Zeitzeugeninterview - Star Cooperation
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<strong>Zeitzeugeninterview</strong><br />
2009: 8,3 Mio. verkaufte Flachbildfernseher<br />
Wie kamen Sie zu <strong>Star</strong> und was waren Ihre Rollen?<br />
Ich arbeitete mehrere Jahre mit Dr. Neher bei Daimler im selben Fachbereich. Bereits zu dieser Zeit verstanden<br />
wir uns sehr gut. Auch nachdem ich den Konzern verlassen hatte, haben wir uns nie aus den Augen verloren.<br />
Ich war bereits bei den Anfängen von <strong>Star</strong> dabei. Ich coachte junge Mitarbeiter für den Umgang mit einem Groß-<br />
konzern. Im Jahr 2000 nahm ich meinen ersten Beraterjob für die <strong>Star</strong> Equipment an. Das endete dann so, dass<br />
wir den Auftrag hatten und ich Geschäftsführer der Equipment wurde. Im August 2002 wurde die <strong>Star</strong> Engineering<br />
gegründet. Ich war mehrere Jahre Geschäftsführer von <strong>Star</strong> Equipment und <strong>Star</strong> Engineering. Im Rahmen des<br />
Management Buyout 2005 wurde die <strong>Star</strong> Equipment von Daimler zurückgekauft, ich blieb Geschäftsführer<br />
von Engineering. Ende Juni 2008 habe ich die Geschäftsführung an Christian Pfleiderer übergeben und stehe<br />
seit diesem Zeitpunkt <strong>Star</strong> als freier Berater zur Verfügung. Ich habe auch nach meiner aktiven Zeit intensiv die<br />
Gründung von <strong>Star</strong> in China betrieben. Ein weiteres aktuelles Projekt ist Innovationsmanagement, ein Center<br />
of Competence, das sich mit Dingen, wie Wissensmanagement der Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Jürgen<br />
Otto<br />
ehem. Managing Director <strong>Star</strong> Engineering<br />
Warum <strong>Star</strong>? Was hat Sie fasziniert?<br />
Schon vor <strong>Star</strong> hat mir Dr. Neher durch seine Art imponiert, mit Problemen umzugehen. Er hat eine andere<br />
Denkweise als die, die man in Großkonzernen vorfindet. Diese Andersartigkeit, aber auch die daraus entstehenden<br />
Lösungen für die bestehenden Probleme haben mich schon zu Daimler-Zeiten fasziniert. Somit war es<br />
für mich keine Frage, sein Angebot für eine Stelle bei <strong>Star</strong> anzunehmen!<br />
Wie war die Zeit zwischen 2006 und 2009 bei <strong>Star</strong>?<br />
Diese Zeit war in der <strong>Star</strong> Gruppe geprägt von dynamischem Wachstum. Wir sind von einer Pioniereinheit zu<br />
einem mittelständischen Unternehmen geworden, was aber auch die Spielregeln veränderte. Strukturen mussten<br />
verändert werden, damit die einzelnen Gesellschaften reibungslos zusammenarbeiten konnten. Der Vertrieb<br />
stand vor der Herausforderung, neue Kunden außerhalb Daimlers zu gewinnen. Zu dieser Herausforderung<br />
gehörte die Gründung von Standorten, genau in diesen Jahren wurden die Standorte München und Wolfsburg<br />
aufgebaut. Und China.<br />
Wie ist der Eintritt in den Markt China gelaufen?<br />
Nach reiflichen Vorüberlegungen haben wir uns für die Stadt Shanghai entschieden. In China habe ich mit<br />
Kollegen alle deutschen Automobilhersteller und Joint Ventures besucht. Denn wir wollten diesen Markt im<br />
Kielwasser unserer Kunden erobern! Wir arbeiten dort für deutsche Unternehmen, unser Standortleiter leistet<br />
großartige Arbeit als Vermittler zwischen den Welten.<br />
Welche Veränderungen haben Sie während Ihrer Zeit bei <strong>Star</strong> miterlebt?<br />
Am bemerkenswertesten ist die dynamische Entwicklung von einer hundertprozentigen Daimler-Tochter hin zu<br />
einem mittelständischen Unternehmen. Im automobilen Dienstleistungssegment sind wir ein Player am Markt.<br />
Die äußere Veränderung hat auch interne Veränderungen mit sich gebracht. Das verändert zwangsläufig den<br />
Umgang miteinander. Kommunikations- und Entscheidungswege wurden komplexer. Das verändert zwangsläufig<br />
den Umgang miteinander. Aber durch gruppenweite Events wie die Jahresauftaktveranstaltungen, die<br />
<strong>Star</strong> Galleries und das Sommerfest ist es uns gelungen, diese Stimmung und die Atmosphäre der <strong>Star</strong> Gruppe<br />
zu erhalten und als tragendes Element zu verankern.<br />
Was ist für Sie der „<strong>Star</strong> Spirit“?<br />
Der „<strong>Star</strong> Spirit“ lebt, weil wir gemeinsam daran arbeiten und er von den Führungskräften vorgelebt wird.<br />
Dazu gehört Aufrichtigkeit, Intuition, Vertrauen und die Dynamik und Frische, die <strong>Star</strong> auszeichnet. So lange<br />
wir diesen Spirit als unser Fundament und gleichzeitig unser Ziel betrachten, bin ich zuversichtlich, dass er<br />
weiterhin unser Unternehmen prägen wird.<br />
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