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To u re n und Kurse 200 - SAC Olten

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Weissenstein 25. September <strong>200</strong>8<br />

Der Wetterbericht war schon seit Tagen für<br />

den Donnerstag gut. Es bestand also kein<br />

Zweifel, dass die <strong>To</strong>ur bei gutem Wetter<br />

mit viel Sonnenschein stattfinden könnte.<br />

Der Zug Richtung Solothurn fuhr in<br />

gemächlichem Tempo, um an jeder<br />

Station ein paar Gäuer einsteigen zu<br />

lassen. Irgendwann wa<strong>re</strong>n dann die 33<br />

Kameradinnen <strong>und</strong> Kameraden komplett.<br />

Schliesslich gings mit der nostalgischen<br />

Sesselbahn ab Oberdorf steil hinauf zum<br />

Weissenstein, wo auf der Terrasse des<br />

Restaurants KaGi angekündigt wa<strong>re</strong>n.<br />

Be<strong>re</strong>its auf dem Sesseli merkte jeder<br />

sofort, dass die Temperatur nicht unse<strong>re</strong>n<br />

Erwartungen entsprach. Entsp<strong>re</strong>chende<br />

Reklamationen gingen denn auch beim<br />

<strong>To</strong>u<strong>re</strong>nleiter Rolf F<strong>re</strong>y ein. Er entschuldigte<br />

sich aber mit einem trockenen «Es<br />

könnte ja auch <strong>re</strong>gnen». Alle hofften<br />

natürlich, dass sich die Temperatur noch<br />

ändern würde. Leider gingen diese<br />

Erwartungen nicht in Erfüllung; <strong>und</strong> so<br />

wa<strong>re</strong>n alle froh, dass wir im geheizten<br />

Restaurant den Kaffee <strong>und</strong> die Gipfeli<br />

geniessen konnten. Statt der versprochenen<br />

Aussicht auf die Alpen vom Mont<br />

Blanc bis zum Säntis mussten wir mit<br />

einem Grau-in-Grau-Panorama vorlieb<br />

nehmen.<br />

Da wir als sportliche Typen voller Tatendrang<br />

gleichwohl etwas unternehmen<br />

32<br />

wollten, starteten wir zu der vorgesehenen<br />

Wanderung Richtung Röti, 1395 m.<br />

Bald sahen wir ein, dass die Rötifluh auch<br />

keine besse<strong>re</strong> Aussicht bieten würde.<br />

Kurzerhand liessen wir sie <strong>re</strong>chts stehen<br />

<strong>und</strong> marschierten durch den Schafsgraben<br />

di<strong>re</strong>kt zum Balmberg. Kurz nach der<br />

Passhöhe gab es eine Überraschung zu<br />

geniessen, stand doch auf Tischen be<strong>re</strong>its<br />

unser Apéro be<strong>re</strong>it. Weil unse<strong>re</strong> <strong>To</strong>ur<br />

vorher abgekürzt worden war, hatten wir<br />

nun alle Zeit, diese Überraschung in<br />

vollen Zügen zu geniessen. Herzlichen<br />

Dank unse<strong>re</strong>n Kameraden für die gelungene<br />

Einlage! Obwohl einige noch gerne<br />

den Seilpark besuchen wollten, war dies<br />

leider aus Zeitgründen nicht mehr<br />

möglich. Der neue Seilpark ermöglicht es<br />

übrigens vielen Familien <strong>und</strong> Schulklassen,<br />

sich mit der Klette<strong>re</strong>i vertraut zu<br />

machen.<br />

Über grüne Matten, auf denen<br />

w<strong>und</strong>erschöne Herbstzeitlose<br />

blühten, <strong>und</strong> durch den Wald<br />

stiegen wir gemächlich zum<br />

Niderwilwer Stie<strong>re</strong>nberg auf.<br />

Nun gings über den w<strong>und</strong>erschönen<br />

Chamben weiter,<br />

indem wir dem aussichts<strong>re</strong>ichen<br />

Gratweg folgten. In der<br />

Zwischenzeit hatte die Sonne<br />

den Nebel fast gänzlich<br />

aufgelöst, so dass die Sicht aufs<br />

Mittelland <strong>und</strong> die zweite<br />

Jurakette f<strong>re</strong>i wurde. Weiter<br />

ging unse<strong>re</strong> Route übers Höchchrüz<br />

zur Bättlerchuchi, einem<br />

besonde<strong>re</strong>n Plätzchen, wo<br />

früher die Fah<strong>re</strong>nden zu Hause wa<strong>re</strong>n. Je<br />

nachdem, welcher Polizist die Fah<strong>re</strong>nden<br />

wegschickte, wa<strong>re</strong>n sie auf Solothurner<br />

oder Berner Boden zu finden. Hier liessen<br />

wir die Hinte<strong>re</strong> <strong>und</strong> die Vorde<strong>re</strong> Schmiedenmatt<br />

links liegen <strong>und</strong> folgten dem gut<br />

angelegten Gratweg zur Hinte<strong>re</strong>gg. Am<br />

Fusse des Rüttelhorns wa<strong>re</strong>n einige junge<br />

Klette<strong>re</strong>r gerade im Begriff, verschiedene<br />

Kletterrouten zu durchsteigen. So war es<br />

nicht verw<strong>und</strong>erlich, dass bei einigen Ka-

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