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Georg 6-09.indd - Der Kleine Georg

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Reitsportmosaik<br />

erstklassigen Springsport. Denn auch in diesem<br />

Jahr bildete Hannover den Auftakt in die<br />

Weltcupsaison der Vierspänner und so spannten<br />

die besten Fahrer der Welt, wie Rainer Duen,<br />

Josef Dobrovitz (Ungarn), Thomas Eriksson aus<br />

Schweden, der Australier Boyd Exell oder die<br />

Niederländer Ysbrand Chardon und Koos de<br />

Ronde, ihre Pferde in der Messehalle 2 an, um<br />

die ersten Weltcuppunkte zu sammeln. Außerdem<br />

zeigten die Dressurasse im Grand Prix de<br />

Dressage und der Grand Prix Kür ihr Können.<br />

Und da man laut Paul Schockemöhle „auf Dauer<br />

kein Turnier ohne ‚Spaß- und Familienfaktor’<br />

veranstalten“ kann, gab es neben dem sportlichen<br />

Teil auch Showeinlagen und natürlich eine<br />

Bummelmeile mit ca. 120 Ausstellern.<br />

56<br />

Marco Kutscher siegt mit<br />

taktisch gutem Ritt<br />

Sportlich standen die ersten drei Tage erst einmal<br />

ganz im Zeichen der Springreiter. Dabei wurde<br />

schon am Freitag im Preis der Deutschen Messe<br />

um Punkte für die Weltrangliste gekämpft. Und<br />

auch hier hielt der Lauf, den der Stall Beerbaum<br />

zur Zeit hat, an. Denn unter den 7 Reitern, die<br />

sich für das spannende Stechen qualifizieren<br />

konnten, waren mit Philipp Weishaupt und<br />

Marco Kutscher gleich zwei Reiter aus Riesenbeck.<br />

Dabei hatte Weishaupt auf ‚Sundari’<br />

bereits als dritter Starter die zu schlagende Best-<br />

Fotos: Günter Blasig<br />

Madeleine Winter-Schulze steigt gerne mal<br />

selbst in den Sattel<br />

zeit auf 35,16 Sekunden<br />

festgesetzt und war bis<br />

zum Ritt von Albert Zoer<br />

mit ‚Uraguay’ auf der<br />

Spitzenposition geblieben.<br />

Das konnte Kutscher<br />

nicht auf dem Stall<br />

Beerbaum sitzen lassen<br />

und holte im Sattel<br />

von ‚Cash’ die Führung<br />

zurück nach Riesenbeck.<br />

„Als letzter Starter<br />

zu reiten war ein riesen<br />

Vorteil für mich. Ich musste<br />

nicht volles Risiko<br />

gehen, sondern konnte<br />

mit kurzen Wendungen<br />

Zeit gut machen“, freute<br />

sich Marco Kutscher,<br />

der mit „einem taktisch<br />

guten Ritt“ das Springen<br />

gewinnen konnte.<br />

Gemeinsam mit den zahlreichen Zuschauern fieberte<br />

auch Ursula von der Leyen beim Preis der<br />

Deutschen Messe mit.<br />

„Wir haben auf unseren<br />

Plätzen gezittert und<br />

geschrien“, gab die Bundesfamilienministerin<br />

unumwunden zu. Bei der<br />

Siegerehrung brachte sie<br />

auf den Punkt, dass zwei<br />

Pferde in der Ehrung,<br />

nämlich ‚Cash’ und ‚Sundari’<br />

Madeleine Winter-<br />

Schulze gehören. „Madeleine<br />

Winter-Schulze<br />

gebührt ein riesen Dank<br />

und Respekt. Sie ist die<br />

größte Mäzenin Niedersachsens“<br />

Bei Thomas Frühmann<br />

ist nichts unmöglich<br />

Am Samstag stand dann<br />

nicht nur für Marco Kutscher<br />

und Philipp Weishaupt<br />

der Preis der Deutschen Kreditbank auf<br />

dem Programm. Auch die anderen 52 Starter<br />

kämpften in dieser schweren Springprüfung mit<br />

Stechen um die Qualifikation zur Wertungsprüfung<br />

der RIDERS TOUR, in der am Sonntag<br />

die besten 40 Paare startberechtigt waren. Am<br />

Marco Kutscher und ,Cash'<br />

Ende schafften 16 Teilnehmer den Sprung in das<br />

Stechen und lieferten sich eine packende Entscheidung.<br />

Thomas Frühmann und ,The Sixth Sense'<br />

sind schon bessere Stechen geritten dennoch reichte es zum Sieg<br />

„Ich bin schon bessere Stechen geritten“, erklärte<br />

Thomas Frühmann, der im Sattel von ‚The Sixth<br />

Sense’ Europameister Kevin Staut auf Neuzugang<br />

‚Silvana’ sowie Marco Kutscher mit ‚Clintus’<br />

auf die Plätze verwies. „Daran sieht man,<br />

was das für ein Ausnahmepferd ist. Ich bin stolz<br />

auf mein Pferd“, freute sich der 58-Jährige<br />

Linzer. „Beim Abgehen hätte ich auf<br />

nicht mehr als 10 Nullfehlerritte getippt.<br />

Ich fand den Parcours schwer genug.<br />

Aber hier herrschen super Bedingungen<br />

und der Boden ist fantastisch“, erklärte<br />

Thomas Frühmann die hohe Anzahl der<br />

Stechteilnehmer.<br />

„Ich habe versucht mir die anderen anzuschauen“,<br />

erklärte der Europameister<br />

seine Taktik mit ‚Silvana’, die erst seit 3<br />

Monaten bei ihm im Stall ist. „Ich kenne<br />

sie noch nicht so gut, aber es ist eines der<br />

besten Pferde, was ich je hatte.“<br />

„Ich bin super zufrieden und stolz hier zu<br />

sitzen. Mir ist mit ‚Clintus’ noch nie ein

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