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Jahresbericht 2007 - Siempelkamp

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Michael Szukala, Geschäftsführung der <strong>Siempelkamp</strong> Nukleartechnik GmbH<br />

Peter Hildwein, Geschäftsführung der NIS Ingenieurgesellschaft mbH, Alzenau<br />

Hartmut Poelstra, Geschäftsführung der NIS Ingenieurgesellschaft mbH, Alzenau<br />

NIS Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Nukleartechnik _ NIS Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Die NIS Ingenieurgesellschaft mbH (NIS) ist seit 1969 unabhängiger Dienstleister im Bereich der Nuklearphysik, der Prozessdatenverarbeitung<br />

und Informationstechnik im Bereich des Rückbaus und der Abfallbehandlung von kerntechnischen Einrichtungen.<br />

Über besonderes Know-how verfügt die NIS auf dem Gebiet der Ermittlung des Rückbaukostenbedarfs für die Kernkraftwerke der deutschen<br />

Energieversorgungsunternehmen (EVU) und auch des benachbarten Auslands.<br />

Durch ständigen Consultant-Kontakt mit den Kunden ist die NIS immer in der Lage,„Customized Solutions“ für ihre Kunden anzubieten.<br />

Meilensteine <strong>2007</strong><br />

Seit dem 1.10.<strong>2007</strong> ist die NIS Ingenieurgesellschaft mbH<br />

Bestandteil des Geschäftsbereiches Nukleartechnik.<br />

Als wesentliche Projekte sind der Generalunternehmer-Auftrag<br />

zum Rückbau des Mehrzweckforschungsreaktors (MZFR) in<br />

Karlsruhe, die Personalgestellung und die Bauleitung zum Rückbau<br />

des Versuchsatomkraftwerkes in Kahl (VAK) sowie die<br />

Durchführung der Konditionierung von Filterschlämmen mit<br />

eigenem Equipment für die Kernkraftwerke Gundremmingen<br />

B und C zu nennen.<br />

Im Bereich der Prozessdatenverarbeitung liefert NIS den<br />

Rechner für den Online-Kernsimulator in Gundremmingen<br />

und den Simulator PRAG für die Kraftwerksschule in Essen.<br />

Für den Strahlenschutz sämtlicher E.ON-Kernkraftwerke<br />

liefert NIS die Prozessrechner zur Personendosimetrie. Weitere<br />

Highlights stellen die stationären Turbosatz-Diagnosesysteme<br />

(STUDIS) für konventionelle Kraftwerke der RWE Power AG dar.<br />

Darüber hinaus sind die NIS-Ingenieure als Consultant Engineers<br />

im Bereich der Reaktorphysik der Kernkraftwerke in<br />

Biblis, Gundremmingen und Emsland tätig. Für den Bau von<br />

Behälterlagern und Abfallbehandlungszentren in Osteuropa<br />

sind die Expertisen der NIS als Planer und Abwickler ebenfalls<br />

sehr gefragt.<br />

Im Bereich der Rückbaukostenermittlung für kerntechnische<br />

Anlagen der EVU in Deutschland arbeitet NIS exklusiv.<br />

Der Eigentümerwechsel zur <strong>Siempelkamp</strong> Nukleartechnik<br />

GmbH wurde von den Kunden der NIS positiv aufgenommen und<br />

mit gegenüber dem Plan erhöhten Auftragseingängen honoriert.<br />

Das positive Geschäftsklima wird auch beim Umsatz<br />

erkennbar, der mit u 21,2 Mio. für das Rumpfgeschäftsjahr<br />

Oktober – Dezember <strong>2007</strong> alle Erwartungen übertroffen hat.<br />

Auch das <strong>2007</strong> erzielte Ergebnis unterstreicht den guten<br />

Start der NIS in der <strong>Siempelkamp</strong>-Gruppe.<br />

Innovationen <strong>2007</strong><br />

Die Leistungsfähigkeit des STUDIS-Systems wird dank entsprechender<br />

Wartungsaufträge unserer Kunden ständig weiterentwickelt<br />

und optimiert.<br />

Gleiches gilt für den optimierten Einsatz der Auswahl von Zerlegewerkzeugen<br />

für den kerntechnischen Rückbau.<br />

Darüber hinaus werden Entwicklungen im Bereich der von<br />

NIS gelieferten Umweltrechner vorangetrieben, um bei künftigen<br />

Aufträgen Kostenvorteile zu erzielen.<br />

Ziele 2008<br />

Neben dem weiteren Ausbau der Consulting-Tätigkeiten im Bereich<br />

Betriebsunterstützung, Reaktorphysik und Rückbaukostenermittlung<br />

hat sich NIS zwei wesentliche Ziele für 2008 gesetzt.<br />

Zum einen gilt es im internationalen Wettbewerb erstmals<br />

den Auftrag für eine Prozessrechneranlage im Ausland erfolgreich<br />

zu akquirieren.<br />

Zum anderen bewirbt sich NIS vor dem Hintergrund langjähriger<br />

Erfahrungen im Rückbau von Reaktordruckbehältern<br />

um den Auftragserhalt für die Demontage von Reaktordruckbehältern<br />

großer Leistungsreaktoren.<br />

NIS erwartet somit 2008 ein ansteigendes Geschäftsvolumen.<br />

Mitarbeiter<br />

Insgesamt beschäftigte die NIS 162 Mitarbeiter zum Jahresultimo<br />

<strong>2007</strong>. Neben der stetigen Weiterqualifizierung unserer<br />

Mitarbeiter werden die Optimierung der Altersstruktur sowie<br />

die langfristige Know-how-Sicherung vorrangiges Ziel sein.<br />

Tragring und Trägersystem, MZFR<br />

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