Stadtmagazin CLP Ausgabe 24
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5. Jahrgang <strong>Ausgabe</strong> <strong>24</strong> | April 2018 | kostenlos<br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
BNI<br />
KurSeni<br />
Stadtgeschichte<br />
Nachbarschaft<br />
Werner Berges – Ein Cloppenburger<br />
holte die Pop-Art nach Deutschland<br />
...und viele andere, unterhaltsame Geschichten mehr
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Inhaltsverzeichnis<br />
Blickpunkt – Carmen Hanken kommt 3<br />
KurSeni – Kleines Buch mit großer Geschichte 4<br />
Neues aus der Stadt im Kaffeeklatsch 12<br />
Wieder gut sehen 14<br />
Die Hinterbliebenen entlasten 15<br />
Werner Berges –<br />
Ein Cloppenburger holte die Pop-Art... 16<br />
Garantiert ohne Geranien – Buchtipps 19<br />
Höffmann & Partner 22<br />
Der Mode entkommt man nicht <strong>24</strong><br />
Kreuzworträtsel 28<br />
BNI – Chapter Oldenburger Münsterland 29<br />
Azubis gesucht – von Azubis geschrieben 37<br />
Umweltfreundlich sauber 38<br />
Fest gemauert in der Erden 41<br />
Glocken 42<br />
Nachbarschaft – unverzichtbarer Pfeiler... 46<br />
Stadtgeschichte – Bürgerschützen II. Teil 48<br />
Neues aus der Stadt im Tanzstudio El Nur 50<br />
Blick über den Tellerrand – Malibra 52<br />
Blog 54<br />
Fahrradabenteuer – Von Prag nach Hause I.Teil 58<br />
Spargel 62<br />
Hospiz – nicht nur Begleitung für Sterbende 64<br />
Für mehr Bienen und Schmetterlinge 66<br />
Gartenpartie im Museumsdorf 68<br />
RHODO und Bad Zwischenahn 72<br />
Muttertag 74<br />
Notfall-APP 76<br />
Gegen Einsamkeit 80<br />
Senioren on Tour 82<br />
Seniorenbeirat – Veranstaltungen 84<br />
Diäten mit Erfolg 85<br />
Schutzengel in sozialen Netzwerken 86<br />
Veranstaltungskalender Kulturbahnhof 92<br />
Veranstaltungen 94<br />
Impressum/Wichtige Telefonnummern 98<br />
Auf Einladung der Buchhandlung Terwelp und<br />
dem <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />
kommt CARMEN HANKEN nach Cloppenburg<br />
und liest aus ihrem Buch „Gemeinsamer Ausritt: Tamme Hanken<br />
– mein Leben mit dem XXL-Ostfriesen“.<br />
Ruhig war es den Winter über auf dem HANKENHOF im ostfriesischen<br />
Filsum, denn in den kalten und nassen Wintermonaten<br />
ist der Besucherandrang dort, wo der XXL-Ostfriese Tamme<br />
Hanken sein Reich hatte, nicht so groß. Heute ist der HANKEN-<br />
HOF die Welt von Carmen Hanken, die alleinige Welt, muss man<br />
traurigerweise sagen, denn seit Tammes Tod im Oktober 2016<br />
ist Carmen Hanken alleine. Da ist das Ziel, das sie sich gesetzt<br />
hat und mit dem sie das Lebenswerk ihres verstorbenen Mannes<br />
auf jeden Fall erhalten will, ein Großes. Aber nicht ein zu großes,<br />
denn Carmen Hanken ist stark. Ebenso stark wie Tamme – nur auf<br />
eine andere Weise. Und das macht die offene, freundliche Frau<br />
umso sympathischer.<br />
Tamme Hankens plötzlicher Tod ließ seine Carmen unvermittelt<br />
mit einem großen Hof und zahlreichen Pferden aus der<br />
Zucht zurück. Viel Zeit zum Innehalten blieb der Witwe nicht. Sie<br />
musste trotz ihrer großen Trauer von heute auf morgen die Verantwortung<br />
für die Tiere und vor allem die Mitarbeiter übernehmen.<br />
Aber aufgeben und den Hof verkaufen kam für die gebürtige<br />
Rheinländerin, die in der weiten ostfriesischen Landschaft<br />
ihre zweite Heimat gefunden hat, nie in Frage.<br />
Carmen Hanken ist Pferdeexpertin, reitet seit ihrer Kindheit<br />
und wuchs quasi auf Pferderücken auf. Sie ist seit 1990 lizenzierte<br />
Trainerin A/FN und arbeitet seit über 20 Jahren nach ihrem ganzheitlichen<br />
Konzept „BARS“ - Balance Reit-System. Diese Frau, die<br />
geradezu übersprudelt vor Ideen, hat ein Buch geschrieben.<br />
Alle aus der Pferdewelt haben davon gehört, etliche haben es<br />
gelesen, und Carmen Hanken selbst wird in Cloppenburg daraus<br />
vorlesen, auf Einladung der Buchhandlung Terwelp und des<br />
<strong>Stadtmagazin</strong>s für Cloppenburg & umzu!<br />
Am 20. Juni 2018, in Begleitung eines besonderen Pferdes, in<br />
der Reithalle des Reit- und Fahrvereins Cloppenburg, Garreler<br />
Weg 130 in Cloppenburg, am Abend des Eröffnungstages der<br />
diesjährigen Reitertage. Die Kaltgetränke kommen von DEICHIN-<br />
GER, Tamme Hankens Lieblingsbier.<br />
Das ist noch eine kleine Weile hin, doch lohnt ein Vormerken<br />
dieses Datum auf jeden Fall. Die Uhrzeit geben wir im nächsten<br />
<strong>Stadtmagazin</strong> bekannt, zusammen mit einem Portrait über diese<br />
bewundernswerte Frau. Denn nicht vielen Menschen wäre gelungen<br />
aus dem Schatten des XXL-Ostfriesen hervor zu treten –<br />
Carmen Hanken aber ist das, was Tamme immer in ihr gesehen<br />
hat: Die Frau zum gemeinsamen Ausritt.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Editorial<br />
3
KurSeni<br />
Alle Gemüse waschen, schälen, putzen und in Würfel (Sellerie & Kartoffeln)<br />
& Scheiben (Lauch & Möhren) schneiden. Zwiebeln & Knoblauch<br />
in kleine die Tomaten in größere.<br />
Den Speck anbraten oder nur Öl und Butter erhitzen, mit dem Zucker<br />
karamellisieren, den Balsamico unterrühren und alle Gemüse,<br />
bis auf die Kartoffeln und die Tomaten dazu geben. Durchrühren<br />
und mit Fond und Wasser auffüllen.<br />
Nun die Linsen hineinrühren und etwa 10 Min. bei mittlerer Hitze kochen.<br />
Dann kommen die Kartoffeln und die auf Scheiben geschnittenen<br />
Würstchen dazu. Salzen und pfeffern und alles bei geschlossenem<br />
Deckel etwa 20 Min. köcheln. Die Suppe heiß servieren.Wer<br />
mag rührt sich einen Klecks Crème fraîche hinein und streut Petersilie<br />
darüber. Dazu schmeckt Baguette perfekt.<br />
· 1 Becher me<br />
fr âich e<br />
Schorba<br />
niska<br />
Kurdische<br />
Linsensuppe<br />
Weils nicht nur lecker schmeckt,<br />
sondern auch spannend ist – hier<br />
schon ein Auszug aus dem nachfolgenden<br />
Buch in Form von<br />
zwei Rezepten zu Linsensuppen.<br />
Die Zwiebel schälen, klein würfeln<br />
und in einem großen Kochtopf in<br />
Butter oder Öl anbraten. Mit etwa 2 l<br />
Wasser auffüllen und aufkochen lassen.<br />
Linsen und Reis waschen und in<br />
das Wasser geben. Bei mittlerer Hitze<br />
etwa 2 Std. kochen lassen, währenddessen<br />
das Tomatenmark unterrühren,<br />
kräftig würzen und nach und<br />
nach das restliche Wasser dazugießen.<br />
Vor dem Servieren noch einmal<br />
abschmecken und frisch gepressten<br />
Zitronensaft dazu reichen.<br />
4<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni
eportage<br />
Die KurSeni hatten eingeladen und der Küchenbereich der Albert Schweitzer-Schule wurde zur passenden Event-Location<br />
Kleines Buch mit großer Geschichte:KurSeni<br />
Am Anfang dieses Buchprojekts suchten wir nach einem<br />
Arbeitstitel dafür, denn die Begriffe „Seniorinnen- und<br />
Kurdinnen-Kochclub“ oder „Kurdinnen- und Seniorinnen-Kochgruppe“<br />
waren zu sperrig und auch zu langweilig,<br />
um sie als Titel zu prägen. „KurSeni“ aber, zusammengesetzt<br />
aus Kurdinnen und Seniorinnen, das war sofort griffig und<br />
gefiel allen – schon des Klangs wegen K U R S E N I… Als wir<br />
dann noch herausfanden, dass es das Wort „Kurseni“ sogar<br />
gibt und in Kurmandschi zum Beispiel „natürlich sein“ und<br />
in Albanisch „zusammen“ heißt, da fanden wir unsere Wortschöpfung<br />
noch mal so gut.<br />
„Willkommen“ also bei den KurSeni, bei einer Gruppe kurdischer<br />
Frauen und ehrenamtlich engagierte Cloppenburger<br />
Seniorinnen, die gemeinsam kochen und backen. Denn, wie<br />
Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese in seinem Vorwort zu dem<br />
Buch sagt: „Kochen ist auch Kultur.“ Und eine Faszinierende<br />
dazu, wenn, wie hier, die Rezepte einmal aus dem kurdischen<br />
und im nächsten Monat aus dem deutschen Küchenmilieu<br />
stammen. Oder speziell aus dem Oldenburg-Münsterländischen,<br />
denn Grünkohl musste natürlich auch sein.<br />
Jedoch nicht mit Fleisch und Wurst vom Schwein, versteht<br />
sich, dafür mit geräucherter Pute. Was sehr lecker ist und<br />
dem modernen Light-Trend beim Essen wunderbar entgegenkommt!<br />
Und als „Kasseler mit Sauerkraut und Kartoffelpüree“<br />
auf dem Speisezettel stand, gab´s statt Kasseler ein<br />
phantastisch gewürztes Kalbsgeschnetzeltes dazu. Wie alle<br />
anderen Gerichte wurde auch das komplett aufgegessen,<br />
samt Fladenbrot, das die Kurdinnen für alle Fälle mitgebracht<br />
hatten. Schließlich traute man „dieser Sauerkrautsache“ am<br />
Anfang nicht so recht...<br />
Ähnlich erging es auch den Seniorinnen bei Tirshika goshte<br />
bas, Schorba niska oder Tawe afri, doch nicht ein Gericht wurde<br />
„nicht so gerne“ gegessen. Im Gegenteil, und noch nie war<br />
ein ehrenamtliches Engagement so schmackhaft, wie Elfriede<br />
Lange, Elke Denis, Edith Thieken und Renate Os termann<br />
„Kochen ist Kultur“, sagt Bürgermeister<br />
Dr. Wolfgang Wiese – Gemeinsam essen auch<br />
„Mama Elfriede“ und Nazlieh<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni<br />
5
KurSeni<br />
Die Idee wird zu einem Buch: Einige der KurSeni mit Nahla Kanjo (2. v. rechts), sowie Ulla Schmitz (Autorin) und Norbert Schilmöller<br />
beim Aussuchen der Fotos und diskutieren/korrigieren der Texte<br />
sagen und dabei, wie sie unisono betonen, „richtig<br />
viel Spaß“ haben. Darüber hinaus stellen sie fest, dass<br />
hier sogar Freundschaften entstanden sind. Obwohl<br />
oder vielleicht gerade weil man partout nicht immer<br />
einer Meinung ist. Wobei das „letzte Wort“ der Seniorinnen<br />
nie in Zweifel gezogen wird. Die „Mamas“ und<br />
für die Kinder der Kurdinnen die „Omas“ Edith, Renate,<br />
Elfriede und Elke sind ältere Frauen und an deren Status<br />
als Autoritätsperson gibt es keine Zweifel. Für dieses<br />
Verständnis sorgt die Tradition der kurdischen Kultur.<br />
Dies und der feste Wille der kurdischen Frauen/Familien<br />
sich in der hiesigen Kultur einleben zu wollen, bilden die<br />
Basis für KurSeni und was daraus geworden ist, schildert<br />
das Buch. Mit Geschichten, Beobachtungen und Portraits,<br />
angereichert mit Rezepten und vielen Fotos. KurSeni ist<br />
ein Juwel mit zahlreichen, schönen Facetten – die Gruppe<br />
ebenso wie das Buch dazu. Als Spiegelbild und großartiges<br />
Beispiel für ehrenamtliche Arbeit und für gelungene,<br />
lebendige Integration.<br />
Ehrenamt und Integration – große Worte...<br />
...voller Bedeutungen und oft benutzt, doch an nur wenigen<br />
Stellen so mit Leben gefüllt wie bei den gemeinsamen<br />
Koch-Events von Cloppenburger Seniorinnen und der kurdischen<br />
Frauengruppe.<br />
Diese Frauengruppe war 2013 aus der schon bestehenden<br />
kurdischen Eltern-Kind-Gruppe des Familienbüros der Stadt<br />
Cloppenburg entstanden. Einfach, weil sich kurdische Frauen<br />
gemeldet hatten, deren Kinder schon groß waren, sie aber<br />
trotzdem an der Gemeinschaft teilnehmen wollten. Und das<br />
nicht allein aus gesellschaftlichen Gründen, sondern weil sie<br />
von anderen „Jinan“ (kurdisch: Frauen) erfahren hatten, dass<br />
man sich bei diesen Zusammenkünften frei von den traditio-<br />
KurSeni-Kochnachmittag in der Küche<br />
der Albert Schweitzer-Schule<br />
6<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni
nell bedingten Vorschriften aus der ehemaligen Heimat bewegen<br />
kann, sich austauschen, von Problemen sprechen und<br />
nach Herzenslust tratschen darf – nein, soll! Lachen inklusive.<br />
Kurz: frei sein und dieses Gefühl als ein Recht erkennen, das<br />
ihnen zusteht.<br />
Dass dies in unserem Kulturkreis für alle Menschen eine<br />
Selbstverständlichkeit 1 ist, lebt Nahla Kanjo vor – selbst Migrantin<br />
kurdischer Herkunft, doch seit jetzt fast zehn Jahren schon<br />
Mitarbeiterin im städtischen Familienbüro und Erfinderin und<br />
Organisatorin der Kochgruppe. In enger Zusammenarbeit<br />
mit Norbert Schilmöller, dem Leiter des Familienbüros, weiß<br />
sie genau, wie sie die Frauen und Mädchen aus der Unfreiheit<br />
ihrer tradierten Stellung herausholen kann ohne die Männer<br />
so zu düpieren, dass diese ihre Ehefrauen und Töchter durch<br />
Verbote erneut abschotten. Stattdessen eröffnen Nahla Kanjo<br />
und Norbert Schilmöller den Frauen die Chance durch ein<br />
Gemeinschaftserleben Freiheit zu erfahren und geben gleichzeitig<br />
den Männern die Sicherheit, ihre Frauen und Töchter in<br />
einer respektablen Umgebung zu wissen.<br />
All das, seine Hintergründe und viele Eindrücke und Erfahrungen<br />
mehr sind in diesem Buch beschrieben. Das weit mehr<br />
als ein Kochbuch ist, beweist es doch auf allen Ebenen, wie<br />
sehr Frauen die Gesellschaft beeinflussen und verändern können.<br />
Nachhaltig, denn was an fraulichem Selbstbewusstsein<br />
aus diesen Gruppen entstanden ist und ständig neu entsteht,<br />
verändert nicht nur ihre Generation. Sondern auch die der Kinder,<br />
die es wiederum an ihre Kinder weitergeben – als nichts<br />
Fremdes mehr und nichts, worum man kämpfen muss. So<br />
funktioniert Integration = Teil eines anderen Ganzen zu werden<br />
und Emanzipation = das Freiwerden von Unterdrückung.<br />
Diese Aspekte des gesellschaftlichen Zusammenlebens sind<br />
den Seniorinnen der Kochgruppe nichts Fremdes und so auch<br />
nichts worum sie kämpfen müssen. Umso mehr ist<br />
KurSeni mit Irene Keller, Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Stadt Cloppenburg<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni<br />
7
KurSeni<br />
Bürgermeister Dr. Wolfgang Wiese hört genau zu<br />
es ihnen ein Bedürfnis, diese Werte an die Frauen aus der<br />
kurdischen Gruppe weiterzugeben. Denn „Frausein“ ist die<br />
bedeutendste Element einer jeden Kultur. Schließlich gäbe<br />
es nicht einen Menschen, nicht einen Mann ohne seine Mutter,<br />
eine Frau.<br />
So einfach das ist – die „Jinan“ der Frauengruppe erlernen<br />
dieses Selbstbewusstsein im direkten Kontakt mit den Kur-<br />
Seni - Seniorinnen. Und dass eine solche Liaison sich bald in<br />
der Küche wiederfindet, auch das ist „typisch Frauen“, denn<br />
gekocht und gebacken wird immer und überall, und im Alltag<br />
meist von den Frauen.<br />
Dieses „überall“ spiegelt die Inhalte dieser besonderen<br />
Kochgruppe dar. Schließlich sind die traditionellen Geschmäcker<br />
im Irak oder in der Türkei und im Südoldenburgischen<br />
mehr als deutlich. Für die einen so exotisch wie für die<br />
anderen. Doch wo kommen Menschen sich üblicherweise<br />
näher als beim gemeinsamen Essen? Beim gemeinsamen<br />
Zubereiten von Mahlzeiten! Wo gekocht und gebacken<br />
wird, was als „typisches Gericht“ der jeweils anderen Kultur<br />
gilt. Siehe oben.<br />
Das macht unendlich viel Spaß, so dass in diesem Fall „viele<br />
Köche nicht den Brei verderben“, sondern das Ganze zu einer<br />
Mixtur multikultureller Küchengeschichten ergänzen. Und<br />
die sind in diesem Buch gesammelt! Neben so manch anderem,<br />
was sich ergibt, wenn Frauen zusammen sind. Ohne<br />
Männer, doch natürlich mit den Kindern, so sie noch klein<br />
sind. Also lernen auch sie gleich, worauf in einer Gemeinschaft<br />
ankommt. Vertrauen und Respekt, inklusive zuhören<br />
und hinschauen, lernen und staunen, ausprobieren, lachen<br />
und Spaß haben. Das ist Leben.<br />
ulla schmitz<br />
Nikolaus ist international<br />
8<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni
Das Buch „KurSeni – natürlich zusammen sein“<br />
ist herausgegeben von der Stadt Cloppenburg,<br />
Fachbereich 2 – Bürgerservice, Ordnung, Soziales,<br />
Bildung und Kultur und zum Preis für 5 Euro im<br />
Familienbüro im Rathaus, Cloppenburg erhältlich.<br />
KurSeni in action – hier auch mit „Opa Günter“, dem<br />
einzigen Mann in der Gruppe<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | KurSeni<br />
9
Anzeige<br />
Erneut „World Class Distillery“ für die<br />
Edelkorn-Brennerei Jos. Rosche<br />
5x Gold für bewährte und neue Korn-Spezialitäten aus Haselünne<br />
Haselünne – Der “World Spirit Award“ in Österreich gehört<br />
zu den drei renommiertesten internationalen Spirituosen-Wettbewerben.<br />
Im Jahr 2017 erreichte Haselünnes älteste<br />
Kornbrennerei Jos. Rosche dort den Titel „World Class<br />
Distillery“ für Korn. Diesen Titel wollten Josef und Susanne<br />
Rosche in diesem Jahr verteidigen und mit neuen Produkten<br />
untermauern.<br />
Dem hohen Anspruch des Wettbewerbs wurden alle eingereichten<br />
Produkte bestens gerecht. Die Juroren vergaben<br />
fünf Goldmedaillen für Rosche-Korn und seine vier Edelkorn-Brüder<br />
und Schwestern.<br />
„Sehr wichtig ist für uns, dass erneut unser „Haselünner<br />
Korn“ und erstmals unser Emsländer Edelkorn „de la Roche“<br />
(40 % vol) eine Gold-Medaille errangen. Beide Produkte dürfen<br />
als von der EU „geschützte geografische Angaben“ eine<br />
blau-gelbe Siegel-Marke tragen. Mit diesem Zeichen steht<br />
die Stadt Haselünne und der Landkreis Emsland auf dem<br />
gleichen Niveau wie die wegen ihres Branntweins weltbekannte<br />
französische Weinstadt und -region Cognac am Atlantik“,<br />
freut sich Josef Rosche.<br />
„Die drei Goldmedaillen für die in Holzfässern mit verschiedenen<br />
Vorbenutzungen gereiften Edelkörner sind für uns<br />
und unsere Kunden, ebenfalls eine hohe Auszeichnung. Sie<br />
sind schöner Lohn für sehr viel Arbeit unseres Teams und beste<br />
Qualität“, fügt Susanne Rosche hinzu. Auf ihre Anregung<br />
geht der Einstieg in diese Produktlinie zurück. Zum Kornund<br />
Hansemarkt 2010 wurde der erste im Portwein-Fass<br />
gereifte Edelkorn „Susanna´s First“ mit 40 % vol abgefüllt.<br />
Im Vorjahr gewann der im amerikanischen Bourbon-Whiskey-Fass<br />
gereifte Edelkorn „Generation 5“ schon nach nur 12<br />
Monaten Lagerzeit eine Doppel-Gold-Medaille. So etwas ist<br />
sehr selten und gelingt nur, wenn das Korn-Destillat, welches<br />
ins Fass gefüllt wird, von erstklassiger Qualität ist.<br />
„Wir legen großen Wert darauf, dass jedes einzelne Fass<br />
sich entwickeln kann und seine spezielle Wertschätzung findet“,<br />
meint Jürgen Otten, der „Herr der Fässer“ bei Rosche.<br />
„Sieben Jahre haben wir geduldig abgewartet bis der Edelkorn<br />
„Joe´s Best“ abgefüllt werden konnte. Er ruhte fünf Jahre<br />
in einem Pinot Noir-(Spätburgunder-) Fass und danach noch<br />
zwei Jahre in einem Steinzeug-Gefäß.“ Die mit Gold ausgezeichnete<br />
Ware hat einen Alkoholgehalt von 43,3 % vol. Für<br />
besondere Liebhaber gibt es „Joe´s Best“ auch mit „Fass-Stärke<br />
49,3 % vol“. In jedem Fall ist es ratsam, sich frühzeitig eine<br />
Flasche aus der jeweils limitierten Auflage eines solchen<br />
Edelkorns zu sichern.<br />
Wenn sich die Düfte der weiten Welt so mit Rosche´s Korn-<br />
Fein-Destillat vermählen, wird schnell verständlich, dass Susanne<br />
und Josef Rosche zur Verdeutlichung der Qualität Ihrer<br />
Körner gerne und ganz bewusst englischsprachige Begriffe<br />
verwenden. „Schließlich möchten wir neben unseren bisherigen<br />
Freunden weitere Genießer hochprozentiger Spirituosen<br />
begeistern. Diese werden schnell erkennen, dass wir in<br />
Haselünne feine Alternativen zu den Weltmarken Jack D., Jim<br />
B. und Johnny W. erzeugen und zum Genuss anbieten können“,<br />
setzt Susanne Rosche den Schlusspunkt.<br />
10<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
www.rosche.de<br />
reportage<br />
World-Spirits Award 2018<br />
5 x Gold und World-Class Distillery<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage seit 11 1792
eportage<br />
Simone und Thomas Frings führen seit mehr als fünf Jahren gemeinsam<br />
das gemütliche „Kaffee Klatsch“ in der Bahnhofstraße.<br />
Trendige Bubble Waffeln ganz neu im<br />
Über Hong Kong und New York holt<br />
das KAFFEE KLATSCH, Bahnhofstraße 3<br />
in Cloppenburg, jetzt neu einen aktuellen<br />
Trend nach Cloppenburg: Bubble<br />
Waffeln! Sie sind die Sensation in den<br />
New Yorker Cafés, vor denen sich lange<br />
Schlangen bilden, um eine dieser<br />
leckeren Waffelkreationen genießen<br />
zu können.<br />
Die luftig-leckeren Waffelkreationen<br />
werden sicher auch in Cloppenburg<br />
die Liebhaber von süßen Leckereien<br />
begeistern. Die Waffeln mit ihren<br />
kreisrunden Bubbeln sind außen knusprig<br />
goldgelb gebacken und innen luftig-locker.<br />
Das Besondere ist aber die<br />
Füllung. Die Waffeln werden ähnlich<br />
wie eine Eistüte eingerollt und dann<br />
mit verschiedensten Köstlichkeiten<br />
gefüllt.<br />
So können die Kunden die Bubble<br />
Waffel mit Frozen Yogurt und zahlreichen<br />
Toppings wie frischen Früchten<br />
beispielsweise, knusprigen Keksen,<br />
Schokolinsen und weiteren Süßigkeiten<br />
garnieren. Verschiedene Saucen<br />
– und hier sei besonders die hausgemachte<br />
Erdbeersauce erwähnt – bilden<br />
den krönenden Abschluss und<br />
runden die Kreationen perfekt ab. Hier<br />
sind der Kreativität kaum Grenzen gesetzt.<br />
Ein kulinarischer Trend, der so<br />
appetitlich schmeckt wie er aussieht.<br />
Die Seele des<br />
KAFFEE KLATSCH<br />
ist seit mehr als fünf Jahren<br />
Simone Frings, die die Gäste stets<br />
freundlich und mit einem Lächeln begrüßt.<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann<br />
Thomas Frings führt sie den Betrieb<br />
und sorgt dafür, dass sich die Gäste<br />
rundum wohlfühlen. Die Kunden lieben<br />
ihre selbstgebackenen Kuchen,<br />
und vor allem ihre Stachelbeer-Baiser-Torte<br />
ist der große Renner.<br />
Zu einem guten Stück Kuchen gehört<br />
natürlich auch ein aromatischer<br />
Kaffee. Im KAFFEE KLATSCH finden<br />
die Kunden eine große Auswahl an<br />
verschiedenen, frisch aufgebrühten<br />
Kaffee-Spezialitäten. „Viele Kunden<br />
schwärmen von unserem leckeren<br />
Mit einem freundlichen<br />
Lächeln serviert<br />
Hildegard Tönnies<br />
den Gästen frisch<br />
aufgebrühte Kaffeespezialitäten,<br />
selbstgebackene<br />
Kuchen<br />
und vieles mehr.<br />
12 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt
eportage<br />
Das „Kaffee Klatsch“ holte einen neuen Trend nach Cloppenburg: die luftig leichten und lecker gefüllten Bubble-Waffeln!<br />
Milchschaum und wollen wissen, was<br />
unser Geheimnis ist“, lacht Simone<br />
Frings. Ihr Geheimnis ist ganz einfach:<br />
Qualität. Simone und Thomas Frings<br />
legen großen Wert auf hochwertige<br />
Zutaten und eine gute Schulung ihrer<br />
zum großen Teil langjährigen Mitarbeiter.<br />
Aber das Café in direkter Nähe zur<br />
Fußgängerzone bietet nicht nur eine<br />
abwechslungsreiche Auswahl an Kuchen<br />
und Torten, sondern die Kunden<br />
können sich hier schon zum Frühstück<br />
verwöhnen lassen. Ob vom „Kleinen<br />
Gedeck“ über das leckere „Vital Frühstück“<br />
oder das deftige „Kraftpaket“<br />
bis hin zum „Frühstück Deluxe“ finden<br />
die Kunden eine große Auswahl, so<br />
dass für jeden Geschmack sicher das<br />
Richtige dabei ist.<br />
Als Mittagsessen oder für den Hunger<br />
zwischendurch serviert das KAF-<br />
FEE KLATSCH deftige Hausmannskost<br />
wie wöchentlich wechselnde hausgemachte<br />
Eintöpfe oder eine Vielzahl an<br />
frisch zubereiteten Snacks – auch zum<br />
Mitnehmen. Zusätzlich sorgt eine Salatbar<br />
mit vielen frischen Zutaten und<br />
verschiedenen Dressings für den notwendigen<br />
Vitamin-Kick.<br />
Neben frischen Salaten gibt es auch<br />
„Vitamine zum Trinken“. Die leckeren<br />
Smoothies wie „Karibik“, „Malibu“, „Karotten-Kick“<br />
oder „Grashüpfer“ werden<br />
frisch zubereitet und erfreuen sich<br />
bei den Kunden großer Beliebtheit.<br />
Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit<br />
beginnt auch wieder die Zeit des<br />
„Frozen Yogurt“. Da keine Sahne, sondern<br />
Joghurt zur Herstellung verwendet<br />
wird, ist der Fettgehalt deutlich<br />
niedriger als bei normalem Speiseeis.<br />
Damit ist „Frozen Yogurt“ die neue, kalorienarme<br />
Alternative zum Speiseeis!<br />
Lassen Sie sich im KAFFEE KLATSCH<br />
verwöhnen und genießen Sie das familiäre<br />
Ambiente. Neu ist übrigens die<br />
„Kreativ-Wand“. Hier bieten Simone<br />
und Thomas Frings Cloppenburger<br />
Hobby-Künstlern oder Fotografen die<br />
Möglichkeit, ihre Bilder für einige Zeit<br />
zu präsentieren. Zurzeit schmückt ein<br />
stimmungsvolles Foto der St. Andreas<br />
Kirche die Wand – schauen Sie doch<br />
mal vorbei!<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt 13
WIEDER GUT SEHEN<br />
Digitaler Dauerbetrieb<br />
Entspannter mit der richtigen Brille<br />
Alltag in Deutschland: Rund um die Uhr geht der Blick<br />
auf Bildschirme und Displays von PC, Tablet und<br />
Smartphone. Das hat Folgen für Augen und den Körper.<br />
Spezielle Brillen für die Nutzung digitaler Medien sorgen<br />
für Entlastung.<br />
Vier von fünf Beschäftigten sind bei ihrer Arbeit von der<br />
Digitalisierung betroffen. Gut 80 Prozent der über 14-Jährigen<br />
nutzen ein Smartphone. 50,2 Millionen Menschen ab<br />
14 Jahren sind täglich online – und das stundenlang. Was in<br />
Zahlen nüchtern klingt, birgt Gesundheitsgefahren. Das andauernde<br />
Nahsehen auf Bildschirme und Displays führt zu<br />
müden, geröteten, brennenden und trockenen Augen. Zudem<br />
erhöht es das Risiko von Kurzsichtigkeit. Fehlhaltungen<br />
durch angestrengtes Starren verursachen oftmals anhaltende<br />
Schmerzen im Nacken-, Schulter- und Rückenbereich. Für<br />
entspannteres digitales Sehen sorgen spezielle Brillengläser.<br />
Bildschirmbrillen optimaler als<br />
Allround-Gleitsichtbrillen<br />
Weder eine Lesebrille noch eine Allround-Gleitsichtbrille<br />
schafft den Spagat zwischen den Sehanforderungen im<br />
Alltag und denen am Monitor. Beide sind nicht auf den Sehabstand<br />
zum Bildschirm optimiert. Mehr Sehkomfort in<br />
Bildschirmentfernung vor allem für Alterssichtige bieten<br />
individuell angepasste Bildschirmbrillen. Dem scharfen Sehen<br />
genau in dieser Distanz, also zwischen 50 bis 100 Zentimetern,<br />
ist die größte Fläche im Brillenglas eingeräumt.<br />
Darunter ist eine Sehzone für den Nahbereich eingearbeitet,<br />
um Tastatur und Manuskripte ohne Anstrengung zu überblicken.<br />
Die kleinste Zone oben gehört dem Fernbereich,<br />
durch den der Wandkalender und der Gesprächspartner gegenüber<br />
gut zu erkennen sind.<br />
Brillen für Jüngere zum stressfreien<br />
digitalen Sehen<br />
Ob Smartphone-Display oder PC-Monitor – auch die Augen<br />
von jüngeren Usern, die noch nicht alterssichtig sind,<br />
müssen sich ständig auf unterschiedliche, meistens nahe Sehabstände<br />
einstellen. Damit das digitale Sehen entspannter<br />
wird, gibt es Gläser mit geringer Nahunterstützung. Abgestimmt<br />
auf die individuellen Sehabstände und Sehgewohnheiten,<br />
erlauben sie unangestrengtes Sehen auf Displays bis<br />
in die Ferne.<br />
Die richtige Brille gegen digitalen Sehstress<br />
Foto: Rodenstock<br />
Blaulichtreduzierende Gläser<br />
Die Hintergrundbeleuchtungen von Monitoren mit<br />
LED-Technik haben einen hohen Anteil an Blaulicht. Es kann<br />
schwere Augenerkrankungen wie Linsen- und Netzhautschäden<br />
verursachen und ist ein Schlafverhinderer. Blaulichtreduzierende<br />
Entspiegelungen mindern die negativen<br />
Wirkungen auf die Augengesundheit und den Biorhythmus.<br />
14<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Wieder gut sehen
eportage<br />
Die Hinterbliebenen entlasten<br />
Vorsorge für den Todesfall ist bei ungewöhnlichen Wünschen<br />
besonders wichtig<br />
Nach dem Tod eines geliebten<br />
Menschen stehen die Hinterbliebenen<br />
unter großer emotionaler<br />
Anspannung und vor einer Vielzahl an<br />
wichtigen Entscheidungen, die rasch<br />
getroffen werden müssen. Zudem kommen<br />
auf die Angehörigen Kosten zu, die<br />
in eine außergewöhnliche Belastung für<br />
jede Familie bedeuten können. Eine Bestattung<br />
kostet heute durchschnittlich<br />
etwa 5.000 Euro, je nach Gestaltung der<br />
Bestattung können es aber schnell auch<br />
bis zu 10.000 Euro werden. Wer hier zu<br />
Lebzeiten Vorsorge für den eigenen Sterbefall<br />
betreibt, entlastet seine Hinterbliebenen<br />
doppelt und maßgeblich: Sie<br />
müssen die Kosten der Bestattung nicht<br />
tragen und werden von der Entscheidungen<br />
über die Form der Bestattung<br />
befreit. Die Vorsorge für den Todesfall ist<br />
umso wichtiger, wenn man sich zu Lebzeiten<br />
für eine ungewöhnliche und besondere<br />
Form des Gedenkens entscheidet:<br />
den Erinnerungsdiamanten.<br />
Vor über 13 Jahren wurde das Verfahren zur Umwandlung<br />
der Kremationsasche in einen synthetischen<br />
Diamanten in der Schweiz entwickelt.Foto:<br />
djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten/ppr<br />
Diamant hält Verstorbenen<br />
in unvergänglicher<br />
Erinnerung<br />
Den Hinterbliebenen wird mit einem<br />
Erinnerungsdiamanten eine spezielle<br />
und unvergängliche Erinnerung über<br />
Genera- tionen weitergegeben. Er bewahrt<br />
Erinnerungen und Gedanken für<br />
immer - auch dann, wenn dies auf einem<br />
Friedhof nicht mehr möglich ist. Der Diamant<br />
ist ein Symbol der Liebe, Verbundenheit<br />
und Wertschätzung. Bereits zu<br />
Lebzeiten kann man Größe, Anzahl und<br />
den passenden Schliff auswählen, die<br />
Angehörigen erhalten nach dem Tod<br />
den oder die Erinnerungsdiamanten.<br />
Das Verfahren zur Umwandlung der<br />
Kremationsasche in einen synthetischen<br />
Diamanten wurde vor 14 Jahren von der<br />
Firma Algordanza in der Schweiz entwickelt.<br />
Seither transformiert das Unternehmen<br />
an seinem Standort im Nachbarland<br />
die Asche von Verstorbenen in<br />
synthetische Diamanten mit identischen<br />
physikalischen und chemischen Eigenschaften<br />
wie natürliche Diamanten. Die<br />
Erinnerungsdiamanten erstrahlen dabei<br />
in einem außergewöhnlichen Blauton,<br />
von fast Weiß bis Dunkelblau. Jeder Erinnerungsdiamant<br />
ist individuell − wie die<br />
verstorbene Person.<br />
Vorsorge beinhaltet<br />
Preisgarantie<br />
Im Rahmen der Vorsorgegarantie<br />
kann man durch einen Vertrag mit der<br />
Die Vorsorge für den Todesfall ist umso wichtiger,<br />
wenn man sich zu Lebzeiten für eine ungewöhnliche<br />
und besondere Form des Gedenkens entscheidet,<br />
wie etwa einen Erinnerungdiamanten.<br />
Foto: djd/Algordanza Erinnerungsdiamanten/<br />
shutterstock<br />
rechtlich unabhängigen Algordanza<br />
Vorsorge GmbH zu Lebzeiten regeln,<br />
welche und wie viele Erinnerungsdiamanten<br />
aus der Kremationsasche<br />
transformiert werden sollen. Auch bei<br />
der Finanzierung gibt es verschiedene<br />
Optionen. Möglich ist eine Anzahlung<br />
in Höhe von 50 Prozent der Gesamtsumme,<br />
der Rest wird nach Fertigstellung<br />
des Diamanten fällig. Wer seine<br />
Angehörigen komplett entlasten<br />
möchte, zahlt bei Vertragsabschluss die<br />
Gesamtsumme auf ein treuhändisch<br />
verwaltetes Garantiekonto ein. Bei der<br />
Vorsorge profitiert man auch von einer<br />
Preisgarantie: Der Preis des oder der<br />
Diamanten entspricht den bei Vertragsabschluss<br />
gültigen Tarifen.<br />
djd<br />
Erinnerungsdiamanten sind eine ganz besondere<br />
Form, sich an einen lieben Verstorbenen zu erinnern.<br />
Foto:djd/AlgordanzaErinnerungsdiamanten<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Vorsorge<br />
15
Werner<br />
Berges<br />
-ein Cloppenburger<br />
holte die Pop-Art<br />
nach Deutschland<br />
16
Kunst<br />
Mit Skulpturen der Reihe „Jede Menge Leute“ vor<br />
dem Rathaus-Eingang setzte Cloppenburg ihrem<br />
berühmten Sohn, dem vielfach ausgezeichneten<br />
Maler Werner Berges (geb. 1941 in Cloppenburg), ein Denkmal.<br />
Werner Berges war seiner Heimat bis zu seinem Tod im<br />
Oktober 2017 emotional eng verbunden, auch wenn er mit<br />
seiner Herkunft aus der ländlichen norddeutschen Provinz<br />
durchaus kokettierte, wie sich sein Bruder Dr. Robert Berges<br />
sen. an so manchen geselligen Abend erinnerte. Das<br />
Atelier und das Haus im ländlich idyllischen Schallstadt bei<br />
Freiburg, in dem er seit 1977 lebte und arbeitete, war stets<br />
ein offenes, geselliges Haus. Hier empfing er gerne Gäste,<br />
denen auch traditionell Grünkohl mit Pinkel serviert wurde.<br />
Die norddeutsche Spezialität ließ er sich selbstverständlich<br />
jedes Jahr aus der alten Heimat schicken – das war Tradition.<br />
Und an seinem Ziel hielt der junge Berges fest. Der Schule<br />
brachte er nur geringes Interesse entgegen. Auf die Vorhaltungen<br />
seiner Eltern entgegnete er stets, er wolle doch<br />
sowieso Maler werden und da seien Schulnoten nicht entscheidend.<br />
Sein Interesse galt zum Bedauern seiner Eltern,<br />
die sich eine konventionelle Berufswahl gewünscht hätten,<br />
der Kunst und ihren ästhetischen Ausdrucksmöglichkeiten.<br />
Für seine Eltern waren dann die frühen Erfolge ihres Sohnes<br />
und vor allem die Ausstellung seiner Bilder 1973 im Haus des<br />
Bundespräsidenten Heinemann eine große Erleichterung.<br />
Mit 19 Jahren wagte er den Ausbruch aus dem ländlichen<br />
und kleinstädtischen Umfeld und studierte von 1960 bis<br />
1963 an der Kunstschule Bremen Gebrauchsgrafik mit dem<br />
Schwerpunkt Modedesign. Dort erregte er mit seinen frühen<br />
Werken bereits Aufmerksamkeit und wechselte 1963<br />
auf die Staatliche Hochschule für Bildende Künste in Berlin.<br />
Hier wurde er Meisterschüler des vielseitigen, expressionistischen<br />
Malers und Tänzers Alexander Camaro, der stets offen<br />
für neue künstlerische Ausdrucksmöglichkeiten war.<br />
Stets war Werner Berges der gut gelaunte Mittelpunkt,<br />
der mit Geschichten aus seinem Leben und dem fernen Südoldenburg<br />
die Gäste bestens unterhielt. Unvergessen ist<br />
nicht nur bei seiner Familie, sondern auch bei vielen Cloppenburgern<br />
noch heute sein legendärer Besuch im Aktuellen<br />
Sportstudio. Sein langjähriger Freund Prof. Dr. Uwe<br />
Meiners erinnerte sogar bei seiner offiziellen Verabschiedung<br />
aus dem Amt des Museumsleiters daran, dass dem<br />
Künstler oft der Schalk im Nacken saß.<br />
Auf die Frage des Moderators Dieter Kürten, der ihm vor<br />
der Sendung zur Beruhigung zwei Schnäpse serviert hatte,<br />
wie er denn zur Kunst gekommen sei, antwortete der bestens<br />
gelaunte Berges dem verdutzten Kürten: „Durch meinen<br />
Großvater, der hat auch schon den Kunstdünger nach<br />
Cloppenburg gebracht.“ Mit diesem Scherz amüsierte er<br />
auch Jahrzehnte später die Besucher des Festaktes im Kreishaus.<br />
Aber der Weg zu einem anerkannten und hoch geachteten<br />
Künstler war ihm nicht in die Wiege gelegt. Für den<br />
jungen und wohlbehütet aufgewachsenen Sprössling einer<br />
angesehenen Zahnarzt-Familie aus Cloppenburg war der<br />
Schritt zum Kunststudium nicht unbedingt vorgezeichnet.<br />
Dennoch: für Werner Berges stand von Kindesbeinen an fest,<br />
dass er eines Tages Maler werden möchte.<br />
Zur Silberhochzeit seiner Eltern im Jahr 1952 fertigten die<br />
Kinder eine kleine Familienchronik und Werner Berges, der<br />
jüngste von vier Geschwistern, steuerte ein eigenwilliges<br />
Porträt von Beethoven dazu bei. „Früher wollte ich immer<br />
ein Boxer wie Hein ten Hoff werden, aber jetzt werde ich<br />
Maler“, verkündete der Zehnjährige selbstbewusst seinen<br />
Eltern, erinnert sich noch heute sein Bruder Dr. Robert Berges<br />
sen. mit einem Schmunzeln an diesen Tag. Die Chronik<br />
mit dem ersten Werk des jüngeren Bruders hat den Lauf der<br />
Zeit leider nicht überstanden.<br />
Der gebürtige Cloppenburger Werner Berges wurde durch seine<br />
künstlerischen Werke zum bekanntesten und vielfach ausgezeichneten<br />
Vertreter der deutschen Pop-Art.<br />
Auch durch ihn entwickelte Berges seine Begeisterung für<br />
die Darstellung des weiblichen Körpers. Die Frau stand nun<br />
im Zentrum seines künstlerischen Schaffens und früh setzte<br />
er sich mit dem Frauenbild in der Werbung auseinander. Er<br />
löste das weibliche Porträt jedoch aus dem ursprünglichen<br />
Kontext als Werbeträger und präsentierte sie dem Betrachter<br />
in ihrer Eigenständigkeit und Ästhetik.<br />
Die Kunst der Sechziger war vor allem von einer neuen<br />
Kunstbewegung inspiriert, die als Antwort auf die abstrakte<br />
Kunst galt und von den USA nach Europa schwappte: die<br />
Pop-Art. Zu dieser Zeit entstanden die weltberühmten Werke<br />
von Andy Warhol oder Roy Lichtenstein.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst<br />
17
Kunst<br />
Dr. Robert Berges sen. vor einem<br />
abstrakten Bild seines im Oktober 2017<br />
verstorbenen Bruders Werner Berges.<br />
Werner Berges wurde zum Inbegriff der deutschen Pop-Art und ihr<br />
berühmtester Vertreter. Frauen-Porträts und der weibliche Körper standen<br />
im Mittelpunkt seiner künstlerischen Ausdrucksform. Er verfremdete<br />
und reduzierte ihr Porträt auf klare Linien, Farbkontraste in leuchtenden<br />
Primärfarben, Rasterpunkten und Streifen.<br />
Das künstlerische Werk Werner Berges lässt sich aber nicht nur auf die<br />
Pop-Art beschränken. Der Künstler experimentierte mit verschiedenen<br />
Techniken und Materialien. So entstanden nicht nur Werke auf Leinwand,<br />
sondern auch auf ungewöhnlichen Bildträgern wie Aluminium<br />
und lebensgroße Skulpturen. Berges gestaltete nicht nur großformatige,<br />
abstrakte Gemälde, Drucke oder Skulpturen, sondern auch Kirchenfenster<br />
und nicht zuletzt das Cover des Mousse T. Albums „Gourmet de<br />
Funk“ aus dem Jahr 2002.<br />
Anlässlich von mehr als 200 Ausstellungen im In- und Ausland wurden<br />
seine Werke gezeigt, die heute in zahlreichen privaten und öffentlichen<br />
Sammlungen weltweit zu finden sind.<br />
Vor dem Cloppenburger Rathaus begrüßen Skulpturen der<br />
Kunst-Reihe „Jede Menge Leute“ die Besucher und Passanten.<br />
Im Oktober 2017 verstarb Werner Berges im Alter von 75 Jahren in seiner<br />
Wahlheimat Schallstadt in der Nähe von Freiburg. Frau und Tochter<br />
Annett-Maria und Amala Berges betrieben gemeinsam die renommierte<br />
Freiburger Galerie „pro arte“, die 2017 ihre Pforten schloss. Tochter Amala<br />
Berges ist aber weiterhin eng mit der Kunst verbunden. Sie führt „pro<br />
arte“ als Agentur für Kunstvermittlung weiter, kuratiert Ausstellungen<br />
und kümmert sich um den künstlerischen Nachlass ihres Vaters.<br />
Sigrid Lünnemann<br />
18<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kunst
Buchtipps<br />
Garantiert ohne Geranien!<br />
Welcher Gartenbesitzer kennt<br />
das nicht? Die Schnecken vernichten<br />
die Blütenstauden,<br />
der Giersch überwuchert alle<br />
anderen Pflanzen im Beet und<br />
an der sonnigen Stelle an der<br />
Südseite des Hauses ist bisher<br />
noch jede Pflanze vertrocknet.<br />
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ganz bestimmt nicht – sie spielen<br />
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Nutzpflanzen, sind Nektarspender<br />
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auch eine Zierde in jedem naturnahen<br />
Garten. Wolf-Dieter Storl<br />
lässt uns in „Die ‘Unkräuter‘ in<br />
meinem Garten“ an seiner Liebe<br />
zum wilden Kraut teilhaben<br />
und portraitiert 21 einheimische<br />
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Pflanzung und Vermehrung<br />
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Alle wichtigen Handgriffe und Arbeitsschritte sind Schritt für<br />
Schritt in Text und Bild erläutert. Auch die Auswahl geeigneter<br />
Pflanzen spielt eine entscheidende Rolle, damit Ihr Garten<br />
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passende Timing von Region<br />
zu Region sehr unterschiedlich<br />
sein kann, orientiert<br />
sich der Quickfinder Gartenjahr an den phänologischen<br />
Jahreszeiten. Ob säen, pflanzen, vermehren oder schneiden:<br />
Hier sehen Sie auf einen Blick, welche Gartenarbeiten übers<br />
Jahr hinweg im Zier- und Küchengarten anstehen. Anschauliche<br />
Bildfolgen zeigen an vielen Stellen, wie man die Gartenarbeiten<br />
am besten ausführt. Darüber hinaus beantworten<br />
Die GU-Gartenexperten häufig gestellte Fragen und verraten<br />
bewährte Tipps und Tricks aus ihrer täglichen Praxis. Der Serviceteil<br />
des Ratgebers umfasst ein Glossar mit Fachbegriffen,<br />
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Optiker Bergner, das Fachgeschäft für gutes Sehen an der Eschstraße 4 in Cloppenburg.<br />
Optik Bergner – Lupen und elektronische Sehhilfe<br />
in neuen Räumlichkeiten<br />
Brennende Augen, Kopfschmerzen und schnelles Ermüden<br />
haben oft einen simplen Grund: eine nicht<br />
optimal angepasste Brille. „Das Auge jedes Menschen<br />
ist einzigartig und braucht bei nachlassender Sehkraft<br />
auch eine individuell angepasste Brille oder spezielle Sehhilfen.<br />
Ansonsten sind schlechtes Sehen und Beschwerden<br />
wie Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme und Augendruck<br />
vorprogrammiert“, betont der staatlich anerkannte<br />
Augenoptiker und Augenoptiker-Meister Dirk Bergner, der<br />
großen Wert auf eine kompetente Fachberatung seiner<br />
Kunden legt.<br />
„Gutes Sehen ist unsere Leidenschaft“ - unter diesem<br />
Motto führt Dirk Bergner in der zweiten Generation gemeinsam<br />
mit seiner Frau Simone Bergner, die den Betrieb<br />
im kaufmännischen Bereich unterstützt, sowie einem qualifizierten<br />
Mitarbeiterteam von Augenoptikern das renommierte<br />
Fachgeschäft in der Eschstraße 4 in der Cloppenburger<br />
Innenstadt.<br />
Bereits im Jahr 1973 eröffnete sein Vater Walter Bergner<br />
ein Optik-Fachgeschäft in der Lange Straße. Der Betrieb expandierte<br />
in den Folgejahren und machte sich mit Qualität<br />
und gutem Service auch überregional einen hervorragenden<br />
Namen. Am 28. Februar 2014 stand die Familie Bergner<br />
jedoch wortwörtlich vor den Trümmern ihrer jahrzehntelangen<br />
Arbeit. Bei einem Großbrand in der Innenstadt wurden<br />
die Geschäftsräume sowie das komplette Inventar mit sämtlichen<br />
hochwertigen Messgeräten zerstört.<br />
Dirk Bergner konnte jedoch kurzfristig modern eingerichtete<br />
und zentral gelegenen Geschäftsräume der Fa. Elektro<br />
Breuer in der Eschstraße 4 beziehen. Im Juni 2014 wurde<br />
dann bereits die Wiedereröffnung gefeiert.<br />
Spezial Sehhilfen und Bildschirmlesegeräte sorgt für entspanntes<br />
Lesen trotz Sehschwäche.<br />
Aktuell wurde das Fachgeschäft erneut erweitert und<br />
bietet seinen Kunden weitere barrierefrei zugängliche Beratungs-<br />
und Analysemöglichkeiten. In dem hellen und modern<br />
ausgestatteten Räumlichkeiten bietet Optik Bergner<br />
eine große Auswahl im Bereich Leuchtlupen, Lupenbrillen,<br />
elektronische Sehhilfen, hochmoderne Bildschirmlese- und<br />
Vorlesegeräte sowie spezielle Leuchten und vieles mehr.<br />
Die modernen, leichten und komfortablen Sehhilfen<br />
erleichtern für Betroffene den Alltag erheblich, denn sie<br />
bieten erstklassigen Sehkomfort für jede Situation, ob zu<br />
Hause oder unterwegs. Bücher oder die tägliche Zeitung<br />
können wieder mit Freude und ohne Probleme gelesen<br />
werden. Auch die oft winzige Schrift auf Etiketten oder an<br />
elektrischen Geräten sind dank einer stufenlosen Vergrößerung<br />
bei den elektronischen Sehhilfen bis zum <strong>24</strong>-fachen<br />
kein Problem mehr. Fachlich geschulte Mitarbeiter beraten<br />
freundlich und kompetent und die Kunden haben die Möglichkeit<br />
die verschiedenen Sehhilfen ausführlich zu testen.<br />
Auch bei Problemen beim Fernsehen bietet der Fachmann<br />
Dirk Bergner und sein Team eine individuell angepasste Lösung.<br />
So können spezielle Lupenbrillen hier schnell wieder<br />
für ein klares Bild sorgen.<br />
20<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Das Optik Fachgeschäft bietet eine große Auswahl an<br />
Leuchtlupen, Lupenbrillen, elektronische Sehhilfen,<br />
hochmoderne Bildschirmlese- und Vorlesegeräte sowie<br />
spezielle Leuchten Augenoptiker und Augenoptiker-Meister<br />
Dirk Bergner berät hier persönlich und<br />
kompetent.<br />
Durch die Erweiterung gibt es nun bei Optik Bergner<br />
weitere barrierefrei zugängliche Beratungs- und Analysemöglichkeiten.<br />
Im Fachgeschäft finden die Kunden eine große Auswahl<br />
an hochwertigen und topmodischen Brillenfassungen von<br />
hochwertigen Markenproduzenten, die Wert auf Qualität,<br />
beste Verarbeitung und Langlebigkeit legen.<br />
Optik Bergner ist technisch auf dem neuesten Stand. Mit<br />
der hier verwendeten i.Scription Technologie® wurde ein<br />
neuer Standard für die Brillenglas-Optimierung geschaffen.<br />
„Mit dem hochmodernen i.Profiler® von Carl Zeiss Vision<br />
wird das Auge präzise und auf dem aktuellen Stand der<br />
Technik vermessen. Das Auge ist individuell wie ein Fingerabdruck<br />
und mit der sogenannten Wellenfront-Technologie<br />
können wir die Seh-Leistung des Auges auf 1/100 Dioptrie<br />
genau analysieren“, betont der Fachmann.<br />
Der Vorteil für den Kunden: Er bekommt durch die modernste<br />
Vermessungstechnik in höchstem Maße individualisierte<br />
Brillengläser, mit denen er nicht nur schärfer und kontrastreicher,<br />
sondern auch farbintensiver sehen kann. Selbst<br />
das Sehen in Dämmerung wird deutlich angenehmer - ein<br />
neues Seh-Erlebnis. Das Fachgeschäft verwendet dabei ausschließlich<br />
die hochwertigen Gläser der Marke Zeiss.<br />
Zusätzlich untersuchen die Fachkräfte im Bedarfsfall mit<br />
modernsten Geräten wie der Spaltlampe und der Funduskamera<br />
das Auge oder nehmen eine FDT-Gesichtsfeld-Messung<br />
vor. Auf diese Weise können Erkrankungen oder<br />
Schäden des Sehnervs erkannt werden, noch bevor es zu<br />
wahrnehmbaren Veränderungen der Sehfähigkeit gekommen<br />
ist. Bei Auffälligkeiten wird selbstverständlich auf die<br />
Notwendigkeit einer weiteren Untersuchung durch einen<br />
Augenarzt verwiesen.<br />
Die modernen, leichten<br />
und komfortablen elektronischen<br />
Sehhilfen erleichtern<br />
für Betroffene<br />
den Alltag erheblich,<br />
denn sie bieten erstklassigen<br />
Sehkomfort für<br />
jede Situation.<br />
Auch Kontaktlinsen sollten immer vom Fachmann angepasst<br />
werden. Durch das Tragen falscher bzw. falsch angepasster Kontaktlinsen<br />
besteht die Gefahr einer Reizung und Trübungen der<br />
Hornhaut, die die Sehleistung stark beeinträchtigen.<br />
Lassen Sie sich von einem Fachmann ausführlich und individuell<br />
beraten, denn gutes Sehen ist ein wichtiges Stück<br />
Lebensqualität! Vereinbaren Sie einen Beratungstermin unter<br />
Tel. 04471/42 71.<br />
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21
Porträt<br />
Fotos: Long Nguyen<br />
Höffmann & Partner v.. l. Jan Oskar, Otto und Dr. Sarah Höffmann<br />
Vorreiter im Bereich der digitalen Kanzlei<br />
[sil] Am 1. Oktober 1979 gründete<br />
Otto Höffmann nach dem erfolgreichen<br />
Studium der Rechtswissenschaft<br />
in Berlin und Freiburg in der<br />
Cloppenburger Innenstadt seine<br />
Rechtsanwaltskanzlei. Im Jahr 1982<br />
wurde die Kanzlei um das Notariat<br />
erweitert und erarbeitete sich in<br />
den kommenden Jahrzehnten einen<br />
hervorragenden Ruf in allen<br />
Otto Höffmann Rechtsgebieten weit über die Grenzen<br />
der Region hinaus. Seit mehr als<br />
zwanzig Jahren hat die Kanzlei ihren Sitz in der Bürgermeister-Heukamp-Straße<br />
23.<br />
Dr. Sarah Höffmann<br />
Auch Tochter Dr. Sarah Höffmann<br />
trat in die Fußstapfen ihres Vaters<br />
und studierte nach dem Abitur<br />
Rechtswissenschaften in Würzburg<br />
und Berlin. Im Jahr 2009 promovierte<br />
sie im Bereich Vertragsrecht und<br />
arbeitete neben ihrer Promotion<br />
bereits als Rechtsanwältin in einer<br />
renommierten Oldenburger Anwaltskanzlei,<br />
insbesondere im Bereich<br />
des Erbrechts. Anschließend war sie mehrere Jahre als<br />
Justiziarin in einem großen Hamburger Notariat tätig und<br />
erwarb sich dort wichtige Fachkenntnisse im Gesellschaftsund<br />
Vertragsrecht sowie in der umfassenden rechtlichen Betreuung<br />
von international tätigen Großkonzernen. Im Jahr<br />
2016 absolvierte Dr. Sarah Höffmann die notarielle Fachprüfung<br />
bundesweit als beste Absolventin.<br />
Bereits zuvor hatte sich die erfahrene Juristin als Rechtsanwältin<br />
selbstständig gemacht. Sie entschloss sich dann, in<br />
ihre Heimat nach Cloppenburg zurückzukehren, um hier gemeinsam<br />
mit ihrem Vater Otto Höffmann eine Bürogemeinschaft<br />
einzugehen. „Von Anfang an bestand der Plan, gemeinsam<br />
mit meinem Vater und meinem Bruder Jan Oskar<br />
eine gemeinsame Kanzlei aufzubauen.<br />
Wir decken unterschiedliche Zielgruppen<br />
und Rechtsgebiete ab und<br />
ergänzen uns so hervorragend“, betont<br />
Dr. Sarah Höffmann.<br />
Jan Oskar Höffmann<br />
Jan Oskar Höffmann absolvierte<br />
nach dem Abitur im Jahr 2010 zunächst<br />
den Zivildienst beim DRK<br />
Cloppenburg und nahm anschließend<br />
das Studium der Rechtswis-<br />
22<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt
Zwei Generationen an einem Tisch<br />
Modern und zukunftsweisend<br />
senschaften ebenfalls in Würzburg auf. Im Jahr 2015 schloss<br />
der Cloppenburger Jurist die Erste Juristische Staatsprüfung<br />
mit Prädikatsnote ab und absolvierte sein Referendariat am<br />
Oberlandesgericht Oldenburg. Zusätzlich war er für eine renommierte<br />
Oldenburger Rechtsanwaltskanzlei tätig und<br />
bearbeitete vorrangig die juristischen Sachverhalte im Bereich<br />
des Verkehrsunfallrechts.<br />
Räumlich unabhängiger Zugriff auf sämtliche Akten<br />
auf der Hand: Neben dem Umweltschutz durch die Schonung<br />
der natürlichen Ressourcen, können die Rechtsanwälte<br />
in Zukunft digital schnell, effektiv und räumlich unabhängig<br />
auf sämtliche Akten und Korrespondenzen zugreifen. So<br />
sind sie immer auf dem neuesten Stand und können schnell<br />
agieren – zum Wohle ihrer Mandanten.<br />
„Das elektronische Anwaltspostfach ist die Zukunft. Mit unserem<br />
digitalen Büro gehören wir zu den Vorreitern in der<br />
Region. Unser digitaler Neustart ist ein großer Bonus, von<br />
dem vor allem unsere Mandanten profitieren“, betont Jan<br />
Oskar Höffmann, der sich vor allem auf die Bereiche Arbeitsrecht,<br />
Gewährleistung, Strafrecht und Verkehrsunfallrecht<br />
spezialisiert hat.<br />
Gemeinsam mit seinem Vater und seiner Schwester deckt<br />
die Partnerschaftsgesellschaft alle wichtigen Rechtsbereiche<br />
ab und ist der kompetente Ansprechpartner bei sämtlichen<br />
juristischen Fragen sowie im Notariat. Unterstützt<br />
werden die Rechtsanwälte dabei durch ein erfahrenes und<br />
kompetentes Mitarbeiterteam.<br />
Im April dieses Jahres machte er sich als Rechtsanwalt in<br />
Cloppenburg selbstständig und gründete gemeinsam mit<br />
seinem Vater Otto Höffmann und seiner Schwester Dr. Sarah<br />
Höffmann die gemeinsame Kanzlei „Höffmann & Partner“.<br />
Jan Oskar Höffmann war und ist seiner Heimatstadt eng verbunden.<br />
Bei der Kommunalwahl 2016 wurde der junge Jurist<br />
für die SPD mit dem besten Stimmenergebnis aller Kandidatinnen<br />
und Kandidaten in den Rat der Stadt Cloppenburg<br />
gewählt. Im Frühjahr 2017 wurde er zum Vorsitzenden der<br />
SPD-Ratsfraktion gewählt und engagiert sich ehrenamtlich<br />
und mit viel Engagement in verschiedenen Gremien.<br />
Die neue Partnerschaftsgesellschaft „Höffmann & Partner“<br />
hat ihren Sitz in der ehemaligen väterlichen Kanzlei, die in<br />
den vergangenen Monaten grundlegend modernisiert wurde.<br />
Vor allem in den Bereich des digitalen und damit papierlosen<br />
Büros wurde erheblich investiert. Die Vorteile liegen<br />
Brief und Siegel im Notariat<br />
„Für uns beginnt eine neue Zeit“, betonen die<br />
Drei übereinstimmend.<br />
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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Porträt<br />
23
eportage<br />
GROSSE<br />
Auswahl für<br />
festliche<br />
Anlässe<br />
EXKLUSIV IN CLOPPENBURG<br />
KLEIDER KOMPETENZ<br />
„Der Mode entkommt<br />
man nicht. Denn auch<br />
wenn Mode aus der Mode<br />
kommt, ist das schon<br />
wieder Mode.“<br />
[usch] Der so feinsinnig über Mode parliert und dabei<br />
die aktuellen Bekleidungsstile spricht, ist natürlich<br />
der unverwechselbare, bewundernswerte und<br />
liebend gern präsente Karl Lagerfeld. Das Wichtigste<br />
an dieser, seiner Philosophie jedoch sind wir. Die wir<br />
uns modebewusst kleiden wollen, um selbst nicht<br />
aus der Mode zu kommen.<br />
49661 Cloppenburg<br />
Doch genug der Wortspiele, die aktuellen Trends<br />
sind attraktiv, witzig, klassisch, bunt, ein wenig bis<br />
sehr schräg und jedem Alter angemessen. Dabei ist<br />
Kombinieren erneut die Devise, mit der Betonung<br />
auf den eigenen Stil. Denn selbst, wenn der das Tragen<br />
einer knielangen Tunika mit Blumenprint über<br />
original Adidas Trackpants und 12 Zentimeter hohen<br />
Bleistiftabsatz-Boots als „schön“ ansieht, sollte man<br />
dazu stehen. Es ist schließlich nur einmal Sommer in<br />
2018, und Sie wissen ja: Im nächsten Jahr ist schon<br />
wieder eine Mode in Mode.<br />
<strong>24</strong> Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mode
eportage<br />
Da wir hier in unserer Region generell nicht ganz so<br />
crazy sind, können wir umso sicherer sein, dass Klassiker<br />
wie Jeans, Lederjacken oder Trenchcoats und<br />
eine veritable, aktuelle Auswahl modischer Damen-,<br />
Herren- und Kinderbekleidung zu jeder Jahreszeit erneut<br />
vorrätig sind. Diese guten Stücke, von bedeutenden<br />
Labeln wie Marc Aurel, Basler, Marc O'Polo, Hugo<br />
Boss oder Roy Robson kreiert und gefertigt, bilden<br />
eine verlässliche Basis für modische Kombinationen.<br />
Denen man mit diesen hinreißenden Sneakers in allen<br />
Gold-, Silber- und buntfarbigen Tönen den nötigen<br />
Pep verleiht oder einer rückenfrei geschnittenen<br />
Bluse, die erst in aller Raffinesse zur Geltung kommt,<br />
wenn der Blazer von Comma abgelegt wurde. Während<br />
die Herren womöglich in lässig kragenlosen<br />
Hemden oder Shirts zur Edeljeans von Brax flanieren<br />
oder sich komplett auf das Gesamtkonzept von Digel<br />
etwa verlassen.<br />
Die heutige Mode ist so vielfältig wie wir. Man muss<br />
sie nur entdecken und sie sich selbst anpassen können<br />
– das macht Spaß und Lust auf jede kommende<br />
Jahreszeit. Zunächst jedoch auf den Sommer, wir sind<br />
schon da!<br />
ich will<br />
... die neue Hochzeitsmode<br />
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ANZUG KOMPETENZ<br />
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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Mode<br />
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Die Lust am Draußen<br />
wohnen – das ganze<br />
Jahr über!<br />
[usch] Vergessen Sie ungemütliches Wetter, denn das neue<br />
Lebensgefühl heißt „Draußen wohnen, das ganze Jahr<br />
über.“ Egal ob´s regnet, stürmt oder die Sonne es richtig gut<br />
meint – heutzutage werden auch Hof und Garten zum hochwertigen<br />
Wohnbereich. Kreativität, Innovation und formgebende<br />
Non-Plus-Ultras bei der Gestaltung von Außenanlagen<br />
sind mit immer neuen Ideen nicht zu überbieten.<br />
Fotos: Metallbau Kordes<br />
METALLBAU KORDES. Aus modernsten Materialien hergestellt,<br />
in zahlreichen Designs und manuell oder automatisch<br />
zu bedienen – wie man möchte. In jedem Fall aber wird das<br />
„Draußen-Wohngefühl“ optimal umgesetzt.<br />
Präzision, fachliche Beratung und die Realisierung höchster<br />
Ansprüche an Technik und Design – das ist das Markenzeichen<br />
von METALLBAU KORDES. Somit ist es auch bei einer<br />
neuen oder bestehenden Terrassenüberbedachung im<br />
Nachhinein noch möglich weitere Bauteile wie Windschutzelemente,<br />
Glasschiebetüren oder Markisen anzubringen.<br />
Die Räume werden vom Licht durchflutet, die Natur und<br />
der Himmel sind ganz nah, natürlich auch abends. So umfassend,<br />
so kreativ, so lebendig und so innovativ kann man<br />
die „Lust am Draußensein“ andernorts nicht nachvollziehen.<br />
Wie diese „neuen Lebensräume“ in ihrer Umsetzung aussehen<br />
können, das erfährt man bei METALLBAU KORDES in<br />
Emstek direkt vom Fachmann für Wintergärten, Terrassenbedachungen<br />
und Sonnenschutz. Da ist jedes Objekt ein individuelles<br />
Einzelstück. Harmonisch in die Architektur integriert<br />
oder als Gestaltungsakzent. Ob ebenerdig oder auf<br />
der Garage, Balkonüberdachung oder Glasanbau: Die vielfältigen<br />
Gestaltungsmöglichkeiten der verwendeten Aluminiumprofile<br />
bieten größtmögliche Konstruktionsfreiheit.<br />
Profile aus Aluminium sind absolut beständig gegen Witterungseinflüsse<br />
und erfüllen zuverlässig die hohen Anforderungen<br />
an Statik und Bauphysik. Und welcher Standort für<br />
das jeweilige Produkt fachlich und technisch am besten ist,<br />
auch dazu beraten und planen die Profis von METALLBAU<br />
KORDES Sie gerne.<br />
Natürlich ist die Südseite für den Bau eines Wintergartens<br />
oder einer Terrassenüberdachung ideal, da hier das zusätzliche<br />
Stück Wohnraum ganzjährig genutzt werden kann. Für<br />
besonders heiße Sommertage aber sollte hier vorgesorgt<br />
werden, indem man eine großzügige Beschattung einplant.<br />
Mit individuell außen oder innen angebrachten Markisen<br />
oder Jalousien, Lamellen oder Raffstoren der renommierten<br />
„Sonnenlichtmanager WAREMA“ als Partner von<br />
Und selbstverständlich ist METALLBAU KORDES auch der<br />
richtige Partner für die Realisierung individueller Gestaltungswünsche.<br />
Auch solche, die als hoffnungslos betrachtet<br />
werden könnten, sind hier in guten Händen. Ob außen oder<br />
innen, ob in schrägen Winkeln, verdeckten Rahmen oder<br />
in anderen, unterschiedlich komplizierten Montagesituationen<br />
bei der Errichtung des Wintergartens oder einer Terrassenbedachung,<br />
inklusive perfektem Sonnenschutz. Der<br />
natürlich auch an allen anderen Flächen und Ecken des Hauses/der<br />
Wohnung angebracht werden kann. Für die Firma<br />
METALLBAU KORDES in Emstek ist auf diesen Gebieten fast<br />
nichts unmöglich und keine noch so problematische Herausforderung<br />
zu groß.<br />
Wichtig: Sie finden uns auch auf Facebook unter Metallbau<br />
Kordes GmbH und bei Instagram unter metallbaukordes<br />
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Moderner Sonnenschutz erfüllt heute vielfältige<br />
Anforderungen. Er reguliert das Tageslicht, schützt<br />
vor neugierigen Blicken, schafft ein wohnliches<br />
Ambiente, trägt zur Energieeffizienz bei, ist ein<br />
Stilelement an der Fassade und steigert durch intelligente<br />
Steuerungssysteme den Komfort der Bewohner.<br />
Doch welche Art Sonnenschutz eignet<br />
sich für Ihre Anforderungen am besten? Das umfassende<br />
Portfolio von WAREMA unterstützt Sie<br />
bei der Auswahl und gibt Ihnen die Information<br />
und Inspiration, die Sie für die richtige Entscheidung<br />
brauchen.<br />
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27
Rätsel<br />
28<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Rätsel
Business Network International (BNI)<br />
„Wer sich einbringt, wird daraus Vorteile erhalten“ –<br />
denn Geben ist beim Business Network International (BNI) gleichzusetzen mit Gewinn.<br />
Es war ein wenig auch der Reiz dieses<br />
Mottos, der uns schließlich als Besucher<br />
an den Dienstag-morgendlichen<br />
Frühstückstisch im Hotel Taphorn in<br />
Cloppenburg brachte – mehr noch<br />
aber waren es die Gespräche, die wir<br />
mit einem der Mitglieder des hiesigen<br />
BNI-Chapters OLDENBURGER MÜNS-<br />
TERLAND vorab geführt hatten. Immer<br />
wieder, immer aufschlussreicher und<br />
darum von unserer Seite aus auch immer<br />
neugieriger. Denn das, was der Unternehmer<br />
aus Garrel erzählte, schien<br />
ein zuverlässiger Schlüssel zu mehr<br />
wirtschaftlichem Erfolg zu sein. Nach<br />
dem Prinzip des Netzwerkens und insofern<br />
ohnehin bestens bekannt, denn wir<br />
alle tun es.<br />
Sei es bei der Frage nach dem Profi,<br />
dem man in Steuer- oder Rechtsfragen<br />
vertrauen kann oder dem, der die<br />
schicksten Häuser baut und der Adresse,<br />
wo man angesagtes Interieur dazu<br />
erwerben kann; wer zuverlässige Autos<br />
verkauft, wo man als Bankkunde<br />
auch mit einem eher minimalistischen<br />
Kontostand geschätzt wird und auf<br />
wen man sich verlassen kann, um diesem<br />
Minimalismus vielleicht doch zu<br />
entkommen; wer die unansehnliche<br />
Hofpflasterung zu einem repräsentablen<br />
Entrée verwandelt oder wo der<br />
Nachwuchs den Führerschein sicher<br />
und problemlos erlernt und, und, und...<br />
– diese Fragen sind alltäglich und die<br />
richtigen Antworten darauf sind in ihrer<br />
Konsequenz des Umsetzens das,<br />
was allgemein als Networking bekannt<br />
ist. Masche für Masche und Knoten für<br />
Knoten, um bei Bedarf zu wissen, an<br />
wen man sich wenden kann.<br />
Netzwerken ist Wissen und diesen<br />
unschätzbaren Wert als unternehmerisches<br />
Potential zu nutzen, das war die<br />
Idee des amerikanischen Unternehmensberaters<br />
Dr. Ivan Misner (62). Ivan<br />
Misner ist Philanthrop im besten Sinne,<br />
denn sein menschenfreundliches Denken<br />
und seine Visionen zu dem dazu<br />
passenden Verhalten, setzte er 1985 in<br />
der Gründung des „Business Network<br />
International“ (BNI) um. Dieses BNI als<br />
ein politisch, religiös und weltanschaulich<br />
absolut neutrales und unabhängiges<br />
Unternehmernetzwerk ist heute<br />
auf fünf Kontinenten, in 71 Ländern<br />
und mit etwa über 8.200 Unternehmerteams<br />
(Chapter) aktiv. Als das größte,<br />
weil effizienteste Business Network dieser<br />
Art; in Deutschland aktuell mit 320<br />
(Stand Ende 2017) Chaptern.<br />
Jedes dieser lokalen Teams besteht<br />
aus bis zu 60 Personen, die jeweils<br />
ihr Unternehmen präsentieren. Das<br />
kann eher mittelständischer oder auch<br />
kleinunternehmerischer Struktur sein.<br />
Es kann von Freiberuflern und Selbstständigen<br />
getragen sein, von einer Organisation<br />
oder auch als Bank, wie es<br />
sich bei unserem Antrittsbesuch beim<br />
BNI Unternehmerteam OLDENBURGER<br />
MÜNSTERLAND ergab. Wobei das wohl<br />
wichtigste Merkmal im Rahmen des jeweiligen<br />
Teams das der Alleinstellung<br />
ist, denn in jedem dieser Chapter wird<br />
nur ein Team-Mitglied pro Fachgebiet<br />
aufgenommen.<br />
Dieses eherne Prinzip ist eine der<br />
maßgeblichen Säulen des Erfolgs des<br />
BNI-Networkings, denn diese eine<br />
Alle BNI-Fotos von Timo Lutz (wenn nicht anders ausgezeichnet)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)<br />
29
Business Network International (BNI)<br />
Fachfrau/dieser eine Fachmann wird<br />
als Chaptermitglied zukünftig von den<br />
anderen Mitgliedern der Gruppe an<br />
potentielle Interessenten weiterempfohlen,<br />
natürlich auch über die Gruppe<br />
hinaus. Aufgrund des Vertrauens,<br />
das man bei den ausdrücklich geförderten<br />
Besuchen in den Unternehmen<br />
der anderen und aufgrund der<br />
Zusammenarbeit zueinander gefasst<br />
hat. Und während der wöchentlichen<br />
Treffen, die beim Chapter OLDEN-<br />
BURGER MÜNSTERLAND jeden Dienstagmorgen<br />
um 7:00 Uhr beginnen.<br />
Das heißt eigentlich auch schon eine<br />
halbe Stunde vorher. Da sind Kaffee und<br />
Tee bereits serviert, das Frühstücks-Buffet<br />
im Saal von Taphorn aufgebaut und<br />
die kleine Gruppe, in der die schon Anwesenden<br />
zusammen stehen und sich<br />
unterhalten, wird beständig größer. Besucher<br />
werden von dem Mitglied, das<br />
sie eingeladen hat, schon mal vorweg<br />
vorgestellt und bei aller Neugier auf<br />
das, was sich bald ergeben wird, verblüfft<br />
die herzliche Freundlichkeit, mit<br />
der man empfangen wird. Als Team-Mitglied<br />
und als Gast gleichermaßen, und<br />
während man sich als solcher fragt, wie<br />
die anderen schon so früh am Morgen<br />
so gut gelaunt und aufgeschlossen<br />
miteinander umgehen können, scheint<br />
man Teil dieses Miteinanders zu werden.<br />
Auf erstaunlich zugängliche und<br />
respektvolle Weise.<br />
Ich muss gestehen, dass ich diese<br />
aufgeschlossene Art des Willkommens<br />
nicht mehr gewöhnt war. Denn derart<br />
ehrlich und offen geht man heute und<br />
hier in solcherart Gesellschaft nicht<br />
mehr miteinander um. Eher werden<br />
gedankliche und auch aktive Ressourcen<br />
darin investiert, wie man möglichst<br />
nur seine eigenen Pfründe bedient, der<br />
„Konkurrenz“ aus dem Weg geht oder<br />
sie mit allen erdenklichen Methoden<br />
schlecht macht. „Konkurrenz“ auf Geschäftliches<br />
wie auf das Private bezogen.<br />
Das ist dumm, weil klein kariert,<br />
nervenaufreibend, kurzsichtig und am<br />
Ende nicht ertragreich. Das bestätigt<br />
sich in allen geschäftlichen Bereichen<br />
– und im Privaten noch schneller. Da<br />
ist es doch nur konsequent, diese Energien<br />
effizient aufzuwenden. Auf dem<br />
direkten, unkomplizierten Weg, zum<br />
Business Networking International.<br />
Unmittelbar vor unserer aller Nasen,<br />
im Chapter OLDENBURGER MÜNSTER-<br />
LAND in Cloppenburg.<br />
Das zu der BNI-Region Nordwest gehört<br />
und erst im dritten Jahren existiert.<br />
Allerdings wurden in diesem kurzen<br />
Zeitraum schon weit über 5.5 Millionen<br />
Euro erwirtschaftet (s. Kasten Wirtschaftsdaten).<br />
Das ist beeindruckend<br />
und verglichen mit der Gesamtzahl von<br />
618 Millionen Euro Umsatz für BNI-Unternehmer<br />
in Deutschland ein veritables<br />
Ergebnis (12 Milliarden weltweit).<br />
Prinzipiell provisionsfrei und zustande<br />
gekommen durch ergebnisorientiertes<br />
Netzwerken.<br />
Und dass daran nicht nur die symbolischen<br />
dicken Fische partizipieren,<br />
sondern auch die anderen – vom Freiberufler,<br />
der so kleinunternehmerisch<br />
ist, dass er sogar von der Mehrwertsteuer<br />
befreit ist bis hin zum Tüftler<br />
im Home-Office – alle sind sie ebenso<br />
angesehen und gleichgestellt wie die<br />
„Großen“, auch über den Rahmen der<br />
BNI-Statuten hinaus. Weil man sich<br />
30 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)
Business Network International (BNI)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)<br />
31
Business Network International (BNI)<br />
Foto: Ulla Schmitz<br />
Foto: Ulla Schmitz<br />
Foto: Ulla Schmitz<br />
schätzt und mag. Also werden auch<br />
die Umsätze untereinander und die<br />
durch Empfehlungen entstehen, erst<br />
gar nicht öffentlich aufgeschlüsselt.<br />
Weil nur das Endergebnis interessiert.<br />
Und zwar hauptsächlich auf die einzelnen<br />
Unternehmer bezogen. Denn um<br />
deren Bestand, Wohlergehen und Fortkommen<br />
geht es hier, einzig und allein.<br />
Das begründet jeder BNI-ler grundsätzlich<br />
jeden Dienstagmorgen in Cloppenburg<br />
im lockeren Beisammensein<br />
ebenso wie in den Vieraugengesprächen<br />
und indem die offizielle Vorstellungszeit<br />
von 60 Sekunden genutzt<br />
wird, sein Know-How und seine Stärken,<br />
die aktuellen Leistungsgebiete und Projekte<br />
aufs Neue darzustellen. Dazu haben<br />
einige besondere Utensilien aus<br />
ihrem Gewerk mitgebracht, während<br />
andere verbal darstellen, was ihr Unternehmen<br />
ausmacht. Und alle nutzen die<br />
Zeit um explizit hervorzuheben, wo sie<br />
die Hilfe, die Empfehlung der anderen<br />
Chaptermitglieder im Moment besonders<br />
benötigen.<br />
Sei es, dass dringend Auszubildende<br />
oder Personal gesucht wird. Oder<br />
Grundstücke oder eine Firma, die Autos<br />
en Gros benötigt oder ein Verein als<br />
Rückgrat für eine bestimmte Aktivität<br />
oder, oder, und, und. So unterschiedlich<br />
das Portfolio der Gewerke pro BNI-Unternehmerteam<br />
ist, so vielfältig sind die<br />
Ansprüche. Die, und das ist die Maxime,<br />
gleichbedeutend sind mit den Möglichkeiten,<br />
sie innerhalb und aus dem Chapter<br />
heraus bedienen zu können. Da sind<br />
die eigenen Aktivitäten das Eine, das<br />
Netzwerken erfährt jedoch noch größere<br />
Dimensionen mit dem Empfehlungsmarketing<br />
über die Tellerränder hinaus.<br />
Bei Treffen mit anderen Chaptern, bei<br />
Schulungen, Verkaufsförderungen, zusätzlichen<br />
Events und Trainings.<br />
All dies ergibt zusammen genommen<br />
eine unübersehbare Schärfung des eigenen<br />
unternehmerischen Profils und<br />
Aktuelle Wirtschaftsdaten:<br />
Seit Gründung am 01.12.2015 wurden bis März 2018 über 3150 qualifizierte Geschäftsempfehlungen<br />
generiert – was bedeutet, dass ein Bedarf vorhanden ist und der Interessent wünscht den Anruf des<br />
empfohlenen Unternehmers wünscht. Daraus konnten bisher 5.666.177 Mio. € provisionsfreier Nettoumsatz<br />
zurückgemeldet werden. Daraus ergibt sich ein aktueller Empfehlungs-Durchschnittswert<br />
von 1793,00 € und, auch diese Zahl ist interessant: Ein Unternehmerfrühstück bringt den Mitgliedsunternehmern<br />
aktuell durchschnittlich 52.954,00 € durchschnittlich an monetärem Wert.In den letzten<br />
12 Monaten wurden 1318 Geschäftsempfehlungen generiert, die bislang zu einem zurückgemeldeten<br />
Umsatz von 3.18 Mio € zusätzlichem Nettoumsatz für die Unternehmer des BNI-Chapters OLDENBUR-<br />
GER MÜSTERLAND führten.<br />
32 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)
Business Network International (BNI)<br />
somit die Basis für eine sichere und erfolgreiche<br />
Darstellung des eigenen Unternehmens.<br />
Unabhängig von den ökonomischen<br />
Vorteilen daraus. Aufgebaut<br />
auf den klaren Strukturen der BNI-Prinzipien,<br />
die in der Summe konsequent<br />
eingehalten und umgesetzt werden.<br />
Maßgeblich vom jeweiligen Führungsteam,<br />
denn sie tragen die Verantwortung<br />
gegenüber dem Chapter, was die<br />
Zeit der Veranstaltung, ihre Qualität und<br />
die Organisation angeht.<br />
Darüber hinaus kümmern sie sich<br />
im jährlichen Wechsel um alle anfallenden<br />
Fragen, um die Besucher, um<br />
Veranstaltungen, et cetera. An sie wendet<br />
man sich als Chaptermitglied für<br />
die Terminierung einer ausführlichen<br />
Unternehmenspräsentation, bei ihnen<br />
sammeln sich die aktuellen Umsatzzahlen<br />
an, sie reichen die schriftlichen<br />
Empfehlungen explizit vom Absender<br />
an den Adressaten weiter und teilen<br />
dem gesamten Chapter die Erfolge daraus<br />
mit. Sie sind es auch, die jede einzelne<br />
Bewerbung zur Mitgliedschaft<br />
nach allen Kriterien der BNI-Prinzipien<br />
analysieren, befürworten und empfehlen,<br />
das Alleinstellungskriterium inklusive.<br />
Es versteht sich, dass auch sie<br />
ebenso Mitglied im Chapter sind und<br />
dass auch sie sich, wie alle anderen,<br />
jedes Jahr erneut um die Verlängerung<br />
der Mitgliedschaft bewerben müssen.<br />
Nichts davon geschieht im Hinterzimmer,<br />
sondern als Team um einen Tisch<br />
herum. Während die anderen Chaptermitglieder<br />
am Ende den dienstagmorgendlichen<br />
Frühstücksevents entweder<br />
schon unterwegs (schließlich ist es<br />
bereits 9 Uhr) oder noch zu mehreren<br />
im lockeren Schnack zusammen sind<br />
oder im Vieraugengespräch ganz privat,<br />
beziehungsweise geschäftlich.<br />
Ungestört und vertraulich inmitten der<br />
Gesamtszenerie.<br />
Da wird sie einmal mehr deutlich,<br />
die gegenseitige Rücksichtnahme. Die<br />
Achtung und der Respekt voreinander.<br />
MEDIENBERATER (M/W) GESUCHT<br />
für CLOPPENBURG & umzu<br />
Wir benötigen VERSTÄRKUNG im Außendienst und<br />
suchen darum dringend weitere MEDIENBERATER –<br />
gerne auch als QUEREINSTEIGER.<br />
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Ihre Arbeitsbedingungen selbst und sind Teil eines<br />
weltoffenen, kreativen Teams.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme,<br />
alles weitere besprechen wir persönlich.<br />
Bitte schreiben Sie uns an E-Mail: media@das-stadtmagazin.com<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)<br />
33
Business Network International (BNI)<br />
Der aktuelle Vorstand des BNI Chapters Oldenburger Münsterland v. l.: Peter Schulte,<br />
Helmut Schnieders, Falko Skubinn, Stefanie Moorkamp und Leo Wessels<br />
Diese Erfahrungen ausleben zu können<br />
auf einer Plattform unternehmerischer<br />
Promotionen – das ist ideal. Und<br />
so einfach und perfekt, dass man sich<br />
wundert, warum nicht jeder Unternehmer<br />
ein Business Networker International<br />
ist. Da kann nur die „Ausrede“<br />
gelten, dass jemand anderes aus derselben<br />
Branche schneller war, cleverer,<br />
und den einzigen, dafür zur Verfügung<br />
stehenden Platz im Unternehmerteam<br />
schon besetzt hat. Kluge Unternehmer<br />
werden daran fest halten, zumal man<br />
sich – will man denn Dienstagmorgens<br />
mal länger schlafen, mal in Urlaub fahren<br />
oder auch mal krank sein – zumal<br />
man sich dann ja vertreten lassen kann.<br />
Wir haben unsere Chance wahrgenommen,<br />
und deshalb endet dieser<br />
Beitrag auch hier. Weil wir wissen, dass<br />
man „das BNI“ in seinem Umfang nur<br />
verstehen und umsetzen kann, wenn<br />
man es erlebt, mit lebt. Willkommener<br />
ist man mit dieser Idee, mit diesem Anliegen<br />
und dieser Notwendigkeit für<br />
das eigene Unternehmen nirgendwo<br />
anders als im Business International Network<br />
(BNI). Das hier zuständige Chapter<br />
OLDENBURGER MÜNSTERLAND ist in<br />
Cloppenburg ganz nah.<br />
P.S. Wenn Sie sich vor Ort ein Bild davon<br />
machen wollen, wenden Sie sich<br />
einfach an jemanden, den Sie hier „erkannt“<br />
haben oder gerne auch an uns.<br />
ulla schmitz<br />
So betrachtet, kann man den Unterschied zwischen<br />
Fotos gar nicht besser darstellen: Hier<br />
die drei Knipsies, noch nicht mal richtig scharf<br />
und dort die Ergebnisse echter und damit<br />
hochwertiger Fotografie. Einerseits entstanden<br />
aufgrund des Know-hows, das zweifelsfrei die<br />
Basis der Arbeiten von Timo Lutz ausmacht,<br />
ausgestattet und komplettiert von seinem Anspruch<br />
an seine Profession: „Mir ist es wichtig,<br />
in einer angenehmen Atmosphäre gemeinsam<br />
mit meinen Kunden deren Bildidee auszuarbeiten<br />
und zu visualisieren und somit zu beeindruckenden<br />
Ergebnissen zu gelangen. Als Meisterbetrieb,<br />
spezialisiert auf die Werbefotografie,<br />
sichere ich eine hochwertige Bildproduktion<br />
unter Berücksichtigung modernster Technik<br />
und umfangreichem Know-how zu.<br />
Durch meine Erfahrung und jahrelange erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit mit Werbeagenturen<br />
und Druckereien kann ich Ihnen beste Ergebnisse<br />
garantieren, denn mein Anspruch ist es,<br />
stets beeindruckende Bilder mit viel Freude bei<br />
der Arbeit zu produzieren.“<br />
Das ist „Timo Lutz Werbefotografie“ - Meisterbetrieb<br />
für medienübergreifend höchste<br />
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Die Mitglieder des BNI Chapters Oldenburger Münsterland<br />
34 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)
Business Network International (BNI)<br />
Wir sind die vom<br />
Chapter Oldenburger Münsterland<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Business Network International (BNI)<br />
35
Berufsberatung<br />
Azubis gesucht!<br />
Alle Branchen suchen Auszubildende,<br />
auch in Cloppenburg & umzu. Das<br />
ist kaum zu verstehen, da eine Ausbildung<br />
doch genau das vermittelt, was<br />
man selbst gut findet. Das wissen vielleicht<br />
viele Schulabgänger nicht und<br />
verkrümeln sich deshalb auf die Uni,<br />
weil da ja nichts passiert außer lernen.<br />
Und das hat man ja fast sein ganzes,<br />
bisheriges Leben schon gemacht. Da<br />
ist man also drin – no News!<br />
Eine Ausbildung aber, egal in welchem<br />
Job, erschließt einem die Facetten<br />
der eigenen Persönlichkeit. Da lernt<br />
man sich selbst kennen. Das ist spannend,<br />
macht unheimlich viel Spaß und<br />
bringt zahlreiche Freiheiten und Erlebnisse<br />
direkt zum Vorschein. Dazu muss<br />
man nur den Mut aufbringen, anders<br />
zu sein als die große Masse, muss sich<br />
was (zu-) trauen.<br />
Carolin Scholz und Laura Meyer schildern<br />
hier, was ihnen die Entscheidung<br />
gebracht hat, sich auf eine Ausbildung<br />
einzulassen. Und die Geschichten anderer<br />
Auszubildender folgen in den<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>n des <strong>Stadtmagazin</strong>s.<br />
Denn es gibt sie doch, die jungen Leute,<br />
die anders unterwegs sind als auf<br />
den ausgetretenen Pfaden des mainstream!<br />
P.S.: Studieren geht danach ja immer<br />
noch oder/und man gründet seine eigene<br />
Firma – die Welt steht allen offen,<br />
die wissen, was sie von ihr und<br />
von sich selbst verlangen können!<br />
Studieren? Zu sehr Mainstream!<br />
Vor einiger Zeit wurde ich von einer Freundin<br />
dazu gebracht meine Entscheidung eine<br />
Ausbildung zu machen, noch mal zu überdenken.<br />
Sie sagte: “Ich habe doch kein Abitur<br />
gemacht, um danach etwas Einfaches<br />
zu machen“ und meinte damit mich, meine<br />
Berufswahl. Denn ich habe mich bewusst<br />
zu einer Ausbildung als Kauffrau für Büromanagement<br />
entschlossen und überhaupt<br />
nicht das Gefühl, etwas „Einfaches“ zu machen.<br />
Denn schon jetzt bin ich ein wichtiger<br />
Teil meines Betriebes und kann Arbeit und<br />
Schule miteinander verbinden. Zudem habe Carolin Scholz in den USA<br />
ich große Träume und Ziele und sehe mich<br />
auf dem Weg dahin nicht unbedingt studieren. Durch die Ausbildung nämlich fühle<br />
ich mich selbstständig, da ich eigenes Geld verdiene und weiß worum es geht,<br />
wenn Leute über ihr Arbeitsleben sprechen. Und man nimmt mich ernst.<br />
In der Zukunft gibt es genug Möglichkeiten für mich dorthin zu kommen, wo<br />
ich hin möchte. Dazu muss ich kein Studium durchlaufen, das nicht vollkommen<br />
meinen Interessen entspricht und auch nicht zu mir passen würde.<br />
Da es für immer mehr junge Leute möglich wird, ein Studium anzutreten ist es<br />
für meine Begriffe viel zu sehr mainstream geworden und nicht unbedingt lebensorientiert.<br />
Denn in unserer Gesellschaft gelten immer häufiger andere Qualifikationen<br />
als Zeichen von Kompetenz: Leistung, ein gutes Arbeitszeugnis, Erfahrung<br />
und Abschlüsse, bei denen Praxis nicht nur als Anteil gesehen wird – diese Aspekte<br />
sind absolut gefragt. Ich habe einige Freunde, die mir das jeden Tag beweisen.<br />
Einer flog erst vor kurzem auf Montage nach Amerika, ein anderer leitet mit seiner<br />
handwerklichen Ausbildung Projekte im Ausland und ein weiterer baute ein Eigenheim<br />
nach seiner Ausbildung.<br />
Ich bin froh meinen Weg zu gehen und bin mir sicher, es war die richtige Entscheidung<br />
meine Berufswahl von vorne angegangen zu haben. Mit der Frage<br />
nämlich: „Was macht mir Spaß?“. Die Antwort gebe ich mir mit meiner Ausbildung.<br />
Ich hoffe, dass in ein paar Jahren der Meister auch offiziell und bemerkbar<br />
den gleichen Wert hat wie der Master. Deshalb sehe ich das Abitur als Chance zu<br />
studieren, aber nicht als Muss oder gar als Verpflichtung. Kein Beruf ist in seiner<br />
Wertigkeit abhängig davon, ob man ihn durch ein Studium oder eine Ausbildung<br />
erlangt. Wichtig ist, dass man gut ist in dem was man macht und sich wohl damit<br />
fühlt, denn dann stehen einem alle Türen offen.<br />
Carolin Scholz<br />
Auszubildende für Kauffrau zum Büromanagement im Andreaswerk e.V., Vechta<br />
36<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage<br />
Kreativ sein als Raumausstatterin –<br />
in einem anspruchsvollem Handwerksberuf<br />
Schon als Kind konnte ich mir nicht vorstellen, dass das<br />
spätere Leben aus Dingen bestehen würde, die man uns in<br />
der Schule mit teilweise unfassbar zähem Lernstoff einprägen<br />
wollte. Das war streckenweise viel zu unwirklich, als<br />
dass es über die nächste Klausur hinweg in unseren Köpfen<br />
bleiben konnte. Klar, die Schule bietet ein breites Spektrum<br />
an wichtigen Fertigkeiten, und der Lernstoff war ja auch per<br />
se nicht uninteressant, denn ich habe viel gelernt, doch so<br />
wichtige Kompetenzen wie Originalität und Kreativität – die<br />
wurden in vielen Fächern vernachlässigt.<br />
Doch es gab ja noch die Fächer wie Werken oder Kunst und<br />
die ließen zu, dass ich mein Selbstbild und meinen Schöpfergeist<br />
in meinem Sinn formen konnte. So wurde mir schon in<br />
frühen Jahren bewusst, dass meine Zukunft nicht in einem<br />
kleinen Büro stattfinden würde, in dem ich von Tag zu Tag die<br />
immer selben Wände anstarren müsste. Für mich kam nur ein<br />
Beruf in Frage, der mir ermöglicht, mit meinen eigenen Händen<br />
zu erschaffen und in dem ich am Ende eines abwechslungsreichen<br />
Tages auf ein selbsterrichtetes Werk stolz sein<br />
kann.<br />
So geriet ich an die Ausbildung zur Raumausstatterin,<br />
ein Beruf, der nicht nur jegliche Facette meiner Fantasie<br />
anspricht, sondern der mich auch handwerklich zu fordern<br />
weiß. Gearbeitet wird meist mit Utensilien wie der Nähmaschine,<br />
Tapeziermessern, Textil- und Lederscheren, sogar mit<br />
Bohrmaschinen und Akkuschraubern und nicht zu vergessen<br />
mit allerlei Stoffen.<br />
Ich lernte Polstermöbel zu restaurieren, Teppiche zu verlegen<br />
und sie mit individuellen Intarsien zu verzieren. Fenster<br />
kommen mithilfe meiner Hände durch Flächenvorhänge,<br />
Dekoschals, Plissees, Rollos und hochwertigen Stangen zur<br />
Geltung und durch das Anbringen von Stuckelementen oder<br />
Vliestapeten wird auch jede Wand zu einem Blickfang.<br />
Natürlich ist bei all der Arbeit der Wunsch des Kunden Priorität,<br />
schließlich sollen sie oder er sich mitsamt ihren Familien<br />
in dem neuen Ambiente so wohl fühlen, wie nie zuvor.<br />
Nicht nur die modernsten Dekorationen finden durch uns<br />
ihren Platz, auch alles was verstaubt oder längst veraltet ist,<br />
lassen wir in einem neuen Glanz prachtvoll erstrahlen. Zuvor<br />
beraten wir gerne und professionell, denn wenn die Kunden<br />
sich in der Gestaltung der eigenen vier Wände unsicher sind,<br />
können wir mit Mustern und individuellen Ideen überzeugen.<br />
Dabei halten wir engen Kontakt, denn ob jung oder alt,<br />
unsere Kunden werden von uns hinsichtlich der Materialauswahl<br />
und der Gestaltung kompetent beraten – ihre eigenen<br />
Vorstellungen vorausgesetzt. Wenn wir zu einem bestimmten<br />
Datum einem neuwertigen Penthouse den letzten Feinschliff<br />
verleihen, helfen wir am nächsten Tag Oma Meier dabei,<br />
ihre Gardinen zu waschen und aufzuhängen. So beginnt<br />
jeder Morgen mit einer neuen Aufgabe – das ist spannend<br />
und erhöht die Motivation zur Kreativität umso mehr.<br />
Das Team der Dekodiele Vocke<br />
Zu Beginn der Ausbildung merkte ich, dass noch kein<br />
Meister vom Himmel gefallen ist. Ich musste erkennen, dass<br />
es Zeit benötigt, Fertigkeiten zu erlernen und sie perfekt auszuüben.<br />
Umso mehr aber freut man sich nach einiger Zeit<br />
über eine neue Fähigkeit. Eine immense Hilfe boten im Laufe<br />
der Ausbildung meine Arbeitskollegen vond er „Dekodiele<br />
Vocke“, die nicht verzagten, mir bei jedem Problem unterstützend<br />
zur Seite zu stehen. Denn man muss auch lernen<br />
nicht sofort aufzugeben, falls etwas nicht auf der Stelle so gelingt<br />
wie man es sich vorgestellt hat. Es kommt auch mal vor<br />
das ein Kunde nicht zufrieden ist, aber meine Chefin hat mir<br />
beigebracht, dass man dran bleiben soll, bis alles perfekt ist<br />
und alle zufrieden sind. Auch wenn das nicht immer einfach<br />
ist, kann man danach stolz auf sich sein. Das stimmt, auch das<br />
habe ich hier gelernt.<br />
Ich konnte mich in der Ausbildung laufend neuen Herausforderungen<br />
stellen, an denen ich gewachsen und durch die<br />
ich selbstbewusster geworden bin. Die Verantwortung in der<br />
Hand zu haben, wie es bei jemanden zu Hause für die nächsten<br />
Jahre aussehen wird, fordert mich in diesem Beruf besonders.<br />
Durch die Ausbildung habe ich an Reife und Selbstbewusstsein<br />
gewonnen.<br />
Und auch der technische Fortschritt nimmt uns mit, denn<br />
dass es innenliegenden Sonnenschutz gibt, der sich mit dem<br />
Smartphone steuern lässt – auch diese Aspekte gehören zu<br />
unserer Arbeit. Dadurch ermöglichen wir unseren Kunden,<br />
dass man sogar von seiner Strandliege im Urlaub die Rollos<br />
zu Hause in die gewünschte Position fahren kann. Das ist<br />
doch toll! Ich finde es Klasse, an all dem beteiligt zu sein.<br />
Somit kann ich die Ausbildung zum Raumausstatter jedem<br />
empfehlen, der seine Kreativität gerne auslebt. Dazu bietet<br />
sie auch eine gute Grundlage, auf der man sich in vielerlei<br />
Hinsicht weiterbilden kann.<br />
Laura Meyer<br />
Dekodiele Vocke, Raumausstattung<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
37
eportage<br />
Maschinen, Oberflächen oder Fassaden reinigen –<br />
effektiv, sauber und umweltfreundlich.<br />
Die nie.tro. GmbH in Molbergen bietet unter anderem die Reinigung mit Trockeneis als<br />
innovative und ökologische Lösung an.<br />
„Mit Kompetenz strahlen“ – treffender als<br />
mit diesem Motto kann man die Ergebnisse<br />
der Reinigungsarbeiten der nie.tro. GmbH<br />
nicht beschreiben. Seit fast zwei Jahren ist die<br />
junge Firma aus Molbergen am Alten Heerweg<br />
12 auf die Reinigung mit verschiedenen<br />
Strahlverfahren spezialisiert. Besonders die<br />
Reinigung mit Trockeneis, als innovative und<br />
ökologische Alternative zu sonstigen chemischen<br />
Reinigungsmethoden, erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit.<br />
„Der Trockeneisreinigung sind beinahe keine<br />
Grenzen gesetzt,“ erklärt Martin Niemann,<br />
Gesellschafter der Firma nie.tro. und gleichzeitig<br />
auch Gesellschafter der DesFa Niemann<br />
GmbH. „Die Flexibilität beim Einsatz<br />
dieser modernen, umweltfreundlichen Methode<br />
hat mich von Anfang an begeistert und angetrieben,<br />
das Verfahren bekannt zu machen,“ ergänzt Martin Niemann<br />
und führt noch einen weiteren Aspekt an: „Die Trockeneisreinigung<br />
ist nicht nur materialschonender und rückstandsfrei,<br />
sondern am Ende, durch verringerte Maschinenstillstandszeiten<br />
oder entfallende Entsorgungskosten, auch günstiger.“<br />
Geschäftsführerin<br />
Christine Niemann<br />
Für Geschäftsführerin Christine Niemann steht der ökologische<br />
Aspekt gleichwertig im Vordergrund. „Als Auftragnehmer<br />
sehen wir uns in der Verantwortung den nächsten Generationen<br />
eine saubere und auch gesunde Umwelt<br />
zu hinterlassen. Wir möchten auf zeitgemäße<br />
Reinigungsmethoden setzen und innovative<br />
Alternativen zu den herkömmlichen<br />
chemischen Methoden aufzeigen. Dementsprechend<br />
arbeiten wir mit Südoldenburger<br />
Bodenständigkeit, mit maximalem Knowhow<br />
und höchsten Standards, um die bestmöglichen<br />
Reinigungsergebnisse zu erzielen“,<br />
versichert die junge Unternehmerin und<br />
fügt hinzu, dass das Interesse und die Nachfrage<br />
für eine Reinigung mit Trockeneis in unserer<br />
Region immer größer wird.<br />
Zumal dieses Reinigungsverfahren in vielen<br />
Anwendungsbereichen einsetzbar ist.<br />
Es bietet sich beispielsweise in der Oldtimeraufbereitung<br />
zur Unterboden- und Motorenreinigung<br />
an, in der Industrie bei der Maschinen- und<br />
Unterhaltsreinigung oder zur Fassadenreinigung, bei der Entfernung<br />
von Ausblühungen am Mauerwerk. Sogar zur Bootsreinigung<br />
ist die Trockeneisreinigung geeignet.<br />
Dabei steht der umweltfreundliche Aspekt in Kombination<br />
mit der exzellenten Reinigungsleistung im Vordergrund. „Trockeneis<br />
ist Kohlenstoffdioxid in verfestigter Form und somit<br />
geruchlos, ungiftig und leitet nicht. Bei der Reinigung wird das<br />
Trockeneis in Form von Pellets mit hohem Druck auf den ver-<br />
38 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
schmutzten Bereich gestrahlt. Durch den hohen Druck, die extreme<br />
Kälte und die Sublimation zieht sich der Schmutz auf<br />
dem Trägermaterial zusammen, versprödet und fällt zu Boden.<br />
Das Trockeneis geht dabei vom festen in den gasförmigen<br />
Aggregatzustand und „verschwindet“ sozusagen in der<br />
Luft. Außer den herunterfallenden Verunreinigungen fallen<br />
keine weiteren Rückstände an, sodass<br />
am Ende lediglich der liegengebliebene<br />
Schmutz entfernt werden muss,“ verdeutlicht<br />
Christine Niemann die Methode<br />
der Trockeneisreinigung und fügt<br />
hinzu, dass aufgrund der Tatsache, dass<br />
weder Wasser noch Chemie verwendet<br />
werden, „die Reinigung mit Trockeneis<br />
zum Beispiel auch im Lebensmittelbereich<br />
oder an elektrischen Gerätschaften<br />
verwendet werden kann.“<br />
Die verschiedenen Einsatzgebiete, in<br />
denen nie.tro. tätig ist, sind äußerst vielseitig.<br />
Ebenso wie die Palette an Reinigungsdienstleistungen,<br />
denn nie.tro.<br />
steht nicht allein für „Niemann Trockeneisreinigung“,<br />
sondern bietet darüber<br />
hinaus auch schonende Fassaden- und<br />
Flächenreinigung mit biologisch abbaubaren Schaumreinigern<br />
an. Eine solche, regelmäßige Pflege von Fassaden, Mauern,<br />
Böden, Terrassen oder anderen Oberflächen sorgt nicht<br />
nur für eine längere Lebensdauer, sondern vermittelt zudem<br />
stets einen gepflegten Eindruck der behandelten Flächen.<br />
Unterboden- und Motorreinigung<br />
eines Oldtimers<br />
Gleiches gilt für das Feuchtsandstrahlverfahren. Diese ebenfalls<br />
gründliche und effiziente Methode ist zudem staubfrei<br />
und wird bei der Klinker- und Fassadenreinigung zur Graffitiund<br />
Farbentfernung häufig eingesetzt, wie auch in der Denkmalpflege<br />
oder bei Betonsanierungen.<br />
„Da wir als reiner Dienstleister tätig sind, sind wir Spezialisten<br />
in den verschieden Strahltechniken und können höchste<br />
Professionalität und Know-How garantieren. Unsere materialschonenden<br />
Reinigungsverfahren greifen die behandelten<br />
Oberflächen nicht an, entfernen effektiv Verschmutzungen<br />
und sind dabei auch noch umweltfreundlich. Somit gewährleisten<br />
wir nicht nur eine qualitativ hochwertigere Reinigung,<br />
sondern auch eine Alternative zu den<br />
herkömmlichen Methoden. Dabei sind<br />
wir kontinuierlich auf der Suche nach<br />
den neuesten Verfahren oder Techniken,<br />
um allzeit den höchsten Standards<br />
zu entsprechen.<br />
Oft kann erst vor Ort entschieden werden,<br />
welche die optimale Lösung ist.<br />
Darüber berät das geschulte Personal<br />
ausführlich und oft ist die junge Chefin<br />
an Ort und Stelle, um die passende<br />
Maßnahme feststellen zu können. Auch<br />
in diesem Zusammenhang legt die junge<br />
Unternehmerin großen Wert darauf,<br />
die gute Zusammenarbeit mit ihrem<br />
Vater zu betonen. „Trotz des großen Altersunterschieds<br />
arbeiten wir eng zusammen<br />
und ergänzen uns. Ich kann<br />
immer auf die jahrzehntelange Erfahrung meines Vaters zurückgreifen,<br />
kann aber andererseits auch meine Ideen mit in<br />
das Unternehmen einbringen und verwirklichen“, so Christine<br />
Niemann.<br />
„Wir sehen uns als bodenständiges Familienunternehmen, das<br />
in der Region verwurzelt ist. Daher sind uns Werte wie Professionalität,<br />
Ehrlichkeit und Verantwortung äußerst wichtig. Die<br />
Zufriedenheit unserer Kunden hat für uns oberste Priorität!“<br />
Ein Versprechen, an dem Christine und Martin Niemann sich<br />
gerne messen lassen.<br />
[usch]<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
39
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40 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
„Fest gemauert in der<br />
Erden, steht die Form<br />
aus Lehm gebrannt ...“<br />
Mit diesem Zitat aus Friedrich Schillers Gedicht „Die<br />
Glocke“ im Gedächtnis machten sich im Februar<br />
diesen Jahres gut 40 Mitglieder der „Pfarrgemeinde<br />
St. Marien Bethen, Kellerhöhe, Varelbusch Mitte“ in Begleitung<br />
von Pfarrer Monsignore Dr. Dirk Költgen in das kleine<br />
Münsterländische Städtchen Gescher auf. Anlass der Reise<br />
war der Guss einer neuen Glocke für die Gnadenkapelle in<br />
Bethen.<br />
Segensgebet über die Glockenspeise (die<br />
flüssige Bronze) beim Glockenguss:<br />
„Allmächtiger Gott, Herr des Himmels und der Erde, die<br />
ganze Schöpfung verkündet dein Lob. Sieh auf das Werk<br />
unserer Hände und segne dieses flüssige Metall, das für<br />
den Guss einer Glocke bestimmt ist. Leite seine feurigen<br />
Ströme und schenke unseren Mühen Erfolg. Gib, dass die<br />
neue Glocke deinen Namen verherrliche inmitten deiner<br />
Gemeinde. Das gewähre uns durch Christus, unseren<br />
Herrn. Amen.<br />
Die bis zum vergangenen Herbst noch wohlklingende Glocke<br />
war aufgrund eines technischen Defekts aus der Verankerung<br />
gerissen und samt Glockenstuhl auf den Kirchplatz<br />
gestürzt. Zum Glück blieb es nur bei einem Sachschaden –<br />
doch war die aus dem Jahre 1945 stammende Glocke zerstört.<br />
Somit wurde die Planung und Herstellung einer neuen<br />
Glocke erforderlich, und da war man bei der alten, renommierten<br />
Glockengießerei „Petit und Gebr. Edelbrock“ aus<br />
Gescher an der richtigen Adresse.<br />
Im Februar ergab sich dann, nach einer etwa sechswöchigen<br />
Vorbereitungszeit, für die interessierten Gemeindemitglieder<br />
aus Bethen die einmalige Gelegenheit, einem Glockenguss<br />
beizuwohnen. Nach einer kurzen Führung durch<br />
die Gießerei, samt Erläuterungen zu historischer und moderner<br />
Läutetechnik, ging es in die alte Gusshalle, wo die aus<br />
Lehm gebrannte und in die Erde eingesetzte Glockenform<br />
auf ihren Guss wartete.<br />
Und dann war es so weit: Begleitet von Gebeten durch<br />
Pfarrer Monsignore Dr. Dirk Költgen und der Gemeinde wurde<br />
die rund 37 Kilogramm schwere Glocke mit dem Schlagton<br />
h“ -3/16 aus Glockenbronze gegossen.<br />
Im Anschluss an diesen spannenden und faszinierenden<br />
Akt konnten die Anwesenden noch die große Glockengrube<br />
bestaunen, in der Glocken mit einem Gewicht von mehreren<br />
Tonnen gegossen werden. Hier erfolgte auch noch eine Erläuterung<br />
des aufwändigen Vorbereitungsprozesses für den<br />
eigentlichen Guss.<br />
Neben einem Marienrelief hat die neue Glocke für die<br />
Gnadenkapelle die Inschrift „Salve Regina!“ und den Spruch<br />
„Mutter der Gnaden, o reich uns die Hand, auf all unsern<br />
Wegen durchs irdische Land“ tragen. Nun hat die Kirchengemeinde<br />
ihre neue Glocke in Empfang genommen und<br />
bereits geweiht – das „irdische Land Bethen“ ist mit ihrem<br />
Klang wieder vollständig.<br />
benedikt möller<br />
Simone Lübbe Goldschmiedemeisterin<br />
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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
41
Glockenweihe Bethen<br />
Glocken<br />
Tönende Metallgefäße dienen, zuerst vermutlich in China,<br />
seit alten Zeiten dazu, Zeichen zu geben und Menschen<br />
herbeizurufen. Auch in der Antike waren sie als<br />
private und öffentliche Rufzeichen bekannt. In den christlichen<br />
Raum wurden sie zunächst für die Bedürfnisse der Klöster<br />
übernommen.<br />
Sie lösten hier allmählich die Schlagbretter ab, mit denen der<br />
Abt noch heute Klopfzeichen gibt und die als „simandron“ in<br />
den Ostkirchen eine große Rolle spielen. In der römisch-katholischen<br />
Liturgie leben diese Klopfbretter noch fort in den<br />
„Klappern“ und „Ratschen“, die in den Kartagen die Glocken<br />
ersetzen.<br />
Aus dem Gebrauch im Kloster fanden die Glocken im Westen,<br />
wahrscheinlich über irische Wanderprediger, und in Teilen<br />
der Ostkirchen (hier behindert durch Verbote der Muslime)<br />
ihren Weg in das Leben der Gemeinden. Vom irischen „cloch“<br />
leitet sich der Name her über das latinisierte „clocca“ (lautmalend).<br />
Im Lateinischen gab es dazu auch das Wort „signum“<br />
oder „campana“ von dem sich das Wort Campanile für Glockenturm<br />
ableitet.<br />
In erster Linie dienen die Glocken dazu, die Gläubigen zusammenzurufen<br />
und festlich den Beginn des Gottesdienstes<br />
anzuzeigen. Aber auch während des Gottesdienstes machen<br />
sie durch kurze Zeichen die zu Hause Gebliebenen auf den<br />
Fortgang der gottesdienstlichen Feier aufmerksam (Wandlungsläuten)<br />
und ermöglichen ihnen, sich im Gebet anzuschließen.<br />
Basilika in Bethen<br />
Glockenzeichen dienen aber auch der Aufforderung zum privaten<br />
Gebet wie des „Engel des Herrn“, sie erklingen bei Taufe,<br />
Hochzeit und Tod und drücken bei Prozessionen allgemein die<br />
Freude der Gläubigen aus.<br />
Seit dem 12. Jh. haben manche Kirchen nicht nur eine Glocke,<br />
sondern ein ganzes Geläute, bei dem die einzelnen Glocken<br />
mit einer bestimmten Bedeutung eingesetzt werden.<br />
Beispsielsweise als Angelusglocke oder Totenglocke. Auch zu<br />
profanen Zwecken dienen Glocken wie etwa das Läuten bei<br />
Hochwasser, Feuersbrunst oder Siegesläuten.<br />
Da die Glocken jedoch in erster Linie für den Gottesdienst<br />
eingesetzt werden, entwickelte sich, zuerst im gallischen<br />
Raum, die Glockenweihe, die vom Bischof vorgenommen<br />
wird. Nach Lesung aus der Hl. Schrift und Ansprache bittet<br />
das Segensgebet um die Einigkeit der auf den Glockenruf<br />
hin sich versammelnden Gemeinde. Die Glocke wird sodann<br />
mit Weihwasser besprengt, mit Weihrauch beräuchert und an<br />
vier Stellen gesalbt. Nach dem Anschlagen erfolgt ein Loblied.<br />
Schon im frühen Mittelalter wies man, zuerst im gallischen<br />
Raum, den Glocken Dämonen abwehrende Bedeutung zu<br />
und läutete sie deshalb auch in Pestzeiten und bei drohenden<br />
Monsignore Dr. D. Költgen verkündet das Evangelium<br />
Weihbischof Theising<br />
Weihbischof Theising und Monsignore Dr. D. Költgen –<br />
Auszug zum Ende des Gottesdienstes<br />
42<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glockenweihe Bethen
eportage<br />
Feierlicher Einzug zu Beginn des Gottesdienstes<br />
Unwettern („Wetterläuten“). Im Zusammenhang mit der im 12.<br />
Jahrhundert in der Feier der Hl. Messe aufkommenden Erhebung<br />
der in Leib und Blut Jesu Christ verwandelten Gestalten<br />
von Brot und Wein entwickelte sich das kleine Altarglöckchen<br />
(Schelle), das auch bei der Übertragung der Krankenkommunion<br />
geläutet wurde.<br />
Ich bin sehr froh, dass von der Gnadenkapelle aus jetzt wieder<br />
geläutet werden kann und Maria gleichsam die Menschen<br />
„zu sich ruft“, an diesen Ort, an dem sie den Menschen nahe<br />
sein will, was ja durch die Jahrhunderte unzählige Menschen<br />
erfahren haben. Für mich sehr bewegend war der Glockenguss<br />
selbst. Als der glühende Tiegel mit dem flüssigen Metall<br />
darin über die Gussform im Boden bewegt wurde und ich das<br />
Segensgebet über die Glockenspeise betete, da herrschte in<br />
der Gusshalle konzentriertes Schweigen, alles schaute gebannt<br />
auf das dann fließende Metall. Anschließend beten wir<br />
gemeinsam das „Vater unser“ und es stand unausgesprochen<br />
die Wahrnehmung im Raum, dass es Dinge gibt, die wir zwar<br />
nach bestem Wissen und Können vorbereiten, aber deren Gelingen<br />
wir nicht ganz in der Hand haben, nicht völlig kontrollieren<br />
und bewirken können.<br />
Monsignore Dr. dirk költgen<br />
Segensgebet bei der Glockenweihe:<br />
Zelebrant: „Gepriesen bist du, Herr, unser Gott!“<br />
Kantor:„Du rufst die Menschen und schenkst<br />
ihnen dein Heil. Wir loben dich.“<br />
Alle: „Wir preisen dich.“<br />
Kantor:„Du versammelst dein Volk und führst es zur<br />
Einheit mit dir und untereinander. Wir loben dich.“<br />
Alle:„Wir preisen dich.“<br />
Kantor:„Du gibst Hoffnung und Zuversicht<br />
und machst uns zu Dienern der Freude<br />
für unsere Brüder. Wir loben dich.“<br />
Alle:„Wir preisen dich.“<br />
Kantor:„Ehre sei dem Vater und dem<br />
Sohn und dem Heiligen Geist.“<br />
Alle:„Wie im Anfang, so auch jetzt und<br />
alle Zeit und in Ewigkeit. Amen.“<br />
Zelebrant:„Lasset uns beten. Herr des Himmels und der<br />
Erde, dich preist deine Schöpfung. Im Himmel und auf<br />
der Erde erschallt dein Lob. Voll Vertrauen bitten wir<br />
dich: Segne diese Glocke, die dein Lob kündet. Sie soll<br />
deine Gemeinde zum Gottesdienst rufen, die Säumigen<br />
mahnen, die Mutlosen aufrichten, die Trauernden<br />
trösten, die Glücklichen erfreuen und die Verstorbenen<br />
auf ihrem letzten Weg begleiten. Segne alle, zu denen<br />
der Ruf dieser Glocke dringen wird, und führe so deine<br />
Kirche von überallher zusammen in dein Reich. Das<br />
gewähre uns durch Christus, unseren Herrn. Amen.<br />
Weihbischof Theising segnet die Glocke mit Weihwasser<br />
Segnung mit Crisam<br />
Erstes Glockenläuten nach der Segnung durch den Weihbischof<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Glockenweihe Bethen<br />
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Gehlenborg-Modell Gregory nach Kundenwunsch<br />
Gehlenborg – Die Sitzwerke vereinen modernes Design<br />
und traditionelle Handwerkskunst in Perfektion. Dabei<br />
legen Raphael und Ute Gehlenborg in ihrem gesamten<br />
Produktionsprozess sowie im Verkauf großen Wert auf das<br />
Thema Nachhaltigkeit. Davon können sich die Besucher<br />
auch beim verkaufsoffenen Sonntag in Lindern am 6.<br />
Mai 2018 von 13 bis 18 Uhr überzeugen. Als Aktion für<br />
mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz erhält jeder Besucher<br />
und Kunde eine Gratis-Stofftasche. In der Produktion<br />
für ihre Industriekunden verwenden Raphael und Ute Gehlenborg<br />
nicht die üblichen großen Wegwerf-Plastiktüten,<br />
sondern haben auf ökologisch wiederverwendbare Stofftüten<br />
umgestellt. Außerdem zeichnen sich sämtliche Gehlenborg-<br />
Sitzwerke in vielfältiger Art und Weise durch ihre<br />
Langlebigkeit und Nachhaltigkeit aus. So können sie auch<br />
nach Jahren noch erweitern oder ausgebaut werden. Für<br />
ihre Herstellung werden aus Gründen des Umweltschutzes<br />
ausschließlich Hölzer aus der Region und keine Tropenhölzer<br />
verwendet. Die benötigten Kaltschäume werden<br />
44<br />
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Bei Gehlenborg – Die Sitzwerke gibt es auch eine Neuheit:<br />
Das Fachgeschäft für modernen Sitzkomfort vertritt<br />
seit neuestem einen kleinen aber feinen dänischen Hersteller,<br />
der sich als Spezialist für bequeme Sessel einen<br />
Namen gemacht hat. Die Firma verfügt über ein einzigartiges<br />
Patent auf Sitzkomfort und bietet seine Sessel in<br />
vielen verschiedenen Ledern und Stoffen an. Die Sitzhöhe<br />
kann auf die Bedürfnisse des Kunden individuell angepasst<br />
werden. „So bequem wie in diesen Sesseln saßen Sie noch<br />
nie“, schwärmt Ute Gehlenborg über die Möbelstücke, die<br />
Ästhetik, Komfort und Eleganz in einzigartiger Weise miteinander<br />
verbinden.<br />
Wenn auch Sie sich über das weitere hochwertige und<br />
stilvolle Angebot bei Gehlenborg – Die Sitzwerke überzeugen<br />
wollen, kommen sie während der üblichen Öffnungszeiten<br />
oder am verkaufsoffenen Sonntag gerne vorbei. Lassen<br />
sie sich inspirieren und begeistern!<br />
Gehlenborg-Classic in Frühlingsfarben<br />
von deutschen Herstellern geliefert und das hochwertige<br />
Leder stammt von deutschen Gerbereibetrieben, die mit<br />
dem Blauen Engel ausgezeichnet wurden. Auch die weichen<br />
und pflegeleichten Stoffe stammen von namhaften<br />
Herstellern wie JAB, Höpke, Romo, Saum&Viebahn und vielen<br />
mehr.<br />
Aktion gegen Plastikmüll – selbstgemachte Stofftaschen<br />
VERKAUFSOFFENER SONNTAG | 6. MAI | 13-18 UHR<br />
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Jeder Kunde/Besucher<br />
erhält eine STOFFTASCHE!<br />
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Tel (0 59 57) 470 | Fehnstr. 3 | Lindern | www.gehlenborg-sitzwerke.de<br />
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45
eportage<br />
Nachbarschaft – unverzichtbarer<br />
Pfeiler des sozialen Netzes<br />
N<br />
achbarschaft ergibt sich aus seiner Natur heraus durch<br />
die räumliche Nähe der Wohnungen von verschiedenen<br />
Familien. Diese haben oft nichts miteinander zu<br />
tun, außer dass sie eben nebeneinander wohnen.<br />
Soweit so gut – man könnte dies jetzt ja einfach so stehen<br />
lassen. Doch hat früher wie heute die Nachbarschaft gerade<br />
in unserer ländlichen Umgebung eine oft lebensnotwendige<br />
Bedeutung. In früheren Zeiten war es selbstverständlich,<br />
dass man sich unter Nachbarn gegenseitig half. Es gab gewisse<br />
Zweckgemeinschaften, in der man sich beispielsweise<br />
landwirtschaftliche Geräte teilte oder sich bei der Ernte<br />
half. Aber auch heute hat gerade hier im Cloppenburg Raum<br />
die Nachbarschaft einen hohen Stellenwert. In den Dörfern<br />
und älteren Siedlungsgebieten ist die Nachbarschaft schon<br />
seit langer Zeit feststehend. Doch wenn jemand neu hinzuzieht,<br />
sollte er in seiner Umgebung die Leute fragen, die er<br />
als Nachbarn haben möchte.<br />
Auf dem Land oder in Siedlungen Nachbarschaft ist überall wichtig<br />
In der Regel sind das im besten Fall mindestens sechs Personen,<br />
traditionell Männer. Warum diese Zahl? Nun, sie ergibt<br />
sich aus den Trägern, die man im Falle einer Beerdigung<br />
für den Sarg braucht. Dies übernahmen und übernehmen<br />
auch heute noch sehr häufig die männlichen Nachbarn!<br />
Der wichtigste Nachbar ist der sogenannte „erste Nachbar“.<br />
Er ist der direkte Ansprechpartner, wenn es um Nachbarschaftsfragen<br />
geht. An ihn wendet man sich zuerst, daher ist<br />
er der „erste Nachbar“. Dies ist nicht immer unbedingt der,<br />
der räumlich gesehen am nächsten wohnt, aber oft ist es<br />
so. Der zweite Nachbar ist der zweitwichtigste Nachbar und<br />
unterstützt den ersten Nachbarn bei seinen Aufgaben. Die<br />
anderen Nachbarn sind gleichrangig, wenn man das so sagen<br />
will. Das hört sich jetzt vielleicht etwas kompliziert an,<br />
gründet jedoch in einer lang gewachsenen Tradition, die sich<br />
bisher bewährt hat.<br />
Die Aufgaben der Nachbarn sind vielfältig und haben<br />
hauptsächlich mit gegenseitiger Hilfe, Unterstützung,<br />
und nicht zu unterschätzen, mit Feiern zu tun. Die wohl<br />
Wichtigste ist die Unterstützung der Nachbarn im Todesfall.<br />
Wenn in der Familie ein Todesfall eintritt, wird der<br />
Man trifft sich am Gartenzaun und tauscht Neuigkeiten aus<br />
Nachbarschaftshilfe erleichtert den Alltag<br />
46<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Nachbarschaft
NAchbarschaft<br />
Die Richtkrone wird oft von den Nachbarn gebracht<br />
Bei einer Hochzeit gibt es viele kleine Feste für die Nachbarn zu feiern<br />
erste Nachbar dementsprechend auch als Erster informiert.<br />
Er kümmert sich dann um die vielen Dinge, für die<br />
die Angehörigen in dem Moment nicht den Kopf haben.<br />
Er informiert zum Beispiel die anderen Nachbarn, ruft<br />
den Pastor und das Beerdigungsinstitut an und ist einfach<br />
„nur da“, nicht zuletzt als Ansprechpartner für alle<br />
Betroffenen. Später kümmern sich die Nachbarn um die<br />
Einladungen zur Beerdigung, in dem sie die Umschläge<br />
nach Angaben der Angehörigen beschriften. Die Männer<br />
stellen die Sargträger und die Frauen bedienen beim Kaffeetrinken<br />
im Anschluss an die Beerdigung. Dies ist eine<br />
große finanzielle Entlastung, vor allem aber moralische<br />
Unterstützung. Denn der Tod eines Familienangehörigen,<br />
insbesondere wenn er mit im Hause gewohnt hat, ist eine<br />
große emotionale Ausnahmesituation. Da ist es tröstlich<br />
und vermittelt Sicherheit, wenn man Nachbarn hat, auf<br />
die man sich verlassen kann.<br />
Das schweißt zusammen, genau wie die Feste, die Nachbarn<br />
gerne zusammen feiern. Klassisch sind da die runden<br />
Geburtstage. Immer wieder kann man vor den Häusern<br />
in den Gärten selbstgemachte Schilder mit einer runden<br />
Geburtstagszahl sehen. Zwar bringen auch Freunde<br />
oder Verwandte solche Plaketten, aber für die Nachbarn<br />
ist eine solche Aktion pure Ehrensache. Da wird beim<br />
ersten Nachbarn das Schild gefertigt und pünktlich zum<br />
Geburtstag bei dem Jubilar aufgestellt. Gerne auch heimlich,<br />
damit die Überraschung gelungen ist.<br />
So werden auch Verlobungen, Hochzeiten, Geburten<br />
und Taufen mit den Nachbarn gefeiert. Nach der Kommunion<br />
werden die Nachbarn nochmal extra eingeladen und<br />
selbst das neue Auto oder das Dach auf dem neuen Haus<br />
sind Gründe genug, sie gemeinsam zu begehen. Nachbarschaftshilfe<br />
ist selbstverständlich unter Nachbarn – als ein<br />
Geben und ein Nehmen unter Menschen auf die man sich<br />
verlassen kann, weil die sich auch auf einen verlassen.<br />
Ich wünschte dies würde ein Motto sein, dass auf alle<br />
Nachbarn zuträfe. Auch in der Großstadt.<br />
MICHAELA MENSE<br />
Auch heute noch helfen sich Nachbarn gegenseitig bei der Gartenarbeit<br />
Die Männer stellen die Sargträger und die<br />
Frauen bedienen beim Kaffeetrinken im<br />
Anschluss an die Beerdigung<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Nachbarschaft 47
Stadtgeschichte<br />
Foto: Familie Henkenborg, Cloppenburg<br />
Erster Zug nach Neugründung<br />
Foto: Egon Druhmann<br />
V.l. Jos. Thobe, Herbert Haskamp, Heinrich Klinker, Egon<br />
Druhmann, Bernd Tönnemann, Bernd Bossse<br />
Seine Majestät Heinrich Marks dankt ab<br />
Nach elf Jahren Amtszeit wird Heinrich Marks aus seinem Amt als Schützenkönig<br />
entlassen und der Bürgerschützenverein Cloppenburg e. V. erfindet sich neu.<br />
Im Zuge des Wiederaufbaus nach<br />
dem Krieg, erlebten auch die Schützenvereine<br />
im Kreis Cloppenburg<br />
ihre Renaissance. Die Cloppenburger<br />
hielten sich zunächst jedoch zurück. Es<br />
stand die Befürchtung im Raum, dass<br />
durch die Geldknappheit die Besucher<br />
fernbleiben würden.<br />
Im Jahre 1950 aber obsiegten endlich<br />
die Optimisten in der Debatte um die<br />
Neugründung des Traditionsvereins.<br />
Allen voran Wilhelm Bock, der eine Versammlung<br />
mit Bürgermeister Winkler<br />
initiierte. Diese fand am 05. Mai des<br />
Jahres statt, geladen waren alle interessierten<br />
Bürger und Bürgerinnen.<br />
Es wurde debattiert und sondiert, am<br />
Ende der Versammlung aber stand<br />
fest, dass der Cloppenburger Bürgerschützenverein<br />
wieder aufleben sollte.<br />
Anlässlich eines zweiten Treffens dann<br />
am 16. Mai 1950 wurden Vorschläge<br />
für die Aufstellung der verschiedenen<br />
Züge gesammelt. Außerdem sollte<br />
in Zukunft mit dem Königsschießen<br />
ein Preisschießen verbunden werden.<br />
Doch da es ja nicht mehr erlaubt war<br />
mit Sport- und Schusswaffen anzutreten,<br />
wich man auf Luftgewehre aus<br />
und am 22. Mai 1950 war es dann endlich<br />
so weit.<br />
In der Walhalla trafen sich 62 Schützenbrüder,<br />
die von Bürgermeister<br />
Winkler herzlich empfangen wurden,<br />
und wählten einen neuen Vorstand<br />
(siehe Kasten). Womit der erste große<br />
Schritt Richtung Schützenfest getan<br />
war! Doch galt es noch ein paar kleinere<br />
Hürden zu überwinden. Zum großen<br />
Bedauern aller nämlich konnte die<br />
Schützenfahne nicht wieder gefunden<br />
werden. Und damit nicht genug: Auch<br />
die wertvolle Kette mit den Plaketten<br />
früherer Schützenkönige, die von hohem<br />
historischen Wert war, blieb zunächst<br />
verschwunden.<br />
Dennoch: Trotz der Widrigkeiten<br />
wollte man vorwärts schauen und<br />
plante deshalb den Schützenfest-Termin<br />
festzulegen. Der 12. August 1950<br />
sollte der große Tag sein!<br />
Alles in allem schien das Ganze unter<br />
einem guten Stern zu stehen, denn<br />
Erster Vorstand nach Wiederwahl<br />
Vorsitzender Bürgermeister Winkler,<br />
Stellvertreter Stadtdirektor Dr.<br />
Brandis. Schriftführer Wilhelm<br />
Bock, Kassenführer Stadtkämmerer<br />
Fritz Thole, Schießwart<br />
Karl Baro mit Unterstützung von<br />
Heinrich Rawe. Inventarverwalter<br />
Hans Willen. Fahnenträger<br />
Carl Niemann Fahnenjunker Gerh.<br />
Vogtner und Alfred Schmidt.<br />
Gruppenfoto beim alten Schützenhof<br />
48 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte
Motivwagen<br />
unverhofft tauchte die wertvolle Kette<br />
wieder auf. Im wahrsten Sinne des<br />
Wortes, denn sie lag sie im Graben<br />
hinter der Sägerei Weßling! Dass sie da<br />
überhaupt wiedergefunden werden<br />
konnte, machte allen Mut – jedoch die<br />
alte Fahne bleibt bis heute verschollen!<br />
Und der 12. August 1950 kam: Bei<br />
strahlendem Sonnenschein erteilte<br />
Hauptlehrer Josef Kluge um 18:00 Uhr<br />
der Befehl zum Abmarsch. Der Kinderschützenverein<br />
wurde von zwei<br />
Vorreitern, Feuerwehrkapelle sowie<br />
Trommler- und Pfeiferkorps begleitet.<br />
Auf dem Balkon des alten Rathauses<br />
warteten bereits Bürgermeister Winkler,<br />
Stadtdirektor Dr. Brandis sowie<br />
Schützenhauptmann Ernst Wewer.<br />
Der Kinder-Schützenhauptmann Hans<br />
Macke brachte seine Grußworte mit<br />
stolzgeschwellter Brust sehr feierlich<br />
dar. Bürgermeister Winkler dankte<br />
ihm herzlich und sprach seine Anerkennung<br />
aus. Nach diesem rührenden<br />
Akt machte sich der Zug auf um Pfarrer<br />
Zugführer T. Wingbermühle freut<br />
sich über die zackige Meldung<br />
Fligge und Dechant Joseph Meyer die<br />
gleiche Ehre zu erweisen.<br />
Am nächsten Tag dann, in aller Frühe<br />
um fünf, nahm das Fest seinen Lauf, indem<br />
die Einwohner von Cloppenburg<br />
mit viel Brimborium und Lärm von den<br />
Schützen geweckt wurden. Um 11:45<br />
Uhr dann geleitete man das Königspaar<br />
Heinrich Marks und Frau Henni<br />
Ahrens Clock zum traditionellen Empfang<br />
ins Rathaus.<br />
Nachmittags war das Königspaar<br />
schon wieder unterwegs, als sie bei<br />
herrlichem Sommerwetter zum Marktplatz<br />
defilierten. Ein farbenfroher Umzug,<br />
bestehend aus vierhundert Schützen<br />
mit geschulterten Blumenstöcken<br />
sowie fast 600 Kinder in bunten Trachten<br />
und mit Papierhelmen begleiteten<br />
sie. Die Eröffnung des festlichen Ballabends<br />
fand mit einer zünftigen Polonaise<br />
statt. Gegen 20:00 Uhr und in<br />
hervorragender Stimmung. Die, man<br />
erinnert sich noch gerne daran, bis in<br />
Zug durch die alte Mühlenstraße<br />
den frühen Morgen ausgelassen anhielt.<br />
Trotz der durchzechten und<br />
durchtanzten Nacht fand gleich am<br />
nächsten Morgen das Königspreisschießen<br />
statt. Mit sehr viel Elan und<br />
Einsatz wurde hier um die Königswürde<br />
gekämpft. Als Sieger und neuer,<br />
beziehungsweise erster Schützenkönig<br />
des jetzt wieder aktiven Bürgerschützenvereins<br />
ging August Baro aus<br />
dem Wettkampf hervor. So war es ein<br />
ganz besonderer Moment, als bei der<br />
feierlichen Proklamation der neue König<br />
und seine Königin Frau Niemann<br />
die königlichen Insignien von Heinrich<br />
Marks nach elf Jahren Amtszeit überreicht<br />
bekamen.<br />
Gelungener konnten das Fest und<br />
der Auftakt für die glanzvolle Zukunft<br />
des Bürgerschützenvereins Cloppenburg<br />
e. v. nicht gewesen sein. „Ein dreifaches<br />
„Gut Schuss!“<br />
karin NIEMÖLLER<br />
Die Geschichte des Bürgerschützenvereins bis heute schreiben wir im August und<br />
damit zu den dann statt findenden Events und Festlichkeiten fertig – damit´s passt!<br />
Vorreiter und der Trommler- und Pfeiferkorps<br />
Die hier aufgeführten Zitate und<br />
Textauszüge stammen aus dem Buch<br />
„400 Jahre Cloppenburger Schützengilde<br />
1585-1985. Jubiläums-Festschrift von<br />
Hans Hochgartz und Heinz Strickmann.<br />
Heft 3, 1985 Herausgegeben im Auftrage<br />
der Heimatkundlichen Arbeitsgemeinschaft<br />
des Heimatvereins Cloppenburg<br />
und des Bürgerschützenvereins e.V. Cloppenburg.<br />
Die Fotos, soweit nicht anders<br />
ausgewiesen, sind aus dem Nachlass<br />
von Hans Hochgartz und stammen aus<br />
dem Archiv Stadtgeschichte Cloppenburg.<br />
Diese wurden uns von Herrn Klaus<br />
Steinkamp zur Verfügung gestellt.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Stadtgeschichte<br />
49
eportage<br />
Tanzstudio „El Nur“<br />
bietet Tanz und Yoga<br />
für jedes Alter<br />
Die Choreografin und Tänzerin<br />
Angelika Schmauder liebt<br />
ihren Beruf und der Funke<br />
der Begeisterung für Tanz<br />
und Bewegung springt<br />
bei ihr sofort über.<br />
Vor etwa fünf Jahren eröffnete die tanzbegeisterte<br />
Angelika Schmauder ihr heute gut besuchtes Tanzstudio<br />
„El Nur“ an der Memelstraße. Anfang Mai dieses<br />
Jahres zieht sie nun um und eröffnet in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft ihr neues Studio, an der Warthestraße 14.<br />
Die neuen Räumlichkeiten bieten ihr die Möglichkeit, in<br />
Zukunft ihr Kursangebot auszuweiten – denn Angelika<br />
Schmauder hat noch eine Menge vor.<br />
Die gelernte Masseurin und medizinische Bademeisterin<br />
arbeitete jahrelang in der Praxis für Physiotherapie ihres<br />
Mannes mit, bevor sie sich entschloss, noch einmal etwas<br />
ganz Neues zu wagen und eine Tanzausbildung zu beginnen.<br />
„Das Tanzen und vor allem der orientalische Tanz haben<br />
mich schon immer sehr interessiert. Und schließlich habe<br />
ich mein Hobby zum Beruf gemacht“, betont Angelika<br />
Schmauder, die sich in den folgenden Jahren unter anderem<br />
zur Lehrerin für orientalischen Tanz, Bollywood-Dance,<br />
kreativen Tanz sowie Entspannungs- und Meditationstherapeutin<br />
weiterbilden ließ.<br />
Die Choreografin und Tänzerin liebt ihren Beruf und der<br />
Funke der Begeisterung für Tanz und Bewegung springt<br />
bei ihr sofort über. Sie bietet zahlreiche verschiedene Kurse<br />
wie den Bollywood-Dance oder den orientalischen Tanz,<br />
aber auch aktuelle Tänze wie Salsa und Yogadance für Anfänger<br />
und auch Fortgeschrittene in den verschiedensten<br />
Altersgruppen an.<br />
Ihre Kurse erfreuen sich großer Beliebtheit, denn sie verbinden<br />
tänzerischen Ausdruck und Eleganz mit körperlicher<br />
Fitness. Tanzen vermittelt Spaß an der Bewegung und<br />
wirkt sich positiv auf die Gesundheit und allgemeine Fitness<br />
aus. Auch ihre regelmäßigen Tanzstunden mit körperlich<br />
und geistig eingeschränkten Personen (Kinder, Teenys<br />
und Erwachsene) werden mit Begeisterung wahrgenommen.<br />
Dabei hat sich die Entspannungs- und Meditationstherapeutin<br />
auch auf Kinder und Jugendliche mit ADHS<br />
spezialisiert, die mit Hilfe spezieller Übungen lernen, sich<br />
bewusst zu entspannen und zu konzentrieren.<br />
Nach einer Reise nach Indien und einer Weiterbildung<br />
zur Yoga-Lehrerin lehrt Angelika Schmauder auch traditionelles<br />
indisches Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene.<br />
50 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt
Neues aus der Stadt<br />
Angelika Schmauder tritt auch gemeinsam mit ihrer Tanzpartnerin Tanja Hurlebaus<br />
bei zahlreichen Events auf.<br />
Sie bietet zusätzlich neben Yoga für Erwachsene, autogenem<br />
Training und progressiver Muskelentspannung auch<br />
Yoga-Kurse für Kinder sowie für die Altersgruppe 60+ an.<br />
Zusätzlich finden in der Seniorenresidenz in Cappeln<br />
weitere Kurse Yoga 60+ statt, zu denen auch Interessierte<br />
von außerhalb herzlich willkommen sind.<br />
Nach ihrer Weiterbildung im Yoga-Dance bietet die begeisterte<br />
Tänzerin auch Kurse an, in denen die Musik mit<br />
den fließenden Bewegungen des Yoga perfekt harmoniert.<br />
Bei diesem Tanz wird die Anspannung und Entspannung der<br />
verschiedenen Yoga-Übungen mit der Musikalität und Kreativität<br />
des Tanzes verbunden. Die Liste der Aktivitäten und<br />
Kurse ließe sich noch weiter ausführen. Außerdem ist Angelika<br />
Schmauder Mitglied im BNI Oldenburger Münsterland.<br />
Wichtig ist, dass in der Tanzschule jeder herzlich willkommen<br />
ist, der Lust an der Bewegung und am Tanz hat.<br />
Im neuen Tanzstudio an der Warthestraße wird das Angebot<br />
noch um den Kurs Babydance mit Mama oder Papa,<br />
orientalischer Tanz für die Rubensfigur und eine Männer-Yoga-Gruppe<br />
erweitert.<br />
Am 26. Mai 2018 ist die offizielle Eröffnungsfeier des<br />
neuen Studios „El Nur“ geplant, zu der alle Interessierten<br />
herzlich eingeladen sind. Die verschiedenen Gruppen werden<br />
sich und ihren Tanz den Besuchern im Rahmen kleiner<br />
Aufführungen vorstellen. Die Kinder sind herzlich eingeladen,<br />
mitzutanzen und die verschiedenen Tanzrichtungen<br />
einmal auszuprobieren. Für das leibliche Wohl ist mit<br />
kleinen Snacks und kühlen Getränken ebenfalls gesorgt.<br />
Lassen Sie sich entführen in die Welt des Tanzes und werden<br />
Sie aktiv, denn Tanzen hält gesund und geistig fit – in<br />
jedem Alter!<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt<br />
51
Blick über den Tellerrand<br />
Malibra – Marie-Luise Hinrichsen<br />
schneidert Dessous-Träume<br />
In Oldenburg-Osternburg, Schulstraße <strong>24</strong> direkt an den<br />
Bahnschienen, hat sich ein kleiner aber feiner Laden etabliert,<br />
der nach gut dreieinhalb Jahren weit mehr als ein<br />
Geheimtipp ist. Nicht zuletzt durch das regelmäßige Warten<br />
vor den heruntergelassenen Bahnschranken hat schon so<br />
manche Kundin den Weg in das Dessous-Fachgeschäft Malibra<br />
von Marie-Luise Hinrichsen gefunden.<br />
Das Besondere: Hier findet man keine Konfektionsware,<br />
sondern ausschließlich maßgefertigte Dessous, Slips, Korsagen<br />
oder Bademode, die ihren Trägerinnen wortwörtlich<br />
auf den Leib geschneidert werden. „Viele Frauen kommen<br />
zu mir, weil sie keinen BH oder Badeanzug, Bikini oder Tankini<br />
finden, der perfekt passt. Schließlich hat jede Frau eine<br />
andere Figur und andere Maße, so dass die gängigen Größeneinteilungen<br />
oft nicht passen,“ sagt Marie-Luise Hinrichsen<br />
und erklärt: „Ich nehme mehr als 25 Maße, um das Schnittmuster<br />
anzufertigen. Wenn diese Frauen einmal einen von<br />
meinen maßgeschneiderten Einzelanfertigungen getragen<br />
haben, sind sie begeistert. Nichts zwickt mehr, nichts verrutscht<br />
oder drückt – es ist ein ganz neuer Tragekomfort“,<br />
bestätigt Marie-Luise Hinrichsen, die mit Malibra ihr langjähriges<br />
Hobby zum Beruf gemacht hat.<br />
Schon beim Betreten von Malibra fühlt man sich wohl.<br />
Helle, freundliche Farben, verspielte Details und vor allem<br />
viele hochwertige Stoffe und verführerische Spitzen in den<br />
verschiedensten Farbnuancen faszinieren auf der Stelle. Und<br />
die fertigen und aufwändig gearbeiteten Dessous-Modelle<br />
in den Regalen und an den aufgestellten Schneiderpuppen<br />
lassen die Kundin ahnen, was möglich ist.<br />
Die Entscheidung, noch einmal beruflich ganz neu anzufangen,<br />
hat die ehemalige Hebamme nie bereut.<br />
Bereits mit acht Jahren sitzt sie gemeinsam mit ihrer Mutter<br />
an der Nähmaschine und schneidert. Seit dieser Zeit hat<br />
sie die Liebe zur kreativen Handarbeit nicht mehr losgelassen.<br />
Viele Jahre schneidert sie nur für sich, für die Familie<br />
oder Freunde. Beruflich ging sie aber ganz andere Wege.<br />
Viele Jahre war sie als selbstständige Hebamme tätig, half<br />
zahllosen Babys auf die Welt und liebte diesen Beruf sehr.<br />
52<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand
Per aufwändiger Handarbeit fertigt Marie-Luise Hinrichsen maßgefertigte Dessous-Träume und Bademode, die perfekt sitzen<br />
„Eines Tages stand ich vor der Entscheidung, ob ich noch<br />
einmal etwas Neues wage und mein Hobby zum Beruf mache.<br />
Mein Mann hat mich immer sehr unterstützt und so<br />
entschied ich mich dazu, dass letzte Drittel meines Berufslebens<br />
kreativ zu arbeiten – und ich habe diesen Schritt nie<br />
bereut“, betont Marie-Luise Hinrichsen mit einem Lachen.<br />
Zwei Jahre lang belegte sie bei der Dessous-Akademie<br />
Ginsheim/Mainz Kurse zur Dessous-Maßschneiderin und<br />
lernte das Handwerk von der Pike auf. Auch das Betriebswirtschaftliche<br />
verlor die 53-Jährige nicht aus den Augen<br />
und absolvierte einen Kurs für Existenzgründerinnen.<br />
„Das größte Kompliment für mich ist, wenn Frauen wiederkommen<br />
und am liebsten nur noch meine handgefertigten<br />
Modelle tragen wollen. Sie merken den BH beim Tragen<br />
gar nicht und wollen auf diesen Tragekomfort nicht mehr<br />
verzichten“, so Marie-Luise Hinrichsen. Auch Frauen nach<br />
Brust-OPs finden den Weg zu Malibra und bekommen hier<br />
ästhetische, maßgeschneiderte BHs.<br />
Wer ein solches maßgefertigtes Dessous besitzen möchte,<br />
braucht etwas Geduld, denn nach einem Termin für das<br />
Vermessen wird zunächst ein Probestück kreiert. Daran prüft<br />
Marie-Luise Hinrichsen den Sitzkomfort und nimmt im Bedarfsfall<br />
Änderungen vor. Erst, wenn alles perfekt passt, wird<br />
das gewünschte Wäschestück aus den ausgesuchten Stoffen<br />
und Spitzen gefertigt. Das Nähen dauert dann noch mal<br />
gut sechs bis acht Stunden. Die aufwändige Handarbeit hat<br />
natürlich ihren Preis, der sich auch nach den ausgewählten<br />
Stoffen und dem Aufwand richtet. Dafür erhält die Kundin<br />
aber ein einmaliges Dessous mit höchstem Tragekomfort –<br />
perfekt nach ihren Maßen und im Sinne des Wortes auf den<br />
Leib geschneidert.<br />
Die Auftragsbücher von Malibra sind gut gefüllt. Der Kundenstamm<br />
erstreckt sich über ganz Norddeutschland, denn<br />
mittlerweile hat sich herumgesprochen, dass die diplomierte<br />
Dessous-Schneiderin ihr Handwerk versteht.<br />
Ihr Können gibt Marie-Luise Hinrichsen auch gerne weiter<br />
und bietet auch sehr gefragte Nähkurse für Dessous in ihren<br />
Räumlichkeiten an.<br />
Nähere Infos gibt es unter: www.malibra.de<br />
Sigrid Lünnemann<br />
Mit viel Energie und Ehrgeiz<br />
absolvierte sie zwei Jahre lang in<br />
der Dessous-Akademie Ginsheim/<br />
Mainz Kurse die Ausbildung zur<br />
Dessous-Maßschneiderin und<br />
wurde mit dem Diplom belohnt<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Blick über den Tellerrand<br />
53
Blog<br />
Kein Erfolg ohne ein gutes Team!<br />
Im 2000 Kilometer entfernten Oliva Nova, an der Ostküste<br />
Spaniens, beginnt unsere Außensaison 2018.<br />
Mit meinen vier Pferden Caddie, Sir Max, Captain Jo und<br />
Faya nehme ich an der „Mediterranean Equestrian Tour “ teil.<br />
Wir fliehen vor dem ungemütlichen Wetter in Deutschland<br />
und genießen das Turnierreiten in der Sonne und das Ausreiten<br />
am Strand.<br />
Es hört sich für viele märchenhaft an, aber fast 40 Tage lang<br />
sehen wir die gleichen Leute, schlafen nicht im eigenen Bett,<br />
haben Erfolge und Momente in denen es mal nicht so gut<br />
läuft, haben lange Arbeitstage und eine Sieben-Tage-Woche.<br />
Ein gutes Team ist ausschlaggebend! Das Wohl der Pferde<br />
steht im Vordergrund. Dafür zuständig sind Tea S., meine<br />
Mitarbeiterin im Stall und ich. Um gute Leistung von meinen<br />
Pferden zu verlangen ist eine optimale Vorbereitung von<br />
Nöten.<br />
Eine gute Aufgabenverteilung und fairer Umgang miteinander<br />
kann vieles erleichtern. Tea S. ist für die bestmögliche<br />
Fütterung, Pflege und Wohlbefinden zuständig und die gute<br />
Seele für meine Pferde. Meine Aufgabe besteht im Training<br />
der Pferde, meiner eigenen sportlichen Vorbereitung, sowie<br />
dem Management des Teams.<br />
Meine Familie ist ein weiterer wichtiger Teil des Teams. An<br />
jedem Tag ist mir ihre Unterstützung sicher. Wenn Not am<br />
Mann ist packt jeder mit an und hilft im Stall. Auch Büroarbeit<br />
ist wichtig, ohne jemanden, der sich um Turniernennungen<br />
und notwendige Anträge kümmert, geht auch nichts.<br />
Ein deutsches Sprichwort besagt: “Menschen, die miteinander<br />
arbeiten, addieren ihr Potenzial. Menschen, die füreinander<br />
arbeiten, multiplizieren ihr Potential!“ (Steffen Kirchner,<br />
Profisport Mentalcoach) Damit ist sehr gut beschrieben,<br />
was man zusammen alles erreichen kann.<br />
Eure Christina Thomas<br />
Folgt mir und meinem Team auf Instagram „christina_thomas_equisports“ oder auf Facebook „Christina Thomas Equisports“<br />
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Botox? Nein, danke. Die exklusive<br />
Ampullenkur mit Sofort-Effekt bei<br />
regenerationsbedürftiger Haut und Falten.<br />
Die drei aufeinander abgestimmte<br />
Ampullen Konzentrate leisten volle<br />
Überzeugungsarbeit. Die 3D Firming<br />
Ampulle sorgt für Glätte und Flexibilität.<br />
AMPOULE CONCENTRATES<br />
Chill Out<br />
Chill out, denn alle guten Dinge sind grün!<br />
Dank der limitierten Ampullen-Kur kann<br />
die Haut sich auch während der Festival-<br />
Saison erholen und entspannt strahlen.<br />
Die Chill-Out Edition mit der<br />
limitierten Hemp & Peace<br />
Ampulle ist das Highlight<br />
der Festival Edition.<br />
AMPOULE CONCENTRATES<br />
Recharge Now<br />
Zeit die Batterien wieder aufzuladen?<br />
Dieses Wirkstoffkonzentrat aktiviert<br />
erschöpfter Haut und lässt sie strahlen.<br />
Die perfekt aufeinander abgestimmte Ampullen<br />
Kur, bestehend aus der Beauty Rescue und<br />
Active Night, bringt der müden, fahlen<br />
Haut einen extra Regenerations-Kick.<br />
KOSMETIK-INSTITUT<br />
U. HEIDEMANN<br />
EMSTEKER STR. 33<br />
49661 CLOPPENBURG<br />
TEL. 04471/82311<br />
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Neuer Ansatz in der Hörtechnologie<br />
unterstützt die Versteh-Arbeit des Gehirns<br />
Lässt das Gehör nach, werden Gespräche mit mehreren Personen, z. B. in einem Restaurant oder bei einer<br />
Familienfeier, immer anstrengender. Modernste Hörgeräte schaffen mit einem neuen Konzept Abhilfe.<br />
Menschen mit intaktem Gehör finden<br />
sich bei einer Familienfeier zurecht, weil<br />
sie sich in der gesamten 360°-Umgebung<br />
orientieren. Sie sind in der Lage,<br />
einzelne Klänge und Stimmen zu erkennen,<br />
und sich auf das zu konzentrieren,<br />
was sie hören wollen. Sie können jederzeit<br />
die Aufmerksamkeit spontan auf einen<br />
anderen Gesprächspartner oder<br />
ein anderes Ereignis richten.<br />
Lässt das Hörvermögen nach, erhält das<br />
Gehirn unvollständige und unklare Informationen.<br />
Gerade in solchen naturgemäß<br />
dynamischen Gesprächssituationen<br />
muss es sich sehr anstrengen, die<br />
Klang-Lücken zu ergänzen. Es ist laut.<br />
Mehrere Gespräche werden gleichzeitig<br />
geführt. Themen und Sprecher<br />
wechseln ständig. Nach geselligen Aktivitäten<br />
sind die Betroffenen oft müde<br />
und erschöpft. Schlimmstenfalls meiden<br />
sie in der Folge die vormals geliebten<br />
Situationen. Bisherige Hörgeräte<br />
stoßen in solchen Situationen an<br />
ihre Grenzen. Die Hörgeräte heben basierend<br />
auf konventioneller Direktionalität<br />
immer den Gesprächspartner vor,<br />
der sich in Blickrichtung des Hörgeräte-Trägers<br />
befindet. Die restlichen Klänge<br />
werden abgesenkt.<br />
Die Folge: der Nutzer kann zwar sein<br />
Gegenüber leichter verstehen, fühlt<br />
sich aber von der Umgebung abgeschnitten<br />
und bekommt nicht immer<br />
mit, was sich außerhalb seines Blickfeldes<br />
ereignet. Einem anderen Gesprächspartner<br />
spontan die Aufmerksamkeit<br />
zu schenken, ist so kaum<br />
möglich.<br />
Die neuesten Hörgeräte Oticon Opn<br />
öffnen schwerhörigen Menschen<br />
wieder die ganze Klangwelt. Sie ahmen<br />
nach, wie das Gehirn in Situationen<br />
mit vielen Sprechern in einer lauten<br />
Umgebung versteht. Die kleinen<br />
High-Tech-Computer können Stimmen<br />
und Klänge extrem schnell analysieren<br />
und verarbeiten, so dass es möglich ist,<br />
im Restaurant, auf dem Wochenmarkt<br />
oder in anderen alltäglichen Situationen<br />
besser und leichter zu verstehen<br />
als mit bisherigen Hörgeräten. Sprache<br />
wird aus allen Richtungen übertragen.<br />
Hörgeräteträger können sich so in<br />
der gesamten Klanglandschaft auf das<br />
konzentrieren, was für sie wichtig ist.<br />
Sie können jederzeit die Aufmerksamkeit<br />
wechseln und selbst entscheiden,<br />
wem sie zuhören wollen. Zudem ist<br />
Oticon Opn mit 2,4 cm Länge unauffällig<br />
und diskret und mit 2,4 g inklusive<br />
Batterie ein echtes Leichtgewicht.<br />
Wissenschaftliche Untersuchungen<br />
haben gezeigt, dass diese modernsten<br />
Hörgeräte im Vergleich zu anderen<br />
Hörgeräten dem Gehirn seine Versteh-Arbeit<br />
erheblich erleichtern. Die<br />
Träger müssen sich deutlich weniger<br />
anstrengen, das Gehörte zu verstehen.<br />
Dank der gesparten mentalen Ressourcen<br />
können sich die Nutzer in einem<br />
Gespräch messbar mehr Wörter<br />
merken, d. h. sie können wieder aktiver<br />
und spontaner an der Unterhaltung<br />
teilnehmen.<br />
Bei Ihrem Hörakustiker können Sie diese<br />
modernsten Hörgeräte mit der neuesten<br />
Technologie kennenlernen und<br />
gratis zum Erleben mit nach Hause<br />
nehmen.<br />
Abb.: Hörsysteme Oticon Opn<br />
Oticon Opn<br />
arbeitet mit einem<br />
neuen Konzept,<br />
bei dem alle<br />
Gesprächspartner der<br />
Runde übertragen<br />
werden.<br />
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Für Sie kostenlos und unverbindlich:<br />
• Eine individuelle Hörberatung<br />
• Ein professioneller Hörtest<br />
• Hörgeräte der Firma Oticon unverbindlich<br />
zum Probetragen in Ihrem<br />
persönlichen Umfeld<br />
Bitte kommen Sie mit diesem Gutschein<br />
zu uns, oder vereinbaren Sie einen<br />
Termin. Der Gutschein ist übertragbar.<br />
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eportage<br />
Exklusiven Schlafkomfort<br />
völlig neu erleben<br />
Kompetente Fachberatung bei Betten Schlömer in Lastrup<br />
Das Zonensystem von Jensen<br />
bietet dem gesamten Körper<br />
adäquate Unterstützung,<br />
während Sie schlafen und sich ausruhen.<br />
Die Unterstützung im Rücken<br />
sorgt in Kombination mit der weichen<br />
Schulterzone für ein optimales<br />
Schlaferlebnis. Das Prinzip, auf dem<br />
das Zonensystem beruht, ist ebenso<br />
selbstverständlich wie natürlich.<br />
Die meisten Menschen sind an den<br />
Hüften und Schultern breiter, während<br />
ihre Taille gewöhnlich schmaler<br />
ist. Da es die Aufgabe einer Matratze<br />
ist, den Körper zu tragen, bietet<br />
eine in Zonen eingeteilte Matratze<br />
gleichmäßigeren und bequemeren<br />
Halt, weil die Schultern und die Hüfte<br />
tiefer in die Matratze einsinken, während<br />
die Taille mehr unterstützt wird.<br />
Ob Sie nun auf dem Rücken oder auf<br />
der Seite schlafen, das Ergebnis ist immer<br />
dasselbe. Das Stretchmaterial auf<br />
der gesamten Liegefläche optimiert<br />
die Eigenschaften der Federung.<br />
Zudem sind die Liegeflächen aus einem<br />
Stück gefertigt, damit Kanten<br />
und Ränder in der Mitte nicht stören.<br />
Dank der besonderen Technologie ist<br />
der Härtegrad dennoch individuell<br />
wählbar. Familie Schlömer freut sich<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Eine kleine Geschichte zu JENSEN<br />
Die Tatsache, dass JENSEN ”Made in<br />
Norway” beweist die höchsten Qualitätsstandards<br />
der Produkte. Die<br />
Materialien und Stoffe sind von der<br />
Natur inspiriert und mit zeitlosem<br />
Design kombiniert. So ist herausragender<br />
Liegekomfort garantiert, der<br />
zudem ein Genuss für das Auge ist.<br />
Die Geschichte von JENSEN begann<br />
am 14. Februar 1947 im Norwegen<br />
der Nachkriegszeit, als sich eine Welle<br />
des Optimismus ausbreitete.<br />
In einer Zeit der Materialknappheit<br />
musste man aus dem etwas machen,<br />
was vorhanden war. Die ersten JEN-<br />
SEN-Matratzen waren daher auch aus<br />
Rosshaar und Watte gefertigt. Seither<br />
hat sich viel verändert, aber das<br />
Wichtigste gilt bei JENSEN nach wie<br />
vor: Das Streben nach optimalem Liegekomfort.<br />
Diese Geschichte ist gleichzeitig das<br />
Erbe von JENSEN und so auch die<br />
Quelle eines unvergleichlichen Wissens-<br />
und Erfahrungsschatzes. Deshalb<br />
kann mit Recht behauptet werden,<br />
dass der Liegekomfort einer<br />
JENSEN-Matratze etwas ganz Besonderes<br />
ist.<br />
Heutzutage kann JENSEN sich mit<br />
Stolz der führende Betten- und Matratzenhersteller<br />
in Europa nennen.<br />
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57
Über den Tellerrand und auf dem Fahrrad zurück<br />
Raus aus dem Alltag und hinein in das<br />
Fahrradabenteuer – von Prag nach Cuxhaven<br />
Karlsbrücke in Prag<br />
Die Idee, mit dem Fahrrad von Prag nach Cuxhaven zu<br />
fahren, diese Idee kam Hermann Eckhoff sinnigerweise<br />
während einer Zugfahrt von hier nach Prag. Das<br />
war 2013, doch der Gedanke diese schönen Flecken Erde mit<br />
dem Rad zu erkunden, ließ den passionierten Radfahrer nicht<br />
mehr los. So dass er, wenige Jahre später sich diese Auszeit<br />
nahm, um mal raus aus dem Alltagstrott zu kommen oder –<br />
um es mit seinen Worten zu sagen: „Ich war einfach dran!“<br />
Der Elbe-Radweg hatte es ihm angetan. Für die gesamte<br />
Strecke von circa 1120 Kilometer würde er jedoch mehr<br />
Zeit benötigen, als für den „All-In“ Jahresurlaub. Also reichte<br />
er zwei Monate unbezahlten Urlaub ein. Statt Luxushotels<br />
sollten es einfache Pensionen oder Bauernhöfe sein. Auch<br />
würde er, während der vier Wochen, auf jegliche Medien wie<br />
Fernseher, Zeitung und Social Media verzichten. Das Handy<br />
sollte nur für den Notfall dabei sein, eine weise Entscheidung<br />
wie sich später herausstellen sollte.<br />
Als Hermann seinem Kumpel Andreas S. von seinen Urlaubsplänen<br />
erzählte, war dieser gleich Feuer und Flamme. Nach kurzer<br />
Zeit stand fest, Andreas würde Hermann auf dem Teilstück<br />
von Prag nach Dresden begleiten. Also machten sie ihre Räder<br />
fahrtauglich und packten die Fahrradtaschen. Anfang Juli 2016<br />
fuhren sie zunächst mit dem Auto nach Dresden, um von dort<br />
mit dem Fernbus, das Rad im Gepäck, nach Prag zu fahren.<br />
Deutsche Botschaft in Prag<br />
Bezaubernde Altstadt von Prag<br />
Highlight für echte Fans, der<br />
John Lennon Pub<br />
John Lennon Mauer in Prag –<br />
eine bunte Wand voller Street Art<br />
58<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Über den Tellerrand und auf dem Fahrrad zurück
Die beiden Abenteurer in Leibneritz<br />
Bei Mělník treffen Moldau und Elbe aufeinander<br />
Andreas S. an der deutsch/<br />
tschechischen Grenze<br />
Atemberaubender Ausblick auf die Elbe<br />
von der Bastei in der Sächsischen Schweiz<br />
Dort angekommen, genossen sie für ein paar Tage die Szenerien<br />
dieser beeindruckenden Stadt. Das Regierungsviertel,<br />
die Karlsbrücke oder der John Lennon Pub und viele andere<br />
Sehenswürdigkeiten standen auf dem Programm. Dann<br />
aber, nach ausgiebig Kultur und Städtebesichtigung waren<br />
beide voller Tatendrang und Elan und starteten in Richtung<br />
Norden.<br />
Die ersten 70 Kilometer fuhren sie an der Moldau entlang<br />
bis Mělník, wo die Elbe und Moldau aufeinandertreffen. Weiter<br />
durch Tschechien und die atemberaubende Landschaft<br />
der Sächsischen Schweiz. Nach einigen Tagen erreichten sie<br />
Dresden. Ihre erste Anlaufstelle nach 250 Kilometer war die<br />
Frauenkirche, hier wurde erst mal Pause gemacht. Erfrischt<br />
und ausgeruht begaben sie sich anschließend auf Zimmersuche.<br />
In den nächsten zwei Tagen erkundeten sie die Stadt.<br />
Dann hieß Abschied nehmen, für Andreas endete hier wie<br />
besprochen die Tour. Ab jetzt war Hermann auf sich alleine<br />
gestellt – immer an der Elbe entlang.<br />
Karin niemöller<br />
P.S. Was Hermann Eckhoff auf seiner Strecke noch erlebte und<br />
welche Hindernisse er überwinden musste, um an sein Ziel zu<br />
gelangen, erfahren sie in unserer nächsten <strong>Ausgabe</strong>.<br />
Brückenüberquerung – Manchmal<br />
muss das Rad getragen werden<br />
Burg Schreckenstein in Tschechien<br />
Frauenkirche Dresden – In Dresden<br />
endet für Andreas S. die Reise<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Über den Tellerrand und auf dem Fahrrad zurück<br />
59
Anzeige<br />
Als Fortsetzung der Unternehmensvorstellung aus der <strong>Ausgabe</strong> 22 wird im Folgenden der<br />
Teilbereich Elektromaschinenbau der Firma S.-S.B. Systemtechnik vorgestellt<br />
Das qualifizierte Elektromaschinenbau-Team der S.-S.B. Systemtechnik<br />
bietet innovative Lösungen im Bereich der elektrischen Antriebs- und<br />
Lüftungstechnik für Industrie, Gewerbe und Landwirtschaft.<br />
S.-S.B. Systemtechnik –<br />
Ihr Partner für antriebsstarke Lösungen<br />
Als Komplettanbieter rund um die Elektrotechnik ist das Unternehmen<br />
S.-S.B. Systemtechnik ein innovativer Partner<br />
auch in den Bereichen Elektromaschinenbau, Energietechnik,<br />
Installation und Service. Dazu zählt ein ständig bereiter<br />
Notdienst, <strong>24</strong>/7, das ganze Jahr über.<br />
Das Wissen um spezielle Anforderungen, Professionalität,<br />
individuelle Lösungsvorschläge und ihre fach- und termingerechte<br />
Umsetzung tragen nun schon seit 1997 dazu bei,<br />
dass S.-S.B. Systemtechnik in Cloppenburg sich als verlässlicher<br />
Partner für zahlreiche Unternehmen des produzierenden<br />
Gewerbes im Oldenburger Münsterland und darüber<br />
hinaus etabliert hat. In der Lebensmittelindustrie und in der<br />
Landwirtschaft, in Steinbrüchen oder in der Schifffahrt, um<br />
nur einige Sparten zu nennen. In jedem Fall aber, wo<br />
• Drehstrommotoren,<br />
• Wechselstrommotoren,<br />
• Topfmotoren,<br />
• Trommelmotoren,<br />
• Rüttel- / Schwingmotoren,<br />
• Pumpen,<br />
• Explosionsgeschützte Motoren,<br />
• Rührwerke,<br />
• Generatoren,<br />
• Elektrokettenzüge und<br />
• besonders geschützte Antriebe für erschwerte<br />
Umgebungsbedingungen, wie in Schlachthöfen,<br />
Lebensmittelfabriken oder beim Einsatz auf hoher See<br />
• oder sämtliches Zubehör der Antriebstechnik wie<br />
Getriebe, Bremsen, Fremdlüfter, Kupplungen und<br />
Frequenzumrichter unterschiedlicher Hersteller<br />
genutzt werden müssen, liefert S.-S.B. Systemtechnik die erforderlichen<br />
Motoren und das Zubehör.<br />
Das setzt neben fachlichen auch logistische Qualifikationen<br />
voraus, die in der Konsequenz ebenso Bestandteil der<br />
Reputation von S.-S.B. Systemtechnik sind, wie die weiteren<br />
Dienstleistungen im Bereich des Elektromaschinenbaus: Instandsetzung<br />
und Revision. Hierzu zählen unter anderem<br />
die Überprüfung von Antrieben auf mechanische und elektrische<br />
Mängel sowie die Wartung elektrischer Stromerzeuger<br />
vor Ort beim Kunden oder die Instandsetzung defekter<br />
Antriebe wie Drehstrom-, Getriebe-, Trommel- und Rüttelmotoren<br />
und die von Pumpen und Generatoren.<br />
Das Portfolio der S.-S.B. Systemtechnik ist umfassend und<br />
wird ausschließlich von geschultem Fachpersonal umgesetzt.<br />
Vorstehend in diesem Bereich sind die Elektromaschinenbaumeister<br />
Marcus Bögge, Arnd Beier und Alex Dieckmann,<br />
die für Tätigkeiten innerhalb der Werkstatt verantwortlich<br />
sind und für einen reibungslosen Ablauf sorgen sowie<br />
Tobias Busse als wichtiges Bindeglied zwischen Kunden und<br />
Werkstatt als Kundenbetreuung und Vertrieb.<br />
60<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
Vorher: Generatoren sind hohen Belastungen ausgesetzt, die<br />
bei einer nicht fachgerechten Wartung zu technischen Problemen<br />
bis hin zum Stillstand führen können.<br />
Ihre Betätigungsfelder erstrecken sich auch auf die Reparatur-<br />
und Wartungsarbeiten an Elektromotoren, Generatoren<br />
und Pumpen. Dazu zählen unter anderem deren<br />
• Reinigung,<br />
• Sandstrahlen,<br />
• Lackieren,<br />
• Erneuern der Wicklung,<br />
• Erneuern der Lagersitze,<br />
• Vergießen der Wicklung mit Spezialharzen,<br />
• Abdichten der Zentrierränder,<br />
• Instandsetzung von Getrieben und Bremsen,<br />
• Hol- und Bring- Service und der Aus- und Einbau<br />
der gewarteten Antriebe mit anschließender<br />
Inbetriebnahme.<br />
Da diese Leistungen ohne die notwendige, professionelle<br />
Betreuung nur unvollständig wären, bietet die Abteilung<br />
Elektromaschinenbau der Firma S.-S.B. Systemtechnik<br />
in Cloppenburg einen umfassenden Service an. Bestehend<br />
aus dem<br />
• Aus- und Wiedereinbau von Antrieben sowie die<br />
Inbetriebnahme der Anlage und dem<br />
• E-Check EMA: Die Prüfung der gesamten Antriebsstränge<br />
der Anlage nach den geltenden Richtlinien.<br />
Da viele dieser Leistungen von den Elektromaschinenbau-Profis<br />
der S.-S.B. Systemtechnik vor Ort beim Kunden<br />
durchgeführt werden können, ist die Zusammenarbeit mit<br />
Nachher: Nach der umfangreichen und fachgerechten Wartung<br />
durch die Experten von S.-S.B. läuft der Generator wieder<br />
reibungslos.<br />
diesem Unternehmen für die Betriebe im produzierenden<br />
Gewerbe unserer Region und weit darüber hinaus von beständigem,<br />
nachhaltigem und verlässlichem Wert – gemäß<br />
dem Anspruch von S.-S.B. Systemtechnik.<br />
Als Ansprechpartner stehen Arnd Beier, Nina Krone, Alex<br />
Dieckmann, Marcus Bögge und Tobias Busse ihren Kunden mit<br />
Rat und Tat zur Seite.<br />
In der nächsten <strong>Ausgabe</strong> des <strong>Stadtmagazin</strong>s: Der Schaltschrankbau<br />
und die SPS – Programmierabteilung inklusive<br />
Visualisierung von S.-S.B. Systemtechnik. Höchst komplex<br />
und umfangreich, das Kernstück der Elektrotechnik.<br />
PS. Wir bilden aus! Elektroniker für Maschinen- und Antriebstechnik,<br />
Elektroniker für Automatisierungstechnik<br />
und Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik.<br />
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61
Spargel<br />
Spargel und Wein – das ist fein!<br />
[usch] Für Feinschmecker und Weinliebhaber ist<br />
die Spargelzeit von Ende April bis zum Johannistag<br />
am <strong>24</strong>. Juni immer eine Zeit des Genusses. In der<br />
man sich leidenschaftlich gerne auf einen Trip für<br />
die Sinne begibt, denn zum „königlichen Gemüse“<br />
gehört nun mal ein guter Tropfen.<br />
Welcher Wein zum Spargel passt, das entscheidet<br />
der individuelle Geschmack. So sagen die einen,<br />
dass „zum Spargel vor allem trockene Weißweine<br />
mit zarter Würze und feiner Säure“ am besten<br />
passen, während andere den lieblichen Charakter<br />
eines Weißen eher bevorzugen oder noch lieber<br />
knackig-frische Rosés. Und wer die Spargelsaison<br />
mit hellen oder auch dunklen Roten im Glas am<br />
schmackhaftesten findet, auch der ist ein Gourmet,<br />
denn die einstmals geltende Regel „Weißwein zu<br />
Spargel“ (oder auch zu Fisch) ist schon lange überholt.<br />
Heute genießt man ganz nach eigenem Gusto –<br />
der Spargel-Klassiker mit Schinken, Salzkartoffeln<br />
und Sauce Hollandaise ist auf den Esstischen ja auch<br />
nicht mehr allein regierend. Denn in Zeiten, in de-<br />
62<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Spargel
eportage<br />
nen man sich an Spargel weiß und grün mit einem Steak oder einem Fischfilet,<br />
Grünkernbratlingen, einem Tofuschnitzel oder Falafel genießerisch erfreuen<br />
kann – in diesen Zeiten zeigt sich die Freiheit auch in der Zusammenstellung<br />
des Spargelmenus. Und in der Wahl des idealen Weines dazu.<br />
„Nicht<br />
Wobei wir bei einem wunderbaren Küchentrick<br />
sind. Sie kennen sicher das Rezept,<br />
nach dem der (weiße) geschälte Spargel<br />
vergessen,<br />
nicht gekocht, sondern in<br />
Butter mit ein klein<br />
wenig Zucker und Salz<br />
gedünstet wird. Die<br />
bis Johanni<br />
nicht zu dicken Stangen<br />
in einer Pfanne kurz<br />
in der Butter andüns- ten, dann die Hitze<br />
Spargel<br />
auf 1/3 minimieren und gleichzeitig mit 200<br />
ml Wein ablöschen. Nach<br />
etwa 12 Minuten ist<br />
essen!“<br />
die Herrlichkeit bissfest<br />
und fertig zum Servieren.<br />
Die Beilagen dazu<br />
sind, wie an anderer<br />
Stelle schon gesagt, ganz Ihrem Geschmack und Ihren Stimmungen überlassen.<br />
Jedoch sollte der Wein, den man zum Ablöschen genommen hat, auch<br />
der bei Tisch sein. Denn wenn sich da die Geschmäcker nicht einig sind, ist<br />
die Kombination Spargel und Wein kein Genuss mehr. Für die Rotweinfraktion<br />
gilt es dabei jedoch zu beachten, dass ein Ablöschen mit Rotem dem feinen<br />
Spargelsößchen eine rötliche Note verleiht. Was man Gästen dann vielleicht<br />
erklären sollte – oder auch nicht! Sollen sie doch herausfinden, wie exquisit<br />
auch diese Variation mundet.<br />
Denn Spargel und Wein – das ist immer fein!<br />
P.S.: Und stets daran denken, dass die Saison am <strong>24</strong>. Juni unwiderruflich vorbei<br />
ist. Darum kann langes Zögern in diesem Fall überhaupt nicht erfreulich sein.<br />
„Weißes Gold": Spargel ist eine echte Spezialität.<br />
Für Spargel gibt es einen „Stichtag“<br />
Die Spargelzeit dauert in Deutschland jeweils bis zum Johannistag am <strong>24</strong>.<br />
Juni. Aber warum ist das so, man könnte theoretisch doch noch weit über dieses<br />
Datum hinaus Spargel stechen? Das stimmt – allerdings würde dann die<br />
Ernte im kommenden Jahr entsprechend spärlicher ausfallen. Der Johannistag<br />
wird von den Spargelbauern demzufolge vor allem aus eigenem Interesse<br />
als Stichtag genutzt. Auf diese Weise werden die Äcker geschont und es kann<br />
auch im nächsten Jahr wieder eine stolze Spargelernte erzielt werden.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Spargel<br />
63
eportage<br />
Hospiz – nicht nur Begleitung für Sterbende,<br />
sondern auch für die Lebenden.<br />
Das Leben kann von einer Minute auf die andere eine ganz neue Wendung nehmen.<br />
Das hören wir immer wieder und sehen es oft im Fernsehen. Dass dies auch vor<br />
unserer Haustür oder gar uns selber passieren kann, das verdrängen wir meist.<br />
Wie das geschehen kann<br />
und wie die Folgen<br />
sind, das zeigt ein Besuch<br />
bei Familie Stelzer. Familie<br />
Stelzer, das sind Katrin und Alexander<br />
Stelzer mit ihren Kindern Marvin (8),<br />
Fabian (7) und Johanna (5). Ihr Leben<br />
wurde vor fünf Jahren von Jetzt auf<br />
Gleich aus den Fugen gehoben. Fabian<br />
war damals kurz vor seinem zweiten<br />
Geburtstag und ein lebenslustiges aufgewecktes<br />
Kind. Als die Familie sich mit<br />
den Großeltern auf den Hof unterhielt,<br />
schlich der kleine Fabian sich auf das<br />
Nachbargrundstück. Nur wenige Augenblicke<br />
später suchte Alexander die<br />
Kinder, um sie ins Bett zu bringen. Doch<br />
als er Fabian fand, lag der bewusstlos<br />
im Pool. Während er von seinem Vater<br />
wiederbelebt wurde, ging gleichzeitig<br />
der Notruf raus. Aufgrund von Gaffern<br />
allerdings konnten die Rettungskräfte<br />
nicht zum Unfallort. Doch zum Glück ist<br />
hinter dem Haus eine große Wiese, auf<br />
die der Rettungshubschrauber landen<br />
konnte und Fabian sofort ins Krankenhaus<br />
brachte.<br />
Auf der Intensivstation machten die<br />
Ärzte der Familie Stelzer keine große<br />
Hoffnung. Nach den ersten Tagen hieß<br />
es, sie sollten sich von ihrem Sohn verabschieden.<br />
Doch die Familie, vor allem<br />
die Mutter Katrin, war bereit um<br />
ihren Sohn zu kämpfen. Es folgten Wochen<br />
und Monate von Aufenthalten<br />
im Krankenhaus und in der Reha, doch<br />
immer bleib die Ungewissheit über die<br />
tatsächliche Diagnose und wie es mit<br />
Fabian weitergehen soll. Als er nach<br />
Hause kam übernahm ein <strong>24</strong>-Stunden<br />
Pflegedienst die Betreuung des Jungen,<br />
der rund um die Uhr die Pflege brauchte.<br />
Der Pflegedienst ermöglichte der<br />
Familie wieder zusammen zu Hause zu<br />
sein, bedeutete aber auch, stets jemand<br />
Fremden im Haus zu haben. Die fehlende<br />
Privatsphäre war belastend für die<br />
Familie.<br />
Dank der „Lumia-Stiftung“ (s. Kasten)<br />
bekam die Familie erstmals einen Eindruck<br />
davon, was eigentlich mit Fabian<br />
los ist. Dass er sich im Wachkoma befindet,<br />
medizinisch spricht man vom<br />
apallischen Durchgangssyndrom. Ein<br />
Zustand der nicht ohne Hoffnung ist.<br />
Wachkomapatienten können phasenweise<br />
aus ihrem Zustand herausgeholt<br />
werden. Dies ist eine langwierige Aufgabe<br />
und gelingt leider auch nicht immer.<br />
Doch Familie Stelzer war bereit mit<br />
Fabian diesen Weg zu gehen.<br />
Unterdessen zogen sich Bekannte immer<br />
weiter zurück. Sie konnten mit der<br />
Familie Stelzer gemeinsam mit dem Hospizdienst:<br />
v. l. Fabian, Katrin, Angelika T., Alexander, Marvin, Hildegard und Johanna<br />
Situation nicht umgehen. Trotz tatkräftiger<br />
Aufnahme von Inklusion innerhalb<br />
der Gesellschaft, fällt es immer noch vielen<br />
Menschen schwer, mit Behinderten<br />
und ihren Familien ungezwungen umzugehen.<br />
So wurde besonders Katrin<br />
Stelzer immer mehr isoliert. Dabei war<br />
sie nicht nur für Fabian ausschließlich<br />
da, sondern auch für die beiden anderen<br />
Kinder Johanna und Marvin, die von<br />
ihr natürlich nicht in den Hintergrund<br />
gestellt werden sollten.<br />
Durch die Lumia-Stiftung wurde Katrin<br />
Stelzer dann auf das Hospiz-Programm<br />
„Harlekin“ in Cloppenburg aufmerksam.<br />
Lange rang sie mit sich, ob<br />
sie sich dort melden sollte, doch glücklicherweise<br />
ist sie dann doch über ihren<br />
sprichwörtlichen Schatten gesprungen.<br />
Bei beiden Institutionen nämlich hatte<br />
man gleich mehrere offene Ohren für<br />
ihre Probleme, Sorgen und Nöte. Sie<br />
bekam Unterstützung, nicht beim Pflegen<br />
und Therapieren, sondern in Gesprächen<br />
über sich, über die Kinder und<br />
über alles was sie beschäftigte.<br />
Ganz zwanglos, wie auch Angelika T.<br />
und Hildegard M. von „Harlekin“ eines<br />
Tages zu einem Gespräch kamen. Sie<br />
spielten mit Johanna und Marvin, die es<br />
genossen, auch mal jemanden allein für<br />
sich zu haben. Nach einiger Zeit baute<br />
sich immer mehr Vertrauen auf, so dass<br />
Katrin ihre Sorgen und Nöte preisgeben<br />
konnte. Bei Angelika konnte sie sich<br />
fallen lassen, traurig sein und sogar verzweifelt.<br />
Sie bekam von ihr auch Unterstützung<br />
bei schwierigen Gesprächen<br />
in verschiedenen Institutionen. Irgendwann<br />
war eine Vertrautheit entstanden,<br />
wie bei einer Freundschaft. So ist Angelika<br />
eine Freundin geworden und zwar<br />
für die ganze Familie. Fabian war, beziehungsweise<br />
ist bei allen Treffen Thema,<br />
aber eben nicht immer. Und so freut<br />
sich die komplette Familie Stelzer, wenn<br />
Angelika kommt, besonders die Kinder.<br />
Über diese Gemeinsamkeiten hinaus<br />
64 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
Hilfe für Familien mit einem Kind im Wachkoma<br />
Wenn ein Kind nach einem Unfall im Wachkoma liegt, müssen die Eltern erfahren, wie sich mit<br />
einem Mal ihr Alltag, ihre Pläne und Wünsche, wie sich ihr gesamtes Leben ändert. Die Lumia<br />
Stiftung hilft Ihnen, einen Weg in dieser schwierigen Lebensphase zu finden. Wir beraten bei<br />
akuten Problemen, leisten Hilfestellung bei schwierigen Entscheidungen und unterstützen<br />
Sie in der Organisation der häuslichen Pflege und in Konflikten mit sozialen Trägern. Wir helfen<br />
Ihnen, den erlittenen Schicksalsschlag zu bewältigen, und auch Ihr alltägliches Leben neu<br />
einzurichten. Denn mit einem Kind im Wachkoma zu leben, erfordert von Ihnen enorme körperliche<br />
wie seelische Kräfte. www.lumiastiftung.de<br />
Mutter Katrin Stelzer, Fabian<br />
und Angelika T.<br />
gibt es Treffen mit anderen Familien –<br />
zum Austausch und zum Fallenlassen.<br />
Dort sind andere, die die Situation der<br />
Familie nachvollziehen können. Dann<br />
können sich auch mal die Väter austauschen<br />
und die Geschwisterkinder andere<br />
Geschwisterkinder kennen lernen.<br />
Es hat lange gedauert bis die Familie<br />
die Unterstützung gefunden hat, die<br />
sie dringend benötigt. Der Weg dahin<br />
brachte viele Rückschläge und umso<br />
mehr Mut, sich nicht unterkriegen zu<br />
lassen. Doch alle Mühen haben sich<br />
gelohnt, denn bis heute ist es soweit,<br />
dass Fabian sich in Phase 3 des apallischen<br />
Durchgangssyndroms befindet.<br />
Es ist noch ein weiter Weg bis Phase 7,<br />
Fabian mit seinem Vater Alexander Stelzer<br />
aber soweit hat er es schon geschafft. Er<br />
geht in eine Grundschulklasse, die dem<br />
St. Vincenzhaus angeschlossen ist. Er<br />
strahlt eine unheimliche Lebensfreude<br />
aus und möchte überall mit dabei sein.<br />
Diese Kraft und Lebensfreude, die<br />
Fabian und seine Familie ausstrahlen<br />
haben sie sicherlich auch der Unterstützung<br />
durch den Hospizdienst „Harlekin“<br />
und im besonderen Angelika<br />
T. zu verdanken. Wie ihr gilt vor allem<br />
den ehrenamtlichen Mitarbeitern hohe<br />
Anerkennung. Sie werden für diese Arbeit<br />
gut vorbereitet und regelmäßig<br />
geschult. Sie schenken ihre Zeit den<br />
Familien der erkrankten Kinder. Dies ist<br />
ein sehr wertvolles Geschenk.<br />
Der Hospizdienst sucht ständig Menschen,<br />
die sich vorstellen können etwas<br />
von ihrer Zeit solchen Familien wie Familie<br />
Stelzer zu geben. Die Nachfrage<br />
in Cloppenburg und umzu nach diesen<br />
ehrenamtlichen Helfern ist hoch. Der<br />
Hospizdienst für den Landkreis Cloppenburg<br />
e. V. ist ein Verein, der sich ausschließlich<br />
aus Spenden und ehrenamtlicher<br />
Arbeit finanziert.<br />
michaela mense<br />
„Harlekin“ ist ein Programm, das zum Hospizdienst Cloppenburg gehört. Die Ehrenamtlichen dort<br />
haben es sich zur Aufgabe gemacht Familien mit schwer erkrankten Kindern zu unterstützen. Sie<br />
begleiten die ganze Familie: Die erkrankten Kinder, die Eltern und auch die Geschwister. Alle werden<br />
durch Gespräche und Hilfe im Alltag unterstützt. Dies kann bei jedem anders aussehen. Mal<br />
brauchen die Geschwister Unterstützung bei den Hausaufgaben, wozu sonst gerade keiner Zeit<br />
hat. Ein anderes Mal brauchen die Eltern Unterstützung beim Ausfüllen von Formularen für ein<br />
Amt und Vieles andere. Die Begleitung durch das Hospiz wird individuell nach den Bedürfnissen<br />
der Familie ausgerichtet. Weitere Informationen zu dieser ehrenamtlichen Tätigkeit und darüber<br />
hinaus unter: www.hospizdienst-clp.de. Der Verein freut sich über jedes aktive und passive Mitglied.<br />
Kontakt:<br />
0 44 71 / 8 50 91 40<br />
01 75 / 8 99 11 71 (<strong>24</strong>-h-Bereitschaft)<br />
hospizdienst.cloppenburg@web.de<br />
*Remission, medizinisch = das dauerhafte<br />
oder vorübergehende Nachlassen von<br />
Krankheitssymptomen körperlicher, sowie<br />
psychischer Natur, ohne jedoch eine<br />
vollständige Genesung zu erreichen.<br />
Bürozeiten:<br />
Mo. Di. Do. Fr. 10:00-12:00 Uhr<br />
Mi. 15:00-17:00 Uhr<br />
und nach Vereinbarung<br />
Die sieben Stufen von Remission*<br />
1 – Apallisches Syndrom = Lange Schlaf- und<br />
kurze Wachphasen (Coma vigile), keine emotionale<br />
Reaktion.<br />
2 – Primitiv-psychomotorische Phase =<br />
ängstliches Verhalten, ängstlicher Ausdruck<br />
in Augen und Verhalten, unkontrollierbares<br />
Schwitzen; die Wachphasen orientieren sich<br />
deutlicher an den Tageszeiten, kurze Blickkontakte<br />
sind möglich. Jedoch kein Erkennen.<br />
3 – Die Nachgreif-Phase = Ungeduld und<br />
Unmut werden deutlich, auch schon mal ein<br />
Lächeln und lallende Monologe. Das optische<br />
Fixieren wird sicherer, die motorischen Aktivitäten<br />
gezielter. Auffälliges Greifen nach allem<br />
und steckt alles in den Mund – jedoch ohne<br />
erkennbare Absicht (Erkennen).<br />
4 – Klüver-Bucy-Phase = Unruhig wechselndes,<br />
affektives Verhalten mit Zornausbrüchen.<br />
Oftmals direkte Umschwünge zu Kuschelbedürfnis,<br />
freudige Reaktionen werden deutlicher,<br />
und Trauer ebenso. Das Sprach-und<br />
Situationsverständnis wird deutlicher, die<br />
Sprache und frühere Fähigkeiten kehren zurück,<br />
sowie präzises Dosierungsverhalten und<br />
Körperkontrollen langsam wieder einsetzen.<br />
5 – Korsakow-Phase = Zurückerlangung des<br />
Bewusstseins eigener Stimmungen, Gefühle<br />
werden wieder differenziert wahrgenommen.<br />
Die schnellen Wechselstimmungen münden<br />
ebenso schnell in Euphorie wie in Depressionen.<br />
Die Orientierungen, wie auch die Sprache<br />
werden präzise, auch das Erkennen bekannter<br />
Personen. Freies Gehen, das Äußern<br />
von Wünschen und bewusstes Handeln sind<br />
wieder erreicht.<br />
6 – Organische Psychosyndrom-Phase/Integrationsstadium<br />
= Die neuropsychatrischen<br />
Symptome bilden mit dem verbliebenden<br />
Defektstadium eine Einheit. Die Auseinandersetzung<br />
des Patienten mit der Umwelt<br />
wird präzise, es werden Zukunftspläne und<br />
Berufswünsche geäußert, die Orientierung<br />
nach außen ist bestimmt.<br />
7 – Defektstadium = Die Rehabilitation<br />
schreitet voran, wobei motorische Einschränkungen,<br />
spastische oder zerebrale Störungen,<br />
Antriebsschwäche und andere Verhaltensauffälligkeiten<br />
den Erfolgen im Wege stehen<br />
können. Jedoch nicht ausschließlich langwierig,<br />
so dass die Integration in eine Heimgemeinschaft<br />
und/oder in die Familie meist<br />
gelingt.(usch)<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
65
Garten<br />
Für mehr Bienen und Schmetterlinge<br />
Pollen- und Nektarlieferanten im eigenen Garten<br />
Foto: BGL. - Für ihre Ernährung benötigen<br />
die meisten Insekten Nektar und Pollen,<br />
die sie in den Blüten von Pflanzen finden.<br />
Die Populationen von Insekten, wie Bienen, Schmetterlingen<br />
oder Käfern, gehen in Deutschland seit<br />
Jahrzehnten zurück. Durch die zunehmende Verstädterung,<br />
aber auch aufgrund der Monokulturen in der Landwirtschaft<br />
schrumpfen ihre notwendigen Lebensräume. Zudem<br />
wird das Nahrungsangebot immer kleiner und spricht<br />
nur noch wenige der verschiedenen Insektenarten an. Viele<br />
Gartenbesitzer wollen dem etwas entgegensetzen und die<br />
Fläche rund ums Haus entsprechend gestalten. Aber worauf<br />
müssen sie dabei achten? Welche Blühpflanzen liefern den<br />
fleißigen Bestäubern sowohl Pollen als auch Nektar? Und<br />
wie schafft man es, dass der Garten das Jahr hindurch für<br />
Insekten attraktiv ist?<br />
Auf die Blüten kommt es an<br />
Für ihre Ernährung benötigen die meisten Insekten Nektar<br />
und Pollen, die sie in den Blüten von Pflanzen finden. Nektar<br />
ist eine zuckerhaltige Flüssigkeit, die zudem Aroma-, Mineral-<br />
und andere wichtige Inhaltsstoffe liefert. Pollen sind<br />
unter anderem aufgrund ihrer Eiweiße, freien Aminosäuren<br />
und Vitamine wichtig und werden von Bienen in den Zellen<br />
ihres Stocks als Bienenbrot angelegt. Dieses versorgt in erster<br />
Linie die AmmenBienen, die sich um die Larven und auch<br />
die Königin kümmern. Im Frühling und Frühsommer finden<br />
die Insekten in der Regel eine große Menge an reichhaltigen<br />
Blütenpflanzen, zu anderen Zeiten hingegen wird es für sie<br />
schwer, ausreichend Nahrung zu finden. Daher ist es wichtig,<br />
dass Gärten so angelegt werden, dass sie vom Frühling bis in<br />
den Herbst viel zu bieten haben. Hier ist das Gespräch mit<br />
einem Landschaftsgärtner zu empfehlen. Dieser kennt sich<br />
mit den verschiedenen Blühzeiträumen der Pflanzenarten<br />
aus und weiß, wie sich ein Garten naturnah und trotzdem<br />
mit einer ansprechenden Grundstruktur gestalten lässt.<br />
Blütenreich durchs ganze Jahr<br />
Im Frühjahr sind es vor allem Zwiebelblumen, wie Krokusse<br />
oder Wildtulpen, die Insekten in den Garten locken.<br />
Doch auch Gehölze, wie die Kornelkirsche, und Zwergsträucher,<br />
wie die Winterheide, bieten zu dieser Jahreszeit reiche<br />
Nahrung. Im Anschluss - bis in den Mai - blühen Kirsch- und<br />
Apfelbäume, die von vielen Zierpflanzen und nicht zuletzt<br />
Gewürzen abgelöst werden. Thymian, Borretsch, Koriander<br />
oder Lavendel sind beispielsweise reiche Pollen- und Nektarlieferanten<br />
und verströmen im Sommer zudem ein herrliches<br />
Aroma. Ideal machen sie sich in Hausnähe, wo sie von<br />
der Küche aus gut zu erreichen sind. Als besonderen Clou<br />
können Landschaftsgärtner eine Kräuterspirale anlegen. Die<br />
sieht nicht nur toll aus, sondern ermöglicht es auf kleiner Fläche,<br />
verschiedene Kräuter mit unterschiedlichen Standortansprüchen<br />
anzupflanzen.<br />
Einen Hauch von Landleben bringen Blumenwiesen in<br />
den Garten. Sie bilden eine farbenfrohe Abwechslung zum<br />
Rasen und eignen sich gut für eine naturnahe Bepflanzung.<br />
Durch die Kombination von Wildblumen, Kräutern und Gräsern<br />
schafft man mit ihnen für Hummeln und Co. ein kleines<br />
Paradies. Weil die Pflanzen beim Betreten leicht umknicken,<br />
empfehlen die Experten für Garten und Landschaft, sich auf<br />
66<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten
Foto: BGL. - Wilde Rosen bieten Insekten einen unversperrten Zugang zu schmackhaften Nahrung.<br />
kleine, abgegrenzte Bereiche zu beschränken. So könnte<br />
zum Beispiel der Wiesenrand oder ein kleiner Gartenbereich<br />
in Sichtweite der Terrasse blühen. Dann bleibt genügend<br />
Rasenfläche zum Begehen und für Kinder Platz zum Spielen.<br />
„Anstatt eine immergrüne Hecke anzupflanzen, könnten<br />
sich Gartenbesitzer auch für eine Blütenhecke entscheiden",<br />
schlägt Gerald Jungjohann vom Bundesverband Garten-,<br />
Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) vor. „Wählt man die<br />
Sträucher nach ihren unterschiedlichen Blütezeiträumen<br />
aus, bieten sie den Insekten für mehrere Monate kostbare<br />
Nahrung." Angefangen bei der frühblühenden Zierquitte<br />
über den Flieder und den Hibiskus bis hin zum Schneeball -<br />
die Auswahl an geeigneten Sträuchern ist groß.<br />
Gärten mit wenig Platz können mit Rankpflanzen Bienenfreundlich<br />
gestaltet werden. Wilder Wein, Efeu oder wilde<br />
Rosen eignen sich sehr gut, um eine Pergola oder Laube zu<br />
begrünen. Sie verwandeln den Sitzplatz in eine grüne Oase,<br />
spenden im Sommer schützenden Schatten und bieten den<br />
Bestäubern bis in den September hinein einen gedeckten<br />
Tisch. Zur selben Zeit geben Stauden, wie Sonnenbraut<br />
und Aster, im Garten den Ton an und belohnen mit einem<br />
lebhaften Insektentreiben. Auch spätblühende Zwiebelblumen<br />
wie Dahlien werden gerne angeflogen. Wichtig ist, dass<br />
neben prächtigen, gefüllten Blüten auch einfach blühende<br />
Blumen wachsen, denn nur diese produzieren Pollen und<br />
Nektar. „Um den Insekten zudem wichtige Rückzugsorte<br />
zu bieten, ist beispielsweise eine Trockenmauer ideal, da sie<br />
eine Vielzahl an schützenden Lücken und Löchern aufweist",<br />
erklärt Jungjohann. „Übrigens: Naturnah gestaltete Gärten<br />
ziehen nicht nur Bienen und Schmetterlinge an, auch Tiere,<br />
Foto: BGL. - Auch spätblühende Zwiebelblumen wie Dahlien<br />
werden gerne angeflogen.<br />
wie Vögel und Igel, finden dort geeigneten Lebensraum.<br />
Und natürlich sind blütenreich gestaltete Gärten auch für<br />
uns Menschen ein Paradies, denn sie machen einfach gute<br />
Laune und bieten unzählige Möglichkeiten, die Natur zu beobachten."<br />
Weitere Informationen auf www.mein-traumgarten.de.<br />
Quelle: BGL<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Garten<br />
67
Gartenpartie<br />
Nostalgie und Gartenlust um 1900<br />
…von Vatertag bis Muttertag…Hereinspaziert!<br />
Gartenpartie im Museumsdorf Cloppenburg<br />
Die Gartenpartie im wunderschönen<br />
Museumsdorf Cloppenburg<br />
findet jährlich über das<br />
Himmelfahrtswochenende statt und<br />
ist ein Highlight in der Region. Jahr um<br />
Jahr ist die Gartenpartie immer wieder<br />
ein Anziehungspunkt für zahlreiche<br />
Besucher. In diesem Jahr reichen sich<br />
der „Vatertag“ und der „Muttertag“<br />
herzlich die Hand.<br />
Das diesjährige Begleitthema der<br />
Gartenpartie steht ganz im Zeichen<br />
der Nostalgie. Die Gartenlust rund um<br />
1900 wird als Epoche in den Vordergrund<br />
gestellt. Auch im Weser-Ems<br />
Gebiet herrschte Wohlstand und<br />
große Zukunftszuversicht vor, da die<br />
Wirtschaft boomte. Die sogenannte<br />
„Gründerzeit“ rief eine bis dahin nie<br />
dagewesene Baukonjunktur hervor,<br />
die auch den ländlichen Raum erfasste.<br />
Eigene Nutz- und Ziergärten wurden<br />
angelegt und die Freude an schönen<br />
außergewöhnlichen Pflanzen sowie<br />
der Bedarf an selbstgeerntete Obst-<br />
und Feldfrüchte nahmen an Begeisterung<br />
zu. Der Garten „drumherum“<br />
wurde elementar und die Einfriedung<br />
des Gartens mit Zaun und Pforte kam<br />
in Mode. Größere Gärten wurden mit<br />
Gartenhäusern, Laubengängen und<br />
Brunnen bestückt.<br />
Weit über 100 renommierte Aussteller<br />
aus nah und fern laden zu einer<br />
bunten Mischung von Pflanzenständen,<br />
Kleinkunst, Mode und Musik ein.<br />
Sie präsentieren ihre schönsten Produkte<br />
und feinstes Handwerk. Stöbern<br />
Sie an zahlreichen Ständen in den historischen<br />
Häusern und draußen zwischen<br />
den Gärten, lassen Sie sich in die<br />
Atmosphäre um 1900 entführen!<br />
Flanieren Sie durch die grüne Oase<br />
des Museumsdorfs und lauschen Sie<br />
den verschiedensten musikalischen<br />
Darbietungen im Museumsgelände.<br />
Machen Sie es sich gemütlich auf einer<br />
der zahlreichen Sitzmöglichkeiten,<br />
bei ostfriesischem Tee und Butterkuchen,<br />
zwischen Rhododendren, blühenden<br />
Stauden, Sträuchern und Bäumen.<br />
Kehren Sie ein bei dem originalen<br />
Museumsbäcker oder nehmen Sie<br />
Platz auf der Dorfkrug-Terrasse, wo regionale<br />
Köstlichkeiten auf Sie warten.<br />
Gartenpartie im Museumsdorf Cloppenburg<br />
- Wo Altes und Neues sich begegnen,<br />
im Rahmen eines viertägigen<br />
Festes, mit Ausstellern, Gastronomen,<br />
Künstlern und Musikern. Wo Sie genießen<br />
und sich gleichzeitig informieren<br />
können über ländliche historische Architektur,<br />
Pflanzen und Gartenkultur.<br />
Auch die „Haltestelle Museumsdorfbrink“<br />
wird In diesem Jahr wieder angefahren:<br />
Die Mini-Dampflok dreht<br />
unermüdlich ihre Runden.<br />
Das museumpädagogische Team hat<br />
wie immer in der Dorfschule ein spannendes<br />
Programm für kleine Gartenfans<br />
vorbereitet.<br />
68<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gartenpartie
Anzeige<br />
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wenn man sie braucht?<br />
Lesen Sie hier, wie Sie durch uns profiterien können.<br />
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Gartenbesitzer sich dafür entscheiden.<br />
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wird nicht mehr vernachlässigt, so<br />
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Ihren Garten auch ohne quälende Gartenarbeit<br />
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können, wie sich die regelmäßige<br />
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Freese hat´s bestimmt – und was<br />
nicht vorrätig ist, wird besorgt.<br />
Christoph Freese, Inhaber eines<br />
kleinen Haushaltswarengeschäfts<br />
in Badbergen ist mit<br />
Leib und Seele seit vielen Jahren im<br />
kreativen Bereich tätig. Für seine außergewöhnlichen<br />
Ideen hat er immer<br />
das passende Material zur Hand und<br />
kann mit dem nötigen Know-how und<br />
zahlreichen Tipps zur Seite stehen.<br />
Vor 18 Jahren wagte Christoph<br />
Freese den Sprung in die Selbstständigkeit.<br />
Zuvor leitete er über<br />
einen längeren Zeitraum die Bastelabteilung<br />
in einem großen<br />
Fachmarkt. Doch bereits in seiner<br />
Kindheit verbrachte er viel Zeit im elterlichen<br />
Geschäft „Freese“ in Essen i.Ol.<br />
Seine Eltern Agnes und Josef Freese<br />
sind dort noch immer gerne selbst<br />
tätig.<br />
Im Laufe der Jahre hat sich das Warensortiment<br />
jedoch sehr verändert.<br />
Natürlich kann man noch immer<br />
Werkzeuge und Schrauben bei Freese<br />
kaufen. Doch der weit größere Teil des<br />
ehemaligen Haushaltswarengeschäfts<br />
umfasst nun eine gut sortierte Bastelabteilung.<br />
Und auch Handarbeitsutensilien<br />
so wie Geschenkartikel, gehören<br />
zum Stammsortiment.<br />
Christoph Freese und Mitarbeiterin Doris Kleemann<br />
Vor einigen Jahren hat sich Christoph<br />
Freese seinen Traum vom eigenen<br />
kleinen Geschäft erfüllt. Mit einem<br />
eigenen kleinen Bastelgeschäft in<br />
Badbergen, wo Freunde der kreativen<br />
Freizeitgestaltung ein umfangreiches<br />
Sortiment vorfinden, welches kaum<br />
einen Wunsch offen lassen dürfte.<br />
Hier zaubert der kreative Mann tolle<br />
Geschenke und wunderbare Dekorationen,<br />
08/15 – das gibt es bei Freese<br />
nicht.<br />
Mit Ideenreichtum und den einzigartigen<br />
Klebemanschetten kreiert er außergewöhnliche<br />
Kranzblumen, selbst<br />
Agnes Freese bei Freese in Essen i. OL.<br />
EXKLUSIV BEI UNS<br />
Filzmanschetten in allen Farben und Klebemanschetten<br />
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Ob nun eine Kerze zur Taufe oder<br />
zur Kommunion, ob Tischdeko oder<br />
Kranzblumen zur Hochzeit oder witzige<br />
Geldgeschenke für einen runden<br />
Geburtstag, sowie Geschenkverpackungen,<br />
die echte Hingucker<br />
bei jedem Event sind... All das gibt<br />
es bei Freese.<br />
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NEU im Sortiment:<br />
Heliumballons<br />
An beiden Standorten gibt es eine große Auswahl an Homedekor-Artikeln<br />
für eine „Eiserne Hochzeit“ (65 Jahre)<br />
hat er Muster in petto. Und immer holt<br />
er die neuesten Trends aufs Land. Nach<br />
den „Boshi Mützen“ sind es nun gehäkelte<br />
Topf- oder Körperschwämme.<br />
In den Regalen und Nischen findet<br />
sich passendes Material, mit denen<br />
man einem weiteren Trend, „Aus alt<br />
mach Neu“ frönen kann. Garne, Farben,<br />
Papier, Perlen, Wachs oder Filz.<br />
Unter der fachlichen Anleitung von<br />
Christoph Freese und seinen interessanten<br />
Tipps werden damit aus gebrauchten<br />
alten Sachen hippe neue<br />
Lieblingsstücke.<br />
Wer nicht zu den „Machern“ gehört,<br />
sondern lieber gestalten lässt, der<br />
sollte erst recht zu Freese gehen. Wunderbare<br />
Dekorationen und Kranzblumen<br />
sind nicht alles, was dort gebastelt<br />
wird. Andrea Freese, Ehefrau von<br />
Christoph Freese, entwirft für beide<br />
Standorte einzigartige Taufkerzen und<br />
fertigt sie mit viel Liebe zum Detail und<br />
handwerklichem Geschick an.<br />
Wenn es also etwas ganz Besonderes<br />
sein soll, führt kein Weg an einem<br />
der beiden Geschäfte vorbei, sondern<br />
hinein. Fündig wird man auf jeden Fall<br />
denn „Freese hat´s bestimmt.“<br />
Andrea Freese dekoriert Kerzen<br />
Schleifenbänder in vielen Farben<br />
Pötte und Pannen – Pfannenvorführung<br />
Christoph Freese hat sich entschlossen, sein Haushaltswarensortiment mit<br />
dem Traditionsunternehmen Ballarini zu komplettieren. Das Kochgeschirr<br />
und die Pfannen sind dank verschiedener Antihaftversiegelungen besonders<br />
robust und kratzfest und lassen sich sehr leicht reinigen. Bei einer<br />
Kochvorführung mit den neuesten Pfannen von Ballarini am 25. und 26.<br />
Mai 2018 während der Ladenöffnungszeiten in Badbergen können sich<br />
Interessierte von der hochwertigen Qualität dieser Pfannen überzeugen.<br />
Leckeres Essen ist inbegriffen.<br />
Bastelkurse<br />
Wenn sich fünf oder sechs Personen auf ein Thema<br />
festlegen, bieten wir den entsprechenden<br />
Kurs an. Nähere Informationen unter 05433/<strong>24</strong>2<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
71
eportage<br />
Alle vier Jahre ein blühendes Wunder –<br />
die RHODO, größte Rhododendronschau, verwandelt auch in diesem Jahr die grüne Gartenund<br />
Parklandschaft von Westerstede und umzu in ein atemberaubendes Naturspektakel.<br />
Foto: Egon Druhmann<br />
Dann nämlich, wenn zwischen<br />
dem 10. – 21. Mai 2018 alle<br />
Rhododendronarten der Region<br />
ausnahmsweise zehn Tage lang zur<br />
gleichen Zeit blühen. Dann wird ein<br />
Ausflug ins Ammerland zum Trip für<br />
die Sinne. Für alle kann man sogar sagen,<br />
denn ist Bad Zwischenahn nicht<br />
weit. Dort, am Ufer des Zwischenahner<br />
Meeres zu sitzen und sich bildlich vor zu<br />
stellen, was die Sage erzählt, das weckt<br />
mit Sicherheit den oftmals geleugneten<br />
„Siebten Sinn“, wenngleich der ebenso<br />
oft auch anderes definiert ist.<br />
Doch hin und her und papperlapp,<br />
die Sage vom Riesenwels im Zwischenahner<br />
Meer ist viel zu schön, um nicht<br />
noch einmal erzählt zu werden, denn<br />
es war der 26. April 1979, als aus der<br />
Tiefe des Zwischenahner Meeres ein<br />
Riesenwels auftauchte. DER Wels, von<br />
dem man immer schon ahnte, dass er<br />
da ist, der jedoch, so weit man wusste,<br />
nie zuvor aus den mystischen Nebeln<br />
über dem ammerländischen Binnenmeer<br />
hervor gekommen war. Bis er sich<br />
an jenem 26. April vor nunmehr fast 40<br />
Jahren aus den Fluten des Zwischenahner<br />
Meeres gewissermaßen blicken ließ<br />
und seine Existenz damit in die Schlagzeilen<br />
der Presse weltweit katapultierte.<br />
Da hieß es dann, dass „der Monsterwels“<br />
über 3,50 Meter lang war und wie ein<br />
Ungeheuer ausgesehen habe. Und dass<br />
er einen Hund von der Promenade weggeschnappt<br />
und bei lebendigem Leib<br />
verschluckt hatte. Das war natürlich<br />
eine Falschmeldung, denn jeder Zwischenahner<br />
kennt die Freundlichkeit<br />
des heimischen Riesenwels`. Einige haben<br />
ihn sogar geküsst, andere mit ihm<br />
geknuddelt und gesehen haben ihn die<br />
meisten und schwören, dass er riesengroß<br />
ist. Wie alt er jedoch sein könnte<br />
und wie er ins Zwischenahner Meer geriet,<br />
das erzählt eine uralte Sage.<br />
Demnach gab es, zu jenen Zeiten, als<br />
der Teufel wegen des Baus der ersten<br />
Kirche im nahen Oldenburg Amok lief,<br />
dass er in einer Nacht den Teil eines<br />
Waldes bei „Twüschenahn“ (ammerländisch<br />
= Zwischenahn) aus dem Boden<br />
riss und ihn nach Oldenburg schleppen<br />
wollte, um da, wie auch immer, die neue<br />
Kirche zu zerstören. Allerdings hatte er<br />
auf dem Weg dorthin ernsthafte Differenzen<br />
mit je einem weißen, einem roten<br />
und einem schwarzen Hahn, deren<br />
missliebiges Krähen den Teufel derart<br />
aus dem Konzept brachte, dass er länger<br />
als die Geisterstunde unterwegs<br />
und seine satanische Mission damit<br />
nicht umgesetzt werden konnte. Dass<br />
versetzte den Bocksfüßigen derart in<br />
Rage, dass er den Wald weit von sich<br />
schleuderte. Dorthin wo noch heute der<br />
„Kleine Wildenloh“ in Bad Zwischenahn<br />
Schatten unter prächtigen Baumkronen<br />
spendet.<br />
Da aber, wo der Wald einst gestanden<br />
hatte, klaffte nunmehr ein Loch, das<br />
sich bald mit Wasser füllte und zu dem<br />
gedieh, was heute das Zwischenahner<br />
Meer ist – zu jenen uralten Zeiten jedoch<br />
mit einer Insel inmitten der Wässer.<br />
Dort lebte Junker Alwin in seinem<br />
wundervollen Schloss. Junker Alwin,<br />
ein edler Mensch, ein Hüne von Gestalt,<br />
mit rotblondem Haar bis in die Spitzen<br />
seines beeindruckenden Bartes hinein.<br />
Ein solcher Mensch hat selbstverständlich<br />
ungewöhnliche Leidenschaften,<br />
so auch Junker Alwin, der die Fischerei<br />
über all Maßen schätzte, aber in viel<br />
höherem Maße das unsagbar reizvolle<br />
und ebenfalls edelmütige herzogliche<br />
Fräulein von Oldenburg. Schrecklicherweise<br />
aber war diese dem Zaren von<br />
Russland versprochen, so dass, obwohl<br />
sie die Zuneigung des Junker Alwin leidenschaftlich<br />
erwiderte, sie an einem<br />
beklagenswerten Tag im September an<br />
den Hof von Petersburg ziehen musste.<br />
Foto: www.rhodo.de<br />
Foto: www.rhodo.de<br />
72 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ausflugstipp
Ausflugstipp<br />
Buntstifzeichnung:<br />
Karin Niemöller<br />
Bootfahren Bad Zwischenahn<br />
Segeln Bad Zwischenahn<br />
In der Nacht des Abschieds schwor der<br />
verzweifelte Junker seiner scheidenden<br />
Liebsten ewige Treue und gelobte, dass<br />
er seine Insel in seinem ganzen Leben<br />
nicht verlassen werde. Was auch geschah,<br />
doch die folgenden Jahre voll<br />
der unstillbaren Sehnsucht, der Schwermut,<br />
der Zurückgezogenheit und Weltentfremdung<br />
ließen nicht nur die Seele<br />
des edlen Junker verkümmern – auch<br />
sein körperliches Aussehen veränderte<br />
sich, unbeobachtet von der Welt, deren<br />
Blicke nicht bis zur Insel reichten und<br />
jedwedem Boot ein Näherung an die<br />
Gestade strengstens untersagt war.<br />
Kein Zwischenahner, nicht einmal<br />
ein Oldenburger oder je ein Mensch<br />
hätte dem Verbot zuwider gehandelt,<br />
schätzte man den edlen Junker doch<br />
so hoch, dass über sein Schicksal echte<br />
Traurigkeit im ganzen Ammerland und<br />
im Oldenburgischen herrschte. „Wie<br />
schwer muss sein Herz sein,“ hieß es da,<br />
„und wie unendlich die Last auf seinen<br />
Schultern.“<br />
Fünf Jahre vergingen, in der die Statur<br />
des Junkers sich zu einem Fisch<br />
verwandelte, zu einem riesigen Wels.<br />
Allein die roten Haare und der lange<br />
rote Bart ließen in ihm noch den Junker<br />
Alwin erkennen. Nie würde er die<br />
Insel verlassen, hatte er geschworen,<br />
als Fisch jedoch würde er an Land nicht<br />
weiterleben können. Also geschah es<br />
auf den Tag im September genau, fünf<br />
Jahre nach der Trennung von seiner<br />
großen und einzigen Liebe, dass sich<br />
ein ungeheures Gewitter über dem<br />
Zwischenahner Meer zusammenbraute<br />
und Blitze, Sturm und wahre Monsterwellen<br />
die Insel auf den Boden des<br />
Meeres hinunterzogen. Von wo aus am<br />
nächsten Tag ein silbernes Leuchten an<br />
die Wasseroberfläche gedrungen war.<br />
Den Fischern war klar, was sie da sahen.<br />
Sie trugen die Kunde an Land und beruhigten<br />
damit die Menschen, die ihren<br />
Junker Alwin nicht missen wollten.<br />
Und er sie auch nicht, so dass dort, im<br />
Zwischenahner Meer, wo einst die Insel<br />
sich erhob, bis sie tief ins Meer versank,<br />
an klaren Septembertagen dieses Funkeln<br />
noch immer zu sehen. Solchen Tagen<br />
folgen Nächte, in denen der Mond<br />
sich klar und rund im Wasser spiegelt,<br />
an denen kein Windhauch die Oberfläche<br />
kräuselt, die Reiher, Enten und<br />
Schwäne ihre Flügel anlegen, die Frösche<br />
verstummen und es mit einem Mal<br />
ganz still wird. Das ist die Zeit, an denen<br />
ein uralter riesiger Wels mit rotem Bart<br />
aus seinem Schloss auf dem Grund des<br />
Zwischenahner Meeres empor taucht<br />
und langsam die Bahnen durch sein<br />
Reich zieht. Dem Glanz seiner Augen<br />
ist die Trauer anstelle von unendlicher<br />
Liebe und Gutmütigkeit gewichen –<br />
das wissen die Zwischenahner, denn<br />
sie träumen in diesen Nächten von ihrem<br />
Riesenwels, und wissen, dass sie<br />
beschützt sind. Vom Edelmut und der<br />
treuen Seele des Junker Alwin, dem Riesenwels<br />
im Zwischenahner Meer.<br />
Noch Fragen? Die bekommt man<br />
im Ammerland beantwortet – es ist ja<br />
auch nicht weit dahin! Und Zeit für die<br />
anderen Sehenswürdigkeiten ist auch,<br />
sowie für die Einkehr im „Spieker“ ganz<br />
bestimmt. Denn nichts ist so ammerländisch<br />
legendär wie der „Ammerländer<br />
Smoortaal“ mit dem Löffeltrunk hinterher<br />
– außer dem Riesenwels im Zwischenahner<br />
Meer natürlich.<br />
Ulla Schmitz<br />
Kulinarik Bad Zwischenahn<br />
Shoppen Bad Zwischenahn<br />
Altes Kurhaus Bad Zwischenahn<br />
Alle Fotos auf dieser Seite: Bad Zwischenahner Touristik GmbH<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Ausflugstipp<br />
73
Muttertag<br />
Bloß kein Stress<br />
Planungshilfen für die Familie können ein schönes Muttertagsgeschenk sein<br />
Eine Familie ist ein kompliziertes und oft auch ziemlich<br />
turbulentes System. Damit kein Chaos ausbricht und sich der<br />
Stress für alle in Grenzen hält, müssen die Termine und Todo-Listen<br />
von Eltern und Kindern gut koordiniert sein.<br />
Es gibt viel zu tun<br />
Typische Familienkalender helfen dabei, die Aktivitäten<br />
der Familienmitglieder zu koordinieren. Eltern und Kinder<br />
haben jeweils eine eigene Spalte, in die pro Tag ein Termin<br />
eingetragen werden kann. Aber auch in kleinen „Unternehmen“<br />
wie der Familie gibt es neben Terminen vor allem Aufgaben,<br />
die erledigt werden müssen: Omas 70. Geburtstag<br />
vorbereiten, den Nachbarn beim Umzug helfen, den Garten<br />
umgraben, den Urlaub buchen oder einen Zahnarzt-Termin<br />
vereinbaren. Meist kommt es bei diesen Dingen nicht auf<br />
den Tag an, wichtig ist nur, sie in der aktuellen Woche zu erledigen.<br />
Damit ist die Woche eine gut überschaubare, optimale<br />
Planungseinheit.<br />
Familie sollte die Woche gemeinsam planen<br />
Wenn die ganze Familie die Woche zusammen plant, wird<br />
von Anfang an viel Durcheinander, Ineffektivität und Ärger<br />
vermieden. Da jedes Familienmitglied hier seine Prioritäten<br />
einbringen kann, geht die ganze Familie vereint und zielgerichtet<br />
durch die Woche. Ein gutes Sortiment moderner,<br />
Viele Kinder haben zum Muttertag immer wieder überraschende<br />
Ideen. Foto: djd/Weekview<br />
aufgabenorientierter Wochenplaner in vielen Größen und<br />
Varianten gibt es beispielsweise im Onlineshop unter www.<br />
weekview.de. Eine solche Planungshilfe mit einer persönlichen<br />
Widmung oder einem selbst gemalten Bild kann für<br />
Kinder oder den Papa eine schöne Geschenkidee zum Muttertag<br />
sein. Denn viele Frauen freuen sich über etwas Originelles.<br />
Gepaart mit einem selbst gebastelten Geschenk oder<br />
ein paar Blümchen sieht Mama dann auch, dass sich die Lieben<br />
Gedanken um ein sinnvolles Präsent gemacht haben. djd<br />
74<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Muttertag
Dauerhafte Haarentfernung<br />
Innovative SHR und IPL<br />
Haare werden, sowohl bei Frauen als auch bei Männern, in bestimmten<br />
Körperbereichen als unästhetisch und störend empfunden. Bei<br />
Frauen sind dies beispielsweise die Achselhöhlen, die Beine, der<br />
Schambereich, der Rückenbereich, das Gesicht. Bei Männern gehört<br />
es zum guten Ton, zumindest die Achselhöhlen zu enthaaren. Auch<br />
ein haariger Rücken oder eine übermäßig behaarte Brust wird als<br />
sehr unattraktiv empfunden. Nun gibt es eine Vielzahl von Verfahren<br />
(Rasieren, Wachsen, Zupfen etc.), um sich von unerwünschten<br />
Haaren zu befreien. Die meisten Methoden sind jedoch nicht von<br />
dauerhafter Wirkung und rauben jedes Mal aufs neue Zeit und Nerven.<br />
Darüber hinaus gehen oftmals leidige Nebenwirkungen wie<br />
eingewachsene Haare, Entzündungen, Pickel und andere Hautirritationen<br />
damit einher.<br />
perfekt für<br />
Sie & Ihn<br />
Wir lösen dieses Problem dauerhaft!<br />
IPL steht für „Intense Pulse Light“, zu deutsch Lichtimpuls. Farbpigment,<br />
das in Haaren vorhanden ist, leitet das Licht des Blitzgerätes<br />
direkt in die Haarwurzel weiter. Diese wird schließlich – durch die<br />
umgewandelte Wärme des Lichts in Hitze – verödet, was wiederum<br />
ein Nachwachsen der Haare auf Dauer verhindert.<br />
SHR ist die Kurzform für Super Hair Removal. Interessant ist die SHR<br />
Haarentfernung vor allem für Personen, dessen Hautfarbe für eine<br />
IPL Behandlung etwas zu dunkel ist. Durch die weniger energiereichen<br />
Lichtimpulse funktioniert die SHR Methode auch bei gebräunteren<br />
Hauttönen, da sich die Haut bei der Behandlung weniger erwärmt.<br />
Dauerhafte<br />
HAARENTFERNUNG<br />
mit SHR und IPL<br />
Dauerhafte, schmerzfreie Haarentfernung<br />
für Damen und Herren<br />
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Couperose und Besenreiser<br />
Akne-Behandlung und Porenverkleinerung<br />
Korrektur von Pigmentflecken, Sommersprossen<br />
und Altersflecken<br />
Je nach Hauttyp, Haarfarbe (schwarz, braun, blond oder rot), Körperregion<br />
und Haardichte lassen sich die Haare in mindestens sechs<br />
bis zehn Sitzungen entfernen. Dies hängt von der Körperstelle ab,<br />
da nicht überall die Haare gleich im Wachstum sind.<br />
Sie wünschen eine individuelle Beratung?<br />
Rufen Sie einfach an unter 04471-70 25 05<br />
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49661 Cloppenburg<br />
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75<br />
Tel. 04471 702 505<br />
www.dell-cosmetic.de
Notfall-App<br />
ES-Nothelfer, eine App kann Leben retten<br />
Schwester Euthymia Stiftung entwickelt App für Notfälle mit Kindern und Erwachsenen<br />
Cloppenburg/Lohne/Vechta – Wie reagiert man richtig,<br />
wenn das Kind einen Fremdkörper verschluckt<br />
hat und was ist bei Vergiftungen zu vermeiden? Wie<br />
wird ein Kind oder ein Erwachsener wiederbelebt, wo ist der<br />
nächste Defibrillator und welche Apotheke hat Notdienst?<br />
Auf diese Fragen gibt die SES-Nothelfer App, die von der<br />
Schwester Euthymia Stiftung entwickelt wurde, die richtigen<br />
Antworten. „Wir möchten mit dieser App den Menschen<br />
im Oldenburger Münsterland und den umliegenden Regionen<br />
einen mobilen Notfall-Helfer an die Hand geben, mit<br />
dem sie schnell Erste Hilfe leisten können oder die richtigen<br />
Ansprechpartner finden“, so Ulrich Pelster, Vorsitzender der<br />
Schwester Euthymia Stiftung. Die App ist wie ein virtueller<br />
„Notfall-Koffer“ für Notfälle in der Familie, bei der Arbeit oder<br />
im Straßenverkehr.<br />
Über mehrere Monate haben Vertreter der Krankenhäuser<br />
in Cloppenburg, Lohne und Vechta gemeinsam an der Entwicklung<br />
der App gearbeitet. Die Umsetzung erfolgte durch<br />
die Firma Future Health GmbH. Auf die Notfallversorgung<br />
von Säuglingen und Kindern wurde dabei ein besonderer<br />
Schwerpunkt gelegt. So beschreibt die App zum Beispiel, wie<br />
ein Kind oder ein Säugling mit Mund-zu-Mund-Beatmung<br />
wiederbelebt werden kann oder wie mit leichten Schlägen<br />
auf den Rücken verschluckte Fremdkörper gelöst werden<br />
können. Neben ausführlichen Beschreibungen werden stilisierte<br />
Darstellungen eingesetzt, die die wichtigsten Handgriffe<br />
zeigen.<br />
Auch Tipps für die Ausstattung einer Kinder-Notfall-Box<br />
gibt die App. Über einen Notruf-Button kann direkt die 112<br />
angerufen werden. Ein weiterer Button verbindet mit den<br />
wichtigsten Notfall-Nummern wie Ärztlicher Notdienst oder<br />
Giftnotruf.<br />
Unter dem Menüpunkt „Herzinfarkt, Schlaganfall, Aneurysma,<br />
Thrombose“ werden die häufigsten Symptome erläutert,<br />
die es dem Ersthelfer erleichtern, die richtigen Hilfsmaßnahmen<br />
einzuleiten. Die App ermöglicht es zudem, schnell die<br />
nächstgelegene Notdienst-Apotheke zu finden und mit nur<br />
wenigen Klicks kann in Sekundenschnelle der nächste Defibrillator<br />
geortet werden. So kann die App zum Lebensretter<br />
werden.<br />
Aktuelles aus den drei Kliniken erfahren die Nutzer über<br />
den Menüpunkt Klinikverbund. Dazu zählen die Vorträge zu<br />
Gesundheitsthemen im Rahmen des Patientenforums, die<br />
Kontakte zu den Chefärzten oder die aktuellen Informationen<br />
zu unseren Leistungen.<br />
Unter dem Motto „Wir schaffen AppHilfe!“ wird die App zukünftig<br />
in verschiedenen Medien beworben.<br />
SES/Martina Böckermann<br />
Weitere Informationen sind auch im Internet unter www.ses-stiftung.de zu finden.Die<br />
App ist ab sofort kostenlos im AppStore und im PlayStore verfügbar. Weitere Informationen<br />
unter<br />
www.ses-stiftung.de/aktuell/sos-nothelfer-app.<br />
Die drei Krankenhäuser St. Josefs-Hospital Cloppenburg, St. Franziskus Hospital Lohne<br />
und das St. Marienhospital Vechta sind im Klinikverbund der Schwester Euthymia<br />
Stiftung zusammengeschlossen. Mit rund 750 Planbetten und 2.500 Mitarbeitern<br />
versorgen die drei Krankenhäuser etwa 40.000 Patienten pro Jahr.<br />
76<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Notfall-App
eportage<br />
Golfspaß 2018 –<br />
Golferlebnistage<br />
Für alle, die es endlich wissen wollen<br />
Was ist das faszinierende am Golf?<br />
Kann ich das auch?<br />
Termine 2018:<br />
Sonntag, 3. Juni<br />
Sonntag, 15. Juli<br />
Sonntag, 19. August<br />
Sonntag, 23. September<br />
jeweils 12.00 bis 17.30 Uhr<br />
Und so läuft es ab:<br />
Trainings- und Einweisungsrunde. Putten, Chippen,<br />
Abschlagen, Spieltaktik. Es werden keine Vorkenntnisse<br />
gebraucht. Schläger und Bälle werden gestellt.<br />
Keine Ausrüstung notwendig. Nur Sportschuhe<br />
und gute Laune mitbringen. Spaßturnier für alle<br />
Teilnehmer. Preise und Überraschungen. Essen mit<br />
Siegerehrung auf der Golfterrasse.<br />
Preis: 25,00 € pro Person<br />
Ganz schnell anmelden:<br />
Golfclub Thülsfelder Talsperre e.V.<br />
Mühlenweg 9<br />
49696 Molbergen-Resthausen<br />
Telefon 04474 7995<br />
info@gc-thuelsfelde.de<br />
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77
ANzeige<br />
Wenn die Kinder im Krankenhaus liegen<br />
Ruhe ausstrahlen und Halt geben!<br />
Achim Goldenstein, Regionalgeschäftsführer<br />
BARMER<br />
Muss ein Kind ins Krankenhaus,<br />
ist das eine Ausnahmesituation<br />
für die ganze Familie.<br />
Die Eltern machen sich<br />
Sorgen, und das Kind hat<br />
Angst vor dem Unbekannten.<br />
Jetzt gilt es, Ruhe und Sicherheit<br />
auszustrahlen und das<br />
Kind möglichst gut auf den<br />
stationären Aufenthalt vorzubereiten.<br />
Ist der Krankenhausaufenthalt<br />
geplant, sollten<br />
Eltern sich Zeit nehmen<br />
und dem Kind genau erklären,<br />
was in der Klinik passieren<br />
wird, warum und wie lange es voraussichtlich dort sein<br />
muss. „Je nach Alter des Kindes versteht es schon recht gut,<br />
aus welchem Grund die Behandlung im Krankenhaus nötig<br />
ist. In Gesprächen, möglicherweise einem Vorab-Besuch auf<br />
der Station und mit viel Zeit für Fragen können Eltern dem<br />
Kind besonders gut Ängste nehmen. Im Fokus sollte dabei<br />
immer stehen, dass im Krankenhaus durch Ärzte und Pfleger<br />
alles dafür getan wird, dem Kind zu helfen“, rät Achim Goldenstein,<br />
Regionalgeschäftsführer bei der BARMER.<br />
Viele Gespräche führen<br />
Eltern, die sich sicher sind, mit dem bevorstehenden Krankenhausaufenthalt<br />
das Richtige für ihr Kind zu tun, können<br />
diese Gelassenheit besonders gut weitergeben. „Kinder sind<br />
in dieser Phase besonders sensibel für die Signale der Eltern.<br />
Merken sie, dass die Eltern unsicher sind, sind sie es noch viel<br />
mehr“, so Goldenstein. In der Zeit der Vorbereitung sollten<br />
die Eltern nichts verschweigen oder verharmlosen, sondern<br />
dem Kindesalter entsprechend erklären, was im Krankenhaus<br />
genau passieren wird. Nicht hilfreich ist es beispielsweise,<br />
Schmerzen nach einer Operation zu verschweigen oder<br />
zu beschönigen, weil dann Vertrauen zwischen dem Kind<br />
und den Eltern verloren gehen könnte. Besser ist es, dem<br />
Kind zu erklären, woher sie kommen, dass sie normal sind<br />
und bald wieder vergehen. So kann sich das Kind besser darauf<br />
einstellen. Bei einem Notfall fällt diese Vorbereitungszeit<br />
gezwungenermaßen weg. Umso wichtiger ist es, in Gegenwart<br />
des Kindes ruhig zu bleiben. In dieser Ausnahmesituation<br />
sollten sich Eltern gegenseitig Halt geben oder sich Hilfe<br />
holen.<br />
Möglichst viel Zeit und Vertrauen geben<br />
Sind die Kinder noch klein, gibt es in vielen Krankenhäusern<br />
die Möglichkeit, einen Elternteil mit aufzunehmen. Das sollte<br />
im Vorfeld mit der Klinik besprochen werden. Auch bei<br />
größeren Kindern oder wenn die Eltern nicht im Krankenhaus<br />
übernachten können, ist es wichtig, möglichst viel Zeit<br />
mit dem Kind zu verbringen „Untersuchungen oder medizinisch<br />
Maßnahmen wie beispielsweise das Legen einer Kanüle<br />
können besser bewältigt werden, wenn die Eltern dabei<br />
sind“, weiß Goldenstein. Falls eine Operation ansteht, werden<br />
mögliche Wartezeiten gut mit Malsachen, Büchern oder<br />
kurzen Spielen überbrückt, denn Ablenkung senkt die Angst<br />
deutlich. Hat das Kind den Krankenhausaufenthalt gut überstanden,<br />
muss es sich zu Hause erst wieder einleben und das<br />
Erlebte verarbeiten. Das gelingt am besten, indem Eltern<br />
aufmerksam sind und ihm Zeit geben.<br />
78<br />
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Das Soestebad Cloppenburg bietet für Groß und<br />
Klein das ganze Jahr über jede Menge Abwechslung<br />
Die Freibadsaison 2018 steht vor der Tür und das Soestebad<br />
lockt wieder mit einem attraktiven Angebot. Im Freibad<br />
kann nach dem Schwimmtraining auf den Whirlliegen entspannt<br />
werden. Für Actionhungrige gibt es eine breite Edelstahlrutsche<br />
und eine Sprunganlage, die Sprünge aus verschiedenen<br />
Hohen ermöglicht. Auch die Kleinen können<br />
sich zum Beispiel über Spiel- und Matschbereich freuen.<br />
Während der Sommerferien in Niedersachsen gilt der attraktive<br />
Sommerferientarif. So können Erwachsene für nur<br />
5,50 € und Kinder für nur 3,50 € den gesamten Tag im Bad<br />
verbringen.<br />
Und wenn das Wetter nicht mitspielt, ist jederzeit der Besuch<br />
des Hallenbades möglich, da es während der gesamten<br />
Freibadzeit zusätzlich geöffnet hat. Dort erwarten Sie<br />
neben der Riesenwasserrutsche mit Zeitmessanlage und<br />
Lichteffekten, ein Strömungskanal, Whirlliegen und vieles<br />
mehr.<br />
Um jederzeit Hitze spüren zu können, bietet die Sauna gegen<br />
einen geringen Aufpreis stündliche Aufgüsse bei wechselnden<br />
Düften. Jeden ersten Dienstag im Monat bietet das<br />
Soestebad einen Saunatag an, an dem Sie ganz besondere<br />
Eventaufgüsse erwarten.<br />
Mit den zahlreichen Fitnesskursen starten Sie fit in den Sommer.<br />
Alle Informationen zu den Kursen und die Möglichkeit<br />
zu buchen haben Sie unter www.soestebad.de.<br />
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79
Brief gegen die Einsamkeit<br />
Brief an alle, die sich einsam fühlen ...<br />
und deren Lebensraum zu groß geworden ist.<br />
Wie es dazu kam, dass unsere Mama<br />
nicht mehr alleine war.<br />
Es wäre meiner Mutter nie in den Sinn gekommen, dass ihr<br />
Haus eines Tages leer ist. Doch dann war unser Vater plötzlich<br />
verstorben und unsere Mama war alleine. Wir, ihre Kinder<br />
waren schon längst ausgezogen und, da wir weit auseinander<br />
leben und den Kontakt zueinander häufig nur per<br />
Skype und am Telefon aufrecht erhalten, bekamen wir zunächst<br />
nicht mit, dass unsere Mama vereinsamte. Erst, als<br />
sie am Telefon auf unsere Fragen hin zugeben musste, dass<br />
sie schon lange nicht mehr im Kino und im Theater gewesen<br />
war oder dass sie ihren Bekanntenkreis nicht mehr regelmäßig<br />
sah – da wurde uns klar, dass wir mal genau hinschauen<br />
mussten.<br />
Auch wollte sie uns nicht mehr besuchen kommen, gab vor<br />
plötzlich Flugangst zu haben und anderen, von ihr nie gekannten<br />
Unsinn. Als sie dann das Auto verkaufen wollte,<br />
setzte meine Schwester sich in den Flieger und stand unangemeldet<br />
vor der elterlichen Haustür. Die mit zwei Schlössern<br />
abgeschlossen war. Auch hatte unsere Mama ihren<br />
Lebensraum auf das Schlaf- und das Wohnzimmer in der unteren<br />
Etage ihres Hauses beschränkt, die Zimmer im Obergeschoss<br />
waren schon lange nicht mehr betreten worden.<br />
Im Bad stand die Zahnbürste unseres toten Vaters noch im<br />
Glas und die Rasierseife war in der Schale zerbröckelt.<br />
Unsere Mama war vereinsamt. Hatte sich, um uns das nicht<br />
merken zu lassen, zu unseren jährlichen Familientreffen an<br />
ihrem Geburtstag und zu Weihnachten immer aufgebrezelt<br />
und so getan, als sei alles wie vorher. Und wir hatten nicht<br />
genau hingeguckt. Nun aber folgte ein Familientreffen, inklusive<br />
unserer Mama, von der wir uns erzählen ließen, wie<br />
das, was aus ihr geworden war, hatte geschehen können.<br />
Was sie uns schilderte, war das Gefühl überflüssig zu sein,<br />
alles nicht mehr als lohnenswert zu empfinden; niemanden<br />
mehr um sich zu haben, der ihre Zuwendungen schätzte,<br />
den sie umsorgen und mit dem sie alles, was sie erlebten,<br />
teilen konnte. Mit dem sie alles besprechen, mit dem sie<br />
streiten konnte. „So wie es immer war!“ Und: „Alleine macht<br />
doch alles gar keinen Spaß!“<br />
Puh, das war eine schlimme Situation. Natürlich baten wir<br />
sie, mitzukommen, in eine unserer Familien. Platz haben<br />
wir alle genug und jeder von uns hätte sich gefreut, Mama<br />
bei sich zu haben. Reihum am liebsten. Und unsere Kinder<br />
erst! Doch ihr Haus zu verlassen, da, wo sie mit ihrem geliebten<br />
Mann ihr Leben als Familie gelebt hatte – das sollte<br />
sie verlassen? Niemals! An dieser Einstellung würde sich<br />
auch nichts ändern lassen. Das war klar. Doch was sollte geschehen?<br />
Wir würden unsere Mama nicht mehr alleine lassen,<br />
doch konnte auch keiner von uns seinen Lebensmittelpunkt<br />
zurückverlegen.<br />
Über den Begriff „Lebensmittelpunkt“ kamen wir ab vom eigentlichen<br />
Thema, denn unser ältester Bruder erzählte von<br />
den Menschen, denen er im Rahmen seiner Arbeit bei einer<br />
Hilfsorganisation begegnet, die seit 2011 bereits in Italien<br />
die dort ankommenden Bootflüchtlinge aus Afrika<br />
empfängt und betreut. Er schilderte das Leben dieser Geflohenen,<br />
oftmals mit ihren Familien, mit kleinen Kindern, was<br />
sie auf ihrer Flucht erlebt hatten, woher sie kamen, wie ihr<br />
Zuhause war, was sie von dort vertrieben hatte und wie sie<br />
sich jetzt fühlten. Dass sie entwurzelt waren und nicht wussten,<br />
ob sie je wieder ein Zuhause finden könnten. „Ohne<br />
die ehrenamtlichen Helfer ginge gar nichts“, sagte er. In das<br />
Gespräch vertieft bemerkten wir zunächst nicht, wie aufmerksam<br />
unsere Mama dem Ganzen lauschte. Bis sie sagte:<br />
„Solche Familien gibt es sicher doch auch hier oder in der<br />
Umgebung! Wie kann man die denn kennen lernen?“<br />
Was nun folgte, ist eine sehr kompakte Geschichte, der wir<br />
die meiste Zeit aus der Ferne folgen. Und das guten Gewissens,<br />
denn unsere Mama ist nicht mehr alleine. Hat, im<br />
Gegenteil, die Familie um weitere fünf Personen erweitert.<br />
Durch eine Familie aus Syrien: Mutter, Vater und drei Kinder<br />
im Alter von drei bis 12 Jahre. Wie es dazu kam schilderte sie<br />
uns dann per Skype auch ganz fröhlich, obwohl sie eigentlich<br />
keine Zeit hatte, weil sie mit den Kindern zum Schwimmunterricht<br />
musste.<br />
„Ich habe gleich nach eurer Abreise den Landkreis angerufen<br />
und hatte dann ein Gespräch mit den Verantwortlichen.<br />
Ich wollte mich informieren, denn diese Antriebslosigkeit<br />
und das ewige Fernsehen ging mir selbst auf die Nerven.<br />
Schließlich kann ich noch so viel tun! Dass Mullis (die Familie<br />
heißt nicht wirklich so) dann in die obere Etage gezo-<br />
80<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage
eportage<br />
gen sind, ergab sich eben so. Sie hatten keine richtige<br />
Wohnung und bei mir stand eine frei. Da war der<br />
Schritt doch nur logisch! Zumal ich wusste, dass ich damit<br />
eine Verantwortung übernehmen würde, die mich<br />
auf Trab hält. Und der Gedanke ist aufgegangen!“ An<br />
dieser Stelle ihres Berichts lachte sie so herzhaft, wie<br />
schon seit vielen Jahren nicht mehr und auch die weiteren<br />
Beschreibungen der Situation im Haus waren<br />
von viel Lachen und lebhaftem Gestikulieren begleitet.<br />
Als sie erzählte, dass die Mulli-Mutter jetzt immer<br />
kocht und wie lecker die Gerichte doch sind. Dass sie<br />
jeden Tag gefragt wird, ob man zusammen essen kann<br />
und dass das ganze Haus regelmäßig frisch geputzt<br />
ist. „Immer dann nämlich, wenn ich mit den Kids unterwegs<br />
bin, dann putzt Mulli-Mama, macht die Wäsche<br />
und bügelt und so weiter. Obwohl ich das gar<br />
nicht will. Doch sie sagen, dass sei ihr Danke für alles!<br />
Papa-Mulli hat den Garten auf Vordermann, wie noch<br />
nie, es ist Kaminholz für den Winter gemacht, das Auto<br />
und die Fahrräder sind immer blitzblank, beide gehen<br />
jeden Tag zum Sprachunterricht und die Schularbeiten<br />
machen wir alle zusammen. Ach ja, und zum Einkaufen<br />
gehen wir natürlich auch gemeinsam, schließlich<br />
müssen Mullis lernen, wo es was gibt, was wir hier<br />
so haben und wie man Preise vergleicht.“ Und Ausflüge<br />
machen sie natürlich auch, gehen ins Theater und<br />
in die Kirche. Unsere Mama war schon mit in der Moschee<br />
und wird auch wieder mal mit dahin gehen und<br />
Mullis wieder mit in die Kirche. „Die finden unsere Kirchenlieder<br />
so schön!“<br />
Das war, beziehungsweise ist unsere Mama, wie wir sie<br />
immer kannten. Voller Elan und Fröhlichkeit. Sicher, sie<br />
ist älter geworden – doch so alt, wie sie in ihrer Einsamkeit<br />
war, so alt wird sie mit Mullis im Haus nie werden.<br />
Es sei denn, sie wird<br />
110 oder älter. Doch selbst<br />
dann würde sie sich noch<br />
wohl fühlen können, denn<br />
Mullis werden bei ihr wohnen<br />
bleiben. Das will unsere<br />
Mama so und wir natürlich<br />
auch, denn uns ist<br />
die Familie ebenso sympathisch.<br />
Und unser Elternhaus<br />
ist wieder voller<br />
Leben. Übrigens sind unsere<br />
Kinder und Enkel in<br />
fast allen Ferien jetzt „bei<br />
Oma in Urlaub“ – schließlich<br />
ist da immer was los!<br />
So wie „Familie Mulli“ suchen auch andere Menschen in<br />
unserer Region bezahlbaren Wohnraum: Zum Beispiel Ältere<br />
mit einer kleinen Rente, seelisch Kranke, Flüchtlinge,<br />
junge Erwachsene mit geistigen oder seelischen Beeinträchtigungen<br />
oder sozial weniger gut gestellte Familien.<br />
Seit Jahren ist bekannt, dass es für diese Personenkreise<br />
auch hier immer schwieriger wird, eine passende Wohnung<br />
zu finden.<br />
Die „Soziale Meile Cloppenburg“, ein Zusammenschluss<br />
sozialer Einrichtungen in und um Cloppenburg, hat im<br />
vergangenen Jahr aus ihren Mitgliedern eine Arbeitsgruppe<br />
gebildet, die verschiedene Aktionen zu diesem<br />
Thema initiiert und so im Laufe dieses Jahres auf die Problematik<br />
aufmerksam machen möchte.<br />
Mit dem Slogan „Aller Anfang ist Wohnung..!“ wird es<br />
am 9. Juni 2018 in der Zeit von 10.00 bis 17.00 Uhr einen<br />
Aktionstag in der Stadtmitte geben, an dem sich Bürger<br />
informieren und beraten lassen können (oder sich austauschen?).<br />
Angelehnt an die diesjährige Caritas-Kampagne<br />
„Jeder Mensch braucht ein Zuhause“ entsteht eine kleine<br />
Wohnung unter freiem Himmel, die von den Initiatoren<br />
und ihren Klienten „bewohnt“ wird. Im Herbst und Winter<br />
sollen weitere Veranstaltungen folgen.<br />
Sollte jemand eine solche Wohnung anbieten wollen,<br />
melden Sie sich bitte bei „Jugendburg Heilig<br />
Kreuz“ unter der Telefonnummer 04471 880588.<br />
Ingeborg Christiansen<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Reportage<br />
81
Senioren on Tour<br />
Tarzan in<br />
Oberhausen<br />
Am 08. April unternahmen 56 Cloppenburger<br />
Seniorinnen und Senioren<br />
bei herrlichem Wetter eine Fahrt nach<br />
Oberhausen um das Musical „Tarzan“<br />
zu erleben. Ja, erleben ist das richtige<br />
Wort. Man fühlt sich in den Dschungel<br />
versetzt. Über den Köpfen der Besucher<br />
fliegen die „Gorillas“ hin und her.<br />
Man hat das Gefühl sie springen von<br />
einem Ast zum anderen.<br />
Tarzan in Oberhausen<br />
Tagesfahrten<br />
Mehrtagesfahrten<br />
Helgoland mit Katamaran 74 € Amsterdam ab 179 €<br />
Sa. 5.5. / Sa. 15.9.18<br />
19.-21.5. (Sa.-Mo)/1.9.-2.9.(Sa.-So.)<br />
Bingo Hannover 45 € Görlitz - Filmstadt ab 399 €<br />
So. 6.5. / So. 2.12.18<br />
<strong>24</strong>.5.-27.5.18 (Do. - So.)<br />
Landesgartenschau Bad Iburg 42 € ZDF Fernsehgarten ab 145 €<br />
Di. 8.5. / So. 3.6. / Mi. 22.8.18<br />
26.-27.5./25.-26.8.18 (Sa.-So.)<br />
Juist 59 € Dresden - Semperoper Carmen ab 389 €<br />
Sa. 12.5. / Di. 10.7.18<br />
21.6.-<strong>24</strong>.6.18 (Do. - So.)<br />
Landpartie Schloss Bückeburg 42 € Frankfurt ab <strong>24</strong>9 €<br />
Sa. 2.6.18<br />
6.7.-8.7.18 (Fr. - So.)<br />
Giethoorn 45 € Bernsteinküste Polen ab 399 €<br />
So. 10.6. / So. 26.8.18<br />
12.7.-16.7.18 (Do. - Mo.)<br />
Karl May Bad Segeberg 58 € Wien ab 399 €<br />
Sa. 30.6.18<br />
23.7.-27.7.18 (Mo. - Fr.)<br />
Timmendorfer Strand 33 € Rhein in Flammen ab 289 €<br />
Di. 3.7.18<br />
3.8.-5.8.18 (Fr. - So.)<br />
Norderney 52 € Kleinwalsertal ab 569 €<br />
Mi. 4.7.18<br />
11.8.-16.8.18 (Sa. - Do.)<br />
Hamburg 29 € Köln ab 139 €<br />
Mi. 11.7.18<br />
8.9.-9.9.18 (Sa. - So.)<br />
Insel Neuwerk mit Wattwagen 59 € Fahrradreisen<br />
So. 22.7. / Mi 5.9.18 Altes Land 1.5. / 7.7.18 49 €<br />
Masuren 28.6.-5.7.18 ab 699 €<br />
Müritz 3.9.-6.9.18 ab 429 €<br />
Norderney 28.7.18 74 €<br />
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Das Musical „Tarzan“, ist angelehnt<br />
an das uns allen bekannte, wunderbare<br />
und bezaubernde „Dschungelbuch“.<br />
Es erzählt die Geschichte eines<br />
kleinen Jungen, der von Gorillas aufgezogen<br />
wird. Doch das Alphamännchen<br />
„Kerchak“ vertraut Tarzan nicht<br />
und verbannt ihn von der Gruppe.<br />
Jahre vergehen und der Junge wird zu<br />
einem Mann. Er begegnet Jane Porter,<br />
die mit einer Forschergruppe im<br />
Dschungel unterwegs ist. Jane wird<br />
von einer Riesenspinne attackiert, Tarzan<br />
befreit sie und prompt verlieben<br />
sich beide ineinander.<br />
Doch wieder versucht Kerchak, Einfluss<br />
auf das Leben Tarzans zu nehmen.<br />
Er verbietet allen den Umgang mit den<br />
Menschen und fordert von Tarzan sich<br />
zu entscheiden, zu wem er gehört. In<br />
dieser Zeit entdeckt Tarzan das Baumhaus<br />
seiner richtigen Eltern und, um<br />
mehr von ihnen zu erfahren, entscheiden<br />
er und Jane sich, nach England zu<br />
gehen. Doch dann wird Kerchak von<br />
einem Mitglied der Forschergruppe<br />
getötet und die Gorilla-Gruppe überzeugt<br />
Tarzan, dass er bei ihnen bleiben<br />
muss. Und natürlich entscheidet Jane<br />
sich, bei Tarzan im Dschungel zu bleiben.<br />
So buchstabiert die Theaterwelt<br />
die Klassiker von Liebe und Fiktion.<br />
Als Zuschauer von „Tarzan“ fühlte<br />
man sich wie ein Teil einer lebendigen<br />
Dschungelwelt, in der die Grenzen<br />
zwischen Theatersaal und Bühne verschwimmen.<br />
Was allen eine sehr gelungene<br />
Abwechslung vom Alltag war<br />
und somit große Freude bereitet hat.<br />
Elfriede Lange<br />
82<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Senioren on Tour
Von Airbus ins Panoptikum Hamburg<br />
Die großen silbernen Vögel am Himmel üben einen ganz<br />
besonderen Reiz aus. Also bestand auch bei uns Senior*innen<br />
schon lange der Wunsch, ein Flugzeugwerk zu besichtigen.<br />
aber auch beruhigend war es zu erfahren, dass bei einem<br />
Notfall alle 853 Gäste des A380 in 90 Sekunden über die Notausgänge<br />
verlassen können.<br />
Den Kopf voll von den vielen Eindrücken ging es zum<br />
Mittagessen ins Fischerhaus und anschließend stand ein Besuch<br />
in Deutschlands ältestem Wachsfigurenkabinett, dem<br />
PANOPTIKUM in Hamburg, auf dem Programm.<br />
Airbus Hamburg<br />
Auf unserer Märzfahrt in diesem Jahr dann konnten wir<br />
Airbus in Hamburg besichtigen. Das Unternehmen ist Hamburgs<br />
größter privatwirtschaftlicher Arbeitgeber. Das Airbus-Gelände<br />
auf Finkenwerder erstreckt sich über mehr als<br />
340 Hektar und ist damit größer als die Hamburger Innenstadt.<br />
Es gibt eine Landebahn und ein großes Rollfeld. Ein<br />
Gästeführer berichtete Interessantes über den Werdegang<br />
des Flugzeugwerkes, denn Airbus Hamburg besteht seit 50<br />
Jahren und wurde in diesen Jahren kontinuierlich erweitert.<br />
Für die vier Modelle der erfolgreichen A320- Familie A318,<br />
A319, A320 und A321 werden in Frankreich das Cockpit, in<br />
Spanien das Höhenleitwerk, in Großbritannien die Flügel<br />
und in Deutschland der hintere Rumpf gebaut. In Hamburg<br />
erfolgt dann die Endmontage. Dazu werden die an den<br />
anderen Standorten gefertigten Einzelteile mit dem Transport-Flugzeug<br />
„Beluga“ oder mit Schiffen nach Hamburg<br />
gebracht.<br />
Unsere Gruppe vorm Panoptikum<br />
Hier werden bedeutende Persönlichkeiten aus Kunst und<br />
Kultur, aus der Politik und der Geschichte präsentiert. So findet<br />
man Papst Pius zusammen in einer Gruppe von historischen<br />
Herrschern, Olivia Jones neben Otto Waalkes, Inge<br />
Maisel und Heidi Kabel, wie auch unsere Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel – insgesamt 130 Figuren, eine verblüffender<br />
als die andere.<br />
Einmal weil die Ähnlichkeit meist enorm ist, manchmal<br />
aber auch, weil man denkt, was die oder der denn an einer<br />
solch prädestinierten Stelle zu suchen haben. Und hin und<br />
wieder auch, weil man schon vergessen hatte, dass es die<br />
Originale zu den Figuren mal gegeben hatte oder dass sie<br />
noch immer existieren. Auch das ist Geschichtsunterricht –<br />
ein sehr vergnüglicher obendrein.<br />
Weiterhin werden hier Teile für die großen übrigen Airbus-Programme<br />
gefertigt.<br />
Der Airbus-Superjet A380 wird in Hamburg, in der größten<br />
Flugzeuglackiererei der Welt, lackiert und mit ihrer Ausstattung<br />
versehen.<br />
Es war überwältigend in die halbfertigen Flugzeuge hineinzuschauen<br />
und den Monteuren bei ihrer Arbeit zuzusehen.<br />
Präzision ist hier oberstes Gebot. Die Großraumflugzeuge<br />
sind faszinierende technische Meisterwerke, die aus<br />
Millionen Einzelteilen zusammengebaut werden.<br />
Uns interessierte natürlich auch, was ein Flugzeug kostet.<br />
100 Millionen US-Dollar war die lakonische Antwort – eine<br />
Summe, die für uns kaum vorstellbar ist. Fast unglaublich,<br />
Panoptikum, Papst Pius mit historischen Herrschern<br />
Elfriede Lange<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Senioren on Tour<br />
83
Seniorenbeirat<br />
Seniorenbeirat von links nach rechts: Franz-Josef Feldhaus, Lidia Dering-Pustlauk, Renate Ostermann, Elfriede Lange, Edith Thieken,<br />
Elke Denis, Berta Deines, Günter Klopottek, Beate Bührmann<br />
07. Mai 2018<br />
Halbtagesfahrt<br />
zum Emsflower<br />
in Emsbüren<br />
Erleben Sie bei einer informativen<br />
Führung die eindrucksvolle<br />
Pflanzenwelt von Emsflower<br />
und erhalten Sie Einblick in die<br />
Produktionsabläufe des Betriebs.<br />
Als einer der größten Produktionsbetriebe<br />
in Europa produziert<br />
Emsflower Beet- und Balkonpflanzen<br />
und eröffnet Interessierten<br />
zudem die Möglichkeit, den<br />
Erlebnispark mit Tropengarten<br />
und Schmetterlingsattraktionen<br />
zu besuchen.<br />
Termin: 07. Mai 2018<br />
Abfahrt: 13:30 Uhr<br />
am ZOB Pingel-Anton<br />
Kosten: 25,00 Euro<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
27. Mai 2018<br />
Waldbühne Ahmsen<br />
„Don Camillo und Peppone<br />
und die jungen Leute“<br />
Die Waldbühne Ahmsen beschert<br />
dem Publikum einen<br />
schwungvollen und amüsanten<br />
Theater-Sommer mit dem italienischen<br />
Volksstück. Mit vielen<br />
kleinen Details verwandelt sich<br />
die Bühne in ein kleines italienisches<br />
Dorf. Da knattern nicht nur<br />
alte Motorräder und Vespas über<br />
die Bühne, auch Sportwagen<br />
und Trecker beherrschen die Szene.<br />
Es wird gestritten, geschlagen,<br />
geschossen, aber auch getanzt,<br />
geliebt und geküsst.<br />
Termin: 27. Mai 2018<br />
Beginn der Vorstellung: 15.30 Uhr<br />
Abfahrt: 14.00 Uhr am ZOB<br />
Kosten: 19.00 Euro<br />
Anmeldung erforderlich<br />
06. Juni 2018<br />
Halbtagesausflug<br />
zum Kompetenzzentrum<br />
in Garrel<br />
Hier können Sie sich barrierefreie<br />
Wohnkomzepte und viele individuelle<br />
Lösungsvorschläge für<br />
mehr Wohnkomfort anschauen.<br />
In die 600 qm große Ausstellungshalle<br />
ist ein barrierefreies<br />
Musterhaus integriert.<br />
Termin: 06. Juni 2018<br />
Abfahrt: 14.30 Uhr ZOB<br />
Anmeldung erforderlich<br />
Begrenzte Teilnehmerzahl!<br />
„Nur wer<br />
aktiv bleibt,<br />
kann gesund<br />
alt werden.“<br />
Sie erreichen uns montags bis freitags von 9.00 bis 12.00 Uhr unter 04471 - 185 518<br />
persönlich jeden 1. Dienstag und 1. Donnerstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Rathaus Sevelter Straße – Altbau (Aufzug) Zimmer 2.60<br />
E-Mail: seniorenbeirat.clp@ewe.net · www.cloppenburg.de<br />
84<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Seniorenbeirat
Gesundheit<br />
Foto: rh2010/stock.adobe.com/Phicomm/akz-o<br />
Wer sich zum Ziel gesetzt hat, gesünder zu leben und abzunehmen, sollte auf gesunde Ernährung und Bewegung achten.<br />
Diäten mit Erfolg Bodyanalyse zu Hause<br />
Mehr als die Hälfte der Deutschen ist laut einer Studie<br />
der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE)<br />
übergewichtig. Ungesundes Essen und zu wenig<br />
Bewegung gelten als Indikatoren für diese Entwicklung. Um<br />
die lästigen Pfunde zu verlieren, wird in vielen Fällen ein Diätplan<br />
aufgesetzt, kombiniert mit dem Willen, mehr Sport zu<br />
treiben. Gerade im Hinblick auf den Frühling möchten viele<br />
ihren Körper wieder in Form bringen. Während die einen ihre<br />
Ernährung umstellen, schnüren die anderen ihre Joggingschuhe<br />
oder treiben sich zu Höchstleistungen im Fitnessstudio.<br />
wird. Sie liefert nicht nur konkrete Messwerte zu Gewicht,<br />
Körper- und Viszeralfett, sondern gibt auch Aufschluss über<br />
den Wasseranteil im Körper. Insgesamt können bis zu zehn<br />
Nutzerprofile angelegt werden (www.phicomm.de). Jeder<br />
Nutzer kann per App einsehen, wie hoch der BMI ist, und bekommt<br />
den aktuellen Stand der Knochen- und Muskelmasse<br />
sowie das grundlegende Stoffwechselprofil angezeigt.<br />
Der leistungsfähige Akku liefert ausreichend Energie für die<br />
nächsten 365 Tage – und das bei täglichem Gebrauch. (akz-o)<br />
Wer sich zum Ziel gesetzt hat, gesünder zu leben und abzunehmen,<br />
sollte jedoch nicht nur auf das Gewicht achten, da<br />
das Verhältnis von Muskelmasse und Körperfett trügerisch<br />
ist: Zu wenig Bewegung führt zu Muskelabbau. Selbst bei gesunder<br />
Ernährung kann der Körperfettanteil hoch sein – ein<br />
Blick auf die Figur ist nicht ausreichend.<br />
JETZT<br />
zur AOK!<br />
Als objektives Maß gilt seit Langem der Body Maß Index<br />
(BMI), der das Verhältnis von Körpergewicht zum Quadrat<br />
der Körpergröße berechnet. Werte zwischen 18,5 und <strong>24</strong>,9<br />
gelten dem Klassifikationsschema der Weltgesundheitsorganisation<br />
WHO zufolge als Normalgewicht. Da jeder Körper<br />
unterschiedlich ist, sind weitere Werte wie beispielsweise der<br />
Wassergehalt, Grundumsatz, Eiweiß oder die Knochenmasse<br />
ausschlaggebend, um zu sehen, wo man im Bereich von unter-,<br />
normal-, übergewichtig bis adipös liegt.<br />
Um nicht einfach nur das Gewicht zu kontrollieren, sondern<br />
ebenfalls über alle anderen Werte stets informiert zu sein, ist<br />
ein Termin beim Facharzt nicht zwingend notwendig. Für die<br />
einfache Handhabung in den eigenen vier Wänden eignen<br />
sich Körperanalysewaagen, die sogar mit dem Smartphone<br />
verbunden werden können. Ein aktuelles Modell ist die<br />
vernetzte Waage Phicomm Smart Scale S7, die über die entsprechende<br />
App (Android & iOS) angesteuert und bedient<br />
© wdv / Anna Peisl<br />
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(§ 20 SGB V) bei AOK-zerfizierten Präventionspartnern pro Jahr<br />
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Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Gesundheit<br />
85
Neues aus der Stadt<br />
„Schutzengel in sozialen Netzwerken“<br />
Workshop an der Johann-Comenius-Oberschule ermutigt ältere Schüler/innen auf<br />
jüngere Acht zu geben<br />
Fotos von Dirk Paetow<br />
Dass es in sozialen Netzwerken wie „Instagram, Whats-<br />
App, Facebook und Co.“ gerade unter Kindern und Jugendlichen,<br />
neben allen Vorteilen die sie bieten, auch<br />
immer wieder zu Streitigkeiten bis hin zu Cybermobbing<br />
kommt, ist leider Realität.<br />
Ziel des Workshops, im Rahmen der Präventionstage der<br />
Oberschule war, die älteren Schüler/innen, die nach dem Präventionskonzept<br />
der Schule „Paten“ der fünften Klassen sind,<br />
zu „Schutzengeln“ der jüngeren Schüler/innen auszubilden.<br />
Bei der deutschlandweiten „Jim-Studie 2017“ (Studie zu<br />
Medienumgang der Zwölf- bis 19-Jährigen) gaben 19 % der<br />
Mädchen und 21 % der Jungen an, dass beleidigen-de oder<br />
falsche Inhalte über die eigene Person im Internet oder über<br />
das Handy verbreitet worden sind. Besonders bei den älteren<br />
Jugendlichen ist sogar bereits jeder 4. betroffen gewesen.<br />
Welche Folgen und Auswirkungen ¬das auf Betroffene<br />
haben kann, welche Motive hinter den Cyberattacken<br />
stecken und wie man sich und andere schützt, wurde vom<br />
Schutzengelprojekt des Landkreises Cloppenburg mit Schüler/innen<br />
der 10. Klassen der Johann-Comenius-Oberschule<br />
in dem Workshop „Social Networking 4 U“ erarbeitet.<br />
Es wurde deutlich, dass alle Schüler/innen der Klassen<br />
„WhatsApp“, viele einen „Instagram“-Account und „Snapchat“<br />
auf dem Handy verwenden. Aus eigener Erfahrung berichten<br />
die Schüler/innen von vielen Vorteilen und positiven<br />
Effekten, aber auch Negativ-Erlebnissen und Fallen bei der<br />
Nutzung der Apps.<br />
Dabei ging es um folgende Fragen:<br />
- Wovor würdet ihr jüngere Schüler/innen warnen?<br />
- Was könnt ihr raten?<br />
- Welche Ansprechpartner würdet ihr empfehlen,<br />
wenn jemand übers Internet fertig gemacht wird?<br />
Die wichtigsten Tipps der Teilnehmer/innen wurden auf<br />
einem Plakat zusammengefasst und werden in den unteren<br />
Klassen ausgehängt.<br />
86<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt
Besonders gemein wird es schnell bei Seiten wie „tellonym“<br />
und „ask.fm“, da sind sich die Schüler/innen einig. Die<br />
Anonymität, die Personen dort nutzen können, wird ausgenutzt.<br />
Gemeinheiten werden auf das meist öffentliche Profil<br />
einer Person gepostet. Bei diesen beiden Seiten am besten<br />
gar nicht erst anmelden und auf keinen Fall ernst nehmen,<br />
warnten Schülerinnen.<br />
Auch dazu, warum Personen im Internet fertig gemacht<br />
werden, haben die Teilnehmer/innen einige Ideen. Neid oder<br />
Eifersucht sei ein Grund, manchmal auch Rache, weil die Person<br />
sich von dem Betroffenen selber vielleicht unfair oder<br />
schlecht behandelt gefühlt hat. Die vermeintliche Anonymität<br />
oder Unpersönlichkeit des Internets mache aber auch mutig<br />
und einige würden sich selbst durch Angriffe im Internet<br />
stark fühlen oder vor anderen cool und stark wirken wollen.<br />
„Melden, blockieren, löschen – sich Hilfe und Rat holen,<br />
wenn die Cyberattacken über einen längeren Zeitraum anhalten<br />
und zur Belastung werden“, dazu rieten auch die Referentinnen<br />
Nadine Schepergerdes (Schutzengelprojekt) und<br />
Alexandra Pille (Kreis-jugendpflege).<br />
Gleichzeitig warnten sie davor,<br />
zu Gegenangriffen überzugehen.<br />
Das mache die Situation noch<br />
schwieriger und die Betroffenen<br />
selbst auch zum Täter.<br />
Ein geknülltes Stück Papier, dass jeder<br />
Teilnehmer am Ende der Veranstaltung<br />
in sei-ner Hand hielt und<br />
das jeder mit Mühe versuchte wieder<br />
glatt zu streichen, sollte noch<br />
einmal verdeutlichen, dass Mobbing<br />
– und auch Cybermobbing,<br />
dauerhafte Spu-ren bei Betroffenen<br />
hinterlässt.<br />
Frühzeitig schlichtend tätig zu<br />
werden, das finden auch die<br />
Schüler/innen der Jo-hann-Comenius-Oberschule<br />
wichtig. In<br />
schwierigen Fällen würden z.B. Eltern,<br />
Lehrer, Schulsozialarbeiter,<br />
Schulleitung, Beratungsstellen<br />
und ganz anonym zum Beispiel die<br />
Nummer gegen Kummer (116111)<br />
um Hilfe gebeten werden können.<br />
Die aus den Tipps und Empfehlungen<br />
der Schüler/innen entwickelten<br />
Plakate finden ihren Platz in<br />
den Patenklassen der Oberschule.<br />
Der Workshop kann von Schulen<br />
kreisweit für 9. und 10. Klassen<br />
beim Schutzengel-projekt angefragt<br />
werden. Die Referentinnen<br />
sind Mitarbeiterinnen des Landkreises.<br />
Der Schule entstehen keine<br />
Kosten.<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Neues aus der Stadt<br />
87
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Neue Dienstleistungen beim Engergieverband Nordwest<br />
Bodenständig und innovativ verfolgt unser Unternehmen<br />
seit 2005 strategisch und kontinuierlich die Entwicklung der<br />
Energiepreise auf dem Markt. Da unser Unternehmen stetig<br />
wächst und wir die Interessen unserer Kunden immer in<br />
den Mittelpunkt stellen, stehen wir, der ENERGIEVERBAND<br />
NORDWEST unseren Kunden auch in den Bereichen Photovoltaikanlagen,<br />
Blockheizkraftwerke (BHKW) und Wärmecontracting<br />
gerne mit Rat und Tat zu Seite.<br />
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vom Strompreis und tun gleichzeitig Gutes für die Umwelt.<br />
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Strombedarf.<br />
• Durch die Sonnenstrahlung produziert Ihr Sonnendach<br />
Solarstrom, den Sie im Haus verbrauchen können.<br />
Steht jedoch mehr Strom als verbraucht zur Verfügung,<br />
fließt der überschüssige Solarstrom in die Batterie des<br />
Speichers. Erst wenn der Speicher voll ist, gelangt der<br />
nicht benötigte Solarstrom ins Stromnetz. Wird in den<br />
Abend- oder Nachtstunden dann der Solarstrom benötigt,<br />
steht Ihnen der gespeicherte Strom zur Verfügung.<br />
Erst, wenn Sie mehr verbrauchen und somit der gespeicherte<br />
Solarstrom nicht mehr ausreicht, werden Sie wieder<br />
von Ihrem Energieanbieter versorgt.<br />
• Sie haben Interesse Ihre Dachflächen zur lukrativen<br />
Nutzung durch Photovoltaik zu vermieten?<br />
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Anlage und stehen selbstverständlich auch für die notwendigen<br />
Wartungsarbeiten zur Verfügung.<br />
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Energieversorgung. Wir kümmern uns um die Energiebeschaffung,<br />
Planung, Errichtung, Finanzierung, Inbetriebnahme<br />
bis hin zur Überwachung. Die Anschaffungskosten<br />
hängen unter anderem von der Art der Heiztechnik und der<br />
Heizlast ab. Je nach Contracting-Variante müssen sie sich<br />
nicht mehr um die Wartung der Anlage kümmern und beheizen<br />
auf eine äußerst komfortable Art und Weise. Ihr Bedarf<br />
an Heizungswärme und Warmwasser wird dadurch vollständig<br />
abgedeckt.<br />
Sie haben einen festen Grundpreis für die Anlagenbereitstellung<br />
sowie einen verbrauchsabhängigen Arbeitspreis, des<br />
weiteren tragen Sie kein finanzielles oder wirtschaftliches Risiko.<br />
Ihren Strom- und Gasanbieter können Sie trotzdem weiterhin<br />
wie gewohnt frei wählen.<br />
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Vorteile:<br />
• Kostensenkung durch moderne Heiztechnik<br />
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• Hohe Betriebssicherheit und -zuverlässigkeit<br />
• Absicherung von Altanlagen<br />
BHKW - Eine Investition in die Zukunft<br />
Energiekosten senken, unabhängig werden und mit dem<br />
guten Gewissen leben, etwas für die Umwelt zu tun.<br />
Ein Blockheizkraftwerk – oder kurz: BHKW – ist ein kompaktes<br />
kleines Kraftwerk, welches in einem etwa kühlschrankgroßen<br />
Gehäuse („Block“) ausgeliefert wird, und gleichzeitig<br />
zur Wärme- („Heiz“) und Stromversorgung („Kraftwerk“) eines<br />
Gebäudes beiträgt.<br />
Blockheizkraftwerke sind zu Recht beliebte Energieerzeugungsanlagen.<br />
Sie bieten viele Vorteile: Wirtschaftlichkeit,<br />
Förderung, Gebäudewertsteigerung, Umweltschutz, Autarkie,<br />
und vieles mehr.<br />
Durch den Einsatz von BHWK reduzieren Sie deutlich Ihre<br />
Strom- und Heizkosten. Der selbst erzeugte Strom ist wesentlich<br />
günstiger als der aus dem Netz bezogene. Ein klarer<br />
Vorteil gegenüber der konventionellen getrennten<br />
Erzeugung ist die wesentlich bessere Ausnutzung der Primärenergie.<br />
Die Vorteile eines BHKWs:<br />
• Wirtschaftlichkeit<br />
• Staatliche Förderung<br />
• Einspeisevergütung für erzeugtem Strom nach<br />
Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz<br />
• Unabhängigkeit von Stromversorgern<br />
• Funktioniert bei jedem Wetter<br />
• Gebäude-Wertsteigerung<br />
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Mieterstrom - Vorteile für Mieter und Vermieter<br />
Ein Mehrfamilienhaus, ein Einkaufszentrum, ein Bürogebäude<br />
und weitere Konstellationen … all das sind Gebäude mit<br />
einem oder mehreren Eigentümern und Mietern. Da ergibt<br />
es doch Sinn, dass man alle Büro- oder Wohneinheiten einheitlich<br />
und günstig mit Strom und Wärme versorgt. Eine<br />
gern gewählte Lösung ist der Betrieb eines Blockheizkraftwerks.<br />
Batteriespeicher<br />
Sie interessieren sich außerdem auch für Batteriespeicher,<br />
um Ihre Strom-Spitzenlast zu senken?<br />
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M.R. Nordwest GmbH •<br />
Sevelter Str. 1 • 49661 Cloppenburg<br />
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Öffnungszeiten<br />
Mo.−Do.: 08:30−16:30 Uhr<br />
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eportage<br />
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Nimm´s lecker –<br />
Gemütliche Kaminecke<br />
Ansprechendes Ambiente<br />
hinter diesem einfachen Slogan verbirgt sich ein sehr erfolgreiches Konzept – entwickelt<br />
von Diplom Kaufmann Bernd Nasch für seine Restaurantkette.<br />
So einfach das Motiv, so kniffelig<br />
ist die Umsetzung. Dennoch:<br />
Schnelle Küche, gesundes Essen<br />
und günstige Preise miteinander zu<br />
verbinden, diese Herausforderung, hat<br />
Bernd Nasch überzeugend gemeistert.<br />
Auf der Speisekarte finden Gäste jeden<br />
Alters unterschiedliche Gerichte, die<br />
mit gesunden Zutaten den ganzen Tag<br />
über frisch zubereitet werden.<br />
So ein NASCH-Tag kann mit einem<br />
geselligen Frühstück und ofenfrischen<br />
Brötchen beginnen. Der Mittagstisch<br />
bietet neben saisonalen Gerichten<br />
auch Leckeres für die jüngere<br />
Generation.<br />
Den Abend kann man ganz chillig, bei<br />
einem Glas Wein und original italienischer<br />
Pasta am Kamin oder in der<br />
Lounge ausklingen lassen. Das ansprechende<br />
Ambiente unterstützt die gute<br />
Küche und bietet so für jede Mahlzeit<br />
die passende Atmosphäre.<br />
Ebenso ansprechend, hell und<br />
freundlich, ist auch der Take away-Bereich<br />
gestaltet, wo der Kunde auf seine<br />
Bestellung warten kann. Noch schneller<br />
geht es am Autoschalter, denn auch<br />
die ganz Eiligen sollen in den typisch,<br />
leckeren NASCH-Genuss kommen.<br />
Qualität steht bei NASCH immer an<br />
erster Stelle, das gilt auch für den Kundenservice.<br />
Mit einem freundlichen<br />
Lächeln wird jeder Gast begrüßt, das<br />
aufmerksame Servicepersonal kümmert<br />
sich von Beginn an um jeden<br />
Gast und steht mit kompetenter Beratung<br />
zur Seite.<br />
Hier macht sich das gute Arbeitsklima<br />
bemerkbar, von dem die Gäste<br />
nur profitieren können. Dies verdankt<br />
das Cloppenburger NASCH-Team Eva<br />
Bremersmann, die seit einem Jahr zusätzlich<br />
zur Filialleitung in Lastrup nun<br />
auch die Cloppenburger Filiale leitet.<br />
Mit Elan und guter Laune unterstützt<br />
sie ihr Team in jeder Hinsicht und sorgt<br />
so dafür, dass sowohl die Gäste, wie<br />
auch die Mitarbeiter sich stets wohlfühlen.<br />
Nimms lecker, das Konzept des Gastrovisionärs<br />
Bernd Nasch geht auf. Sich<br />
wohlfühlen, wirklich gut essen ohne<br />
den Zeitaufwand eines klassischen Restaurants,<br />
zu Preisen eines Fast-Food-<br />
Lokals - diesen „NASCH-Standard“ gibt<br />
es mittlerweile an acht Standorten.<br />
Die Besuche dort und unbedingt bei<br />
NASCH Cloppenburg lohnen sich zu jedem<br />
Anlass, denn lecker ist das gesunde<br />
und vor allen Dingen frische Essen<br />
dort auf jeden Fall.<br />
Nimm‘s lecker - nimm‘s NASCH!<br />
Das freundliche NASCH-Team in Cloppenburg<br />
Filialleiterin Eva Bremersmann<br />
90 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige
eportage<br />
Gutes Essen zu jeder Tageszeit<br />
Königlich Lecker von April bis Juni<br />
Es ist Spargelzeit - Also gibt es auch bei NASCH das königliche Gemüse<br />
frisch vom Feld. Mit Sauce Hollandaise, knusprigem Schnitzel,<br />
Hähnchenfleisch, zartem Filet vom Schwein oder Rumpsteak. Alle<br />
Gerichte werden mit Sauce Hollandaise und Salzkartoffeln serviert.<br />
Auch andere Beilagen sind kein Problem.<br />
Lounge<br />
Bei Nasch kann man nicht nur gut essen, auch feiern ist in dem ansprechenden<br />
Ambiente möglich. Ob in kleinem Kreis, oder für eine<br />
Betriebsfeier. Gemeinsam mit dem geschulten Personal wird ein<br />
Catering speziell für den Anlass zusammengestellt.<br />
Information unter 04471- 95 75 65 0<br />
Wenn die Feier nicht zu Hause stattfinden soll, ist es möglich, das<br />
kleine Familienfest in den Räumlichkeiten der Cloppenburger Filiale<br />
nach eigenen Wünschen und Ideen zu gestalten.<br />
Mit dem neuen „Bau dir deinen Burger“ kann man sich aus<br />
leckeren Zutaten seinen eigenen Burger kreieren<br />
Autoschalter<br />
Leckere NASCH-Gerichte für Zuhause, kein Problem! Kurz vorher anrufen<br />
und nach nur fünf Minuten am Autoschalter abholen. Natürlich<br />
auch an Feiertagen. Telefon: 04471- 95 75 65 0<br />
www.facebook.com/naschcloppenburg/<br />
Das Personal hat für alle Wünsche ein offenes Ohr<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
91
Kulturbahnhof<br />
Veranstaltungen<br />
Im Rahmen der Ausstellungsreihe „Meisterschüler“ präsentiert<br />
der Kunstkreis Cloppenburg e.V. bis zum 27. Mai<br />
in der Kunsthalle Arbeiten von Laura Buschbeck und Eilike<br />
Schlenkhoff. Landschaften und Stadtansichten bilden das<br />
Leitthema von Laura Buschbeck. Mit einem spannungsreichen<br />
Spiel von Linien und Farben lädt sie zu einer faszinierenden<br />
künstlerischen Entdeckungsreise ein.<br />
mit dem Mega-Hit „1000 und 1 Nacht“ im Jahr 1984 den nationalen<br />
Durchbruch hatte, versammelt bei seinen Konzerten<br />
verschiedene – aber immer hochkarätige Musiker um<br />
sich. So wechselt die Besetzung ständig und damit ist kein<br />
Konzert wie das andere. Aber eines ist immer garantiert verspricht<br />
der Musiker: Es geht immer höllisch ab!!!<br />
Die kreativen Werke von Eilike Schlenkhoff entführen in eine<br />
fantastische Welt bestehen aus Malerei, Fotografie, Zeichnung<br />
und Installationen, die sich ergänzen, gegenseitig brechen<br />
und sich doch zu einem Ganzen zusammenfügen.<br />
Am Samstag, 19. Mai 2018 ab 20 Uhr lädt die Kulturkneipe<br />
mit DJ José unter dem Motto „It´s only Rock´n Roll“ zur großen<br />
Party mit Musik und Tanz ein.<br />
Am Freitag, 01. Juni 2018 findet um 20.00 Uhr das Chorkonzert<br />
„De Meckerkring“ auf Plattdeutsch im Theatersaal<br />
statt. Unter der Leitung von Insina Lüschen beklagen die 25<br />
Sängerinnen und Sänger auf musikalische und humorvolle<br />
Weise die großen und kleinen Ärgernisse des Alltags. Denn<br />
ob Hundekacke, Verpackungsmüll, Betreuungsgeld, Gen-<br />
Mais, Telefonhotline-Warteschleifen oder auch das lange<br />
Anstehen vorm Damenklo – es gibt viel zu meckern!<br />
Unter dem Motto „Singen mookt mi licht dat haart“ nimmt<br />
der „Plattdeutsche Beschwerdechor“ mit viel Wort-Witz und<br />
selbstgetexteten Liedern die großen und kleinen Ärgernisse<br />
des Lebens aufs Korn und da es sich bekanntlich in der Muttersprache<br />
am besten Schimpfen lässt, meckern die Akteure<br />
wie ihnen der Schnabel gewachsen ist „up platt“.<br />
Martin Engelien<br />
Am 2. Juni 2018<br />
bietet Bassist Martin<br />
Engelien gemeinsam<br />
mit hochkarätigen<br />
Musikern<br />
ein einzigartiges<br />
Konzert mit handgemachte<br />
Musik.<br />
Martin Engelien,<br />
der zu den Gründungsmitgliedern<br />
der Klaus Lage<br />
Band gehörte und<br />
Lake Placid<br />
Am 16. Juni 2018 kommen die Fans des Hardrocks ganz<br />
auf ihre Kosten. Dann ist die Band STAY HUNGRY und LAKE<br />
Placid – Hard`N`Heavy Road Show Stay Hungry zu Gast im<br />
Kulturbahnhof. Auf ihrer Homepage machen die Vollblutmusiker<br />
deutlich, warum Hardrock-Fans sich diesen Auftritt<br />
nicht entgehen lassen sollten: „Nun werden die Gründungsmitglieder<br />
Detlef “Scooter” Gödicke (Lead Vocals<br />
/ Rhythm-Guitar / Synths) und Udo Schloen (Drums) es<br />
nochmal richtig krachen lassen. Schneller, lauter, härter<br />
und kompromissloser zeigen LAKE PLACID, dass 40 Jahre<br />
als Musiker “on the street” sie geprägt haben. Mit neuer<br />
Doppel-CD “ROCK IS STILL ALIVE” im Gepäck und mit Detlef<br />
“Dethy” Borchardt (Lead-Guitar) und Sebastian “Hank”<br />
Franke (Bass / Vocals) an der Seite werden diese gestandenen<br />
4 Musiker ihren alten und neuen Fans zeigen, weshalb<br />
guter, beinharter Stadion-Hardrock im Stile der Kollegen<br />
von Def Leppard, Van Halen oder Bon Jovi, verpackt in<br />
eine mitreißende Bühnenshow, seine Faszination nie verlieren<br />
wird.“<br />
92<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Kulturbahnhof
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ZOO & Co.<br />
Mühle Wessling<br />
Osterstraße 86<br />
49661 Cloppenburg<br />
Telefon: 0 44 71/22 35<br />
www.muehle-wessling.de<br />
gottfried.wessling@ewetel.net<br />
Zierfische & Co<br />
– das aquaristische Vergnügen im eigenen Zuhause<br />
[usch] Man kann sie nur selten streicheln,<br />
und auf dem Sofa mit ihnen<br />
kuscheln, das geht gar nicht. Die<br />
Rede ist von Aquarienfischen. Doch<br />
die bunten Unterwasserlebewesen<br />
bereiten den Menschen sehr viel<br />
Freude. Und lassen einem genügend<br />
Freizeit, denn Gassigehen mit ihnen<br />
muss auch nicht sein. Dafür aber<br />
sollte man ihnen die für ihr Wohlbefinden<br />
notwendigen technischen<br />
Geräte wie beispielsweise Regelheizer<br />
oder Wasserfilter, Thermometer<br />
und Mulmsauger keineswegs vorenthalten,<br />
denn das Unterwasserklima<br />
muss stimmen, sonst ist den<br />
farbigen Schwimmern das baldige,<br />
sehr traurige Ende sicher.<br />
Wenn die Voraussetzungen also alle<br />
im „grünen Bereich“ sind, kommen<br />
die Aquarienbewohner auch mal<br />
eine Weile ohne den Menschen vor<br />
der Scheibe aus. Doch wissen gestandene<br />
Aquarianer*innen, dass<br />
man gar nicht so gerne auf das „Unterwasserkino“<br />
verzichtet, denn bei<br />
Guppy, Schmerlen, Salmler oder<br />
Chichliden und Harnischwelsen ist<br />
immer was los.<br />
Zumal die meisten Zierfischliebhaber<br />
ihre flossigen Schönheiten nicht<br />
in einem einfachen Glaskasten ohne<br />
jedes Ambiente umher schwimmen<br />
lassen. Das wäre ja auch langweilig,<br />
für Fisch und Mensch gleichermaßen.<br />
Schließlich gibt es ganze Landschaftsszenerien<br />
im Format diverser<br />
Aquarien-Designs aquaristisch zu<br />
nutzen. Karibik- oder Ostseeflair und<br />
zahllose andere Ansichten dazwischen,<br />
mehrdimensional natürlich,<br />
farbig und bewegungsaktiv. Sanft<br />
im Rhythmus zufriedener Zierfischschwärme.<br />
Was es da alles so gibt und wie diese<br />
Welten mit Licht und Schatten in Szene<br />
gesetzt werden können, welche<br />
weiteren Gestaltungen wie Ablaichplätze<br />
oder Höhlen und andere Verstecke,<br />
so wie zusätzliche Utensilien<br />
wie kleine Schatztruhen, Glitzersteine,<br />
Wurzeln, Steine oder Bambus und<br />
Kokosnüsse (siehe karibische Landschaften!)<br />
– all das, viel mehr aber vor<br />
allen Dingen in der aquariengerechten<br />
Ausführung, das hält die gut sortierte<br />
Zoohandlung bereit.<br />
Wo man meist zusätzlich noch auf<br />
andere leidenschaftliche Aquarianer*innen<br />
trifft und schon ist man<br />
mitten im „fish-talk“. Das ist immer<br />
interessant, insbesondere auch für<br />
Anfänger, denn auch, wenn Fische<br />
keine Kuscheltiere sind, sie sind<br />
empfindliche Lebewesen. Also muss<br />
man als Mensch auf sie acht geben.<br />
Was kein Problem ist, wenn man die<br />
Regeln der fischigen Aquarienhaltung<br />
einhält. Und was daran unverständlich<br />
sein könnte, erklären die<br />
Profi-Aquarianer in der Zoohandlung.<br />
WIR HELFEN IHNEN<br />
Wir übernehmen für Sie die<br />
technische Umsetzung, die<br />
Wartung und Pflege Ihres<br />
Aquariums.<br />
– Gute Beratung<br />
– Kompetente Wasseranalysen<br />
– die richtigen Pflegemittel<br />
– perfekte Technik<br />
– bestes Futter für Ihre Kois<br />
und Goldfische<br />
Alles was Sie für einen<br />
erfolgreichen Start in die neue<br />
Gartenteichsaison brauchen<br />
finden Sie bei uns.<br />
Und noch vieles mehr.<br />
Wir freuen uns auf<br />
Ihren Besuch !<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Anzeige<br />
93
Veranstaltungen<br />
April<br />
20. April 2018<br />
Unser Moorlehrpfad. Familienführung<br />
/ Wanderung durch das<br />
Moor. Fünfzehn Stationen mit<br />
Mitmachelementen und Informationen<br />
(2,5 Std.)<br />
20:00 Uhr<br />
Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />
zwischen Molbergen und Peheim,<br />
km 10,8, Falkenfelder Straße<br />
21. April 2018<br />
Schulfest OBS Cappeln<br />
Einblicke nehmen –<br />
Gemeinschaft erleben<br />
11:00–16:00 Uhr<br />
Schulstrasse Cappeln<br />
22. April 2018<br />
Umzu und mittendrin „Tag der<br />
Gästeführung im Oldenburger<br />
Land 2018“ in Cloppenburg.<br />
Führung / Vorträge über den<br />
jüdischen Friedhof, die ehemalige<br />
jüdische Gemeinde und ihre beiden<br />
Begräbnisplätze (0,5 Std.),<br />
Zweiter Termin 16:00 Uhr<br />
14:00 Uhr<br />
Evangelische Kirche Cloppenburg<br />
Umzu und mittendrin „Tag der<br />
Gästeführung im Oldenburger<br />
Land 2018“ in Friesoythe. Führung<br />
/ Vorträge über Menschen<br />
mit besonderer Bedeutung für<br />
die Stadt und darüber hinaus<br />
(0,5 Std., 2. Termin 16:00 Uhr)<br />
14:00 Uhr<br />
St. Marien Kirche Friesoythe<br />
Klangfeuer – Konzert der<br />
Feuerwehrkapelle Cloppenburg<br />
18:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Schall und Brauch – Die Schallplatte<br />
als Museumsobjekt.<br />
Vortrag mit Tim Schauer, M.A.<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
<strong>24</strong>. April 2018<br />
Ausstellungseröffnung<br />
„Das sowjetische Experiment“<br />
von Ivan Kulnev in Kooperation<br />
mit der Konrad Adenauer<br />
Stiftung e.V.<br />
18:00 Uhr<br />
Kreishaus Cloppenburg<br />
Stapelfelder Trauerforum:<br />
Wanderlicht – ein Hospiz für<br />
Cloppenburg. Mit Heinrich Siefer<br />
14:30−17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Superfaktor Bewegung: Geistig<br />
fit, körperlich gesund und<br />
entspannt durch spezielle<br />
Brain-Gym-Übungen<br />
19:00–22:00 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
25. April 2018<br />
Charlie & Lola - Das ist aber total<br />
mein Buch. BilderbuchKino im<br />
Rahmen der 13. Aktionswoche<br />
der Bibliotheken im Oldenburger<br />
Land anlässlich des<br />
„Welttages des Buches 2018“<br />
16:00 Uhr<br />
KÖB, Medienraum<br />
28. April 2018<br />
Internationaler Profiboxabend –<br />
PSP Boxing<br />
18:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Schützenfest des Schützenvereins<br />
„Gut Ziel“ Ambühren e.V.<br />
15:00 Uhr Adlerschießen<br />
der Schützenjugend<br />
17:00 Uhr Adlerschießen<br />
um die Königswürde<br />
20:00 Uhr Tanz<br />
mit der Band „Skyfire“<br />
29. April 2018<br />
15:00 UhrAntreten der Schützen,<br />
Festmarsch zum Festplatz<br />
15:30 Uhr Kinderbelustigung<br />
und Kaffeetafel<br />
18:00 Uhr Proklamation<br />
Abholen der Gastvereine, des neuen<br />
Königs<br />
19:00 Uhr Festball<br />
Schützenplatz Ambühren<br />
29. April 2018<br />
Satirisch-musikalische Führung<br />
mit Pago Balke, Schauspieler /<br />
Kabarettist<br />
06./27. Mai 2018 und 08. Juni 2018<br />
11:00−13:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Verkaufsoffener Sonntag –<br />
„Rad Trends“<br />
13:00−18:00 Uhr<br />
Innenstadt Cloppenburg<br />
Wissens=Durst?<br />
Wie die alkoholische Gärung die<br />
Welt veränderte.<br />
Vortrag und Führung mit<br />
Lukas Aufgebauer, M.A.<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Pils & Pinsel - Ausstellung<br />
am verkaufsoffenen Sonntag.<br />
Bilder die im Workshop beim<br />
Kneipenmalen entstanden sind<br />
können angeschaut werden.<br />
14.00 Uhr<br />
Im Jenne´s, Am Capitol<br />
Mai<br />
01. Mai 2018<br />
maiPark 2018 –<br />
Große Mai-Sause im Stadtpark.<br />
Konzert mit Madeline Juno<br />
15:00 Uhr<br />
Stadtpark Cloppenburg<br />
02. Mai 2018<br />
Geschossdeckendämmung –<br />
geringer Aufwand, hoher Nutzen.<br />
Energieberatung mit Dipl.-Phys.<br />
Klaus Nottebaum<br />
10:15–17:45 Uhr<br />
Haus des Handwerks<br />
03. Mai 2018<br />
Zu Gast in Lastrup –<br />
Fahrradtour nach Lastrup<br />
mit Führung durch einen<br />
Fleischverarbeitungsbetrieb.<br />
Hofbesuch mit Kaffeetafel<br />
Lunchpaket mitnehmen.<br />
(7 Std.,40 km)<br />
12:00 Uhr<br />
Tourist-Information am Marktplatz<br />
Großer kleiner Tiger.<br />
Lesezeit für Lesezwerge für<br />
Eltern mit Kleinkindern ab 1 Jahr<br />
(Anmeldung erforderlich!)<br />
Zweiter Termin am 04. Mai2018<br />
16:00 Uhr<br />
KÖB, Medienraum<br />
04. Mai 2018<br />
Iss dich fit ... Frühlingsgemüse<br />
mit verschiedenen<br />
Garmethoden.<br />
Referentin: Kirsten Nipper<br />
17:00–21:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
94 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
05. Mai 2018<br />
Auto-Cross-Rennen–Fun Auto-Cross<br />
2. Lauf am 06.Mai 2018<br />
09:00 Uhr<br />
Cloppenburg, Westallee<br />
Themensamstag im Rahmen der<br />
Kampagne „Samstags 18 Uhr“<br />
14:00–18:00 Uhr<br />
Cloppenburger Innenstadt<br />
Auftaktfahrt vom STADTRADELN<br />
2018. Mit dem ADFC Cloppenburg<br />
durch das Cloppenburger Umland<br />
(ca. 25 Kilometer)<br />
18:00 Uhr<br />
Eingang vor dem Alten Rathaus<br />
06. Mai 2018<br />
Schätze aus dem Depot.<br />
Führung mit Dr. Eike Lossin<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Eisenstadt Friesoythe – Rundgang<br />
durch die Stadt auf den Spuren<br />
ihrer wechselvollen 700-jährigen<br />
Geschichte der Eisengewinnung<br />
und des Schmiedehandwerks<br />
(Dauer: 1,5 Stunden)<br />
14:30 Uhr<br />
Parkplatz hinter dem neuen Rathaus<br />
Wer zuletzt lacht, ist der Schlaueste.<br />
Vorführung der Puppenbühne<br />
Heyderhoffmann<br />
14:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
07. Mai 2018<br />
Ich esse gerne Fleisch– mit reinem<br />
Gewissen? Fahrradtour zu einem<br />
Schweinemastbetrieb in Bösel<br />
(6 Std., 30 km) 2. Termin<br />
31. Mai 2018<br />
09:00 Uhr<br />
Knotenpunkt 1, Drei-Brücken-Weg /<br />
Petersfelder Weg, Garrel-Petersfeld,<br />
B72, Abfahrt TT-Süd<br />
08. Mai 2018<br />
Fahrradfahren nach Lust und Laune?!<br />
Offene Fahrradtour mit praktischer<br />
Verkehrsschulung im<br />
Stadtgebiet, Schwerpunkt:<br />
Verkehrsregeln / Radwegführung.<br />
Geführt von der Kreisverkehrswacht.<br />
Zweiter 15.Mai.2018<br />
17:00–19:00 Uhr<br />
Bernay-Platz, Cloppenburg<br />
Sicherer Umgang mit dem Smartphone<br />
-Android-Betriebssystem<br />
15:00–17:15 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
Betriebsführung<br />
Fahrradproduzent Derby Cycle<br />
Zweiter Termin am 16.Mai 2018<br />
(Teilnehmerzahl begrenzt)<br />
13:00–15:00 Uhr<br />
Derby Cycle<br />
09.Mai 2018<br />
69. Kreismusikfest in Essen<br />
19:00 Uhr Konzert des Blasorchester<br />
Essen e.V.<br />
21:00 Uhr Party mit der Live and<br />
On Stage Free Steps Orchestra<br />
2 Tag, 10.Mai 2018<br />
14:00 Uhr Wertungsspiele und Musikvorträge<br />
bei Kaffe und Kuchen<br />
im Festzelt<br />
17:00 Uhr Uhr After Show Party<br />
mit den Sound Monkeys<br />
Quakenbrücker Straße 2, Essen i. OL<br />
10.-13. Mai 2018<br />
Gartenpartie im Museumsdorf –<br />
Hereinspaziert! Nostalgie<br />
und Gartenlust um 1900.<br />
Ausstellung und Aktionen rund<br />
um Garten- und Wohnkultur<br />
09:00–18:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
11. Mai 2018<br />
Stille Post für Fräulein Samstag.<br />
Vorlesezeit für Kinder ab 4 Jahre<br />
16:00 Uhr<br />
KÖB, Medienraum<br />
12. Mai 2018<br />
CloppenBURG –<br />
das große Ritterfest.<br />
Themensamstag im Rahmen<br />
der Kampagne<br />
„Samstags 18 Uhr“<br />
13:00–18:00 Uhr<br />
Cloppenburger Innenstadt<br />
Repair-Café Cloppenburg<br />
«Selbsthilfewerkstatt»<br />
zur Reparatur defekter<br />
Gebrauchsgegenstände<br />
14:00–17:00 Uhr<br />
Schwedenheim<br />
Hobbymarkt<br />
08:00–14:00 Uhr<br />
Münsterlandhalle<br />
13. Mai 2018<br />
Feders fabelhafte Pflanzenwelt–<br />
voller EigenArt und Vielfalt.<br />
Exkursion und Lesung mit<br />
Jürgen Feder<br />
09:30–12:30 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
„Zwanzig Finger - Achtundachtzig<br />
Tasten“ Konzert mit Anna & Ines<br />
Walachowski, Klavier, mit Werken<br />
von W.A. Mozart, Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy, Franz<br />
Schubert, Antonin Dvorak und<br />
Franz Liszt<br />
17:00 Uhr<br />
Stadhalle Cloppenburg<br />
14. Mai 2018<br />
Lust auf Wanderluft. Wanderung<br />
zum Tag des Wanderns, mit<br />
Kaffeetafel (3,5 Std., 10 km)<br />
13:00 Uhr<br />
Parkplatz am Spielplatz Baumstadt,<br />
Große Tredde, Dwergte<br />
15. Mai 2018<br />
„Eine Melodie geht über die Grenzen“<br />
Konzert mit geflüchteten<br />
Künstlern des Welcome Boards<br />
Niedersachsen, Leitung:<br />
Dr. Ulrike Kehrer<br />
19:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
16. Mai 2018<br />
Heizung, Lüftung und Wärmeschutz<br />
bei Neubauten. Energieberatung<br />
mit Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
10:15–17:45 Uhr<br />
Haus des Handwerks<br />
Mythos Baum – Waldbaden.<br />
VHS-Garten Forum mit<br />
Antonius Bösterling<br />
17:00 Uhr<br />
VHS Cloppenburg<br />
Rennrad-Tour. Offene Rennrad-<br />
Tour organisiert von der Gruppe „<br />
Roadrunner“ (zügiges Tempo)<br />
18:00–20:00 Uhr<br />
Rathaus Cloppenburg, Vorplatz<br />
beim Neuen Eingang<br />
Philosophische Temperamente:<br />
Der Pünktliche – Kant. Leitung:<br />
Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />
19:30–21:45 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />
95
Veranstaltungen<br />
Max auf der Baustelle. Bilderbuchkino<br />
für Kindergartenkinder<br />
16:00 Uhr<br />
KÖB, Medienraum<br />
17. Mai 2018<br />
„Spargelzeit“ – Radtour zu<br />
einem Gemüsebauer, Anbau<br />
und Vermarktung – Vortrag.<br />
Einkauf für ein gemeinsames<br />
Spargelessen, Kochen und Verzehr<br />
in der neuen Küche des<br />
Bildungswerkes mit einer<br />
Hauswirtschafterin<br />
(5 Std., 20 km)<br />
15:30 Uhr<br />
Parkplatz am Spielplatz Baumstadt,<br />
Bildungswerk<br />
Nadelklappern für einen<br />
guten Zweck<br />
15:00–17:00 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
Jugendparlament – Sitzung<br />
im historischen Ratssaal<br />
18:00Uhr<br />
Rathaus<br />
18. Mai 2018<br />
Aufstellen des Pfingstbaumes<br />
mit Musik der „White Star Band“<br />
19:00 Uhr<br />
Mühlenstraße /Bernay-Platz<br />
Kleine Ausfahrt und Technikseminar<br />
für Radsportinteressierte<br />
und sportlich orientierte Fahrer.<br />
Anschließend eine kleine Ausfahrt,<br />
Helmpflicht besteht<br />
17:30 Uhr<br />
Freizeitzentrum Vahren,<br />
Lankenweg 8, Cloppenburg-Vahren<br />
Gesund und lecker jederzeit<br />
18:00–21:00 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
19. Mai 2018<br />
Plattdüütsch Warkstäe –<br />
Ein Dag för Schrievers.<br />
Leitung: Heinrich Siefer<br />
09:30–17:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Cloppenburg blüht – Beginn der<br />
Sommergärten (bis 22.09.2018).<br />
Kampagne „Samstags 18 Uhr“<br />
13:00–18:00 Uhr<br />
Innenstadt Cloppenburg<br />
„Wollgrasblüte“ Wanderung<br />
durch das Moor zur reizvollsten<br />
Zeit des Jahres (2,5 Std.)<br />
14:30 Uhr<br />
Wanderparkplatz Moorlehrpfad<br />
zwischen Molbergen u. Peheim,<br />
km 10,8, Falkenfelder Straße,<br />
Molbergen<br />
20. und 21. Mai 2018<br />
Die Mühlen des Museumsdorfs<br />
sind in Betrieb. Vorführungen<br />
der Windmüller des<br />
Museumsdorfs<br />
10:00–16:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
23. Mai 2018<br />
Morgenstund hat Gold im Mund.<br />
Heimatliche Radtour rund um<br />
den Urwald Baumweg mit<br />
Frühstück und anschließender<br />
Honigverkostung<br />
(Dauer: 4h, 20 km)<br />
09:00 Uhr<br />
Parkplatz Am Karpfen, v. d. B 213<br />
an der Straße z. d. Fischt., ca. 3,5<br />
km, Emstek, Hinterm Baumweg<br />
<strong>24</strong>. Mai 2018<br />
Einfach anders wohnen –<br />
Warum nur alte Einfamilienhäuser<br />
glücklich machen.<br />
Vortag von Daniel Fuhrhop<br />
19:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Essbare Blüten - Ringelblumen,<br />
Holunderblüten, Rosenblüten<br />
sind Leckerbissen in der Küche.<br />
Ob als Gelee, Sirup der<br />
gebackene Delikatesse<br />
19:00–22:00 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
26. Mai 2018<br />
Achtsamkeit und<br />
Klangmeditation<br />
Entspannungskurs<br />
10:00–12:15 Uhr<br />
Bildungswerk<br />
27. Mai 2018<br />
Frühjahrsputz im Kleiderschrank –<br />
Die Textilausstellung im neuen<br />
Look. Führung mit<br />
Vera Kudlinski, M.A.<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Stadtführung durch Cloppenburg<br />
mit Informationen zu Geschichte,<br />
Kirchen und Sehenswürdigkeiten<br />
(Dauer: 1,5 Stunden)<br />
14:30 Uhr<br />
Tourist-Information am Marktplatz<br />
28. Mai 2018<br />
Cloppenburger Kneipengespräche:<br />
Wirtschaftsstandort Cloppenburg<br />
mit Katharina Deeben<br />
19:00 Uhr<br />
Bernay´s<br />
30. Mai 2018<br />
OLB – Junges Forum Wissen und<br />
Zukunft 2018. Das große Wissens-<br />
CheXperiment mit „Checker Tobi“<br />
16:00 Uhr<br />
Stadthalle<br />
Juni<br />
01. Juni 2018<br />
Juni-Markt – Großer Jahrmarkt<br />
15:00 Uhr<br />
02. Juni 2018<br />
14:00 Uhr<br />
03./04. Juni 2018<br />
13:00 Uhr<br />
Marktplatz<br />
03. Juni 2018<br />
Auf den Spuren einer Translozierung<br />
– Eine Radtour zu den Ursprüngen<br />
des Quatmannshofes.<br />
Führung mit Lukas Aufgebauer<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Mit Sagen und Geschichten durch<br />
Friesoythe, Familienführung mit<br />
Informationen zum Leben in früheren<br />
Zeiten in Friesoythe<br />
14:30–16:00 Uhr<br />
Parkplatz hinter dem neuen Rathaus<br />
am Stadtpark, Tecklenburger<br />
Straße, Friesoythe<br />
Das verzauberte Schloss.<br />
Vorführung der Puppenbühne<br />
Heyderhoffmann<br />
14:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
Spinnkursus mit Meike Timmer<br />
in der Spinnstube des<br />
Quatmannshofs<br />
13:00 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
96 Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen
Veranstaltungen<br />
06. Juni 2018<br />
Photovoltaikanlagen mit und<br />
ohne Battereispeicher.<br />
Energieberatung mit<br />
Dipl.-Phys. Klaus Nottebaum<br />
10:15–17:45 Uhr<br />
Haus des Handwerks<br />
07. Juni 2018<br />
Wie man sich bettet so liegt man.<br />
Gemütliche Radtour am Feierabend<br />
mit Informationen über<br />
die Herstellung von Daunenbetten,<br />
Blick in eine alte Bunkeranlage,<br />
Abendimbiss<br />
(Dauer 4 Std., 25 km)<br />
15:00 Uhr<br />
Museumsdorf am<br />
Informationszentrum<br />
Wo ist Tuffel? LeseZeit für Lesezwerge<br />
für Mütter und Väter<br />
mit Kleinkindern ab 1 Jahr (Anmeldung<br />
erforderlich!)<br />
Zweiter Termin, 09. Juni 2018<br />
16:00 Uhr<br />
KÖB, Medienraum<br />
08. Juni 2018<br />
Philosophische Lese-Lust: Philosophische<br />
Bestseller wecken.<br />
Leitung: Pfarrer Dr. Marc Röbel<br />
19:00–21:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
Mit Duftrosen den Speiseplan<br />
veredeln – Seminar für Feinschmecker<br />
und Ernährungsbewusste<br />
mit der Referentin<br />
Eva Kongsbak<br />
17:00–21:00 Uhr<br />
Akademie Stapelfeld<br />
09. Juni 2018<br />
Wochenende der offenen<br />
Ateliers & Galerien<br />
Sonntag mit Martin Greten am<br />
Klavier um 15.30 Uhr mit Kaffee<br />
und Kuchen sowie Bratwurst<br />
14:00–18:00 Uhr<br />
2. Tag 10. Juni 2018<br />
11:00–18:00 Uhr<br />
Steffis Malwerkstatt auf dem<br />
Hof Ottenweß in Kneheim<br />
Bemer bewegt den Norden. Für<br />
Sportler und gesundheitsinteressierte<br />
Menschen, die neueWege<br />
in der Gesundheitsvor- und<br />
Nachsorge suchen<br />
11:00 Uhr<br />
Schwedenheim<br />
10. Juni 2018<br />
Stadtführung durch Cloppenburg<br />
mit Informationen zu Geschichte,<br />
Kirchen und Sehenswürdigkeiten<br />
(Dauer: 1,5 Stunden)<br />
14:30 Uhr<br />
Tourist-Information am Marktplatz<br />
4 Wände nebenan. Führung<br />
durch die Ausstellung mit<br />
Dr. Michael Schimek<br />
14:30 Uhr<br />
Museumsdorf<br />
12. Juni 2018<br />
Pils & Pinsel –Eine Kneipe wird<br />
zum Atelier. Zwei Abende<br />
Ameldung unter 04471 958380<br />
oder 0176 20995234<br />
19:00–21:30 Uhr<br />
Jenne´s, Am Capitol<br />
Wir übernehmen keine Verantwortung für die<br />
Korrektheit der angegebenen Termine. Diese<br />
stammen aus folgenden Quellen: www.cloppenburg.de<br />
• www.kulturbahnhof-cloppenburg.de •<br />
www.bernays.de • www.museumsdorf.de • www.<br />
buecherei-cloppenburg.de • Bildungswerk <strong>CLP</strong> •<br />
www.thuelsfelder-talsperre.de •Cynthia Gerwing<br />
Jugendsprecherin des Blasorchester Essen Oldb.<br />
e.V. • Steffis Malwerkstatt<br />
Handwerk Erleben<br />
Bäckerei ab 10:00 Uhr<br />
22./29. April 2018<br />
06./13./20./21./27. Mai 2018<br />
03./10./17.Juni 2018<br />
Töpferei ab 14:00 Uhr<br />
22./29. April 2018<br />
06./20./21./27. Mai 2018<br />
03./10./17./ Juni 2018<br />
Eine Mühle ab 10:30 Uhr<br />
29. April 2018<br />
13. Mai 2018<br />
03./17. Juni 2018<br />
Spinnstube ab 12:00 Uhr<br />
29. April 2018<br />
20. Mai 2018<br />
03. Juni 2018<br />
Schmiede ab 12:00 Uhr<br />
27. Mai 2018<br />
17. Juni 2018<br />
Mitmach-Angebot für Kinder<br />
Brotbacken im Backhaus<br />
Wehlburg<br />
um 14:00 Uhr<br />
22. April 2018<br />
06./27.Mai 2018<br />
03./10./17./ Juni 2018<br />
Eine kleine Reise in die<br />
Vergangenheit<br />
14:00–15:00 Uhr<br />
22. April 2018<br />
Zinngießen in der museumspädagogischen<br />
Werkstatt am<br />
Quatmannshof<br />
14:00–16:00 Uhr<br />
29. April 2018<br />
Sonntags gibt es gute Butter -<br />
Buttern im Quatmannshof.<br />
Mitmach-Angebot für Kinder<br />
14:00–16:00 Uhr<br />
13. Mai 2018<br />
Wir machen blau... in der museumspädagogischen<br />
Werkstatt<br />
beim Quatmannshof. Mitmach-Angebot<br />
für Kinder<br />
14:00–17:00Uhr<br />
17. Juni 2018<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Veranstaltungen<br />
97
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
SEC GmbH<br />
Mühlenstraße 10<br />
49661 Cloppenburg<br />
Redaktion/Gestaltung/Realisierung:<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu<br />
Redaktion: Ulla Schmitz (V.i.S.P.)<br />
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Druck:<br />
Druckerei Silber Druck oHG<br />
Am Waldstrauch 1<br />
34266 Niestetal<br />
Fotonachweise, wenn nicht anders ausgezeichnet:<br />
Sigrid Lünnemann, Ulla Schmitz, Karin Niemöller, Elfriede Lange,<br />
djd, Kulturbahnhof Cloppenburg, akz, Archiv Museumsdorf,<br />
Christina Thomas, kab-vision/fotolia, Archiv Christine Niemann,<br />
halfpoint/fotolia, Benedikt Möller, Archiv Basilika Bethen, Carolin<br />
Scholz, Dekodiele Vocke, Timo Lutz, Archiv Carmen Hanken,<br />
Wellmann/fotolia, belahoch/fotolia, highwaystarz/fotolia, Thome/<br />
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die zugesandten Beiträge bzw. Informationen in<br />
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98<br />
Das <strong>Stadtmagazin</strong> für Cloppenburg & umzu | Impressum
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Boxspringbett BLACK LABEL<br />
Liegefläche ca. 160 x 200 cm, Boxspring-Unterfederung, Obermatratzen<br />
Premium Taschenfederkern mit 260 Federn/ m 2 .<br />
Ohne Deko. Motor und Nachtkonsolen gegen Mehrpreis.<br />
Bezüge in vielen Stoff- und Ledervarianten, davon viele mit Kontrastnaht bestellbar<br />
Gestell aus Massivholz in Eiche geölt oder Eiche bianco erhältlich<br />
Einzelsitzauszug oder Movefunktion optional erhältlich<br />
regulärer Preis: 2235,-<br />
1698,-<br />
Boxspringbett in Stoff ab<br />
GRATIS 1)<br />
regulärer Preis: <strong>24</strong>80,-<br />
1998,-<br />
GRILL-<br />
SCHÜRZE<br />
ODER<br />
BIERFASS<br />
(Beim Kauf ab 500,- Euro)<br />
GRATIS<br />
2<br />
Polstergarnitur 3-2-1<br />
Bezug in Stoff Crown Fango, Holzarmlehnen in Eiche bianco. Bestehend aus: 3-Sitzer<br />
ca. 212 cm, 2,5-Sitzer ca. 172 cm und Sessel, Rücken echt bezogen, auf Wunsch mit<br />
Kontrastnaht erhältlich. Kissen und Funktionen gegen Mehrpreis. Ohne Deko.<br />
3<br />
Couchtischgruppe<br />
Asteiche massiv, Größen:<br />
ca. 60 x 27 x 60 cm / 60<br />
x 35 x 60 cm / 80 x 43 x<br />
80 cm.<br />
3 regulärer Preis: 525,-<br />
ab399,-<br />
Polstergarnitur ab<br />
Mo.-Fr. 09.00 - 18.30 Uhr,<br />
Do. 09.00 - 20.00 Uhr, Sa. 09.00 - 16.00 Uhr<br />
www.moebel-debbeler.de Goldenstedter Str. 12 • Haverkamp 3-5<br />
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Für jeden Käufer 1)<br />
der im Aktionszeitraum einen Kauf vertrag<br />
(ab 5000,- Euro Warenwert) ab schließt.<br />
1) Solange der Vorrat reicht! Nicht mit anderen<br />
Aktionen kombinierbar und gilt nicht für<br />
reduzierte Ware.<br />
Qualität aus Visbek<br />
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