05.07.2018 Aufrufe

crazy4dogs – Sommerausgabe 2018

Österreichisches Lifestylemagazin für alle, die verrückt nach Hunden und ihren Haustieren sind!

Österreichisches Lifestylemagazin für alle, die verrückt nach Hunden und ihren Haustieren sind!

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

LIFE<br />

80<br />

81<br />

SHORTcuts<br />

„GIVE BEES A CHANCE“: BIENEN-FORSCHUNGSPROJEKT<br />

Das Forschungsprojekt „Evaluierung von Veränderungen<br />

der Bienenfauna niederösterreichischer<br />

Flugsandgebiete während der letzten 20 Jahre“ des<br />

Naturhistorischen Museums Wien untersucht, wie<br />

INNOVATIONEN FÜR DAS TIERWOHL GESUCHT<br />

GLOBALE CARE4CATTLE-INITIATIVE UNTERSTÜTZT IN-<br />

NOVATIVE ANSÄTZE ZUR STEIGERUNG DES WOHLER-<br />

GEHENS VON RINDERN IN LANDWIRTSCHAFTLICHEN<br />

BETRIEBEN MIT 30.000 EURO.<br />

Die Care4Cattle-Initiative bietet Akteuren in der Rinderhaltung<br />

finanzielle Unterstützung, um das Wohlergehen<br />

von Milchkühen und Mastrindern in den<br />

landwirtschaftlichen Betrieben zu fördern. Bayer stellt<br />

dazu insgesamt 30.000 Euro für Projekte bereit, die<br />

von einer Jury ausgewählt werden. Diese setzt sich aus<br />

unabhängigen Experten im Bereich Tierwohl sowie<br />

Vertretern von Bayer und der World Farmers’ Organisation<br />

zusammen.<br />

Um die Fördergelder bewerben können sich Landwirte,<br />

Rinderhalter, praktizierende Tierärzte, die zur<br />

Umsetzung von Maßnahmen für das Tierwohl eng mit<br />

Landwirten zusammenarbeiten, sowie Wissenschaftler<br />

und Studenten in den Bereichen Tiermedizin oder<br />

Landwirtschaft, die bei der Erforschung des Tierwohls<br />

mit Landwirten zusammenarbeiten. Die Projekte<br />

sich die Bienenfauna in den vier Naturschutzgebieten<br />

Sandberge Oberweiden, Erdpreßhöhe bei Lassee,<br />

Sandberge bei Drösing und Weikersdorfer Remise<br />

während der letzten 20 Jahre qualitativ und quantitativ<br />

verändert hat. Dabei wird auch erforscht, ob die<br />

Schutzmaßnahmen erfolgreich waren und welche<br />

Empfehlungen es für die Zukunft gibt. Diese Untersuchung<br />

der Bienenarten wird insbesondere durch das<br />

Engagement von „Give Bees a Chance“ der ARCOTEL<br />

Hotels ermöglicht. Verzichten Hotelgäste, die mehr<br />

als eine Nacht bleiben, auf die Reinigung ihrer Zimmer,<br />

fließt ein Beitrag in den Spendentopf der Hotels<br />

zur Unterstützung lokaler Initiativen, die sich für den<br />

Schutz und Erhalt von Bienen engagieren. „Ich danke<br />

unseren Hotelgästen, die unsere Aktion so engagiert<br />

unterstützen“, sagt Dr. Renate Wimmer, Eigentümerin<br />

der ARCOTEL-Gruppe. „Ich freue mich sehr, den<br />

Schutz der Bienen so fördern zu können.“<br />

www.nhm-wien.ac.at<br />

müssen innovative, praxisorientierte Ansätze zur<br />

Förderung des Wohlergehens von Rindern in landwirtschaftlichen<br />

Betrieben beinhalten. Bewerbungen<br />

werden bis zum 25. Juni <strong>2018</strong> entgegengenommen.<br />

http://go.bayer.com/Care4Cattle<br />

© Naturhistorisches Museum Wien, Bayer Animal Health GmbH, pixabay.com, Brigitte Gradwohl, Daniel Zupanc<br />

STOPPT DIE PYROGENTESTS IN ÖSTERREICH!<br />

Obwohl es längst anerkannte Alternativen gibt, werden<br />

in Österreich jährlich immer noch Pyrogentests an über<br />

13.000 Kaninchen durchgeführt. Eigentlich dürften sie<br />

nicht mehr genehmigt werden. Sie finden dennoch<br />

ungehindert statt. Pyrogene sind Stoffe wie Pilz- oder<br />

Viruspartikel, die Fieber auslösen können. Medizinische<br />

Produkte dürfen keine solchen Pyrogene enthalten, daher<br />

werden Kaninchen dafür benutzt, um die Produkte<br />

auf ev. Verunreinigungen durch Pyrogene zu testen.<br />

Laut Gesetz dürfen keine Tierversuche genehmigt werden,<br />

wenn es eine wissenschaftlich zufriedenstellende<br />

und rechtlich zulässige Methode oder Versuchsstrategie<br />

gibt. Bei den Pyrogentests ist dies eindeutig gegeben<br />

und somit sind diese Tests seit Jahren illegal.<br />

http://vgt.at/actionalert/pyrogentest/petition.php<br />

9.000 KONKURS-HENNEN GERETTET<br />

„Toni’s Freilandeier“ war in den Konkurs geschlittert<br />

und die 9.000 Legehennen am Hof wurden als Konkursmasse<br />

eingezogen und sollten getötet werden. Es<br />

handelte sich um Hühner im Alter von 12 Wochen bis 11<br />

Monate. Der Verein „Rette (d)ein Huhn“ hat die gackernde<br />

Konkursmasse übernommen und an Privatpersonen<br />

vermittelt. So konnten 9.000 Hennen und 300 Hähne<br />

gerettet werden. www.rettedeinhuhn.at<br />

NATURSCHUTZBUND ZEIGT AUF: MENSCH UND<br />

WOLF <strong>–</strong> GESPRÄCHE UND HERDENSCHUTZ<br />

BRAUCHT ES FÜR EIN GUTES ZUSAMMENLEBEN<br />

Der Wolf ist nach 150 Jahren zurück in Österreich.<br />

17 bis 20 Tiere sind es nach Schätzung von Experten<br />

derzeit. Das einzige Rudel lebt im Niederösterreichischen<br />

Allentsteig, der Rest sind Einzeltiere. Begegnungen<br />

zwischen Wolf und Mensch sind äußerst seltene<br />

Ausnahmen, die Anwesenheit der Tiere wird fast ausschließlich<br />

mit Wildtierkameras sowie durch Risse von<br />

Weidetieren sichtbar. Diese zeigen, dass wir während<br />

der langen Abwesenheit der Wölfe verlernt haben,<br />

mit ihnen zu leben und die Weidetiere wirkungsvoll<br />

zu schützen. Der Naturschutzbund hat Vertreter aller<br />

betroffenen Gruppen an einen Tisch geholt, um<br />

gemeinsam Lösungen zu finden, die für alle tragbar<br />

sind. Der Wildbiologe Leopold Slotta-Bachmayr sagt:<br />

„Die Rückkehr des Wolfes wird nicht so sehr durch die<br />

Art des Lebensraums oder die Nahrungsverfügbarkeit<br />

bestimmt. Viel wichtiger ist die Einstellung der Menschen.<br />

Dort, wo der Mensch ihn lässt, kommt der Wolf<br />

zurück.“ www.naturschutzbund.at<br />

DOMINIC THIEM BESUCHTE SEIN PATENTIER<br />

AMEISENBÄRIN ILSE<br />

Verletzungsbedingt musste Tennis-Star Dominic Thiem<br />

pausieren und nutzte die Zeit für einen Besuch im<br />

Tiergarten Schönbrunn. Immerhin hat er hier seit 2016<br />

ein Patentier: Ameisenbärin Ilse. Ameisenbären zählen<br />

zu den absoluten Lieblingstieren des 24-Jährigen. „Ich<br />

habe Ameisenbären vor einiger Zeit in Südamerika<br />

gesehen und die haben mir richtig getaugt. Deshalb<br />

habe ich ihre Patenschaft übernommen“, erzählt das<br />

Tennis-Ass. Ameisenbären-Dame Ilse zu füttern, war<br />

für ihn ein besonderes Erlebnis. Ganz ohne Scheu<br />

schleckte Ilse aus dem Becher in Thiems Hand Mehlwürmer<br />

und ein Joghurt-Eidotter-Gemisch und holte<br />

sich sogar ein paar Streicheleinheiten von ihm ab.<br />

„Es war unglaublich, ich habe über die Ameisenbären<br />

etwas gelernt und sie gefüttert. Es war super.“<br />

www.zoovienna.at

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!