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VDM CASE HISTOR Y - ThyssenKrupp VDM

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10<br />

Brennstoffversorgung:<br />

Braunkohle aus Sachsen-Anhalt<br />

Braunkohle<br />

für 30 Jahre:<br />

der Tagebau<br />

Profen.<br />

Das 900 MW-Braunkohlenkraftwerk<br />

Schkopau ist ein Baustein für<br />

die ostdeutsche Energieversorgung<br />

und ein bedeutender Wirtschaftsfaktor<br />

für die gesamte mitteldeutsche<br />

Industrieregion. Als preisgünstiger<br />

Energielieferant der Chemie, der<br />

Bahn und der öffentlichen Energieversorgung<br />

schafft das Kraftwerk die Voraussetzung<br />

für eine wirtschaftliche<br />

Wiederbelebung der Region.<br />

Um im Vergleich zu importierter<br />

Steinkohle wettbewerbsgerechte Energiepreise<br />

zu sichern, gewährte das<br />

Land Sachsen-Anhalt für den Einsatz<br />

mitteldeutscher Braunkohle im Kraftwerk<br />

Schkopau einen Investitionsmehrkostenausgleich<br />

von 600 Mio.<br />

DM. Bis zu 6 Millionen Tonnen Rohbraunkohle<br />

aus dem 40 km entfernten<br />

Tagebau Profen der Mitteldeutsche<br />

Braunkohlengesellschaft mbH<br />

(MIBRAG) werden im Kraftwerk<br />

Schkopau jährlich verstromt.<br />

Braunkohle für 30 Jahre:<br />

der Tagebau Profen<br />

300 Millionen Tonnen Braunkohlevorräte<br />

lagern im Weißelster-Becken<br />

des Tagebaues Profen in Sachsen-<br />

Anhalt, bei einer jährlichen Fördermenge<br />

von 7 bis 10 Millionen Tonnen<br />

ein Vorrat für mindestens 30 Jahre.<br />

300 Mio. DM hat die MIBRAG<br />

in die Modernisierung der Förderung<br />

investiert. Hauptabnehmer der Braunkohle<br />

ist das Kraftwerk Schkopau.<br />

Die Deutsche Bahn AG ließ 166<br />

maßgeschneiderte Kohle-Selbstentladewagen<br />

von dem ostdeutschen<br />

Unternehmen Deutsche Waggonbau<br />

AG für die MIBRAG bauen. Pro Zug<br />

können 2.200 t Braunkohle aus dem<br />

Abbaugebiet Profen zu dem neuen<br />

Be- und Entladebahnhof am Kraftwerk<br />

Schkopau geliefert werden.<br />

Um die Entladung der Kohle<br />

auch bei Kälte sicherzustellen, wurde<br />

am Kraftwerk Schkopau eine Infrarot-<br />

Auftauanlage errichtet. Darüber hinaus<br />

verfügt jeder Waggon über eine<br />

eigene Heizanlage von 26 kW.<br />

Auslegungswerte der Braunkohle<br />

aus Profen<br />

Heizwert (KJ/Kg) 11.000 - 12.000<br />

Asche (%) 7*<br />

Wasser (%) 50<br />

Schwefel (%) max. 2,0*<br />

*bezogen auf Rohkohle

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