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Gesundheitswegweiser Recklinghausen 2023 / 2024

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Sowie dem Sonderteil Selbsthilfe und Parkinson.

In unserem regionalen Magazin erhalten die Leser ausführliche Informationen zu den Themen “Gesundheit”, “Senioren”, “Pflege” und “Vorsorge”. Sowie dem Sonderteil Selbsthilfe und Parkinson.

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<strong>Gesundheitswegweiser</strong><br />

4. Auflage <strong>2023</strong> /<strong>2024</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Regional und kompakt - für Ihre Stadt!<br />

Neue Ausgabe !<br />

Gesundheit<br />

Adressen und Informationen zur<br />

Gesundheitsversorgung in <strong>Recklinghausen</strong><br />

Senioren<br />

Beratung, Informationen und<br />

Freizeitangebote für Senioren vor Ort<br />

Pflege<br />

Beratung und Informationen zum Thema<br />

Pflege und Pflegegrade<br />

Vorsorge<br />

Informationen rund um das<br />

Thema Vorsorge<br />

Sonderteil in dieser Ausgabe:<br />

Parkinson & Selbsthilfe<br />

Kostenloses Exemplar zum Mitnehmen!


550 Euro<br />

IM JAHR<br />

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Hält fit und tut gar nicht weh – unsere Finanzspritze für Ihr Wohlbefinden. Mit bis zu 550 Euro<br />

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und Ihre Gesundheit aktiv stärken. Aqua Fitness und Yoga? Passt perfekt zusammen.<br />

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Vorwort<br />

Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

„An Essay On The Shaking Palsy“, übersetzt „Abhandlung<br />

über die Schüttellähmung“, lautet die Schrift<br />

eines englischen Landarztes. Verfasst wurde sie vor<br />

knapp 200 Jahren. Beschrieben sind darin von ihm<br />

untersuchte Patienten mit bestimmten Symptomen.<br />

Französische Ärzte haben Jahrzehnte später hierin<br />

eine einheitliche Erkrankung gesehen. Sie benannten<br />

sie nach jenem Landarzt. Er hieß Parkinson.<br />

Seither ist viel über diese Erkrankung geforscht worden.<br />

Die Behandlungsformen – medikamentös, operativ,<br />

nichtmedikamentös – sind vielschichtig.<br />

Im Gehirn von Menschen, die an Parkinson leiden, ist<br />

der Botenstoff Dopamin nicht mehr ausreichend vorhanden.<br />

Bewegungsimpulse werden daher unzureichend<br />

weitergeleitet. Über Grundlagen und mögliche<br />

Ursachen ist viel zu berichten.<br />

Die Parkinson-Erkrankung gehört heute mit zu den<br />

häufigsten neurologischen Erkrankungen.<br />

Bewegungsarmut, Zittern, Muskelsteife zählen zu den<br />

Hauptsymptomen der Erkrankung. Es sind motorische<br />

Störungen, die von weiteren Störungen begleitet werden.<br />

Parkinson hat viele Gesichter.<br />

Menschen fühlen sich oft mit der Diagnose alleingelassen.<br />

Die Betroffenen wissen nicht, welche Auswirkungen<br />

die Erkrankung auf sie selbst und auf ihre Angehörigen<br />

haben wird. Das Leben von Menschen mit<br />

Parkinson und für ihre Angehörigen verändert sich.<br />

Fragen etwa zu den einzelnen Krankheitszeichen, den<br />

Begleitstörungen und zur medikamentösen und auch<br />

nichtmedikamentösen Behandlung stellen sich.<br />

Und vor allem: Wie kann der Alltag bewältigt werden?<br />

In dieser vorliegenden Broschüre werden zahlreiche<br />

Hilfen im Umgang mit der Erkrankung für Betroffene<br />

vor Ort erörtert.<br />

Die Krankheit und ihre Behandlung vor Ort in unseren<br />

Krankenhäusern, bei Haus- und Fachärzten werden<br />

thematisiert. Bewegung, therapeutische, krankengymnastische<br />

Bewegung gelten als unerlässlich, erhalten<br />

und verlängern sie oft die Bewegungsfähigkeit der Betroffenen.<br />

Auch Logopädie kann sehr wichtig werden.<br />

Christoph Tesche<br />

Viele soziale Hilfen sind in der Broschüre aufgeführt.<br />

Es stellt sich zum Beispiel die Frage, welche Veränderung<br />

man in der Wohnung vornehmen sollte, um<br />

den Tagesablauf zu erleichtern. Zahlreiche Formen<br />

der Unterstützung und Pflege sind für die Betroffenen<br />

immens wichtig.<br />

Diese und weitere wichtige Aspekte im Umgang und<br />

Leben mit der Parkinson-Krankheit in <strong>Recklinghausen</strong><br />

liegen in dieser wichtigen Broschüre vor.<br />

Der <strong>Gesundheitswegweiser</strong> enthält aber auch Informationen,<br />

die die gesundheitliche Versorgung aller<br />

Patienten betrifft, unabhängig davon an welchen<br />

Erkrankungen sie leiden, Informationen für unsere<br />

Senior*innen und zur Pflege und Vorsorge.<br />

Sie ist dankenswerterweise auf Initiative der Regionalgruppe<br />

<strong>Recklinghausen</strong> und durch Insertion entstanden.<br />

Auch die finanzielle Unterstützung der Krankenkassenindividuellen<br />

Projektförderung durch die AOK,<br />

der BKK Arge NRW, VIACTIV Krankenkasse und der<br />

Knappschaft hat dazu beigetragen, dieses Projekt<br />

verwirklichen zu können.<br />

Die vorliegende Broschüre soll Betroffenen durch die<br />

Weitergabe der Informationen helfen.<br />

Mein Dank gilt allen, die bei der Realisierung so gut<br />

unterstützt haben.<br />

Christoph Tesche<br />

Bürgermeister der Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

1Vorwort


Grußwort<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort ................................... 1<br />

Impressum ................................ 3<br />

Inserentenverzeichnis ............. 41<br />

Gesundheit in<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

ZEN Pflegesessel / Die Rücken-Wohltat ... 4<br />

Krankenhäuser ............................................ 5<br />

Ärzteverzeichnis ......................................... 5<br />

Kinder & Jugendgesundheit ................. 5 - 6<br />

Impfschutz ............................................. 6 - 7<br />

Die Radiologie im Vest ....................... 12 - 13<br />

Elisabeth Krankenhaus<br />

Abteilung Geriatrie / Neurologie ......... 14 - 15<br />

Gesundheit<br />

Sonderteil Selbsthilfe<br />

Die Selbsthilfekontaktstelle<br />

Kreis <strong>Recklinghausen</strong> ............................ 8 - 11<br />

Der Paritätische Kreis <strong>Recklinghausen</strong> ... 10<br />

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe<br />

<strong>Recklinghausen</strong> ......................................... 11<br />

Gesundheit<br />

Sonderteil Parkinson<br />

Informationen zur<br />

Erkrankung Parkinson ...................... 16 - 17<br />

Parkinson-Zentrum MoveVest .......... 18 - 20<br />

Die Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Die dPV in Zahlen ................................... 21<br />

Ziele und Arbeit der dPV ....................... 21<br />

Die Leistung der dPV ............................. 21<br />

Kontakt (Bundesverband) ....................... 21<br />

Spenden und Mitgliedschaft .................. 22<br />

Regionalgruppen in der Umgebung:<br />

Die Regionalgruppe Bochum ................. 23<br />

Senioren<br />

Der Paritätische Kreis <strong>Recklinghausen</strong> ... 10<br />

Beratung und Informationen .............. 24 - 27<br />

Seniorenbüro / BIP ............................... 24<br />

Wohnberatung ......................................... 25<br />

Grundsicherung im Alter ........................ 26<br />

Essen auf Rädern .................................. 27<br />

Hausnotrufe ............................................. 27<br />

Veranstaltungskalender für Senioren ..... 27<br />

Malteser Hilfsdienst e.V.<br />

Stadtverband <strong>Recklinghausen</strong> ......... 28 - 29<br />

Der Johanniter-Hausnotruf ............... 30 - 31<br />

Pflege und Hilfe<br />

Der Paritätische Kreis <strong>Recklinghausen</strong> ... 10<br />

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe<br />

<strong>Recklinghausen</strong> ......................................... 11<br />

Pflegewegweiser NRW ........................ 32<br />

Ambulante Dienste ................................. 33<br />

Pflegeversicherung .......................... 33 - 38<br />

Pflegegrad ................................................ 34<br />

Leistungen Pflegegeld .................... 34 - 38<br />

Tagespflege .............................................. 37<br />

Wohnumfeldverbessernde Maßnahmen .. 37<br />

Pflegende Angehörige ............................... 37<br />

Änderungen ab <strong>2024</strong> .............................. 38<br />

Vorsorge<br />

Vorsorge-Informationen .......................... 39<br />

Patientenverfügung .................................. 39<br />

Vorsorgevollmacht .................................... 39<br />

Betreuungsverfügung ............................... 39<br />

Bestattungshaus Portmann ..................... 40<br />

Im Notfall<br />

Wichtige Telefonnummern ......................... 41<br />

Sponsoren<br />

Wir bedanken uns ganz herzlich für die Unterstützung<br />

durch die AOK, BKK Arge NRW, VIACTIV Krankenkasse<br />

und der Knappschaft.<br />

2


Impressum<br />

Diese Broschüre wurde mit größtmöglicher Sorgfalt zusammengestellt.<br />

Änderungen vorbehalten. Nachdruck, auch auszugsweise,<br />

nur mit Erlaubnis des Herausgebers / Verlags. Insbesondere Fotos<br />

und Illustrationen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Herausgeber:<br />

HVF Verlag Inh. Marc Frank | Josephinenstr. 50 | 44807 Bochum |<br />

Tel. 0234 / 287-8888-5 | Fax 0234 / 287-8888-7<br />

E-Mail: info@hvf-verlag.de | Internet: www.hvf-verlag.de<br />

Redaktion:<br />

HVF Verlag<br />

Verlag, Gestaltung, Druck und Produktion:<br />

HVF Verlag Inh. Marc Frank<br />

Bildnachweis:<br />

S. 1 © Stadt <strong>Recklinghausen</strong>; S. 8 © fotomek -Fotolia.com;<br />

S. 26 © Robert Kneschke -Fotolia.com; S. 27 © Dan Race -Fotolia.com;<br />

S. 34 © drubig-photo - Fotolia.com;<br />

Auflage<br />

4. Auflage <strong>2023</strong>/24 |Alle Rechte vorbehalten<br />

Trotz sorgfältiger Prüfung der Einträge und Anzeigen können wir leider keine<br />

Haftung für die Richtigkeit und/oder Vollständigkeit der Informationen und<br />

Anzeigen übernehmen.<br />

© HVF Verlag<br />

5x in<br />

RECKLINGHAUSEN<br />

Gemeinsam mit Ihnen treffen wir die<br />

Entscheidung der richtigen Versorgung.<br />

Unser Ziel ist es, Ihnen ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität<br />

zurückzugeben, dauerhafte Handicaps zu lindern oder zu heilen.<br />

Zu unseren Kernkompetenzen in <strong>Recklinghausen</strong> zählen Bandagen &<br />

Orthesen, Einlagen & Kompressionsstrümpfe, Rehabilitationshilfsmittel,<br />

Alltagshilfen und die statische & dynamische Bewegungsanalyse.<br />

Weitere Informationen rund um unsere Sanitätshäuser finden Sie auf<br />

www.sanitaetshaus-lueckenotto.de<br />

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<strong>Gesundheitswegweiser</strong><br />

wenden Sie sich bitte an:<br />

Th. Lückenotto Sanitätshaus<br />

Reha-Abteilung<br />

Tiroler Straße 1<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Th. Lückenotto Sanitätshaus<br />

Bochumer Straße 107<br />

45663 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Th. Lückenotto Sanitätshaus<br />

Caspersgäßchen 8-10<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Th. Lückenotto Sanitätshaus<br />

Klinikum Vest<br />

Dorstener Straße 153<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Th. Lückenotto Orthopädie-Werkstatt<br />

Mühlenstraße 29<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Viele weitere Standorte z.B. in<br />

Waltrop, Haltern am See, Hattingen,<br />

Bochum...<br />

HVF VERLAG<br />

Tel. 0234 - 287 8888 5<br />

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Gesundheit<br />

ZEN Pflegesessel wirken durch sanftes<br />

Schaukeln der Ruhelosigkeit entgegen<br />

Ruhelosigkeit ist eine häufige Begleiterscheinung<br />

vieler Krankheiten. Insbesondere<br />

bei Alzheimer gehören innere Unruhe<br />

und Anspannung zu den typischen<br />

Symptomen. Dies ist für die Betroffenen<br />

ebenso unangenehm wie für die pflegenden<br />

Angehörigen und Betreuer. Es kostet<br />

oft viel Energie und Zeit, jemanden wieder<br />

zur Ruhe kommen zu lassen.<br />

– Anzeige –<br />

30 Minuten sanftes Schaukeln<br />

Wissenschaftliche Untersuchungen haben<br />

gezeigt, dass sich Schaukeln positiv<br />

auf unruhiges Verhalten auswirkt.<br />

Deshalb hat der Hersteller Wellco eine<br />

entspannende und beruhigende Slow-<br />

Motion-Schaukel bewegung in seine ZEN<br />

Pflegesessel der Marke Fitform integriert.<br />

Einmal aktiviert,<br />

schaukelt der<br />

ZEN Pflegesessel<br />

30 Minuten lang<br />

sanft auf und ab.<br />

Wird diese aktiviert, schaukelt der Sessel<br />

30 Minuten lang sanft zwischen 26<br />

und 31 Grad. Dabei lassen sich zwei Geschwindigkeiten<br />

wählen. Die zuvor gewählte<br />

Position von Sitz, Lehne und Fußauflage<br />

bleibt während des Schaukelns<br />

unverändert.<br />

Hilfe bei Dekubitus und Ödemen<br />

Die beruhigende Wirkung ist jedoch<br />

nicht der einzige positive Effekt<br />

eines ZEN Pflegesessels. So haben<br />

die Untersuchungen zur Slow-<br />

Motion-Schaukelbewegung ebenfalls positive<br />

Auswirkungen auf Dekubitus und<br />

Ödembildung nachgewiesen; Probleme,<br />

unter denen vor allem ältere Menschen<br />

leiden, die viel sitzen.<br />

Der ZEN Pflegesessel ist eine Sonderausführung<br />

des Fitform-Sessels Modell<br />

574 Vario. Dabei handelt es sich um<br />

einen sehr komfortablen Relaxsessel mit<br />

Aufstehfunktion. Diese hat den Vorteil,<br />

dass man sich aus der sitzenden Position<br />

nahezu ohne Kraftaufwand erheben<br />

kann, da die Füße bereits auf dem Boden<br />

stehen.<br />

Für den ZEN Pflegesessel können die<br />

Kunden aus verschiedenen Stoffqualitäten<br />

und unterschiedlichen Farben wählen<br />

– wir halten entsprechende Muster im<br />

Laden bereit. So kann der Sessel an den<br />

persönlichen Geschmack oder das Interieur<br />

angepasst werden. Bei Bedarf lässt<br />

der Sessel sich auch mit abwaschbarem<br />

Stoff beziehen. Beim ZEN Pflegesessel<br />

kann die Sitz-/Liegeposition individuell<br />

gewählt werden; es lassen sich aber<br />

auch vier Positionen programmieren und<br />

auf Knopfdruck abrufen. Das vereinfacht<br />

die Handhabung für Nutzer, Angehörige<br />

und betreuendes Personal.<br />

Um das Sitzen perfekt zu machen, vermessen<br />

wir mithilfe eines Maßsessels<br />

die Körperproportionen des Nutzers. Anschließend<br />

wird der Sessel exklusiv und<br />

individuell für den Kunden gefertigt.<br />

Beratung, wo Sie es wollen<br />

Die beste Beratung erhalten Sie in unseren<br />

Geschäft. Aber sind Sie, ein Angehöriger<br />

oder ein Bewohner eines Senioren-<br />

oder Pflegeheims nicht mehr mobil,<br />

demonstrieren wir den ZEN Pflegesessel<br />

auch gern bei Ihnen vor Ort.<br />

Sind Sie Mitarbeiter in einem Seniorenoder<br />

Pflegeheim und meinen Sie, der<br />

ZEN Pflegesessel könnte Ihre Arbeit unterstützen?<br />

Dann stellen wir Ihnen (und<br />

dem Team) den Sessel auch gern an<br />

Ihrem Arbeitsplatz vor.<br />

4<br />

Die Rücken-Wohltat<br />

Gesundes sitzen • Gesundes Arbeiten • nAtürliches schlAfen<br />

Castroper Straße 45 | 45665 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon 02361 22402 | E-Mail info@wohltat.de<br />

Bitte vereinbaren Sie einen Beratungstermin!


Gesundheit<br />

Informationen zur Gesundheitsversorgung in <strong>Recklinghausen</strong><br />

Gesundheit ist ein wichtiges<br />

Thema. In dieser Ausgabe<br />

finden Sie viele wichtige<br />

und nützliche Informationen<br />

rund um das Thema Gesundheit<br />

in <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Krankenhäuser<br />

Welche Krankenhäuser es in <strong>Recklinghausen</strong><br />

gibt, haben wir für Sie hier übersichtlich<br />

zusammengestellt.<br />

Klinikum Vest GmbH<br />

Behandlungszentrum<br />

Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Dorstener Straße 151<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon: 02361/56-0<br />

Internet: www.klinikum-vest.de<br />

Prosper-Hospital GmbH<br />

Mühlenstr. 27<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon: 02361/54-0<br />

Internet: www.prosper-hospital.de<br />

Elisabeth Krankenhaus GmbH<br />

Röntgenstrasse 10<br />

45661 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon: 02361/601-0<br />

Internet: www.ekonline.de<br />

Ärzteverzeichnis<br />

Ein Ärzteverzeichnis (inklusive<br />

Arztsuche) finden Sie unter:<br />

www.kvwl.de/earzt/<br />

Zahnärzteverzeichnis<br />

Ein Zahnärzteverzeichnis (inklusive<br />

Arztsuche) finden Sie unter:<br />

www.zahnaerzte-wl.de<br />

Gesundheitsamt<br />

<strong>Recklinghausen</strong> ist eine kreisangehörige<br />

Stadt, daher hat die Recklinghäuser<br />

Stadtverwaltung kein eigenes Gesundheitsamt.<br />

Das Gesundheitsamt für die<br />

Stadt <strong>Recklinghausen</strong> finden Sie stattdessen<br />

beim Kreis <strong>Recklinghausen</strong>:<br />

So erreichen Sie uns in <strong>Recklinghausen</strong>:<br />

Hauptstelle und Bezirksstelle des<br />

Gesundheitsamtes<br />

Am Erlenkamp 16-18<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon 0 23 61 / 53 - 0<br />

Folgende Leistungen werden angeboten:<br />

• Amtsärztlicher Dienst<br />

• Kinder-, jugend- und zahnärztlicher<br />

Dienst<br />

• Gesundheitsverwaltung<br />

• Sozialpsychiatrischer und eignungspsychologischer<br />

Dienst<br />

• Infektions-, Orts- und Umwelthygiene,<br />

Umweltmedizin, Arzneimittelüberwachung<br />

• Beratungsstelle Sexuelle Gesundheit<br />

- AIDS/STI<br />

Erreichbarkeit<br />

Montag bis Donnerstag: 8:00-12:00 Uhr<br />

sowie 13:15-15:30 Uhr<br />

Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Kinder- und<br />

Jugendgesundheit<br />

Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Begutachtungen<br />

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

führt ärztliche Untersuchungen<br />

und Begutachtungen mit verschiedensten<br />

Fragestellungen durch. Auftraggeber<br />

sind in der Regel Ämter oder<br />

Behörden, meist Schulamt, Jugendamt<br />

oder Sozialamt. Aber auch Schulen, Arbeitsagenturen,<br />

Krankenkassen und die<br />

Beihilfestelle gehören zu den Auftraggebern.<br />

Die im Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

tätigen ärztlichen Kollegen/-innen<br />

sind überwiegend Fachärzte/-innen für<br />

Kinder- und Jugendmedizin. Auch Ärzte/-<br />

innen für Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

und Zahnärzte/-innen stehen bei speziellen<br />

gutachterlichen Fragestellungen zur<br />

Verfügung.<br />

Säuglinge und Kleinkinder<br />

Für werdende Eltern sowie für Mütter<br />

und Väter mit Säuglingen und Kleinkindern<br />

bieten Mitarbeiterinnen des Kinder-<br />

und Jugendgesundheitsdienstes<br />

die Mütter- und Väterberatung an. Für<br />

dieses Angebot steht ein Team von Kranken-<br />

und Kinderkrankenschwestern zur<br />

Verfügung, die eine Zusatzausbildung im<br />

sozialmedizinischen Bereich haben.<br />

Häufige Themen der Beratung<br />

Entwickelt sich mein Kind richtig?<br />

– Lernt es zur richtigen Zeit sitzen, laufen<br />

oder sprechen?<br />

Welche Ernährung benötigt ein kleines<br />

Kind? – Was hilft bei Blähungen oder<br />

übermäßigem Spucken?<br />

Wie viel Erziehung braucht ein Kind? –<br />

Wie können Eltern sich verhalten, wenn<br />

Kinder schreien oder in der Trotzphase<br />

sind?<br />

Wie viel Schutz braucht ein Kind? – Wie<br />

kann für eine kindersichere Wohnung<br />

gesorgt werden?<br />

Welche gesundheitlichen Untersuchungen<br />

benötigt das Kind? – Warum Vorsorgeuntersuchungen<br />

(U1 bis U9) und<br />

Impfungen wichtig sind.<br />

Die Mütter- und Väterberatung vor Ort<br />

In allen Städten des Kreises finden regelmäßig<br />

Mütterberatungsstunden statt.<br />

Diese Sprechstunden werden in den Gesundheitsämtern<br />

und in großen Städten<br />

zusätzlich in einzelnen Stadtteilen angeboten<br />

Telefonisch erreichen Sie die Mitarbeiterinnen<br />

montags bis freitags von 8.30<br />

– 10.00 Uhr.<br />

Auf Wunsch besuchen wir Sie auch zu<br />

Hause.<br />

Kindergarten und Schule<br />

Im Kindergarten<br />

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

bietet in Kooperation und in Absprache<br />

mit den Kindergärten Untersuchungen<br />

zur Früherkennung an. Diese<br />

Untersuchungen sind ein zusätzliches<br />

Angebot zu den regelmäßigen Vorsorgeterminen<br />

U1 bis J1 der Kinderärzte/-<br />

innen.<br />

Für Kindertageseinrichtungen, die mit<br />

einem eigenen Projekt Kinder dabei unterstützen<br />

wollen, sich vor Unfällen zu<br />

schützen und sich bei Unfällen richtig<br />

zu verhalten, verleiht der Kinder- und<br />

Jugendgesundheitsdienst den „Wanderkoffer<br />

zur Unfallprävention“. Hierin sind<br />

Materialien für Kinder, Erzieher/-innen<br />

und Eltern zusammengestellt.<br />

In der Schule<br />

Mit der Einschulung der Kinder ist in<br />

Deutschland die Schuleingangsuntersuchung<br />

verbunden. Diese Untersuchungen<br />

werden in der Regel von<br />

den Kinder- und Jugendärztinnen des<br />

5Gesundheit


Gesundheit<br />

6<br />

Gesundheitsamtes durchgeführt. Wenn<br />

Sie wissen möchten, worauf bei diesen<br />

Untersuchungen besonders geachtet<br />

wird oder welche Unterlagen Eltern bei<br />

der Untersuchung mitbringen sollten,<br />

finden Sie hier die entsprechenden Informationen.<br />

Ein eigenes Angebot nur für Jugendliche<br />

ist die Schulsprechstunde. Diese<br />

wird in enger Zusammenarbeit in verschiedenen<br />

Schulen des Kreises angeboten.<br />

Jugendliche haben während der<br />

Schulzeit die Möglichkeit, in die offene<br />

Sprechstunde der Mitarbeiterinnen des<br />

Kinder- und Jugendgesundheitsdienstes<br />

zu kommen.<br />

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der<br />

Beratungsstelle für AIDS und weitere sexuell<br />

übertragbare Erkrankungen kommen<br />

mit einem Angebot zur Sexualpädagogik<br />

in die Schulen.<br />

In Schulen, in denen Jugendliche nach<br />

der 10. Klasse ihren Schulabschluss erwerben,<br />

können im 9. Schuljahr durch<br />

den Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

Untersuchungen zum Schulabschluss<br />

angeboten werden.<br />

Im Auftrag von Ämtern und Behörden erstellen<br />

wir Gutachten zum Beispiel zum<br />

Ausschluss vom Schulunterricht oder zur<br />

Befreiung vom Schulsport/Sporttauglichkeit.<br />

Was tun bei Infektionskrankheiten?<br />

Wenn das Kind oder ein Haushaltsmitglied<br />

bestimmte ansteckende Erkrankungen<br />

wie zum Beispiel Windpocken,<br />

Masern, eine ansteckende Durchfallerkrankung<br />

oder aber Kopfläuse hat, müssen<br />

die Eltern den Kindergarten oder die<br />

Schule informieren. Keineswegs dürfen<br />

Kinder in eine Gemeinschaftseinrichtung,<br />

solange Ansteckungsgefahr besteht.<br />

Zuständig sind in diesen Fällen die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen des Infektionsschutzes<br />

und der Ortshygiene.<br />

Speziell zum Thema Kopfläuse hat die<br />

Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung<br />

Broschüren in mehreren Sprachen<br />

veröffentlicht.<br />

Besonderer Förderbedarf<br />

Kinder mit besonderem<br />

Förderbedarf und Behinderungen<br />

Der Kinder- und Jugendgesundheitsdienst<br />

bietet in Kooperation und in Absprache<br />

mit den Kindergärten Untersuchungen<br />

zur Früherkennung an. Diese<br />

Untersuchungen sind ein zusätzliches<br />

Angebot zu den regelmäßigen Vorsorgeterminen<br />

U1 bis J1 der Kinderärzte/-<br />

innen.<br />

Haben Kinder eine geistige, körperliche<br />

oder seelische Behinderung oder sind<br />

sie von einer Behinderung bedroht, benötigen<br />

sie sehr früh eine Förderung, die<br />

speziell auf ihre Bedürfnisse ausgerichtet<br />

ist.<br />

Wenn andere Versicherungsträger, wie<br />

zum Beispiel die Krankenversicherung,<br />

die Kosten der Förderung nicht übernehmen,<br />

können die Jugendhilfe oder die<br />

Sozialhilfe eintreten. Die Kostenübernahme<br />

muss von den Eltern oder von<br />

den Einrichtungen, die behinderte Kinder<br />

und Jugendliche fördern, beantragt<br />

werden. Bei diesen Antragsverfahren<br />

werden die Ärztinnen des Kinder- und<br />

Jugendgesundheitsdienstes sowie des<br />

Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Dienstes des Gesundheitsamtes für die<br />

medizinische Begutachtung einbezogen.<br />

Frühförderung von Säuglingen<br />

und Kleinkindern<br />

Wenn Sie den Eindruck haben, dass ihr<br />

Kind in seiner Entwicklung deutlich verlangsamt<br />

ist, wenn es zum Beispiel nicht<br />

gut sitzen, laufen oder sprechen lernt,<br />

sprechen Sie unbedingt mit Ihrer Kinderärztin<br />

/ Ihrem Kinderarzt. Gerne können<br />

Sie auch mit Ihrem Kind zu den Beratungsstellen<br />

für Mütter und Väter des<br />

Gesundheitsamtes kommen.<br />

Wird festgestellt, dass Ihr Kind in seiner<br />

Entwicklung um mehr als 6 Monate verzögert<br />

ist, können Maßnahmen zur Frühförderung<br />

beantragt werden.<br />

Förderung von Kindern in<br />

Tageseinrichtungen<br />

Kinder mit Behinderungen oder deutlichen<br />

Entwicklungsverzögerungen benötigen<br />

im Kindergartenalter besondere<br />

Unterstützung. Denn in diesem Alter werden<br />

wichtige Grundlagen dafür geschaffen,<br />

dass das Kind später eine Regelschule<br />

besuchen kann. Ebenso wichtig<br />

ist es, dass Kinder mit und ohne Behinderungen<br />

gemeinsam gefördert werden.<br />

Im Kreis <strong>Recklinghausen</strong> gibt es folgende<br />

Angebotsformen:<br />

• Einzelintegration in<br />

Regelkindergärten<br />

• Heilpädagogische<br />

Tageseinrichtungen<br />

• Sprachheil-Kindertageseinrichtung<br />

Die Aufnahme zur Förderung in einer<br />

dieser Einrichtungen muss beantragt<br />

werden.<br />

Förderung von Kindern in Schulen<br />

Kinder, die keine Regelschule oder gemeinsamen<br />

Unterricht besuchen können,<br />

erhalten an Förderschulen eine<br />

schulische Bildung, die ihren Möglichkeiten<br />

entspricht. Auf Antrag der Eltern<br />

oder der Schule entscheidet die Schulaufsichtsbehörde<br />

(Schulamt) über den<br />

sonderpädagogischen Förderbedarf sowie<br />

den Schwerpunkt und den Ort der<br />

Förderung. Bei dieser Entscheidung wird<br />

ein medizinisches Gutachten des Kinderund<br />

Jugendgesundheitsdienstes berücksichtigt.<br />

Eingliederungshilfe und<br />

Jugendhilfemaßnahmen<br />

Kinder und Jugendliche mit einer geistigen,<br />

körperlichen oder seelischen<br />

Behinderung (oder die von einer Behinderung<br />

bedroht sind), benötigen oft<br />

Unterstützung darin, sich ein möglichst<br />

selbständiges und selbstbestimmtes Leben<br />

aufbauen zu können. Hier können<br />

Maßnahmen notwendig sein, die über<br />

die spezielle Förderung in einem Kindergarten<br />

oder der Schule hinausgehen.<br />

Im Rahmen der Eingliederungshilfe oder<br />

der Jugendhilfe können Sozialämter<br />

oder Jugendämter die Kosten für diese<br />

Maßnahmen übernehmen.<br />

Voraussetzung für die Kostenübernahme<br />

ist eine Begutachtung durch den Kinder-<br />

und Jugendgesundheitsdienst oder<br />

durch den Kinder- und Jugendpsychiatrischen<br />

Dienst des Gesundheitsamtes.<br />

Weiter Informationen zu deisen<br />

Themen:<br />

Gesundheitsamt in <strong>Recklinghausen</strong><br />

Hauptstelle und Bezirksstelle des<br />

Gesundheitsamtes<br />

Kurt-Schumacher-Allee 1<br />

45655 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon 0 23 61 / 53 - 0<br />

Erreichbarkeit<br />

Montag bis Donnerstag:<br />

8:00-12:00 Uhr sowie 13:15-15:30 Uhr<br />

Freitag: 8:00-12:00 Uhr<br />

Impfschutz<br />

Quelle: Stadt Rekclnghausen/ Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Impfungen gehören zu den wichtigsten<br />

und wirksamsten präventiven Maß nahmen,<br />

die in der Medizin zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Auf den Internetseiten des Robert Koch-<br />

Instituts finden Sie viele Informationen<br />

rund um das Thema „Impfung“. Auch die<br />

Empfehlungen der Ständigen Impfkommission<br />

(STIKO) können Sie dort einsehen.<br />

www.rki.de<br />

Impfkalender <strong>2023</strong><br />

Der Impfkalender enthält die empfohlenen<br />

Standardimpfungen für Säuglinge,<br />

Kinder, Jugendliche und Erwachsene.<br />

Den Impfkalender <strong>2023</strong> finden sie auf<br />

der nächsten Seite.


IMPFKALENDER Die Impfungen sollten zum frühestmöglichen Zeitpunkt erfolgen.<br />

Die Überprüfung des Impfstatus ist in jedem Lebensalter sinnvoll. Fehlende Impfungen sollten sofort,<br />

Sprache: Deutsch<br />

entsprechend den Empfehlungen für das jeweilige Lebensalter, nachgeholt werden.<br />

Empfehlungen der Ständigen Impfkommission<br />

(STIKO), <strong>2023</strong>. www.stiko.de<br />

in<br />

Wochen in Monaten in Jahren<br />

IMPFUNG ALTER<br />

6 2 3 4 5-10 11* 12 13-14 15 16-23 2-4 5-6 7-8 9-14 15-16 17 ab 18 ab 60<br />

U4 U5 U6<br />

U7 U7a/U8 U9 U10 U11/J1 J2<br />

Nächste Impftermine<br />

Rotaviren<br />

a<br />

G1 G2 (G3)<br />

Tetanus b<br />

c<br />

e<br />

G1 N G2 N G3 N A1 N A2 N A<br />

Diphtherie b<br />

c<br />

e<br />

G1 N G2 N G3 N A1 N A2 N A<br />

Keuchhusten b<br />

c<br />

e<br />

Pertussis G1 N G2 N G3 N A1 N A2 N A3 N<br />

Hib b<br />

c<br />

Haemophilus influenzae Typ b G1 N G2 N G3 N<br />

Kinderlähmung b<br />

c<br />

Poliomyelitis G1 N G2 N G3 N A1 N<br />

Hepatitis B b<br />

c<br />

G1 N G2 N G3 N<br />

Pneumokokken b<br />

c<br />

g<br />

G1 N G2 N G3 N S<br />

Meningokokken C<br />

G1 N<br />

Masern<br />

G1 N G2 N S<br />

ERLÄUTERUNGEN<br />

Mumps, Röteln<br />

G1 N G2 N<br />

Windpocken<br />

Varizellen G1 N G2 N<br />

HPV<br />

d d<br />

Humane Papillomviren G1 G2 N<br />

Herpes zoster<br />

Grippe<br />

Influenza<br />

COVID 19<br />

h h<br />

G1 G2<br />

S<br />

(jährlich)<br />

G1 i j<br />

G2 i A<br />

S<br />

G<br />

S<br />

A<br />

N<br />

U<br />

J<br />

GRUNDIMMUNISIERUNG<br />

(in bis zu 3 Teilimpfungen G1 – G3)<br />

STANDARDIMPFUNG<br />

AUFFRISCHIMPFUNG<br />

NACHHOLIMPFUNG<br />

(Grundimmunisierung aller noch<br />

nicht Geimpften bzw.<br />

Komplettierung einer<br />

unvollständigen Impfserie)<br />

Früherkennungsuntersuchung<br />

Jugenduntersuchung<br />

(J1 im Alter von 12–14 Jahren)<br />

a Erste Impfstoffdosis bereits ab dem Alter von 6 Wochen, je nach verwendetem Impfstoff 2 bzw.<br />

3 Impfstoffdosen im Abstand von mind. 4 Wochen.<br />

b Frühgeborene: zusätzliche Impfstoffdosis im Alter von 3 Monaten, d. h. insgesamt 4 Impfstoffdosen.<br />

c Mindestabstand zur vorangegangenen Dosis: 6 Monate.<br />

d Zwei Impfstoffdosen im Abstand von mind. 5 Monaten, bei Nachholimpfung beginnend im Alter ≥ 15<br />

Jahren oder bei Impfabstand von < 5 Monaten zwischen 1. und 2. Dosis ist eine 3. Dosis erforderlich.<br />

e Td-Auffrischimpfung alle 10 Jahre. Nächste fällige Td-Impfung 1-malig als Tdap- bzw. bei entsprechender<br />

Indikation als Tdap-IPV-Kombinationsimpfung.<br />

f Eine Impfstoffdosis eines MMR-Impfstoffs für alle nach 1970 geborenen Personen ≥ 18 Jahre mit<br />

unklarem Impfstatus, ohne Impfung oder mit nur einer Impfung in der Kindheit.<br />

g Impfung mit dem 23-valenten Polysaccharid-Impfstoff.<br />

h Zwei Impfstoffdosen des adjuvantierten Herpes-zoster-Totimpfstoff im Abstand von mindestens<br />

2 bis maximal 6 Monaten.<br />

i Impfabstände entsprechend Fachinformation beachten (zwischen G1 und G2 sowie G2 und A1).<br />

j Wiederholte Auffrischimpfung mit Mindestabstand von 12 Monaten zum letzten Antigenkontakt,<br />

vorzugsweise im Herbst.<br />

k * Impfungen können auf mehrere Impftermine verteilt werden.<br />

MMR und V können am selben Termin oder in 4-wöchigem<br />

Abstand gegeben werden.<br />

7Gesundheit<br />

f


Gesundheit<br />

Gesundheit<br />

Sonderteil Selbsthilfe<br />

Der Besuch einer Selbsthilfegruppe<br />

kann beim Umgang mit der eigenen<br />

Krankheit oder Behinderung helfen. Der<br />

Erfahrungsaustausch und die gegenseitige<br />

Unterstützung von Menschen<br />

mit ähnlichen Problemen helfen bei der<br />

Bewältigung der eigenen Situation. Auch<br />

für pflegende Angehörige kann der Austausch<br />

eine Entlastung sein. Im Kreis<br />

<strong>Recklinghausen</strong> gibt es viele Selbsthilfegruppen.<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle ist die<br />

Schnittstelle der Selbsthilfe in <strong>Recklinghausen</strong><br />

- hier laufen alle Fäden von Interessierten,<br />

Selbsthilfe-Aktiven und Profis<br />

zusammen.<br />

Die Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

So erreichen Sie uns<br />

Netzwerk Bürgerengagement<br />

Freiwilligenzentrum und<br />

Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

für den Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Oerweg 38, Haus 3<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon: 02361 10 97 35<br />

Fax: 02361 10 97 43<br />

E-Mail:<br />

buergernetzwerk-re@paritaet-nrw.org<br />

Sprechzeiten<br />

Montags<br />

Dienstags<br />

Mittwochs<br />

Donnerstags<br />

Freitags<br />

Sowie nach Vereinbarung<br />

9:00 -12:00 Uhr<br />

14:00 - 18:00 Uhr<br />

9:00 -12:00 Uhr<br />

9:00 -12:00 Uhr<br />

9:00 -12:00 Uhr<br />

Anfahrt<br />

Mit der Bahn<br />

bis Hauptbahnhof <strong>Recklinghausen</strong>. Gehen<br />

Sie ab Ausgang HBF rechts in die<br />

Große-Perdekamp-Straße. Nach 80 m<br />

links in die Wickingstraße. An der nächsten<br />

Kreuzung rechts in den Oerweg,<br />

nach ca. 3 Minuten erreichen Sie die Nr.<br />

38 auf der rechten Seite.<br />

Mit dem Bus<br />

Linie SB 24 ab HBF in Richtung DO-<br />

Mengede, Haltestelle Nordstraße.<br />

Mit dem PKW<br />

A 43 => Abfahrt Herten/<strong>Recklinghausen</strong>,<br />

Richtung Oer-Erkenschwick.<br />

Schnellstraße L 511, Abfahrt <strong>Recklinghausen</strong>/Haltern,<br />

links abbiegen auf die<br />

Halterner Straße, weiter geradeaus in<br />

die Wickingstr., nächste Ampel links in<br />

den Oerweg.<br />

• informiert über Selbsthilfe und<br />

Selbsthilfegruppen,<br />

• vermittelt in bestehende Gruppen,<br />

• verweist auf professionelle<br />

Hilfeangebote,<br />

• ist behilflich bei der Gründung einer<br />

Selbsthilfegruppe,<br />

• unterstützt und berät Selbsthilfegruppen,<br />

z. B. bei der Öffentlichkeitsarbeit,<br />

organisatorischen<br />

Fragen und Gruppenkonflikten,<br />

• fördert den Erfahrungsaustausch<br />

und die Vernetzung der Selbsthilfegruppen<br />

untereinander,<br />

• hilft bei der Raumsuche,<br />

• kooperiert mit Fachleuten,<br />

• organisiert Fortbildungen für Selbsthilfe-Aktive<br />

und<br />

• wirbt für die Selbsthilfe in der<br />

Öffentlichkeit und tritt ein für die<br />

Selbsthilfegruppen.<br />

8


Selbsthilfe-Kontaktstelle Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

Kreis Kreis<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

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<strong>Recklinghausen</strong><br />

10 97 35<br />

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Telefon: 02361<br />

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10 97<br />

10 10 35<br />

43<br />

97 973535<br />

selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org<br />

Telefax: 02361 02361 10 97 10 10 43 97 974343<br />

In Kreis <strong>Recklinghausen</strong> gibt es etwa 270 An Selbsthilfe interessierte Menschen www.netzwerk-buergerengagement.de<br />

selbsthilfe-re@paritaet-nrw.org<br />

In Kreis<br />

Selbsthilfegruppen<br />

In Kreis In Kreis <strong>Recklinghausen</strong> gibt<br />

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durch Fachkräfte<br />

interessierte bei der<br />

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Orien-<br />

www.selbsthilfe-recklinghausen.<br />

www.netzwerk-buergerengagement.de<br />

Selbsthilfegruppen<br />

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Immer mehr<br />

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Orien-<br />

www.selbsthilfe-recklinghausen.<br />

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Selbsthilfegrundsätzen<br />

Di. 14.00<br />

Mo., Mi., Mo., Mi., Do.,<br />

–18.00<br />

Mi., Do., Fr. Do., 9.00<br />

Uhr<br />

Fr. Fr. 9.00 –12.00<br />

und<br />

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Di. 14.00 –18.00 –18.00 Uhr Uhr und und nach nach<br />

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Erkrankungen<br />

Thema zum Selbsthilfe.<br />

und Probleme, sondern<br />

Thema Selbsthilfe.<br />

weiteres weiteres im Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Informationsmaterial zu.<br />

sowie<br />

zu.<br />

zum zum Thema Thema Selbsthilfe.<br />

weiteres weiteres Informationsmaterial zu. zu.<br />

20-jähriges Bestehen<br />

20-jähriges Bestehen<br />

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wir<br />

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<strong>2024</strong><br />

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!<br />

feiern wir in <strong>2024</strong> !<br />

20-jähriges Bestehen<br />

feiern wir in <strong>2024</strong> !<br />

9Gesundheit


Selbsthilfe-Kontaktstelle<br />

für den Kreis <strong>Recklinghausen</strong><br />

Wir<br />

beraten<br />

rund um das Thema Selbsthilfe.<br />

informieren<br />

über bestehende Selbsthilfegruppen<br />

und stellen Kontakte her.<br />

unterstützen<br />

bei der Gründung neuer Selbsthilfegruppen.<br />

bieten<br />

für Selbsthilfegruppen Gesprächsräume an.


Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe <strong>Recklinghausen</strong><br />

Wir bringen Menschen zusammen!<br />

In einer Selbsthilfegruppe oder einem Gesprächskreis für pflegende Angehörige erhalten Sie die Möglichkeit,<br />

in einer offenen und vertrauensvollen Atmosphäre einmal über sich zu sprechen, über die eigenen Gefühle,<br />

Sorgen und Nöte, vielleicht aber auch über die schönen und dankbaren Momente eine r Pflege. Wenn Sie<br />

auf der Suche nach einem Gesprächskreis sind oder in Ihrer Einrichtung ein Gesprächsangebot aufbauen<br />

möchten: Rufen Sie uns an.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Kontakt<br />

Kontaktbüro Pflegeselbsthilfe <strong>Recklinghausen</strong><br />

Oerweg 38 | 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Ansprechpartnerinnen: Dr. Svenja Adelt,<br />

Elisabeth Kemper, Telefon: 02361 90 98 921<br />

pflegeselbsthilfe-re@paritaet-nrw.org<br />

Sprechzeit: Mittwoch 13.00 – 15.00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung.<br />

Ergänzende Unabhängige Teilhabeberatung (EUTB®)<br />

Beratung in Fragen der Teilhabe und Rehabilitation<br />

• kostenlos<br />

• auf Augenhöhe<br />

• unabhängig und<br />

• vernetzt im Kreis <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Beratung für<br />

• Menschen mit Behinderungen<br />

• von Behinderung bedrohte Menschen<br />

• chronisch kranke Menschen<br />

• Angehörige, Freunde und Bekannte.<br />

www.teilhabeberatung-recklinghausen.de<br />

Kontakt<br />

EUTB® PariSozial Emscher-Lippe<br />

Oerweg 38, Haus 4 | 45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Elisabeth Kemper | Tel.: 02361 9 098 92 0<br />

elisabeth.kemper@paritaet-nrw.org


Gesundheit<br />

Radiologische Praxis auf internationalem Topniveau<br />

Foto: Gesundheitscampus Vest <strong>2023</strong><br />

Im Gesundheitscampus Vest am<br />

Knappschaftskrankenhaus <strong>Recklinghausen</strong><br />

ist auf ca. 480 m² die Radiologie<br />

im Vest entstanden. In modernem<br />

Ambiente werden hier Patienten in einem<br />

breiten radiologischen Spektrum<br />

nach neuestem technischen Standard<br />

behandelt.<br />

Die Praxis gehört zur Klinik für Radiologie,<br />

Neuroradiologie und Nuklearmedizin<br />

des Klinikums Vest und erschließt als<br />

Außenstandort nicht nur neue ambulante<br />

Behandlungswege, sondern mit neuer<br />

Ausstattung auf technisch höchstem Niveau<br />

auch weitere diagnostische Möglichkeiten.<br />

sind. „Die Radiologie im Vest ist fester<br />

Bestandteil unserer Klinik. Für die Patientinnen<br />

und Patienten ist das in vielerlei<br />

Hinsicht von Vorteil. Wir können zum<br />

Beispiel stationäre Patienten, sofern ihr<br />

Gesundheitszustand das zulässt, deutlich<br />

früher entlassen, um deren radiologische<br />

Diagnostik in unmittelbarem Anschluss<br />

ambulant in der Praxis fortzusetzen“,<br />

verrät Dr. Christian Loehr, Chefarzt<br />

der Klinik für Radiologie, Neuroradiologie<br />

und Nuklearmedizin.<br />

12<br />

In der Radiologie im Vest werden seit<br />

September <strong>2023</strong> im Rahmen radiologischer<br />

Diagnostik Patienten untersucht,<br />

die stationär im Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Recklinghausen</strong> behandelt werden.<br />

Darüber hinaus richtet sie sich aber auch<br />

als vollwertige ambulante Radiologische<br />

Praxis an Menschen, die privat oder bei<br />

der KNAPPSCHAFT krankenversichert


Auch organisatorisch ist die Struktur<br />

„aus einer Hand“ vorteilhaft: „Etwaige<br />

Doppeluntersuchungen fallen weg, weil<br />

die Befunde an einer Stelle organisiert<br />

werden und wir die Patienten und die<br />

behandelnden Kollegen kennen. Zudem<br />

arbeiten wir bei Patienten, die aus dem<br />

Haus kommen, direkt mit den klinischen<br />

Zuweisern zusammen und sind so sehr<br />

schnell und flexibel in der Zusammenarbeit“,<br />

erklärt der Radiologe.<br />

Gesundheit<br />

In den neuen Praxisräumen wird künftig<br />

ein breites Spektrum der radiologischen<br />

Diagnostik angeboten. So können beispielsweise<br />

alle gängigen Röntgenuntersuchungen<br />

durchgeführt werden. Darüber<br />

hinaus bietet die neue Ausstattung<br />

mit hochmodernen CT- und MRT-Geräten<br />

die Möglichkeit, Diagnostiken durchzuführen,<br />

die die Klinik bisher noch nicht<br />

anbieten konnte. So werden in Zukunft<br />

auch kardiale MRT- und CT-Untersuchungen<br />

am Herzen durchgeführt, womit<br />

unter anderem Narben, Entzündungen,<br />

Klappenfehler etc. entdeckt werden können.<br />

Das gilt in ähnlicher Weise auch für<br />

andere Organe. Kurz gesagt bietet die<br />

Praxis eine radiologische Rundum-Diagnostik<br />

von Kopf bis Fuß an.<br />

Neben technischer Ausstattung auf international<br />

höchstem Standard besticht<br />

die neue Radiologie im Vest durch ein<br />

modernes und elegantes Interieur mit<br />

Wohlfühlfaktor.<br />

Sie finden uns im Erdgeschoss des Gesundheitscampus<br />

Vest gegenüber dem<br />

Knappschaftskrankenhaus <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Christian Loehr<br />

Kontakt<br />

Radiologie im Vest<br />

Klinik für Radiologie, Neuroradiologie<br />

und Nuklearmedizin<br />

Chefarzt Dr. med. Christian Loehr<br />

Tel.: 02361 56-3850<br />

Fax: 02361 56-3898<br />

www.klinikum-vest.de<br />

13


Gesundheit<br />

Elisabeth Krankenhaus<br />

Abteilung Geriatrie/Neurologie<br />

Ärzte, Pflege und Therapeuten haben<br />

sich in dieser Abteilung sowohl auf die<br />

Geriatrie mit den Alterserkrankungen als<br />

auch auf die Neurologie mit den Erkrankungen<br />

des Nervensystems spezialisiert.<br />

Die fachärztliche Kompetenz erstreckt<br />

sich auf die Bereiche: Geriatrie, Neurologie,<br />

Nervenheilkunde, Palliativmedizin<br />

und Verkehrsmedizin. Die Pflege hat sich<br />

in der Altersmedizin und der Schlaganfallmedizin<br />

spezialisiert und bietet ausgebildete<br />

„Pain nurses“.<br />

Schwerpunkt Geriatrie<br />

Mobilität im Alter ist Lebensqualität. Wir<br />

behandeln die Ursachen und Folgen von<br />

Gebrechlichkeit und Stürzen sowie die<br />

Immobilität mit Verlust der Gehfähigkeit<br />

nach schweren Erkrankungen oder Operationen.<br />

Speziell kümmern wir uns um Multimorbidität<br />

und Polypharmazie, wenn die<br />

Kombination unterschiedlichster Erkrankungen<br />

oder ein unüberschaubarer Medikamentenplan<br />

ambulant nicht zu lösende<br />

Probleme schafft.<br />

In unserem zertifizierten Alterstraumazentrum<br />

sorgen wir mit der geriatrischen<br />

Frührehabilitation und zusammen<br />

mit der Unfallchirurgie dafür, dass Patienten<br />

mit Sturzverletzungen und operierten<br />

Knochenbrüchen wieder „auf die<br />

Beine“ kommen.<br />

Ebenso übernehmen wir Patienten aus<br />

anderen Abteilungen oder anderen Krankenhäusern,<br />

um Mobilität und Selbstständigkeit<br />

im Alltag wieder herzustellen<br />

und damit die Chance auf eine Rückkehr<br />

nach Hause zu ermöglichen.<br />

Aufenthalt oder eine geriatrische Rehabilitation<br />

über gut zwei Wochen an. Therapeutisch<br />

vermitteln wir ein nachhaltiges-<br />

Training stationär und für die Zeit danach<br />

zu Hause.<br />

Schwerpunkt Neurologie<br />

Seit über zwanzig Jahren bietet unsere<br />

Stroke Unit die rasche Schlaganfallbehandlung<br />

an. Wir sind regional zertifiziert<br />

und überregional vernetzt. Unsere Radiologie<br />

unterstützt uns mit CT und MRT,<br />

ebenso die Kardiologie und Gefäßchirurgie<br />

im Haus mit ihrer Kompetenz. Jede<br />

Minute zählt beim Notfall Schlaganfall<br />

und wir stehen rund um die Uhr bereit.<br />

Viele neurologische Erkrankungen führen<br />

zu Bewegungsstörungen. Hierzu<br />

zählen unter anderem Parkinson, Tremor,<br />

Normaldruckhydrozephalus und die<br />

unruhigen Beine als Restless Legs Syndrom.<br />

Weitere stationäre<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

haben wir für Infektionen (z.B. Borreliose)und<br />

Entzündungen (z.B. Multiple<br />

Sklerose) des Nervensystems, für Bewusstseinsstörungen<br />

und epileptische<br />

Anfälle, Ischiasbeschwerden, Kopf- und<br />

Nervenschmerzen, Muskelerkrankungen,<br />

Polyneuropathien oder chronische<br />

Schmerzsyndrome. Für Schluckstörungen<br />

bieten wir logopädische Kompetenz<br />

und die Videoschluckendoskopie<br />

(FEES) an. Zudem führen wir stationär<br />

ein Schlucktraining samt Kostberatung<br />

durch.<br />

Unsere apparative Diagnostik<br />

chungen zur Fahrtauglichkeit (ambulante<br />

Selbstzahler). bei Gedächtnisstörungen<br />

angeboten.<br />

Unser Sozialdienst kümmert sich um die<br />

notwendige Unterstützung und organisiert<br />

die ambulante Pflegebetreuung<br />

oder vermittelt Pflegeplätze nach stationärem<br />

Aufenthalt.<br />

Wir reden mit Ihnen<br />

Unsere Ärzte haben ihre Sprechzeit<br />

Montag bis Freitag von 15 bis 16 Uhr und<br />

nach Vereinbarung. Wir beraten Sie und<br />

Ihre Angehörigen gerne rund um Ihre<br />

Erkrankung zu allen Themen wie z. B.<br />

„Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht<br />

oder Kfz- Gebrauch“.<br />

Angehörige sind uns auch in der Arztvisite<br />

willkommen, sofern unsere Patienten<br />

dies wünschen. Wir schätzen Patientenverfügungen<br />

und Vorsorgevollmachten<br />

sehr – und beachten sie auch!<br />

Ambulant bieten wir eine Sprechstunde<br />

für Botulinumtoxin Therapien und<br />

für Hirnschrittmacherpatienten an. Eine<br />

Überweisung vom Neurologen ist hierfür<br />

Voraussetzung.<br />

14<br />

Schnittstelle Geriatrie und Neurologie<br />

Hier haben wir zwei große Aufgaben:<br />

Eine Verwirrtheit bei Delir oder Demenzerkrankungen<br />

muß ursächlich geklärt<br />

und dann mit einem Therapiekonzept behandelt<br />

werden. Dies gilt nicht nur für die<br />

häufige Alzheimererkrankung, sondern<br />

auch für jede Form von anderen Gedächtniseinbußen.<br />

Ein weiterer Schwerpunkt ist unser Altersschwindelzentrum<br />

mit moderner<br />

apparativer und fachübergreifender Diagnostik.Wahlweise<br />

bieten wir je nach<br />

Ausprägung der funktionellen Einschränkungen<br />

einen kurzen diagnostischen<br />

Duplexsonografie extra- und intrakraniell<br />

EEG und evozierte Potentiale Neurografie<br />

und Elektromyografie Gaitrite<br />

Ganganalyse Videoschluckendoskopie<br />

(FEES) Kreislaufdiagnostik (ABDM,<br />

Schellong-Test) Schwindeldiagnostik<br />

(Videokopfimpulstest, SVV, Kalorimetrie,<br />

Okulometrie) Lumbalpunktion und<br />

Liquordruckmessung<br />

Unsere Therapeuten vertreten kompetent<br />

Ergotherapie und Logopädie, Physiotherapie,<br />

das spezielle vestibuläre<br />

Training und die physikalischen Behandlungen.<br />

Psychologisch wird die Diagnostik bei<br />

Demenz (stationär) und die Untersu-<br />

Chefarzt<br />

Dr. med. Thomas Günnewig<br />

Kontakt<br />

Sekretariat Fr. Benning<br />

Tel.: 02361/601-286<br />

E-Mail: thomas.guennewig@ekonline.de<br />

www.ekonline.de


Gesundheit<br />

Der Weg zu uns:<br />

Mit dem Auto<br />

• A42 Abfahrt Herne Baukau,<br />

Richtung RE<br />

• A 2 Abfahrt RE - Süd, Richtung<br />

Herne<br />

• A43 Abfahrt RE - Hochlarmark,<br />

Richtung Süd<br />

Mit dem Bus/Zug<br />

• Linie 210 ab Bahnhof RE - Süd<br />

• Linie SB20 ab Busbahnhof /<br />

Hbf. RE<br />

• Haltestelle „Marienstraße“<br />

im in der erweiterter ambulanten Physiotherapie<br />

„salvea“.<br />

Damals wie heute ist das Elisabeth Krankenhaus<br />

Vorreiter, sowohl technisch als<br />

auch menschlich. Den modernen Anforderungen<br />

gemäß bemühen wir uns um<br />

größtmöglichen individuellen Service<br />

bei Unterkunft und Verpflegung. Die Gewährleistung<br />

der technischen Qualität<br />

ist uns selbstverständlich und wird u. a.<br />

durch die Vorhaltung der Kernspintomographie,<br />

Computertomographie, Angiographie,<br />

Laserbehandlung, Duplexsonographie<br />

und Linksherzkathetermessplätze<br />

dokumentiert.<br />

Kontakt<br />

Elisabeth Krankenhaus GmbH<br />

Röntgenstraße 10,<br />

45661 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Tel: 02361 / 601-0 |<br />

Fax: 02361 / 601-125<br />

info@ekonline.de<br />

www.ekonline.de<br />

Das Krankenhaus:<br />

Das Krankenhaus:<br />

Das Elisabeth Krankenhaus verfügt über<br />

230 Betten und genießt seit mehr als 100<br />

Jahren das große Vertrauen seiner Patienten.<br />

1898 als erste Krankenhaus GmbH<br />

Deutschlands gegründet, versorgt es<br />

heute mit modernster Technik mehr als<br />

10.000 stationäre Patienten in den Bereichen<br />

Innere Medizin, Gefäß-, Unfall- und<br />

Allgemeinchirurgie, Kardiologie, Palliativmedizin,<br />

Geriatrie/Neurologie, Orthopädie,<br />

HNO, plastische und ästhetische<br />

Chirurgie sowie den nicht bettenführenden<br />

Fachabteilungen Anästhesie, Ambulantes<br />

Operieren und Radiologie sowie<br />

15


Gesundheit - Sonderteil: Parkinson<br />

Gesundheit - Sonderteil<br />

Informationen zum Thema Parkinson<br />

Geschichtliches zur<br />

Erkrankung Parkinson<br />

Der Londoner Arzt James Parkinson beschrieb<br />

als Erster 1817 die Symptome<br />

der Parkinsonschen Krankheit in seinem<br />

“ESSAY ON THE SHAKING PALSY” –<br />

der Schüttellähmung. Erst später wurde<br />

die Erkrankung nach ihm benannt. Noch<br />

heute kursieren mehrere Namen für diese<br />

Erkrankung.<br />

Viele Namen<br />

- eine Erkrankung<br />

• Parkinson-Krankheit<br />

• Morbus Parkinson<br />

(Morbus - Lat. = Krankheit)<br />

• Parkinsonsche Krankheit - Idiopatische<br />

Genese<br />

• Paralysis agitans<br />

(Lat. = Unbekannte Ursache)<br />

• Schüttellähmung<br />

• Shaking Palsy<br />

• (Sekundärer) Parkinsonismus<br />

• Symptomatisches Parkinson<br />

Syndrom (Bekannte Ursache)<br />

Ob die Parkinson-Krankheit schon vor<br />

James Parkinson bekannt war, ist nicht<br />

mit Sicherheit zu sagen. Bilder und Aufzeichnungen<br />

z. B. von Erasistratos (3.<br />

Jahrhundert vor Christus), Galen von<br />

Pergamon (129 bis 199 nach Christus)<br />

und von dem berühmten Arzt Paracelsus<br />

(1493 bis 1541) lassen dies vermuten.<br />

Das dritte wichtige Kardinalsymptom der<br />

Parkinson-Krankheit wurde erst etwas<br />

später, etwa 1867, von dem französischen<br />

Neurologen Jean M. Charot identifiziert.<br />

Er beschrieb die Muskelstarre,<br />

auch Rigor genannt, und erkannte damals<br />

schon, dass sich hinter dem Rigor<br />

keine echte Lähmung verbirgt, sondern<br />

es sich vielmehr um eine Steifigkeit handelt.<br />

Allerdings brachte er den Rigor nicht<br />

mit den anderen beiden Parkinson-Symptomen<br />

Tremor und Akinese in Zusammenhang,<br />

sondern ordnete ihn zunächst<br />

den Neurosen zu.<br />

In das Bewusstsein einer breiten Öffentlichkeit<br />

rückte die Parkinsonsche Krankheit<br />

in den Jahren zwischen 1917 und<br />

1927 durch eine weltweite Grippe-Epidemie,<br />

die nach ihrem Ursprungsland „Spanische<br />

Grippe“ genannt wurde. Durch<br />

das Virus kam es meistens zu schweren<br />

Lungenentzündungen, gelegentlich mit<br />

Beteiligung des Gehirns und der Gehirnhäute.<br />

Eine Vielzahl der betroffenen Patienten<br />

mit zusätzlicher Hirnbeteiligung entwickelten<br />

als Spätfolge ein Parkinson-Syndrom,<br />

das sogenannte postenzephalitische<br />

Parkinson-Syndrom. Die deutschen<br />

Gesundheitsbehörden gaben im Jahr<br />

1937 im damaligen Reichsgebiet 36.000<br />

Parkinson Kranke auf Grund dieser Virusinfektion<br />

an. Dr. Walter Völler richtete<br />

damals für die Betroffenen eine erste<br />

Spezialklinik ein, die heutige Paracelsus-<br />

Elena-Klinik in Kassel.<br />

In Deutschland wurden wässrige und<br />

alkoholische Auszüge aus der Belladonna-Wurzel<br />

zur Therapie verwendet. Mit<br />

einem solchen Alkaloid-Gemisch, der<br />

sogenannten „bulgarischen Kur”, erzielte<br />

man die besten Behandlungserfolge.<br />

Die Wirkung dieses Auszugs war „anticholinerg”,<br />

wie sie auch heute noch<br />

gelegentlich eingesetzt wird. Allerdings<br />

stehen seit 1946 standardisierte Präparate<br />

dieser Wirkklasse als sogenannte<br />

Anticholinergika zur Verfügung.<br />

Die Nebenwirkungen sind jedoch relativ<br />

hoch, so dass sie nur noch gezielt in kleinen<br />

Dosen für spezielle Symptome eingesetzt<br />

werden.<br />

Entwicklung der<br />

medikamentösen Therapie<br />

• 1817 - James Parkinson beschreibt<br />

die Parkinson-Krankheit (ESSAY<br />

ON THE SHAKING PALSY)<br />

• 1867 - Charot / Ordenstein: Therapieversuche<br />

mit Belladonna-Extrakt<br />

• 1946 - Herstellung synthetischer<br />

Anitcholinergika<br />

• 1961 - L-Dopa<br />

• 1967 - L-Dopa + Decarboxylase-<br />

Hemmer<br />

• 1969 - Amantadine<br />

• 1974 - Dopaminagonisten<br />

• 1975 - MAO-B-Hemmer<br />

• 1990 - COMT Hemmer<br />

16<br />

Beschreibungen aller drei typischen<br />

Krankheitssymptome sind aus der Zeit<br />

vor James Parkinson jedoch nicht vorhanden.<br />

James Parkinson beobachtete und beschrieb<br />

zwei der typischen so genannten<br />

Kardinalsymptome, nämlich das Zittern<br />

(Tremor) und die Bewegungsarmut<br />

(Akinese). Diese Symptome führte er<br />

auf eine gemeinsame Ursache zurück<br />

– fälschlicherweise jedoch auf das Rückenmark<br />

des Patienten. Treffend benennt<br />

er seine Beobachtungen als „unwillkürliche,<br />

zitternde Bewegungen, verbunden<br />

mit verminderter Muskelkraft, zeitweise<br />

selbst mit Unterstützung völlig unbeweglich;<br />

Neigung zu vornübergebeugter<br />

Körperhaltung und zum Übergang von<br />

einer laufenden in eine vorwärts rennende<br />

Bewegung; die Sinne und der Intellekt<br />

bleiben unbeeinflusst.“<br />

Postenzephalitische Parkinson-Fälle gibt<br />

es heute praktisch nicht mehr. Seit der<br />

Spanischen Grippe ist kein Virus mehr<br />

bekannt geworden, das auf eine ähnliche<br />

Weise das Gehirn und die Hirnhäute<br />

in Mitleidenschaft gezogen und derartige<br />

Spätfolgen verursacht hätte. Heute haben<br />

wir es vorwiegend mit dem idiopathischen<br />

Parkinson-Syndrom zu tun, das<br />

heißt, dass sich die charakteristischen<br />

Symptome ohne Vorerkrankung entwickeln.<br />

.. zur Entwicklung der<br />

Therapie<br />

Der Neurologe Charcot war es, der als<br />

Erster eine medikamentöse Therapie erprobte.<br />

Er gab seinen Patienten Extrakte<br />

aus der Tollkirsche Atropa belladonna.<br />

Diese Therapie wurde später von Ordenstein,<br />

einem Schüler Charots, fortgeführt<br />

und blieb lange Zeit die einzige zur Verfügung<br />

stehende Behandlungsmöglichkeit.<br />

... zur Entdeckung der<br />

Parkinson-Ursachen<br />

James Parkinson gebührt das Verdienst,<br />

die an den Patienten beobachteten Symptome<br />

auf eine einheitliche Ursache zurückgeführt<br />

zu haben. Allerdings dachte<br />

er eher an eine Schädigung im Rückenmark.<br />

Von C. Tretjakow wurde bereits<br />

1819 und später Anfang des 20. Jahrhunderts<br />

eine Veränderung im Gehirn<br />

bei verstorbenen Parkinson-Patienten<br />

gefunden. Es fiel die helle Färbung eines<br />

bei Gesunden normalerweise schwarzen<br />

Zellgebiet (Substantia nigra) auf.<br />

Diese, in der Mitte des Gehirns liegende<br />

Substanz, die ihre schwarze<br />

Färbung durch den Farbstoff Melanin<br />

erhält, geht bei Parkinson-Patienten<br />

langsam zugrunde und verliert dadurch<br />

ihre ursprüngliche Schwarzfärbung.


Die Aufgabe dieser schwarz gefärbten<br />

Zellen wurde etwa 1950 entdeckt. Sie<br />

stellen eine Überträgersubstanz (Neurotransmitter)<br />

her, das sogenannte Dopamin,<br />

das für die Impulsübertragung von<br />

einer Nervenzelle zur anderen verantwortlich<br />

ist.<br />

Verschiedene<br />

Parkinson-Formen<br />

Ursächlich wird bei der Parkinsonschen<br />

Krankheit von einem deutlich genetischen,<br />

d.h. erblich bedingten Hintergrund<br />

ausgegangen. Zu dieser Frage<br />

gibt es trotz intensiver Forschung noch<br />

keine eindeutige Aussage. Sind keine<br />

klar definierbaren Ursachen erkennbar,<br />

spricht man von einem idiopathischen<br />

Parkinsonismus, das heißt einer Parkinson-Erkrankung<br />

ohne erkennbare Ursache.<br />

Davon abgegrenzt werden können Parkinson-Syndrome,<br />

bei denen die Ursache<br />

der Krankheitsentstehung bekannt<br />

ist. Man spricht hier auch von sekundärem<br />

Parkinsonismus oder symptomatischem<br />

Parkinson-Syndrom. Hierzu<br />

zählen beispielsweise die Fälle nach<br />

schweren Schädelhirntraumata durch<br />

Unfälle (Boxen), aber auch Erkrankungen<br />

durch Vergiftungen z. B. mit Mangan<br />

oder Kohlenmonoxid. Verursacht werden<br />

können Parkinson-Syndrome aber auch<br />

durch Hirntumoren oder Blutungen bzw.<br />

thrombotische Prozesse in den entsprechenden<br />

Hirnbereichen. Parkinsonismus<br />

kann des Weiteren durch die Einnahme<br />

einiger Arzneimittel ausgelöst werden.<br />

Man spricht dann von einem pharmakogenen<br />

Parkinsonismus. Bei den die entsprechenden<br />

Symptome auslösenden<br />

Substanzen handelt es sich in erster Linie<br />

um Neuroleptika und einige Calcium-<br />

Antagonisten. Diese Substanzen können<br />

die Dopaminübertragung blockieren. Die<br />

dadurch verursachte Parkinson-Symptomatik<br />

ist reversibel, d.h. die Symptome<br />

verschwinden nach Absetzen der betreffenden<br />

Substanz wieder.Außerdem gibt<br />

es eine Reihe von atypischen Parkinson-<br />

Syndromen wie die Multisystematrophien<br />

(MSA), supranukleäre Blickparesen,<br />

kortikobasale Ganglien-Degenerationen<br />

etc..<br />

Hierbei handelt es sich um systemübergreifende,<br />

also nicht nur auf den Bereich<br />

der Substantia nigra begrenzte,<br />

neurodegenerative Störungen. Sie sind<br />

durch eine Kombination von Störungen<br />

im autonomen Nervensystem wie Blasenentleerungsstörungen,<br />

Sprechstörungen,<br />

Blutdruckregulationsstörungen,<br />

Schluckstörungen etc. mit den klassischen<br />

Parkinson-Symptomen gekennzeichnet.<br />

Schon bei einem beginnenden Parkinson-Syndrom<br />

ist eine umfangreiche Erstuntersuchung<br />

erforderlich. Bei einem<br />

typischen Krankheitsbild kann diese ambulant<br />

durchgeführt werden.Notwendig<br />

sind zudem Kreislaufregulationsprüfungen<br />

sowie eine Abklärung, ob wesentliche<br />

Begleiterkrankungen vorliegen, z.B.<br />

Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Herzschwäche,<br />

Niereninsuffizienz etc. Liegen<br />

atypische Parkinson-Symptome vor<br />

oder spricht der Betroffenen nicht auf die<br />

Parkinson-Therapeutika an, sollte eine<br />

stationäre Aufnahme erfolgen, um eine<br />

genaue Differenzialdiagnostik durchzuführen.<br />

Allgemeines zu den<br />

Parkinson-Therapien<br />

Bisher ist es nicht möglich, einen an Parkinson<br />

erkrankten Patienten zu heilen.<br />

Die Therapie zielt daher in der Regel auf<br />

die Krankheitszeichen und Begleiterscheinungen<br />

ab. Neben der medikamentösen<br />

Behandlung spielen Krankengymnastik,<br />

Ergo- und Logotherapie sowie die<br />

soziomedizinische und psychologische<br />

Beratung eine wesentliche Rolle, um die<br />

Befindlichkeit der Betroffenen zu verbessern.<br />

Mittlerweile werden auch einige<br />

operative Maßnahmen angeboten. Alle<br />

Therapiemaßnahmen sollten von einer<br />

psychosozialen Betreuung begleitet werden,<br />

um sozialen Rückzugstendenzen<br />

und der zunehmenden Isolation der Patienten<br />

entgegenzuwirken.<br />

Einen besonderen Stellenwert haben dabei<br />

die Selbsthilfegruppen, die in fast allen<br />

größeren Orten eingerichtet wurden.<br />

Behandlung<br />

• medikamentöse Behandlung<br />

• Krankengymnastik, Logopädie,<br />

Ergotherapie<br />

• soziomedizinische und<br />

psychologische Beratung<br />

• operative Maßnahmen wie tiefe<br />

Hirnstimulation<br />

Wie häufig ist Parkinson?<br />

Morbus Parkinson gehört zu den häufigsten<br />

Krankheiten des Nervensystems<br />

weltweit. In Deutschland geht man von<br />

einer Gesamtzahl von 250.000-400.000<br />

Parkinson-Patienten aus. Jährlich kommen<br />

ca. 13.000 neue Erkrankungen<br />

hinzu.Die Häufigkeit der Parkinson-<br />

Krankheit nimmt mit dem Alter zu. Fast<br />

die Hälfte der Betroffenen erkrankt zwischen<br />

dem 50. und dem 60. Lebensjahr,<br />

bei weiteren 30% tritt die Krankheit noch<br />

später auf.Bei 10% der Erkrankten zeigen<br />

sich die Parkinson-Symptome bereits<br />

vor dem 40. Geburtstag. Aufgrund<br />

der zu erwartenden demografischen Entwicklung<br />

ist daher zukünftig mit einer Zunahme<br />

der Patientenzahlen zu rechnen.<br />

Parkinson-Fachkliniken<br />

Viele Kliniken in der Bundesrepublik,<br />

akute wie stationäre Reha-Einrichtungen,<br />

weisen immer wieder als Behandlungsschwerpunkt<br />

die Indikation „Morbus<br />

Parkinson“ bzw. „Bewegungsstörungen“<br />

aus. Damit ist jedoch nicht immer gewährleistet,<br />

dass eine den spezifischen<br />

Bedürfnissen der Parkinson Patienten<br />

und ihrer Angehörigen notwendige Behandlung<br />

gewährleistet ist und damit der<br />

Erfolg eines Klinikaufenthaltes sichergestellt<br />

werden kann.<br />

Die dPV hat daher mit interessierten<br />

Einrichtungen eine Kriterienliste erstellt,<br />

die Merkmale zur Strukturqualität, die<br />

Grundlage einer Anerkennung und Zertifizierung<br />

von Kliniken als Spezialkliniken<br />

durch die dPV definiert. Sie beziehen<br />

sich dabei ausdrücklich auf Krankenhäuser<br />

und Rehabilitationseinrichtungen, die<br />

ein spezielles diagnostisches und therapeutisches<br />

Angebot für Parkinson Patienten<br />

und artverwandte Krankheiten vorhalten.<br />

Die ambulante Versorgung sowie<br />

die Versorgung von Parkinson Patienten<br />

in neurologischen Fachabteilungen anderer<br />

Krankenhäuser bleiben hiervon<br />

unberücksichtigt. Das Zertifikat wird für 3<br />

Jahre von der dPV erteilt und kann auf<br />

Antrag der jeweiligen Einrichtung und<br />

erneuter Überprüfung jeweils für 3 Jahre<br />

verlängert werden. Die Zertifizierung<br />

kann im Wege der Überprüfung und Zertifizierung<br />

nach KTQ oder DIN EN ISO<br />

9001: 2000 geprüft werden.<br />

Nähere Einzelheiten hinsichtlich der Zertifizierung<br />

können gerne bei der Deutschen<br />

Parkinson Vereinigung erfragt<br />

werden.<br />

Gesundheit - Sonderteil: Parkinson<br />

17


Gesundheit - Sonderteil: Parkinson<br />

18<br />

Parkinson-Zentrum MoveVest<br />

(Knappschaftskrankenhaus <strong>Recklinghausen</strong> und Paracelsus-Klinik Marl)<br />

Die Klinikum Vest GmbH ist mit 462<br />

Betten im Behandlungszentrum Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

und 343 Betten im Behandlungszentrum<br />

Paracelsus-Klinik Marl ein Klinikum der<br />

Schwerpunktversorgung und akademisches<br />

Lehrkrankenhaus der Ruhr-Universität<br />

Bochum. Es ist der zentrale Baustein<br />

des „proGesund“-Netzwerkes der<br />

Knappschaft Bahn See sowie weiterer<br />

Ärztenetze. Circa 1.900 Mitarbeiter versorgen<br />

mehr als 28.000 stationäre und<br />

76.000 ambulante Patienten und Patientinnen<br />

in unseren Fachkliniken. Die Klinik<br />

für Neurologie und Klinische Neurophysiologie<br />

diagnostiziert und behandelt an<br />

beiden Standorten Erkrankungen des<br />

zentralen und peripheren Nervensystems<br />

sowie Muskelerkrankungen, aber<br />

auch psychische Störungen, die auf eine<br />

neurologische Erkrankung zurückzuführen<br />

sind.<br />

Was ist Morbus Parkinson?<br />

Die Parkinson-Krankheit (auch Morbus<br />

Parkinson genannt) ist die häufigste<br />

neurologische Bewegungsstörung. Sie<br />

kommt vor allem bei älteren Menschen<br />

vor, aber auch Patienten im jüngeren<br />

und mittleren Lebensalter können betroffen<br />

sein. Es handelt sich um eine<br />

Krankheit des zentralen Nervensystems,<br />

bei der vorwiegend eine wichtige Struktur<br />

des Gehirns geschädigt ist, nämlich<br />

die sogenannte Substantia nigra im Mittelhirn.<br />

Diese besteht aus Nervenzellen,<br />

die einen bestimmten Botenstoff bilden<br />

– das Dopamin. Bei Patienten mit Morbus<br />

Parkinson sind diese Nervenzellen<br />

zumindest teilweise beschädigt, so dass<br />

zu wenig Dopamin produziert wird. Die<br />

Ursache dafür ist bisher ungeklärt. Neben<br />

den typischen Störungen der Bewegungskontrolle<br />

ist die Krankheit durch<br />

eine Vielzahl anderer Beschwerden<br />

im Bereich des vegetativen Nervensystems<br />

und der Psyche gekennzeichnet.<br />

Enorme Fortschritte der Therapie ermöglichen<br />

heutzutage bei den meisten<br />

Chefarzt Prof. Dr. med. Rüdiger Hilker-Roggendorf und Jennifer Salm, Arzt-Assistentin & Parkinson Nurse<br />

der Klinik für Neurologie, Stroke Unit und Frührehabilitation, Parkinson-Zentrum, zusammen mit einem Patienten.<br />

Patienten eine weitgehend normale Lebenserwartung<br />

und eine über viele Jahre<br />

erhaltene Lebensqualität. Entscheidend<br />

für den Therapieerfolg ist ein erfahrenes<br />

Behandlungsteam, das die Bedürfnisse<br />

der Patienten in den verschiedenen<br />

Krankheitsstadien kennt und entsprechend<br />

behandeln kann.<br />

Welche Symptome treten beim<br />

Morbus Parkinson typischerweise<br />

auf?<br />

Im Vordergrund stehen bei der Mehrzahl<br />

der Erkrankten eine Bewegungsarmut<br />

und eine Steifigkeit der Bewegungen.<br />

Beim Gehen schwingen die Arme weniger<br />

oder gar nicht mit und die Schritte<br />

sind klein. Beim Wenden werden mehr<br />

Schritte gemacht als gewöhnlich. Im<br />

Verlauf der Erkrankung findet sich häufig<br />

eine Gang- und Standinstabilität, die<br />

zu Stürzen führen kann. Die Schrift wird<br />

oft kleiner und die Mimik vermindert sich.<br />

Auch die Sprechmuskulatur kann betroffen<br />

sein, so dass eine undeutliche und<br />

monotone Sprechweise mit leiser Stimme<br />

entsteht. Der Speichelfluss kann vermehrt<br />

und das Schlucken erschwert sein.<br />

Häufig ist auch ein Zittern (Tremor), das<br />

typischerweise in Ruhe auftritt und mit<br />

Beginn einer Bewegung abnimmt. Meist<br />

sind die Hände (oft zunächst einseitig),<br />

seltener die Beine davon betroffen. Eine<br />

Neigung zu vermehrtem Schwitzen kann<br />

auftreten. Im Verlauf der Erkrankung<br />

kommt es zu einer allgemeinen Verlangsamung,<br />

die sowohl im Bewegen als<br />

auch im Denken erkennbar ist. Es kann<br />

zu einer depressiven Verstimmtheit oder<br />

einer Antriebsarmut kommen. Phasenweise<br />

können Fehlwahrnehmungen, z.<br />

B. optische Halluzinationen auftreten.<br />

Manchmal entwickelt sich im späten Verlauf<br />

der Erkrankung eine Demenz.<br />

Wie wird Parkinson<br />

diagnostiziert?<br />

Entscheidend für die Diagnosestellung<br />

sind ein ausführliches ärztliches<br />

Gespräch und eine körperliche Untersuchung<br />

durch einen erfahrenen Neurologen.<br />

Dabei werden alle krankheitsrelevanten<br />

Symptome erkannt und dokumentiert.<br />

Zusätzliche Informationen<br />

kann die Hirnszintigraphie liefern, eine<br />

nuklearmedizinische<br />

Untersuchung,<br />

bei der Dopamin-bildende Zellen im<br />

Gehirn dargestellt werden können (Dopamintransporter-SPECT,<br />

DaTSCAN).


Auch eine Kernspintomographie (MRT)<br />

Welches System zum Einsatz kommt,<br />

störungen können durch logopädische<br />

des Gehirns ist bei vielen Patienten<br />

sinnvoll. Zur sicheren Unterscheidung<br />

verschiedener Tremorformen kann eine<br />

elektrophysiologische<br />

Untersuchung<br />

(Tremoranalyse) nützlich sein. Daneben<br />

können die Reaktion des Patienten auf<br />

die Testgabe eines Parkinsonmedikamentes<br />

(L-Dopa-Test) sowie eine Testung<br />

der Riechfunktion zur Diagnosestellung<br />

beitragen.<br />

Wie behandelt man Morbus<br />

Parkinson?<br />

Bis heute gibt es leider noch keine Therapie,<br />

die zur Heilung einer Parkinsonerkrankung<br />

führt. Allerdings können die<br />

Symptome der Krankheit heute über viele<br />

Jahre gut kontrolliert werden.<br />

Medikamente<br />

muss bei jedem Patienten im Einzelfall<br />

entschieden werden. Die Einstellung auf<br />

eine Medikamentenpumpe muss stationär<br />

vorgenommen werden. Die Nachsorge<br />

wird durch Fachärzte sowie speziell<br />

qualifiziertes Pflegepersonal (Parkinson-<br />

Schwestern) sicher gestellt.<br />

Tiefe Hirnstimulation<br />

Bei medikamentös nicht mehr ausreichend<br />

zu behandelnden Patienten kann<br />

heute eine operative Therapie erwogen<br />

werden, bei der stimulierbare Elektroden<br />

in das Gehirn implantiert werden<br />

(sogenannte Tiefe Hirnstimulation). Die<br />

Tiefe Hirnstimulation (THS), auch „Hirnschrittmacher“<br />

genannt, hat in den letzten<br />

Jahren zu großen therapeutischen<br />

Fortschritten bei der Behandlung der<br />

schweren Parkinson-Krankheit geführt.<br />

Therapie hilfreiche Techniken eingeübt<br />

werden. Bei Einschränkungen der kognitiven<br />

Fähigkeiten ist eine neuropsychologische<br />

Therapie empfehlenswert.<br />

Diese wichtigen, nicht-medikamentösen<br />

Verfahren werden als aktivierende Therapien<br />

bezeichnet und oft im Rahmen<br />

einer sogenannten Komplexbehandlung<br />

der Parkinson-Krankheit eingesetzt.<br />

Das Parkinson-Zentrum<br />

MoveVest: Ihr kompetenter<br />

Behandlungspartner vor Ort<br />

Im Parkinsonzentrum MoveVest an der<br />

Paracelsus-Klinik Marl steht ein multiprofessionelles<br />

Team aus erfahrenen<br />

Ärzten, Therapeuten und Pflegekräften<br />

bereit, um Patienten ambulant oder sta-<br />

Gesundheit - Sonderteil: Parkinson<br />

Im Mittelpunkt jedes individuell auf den<br />

Besonders geeignet sind Patienten mit<br />

tionär kompetent zu betreuen. Neben<br />

Betroffenen abgestimmten Behand-<br />

erheblichen Wirkschwankungen der Ta-<br />

einer sicheren Diagnostik bieten wir ein<br />

lungsplans steht die Gabe von Medika-<br />

bletten, ausgeprägten unkontrollierbaren<br />

umfassendes Behandlungsspektrum an:<br />

menten, die das gestörte Gleichgewicht<br />

Überbewegungen durch die Medikati-<br />

von Botenstoffen im Gehirn beeinflus-<br />

on sowie schwerem Zittern (Tremor),<br />

• Ambulante und stationäre<br />

sen. Insbesondere soll die Konzentration<br />

welches durch Tabletten allein nicht<br />

Behandlung<br />

des Dopamins erhöht werden. Dieses<br />

unter Kontrolle zu bringen ist. Bei der<br />

• Sichere Parkinson-Diagnostik mit<br />

geschieht in der Regel in Form einer<br />

THS werden operativ dünne Elektroden<br />

modernsten Verfahren<br />

Tabletteneinnahme, die bei manchen<br />

durch die Schädeldecke in eine oder<br />

(u.a. DaTSCAN)<br />

Patienten mehrmals täglich nach einem<br />

• Parkinson-Komplexbehandlung<br />

festen Zeitplan erfolgen muss.<br />

beide Gehirnhälften eingeführt und dort<br />

• Medikamentenpumpen<br />

dauerhaft implantiert. Die Elektroden<br />

(Apomorphin, Duodopa)<br />

Medikamentenpumpen<br />

werden über ein unter der Haut verlegtes<br />

• Tiefe Hirnstimulation<br />

Unter bestimmten Umständen können<br />

Kabel an einen Impulsgenerator ange-<br />

• Botulinumtoxin-Injektionen<br />

die Medikamente auch über Pumpensy-<br />

schlossen, der wie zumeist wie ein Herz-<br />

steme in den Darm oder unter die Haut<br />

schrittmacher unter dem Schlüsselbein<br />

Die Parkinson-Therapie in unserem Zen-<br />

verabreicht werden. Bei Patienten mit<br />

eingesetzt wird. Der Arzt kann die Ein-<br />

trum hat das Ziel, die Lebensqualität der<br />

starken Wirkschwankungen der Tablet-<br />

stellung des Schrittmachers von außen<br />

Patienten akut zu verbessern und lang-<br />

ten kann eine gleichmäßigere Beweg-<br />

durch die Haut steuern und bei jedem<br />

fristig zu erhalten. Dafür hält unser er-<br />

lichkeit durch außen am Körper getra-<br />

Patienten individuell einstellen. Viele<br />

fahrenes Team aus Ärzten, Therapeuten<br />

gene Medikamentenpumpen erzielt wer-<br />

wissenschaftliche Studien belegen mitt-<br />

und Pflegern neben der medizinischen<br />

den. Die Pumpensysteme unterscheiden<br />

lerweile den erheblichen Zugewinn an<br />

Behandlung eine Vielzahl aktivierender<br />

sich je nach verwendetem Wirkstoff in<br />

Symptom-kontrolle und Lebensqualität<br />

Therapien (Übungsbehandlungen) be-<br />

Pumpengröße und Verabreichungsort:<br />

bei vielen operierten Patienten.<br />

reit:<br />

• Apomorphin-Pumpe: Hierbei wird<br />

Aktivierende Therapien<br />

• Physiotherapie in<br />

der Dopaminagonist Apomorphin<br />

Neben der medikamentösen Therapie<br />

Einzelsitzungen und<br />

über eine täglich neu anzulegende<br />

sind physiotherapeutische Maßnahmen,<br />

Gruppentherapie<br />

Hautnadel verabreicht.<br />

Bewegungsübungen oder sportliche Ak-<br />

• LSVT-BIG® als spezielles Übungs-<br />

tivitäten wie z.B. Nordic Walking sehr<br />

programm zum Training des Bewe-<br />

• Duodopa-Pumpe®:<br />

wirksam. Sie helfen, die Muskelsteifig-<br />

gungsumfangs<br />

Hierbei wird das Medikament L-<br />

keit zu reduzieren und die Beweglichkeit<br />

• Anti-Freezing Training<br />

Dopa kontinuierlich über eine Dünn-<br />

zu fördern. Die Ergotherapie hat zum<br />

• Tai Chi Chuan<br />

darmsonde gegeben, welche dauer-<br />

Ziel, die Anforderungen des Alltags so<br />

• LSVT® zur Erhöhung der Sprech-<br />

haft durch die Bauchdecke implan-<br />

lang wie möglich ohne fremde Hilfe zu<br />

lautstärke<br />

tiert wird.<br />

bewältigen. Bei Sprech- und Schluck-<br />

19


• Schlucktherapie<br />

• Ergotherapie zur Bewältigung von<br />

Alltagsproblemen und zur Hilfsmittelversorgung<br />

• Neuropsychologische Therapie bei<br />

Aufmerksamkeits- und<br />

Gedächtnisstörungen sowie zur<br />

Hilfestellung bei der Krankheitsverarbeitung<br />

• Entspannungsübungen<br />

Die multimodale Komplexbehandlung<br />

der Parkinson-Krankheit ermöglicht<br />

eine umfassende und individuell für jeden<br />

Patienten angepasste Therapie.<br />

Sie kombiniert die medizinischen und<br />

aktivierenden Therapieansätze zu einer<br />

intensiven, ganzheitlichen Behandlung<br />

durch ein speziell geschultes Team.<br />

Die stationäre Behandlungsdauer beträgt<br />

dabei mindestens 14 Tage. Die<br />

Therapiebereiche kommen in individuell<br />

unterschiedlichen Kombinationen von<br />

mindestens 7,5 Stunden pro Woche zum<br />

Einsatz, davon 5 Stunden in Einzeltherapie.<br />

Das Behandlungsteam steht unter<br />

fachärztlicher neurologischer Leitung.<br />

Die Krankenkassen übernehmen die<br />

Kosten für eine Komplexbehandlung der<br />

Parkinson-Krankheit jeweils einmal im<br />

Kalenderjahr.<br />

Im Parkinson-Zentrum MoveVest beteiligen<br />

sich folgende Therapiebereiche an<br />

der Komplexbehandlung:<br />

• Fachärzte für Neurologie mit langjähriger<br />

Erfahrung im Parkinson-<br />

Bereich<br />

• Speziell ausgebildete Pflegekräfte,<br />

Parkinson-Fachschwester<br />

• Physiotherapie<br />

• Ergotherapie<br />

• Sporttherapie<br />

• Logopädie<br />

• Neuropsychologie<br />

Weitere Informationen stehen Ihnen<br />

auch auf unserer Homepage im Internet<br />

unter www.klinikum-vest.de zur Verfügung.<br />

Unter folgenden Kontaktdaten<br />

sind wir jederzeit für Sie zu<br />

erreichen:<br />

Klinik für Neurologie und<br />

Klinische Neurophysiologie<br />

Klinikum Vest GmbH<br />

Knappschaftskrankenhaus<br />

<strong>Recklinghausen</strong>,<br />

Dorstener Straße 151,<br />

45657 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Paracelsus-Klinik Marl,<br />

Lipper Weg 11,<br />

45770 Marl<br />

Stationäre Aufnahme:<br />

Tel.: 02361/56-3701<br />

Fax: 02361 56-3799<br />

Prof. R. Hilker-Roggendorf<br />

E-Mail: neurologie@klinikum-vest.de<br />

Ambulante Behandlung<br />

Privatambulanz<br />

Prof. R. Hilker-Roggendorf<br />

Spezialsprechstunden zu Parkinson-<br />

Syndromen, Bewegungsstörungen, Tremor,<br />

Dystonien, Tiefe Hirnstimulation,<br />

Botulinumtoxin-Therapie.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Frau Angelika Wruss<br />

Tel. 02361/ 56-3701<br />

Fax: 02361/56-3779<br />

E-Mail:<br />

angelika.wruss@klinikum-vest.de<br />

Ambulanz für<br />

Bewegungsstörungen<br />

(Ermächtigungsambulanz)<br />

Die Ambulanz für Bewegungsstörungen<br />

wird von Chefarzt Dr. R. Hilker-Roggendorf<br />

geführt.<br />

das gesamte<br />

Die Ambulanz deckt<br />

Spektrum der neurologischen<br />

Bewegungsstörungen i n -<br />

klusive der Parkinson-Krankheit ab. Vorstellungen<br />

sind nach fachärztlich-neurologischer<br />

Überweisung möglich.<br />

Terminvereinbarung:<br />

Frau Angelika Wruss<br />

Tel. 02361/56-3701<br />

Fax: 02361/ 56-3799<br />

E-Mail:<br />

angelika.wruss@klinikum-vest.de<br />

20


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

.<br />

Die dPV in Zahlen<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung<br />

Bundesverband e.V. ist eine Selbsthilfe<br />

Vereinigung, die 1981 von Menschen<br />

gegründet wurde, die selbst von der<br />

Parkinson‘schen Krankheit betroffen waren.<br />

Heute zählen wir rund 23 000 Mitglieder<br />

und gut 450 Regionalgruppen und Kontaktstellen.<br />

Wir verstehen uns als Zusammenschluß<br />

von Personen, die sich als Betroffene,<br />

Partner, Angehörige, Arbeitskollegen und<br />

Personen aus den Heilberufen mit Morbus<br />

Parkinson auseinandersetzen.<br />

Ziele und Arbeit der dPV<br />

Das Ziel der dPV ist, die Lebensumstände<br />

von Parkinson-Patienten und deren<br />

Partnern zu verbessern. Ein wesentliches<br />

Anliegen ist es, die Patienten mit Informationen<br />

zu versorgen und ihr Selbstbewußtsein<br />

so zu stärken, daß sie die<br />

therapeutischen Bemühungen der Ärzte<br />

in kritischer Partnerschaft anerkennen<br />

und befolgen.<br />

Aus der Erfahrung wissen wir, wie groß<br />

die Gefahr ist, daß die Patienten sich nur<br />

noch aus der Krankheit heraus definieren<br />

- besonders dann, wenn die Beweglichkeit<br />

abnimmt. Wir unterstützen alle<br />

Aktivitäten, bei denen die kreativen Seiten<br />

der Patienten angesprochen werden.<br />

Unsere Arbeit erstreckt sich<br />

auf die folgenden Bereiche:<br />

• Parkinson-Forschung: Wir fördern<br />

vor allem patientennahe Projekte,<br />

bei denen die Aussicht besteht, daß<br />

die derzeit lebende Patientengeneration<br />

noch davon profitiert. Da<br />

die Forschungsförderung auch den<br />

Regelungen der Europäischen Union<br />

unterliegt, setzt sich die dPV mit<br />

Nachdruck für die Zusammenarbeit<br />

der nationalen Parkinsongesellschaften<br />

Europas ein.<br />

• Erprobung von Arzneimitteln: Die<br />

Stellung des Patienten in der Beziehung<br />

zwischen Arzt und Industrie<br />

muß verbessert werden. Seit<br />

Anfang 1998 arbeiten erstmals zwei<br />

dPV-Vertreter in einer Ethikkomission<br />

mit. Das ist eine der Institutionen,<br />

die über Forschungsaufträge und<br />

klinische Prüfungen mitentscheidet.<br />

• Öffentlichkeitsarbeit: Wir möchten<br />

das Bild der Patienten in der Öffentlichkeit<br />

verbessern. Hierzu dienen in<br />

erster Linie Aktionen, die von einzelnen<br />

Regionalgruppen für die breite<br />

Öffentlichkeit veranstaltet werden.<br />

Seit 1997 gibt es den Parkinson-Tag<br />

als bundesweite Aktion. Er findet<br />

alle zwei Jahre (wenn möglich am<br />

11. April) statt.<br />

• Psychologische Stärkung der Patienten:<br />

Parkinson-Patienten haben<br />

es im Umgang mit Ärzten, Behörden<br />

und anderen Institutionen besonders<br />

schwer. Sie fürchten sich vor allem<br />

vor Streß-Situationen, in denen sich<br />

ihre Symptome deutlich verstärken<br />

können. Darauf kann man sie vorbereiten,<br />

indem solche Situationen mit<br />

Psychologen systematisch geübt<br />

werden. Hier helfen aber auch die<br />

geschulten Regionalleiter der dPV.<br />

Kontakt<br />

Bundesverband:<br />

Deutsche Parkinson<br />

Vereinigung e.V.<br />

Moselstrasse 31| 41464 Neuss<br />

Tel. (0 21 31) 74 02 70<br />

Fax. (0 21 31) 4 54 45<br />

Internet:<br />

www.parkinson-vereinigung.de<br />

www.dpv-bundesverband.de<br />

Die Leistung der dPV<br />

• Aufklärung der Öffentlichkeit,<br />

involvierter Interessengruppen,<br />

wie etwa Krankenkassen, Behörden<br />

und Verbände und politische<br />

Lobby-Arbeit.<br />

• Beratung für Erkrankte und<br />

deren Angehöriger vor allem in<br />

der kritischen Anfangsphase,<br />

Bereitstellung von Informationsmaterial<br />

und Hilfsmitteln.<br />

• Psychologische Stärkung der<br />

Patienten durch intensive<br />

Gespräche.<br />

• Praktische Hilfe duch erfahrene<br />

Mitglieder, z.B. bei Problemen<br />

mit Ämtern und mit Ärzten vor<br />

Ort.<br />

• Ansprache unterschiedlicher<br />

Zielgruppen durch „dPV-Nachrichten“,<br />

„dPV - intern“ und „dPV<br />

Journal“.<br />

• Hilfestellung in sozialen -<br />

rechtlichen Fragen.<br />

• Spezielle, auf die Erkrankung<br />

zugeschnittene Physiotherapie.<br />

• Adressen von Ärzten oder<br />

spezialisierten Krankenhäusern<br />

und Reha-Kliniken.<br />

• Entsendung von dPV-<br />

Vertretern als Patientenvertreter<br />

in den Gemeinsamen<br />

Bundesausschuss.<br />

• Entsendung von dPV-Vertretern<br />

in die Ethik-Kommission.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

21


Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

Spenden und Mitgliedschaft<br />

WUSSTEN SIE?<br />

Deutschland ist Spendenweltmeister mit<br />

5 Mrd. € im Jahr 2013.<br />

ABER...<br />

leider werden bei diesen Spenden sehr<br />

häufig ältere Menschen vergessen, die<br />

sich nicht selbst helfen können.<br />

Besonders schwer trifft es jene Menschen,<br />

die eine schwere Krankheit haben<br />

wie Parkinson.<br />

Die 3 größten Probleme im Alltag:<br />

1. Massive Bewegungseinschränkungen<br />

durch Muskel-und Nervenschäden, wodurch<br />

ein Leben alleine häufig unmöglich<br />

ist.<br />

2. Aufgabe und Überforderung der Lebenspartner,<br />

die den körperlichen und<br />

geistigen Anforderungen häufig nicht gewachsen<br />

und mit der Betreuung komplett<br />

überfordert sind.<br />

Psychologische Stärkung der<br />

Patienten<br />

Parkinson-Patienten haben es im Umgang<br />

mit Ärzten und Institutionen besonders<br />

schwer, da Stress-Situationen ihre<br />

Symptome deutlich verstärken können.<br />

Die geschulten Regionalleiter der dPV<br />

bereiten Betroffene daher intensiv auf<br />

diese Situationen vor und tragen entscheidend<br />

zur Verbesserung bei.<br />

Parkinson-Forschung<br />

Die dPV fördert vor allem patientennahe<br />

Projekte, bei denen die Aussicht besteht,<br />

dass die derzeitige Parkinson Generation<br />

noch davon profitiert. Da die Forschungsförderung<br />

auch den Regelungen<br />

der Europäischen Union unterliegt, setzt<br />

sich die dPV mit Nachdruck für die Zusammenarbeit<br />

der nationalen Parkinson<br />

Gesellschaft in Europa ein.<br />

Wollen Sie diese Arbeit<br />

unterstützen ?<br />

Dann haben Sie folgende Spendenmöglichkeiten:<br />

Spendentelefon<br />

0800 – 51 77 277<br />

Jahres-Mitgliedschaft<br />

Volle Jahresmitgliedschaft<br />

1 Jahr 55€ /Jahr<br />

Schnupper-Mitgliedschaft<br />

Kostenlose Schnupper-Mitgliedschaft<br />

für 6 Monate.<br />

Keine Kontodaten, keine Bindung<br />

und keine Kündigung nach Ablauf der<br />

Frist nötig.<br />

Weitere Informationen:<br />

www.parkinson-vereinigung.de<br />

www.parkinson-vereinigung.de/<br />

werden-sie-mitglied.html<br />

3. Und ganz entscheidend: Gravierende<br />

finanzielle Aufwendungen für eine<br />

Vielzahl teurer Medikamente und dem<br />

enormen Therapiebedarf mit Logopädie,<br />

Krankengymnastik und vielen weiteren,<br />

die als wichtigste Mittel gegen das<br />

schnelle Fortschreiten der Bewegungseinschränkungen<br />

wirken. Leider gilt heute<br />

noch: „Wer arm ist, muss zittern“.<br />

Bankverbindung<br />

DE34 3016 0213 0555 5555 55<br />

(Volksbank Neuss/Düsseldorf)<br />

Inhaber: dPV<br />

oder unterstützen Sie uns als<br />

Fördermitglied.<br />

Vielen Dank!<br />

22<br />

Die dPV hilft!<br />

• Mit über 450 aktiven<br />

Regionalgruppen<br />

• Seit über 30 Jahren<br />

• Hilfe im Jetzt und Heute, anstatt<br />

nur Forschung<br />

• Schulung von Apothekern,<br />

Ärzten und anderen Kontaktgruppen<br />

Zudem setzt die dPV sich ein für:<br />

Öffentlichkeitsarbeit<br />

Aufklärung ist die entscheidende Komponente,<br />

um das Thema Parkinson in<br />

die Öffentlichkeit zu tragen und etwas zu<br />

bewegen. Daher gibt es, neben diversen<br />

Veranstaltungen regionaler Gruppen,<br />

seit 1997 auch den Parkinson-Tag als<br />

bundesweite Aktion.<br />

Mitgliedschaft<br />

Alle Vorteile der Mitgliedschaft:<br />

Individuelle Beratung und Betreuung bei<br />

einer der 450 Regionalstellen vor Ort<br />

• Aktuelle Informationen zu<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

• Neues aus Forschung und Lehre<br />

• Teilnahme an medizinische<br />

Studien<br />

• Juristische Beratung in<br />

sozialrechtlichen Fragen<br />

• Angebote zur gemeinschaftlichen<br />

Gymnastik<br />

• Patientenschulungen<br />

• Psychologische Hilfestellung<br />

• Regelmäßige Informationen zu<br />

den Themen Parkinson, MSA,<br />

PSP und Tip<br />

• Eigene Mitgliederzeitschrift<br />

• Einladung zu Ausflügen und<br />

kulturellen Unternehmungen​


28 - WITTEN transparent<br />

Regionalgruppe Bochum<br />

STAMMTISCH<br />

Informationen für<br />

Jungerkrankte<br />

Regionalgruppe<br />

JUNGERKRANKTE<br />

Bochum<br />

Der Informationen Stammtisch Jungerkrankte für (die im Umfeld<br />

von Bochum, Witten, Herne, Hattingen, Essen<br />

Jungerkrankte<br />

Regionalgruppe Bochum<br />

www.parkinson-bochum.de<br />

leben) trifft sich jedem ersten Freitag im<br />

Monat im Haus der Begegnung,<br />

Informationen für<br />

Alsenstraße 19A in Bochum.<br />

Wir treffen uns von 17 – 19 Uhr im Raum 6.<br />

Jungerkrankte<br />

www.parkinson-bochum.de<br />

WIR BIETEN AN:<br />

l Erfahrungsaustausch in Gesprächsrunden<br />

l Vermittlung aktueller Informationen<br />

www.parkinson-bochum.de<br />

l Fachvorträge zur Parkinson-Erkrankung<br />

l Veranstaltungen unterschiedlicher Art<br />

l Förderung des Selbstbewusstseins<br />

l Hilfe und Unterstützung bei sozialen Fragen<br />

WIR FREUEN UNS AUF SIE!<br />

Gemeinsam kann ein „WIR“<br />

entstehen und stark machen.<br />

SIE SELBST, ANDERE, UNS!<br />

Für ein Plus an Lebensqualität:<br />

Parkinson-Erkrankte aus der<br />

Isolation herausholen<br />

Die Parkinson-Krankheit ist eine langsam fortschreitende<br />

neurologische Erkrankung, die vielen bekannt ist. Die<br />

Krankheit betrifft Gebiete des Gehirns, die an der Kontrolle<br />

der willkürlichen und unwillkürlichen Bewegungen beteiligt<br />

sind. Bundesweit sind circa 500.ooo Menschen davon betroffen.<br />

Die Erkrankung ist behandelbar, jedoch nicht heilbar.<br />

Dass Parkinson-Erkrankte einen Weg finden, mit dieser<br />

Erkrankung umzugehen, um – nach der Diagnose – auch ein<br />

gutes Stück Lebensqualität zu erhalten, darum bemüht sich<br />

die Deutsche Parkinson Vereinigung e. V.,die in zahlreiche<br />

Regionalgruppen untergliedert ist.<br />

Diese Gruppen bieten den<br />

Parkinsonerkrankten der jeweiligen<br />

Region Hilfen und<br />

Unterstützungen vielfältiger<br />

Art an. Da gibt es gemeinsame<br />

Versanstaltung mit<br />

reichlich Gelegenheit zum gegenseitigen<br />

Austausch, aber<br />

auch zur Geselligkeit; es gibt<br />

Fachvorträge lokaler Mediziner<br />

und Pharmazeuten zum<br />

Krankheitsbild und zu darauf<br />

bezogenen neuesten Erkenntnissen<br />

(auch Therapie), und<br />

es gibt auch aktive Hilfen und<br />

Unterstützung bei sozialen<br />

Fragen.<br />

Für Witten ist die Regionalgruppe<br />

Bochum zuständig,<br />

erklärt Regionalgruppenleiterin<br />

Magdalene Kaminski.<br />

Seit Jahrzehnten betreut sie<br />

diese Gruppe, vertritt diese<br />

z. B. bei Veranstaltungen wie<br />

jüngst der Gesundheitsmesse<br />

Bochum, und organsiert oben<br />

genannte Aktionen.<br />

Dreh- und Angelpunkt der Regionalgruppe<br />

Bochum ist der<br />

monatliche Stammtisch im<br />

Haus der Begegnung an der<br />

Alsenstraße 19 A in Bochum.<br />

Hierzu laden Magdalene Kaminsiki<br />

und ihr Team ganz<br />

herzlich Parkinsonerkrankte<br />

aus Witten ein, denn: In Witten<br />

gab es wohl mal früher<br />

eine eigene Parkinsongruppe,<br />

die sich aber aufgrund fehlender<br />

Nachfolge in der Gruppenleitung<br />

auflöste. Die Wittener<br />

wurden der Bochumer Gruppe<br />

zugeordnet. Da dies vielen<br />

Betroffenen nicht bekannt ist,<br />

sei hier explizit darauf hingewiesen.<br />

Dies ist um so wichtiger,<br />

als dass viele Jungerkrankte<br />

nichts von den Hilfsmöglichkeiten,<br />

die diese Parkinson-<br />

Gruppe anbietet, wissen.<br />

Parkinson ist keiner Alterserkrankung;<br />

etwa 8% der Betroffenen<br />

sind zum Zeitpunkt<br />

der Diagnosestellung jünger<br />

als 40 Jahre. Sie aus der Isolation<br />

herauszuholen und Wege<br />

zum weitmöglichsten Erhalt<br />

der Lebensqualität aufzuzeigen,<br />

ist eines der vordringlichsten<br />

Ziele der Deutschen<br />

Parkinson Vereinigung. Infos<br />

gibt`s auf der Homepage<br />

(www.parkinson-bochum.de).<br />

Magdalen Kaminski ist per E-<br />

Mail erreichbar unter magdalenekaminsk@csanet.de.<br />

Die Deutsche Parkinson Vereinigung e.V.<br />

www.parkinson-bochum.de<br />

Regionalgruppenleiterin Magdalene Kaminski (links) und Anni<br />

Bickmann am Stand der Parkinson Regionalgruppe Bochum auf<br />

der diesjährigen Gesundheitsmesse im RuhrCongress Bochum.<br />

Witten transparent / Verlag Olaf Gellisch<br />

September 2022<br />

23


Senioren<br />

Senioren<br />

Angebote für Senioren in <strong>Recklinghausen</strong><br />

Leben im Alter<br />

Rund 30 Prozent der Recklinghäuserinnen<br />

und Recklinghäuser sind älter als 60<br />

Jahre. Über 20 Prozent der Seniorinnen<br />

und Senioren haben das 80. Lebensjahr<br />

bereits überschritten.<br />

<strong>Recklinghausen</strong> bietet seinen älteren<br />

Bürgerinnen und Bürgern eine Vielzahl<br />

an städtischen und anderen Beratungsangeboten,<br />

offenen Treffpunkten und<br />

kulturellen Veranstaltungen. Für die aktive<br />

Gestaltung der Freizeit und Kontakte<br />

zu anderen Menschen gibt es in <strong>Recklinghausen</strong><br />

zahlreiche offene Seniorentreffs,<br />

die finanziell von der Stadt gefördert<br />

werden.<br />

Seit 1994 gibt es einen Seniorenbeirat.<br />

Das durch das Seniorenforum gewählte<br />

Gremium greift gemäß der vom Rat der<br />

Stadt beschlossenen Satzung Probleme<br />

und Themen auf, die im allgemeinen Interesse<br />

älterer Menschen stehen.<br />

Seniorenbüro /<br />

Beratungs- und<br />

Infocenter Pflege (BIP)<br />

Kostenlose und neutrale (trägerunabhängige)<br />

Information, Beratung und Begleitung<br />

zu allen Fragen häuslicher Versorgung<br />

und Pflege.<br />

Ansprechpartner:<br />

Frau Annkathrin Stieglitz (BIP A - L)<br />

Telefon 02361/50-2134<br />

Stadthaus A, Raum 2.16<br />

Alt werden, gesund bleiben und möglichst<br />

lange selbstbestimmt in der eigenen<br />

Wohnung leben, das wünschen sich<br />

die meisten Menschen. Das Alter oder<br />

auch Behinderungen bringen jedoch<br />

manchmal Einschränkungen mit sich,<br />

die Betroffenen sind auf Unterstützung<br />

und Hilfe in ihrer Lebensführung angewiesen.<br />

Das Beratungs- und Infocenter<br />

Pflege (BIP) der Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

bietet Ihnen zu allen Fragen kompetente<br />

Beratung an. Die Beratung ist trägerunabhängig.<br />

Das BIP erbringt nicht selbst<br />

die konkret erforderlichen Dienstleistungen,<br />

sondern hilft Ihnen, Ihre persönlichen<br />

Entscheidungskriterien für einen<br />

Anbieter zu entwickeln. Das BIP berät<br />

unentgeltlich. Auf Wunsch werden Hausbesuche<br />

durchgeführt.<br />

Unsere Angebote:<br />

• Beratung bei der Auswahl<br />

geeigneter Anbieter<br />

• Beratung für Betroffene und Angehörige<br />

bei der Bewältigung<br />

persönlicher Schwierigkeiten im<br />

Zusammenhang mit Hilfe- und Pflegebedürftigkeit<br />

• Fachberatung für Angehörige von<br />

Demenzerkrankten<br />

• Hilfe bei der Kommunikation mit<br />

Demenzerkrankten<br />

• Information über Hilfsangebote und<br />

Anbieter<br />

• Koordination verschiedener<br />

Hilfen und Anbieter<br />

• kostenlose und fachspezifische<br />

Vorträge<br />

• Krisenintervention<br />

• Überprüfung, ob die ausgewählten<br />

Hilfen und Anbieter Ihr<br />

Problem lösen<br />

• Unterstützung bei der Erlangung<br />

von Hilfen einschließlich<br />

Finanzierung<br />

Zusätzlich zu den genannten Angeboten<br />

bietet das Beratungs- und Infocenter<br />

Pflege der Stadt <strong>Recklinghausen</strong> an:<br />

Häusliche Entlastung für Angehörige<br />

von Menschen mit Demenz<br />

Die Versorgung und Betreuung eines<br />

Menschen mit Demenz zählt zu den anspruchsvollsten<br />

Aufgaben in der Pflege.<br />

Nicht selten sind alle Familienmitglieder<br />

rund um die Uhr gefordert.<br />

Mit dem häuslichen Entlastungsdienst<br />

möchten wir pflegenden Angehörigen<br />

die Möglichkeit bieten, regelmäßig eine<br />

Auszeit von der Pflege und Betreuung<br />

zu nehmen. Die Betreuung findet in enger<br />

Absprache mit den Angehörigen im<br />

häuslichen Umfeld statt. Die Besonderheiten<br />

der Lebensgeschichte werden<br />

berücksichtigt und die Entwicklung einer<br />

persönlichen Beziehung ermöglicht.<br />

Pflegerische Tätigkeiten sind nicht vorgesehen,<br />

das Angebot kann vielmehr<br />

eine Ergänzung zu Pflegediensten sein.<br />

Unsere ehrenamtlich Helfenden sind im<br />

Umgang mit Demenz geschult, sie nehmen<br />

regelmäßig an Fortbildungen und<br />

Reflexionsterminen teil und erweitern<br />

damit kontinuierlich ihr Fachwissen. Sie<br />

begegnen den erkrankten Menschen<br />

und den Angehörigen wertschätzend, respekt-<br />

und achtungsvoll.<br />

Kosten: 9,00 € pro Stunde, es gibt verschiedene<br />

Möglichkeiten, die Kosten des<br />

Einsatzes zu finanzieren.<br />

Wir beraten Sie gerne.<br />

Dieses Projekt wird in Kooperation mit<br />

dem Caritasverband für die Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

e.V. und dem Diakonischen<br />

Werk in <strong>Recklinghausen</strong> e.V. angeboten.<br />

Frau Anetta Tucholski (BIP M - Z)<br />

Telefon 02361/50-2124<br />

Stadthaus A, Raum 2.15<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

24


Wohnberatung für<br />

Behinderte und Senioren<br />

Im Alter, bei Krankheit oder Behinderung<br />

müssen oft auch die Wohnverhältnisse<br />

angepasst werden. In vielen Fällen reicht<br />

dabei eine Umgestaltung der eigenen<br />

Wohnung, manchmal muss aber auch<br />

eine neue Wohnung gesucht werden. In<br />

beiden Fällen bekommen Sie dazu Informationen,<br />

Beratung und Begleitung bei<br />

der Stadt.<br />

Unser Angebot ist Information, Beratung<br />

und Begleitung bei:<br />

• Antragstellungen<br />

• Ausstattung<br />

• Auswahl von geeigneten<br />

Hilfsmitteln<br />

• Ein- und Umbau einzelner<br />

Wohnbereiche<br />

• Finanzierungsmöglichkeiten<br />

• Möglichkeiten der<br />

Wohnraumanpassung<br />

• Verhandlungen mit Vermietern<br />

Ansprechpartner/innen<br />

Frau Beate Schniederjan<br />

(Wohnberatung)<br />

Telefon 02361/50-2137<br />

Stadthaus A, Raum 2.13<br />

Frau Kordula Kuballa<br />

(Wohnberatung)<br />

Telefon 02361/50-2138<br />

Stadthaus A, Raum 2.14<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Senioren<br />

Die Wohnraumanpassungsberatung hilft<br />

Menschen mit Behinderung sowie Seniorinnen<br />

und Senioren in den Fällen weiter,<br />

wenn eine Umgestaltung der eigenen<br />

Wohnung bereits ausreicht, um geänderten<br />

Lebensverhältnissen gerecht zu<br />

werden.<br />

Wohnraumanpassungsberatung<br />

Selbstständig leben in der eigenen Wohnung,<br />

wer möchte das nicht auch im Alter<br />

oder mit einer Behinderung? Leider entspricht<br />

die Wohnung oder das Haus nicht<br />

immer den Anforderungen, die das Alter,<br />

eine Krankheit oder eine Behinderung<br />

mit sich bringen. In vielen Fällen lassen<br />

sich die Wohnungen den neuen Bedürfnissen<br />

anpassen, zum Beispiel mit Haltegriffen,<br />

dem richtigen Bodenbelag oder<br />

durch Abbau von Schwellen. Auch bauliche<br />

Veränderungen sind möglich.<br />

Wir bieten persönliche Beratung, Hausbesuche,<br />

Informationsmaterialien und<br />

Dia-Vorträge für:<br />

• Pflegebedürftige Menschen<br />

• Seniorinnen und Senioren<br />

• Menschen mit Behinderungen<br />

• Angehörige<br />

• Wohnungseigentümerinnen<br />

und Wohnungseigentümer<br />

• Vermieterinnen und Vermieter<br />

• Wohnungsgesellschaften<br />

• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der<br />

Alten- und Behindertenhilfe<br />

• Andere Beratungsstellen<br />

• Fachleute aus dem Bereich Architektur,<br />

Handwerk und Planung<br />

• Servicedienste<br />

25


Senioren<br />

Grundsicherung im Alter<br />

Die Grundsicherung ist eine Sozialhilfeleistung<br />

für Menschen, die das Eintrittsalter<br />

für die Regelaltersrente der<br />

gesetzlichen Rentenversicherung erreicht<br />

haben. Das Eintrittsalter beträgt<br />

65 + (in diesem Jahr: + 5 Monate) und<br />

liegt irgendwann einmal bei 67 Jahren.<br />

Grundsicherung wird auch für Personen,<br />

die das 18. Lebensjahr vollendet haben<br />

und voll erwerbsgemindert im Sinne des<br />

Rentenversicherungsträgers sind, gezahlt<br />

(ohne Aussicht darauf, dass die Erwerbsminderung<br />

behoben werden kann).<br />

Voraussetzungen<br />

Grob umrissen, kommt es neben Lebensalter<br />

und Erwerbsminderung (bei<br />

noch nicht 65-Jährigen) - siehe oben -<br />

darauf an, dass man<br />

• den Lebensunterhalt nicht (ganz) aus<br />

eigenem Einkommen und Vermögen<br />

beschaffen kann (außer eigenen Mitteln<br />

werden allerdings auch solche<br />

des Ehegatten oder Lebenspartners<br />

oder Partners einer eheähnlichen Gemeinschaft<br />

berücksichtigt, soweit sie<br />

dessen notwendigen Lebensunterhalt<br />

übersteigen)<br />

• seine Bedürftigkeit nicht schuldhaft<br />

herbeigeführt hat,<br />

• keine Kinder bzw. Eltern mit hohem<br />

Einkommen hat,<br />

• seinen gewöhnlichen Aufenthalt im<br />

Inland hat,<br />

• Leistungen der Grundsicherung beantragt.<br />

Über Leistungen für Antragsteller, die in<br />

einer Einrichtung (Altenheim, Pflegeheim<br />

usw.) leben, entscheidet allerdings der<br />

Kreis <strong>Recklinghausen</strong>.<br />

Ansprechpartner/innen<br />

Frau Dagmar Frey (Sachgebietsleiterin)<br />

Telefon 02361/50-2129<br />

Stadthaus A, Raum 0.22<br />

Frau Nadine Schulz (Sachgebietsleiterin)<br />

Telefon 02361/50-2126<br />

Stadthaus A, Raum 0.34<br />

Frau Christiane Sahlmen (A - Am)<br />

Telefon 02361/50-2079<br />

Stadthaus A, Raum 0.26<br />

Frau Christa Picksmeier (An - Bra)<br />

Telefon 02361/50-2140<br />

Stadthaus A, Raum 0.23<br />

Frau Daniela Rose (Brb - Das)<br />

Telefon 02361/50-2066<br />

Stadthaus A, Raum 0.24<br />

Herr Steffen Schwertheim (Dat - Gee)<br />

Telefon 02361/50-2155<br />

Stadthaus A, Raum 0.25<br />

Frau Kerstin Pachernegg (Gef - Herm)<br />

Telefon 02361/50-2063<br />

Stadthaus A, Raum 0.18<br />

Frau Ulrike Börgel (Hern - Kap)<br />

Telefon 02361/50-2103<br />

Stadthaus A, Raum 0.17<br />

Frau Viktoria Iltsidis (My-Pl)<br />

Telefon 02361/50-2064<br />

Stadthaus A, Raum 0.30<br />

Frau Irina Melzer (Kaq-Kn)<br />

Telefon 02361/50-2068<br />

Stadthaus A, Raum 0.16<br />

N. N. (Kaq . Kn)<br />

Telefon 02361/50-2068<br />

Stadthaus A, Raum 0.15<br />

Frau Tanja Schmidt (Ko - Lue)<br />

Telefon 02361/50-2053<br />

Stadthaus A, Raum 0.16<br />

Frau Christine Lülf (Luf - Mu)<br />

Telefon 02361/50-2141<br />

Stadthaus A, Raum 0.27<br />

Herr David Pantförder (Pm - Sca)<br />

Telefon 02361/50-2101<br />

Stadthaus A, Raum 0.29<br />

Herr Christian Brillo-Stoepke (Sce -Sief)<br />

Telefon 02361/50-2082<br />

Stadthaus A, Raum 0.32<br />

Herr Marc-André Ludwig (Sieg - Us)<br />

Telefon 02361/50-2143<br />

Stadthaus A, Raum 0.28<br />

Herr Anton Miller (Ut - Z)<br />

Telefon 02361/50-2045<br />

Stadthaus A, Raum 0.31<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

26


Essen auf Rädern<br />

In den Sachgebieten Beratungs- und<br />

Infocenter Pflege (BIP) und Sonstige<br />

soziale Beratungsleistungen werden in<br />

Bezug auf „Essen auf Rädern“ Zuschussanträge<br />

entgegengenommen, Kostenbeiträge<br />

ermittelt und Anmeldungen bei<br />

den Organisationen getätigt, die den<br />

Mahlzeitendienst durchführen.<br />

Das Hausnotrufgerät besteht in der Regel<br />

aus einen Grundgerät, das an das<br />

vorhandene Telefon angeschlossen wird<br />

und einem transportablen Funkfinger,<br />

den man immer mit sich führt. Der Funkfinger<br />

kann z.B. um den Hals oder am<br />

Handgelenk getragen werden.<br />

Bei Vorliegen eines Pflegegrades übernimmt<br />

die Pflegekasse die Kosten für<br />

das Grundleistungspaket.<br />

gebühr in Höhe von 23 Euro übernimmt<br />

die Pflegekasse bei Vorliegen eines<br />

Pflegegrades. Wünschen Sie weitere<br />

Serviceleistungen wie die Schlüsselhinterlegung<br />

beim Anbieter müssen Sie mit<br />

Zusatzkosten rechnen.<br />

Veranstaltungskalender<br />

für Senioren<br />

Senioren<br />

Ansprechpartner/innen<br />

Herr Jan Müller (Sachgebietsleiter)<br />

Telefon 02361/50-2085<br />

soziales@recklinghausen.de<br />

Stadthaus A, Raum 0.36<br />

Hausnotruf<br />

Ein Hausnotruf eignet sich besonders<br />

für Menschen, die allein leben und sich<br />

bei Unfällen und Stürzen im eigenen Zuhause<br />

absichern wollen. Ein Notrufgerät<br />

gibt älteren Menschen und ihren Familien<br />

ein sicheres Gefühl, dass im Ernstfall<br />

Hilfe kommt. So wird der Verbleib in der<br />

eigenen Wohnung gewährleistet und ein<br />

Heimaufenthalt vermieden oder zumindest<br />

hinausgezögert.<br />

Das Grundleistungspaket umfasst in der<br />

Regel<br />

• die Miete für das Basisgerät<br />

• die direkte Verbindung mit der<br />

Zentrale, 24 Stunden am Tag<br />

• die Benachrichtigung der in der<br />

Alarmierungskette angegebenen<br />

Personen<br />

In der monatlichen Gebühr sind in der<br />

Regel auch die Kosten für eine Wartung<br />

der Geräte und eventuelle Reparaturen<br />

eingeschlossen.<br />

Für die Geräteinstallation bezahlen Sie<br />

bei den meisten Anbietern eine einmalige<br />

Anschlussgebühr, die in etwa zwischen<br />

10 und 78 Euro liegt. Die monatliche<br />

Nutzungsgebühr in der Standardversion<br />

liegt je nach Anbieterbei bei 20 Euro<br />

bis 30 Euro. Eine monatliche Nutzungs-<br />

Der aktuelle Veranstaltungskalender für<br />

Senioren in <strong>Recklinghausen</strong> ist im Rathaus,<br />

im Bürgerbüro im Stadthaus A, im<br />

Fachbereich Soziales und Wohnen, in<br />

der Volkshochschule, der Bücherei in der<br />

Stadt und der Zweigstelle Süd, im Bürgerhaus<br />

Süd, im Fritz-Husemann-Haus,<br />

im Fachbereich Bildung und Sport und<br />

im Kreishaus kostenlos erhältlich.<br />

Quelle: Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

27


Senioren<br />

28 32<br />

Malteser Hilfsdienst e.V., Stadtverband<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Zu Hause leben heißt sich wohlfühlen.<br />

Vor allem im Alter.<br />

Der Malteser Hilfsdienst besteht in<br />

<strong>Recklinghausen</strong> seit mehr als 60<br />

Jahren.<br />

Wir beschäftigen derzeit in <strong>Recklinghausen</strong><br />

circa 40 Angestellte, haben<br />

etwa 80 ehrenamtliche Helferinnen<br />

und Helfer und werden von mehr als<br />

1.300 Fördermitgliedern unterstützt.<br />

Unser Dachverband ist bundesweit<br />

aktiv und hat Schwesterorganisationen<br />

in vielen Ländern der ganzen<br />

Welt.<br />

Ausbildung in Erster Hilfe und<br />

sozialpflegerischen Lehrgängen<br />

Ansprechpartnerin:<br />

Frau Brosch<br />

Telefon: 02361 24100 60<br />

E-Mail:<br />

sks-muenster.sued@malteser.org<br />

Wie bieten regelmäßig Erste Hilfe<br />

Schulungen in unserer Geschäftsstelle<br />

an.Termine und Onlineanmeldung<br />

unter www.malteser-kurse.de.<br />

Für Unternehme, die ihre Betriebshelfer<br />

schulen wollen, vereinbaren<br />

wir bei einer ausreichenden Anzahl<br />

an Teilnehmenden gerne auch individuelle<br />

Termine.<br />

Sozialpflege:<br />

Wir sind ein nach dem AZAV durch<br />

den TÜV zertifizierter Bildungsträger<br />

und bieten im Rahmen unseren sozialpflegerischen<br />

Ausbildungsangebotes<br />

folgende Lehrgänge an:<br />

• Behandlungspflege nach LG 1<br />

und LG 2<br />

Malteser Hilfsdienst e.V.<br />

Stadtverband <strong>Recklinghausen</strong><br />

Mühlenstr. 29<br />

•<br />

•<br />

Mobile Pflegeassistenz<br />

h<br />

Individuelle Pflege- und Betreuungsfortbildungen<br />

45659 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Sie keinen Telefonanschluss haben,<br />

Hausnotruf<br />

Fahrdienst Menüservice<br />

so bieten wir Ihnen den Malteser<br />

Telefon: Unser 02361-24100-0<br />

Malteser Hausnotruf ist Ob Menschen in Einrichtungen,<br />

ältere Menschen oder Die Bedienung mert sich der mit Geräte Freude ist um sehr Ihr<br />

Hausnotruf Unsere auch Menüservice über Mobilfunk küm-<br />

an.<br />

E-Mail: Dienststelle.<strong>Recklinghausen</strong>@malteser.org<br />

per Knopfdruck rund um die<br />

Uhr für Sie da, wenn es darauf<br />

Menschen mit Behinderung; einfach leibliches und schnell Wohl. zu erlernen. In<br />

ankommt. Dienste Bei bieten Sturz wir oder in Ob Arztbesuch, Behörden-<br />

einer Auf persönlichen Sie warten Einweisung täglich erklä-<br />

frisch<br />

Folgende<br />

<strong>Recklinghausen</strong> an:<br />

ren wir genau, wie die Geräte funktionieren.<br />

gekochte und vielfältige<br />

• plötzlichem Ausbildung in Schwächeanfall<br />

Erster Hilfe und gang oder Ausflug - Mit<br />

sind sozialpflegerischen wir durch den Lehrgängen kleinen unserem Fahrdienst befördern<br />

Mahlzeiten, die Ihnen mit<br />

wir Sie zuverlässig und Sollten einem sich im Lächeln Nachhinein bis noch auf den Fra-<br />

• Funksender Fahrdienste mit Ihnen verbunden<br />

Hausnotruf und helfen Ihnen in Telefon: freundlich 02361 241000 in <strong>Recklinghausen</strong> nung Tisch ergeben, geliefert erläutern werden. wir gerne<br />

Fahrdienst<br />

Ansprechpartnerin: Frau Zobel gen zur Funktionsweise oder Bedie-<br />

•<br />

• allen Katastrophenschutz<br />

Alltagsnotfällen wieder E-Mail: und Dienstelle.<strong>Recklinghausen</strong>@<br />

Umgebung.<br />

nochmals Probieren alles vor Sie Ort. doch mal.<br />

• sicher Menüservice auf die Beine.<br />

malteser.org<br />

(„Essen auf Rädern“)<br />

Folgende Leistungen bieten wir an:<br />

• Sanitätsdienst<br />

Wir bieten in diesem Bereich besondere<br />

Fahrdienste für Einrichtungen Malteser Hausnotruf<br />

• Schulsanitätsdienst<br />

für Personen mit Behinderungen und Grundsicherheit<br />

• Schulbegleitdienst<br />

Fahrten zu Pflegeeinrichtungen und Im Notfall ist unsere Hausnotrufzentrale<br />

Tagespflegen an. Außerdem bieten<br />

rund um die Uhr erreichbar. Da-<br />

wir privat abgerechnete Individualfahren,<br />

auch für Menschen im Rollstuhl,<br />

an.<br />

Hausnotruf<br />

Telefon: 0800 99 66 008 (kostenlos)<br />

Ob mit einem normalen Telefonanschluss<br />

oder über Mobilfunk:<br />

Jede Wohnung kann mit dem Hausnotruf<br />

der Malteser ausgestattet werden.<br />

Das Hausnotrufsystem besteht aus<br />

zwei Komponenten: dem Hausnotrufgerät<br />

sowie einem mobilen<br />

Funksender. Der Funksender kann<br />

wahlweise als Armband oder als<br />

Halskette getragen werden. Das<br />

Hausnotrufgerät wird einfach an die<br />

Strom- und Telefonsteckdose angeschlossen.<br />

Der Funksender ist über<br />

Funk mit diesem Gerät verbunden.<br />

So kann jederzeit von jedem Punkt<br />

der Wohnung Sprechkontakt mit unserer<br />

Hausnotrufzentrale hergestellt<br />

werden.<br />

Mit zunehmendem Alter ändern sich jedoch auch die täglichen Bedürfnisse.<br />

• Qualifizierung zum/zur Betreuungsassistent_in<br />

gem. Richtlini-<br />

Wenn zusätzliche Unterstützung oder Entlastung nötig wird, lassen wir Sie -<br />

und Ihre Angehörigen - nicht en allein. nach §53b Als SGB Hilfsorganisation XI bieten wir Malteser<br />

auch in <strong>Recklinghausen</strong> Dienste • Fortbildung an, um für Sie Betreuungsassistent_innen<br />

in jeder Lebenslage zu unterstützen<br />

und vertrauensvoll im Alter zu begleiten:<br />

H<br />

Die von uns eingesetzte moderne<br />

Hausnotruftechnik erfordert keine<br />

besonderen technischen Voraussetzungen.<br />

Das Hausnotrufgerät kann<br />

mit allen gängigen Telefonanschlüssen<br />

wie Analog, Voice-over-IP (Telefonie<br />

über Computernetzwerke)<br />

oder ISDN installiert werden. Sollten<br />

Gestürzt, gedrückt,<br />

für wird ein Hausnotrufgerät in der<br />

geholfen<br />

Wohnung installiert.<br />

Malteser Hausnotruf<br />

Mit dem Funksender können Sie<br />

von jedem Punkt in der Wohnung<br />

Sprechkontakt herstellen.<br />

Hilfe auf Knopfdruck:<br />

. Bereitschaftsdienst rund um<br />

die Uhr, 365 Tage im Jahr<br />

. Beratung durch Experten<br />

Wir weisen Sie ausführlich in alle<br />

Geräte und Funktionsweisen ein. In<br />

einem persönlichen Gespräch erfassen<br />

wir alle wichtigen Daten zu Ihrer<br />

Person, dazu gehören Vorerkrankungen,<br />

Medikamente und ggf. Vertrauenspersonen.<br />

. Fixpreis ohne versteckte Kosten<br />

. monatlich kündbar<br />

0800 99 660 26 (kostenfrei)<br />

malteser-hausnotruf.de


Malteser Hausnotruf<br />

erledigen, Essenszubereitung und Bei Sportereignissen, Konzerten,<br />

Komplettsicherheit<br />

Malteser Hausnotruf<br />

Spülen erledigen, ab. So Essenszubereitung wird mühelos ein und lekkeres<br />

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Bei Theateraufführungen Sportereignissen, oder Konzerten, bei De-<br />

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Hausnotruf „Komplettsicherheit“<br />

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seitigkeit, tesern auf Ausgewogenheit dem Tisch gebracht. und guter Vielseitigkeit,<br />

Veranstaltung sende Konzept, haben abgestimmt wir das auf pas-<br />

die<br />

Ausgewogenheit bestimmen das und guter Speisende<br />

Besucherzahl Konzept, und abgestimmt das Gefahren-<br />

auf die<br />

Die Nutzung des 24-stündigen maltesereigenen<br />

Lecker Die Nutzung und Bereitschaftsdienstes.<br />

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Geschmack bestimmen des Malteser das Menü-<br />

Spei-<br />

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Ihre Ver-<br />

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den Wohnungsschlüssel<br />

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Wohnungs-<br />

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zu hinterlegen, bei unserem um Bereitschaftsdienst<br />

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ernährungswissenschaftlichen<br />

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Schulsanitätsdienst<br />

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umgehen. und kostenintensive Die Option der Türöffnung sogenannten<br />

umgehen. „Tagestaste“ Die Option zum Auslösen der sogenann-<br />

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zubereitet.<br />

Erkenntnissen zubereitet.<br />

Schulsanitätsdienst<br />

Ansprechpartner: Herr Zühlke<br />

Ansprechpartner: E-Mail: Jan.Zühlke@malteser.org<br />

Herr stillen .<br />

ten „Tagestaste“ Rufs. Falls zum die Auslösen Tagestaste eines Insgesamt 5 Menüs stehen Ihnen zur E-Mail: Jan.Zühlke@malteser.org<br />

365 Tage im Jahr verschiedene<br />

nicht stillen einmal Rufs. am Falls Tag gedrückt die Tagestaste wird, Auswahl Insgesamt – 5 von Menüs der stehen Hausmannskost Ihnen zur Die von uns ausgebildeten Schulsanitäter<br />

von kennen uns ausgebildeten sich aus. Wenn Schulsa-<br />

etwas<br />

vergewissern nicht Menüs, einmal frisch sich am Tag die von gedrückt Malteser, Profiköchen wird, ob über Auswahl Eintöpfe – von bis der hin Hausmannskost<br />

zu vegetarischen<br />

Die<br />

alles .<br />

vergewissern sich die Malteser, ob über Eintöpfe bis hin zu vegetarischenitäter<br />

kennen sich aus. Wenn etwas<br />

alles<br />

Täglich<br />

in Ordnung<br />

in Ordnung<br />

mit<br />

ist.<br />

einem<br />

ist.<br />

Lächeln bis an<br />

Gerichten und köstlichen Spezialitäten.<br />

Gerichten Wahlweise und köstlichen können Spe-<br />

Sie passiert, Erstversorgung kümmern des sie Patienten sich um die und<br />

passiert, kümmern sie sich um die<br />

Ihre Tür / Ihren Tisch geliefert noch zialitäten. einen Wahlweise Salat oder einen können Kuchen Sie Erstversorgung rufen einen Rettungsdienst, des Patienten fall und die<br />

noch einen Salat oder einen Kuchen rufen einen Rettungsdienst, fall die<br />

. Mühelos gut essen ohne<br />

dazu bestellen.<br />

Notwenigkeit besteht. Schulsanitäter<br />

dazu bestellen.<br />

Notwenigkeit<br />

sind Schülerinnen<br />

besteht.<br />

und<br />

Schulsanitäter<br />

Schüler, die<br />

Einkaufen, Kochen und Spülen<br />

Katastrophenschutz<br />

sind<br />

im Schulalltag<br />

Schülerinnen<br />

Verantwortung<br />

und Schüler,<br />

übernehmen<br />

wollen. Sie sind während<br />

die<br />

Katastrophenschutz<br />

im Schulalltag Verantwortung übernehmen<br />

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. Ob tageweise oder dauerhaft:<br />

Ansprechpartner:<br />

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Anweisung<br />

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Katastrophen-<br />

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0251<br />

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9712174<br />

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Menüservice<br />

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sind zur Stelle, wenn ist ist durch Schulbegleitung Kinder Kinder<br />

Das Das Ziel Ziel des des Schulbegleitdienstes<br />

Ansprechpartnerin: Frau Frau Zobel Zobel<br />

Telefon: Telefon: 02361 02361 Sie 241000<br />

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Der Johanniter-Hausnotruf:<br />

Für ein sorgenfreies Leben an 365 Tagen im Jahr<br />

In unserem Leben gibt es nichts<br />

Wichtigeres als Familie und die Gesundheit.<br />

Wir denken aneinander,<br />

sorgen uns umeinander und genießen<br />

die Geborgenheit, die unsere<br />

Familie uns schenkt, wenn wir zusammen<br />

sind. Doch was passiert,<br />

wenn Ihre Lieben mal nicht in Ihrer<br />

unmittelbaren Nähe sind?<br />

Mit unserem Hausnotruf können Sie<br />

selbst und Ihre Liebsten weiterhin<br />

sorgenfrei und unbeschwert an 365<br />

Tagen im Jahr leben, denn für den<br />

Fall der Fälle bietet der Johanniter-<br />

Hausnotruf Ihnen Sicherheit. Mit ihm<br />

sind Sie niemals allein. Sollte etwas<br />

passieren, genügt ein einfacher<br />

Knopfdruck und Hilfe ist sofort unterwegs.<br />

Dieses beruhigende Gefühl<br />

teilen nicht nur Sie, sondern auch<br />

diejenigen, die sich Sorgen um Sie<br />

machen.<br />

Unsere Erfahrung spricht für sich:<br />

„Anfangs fiel es unserer Mama<br />

schwer, auf Hilfe angewiesen zu<br />

sein“, erzählt Iris D., die einen<br />

Schlaganfall erlitt und nun nicht mehr<br />

sprechen kann. Doch dank des Johanniter-Hausnotrufs<br />

erhält sie und<br />

ihre Familie die Sicherheit, die sie<br />

sich wünschen. Im Notfall schicken<br />

wir unsere qualifizierten Mitarbeitenden<br />

direkt zu Ihnen nach Hause.<br />

„Wir haben so viel Lebensqualität mit<br />

so wenig Aufwand hinzugewonnen“,<br />

sagt Melanie M., Iris‘ Tochter. „Für<br />

alle ist es gut zu wissen: Im Fall der<br />

Fälle ist jederzeit schnell Hilfe da.“<br />

Auch Lia M., die Enkelin, freut sich<br />

über die positive Veränderung: „Früher<br />

hat meine Mama sich immer<br />

Sorgen um Oma gemacht. Jetzt ist<br />

es viel lustiger, wenn wir zusammen<br />

sind. Ich freu‘ mich drauf, meine<br />

Oma bald wieder zu besuchen.“<br />

Der Johanniter-Hausnotruf gibt Ihnen<br />

für zuhause und unterwegs ein<br />

gutes Gefühl. Dieses sichere Gefühl<br />

können Sie jetzt vier Wochen lang<br />

kostenlos testen. Die Installation ist<br />

einfach und auf Wunsch sogar kontaktlos<br />

möglich. Sie<br />

können zwischen<br />

einem dezenten<br />

Handsender als<br />

Armband oder als<br />

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Die Notrufzentrale<br />

ist jederzeit erreichbar<br />

und im Notfall<br />

sind unsere Einsatzkräfte<br />

sofort vor Ort.<br />

30


Zudem bietet der Johanniter-Hausnotruf<br />

die Möglichkeit der sicheren<br />

Schlüsselhinterlegung, sodass unser<br />

Notfallteam im Bedarfsfall Ihre<br />

Tür selbst öffnen kann. Zusätzliche<br />

Optionen wie die Tagestaste, die<br />

SOS-Notfalldose und der Partnertarif<br />

für weitere Personen im Haushalt<br />

runden unser Angebot ab.<br />

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Dienst helfen Ihnen gerne weiter.<br />

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31


Pflege<br />

Pflegewegweiser NRW: Jetzt jederzeit online das passende<br />

Beratungsangebot finden<br />

In Deutschland sind 4,9 Millionen Menschen<br />

als pflegebedürftig anerkannt.<br />

Vier von fünf dieser Menschen werden<br />

zu Hause versorgt. Eine Pflegebedürftigkeit<br />

beginnt oft schleichend, manchmal<br />

aber auch von einem Moment auf den<br />

anderen. Immer stehen viele Fragen im<br />

Raum. Wie lässt sich die Pflege organisieren?<br />

Wer zahlt für Unterstützung?<br />

Welche rechtlichen Fragen müssen geklärt<br />

werden?<br />

In Nordrhein-Westfalen gibt es eine große<br />

Zahl an Beratungs- und Hilfsangeboten.<br />

Doch vielen Pflegebedürftigen und<br />

pflegenden Angehörigen fehlt ein Kompass,<br />

der sie an die richtige Anlaufstelle<br />

lotst. Der Pflegewegweiser NRW soll genau<br />

diese Aufgabe erfüllen.<br />

Die kostenlose Hotline des Pflegewegweisers<br />

NRW informiert zu den verschiedenen<br />

Fragen rund um eine Pflege und<br />

vermittelt an Beratungsstellen, die in<br />

der individuellen Situation weiterhelfen<br />

können. Das Beratungstelefon unter der<br />

Rufnummer 0800 40 40 044 ist montags,<br />

dienstags, mittwochs und freitags von 9<br />

bis 12 Uhr und donnerstags von 14 bis<br />

17 Uhr besetzt. Wenn Sie nicht warten<br />

wollen, beantwortet der Chatbot automatisiert<br />

auf einfache und kurze Frage.<br />

Über die Datenbank können Sie selbst<br />

nach passenden Beratungsstellen oder<br />

Kontaktbüros der Pflegeselbsthilfe in<br />

NRW suchen.<br />

Bei der Pflege zu Hause setzen viele<br />

Familien auf die Beschäftigung einer<br />

ausländischen Haushalts- und Betreuungskraft,<br />

die bei der pflegebedürftigen<br />

Person wohnt und sich um sie kümmert.<br />

Das klingt im ersten Moment praktisch,<br />

bei der Beschäftigung stellen sich aber<br />

viele rechtliche Fragen. Unser Beratungstelefon<br />

unter der Rufnummer 0211 3809<br />

400 informiert über die verschiedenen<br />

Möglichkeiten, ausländische Haushaltsund<br />

Betreuungskräfte legal zu beschäftigen.<br />

Die Sprechzeiten sind montags von<br />

14 bis 16.30 Uhr und mittwochs von 10<br />

bis 12 und von 14 bis 16.30 Uhr.<br />

www.pflegewegweiser-nrw.de<br />

Kontakt:<br />

0800 40 40 044<br />

Für Pflegebedürftige und Angehörige<br />

ist unsere Hotline montags, dienstags,<br />

mittwochs, freitags von 9.00-12.00 Uhr<br />

und donnerstags von 14.00-17.00 Uhr<br />

erreichbar. Es gibt die Möglichkeit einen<br />

Rückrufwunsch auf Band zu hinterlassen.<br />

32


Pflege und Hilfe<br />

Pflege<br />

Hilfen im Alltag<br />

Ambulante Dienste<br />

Ambulante Pflegedienste (Sozialstationen<br />

der Wohlfahrtsverbände und private<br />

Pflegedienste) leisten medizinische Behandlungspflege<br />

nach Verordnung des<br />

Arztes, häusliche Krankenpflege und<br />

Pflege bei Pflegebedürftigkeit.<br />

Die ambulanten Pflegedienste ermöglichen<br />

es vielen alten, kranken und pflegebedürftigen<br />

Menschen, solange wie<br />

möglich in ihrer Wohnung und in der gewohnten<br />

Umgebung zu leben.<br />

Die Kosten der medizinischen Behandlungs-<br />

und Krankenpflege trägt in der<br />

Regel die Krankenkasse.<br />

Bei Pflegebedürftigkeit werden die Kosten<br />

für die Pflegeleistungen der ambulanten<br />

Dienste teilweise oder ganz von<br />

der Pflegeversicherung getragen.Erkundigen<br />

Sie sich bei Ihrer Kranken- oder<br />

Pflegekasse, welche Leistungen der<br />

ambulanten Pflegedienste übernommen<br />

werden oder wenden Sie sich an die Seniorenberatungsstellen.<br />

Es handelt sich bei der sozialen Pflegeversicherung<br />

nicht um eine Vollversicherung.<br />

Sie sichert eine Grundversorgung,<br />

die Höhe der Leistungen ist jedoch<br />

von der Dauer der Pflegebedürftigkeit,<br />

vom Pflegegrad und der Art der Pflege<br />

abhängig. Die Restkosten tragen der<br />

Pflegebedürftige oder die Angehörigen<br />

selbst. In bestimmten Fällen werden<br />

die Restkosten auch von der Sozialhilfe<br />

übernommen, falls die Eigenmittel des<br />

Pflegebedürftigen nicht ausreichen. Alle<br />

wichtigen Regelungen der sozialen Pflegeversicherung<br />

sind im elften Buch des<br />

Sozialgesetzbuches (SGB XI) enthalten.<br />

Um Leistungen aus der Pflegeversicherung<br />

zu erhalten, muss ein Antrag bei der<br />

Pflegekasse gestellt werden, dies kann<br />

auch telefonisch erfolgen.<br />

Daneben können ergänzend Kosten für<br />

Pflege-Hilfsmittel oder das Wohnumfeld<br />

verbessernde Maßnahmen übernommen<br />

werden. Weiterhin werden Leistungen<br />

an ehrenamtlich Pflegende erbracht.<br />

Die Kosten werden jeweils im Rahmen<br />

von Höchstsätzen ersetzt, anders als bei<br />

der Krankenversicherung, die nur medizinisch<br />

notwendige Behandlungen regelmäßig<br />

voll abdeckt.<br />

ein möglicher Wegfall der Leistungen<br />

nur dann rückwirkend ein, wenn der Pflegebedürftige<br />

dies wusste oder wegen<br />

grober Fahrlässigkeit nicht wusste, dass<br />

sein Anspruch ganz oder teilweise weggefallen<br />

ist.<br />

Soweit Leistungen evtl. nur befristet bewilligt<br />

werden, muss vor Ablauf der Frist<br />

ein neuer Antrag gestellt werden. Hierauf<br />

muss die Krankenkasse hinweisen. Ein<br />

verspätet gestellter Antrag wirkt dann wie<br />

ein neugestellter Antrag.<br />

Pflegegutachten<br />

Ist der Antrag bei der Pflegekasse eingegangen,<br />

wird von der Kasse der Medizinische<br />

Dienst informiert oder von<br />

anderen unabhängigen Gutachtern ein<br />

Gutachten angefertigt. Ziel ist es, die<br />

Pflegebedürftigkeit und den Pflegeaufwand<br />

festzustellen. Soweit unabhängige<br />

Gutachter mit der Prüfung beauftragt<br />

werden, sind den Antragstellenden in<br />

der Regel drei Gutachter zur Auswahl zu<br />

benennen. Regelmäßig wird die Begutachtung<br />

im häuslichen Wohnbereich des<br />

Antragstellers durchgeführt.<br />

Viele der ambulanten Pflegedienste bieten<br />

auch eine Reihe von Hilfen im nichtpflegerischen<br />

Bereich an, die Ihnen eine<br />

selbstständige Lebensführung in der eigenen<br />

Wohnung erleichtern.Dazu gehören<br />

zum Beispiel Begleitung bei Arzt- und<br />

Behördengängen, Einkaufen, Putzen<br />

und sonstige Hilfen im Haushalt.<br />

Ob und wie Sie diese Angebote der Pflegedienste<br />

in Anspruch nehmen können<br />

und was es kostet, erfahren Sie bei den<br />

jeweiligen Sozialstationen und privaten<br />

ambulanten Diensten.<br />

Pflegeversicherung<br />

Die Pflegeversicherung wurde am<br />

1.1.1995 eingeführt und ist eine Basisversorgung<br />

im Pflegefall für alle gesetzlich<br />

und privat Versicherten. Jeder, der<br />

gesetzlich krankenversichert ist, ist auch<br />

automatisch in der sozialen Pflegeversicherung<br />

versichert. Privat Krankenversicherte<br />

müssen sich privat in einer<br />

Pflegeversicherung absichern. Der Beitragssatz<br />

der sozialen Pflegeversicherung<br />

liegt seit dem 01.01.2017 bei 2,55<br />

% des Bruttoeinkommens. Kinderlose<br />

zahlen 2,8 %.<br />

Antragstellung<br />

Leistungen der Pflegeversicherung werden<br />

grundsätzlich nur auf Antrag gewährt.<br />

Antragsberechtigt ist die jeweils<br />

versicherte Person. Der Antragsteller<br />

kann aber auch durch eine andere Person<br />

(Bevollmächtigte oder Beistände),<br />

Betreuer vertreten werden, wenn dies zu<br />

ihrem Betreuungsbereich gehört.<br />

Von der Pflegekasse ist innerhalb von<br />

fünf Wochen ab Antragseingang über<br />

den Antrag zu entscheiden und ein<br />

schriftlicher Bescheid zu erteilen. Wird<br />

diese Frist überschritten und hat die Pflegekasse<br />

die Verzögerung zu vertreten,<br />

muss sie für jede begonnene Woche<br />

der Fristüberschreitung unverzüglich 70<br />

Euro an den Antragsteller zahlen.<br />

Leistungen beim Erstantrag werden nicht<br />

rückwirkend erbracht. Bei Erhöhung der<br />

Pflegebedürftigkeit während des Leistungsbezuges<br />

gilt dagegen, dass höhere<br />

Leistungen evtl. rückwirkend ab dem<br />

Zeitpunkt gewährt werden, ab dem die<br />

höhere Pflegestufe vorgelegen hat. Sollte<br />

sich die Pflegebedürftigkeit verringern<br />

(z.B. durch eine Tiefenhirnstimulation)<br />

treten die geringeren Leistungen oder<br />

Bei einer eindeutigen Aktenlage kann<br />

die Einstufung in einen Pflegegrad aber<br />

auch nach Aktenlage vorgenommen werden.<br />

Wichtig ist, der Antragsteller hat in<br />

allen Fällen ein Recht darauf, dass ihm<br />

mit dem Bescheid das Gutachten übermittelt<br />

wird.<br />

33


Pflege<br />

Pflegegrade und Leistungen<br />

Durch das neue Recht erhalten alle Pflegebedürftigen<br />

gleichberechtigten Zugang<br />

zu den Leistungen der Pflegeversicherung,<br />

unabhängig davon, ob sie von<br />

körperlichen, geistigen oder psychischen<br />

Beeinträchtigungen betroffen sind.<br />

Mit dem neuen Pflegebedürftigkeitsbegriff<br />

wächst die Zahl der Versicherten, die<br />

Anspruch auf Leistungen der Pflegeversicherung<br />

haben, da die Unterstützung<br />

deutlich früher ansetzt. In den Pflegegrad<br />

1 werden erstmals Menschen eingestuft,<br />

die noch keine erheblichen Beeinträchtigungen<br />

haben, aber schon in gewissem<br />

Maß – zumeist körperlich – eingeschränkt<br />

sind.<br />

Hauptleistungsbeträge in Euro:<br />

Geldleistung ambulant<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

316 545 728 901<br />

Sachleistung ambulant<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

* 724 1363 1693 2095<br />

Entlastungsbetrag ambulant<br />

(zweckgebunden)<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

* 125 125 125 125<br />

Leistungsbetrag stationär<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

* 770 1262 1775 2005<br />

bundesdurchschnittlicher pflegebedingter<br />

Eigenanteil<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

580 580 580 580<br />

* Pro Monat bis zu 125 Euro einsetzbarer<br />

Entlastungsbetrag<br />

Das Pflegegeld kann in Anspruch genommen<br />

werden, wenn Angehörige oder<br />

Ehrenamtliche die Pflege übernehmen.<br />

Das Pflegegeld kann auch mit ambulanten<br />

Pflegesachleistungen kombiniert<br />

werden. Durch die Pflegestärkungsgesetze<br />

erhalten fast alle Pflegebedürftigen<br />

höhere Leistungen.<br />

Mit ambulanten Pflegesachleistungen<br />

können Versicherte die Hilfe eines ambulanten<br />

Pflegedienstes in Anspruch<br />

nehmen. Ambulante Pflegesachleistungen<br />

können auch mit dem Pflegegeld<br />

kombiniert werden. Durch die Pflegestärkungsgesetze<br />

erhalten fast alle Pflegebedürftigen<br />

höhere Leistungen.<br />

gedienste eingesetzt werden, um Unterstützung<br />

zu erhalten. In den Pflegegraden<br />

2 bis 5 darf der Entlastungsbetrag<br />

jedoch nicht für Leistungen im Bereich<br />

der körperbezogenen Selbstversorgung<br />

genutzt werden, also zum Beispiel für die<br />

Unterstützung beim morgendlichen Waschen.<br />

Hierfür stehen vielmehr die oben<br />

genannten Sachleistungen zur Verfügung.<br />

In Pflegegrad 1 hingegen darf der<br />

Entlastungsbetrag auch für Leistungen<br />

ambulanter Pflegedienste im Bereich der<br />

Selbstversorgung verwendet werden.<br />

Welche Kosten sind bei vollstationärer<br />

Pflege nicht abgedeckt?<br />

Reicht die Leistung der Pflegeversicherung<br />

nicht aus, um die pflegebedingten<br />

Aufwendungen abzudecken, ist von der<br />

pflegebedürftigen Person ein Eigenanteil<br />

zu zahlen. Dieser war<br />

früher mit zunehmender Pflegebedürftigkeit<br />

überproportional gestiegen. Pflegebedürftige<br />

mit höherer Pflegestufe<br />

mussten also mehr zuzahlen als Pflegebedürftige<br />

mit niedrigerer Pflegestufe.<br />

Das führte dazu, dass sich Pflegebedürftige<br />

aus Furcht vor einem höheren<br />

Eigenanteil oft gegen eine Neubegutachtung<br />

wehrten, obwohl sie mehr Pflege<br />

brauchten.<br />

Im Jahr 2017 schaffte hier eine Neuregelung<br />

Abhilfe. Seither gilt in jeder<br />

vollstationären Pflegeeinrichtung ein<br />

einrichtungseinheitlicher Eigenanteil für<br />

die Pflegegrade 2 bis 5. Betroffene im<br />

Pflegegrad 5 zahlen für die Pflege also<br />

genauso viel zu wie Betroffene im Pflegegrad<br />

2. Der pflegebedingte Eigenanteil<br />

unterscheidet sich nur noch von Einrichtung<br />

zu Einrichtung.<br />

dem nach Pflegegrad differenzierten<br />

Leistungsbetrag seit Januar 2022 einen<br />

Leistungszuschlag zum pflegebedingten<br />

Eigenanteil der pflegebedürftigen Person,<br />

der mit der Dauer der vollstationären<br />

Pflege steigt: Im ersten Jahr trägt die<br />

Pflegekasse 5 Prozent des pflegebedürftigen<br />

Eigenanteils, im zweiten Jahr 25<br />

Prozent, im dritten Jahr 45 Prozent und<br />

danach 70 Prozent.<br />

Zusätzlich zum pflegebedingten Eigenanteil<br />

fallen bei vollstationärer Pflege für<br />

die Pflegebedürftigen stets weitere Kosten<br />

an: Hierzu zählen Kosten für die Unterbringung<br />

und Verpflegung. Auch müssen<br />

Bewohnerinnen und Bewohner einer<br />

Einrichtung gegebenenfalls gesondert<br />

berechenbare Investitionskosten übernehmen.<br />

Hierbei handelt es sich um Ausgaben<br />

des Betreibers für Anschaffungen,<br />

Gebäudemiete und Ähnliches, die auf<br />

die Pflegebedürftigen umgelegt werden<br />

können. Wenn die Heimbewohnerin<br />

oder der Heimbewohner zudem besondere<br />

Komfort- oder Zusatzleistungen in<br />

Anspruch nimmt, muss sie beziehungsweise<br />

er diese ebenfalls privat bezahlen.<br />

Grundsätzlich gilt: Da die Kosten für Verpflegung,<br />

Unterkunft, Investitionen und<br />

Komfortleistungen je nach Einrichtung<br />

sehr unterschiedlich ausfallen können,<br />

ist es dringend angeraten, sich bei der<br />

Auswahl eines Heims ausführlich darüber<br />

zu informieren.<br />

34<br />

Darüber hinaus kann auch der Entlastungsbetrag<br />

in Höhe von bis zu 125 Euro<br />

im Monat für Leistungen ambulanter Pfle-<br />

Um Pflegebedürftige vor Überforderung<br />

durch steigende Pflegekosten zu schützen,<br />

zahlt die Pflegeversicherung neben<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit


Welche Wahlmöglichkeiten haben<br />

Pflegebedürftige?<br />

Pflegebedürftige und ihre Angehörigen<br />

haben Wahlmöglichkeiten bei der Gestaltung<br />

und Zusammenstellung des von<br />

ihnen gewünschten Leistungsangebots<br />

in der häuslichen Pflege. Sie sind vom<br />

Pflegedienst vor Vertragsschluss und<br />

zeitnah nach jeder wesentlichen Veränderung<br />

durch einen Kostenvoranschlag<br />

über die voraussichtlichen Kosten ihrer<br />

konkret beabsichtigten Leistungsinanspruchnahme<br />

zu informieren. Dadurch<br />

bleibt die Gestaltungsmöglichkeit mit<br />

der damit verbundenen Kostenfolge für<br />

die Pflegebedürftigen im Rahmen ihres<br />

jeweiligen Pflegearrangements transparent<br />

und nachvollziehbar. Zu beachten<br />

ist, dass die Pflegedienste von den<br />

Pflegekassen zugelassen sein müssen,<br />

um Leistungen über sie abrechnen zu<br />

können. Einen guten Überblick unter<br />

anderem über zugelassene Pflegedienste<br />

geben die Leistungs- und Preisvergleichslisten,<br />

die die Pflegekassen auf<br />

Anforderung kostenfrei zur Verfügung<br />

stellen, die aber auch im Internet abrufbar<br />

sind.<br />

Wird der Leistungsbetrag für ambulante<br />

Pflegesachleistungen nicht oder nicht<br />

voll für den Bezug ambulanter Sachleistungen<br />

ausgeschöpft, kann der nicht verbrauchte<br />

Betrag auch verwendet werden,<br />

um eine zusätzliche Kostenerstattung für<br />

Leistungen der nach Landesrecht anerkannten<br />

Angebote zur Unterstützung im<br />

Alltag zu beantragen. Auf diese Weise<br />

können maximal 40 Prozent des jeweiligen<br />

Betrags für ambulante Sachleistungen<br />

umgewandelt werden.<br />

Pflege durch Einzelpflegekräfte<br />

Einzelpflegekräfte sind Pflegekräfte, wie<br />

zum Beispiel Altenpflegerinnen beziehungsweise<br />

Altenpfleger oder Altenpflegehelferinnen<br />

beziehungsweise -helfer,<br />

die sich selbstständig gemacht haben.<br />

Pflegebedürftige der Pflegegrade 2 bis<br />

5 haben die Möglichkeit, selbstständige<br />

Pflegekräfte in Anspruch zu nehmen. Die<br />

Pflegekassen sollen mit geeigneten Einzelpflegekräften<br />

Verträge zur Versorgung<br />

bestimmter Pflegebedürftiger schließen,<br />

wenn die Versorgung durch den Einsatz<br />

dieser Kräfte besonders wirksam und<br />

wirtschaftlich ist oder wenn dadurch zum<br />

Beispiel den besonderen Wünschen von<br />

Pflegebedürftigen zur Gestaltung der Hilfe<br />

Rechnung getragen werden kann.<br />

Erfolgt die Pflege durch Einzelpflegekräfte,<br />

müssen diese mit der oder dem<br />

Pflegebedürftigen einen Pflegevertrag<br />

abschließen, in dem Art, Inhalt und Umfang<br />

der Leistungen einschließlich der<br />

vereinbarten Vergütungen darzustellen<br />

sind. Die Abrechnung erfolgt unmittelbar<br />

zwischen der zugelassenen Einzelpflegekraft<br />

und der Pflegekasse.<br />

Ambulanter Betreuungsdienst<br />

Um das Angebot von Betreuung und<br />

Hauswirtschaft auszuweiten, wurden mit<br />

dem Terminservice- und Versorgungsgesetz<br />

(TSVG) Betreuungsdienste als zugelassene<br />

Leistungserbringer im System<br />

der sozialen Pflegeversicherung eingeführt.<br />

Betreuungsdienste sind ambulante<br />

Dienste, die Leistungen der häuslichen<br />

Betreuung und Hilfen bei der Haushaltsführung<br />

unter Leitung einer verantwortlichen<br />

Fachkraft erbringen. Diese Leitungsperson<br />

muss keine Pflegefachkraft<br />

sein. Gleiches gilt auch für das einzusetzende<br />

Personal. Als verantwortliche<br />

Personen eingesetzt werden können<br />

qualifizierte, fachlich geeignete und zuverlässige<br />

Fachkräfte mit zweijähriger<br />

Berufserfahrung im erlernten Beruf, vorzugsweise<br />

aus dem Gesundheits- und<br />

Sozialbereich.<br />

Das Angebot der Betreuungsdienste<br />

umfasst unter anderem persönliche Hilfeleistungen,<br />

wie Unterstützung bei der<br />

Orientierung und Gestaltung des Alltags<br />

und im Haushalt sowie bei der Aufrechterhaltung<br />

sozialer Kontakte und sozialer<br />

Fähigkeiten der Pflegebedürftigen. Sie<br />

leisten damit einen wichtigen und wertvollen<br />

Beitrag zur Professionalisierung<br />

von Betreuung und Betreuungsleistungen<br />

im ambulanten Bereich.<br />

Pflegefachliche Beratungsbesuche in<br />

der eigenen Häuslichkeit werden von<br />

den ambulanten Betreuungsdiensten<br />

nicht durchgeführt. Im Übrigen finden<br />

aber alle Vorschriften zu den Leistungen<br />

der Pflegeversicherung, die sich auf ambulante<br />

Pflegedienste beziehen (auch<br />

zum Beispiel beim Entlastungsbetrag),<br />

entsprechende Anwendung auch auf<br />

die ambulanten Betreuungsdienste, soweit<br />

der Bereich der pflegerischen Betreuungsmaßnahmen<br />

und Hilfen bei der<br />

Haushaltsführung betroffen ist.<br />

Pflegehilfsmittel<br />

Grundsätzlich werden unter dem Begriff<br />

Pflegehilfsmittel Geräte und Sachmittel<br />

verstanden, die zur häuslichen Pflege<br />

notwendig sind, sie erleichtern oder dazu<br />

beitragen, die Beschwerden der pflegebedürftigen<br />

Person zu lindern oder ihr<br />

eine selbstständigere Lebensführung<br />

zu ermöglichen. Technische Pflegehilfsmittel<br />

werden vorrangig leihweise oder<br />

gegen eine Zuzahlung zur Verfügung gestellt.<br />

Die Kosten für Verbrauchsprodukte<br />

in Höhe von bis zu 40 Euro pro Monat<br />

werden von der Pflegekasse erstattet.<br />

Dazu gehören zum Beispiel Einmalhandschuhe<br />

oder Betteinlagen.<br />

Seit dem 1. Januar 2017 haben auch<br />

Versicherte im neuen Pflegegrad 1 Anspruch<br />

auf Versorgung mit Pflegehilfsmitteln.<br />

Verhinderungspflege<br />

Wenn die Pflegeperson Urlaub macht,<br />

durch Krankheit oder einem sonstigen<br />

Grund vorübergehend verhindert ist die<br />

Pflege durchzuführen, zahlt die Pflegeversicherung<br />

für Pflegebedürftige der<br />

Pflegegrade 2 bis 5 jährlich für längstens<br />

sechs Wochen bis zu 1.612 Euro für die<br />

sogenannte Verhinderungspflege. Diese<br />

Leistungen stehen den Pflegebedürftigen<br />

zu, wenn sie mindestens sechs<br />

Monate im häuslichen Umfeld gepflegt<br />

wurden.<br />

Die Ersatzpflege kann durch einen ambulanten<br />

Dienst, einer Einzelpflegekraft<br />

oder durch Angehörige übernommen<br />

werden. Jedoch wird bei Ersatzpflege<br />

durch Angehörige bis zum 2. Grad<br />

höchstens nur der 1,5-fache Betrag des<br />

Pflegegeldes erstattet. Wird ein Verdienstausfall<br />

oder Fahrkosten nachgewiesen,<br />

kann der Betrag auf 1.612 Euro<br />

aufgestockt werden.<br />

Auch kann die Verhinderungspflege in einer<br />

stationären Einrichtung durchgeführt<br />

werden.<br />

Des Weiteren können 50 % der Leistungen<br />

der Kurzzeitpflege (806 Euro) für die<br />

Verhinderungspflege eingesetzt werden.<br />

Während der Verhinderungspflege wird<br />

die Hälfte des Pflegegeldes weitergezahlt.<br />

Pflege<br />

35


Pflege<br />

Kurzzeitpflege<br />

Viele Pflegebedürftige sind nur für eine<br />

begrenzte Zeit auf vollstationäre Pflege<br />

angewiesen, insbesondere zur Bewältigung<br />

von Krisensituationen bei der<br />

häuslichen Pflege oder übergangsweise<br />

im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt.<br />

Für sie gibt es die Kurzzeitpflege<br />

in entsprechenden zugelassenen vollstationären<br />

Pflegeeinrichtungen.<br />

Leistungen der Kurzzeitpflege<br />

Als Leistung der Pflegeversicherung<br />

kann die Kurzzeitpflege ab dem Pflegegrad<br />

2 insbesondere dann in Anspruch<br />

genommen werden, wenn die häusliche<br />

Pflege zeitweise nicht, noch nicht oder<br />

nicht im erforderlichen Umfang erbracht<br />

werden kann.<br />

Die Leistung der Pflegeversicherung für<br />

die Kurzzeitpflege unterscheidet sich<br />

betragsmäßig nicht nach Pflegegraden,<br />

sondern steht allen Pflegebedürftigen<br />

der Pflegegrade 2 bis 5 in gleicher Höhe<br />

zur Verfügung. Die Höhe der Leistung<br />

beträgt bis zu 1.774 Euro für bis zu acht<br />

Wochen pro Kalenderjahr. Pflegebedürftige<br />

Personen mit dem Pflegegrad 1 können<br />

den Entlastungsbetrag in Höhe von<br />

bis zu 125 Euro pro Monat, also bis zu<br />

1.500 Euro pro Jahr, einsetzen, um Leistungen<br />

der Kurzzeitpflege in Anspruch zu<br />

nehmen. Auch Pflegebedürftige der Pflegegrade<br />

2 bis 5 können für Leistungen<br />

der Kurzzeitpflege zusätzlich den Entlastungsbetrag<br />

nutzen.<br />

Im Kalenderjahr noch nicht in Anspruch<br />

genommene Mittel der Verhinderungspflege<br />

können auch für Leistungen der<br />

Kurzzeitpflege eingesetzt werden. Dadurch<br />

kann der Leistungsbetrag der<br />

Kurzzeitpflege auf insgesamt bis zu<br />

3.386 Euro im Kalenderjahr erhöht werden.<br />

Der für die Kurzzeitpflege in Anspruch<br />

genommene Erhöhungsbetrag<br />

wird auf den Leistungsbetrag für eine<br />

Verhinderungspflege angerechnet.<br />

Während der Kurzzeitpflege wird bis zu<br />

acht Wochen je Kalenderjahr die Hälfte<br />

des bisher bezogenen (anteiligen) Pflegegeldes<br />

weitergezahlt.<br />

Liegt keine Pflegebedürftigkeit vor oder<br />

ist keine Pflegebedürftigkeit mit Pflegegrad<br />

2, 3, 4 oder 5 im Sinne des SGB<br />

XI festgestellt, gibt es unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Kurzzeitpflege zudem<br />

als Leistung der gesetzlichen Krankenversicherung<br />

(§ 39c Fünftes Buch Sozialgesetzbuch).<br />

Ist Kurzzeitpflege in begründeten Einzelfällen<br />

auch in anderen geeigneten Einrichtungen<br />

möglich?<br />

Ja. In begründeten Einzelfällen kann<br />

Kurzzeitpflege auch in anderen geeigneten<br />

Einrichtungen in Anspruch genommen<br />

werden, die nicht durch einen<br />

Versorgungsvertrag mit den Pflegekassen<br />

zur Kurzzeitpflege zugelassen sind,<br />

zum Beispiel in Einrichtungen der Hilfe<br />

für behinderte Menschen oder ähnlich<br />

geeigneten Versorgungsstätten. Voraussetzung<br />

ist, dass die Pflege in einer von<br />

den Pflegekassen zur Kurzzeitpflege zugelassenen<br />

Pflegeeinrichtung nicht möglich<br />

ist oder nicht zumutbar erscheint.<br />

Außerdem kann die Kurzzeitpflege auch<br />

in stationären Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen<br />

in Anspruch genommen<br />

werden, die keine Zulassung<br />

zur pflegerischen Versorgung nach dem<br />

Elften Buch Sozialgesetzbuch (SGB XI)<br />

haben, wenn die Pflegeperson in dieser<br />

Einrichtung oder in der Nähe eine Vorsorge-<br />

oder Rehabilitationsmaßnahme<br />

in Anspruch nimmt. Damit wird es pflegenden<br />

Angehörigen erleichtert, an einer<br />

Vorsorge- oder Rehabilitationsmaßnahme<br />

teilzunehmen.<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit<br />

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36


Tagespflege<br />

Bei der Tages- und Nachtpflege handelt<br />

es sich um ein sogenanntes teilstationäres<br />

Betreuungsangebot. Bei der Tagespflege<br />

werden die Pflegebedürftigen<br />

tagsüber meist in der Zeit von 08:00 -<br />

16:00 Uhr gepflegt und betreut. Das Angebot<br />

umfasst verschiedene Aktivitäten<br />

in sozialer Gemeinschaft. Dies entlastet<br />

die pflegenden Angehörigen, die häufig<br />

berufstätig sind. Die Pflegebedürftigen<br />

haben die Möglichkeit, morgens und<br />

nachmittags durch einen Fahrdienst<br />

nach Hause gebracht zu werden. Die<br />

Leistungen für die Tagespflege werden<br />

für die Betreuungs- und Pflegekosten<br />

gezahlt, welche in einer Tagespflege anfallen.<br />

Die Kosten der Verpflegung und<br />

die Investitionskosten müssen privat<br />

übernommen werden.<br />

Die Leistungen für eine Tagespflege werden<br />

zusätzlich neben dem Pflegegeld<br />

und den Pflegesachleistungen bezahlt.<br />

Häufig wird die Versorgung durch einen<br />

ambulanten Pflegedienst morgens und<br />

abends ergänzt.<br />

Leistungen seit 2017<br />

PG1 PG2 PG3 PG4 PG5<br />

* 689 1298 1612 1995<br />

* Pro Monat bis zu 125 Euro einsetzbarer<br />

Entlastungsbetrag<br />

Entlastungsbetrag<br />

Dieser Betrag ist zur Entlastung der pflegenden<br />

Angehörigen gedacht und daher<br />

nur zweckgebunden einzusetzen. Wird<br />

der monatliche Betrag in Höhe von 125,-<br />

Euro nicht ausgeschöpft, wird der Restbetrag<br />

in die nächsten Kalendermonate<br />

übertragen. Diese Beträge können bis<br />

zum 30.06. des darauffolgenden Jahres<br />

übertragen werden.<br />

Folgende Leistungen können für den<br />

Entlastungsbetrag in Anspruch genommen<br />

werden:<br />

• Tages- und Nachtpflege<br />

• Kurzzeitpflege<br />

• Leistungen der zugelassenen Pflegedienste<br />

(PG 2 bis 5 keine Selbstversorgung)<br />

• Anerkannte Angebote zur Unterstützung<br />

im Alltag<br />

• Verhinderungspflege<br />

Wohnumfeldverbessernde<br />

Maßnahmen<br />

Wenn Versicherte zu Hause gepflegt und<br />

betreut werden, kann es hilfreich sein,<br />

das Wohnumfeld an ihre besonderen<br />

Belange anzupassen. Hierfür leistet die<br />

Pflegeversicherung unter bestimmten<br />

Voraussetzungen Zuschüss bis zu 4.000<br />

Euro maximal je Maßnahme.<br />

Seit dem 1. Januar 2017 haben auch<br />

Leistungsbezieherinnen und Leistungsbezieher<br />

im neuen Pflegegrad 1 Anspruch<br />

auf diese Zuschüsse.<br />

Pflegende Angehörige<br />

Sie haben sich entschieden, einen pflegebedürftigen<br />

Menschen zu Hause zu<br />

pflegen. Diese Aufgabe kostet viel körperliche<br />

und seelische Kraft. Für die eigenen<br />

Bedürfnisse bleibt oft keine Zeit<br />

mehr übrig. Niemand kann über einen<br />

längeren Zeitraum die Kraft für eine Pflege<br />

bis zu 24 Stunden am Tage aufbringen.<br />

Für pflegende Angehörige gibt es<br />

deshalb viele Unterstützungsmöglichkeiten.<br />

Sie helfen Kraft zu sammeln, indem<br />

sie Zeit für sich und ihre eigenen Bedürfnisse<br />

schaffen.<br />

• Mit Hilfe von Pflegekursen können pflegende<br />

Angehörige und Ehrenamtliche<br />

nötiges Grundwissen erfahren und spezielle<br />

Techniken erlernen. So kann die<br />

häusliche Pflege erheblich erleichtert<br />

werden. Sie erhalten außerdem Anleitung,<br />

Hilfe und Tipps von Profis für ihre<br />

besondere häusliche Situation.<br />

•<br />

• Pflegekurse werden von Wohlfahrtsverbänden,<br />

Krankenhäusern, Volkshochschulen<br />

und privaten Anbietern angeboten.<br />

Auch kann die Schulung in der<br />

eigenen Häuslichkeit stattfinden. Die<br />

Kosten für die Teilnahme übernimmt die<br />

Pflegekasse.<br />

• Die Beratungs- und Infocenter Pflege<br />

(BIP) sind bei der Suche nach einem<br />

Pflegekurs bzw. nach einer Pflegeschulung<br />

im eigenen Zuhause gerne behilflich.<br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit<br />

Pflege<br />

Pflegebedürftige in häuslicher Pflege<br />

haben einen Anspruch auf einen Entlastungsbetrag<br />

bis zu 125,- Euro monatlich.<br />

37


Pflege<br />

Geplante Änderungen<br />

ab <strong>2024</strong><br />

Reform der Pflegeversicherung: mehr<br />

Leistungen für stationäre und ambulante<br />

Pflege<br />

Das ändert sich bei den Pflegeleistungen<br />

<strong>2024</strong>:<br />

Die Erhöhung der Pflegesachleistungen<br />

<strong>2024</strong> ist die erste Anpassung seit 2022.<br />

Die nächste folgt, so wie beim Pflegegeld,<br />

am 01.01.2025 und erhöht die Beträge<br />

noch einmal um 4,5 Prozent.<br />

Verhinderungspflege <strong>2024</strong>:<br />

Das Entlastungsbudget<br />

lassen, ohne auf Ihr Einkommen zu verzichten.<br />

Neu am Pflegeunterstützungsgeld <strong>2024</strong><br />

ist, dass Sie diese Leistung nicht nur einmal<br />

pro Pflegefall beanspruchen können,<br />

sondern jedes Jahr aufs Neue. Denn<br />

Pflegebedürftigkeit bringt immer wieder<br />

neue Herausforderungen mit sich – und<br />

nicht nur einmalig zu Beginn.<br />

• Erhöhung des Pflegegeldes<br />

• Anhebung der Pflegesachleistungen<br />

• Vorgezogenes Entlastungsbudget<br />

für junge Pflegebedürftige<br />

• Besserer Zugang zum Pflegeunterstützungsgeld<br />

• Erhöhung des Zuschlags zu Pflegekosten<br />

in stationärer Pflege<br />

Pflegegeld <strong>2024</strong><br />

aktuel ab <strong>2024</strong><br />

Pflegegrad 1 / /<br />

Pflegegrad 2 316 € 332 €<br />

Pflegegrad 3 545 € 572 €<br />

Pflegegrad 4 728 € 764 €<br />

Pflegegrad 5 901 € 946 €<br />

Zum 1. Januar 2025 soll eine weitere<br />

Anhebung des Pflegegelds um 4,5 Prozent<br />

folgen. Wie jede andere Geld- und<br />

Sachleistung soll das Pflegegeld alle drei<br />

Jahre hinsichtlich der Preisentwicklung<br />

automatisch dynamisiert werden – die<br />

nächste Anpassung wäre dann wieder<br />

zum 1. Januar 2028.<br />

Das Entlastungsbudget erleichtert die<br />

Finanzierung von Verhinderungspflege<br />

und Kurzzeitpflege.<br />

Für die Pflegebedürftigen tritt das Entlastungsbudget<br />

erst zum 01.01.2025 in<br />

Kraft und beträgt dann 3.539 Euro.<br />

Ausnahme:<br />

Junge Pflegebedürftige bis 25 Jahre mit<br />

Pflegegrad 4 oder Pflegegrad 5 können<br />

bereits schon ab <strong>2024</strong> auf ein vorgezogenes<br />

Entlastungsbudget von 3.386<br />

Euro zugreifen.<br />

Ebenfalls ist auch eine Vereinheitlichung<br />

der Voraussetzungen für Verhinderungspflege<br />

und Kurzzeitpflege damit verbunden:<br />

• Es gilt nicht mehr die Voraussetzung<br />

von mindestens 6 Monaten vorangegangener<br />

häuslicher Pflege bei<br />

der Verhinderungspflege.<br />

• Die Höchstdauer der Verhinderungspflege<br />

steigt von 6 auf 8 Monate<br />

wie bei der Kurzzeitpflege.<br />

• Auch das halbe Pflegegeld wird<br />

dann für bis zu 8 statt wie bisher für<br />

bis zu 6 Wochen während der Verhinderungspflege<br />

weiterbezahlt.<br />

Zuschlag zu Pflegekosten im Heim<br />

<strong>2024</strong><br />

Bereits seit dem Jahr 2022 zahlt die<br />

Pflegekasse Zuschüsse zum Eigenanteil<br />

an den Pflegekosten, wenn die pflegebedürftige<br />

Person stationär in einem<br />

Pflegeheim untergebracht ist. Diese Zuschüsse<br />

werden nach der Aufenthaltsdauer<br />

gestaffelt und liegen zwischen 5<br />

und 70 Prozent.<br />

Die Prozentsätze steigen zum<br />

01.01.<strong>2024</strong> in dieser Weise an:<br />

• Im ersten Jahr: 15 Prozent statt bisher<br />

5 Prozent<br />

• Im zweiten Jahr: 30 Prozent statt<br />

bisher 25 Prozent<br />

• Im dritten Jahr: 50 Prozent statt bisher<br />

45 Prozent<br />

• Ab dem vierten Jahr: 75 Prozent<br />

statt bisher 70 Prozent<br />

Die Zuschüsse zum Eigenanteil betreffen<br />

weiterhin nur die Pflegekosten und<br />

nicht die beiden anderen Kostenpunkte,<br />

die in einer stationären Pflegeeinrichtung<br />

anfallen.<br />

Pflegesachleistungen <strong>2024</strong><br />

Quelle: Bundesministerium für Gesundheit<br />

Auch die Pflegesachleistungen steigen<br />

zum Jahresbeginn um 5 Prozent. Wenn<br />

Sie bereits Pflegesachleistungen in Anspruch<br />

nehmen, rechnet Ihre Pflegekasse<br />

ab Januar automatisch mit dem höheren<br />

Betrag.<br />

Pflegeunterstützungsgeld <strong>2024</strong><br />

Das Pflegeunterstützungsgeld hilft berufstätigen<br />

pflegenden Angehörigen, ihre<br />

Erwerbsarbeit und ihre Pflegeverantwortung<br />

besser miteinander zu vereinbaren.<br />

In akuten Notsituationen der Pflege können<br />

Sie sich so von der Arbeit freistellen<br />

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Vorsorge<br />

Vorsorge - Ein Thema nicht nur für<br />

Parkinson Patienten<br />

Was geschieht, wenn ich schwer krank<br />

bin und nicht bei Bewusstsein, um mit<br />

dem Arzt die weitere Behandlung abzusprechen?<br />

Etwa zur Wiederbelebung, zur Behandlung<br />

von Infektionen, zur künstlichen Ernährung<br />

oder zur Chemotherapie?<br />

Diese Vorstellung macht allen Menschen<br />

Angst. Dennoch ist es ein Thema, was<br />

viele Patienten zurückstellen und wo immer<br />

wieder es versäumt wird, rechtzeitig<br />

Vorsorge zu treffen. Hier hat nunmehr<br />

das Gesetz zur Änderung des Betreuungsrechtes<br />

2009 Klarheit geschaffen.<br />

Damit kann selbstbestimmt verbindlich<br />

festlegt werden, wie mit dem eigenen<br />

Körper verfahren werden soll bzw. welche<br />

Maßnahmen gestattet werden.<br />

Grundsätzlich wird zwischen drei unterschiedlichen<br />

Formen einer Verfügung<br />

unterschieden:<br />

1. Patientenverfügung<br />

2. Vorsorgevollmacht<br />

3. Betreuungsverfügung<br />

oder gesetzlichen Vertreter richten und<br />

Anweisungen oder Bitten zur Auslegung<br />

und Durchsetzung ihrer Patientenverfügung<br />

enthalten.<br />

In dieser Verfügung machen sie ihren<br />

eigenen Willen deutlich. Sie muss also<br />

von allen Beteiligten beachtet und verbindlich<br />

befolgt werden. Allerdings nur<br />

dann, wenn sich die Patientenverfügung<br />

auf eine konkret eingetretene Situation<br />

bezieht.<br />

Natürlich ist auch nur verbindlich, was<br />

rechtlich erlaubt ist. Um die Verbindlichkeit<br />

ihrer Patientenverfügung zu erhöhen,<br />

ist es daher empfehlenswert, klarzustellen,<br />

dass sie zum Zeitpunkt des<br />

Verfassens im Vollbesitz ihrer geistigen<br />

Kräfte waren und ihre Unterschrift nicht<br />

älter als 2 Jahre ist. Sie ist nur im Original<br />

gültig.<br />

2. Vorsorgevollmacht<br />

Eine Vorsorgevollmacht ist eine rechtsgeschäftliche<br />

Vollmacht, mit der Sie<br />

bestimmen, wer sich um Ihre medizinischen,<br />

finanziellen und organisatorischen<br />

Angelegenheiten kümmern soll,<br />

wenn Sie selbst infolge von Krankheit,<br />

Unfall oder dem (altersbedingten) Nachlassen<br />

Ihrer geistigen Kräfte nicht mehr<br />

in der Lage sind, Ihren Willen zu äußern.<br />

Der hier geregelte Notfall sollte, auch in<br />

rechtlicher Hinsicht, niemanden unvorbereitet<br />

treffen. Plötzliche oder altersbedingte<br />

Krankheiten, ein Unfall oder<br />

ein sonstiges Ereignis können nicht nur<br />

zu wesentlichen Veränderungen in der<br />

allgemeinen persönlichen Lebensgestaltung<br />

führen.<br />

Diese Ereignisse können auch zur Folge<br />

haben, dass man seine persönlichen<br />

Dinge (rechtlich) nicht mehr regeln kann<br />

und auf fremde Hilfe angewiesen ist.<br />

Es ist daher ratsam, für solche Fälle Vorsorge<br />

zu treffen. Nur so kann vor allem<br />

vermieden werden, dass fremde Personen<br />

oder Institutionen in Form von Betreuungsvereinen<br />

allgemein über das<br />

eigene weitere Befinden entscheiden.<br />

Daher ist es besonders wichtig, sich mit<br />

den Fragen einer Vorsorgevollmacht<br />

auseinander zu setzen und Vorkehrungen<br />

zu treffen.<br />

3. Betreuungsverfügung<br />

Die Betreuungsverfügung ist für einen<br />

Patienten oder Angehörigen geeignet,<br />

wenn man keine Person kennt, der sie<br />

ihr uneingeschränktes Vertrauen schenken<br />

möchten bzw. wenn sie bestimmte<br />

Personen ausschließen möchten.<br />

Vorsorge<br />

1. Patientenverfügung<br />

Die Patientenverfügung stellt eine schriftliche<br />

Verfügung des Patientenwillens für<br />

eine Behandlungssituation dar, in der<br />

der Patient möglicherweise unfallbedingt<br />

nicht in der Lage ist, seinen/ihren aktuellen<br />

Behandlungswillen noch selbst zu<br />

bilden oder zum Ausdruck zu bringen.<br />

Diese getroffene Willensbildung wird<br />

also erst dann wirksam, wenn sie nicht<br />

mehr in der Lage sind, die notwendige<br />

Zustimmung oder Ablehnung zu einer<br />

medizinischen oder pflegerischen Behandlungsmaßnahme<br />

direkt äußern zu<br />

können.<br />

In einer solchen Verfügung regeln sie<br />

schriftlich ihre individuellen Wünsche,<br />

Wertvorstellungen und vor allem darauf<br />

beruhende Bestimmungen zu Behandlungsmaßnahmen.<br />

Diese können - für<br />

konkrete medizinische Situationen - eingefordert,<br />

eingeschränkt oder auch völlig<br />

abgelehnt werden (z.B. Organtransplantation<br />

und Dialyse).<br />

Die Patientenverfügung richtet sich in<br />

erster Linie an Ärzte und das Behandlungsteam.<br />

Grundsätzlich kann sie sich<br />

aber auch an einen Bevollmächtigten<br />

Die von ihnen gewählte Person muss ihr<br />

uneingeschränktes Vertrauen genießen,<br />

denn sie gestatten ihr, sie vorbehaltlos<br />

zu vertreten. Außer diesem Bevollmächtigten<br />

mischt sich niemand in ihre Angelegenheiten<br />

ein. Diese Person kann sie<br />

also rechtsverbindlich gegenüber Arzt,<br />

Krankenhausträger und z.B. medizinischem<br />

Fachpersonal vertreten. Dies ist<br />

von Bedeutung, wenn die Patientenverfügung<br />

möglicherweise konkret vorgeschlagene<br />

Behandlungssituation nicht<br />

erfasst oder es gar keine Patientenverfügung<br />

gibt.<br />

Die Vorsorgevollmacht ist die vom Gesetz<br />

vorgesehene Möglichkeit, die Einrichtung<br />

einer Betreuung zu vermeiden.<br />

Dabei ist es möglich, diese Vorsorgevollmacht<br />

als s.g. „Generalvollmacht“<br />

zu erteilen oder sachlich auf bestimmte<br />

Angelegenheiten, wie z.B. der Gesundheitsvorsorge,<br />

zu beschränken.<br />

Existiert eine Vorsorgevollmacht nicht<br />

oder ist diese nicht ausreichend, können<br />

in einer s.g. Betreuungsverfügung die<br />

Vertrauenspersonen benannt werden,<br />

die vom Betreuungsgericht als mögliche<br />

Betreuer eingesetzt werden sollen.<br />

In einer solchen Verfügung können, müssen<br />

sie aber keinen Betreuer festlegen.<br />

Sie können bestimmte Personen aktiv<br />

ausschließen und damit auch erwirken,<br />

dass sich z.B. entfernte Verwandte nicht<br />

in ihre Angelegenheiten einmischen.<br />

In diesem Falle würden sie durch einen<br />

gesetzlich bestellten Betreuer (vom<br />

Amtsgericht bestimmte Person/en) vertreten.<br />

Wenn sie allerdings keinen vom<br />

Gericht bestellten Betreuer wünschen,<br />

können sie eine oder mehrere Personen<br />

ihres Vertrauens für bestimmte Bereiche<br />

(z.B. Gesundheitsvorsorge) ihres Lebens,<br />

als Vertreter benennen, z.B. einen,<br />

der sich um ihre Vermögensangelegenheiten<br />

kümmert und einen anderen, der<br />

sich um ihr gesundheitliches Wohl bemüht.<br />

Dieser Betreuer ist verpflichtet, sich an<br />

ihre eigenen Wünsche zu halten. Sollten<br />

sich darin jedoch Äußerungen befinden,<br />

die nicht zu ihrem Wohle sind, kann er<br />

seine eigenen Kriterien zur Beurteilung<br />

festlegen.<br />

39


Vorsorge<br />

Bestattungshaus Portmann<br />

Der letzte Weg in guten Händen:<br />

Seit nunmehr 100 Jahren wird das 1923<br />

gegründete Bestattungshaus Portmann<br />

an der Rheinstraße 10 in <strong>Recklinghausen</strong><br />

heute in der vierten und fünften Generation<br />

von Anja Portmann und ihrer<br />

Tochter Allegra, zusammen mit ihrer Mitarbeiterin<br />

Tanja Markwart, geführt.<br />

Anja Portmann: ,,Wir kommen täglich<br />

mit den persönlichsten Schicksalen in<br />

Berührung und verstehen unseren Beruf<br />

wegen seiner hohen Verantwortung<br />

gegenüber der Öffentlichkeit und im Besonderen<br />

gegenüber leidtragenden Menschen,<br />

gerade in der heutigen Zeit, als<br />

Berufung.<br />

Unsere Aufgabe ist es, den Hinterbliebenen<br />

bei einem Trauerfall hilfreich zur<br />

Seite zu stehen und die Vielfalt der Aufgaben<br />

mit Fachkompetenz und Einfühlungsvermögen<br />

zu regeln.<br />

Ganz wichtig ist, denk ich, dass man<br />

nicht fragen sollte, was erlaubt ist, sondern<br />

was mir als Hinterbliebenem wirklich<br />

am Herzen liegt – und vor allem was<br />

zu dem Verstorbenen passt.“<br />

Die eigene Trauerhalle des Bestattungshauses<br />

Portmann und die Abschiedsräume<br />

geben den Angehörigen die<br />

Möglichkeit, sich individuell von ihrem<br />

Verstorbenen zu verabschieden. Allen,<br />

die ihre Bestattung zu Lebzeiten regeln<br />

möchten, bietet das Bestattungshaus<br />

Portmann durch eine Vorsorge hierzu die<br />

Möglichkeit. Dadurch, dass das Bestattungshaus<br />

Portmann mit der Deutschen<br />

Bestattungsvorsorge Treuhand AG zusammenarbeitet,<br />

sind die dort eingezahlten<br />

Gelder vor dem Zugriff Dritter sicher.<br />

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Anja Portmann - Geschäftsführung<br />

Bestattungen Portmann GmbH<br />

Rheinstraße 10<br />

45663 <strong>Recklinghausen</strong><br />

Telefon: 02361 32272<br />

40


Im Notfall<br />

Wichtige Notrufnummern<br />

Es gibt Situationen, in denen die Gesundheit<br />

in Gefahr ist und Menschen Hilfe benötigen.<br />

Auf dieser Seite listen wir wichtige Telefonnummern<br />

auf, unter denen Sie im Notfall Hilfe<br />

rufen oder wichtige Informationen erhalten<br />

können.<br />

Unser Appell: Bitte missbrauchen Sie Notfall-<br />

Nummern nicht, sondern nutzen Sie sie, wenn<br />

Bedarf besteht.<br />

Polizei: 110<br />

Feuerwehr: 112<br />

Rettungswagen: 112<br />

Notarzt: 112<br />

Kinderärztlicher Notfalldienst<br />

Vestische Kinder- und Jugendklinik Datteln<br />

Dr.-Friedrich-Steiner-Straße 5<br />

Tel.: 0 23 63 - 975 666<br />

Informationszentrale gegen<br />

Vergiftungen der Uni-Klinik Bonn:<br />

02 28 / 1 92 4 0 (rund um die Uhr)<br />

Weitere Informationen gibt es auf der<br />

Internetseite der Einrichtung<br />

www.gizbonn.de<br />

Apotheken-Notdienst:<br />

Tel.: 0 800 - 00 22 8 33 (kostenlos aus dem<br />

Festnetz) oder - aus dem Mobilnetz - 22 8 33<br />

(kostenpflichtig, 69 Cent/Minute)<br />

Beratungsstelle Sexuelle<br />

Gesundheit Aids/STI<br />

(Kreis <strong>Recklinghausen</strong>)<br />

Tel.: 0 23 65 - 93 57 54 0<br />

Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen<br />

Tel.: 08 00 0 - 11 60 16<br />

Quelle: Stadt <strong>Recklinghausen</strong><br />

Alle Angaben ohne Gewähr<br />

Eigene, wichtige Nummern:<br />

Im Notfall<br />

Ärztlicher Notdienst:<br />

Knappschaftskrankenhaus <strong>Recklinghausen</strong><br />

Dorstener Straße 151<br />

Informationen über die nächstgelegenen<br />

Notfalldienstpraxen oder über Möglichkeiten<br />

eines Hausbesuches gibt es unter der bundeseinheitlichen,<br />

kostenlosen Rufnummer der<br />

Arztrufzentrale des ärztlichen<br />

Bereitschaftsdienstes / Notfalldienstes:<br />

Tel.: 116 117<br />

Telefonseelsorge<br />

Tel.: 08 00 - 11 10 11 1<br />

Kinder- und Jugendtelefon<br />

Tel.: 116 111<br />

Elterntelefon<br />

Tel.: 08 00 - 11 10 55 0<br />

Frauenhaus<br />

Tel.: 0 23 61 - 65 69 96<br />

________________________<br />

________________________<br />

________________________<br />

Krankenfahrten<br />

Rettungsleitstelle<br />

Tel.: 0 23 61 - 19 222<br />

Weisser Ring e.V.<br />

Erreichbarkeit: 7 - 22 Uhr<br />

Tel. (bundesweit): 11 60 06<br />

________________________<br />

Zahnärztlicher Notfalldienst<br />

NRW einheitliche Notdienstnummer:<br />

Tel.: 0 18 05 - 98 67 00<br />

Pro Familia Beratungsstelle<br />

Tel.: 0 23 61 - 26 70 1<br />

________________________<br />

Inserentenverzeichnis<br />

VIACTIV - Krankenkasse …. U2<br />

Lückenotto - Sanitätshaus ....... 3<br />

Die Rücken-Wohltat -<br />

Möbelgeschäft .......................... 4<br />

Johanniter Regionalverband<br />

Ruhr-Lippe ................................. 31<br />

Bestattungen Portmann ............. 40<br />

KLINIKUM VEST ........................ U4<br />

Vielen Dank<br />

An dieser Stelle danken<br />

wir allen Inserenten für<br />

Ihre Unterstützung!<br />

Der Paritätische ............… 10 - 11<br />

Malteser Hilfsdienst e.V. .... 28 - 29<br />

U = Umschlagseite<br />

Fragen, Lob, Kritik oder<br />

Anregungen?<br />

Bitte schreiben Sie uns an:<br />

info@hvf-verlag.de<br />

41


•<br />

IHRE GESUNDHEIT<br />

IN AUSGEZEICHNETEN HÄNDEN<br />

AUSGEZEICHNETE<br />

FACHKLINIKEN<br />

AUSGEZEICHNETE<br />

MEDIZINER<br />

AUSGEZEICHNETER<br />

ARBEITGEBER<br />

KLINIKUM VEST GmbH<br />

Akad. Lehrkrankenhaus der<br />

Ruhr-Universität Bochum<br />

Kooperation für<br />

Transparenz<br />

und Qualität<br />

im Gesundheitswesen<br />

•<br />

KTQ -Zertifikat<br />

Behandlungszentrum<br />

Behandlungszentrum<br />

Knappschaftskrankenhaus<br />

Paracelsus-Klinik Marl<br />

<strong>Recklinghausen</strong><br />

Lipper Weg 11, 45770 Marl<br />

Dorstener Str. 151, 45657 <strong>Recklinghausen</strong> Telefon 02365 90-0<br />

Telefon 02361 56-0<br />

www.klinikum-vest.de<br />

Im Verbund der<br />

KNAPPSCHAFT<br />

KLINIKEN

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