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Gesundheitswegweiser Bochum 2. Auflage

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Ein weiterer Themenschwerpunkt ist die Krankheit “Parkinson”.

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<strong>2.</strong> <strong>Auflage</strong> 2018<br />

<strong>Gesundheitswegweiser</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Regional und kompakt - für Ihre Stadt!<br />

Themenschwerpunkt: Parkinson<br />

Gesundheit<br />

Adressen und<br />

Informationen zur<br />

Gesundheitsversorgung<br />

in <strong>Bochum</strong><br />

Senioren<br />

Beratung,<br />

Informationen und<br />

Freizeitangebote für<br />

Senioren in <strong>Bochum</strong><br />

Pflege<br />

Beratung und<br />

Informationen zum<br />

Thema Pfl ege und<br />

Pfl egegrade<br />

Kostenlos zum Mitnehmen!<br />

Vorsorge<br />

Informationen rund<br />

um das Thema<br />

Vorsorge


Gesundheitsakademie <strong>Bochum</strong><br />

Der Oberbegriff Gesundheitsakademie <strong>Bochum</strong> steht für den<br />

Zusammenschluss dreier Betriebe unter einem Dach.<br />

Sie fi nden uns auf der Wasserstraße 31 in 44803 <strong>Bochum</strong>-Altenbochum.<br />

Therapie<br />

Kooperation mit der<br />

Deutschen Parkinson Vereinigung e.V.<br />

als Standortpartner <strong>Bochum</strong><br />

Fußpflege<br />

Vorsorge/Nachsorge<br />

Physiotherapie Praxis<br />

Gärtner<br />

• Krankengymnastik<br />

• Med. Massagen<br />

• Manuelle Lymphdrainage<br />

• Spezialdienst für Hausbesuche<br />

in allen Fachbereichen<br />

Podologie/Fußpflege<br />

Gärtner<br />

• Diabetiker-Versorgung<br />

• Spangentechnik<br />

• Nagelprothese<br />

• Refl exzonenbehandlung<br />

• Spezialdienst für Hausbesuche<br />

Berufserfahrung seit über 30 Jahren<br />

Prävento GmbH<br />

• Orthopädische und Neurologische<br />

Rehabilitation<br />

• Med. Gesundheitstraining<br />

(Einzel/Gruppen)bei Diabetes<br />

und Adipositas<br />

• Gymnastikkurse für Parkinson-<br />

Patienten<br />

• Sturzprophylaxe-Kurse für Senioren<br />

• Gerätetraining<br />

• Hol- und Bringedienst bei<br />

Nichtmobilität<br />

Anschrift: Wasserstr. 31, 44803 <strong>Bochum</strong>, Tel. 0234/353377<br />

E-Mail: info@physiotherapie-gaertner.de<br />

Internet: www.physiotherapie-gaertner.de


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Gesundheitsversorgung in der Region und in <strong>Bochum</strong> ist auf einem hohen Niveau und komplex.<br />

Gerade deswegen ist es auch oft schwierig, sich in der Vielzahl der Angebote zurechtzufinden.<br />

Bei Krankheit oder gesundheitlichen Fragen im richtigen Moment die richtige Hilfe zu erhalten, ist aber<br />

für Betroffene und ihre Angehörigen sehr wichtig.<br />

Die Neuauflage des <strong>Gesundheitswegweiser</strong>s <strong>Bochum</strong> mit dem Schwerpunkt Parkinson ist eine<br />

wertvolle Unterstützung für alle, die einen Überblick über die vorhandenen vielfältigen Angebote<br />

und damit Orientierung in einer schwierigen Lebenssituation suchen. Morbus Parkinson ist eine der<br />

häufigsten altersabhängigen Krankheiten. Und der demographische Wandel sowie die Zunahme der<br />

allgemeinen Lebenserwartung werden mit dazu beitragen, dass die Zahl der Patientinnen und Patienten<br />

weiter steigt. Das unterstreicht auch die Bedeutung des <strong>Gesundheitswegweiser</strong>s für alle, die Fragen<br />

haben und Antworten suchen. Und das gilt nicht nur für Parkinson-Betroffene, denn diese Broschüre<br />

enthält ebenso allgemeine Informationen wie z. B. über Fahrdienstmöglichkeiten oder Hinweise zum<br />

Thema Pflege, die für alle hilfreich sind.<br />

Ich danke der Regionalgruppe <strong>Bochum</strong> der Deutschen Parkinson Vereinigung e. V. (dPV) dafür, dass sie<br />

diesen „Kompass in der sozialen Versorgungslandschaft“ unserer Stadt initiiert und überarbeitet hat.<br />

Möge er Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, nützlich sein.<br />

Ihr<br />

Thomas Eiskirch<br />

1Vorwort


<strong>Gesundheitswegweiser</strong> <strong>Bochum</strong><br />

Das Sanitätshaus im 21. Jahrhundert bietet Moderne Orthopädietechnik und Hilfen im Alltag als Stütze des Lebens.<br />

Seit Das 25 Sanitätshaus Jahren stehen im 21. wir Jahrhundert Ihnen unter bietet dem Motto Moderne „Rund Orthopädietechnik um Ihre Gesundheit“ und mit Hilfen den im Kernbereichen<br />

Alltag als Stütze des Lebens.<br />

Das Seit Orthopädietechnische Sanitätshaus 25 Jahren stehen im 21. wir Jahrhundert Werkstatt Ihnen unter bietet dem Sanitätshausfachhandel Motto Moderne „Rund Orthopädietechnik um Ihre Gesundheit“ Rehabilitationstechnik<br />

mit Hilfen den im Kernbereichen<br />

Alltag als Stütze des Lebens.<br />

An unseren Orthopädietechnische Standorten in Werkstatt Dortmund, <strong>Bochum</strong> Sanitätshausfachhandel und Hagen helfend zur Seite.<br />

Seit 25 Jahren stehen wir Ihnen unter dem Motto „Rund um Ihre Gesundheit“ Rehabilitationstechnik<br />

mit den Kernbereichen<br />

Heute An unseren betreuen Standorten 40 Fachkräfte, in Dortmund, davon 4 <strong>Bochum</strong> Orthopädietechnik-Meister und Hagen helfend zur unsere Seite. Kunden.<br />

Orthopädietechnische Werkstatt Sanitätshausfachhandel Rehabilitationstechnik<br />

Ihr Erfahrungsschatz und die ständige Fortbildung unserer Mitarbeiter ermöglichen uns, Sie bei vielen Indikationen zu<br />

Heute betreuen 40 Fachkräfte, davon 4 Orthopädietechnik-Meister unsere Kunden.<br />

Betreuen. An unseren Wir Standorten sehen unsere in Dortmund, Aufgabe darin, <strong>Bochum</strong> die und Lebensqualität Hagen helfend unserer zur Seite. Kunden zu verbessern. Hierzu bieten wir ein<br />

Ihr Erfahrungsschatz und die ständige Fortbildung unserer Mitarbeiter ermöglichen uns, Sie bei vielen Indikationen zu<br />

breites<br />

Betreuen. Heute betreuen Spektrum<br />

Wir sehen 40 kompletter Fachkräfte, Lösungen<br />

unsere Aufgabe davon 4 an,<br />

darin, Orthopädietechnik-Meister um Ihr körperliches Wohlergehen Lebensqualität unserer unsere Kunden Kunden. zu erreichen, ihre Mobilität zu erhalten<br />

zu verbessern. Hierzu bieten wir ein<br />

oder<br />

breites Ihr Erfahrungsschatz wiederherzustellen.<br />

Spektrum kompletter und die ständige Lösungen Fortbildung an, um Ihr unserer körperliches Mitarbeiter Wohlergehen ermöglichen zu erreichen, uns, Sie ihre bei vielen Mobilität Indikationen zu erhalten zu<br />

oder Betreuen. wiederherzustellen.<br />

Wir sehen unsere Aufgabe darin, die Lebensqualität unserer Kunden zu verbessern. Hierzu bieten wir ein<br />

Schwerpunkt breites Spektrum unserer kompletter Sanitätshausfachhandelsbereiche Lösungen an, um Ihr körperliches ist die Kompressionstherapie. Wohlergehen zu erreichen, Hier betreuen ihre Mobilität Sie speziell zu erhalten<br />

geschulte<br />

Schwerpunkt oder wiederherzustellen.<br />

Mitarbeiterinnen im Bereich Lymphatischer Erkrankungen (Lymphödem, Lipp ödem) und Phlebologischer<br />

unserer Sanitätshausfachhandelsbereiche ist die Kompressionstherapie. Hier betreuen Sie speziell<br />

Erkrankungen (Venöse Erkrankungen) bei Bedarf nach Vereinbarung, auch bei Ihrem Therapeuten oder daheim.<br />

geschulte Mitarbeiterinnen im Bereich Lymphatischer Erkrankungen (Lymphödem, Lipp ödem) und Phlebologischer<br />

Unsere Erkrankungen Schwerpunkt Orthopädietechnik- unserer (Venöse Sanitätshausfachhandelsbereiche Erkrankungen) Meister und bei Gesellen Bedarf mit nach langjähriger Vereinbarung, ist die Kompressionstherapie. Praxis auch sind bei unter Ihrem anderem Therapeuten Hier betreuen in diesen oder Sie Bereichen daheim. speziell für Sie<br />

tätig: geschulte Mitarbeiterinnen im Bereich Lymphatischer Erkrankungen (Lymphödem, Lipp ödem) und Phlebologischer<br />

Unsere Orthopädietechnik- Meister und Gesellen mit langjähriger Praxis sind unter anderem in diesen Bereichen für Sie<br />

Erkrankungen (Venöse Erkrankungen) bei Bedarf nach Vereinbarung, auch bei Ihrem Therapeuten oder daheim.<br />

-Orthesenbau<br />

tätig:<br />

Entlastende und Stützende Versorgungen für Arm-Rumpf und Bein z. Bsp.<br />

Unsere Orthopädietechnik- Meister und Gesellen mit langjähriger Praxis sind unter anderem in diesen Bereichen für Sie<br />

bei Osteoporose oder Arthrosen<br />

-Orthesenbau<br />

tätig:<br />

Entlastende und Stützende Versorgungen für Arm-Rumpf und Bein z. Bsp.<br />

- Kinderorthopädie z. bei Bsp. Osteoporose<br />

Dynamische Fußorthesen, oder Arthrosen Klumpfußversorgung, Sitzsysteme<br />

-Orthesenbau<br />

Entlastende und Stützende Versorgungen für Arm-Rumpf und Bein z. Bsp.<br />

-Prothesenbau<br />

- Kinderorthopädie Bsp. z. Bsp. Bionic-Arm Dynamische und Fußorthesen, Beinprothesenprothesen, Klumpfußversorgung, Elektronische Sitzsysteme Kniesysteme<br />

bei Osteoporose oder Arthrosen<br />

-Skolioseversorgungen<br />

-Prothesenbau<br />

z. Bsp. B. Cheneau Bionic-Arm und und Kubco Beinprothesenprothesen, Orthesen<br />

Elektronische Kniesysteme<br />

- Kinderorthopädie z. Bsp. Dynamische Fußorthesen, Klumpfußversorgung, Sitzsysteme<br />

--Skolioseversorgungen<br />

Sportorthopädie Individuelle z. B. Cheneau Sportversorgung und Kubco Orthesen<br />

-Prothesenbau<br />

Bsp. Bionic-Arm und Beinprothesenprothesen, mit Gang und Laufanalyse Elektronische mit dem Kniesysteme<br />

" Fit im Schuh" ( FISCH) System nach Woltering/Springer, Dartfish System und<br />

-Skolioseversorgungen<br />

Sportorthopädie z. Individuelle B. Cheneau Sportversorgung und Kubco Orthesen mit Gang und Laufanalyse mit dem<br />

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" Fit im Schuh" ( FISCH) System nach Woltering/Springer, Dartfish System und<br />

-Fußorthopädie<br />

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u. a. Sensomotorische Einlagenversorgung, individuelle Sporteinlagen,<br />

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uns Unsere im Vordergrund.<br />

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ihre adäquate Versorgung gewährleistet.<br />

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Menschen anzupassen, stehen wir in ständigem Dialog mit Medizinern, Therapeuten und Kostenträgern. Dadurch ist<br />

ihre adäquate Versorgung gewährleistet.<br />

Wir unterstützen Sie, ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit zu führen.<br />

Wir unterstützen Sie, ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit zu führen.<br />

2<br />

Wir unterstützen Sie, ein Leben in größtmöglicher Selbstständigkeit zu führen.


Grußwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. freut sich, Ihnen den allerneuesten<br />

<strong>Gesundheitswegweiser</strong> mit dem Themenschwerpunkt Krankheitsbild<br />

Idiopathischer Parkinson präsentieren zu können.<br />

Was Parkinson ist, das kann jeder nachlesen in schlauen Gesundheitsbüchern<br />

oder im Internet. Wie es sich aber anfühlt, damit zu leben, das wollen wir Ihnen<br />

erzählen.<br />

Der idiopathische Parkinson, idiopathisch, das heißt ohne erkennbare Ursache,<br />

gehört zu den häufi gsten Erkrankungen des zentralen Nervensystems und ist in<br />

hohem Maße altersabhängig. Mit der Zunahme der allgemeinen Lebenserwartung<br />

ist deshalb das stetige Ansteigen der Erkrankung sicher und vorhersehbar.<br />

Die Forschung geht davon aus, dass sich die Anzahl der Parkinson<br />

Erkrankungen in den nächsten 20 Jahren weltweit verdoppeln wird.<br />

Derzeit wird nur die Zahl der sogenannten erfassten Parkinson Erkrankungen registriert.<br />

Sie liegt in Deutschland inzwischen bei um die 500.000 Personen. Die Inzidenz wird mit 16 pro 100.000 Einwohner<br />

angegeben. Das bedeutet, dass in Deutschland jährlich rund 13.000 neue Parkinson Erkrankungen hinzukommen.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V. ist eine der größten Parkinsonorganisationen in Deutschland.<br />

Sie fordert eine medizinische Diagnostik und Versorgung, die der Entwicklung der Parkinson-Erkrankungen gerecht<br />

wird. Denn immer noch ist Parkinson nicht heilbar, aber doch gut behandelbar. Die Ursache der Krankheit ist leider<br />

immer noch nicht bekannt.<br />

Parkinson kann jeden treffen. Aber Selbsthilfe ist kein Selbstläufer.<br />

Ein wesentliches Anliegen der <strong>Bochum</strong>er Parkinsonregionalgruppe ist es, die Erkrankten und deren Angehörige<br />

mit Informationen zu versorgen und ihr Selbstbewusstsein so zu stärken, dass sie die therapeutischen Bemühungen<br />

ihrer Ärzte in kritischer Partnerschaft begleiten können. Darum besuchen Sie die <strong>Bochum</strong>er Parkinsongruppe<br />

und werden Sie Mitglied bei der Deutschen Parkinson Vereinigung e.V.<br />

Die Parkinsonregionalgruppe <strong>Bochum</strong> trifft sich an jedem 1. Montag<br />

im Monat im „ Haus der Begegnung“, Alsenstraße 19, 44789 <strong>Bochum</strong>.<br />

Das Gruppentreffen beginnt immer um 14:30 Uhr<br />

Vielleicht besuchen Sie unsere Gruppe auch im Internetn unter www.parkinson-bochum.de<br />

Es grüßt Sie sehr herzlich<br />

Magdalene Kaminski<br />

1. Vorsitzende der dPV und Leiterin der <strong>Bochum</strong>er Parkinsongruppe<br />

Magdalene Kaminski<br />

3Grußwort


Inhaltsverzeichnis / Impressum<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

.<br />

Vorwort ................................... 1<br />

Grußwort ................................ 3<br />

Inserentenverzeichnis ................ 51<br />

Die Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Die dPV in Zahlen .................................... 6<br />

Ziele und Arbeit der dPV ........................ 6<br />

Die Leistung der dPV .............................. 6<br />

Kontakt (Bundesverband) ........................ 6<br />

Regionalgruppe <strong>Bochum</strong> ......................... 7<br />

Spenden und Mitgliedschaft ................... 8<br />

Mitgliedsantrag .................................... 9 - 10<br />

Gesundheit<br />

Informationen zur<br />

Erkrankung Parkinson ..................... 11 - 12<br />

Parkinson-Fachkliniken ............................ 13<br />

Parkinson – mehr als nur eine<br />

„Schüttellähmung“ ..................................... 16<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Praxis für Ergotherapie & Handrehabilitation<br />

Nick Borgelt........................................ 14 - 15<br />

Amts-Apotheke<br />

in <strong>Bochum</strong>-Langendreer ........................... 17<br />

Knappschaftskrankehaus<br />

<strong>Bochum</strong> ............................................ 18 - 20<br />

Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil ................................. 21 - 22<br />

Marien-Hospital<br />

Wattenscheid ................................... 23 - 24<br />

St. Josef-Hospital ............................ 25 - 26<br />

Die Praxis für Krankengymnastik<br />

und Physiotherapie Wolf .......................... 27<br />

Weight Watchers<br />

Center <strong>Bochum</strong> .................................. 28 - 29<br />

Spitzweg Apotheke ................................... 30<br />

Das Care Center Rhein-Ruhr .................. 31<br />

Selbsthilfekontaktstelle <strong>Bochum</strong> ............... 32<br />

Menschen mit Behinderungen ............ 33 - 34<br />

Orthopädische Schuhwerkstatt ............... 35<br />

Gesundheitsverzeichnis ........................... 36<br />

Das MedQN ............................................ 37<br />

Senioren<br />

Beratung und Informationen .............. 38 - 40<br />

Seniorenbüros ......................................... 38<br />

Seniorentelefon ....................................... 38<br />

Fachdienst Altenhilfe ............................. 39<br />

Essen auf Rädern ................................... 39<br />

Kranken- und Pfl egekassen ................ 39<br />

Hausnotrufe ............................................. 40<br />

Freizeitangebote für Senioren ............... 40<br />

Pflege und Hilfe<br />

Pfl egewegweiser NRW ........................ 41<br />

Ambulante Dienste ................................. 42<br />

Pfl egeversicherung .......................... 42 - 43<br />

Pfl egegrad ................................................ 43<br />

Leistungen Pfl egegeld .............................. 43<br />

Informationen des DRK<br />

zur Tagespfl ege ............................... 44 - 45<br />

Evangelisches Johanneswerk ................. 46<br />

Caritas <strong>Bochum</strong><br />

Hilfe für pfl egende Angehörige ................. 47<br />

Der Pfl egedienst Sonnenschein<br />

stellt sich vor ......................................... 48<br />

acuraBo Haushaltsund<br />

Familienservice ................................ 49<br />

Vorsorge<br />

Bestattungsvorsorge ............................... 50<br />

Sterbegeldversicherung .......................... 50<br />

Im Notfall<br />

wichtige Telefonnummern ......................... 52<br />

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Für Informationen zur Anzeigenschaltung im <strong>Gesundheitswegweiser</strong><br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

HVF VERLAG<br />

Tel. 0234 - 287 8888 5 | info@hvf-verlag.de<br />

Impressum<br />

4<br />

Diese Broschüre wurde mit größtmöglicher Sorgfalt<br />

zusammengestellt. Änderungen vorbehalten. Nachdruck,<br />

auch auszugsweise, nur mit Erlaubnis des<br />

Herausgebers / Verlags. Insbesondere Fotos und<br />

Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Herausgeber:<br />

HVF Verlag Inh. Dennis Frank,<br />

Lothringer Str. 13, 44805 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234 / 287-8888-5 - Fax 0234 / 287-8888-7<br />

E-Mail: info@hvf-verlag.de<br />

Internet: www.hvf-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

HVF Verlag<br />

in Zusammenarbeit mit:<br />

Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

- Bundesverband<br />

Moselstrasse 31, 41464 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 74 02 70 - Fax. (0 21 31) 4 54 45<br />

Verlag, Gestaltung, Druck und<br />

Produktion:<br />

HVF Verlag Inh. Dennis Frank,<br />

Lothringer Str. 13, 44805 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234 / 287-8888-5 - Fax 0234 / 287-8888-7<br />

E-Mail: info@hvf-verlag.de<br />

Internet: www.hvf-verlag.de<br />

Bildnachweis:<br />

Cover © © drubig-photo -Fotolia.com; S. 32 © fotomek<br />

-Fotolia.com; S. 38 © Robert Kneschke -Fotolia.com;<br />

S. 40 © Ingo Bartussek -Fotolia.com; S. 43<br />

© drubig-photo -Fotolia.com;<br />

<strong>Auflage</strong><br />

<strong>2.</strong> Aufl age 2018<br />

Alle Rechte vorbehalten<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung der Einträge und Anzeigen<br />

können wir leider keine Haftung für die Richtigkeit<br />

und/oder Vollständigkeit der Informationen und<br />

Anzeigen übernehmen.<br />

© HVF VERLAG & DRUCK


Bernd Albers GmbH Sanitär und Heizung in <strong>Bochum</strong><br />

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• Badsanierung<br />

• Heizung<br />

• Heizkessel-Leasing<br />

• Gasleitungsdichtung und<br />

Dichtheitsprüfung<br />

• Rohrreinigung /<br />

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44805 <strong>Bochum</strong><br />

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Telefon: 02 34 / 35 57 57<br />

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5<strong>Gesundheitswegweiser</strong> <strong>Bochum</strong>


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

6<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

.<br />

Die dPV in Zahlen<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung<br />

Bundesverband e.V. ist eine Selbsthilfe<br />

Vereinigung, die 1981 von Menschen<br />

gegründet wurde, die selbst von der<br />

Parkinson‘schen Krankheit betroffen waren.<br />

Heute zählen wir rund 23 000 Mitglieder<br />

und gut 450 Regionalgruppen und Kontaktstellen.<br />

Wir verstehen uns als Zusammenschluß<br />

von Personen, die sich als Betroffene,<br />

Partner, Angehörige, Arbeitskollegen und<br />

Personen aus den Heilberufen mit Morbus<br />

Parkinson auseinandersetzen.<br />

Ziele und Arbeit der dPV<br />

Das Ziel der dPV ist, die Lebensumstände<br />

von Parkinson-Patienten und deren<br />

Partnern zu verbessern. Ein wesentliches<br />

Anliegen ist es, die Patienten mit Informationen<br />

zu versorgen und ihr Selbstbewußtsein<br />

so zu stärken, daß sie die<br />

therapeutischen Bemühungen der Ärzte<br />

in kritischer Partnerschaft anerkennen<br />

und befolgen.<br />

Aus der Erfahrung wissen wir, wie groß<br />

die Gefahr ist, daß die Patienten sich nur<br />

noch aus der Krankheit heraus definieren<br />

- besonders dann, wenn die Beweglichkeit<br />

abnimmt. Wir unterstützen alle<br />

Aktivitäten, bei denen die kreativen Seiten<br />

der Patienten angesprochen werden.<br />

Unsere Arbeit erstreckt sich<br />

auf die folgenden Bereiche:<br />

• Parkinson-Forschung: Wir fördern<br />

vor allem patientennahe Projekte,<br />

bei denen die Aussicht besteht, daß<br />

die derzeit lebende Patientengeneration<br />

noch davon profitiert. Da<br />

die Forschungsförderung auch den<br />

Regelungen der Europäischen Union<br />

unterliegt, setzt sich die dPV mit<br />

Nachdruck für die Zusammenarbeit<br />

der nationalen Parkinsongesellschaften<br />

Europas ein.<br />

• Erprobung von Arzneimitteln: Die<br />

Stellung des Patienten in der Beziehung<br />

zwischen Arzt und Industrie<br />

muß verbessert werden. Seit<br />

Anfang 1998 arbeiten erstmals zwei<br />

dPV-Vertreter in einer Ethikkomission<br />

mit. Das ist eine der Institutionen,<br />

die über Forschungsaufträge und<br />

klinische Prüfungen mitentscheidet.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: Wir möchten<br />

das Bild der Patienten in der Öffentlichkeit<br />

verbessern. Hierzu dienen in<br />

erster Linie Aktionen, die von einzelnen<br />

Regionalgruppen für die breite<br />

Öffentlichkeit veranstaltet werden.<br />

Seit 1997 gibt es den Parkinson-Tag<br />

als bundesweite Aktion. Er findet<br />

alle zwei Jahre (wenn möglich am<br />

11. April) statt.<br />

• Psychologische Stärkung der Patienten:<br />

Parkinson-Patienten haben<br />

es im Umgang mit Ärzten, Behörden<br />

und anderen Institutionen besonders<br />

schwer. Sie fürchten sich vor allem<br />

vor Streß-Situationen, in denen sich<br />

ihre Symptome deutlich verstärken<br />

können. Darauf kann man sie vorbereiten,<br />

indem solche Situationen mit<br />

Psychologen systematisch geübt<br />

werden. Hier helfen aber auch die<br />

geschulten Regionalleiter der dPV.<br />

Kontakt<br />

Bundesverband:<br />

Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Moselstrasse 31| 41464 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 74 02 70<br />

Fax. (0 21 31) 4 54 45<br />

Internet:<br />

www.parkinson-vereinigung.de<br />

Die Leistung der dPV<br />

• Aufklärung der Öffentlichkeit,<br />

involvierter Interessengruppen,<br />

wie etwa Krankenkassen, Behörden<br />

und Verbände und politische<br />

Lobby-Arbeit.<br />

• Beratung für Erkrankte und<br />

deren Angehöriger vor allem in<br />

der kritischen Anfangsphase,<br />

Bereitstellung von Informationsmaterial<br />

und Hilfsmitteln.<br />

• Psychologische Stärkung der<br />

Patienten durch intensive<br />

Gespräche.<br />

• Praktische Hilfe duch erfahrene<br />

Mitglieder, z.B. bei Problemen<br />

mit Ämtern und mit Ärzten vor<br />

Ort.<br />

• Ansprache unterschiedlicher<br />

Zielgruppen durch „dPV-Nachrichten“,<br />

„dPV - intern“ und „dPV<br />

Journal“.<br />

• Hilfestellung in sozialen -<br />

rechtlichen Fragen.<br />

• Spezielle, auf die Erkrankung<br />

zugeschnittene Physiotherapie.<br />

• Adressen von Ärzten oder<br />

spezialisierten Krankenhäusern<br />

und Reha-Kliniken.<br />

• Entsendung von dPV-<br />

Vertretern als Patientenvertreter<br />

in den Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss.<br />

• Entsendung von dPV-Vertretern<br />

in die Ethik-Kommission.


Die dPV - Regionalgruppe <strong>Bochum</strong><br />

Ziele unserer Arbeit<br />

Wir wollen helfen, die Lebensumstände<br />

von Parkinson-Erkrankten und deren Angehörigen<br />

zu verbessern.<br />

Ein wesentliches Anliegen ist es, die Erkrankten<br />

mit Informationen zu versorgen<br />

und ihr Selbstbewusstsein so zu stärken,<br />

dass sie die therapeutischen Bemühungen<br />

der Ärzte in kritischer Partnerschaft<br />

begleiten können.<br />

Aus der Erfahrung wissen wir, wie groß<br />

die Gefahr ist, dass die Erkrankten sich<br />

nur noch aus ihrer Krankheit heraus defi<br />

nieren, besonders dann, wenn die Beweglichkeit<br />

abnimmt.<br />

Schwerpunkte unserer<br />

Arbeit<br />

Eine herausragende Bedeutung bei der<br />

Bewältigung der Probleme, die sich aus<br />

der Parkinsonkrankheit ergeben, kommt<br />

dem Erfahrungsaustausch mit anderen<br />

Erkrankten zu.<br />

Deshalb ist dies einer der Schwerpunkte<br />

der Deutschen Parkinson Vereinigung,<br />

Regionalgruppe <strong>Bochum</strong>.<br />

Geholfen wird bei Rentenfragen, bei Fragen<br />

zum Grad der Behinderung (Versorgungsamt),<br />

bei Fragen zur Pfl ege und<br />

dem Medizinischen Dienst, aber auch<br />

bei Fragen zu den Krankenkassen sowie<br />

zu Heilverfahren.<br />

Fachleute aus den verschiedenen Bereichen<br />

werden regelmäßig zu den Gruppennachmittagen<br />

und zu Patientenseminaren<br />

eingeladen.<br />

Die Parkinson-Regionalgruppe <strong>Bochum</strong><br />

ist offen für alle an der Krankheit Interessierten.<br />

Schauen Sie einfach mal herein.<br />

Reha Sport<br />

Die neuen S3 Behandlungsleitlinien<br />

betonen die besondere Bedeutung der<br />

sportlichen Bewegung für den an Parkinson<br />

Erkrankten. Die Parkinsonselbsthilfegruppe<br />

<strong>Bochum</strong> freut sich daher sehr,<br />

dass es ihr gelungen ist, endlich wieder<br />

Gymnastik anzubieten.<br />

In Kooperation mit der physio-therapeutischen<br />

Praxis Roland Gärtner (Wasserstr.<br />

31, 44803 <strong>Bochum</strong>) können Sie ab sofort<br />

an jedem Dienstagmorgen an einer<br />

Parkinson-Gymnastik teilnehmen.<br />

Voraussetzung: Sie sind Mitglied in der<br />

Deutschen Parkinson Vereinigung e.V.<br />

und damit auch unfallversichert. Ihr Arzt<br />

verordnet Ihnen per Formular 56 unseren<br />

Reha Sport, Ihre Krankenkasse genehmigt<br />

Ihnen den Reha Sport.<br />

Mit dieser Verordnung sollten Sie innerhalb<br />

von 36 Monaten 120 Trainingseinheiten<br />

abtrainiert haben.<br />

Übrigens, die Praxis ist leicht mit Bus und<br />

Bahn zu erreichen, Parkplätze befi nden<br />

sich hinter dem Haus der Praxis oder gegenüber<br />

auf dem Netto-Parkplatz.<br />

Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

- Regionalgruppe <strong>Bochum</strong> -<br />

Warum Mitglied werden?<br />

Erfahrungsaustausch mit anderen Erkrankten<br />

Gruppentreffen<br />

Die Parkinsonregionalgruppe Bchum<br />

trifft sich an jedem 1. Montag im Monat<br />

im „ Haus der Begegnung“, Alsenstraße<br />

19, 44789 <strong>Bochum</strong>.<br />

Das Gruppentreffen beginnt immer um<br />

14:30 Uhr<br />

Kontakt / Fragen ?<br />

Rufen Sie mich bitte an:<br />

Hilfe bei:<br />

Rentenfragen, Fragen zum Grad der Behinderung (Versorgungsamt),<br />

Fragen zur Pflege und dem Medizinischen Dienst,<br />

Fragen zu den Krankenkassen sowie zu Heilverfahren<br />

und vieles mehr ...<br />

Magdalene Kaminski,<br />

Leiterin der<br />

Parkinsonselbsthilfegruppe <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 36 00 146<br />

www.parkinson-bochum.de<br />

Wir sind offen für alle an der Krankheit Interessierten.<br />

Schauen Sie einfach mal herein.<br />

Kontakt:<br />

Magdalene Kaminski, Leiterin der Parkinsonselbsthilfegruppe <strong>Bochum</strong>, Tel.: 0234 / 36 00 146, www.parkinson-bochum.de<br />

7Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

Spenden und Mitgliedschaft<br />

WUSSTEN SIE?<br />

Deutschland ist Spendenweltmeister mit<br />

5 Mrd. € im Jahr 2013.<br />

ABER...<br />

leider werden bei diesen Spenden sehr<br />

häufig ältere Menschen vergessen, die<br />

sich nicht selbst helfen können.<br />

Besonders schwer trifft es jene Menschen,<br />

die eine schwere Krankheit haben<br />

wie Parkinson.<br />

Die 3 größten Probleme im Alltag:<br />

1. Massive Bewegungseinschränkungen<br />

durch Muskel-und Nervenschäden, wodurch<br />

ein Leben alleine häufig unmöglich<br />

ist.<br />

<strong>2.</strong> Aufgabe und Überforderung der Lebenspartner,<br />

die den körperlichen und<br />

geistigen Anforderungen häufig nicht gewachsen<br />

und mit der Betreuung komplett<br />

überfordert sind.<br />

Psychologische Stärkung der<br />

Patienten<br />

Parkinson-Patienten haben es im Umgang<br />

mit Ärzten und Institutionen besonders<br />

schwer, da Stress-Situationen ihre<br />

Symptome deutlich verstärken können.<br />

Die geschulten Regionalleiter der dPV<br />

bereiten Betroffene daher intensiv auf<br />

diese Situationen vor und tragen entscheidend<br />

zur Verbesserung bei.<br />

Parkinson-Forschung<br />

Die dPV fördert vor allem patientennahe<br />

Projekte, bei denen die Aussicht besteht,<br />

dass die derzeitige Parkinson Generation<br />

noch davon profitiert. Da die Forschungsförderung<br />

auch den Regelungen<br />

der Europäischen Union unterliegt, setzt<br />

sich die dPV mit Nachdruck für die Zusammenarbeit<br />

der nationalen Parkinson<br />

Gesellschaft in Europa ein.<br />

Wollen Sie diese Arbeit<br />

unterstützen ?<br />

Dann haben Sie folgende Spendenmöglichkeiten:<br />

Spendentelefon<br />

0800 – 51 77 277<br />

Jahres-Mitgliedschaft<br />

Volle Jahresmitgliedschaft<br />

1 Jahr 55€ /Jahr<br />

Schnupper-Mitgliedschaft<br />

Kostenlose Schnupper-Mitgliedschaft<br />

für 6 Monate.<br />

Keine Kontodaten, keine Bindung<br />

und keine Kündigung nach Ablauf der<br />

Frist nötig.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.parkinson-lebenshilfe.de<br />

3. Und ganz entscheidend: Gravierende<br />

finanzielle Aufwendungen für eine<br />

Vielzahl teurer Medikamente und dem<br />

enormen Therapiebedarf mit Logopädie,<br />

Krankengymnastik und vielen weiteren,<br />

die als wichtigste Mittel gegen das<br />

schnelle Fortschreiten der Bewegungseinschränkungen<br />

wirken. Leider gilt heute<br />

noch: „Wer arm ist, muss zittern“.<br />

Bankverbindung<br />

DE34 3016 0213 0555 5555 55 (Volksbank<br />

Neuss/Düsseldorf)<br />

Inhaber: dPV<br />

oder unterstützen Sie uns als<br />

Fördermitglied.<br />

Vielen Dank!<br />

8<br />

Die dPV hilft!<br />

• Mit über 450 aktiven<br />

Regionalgruppen<br />

• Seit über 30 Jahren<br />

• Hilfe im Jetzt und Heute, anstatt<br />

nur Forschung<br />

• Schulung von Apothekern,<br />

Ärzten und anderen Kontaktgruppen<br />

Zudem setzt die dPV sich ein für:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Aufklärung ist die entscheidende Komponente,<br />

um das Thema Parkinson in<br />

die Öffentlichkeit zu tragen und etwas zu<br />

bewegen. Daher gibt es, neben diversen<br />

Veranstaltungen regionaler Gruppen,<br />

seit 1997 auch den Parkinson-Tag als<br />

bundesweite Aktion.<br />

Mitgliedschaft<br />

Alle Vorteile der Mitgliedschaft:<br />

Individuelle Beratung und Betreuung bei<br />

einer der 450 Regionalstellen vor Ort<br />

• Aktuelle Informationen zu<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Neues aus Forschung und Lehre<br />

• Teilnahme an medizinische<br />

Studien<br />

• Juristische Beratung in<br />

sozialrechtlichen Fragen<br />

• Angebote zur gemeinschaftlichen<br />

Gymnastik<br />

• Patientenschulungen<br />

• Psychologische Hilfestellung<br />

• Regelmäßige Informationen zu<br />

den Themen Parkinson, MSA,<br />

PSP und Tip<br />

• Eigene Mitgliederzeitschrift<br />

• Einladung zu Ausflügen und<br />

kulturellen Unternehmungen​


9Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

<strong>Bochum</strong><br />

10


Gesundheit<br />

Informationen zum Thema Parkinson und zur<br />

Gesundheitsversorgung in <strong>Bochum</strong><br />

Geschichtliches zur<br />

Erkrankung Parkinson<br />

Der Londoner Arzt James Parkinson beschrieb<br />

als Erster 1817 die Symptome<br />

der Parkinsonschen Krankheit in seinem<br />

“ESSAY ON THE SHAKING PALSY” –<br />

der Schüttellähmung. Erst später wurde<br />

die Erkrankung nach ihm benannt. Noch<br />

heute kursieren mehrere Namen für diese<br />

Erkrankung.<br />

Viele Namen<br />

- eine Erkrankung<br />

• Parkinson-Krankheit<br />

• Morbus Parkinson<br />

(Morbus - Lat. = Krankheit)<br />

• Parkinsonsche Krankheit - Idiopatische<br />

Genese<br />

• Paralysis agitans<br />

(Lat. = Unbekannte Ursache)<br />

• Schüttellähmung<br />

• Shaking Palsy<br />

• (Sekundärer) Parkinsonismus<br />

• Symptomatisches Parkinson<br />

Syndrom (Bekannte Ursache)<br />

Ob die Parkinson-Krankheit schon vor<br />

James Parkinson bekannt war, ist nicht<br />

mit Sicherheit zu sagen. Bilder und Aufzeichnungen<br />

z. B. von Erasistratos (3.<br />

Jahrhundert vor Christus), Galen von<br />

Pergamon (129 bis 199 nach Christus)<br />

und von dem berühmten Arzt Paracelsus<br />

(1493 bis 1541) lassen dies vermuten.<br />

Beschreibungen aller drei typischen<br />

Krankheitssymptome sind aus der Zeit<br />

vor James Parkinson jedoch nicht vorhanden.<br />

James Parkinson beobachtete und beschrieb<br />

zwei der typischen so genannten<br />

Kardinalsymptome, nämlich das Zittern<br />

(Tremor) und die Bewegungsarmut (Akinese).<br />

Er vermutete, dass diese Symptome<br />

auf eine gemeinsame Ursache im<br />

Gehirn der Betroffenen zurückzuführen<br />

seien.<br />

Das dritte wichtige Kardinalsymptom der<br />

Parkinson-Krankheit wurde erst etwas<br />

später, etwa 1867, von dem französischen<br />

Neurologen Jean M. Charot identifiziert.<br />

Er beschrieb die Muskelstarre,<br />

auch Rigor genannt, und erkannte damals<br />

schon, dass sich hinter dem Rigor<br />

keine echte Lähmung verbirgt, sondern<br />

es sich vielmehr um eine Steifigkeit handelt.<br />

Allerdings brachte er den Rigor nicht<br />

mit den anderen beiden Parkinson-Symptomen<br />

Tremor und Akinese in Zusammenhang,<br />

sondern ordnete ihn zunächst<br />

den Neurosen zu.<br />

In das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit<br />

rückte die Parkinsonsche Krankheit<br />

in den Jahren zwischen 1917 und<br />

1927 durch eine weltweite Grippe-Epidemie,<br />

die nach ihrem Ursprungsland „Spanische<br />

Grippe“ genannt wurde. Durch<br />

das Virus kam es meistens zu schweren<br />

Lungenentzündungen, gelegentlich mit<br />

Beteiligung des Gehirns und der Gehirnhäute.<br />

Eine Vielzahl der betroffenen Patienten<br />

mit zusätzlicher Hirnbeteiligung entwickelten<br />

als Spätfolge ein Parkinson-Syndrom,<br />

das sogenannte postenzephalitische<br />

Parkinson-Syndrom. Die deutschen<br />

Gesundheitsbehörden gaben im Jahr<br />

1937 im damaligen Reichsgebiet 36.000<br />

Parkinson Kranke auf Grund dieser Virusinfektion<br />

an. Dr. Walter Völler richtete<br />

damals für die Betroffenen eine erste<br />

Spezialklinik ein, die heutige Paracelsus-<br />

Elena-Klinik in Kassel.<br />

Postenzephalitische Parkinson-Fälle gibt<br />

es heute praktisch nicht mehr. Seit der<br />

Spanischen Grippe ist kein Virus mehr<br />

bekannt geworden, das auf eine ähnliche<br />

Weise das Gehirn und die Hirnhäute<br />

in Mitleidenschaft gezogen und derartige<br />

Spätfolgen verursacht hätte. Heute haben<br />

wir es vorwiegend mit dem idiopathischen<br />

Parkinson-Syndrom zu tun, das<br />

heißt, dass sich die charakteristischen<br />

Symptome ohne Vorerkrankung entwickeln.<br />

.. zur Entwicklung der<br />

Therapie<br />

Der Neurologe Charcot war es, der als<br />

Erster eine medikamentöse Therapie erprobte.<br />

Er gab seinen Patienten Extrakte<br />

aus der Tollkirsche Atropa belladonna.<br />

Diese Therapie wurde später von Ordenstein,<br />

einem Schüler Charots, fortgeführt<br />

und blieb lange Zeit die einzige zur Verfügung<br />

stehende Behandlungsmöglichkeit.<br />

In Deutschland wurden wässrige und<br />

alkoholische Auszüge aus der Belladonna-Wurzel<br />

zur Therapie verwendet. Mit<br />

einem solchen Alkaloid-Gemisch, der<br />

sogenannten „bulgarischen Kur”, erzielte<br />

man die besten Behandlungserfolge.<br />

Die Wirkung dieses Auszugs war „anticholinerg”,<br />

wie sie auch heute noch<br />

gelegentlich eingesetzt wird. Allerdings<br />

stehen seit 1946 standardisierte Präparate<br />

dieser Wirkklasse als sogenannte<br />

Anticholinergika zur Verfügung.<br />

Die Nebenwirkungen sind jedoch relativ<br />

hoch, so dass sie nur noch gezielt in kleinen<br />

Dosen für spezielle Symptome eingesetzt<br />

werden.<br />

Entwicklung der<br />

medikamentösen Therapie<br />

• 1817 - James Parkinson beschreibt<br />

die Parkinson-Krankheit (ESSAY<br />

ON THE SHAKING PALSY)<br />

• 1867 - Charot / Ordenstein: Therapieversuche<br />

mit Belladonna-Extrakt<br />

• 1946 - Herstellung synthetischer<br />

Anitcholinergika<br />

• 1961 - L-Dopa<br />

• 1967 - L-Dopa + Decarboxylase-<br />

Hemmer<br />

• 1969 - Amantadine<br />

• 1974 - Dopaminagonisten<br />

• 1975 - MAO-B-Hemmer<br />

• 1990 - COMT Hemmer<br />

... zur Entdeckung der<br />

Parkinson-Ursachen<br />

James Parkinson gebührt das Verdienst,<br />

die an den Patienten beobachteten Symptome<br />

auf eine einheitliche Ursache zurückgeführt<br />

zu haben. Allerdings dachte<br />

er eher an eine Schädigung im Rückenmark.<br />

Von C. Tretjakow wurde bereits<br />

1819 und später Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

eine Veränderung im Gehirn<br />

bei verstorbenen Parkinson-Patienten<br />

gefunden. Es fiel die helle Färbung eines<br />

bei Gesunden normalerweise schwarzen<br />

Zellgebiet (Substantia nigra) auf.<br />

Diese, in der Mitte des Gehirns liegende<br />

Substanz, die ihre schwarze Färbung<br />

durch den Farbstoff Melanin erhält,<br />

geht bei Parkinson-Patienten langsam<br />

zugrunde und verliert dadurch ihre ursprüngliche<br />

Schwarzfärbung. Die Aufgabe<br />

dieser schwarz gefärbten Zellen wurde<br />

etwa 1950 entdeckt. Sie stellen eine<br />

Überträgersubstanz (Neurotransmitter)<br />

her, das sogenannte Dopamin, das für<br />

die Impulsübertragung von einer Nervenzelle<br />

zur anderen verantwortlich ist.<br />

Gesundheit<br />

11


Gesundheit<br />

12<br />

Verschiedene<br />

Parkinson-Formen<br />

Ursächlich wird bei der Parkinsonschen<br />

Krankheit von einem deutlich genetischen,<br />

d.h. erblich bedingten Hintergrund<br />

ausgegangen. Zu dieser Frage<br />

gibt es trotz intensiver Forschung noch<br />

keine eindeutige Aussage. Sind keine<br />

klar definierbaren Ursachen erkennbar,<br />

spricht man von einem idiopathischen<br />

Parkinsonismus, das heißt einer Parkinson-Erkrankung<br />

ohne erkennbare Ursache.<br />

Davon abgegrenzt werden können Parkinson-Syndrome,<br />

bei denen die Ursache<br />

der Krankheitsentstehung bekannt<br />

ist. Man spricht hier auch von sekundärem<br />

Parkinsonismus oder symptomatischem<br />

Parkinson-Syndrom. Hierzu<br />

zählen beispielsweise die Fälle nach<br />

schweren Schädelhirntraumata durch<br />

Unfälle (Boxen), aber auch Erkrankungen<br />

durch Vergiftungen z. B. mit Mangan<br />

oder Kohlenmonoxid. Verursacht werden<br />

können Parkinson-Syndrome aber auch<br />

durch Hirntumoren oder Blutungen bzw.<br />

thrombotische Prozesse in den entsprechenden<br />

Hirnbereichen. Parkinsonismus<br />

kann des Weiteren durch die Einnahme<br />

einiger Arzneimittel ausgelöst werden.<br />

Man spricht dann von einem pharmakogenen<br />

Parkinsonismus. Bei den die entsprechenden<br />

Symptome auslösenden<br />

Substanzen handelt es sich in erster Linie<br />

um Neuroleptika und einige Calcium-<br />

Antagonisten. Diese Substanzen können<br />

die Dopaminübertragung blockieren. Die<br />

dadurch verursachte Parkinson-Symptomatik<br />

ist reversibel, d.h. die Symptome<br />

verschwinden nach Absetzen der betreffenden<br />

Substanz wieder.Außerdem gibt<br />

es eine Reihe von atypischen Parkinson-<br />

Syndromen wie die Multisystematrophien<br />

(MSA), supranukleäre Blickparesen,<br />

kortikobasale Ganglien-Degenerationen<br />

etc..<br />

Hierbei handelt es sich um systemübergreifende,<br />

also nicht nur auf den Bereich<br />

der Substantia nigra begrenzte,<br />

neurodegenerative Störungen. Sie sind<br />

durch eine Kombination von Störungen<br />

im autonomen Nervensystem wie Blasenentleerungsstörungen,<br />

Sprechstörungen,<br />

Blutdruckregulationsstörungen,<br />

Schluckstörungen etc. mit den klassischen<br />

Parkinson-Symptomen gekennzeichnet.<br />

Schon bei einem beginnenden Parkinson-Syndrom<br />

ist eine umfangreiche Erstuntersuchung<br />

erforderlich. Bei einem<br />

typischen Krankheitsbild kann diese ambulant<br />

durchgeführt werden.Notwendig<br />

sind zudem Kreislaufregulationsprüfungen<br />

sowie eine Abklärung, ob wesentliche<br />

Begleiterkrankungen vorliegen, z.B.<br />

Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Herzschwäche,<br />

Niereninsuffizienz etc. Liegen<br />

atypische Parkinson-Symptome vor<br />

oder spricht der Betroffenen nicht auf die<br />

Parkinson-Therapeutika an, sollte eine<br />

stationäre Aufnahme erfolgen, um eine<br />

genaue Differenzialdiagnostik durchzuführen.<br />

Allgemeines zu den<br />

Parkinson-Therapien<br />

Bisher ist es nicht möglich, einen an Parkinson<br />

erkrankten Patienten zu heilen.<br />

Die Therapie zielt daher in der Regel auf<br />

die Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen<br />

ab. Neben der medikamentösen<br />

Behandlung spielen Krankengymnastik,<br />

Ergo- und Logotherapie sowie die<br />

soziomedizinische und psychologische<br />

Beratung eine wesentliche Rolle, um die<br />

Befindlichkeit der Betroffenen zu verbessern.<br />

Mittlerweile werden auch einige<br />

operative Maßnahmen angeboten. Alle<br />

Therapiemaßnahmen sollten von einer<br />

psychosozialen Betreuung begleitet werden,<br />

um sozialen Rückzugstendenzen<br />

und der zunehmenden Isolation der Patienten<br />

entgegenzuwirken.<br />

Einen besonderen Stellenwert haben dabei<br />

die Selbsthilfegruppen, die in fast allen<br />

größeren Orten eingerichtet wurden.<br />

Behandlung<br />

• medikamentöse Behandlung<br />

• Krankengymnastik, Logopädie,<br />

Ergotherapie<br />

• soziomedizinische und<br />

psychologische Beratung<br />

• operative Maßnahmen wie tiefe<br />

Hirnstimulation<br />

Wie häufig ist Parkinson?<br />

Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten<br />

Krankheiten des Nervensystems<br />

weltweit. In Deutschland geht man von<br />

einer Gesamtzahl von 250.000-400.000<br />

Parkinson-Patienten aus. Jährlich kommen<br />

ca. 13.000 neue Erkrankungen<br />

hinzu.Die Häufigkeit der Parkinson-<br />

Krankheit nimmt mit dem Alter zu. Fast<br />

die Hälfte der Betroffenen erkrankt zwischen<br />

dem 50. und dem 60. Lebensjahr,<br />

bei weiteren 30% tritt die Krankheit noch<br />

später auf.Bei 10% der Erkrankten zeigen<br />

sich die Parkinson-Symptome bereits<br />

vor dem 40. Geburtstag. Aufgrund<br />

der zu erwartenden demografischen Entwicklung<br />

ist daher zukünftig mit einer Zunahme<br />

der Patientenzahlen zu rechnen.<br />

Parkinson-Fachkliniken<br />

Viele Kliniken in der Bundesrepublik,<br />

akute wie stationäre Reha-Einrichtungen,<br />

weisen immer wieder als Behandlungsschwerpunkt<br />

die Indikation „Morbus<br />

Parkinson“ bzw. „Bewegungsstörungen“<br />

aus. Damit ist jedoch nicht immer gewährleistet,<br />

dass eine den spezifischen<br />

Bedürfnissen der Parkinson Patienten<br />

und ihrer Angehörigen notwendige Behandlung<br />

gewährleistet ist und damit der<br />

Erfolg eines Klinikaufenthaltes sichergestellt<br />

werden kann.<br />

Die dPV hat daher mit interessierten<br />

Einrichtungen eine Kriterienliste erstellt,<br />

die Merkmale zur Strukturqualität, die<br />

Grundlage einer Anerkennung und Zertifizierung<br />

von Kliniken als Spezialkliniken<br />

durch die dPV definiert. Sie beziehen<br />

sich dabei ausdrücklich auf Krankenhäuser<br />

und Rehabilitationseinrichtungen, die<br />

ein spezielles diagnostisches und therapeutisches<br />

Angebot für Parkinson Patienten<br />

und artverwandte Krankheiten vorhalten.<br />

Die ambulante Versorgung sowie<br />

die Versorgung von Parkinson Patienten<br />

in neurologischen Fachabteilungen anderer<br />

Krankenhäuser bleiben hiervon<br />

unberücksichtigt. Das Zertifikat wird für 3<br />

Jahre von der dPV erteilt und kann auf<br />

Antrag der jeweiligen Einrichtung und<br />

erneuter Überprüfung jeweils für 3 Jahre<br />

verlängert werden. Die Zertifizierung<br />

kann im Wege der Überprüfung und Zertifizierung<br />

nach KTQ oder DIN EN ISO<br />

9001: 2000 geprüft werden.<br />

Nähere Einzelheiten hinsichtlich der Zertifizierung<br />

können gerne bei der Deutschen<br />

Parkinson Vereinigung erfragt<br />

werden.


ZERTIFIZIERTE Parkinson<br />

Fachkliniken<br />

1. ASKLEPIOS Klinik Barmbek<br />

Abtlg. Neurologie mit Fachbereich für<br />

Parkinson Patienten<br />

Rübenkamp 220, 22291 Hamburg<br />

Telefon: 040/1818 82-3840<br />

<strong>2.</strong> ASKLEPIOS Fachklinikum Stadtroda<br />

Abtlg. Neurologie mit Fachbereich für<br />

Parkinson Patienten<br />

Bahnhofstraße 1 A, 07646 Stadtroda<br />

Telefon: 036428/5 61 201<br />

3. Beelitz Heilstätten<br />

Neurologisches Fachkrankenhaus für<br />

Bewegungsstörungen/Parkinson<br />

Paracelsusring 6 A,<br />

14547 Beelitz-Heilstätten<br />

Telefon: 033204/2 27 81<br />

4. Fachklinik für Neurologie Dietenbronn<br />

Dietenbronn 7, 88477 Schwendi<br />

Telefon: 07353 989 -0<br />

5. Gertrudis Klinik Biskirchen<br />

Karl-Ferdinand-Broll-Straße 2-4,<br />

35638 Leun-Biskirchen (b. Wetzlar)<br />

Telefon: 06473/305-0<br />

6. Fachklinik Ichenhausen<br />

Neurologische Abteilung<br />

mit Fachbereich Morbus Parkinson<br />

Krumbacher Straße 45,<br />

89335 Ichenhausen<br />

Telefon: 08223/99-10 34<br />

7. Klinik Am Tharandter Wald<br />

Herzogswalder Straße 1,<br />

09 600 Niederschöna/OT Hetzdorf<br />

Telefon: 035209/27-0<br />

8. Alexianer Klinik Bosse Wittenberg –<br />

Klinik für Neurologie<br />

Hans-Lufft-Straße 5,<br />

06886 Lutherstadt Wittenberg<br />

Telefon: 03491/476-0<br />

13. Waldklinik Bernburg GmbH,<br />

Neurologische Klinik<br />

Behandlungszentrum für<br />

Parkinson Patienten<br />

Keßlerstraße 8, 06406 Bernburg<br />

Telefon: 03471/36 50<br />

14. Stadtklinikum Hanau, Klinik für<br />

Neurologie<br />

Leimenstr. 20, 63450 Hanau<br />

Telefon: 06181/296 63 10<br />

15. Augustahospital Anholt<br />

Zweigniederlassung der<br />

Alexianer Misericordia GmbH<br />

Augustastraße 8, 46419 Isselburg-Anholt<br />

Telefon: 02874/46-0<br />

Kliniken mit<br />

Behandlungsschwerpunkt<br />

Parkinson<br />

1. Fachklinik Feldberg GmbH<br />

Zentrum für Neurologie, Kardiologie ,<br />

Psychosomatik u. Orthopädie<br />

Feldberg, Buchenallee 1,<br />

17258 Feldberger Seenlandschaft<br />

Telefon: 039831/520<br />

<strong>2.</strong> Klinik Ambrock Klinik für Neurologie,<br />

Universität Witten/Herdecke<br />

Ambrocker Weg 60, 58091 Hagen<br />

Telefon: 02331/974 30 01<br />

3. Krankenhaus Rummelsberg GmbH<br />

Neurologische Klinik Laurentiushaus<br />

Rummelsberg 65,<br />

90592 Schwarzenbruck<br />

Telefon: 09128/50 40<br />

4. Paracelsus Nordseeklinik Helgoland<br />

Invasorenpfad, 27498 Helgoland<br />

Telefon: 04725/803-135<br />

5. Celenus Fachklinik für Neurologie<br />

Ferndorfstraße 14, 57271 Hilchenbach<br />

Telefon: 02733/897-0<br />

6. Klinik für Neurologie und<br />

klinische Neurophysiologie<br />

Behandlungszentrum<br />

Paracelsus-Klinik Marl<br />

Lipper Weg 11, 45770 Marl<br />

Telefon: 02365/90 27 72<br />

7. Neurologische Klinik<br />

Sorpesee GmbH & Co. KG<br />

Lindenstraße 22, 49846 Sundern<br />

Telefon: 02935/8070<br />

8. SHG-Klinik Sonnenberg<br />

Klinik für Neurologie<br />

Sonnenbergstraße 10,<br />

66119 Saarbrücken<br />

Telefon: 0681/8892410<br />

9. Reha-Zentrum Bad Griesbach<br />

Bürgermeister-Hartl-Platz 1<br />

94086 Bad Griesbach-Therme<br />

Telefon: 08532/270<br />

10. Ruland-Kliniken,<br />

Neurologie Waldklinik Dobel<br />

Neuenbürger Straße 49, 75335 Dobel<br />

Telefon: 07083/926 44 44<br />

11. Klinikum Ernst von Bergmann<br />

Potsdam<br />

Charlottenstrasse 72, 14467 Potsdam<br />

Telefon: 0331/24 13 71 02<br />

Gesundheit<br />

9. Parkinson-Klinik Wolfach,<br />

Neurologisches Krankenhaus<br />

Behandlungszentrum für<br />

Parkinsonkranke<br />

Kreuzbergstraße 12-24,<br />

77709 Wolfach/Schwarzwald<br />

Telefon: 07834/ 97 10<br />

10. Paracelsus Elena Klinik<br />

Klinikstraße 16, 34128 Kassel<br />

Telefon: 0561/60 09 0<br />

11. Schön Klinik München Schwabing<br />

Parzivalplatz 4, 80804 München<br />

Telefon 089/36087 -0<br />

1<strong>2.</strong> Fachklinik für Parkinson und<br />

Bewegungsstörungen<br />

Neurologisches Zentrum,<br />

Segeberger Kliniken<br />

Hamdorfer Weg 3, 23795 Bad Segeberg<br />

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13


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Neue Wege in der Therapie von Morbus Parkinson<br />

Die Praxis für Ergotherapie & Handrehabilitation von Herrn Nick Borgelt in <strong>Bochum</strong><br />

14<br />

Was ist LSVT®-BIG?<br />

Das Behandlungskonzept LSVT®-<br />

BIG leitet sich von dem weltweit in<br />

der Sprachtherapie bekannten Lee<br />

Silverman Voice Treatment ab, das<br />

speziell für die Behandlung sprechmotorischer<br />

Einschränkungen bei<br />

Morbus Parkinson entwickelt wurde.<br />

Schwerpunkt von LSVT®-BIG<br />

ist das systematische Üben von<br />

großräumigen Ganzkörperbewegungen.<br />

Die Behandlung zielt auf<br />

eine dauerhafte Vergrößerung des<br />

Bewegungsausmaßes ab und führt<br />

damit zu einer signifikanten Steigerung<br />

der Lebensqualität. Durch das<br />

LSVT®-BIG-Training werden die für<br />

den Patienten besonders belastendenden<br />

parkinsontypischen Symptome<br />

wie die Bewegungsstarre<br />

und die immer kleiner werdenden<br />

Bewegungen deutlich reduziert.<br />

Ablauf der Therapie<br />

Das LSVT®-BIG-Training ist ein intensives<br />

Trainingsprogramm, das<br />

über einen Zeitraum von vier aufeinander<br />

folgenden Wochen durchgeführt<br />

wird. Die Therapie findet an vier<br />

Tagen in der Woche in Einzeltherapie<br />

für eine Dauer von jeweils 60<br />

Minuten statt. Zudem ist es wichtig,<br />

dass der Patient im häuslichen Umfeld<br />

zusätzlich täglich trainiert, damit<br />

eine Automatisierung der großräumigen<br />

Bewegungen erfolgreich in den<br />

Alltag integriert werden kann.<br />

Ziele der LSVT®-BIG Methode<br />

In wissenschaftlichen Studien steigerte<br />

LSVT®-BIG die Geschwindigkeit,<br />

die Kraft und die Reichweite<br />

von Bewegungen signifikant. Das<br />

Training ist auf eine Reduzierung<br />

der Bewegungsverlangsamung<br />

ausgerichtet und hat eine Verbesserung<br />

der Alltagskompetenz zum<br />

Ziel. Die Gehgeschwindigkeit nimmt<br />

durch die Vergrößerung der Schrittlänge<br />

zu; auch zielgerichtete Bewegungen<br />

der Arme werden größer<br />

und schneller. Die Anwendung<br />

der erlernten Bewegungsabläufe<br />

bei Alltagstätigkeiten wird von der<br />

ersten Therapieeinheit an trainiert.<br />

Durch eine frühzeitig im Krankheitsverlauf<br />

einsetzende Behandlung<br />

mit der LSVT®-BIG-Methode soll<br />

das Fortschreiten der Bewegungseinschränkung<br />

verzögert werden.<br />

Lebensqualität und Selbständigkeit<br />

sollen so lange wie möglich erhalten<br />

bleiben.<br />

Welche Patienten sind für<br />

das LSVT®-BIG Programm<br />

geeignet?<br />

Nach bisherigem Erkenntnissstand<br />

ist LSVT®-BIG besonders für Patienten<br />

in einem frühen Krankheitsstadium<br />

der Parkinsonkrankheit<br />

geeignet. Bei Patienten mit tiefer<br />

Hirnstimulation ist eine, in kürzeren<br />

Abständen notwendige, Auffrischung<br />

der Behandlung erforderlich. Das<br />

LSVT®-BIG-Training wurde primär<br />

für Patienten mit Morbus Parkinson<br />

entwickelt, kann aber auch bei anderen<br />

neurologischen Krankheitsbildern<br />

wie Multiple Sklerose eingesetzt<br />

werden.<br />

Wird das LSVT®-BIG-<br />

Training auch von der<br />

Krankenkasse bezahlt?<br />

Das LSVT®-BIG-Training darf ausschließlich<br />

von LSVT Global zertifizierten<br />

Ergotherapeuten und Physiotherapeuten<br />

durchgeführt werden. In<br />

der Physiotherapie wird das Training<br />

aufgrund von anderen Heilmitteltaktungen<br />

vielfach als Privatleistung<br />

angeboten. Seit 2011 führt Herr Borgelt<br />

in seiner Praxis in <strong>Bochum</strong> erfolgreich<br />

das LSVT®-BIG-Training<br />

im Rahmen der ergotherapeutischen<br />

Behandlung durch. Ergotherapie ist<br />

ein anerkanntes Heilmittel und wird<br />

Ihnen bei Bedarf von Ihrem niedergelassenen<br />

Neurologen verordnet.<br />

Selbstverständlich wird das Training<br />

auch von den privaten Krankenkassen<br />

im Rahmen der Ergotherapie<br />

bezahlt.


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Ein Behandlungsraum in der Praxis für Ergotherapie & Handrehabilitation von Herrn Nick Borgelt in <strong>Bochum</strong><br />

Die Wirksamkeit der LSVT®-<br />

BIG Methode<br />

In einer großen Vergleichsstudie<br />

wurde die Wirksamkeit von LSVT®-<br />

BIG bei 60 Patienten mit Morbus<br />

Parkinson untersucht. Diese Studie<br />

wurde unter Leitung von Privatdozent<br />

Dr. Georg Ebersbach (Chefarzt<br />

der Parkinson-Klinik in Beelitz-Heilstätten)<br />

am Zentrum für ambulante<br />

Rehabilitation in Berlin durchgeführt.<br />

Im Vergleich zu einem Hausübungsprogramm<br />

und Nordic Walking konnte<br />

eine deutlich bessere Wirksamkeit<br />

der LSVT®-BIG-Therapie nachgewiesen<br />

werden. Die Ergebnisse der<br />

Studie wurden in dem renommierten<br />

internationalen Wissenschafts-<br />

Journal „Movement Disorders“<br />

veröffentlicht und in Fernseh- und<br />

Rundfunksendungen vorgestellt.<br />

Studienbeschreibung:<br />

Ebersbach, G., Ebersbach, A., Edler, D., Kaufhold,<br />

O., Kusch, M., Kupsch, A. and Wissel,<br />

J. (2010). Comparing Exercise in Parkinson‘s<br />

disease — the Berlin BIG Study. Movement<br />

Disorders, 25: 1902–1908<br />

Gern möchte ich mich Ihnen vorstellen:<br />

Als staatl. geprüfter Ergotherapeut<br />

mit Aus- und Weiterbildungen<br />

in der Handchirurgie und der Neurologie<br />

bin ich spezialisiert auf die<br />

Handrehabilitation und im neurologischen<br />

Bereich auf Patienten mit<br />

Morbus Parkinson. Ich arbeite seit<br />

Mai 2011 als einer der ersten zertifizierten<br />

Therapeuten in Deutschland<br />

mit der LSVT®BIG-Methode. Durch<br />

die Anwendung des neuen LSVT®-<br />

BIG-Trainings ist es mir möglich<br />

Parkinsonpatienten wissenschaftlich<br />

fundiert und alltagsorientiert zu<br />

behandeln. Ich freue mich Sie in<br />

meiner Praxis begrüßen zu dürfen.<br />

Nick Andre Borgelt<br />

Bei Interesse an der neuen<br />

LSVT®-BIG Therapie<br />

wenden Sie sich bitte an die<br />

Praxis für Ergotherapie &<br />

Handrehabilitation<br />

Herrn Nick Borgelt<br />

in <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234-90 20 473<br />

Praxis für Ergotherapie + Handrehabilitation<br />

· Handrehabilitation<br />

· Rheumatologie<br />

· Neurologie<br />

· Pädiatrie<br />

· Hirnleistungstraining<br />

Nick Andre Borgelt<br />

staatl. geprüfter Ergotherapeut<br />

Fachtherapeut für Handrehabilitation<br />

zertifizierter LSVT-BIG Therapeut<br />

q KOSTENFREI z. B. in P1 Husemannplatz · Huestraße 34 · 44787 <strong>Bochum</strong><br />

www.ergotherapie-bochum.de · Fon 02 34 / 90 20 473<br />

15


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

16<br />

Parkinson – mehr als nur eine „Schüttellähmung“<br />

von Dr. Sabrina Schröder (M.Sc.), Apothekerin und Inhaberin der Amts-Apotheke in <strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

Morbus Parkinson wird im Volksmund<br />

aufgrund bekannter typischer Symptome<br />

auch als „Schüttellähmung“ bezeichnet.<br />

Doch das ist eine starke Vereinfachung.<br />

Denn neben den klassischen Symptomen<br />

wie Zittern (Tremor), Muskelsteifheit<br />

(Rigor), Bewegungsarmut oder dem<br />

Versagen der Haltereflexe prägen auch<br />

nichtmotorische Symptome das Krankheitsbild<br />

mindestens genauso stark.<br />

Nicht-motorische Symptome<br />

ermitteln<br />

Vegetative, sensorische, kognitive und<br />

psychische Symptome können in jedem<br />

Stadium der Parkinson-Erkrankung auftreten.<br />

Riech- und Schlafstörungen, Depressionen<br />

und Blasenfunktionsstörungen<br />

eilen den motorischen Störungen<br />

häufig sogar viele Jahre voraus. Kognitive<br />

Defizite bis hin zur Demenz treten<br />

hingegen meist erst im späteren Verlauf<br />

der Krankheit auf.<br />

Viele Betroffene ordnen die Symptome<br />

oftmals nicht einmal selbst dieser Erkrankung<br />

zu. Daher sollten Hausärzte<br />

und Apotheker bei der Ermittlung der<br />

nicht-motorischen Symptome in ihren<br />

Patientengesprächen genau hinhören.<br />

Mittlerweile stehen hierzu spezifische<br />

Fragebögen unterstützend zur Verfügung.<br />

Problematik der Medikation<br />

Für die Langzeitbehandlung des Morbus<br />

Parkinson stehen sechs Stoffklassen zur<br />

Verfügung, wobei dopaminerg wirksame<br />

Substanzen die wichtigste Säule der modernen<br />

Therapie darstellen. Viele nichtmotorische<br />

Symptome lassen sich allerdings<br />

nicht mit diesen Medikamenten behandeln.<br />

Treten Beschwerden auf, sollte<br />

fachärztlich abgewogen werden, ob eine<br />

Dosisanpassungen oder Therapieänderung<br />

vorzunehmen ist.<br />

Hilfe aus der Apotheke<br />

Neben der ärztlichen Therapie empfiehlt<br />

die Apotheke vor Ort Betroffenen bestimmte<br />

Verhaltensweise und OTC-Präparate,<br />

die häufige Beschwerden lindern<br />

können. So befreien etwa alkoholfreie<br />

Reinigungstücher sowie Reinigungsschaum<br />

mit Wirkstoffen wie Triclosan,<br />

Panthenol, Salicylsäure und Allantoin<br />

das Gesicht von überschüssigem Talg.<br />

Denn bedingt durch die verstärkte Talgund<br />

Schweißdrüsensekretion wirkt die<br />

Haut bei Parkinson-Patienten oftmals wie<br />

frisch eingecremt, vor allem im Gesicht.<br />

Eine konsequente Hautpflege mit milden<br />

Produkten spielt daher eine wichtige Rolle.<br />

Ist zusätzlich die Kopfhaut betroffen,<br />

sind Selendisulfidhaltige Shampoos oder<br />

Lösungen empfehlenswert.<br />

Doch Vorsicht: Die erhöhte Talgproduktion<br />

kann auch Hautentzündungen oder<br />

sogar Ekzeme auslösen. Dann ist eine<br />

lokale Behandlung mit rezeptpflichtigen<br />

Arzneimitteln erforderlich. Handelt es<br />

sich allerdings nur um minimale Entzündungen,<br />

so kann auch eine kurzfristige<br />

Therapie mit rezeptfreien Hydrocortison-<br />

Cremes ratsam und vertretbar sein. Ihr<br />

Apothekenteam berät Sie gern bei der<br />

Auswahl des geeigneten Präparats.<br />

Ebenfalls weit verbreitet bei Parkinson-<br />

Patienten sind Darmträgheit und Obstipation,<br />

vor allem wenn das Alter von 60<br />

Jahren überschritten ist. In solchen Fällen<br />

ist die ein- bis dreimal tägliche Einnahme<br />

von Macrogol empfehlenswert.<br />

Die Kosten für die ärztlich verordneten<br />

Präparate werden für Parkinson-Patienten<br />

in der Regel von den gesetzlichen<br />

Krankenkassen übernommen. In hartnäckigen<br />

Fällen können CO2-haltige<br />

Zäpfchen den Knoten im Darm lösen.<br />

Vermeintlich schnellwirksame Präparate<br />

wie Bisacodyl oder Sennesblätter sollten<br />

Betroffene allerdings möglichst meiden,<br />

da sie auf Dauer den Darm noch träger<br />

machen.<br />

Moderate körperliche Aktivität, ballaststoffreiche<br />

Ernährung (z. B. auch mit<br />

Weizenkleie) und genügend Flüssigkeit<br />

können unterstützend wirken.<br />

Charité-Studie belegt die Problematik<br />

Einer Studie der Charité Berlin aus dem<br />

Jahre 2013 zur pharmazeutischen Betreuung<br />

zufolge stellt bei Morbus Parkinson<br />

die fehlende Behandlung nicht-motorischer<br />

Symptome das häufigste arzneimittelbezogene<br />

Problem (ABP) dar.<br />

In der zugrunde liegenden Studie deckten<br />

Apotheker über einen Zeitraum von<br />

acht Monaten bei 113 Parkinson-Patienten<br />

insgesamt 331 ABP auf. Etwa die<br />

Hälfte der Probleme ging auf die Parkinson-Medikation<br />

zurück.<br />

Durch Anpassung der Therapieschemata<br />

durch die Ärzte bei gleichzeitiger pharmazeutischer<br />

Beratung konnten 65 Prozent<br />

der identifizierten ABP vermieden<br />

bzw. gelöst werden. Verbesserung des<br />

Gesundheitszustandes der Patienten<br />

und somit ein Gewinn an Lebensqualität<br />

waren die Folgen.


Amts-Apotheke in <strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

– Gut beraten bei Parkinson<br />

Die Behandlung von Morbus Parkinson<br />

ist äußerst komplex und in vielen Fällen<br />

treten Neben- oder Wechselwirkungen<br />

auf. Nicht selten sind die Patienten mit<br />

der Therapie überfordert und wenden<br />

sich mit ihren Fragen an den behandelnden<br />

Facharzt oder die Apotheke vor Ort.<br />

Die Amts-Apotheke in <strong>Bochum</strong>-Langendreer<br />

ist eine der wenigen spezialisierten<br />

Apotheken in Deutschland auf dem Gebiet<br />

der pharmazeutischen Betreuung<br />

von Parkinson-Patienten und ihren Angehörigen.<br />

Inhaberin Dr. Sabrina Schröder<br />

hat sich unter anderem während ihrer<br />

Tätigkeit in der pharmazeutischen Industrie<br />

und der neurologischen Abteilung<br />

der Universitätsklinik Lund in Schweden<br />

intensiv mit dem Beratungsbedarf von<br />

Parkinson-Patienten beschäftigt. Ihr Forschungsprojekt<br />

an der Berliner Charité<br />

wurde von der Deutschen Parkinson Vereinigung<br />

e.V. aktiv unterstützt und erhielt<br />

Auszeichnungen von medizinischen und<br />

pharmazeutischen Gremien.<br />

Zum Krankheitsbild Morbus Parkinson<br />

gehören neben den typischen motorischen<br />

Auffälligkeiten etwa auch psychische<br />

Störungen, vermehrte Talgproduktion,<br />

Schlafprobleme sowie Störungen<br />

der Blasen- und Darmtätigkeit. „Das<br />

Krankheitsbild ist sehr individuell und<br />

erfordert in der Regel eine Vielzahl an<br />

Medikamenten. Dies wiederum birgt ein<br />

hohes Risiko für arzneimittelbezogene<br />

Probleme“, so Schröder. Eine falsche<br />

Einnahme oder Komplikationen bei der<br />

Anwendung (z. B. Schluckbeschwerden)<br />

können die Arzneimittelwirkung zusätzlich<br />

einschränken. „Parkinson ist viel<br />

mehr als eine Schüttellähmung“, betont<br />

Schröder. Häufig würde die gestörte Beweglichkeit<br />

allerdings besonders stark<br />

wahrgenommen und behandelt. Dabei<br />

werden nach Ansicht der <strong>Bochum</strong>er Apothekerin<br />

andere Symptome oftmals zu<br />

wenig beachtet.<br />

In vielen Fällen können Medikamente<br />

zwar einige der Symptome lindern, nicht<br />

aber andere Merkmale der Krankheit, die<br />

sich nach und nach einschleichen. Im<br />

ungünstigen Fall lassen Medikamente<br />

durch Neben- oder Wechselwirkungen<br />

andere Symptome sogar noch stärker<br />

werden.<br />

Parkinson-Patienten profitieren davon,<br />

auf eine Apotheke mit qualifiziertem Beratungsschwerpunkt<br />

zu setzen. In der<br />

Amts-Apotheke nimmt Frau Dr. Schröder<br />

in persönlichen Gesprächen die Medikation<br />

und die individuellen Beschwerden<br />

ihrer Patienten genau unter die Lupe und<br />

informiert, worauf es bei der Einnahme<br />

ankommt. Werden Parkinson-Patienten<br />

darüber hinaus von ihr langfristig betreut,<br />

findet eine solche therapiebegleitende<br />

Prüfung regelmäßig und in Abstimmung<br />

auf die Bedürfnisse der Patienten statt,<br />

etwa nach Umstellung der Medikation<br />

oder bei Veränderungen des gesundheitlichen<br />

Wohlbefindens.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Wir sind spezialisiert<br />

auf die pharmazeutische Betreuung von Parkinson-Patienten.<br />

Wir prüfen<br />

Ihre Medikation auf Verträglichkeit und Wechselwirkungen.<br />

Wir liefern<br />

Ihre Arznei- und Hilfsmittel auf Wunsch direkt bis an die Haustür.<br />

Informieren Sie sich jetzt in Ihrer Amts-Apotheke!<br />

Amts-Apotheke Inh. Dr. Sabrina Schröder e.K.<br />

Alte Bahnhofstraße 82 I 44892 <strong>Bochum</strong><br />

Tel.: 0234 280717 I Fax: 0234 9271618<br />

info@amtsapotheke.de I www.amtsapotheke.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo.-Fr.: 08:00 – 18:30 Uhr I Sa.: 08:30 – 13:00 Uhr<br />

* Zertifiziert durch die Apothekerkammer Westfalen-Lippe<br />

17


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Parkinson-Behandlung im Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Bochum</strong><br />

18<br />

Die Neurologische Klinik am Universitätsklinikum<br />

Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Bochum</strong> hat seit vielen Jahren einen<br />

Schwerpunkt in der Behandlung von<br />

Patienten mit Morbus Parkinson und<br />

verwandten Bewegungsstörungen. Im<br />

Rahmen der spezialisierten Parkinson-<br />

Ambulanz können Patienten (auf hausärztliche<br />

Überweisung) nach vorheriger<br />

Terminvergabe vorstellig werden. Dabei<br />

können sämtliche im Rahmen der Erkrankung<br />

relevante Aspekte behandelt<br />

werden (z.B. Diagnosestellung („handelt<br />

es sich um einen Morbus Parkinson<br />

?“), Verordnung medikamentöser und<br />

nicht-medikamentöser Therapien, Informationen<br />

über alle Krankheitsaspekte,<br />

Beratung hinsichtlich der Möglichkeiten<br />

der Pumpentherapie, Tiefe Hirnstimulation).<br />

Die Ambulanz wird von der leitenden<br />

Oberärztin, Priv.-Doz. Dr. Sabine<br />

Skodda, geleitet; die Patientenbetreuung<br />

erfolgt durch Frau Dr. Skodda und ihren<br />

Oberarztkollegen Herrn Dr. Lars Schönlau.<br />

Im Rahmen klinischer Forschungsprojekte<br />

der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />

können interessierte Patienten auch an<br />

Untersuchungen z.B. des Sprechens<br />

und Schluckens oder an Medikamentenanwendungsbeobachtungen<br />

und –studien<br />

teilnehmen.<br />

Im Rahmen eines stationären Krankenhausaufenthaltes<br />

können Patienten mit<br />

Morbus Parkinson bei diagnostischen<br />

oder therapeutischen Problemen, z.B.<br />

zur medikamentösen Neueinstellung<br />

oder Einstellung auf eine Medikamentenpumpe<br />

behandelt werden. In diesem<br />

Rahmen kann auch ein umfangreiches<br />

zusätzliches Therapieprogramm (z.B.<br />

Krankengymnastik, Logopädie, Ergotherapie,<br />

Sozialberatung etc.) angeboten<br />

werden.<br />

Darüber hinaus werden in unserer Klinik<br />

seit mehreren Jahren auch regelmäßig<br />

Operationen zur Tiefen Hirnstimulation<br />

durchgeführt. Im Rahmen eines interdisziplinären<br />

Konzeptes in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem stereotaktischen<br />

Neurochirurgen, Dr. Yaroslav Parpaley,<br />

wird bei einer gemeinsamen ambulanten<br />

Sprechstunde mit dem Patienten ausführlich<br />

besprochen, inwiefern er für eine<br />

solche Operation in Frage kommt und<br />

wie die konkreten Abläufe sein werden.<br />

Für die Operation selbst werden die Patienten<br />

zunächst stationär in die Neurologische<br />

Klinik zu Vorbereitung und Durchführung<br />

der erforderlichen Untersuchungen<br />

aufgenommen. Bei der Operation ist<br />

neben dem durchführenden Neurochirurgen<br />

auch der betreuende Neurologe anwesend,<br />

der den Patienten schrittweise<br />

durch die Operation begleitet. Die unmittelbar<br />

postoperative Betreuung wird stationär<br />

zunächst in unserer Klinik durchgeführt,<br />

ggf. erfolgt im Anschluss daran<br />

eine Anschlussheilbehandlung in einer<br />

entsprechend spezialisierten Rehabilitations-Klinik.<br />

Im weiteren Verlauf erfolgt<br />

die Nachbetreuung dann – wieder – über<br />

unsere Parkinson-Ambulanz. Gerne<br />

können sich interessierte Patienten auf<br />

Zuweisung Ihres betreuenden Arztes zunächst<br />

auch unverbindlich über die Details<br />

einer THS-Operation oder auch die<br />

Hintergründe einer möglichen Medikamentenpumpentherapie<br />

beraten lassen.<br />

Information ist wichtig! Deshalb werden in<br />

unserer Klinik regelmäßig Fortbildungsund<br />

Informationsveranstaltungen nicht<br />

nur für am Thema Parkinson interessierte<br />

ärztliche Kollegen, sondern auch für<br />

Betroffene und Angehörige durchgeführt.<br />

Außerdem arbeiten wir sehr eng mit den<br />

Parkinson-Selbsthilfegruppen in <strong>Bochum</strong><br />

und Umgebung zusammen, dergestalt,<br />

dass wir in den Gruppen Informationsnachmittage<br />

zu einzelnen Aspekten der<br />

Parkinson-Erkrankung mitgestalten.


Morbus Parkinson – Diagnostik und Therapie<br />

Beim Morbus Parkinson (auch „idiopathisches<br />

Parkinson-Syndrom“ genannt)<br />

handelt es sich um eine chronisch fortschreitende<br />

sog. „neurodegenerative“<br />

Erkrankung, die vor allem bestimmte Bereiche<br />

des Gehirns betrifft. Meist werden<br />

die Symptome zwischen dem 50. und 75.<br />

Lebensjahr auffällig; es gibt aber durchaus<br />

auch jüngere Patienten. In Deutschland<br />

wird von einer Anzahl von 300.000<br />

– 400.000 Patienten ausgegangen.<br />

Krankheitssymptome<br />

Auch wenn nicht bekannt ist, wodurch<br />

der Morbus Parkinson ausgelöst wird,<br />

können die „Hauptangriffspunkte“ durchaus<br />

lokalisiert werden: Es kommt zu<br />

einem langsam fortschreitenden Untergang<br />

von Nervenzellen in der sog. „Substantia<br />

nigra“, einem sehr kleinen Areal<br />

in der Tiefe des Gehirns (im sog. Mittelhirn),<br />

das für seine Funktion auf den<br />

chemischen Botenstoff Dopamin angewiesen<br />

ist. Durch den Dopaminmangel<br />

kommt es im Rahmen des Morbus Parkinson<br />

zu einer ganzen Reihe von motorischen<br />

Störungen, die hier beispielhaft<br />

aufgeführt werden sollen: Störung der<br />

Feinmotorik der Hände, Veränderung der<br />

Handschrift, Verlangsamung des Gangbildes<br />

mit kleinschrittigem, oft vornübergebeugten<br />

Gang, einem Zittern v.a. der<br />

Hände, das in Ruhe oder auch bei Aktionsbewegungen<br />

auftritt, einer Verringerung<br />

der Mimik, einer leisen, wenig modulierten<br />

Stimme, einer Verlangsamung<br />

aller Bewegungsabläufe.<br />

Auch wenn diese motorischen (also die<br />

Bewegungsabläufe betreffenden) Störungen<br />

oftmals die deutlichsten sind, ist<br />

es inzwischen bekannt, dass der Morbus<br />

Parkinson sehr facettenreich ist und<br />

mit einer Vielzahl weiterer nicht-motorischer<br />

Symptome einhergehen kann.<br />

Dazu gehören u.a. Einschränkungen<br />

des Riechvermögens, Obstipationsneigung,<br />

Schlafstörungen, Veränderungen<br />

von Stimmung, Antrieb und Motivation<br />

und Störungen des vegetativen Nervensystems.<br />

Im Verlauf der Erkrankung<br />

können auch Einschränkungen von Gedächtnis<br />

und Orientierung hinzutreten.<br />

Diagnosestellung<br />

Wichtig zu erwähnen ist, dass diese motorischen<br />

und nicht-motorischen Symptome<br />

sich erst im Verlauf vieler Monate<br />

und z.T. Jahre entwickeln und auch<br />

nicht bei jedem Betroffenen in gleichem<br />

Ausmaß vorhanden sein müssen. Der<br />

Morbus Parkinson ist nicht nur eine „vielgestaltige“,<br />

sondern auch eine sehr „individuelle“<br />

Erkrankung. Somit ist es insbesondere<br />

in den allerersten Stadien der<br />

Erkrankung oftmals schwierig, die Diagnose<br />

zu stellen, zumal es auch andere<br />

neurologische Erkrankungen gibt, die<br />

einem Morbus Parkinson „ähnlich sehen“<br />

können. Deshalb ist es für die Diagnosestellung<br />

und Beratung der Betroffenen<br />

von großer Bedeutung, möglichst früh im<br />

Krankheitsverlauf eine möglichst sichere<br />

Diagnose zu stellen.<br />

Dies ist keineswegs banal, denn auch<br />

heutzutage gibt es keine einzelne technische<br />

Untersuchung, mittels der man<br />

den Morbus Parkinson sicher beweisen<br />

könnte. Die Diagnosestellung beruht auf<br />

der subtilen Untersuchung durch einen<br />

mit der Erkrankung erfahrenen Neurologen<br />

sowie technischer Zusatzuntersuchungen,<br />

die insbesondere erforderlich<br />

sind, um andere (und möglicherwiese<br />

unterschiedlich zu behandelnde) Erkrankungen<br />

sicher auszuschließen; außerdem<br />

ist die regelmäßige und sorgfältige<br />

Beobachtung des Krankheitsverlaufes<br />

und die Überprüfung des Ansprechens<br />

auf die verordneten Therapien durch den<br />

Neurologen von entscheidender Bedeutung.<br />

Für die Diagnosestellung eines Morbus<br />

Parkinson muss eine genaue Analyse<br />

der vom Patienten wahrgenommenen<br />

Beschwerden erfolgen, ebenso wie eine<br />

sorgfältige neurologische Untersuchung.<br />

Im Einzelfall können technische Zusatzuntersuchungen<br />

wie eine Schnittbildgebung<br />

des Gehirns (CCT oder MRT), eine<br />

standardisierte Testung des Riechvermögens,<br />

Funktionstestungen des vegetativen<br />

Nervensystems und der kognitiven<br />

Fähigkeiten sowie nuklearmedizinische<br />

Untersuchungen zur Darstellung der<br />

Verteilung des Botenstoffes Dopamin im<br />

Gehirn bei der Diagnosestellung hilfreich<br />

sein.<br />

Therapiemöglichkeiten<br />

Auch wenn der Morbus Parkinson nicht<br />

geheilt werden kann, ist eine frühzeitige<br />

und sichere Diagnosestellung zur Beratung<br />

und Behandlung der Betroffenen<br />

wünschenswert, da es heutzutage eine<br />

Vielzahl von Therapiemöglichkeiten gibt,<br />

um die Symptome der Erkrankung zu<br />

lindern. Die medikamentöse Parkinson-<br />

Behandlung muss sehr individuell auf<br />

die Symptomkonstellation des einzelnen<br />

Patienten abgestimmt sein. Die aktuell<br />

zur Verfügung stehenden Medikamente<br />

sollen insbesondere den Dopamin-Mangel<br />

ausgleichen, um dadurch die motorischen<br />

Störungen zu lindern. Zu diesem<br />

Zweck stehen verschiedene Medikamente<br />

zur Verfügung (l-Dopa, COMTund<br />

MAO-B-Hemmer, Dopaminagonisten,<br />

Amantadin, Safinamid, Budipin,<br />

Anticholinergika). Ziel der medikamentösen<br />

Behandlung ist es, den einzelnen<br />

Patienten individuell „gut“ einzustellen,<br />

d.h. eine Medikation einzusetzen, die gut<br />

verträglich ist und die im Vordergrund<br />

stehenden Symptome soweit lindert,<br />

dass der Betroffene in seinem Alltagsleben<br />

möglichst wenig eingeschränkt ist.<br />

Das bedeutet, dass man als Parkinson-<br />

Erkrankter akzeptieren muss, dass eine<br />

regelmäßige Medikamenteneinnahme<br />

erforderlich ist. Zusätzlich ist ein weiteres<br />

Ziel der neurologischen Betreuung,<br />

dem Betroffenen die individuell wichtigen<br />

Aspekte seiner Parkinson-Erkrankung<br />

nahezubringen, alltagsrelevante Fragen<br />

zu klären und durch Information und<br />

Aufklärung (auch von Angehörigen) die<br />

Akzeptanz der Erkrankung und den Umgang<br />

mit der Erkrankung zu verbessern.<br />

Neben der medikamentösen Therapie<br />

gibt es eine Reihe unterstützender „aktivierender“<br />

Therapieverfahren, die bei<br />

der Behandlung des Morbus Parkinson<br />

ihren festen Platz haben: Mittels Krankengymnastik<br />

soll die allgemeine Bewegungsfähigkeit<br />

stabilisiert und verbessert<br />

werden; im Einzelfall ist ein spezielles<br />

Gang- und Gleichgewichtstraining erforderlich,<br />

insbesondere zur Prophylaxe<br />

von Stürzen. Sprech- und ggf. auch<br />

Schlucktherapie kann verordnet werden,<br />

wenn eine Einschränkung der Kommunikationsfähigkeit<br />

droht oder das Kauen<br />

und Schlucken Probleme bereitet.<br />

Mittels Ergotherapie können unterschiedliche<br />

komplexe, für das Alltagsleben<br />

relevante Tätigkeiten wie Ankleiden,<br />

Essenszubereitung etc. trainiert werden.<br />

Ähnlich der medikamentösen Therapie<br />

ist Umfang und Kombination dieser Therapiemaßnahmen<br />

von den Erfordernissen<br />

im Einzelfall abhängig. Wichtig ist es<br />

aber auch, „gelernte“ Übungen der Therapien<br />

regelmäßig selbständig im „täglichen<br />

Leben“ zu wiederholen, um einen<br />

optimalen Trainingseffekt zu erzielen.<br />

Auch hier ist der betreuende Neurologe<br />

ein wichtiger „Vermittler“, der in Zusammenarbeit<br />

mit den anderen Therapeuten<br />

dem Patienten Sinn und Inhalte der<br />

unterschiedlichen Therapieverfahren<br />

erklären, die Therapieeffekte überprüfen<br />

und – nicht zuletzt – auch entsprechende<br />

Beratungs- und Motivations-„Arbeit“<br />

übernehmen soll.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

19


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Da es sich bei dem Morbus Parkinson<br />

um eine progrediente, also langsam fortschreitende<br />

Erkrankung handelt, ist es<br />

im Verlauf erforderlich, die Therapiemaßnahmen<br />

zu verändern und anzupassen.<br />

Dies bedeutet in Bezug auf die medikamentöse<br />

Therapie, dass oftmals Medikamente<br />

erhöht und auch unterschiedliche<br />

Stoffgruppen miteinander kombiniert<br />

werden müssen, um wieder ein gutes<br />

Behandlungsergebnis zu erzielen. Eine<br />

solche medikamentöse „Neueinstellung“<br />

kann – je nachdem, wie komplex die<br />

Veränderungen sein werden – ambulant<br />

oder auch im Rahmen eines stationären<br />

Krankenhausaufenthaltes vorgenommen<br />

werden, bei dem der Vorteil besteht, dass<br />

Wirkung und Verträglichkeit der Medikation<br />

unmittelbar überprüft werden kann.<br />

Eine solche stationäre Neueinstellung<br />

ist oftmals besonders für Parkinson-Patienten<br />

sinnvoll, die noch unter weiteren<br />

chronischen Erkrankungen leiden (und<br />

deshalb weitere z.B. Herz-/Kreislaufmedikamente<br />

etc. einnehmen müssen) oder<br />

bei denen es bereits zu unerwünschten<br />

Nebenwirkungen unter bestimmten Parkinson-Medikamenten<br />

gekommen ist.<br />

Im Verlauf der Parkinson-Erkrankung<br />

kommt es bei vielen Betroffenen zu dem<br />

Phänomen der sog. „motorischen Wirkungsfl<br />

uktuationen“. Das bedeutet, dass<br />

durch die fortschreitende Neurodegeneration<br />

die Wirkung der Parkinson-Medikamente<br />

immer schlechter steuerbar<br />

ist, so dass z.B. die einzelnen Tabletten<br />

eine verkürzte Wirkdauer haben oder<br />

es zu Phasen von vermeintlich paradoxer<br />

„Überbeweglichkeit“ (sog. Dyskinesien)<br />

kommt. Diese Probleme können<br />

manchmal so ausgeprägt sein, dass<br />

eine konventionelle Tabletten-Therapie<br />

keine relevante Verbesserung erzielt.<br />

Zur Verbesserung solcher motorischen<br />

Wirkungsfl uktuationen stehen weitere<br />

Therapieoptionen zu Verfügung. So<br />

können im Rahmen eines stationären<br />

Krankenhausaufenthaltes Medikamentenpumpen<br />

eingesetzt werden, mittels<br />

derer die erforderliche Medikation sehr<br />

gleichmäßig verabreicht werden kann<br />

(z.B. kontinuierliche subkutane Infusion<br />

von Apomorphin oder kontinuierliche<br />

Infusion von l-Dopa in den Dünndarm),<br />

was dann zu einer Verbesserung der Bewegungsfähigkeit<br />

im Tagesverlauf führt.<br />

Tiefe Hirnstimulation<br />

Ein Therapieverfahren, was sich in den<br />

letzten knapp 30 Jahren zur symptomatischen<br />

Behandlung des Morbus Parkinson<br />

als sehr erfolgreich erwiesen hat, ist<br />

der sog. „Hirnschrittmacher“ (eigentlich:<br />

Tiefe Hirnstimulation/THS oder deep<br />

brain stimulation/DBS). Das Prinzip ist,<br />

dass über ein spezielles und besonders<br />

„schonendes“ und nebenwirkungsarmes<br />

neurochirurgisches Verfahren Elektroden<br />

sehr präzise in bestimmte Hirnareale<br />

implantiert werden, über die dann<br />

– ähnlich dem Prinzip eines Herzschrittmachers<br />

– dauerhaft eine individuell eingestellte<br />

Stromdosis verabreicht wird,<br />

um die „im falschen Takt“ arbeitenden<br />

Hirnareale wieder zu synchronisieren.<br />

Jahrelange weltweite Erfahrung mit<br />

diesem Therapieverfahren hat gezeigt,<br />

dass insbesondere das Problem der motorischen<br />

Wirkungsfl uktuationen, aber<br />

auch ein schweres Parkinson-Zittern mit<br />

dieser Therapie besser zu behandeln ist<br />

als mit einer „konventionellen“ Medikamenten-Therapie.<br />

Der Effekt dieser Therapie<br />

lässt auch im Verlauf von Jahren<br />

nicht nach, allerdings hat die THS keinen<br />

Einfl uss auf den natürlichen Verlauf der<br />

Parkinson-Erkrankung, d.h. dass auch<br />

die THS die Krankheitsentwicklung nicht<br />

beeinfl ussen kann.<br />

Auch wenn manche Parkinson-Betroffene<br />

vor der Vorstellung einer „Operation<br />

am Gehirn“ instinktiv zunächst zurückschrecken,<br />

sprechen die Erfolge der<br />

THS dafür, dass der mit dieser Therapie<br />

erfahrene Neurologe Patienten eher<br />

frühzeitig im Krankheitsverlauf über die<br />

Möglichkeit einer solchen Operation und<br />

die individuellen Nutzen und Risiken<br />

aufklären und entsprechend vorbereiten<br />

sollte. Eine solche Operation soll natürlich<br />

nur von einem erfahrenen Team<br />

aus Neurochirurgen und Neurologen<br />

durchgeführt werden, weil der Erfolg der<br />

Maßnahme nicht nur von der Operation<br />

selbst, sondern v.a. entscheidend davon<br />

abhängt, dass die Patienten (und deren<br />

Angehörige) im Vorfeld richtig ausgewählt,<br />

beraten, informiert und vorbereitet<br />

und nach der Operation ambulant kompetent<br />

weiterbetreut werden.<br />

Prof. Dr. Uwe<br />

Schlegel<br />

Klinikdirektor<br />

Priv.-Doz.<br />

Dr. Sabine Skodda<br />

Ltd. Oberärztin<br />

Kontaktdaten<br />

Neurologische Klinik /<br />

Universitätsklinikum<br />

Knappschaftskrankenhaus <strong>Bochum</strong><br />

PD Dr. med. Sabine Skodda<br />

/ Ltd. Oberärztin:<br />

0234 / 299-3701 oder 299-3706<br />

sabine.skodda@kk-bochum.de<br />

Parkinson-Ambulanz<br />

0234 / 299-3720<br />

(Montag, Mittwoch, Freitag vormittags<br />

nach Terminvergabe)<br />

Ambulanz Tiefe<br />

Hirnstimulation<br />

0234 / 299-3720<br />

(Montag nachmittags, nach Terminvergabe)<br />

Terminvergabe zur<br />

stationären Aufnahme:<br />

0234 / 299-3990 (Station 18)<br />

– wenn Sie bislang noch nicht in unserer<br />

Klinik ambulant oder stationär waren,<br />

kann es sinnvoll sein, sich zunächst ambulant<br />

vorzustellen, um im Vorfeld das<br />

Konzept für eine stationäre Behandlung<br />

zu besprechen<br />

Terminvergabe zur<br />

stationären Aufnahme<br />

(Privatpatienten):<br />

Sekretariat Prof. Dr. med. U. Schlegel:<br />

0234 / 299-3701 oder 299-3706<br />

Die Einstellung eines Patienten auf ein<br />

solches Therapieverfahren erfordert natürlich<br />

ein erfahrenes Team von Neurologen<br />

und Pfl egekräften, nicht nur, um zu<br />

entscheiden, welcher Patient von einer<br />

solchen Maßnahme profi tieren könnte,<br />

sondern auch, um Patienten (und ggf.<br />

Angehörige oder Pfl egepersonen) im<br />

Umgang mit diesen Medikamentenpumpen<br />

zu beraten und zu schulen.<br />

Internet<br />

www.kk-bochum.de<br />

20


Parkinson Schwerpunkt der Neurologischen Klinik<br />

und Poliklinik des berufsgenossenschaftlichen<br />

Universitätsklinikums Bergmannsheil in <strong>Bochum</strong><br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Die Neurologische Klinik und Poliklinik<br />

des berufsgenossenschaftlichen Universitätsklinikums<br />

Bergmannsheil in <strong>Bochum</strong><br />

(Direktor: Prof. Dr. med. M. Tegenthoff)<br />

behandelt sowohl im ambulanten<br />

als auch stationären Rahmen Patienten<br />

mit Parkinson-Syndromen.<br />

Dabei wird seit mehr als 5 Jahren auch<br />

die Parkinson-Komplexbehandlung angeboten.<br />

Der Schwerpunkt der Behandlung liegt<br />

neben den spezifischen Störungen bei<br />

Parkinson insbesondere in der Vorsorge,<br />

Diagnostik und Therapie begleitender<br />

akuter und chronischer Krankheiten<br />

des Alters. Eine Verbesserung bei Einschränkungen<br />

und eine Verbesserung<br />

der Selbständigkeit bedürfen nicht nur<br />

der Therapie allgemeiner und spezieller<br />

Parkinsonsymptome, sondern auch der<br />

Therapie weiterer Begleiterkrankungen<br />

von Herz-, Kreislauf- und Skelettsystem<br />

oder von Wunden.<br />

Ärzte, Pflegepersonal, Therapeuten und<br />

Sozialberatung arbeiten als Team auf<br />

universitärem Niveau für die ganzheitliche<br />

Behandlung unserer Patienten zusammen.<br />

Nach der bereits auch schon<br />

ambulant eingeleiteten Eingangsdiagnostik<br />

neurologischer und geriatrischer<br />

Probleme wird ein individueller Behandlungsplan<br />

in Abstimmung mit den Wünschen<br />

und Zielen von Patienten und seinen<br />

Angehörigen entwickelt und kontinuierlich<br />

angepasst.<br />

Dabei sollen unsere Patienten lernen,<br />

möglichst viele Aspekte in Eigenübungen<br />

für zu Hause umsetzen zu können, wobei<br />

eine ambulante Nachsorge im therapeutischen<br />

Bereich möglich ist und auch<br />

häufig in Anspruch genommen wird.<br />

Unterstützt wird unsere Therapie dabei<br />

durch eine umfassende und anleitende<br />

Pflege. Wir legen großen Wert darauf<br />

die Entlassung möglichst übergangslos<br />

zu gestalten, in dem wir beratend tätig<br />

werden zu den Themen Sturzgefahr,<br />

persönliches Wohnumfeld, Hilfsmittelversorgung,<br />

häusliche Versorgung und<br />

Sozialrecht.<br />

21


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Unser Behandlungsteam<br />

und seine Funktionen:<br />

Ärztlicher Dienst:<br />

• Diagnostik und Therapie der Parkinson-Erkrankung<br />

sowie weiterer<br />

führender neurologischer und nicht<br />

neurologischer Probleme<br />

• Koordination der<br />

Gesamtbehandlung<br />

Pflegedienst:<br />

• aktivierende Hilfe unter Berücksichtigung<br />

der vorhandenen Fähigkeiten<br />

und Ressourcen des Patienten unter<br />

Beratung und Anleitung der Angehörigen<br />

Physiotherapie und<br />

physikalische Therapie:<br />

• Mobilisation, Kräftigung, Training<br />

von Koordination, Gleichgewicht<br />

und Gang als Einzel- und Gruppentherapie<br />

• Hilfsmittelberatung und<br />

-versorgung<br />

• Unterstützende Therapie durch<br />

Kälte- und Wärmebehandlung, medizinische<br />

Bäder, Massagen und<br />

Lymphdrainage<br />

Ergotherapie:<br />

• Training von Feinmotorik und Sensibilität<br />

sowie Unterstützung von Koordination<br />

von Bewegungsabläufen<br />

im Alltag<br />

Neuropsychologie:<br />

• Diagnostik und Therapie von Hirnleistungsstörungen,<br />

Aufmerksamkeit<br />

und Stimmungsschwankungen.<br />

• Vermittlung von Strategien zur<br />

Krankheitsbewältigung und Beratung<br />

von Angehörigen.<br />

Logopädie<br />

• Diagnose und Therapie von Sprech-,<br />

Stimm- und Schluckstörungen.<br />

• Einsatz spezieller Schluckdiagnostik<br />

(FEES)<br />

• Verbesserung von Kommunikation.<br />

Sozialdienst<br />

• Bedarfsgerechte Beratung von Patienten<br />

und Angehörigen hinsichtlich<br />

weiterer Versorgung.<br />

• Vermittlung von Hilfen nach dem<br />

Pflegeversicherungsgesetz und<br />

dem Bundessozialhilfegesetz zur<br />

Optimierung der häuslichen Versorgung.<br />

Kontakt:<br />

Stationäre Aufnahme:<br />

• Anmeldung durch den niedergelassenen<br />

Arzt (Hausarzt oder Facharzt)<br />

• Ggf. ambulante Vorstellung zur individuellen<br />

Therapieplanung<br />

• Stationäre Einweisung<br />

Ambulante Vorstellung:<br />

• Überweisung durch den niedergelassenen<br />

Arzt (Hausarzt oder Facharzt)<br />

Stützpunkte der Station:<br />

Station 5.1:<br />

Telefon: 0234-302-3224<br />

Station 3.6:<br />

Telefon: 0234-302-3229<br />

(Wahlleistungsstation)<br />

Prof. Dr. med. M. Tegenthoff<br />

Neurologische Klinik und Poliklinik<br />

BG-Universitätsklinikum Bergmannsheil<br />

Bürkle-de-la-Camp Platz 1,<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234-3026810<br />

mail:<br />

martin.tegenthoff@bergmannsheil.de<br />

Weitere Informationen erhalten Sie auch<br />

im Internet unter:<br />

www.bergmannsheil.de<br />

22


Marien-Hospital Wattenscheid –<br />

Die Klinik für den älteren Menschen<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Das Marien-Hospital Wattenscheid ist<br />

eine Klinik für Altersmedizin (Geriatrie)<br />

und bietet unter einem Dach ein geriatrisches<br />

Akut-Krankenhaus, eine Rehabilitationsklinik<br />

sowie eine Tagesklinik zur<br />

teilstationären Rehabilitation speziell für<br />

den älteren Menschen an.<br />

In unserer Klinik steht Ihnen neben speziell<br />

ausgebildeten Ärzten ein interdisziplinäres<br />

Team von Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten, Sprachtherapeuten<br />

und medizinischen Bademeistern sowie<br />

speziell ausgebildeten Pflegekräften zur<br />

Verfügung. Sie alle behandeln unsere<br />

älteren Patienten mit dem Ziel, ihre Lebensqualität<br />

und Autonomie zu verbessern.<br />

Ob Sie als Akut- oder Reha-Patient<br />

zu uns kommen: Sie profitieren immer<br />

vom gesamten diagnostischen und therapeutischen<br />

Spektrum unseres Hauses.<br />

Akut-Krankenhaus<br />

Unser Akut-Krankenhaus verfügt über 70<br />

Betten und eine umfangreiche diagnostische<br />

und therapeutische Ausstattung.<br />

Dort werden internistische und neurologische<br />

Erkrankungen behandelt.<br />

Wenn Sie als älterer Mensch eine Krankenhausbehandlung<br />

benötigen oder Ihr<br />

Haus- oder Notarzt Sie in ein Krankenhaus<br />

einweist, sind Sie in unserer Klinik<br />

für Altersmedizin am besten aufgehoben<br />

– denn unsere Ärzte, Therapeuten und<br />

Pflegekräfte sind in besonderem Maße<br />

spezialisiert auf die Situation älterer<br />

Menschen.<br />

In höherem Lebensalter treten oft mehrere<br />

Krankheitsbilder gleichzeitig auf<br />

(Multimorbidität). Gleichzeitig reagieren<br />

ältere Menschen deutlich empfindlicher<br />

auf Medikamente und medizinische Behandlungen<br />

(Vulnerabilität). Ältere Menschen<br />

verfügen zudem über deutlich<br />

weniger Reserven als Jüngere. So können<br />

sie beispielsweise ihre Gehfähigkeit<br />

verlieren, wenn sie wegen einer akuten<br />

Erkrankung zu lange im Bett liegen. Deshalb<br />

bildet die geriatrische Früh-Rehabilitation<br />

einen speziellen Bereich unseres<br />

Krankenhauses: Neben der noch erforderlichen<br />

Krankenhausbehandlung setzt<br />

eine dem Krankheitsverlauf angepasste<br />

und intensive Rehabilitation möglichst<br />

zeitig ein.<br />

Unsere Akut-Klinik verfügt nicht zuletzt<br />

über eine moderne und leistungsstarke<br />

Überwachungsstation, in der u.a. Herz-<br />

Kreislauf-Überwachungen oder Beatmungen<br />

möglich sind. Eine Notfallaufnahme-Bereitschaft<br />

besteht rund um die<br />

Uhr.<br />

Rehabilitationsklinik<br />

Unsere geriatrische Rehabilitations-Klinik<br />

verfügt über 100 Betten. Dort werden<br />

ältere Menschen behandelt, die nach<br />

einer akuten Erkrankung, nach chirurgischen<br />

oder orthopädischen Eingriffen<br />

oder auch bei neurologischen Erkrankungen<br />

wie Parkinson noch nicht so<br />

weit wieder hergestellt sind, dass sie in<br />

ihre gewohnte Umgebung zurückkehren<br />

können. Teilweise sind sie in Folge von<br />

Funktionseinschränkungen vom Verlust<br />

ihrer Selbstständigkeit oder zunehmender<br />

Pflegebedürftigkeit bedroht. Möglichst<br />

wohnortnah können sie lernen,<br />

sich zu Hause wieder selbstständig versorgen<br />

zu können.<br />

23


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Wir handeln stets nach dem Grundsatz:<br />

Rehabilitation vor Pfl ege. Wir helfen<br />

unseren Patienten, ihre Mobilität und<br />

Selbstständigkeit wiederzuerlangen –<br />

und damit eine drohende Pflegebedürftigkeit<br />

zu vermeiden.<br />

Da ältere Patienten auch im Rehabilitations-Bereich<br />

eine spezielle Versorgung<br />

benötigen, steht ihnen im Marien-Hospital<br />

anders als beispielsweise in einer<br />

orthopädischen Reha-Klinik das komplette<br />

diagnostische und therapeutische<br />

Spektrum eines Akut-Krankenhauses zur<br />

Verfügung. Außerdem erhalten sie eine<br />

spezielle, auf den älteren Patienten zugeschnittene,<br />

rehabilitative Pfl ege.<br />

Tagesklinik<br />

Unsere geriatrische Tagesklinik (teilstationäre<br />

Rehabilitation) verfügt über 30<br />

Plätze und kann gegebenenfalls stationäre<br />

Krankenhausbehandlung vermeiden<br />

oder eine frühere Entlassung aus<br />

dem vollstationären Bereich ermöglichen.<br />

Voraussetzung dafür ist, dass<br />

keine vollstationäre Behandlungspfl icht<br />

besteht und die häusliche Versorgung<br />

nachts sowie an Wochenenden und Feiertagen<br />

gesichert ist.<br />

In der Tagesklinik stehen Ihnen alle<br />

Therapieangebote aus dem stationären<br />

Bereich zur Verfügung und werden in einem<br />

speziell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmten<br />

Behandlungsplan eingesetzt.<br />

Außerdem können Schwierigkeiten, die<br />

erst im häuslichen Bereich erkannt werden,<br />

gezielt angegangen werden. Und<br />

die Abende, Nächte und Wochenenden<br />

können Sie in Ihrem gewohnten Umfeld<br />

verbringen.<br />

Die teilstationäre Rehabilitation bietet<br />

Ihnen Krankengymnastik auf neurophysiologischer<br />

Grundlage, Ergotherapie<br />

und Hilfsmittel-Anpassung, neuropsychologische<br />

Verfahren, Sprach- und<br />

Schlucktherapie, Physikalische Therapie<br />

wie Fango, Massagen, Lymphdrainage<br />

oder Spezialbäder, eine Gehschule im<br />

Innen- und Außenbereich, Bewegungsbäder<br />

in warmem Wasser, fachärztliche<br />

Diagnostik und Therapie, Sozialberatung<br />

für Sie und Ihre Angehörigen.<br />

Angebote für Parkinson-<br />

Betroffene<br />

Unser interdisziplinäres Team aus Ärzten,<br />

Krankengymnasten, Ergotherapeuten,<br />

Sprachtherapeuten und medizinischen<br />

Bademeistern sowie Pfl egekräften<br />

ist selbstverständlich auch mit der Behandlung<br />

von Parkinson vertraut. „Diese<br />

Erkrankung hat generell zugenommen,<br />

so dass wir in der Therapie einen größeren<br />

Focus darauf legen“, erklärt Dr. Barbara<br />

Zeller, Chefärztin der Akut-Geriatrie.<br />

So bietet das Marien-Hospital für Parkinson-Betroffene<br />

eine intensive Physiotherapie<br />

bei Stand- und Gangstörungen sowie<br />

Fallneigung an. Zusätzlich kann auf<br />

einem Balancetrainer das dynamische<br />

Gleichgewicht trainiert werden.<br />

Unsere Ergotherapeuten üben mit Parkinson-Patienten<br />

die Bewältigung der<br />

Dinge des täglichen Lebens. Beispielsweise<br />

machen sie Patienten mit Tremor<br />

mit speziellen Hilfsmitteln vertraut.<br />

Unsere Logopädie bietet für Parkinson-<br />

Patienten, die häufi g von Schluckstörungen<br />

betroffen sind, ein spezielles<br />

Schlucktraining zur Kräftigung von<br />

Schluck- und Kaumuskulatur an. Mit der<br />

so genannten Videofl uoroskopie kann<br />

zudem nachgewiesen werden, ob eine<br />

„stille“ Aspiration (Einatmung von Fremdkörpern)<br />

vorliegt.<br />

Im Präventionsbereich bietet unsere<br />

Physiotherapie Sturzpräventionskurse<br />

an, in denen auch das dynamische<br />

Gleichgewicht trainiert wird.<br />

Kontaktdaten<br />

Marien-Hospital Wattenscheid<br />

Parkstraße 15<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 02327/807-0<br />

info@mhwat.de<br />

www.mhwat.de<br />

24


Spezialstation für Parkinson und<br />

Bewegungsstörungen / Hochschulambulanz<br />

der Klinik für Neurologie im St. Josef-Hospital,<br />

Katholisches Klinikum <strong>Bochum</strong>, Universitätsklinikum RUB<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Die Spezialstation für Parkinson und Bewegungsstörungen<br />

im St. Josef-Hospital<br />

<strong>Bochum</strong> ist auf die Diagnose und Behandlung<br />

verschiedener Bewegungsstörungen<br />

wie Morbus Parkinson, atypischen<br />

Parkinson-Erkrankungen, Morbus<br />

Huntington, Ataxien u.a.m. spezialisiert.<br />

Seit mehr als 30 Jahren behandeln wir<br />

Parkinson-Patienten nach speziellen<br />

Therapiekonzepten. Hierzu zählen auch<br />

moderne apparative Verfahren, wie<br />

Pumpen-gesteuerte Infusionstherapien<br />

mit Apomorphin- und Duodopa sowie die<br />

Tiefenhirnstimulation.<br />

Das Team auf der Station steht unter<br />

der Leitung von Prof. Dr. Ralf Gold. Die<br />

oberärztliche Leitung des stationären<br />

Schwerpunkts Parkinson und Bewegungsstörungen<br />

erfolgt durch Prof. Dr.<br />

Lars Tönges. Das Behandlungsteam<br />

hat deutschlandweit durch zahlreiche<br />

wissenschaftliche Projekte eine hohe<br />

Expertise in der Diagnose und Therapie<br />

von Bewegungsstörungen. Die große<br />

Erfahrung unserer Mitarbeiter ermöglicht<br />

eine differenzierte und effektive medikamentöse<br />

Therapie, die wir als Grundlage<br />

der medizinischen Behandlung ansehen.<br />

Hierzu wählen wir für jeden Patienten<br />

individuell die besten Medikamente aus.<br />

Nur so kann unserer Meinung nach der<br />

Therapieerfolg auch langfristig gesichert<br />

werden. Spezielle Therapiemodalitäten<br />

wie die Parkinson-Komplexbehandlung<br />

werden wissenschaftlich auf hohem Niveau<br />

begleitet und bereichern das Therapieangebot.<br />

In der Diagnostik stehen uns neben laborchemischen,<br />

elektrophysiologischen<br />

und radiologischen Verfahren alle modernen<br />

Verfahren, wie zum Beispiel die<br />

Hirnparenchym-Sonographie sowie im<br />

Bedarfsfall die Evaluation von Parkinson-<br />

Biomarkern zur Verfügung. Auch Fragen<br />

zur Vererbung können hier beantwortet<br />

werden.<br />

Ein spezialisiertes und langjährig erfahrenes<br />

Pflegeteam inkl. einer Parkinson-<br />

Nurse (Parkinson-Schwester) kümmert<br />

sich um die pflegerischen Bedürfnisse<br />

der Patienten und stellt die liebevolle<br />

Versorgung der Patienten sicher, die für<br />

uns einen wesentlichen Bestandteil der<br />

medizinischen Behandlung darstellt.<br />

Darüber hinaus haben wir für die Parkinson-Erkrankung<br />

spezialisierte Physiotherapeuten,<br />

Ergotherapeuten und<br />

Logopädinnen. Im Sommer 2018 wurde<br />

ein neuer Therapieraum für die Spezielle<br />

Parkinson-Therapie eingeweiht, in<br />

dem neben Einzeltherapien auch Gruppentherapien<br />

erfolgen. Verschiedenen<br />

Therapieverfahren bis hin zum sog. Exergaming<br />

(gezieltes Computertraining)<br />

werden genutzt.<br />

Im ambulanten Bereich werden von<br />

Montag bis Donnerstag Sprechstunden<br />

in der Parkinson-Spezialambulanz gehalten,<br />

oberärztlich geleitet durch Prof.<br />

Dr. Lars Tönges und Prof. Dr. Siegfried<br />

Muhlack, der auch das klinische Forschungszentrum<br />

leitet, zusammen mit<br />

erfahrenen Neurologen/innen. Dort werden<br />

aktuelle Parkinson Medikamentenstudien<br />

durchgeführt, nicht zuletzt auch<br />

die neuen Parkinson-Immuntherapien,<br />

aber auch Studien zu Demenz (Prof.<br />

Muhlack) und M. Huntington (Prof. Saft).<br />

Zudem besteht eine Spezialambulanz<br />

für Neuromuskuläre Erkrankungen<br />

und Ataxien (PD Dr. Schneider-Gold).<br />

25


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Eine Übersicht über die gesamten Tätigkeiten<br />

ist nachfolgend angegeben:<br />

• Morbus Parkinson (Prof. Dr. L. Tönges,<br />

Prof. Dr. Siegfried Muhlack,<br />

Prof. Dr. Dirk Woitalla)<br />

• Videogestützte Parkinson-Therapie<br />

(Prof. Dr. Siegfried Muhlack, Prof.<br />

Dr. L. Tönges)<br />

• Bewegungsstörungen allgemein<br />

(Prof. Dr. L. Tönges, Prof. Dr. Siegfried<br />

Muhlack)<br />

• Demenz, M. Alzheimer, Parkinson-Demenz<br />

(Prof. Dr. Siegfried<br />

Muhlack, Prof. Dr. Lars Tönges)<br />

• Neuromuskuläre Erkrankungen ( P D<br />

Dr. Christiane Schneider-Gold)<br />

• Ataxien<br />

(PD Dr. C. Schneider-Gold)<br />

• Morbus Huntington<br />

(Prof. Dr. Carsten Saft)<br />

Die Experten des St. Josef-Hospital führen<br />

regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen<br />

für niedergelassene Kollegen<br />

aus der Region durch, um über die neuesten<br />

Entwicklungen zu informieren. Auch<br />

für Angehörige bieten wir immer wieder<br />

Fortbildungsveranstaltungen i.S. von Patientenrunden<br />

an. Die nächsten Termine<br />

können unter Tel. 0234-509-2703 erfragt<br />

werden oder über die Homepage: https://<br />

www.klinikum-bochum.de/fachbereiche/<br />

neurologie/fachbereich.html<br />

Kontaktdaten<br />

Klinik für Neurologie<br />

im St. Josef-Hospital,<br />

Katholisches<br />

Klinikum <strong>Bochum</strong>,<br />

Universitätsklinikum der<br />

Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong><br />

Hochschulambulanz:<br />

Tel. 0234 / 509-2420<br />

Privatambulanz:<br />

Tel. 0234 / 509-2411<br />

(Gabriele Ehlert,<br />

Sekretariat Prof. Dr. R. Gold)<br />

E-Mail: g.ehlert@klinikum-bochum.de<br />

Stationäre Aufnahme:<br />

Tel. 0234 / 509-2400<br />

(Petra Waßmann)<br />

Klinisches<br />

Forschungszentrum<br />

für Neurodegeneration:<br />

Tel. 0234 / 509-2703<br />

• Studien zu Parkinson- und Demenz-<br />

Erkrankungen<br />

(Prof. Dr. Lars Tönges, Prof. Dr.<br />

Siegfried Muhlack)<br />

• Studien zur Huntington-Erkrankung<br />

(Prof. Dr. C. Saft)<br />

Weitere Informationen rund um die Neurologische<br />

Klinik im St. Josef-Hospital<br />

<strong>Bochum</strong> fi nden Sie im Internet unter https://www.klinikum-bochum.de/fachbereiche/neurologie/fachbereich.html<br />

26


Die Praxis für Krankengymnastik und Physiotherapie Wolf<br />

Die seit über 25 Jahren bestehende<br />

Krankengymnastik Praxis Wolf liegt im<br />

Zentrum von Altenbochum direkt an der<br />

Wittenerstraße.<br />

Ein Schwerpunkt der physiotherapeutischen<br />

Versorgung liegt im Bereich der<br />

Hausbesuche in sozialen Einrichtungen<br />

und der privaten häuslichen Umgebung.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Ein weiterer Schwerpunkt im therapeutischem<br />

Bereich liegt auf Behandlungen<br />

von Neurologischen- und Atemwegserkrankungen,<br />

sowohl für Erwachsene als<br />

auch für Kinder.<br />

Wir arbeiten krankengymnastisch in allen<br />

medizinischen Fachbereichen.<br />

Der im Hof befindliche Praxiseingang<br />

zeichnet sich durch einen Rollstuhl geeigneten<br />

Lift aus, so daß ein Barrierefreier<br />

Zugang zu den Praxisräumlichkeiten<br />

gewährleistet ist.<br />

Unser Bestreben ist es, Ihnen mit unserem<br />

Leistungsspektrum eine rundum optimale<br />

Versorgung zu bieten. Sie dürfen<br />

von uns Erfahrung und Kompetenz erwarten.<br />

So bieten wir zum Beispiel Krankengymnastik,<br />

Atemtherapie und Neurologische<br />

Behandlungen an.<br />

Unsere Praxiszeiten sind:<br />

Mo – Fr. 8.00 – 18.00<br />

und nach Vereinbarung.<br />

Telefonisch erreichen Sie uns :<br />

Mo – Fr. von 7.30 – 18.30<br />

Sollten Sie Fragen zu einzelnen Angeboten<br />

der Praxis für Krankengymnastik und<br />

Physiotherapie Wolf haben, zögern Sie<br />

bitte nicht, uns anzusprechen. Wir informieren<br />

Sie umfassend und gern.<br />

Wir freuen uns darauf, Sie persönlich<br />

kennen zu lernen und hoffen, dass Sie<br />

sich bei uns rundum wohl fühlen werden!<br />

Ihr Team der Praxis für<br />

Krankengymnastik und<br />

Physiotherapie Wolf<br />

Praxis für Krankengymnastik und Physiotherapie Wolf<br />

Inhaber Kai Rudi Vogt<br />

• Krankengymnastik (KG)<br />

• Bobath für Kinder / Erwachsene<br />

• Atemtherapie / autogene Drainage<br />

• Lymphdrainage<br />

• Triggerpunktbehandlung<br />

• Cranio-Sacral-Therapie<br />

• Gerätegestützte KG<br />

• Galileotraining<br />

• Fußrefl exzonentherapie<br />

• Kiefergelenkstherapie (CMD)<br />

• Fango / Massage / Hot-Stone<br />

• Hausbesuche<br />

Wittener Straße 186 | 44803 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 02 34 / 35 40 20 | Fax 02 34 / 5 88 49 42 | www.kg-wolf.de<br />

27


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Mit Weight Watchers Your Way so abnehmen,<br />

wie es mir schmeckt<br />

Low Carb, Diätpulver, FDH – viele Wege<br />

nen, individuellen Weg zum Wunschge-<br />

Austausch, die Herzlichkeit und die Un-<br />

sollen zur Wunschfigur führen. Doch ab-<br />

wicht. Nie zuvor gab es mehr Flexibilität<br />

terstützung von meinem Coach waren<br />

zunehmen ist für die meisten eine ordent-<br />

und Gestaltungsspielraum. Doch Weight<br />

sicher ausschlaggebend dafür, dass<br />

liche Herausforderung. Woran das liegt?<br />

Watchers setzt nicht nur auf die rich-<br />

ich mein Wunschgewicht erreicht habe.<br />

Die meisten Diäten passen einfach nicht<br />

tige Ernährung: Der Abnehmprofi hilft<br />

Gerade, wenn es mal nicht so rund lief,<br />

in unser Leben und schränken ein. Des-<br />

außerdem dabei, mehr Bewegung und<br />

habe ich im Treffen immer neue Kraft<br />

wegen setzt Weight Watchers mit dem<br />

eine positivere Einstellung ins Leben<br />

geschöpft. Genau das möchte ich mei-<br />

neuen Programm WW Your Way auf eine<br />

zu bringen – eine Kombi, die vor allem<br />

nen Teilnehmern in <strong>Bochum</strong> auch bieten.<br />

nachhaltige Ernährungsumstellung, die<br />

dann zum Erfolg führt, wenn sie auf eine<br />

Zum anderen habe ich gelernt, dass ich<br />

flexibel ist und sich leicht in den Alltag in-<br />

große Portion Motivation trifft. Und genau<br />

beim Abnehmen nicht hungern muss und<br />

tegrieren lässt. Damit einer erfolgreichen<br />

die gibt es im Center <strong>Bochum</strong> im Treffen<br />

auch auf mein Lieblingsessen nicht ver-<br />

Abnahme rein gar nichts im Wege steht,<br />

mit den Coaches. Gabi verrät uns im In-<br />

zichten muss. Das überzeugt mich bis<br />

finden <strong>Bochum</strong>erInnen persönliche Un-<br />

terview, wie sie ihre Teilnehmer Woche<br />

heute.<br />

terstützung in den Treffen von Coaches<br />

Christiana, Jenny, Traudl und Gabi, die<br />

uns verraten, warum Weight Watchers<br />

einfach überzeugt.<br />

für Woche zum Ziel begleitet.<br />

Warum schlägt ihr Herz für Weight<br />

Watchers?<br />

Wie geht das bei Weight Watchers<br />

zusammen – abnehmen und nicht<br />

verzichten?<br />

28<br />

<strong>Bochum</strong>, Sommer 2018 - Ein Erfolgsfaktor<br />

des neuen Programms WW Your<br />

Way versteckt sich bereits im Namen:<br />

Teilnehmer gehen ab sofort ihren eige-<br />

Zum einen habe ich eine ganz persönliche<br />

Verbindung: Vor 14 Jahren wollte<br />

ich selber abnehmen und bin dabei<br />

auf Weight Watchers gestoßen, bin<br />

einfach mal ins Treffen gegangen. Der<br />

Bei Weight Watchers hat jeder ein individuelles<br />

SmartPoints Budget zur<br />

Verfügung, das er täglich und innerhalb<br />

einer Woche flexibel einsetzen<br />

kann – für welche Gerichte und


Lebensmittel, entscheidet der Teilnehmer<br />

selbst. Das heißt, dass Teilnehmer<br />

ihre Punkte so planen können, dass sie<br />

sich zum Beispiel auch die Lieblingspizza<br />

gönnen können – natürlich nicht jeden<br />

Tag, der Genuss wird bewusster. Im<br />

neuen WW Your Way Programm gibt es<br />

außerdem mehr als 200 zero Points®<br />

Lebensmittel, die keine Punkte haben<br />

und genossen werden können, bis man<br />

satt ist. Das ist natürlich fantastisch, weil<br />

Hunger damit ausgeschlossen ist und<br />

sich das Programm gleichzeitig an das<br />

eigene Leben anpasst. Als Coach zeige<br />

ich meinen Teilnehmern im Treffen, wie<br />

sie das Programm am besten für sich<br />

nutzen, gebe Tipps und helfe dabei, die<br />

Ernährungsumstellung umzusetzen. Natürlich<br />

sprechen wir auch über andere<br />

Themen, die zum Abnehmen dazugehören.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Welche Themen gehören, neben<br />

der richtigen Ernährung, noch zum<br />

Programm?<br />

Was ich meinen Treffen-Teilnehmern in<br />

<strong>Bochum</strong> immer vermittle: Die Ernährung<br />

ist das A und O, aber Bewegung und die<br />

richtige Einstellung gehören zum Abnehmen<br />

genauso dazu. Viele sind zu Beginn<br />

keine großen Sport-Fans und das ist<br />

auch in Ordnung. Spaziergänge in der<br />

Mittagspause sind schon ein super Anfang.<br />

Die meisten wissen nicht, dass sie<br />

im Weight Watchers Programm auch ActivPoints<br />

sammeln können. Das motiviert<br />

und die Bewegung verhilft außerdem zu<br />

einem besseren Körpergefühl. Zusätzlich<br />

sprechen wir im Treffen auch über<br />

die richtige Einstellung. Positiv sein, mit<br />

Rückschlägen umgehen können – das<br />

sind Erfolgsfaktoren! Deswegen bin ich<br />

auch ein großer Fan unserer App Community.<br />

Hier unterstützen sich mehr als 100.000<br />

Mitglieder gegenseitig, das ist natürlich<br />

klasse. Grundsätzlich ist Unterstützung<br />

ein großes Thema bei Weight Watchers.<br />

Nicht nur in den Treffen – auch online<br />

und in der App gibt es Tools wie den<br />

Barcode-Scanner oder die Rezeptdatenbank.<br />

Und: Neue Mitglieder werden<br />

Schritt für Schritt ins Programm begleitet,<br />

damit sie direkt loslegen können. Das<br />

gilt auch für unsere Treffen in <strong>Bochum</strong>:<br />

Wir starten mit einer Kennenlern-Session,<br />

helfen bei den ersten Schritten und<br />

haben jede Woche neue Materialien für<br />

unsere Teilnehmer. Da sind Rezeptideen<br />

dabei und Vorschläge, wie man seine<br />

Woche gestalten kann. So kommt man<br />

super schnell ins Programm. Also: Keine<br />

Angst und einfach vorbeikommen!<br />

Kontakt<br />

Weight Watchers in <strong>Bochum</strong>:<br />

Center <strong>Bochum</strong><br />

Gabriela Haarmann<br />

Herner Str. 21<br />

44787 <strong>Bochum</strong><br />

01715588922<br />

centerbochum@wwcoach.de<br />

www.centerbochum.wwcoach.de<br />

WEIGHT WATCHERS CENTER BOCHUM<br />

SELBSTÄNDIGER WEIGHT WATCHERS COACH<br />

Gabi Haarmann<br />

ABNEHMEN + GESUNDE ERNÄHRUNG = KOMMEN SIE ZU UNS<br />

WEIGHT WATCHERS CENTER BOCHUM<br />

SELBSTSTÄNDIGER WEIGHT WATCHERS COACH<br />

Herner Str. 21<br />

44787 <strong>Bochum</strong><br />

ABNEHMEN + GESUNDE ERNÄHRUNG = KOMMEN SIE ZU UNS<br />

Herner Str. 21<br />

Mobil: 447870171 <strong>Bochum</strong> 5588922<br />

centerbochum@wwcoach.de<br />

www.centerbochum.wwcoach.de<br />

centerbochum@wwcoach.de<br />

www.centerbochum.wwcoach.de<br />

Mobil: 0171 5588922<br />

Mobil: 0171 5588922<br />

29


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Informationen der Spitzweg Apotheke zur Einnahme von<br />

Protonenpumpeninhibitoren (PPI), oder Magenschutz<br />

allgemein<br />

Liebe Kundinnen, lieber Kunde,<br />

Sie nehmen einen Protonenpumpeninhibitor<br />

(PPI), allgemein Magenschutz ein.<br />

Beispiele dafür sind Omeprazol, Pantoprazol,<br />

Esomeprazol oder Lansoprazol.<br />

Diese Wirkstoffe bewirken, dass die täglich<br />

gebildete Magensäure zuverlässig<br />

abgefangen wird und somit zB. saures<br />

Aufstoßen oder Magenschleimhautentzündungen<br />

verhindert werden können.<br />

Außerdem nimmt man diese Arzneimittel<br />

ua., um Nebenwirkungen anderer Medikamente<br />

auf den Magen zu „verhindern“,<br />

als Beispiel Diclofenac und viele andere<br />

Schmerzmittel.<br />

Allerdings kann es bei der längerfristigen<br />

Einnahme von PPIs zu Symptomen wie<br />

Müdigkeit, Reizbarkeit, Antriebslosigkeit<br />

oder leichten Empfindungsstörungen<br />

(Kribbeln, Ziehen bis hin zu Schmerzen)<br />

in den Zehen oder Fingern kommen.<br />

Woran liegt das?<br />

Durch ihre zuverlässige, unterbindende<br />

Wirkung auf die Magensäuresekretion<br />

werden bestimmte Vitamine und Mineralstoffe<br />

aus der Nahrung nicht mehr abgebaut<br />

bzw. soweit vorbereitet, dass der<br />

Körper sie nutzen kann.<br />

Es kommt zu einem Abfall im Blut von:<br />

Vitamin B12:<br />

Ein Mangel an B12 kann zu Nervenstörungen,<br />

Vergesslichkeit, verminderter<br />

Sauerstoffversorgung und schlechterer<br />

Konzentrationfähigkei führen<br />

Folsäure:<br />

Ein Mangel an Folsäure kann zu Vergesslichkeit,<br />

depressiven Verstimmungen,<br />

Abgeschlagenheitsgefühl und Blässe<br />

führen<br />

Vitamin B6:<br />

Ein Mangel an B6 kann zu Schlaflosigkeit,<br />

erhöhter Reizbarkeit, Muskel-<br />

Schwäche oder depressiven Verstimmungen<br />

führen<br />

Calcium:<br />

Ein Mangel an Calcium erhöht das Osteoporoserisiko<br />

(Knochenbrüche), kann<br />

zu Muskelkrämpfe, einer gestörten Blutgerinnung,<br />

Bluthochdruck oder Insulinresistenz<br />

führen<br />

Wir empfehlen Ihnen als sinnvolle Ergänzung<br />

zur Ihrem PPI einen Vitamin B-<br />

Komplex in Kombination mit einem Calciumpräparat<br />

(zzgl. Vitamin D).<br />

Gerne informieren wir Sie in einem persönlichen<br />

und vertraulichen Gespräch<br />

über die bestmögliche Versorgung mit<br />

optimalen Produkten.<br />

Ihr Team der Spitzweg-Apotheke<br />

KENNEN SIE SCHON UNSERE TREUEKARTE?<br />

Mit der Treuekarte zahlt sich sammeln aus, denn jede vollständig<br />

abgestempelte Karte ist 2,50 €° wert!<br />

GANZ EINFACH SAMMELN: Sie erhalten bei einem Einkauf pro 10,00 €<br />

(Rezepte und Zuzahlungen ausgenommen) einen Stempel im Wert von 0,25 €!<br />

HIER KÖNNEN SIE DIE TREUEPUNKTE EINLÖSEN:<br />

• Bäckerei Klingenstein<br />

• Fleischerei Pernak<br />

• Kleine Zuckerbäckerei<br />

• Rewe Mokanski<br />

• Lotto Postagentur Grunwald<br />

• Pizzeria Metra<br />

• Profi-Grill<br />

Die abgestempelte Karte gilt als Gutschein über 2,50 €; gültig auf alle<br />

vorrätigen Frei- und Sichtwahlprodukte. Keine Barauszahlung. Keine<br />

Teileinlösung. Die Vergabe der Stempel liegt in unserem Ermessen.<br />

Nicht anzurechnen auf gesetzl. Zuzahlungen und Rezepte.<br />

und natürlich in Ihrer Spitzweg-Apotheke!<br />

Spitzweg-Apotheke<br />

in <strong>Bochum</strong> - Ehrenfeld<br />

Drusenbergstr. 59<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 313115<br />

Fax: 0234 / 33 0690<br />

ehrenfeld@spitzweg-apotheke-bochum.de<br />

Spitzweg-Apotheke<br />

in <strong>Bochum</strong> - Günnigfeld<br />

Günnigfelder Str. 70<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 230173<br />

Fax: 02327 / 230175<br />

info@spitzweg-apotheke-bochum.de<br />

Spitzweg-Apotheke<br />

im Martin-Luther-Ärztehaus<br />

Voedestr. 69-71<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 200802<br />

Fax: 02327 / 200961<br />

mlk@spitzweg-apotheke-bochum.de<br />

30


Das Care Center Rhein-Ruhr<br />

Fachkundige Beratungschnelle<br />

Versorgung<br />

Sowohl eine Unfallverletzung oder eine<br />

schwere Erkrankung verändern das Leben<br />

der Betroffenen und auch deren Angehörigen<br />

von heute auf morgen nachhaltig.<br />

Dank moderner Orthopädie- und Rehabilitationstechnik<br />

ist es dennoch sehr oft<br />

möglich, aktiv am gesellschaftlichen Leben<br />

teilzuhaben.<br />

Als Traditionsunternehmen der ehemaligen<br />

Berufsgenossenschaft Bergbau<br />

- heute BG RCI - lagen die Kernkompetenzen<br />

des Care Centers Rhein-Ruhr<br />

nach der Gründung im Jahr 1918 als<br />

„Kunstgliederwerkstatt“ ursprünglich in<br />

der Technischen Orthopädie und Orthopädieschuhtechnik.<br />

Verunfallte Bergleute<br />

wurden mit Prothesen, Orthesen, orthopädischen<br />

Maßschuhen und Einlagen<br />

versorgt.<br />

Im Zuge der engen Kooperation mit niedergelassenen<br />

Orthopäden und zahlreichen<br />

Krankenhäusern versorgt das<br />

Care Center bereits seit mehreren Jahren<br />

nunmehr auch gesetzlich Krankenversicherte<br />

mit individuell angepassten<br />

Hilfsmitteln Heute deckt das Care Center<br />

Rhein-Ruhr das gesamte Leistungsspektrum<br />

moderner Hilfsmittelversorgungen<br />

ab:<br />

• Orthopädietechnik<br />

• Orthopädieschuhtechnik<br />

• BVT-Rehatechnik<br />

• Homecare<br />

• Sanitätshäuser<br />

Durch Mobilisation<br />

die Selbstständigkeit<br />

wiedergewinnen.<br />

Dies ist eine Anforderung der sich die<br />

Care Center Rhein-Ruhr GmbH täglich<br />

stellt. Die Abteilungen der Care Center<br />

Rhein-Ruhr GmbH arbeiten eng zusammen<br />

und wissen um die Möglichkeiten<br />

des gesamten Leistungsspektrums.<br />

Mit innovativen Prothesen und Orthesen<br />

kann das Berufsleben und die Freizeit<br />

wieder aktiv gestaltet werden. Die individuelle<br />

Anpassung von Kompressionsstrümpfen<br />

steigert den Tragekomfort und<br />

somit das Wohlbefinden. Wenn nichts<br />

zwickt, tritt die Erkrankung einfach mal in<br />

den Hintergrund.<br />

Bestimmte Erkrankungen erfordern zusätzliche<br />

Aufmerksamkeiten. Die Hautbeschaffenheit<br />

von Diabetikern ist oftmals<br />

sensibler und Druckstellen können<br />

entstehen. Spezielle orthopädische Einlagen<br />

oder Auspolsterungen der Schuhe<br />

können Folgeerkrankungen wie das diabetische<br />

Fußsyndrom vermeiden.<br />

Aber nicht nur die eigentliche Erkrankung<br />

wird betrachtet, auch die Lebenssituation<br />

des Betroffenen wird berücksichtigt.<br />

Die Abteilung BVT-Rehatechnik ermöglicht<br />

mithilfe einer sinnvollen Versorgung<br />

das Leben in der eigenen Wohnung,<br />

auch bei pflegeintensiven Erkrankungen.<br />

So kann beispielsweise ein Pflegebett<br />

oder ein Badewannenlifter für die pflegenden<br />

Angehörigen oder das Pflegepersonal<br />

eine wesentliche Erleichterung<br />

in der häuslichen Pflege darstellen. Der<br />

Übergang von der stationären in die ambulante<br />

Versorgung ist somit geebnet.<br />

Der Austausch mit den behandelnden<br />

Ärzten, Pflegediensten, dem Patienten<br />

und den Angehörigen vor Ort ist die Voraussetzung<br />

einer passgenauen Versorgung.<br />

Angehörige und das Pflegepersonal<br />

werden in der Anwendung der<br />

Hilfsmittel geschult.<br />

Also, alles aus einer Hand!<br />

Welches Hilfsmittel wann sinnvoll ist,<br />

hängt vom Einzelfall ab und wird auf die<br />

individuellen Bedürfnisse und Notwendigkeiten<br />

abgestimmt.<br />

• Pflegebetten<br />

• Gesundheitskissen &-matratzen<br />

• Badewannenlifter<br />

• Badewannen- & Duschsitze<br />

• Haltegriffe<br />

• Toilettensitze &-stühle<br />

• Aufstehhilfen & -sessel<br />

• Patientenlifter<br />

• Treppensteiger<br />

• Wohnumfeldberatungen<br />

Gleichwohl wird neben dem häuslichen<br />

Umfeld auch die Mobilität des Betroffenen<br />

erhöht, durch die Anpassung geeigneter<br />

Hilfsmittel wie Rollstühle, Elektroscooter,<br />

Rollatoren Bewegungstrainer.<br />

Der Hilfsmittelmarkt bietet hier zahlreiche<br />

Möglichkeiten die Mobilität zu steigern<br />

und Therapien zu unterstützen.<br />

Der Fachbereich Homecare mit seinen<br />

Versorgungsbereichen<br />

• Einmalkatheterismus<br />

• Anale Irrigation<br />

• Stomaversorgungen<br />

• Enterale Ernährung<br />

• Pflegehilfsmittel<br />

vervollständigt das Angebot der Care<br />

Center Rhein-Ruhr GmbH als Vollsortimenter<br />

im Gesundheitswesen. Ein sensibler<br />

Umgang mit dem oftmals schwersterkrankten<br />

Menschen, aber auch ein<br />

selbstverständlicher Umgang mit diesen<br />

Hilfsmitteln bedeutet für die Angehörigen<br />

und die pflegenden Personen um die genauen<br />

Anwendungen zu wissen.<br />

Schulungs- und Trainingsangebote werden<br />

von der Care Center Rhein-Ruhr<br />

GmbH angeboten, auch direkt vor Ort.<br />

Die Care Center Rhein-Ruhr GmbH beschäftigt<br />

ausschließlich speziell ausgebildetes<br />

Fachpersonal mit medizinischen<br />

Fachkenntnissen und nachgewiesenen<br />

Ausbildungsqualifikationen.<br />

Unterstützung bietet die Care Center<br />

Rhein-Ruhr GmbH natürlich auch bei<br />

der Beantragung der Kostenübernahme<br />

beim Versicherungsträger.<br />

Darüber hinaus bietet das Care Center<br />

Rhein-Ruhr auch die Möglichkeit medizinische<br />

Hilfsmittel für einen Zeitraum,<br />

oder für einen speziellen Anlass - wie<br />

beispielsweise einen Urlaub- zu mieten.<br />

Das Motto des Care Centers Rhein-Ruhr<br />

heißt nicht umsonst:<br />

Wir bewegen Menschen!<br />

Kontakt:<br />

Sanitätshaus <strong>Bochum</strong><br />

Viktoriastraße 66-70,<br />

44787 <strong>Bochum</strong><br />

Tel.: 0234 5 876 640<br />

Mail: bochum.mitte@care-center.de<br />

Sanitätshaus am Bergmannsheil<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 2,<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel.: 0234 54 660 532<br />

Mail: bochum.sued@care-center.de<br />

www.care-center.de<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

31


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Selbsthilfekontaktstelle <strong>Bochum</strong><br />

In <strong>Bochum</strong> gibt es ca. 250 Selbsthilfegruppen<br />

mit über 300 Angeboten zu<br />

den unterschiedlichsten Themen. Immer<br />

mehr Menschen schließen sich in Selbsthilfegruppen<br />

zusammen. In Selbsthilfegruppen<br />

können Menschen über ihre Anliegen<br />

und Sorgen sprechen. Sie treffen<br />

sich regelmäßig, um Erfahrungen auszutauschen,<br />

Lösungen zu finden und ihre<br />

Interessen nach außen zu vertreten.<br />

Thematische Schwerpunkte sind:<br />

• Abhängigkeitserkrankungen<br />

• Chronische Erkrankungen<br />

• Behinderungen<br />

• Psychische Erkrankungen<br />

• Schwierige soziale Situationen<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle <strong>Bochum</strong> begleitet,<br />

informiert und gibt Auskunft rund<br />

um das Thema Selbsthilfe!<br />

Kontaktbüro<br />

Pflegeselbsthilfe<br />

Selbstbestimmt leben – gemeinsam Teilhabe<br />

ermöglichen<br />

In Nordrhein-Westfalen leben mehr als<br />

640.000 Pflegebedürftige und ca. eine<br />

Millionen pflegende Angehörige. Während<br />

Selbsthilfeorganisationen im Gesundheitsbereich<br />

seit langem etabliert<br />

sind, fehlt es an vergleichbaren Strukturen<br />

in der Pflege.<br />

Zur besseren Unterstützung und Stärkung<br />

pflegender Angehöriger fördern<br />

das Land NRW gemeinsam mit den Landesverbänden<br />

der Pflegekassen landesweit<br />

Kontaktbüros Pflegeselbsthilfe. Die<br />

Laufzeit beträgt 36 Monate und geht zunächst<br />

bis Mitte 2020.<br />

Sprechzeit und<br />

Kontaktmöglichkeiten:<br />

Die Sprechzeit des Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe<br />

ist mittwochs von 10-12 Uhr.<br />

Zusätzliche Terminvereinbarungen sind<br />

möglich.<br />

Ihr Kontakt zu uns:<br />

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe <strong>Bochum</strong><br />

Alsenstr. 19a, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 31 10 69<br />

Ansprechpartner: Ali Gerdes<br />

E-Mail:<br />

pflegeselbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org<br />

Internet:<br />

www.selbsthilfe-bochum.de<br />

Die Angebote in der Kontaktstelle <strong>Bochum</strong><br />

sind zahlreich. Wenn Sie mehr<br />

erfahren möchten, nehmen Sie Kontakt<br />

mit uns auf. Gerne senden wir Ihnen eine<br />

Themenliste der <strong>Bochum</strong>er Selbsthilfegruppen<br />

sowie weiteres Informationsmaterial<br />

zu.<br />

Kontaktdaten<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

Alsenstraße 19a<br />

(im Haus der Begegnung)<br />

44789 <strong>Bochum</strong>,<br />

Telefon: (0234) 588 07 07<br />

E-Mail:<br />

selbsthilfe-bochum@paritaet-nrw.org<br />

Internet:<br />

www.selbsthilfe-bochum.de<br />

Youtube:<br />

https://www.youtube.com/<br />

watch?v=0eUNp2CTqOk<br />

Facebook:<br />

www.facebook.com/selbsthilfe.bochum<br />

Sie erreichen uns:<br />

Mo, Di 10.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

Mi 15.00 – 17.00 Uhr<br />

Do 10.00 – 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

und 15.00 – 19.00 Uhr<br />

Ziel ist es, Angehörigen eine einfache<br />

Möglichkeit zu bieten, sich aussprechen<br />

und damit entlasten zu können von den<br />

vielen Anforderungen, die häusliche<br />

Pflege mit sich bringt. Dazu schaffen<br />

Selbsthilfegruppen einen Raum, in dem<br />

sich Angehörige informieren und austauschen<br />

können, aber auch Sorgen und<br />

Fragen miteinander teilen können.<br />

Das Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe:<br />

• informiert über bestehende Selbsthilfegruppen<br />

für pflegende Angehörige,<br />

• begleitet und unterstützt bestehende<br />

Gruppen und<br />

• hilft bei Gründung und Aufbau neuer<br />

Selbsthilfegruppen (dabei sollen<br />

auch Angebote zur Betreuung der<br />

zu Pflegenden einbezogen werden).<br />

• wickelt die finanzielle Förderung für<br />

Pflegeselbsthilfegruppen ab.<br />

Außerdem kooperiert das Kontaktbüro<br />

mit Akteuren und Fachleuten aus dem<br />

Gesundheitswesen und der Selbsthilfe<br />

sowie Gremien und Arbeitsgruppen der<br />

Stadt bzw. Region.<br />

Träger der Selbsthilfekontaktstelle ist<br />

Der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband<br />

Landesverband NRW<br />

SELBSTHILFE-KONTAKTSTELLE<br />

32


Hilfen und Informationen für Menschen mit Behinderungen<br />

in <strong>Bochum</strong><br />

Von einer Behinderung spricht man,<br />

wenn gesundheitliche Schäden einen<br />

Menschen dauerhaft beeinträchtigen.<br />

Dabei spielt es keine Rolle, ob der gesundheitliche<br />

Schaden angeboren, Folge<br />

eines Unfalls oder einer Krankheit ist. Alterstypische<br />

Beeinträchtigungen werden<br />

aber nicht berücksichtigt. Ausgedrückt<br />

wird die Schwere der Einschränkung im<br />

„Grad der Behinderung“ („GdB“) in Zehnergraden<br />

von 10 bis 100 (ausgedrückt<br />

in Prozent). Personen mit einem Grad<br />

der Behinderung ab 50 % gelten als<br />

Schwerbehinderte nach dem Schwerbehindertengesetz.<br />

Leistungen im<br />

Schwerbehindertenrecht<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben der Versorgungsverwaltung<br />

gehört es, Anträge von<br />

Bürgerinnen und Bürgern zu bearbeiten,<br />

die als schwerbehindert festgestellt<br />

werden möchten. Im entsprechenden<br />

Verfahren stellt die Versorgungsverwaltung<br />

auch den Grad der Behinderung<br />

fest. Wenn ihre Behinderung durch die<br />

Versorgungsverwaltung festgestellt wird,<br />

können Betroffene bestimmte Leistungen<br />

und Hilfen erhalten, wie zum Beispiel<br />

Freifahrt (Bus und Bahn), Parkerleichterungen<br />

oder reduzierte Steuersätze (so<br />

genannte Nachteilsausgleiche). Bei ihrer<br />

Entscheidung stützt sich die Versorgungsverwaltung<br />

auf das Neunte Buch<br />

des Sozialgesetzbuches ( SGB IX).<br />

Schwerbehinderte Menschen erhalten<br />

einen Schwerbehinderten-Ausweis.<br />

Mit diesem Ausweis weisen sie ihren<br />

Anspruch auf Leistungen nach. Bei bestimmten<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigungen<br />

werden sogenannte Merkzeichen<br />

im Schwerbehinderten-Ausweis<br />

eingetragen. Diese Merkzeichen berechtigen<br />

zu weitergehenden Hilfen, um behinderungsbedingte<br />

Nachteile auszugleichen.<br />

Sie benötigen ein Formular, wenn Sie<br />

einen Schwerbehinderten-Antrag stellen<br />

wollen (Erstantrag). Das gleiche Formular<br />

können Sie auch nutzen, wenn sich<br />

Ihr Gesundheitszustand verschlechtert<br />

hat (Änderungsantrag).<br />

Versorgungsverwaltung<br />

Dortmund<br />

Durch die Auflösung der Versorgungsämter<br />

zum 31.1<strong>2.</strong>2007 und die damit<br />

verbundene Übertragung des „Schwerbehindertenrechts“<br />

und des „Elterngeldes“<br />

auf die Kreise und kreisfreien Städte<br />

zum 01.01.2008 haben sich die Städte<br />

Dortmund, <strong>Bochum</strong> und Hagen darauf<br />

verständigt, dies in einer gemeinsamen<br />

Kooperation durchzuführen. Mit der hierzu<br />

geschlossenen öffentlich-rechtlichen<br />

Vereinbarung entstand zunächst befristet<br />

bis zum 31.07.2010 das „Gemeinsame<br />

Versorgungsamt der Städte Dortmund,<br />

<strong>Bochum</strong> und Hagen“.<br />

Aufgrund der Tatsache, dass sich die<br />

Kooperation mit <strong>Bochum</strong> und Hagen zu<br />

einer sehr guten Zusammenarbeit entwickelt<br />

hat, haben alle drei Räte im Jahr<br />

2010 beschlossen, die gemeinschaftliche<br />

Arbeit dauerhaft fortzuführen.<br />

Gemeinsames Versorgungsamt der<br />

Städte Dortmund, <strong>Bochum</strong> und Hagen<br />

Kontakt<br />

Untere Brinkstraße 80, 44141 Dortmund<br />

Telefon: 0231 500<br />

E-Mail: versorgungsamt@stadtdo.de<br />

Internet: versorgungsamt.dortmund.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag bis Freitag 8.00 bis 1<strong>2.</strong>00 Uhr<br />

Montag, Dienstag 13.00 bis 15.00 Uhr<br />

Donnerstag 13.00 bis 17.00 Uhr<br />

Mittwochnachmittag geschlossen<br />

Hilfen für Menschen<br />

mit Behinderungen<br />

(Eingliederungshilfe)<br />

Die Stelle Eingliederungshilfe für Menschen<br />

mit Behinderungen ist der kommunale<br />

Ansprechpartner für Fragen zur<br />

Teilhabe behinderter Menschen am gesellschaftlichen<br />

Leben.<br />

Die Eingliederungshilfe umfasst unter<br />

anderem folgende Leistungen:<br />

• Beratung und Information zu Fragen<br />

im Zusammenhang mit der Teilhabe<br />

von Menschen mit Behinderungen<br />

am Leben in der Gemeinschaft, dem<br />

selbstbestimmten Leben in betreuten<br />

Wohnmöglichkeiten und zu Angeboten<br />

der Eingliederungshilfe<br />

• Hilfen zur angemessenen Schulbildung<br />

im Rahmen der allgemeinen<br />

Schulbildung<br />

• Hilfen zur Teilhabe am gemeinschaftlichen<br />

und kulturellen Leben<br />

• Hilfe bei der Beschaffung, dem Umbau<br />

und der Erhaltung einer Wohnung,<br />

die den besonderen Bedürfnissen<br />

der behinderten Menschen<br />

entspricht<br />

• Hilfen zur Förderung der Verständigung<br />

mit der Umwelt<br />

• Fahrdienst für Menschen mit Behinderungen<br />

Bei der Frühförderstelle können heilpädagogische<br />

Leistungen für Kinder, die<br />

noch nicht eingeschult sind, beantragt<br />

werden. Für heilpädagogische Leistungen<br />

für Schulkinder und junge Erwachsene<br />

ist dagegen das Jugendamt zuständig.<br />

PfeilRechts.gif Antrag auf Frühförderung<br />

Daneben gibt es die Fachstelle für behinderte<br />

Menschen im Beruf. Diese ist für<br />

folgende Angelegenheiten zuständig:<br />

• Kündigungsschutz für schwerbehinderte<br />

Beschäftigte<br />

• Durchführung des Verfahrens zum<br />

besonderen Kündigungsschutz behinderter<br />

Menschen nach SGB IX<br />

• Einladung und Moderation der Einigungsverhandlungen<br />

unter Beteiligung<br />

aller Parteien<br />

• Weiterleitung der Ermittlungsergebnisse<br />

an das Integrationsamt<br />

• Kündigungsprävention / Konfliktmanagement<br />

• Beratung und Hilfestellung bei Konflikten<br />

am Arbeitsplatz<br />

Die Einschaltung geschieht in der Regel<br />

durch den Arbeitgeber. Ziel ist die<br />

Vermeidung von Kündigungen und der<br />

Erhalt von Beschäftigungsverhältnissen.<br />

Das Angebot wird aus der Ausgleichsabgabe<br />

finanziert und richtet sich an alle<br />

<strong>Bochum</strong>er Betriebe und behinderte Menschen<br />

im Berufsleben.<br />

Örtlich zuständig für die Prüfung und<br />

Entscheidung von Angelegenheiten rund<br />

um den Schwerbehindertenausweis ist<br />

für alle <strong>Bochum</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

das gemeinsame Versorgungsamt<br />

Dortmund für die Städte Dortmund, <strong>Bochum</strong><br />

und Hagen.<br />

Die Service-Stelle in <strong>Bochum</strong> berät,<br />

nimmt Anträge auf und leitet diese zum<br />

Versorgungsamt weiter und steht für Fragen<br />

zum Sachstand von Antragsverfahren<br />

zur Verfügung.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

33


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Schließlich hält das Amt für Soziales und<br />

Wohnen noch eine Service-Stelle für<br />

Schwerbehindertenangelegenheiten des<br />

Versorgungsamtes vor.<br />

Örtlich zuständig für die Prüfung und<br />

Entscheidung von Angelegenheiten rund<br />

um den Schwerbehindertenausweis ist<br />

für alle <strong>Bochum</strong>er Bürgerinnen und Bürger<br />

das gemeinsame Versorgungsamt<br />

Dortmund für die Städte Dortmund, <strong>Bochum</strong><br />

und Hagen.<br />

Die Service-Stelle in <strong>Bochum</strong> berät,<br />

nimmt Anträge auf und leitet diese zum<br />

Versorgungsamt weiter und steht für Fragen<br />

zum Sachstand von Antragsverfahren<br />

zur Verfügung.<br />

Herr W. Becker<br />

Bildungs- und Verwaltungszentrum<br />

(BVZ), Zimmer 5056<br />

Telefon: 0234 / 910-12 31<br />

E-Mail: WBecker@bochum.de<br />

Für alle Stellen gilt: Termine nach Absprache<br />

und gemäß der allgemeinen<br />

Sprechzeiten<br />

Weitere Informationen der LWL-Behindertenhilfe<br />

Westfalen: http://www.lwl.org/<br />

LWL/Soziales/Behindertenhilfe/<br />

Schwerbehindertenausweis<br />

Die Ausgabe von Anträgen für die Beantragung<br />

von Schwerbehindertenausweisen,<br />

sowie die Weiterleitung von Anträgen<br />

an das Versorgungsamt Dortmund,<br />

erfolgt auf Wunsch durch die Stadt <strong>Bochum</strong>.<br />

Die Verlängerung von Schwerbehindertenausweisen<br />

wird in den Bürgerbüros<br />

vorgenommen. Schwerbehindertenausweisen,<br />

sowie die Weiterleitung<br />

von Anträgen an das Versorgungsamt<br />

Dortmund, erfolgt auf Wunsch durch die<br />

Stadt <strong>Bochum</strong>. Die Verlängerung von<br />

Schwerbehindertenausweisen wird in<br />

den Bürgerbüros vorgenommen.<br />

Besondere Voraussetzungen für die abschließende<br />

Bearbeitung des Antrages:<br />

• Das Verlängerungsfeld im Schwerbehindertenausweis<br />

muss noch frei<br />

sein.<br />

• Ist dies nicht der Fall, muss der Antrag<br />

zur weiteren Bearbeitung an<br />

das Versorgungsamt Dortmund weitergeleitet<br />

werden.<br />

Welche Unterlagen werden benötigt?<br />

• Schwerbehindertenausweis<br />

(bei Verlängerung oder Änderung)<br />

• Lichtbild, falls das Verlängerungsfeld<br />

im Schwerbehindertenausweis<br />

nicht mehr frei ist<br />

• Personalausweis / Reisepass<br />

Reperaturen • Einlagen aller Art • Maßschuhversorgungen<br />

Barrierefrei • Fußpflege<br />

Fußscan • kostenlose Fußberatung • Hausbesuche<br />

Versorgung aller Kassen und Privat<br />

Bei uns bekommen Sie nach persönlicher<br />

Beratung Ihre individuellen Einlagen.<br />

Wir wollen, dass es Ihren Füßen gut geht!<br />

34<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

Inh.: Rüdiger Schramm<br />

<strong>Bochum</strong> City · Untere Marktstraße 3<br />

– gegenüber der Probsteikirche –<br />

Tel. 0234 - 41 48 27 20<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr: 9:30-18:00<br />

Homepage: www.orthopaedietechnik-bochum.de


Orthopädische Schuhwerkstatt -<br />

Die Spezialisten für gesunde Füße<br />

Gesunde Füße sind unabdingbar<br />

wichtig, um bis ins hohe Alter mobil<br />

zu bleiben.<br />

Denn Fehlfunktionen und Fehlbelastungen<br />

an den Füßen können zu<br />

Beeinträchtigungen des gesamten<br />

Körpers führen: Störungen an Knieu.<br />

Hüftgelenken, der Wirbelsäule<br />

sowie schmerzhafte Muskelverspannungen<br />

sind die Folge.<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Doch was tun, um dauerhaft gesunde<br />

Füße zu behalten?<br />

Die Orthopädische Schuhwerkstatt<br />

Schramm in der <strong>Bochum</strong>er Innenstadt<br />

bietet Ihnen mit seinem umfassenden<br />

Angebot die Möglichkeit,<br />

ein Leben lang gesund und mobil<br />

zu bleiben. Einlagen nach Maß, orthopädische<br />

Schuhzurichtungen,<br />

computergestützte Fußdruckanalyse<br />

und Reparaturen aller Art gehören<br />

zum Service-Angebot des Unternehmens,<br />

das Lieferant für alle Kassen<br />

ist.<br />

Bereits seit vier Jahren besteht die<br />

Werkstatt in der Unteren Marktstraße<br />

3. Im November 2012 hat sich Rüdiger<br />

Schramm selbständig gemacht<br />

und arbeitet seitdem weiterhin eng<br />

mit den Schuhhäusern zusammen.<br />

Eine umfassende Diabetikerversorgung<br />

ist für Herrn Schramm, der zu<br />

den Förderern des Deutschen Diabetiker<br />

Bundes gehört, eine Selbstverständlichkeit.<br />

Seit kurzem bietet Orthopädie<br />

Schramm auch Fußpfl ege an.<br />

Kontakt:<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

Inh.: Rüdiger Schramm<br />

Untere Marktstraße 3<br />

Tel. 0234 - 41 48 27 20<br />

Öffnungszeiten: Mo - Fr:<br />

9:30-18:00<br />

Homepage:<br />

www.orthopaedietechnik-bochum.de<br />

35


Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

Verzeichnisse für weitere Adressen zur<br />

Gesundheitsversorgung in <strong>Bochum</strong><br />

Krankenhäuser<br />

Augusta-Kranken-Anstalt gGmbH<br />

Bergstraße 26, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Klinik: Telefon: 0234 / 517-0<br />

Medizinisch Geriatrische Klinik<br />

- Augusta-Kranken-Anstalt<br />

Dr.-C.-Otto-Straße 27, 44879 <strong>Bochum</strong><br />

Klinik: Telefon: 0234 / 517-0<br />

Berufsgenossenschaftliches Universitätsklinikum<br />

Bergmannsheil GmbH<br />

Bürkle-de-la-Camp-Platz 1,<br />

44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 302-0<br />

Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

der Ruhr-Universität <strong>Bochum</strong> im<br />

St. Josef-Hospital<br />

Alexandrinenstraße 5, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 509-2611<br />

Knappschaftskrankenhaus <strong>Bochum</strong> -<br />

Universitätsklinikum<br />

In der Schornau 23, 44892 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 299-0<br />

LWL-Universitätsklinik der Ruhr-Universität<br />

<strong>Bochum</strong><br />

Psychiatrie, Psychotherapie,<br />

Psychosomatik, Präventivmedizin<br />

Alexandrinenstraße 1-3, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 50 77-0<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH<br />

Wattenscheid<br />

Voedestraße 79, 44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 65-0<br />

St. Elisabeth-Hospital gGmbH<br />

- Universitätsklinik<br />

Bleichstraße 15, 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 612-0<br />

St. Josef-Hospital - Universitätsklinik<br />

Gudrunstraße 56, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 509-1<br />

HELIOS St. Josefs-Hospital<br />

<strong>Bochum</strong>-Linden<br />

Axstraße 35, 44879 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 418-1<br />

St. Maria-Hilf-Krankenhaus<br />

Hiltroper Landwehr 11-13,<br />

44805 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 87 92-0<br />

Privatkliniken<br />

Ästhetik-Zentrum<br />

Husemannplatz 5a, 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 68 69 55<br />

Cityklinik-<strong>Bochum</strong><br />

Kurt-Schumacher-Platz 4,<br />

44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 91 17 29 40<br />

Zahnklinik <strong>Bochum</strong><br />

Therapiezentrum<br />

Zahnbehandlungsangst<br />

Bergstr. 26, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 904 148-0<br />

Ärzteverzeichnis<br />

Ein Ärzteverzeichnis (inklusive Arztsuche)<br />

finden Sie unter:<br />

www.kvwl.de/earzt/<br />

Zahnärzteverzeichnis<br />

Ein Zahnärzteverzeichnis (inklusive<br />

Arztsuche) finden Sie unter:<br />

www.zahnaerzte-wl.de<br />

MedQN<br />

Die angeschlossenen Haus- und Fachärzte<br />

des MedQN finden sie über die<br />

Ärztesuche des MedQN im Internet unter:<br />

www.medqn.de/arztsuche/<br />

Marien-Hospital Wattenscheid gGmbH<br />

Geriatrische Akutbehandlung<br />

und Rehabilitation<br />

Parkstraße 15, 44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 807-1<br />

Viktoria Klinik <strong>Bochum</strong><br />

Private Fachklinik für Orthopädie und<br />

orthopädische Chirurgie<br />

Sportklinik Viktoria<br />

Viktoriastr. 66-70, 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 9122558<br />

Buchhaltungserfassung für kleine und mittlere Betriebe<br />

Nacherfassungen und Beratungen<br />

Leistungen:<br />

Lohn-Gehaltsbuchhaltung<br />

lfd. Belegerfassung<br />

GuV<br />

Einkommenssteuer<br />

Umsatzsteuer<br />

36<br />

Buchhaltungserfassung Heinz Eislebe | Josephinenstr 117 | 44807 <strong>Bochum</strong> | Tel.: 0234 - 9 50 40 01


Das MedQN<br />

Umfassende medizinische Versorgung auf hoher Qualitätsstufe<br />

Das Medizinische Qualitätsnetz <strong>Bochum</strong><br />

– MedQN – entstand im Jahre 2005. Unser<br />

Ziel ist es, die Versorgungsqualität<br />

der Patienten zu verbessern und den<br />

Bürgern Informationen zur Prävention<br />

von Erkrankungen zu geben.<br />

Niedergelassene Hausärzte und Fachärzte<br />

haben eine Kooperationsstruktur<br />

geschaffen, die diese umfassende medizinische<br />

Versorgung im ambulanten Bereich<br />

auf hoher Qualitätsstufe ermöglicht.<br />

Ergänzt wird eine verbesserte Kooperation<br />

mit den <strong>Bochum</strong>er Kliniken durch<br />

den Chefarztbeirat und im Patientenbereich<br />

durch den Patientenbeirat. Weitere<br />

Kooperationen werden angestrebt.<br />

Die medizinische Versorgung deckt das<br />

Stadtgebiet von <strong>Bochum</strong> ab, alle Facharztdisziplinen<br />

sind vertreten. So kann<br />

fast jedes gesundheitliche Problem und<br />

jede medizinische Fragestellung „netzintern“<br />

erörtert werden, um eine umfassende<br />

Diagnostik und Therapie der Patienten<br />

sicherstellen zu können.<br />

Die Netzidee: Durch Kooperationsstrukturen<br />

Doppeluntersuchungen vermeiden,<br />

Therapien aufeinander abstimmen,<br />

Informationen so komplett wie möglich<br />

austauschen, gute Behandlungsergebnisse<br />

so schnell wie möglich erreichen.<br />

Qualitätssicherung und Qualitätssteigerung<br />

sind ein andauernder Prozess.<br />

Seine wesentlichen Bestandteile sind:<br />

Verbesserung von Kommunikation, Behandlung,<br />

Patientenorientierung und<br />

Qualität, regelmäßige öffentliche Gesundheitsinformationsveranstaltungen,<br />

Durchführung der jährlichen Gesundheitsmesse<br />

<strong>Bochum</strong>, Aufbau eines Versorgernetzes<br />

für eine interdisziplinäre<br />

sektorübergreifende Versorgung für den<br />

Gesundheitsstandort <strong>Bochum</strong>.<br />

Weitere Informationen über unsere Mitglieder<br />

ermöglichen Ihnen eine effektive<br />

Ärztesuche auf unserer website unter<br />

www.medqn.de<br />

Kontakt MedQN:<br />

MedQN <strong>Bochum</strong> e.V.<br />

Huestr. 5 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Tel.: (02 34) 54 7 54 53<br />

Fax: (02 34) 54 7 54 55<br />

info@medqn.de | www.medqn.de<br />

Gesundheit in <strong>Bochum</strong><br />

AKTIV FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />

AKTIV FÜR IHRE GESUNDHEIT<br />

● Das Haus- und Facharztnetz in <strong>Bochum</strong> mit über 160 Mitgliedern<br />

● Das Haus- und Facharztnetz ● Chefarztbeirat in <strong>Bochum</strong> mit über 160 Mitgliedern<br />

● Chefarztbeirat<br />

Patientenbeirat<br />

● Gesundheitsmesse ● Patientenbeirat <strong>Bochum</strong><br />

● Gesundheitsmesse <strong>Bochum</strong><br />

Qualität, Kooperation, Information, Patientenorientierung<br />

Kontakt: Netzbüro – Huestr. 5 in 44787 <strong>Bochum</strong> – Fon: (02 34) 54 7 54 53 – Mail: info@medqn.de – www.medqn.de<br />

Qualität, Kooperation, Information, Patientenorientierung<br />

Kontakt: Netzbüro – Huestr. 5 in 44787 <strong>Bochum</strong> – Fon: (02 34) 54 7 54 53 – Mail: info@medqn.de – www.medqn.de<br />

37


Senioren<br />

Angebote für Senioren in <strong>Bochum</strong><br />

Beratung und Information<br />

Seniorenbüros<br />

Viele der Seniorinnen und Senioren genießen<br />

die Zeit im höheren Alter und führen<br />

ein ausgefülltes und weitest gehend<br />

selbstbestimmtes Leben. Den Bürgerinnen<br />

und Bürgern, denen dies nicht allein<br />

gelingt, steht in <strong>Bochum</strong> ein großes Netzwerk<br />

an Institutionen und Angeboten zur<br />

Verfügung.<br />

Zusätzlich hat sich die Stadt <strong>Bochum</strong><br />

durch die Ein richtung von sechs Seniorenbüros<br />

im Jahr 2014 als dezentrale Anlaufstellen<br />

für ältere Menschen den Herausforderungen<br />

des demographischen<br />

Wandels gestellt. So fi nden sich hier<br />

zahlreiche Angebote für Seniorinnen und<br />

Senioren, sei es im Rahmen eines Hilfebedarfs<br />

oder um sich aktiv einzubringen.<br />

Zielgruppe der Seniorenbüros sind alle<br />

älteren Bürgerinnen und Bürger des jeweiligen<br />

Stadtbezirkes. Es sollen dabei<br />

sowohl Menschen mit Beratungs- oder<br />

Hilfebedarf unterstützt als auch Menschen<br />

motiviert und begleitet werden, die<br />

sich selbst engagieren möchten.<br />

Für die Erstberatung werden keine Unterlagen<br />

benötigt.<br />

Welche Schwerpunkte sind Grundlage<br />

der Seniorenbüros?<br />

• Ermunterung zu Bürgerschaftlichem<br />

Engagement (aktiv im Stadtteil eigene<br />

Ideen umsetzen),<br />

• Freiwilligenarbeit/Ehrenamt (z. B.<br />

„Miteinander Füreinander“/Patenschaften<br />

für Gefl üchtete, Rekids/<br />

Großelternprojekt)<br />

• Vernetzung im Stadtteil (zusammen<br />

mit anderen Dienstleistern eine<br />

wohnortnahe Versorgung ermöglichen)<br />

• Informationen und Orientierung bei<br />

Fragen rund um das Älter werden<br />

(wohnortnahe Beratung zu Pfl ege,<br />

Versorgung und Wohnen gewährleisten)<br />

• Einzelfallhilfe (möglichst lange<br />

selbstständig im gewohnten Umfeld<br />

leben können)<br />

• Vielfältigkeit (Menschen unterschiedlicher<br />

Generationen, Nationalitäten,<br />

Lebensformen und Religionen<br />

unterstützen)<br />

• Allgemeine Projekte: Stadtteilspaziergänge,<br />

Repaircafés und andere<br />

gemeinsame Aktivitäten, Durchführung<br />

von Veranstaltungen (z.<br />

B. auch Beratungen des Kommissariats<br />

„Kriminalprävention/Opferschutz“<br />

des Polizeipräsidiums <strong>Bochum</strong><br />

(Seniorensicherheitsberater)<br />

• Telefonischer Besuchsdienst<br />

Internet:<br />

www.bochum.de/seniorenbueros<br />

Seniorentelefon<br />

Als zentrales Beratungsangebot wurde<br />

bereits 1990 das „Seniorentelefon“ eingerichtet.<br />

Damit wird alten Menschen<br />

und deren Angehörigen sowie Anbietern<br />

im Bereich der Altenhilfe die Möglichkeit<br />

eröffnet, auf telefonischem Wege Informationen<br />

sowie Beratungen zu erhalten.<br />

Nach vorheriger Terminabsprache<br />

können auch persönliche Beratungen<br />

vereinbart werden. Das „Seniorentelefon“<br />

steht im permanenten Kontakt mit<br />

dem Fachdienst Altenhilfe, der Nachbarschaftshilfe<br />

sowie der Vermittlungsstelle<br />

für altengerechte Wohnungen.<br />

Es besteht auch die Möglichkeit der Kontaktaufnahme<br />

mit dem Seniorentelefon<br />

per E-Mail.<br />

Die zentrale Rufnummer<br />

für das Seniorentelefon lautet:<br />

0234 / 9 10 28 44<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Becker<br />

3. Etage, Zimmer: 3-22<br />

Telefon: 0234 / 910-28 44<br />

E-Mail: SBecker@bochum.de<br />

38


Fachdienst Altenhilfe<br />

Für die Versorgung aller Bürgerinnen<br />

und Bürger, die das 60. Lebensjahr vollendet<br />

haben, ist der Fachdienst Altenhilfe<br />

Ansprechpartner. Im Rahmen des<br />

Case-Managements ist der Fachdienst<br />

Altenhilfe vor Ort tätig, um mit allen Beteiligten<br />

Lösungen zu erarbeiten, die<br />

dem Einzelnen das Leben in seiner von<br />

ihm gewohnten Umgebung ermöglichen.<br />

Mit der Einrichtung eines zentralen Informations-<br />

und Beratungsbüros zu allen<br />

Fragen, die mit Pflege, Behinderung und<br />

Alter im Zusammenhang stehen, wird<br />

den gesetzlichen Vorgaben gemäß § 4<br />

des Landespflegegesetzes NW in vollem<br />

Umfang Rechnung getragen. Von<br />

wesentlicher Bedeutung ist, dass die<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Informations-<br />

und Beratungsbüros trägerunabhängig<br />

und neutral beraten.<br />

Schwerpunkte der Informations- und Beratungstätigkeit<br />

sind<br />

• Hilfestellung über das<br />

Seniorentelefon<br />

• Darstellung sämtlicher pflegerischer<br />

Angebote sowie deren Finanzierung<br />

• Information und Beratung zu allen<br />

Fragen des alten- und behindertengerechten<br />

Wohnens sowie zu Wohnungsanpassungsmaßnahmen<br />

• Informationen zu Großveranstaltungen<br />

im Rahmen der Altenhilfe sowie<br />

zu Programmangeboten auf Stadtteilebene.<br />

Für Erstberatungen werden keine Unterlagen<br />

benötigt.<br />

Amt für Soziales,<br />

Diekampstraße 26<br />

(Postanschrift) 44777 <strong>Bochum</strong><br />

(Navigation) 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Koordination Altenhilfe<br />

N.N.<br />

1. Etage - Zimmer: 1-14<br />

Telefon: 0234 / 910-23 48<br />

Telefax: 0234 / 910-18 06<br />

Essen auf Rädern<br />

Deutsche Mobile Krankenhilfe e. V. BO<br />

Mansfelder Straße 24 · 44892 <strong>Bochum</strong><br />

Hattinger Straße 57 · 44789 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 5 88 75 50<br />

info@krankenpflegedienste.info<br />

www.info-pflege.de<br />

DRK Kreisverband Wattenscheid e. V.<br />

Voedestraße 53 · 44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 / 8 70 17<br />

info@drk-wattenscheid.de<br />

www.drk-wattenscheid.de<br />

Familien-und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> gGmbH (für <strong>Bochum</strong>)<br />

Paddenbett 13 · 44803 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 3 07 96 66<br />

ear@fundk-bochum.de<br />

www.mahlzeitendienst-bo.de<br />

Familien-und Krankenpflege<br />

<strong>Bochum</strong> gGmbH (für Wattenscheid)<br />

Voedestraße 16 – 18 · 44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 / 98 71 - 10<br />

ear@fundk-bochum.de<br />

www.mahlzeitendienst-bo.de<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e. V.<br />

Regionalverband Ruhr-Lippe<br />

Geschäftsstelle <strong>Bochum</strong><br />

Max-Greve-Straße 40 · 44791 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 8 93 72 - 0<br />

www.johanniter.de/ruhr-lippe<br />

Menüservice über Fa. Essenz-Menü<br />

Bahnstraße 57, 44532 Lünen<br />

02306 / 97 99 48<br />

info@essenz-menue.de<br />

Landhausküche Für mich gekocht.<br />

Für mich gebracht. Von apetito.<br />

05971 / 80 20 80 20<br />

info@landhaus-kueche.de<br />

www.landhaus-kueche.de<br />

Malteser in <strong>Bochum</strong><br />

Menüservice<br />

Humboldtstraße 44 · 44787 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 96 47 50<br />

www.malteser-bochum.de<br />

Menüservice apetito AG<br />

im Auftrag der Arbeiterwohlfahrt<br />

Unterbezirk Ruhr-Mitte<br />

0234 / 5 07 58 57<br />

menueservice@apetito.de<br />

www.ihr-menueservice.de/awo-ruhr-mitte<br />

Essen auf Rädern<br />

am Martin-Luther-Krankenhaus<br />

Voedestraße 77 · 44866 <strong>Bochum</strong><br />

02327 / 65 19 66<br />

Martin-Luther-Krankenhaus-Bo@t-online.de<br />

www.martin-luther-krankenhaus-bo.de<br />

Rollender Mittagstisch GmbH<br />

Josef-Baumann-Straße 2 a ·<br />

44805 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 86 52 68<br />

info@rollender-mittagstisch.de<br />

www.rollender-mittagstisch.de<br />

St. Maria-Hilf-Krankenhaus<br />

Ambulante Dienste<br />

Hiltroper Landwehr 11 – 13 ·<br />

44805 <strong>Bochum</strong><br />

0234 / 32 44 10 37<br />

Menueservice-klinikum-bochum@apetito.de<br />

www.klinikum-bochum.de<br />

Kranken- und Pflegekassen<br />

DAK<br />

Ferdinandstr. 13, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/610073-0<br />

Fax: 0234/610073-7040<br />

E-Mail: service763100@dak.de<br />

www.dak.de<br />

AOK<br />

Uhlandstr. 30–34, 44791 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/9587-0<br />

Fax: 0234/9587-110<br />

E-Mail: bochum@wl.aok.de<br />

www.aok.de<br />

BARMER GEK<br />

Universitätsstr. 150, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/68921750<br />

E-Mail: bochum@barmer-gek.de<br />

www.barmer-gek.de<br />

BKK futur<br />

Meesmannstr. 116 44807 <strong>Bochum</strong>,<br />

Telefon: 0234/2395490<br />

Fax 0234/533531<br />

www.bkk-futur.de<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Knappschaft Bahn-See<br />

Pieperstr. 14–28, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/304-0<br />

Fax: 0234/304-66050<br />

E-Mail: zentrale@kbs.de<br />

www.kbs.de<br />

IKK classic<br />

Universitätsstr. 68, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/33301-0<br />

Fax: 0234/33301-999<br />

E-Mail: info@ikk-classic.de<br />

www.ikk.classic.de<br />

KKH-Allianz<br />

Hellweg 2, 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/13129<br />

Fax: 0234/684578<br />

E-Mail:<br />

serviceteam.bochum@kkh-allianz.de<br />

www.kkh.allianz.de<br />

Techniker Krankenkasse<br />

Universitätsstr. 76 a, 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/9115-550<br />

Fax: 0234/9115-555<br />

E-Mail: bochum@tk.de<br />

www.tk.de<br />

Info: Weitere Krankenkassen können<br />

den Gelben Seiten für den Bereich <strong>Bochum</strong><br />

entnommen werden.<br />

Senioren<br />

39


Senioren<br />

Hausnotruf<br />

Der Hausnotruf bietet Menschen durch<br />

ein Zusatzgerät zum Telefonapparat die<br />

Möglichkeit von jedem Punkt der Wohnung<br />

aus Hilfe zu rufen. Mit dem Hausnotruf<br />

erreichen Sie rund um die Uhr Betreuer<br />

in einer Zentrale, die Ihnen schnell<br />

und gezielt weiterhelfen können.<br />

Anbieter:<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

Wohlfahrtstraße 125,<br />

Telefon: 0234 / 9 77 30-9<br />

Deutsches Rotes Kreuz<br />

An der Holtbrügge 8,<br />

Telefon: 0234 / 4 59 82 35<br />

Firma Sanicar<br />

Querenburger Straße 19 - 23,<br />

Telefon: 0234 / 1 92 18<br />

Johanniter Unfall Hilfe e.V.<br />

Geschäftsstelle <strong>Bochum</strong><br />

Max-Greve-Straße 40,<br />

Telefon: 0234 / 89 37 21 17<br />

E-Mail: info@juh-ruhr-lippe.de<br />

Malteser-Hilfsdienst<br />

Humboldtstraße 44,<br />

Telefon: 0234 / 96 47 50<br />

Freizeitangebote für<br />

Senioren in <strong>Bochum</strong><br />

Seniorensport<br />

In der <strong>Bochum</strong>er Sportszene bilden unsere<br />

Senio rinnen und Senioren sowohl<br />

in den Binnenstrukturen unserer Vereine<br />

als auch in dem so wichtigen Aktionsfeld<br />

der Ehrenamtlichkeit in Vereinen und<br />

Verbänden eine der tragenden Säulen.<br />

Interessierte können sich auf der Internetseite<br />

www.sport-in-bochum.de des<br />

Stadtsportbundes <strong>Bochum</strong> e. V. nach<br />

den Seniorensportangeboten der <strong>Bochum</strong>er<br />

Sportvereine erkundigen.<br />

Seniorencafés in <strong>Bochum</strong><br />

Dahlhausen<br />

Rosalie-Adler-Zentrum<br />

(Arbeiterwohlfahrt)<br />

Dr.-C.-Otto-Str. 168, 44897 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 9 41 87-0<br />

Grumme<br />

Altenzentrum Kaiseraue<br />

(Caritasverband)<br />

Josephinenstr. 31, 44807 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 50 16 46<br />

Hiltrop<br />

Jochen-Klepper-Haus (Innere Mission)<br />

Bergener Str. 235, 44805 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 89 11 10<br />

Innenstadt<br />

Katharina-von-Bora-Haus<br />

(Innere Mission)<br />

Klinikstr. 26, 44787 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 95 02 60<br />

Langendreer<br />

Familienbildungswerk des<br />

Deutschen Roten Kreuzes (DRK)<br />

Hauptstr. 312,<br />

44892 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 9 27 00 37<br />

Seniorenzentrum<br />

<strong>Bochum</strong>-Werne<br />

(Arbeiterwohlfahrt)<br />

Auf der Kiekbast 12 - 14,<br />

44894 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 26 71<br />

Wattenscheid<br />

Begegnungsstätte<br />

„Am Luftschacht“<br />

(Stadt <strong>Bochum</strong>)<br />

Vogelstr. 29, 44869 <strong>Bochum</strong><br />

Marienhospital (Stadt <strong>Bochum</strong>)<br />

Parkstr. 15, 44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 8 07-1<br />

Weitmar<br />

DRK-Beratungsstelle<br />

für ältere Menschen und<br />

deren Angehörige (DRK)<br />

An der Holtbrügge 8,<br />

44795 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 94 45-1 45<br />

Heinrich-König-Zentrum<br />

(Arbeiterwohlfahrt)<br />

Wabenweg 14 - 16, 44795 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 9 46 89-0<br />

Wiemelhausen<br />

Altenzentrum Glücksburger Straße<br />

(Caritasverband)<br />

Glücksburger Str. 14,<br />

44799 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234 / 7 30 04<br />

StadtTeilLaden Grumme<br />

Der StadtTeilLaden Grumme ist ein Projekt<br />

im <strong>Bochum</strong>er Norden, dessen Ziel<br />

die Verbesserung der sozialen Lebensqualität<br />

sowohl älterer als auch jüngerer<br />

Menschen ist. Das integrierte Stadtteilcafé<br />

bietet Möglichkeiten der Begegnung,<br />

des Kontaktes, des Aufenthaltes sowie<br />

Hilfen der Information und Beratung für<br />

Jeden. Ein zusätzliches Angebot ist das<br />

unterstützende Wohnen zu Hause. Hierbei<br />

wird die Vermittlung von ehrenamtlichen<br />

und professionellen Hilfen angeboten.<br />

Ebenso gibt es die Möglichkeit an<br />

Englisch-, Computer- und Internetkursen<br />

für Seniorinnen und Senioren teilzunehmen.<br />

Nähere Informationen über:<br />

StadtTeilLaden Grumme<br />

Ennepestraße 1, 44807 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 0234/591214<br />

E-Mail: info@stadtteilweb.de<br />

www.stadtteilweb.de<br />

Die gedruckte Version des kompletten<br />

<strong>Bochum</strong>er „Sport- und Vereinsverzeichnisses“<br />

ist zudem kostenlos in der<br />

Geschäftsstelle des Stadtsportbundes<br />

(Westring 32, 44787 <strong>Bochum</strong>, Telefon:<br />

0234/96139-0, E-Mail: info@sport-inbochum.de)<br />

erhältlich.<br />

40<br />

Darüber hinaus bietet die Außenstelle<br />

<strong>Bochum</strong> des Bildungswerkes des Landessportbundes<br />

Nordrhein-Westfalen<br />

zahlreiche spezielle Seniorensportangebote<br />

an. Informationen und Buchungsmöglichkeiten<br />

unter www.sportangebote-bochum.de<br />

oder ebenfalls in der<br />

Geschäftsstelle des Bildungswerkes<br />

(Westring 32, 44787 <strong>Bochum</strong>, E-Mail:<br />

bildungswerk@sport-in-bochum.de).


Pflegewegweiser NRW: Jetzt jederzeit online das passende<br />

Beratungsangebot finden<br />

Pflege<br />

Pflegebedürftigkeit beginnt oft schleichend,<br />

manchmal jedoch auch von einem<br />

Moment zum andern: Damit stehen<br />

viele akute Fragen zur Klärung im Raum.<br />

In Nordrhein-Westfalen können Pflegebedürftige<br />

und ihre Angehörige in einem<br />

sol-chen Fall zwar zahlreiche Beratungsund<br />

Hilfsangebote nutzen, doch meist<br />

fehlt ihnen ein brauchbarer Kompass,<br />

der sie zur richtigen Anlaufstelle lotst.<br />

Der Pflegewegweiser NRW hilft Ratsuchenden,<br />

eine Beratung zu finden, die<br />

auf die persönliche Situation zugeschnitten<br />

ist. Im Internetportal www.pflegewegweiser-nrw.de<br />

können sich Betroffene<br />

schnell einen Überblick über passende<br />

Beratungs- und Hilfsangebote in der<br />

Nähe ihres Wohnorts verschaffen. Angeboten<br />

wird der Pflegewegweiser NRW<br />

vom Projekt KoNAP – KompetenzNetz<br />

Angehörigenunter-stützung und Pflegeberatung<br />

NRW.<br />

„Der Pflegewegweiser NRW liefert einen<br />

dringend benötigten und unabhängigen<br />

Service für Pflegebedürftige und Angehörige“,<br />

hebt Dominik Raasch, Regionalstel-lenleiter<br />

für den Regierungsbezirk<br />

Arnsberg, hervor.<br />

Unter der Rufnummer 0800 4040044<br />

können Ratsuchende werktags von montags<br />

bis freitags von 9 bis 19 Uhr sowie<br />

samstags von 9 bis 14 Uhr gebührenfrei<br />

anrufen. Das Team am anderen Ende<br />

der Leitung lotst Anrufer zu den Ansprech-partnern<br />

beim passenden Pflegeberatungsangebot<br />

und bei individuell<br />

benötigten Hilfeleistungen.<br />

„Die umfassende Datenbank des Pflegewegweisers<br />

NRW bietet sowohl<br />

telefonisch als auch über eine Online-Suchfunktion<br />

die Möglichkeit, geeignete<br />

Pflegebera-tungsstellen zu suchen“,<br />

zeigt Dominik Raasch auf. „Auch<br />

professionelle Dienstleis-ter, die Haus,<br />

Wohnung oder den Garten in Ordnung<br />

halten, bieten ihren Service an“. Um Pflegebedürftige<br />

und pflegende Angehörige<br />

zu entlasten und zu unter-stützen, wurden<br />

außerdem sogenannte „Kontaktbüros<br />

Pflegeselbsthilfe“ (KoPS)<br />

eingerichtet, die den Austausch mit Menschen<br />

in einer vergleichbaren Situation<br />

ermöglichen. Pflegende Angehörige<br />

können über die Online-Suchfunktion ein<br />

na-he gelegenes Kontaktbüro zur Pflegeselbsthilfe<br />

suchen. Darüber hinaus<br />

bietet die Plattform viele wertvolle Informationen<br />

und Tipps rund um das Thema<br />

Pflege – von der Beantragung eines<br />

Pflegegrads bis hin zu verschiedenen<br />

Entlastungsmög-lichkeiten für Betroffene<br />

und Angehörige.<br />

Weitere Informationen:<br />

Dominik Raasch, Tel: (0234) 640 664 78<br />

konap@diakonie-ruhr.de<br />

Das Projekt KoNAP setzt sich zusammen<br />

aus der Landeskoordinierungsstelle<br />

NRW sowie aus den Regionalstellen der<br />

fünf NRW-Regierungsbezirke: Seniorenbüro<br />

<strong>Bochum</strong> Mitte sowie Alzheimer<br />

Gesellschaft <strong>Bochum</strong> e. V., Regierungsbezirk<br />

Arns-berg, Alter und Soziales e.<br />

V., Regierungsbezirk Münster, Gesundheitsladen<br />

Biele-feld e. V., Regierungsbezirk<br />

Detmold, gesundheitsladen köln<br />

e. V., Regierungsbe-zirk Köln, Qualitätsverbund<br />

Geriatrie Nord-West-Deutschland<br />

e. V., Regierungsbe-zirk Düsseldorf.<br />

Träger der Landeskoordinierungsstelle<br />

ist die Verbraucherzentrale NRW e.V. in<br />

Kooperation mit der Paritätischen – Gesellschaft<br />

für Soziale Projekte (GSP) und<br />

der LAG Selbsthilfe NRW.<br />

Gefördert wird das Projekt KoNAP –<br />

KompetenzNetz Angehörigenunterstützung<br />

und Pflegeberatung NRW – vom<br />

Ministerium für Arbeit, Gesundheit und<br />

Soziales des Landes NRW, von den<br />

Landesverbänden der Pflegekassen und<br />

dem Verband der Privaten Krankenversicherung<br />

(PKV).<br />

Kontakt:<br />

KoNAP-Regionalstelle für den<br />

Regierungsbezirk Arnsberg<br />

Dominik Raasch<br />

Tel.: (0234) 640 664 78<br />

E-Mail: d.raasch@diakonie-ruhr.de<br />

Kompetent.Regional.Verlässlich<br />

.<br />

WIR pflegen gerne - gehöre dazu und bewerbe Dich bei uns als<br />

• 3-jährig examinierte Pflegefachkraft (w/m)<br />

gerne auch aus der Kinderkrankenpflege oder<br />

mit Erfahrung in der Kinderkrankenpflege<br />

• Pflegehelfer (w/m)<br />

• Betreuungskraft (w/m) auf 450,00 €-Basis<br />

für die Alltagsbegleitung von Senioren<br />

• med. Fachangestellte (w/m)<br />

• Erzieher / Heilerziehungspfleger /<br />

Sozialpädagoge / ähnliche Berufsgruppen (w/m)<br />

• Familienpfleger (w/m) /<br />

Familienpfleger (w/m) im Anerkennungsjahr<br />

• Fahrer (w/m) mit / ohne Personenbeförderungsschein<br />

• Auszubildende (w/m) zum Ausbildungsbeginn 01.10.2018<br />

Die Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH bietet seit über 50 Jahren ambulante Krankenpflege an und<br />

hat sich von einem ambulanten Pflegedienst zu einem vielseitigen modernen Dienstleister im Gesundheitswesen<br />

entwickelt. Mit ca. 850 Mitarbeitern in sieben Fachbereichen setzen wir täglich unseren hohen Qualitätsanspruch<br />

für unsere Kunden um.<br />

Wir sind tätig in den Bereichen<br />

✓ Ambulante Krankenpflege<br />

✓ Familienpflege / Betreuung<br />

✓ Intensivpflege Erwachsene und Kinder<br />

✓ Demenz-Wohngemeinschaften<br />

✓ Freiwilliges Soziales Jahr /<br />

Bundesfreiwilligendienst<br />

Wir bieten<br />

✓ Tagespflege<br />

✓ Autismus Therapie und Begleitung<br />

✓ Palliativpflege<br />

✓ Betreutes Wohnen<br />

✓ Essen auf Rädern<br />

• eine vielseitige und abwechslungsreiche Tätigkeit<br />

• eine verantwortungsvolle Funktion bei einem sozialen Dienstleister<br />

• umfangreiche Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

• geregelter Urlaub und Freizeitausgleich<br />

Familien- und Krankenpflege <strong>Bochum</strong> gGmbH ▪ Paddenbett 13 ▪ 44803 <strong>Bochum</strong> ▪ 0234 30796-0<br />

41


Pflege<br />

Pflege und Hilfe<br />

42<br />

Hilfen im Alltag<br />

Ambulante Dienste<br />

Ambulante Pflegedienste (Sozialstationen<br />

der Wohlfahrtsverbände und private<br />

Pflegedienste) leisten medizinische Behandlungspflege<br />

nach Verordnung des<br />

Arztes, häusliche Krankenpflege und<br />

Pflege bei Pflegebedürftigkeit.<br />

Die ambulanten Pflegedienste ermöglichen<br />

es vielen alten, kranken und pflegebedürftigen<br />

Menschen, solange wie<br />

möglich in ihrer Wohnung und in der gewohnten<br />

Umgebung zu leben.<br />

Die Kosten der medizinischen Behandlungs-<br />

und Krankenpflege trägt in der<br />

Regel die Krankenkasse.<br />

Bei Pflegebedürftigkeit werden die Kosten<br />

für die Pflegeleistungen der ambulanten<br />

Dienste teilweise oder ganz von<br />

der Pflegeversicherung getragen.Erkundigen<br />

Sie sich bei Ihrer Kranken- oder<br />

Pflegekasse, welche Leistungen der<br />

ambulanten Pflegedienste übernommen<br />

werden oder wenden Sie sich an die Seniorenberatungsstellen.<br />

Viele der ambulanten Pflegedienste bieten<br />

auch eine Reihe von Hilfen im nichtpflegerischen<br />

Bereich an, die Ihnen eine<br />

selbstständige Lebensführung in der eigenen<br />

Wohnung erleichtern.Dazu gehören<br />

zum Beispiel Begleitung bei Arzt- und<br />

Behördengängen, Einkaufen, Putzen<br />

und sonstige Hilfen im Haushalt.<br />

Ob und wie Sie diese Angebote der Pflegedienste<br />

in Anspruch nehmen können<br />

und was es kostet, erfahren Sie bei den<br />

jeweiligen Sozialstationen und privaten<br />

ambulanten Diensten.<br />

Pflegeversicherung<br />

Die Pflegeversicherung wurde als weiterer<br />

Zweig in das Sozialversicherungs-<br />

System der Bundesrepublik Deutschland<br />

eingeführt, weil sich durch die Veränderung<br />

traditioneller familienorientierter<br />

Lebensstrukturen ein Defizit in der Versorgung<br />

älterer, pflegebedürftiger Menschen<br />

ergeben hatte. Zunehmend waren<br />

Menschen im Alter und im Falle ihrer<br />

Pflegebedürftigkeit auf Hilfe von außen<br />

angewiesen, die sie aus eigenen Mitteln<br />

nicht mehr finanzieren konnten.<br />

Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />

grundsätzlich im Einzelfall nach<br />

einem festzustellenden „Grad der Pflegebedürftigkeit“<br />

gewährt. Es erfolgt entweder<br />

in Form einer Zahlung eines Pflegegeldes<br />

für ehrenamtliche Pflege oder<br />

es können Pflegekosten bei professioneller<br />

ambulanter oder (teil-) stationärer<br />

Pflege übernommen werden.<br />

Daneben können ergänzend Kosten für<br />

Pflege-Hilfsmittel oder das Wohnumfeld<br />

verbessernde Maßnahmen übernommen<br />

werden. Weiterhin werden Leistungen<br />

an ehrenamtlich Pflegende erbracht.<br />

Die Kosten werden jeweils im Rahmen<br />

von Höchstsätzen ersetzt, anders als bei<br />

der Krankenversicherung, die nur medizinisch<br />

notwendige Behandlungen regelmäßig<br />

voll abdeckt.<br />

Antragstellung<br />

Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />

grundsätzlich nur auf Antrag gewährt.<br />

Antragsberechtigt ist die jeweils<br />

versicherte Person. Der Antragsteller<br />

kann aber auch durch eine andere Person<br />

(Bevollmächtigte oder Beistände),<br />

Betreuer vertreten werden, wenn dies zu<br />

ihrem Betreuungsbereich gehört.<br />

Von der Pflegekasse ist innerhalb von<br />

fünf Wochen ab Antragseingang über<br />

den Antrag zu entscheiden und ein<br />

schriftlicher Bescheid zu erteilen. Wird<br />

diese Frist überschritten und hat die Pflegekasse<br />

die Verzögerung zu vertreten,<br />

muss sie für jede begonnene Woche<br />

der Fristüberschreitung unverzüglich 70<br />

Euro an den Antragsteller zahlen.<br />

Leistungen beim Erstantrag werden nicht<br />

rückwirkend erbracht. Bei Erhöhung der<br />

Pflegebedürftigkeit während des Leistungsbezuges<br />

gilt dagegen, dass höhere<br />

Leistungen evtl. rückwirkend ab dem<br />

Zeitpunkt gewährt werden, ab dem die<br />

höhere Pflegestufe vorgelegen hat. Sollte<br />

sich die Pflegebedürftigkeit verringern<br />

(z.B. durch eine Tiefenhirnstimulation)<br />

treten die geringeren Leistungen oder<br />

ein möglicher Wegfall der Leistungen<br />

nur dann rückwirkend ein, wenn der Pflegebedürftige<br />

dies wusste oder wegen<br />

grober Fahrlässigkeit nicht wusste, dass<br />

sein Anspruch ganz oder teilweise weggefallen<br />

ist.<br />

Soweit Leistungen evtl. nur befristet bewilligt<br />

werden, muss vor Ablauf der Frist<br />

ein neuer Antrag gestellt werden. Hierauf<br />

muss die Krankenkasse hinweisen. Ein<br />

verspätet gestellter Antrag wirkt dann wie<br />

ein neugestellter Antrag.<br />

Pflegegutachten<br />

Ist der Antrag bei der Pflegekasse eingegangen,<br />

wird von der Kasse der Medizinische<br />

Dienst informiert oder von<br />

anderen unabhängigen Gutachtern ein<br />

Gutachten angefertigt. Ziel ist es, die<br />

Pflegebedürftigkeit und den Pflegeaufwand<br />

festzustellen. Soweit unabhängige<br />

Gutachter mit der Prüfung beauftragt<br />

werden, sind den Antragstellenden in<br />

der Regel drei Gutachter zur Auswahl zu<br />

benennen. Regelmäßig wird die Begutachtung<br />

im häuslichen Wohnbereich des<br />

Antragstellers durchgeführt.<br />

Bei einer eindeutigen Aktenlage kann die<br />

Einstufung in eine Pflegestufe aber auch<br />

nach Aktenlage vorgenommen werden.<br />

Wichtig ist, der Antragsteller hat in allen<br />

Fällen ein Recht darauf, dass ihm mit<br />

dem Bescheid das Gutachten übermittelt<br />

wird.


Pflegegrade und Leistungen<br />

ab dem 1.1.2017<br />

In Zukunft werden körperliche, geistige<br />

und psychische Einschränkungen gleichermaßen<br />

erfasst und in die Einstufung<br />

einbezogen. Mit der Begutachtung wird<br />

der Grad der Selbstständigkeit in sechs<br />

verschiedenen Bereichen gemessen und<br />

–mit unterschiedlicher Gewichtung– zu<br />

einer Gesamtbewertung zusammengeführt.<br />

Daraus ergibt sich die Einstufung<br />

in einen Pfl egegrad. Die sechs Bereiche<br />

sind:<br />

Pflege<br />

1. Mobilität<br />

<strong>2.</strong> Kognitive und kommunikative<br />

Fähigkeiten<br />

3. Verhaltensweisen und<br />

psychische Problemlagen<br />

4. Selbstversorgung<br />

5. Bewältigung von und selbstständiger<br />

Umgang mit krankheits- oder<br />

therapiebedingten Anforderungen<br />

und Belastungen<br />

6. Gestaltung des Alltagslebens und<br />

sozialer Kontakte<br />

Hauptleistungsbeträge in Euro:<br />

Geldleistung ambulant<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

316 545 728 901<br />

Sachleistung ambulant<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

689 1298 1612 1995<br />

Entlastungsbetrag ambulant<br />

(zweckgebunden)<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

125 125 125 125 125<br />

Leistungsbetrag stationär<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

125 770 1262 1775 2005<br />

bundesdurchschnittlicher pflegebedingter<br />

Eigenanteil<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

580 580 580 580<br />

Wer bereits Leistungen der Pfl egeversicherung<br />

bezieht, wird per Gesetz automatisch<br />

in das neue System übergeleitet.<br />

Niemand muss einen neuen Antrag auf<br />

Begutachtung stellen. So wird für die Betroffenen<br />

unnötiger zusätzlicher Aufwand<br />

vermieden. Dabei gilt: Alle, die bereits<br />

Leistungen von der Pfl egeversicherung<br />

erhalten, erhalten diese auch weiterhin<br />

mindestens in gleichem Umfang, die allermeisten<br />

erhalten sogar deutlich mehr.<br />

Konkret gilt die Formel: Menschen mit<br />

ausschließlich körperlichen Einschränkungen<br />

werden automatisch in den<br />

nächst höheren Pfl egegrad übergeleitet.<br />

(Beispiele: Pfl egestufe I wird in Pfl egegrad<br />

2, Pfl egestufe III wird in Pfl egegrad<br />

4 übergeleitet). Menschen mit geistigen<br />

Einschränkungen kommen automatisch<br />

in den übernächsten Pfl egegrad. (Beispiel:<br />

Pfl egestufe 0 wird in Pfl egegrad<br />

2, Pfl egestufe II mit eingeschränkter<br />

Alltagskompetenz wird in Pfl egegrad 4<br />

übergeleitet.<br />

Quelle: Bungesministerium für Gesundheit<br />

Hier könnte IHRE ANZEIGE stehen.<br />

Für Informationen zur Anzeigenschaltung im <strong>Gesundheitswegweiser</strong><br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

HVF VERLAG<br />

Tel. 0234 - 287 8888 5 | info@hvf-verlag.de<br />

43


Pflege<br />

Informationen des DRK zur Tagespflege<br />

Die Tagespflege ist ein Angebot der<br />

teilstationären Versorgung für pflegebedürftige<br />

Menschen.<br />

Hier kann die Pflege und Betreuung<br />

von Pflegebedürftigen zeitweise im<br />

Tagesverlauf in einer entsprechenden<br />

Einrichtung sichergestellt werden. Folgende<br />

Kosten werden für einen Tagespflegegast<br />

der Pflegegrade 2-5 von<br />

der Pflegekasse getragen:<br />

• Pflege und Betreuung<br />

• Medizinische Behandlungspflege<br />

• Fahrdienst zur Tagespflege hin<br />

und zurück<br />

Nur die Kosten für Verpflegung und<br />

Investitionskosten müssen dagegen<br />

privat getragen werden. Hier wird deutlich,<br />

dass die Tagespflege auch dem<br />

Teilkaskoprinzip der Pflegeversicherung<br />

unterliegt. Die teilstationäre Pflege<br />

wird dann gewährt, wenn die häusliche<br />

Pflege nicht mehr umfänglich sichergestellt<br />

oder wenn die häusliche Pflege<br />

dadurch sinnvoll ergänzt bzw. gestärkt<br />

werden kann.<br />

Die DRK-Tagespflege<br />

Wenn die Betreuung zuhause nicht mehr<br />

ausreicht, dann hilft Ihnen unsere DRK<br />

Senioren-Tagespflege.<br />

Tagsüber gut betreut - abends wieder zu<br />

Hause<br />

Darüber hinaus kann die Tagespflege mit<br />

weiteren Diensten bzw. Dienstleistungen<br />

(siehe z.B. Portfolio des DRK am Standort<br />

Weitmar) zu Ihrer Unterstützung oder<br />

auch Entlastung kombiniert werden.<br />

44<br />

Die Tagespflege wird auch von Pflegebedürftigen<br />

aufgesucht, deren Angehörige<br />

tagsüber verhindert oder berufstätig<br />

sind. Viele pflegende Angehörige von<br />

Menschen mit einer dementiellen Erkrankung<br />

finden in der Tagespflege eine<br />

große Entlastungsmöglichkeit, um in der<br />

Woche auch persönliche Dinge erledigen<br />

zu können.<br />

Auf Wunsch können die Pflegebedürftigen<br />

einen Fahrdienst in Anspruch<br />

nehmen, der über den Anbieter einer<br />

Tagespflegeeinrichtung vermittelt bzw.<br />

organisiert wird.<br />

Aktuell stellt die Pflegeversicherung folgende<br />

Sachleistungsbeträge zur Verfügung:<br />

Pflegegrad 2<br />

Pflegegrad 3<br />

Pflegegrad 4<br />

Pflegegrad 5<br />

689 Euro<br />

1.298 Euro<br />

1.612 Euro<br />

1.995 Euro<br />

Diese Beträge können ausschließlich für<br />

die Tagespflege eingesetzt und nicht für<br />

andere Angebote genutzt oder als anteiliges<br />

Pflegegeld ausgezahlt werden.<br />

Gesetz den Fall, ein Angehöriger Ihrer<br />

Familie leidet unter einer körperlichen<br />

oder dementiellen Erkrankung.<br />

Er oder Sie kann nicht mehr alleine bleiben<br />

und folgt Ihnen auf Schritt und Tritt.<br />

Sie möchten das Beste für Ihren Angehörigen<br />

tun, was Sie können. Aber Sie sind<br />

auch nur ein Mensch, der von Zeit zu Zeit<br />

Erholung braucht. Ein, zwei freie Tage in<br />

der Woche würden schon reichen.<br />

Alte, pflegebedürftige Menschen bekommen<br />

tagsüber professionelle Betreuung<br />

und Pflege durch Fachkräfte, sorgsam<br />

ausgewählte Betreuungsangebote und<br />

gesellige Stunden in freundlicher Umgebung.<br />

• Pflege und Unterstützung durch<br />

Fachkräfte<br />

• Seniorengerechte Betreuung (Gymnastik,<br />

Spiele, Singen)<br />

• Versorgung mit drei Mahlzeiten<br />

und Förderung alltagspraktischer<br />

Fertigkeiten<br />

• ein Fahrdienst steht zur Verfügung<br />

DRK<br />

Dienstleistungsportfolio im<br />

Telegramm: Alzheimerhilfe:<br />

Um pflegende Angehörige zu entlasten<br />

und die Erkrankten gezielt zu unterstützen,<br />

bietet die Alzheimerhilfe des DRK-<br />

Kreisverband <strong>Bochum</strong> e.V. eine Vielzahl<br />

von unterschiedlichen Angeboten an, z.<br />

B.: Beratung, häusliche Einzelschulung,<br />

Kursangebote, Gesprächskreise für<br />

Angehörige, neuropsychologische Diagnostik,<br />

Gruppenbetreuung, häusliche<br />

Betreuung, Urlaubsangebote für Menschen<br />

mit einer Demenz, Beratung und<br />

Qualifizierung für professionelle Fachkräfte<br />

und Ehrenamtliche. Die Fachkräfte<br />

der DRK-Alzheimerhilfe arbeiten mit<br />

Angehörigen und freiwilligen Mitarbeiter/<br />

innen zusammen, um das Leben mit einer<br />

Demenz gemeinsam lebenswert zu<br />

gestalten.<br />

Hausnotruf:<br />

Mit dem Hausnotrufdienst<br />

des DRK sind Sie nie allein<br />

Sie möchten sicher in Ihrer häuslichen<br />

Umgebung wohnen - trotz Alter, Krankheit<br />

oder Behinderung? Ihr Familienangehöriger<br />

soll auch während Ihrer Abwesenheit,<br />

z.B. während des Urlaubs,<br />

zuverlässig und optimal betreut werden?


Das DRK bietet Ihnen mit dem Hausnotrufdienst<br />

in Ihren eigenen vier Wänden<br />

Sicherheit und Service, rund um die Uhr.<br />

Stationäre<br />

Pflegeeinrichtung Haus<br />

der Generationen mit Kurzzeitpflege:<br />

Wenn die Betreuung Zuhause nicht mehr<br />

ausreicht, empfehlen wir Ihnen unsere<br />

Haus der Generationen. In ruhiger Lage<br />

inmitten eines Grüngürtels des Ortsteils<br />

<strong>Bochum</strong>-Weitmar gelegen.<br />

Pflege<br />

Hier bieten wir Menschen, die<br />

• aufgrund Ihres Alters der Begleitung<br />

bedürfen<br />

• pfl egebedürftig sind<br />

• altersbedingte Erkrankungen aufweisen<br />

• einer beschützenden Wohnlichkeit<br />

bedürfen<br />

• desorientiert sind<br />

• aufgrund psychischer Veränderungen<br />

der Hilfe bedürfen<br />

• eine private Wohnstätte innerhalb<br />

einer unserer Wohngruppen.<br />

Hospizdienst:<br />

Die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen<br />

des DRK Hospizdienstes besuchen<br />

Sie zuhause oder in einer Pfl egeeinrichtung,<br />

um mit ihnen Zeit zu verbringen,<br />

zuzuhören, oder einfach da zu sein.<br />

Dabei kann die Auseinandersetzung mit<br />

ethischen und/oder religiösen Fragen<br />

genau so im Mittelpunkt stehen, wie das<br />

ganz Alltägliche.<br />

ist das zentrale Element der Musik. Klänge<br />

sind ursprünglicher als Musik, sie begleiten<br />

uns zeitlebens.<br />

Internetcafe für Senioren:<br />

In regelmäßigen Abständen werden Kurse<br />

für Anfänger angeboten. Diese richten<br />

sich an die, die bisher noch keine bzw.<br />

wenige Erfahrungen rund um den PC haben.<br />

Die Anzahl der Teilnehmer pro Kurs<br />

ist auf 5 Personen beschränkt.<br />

Fachseminar für<br />

Altenpflege:<br />

Das Fachseminar für Altenpfl ege mit<br />

seiner langjährigen Erfahrung bietet Ihnen<br />

fundierte Berufsausbildungen sowie<br />

berufsbezogene Weiterbildungen. Wir<br />

führen nach AZWV (Anerkennungs- und<br />

Zulassungsverordnung) zugelassene<br />

Weiterbildungsmaßnahmen durch. Wir<br />

sind seit September 2007 als zertifi zierter<br />

Träger anerkannt.<br />

Wir bleiben bei ihrem kranken Zugehörigen,<br />

wenn Sie Zeit für sich brauchen, um<br />

wieder Kraft zu schöpfen, wir beraten Sie<br />

bei der Organisation der palliativen Versorgung<br />

oder wir sind für Sie als Zugehörige<br />

da. Die Helfer und Helferinnen sind<br />

sorgsam ausgewählt und haben sich im<br />

Rahmen eines Qualifi zierungskurses auf<br />

ihre Aufgabe vorbereitet.<br />

Die Koordinatorin des DRK Hospizdienstes<br />

berät Sie gerne, wenn Sie für sich<br />

oder ihre Zugehörigen eine Begleitung<br />

wünschen.<br />

Projekt Klang-Räume:<br />

Ein weiteres Projekt des DRK KV-<strong>Bochum</strong><br />

sind die Klang-Räume. Die Klang-<br />

Räume sind als Erlebnisraum für Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen in <strong>Bochum</strong><br />

konzipiert.<br />

Die mit spezifi schen Klangobjekten ausgestatteten<br />

Klang-Räume sollen als ein<br />

musikalisches Erfahrungsfeld für die Sinne<br />

zum Hören, Sehen, Experimentieren,<br />

Mitmachen und Erleben einladen. Klang<br />

Alle Inhalte und die Vermittlung dieser<br />

sind auf die Bedürfnisse der Senioren<br />

und Seniorinnen abgestimmt.<br />

Quartiersprojekt in <strong>Bochum</strong><br />

Weitmar:<br />

Dieses Projekt der Alzheimerhilfe des<br />

Deutschen Roten Kreuzes wird umgesetzt<br />

in Zusammenarbeit mit der evangelischen<br />

Matthäusgemeinde und dem<br />

Seniorenbüro Südwest. Es wird drei<br />

Jahre von der Deutschen Fernsehlotterie<br />

gefördert. Ein großer Wunsch älterer<br />

Menschen in Weitmar ist es, laut einer<br />

Stadtteilanalyse, so lange wie möglich<br />

dort wohnen bleiben zu können. Daher<br />

ist das Ziel des neuen Projektes auf<br />

das Quartier Weitmar ausgerichtet und<br />

möchte Bürgerinnen und Bürger unterstützen,<br />

ihr Leben im eigenen Zuhause<br />

zu bewerkstelligen. Im Laufe des Jahres<br />

soll sich auch das Café im Haus der Generationen<br />

hin zu einem Bürgercafé als<br />

Zentrum des Projekts ändern. Es soll für<br />

die Menschen des Quartiers und für die<br />

Bewohner des Pfl egeheims als Begegnungsstätte<br />

dienen.<br />

Kontakt:<br />

Ansprechpartner:<br />

Olaf Ramsauer, Pflegedienstleitung<br />

DRK Tagespfl ege<br />

Telefon: 0234-9445-173<br />

Fax: 0234-9445-171<br />

E-Mail: tagespfl ege@drk-bochum.de<br />

Web: www.drk-bochum.de<br />

Anschrift:<br />

An der Holtbrügge 2-6<br />

44795 <strong>Bochum</strong><br />

Quellen:<br />

www.bundesgesundheitsministerium.de<br />

Sozialgesetzbuch XI<br />

45


Claudius-Höfe_JW-Anzeige Claudius-Höfe 190 x 270 03.07.14 15:44 Seite 1<br />

Pflege<br />

Johanneswerk Wohnverbund <strong>Bochum</strong>-Herne<br />

Ambulante Pflege und Assistenz<br />

■ Grund-, Behandlungs- und Verhinderungspflege<br />

■ Pflegekurse für pflegende Angehörige<br />

■ Beratung und Betreuung<br />

■ Hauswirtschaftliche Versorgung<br />

■ 24-Stunden-Rufbereitschaft<br />

■ Hausnotruf<br />

Johanneswerk Wohnverbund <strong>Bochum</strong>-Herne<br />

Ambulante Pflege und Assistenz<br />

Kulmer Str. 23· 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234 33385911 · Fax 0234 333856 26<br />

ambulantepflege.bochum@johanneswerk.de<br />

Johanneswerk Wohnverbund <strong>Bochum</strong>-Herne<br />

Ambulante Pflege und Assistenz<br />

Kulmer Str. 23· 44789 <strong>Bochum</strong><br />

Tel. 0234 33 38 59 11 · Fax 0234 33 38 56 26<br />

ambulantepflege.bochum@johanneswerk.de<br />

46<br />

Im eigenen Zuhause sicher versorgt<br />

Sicher versorgt sein und trotzdem im<br />

eigenen, vertrauten Zuhause leben<br />

– mithilfe der „Ambulanten Pflege<br />

und Assistenz <strong>Bochum</strong>-Herne“ ist<br />

das auch im Alter, bei Krankheit<br />

oder mit Behinderung möglich. Der<br />

Pflegedienst steht allen Menschen<br />

zur Verfügung, die auf Hilfen im Alltag<br />

angewiesen sind.<br />

Die Mitarbeitenden unterstützen die<br />

Kunden dabei, ihr Leben so eigenständig<br />

wie möglich zu führen. Mit<br />

Kranken- und Altenpflege, einem<br />

Betreuungsdienst oder alltagsstrukturierenden<br />

Leistungen springen sie<br />

genau dort ein, wo es nötig ist.<br />

Grund- und Behandlungspflege gehören<br />

dabei ebenso zum Angebot<br />

wie Begleitung zu Arztbesuchen,<br />

Hilfen beim Einkauf oder individuelle<br />

Schwerbehindertenbetreuung.<br />

In en ger Abstimmung mit den betreuenden<br />

Ärzten, Therapeuten und<br />

Kran kenhäusern berät das Team der<br />

Ambulanten Pflege und Assistenz<br />

darüber hinaus zu Pflegethemen,<br />

finanziellen Belangen und altersund<br />

behindertengerechtem Wohnen.<br />

Auch die Angehörigen erhalten hier<br />

Unterstützung: Durch das Angebot<br />

der Verhinderungspflege bietet der<br />

Pflegedienst Entlastung und Freiraum<br />

– beispielsweise für den Urlaub.<br />

In Kursen für pflegende<br />

Angehörige werden außerdem<br />

wertvolle Informationen und Praxistipps<br />

vermittelt.<br />

Der Pflegedienst, ist Teil des<br />

Johanneswerk Wohnverbunds<br />

<strong>Bochum</strong>-Herne. Durch ein gewachsene<br />

Netz aus vielfältigen Angeboten<br />

und Einrichtungen des<br />

Wohn verbunds können die Mitarbeitenden<br />

genau auf die<br />

Bedürfnisse der Kunden eingehen<br />

und bei Bedarf auch andere<br />

Dienste empfehlen oder<br />

kombinieren. So findet hier jeder<br />

eine passgenaue und individuelle<br />

Lösung für sein persönliches Anliegen.<br />

www.johanneswerk.de/wv-bochum-herne


Caritas <strong>Bochum</strong><br />

Hilfe für pflegende Angehörige<br />

Pflege<br />

Zwei Drittel der Pflegebedürftigen werden<br />

zu Hause versorgt. Neben den ambulanten<br />

Pflegediensten, die die Grundund<br />

Behandlungspflege übernehmen,<br />

sind es vor allem Angehörige, die sich<br />

um die Betroffenen kümmern. Doch der<br />

Alltag fällt zuweilen schwer, da die Pflege<br />

einen hohen persönlichen Einsatz<br />

erfordert. Die eigenen Bedürfnisse und<br />

Wünsche rücken dabei häufig in den<br />

Hintergrund.<br />

Für Entlastung und Hilfe sorgen teilstationäre<br />

Angebote wie die Tages- und<br />

Kurzzeitpflege. Bei der Tagespflege werden<br />

die Pflegebedürftigen je nach Bedarf<br />

an einem oder mehreren Tagen in der<br />

Woche morgens von zu Hause abgeholt,<br />

um den Tag zusammen mit anderen<br />

Gästen in der Pflegeeinrichtung zu<br />

verbringen. Neben einer professionellen<br />

pflegerischen Versorgung bietet die Tagespflege<br />

vor allem Abwechslung – zum<br />

Beispiel mit Gedächtnistraining, Gymnastik,<br />

Spielen und kleinen Ausflügen.<br />

Abends werden die Gäste wieder nach<br />

Hause zurückgebracht.<br />

Wenn die Pflege zu Hause vorübergehend<br />

nicht möglich ist – beispielsweise<br />

weil der pflegende Angehörige erkrankt<br />

ist oder selbst einmal Urlaub braucht,<br />

ist die Kurzzeitpflege die richtige Wahl.<br />

Es handelt sich dabei gewissermaßen<br />

um einen „Heimaufenthalt auf Zeit“: Der<br />

Pflegebedürftige wird rund um die Uhr<br />

vollstationär betreut und das bis zu 28<br />

Tage im Kalenderjahr. Eine gute Lösung,<br />

die sich auch dann anbietet, wenn nach<br />

einem Krankenhausaufenthalt weitere<br />

Pflege benötigt wird oder der gewünschte<br />

Heimplatz noch nicht zur Verfügung<br />

steht.<br />

Hier erfahren Sie mehr:<br />

Caritas-Gästehaus St. Franziskus<br />

Tages- und Kurzzeitpflege<br />

Tippelsberger Str. 2-12<br />

44807 <strong>Bochum</strong>-Riemke<br />

Telefon: 0234. 9041531<br />

seniorenzentrum@caritas-bochum.de<br />

www.caritas-bochum.de<br />

WIR PFLEGEN MENSCHLICHKEIT<br />

Caritas-Pflegedienste<br />

Ambulante Pflege<br />

Tel. 0234. 922422 (<strong>Bochum</strong>)<br />

Tel. 02327. 946161 (Wattenscheid)<br />

Seniorenzentrum St. Franziskus<br />

Vollzeitpflege, Kurzzeitpflege,<br />

Tagespflege<br />

Tel. 0234. 9031-0<br />

Altenwohn- und Pflegeheim<br />

St. Elisabeth von Thüringen<br />

Vollzeitpflege, Kurzzeitpflege,<br />

Tagespflege<br />

Tel. 02327.9462-0<br />

Hospiz St. Hildegard<br />

Tel. 0234. 30790-21<br />

Seniorenbüro Wattenscheid<br />

(eine Kooperation mit der<br />

Stadt <strong>Bochum</strong>)<br />

Beratung, Vermittlung, Netzwerkarbeit<br />

Tel. 02327. 9461-26/-13<br />

Suchtkrankenhilfe<br />

Beratung und Therapie<br />

Tel. 0234. 430531<br />

CARITASVERBAND FÜR BOCHUM UND WATTENSCHEID E.V.<br />

Huestraße 15 · 44787 <strong>Bochum</strong> · Tel. 0234. 96422-0<br />

E-Mail info@caritas-bochum.de · www.caritas-bochum.de<br />

Ehrenamt<br />

Beratung und Vermittlung<br />

Tel. 0234. 96422-0<br />

47


Pflege<br />

Der Pflegedienst Sonnenschein stellt sich vor<br />

Warum machen wir Pflege?<br />

Pflege bedeutet übersetzt alle Maßnahmen<br />

zu ergreifen um eine hilfebedürftige<br />

Person zu versorgen. Zur Versorgung<br />

gehört die Arbeit direkt am Patienten in<br />

seinem privaten Umfeld.<br />

Wer immer noch den Gedanken „Ist ja<br />

nur waschen!“ im Kopf hat, liegt da völlig<br />

falsch. Der Pflegeberuf an sich ist ein so<br />

umfangreiches Berufsfeld geworden mit<br />

sehr vielen Möglichkeiten.<br />

Wir als Pflegeteam vom Pflegedienst<br />

Sonnenschein pflegen nicht nur unsere<br />

Patienten, wir bauen außerdem noch<br />

eine Bindung zu ihnen auf. Wir sind für<br />

Sie da in jeder Lebenslage und unterstützen<br />

das Netzwerk rund um den Patienten,<br />

dass bedeutet Hausärzte, Angehörige,<br />

Physiotherapeuten, Friseure und<br />

andere hilfreiche Dienstleister rund um<br />

den Patienten.<br />

Vor allem die pflegenden Angehörigen<br />

sind der mit wichtigste Faktor um eine<br />

gute Versorgung einer pflegebedürftigen<br />

Person sicherzustellen. Leider erhalten<br />

pflegende Angehörige weder gesellschaftspolitisch<br />

noch von ihrem privaten<br />

Umfeld die Ihnen zustehende Wertschätzung.<br />

Denn wenn wir mal genau hinschauen<br />

stehen pflegende Angehörige<br />

365 Tage im Jahr 24 Stunden für ihre<br />

Verwandten in der Verantwortung.<br />

Häufig mit dem Vorwurf „doch noch mehr<br />

tun zu können“. Wir sehen unsere Verantwortung<br />

deshalb darin, die bestmöglichste<br />

Versorgung unserer Patienten zu<br />

gewährleisten und die pflegenden Angehörigen<br />

in ihrer wichtigen Aufgabe zu<br />

unterstützen und zu entlasten.<br />

Bei Fragen erreichen Sie uns unter:<br />

02327 / 37 50 117<br />

Pflegedienst Sonnenschein GmbH<br />

Pflegedienstleitung:<br />

Petra Sonnenschein<br />

Günnigfelerstraße 75<br />

44866 <strong>Bochum</strong><br />

Telefon: 02327 / 37 50 117<br />

Fax: 02327 / 37 50 119<br />

E-mail:<br />

info@sonnenschein-pflegedienst.de<br />

www.sonnenschein-pflegedienst.de<br />

48


Vertrauenswürdig, sympathisch und individuell.<br />

Der Service von acuraBo Haushalts- und Familienservice<br />

u.a. für Menschen mit Pflegegrad.<br />

Pflege<br />

Seit mehr als 10 Jahren ist der Haushalts-<br />

und Familienservice von acuraBo<br />

im Raum <strong>Bochum</strong> erfolgreich als Dienstleister<br />

für haushaltsnahe Aufgaben tätig<br />

und betreut inzwischen mit nahezu 40<br />

Mitarbeiterinnen die privaten Haushalte<br />

von mehr als 200 Kunden.<br />

Vertrauen durch qualifiziertes<br />

Personal<br />

Aus diesem Grunde beschäftigt acuraBo<br />

ausschließlich Haushaltshilfen, welche<br />

vor der Einstellung in einem sogenannten<br />

Schulungshaushalt die Fähigkeiten<br />

zur einwandfreien Durchführung aller<br />

anfallenden Arbeiten in einem Kunden-<br />

Haushalt nachgewiesen haben. Durch<br />

interne Schulungen und Fortbildungsveranstaltungen<br />

werden unsere Mitarbeiter/<br />

innen dann regelmäßig weiterbildet, um<br />

stets auf dem aktuellsten Stand zu sein.<br />

Bei acuraBo werden Mitarbeiter eingesetzt,<br />

die<br />

• ein aktuelles, einwandfreies<br />

Führungszeugnis vorlegen<br />

• nachweislich unseren<br />

Qualitätsrichtlinien entsprechen<br />

• aus sozial guten Verhältnissen<br />

kommen<br />

• und der deutschen Sprache in<br />

Wort und Schrift mächtig sind<br />

AcuraBo-Haushaltshilfen sind keine Reinigungsfachkräfte<br />

in dem Sinne, sondern<br />

Frauen im Alter zwischen Anfang 30 und<br />

Ende 50, die Spaß an der Hausarbeit in<br />

fremden Haushalten haben. Mit großer<br />

Einsatzbereitschaft, „hauswirtschaftlicher“<br />

Kompetenz und Gewissenhaftigkeit<br />

erledigen sie ihre Aufgaben bei Ihren<br />

Kunden so, wie man sich das von einem<br />

seriösen Dienstleistungsunternehmen<br />

wünscht.<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen von<br />

acuraBo sind vor Ihrem ersten Einsatz<br />

so eingestellt und geschult, dass höchstmögliche<br />

Sicherheit, Zuverlässigkeit und<br />

Diskretion zugesichert werden kann.<br />

Für Aufgaben gem. dem anerkannten<br />

Betreuungsangebotes nach § 45b Abs.1<br />

Satz SGB XI von acuraBo werden ausschließlich<br />

Mitarbeiterinnen eingesetzt,<br />

die viel Erfahrungen in der sensiblen Arbeit<br />

bei älteren und kranken Menschen<br />

während Ihrer Firmenzugehörigkeit erlangt<br />

haben.<br />

Mit viel Feingefühl und einem Höchstmaß<br />

an sozialer Kompetenz erledigen<br />

diese speziell geschulten Mitarbeiterinnen<br />

ihre Aufgabe als Hauswirtschaftshilfe<br />

für hilfebedürftige Menschen. Für alle<br />

angebotenen Leistungen ist es diesem<br />

Unternehmen wichtig, auf die Bedürfnisse<br />

seiner Kunden einzugehen. Insofern<br />

geht einer regelmäßigen Zusammenarbeit<br />

immer ein persönliches Informations-<br />

und Kennlerngespräch im Hause<br />

des zukünftigen Kunden voraus.<br />

Info´s oder Anfragen unter:<br />

0234/4148462<br />

www.acurabo.de<br />

info@acurabo.de<br />

VERTRAUENSWÜRDIG | KOMPETENT | ZUVERLÄSSIG | INDIVIDUELL | SYMPATHISCH<br />

Wir kümmern uns...<br />

Um Ihre Bedürfnisse rund um Haushalt und Familie<br />

Betreuung und Entlastung für kranke und pflegebedürftige<br />

Menschen nach §45 Abs 1 SGB XI<br />

Wir unterstützen Sie bei allen Arbeiten im Haushalt, wie z.B.<br />

✔ Haushaltsreinigung<br />

✔ Wäschepflege<br />

✔ Fensterreinigung<br />

✔ Einkaufen<br />

Sie verfügen über einen Pflegegrad? Dann ist unser anerkanntes<br />

Angebot für Sie kostenlos. Rufen Sie uns an, wir beraten Sie gerne.<br />

Brenscheder Straße 60a | 44799 <strong>Bochum</strong> | Fon 0234 4148462 | info@acurabo.de | www.acurabo.de<br />

49


Vorsorge<br />

50<br />

Vorsorge<br />

Bestattungsvorsorge – eine Sorge weniger<br />

Wir bestimmen nicht, wie und wann unser<br />

Weg endet, aber wir können Vorsorge<br />

treffen. Wer heute schon an morgen<br />

denkt, schließt eigenverantwortlich einen<br />

Bestattungsvorsorgevertrag ab, um die<br />

Angehörigen im Trauerfall nicht unnötig<br />

zu belasten und um eigene Vorstellungen<br />

festzulegen.<br />

Was ist eine<br />

Bestattungsvorsorge?<br />

Durch eine Bestattungsvorsorge können<br />

Sie bereits zu Lebzeiten festlegen, wie<br />

Ihre Bestattung ablaufen soll. Entscheidend<br />

ist dabei, dass alles nach Ihren<br />

Wünschen umgesetzt werden kann. Für<br />

die Hinterbliebenen bedeutet das in der<br />

Regel eine große Erleichterung. Das<br />

Wissen, dass alles so abläuft, wie Sie<br />

es sich gewünscht haben, wirkt tröstend.<br />

Dabei gibt es vielerlei Möglichkeiten vorzusorgen.<br />

Beispielsweise finanziell mit einer Sterbegeldversicherung<br />

und einem Vorsorgevertrag<br />

oder organisatorisch mit einer<br />

Verfügung. Wichtig bei einer Bestattungsvorsorge<br />

ist die Hinterlegung an<br />

einem Ort, an welchem sie im Sterbefall<br />

schnell gefunden werden kann um Anwendung<br />

zu finden. Zusätzlich empfihlt<br />

sich immer das offene Gespräch mit der<br />

Familie oder Freunden. Das Thema der<br />

eigenen Bestattung wird häufig gemieden,<br />

im Todesfall sind die meisten Hinterbliebenen<br />

dennoch froh, ein solches<br />

Gespräch geführt zu haben<br />

Bestattungskosten<br />

Warum macht eine<br />

Bestattungsvorsorge Sinn?<br />

Die Kosten einer Bestattung können je<br />

nach Bestattungsart und Umfang der<br />

Trauerfeier zu einer finanziellen Belastung<br />

für die Hinterbliebenen werden.<br />

Die günstigste Bestattungsart ist in der<br />

Regel die anonyme Feuerbestattung.<br />

Die Friedhofsgebühren sind aufgrund<br />

der geringeren Fläche für ein Urnengrab<br />

niedriger. Außerdem darf bei einer anonymen<br />

Grabstelle kein Grabmal aufgestellt<br />

werden, wodurch die Kosten für einen<br />

Steinmetz ebenfalls wegfallen. Viele<br />

Hinterbliebene hingegen wünschen eine<br />

mit einem Grabstein gekennzeichnete<br />

Grabstelle als Ort der Trauer und der Erinnerung.<br />

Vorsorgevertrag<br />

Wie schließe ich einen<br />

Bestattungsvorsorgevertrag ab?<br />

Ein Vorsorgevertrag wird gemeinsam<br />

mit dem gewünschten Bestatter abgeschlossen.<br />

Durch die Vorsorge können<br />

Sie Vorgaben hinsichtlich Ihrer eigenen<br />

Beisetzung treffen und selbst die Musik<br />

für die Trauerfeier festlegen. Zusätzlich<br />

wird die Finanzierung der Bestattung<br />

abgesichert. So nehmen Sie Ihren Angehörigen<br />

die Angst, Ihren Wünschen nicht<br />

zu entsprechen und außerdem die finanzielle<br />

Belastung. Zu Ihrer Sicherheit wird<br />

das Geld auf ein Treuhandkonto eingezahlt,<br />

welches Sie beispielsweise vor der<br />

Insolvenz des Bestatters absichert. Hier<br />

sollten Sie darauf achten, dass keine<br />

Vorkasse oder ähnliches verlangt wird.<br />

Eine Bestattungsvorsorge für die eigene<br />

Bestattung kann jederzeit durch einen<br />

Vertrag mit einem Beerdigungsunternehmen<br />

getroffen werden. Rechtlich<br />

gesehen handelt es sich dabei um einen<br />

gemischten, überwiegend dem Werkvertragsrecht<br />

unterliegenden Vertragstyp.<br />

Grabpflegeverträge können bereits zu<br />

Lebzeiten mit Friedhofsgärtnereien geschlossen<br />

werden. Die vorab gezahlten<br />

Beträge sollten zum Schutz vor Insolvenz<br />

der beauftragten Firma auf einem<br />

Treuhandkonto hinterlegt werden.<br />

Ebenso ist es möglich, eine Bestattungsvorsorge<br />

als Leistung bei einer Versicherung<br />

einzukaufen, die je nach Anbieter<br />

auch die Organisation der Bestattung<br />

übernimmt.Im Allgemeinen werden Bestattungsvorsorgeverträge<br />

mit Bestattern<br />

direkt abgeschlossen. So kann der<br />

Bestatter, dem man schon zu Lebzeiten<br />

vertraut hat, die Bestattung genau nach<br />

individuellem Wunsch gestalten. In solchen<br />

Verträgen kann man über die Art<br />

der Bestattung, ob Feuer oder Erde bis<br />

zur Art der Blumendekoration auf dem<br />

Sarg alles im Vorhinein festlegen. Viele<br />

Menschen bestimmen beispielsweise,<br />

welche Kleidung sie im Sarg tragen wollen<br />

und ob bestimmte Gegenstände mit<br />

in den Sarg gelegt werden sollen.<br />

Mit Bestattern abgeschlossene Verträge<br />

sind rechtsverbindlich und gelten über<br />

den Tod der einen betroffenen Vertragspartei<br />

hinaus. Die Einrede Dritter ist nicht<br />

möglich und kein Erbe kann in den festgelegten<br />

Bestattungsablauf eingreifen.<br />

Ein solcher Vertrag ist grundsätzlich<br />

nicht an eine Sterbegeldversicherung<br />

oder eine Treuhandeinlage gebunden.<br />

Der Betroffene muss zu Lebzeiten nicht<br />

sicherstellen, dass die Bestattung finanziert<br />

werden kann. Es wird jedoch<br />

meistens vom Vorsorgenden privat angespart<br />

oder es wird eine Sterbegeldversicherung<br />

abgeschlossen.<br />

Der Wunsch des betroffenen Menschen,<br />

für seine Bestattung selbst zu sorgen<br />

und diese vorab zu regeln, ist vorrangig<br />

gegenüber den Totenfürsorgepflichten<br />

und -rechten der nächsten Familienangehörigen,<br />

wie dies in den Bestattungsgesetzen<br />

der Bundesländer geregelt ist.<br />

Im Zuge der Vermögensanrechnung bei<br />

der Berechnung eines Sozialhilfeanspruchs<br />

sind Bestattungsvorsorge und<br />

Sterbegeldversicherungen nach einer<br />

Entscheidung des Bundessozialgerichts,<br />

die insoweit die vormalige Rechtsprechung<br />

des Bundesverwaltungsgerichts<br />

zum BSHG aus dem Jahr 2003 bestätigt<br />

und fortführt, nur dann als „verwertbares<br />

Vermögen“ im Sinne des (§ 90 SGB XII)<br />

anzurechnen wenn diese einen „angemessenen<br />

Umfang“ überschreitet. Sofern<br />

diese jedoch angemessenen Umfangs<br />

sind, soll insoweit die Härtefallregelung<br />

des § 90 Abs. 3 Satz 1 SGB XII<br />

greifen. So sollen überhöhte Beiträge in<br />

die Anrechnung einbezogen werden, die<br />

zu Lebzeiten aufgewendet worden sind,<br />

um einen Bezug von Sozialhilfe erst zu<br />

ermöglichen.<br />

Auch ist es möglich, in einem Testament<br />

den Erben Anweisungen zur Bestattung<br />

zu geben. Dies ist aber weniger sinnvoll,<br />

weil das Testament meist erst eröffnet<br />

wird, wenn die Bestattung bereits stattgefunden<br />

hat.Aufgrund eines Urteils des<br />

Bundessozialgerichts sind Verträge zur<br />

Bestattungsvorsorge durch Sozialämter<br />

nicht kündbar, solange die Größenordnung<br />

des antizipierten Bestattungsvertrages<br />

in einem zeitgemäßen Verhältnis<br />

zu den allgemeinen Lebensumständen<br />

steht.<br />

Sterbegeldversicherung<br />

Bestattungsvorsorge mit einer<br />

Versicherung<br />

Die Sterbegeldversicherung bietet Ihnen<br />

ebenfalls die Möglichkeit, finanziell vorzusorgen.<br />

Hierbei handelt es sich um<br />

eine Kapitallebensversicherung auf den<br />

Todesfall, dessen Summe Sie als Versicherungsnehmer<br />

frei wählen können. Je<br />

nach Anbieter wird Ihr monatlich eingezahltes<br />

Geld im Sterbefall oder bei Erreichen<br />

einer bestimmten Altersgrenze<br />

ausgezahlt.Der Vorteil der Sterbegeldversicherung<br />

ist die Zweckgebundenheit<br />

des gesparten Geldes. Dieses kann nicht<br />

für eventuell anfallende Pflegekosten für<br />

Sie verwendet werden.<br />

Der Nachteil ist die Altersgrenze, zu<br />

der eine Sterbegeldversicherung abgeschlossen<br />

werden kann. Üblicherweise<br />

liegt diese bei circa 70 Jahren.


Inserentenverzeichnis<br />

.<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

An dieser Stelle fi nden Sie als wertvolle<br />

Orientierungshilfe eine Aufl i-<br />

stung leistungsfähiger Betriebe aus<br />

Handel, Gesundheit, Gewerbe und<br />

Industrie.<br />

acuraBo Haushalts- und<br />

Familienservice .......................... 49<br />

Amts-Apotheke <strong>Bochum</strong> .......... 17<br />

Bernd Albers GmbH<br />

Sanitär und Heizung .................. 5<br />

Buchhaltungserfassung Eislebe ... 36<br />

Care Center Rhein-Ruhr<br />

– Sanitätshaus ...................... 31 / U4<br />

Caritas <strong>Bochum</strong> .................... 47 / U4<br />

Evgl. Johanneswerk<br />

Wohnverbund <strong>Bochum</strong>-Herne .... 46<br />

Für Ihre Übersicht ist die Liste Alphabetisch<br />

geordnet und ermöglicht Ihnen<br />

so ein schnelles Auffinden.<br />

Familien- und Krankenpfl ege ...... 41<br />

Gesundheitsakademie <strong>Bochum</strong> ... U2<br />

L.u.P. GmbH Laborund<br />

Praxisservice ........................ 13<br />

Orthopädieschuhtechnik<br />

Rüdiger Schramm ................. 34 / 35<br />

Pfl egedienst<br />

Sonnenschein GmbH ................. 48<br />

Praxis für<br />

Ergotherapie & Handrehabilitation<br />

Nick Borgelt ........................... 14 / 15<br />

Alle diese Betriebe haben mit ihren<br />

Anzeigen die kostenlose Verteilung<br />

Ihrer Broschüre ermöglicht.<br />

Praxis für Krankengymnastik<br />

und Physiotherapie Wolf ............. 27<br />

Sanitätshaus Schock GmbH ....... 2<br />

SBO Senioreneinrichtungen<br />

<strong>Bochum</strong> GmbH .......................... U3<br />

Spitzweg-Apotheke <strong>Bochum</strong> ...... 30<br />

Weight Watchers<br />

Center <strong>Bochum</strong> .................. 28 / 29<br />

U = Umschlagseite<br />

Inserentenverzeichnis<br />

Vielen Dank<br />

An dieser Stelle danken wir allen Inserenten für<br />

Ihre Unterstützung!<br />

Fragen, Lob, Kritik oder Anregungen?<br />

Bitte schreiben Sie uns an: info@hvf-verlag.de<br />

Sie suchen einen abwechslungsreichen<br />

und krisensicheren Job?<br />

Dann bewerben Sie sich doch bei uns!<br />

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Handelsvertreter im Außendienst<br />

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51


Im Notfall<br />

Im Notfall<br />

Wichtige Notrufnummern<br />

Es gibt Situationen, in denen die Gesundheit<br />

in Gefahr ist und Menschen<br />

Hilfe benötigen.<br />

HNO-Ärztlicher Notdienst:<br />

116 117<br />

Augenärztlicher Notdienst:<br />

116 117<br />

Eigene, wichtige Nummern:<br />

________________________<br />

Auf dieser Seite listen wir wichtige<br />

Telefonnummern auf, unter denen<br />

Sie im Notfall Hilfe rufen oder wichtige<br />

Informationen erhalten können.<br />

Unser Appell: Bitte missbrauchen<br />

Sie Notfall-Nummern nicht, sondern<br />

nutzen Sie sie, wenn Bedarf besteht.<br />

Kinderärztlicher Notdienst:<br />

116 117<br />

Zahnärztlicher Notdienst:<br />

02 34 / 77 00 55<br />

________________________<br />

________________________<br />

________________________<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungswagen: 112<br />

Notarzt: 112<br />

Krankentransporte: 1 92 22<br />

Apotheken-Notdienst:<br />

Welche Apotheke Notdienst hat, entnehmen<br />

Sie der Tagespresse oder<br />

dem Notdienstkalender auf der Internetpräsenz<br />

der Apothekerkammer<br />

Westfalen-Lippe<br />

www.akwl.de<br />

Allgemeiner Tierärztlicher<br />

Notdienst<br />

________________________<br />

________________________<br />

________________________<br />

Informationszentrale gegen<br />

Vergiftungen der Uni-Klinik<br />

Bonn:<br />

Für Kleintiere in <strong>Bochum</strong>, Herne &<br />

Hattingen:<br />

0 18 05 / 12 34 11<br />

________________________<br />

02 28 / 1 92 4 0 (rund um die Uhr)<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Internetseite der Einrichtung<br />

www.gizbonn.de<br />

Telefonseelsorge:<br />

0800 / 111 0 111<br />

0800 / 111 0 222<br />

Hausärztlicher Notdienst:<br />

116 117<br />

Quelle: Stadt <strong>Bochum</strong><br />

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wenden Sie sich bitte an:<br />

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HVF VERLAG<br />

Tel. 0234 - 287 8888 5 | info@hvf-verlag.de


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selbst – und bekommen jederzeit Hilfe, sobald es nötig ist. Eine respektvolle<br />

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