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4 23 - Golf am Niederrhein

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G LFA M NIEDERRHEIN<br />

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Turniere<br />

N<strong>am</strong>en und Nachrichten<br />

Clubnews<br />

12<br />

TURNIERE<br />

5. VGD <strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong> Ch<strong>am</strong>pionship Germany 2009<br />

Richard Porter und Sebastian Buhl:<br />

Mit einer Rüge <strong>am</strong> Anfang und einem<br />

Eagle <strong>am</strong> Ende zum Sieg Text: Claus-Peter Doetsch<br />

Fotos: Klaus Beyer und Matthias Lettenbichler<br />

Gruppenbild mit D<strong>am</strong>e, Siegern, Platzierten,<br />

Titelsponsor, Organisatoren und<br />

Starter<br />

Die fast perfekte Halb-Woche begann<br />

für Sebastian Buhl aus dem niederbayerischen<br />

Bogen mit einer Rüge.<br />

Abgehetzt von einem notwenigen<br />

Abstecher zum<br />

Frankfurter Flughafen<br />

und zum Flughafen<br />

Köln-Bonn k<strong>am</strong> er<br />

bei hochsommerlichen<br />

Temperaturen<br />

reichlich ausgepowert,<br />

aber bestens<br />

gelaunt im GC<br />

Düsseldorf-Grafenberg<br />

an, eine<br />

Stunde vor Beginn<br />

des ProAm-Turniers<br />

und noch von der<br />

G LFA M NIEDERRHEIN<br />

Autofahrt gekennzeichnet mit lässig<br />

kurzer Hose. Er sehnte sich förmlich<br />

vor dem ersten Abschlag nach einem<br />

belegten Brötchen und einer leckeren<br />

Tasse Kaffee. Die gute Laune war<br />

dahin, als er die mahnende Stimme<br />

einer charmanten PGA-D<strong>am</strong>e in offi -<br />

zieller Mission hörte: „Aber Sebastian,<br />

doch wohl nicht in kurzer Hose!“<br />

Das Brötchen blieb ihm fast im Halse<br />

stecken …<br />

Nach einem perfekten Birdie-Auftakt<br />

mit seinem starken ProAm schlug<br />

die Stimmung schlagartig um, und<br />

die „58“ brutto, die fast zum Sieg<br />

gereicht hätten, vermittelten den<br />

Amateuren den Eindruck: „Hier<br />

ist einer, der auf jeden Fall mit um<br />

den Sieg spielt!“ Gegen Ende der<br />

drei Meisterschaftstage der 5. VGD<br />

<strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong> Ch<strong>am</strong>pionship, der offi -<br />

ziellen Vierermeisterschaft der PGA<br />

of Germany, bestätigte sich der Eindruck<br />

des ProAm-Turniers – der Sieg<br />

konnte nur über Sebastian Buhl und<br />

seinen Partner Richard Porter führen.<br />

Das Duo hatte im „klassischen<br />

Vierer“ zum Auftakt mit einer Par-<br />

Runde von 70 Schlägen begonnen,<br />

was Platz 4 bedeutete. Tags drauf<br />

im „Vierer mit Auswahldrive“ legten<br />

die beiden Pros eine „66“ nach, und<br />

mit den insges<strong>am</strong>t 136 Schlägen rangierten<br />

sie vor der Schlussrunde auf<br />

Position 5. Die Führung zu diesem<br />

Zeitpunkt hatten Erol Simsek und<br />

Ralph McLean, die nach Runde eins<br />

gemeins<strong>am</strong> mit Richard Nömeier /<br />

Jochen Lupprian (68) geführt hatten,<br />

mit 134 Schlägen inne, gefolgt von<br />

einem Trio mit je 135 Schlägen:<br />

Richard Nömeier / Jochen Lupprian,<br />

Marcel Haremza / Patrick<br />

Nieder drenk und Simon Brown<br />

/ Paul Archbold.<br />

Pokal in der Hand,<br />

Scheck in der Hosentasche<br />

– Richard Porter<br />

(l.) und Sebastian Buhl<br />

Unmissverständlich vom<br />

Tee geschickt …<br />

Der Schlusstag mit seinem gerade im<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg zu erwartenden<br />

Birdie- und Eagle-Feuerwerk<br />

brachte fünf Stunden lang Spannung<br />

pur, und tatsächlich erst auf der „18“,<br />

dem 302 m langen Par 4 mit einer<br />

ausgesprochen engen Landezone und<br />

einem durch ein Wasserhindernis und<br />

einen Bunker gut geschütztes Grün,<br />

fi el die Entscheidung. Als Richard<br />

Porter und Sebastian Buhl im drittletzten<br />

Flight gemeins<strong>am</strong> mit Max<br />

Glauert und Stephan Gross auf das 18.<br />

Tee gingen, hörten sie vom Nachbar-<br />

Grün, der „17“, den Jubel von Jochen<br />

Lupprian und Richard Nömeier und<br />

5. VGD <strong>Golf</strong>-Te<strong>am</strong> Ch<strong>am</strong>pionship Germany 2009<br />

GC Düsseldorf-Grafenberg · Par 70<br />

(„Klassischer Vierer“, „Vierer mit Auswahldrive“ und „Vierball-Bestball“)<br />

Schläge<br />

1. Sebastian Buhl / Richard Porter 196 (70+66+60)<br />

2. Richard Nömeier / Jochen Lupprian<br />

197 (68+67+62)<br />

Erol Simsek / Ralph McLean<br />

197 (68+66+63)<br />

4. Stephan Gross / Max Glauert<br />

199 (69+68+62)<br />

Simon Brown / Paul Archbold<br />

199 (72+63+64)<br />

Marcel Haremza / Patrick Niederdrenk<br />

199 (70+65+64)<br />

7. André Kruse / Christian Reimbold 200 (75+66+59)<br />

8. Jason und Jonathan Evans 201 (73+66+62)<br />

9. Nicole und Thomas Gögele<br />

202 (73+67+62)<br />

Christian Moculescu / Kariem Baraka<br />

202 (75+63+64)<br />

Angreifen oder doch vorlegen? In jedem<br />

Fall als Neunte hervorragend platziert:<br />

Nicole und Thomas Gögele<br />

wussten sofort: „He, die haben wohl<br />

ein Birdie gemacht, liegen jetzt minus<br />

13. Das heißt, Attacke, ein Birdie<br />

zum Gleichstand muss her!“ Gesagt<br />

– getan: Sebastian Buhl donnerte seinen<br />

Abschlag ins Aus. Nun lag die<br />

Verantwortung bei Richard Porter, für<br />

ein Birdie zu sorgen. Sebastian Buhl:<br />

„Ich habe gesehen, wie er das lange<br />

Tee in den Boden gesteckt hat. Ich bin<br />

hin zu ihm und wollte mit ihm darüber<br />

noch mal reden ... .“ Doch Richard<br />

Porter schickte seinen Spielpartner<br />

unmissverständlich zurück an die Seitenlinie<br />

und gab Vollgas mit dem Driver,<br />

volles Risiko! Wie ein Strich jagte<br />

der Ball über das Fairway, über Bunker<br />

und Biotope hinweg – direkt aufs<br />

Grün, sechs Meter hinter die Fahne,<br />

Bereit zum Birdie: Edgar Theeuwen,<br />

gemeins<strong>am</strong> mit seinem Bruder Ludger<br />

Platz 2 bei den Senioren<br />

G LFA M NIEDERRHEIN 13

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