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VDM CASE HISTOR Y - ThyssenKrupp VDM

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38<br />

am I-Stoß - eingesetzt werden, und<br />

zwar ohne und auch mit Schweißzusatz.<br />

Der Schweißvorgang läßt sich<br />

so erklären, daß der Plasmastrahl<br />

den Werkstoff bzw. die zu verbindenden<br />

Werkstücke im I-Stoß durchdringt;<br />

es bildet sich das sogenannte<br />

Stichloch, welches sich entlang der<br />

Stoßkante der zu verbindenden<br />

Werkstücke bewegt. Der aufgeschmolzene<br />

Werkstoff fließt hinter<br />

dem Stichloch gleichmäßig zusammen<br />

und bildet das artgleiche<br />

Schweißgut.<br />

Metall-Inertgasschweißen<br />

Beim Metall-Inertgas (MIG)-<br />

Schweißen ist der zwischen dem<br />

kontinuierlich zugeführten abschmelzenden<br />

Schweißzusatz (Drahtelektrode)<br />

und dem Grundwerkstoff unter<br />

Schutzgas (Argon oder Helium) brennende<br />

Lichtbogen die Wärmequelle.<br />

Eine für das Schweißen von Nickellegierungen<br />

interessante und an<br />

Bedeutung zunehmende Variante ist<br />

die Impulstechnik.<br />

Die Möglichkeit, dem Schweißstrom<br />

(Grundstrom) Stromimpulse mit<br />

einstellbarer Frequenz zu überlagern,<br />

bietet den Vorteil, den Ablauf<br />

des Schweißprozesses dahingehend<br />

zu beeinflussen, daß neben dem<br />

sicheren Schweißen dünner Querschnitte<br />

auch mit relativ geringer<br />

Wärmeeinbringung gearbeitet werden<br />

kann.<br />

Unterpulverschweißen<br />

Beim Unterpulver (UP)-Schweißen<br />

wird die kontinuierlich angeführ-<br />

te Drahtelektrode unter einer Aufschüttung<br />

von Schweißpulver abgeschmolzen.<br />

Das Pulver schmilzt<br />

dabei zu einer Schlackenblase, die<br />

mit ionisierten Gasen gefüllt ist und<br />

in der der Lichtbogen brennt. Da der<br />

Schweißprozeß völlig verdeckt vor<br />

sich geht, ist der thermische Wirkungsgrad<br />

sehr hoch.<br />

Hieraus und aus dem hohen<br />

thermischen Wirkungsgrad ergibt<br />

sich die Möglichkeit eines beispielsweise<br />

siebenmal höheren Wärmeeinbringens<br />

als beim Schweißen mit<br />

Stabelektroden und damit entsprechend<br />

höherer Abschmelzleistungen.<br />

Mit Rücksicht auf eine eventuell<br />

vorhandene Sensibilisierungsneigung<br />

bzw. Neigung zur Ausscheidung<br />

intermetallischer Phasen im<br />

Grundwerkstoff muß die Wärmeeinbringung<br />

gegebenenfalls reduziert<br />

werden.<br />

Das UP-Schweißen von Nickellegierungen<br />

hat dank in den letzten<br />

Jahren entwickelter Schweißpulver<br />

an Bedeutung gewonnen.<br />

Laserschweißen<br />

Das Laser (L)-Schweißen nutzt<br />

die außerordentlich hohe Strahlungsenergie<br />

des Lasers zum Schmelzen<br />

des Werkstoffes. Die Stoßflächen stehen<br />

parallel, mit einem äußerst<br />

geringen Spalt (

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