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Wremen<br />

Zwischen Kuhdung<br />

und Hightech<br />

üsten üsten<br />

Seite 4<br />

Eine Verlagsbeilage des Sonntagsjourn<strong>als</strong> der Nordsee-Zeitung · Anzeigen · 17. Juli 2011<br />

Dorum<br />

Grillen im<br />

Amtsgarten<br />

Seite 9<br />

Urlaubsfreuden im Watt<br />

Lesen Sie unser Interview mit Wurstens Kurdirektorin<br />

Sandra Langheim auf Seite 2.<br />

Nordholz<br />

Das Bürgerbüro<br />

hilft<br />

Seite 11


DORUM<br />

2 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Midlumer<br />

Mühle<br />

MIDLUM. Im Jahre 1857 erbaut<br />

wurde die Galerie-Holänder<br />

Wind-mühle in Midum.<br />

Rundherum ist vom 2. bis<br />

. September 2011 der Midumer<br />

Markt. Bis 1955 wurde<br />

ie noch mit Wind betrieben.<br />

ach der liebevollen Restauation<br />

durch den „Verein<br />

ur Erhaltung der Midlumer<br />

ühle“ werden in regelmässien<br />

Abständen „Mühlentage“<br />

urchgeführt, bei denen die<br />

öglichkeit besteht, frisches<br />

rot und Butterkuchen zu geiessen<br />

und dabei die Mühle<br />

ostenlos zu besichtigen. In<br />

er Mühle kann auch standesmtlich<br />

geheiratet werden.<br />

ww.midlumer-muehle.de<br />

Liebe Leser,<br />

heute halten Sie zum ersten<br />

Mal das KüstenJournal<br />

in der Hand. Ein neues<br />

Format, das sich dem Lebensalltag<br />

vor der Haustür<br />

widmet. Was gibt’s Neues<br />

in der Nachbarschaft, wie<br />

hilft die Verwaltung den<br />

Bürgern, wo sind ehrenamtliche<br />

Helfer unterwegs?<br />

Ein Veranstaltungskalender<br />

und Termine geben Ihnen<br />

einen Überblick, was in der<br />

Region ansteht. Wir hoffen,<br />

für Sie interessante Themen<br />

gefunden zu haben,<br />

und wünschen Ihnen eine<br />

anregende Lektüre.<br />

Ihr <strong>Sonntagsjournal</strong><br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Hermann Stehn<br />

Gestaltung + Layout:<br />

Nina Mynett<br />

Buchungslage ist erfreulich<br />

Das Küstenjournal im Gespräch mit Wurstens Kurdirektorin Sandra Langheim<br />

Wie sieht es im Moment mit<br />

der Nachfrage nach Urlaubsquartieren<br />

aus?<br />

Die Buchungslage für die<br />

Sommerferienzeit ist – wie zu<br />

erwarten war – sehr erfreulich.<br />

Allerdings gibt es noch<br />

kleinere Lücken, die wir gerne<br />

noch mit Kurzentschlossenen<br />

schließen.<br />

Erwarten Sie, dass die letztjährigen<br />

Übernachtungs- und<br />

Gästezahlen übertroffen werden<br />

können?<br />

Da das Jahr sehr positiv begonnen<br />

hat – und insbesondere<br />

die spät liegenden Osterferien<br />

2011 zu Übernachtungszuwächsen<br />

geführt haben<br />

– hoffen wir, dass sich dieser<br />

Trend auch im restlichen Jahr<br />

fortsetzt.<br />

Welche Veränderungen oder<br />

Neuerungen im touristischen<br />

Angebot gegenüber der vergangenen<br />

Saison gibt es?<br />

Wir hoffen, noch in diesem<br />

Sommer unseren Outdoor-Fitness-Park<br />

in Dorum Neufeld<br />

fertigstellen zu können.<br />

Dann können Gäste wie Einheimische<br />

entlang der nördlichen<br />

Hafeneinfahrt fl anieren,<br />

sich auf drehbaren Liegen den<br />

Sonnenuntergang ansehen<br />

oder auf Fitnessgeräten aus<br />

Edelstahl trainieren.<br />

Am Wremer Strand wurden<br />

die Zäune entfernt. Ein mobiler<br />

Strandkassierer vermietet<br />

nun die Strandkörbe.<br />

HANDGEWEBTES<br />

auf 250 Jahre altem Bauernwebstuhl:Tischläufer und Truhendecken<br />

TEESPEZIALITÄTEN, GALERIE, WOLLBOUTIQUE, KERAMIK, GESCHENKE,<br />

MARITIME BEKLEIDUNG<br />

Wurster Webstube<br />

WREMER WEBSTUBE<br />

Eike Döhle-Kaya, 27632 Wremen, Wurster Landstr. 140<br />

täglich 10–18 Uhr, Tel. (04705) 752<br />

E-Mail: eikedoele140@googlemail.com<br />

Wohnkultur & Lebensart<br />

im Zeichen der Leuchttürme<br />

Attraktive voll erschlossene Bauplätze<br />

für Einfamilien- und Doppelhäuser<br />

in den Gemeinden Cappel, Dorum und Padingbüttel<br />

Gemeinde Cappel<br />

für 27,-€/m² in dem Baugebiet “Am Dorumer Weg”<br />

SAMTGEMEINDE LAND WURSTEN<br />

Gemeinde Dorum<br />

für 33,- bis 45,-€/m² in dem Baugebiet “Südlich der Valger Landstraße”<br />

Gemeinde Padingbüttel<br />

22,- €/m² in dem Wohngebiet “Östlich des Mojeweges”<br />

Preisnachlass für kinderreiche Familien<br />

Haben wir Ihr Interesse geweckt...<br />

Rathaus Dorum, Westerbüttel 13, 27632 Dorum<br />

Ansprechpartner<br />

Christoph Nagelfeld Tel. 04742-8757<br />

C.Nagelfeld@sglandwursten.de<br />

Freut sich auf „Kurzentschlossene“: Sandra Langheim Foto: privat<br />

Der Campingplatz im Außendeich<br />

von Dorum-Neufeld hat<br />

mit Knaus in diesem Jahr einen<br />

neuen Pächter gefunden, der<br />

sehr stark an der Verbesserung<br />

der Qualität gearbeitet hat, um<br />

diesen Platz aufzuwerten.<br />

Der Cuxland Ferienpark hat<br />

ab diesem Jahr für unsere vierbeinigen<br />

Gäste einen Hundespielplatz<br />

in Dorum-Neufeld<br />

im Angebot.<br />

Bereitet sich die Kurverwaltung<br />

schon auf die Fusion der<br />

SG Land Wursten mit der Gemeinde<br />

Nordholz vor?<br />

Natürlich machen auch wir<br />

uns schon jetzt Gedanken<br />

über die Umsetzung der touristischen<br />

Fusion.<br />

Wir sehen dieser optimistisch<br />

entgegen, arbeiten der Verkehrsverein<br />

Nordholz und die<br />

Kurverwaltung Land Wursten<br />

doch schon seit Jahren vertrauensvoll<br />

zusammen.<br />

Vor allem im Bereich des Destinationsmarketings<br />

müssen<br />

wir nun frühzeitig in größeren<br />

Räumen denken und gegebenfalls<br />

auch schon jetzt über<br />

gemeinsame Printprodukte et<br />

cetera nachdenken – der zeitliche<br />

Vorlauf ist hier wichtig.<br />

Was dürfte sich nach der Fusion<br />

ändern?<br />

Aus der Sicht der neuen Gemeinde<br />

werden wir dann über<br />

insgesamt drei Tourist-Informationen<br />

verfügen.<br />

Ferner werden unsere Prospekte<br />

sowie der Internetauftritt,<br />

Facebook und so weiter<br />

zusammengefügt und das Layout<br />

angepasst.<br />

Die interne Aufgabenverteilung<br />

wird sich in einigen Bereichen<br />

ändern.<br />

Für unsere Gäste wird der gewohnt<br />

gute Service bleiben.<br />

Hat sich für Dorum schon etwas<br />

getan in Bezug auf die<br />

Prädikatisierung?<br />

Wir müssen die Fertigstellung<br />

der Grünfläche an der nördlichen<br />

Hafeneinfahrt abwarten.<br />

Diese wird <strong>als</strong> kurgartenähnliche<br />

Grünfläche für die Anerkennung<br />

<strong>als</strong> Küstenbadeort<br />

benötigt. Alle anderen Anforderungen<br />

sind abgearbeitet.<br />

Wir wollen unmittelbar nach<br />

Fertigstellung der Grünfläche<br />

– noch in diesem Jahr – den<br />

Antrag an die Regierungsvertretung<br />

in Lüneburg senden.<br />

Unternimmt die Kurverwaltung<br />

etwas, um die 50-Prozent-Marke<br />

bei den drei Sterne<br />

Quartieren doch noch zu<br />

erreichen?<br />

Die 50-Prozent-Marke der mit<br />

mindestens 3-Sternen klassifizierten<br />

Unterkünfte ist bereits<br />

erreicht. Wir sind darüber sehr<br />

froh und danken allen Vermie-<br />

tern, die sich daran beteiligt<br />

haben.<br />

Wir erfüllen somit ein weiteres<br />

Kriterium für die Anerkennung<br />

<strong>als</strong> Küstenbadeort.<br />

Wann ist mit der Fertigstellung<br />

des neuen Wellenbades<br />

und des Anbaus am Nationalparkhaus<br />

zu rechnen?<br />

Mit dem Bau des Nationalpark-Hauses<br />

wurde Anfang<br />

Juli 2011 begonnen. Der Neubau<br />

muss zum Ende des Jahres<br />

2011 fertiggestellt werden.<br />

Wir hoffen, zeitnah im Frühjahr<br />

2012 auch das Ausstellungskonzept<br />

umgesetzt zu<br />

haben, um dann das Haus – in<br />

neuem und modernem Glanz<br />

– wiedereröffnen zu können.<br />

Beim Schwefelsole-Wellenfreibad<br />

gehen wir derzeit von<br />

einem Baubeginn im Frühjahr<br />

2012 aus. Wir hoffen, bis Mai<br />

2013 mit der gesamten Maßnahme<br />

fertig zu sein. Somit<br />

könnten wir rechtzeitig zum<br />

Saisonbeginn 2013 die Eröffnung<br />

des neuen Bads feiern.<br />

Dieser Zeitplan steht und fällt<br />

allerdings auch mit der Länge<br />

und der Härte des Winters<br />

2012/2013. Wir dürfen nicht<br />

vergessen: Wir bauen im Außendeich.<br />

Im Sommer 2012 müssen wir<br />

auf das Schwimmbad somit<br />

leider verzichten. Wir hoffen<br />

auf das Verständnis unserer<br />

Gäste.<br />

Impressum<br />

<strong>Sonntagsjournal</strong><br />

der Nordsee-Zeitung<br />

Verlag: Nordwestdeutsche Verlags-GmbH<br />

Hafenstraße 142, 27576 Bremerhaven<br />

Verantwortl. Redakteur:<br />

Werner Schwarz (ws),<br />

Verlagsleitung: Hans-Peter Schlicher<br />

Anzeigenleitung: Bernd Badenhorst<br />

Geprüfte Druckauflage<br />

113 485 Exemplare<br />

Geprüfte Trägerauflage<br />

108 555 Exemplare<br />

Redaktion: (04 71) 59 18-1 44<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 94<br />

E-Mail: Redaktion@<strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Anzeigen: (04 71) 59 18-1 32<br />

Telefax: (04 71) 59 18-1 92<br />

E-Mail: Anzeigen@<strong>Sonntagsjournal</strong>.de<br />

Auflagenkontrolle durch Wirtschaftsprüfer nach<br />

den Richtlinien von BDZV und BVDA.<br />

Das gesamte Verlagsobjekt ist urheberrechtlich<br />

geschützt, soweit sich aus dem Urheberrechtsgesetz und<br />

sonstigen Vorschriften keine andere Regelung ergibt.<br />

Darunter fallen auch alle Anzeigen und grafischen<br />

Leistungen, deren Gestaltung vom Verlag übernommen<br />

wurde. Jede Verwertung ist ohne schriftliche Zustimmung<br />

des Verlages unzulässig. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen,<br />

Übersetzungen, Mikroverfilmungen und<br />

die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen<br />

Systemen.


DORUM<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 3<br />

Teamwork im Rathaus<br />

as Standesamt verzeichnet immer häufiger den Wunsch nach einer „Außentrauung“<br />

DORUM. In Dorum ist die<br />

amtgemeindeverwaltung<br />

uf drei Gebäude verteilt.<br />

m Rathaus I sind im Fachbeeich<br />

I die zentralen Dienste,<br />

ugend und Schulen angesieelt.<br />

Dazu kommt der Fachereich<br />

II mit Finanzen und<br />

ozialen Angelegenheiten.<br />

m Rathaus III ist die Samtgeeindekasse<br />

untergebracht.<br />

Das Rathaus II mit dem Bürerbüro<br />

dagegen dürfte für die<br />

eisten Besucher der richtige<br />

Anlaufpunkt für Wohnsitzanmeldungen,<br />

Personalausweise,<br />

Pässe und Personenstandsangelegenheiten<br />

sein. Beim Besuch<br />

im Bürgerbüro im Rataus<br />

II in Dorum merkt der<br />

esucher gleich, dass hier fast<br />

lles erledigt werden kann, was<br />

it seinem persönlichen Ercheinen<br />

verbunden ist. Fachereichsleiter<br />

Hans Hey: „Ins<br />

roße Rathaus brauchen Sie<br />

igentlich nur, wenn Sie den<br />

hef` sprechen müssen. Wir<br />

erstehen uns in diesem Fachereich<br />

<strong>als</strong> Team. Jeder Mitar-<br />

Vermittlung durch:<br />

Nobert Blank e.K.<br />

Weserstraße 34 a<br />

27572 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.952 09 70<br />

Vermittlung durch:<br />

Markus Behrends<br />

Schifferstraße 15<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.95 84 28 40<br />

(Fast) das ganze Team des Bürgerbüros: Fachbereichsleiter Hans Hey, Bianca Marjenhoff,Andreas Spitt (von links nach<br />

rechts). Es fehlt Ines Husmann.<br />

beiter kann für den anderen<br />

einspringen. Dieses Prinzip hat<br />

sich sehr bewährt.“ Im Bürgerbüro<br />

ist man auch zuständig<br />

für die öffentliche Sicherheit<br />

und das Feuerwehrwesen. Integriert<br />

ist auch das Fundamt,<br />

in dem man hoffentlich seine<br />

verlorenen Gegenstände zurückbekommt.<br />

Zurzeit macht<br />

die Vorbereitung der bevorstehenden<br />

Kommunalwahl viel<br />

Arbeit, denn für die Organisation<br />

der Wahlen ist auch das<br />

Rathaus II zuständig.<br />

Fünf Mitarbeiter, darunter eine<br />

Das Startkapital für Ihre Zukunftspläne.<br />

Das Wachstumskonto Bausparen führt risikolos und<br />

unkompliziert zur Erfüllung Ihrer Wünsche und<br />

Träume. Wir informieren Sie darüber, wie s geht.<br />

Hoffentlich Allianz.<br />

Vermittlung durch:<br />

Matthias Hadeler<br />

Bürgermeister-<br />

Smidt-Straße 109<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.941 80 00<br />

Vermittlung durch:<br />

Detlef Hajman<br />

Georgstraße 10 12<br />

27570 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.324 33<br />

Vermittlung durch:<br />

Frank Heinemann<br />

Schifferstraße 15<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.483 37 91<br />

halbe Kraft, die mit halbem<br />

Stundendeputat in einem anderen<br />

Bereich tätig ist, verstehen<br />

sich darauf, auf kompetente<br />

und freundliche Weise die<br />

ersten Ansprechpartner für die<br />

Bürger zu sein. Eine ganz besondere<br />

Abteilung hier ist das<br />

Vermittlung durch:<br />

Gustav Fasting<br />

Inh. André Hosinner<br />

Georgstraße 10 12<br />

27570 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.400 14<br />

Standesamt. Denn immer mehr<br />

Paare wollen in Land Wursten<br />

getraut werden – Tendenz steigend.<br />

Natürlich sind es hier die<br />

„Außentrauungen“, die besonders<br />

boomen. Der Leuchtturm<br />

„Kleiner Preuße“ in Wremen<br />

ist dabei der Hit. An zweiter<br />

Stelle kommt sein großer Bruder<br />

Obereversand in Dorum-<br />

Neufeld. Das eigentliche Trauzimmer<br />

im Rathaus II wird natürlich<br />

auch genutzt. Auch die<br />

Midlumer Mühle wird immer<br />

beliebter <strong>als</strong> Trauungsort. Wurster,<br />

die sich trauen, sich trauen<br />

zu lassen, machen inzwischen<br />

aber nur knapp ein Drittel der<br />

Standesamtkundschaft aus.<br />

Auswärtige Paare zieht es<br />

nämlich zumindestens für<br />

Eheschließungen auch immer<br />

häufiger nach Land Wursten.<br />

Gab es im vergangenen Jahr<br />

insgesamt in Land Wursten 112<br />

Trauungen, so waren es 2011<br />

bisher schon 58. Dazu kommen<br />

noch die bisherigen Anmeldungen<br />

für dieses Jahr von 54 Paaren.<br />

Der Gesamtstand von 2010<br />

ist <strong>als</strong>o schon jetzt erreicht.<br />

Vermittlung durch:<br />

Dieter Kalina e.K.<br />

Schifferstraße 15<br />

27568 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.873 41<br />

Vermittlung durch:<br />

Fatih Kurutlu<br />

Weserstraße 55<br />

27572 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.7005793<br />

Vermittlung durch:<br />

Jürgen Krause e.K.<br />

Schillerstraße 71<br />

27570 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.320 14<br />

Vermittlung durch:<br />

Helmut Nieland e.K.<br />

Borriesstraße 11<br />

27570 Bremerhaven<br />

Tel. 04 71.230 13


WREMEN<br />

4 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Zwischen Kuhdung und Hightech<br />

Der Wremer Hof Nagelfeld ist ein Musterbeispiel für nachhaltige Landwirtschaft<br />

REMEN. Neben dem Touismus<br />

ist auch die Landwirtchaft<br />

in Land Wursten ein<br />

ichtiger Wirtschaftszweig.<br />

iner der größten Betriebe in<br />

er Region wird von Familie<br />

agelfeld in Wremen-Specen<br />

bewirtschaftet.<br />

ufgeteilt in die Nagelfeld KG<br />

nd die Agrarenergie Wreen<br />

Verwaltungsgesellschaft<br />

bH ist der Betrieb nahe des<br />

rauwallkan<strong>als</strong> ein wahres<br />

usterbeispiel für effiziente<br />

andwirtschaft verbunden mit<br />

kologischer Energieerzeuung.<br />

Auch deshalb war es<br />

ür den Langener Unterneherstammtisch<br />

ein besondees<br />

Anliegen, einmal hinter<br />

die Kulissen des Betriebs zu<br />

schauen. Günter und Marlies<br />

agelfeld führten die 25 Gäste<br />

ber das weitläufige Hofgeläne,<br />

was allein schon mehrere<br />

Hektar groß ist. Dazu kommen<br />

rund 700 Hektar landwirtschaftliche<br />

Nutzfläche,<br />

wovon 200 Hektar für den<br />

Anbau von Mais zur Energieerzeugung<br />

genutzt werden.<br />

Beeindruckend für die Besucher<br />

war der vollverflieste<br />

Melkstand, auf dem 120 Kühe<br />

gleichzeitig gemolken werden<br />

können. Die Baukosten<br />

betrugen rund <strong>500</strong>.000 Euro.<br />

Im Jahr werden dort zirka 3,5<br />

Millionen Liter Milch erzeugt.<br />

Das sind am Tag zirka 10.000<br />

Liter. Zum Glück hat sich der<br />

Abgabepreis an die Molkereien<br />

nach jahrelangem Verfall<br />

jetzt deutlich stabilisiert. Bei<br />

der Milchmenge macht sich<br />

ein Mehrpreis von nur einem<br />

Cent schon deutlich bemerkbar.<br />

Insgesamt stehen 400<br />

Kühe im Stall, dazu kommen<br />

600 Rinder. Auf die Frage eines<br />

der Besucher nach dem<br />

Karl-Heinz Wichern (Mitte) und die anderen Besucher vom Langener Unternehmerstammtisch<br />

zeigten sich beeindruckt von dem Blick hinter die Kulissen,<br />

den ihnen Günter Nagelfeld (links) gewährte. Foto: stn<br />

-Service-Betrieb<br />

GOLDHAMMER<br />

Kfz-Meisterbetrieb und Tankstelle<br />

PARTYSERVICE SEMRAU<br />

auch Autogas<br />

Wurster Landstraße 27<br />

27632 Mulsum · � 0 47 42/92 21 74<br />

Jeden Freitag GRILLEN IM AMTSGARTEN DORUM<br />

(auch bei „Schietwetter“)<br />

Party-Service Land Wursten<br />

Inh. Sascha Semrau<br />

An der Kreisstraße 1<br />

(Wehlsbrücke)<br />

27632 Misselwarden<br />

Tel.: 047 42/81 51 · Tel.: 0170/5833239 · www.pslw.de<br />

Teilansicht des Nagelfeld Hofes vom Grauwallkanal her. Foto: stn<br />

Tierschutz bei diesen Größenordnungen<br />

gab Günter Nagelfeld<br />

zur Antwort: „Wenn<br />

die Tiere sich wohlfühlen, geben<br />

sie eine höhere Leistung.<br />

Wir haben dafür die optimalen<br />

Voraussetzungen.“ Der<br />

Nagelfeld-Betrieb setzt aber<br />

noch auf ein zweites Standbein:<br />

die Energieerzeugung.<br />

Auf zahlreichen Gebäuden<br />

und Hallen des Hofs sind Photovoltaikzellen<br />

montiert – bei<br />

MEYN FISCH<br />

Dorum, Alsumer Str. 13, Tel. (04742)336, Fax 2159<br />

FRISCH & KÖSTLICH<br />

Naturkost und Naturkosmetik<br />

Speckenstraße 6 · 27632 Dorum<br />

Telefon (04742) 253040<br />

Öffnungszeiten:<br />

Montag–Samstag: 9–12.30 Uhr<br />

Montag–Freitag: 15–18 Uhr<br />

Mittwoch geschlossen<br />

alles natürlich BIO<br />

einer 20 Jahre gleichbleibenden<br />

Einspeisevergütung ein<br />

wichtiger betriebswirtschaftlicher<br />

Faktor. Dazu kommt die<br />

Erzeugung von Biogas in einer<br />

<strong>500</strong> Megawatt-Anlage. Günter<br />

Nagelfeld: „Die Zuführung der<br />

richtigen Mischung in die Gärbehälter<br />

ist der entscheidende<br />

Faktor für eine effiziente Erzeugung<br />

von Energie. Am Tag<br />

werden rund 40 Kubikmeter<br />

Gülle, 20 Tonnen Mais und<br />

zwei Tonnen Stalldung zugeführt.“<br />

Nach dem Vergärungsprozess<br />

von 100 Tonnen bleiben rund<br />

75 Tonnen Substrat über, bei<br />

dem die Nährstoffe für den<br />

Boden noch enthalten sind.<br />

Das Substrat ist zudem im<br />

Vergleich mit Gülle eher geruchsarm.<br />

Günter Nagelfeld:<br />

„Das ist eine nachhaltige<br />

Kreislaufwirtschaft.“ Durch<br />

die mit dem Biogas erzeugten<br />

Strommenge des Nagelfeld-<br />

Betriebs könnten 1200 Haushalte<br />

versorgt werden. Die<br />

dabei entstehende Wärme<br />

wird zum Teil für die Trocknung<br />

von Pellets genutzt. Auf<br />

dem Nagelfeld-Hof sind sechs<br />

Mitarbeiter beschäftigt, davon<br />

zwei in Vollzeit. Die Besucher<br />

vom Unternehmerstammtisch<br />

zeigten sich stark beeindruckt<br />

von dem Betrieb. Zudem gewannen<br />

sie dort vielfältige<br />

neue Erkenntnisse über eine<br />

nachhaltige landwirtschaftliche<br />

Erzeugung.<br />

Günter Nagelfeld (2. von links) führte seine Besucher auch auf die Biogasanlage,<br />

von der man einen weiten Blick in die Landschaft hat. Foto: stn


WREMEN<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 5<br />

uf der Zielgeraden angelangt<br />

auarbeiten am Resort Deichgraf sollen im September beginnen<br />

REMEN. Die Vorbereitunen<br />

für das Resort Deichgraf<br />

inter dem Wremer Deich<br />

efinden sich auf der Zielgeaden.<br />

Wie aus dem Hause<br />

pst<strong>als</strong>boom zu erfahren<br />

ar, hat Investor Gerwin Eck<br />

en 1. September <strong>als</strong> Baubeinn<br />

anvisiert.<br />

ie Fertigstellung soll Mitte<br />

es nächsten Jahres erfolgen.<br />

m Interessenten ein Bild von<br />

em Vier-Sterne-Resort mahen<br />

zu können, ist eine Muterwohnug<br />

auf dem Parkplatz<br />

egenüber dem Baugelände<br />

rrichtet worden. Laut Upt<strong>als</strong>boom<br />

gibt es eine enorme<br />

achfrage nach den Ferienohnungen.<br />

Täglich sei man<br />

m Gespräch mit zahlreichen<br />

nteressenten. Das Urlaubsaradies<br />

besteht aus einem<br />

otel sowie sieben weiteren<br />

äusern mit zirka 147 Ferienohnungen,<br />

die alle barriererei<br />

erreichbar sind. Jede Wohung<br />

ist mit einem modernen<br />

askamin, Sauna und Fußboenheizung<br />

ausgestattet und<br />

GenießerPlatz.<br />

Abendstimmung in Wremen im Gegenlicht. Foto: stn<br />

bietet somit ideale Voraussetzungen<br />

für den individuellen<br />

Wellness-Urlaub. Für die touristische<br />

Entwicklung Wremens<br />

werden mittelfristig neue<br />

und vielfältige Möglichkeiten<br />

Fantastische Aussichten für Genießer!<br />

mit einem Gästepotenzial von<br />

40.000 bis 50.000 zusätzlichen<br />

Übernachtungen angestrebt.<br />

Das schon bestehende Hotel<br />

Deichgraf dürfte für die künftigen<br />

Resortgäste die ieale Er-<br />

Strandstraße 54 •27638 Nordseebad Wremen<br />

Tel.: 04705-6604-0 •deichgraf@upst<strong>als</strong>boom.de<br />

upst<strong>als</strong>boom.de/deichgraf<br />

gänzung sein. Dieses Haus hat<br />

übrigens eine in der Branche<br />

ungewöhnliche Auslastung<br />

von 80 Prozent.<br />

Midlumer Markt:<br />

Spiel, Spaß, Sport<br />

MIDLUM. Der Midlumer<br />

Markt ist für die Besucher aus<br />

den Orten umzu sowie auch<br />

für Urlauber immer ein besonderer<br />

Anziehungspunkt.<br />

In diesem Jahr findet er am 2.,<br />

3. und 4. September statt. Der<br />

Markt in Midlum ist schon<br />

etwas Besonderes. Die dörfliche<br />

Gemeinschaft präsentiert<br />

sich auf der Vereinsmeile und<br />

beweist damit ihr Zusammengehörigkeitsgefühl.<br />

In den<br />

vergangenen Jahren waren<br />

die Wettbewerbe zum Supermüller<br />

immer ein besonderer<br />

Spaß für die <strong>Teilnehmer</strong> und<br />

die Besucher. Mehrere Teams<br />

versuchten sich mit mehr oder<br />

weniger Erfolg darin, sportliche<br />

und kreative Herausforderungen<br />

zu meistern.<br />

Sommerfest<br />

MIDLUM. Die Grundschule<br />

Midlum feiert am 2. September<br />

von 14.30 Uhr bis 17.30<br />

Uhr ein Sommerfest auf dem<br />

Außengelände. Alle Interessierten<br />

sind herzlich eingeladen<br />

In einer einzigartigen Lage, direkt auf der Krone des Nordseedeiches erwartet Sie das 4-Sterne Superior Upst<strong>als</strong>boom Hotel<br />

Deichgraf. Nehmen Sie auf der windgeschützten Außenterrasse Platz und genießen Sie den traumhaften Blick auf das UNESCO<br />

Weltnaturerbe Wattenmeer. Unter dem Motto „Junge Nordseeküche mit einer Prise aus aller Welt“ zaubert Ihnen unser Küchenteam<br />

erlesene Speisen.<br />

z.B. FischSatt. (jeden Freitag) p. Pers. € 22,50


LANGEN<br />

6 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Asiatische Spezialitäten<br />

Liebe Gäste!<br />

Genießen Sie in unserem modern gestalteten<br />

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Alle Blicke waren auf Ex-Werder Spieler Günter Hermann gerichtet. Foto: stn<br />

Unvergessliches Fest<br />

So feierte Holßel sein 900-jähriges Jubiläum<br />

HOLSSEL „SOLI DEO GLORIA<br />

– Anno 1111 ist diese Kirche<br />

erbauet“. So steht es noch<br />

heute auf einer Inschrift an<br />

einem Balken in der Holßeler<br />

St. Jakobi Kirche. Man sieht<br />

diesem Schriftbalken deutlich<br />

die Spuren der Geschichte<br />

an.<br />

Ihm verdanken die Holßeler<br />

die älteste dokumentierte Jahreszahl<br />

1111. Genau 900 Jahre<br />

sind seitdem vergangen. Auch<br />

die Freiwillige Feuerwehr<br />

Holßel konnte ihr 75-jähriges<br />

Bestehen feiern. Das war natürlich<br />

ein Grund, diese historischen<br />

Ereignisse feierlich zu<br />

begehen. Die Festwoche vom<br />

3. bis 10. Juli ist gerade vorüber<br />

und hat alle Erwartungen<br />

der Holßeler übertroffen.<br />

Tausende von Gästen aus der<br />

näheren und weiteren Umgebung<br />

nahmen an den vielfältigen<br />

Veranstaltungen teil und<br />

feierten mit den Holßelern.<br />

Am 3. Juli hielt Jann Schmidt,<br />

der Präsident der evangelischreformierten<br />

Kirche, die Festpredigt.<br />

Am Abend erfreuten<br />

die White Gospels aus Nordenham<br />

die Kirchenbesucher.<br />

Wie alles begann, erfuhren die<br />

Kirchenbesucher am Montag<br />

in einem spannenden Festvortrag<br />

zur geschichtlichen<br />

Entwicklung des Dorfes von<br />

Johannes Göhler.<br />

Am Diens-tag spielte das runde<br />

Leder die Hauptrolle. Nach<br />

der Jugend versuchte eine Holßeler<br />

Traditionsmannschaft,<br />

sich gegen eine Stadt-Langen-<br />

Auswahl mit Bürgermeister<br />

Thorsten Krüger im Tor zu behaupten.<br />

Diese hatte sich noch<br />

mit einigen prominenten Ex-<br />

Bundesligaspielern verstärkt.<br />

So konnten die rund <strong>500</strong> Zuschauer<br />

feststellen, dass der<br />

ehemalige Bremer Spieler<br />

Günter Hermann immer noch<br />

torgefährlich ist. Das Spiel endete<br />

7:3 für die Stadt-Langen-<br />

Auswahl.<br />

Der Mittwoch war dann eher<br />

der älteren Generation vorbehalten.<br />

Aus allen acht Langener<br />

Ortschaften fanden sich<br />

die Besucher zum gemeinsamen<br />

Seniorennachmittag ein.<br />

Am Abend sorgten die Holßeler<br />

Juxmokers natürlich auf<br />

Platt für Stimmung im Festzelt.<br />

Der Donnerstag stand ganz<br />

im Zeichen des 75jährigen<br />

Bestehens der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Holßel. Zum Kommersabend<br />

erschienen Abordnungen<br />

der anderen Langener<br />

Ortswehren und weiterer<br />

Nachbarwehren.<br />

Am Freitag wurde es im Festzelt<br />

etwas lauter, die Sky Dogs<br />

und DJ Benny heizten dem<br />

vorwiegend jugendlichen Publikum<br />

kräftig ein. Die Mo-<br />

denschau von Diplom-Designerin<br />

Alexandra Reischuck-<br />

Lilienthal am Sonnabend war<br />

ein ganz besonderes Highlight.<br />

16 Amateur-Modelle zeigten<br />

das ganze Spektrum der von<br />

ihr entworfenen und auch<br />

geschneiderten Kleidung.<br />

Die nächtliche „900 Jahre<br />

Holßel Party“ mit Aquacity,<br />

S.E.X.appeal und Olaf Henning<br />

füllte nochm<strong>als</strong> Zelt und<br />

Festgelände mit unzähligen<br />

Besuchern aller Altersgruppen.<br />

Der Sonntag stand im Zeichen<br />

des größten Festumzuges, den<br />

Holßel je erlebt hat. Mehr <strong>als</strong><br />

50 bunt ge-schmückte Wagen,<br />

Fuß- und Fahrradgruppen bewegten<br />

sich unter dem Jubel<br />

der Hol-ßeler Einwohner und<br />

vieler Besucher durch den Ort.<br />

Die vielen Ehrenpforten, aus<br />

Stroh gebauten Riesenfiguren<br />

und Strohpuppen vor fast<br />

jedem Haus zeigten einmal<br />

mehr, wie groß in Holßel das<br />

Gemeinschaftsgefühl ist. Diese<br />

Festwoche wird sicher auf<br />

ewig unvergessen bleiben.<br />

Alter Lanz zieht alten Ackerwagen. Foto: stn


PADINGBÜTTEL<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 7<br />

Von Opfern, Rettern und Geretteten<br />

Felicitas Gottschalk erinnert in einem neuen Buch an die Weihnachtsflut von 1717<br />

PADINGBÜTTEL. Felicitas<br />

Gottschalk hat vor Kurzem<br />

ein neues Buch über historische<br />

Ereignisse und Personen<br />

in Land Wursten veröffentlicht.<br />

Die Schriftstellerin befasst<br />

sich jetzt mit der Weihnachtsflut<br />

von 1717 und mit einem<br />

weiteren Wurster Helden,<br />

nämlich mit dem Oberdeichgräfe<br />

Eibe Siade Johans und<br />

dessen Wirken. Der Titel des<br />

neuen Buches „Am Meer, am<br />

wüsten, nächtlichen Meer“<br />

stammt aus dem Zyklus „Die<br />

Nordsee“ von Heinrich Heine.<br />

Und im Mittelpunkt von Gottschalks<br />

Buch steht tatsächlich<br />

das unberechenbare Meer,<br />

welches ausgerechnet in der<br />

Christnacht des Jahres 1717<br />

den Menschen an der Nordseeküste<br />

von Holland bis nach<br />

Nordfriesland unermessliches<br />

Leid zugefügt hat. Es gab aber<br />

in diesen schrecklichen Tagen<br />

auch Menschen, die über sich<br />

hinauswuchsen und bis heute<br />

Symbolfiguren für Mut, Klugheit<br />

und Tatkraft sind. Viele<br />

Sagen und Geschichten sind<br />

noch heute lebendig und erzählen<br />

von Opfern, Rettern<br />

und Geretteten. Schauplätze<br />

in Gottschalks Werk sind<br />

nicht nur die Wurster Marsch,<br />

sondern auch das Land<br />

Hadeln und die Wesermarsch<br />

bis hin nach Ostfriesland. Sehr<br />

viel historische Realität ist verwoben<br />

mit Fantasie, aber alle<br />

Personen und Orte, die in den<br />

Zitaten und Beschreibungen<br />

der Jahre vor und nach der<br />

Weihnachtsflut 1717 benannt<br />

werden, sind authentisch. Besonders<br />

die Urlauber in Land<br />

Wursten werden, nachdem<br />

sie das Buch gelesen haben,<br />

oftm<strong>als</strong> darauf stoßen. Auch<br />

Parallelen zu den Katastrophen<br />

der Neuzeit werden angerissen.<br />

„Am Meer, am wüsten,<br />

nächtlichen Meer“ regt<br />

r. Felicitas Gottschalk präsentiert ihr neuestes Werk: „Am Meer, am wüsten,<br />

ächtlichen Meer“. Foto: stn<br />

Bei hoch auflaufender Flut kann man in Wremen schon mal „Landunter“ beobachten. Für eine „richtige“ Sturmflut<br />

sollen die heutigen Deiche gewappnet sein. Foto: stn<br />

an zum Nachdenken über den<br />

Umgang des heutigen Menschen<br />

mit Natur und Umwelt.<br />

Vor allem aber ist das Buch<br />

ein spannendes Werk, welches<br />

beim Leser oftm<strong>als</strong> für Gänsehaut<br />

sorgen wird.<br />

Dr. Felicitas Gottschalk<br />

„Am Meer, am wüsten,<br />

nächtlichen Meer“<br />

Isensee Verlag Oldenburg, 207<br />

Seiten, 13,80 Euro, ISBN 978-3-<br />

89995-778-5.<br />

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� 04742 –253707<br />

Porträt<br />

Dr. Felicitas Gottschalk studierte Pädagogik und Erwachsenenbildung<br />

und war bis zu ihrer Pensionierung Lehrbeauftragte<br />

für Erwachsenen- und politische Frauenbildung<br />

an der Universität und der Hochschule in Bremen. Seit<br />

Jahren ist sie tätig in der politischen und kirchlichen Frauenbildungsarbeit.<br />

Die Ehefrau des Sandstedter Pastors Dr.<br />

Dietrich Diederichs-Gottschalk war schon immer fasziniert<br />

vom Leben an der Nordsee. Deshalb lebt und arbeitet sie<br />

am liebsten hinter dem Deich im Cuxland. Hier fand und<br />

findet sie die Inspiration für ihr schriftstellerisches Wirken.<br />

Fahren und Sparen!<br />

Ist Ihr Kraftfahrzeug schon umgerüstet oder gibt es Probleme mit dem Gasantrieb?<br />

Ihre Vorteile bei uns:<br />

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Unsere Öffnungszeiten:<br />

Mo.–Fr. 7.30–16.30 Uhr · Di. + Do. für Berufstätige bis 18 Uhr


MISSELWARDEN<br />

8 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

ühevoll und staubig<br />

ltes Pastorenhaus: Ehrenamtliche fassen mit an/Konzert im September<br />

MISSELWARDEN. Beim Wiederaufbau<br />

des Alten Pastorenhauses<br />

in Misselwarden<br />

ist endlich der Anfang gemacht.<br />

In den Monaten April<br />

und Mai haben Misselwardener<br />

Bürger und Mitglieder<br />

des Bürgervereins Altes Pastorenhaus<br />

die Vorarbeiten<br />

für den Wiederaufbau des<br />

ultur- und Veranstaltungsentrums<br />

geleistet.<br />

auern innerhalb des Gebäues<br />

wurden abgerissen, der<br />

intere Giebel abgetragen, die<br />

tehen gebliebenen Außenauern<br />

auf ein einheitliches<br />

iveau gebracht.<br />

nsere Bilder zeigen Jens Weter<br />

bei der zuweilen staubigen<br />

rbeit des Mauerabbruchs und<br />

laus Runne und Pastor Dirk<br />

eine-Behr bei dem mühevolen<br />

und eintönigen Säubern<br />

er durch den Abbruch geonnenen<br />

Klinker. Die alten<br />

linker werden beim Wieder-<br />

Irene Knüpfer<br />

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Wierdener Str. 2a<br />

27632 Mulsum<br />

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aufbau für Ausbesserungsarbeiten<br />

Verwendung fi nden. Bis<br />

zum Herbst soll der Rohbau<br />

des Gebäudes durch Fachfirmen<br />

abgeschlossen werden,<br />

sodass im Winter der Innenausbau<br />

zügig vorgenommen<br />

werden kann. Ein kulturelles<br />

Highlight plant der Bürgerverein<br />

Altes Pastorenhaus für<br />

September. Zur letzten Veranstaltung<br />

in der Misselwardener<br />

St.-Katharinen-Kirche vor der<br />

Wiedereröffnung im kommenden<br />

Jahr ist es gelungen, Jens<br />

Kommnick mit Iontach und<br />

die bekannte Folk-Formation<br />

Liederjan für ein Konzert zu<br />

engagieren. Die Veranstaltung<br />

steht unter dem Motto<br />

„Iontach trifft Liederjan“. Das<br />

Konzert beginnt am Freitag,<br />

16. September, um 20 Uhr.<br />

Eintrittskarten zum Preis von<br />

zwölf Euro können telefonisch<br />

(04742/8125) oder über die<br />

Internet-Seite www.altespastorenhaus.de<br />

erworben werden. Klaus Runne und Pastor Dirk Meine-Behr bei dem mühevollen und eintönigen Säubern der durch den Abbruch gewonnenen<br />

Klinker. Foto: stn<br />

Telefon: 0 47 42 - 23 45<br />

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Dicht am Neubauniveau<br />

Bürgerverein bittet um weitere Spenden<br />

MISSELWARDEN. Das Alte<br />

Pastorenhaus wurde am 4.<br />

Juni 2010 durch ein Feuer<br />

weitgehend zerstört. Zahlreiche<br />

Misselwardener Bürger<br />

sowie alle Verantwortlichen<br />

waren sich schnell einig: Das<br />

Alte Pastorenhaus wird wieder<br />

aufgebaut.<br />

Ein Defekt an einer elektrischen<br />

Leitung, vermutlich<br />

verursacht durch Tierfraß,<br />

hatte das Feuer ausgelöst. Die<br />

Schadensbegutachtung hat einen<br />

Tot<strong>als</strong>chaden hinsichtlich<br />

des Gebäudes wie auch der<br />

Einrichtung ergeben. Folg-<br />

Jens Wetter bei der zuweilen staubigen<br />

Arbeit des Mauerabbruchs.<br />

Foto: stn<br />

Das Alte Pastorenhaus. Kein schöner Anblick zur Zeit. Aber bald wird sich das<br />

ändern. Foto: stn.<br />

lich wird die Versicherung<br />

die Schäden regulieren. Zahlreiche<br />

Spenden von Firmen<br />

und Privatpersonen sowie der<br />

Erlös aus vielen Veranstaltungen<br />

des Bürgervereins tragen<br />

zusätzlich zum Wiederaufbau<br />

beziehungsweise der Neuausstattung<br />

bei. Der Architekt,<br />

Diplom-Ingenieur Hauke<br />

Bartels, erläuterte kürzlich<br />

auf einer Ratssitzung in Misselwarden<br />

Einzelheiten zum<br />

Wiederaufbau und zum künftigen<br />

Energiekonzept im Pastorenhaus:<br />

„Wir liegen dicht am<br />

Neubauniveau und werden<br />

das Gebäude in etwa so wieder<br />

aufbauen, wie es gewesen<br />

ist. Die Versicherungssumme<br />

steht mit den ermittelten Kosten<br />

im Einklang. Die Heizung<br />

soll mit drei unabhängig voneinander<br />

installierten Gasthermen<br />

erfolgen.“<br />

Zur Unterstützung der Neuausstattung<br />

des Alten Pastorenhauses<br />

bittet der Bürgerverein<br />

um weitere Spenden.<br />

Auskunft bezüglich des Spendenaufrufs<br />

erteilt Joachim<br />

Hauck, Telefon 04742/8125.


Vermittlung durch:<br />

Martin Oestreich e.K.<br />

Friedrich-Ebert-Straße 1<br />

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DORUM/WREMEN<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 9<br />

Amtsgarten Dorum<br />

Kleines, aber feines Grillvergnügen in idyllischem Ambiente<br />

ORUM. Leon (4) aus Bramtedt<br />

ist der größte Fan seies<br />

Opas, der im Shantychor<br />

oxstedt mitsingt. Am 8. Juli<br />

raten die Männer im Doruer<br />

Amtsgarten beim freiäglichen<br />

Grillabend auf.<br />

icht nur Lieder aus der guten<br />

lten Segelschiffszeit haben<br />

ie „Sailors“ im Programm,<br />

ogar weihnachtliche Melodin<br />

und klassische Klänge sind<br />

hnen nicht fremd. Idyllisch<br />

nter alten Kastanien, konnen<br />

die Besucher im Amtsgaren<br />

zu den maritimen Klängen<br />

rillspezialitäten genießen soie<br />

mit kühlen Getränken den<br />

urst löschen. Im Gegensatz<br />

ur „Wremer Grille“ sind die<br />

Abende im Amtsgarten vieleicht<br />

<strong>als</strong> etwas kleiner, aber<br />

einer zu bezeichnen. Hier<br />

ann man noch alles mit eiem<br />

Blick erfassen, gerade Urauber<br />

wollen manchmal nicht<br />

o viel Rummel. Leon wird siher<br />

bald auch dazugehören,<br />

atürlich noch nicht bei den<br />

roßen, sondern bei den Piaten,<br />

der Jugendabteilung des<br />

Shantychors Loxstedt. Erst vor<br />

einem Jahr gegründet, besteht<br />

dieser Chor bereits aus 25 Piraten<br />

im Alter von Fünf bis 13<br />

Jahren. Die jungen Sänger bieten<br />

auch schon ein Programm<br />

für etwa 40 Minuten. Vielleicht<br />

sind sie ja demnächst<br />

auch mal im Dorumer Amtsgarten<br />

zu hören. Am nächsten<br />

Freitag, 22. Juli, können sich<br />

die Besucher aber erst einmal<br />

auf Live-Musik vom Shanty<br />

Chor Spaden freuen. Weitere<br />

Termine in der Saison: Jeden<br />

Freitag ab 18 Uhr Grillen im<br />

Amtsgarten nahe des Dorumer<br />

Rathauses. Am Freitag, 19.<br />

August, tritt der Shanty Chor<br />

„Luv & Lee“ auf. Am Freitag,<br />

30. September, erwartet die<br />

Gäste ein Bayrischer Abend<br />

mit typisch bayrischen Spezialitäten.<br />

Noch singt Leon nicht mit. Er ist aber der grösste Fan seines Opas, der zum<br />

Loxstedter Shantychor gehört.<br />

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Mirco Strüber<br />

Georgstraße 10 12<br />

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32. „Grille“<br />

Erlöse bleiben im Dorf<br />

WREMEN. Die fünfte Wremer<br />

Jahreszeit, die „Grille“-Saison<br />

im Kurpark macht gerade<br />

Halbzeit. Die ehrenamtlichen<br />

Helfer vom Wremer Verkehrsverein<br />

konnten bisher schon<br />

viele treue Stammgäste begrüßen,<br />

aber es kommen auch<br />

ständig neue hinzu.<br />

Der Räuchermeister setzt immer<br />

seinen Ofen unter Dampf,<br />

und die leckeren Aale und Forellen<br />

bekommen ihr Aroma im<br />

Rauch. Natürlich gibt es auch<br />

andere Leckereien aus Grill<br />

oder Frittierpfanne. Dazu ein<br />

frisch gezapftes Bier oder etwas<br />

ohne Alkohol, das Angebot in<br />

der Wremer Grille bietet für jeden<br />

etwas. Im Jahr 1980 begann<br />

die „Grille“ eher bescheiden mit<br />

einem Fest im kleinen Kreis. Im<br />

Laufe der Jahre ist daraus eine<br />

richtige Erfolgsgeschichte geworden.<br />

In diesem Jahr schon<br />

zum 32. Mal verwandelt sich<br />

der Kurgarten von Mitte Mai<br />

bis Mitte September in eine<br />

Mischung aus Biergarten, Freiluftkonzert<br />

und Treffpunkt für<br />

Freunde und Bekannte von<br />

nah und fern. Je nach Wetterlage<br />

ist die Grille das Ziel vieler<br />

Fahrradgruppen aus den umliegenden<br />

Ortschaften. Auch die<br />

Urlauber aus den Küstenorten<br />

und viele Bremerhavener zieht<br />

es regelmäßig nach Wremen.<br />

Das alles wäre ohne die rund<br />

40 ehrenamtlichen Helfer nicht<br />

zu verwirklichen gewesen. Man<br />

sieht es ihnen an, sie sind nicht<br />

nur mit Eifer bei der Sache, der<br />

Spaßfaktor kommt auch nicht<br />

zu kurz. Zudem wissen sie,<br />

dass der Erlös im Dorf bleibt.<br />

Zahlreiche Projekte zur Verschönerung<br />

des Ortes wurden<br />

schon unterstützt, das Muschelmuseum<br />

wurde angekauft,<br />

und auch der „Kleine Preuße“<br />

stände wohl noch nicht an seinem<br />

Platz ohne die Mitfinanzierung<br />

durch die Überschüsse<br />

der „Grille“. Am nächsten Mittwoch,<br />

20. Juli, können sich die<br />

Besucher auf das Treffpunkt-<br />

Trio freuen. Ein Besuch der<br />

Wremer „Grille“ lohnt sich in<br />

jedem Fall.<br />

Termine: Bis zum 14. September<br />

an jedem Mittwoch im Wremer<br />

Kurpark von 19 bis 22.30 Uhr.<br />

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Speckenstraße 15 a<br />

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10 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Nordic Walking<br />

im Watt<br />

MIDLUM. Nordic Walking ist<br />

ine Sportart, die in den verangenen<br />

Jahrer großen Zupruch<br />

erzielt hat. Das Schöne<br />

aran: Nordic Walking geht<br />

icht nur auf Straßen und<br />

aldwegen, sondern auch<br />

m Watt. Durch die Verbeserung<br />

der Ausdauer und das<br />

raining von rund 90 Prozent<br />

er gesamten Muskulatur<br />

ei Schonung des gesamten<br />

tützapparats ergibt sich bei<br />

ordic Walking ein umfassenes,<br />

schonendes Training des<br />

anzen Körpers. Jeder kann<br />

ast überall zu jeder Jahreszeit<br />

iesen Sport ausüben. Durch<br />

en Einsatz der Stöcke gibt<br />

ordic Walking eine zusätziche<br />

Sicherheit. Um fast ein<br />

rittel werden die Gewichtselastungen<br />

auf Hüfte, Knie<br />

nd Fußgelenke reduziert und<br />

abei der gesamte Bewegungspparat<br />

entlastet. Treffpunkt:<br />

appel-Neufeld, Steg am Texilstrand.<br />

Termine: Freitag, 29.<br />

Juli, 17.30 Uhr, Donnerstag,11.<br />

August, 17 Uhr, Freitag, 26. August,<br />

16 Uhr, Freitag, 9. September,<br />

17 Uhr. Anmeldung: Gästezentrum<br />

Spieka, Wurster Straße 7,<br />

Tel. 04741/1048.<br />

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Gemeinsam stark sein<br />

Die „Werbetrommel“ prägt das Leben in Nordholz und umzu<br />

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Öffnungszeiten: 15. März bis 15. November<br />

Montags bis samstags 8–18 Uhr, sonntags 9–18 Uhr<br />

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Gewerbeverein „Die Werbetrommel“<br />

e. V. hat sich 1998<br />

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Donnerstag / Freitag 15-18 Uhr<br />

LAGERHAUS WEHDEL<br />

Wesermünderstr. 42<br />

27619 Wehdel<br />

Mobil 0171. 330 52 82<br />

Samstag 10-15 Uhr www.lagerhaus-wehdel.de<br />

Inzwischen ist die „Werbetrommel“<br />

mit zirka 140<br />

Nordholzer Mitgliedern aus<br />

Gewerbe, Handel, Handwerk,<br />

Gastronomie und freien<br />

Berufen <strong>als</strong> eingetragener<br />

Verein angemeldet und<br />

eine feste Institution und<br />

Ansprechpartner für Politik,<br />

Vereine, Schulen und Öffentlichkeit<br />

in Nordholz.<br />

Ziel des Vereins ist es unter<br />

anderem, auf die Leistungsfähigkeit<br />

und den guten Service<br />

der Nordholzer Gewerbetreibenden<br />

an der Wurster Küste<br />

aufmerksam zu machen.<br />

Gemeinsame Interessen von<br />

Vereinsmitgliedern gegenüber<br />

anderen Institutionen werden<br />

vertreten, Neumitglieder und<br />

Neugründer beraten, unterstützt<br />

und gefördert.<br />

Auch der überregionale Fremdenverkehr<br />

und die gemeinsame<br />

Werbung mit angrenzenden<br />

Orten für unsere Nordseeküste<br />

ist immer wieder ein<br />

Thema. Touristisch interessante<br />

Projekte werden unterstützt<br />

und begleitet. Die Nordholzer<br />

Kinder- und Jugendarbeit<br />

in der Gemeinde und in den<br />

Vereinen wird immer wieder<br />

durch Spenden unterstützt,<br />

und auch das Freibad Oxstedt<br />

profitierte von der „Werbetrommel“.<br />

Als großes Highlight<br />

findet alle zwei Jahre die<br />

Gewerbeschau des Nordholzer<br />

Gewerbevereins „Die Werbetrommel“<br />

statt. Hier stellen<br />

sich an zwei Tagen weit mehr<br />

<strong>als</strong> 100 Nordholzer Mitglieder<br />

der „Werbetrommel“ dar und<br />

geben einen Überblick über<br />

wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

sowie neueste Marktangebote<br />

und Produkte. Umrahmt<br />

von einem bunten und informativenUnterhaltungsprogramm<br />

ist die Gewerbeschau<br />

eine der größten Messen im<br />

„Cuxland“. Außerdem engagiert<br />

sich die „Werbetrommel“<br />

auch für den Flohmarkt mit<br />

zirka 150 Ständen, der alle<br />

zwei Jahre im Wechsel mit der<br />

Gewerbeschau von Nordholzern<br />

für Nordholzer Bürger<br />

veranstaltet wird. Auch das<br />

jährliche Weihnachtsbaumaufstellen<br />

mit dem offiziellen Anleuchtungsfest<br />

in drei Nordholzer<br />

Ortsteilen wird von der<br />

Werbetrommel durchgeführt<br />

und von den Bürgern gerne<br />

angenommen.<br />

www.werbetrommel-nordholz.de


17. Juli 2011 Küsten Küsten 11<br />

Hier sind Sie richtig<br />

m Nordholzer Bürgerbüro bekommt man notfalls auch am Wochenende Hilfe<br />

ORDHOLZ. Die freundlichen<br />

itarbeiterinnen im Nordholer<br />

Bürgerbüro sind die erste<br />

nlaufstelle für die Bürger<br />

er Gemeinde, die ein Anlieen<br />

im Rathaus haben. Ob<br />

elefonisch oder persönlich<br />

or Ort – zumeist kann geolfen<br />

werden.<br />

Petra Osterndorf und Sarah<br />

Liebert kümmern sich um die<br />

Wünsche der Bürger. Diana<br />

Perez Vistilleiro gehört auch<br />

noch zum Team. Ihre Hauptaufgabe<br />

sieht sie darin, Auskunft<br />

zu geben: „Wer ist zuständig<br />

für mein Anliegen?<br />

Brauche ich Vordrucke oder<br />

v.l.n.r. Bürgermeister Bernhard Jährling, Sarah Liebert, Petra Osterndorf.<br />

NORDHOLZ<br />

Formulare? Wie und wo bekomme<br />

ich einen neuen Personalausweis?<br />

Gerade fragte<br />

eine junge Frau danach, wie<br />

sie ihren Ausweis verlängern<br />

lassen könne. Die Antwort:<br />

‚Bitte gehen sie in das Zimmer<br />

gegenüber, dort sind Sie<br />

richtig.’ Nach zehn Minuten<br />

Gästezentrum Spieka<br />

Eingespieltes Team hat viel zu tun<br />

PIEKA. „Wir gehen auf alle<br />

nfragen unserer Besucher<br />

in und versuchen, immer<br />

ine brauchbare Antwort<br />

eziehungsweise Lösung<br />

u finden.“ So beschreibt<br />

leonore Dehne-Seer (1. Voritzende<br />

des Verkehrsvereins<br />

ordholz-Spieka) das Tätigeitsfeld<br />

des Teams im Gästeentrum<br />

Spieka.<br />

ern geben die Damen Ausünfte<br />

zu Unterkünften, Pauchalangeboten,Ausflugsmögichkeiten,<br />

Radwanderwegen,<br />

eranstaltungen und vielem<br />

ehr. Auf Wunsch vermitteln<br />

ie Unterkünfte in Hotels,<br />

rivatzimmern, Ferienhäuern-<br />

und wohnungen. Karten<br />

ür Veranstaltungen, Schiffs-,<br />

us- und Kutschfahrten sowie<br />

adwanderkarten, Ansichtsarten<br />

und umfangreiches<br />

nformationsmaterial stehen<br />

atürlich auch zur Verfügung.<br />

ngegliedert an das Gästezenrum<br />

sind eine kleine Bücherei<br />

amt Leseraum und ein Vernstaltungsraum<br />

für interesante<br />

und abwechslungsreiche<br />

Ausstellungen. Ab dem 28.<br />

Juli werden Bilder von Heinz<br />

Glaasker gezeigt unter dem Titel<br />

„Der blaue Planet“. Ziel des<br />

gut eingespielten Teams ist es,<br />

den Gästen den Aufenthalt in<br />

den Nordholzer Ortschaften<br />

so angenehm wie möglich zu<br />

gestalten. Bei einem Besuch im<br />

Gästezentrum merkt man, dass<br />

viel zu tun ist. Gerade kam<br />

ein Anruf: Zwei Erwachsene<br />

und zwei Hunde sind unterzubringen.<br />

Da kommt es den<br />

Mitarbeiterinnen zugute, dass<br />

sie in Nordholz praktisch alle<br />

Vermieter persönlich kennen.<br />

Nicht einmal fünf Minuten,<br />

und schon ist alles geregelt.<br />

Verkehrsverein Nordholz-<br />

Spieka e.V., Gästezentrum<br />

Wurster Straße 7<br />

27637 Nordholz<br />

Telefon (04741) 10 48<br />

und 53 40<br />

Telefax (04741) 20 33<br />

verkehrsverein@nordholz.de<br />

www.nordholz.de<br />

Die netten Damen vom Nordholzer Gästezentrum in Spieka: Thea Otten, Eleonore<br />

Dehne-Seer, Christa Fitter. Es fehlt Petra Koch. (v. l. n. r. )<br />

war der Fall erledigt.“ Gerade<br />

ältere Menschen wissen es<br />

zu schätzen, wenn man ihnen<br />

behilflich ist. Insbesondere,<br />

wenn es um das Ausfüllen<br />

von Anträgen und Formularen<br />

geht, helfen die Mitarbeiterinnen<br />

gerne. Auch wenn es<br />

um Schulangelegenheiten und<br />

Kindergärten geht, ist man<br />

im Bürgebüro richtig. „Im<br />

Zimmer gegenüber“ ist Karl-<br />

Wilhelm Kloß zuständig für<br />

Einwohnerangelegenheiten,<br />

Pässe und Personalausweise,<br />

Fischereischeine und die letzten<br />

Lohnsteuerkarten. Auch<br />

HERBERT POLLACK<br />

Fundsachen werden hier erfasst.<br />

Die Hitliste hier: Fahrräder,<br />

Schlüssel, Brillen und<br />

sogar Handys. Geldbörsen<br />

werden auch gerne verloren,<br />

sicher auch gefunden, aber<br />

leider kaum abgegeben. Wenn<br />

Not am Mann ist, wird auch<br />

unbürokratisch gehandelt wie<br />

im Fall einer Nordholzerin,<br />

die aus England nicht ausreisen<br />

konnte. Obwohl es Wochenende<br />

war, bekam sie mit<br />

Hilfe von Karl-Wilhelm Kloß<br />

die nötigen Bescheinigungen<br />

zugestellt.<br />

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12 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Mulsumer<br />

Kirche<br />

MULSUM Die Kirche in Mulum<br />

ist ein massiver Feldsteinau<br />

mit leicht spitzbogigen<br />

enstern und gekuppeltem<br />

horgewölbe. Sie entstand um<br />

250 auf der höchsten Stelle<br />

er Dorfwurt. Der Friedhof,<br />

er die Kirche umgibt, war<br />

inst Schlachtfeld im Wurter<br />

Freiheitskampf gegen den<br />

remer Erzbischof Christoph<br />

1524). Die Kirche wurde Maia,<br />

der Mutter Jesu, geweiht.<br />

er Name Maria genoss in der<br />

arsch besondere Verehrung<br />

nd wurde mit märe -Meer - in<br />

erbindung gebracht. Haupteugnis<br />

der Marienhuldigung<br />

st der gotische Flügelaltar von<br />

twa 1430, der von der fast<br />

ebensgroßen, geschnitzten<br />

aria beherrscht wird. Sie ist<br />

ls gekrönte Himmelskönigin<br />

argestellt und trägt das Jesusind<br />

auf dem Arm. Umgeben<br />

st sie von 20 kleineren Einzelguren,<br />

den 12 Aposteln und<br />

nderen Heiligen. Eine der<br />

iguren sowie die Bekrönung<br />

tammen aus dem Jahre 1621.<br />

ußer dem Altar weist die Maienkirche<br />

noch einige Kostarkeiten<br />

auf: etwa die einzige<br />

och erhaltene gotische Kanel<br />

des Landes und einen groen<br />

Taufkessel aus Blei.<br />

DORUM<br />

Kampf dem blanken Hans<br />

Das Deichmuseum informiert über tausend Jahre Küstenschutz<br />

Langen-Holßel · Telefon 0 47 42/14 03<br />

www.zurpipinsburg.de<br />

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Mittags und abends<br />

Montags Limandes satt im Menü E 10.50<br />

Hochzeiten Geburtstage Betriebsfeiern Partyservice<br />

Um Reservierung wird gebeten. Dienstag Ruhetag<br />

Die Wurster Nordseeküste,<br />

ein Ort zum entspannten Radwandern …<br />

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aus Feld- und Wirtschaftswegen<br />

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für sportliche Touren<br />

sowie entspannte Ausflugsfahrten,<br />

oder nehmen Sie an<br />

einer geführten Fahrradtour<br />

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Am Kutterhafen 3 · 27632 Dorum-Neufeld<br />

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Hermann Wübker macht die Führungen (Nach Anmeldung). Hier zeigt er auf eine Grafik im Deichmuseum mit Land Wursten vor ca. 10000 Jahren. Foto: stn<br />

WURSTER NORDSEEKÜSTE<br />

die Nationalpark-Region<br />

des ADFC oder des Nationalpark-Hauses<br />

teil.<br />

DORUM. Das Niedersächsische<br />

Deichmuseum zeigt die<br />

Geschichte des Deichbaus<br />

und des Küstenschutzes an<br />

der niedersächsischen Küste.<br />

Es ist europaweit das einzige<br />

Museum, das sich ausschließlich<br />

der Thematik Deichbau<br />

und Küstenschutz in all ihren<br />

Facetten annimmt. Mit einer<br />

in Art und Umfang einmaligen<br />

Sammlung von Deichbaugeräten<br />

und Werkzeugen<br />

wird der tausendjährige<br />

Kampf des Menschen mit den<br />

Naturgewalten der Nordsee<br />

dargestellt.<br />

Die Ausstellung mit zirka 600<br />

Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

ist in sieben Abteilungen<br />

gegliedert:<br />

1. Südliche Nordseeküste und ihre<br />

Verwandlung im Laufe der Jahrtausende<br />

2. Besiedlung der Marsch vor dem<br />

Deichbau<br />

3. Deichbau, seine geschichtliche<br />

Entwicklung und seine Technik<br />

4. Sturmfluten und Flutkatastrophen<br />

5. Deichunterhaltung in der Neuzeit<br />

6. Deichverwaltung und ihre Organe<br />

7. Landgewinnung und Küstenschutz<br />

Neben vielen Originalexponaten<br />

zeigt das Museum Modelle<br />

von Deichbauten und Küstenschutzanlagen,<br />

historische<br />

Dokumente sowie in der nahe<br />

gelegenen Außenanlage eine<br />

Deichbaulokomotive mit Loren.<br />

Die Besucher sehen die<br />

immerwährende Auseinandersetzung<br />

mit dem Meer, wie der<br />

Mensch seine Umwelt prägt,<br />

und seine Versuche, die Natur<br />

zu beeinflussen und seinen<br />

Lebensraum zu erhalten. Wer<br />

verstehen will, was der Deich<br />

wirklich für die Bewohner<br />

des gesamten norddeutschen<br />

Tieflands und nicht nur für<br />

die direkten Küstenanlieger<br />

bedeutet, sollte das Museum<br />

besuchen.<br />

Dort ist auch ein Buch über<br />

die Deichgeschichte des Landes<br />

Wursten erhältlich. Darin<br />

geht es um die Entwicklung<br />

des Deichbaus, um Sturmfluten<br />

und Küstenschutz. Über<br />

mehrere Deichgräfen wird berichtet.<br />

So auch über den noch<br />

heute verehrten Oberdeichgräfe<br />

Eide Siade Johans, nach<br />

dem auch die Grundschule in<br />

Dorum benannt ist, und seinen<br />

zeitweiligen Gegenspieler<br />

Wolff von der Wolffsburg.<br />

Über diesen sind in dem Buch<br />

zwei schaurige Sagen enthalten.<br />

Das Deichmuseum ist geöffnet<br />

vom 1. Mai bis 31. Oktober<br />

täglich von 14 bis 17 Uhr.<br />

Vom 1. November bis 30. April<br />

ist das Museum geschlossen.<br />

Die Eintrittspreise betragen<br />

für Erwachsene 1,50 Euro,<br />

für Kinder 50 Cent. Führungen<br />

sind ganzjährig möglich.<br />

Anmeldungen unter Telefon<br />

04742/1020.<br />

Im Museum erhältlich ist das<br />

Buch: „Die Deichgeschichte<br />

von Land Wursten.“ In Form<br />

eines Rundgangs durch das<br />

Niedersächsische Deichmuseum<br />

in Dorum erfährt der Leser<br />

viel Wissenswertes und auch<br />

Spannendes über die Gewalten<br />

der Nordsee, über technische<br />

Zusammenhänge und<br />

Herausforderungen für die<br />

Menschen hinter dem Deich.<br />

Das Buch von Gerhard Nikolaus<br />

hat 155 Seiten. Herausgeber<br />

ist die Landesstube Alten<br />

Landes Wursten.<br />

Das Werk ist für fünf Euro nur<br />

im Deichmuseum erhältlich.


DORUM<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 13<br />

er bestgehasste Mann des Landes<br />

riegsgewinnler und Machtmensch: Wolff von der Wolffsburg<br />

Das ehemalige Haus des Dr. Georg Wolff von der Wolffsburg. Es wurde vom Deichgrafen Johan Dürels umgesetzt und 1727 in Misselwarden wieder neu errichtet.<br />

Foto: stn<br />

AND WUSTEN. Vor gut 350<br />

ahren gab es in Land Wurten<br />

einen Mann, über den in<br />

en Geschichtsbüchern nur<br />

enig zu finden ist. Es hanelt<br />

sich um Dr. Johann Gerg<br />

Wolff zu Barlinghausen,<br />

er später zum Deichgrafen<br />

erufen und sogar geadelt<br />

urde. Über ihn existieren<br />

uch zwei ziemlich schauerlihe<br />

Sagen, die viel über seien<br />

zweifelhaften Charakter<br />

ussagen.<br />

olff war ein Zugereister. Er<br />

atte in Straßburg studiert,<br />

romovierte 1665 zum Dokor<br />

der Juristerei und heiraete<br />

1668 Elisabeth Eibsen.<br />

urch seine Frau erwarb er<br />

en Grundbesitz der Familien<br />

ibsen und Lübbes aus Paingbüttel.<br />

ährend des Schwedenkriegs<br />

tellt sich Wolff gegen die<br />

chweden und muss das Land<br />

erlassen. Als dann die Münterschen<br />

Truppen erscheinen<br />

nd die Wurster ausbluten<br />

assen, erscheint auch Wolff<br />

ieder. Als erklärter Schweenfeind<br />

bleibt er von den<br />

Münsterländern unbehelligt<br />

und nutzt die Gunst der Stunde.<br />

Er erwirbt von den Wurstern<br />

all das Land, welches<br />

diese verkaufen müssen, um<br />

ihre Kriegslasten zu bezahlen.<br />

Der Bischof von Münster verhilft<br />

ihm gegen Bezahlung zur<br />

Stellung des Landrichters und<br />

der Oberdeichgräfenschaft für<br />

Lehe, Land Wursten,<br />

Nordholz und<br />

Deichsende. Alle<br />

Rechtsfälle werden<br />

nur noch von ihm<br />

behandelt. Wolff<br />

vergrößert seinen<br />

Besitz auf 340 Jück,<br />

umgerechnet etwa<br />

204 Hektar. Er kann<br />

somit immer über eigenes<br />

Land die Wurster<br />

Kirchen aufsuchen.<br />

Mit dem Abzug der<br />

Münsterländer verliert<br />

er aber seine<br />

Macht wieder und<br />

wird <strong>als</strong> Amtmann<br />

und Landrichter<br />

nach Neuhaus/Oste<br />

verbannt. Als dann<br />

aber das Herzogtum<br />

Bremen unter die schwedische<br />

Krone zurückkehrt, wird<br />

er plötzlich zum Schwedenfreund.<br />

Jedenfalls gelingt es<br />

Wolff, 1686 <strong>als</strong> Obervogt wieder<br />

an die Spitze der Wurster<br />

Verwaltung zurückzukehren.<br />

Bald hat er auch <strong>als</strong> Oberdeichgräfe<br />

wieder alle Gewalten<br />

einschließlich der Kon-<br />

Das Familienwappen derer von der Wolffsburg. Foto: stn<br />

trolle über Deiche, Siele und<br />

Deichkasse in seiner Hand.<br />

Am 9. Januar 1692 wird er in<br />

den Adelsstand erhoben und<br />

erhält den Titel Wolff von der<br />

Wolffsburg. 1695 stirbt er <strong>als</strong><br />

bestgehasster Mann des Landes.<br />

Wolff hinterlässt zwei Söhne,<br />

die aber nicht auf der Wolffsburg<br />

lebten. Als seine<br />

Frau 1718 stirbt, zerfällt<br />

der Besitz. Angeblich<br />

sollen die Gebäude auf<br />

der Wolffsburg-Wurt<br />

bald darauf in alle Winde<br />

verstreut worden<br />

sein. Gerhard Nikolaus,<br />

Autor von „Die Deichgeschichte<br />

von Land<br />

Wursten“, hat aber herausgefunden,<br />

dass das<br />

Wohnhaus der Familie<br />

Wolff 1727 umgesetzt<br />

wurde und noch heute<br />

in Misselwarden steht.<br />

Auch das Wappen des<br />

Adelsgeschlechts ist<br />

noch immer an der Padingbütteler<br />

Kirche und<br />

an der kleinen MisselwardenerKirchenglokke<br />

zu sehen.<br />

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LAND WURSTEN<br />

14 Küsten Küsten<br />

17. Juli 2011<br />

Jedes Bild ist ein Gemälde<br />

„Die Nordsee von oben“ zeigt das Naturerbe Wattenmeer aus der Vogelperspektive<br />

LAND WURSTEN. „Die Nordee<br />

von oben“ ist der erste<br />

deutsche Kinofilm, der das<br />

Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

ausschließlich aus der Vogelperspektive<br />

zeigt – in „Full<br />

HD“.<br />

Mit der Perspektive ändert<br />

sich alles. Unsere Heimat, die<br />

wir glauben zu kennen, ist<br />

aus der Luft nicht mehr dieselbe:<br />

Die Farben erinnern an<br />

die Karibik, die Salzwiesen<br />

an die Serengeti, jedes Bild ist<br />

ein Gemälde. Die beeindrukkende<br />

Reise führt entlang der<br />

deutschen Nordseeküste von<br />

Emden in Ostfriesland über<br />

das Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

und die Elbe stromaufwärts<br />

is Hamburg über die Halligen<br />

Die Spezialkamera, mit der der Film gedreht wurde.<br />

und Inseln und endet am nördlichsten<br />

Punkt Deutschlands<br />

auf Sylt. Silke Schranz und<br />

Christian Wüstenberg wollen<br />

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mit diesem Film zeigen, dass<br />

das Wattenmeer <strong>als</strong> Weltnaturerbe<br />

der Unesco zu Recht<br />

auf einer Stufe mit dem Grand<br />

Canyon, der Serengeti und den<br />

Galápagos-Inseln steht. Die außergewöhnlichen<br />

Bilder sind<br />

mit der weltweit besten Helikopterkamera,<br />

einer sogenannten<br />

Cineflex-Kamera, gefilmt worden.<br />

Ursprünglich zu Spionagezwecken<br />

des amerikanischen<br />

Geheimdienstes CIA entwikkelt,<br />

liefert sie ruckelfreie und<br />

gestochen scharfe Bilder aus<br />

der Luft – selbst wenn der Helikopter<br />

100 Stundenkilometer<br />

in 1000 Metern Höhe fl iegt.<br />

Diese Technik ist bisher nur bei<br />

internationalen Produktionen<br />

wie „Die Erde von oben“ und<br />

„Home“ zum Einsatz gekommen.<br />

Wissenswerte Geschichten<br />

über die Küstenorte – natürlich<br />

auch über die Wurster<br />

Küste –, die Inseln und über die<br />

Menschen machen den Film<br />

nicht nur sehenswert, sondern<br />

auch unterhaltsam. Die Naturdokumentation<br />

macht Lust auf<br />

die Nordsee und zeigt, wie einzigartig<br />

und schützenswert der<br />

Lebensraum Wattenmeer ist,<br />

den die Unesco 2009 zum Weltnaturerbe<br />

gemacht hat.<br />

www.die-nordsee-von-oben.de.<br />

In zahlreichen Kinos in ganz<br />

Deutschland zu sehen. Ab<br />

Herbst auch auf DVD und<br />

Blue-Ray erhältlich<br />

Nordseelauf: Mehr <strong>als</strong> <strong>500</strong> <strong>Teilnehmer</strong><br />

Attraktive Strecke durchs Weltnaturerbe Wattenmeer<br />

NORDHOLZ. Acht Etappen in<br />

acht Tagen: Vom 25. Juni bis<br />

2. Juli fand zum zehnten Mal<br />

der EWE-Nordseelauf statt.<br />

Die Besonderheit des Volkslaufs<br />

für Freizeit- und Wettkampfläufer<br />

entlang der Nordseeküste<br />

ist die Mischung aus<br />

Laufvergnügen und Naturerlebnis.<br />

Dabei ging es im Jubiläumslauf<br />

von Norddeich<br />

über Juist, Norderney, Dornumersiel,<br />

Bensersiel und Baltrum<br />

bis nach Nordholz. Mitmachen<br />

konnte beim EWE-<br />

Nordseelauf jeder. Dabei war<br />

es sowohl möglich, auf der<br />

gesamten Strecke dabei zu sein<br />

<strong>als</strong> auch nur auf ausgewählten<br />

Etappen. Punkt 18 Uhr starteten<br />

die Läufer und Walker am<br />

1. Juli vom Nordholzer Willi-<br />

Wicke-Sportplatz. Gesichert<br />

wurde die Laufstrecke der<br />

mehr <strong>als</strong> <strong>500</strong> Sportler von der<br />

Freiwilligen Feuerwehr Nordholz.<br />

Ziel war der Strand in<br />

Cappel-Neufeld.<br />

Schlussetappe und Highlight<br />

der Veranstaltung, die alljährlich<br />

mehrere tausend Laufbegeisterte<br />

an die Nordsee lockt,<br />

war der Lauf am 2. Juli durch<br />

das Weltnaturerbe Wattenmeer.<br />

Die knapp zwölf Kilometer<br />

lange Strecke führte von<br />

der Insel Neuwerk über den<br />

Optimale Räume,<br />

tolles Team<br />

MULSUM „Man möchte noch<br />

mal wieder Kind sein.“ Dieser<br />

Ausspruch eines Besuchers<br />

beim Tag der offenen Tür der<br />

Midlumer Krippe „Sonnenkäfer“<br />

sagt eigentlich alles aus.<br />

Und es ist wirklich beeindrukkend,<br />

was dort <strong>als</strong> Anbau zur<br />

Kindertagesstätte „Das Baumhaus“<br />

entstanden ist. Helle<br />

Räume mit viel Platz bieten<br />

vielfältige Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten.<br />

Die Ausstattung<br />

ist so gestaltet, dass<br />

sie zu aktivem Handeln, zum<br />

Bewegen und zur Gestaltung<br />

von Beziehungen einlädt. Aber<br />

auch konzentriertes Arbeiten<br />

ist möglich. Natürlich sind eine<br />

Küche und ein Wickelraum<br />

mit optimaler Ausstattung vorhanden.<br />

Leiterin Marion Knippenberg:<br />

„Seit November letzten<br />

Jahres sind wir in Betrieb.<br />

Alle 15 Plätze sind belegt, wir<br />

haben schon eine Warteliste.“<br />

Marion Knippenberg betonte<br />

weiterhin: „Die optimalen Räume<br />

sind das Eine, aber ohne<br />

unser tolles Team wäre keine<br />

gute Betreuung möglich.“ Der<br />

gesamte Spielbereich wird jetzt<br />

neu gestaltet. Auch dieses Vorhaben<br />

wird vom Förderverein<br />

KiTa Midlum unterstützt. Gerne<br />

werden noch weitere Mitglieder<br />

aufgenommen. Nähere<br />

Informationen sind bei Kirsten<br />

Henken, der Vorsitzenden des<br />

Vereins erhältlich.<br />

www.kiga-midlum.de<br />

trocken gefallenen Wattboden<br />

bis nach Cuxhaven. Der besondere<br />

Reiz der diesjährigen<br />

Wattetappe war der Start in<br />

den Abendstunden. Gelaufen<br />

wurde durch das Hamburgische<br />

und Niedersächsische<br />

Wattenmeer.<br />

Kurz nach dem Start vom Nordholzer Willi Wicke Sportplatz zur vorletzten<br />

Etappe nach Cappel-Neufeld wirken die Läufer noch ziemlich frisch.


LAND WURSTEN<br />

17. Juli 2011 Küsten Küsten 15<br />

Termine an der Küste<br />

ERANSTALTUNGEN<br />

N LAND WURSTEN<br />

Heute<br />

10 Uhr<br />

Kinderfest im Kinderspielhaus<br />

eben der Kurverwaltung<br />

Heute<br />

10 Uhr<br />

Floh- und Trödelmarkt,<br />

Hafenterasse<br />

Heute<br />

11 bis 17 Uhr<br />

Backtag an der Midlumer<br />

Mühle<br />

22. - 24. Juli<br />

300 Jahre Wremer Markt<br />

und Gewerbefest<br />

25. Juli<br />

12 Uhr<br />

Wremen, Schlick-Olympiade<br />

29. Juli<br />

23.45 Uhr<br />

Meeresleuchten ab Wremer<br />

Strandkasse<br />

Die Faszination der Fliegerei<br />

Das Aeronauticum zeigt ein Originalexemplar der Me 163 – Sonderschau „Starfighter F-104 G“<br />

ORDHOLZ. Einzigartige Exonate,<br />

beeindruckende Modelle,<br />

Original-Luftfahrzeuge<br />

und vieles mehr – das Aeronauticum<br />

am Eingang zum<br />

Marinefliegergeschwader<br />

in Nordholz bietet auf rund<br />

770 Quadratmetern Ausstellungsfläche<br />

in der Museumshalle<br />

(Hans-Scharoun-Halle)<br />

und auf dem zirka 36.000<br />

Quadratmeter großen Freigelände<br />

interessante Einblicke<br />

in die historische und<br />

technische Entwicklung der<br />

Luftschifffahrt, der See- und<br />

Marinefliegerei.<br />

Der Museumsbesucher befindet<br />

sich hier auf historischem<br />

Boden – dem Standort des<br />

größten Marineluftschiffplatzes<br />

während des Ersten Weltkrieges.<br />

In der Graf-Zeppelin-<br />

Halle befinden sich ständig<br />

7. August<br />

19 Uhr<br />

Don Kosaken in der<br />

Wremer Kirche<br />

12.–14. August<br />

Schipperfest Wremen<br />

An jedem Mittwoch bis<br />

einschließlich 14. September<br />

„Wremer Grille“<br />

Infos: www.wursterland.de<br />

oder www.wremen.de<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

IN NORDHOLZ<br />

19. Juli<br />

14.30 Uhr<br />

Nordholz/Spieka-Neufeld,<br />

‚Letzte Tankstelle vor Afrika‘<br />

Naturkundlichen Wanderung<br />

durch den Nationalpark Niedersächsisches<br />

Wattenmeer<br />

20. Juli<br />

10 Uhr<br />

wechselnde Sonderausstellungen.<br />

Zurzeit widmet sich dort<br />

noch bis zum 25. September<br />

2011 eine Ausstellung dem<br />

Thema „Starfighter F-104 G“.<br />

Dieses von der Firma Lockheed<br />

konstruierte Militärflugzeug<br />

hat eine ziemlich düstere<br />

Geschichte. 916 Maschinen<br />

Diese inzwischen ausgemusterte Breguet Atlantic steht am Eingang des Mainefliegergeschwaders<br />

„Graf Zeppelin“ in Nordholz gegenüber dem Aeroauticum.<br />

Nordholz/Strand<br />

Cappel-Neufeld<br />

Salzwiesenführung mit<br />

Vogelbeobachtung im<br />

Renaturierungsgebiet<br />

20. Juli<br />

19.30 Uhr<br />

Nordholz, Ortsteil Spieka/<br />

Karkspeeleck<br />

‚Kirche unterwegs‘‘<br />

21. Juli<br />

9:45 Uhr<br />

Nordholz/Strand<br />

Cappel-Neufeld<br />

Wattwanderung<br />

21. Juli<br />

18 Uhr<br />

Cappel<br />

St. Peter und Paul Kirche<br />

Andacht mit Orgelvorführung<br />

auf der Arp-Schnitger-<br />

Orgel<br />

22.–24. Juli<br />

Seeflughafen Nordholz<br />

wurden von der Bundeswehr<br />

angeschafft, davon 131 für die<br />

Marineflieger. Rund 270 Maschinen<br />

sind abgestürzt, zahlreiche<br />

Piloten verloren dabei<br />

ihr Leben. Auch im Wurster<br />

Wattenmeer fanden mehrere<br />

F 104 G ihr jähes Ende. Trotzdem<br />

genießt dieses Flugzeug<br />

in Luftfahrtkreisen einen fast<br />

legendären Ruf. Eine weitere<br />

✃ ✃ ✃✃ ✃<br />

7. „Deichbrand“-Rockfestival<br />

22. Juli<br />

11 Uhr<br />

Nordholz/Treffpunkt:<br />

Deichüberfahrt<br />

Cappel-Neufeld<br />

Fahrradtour mit dem<br />

Nationalparkhaus entlang<br />

der Küste<br />

23. Juli<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Nordhol /Strand<br />

Cappel-Neufeld<br />

Kinderfest mit StockbrotbackenK<br />

26. Juli<br />

13:30 Uhr<br />

Nordholz/Strand<br />

Cappel-Neufeld<br />

Wattwanderung<br />

26. Juli<br />

15 Uhr<br />

Nordholz/Cappel-Neufeld<br />

Textilsteg<br />

Rarität im Aeronauticum ist<br />

die Messerschmitt Me 163 Komet.<br />

Dieses erste deutsche Militärflugzeug<br />

mit Raketenantrieb<br />

erreichte 1941 eine Geschwindigkeit<br />

von 1003 km/h.<br />

Das Flugzeug wurde von der<br />

damaligen Propaganda auch<br />

<strong>als</strong> „Wunderwaffe“ bezeichnet<br />

und sollte das „tausendjährige<br />

Reich“ retten. Bis Ende Ok-<br />

Das Geheimnis der<br />

Salzwiesen<br />

Überlebensstrategie von<br />

Queller, Schlickgras & Co<br />

27. Juli<br />

11 Uhr<br />

Nordholz/Strand<br />

Cappel-Neufeld<br />

Salzwiesenführung mit<br />

Vogelbeobachtung im<br />

Renaturierungsgebiet<br />

27. Juli<br />

19.30 Uhr<br />

Nordholz, Ortsteil Spieka/<br />

Karkspeeleck<br />

‚Kirche unterwegs‘‘<br />

28. Juli<br />

16 bis 18 Uhr<br />

Nordholz/Gästezentrum<br />

Nordholz-Spieka<br />

Ausstellungseröffnung im<br />

Gästezentrum<br />

tober kann ein Originalexemplar<br />

der Me 163 im Aeronauticum<br />

besichtigt werden. Die<br />

Öffnungszeiten sind täglich<br />

von 10 bis 18 Uhr (bis zum<br />

30. November). In den Monaten<br />

März bis Oktober gibt<br />

es von 17 bis 18 Uhr immer<br />

am Dienstag eine „Schnupperstunde“<br />

mit dem Eintritt zum<br />

Gruppenpreis<br />

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– Dachreinigung<br />

– Dachbeschichtung<br />

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und Erneuerung<br />

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