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Gemeinnützige Hertie-Stiftung

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20 Vorschule und Schule<br />

„Die Seminare sind Preise, die auch langfristig etwas bringen.<br />

Was man dort lernt, nützt einem überall. Super finde ich<br />

das Gemeinschaftsgefühl und den interessanten Austausch<br />

mit den anderen Teilnehmern zu Themen, die weit über<br />

die Schule hinausgehen.“<br />

Franziska Rauber, 16 Jahre, Bundesfinalistin 2009<br />

Mit einer Unterrichtsreihe und einem bundesweiten Wett-<br />

bewerb bringt Jugend debattiert Rhetorik in die Schule:<br />

Rund 660 Schulen mit 90.000 Schülern und 4.500 Lehrern<br />

nehmen im Schuljahr 2009/2010 daran teil. Mit einem<br />

Etat von 14,1 Mio. € seit 2002 ist Jugend debattiert das größte<br />

privat finanzierte Projekt zur sprachlichen und politischen<br />

Bildung in Deutschland. Es wird von der <strong>Hertie</strong>-<strong>Stiftung</strong>, der<br />

<strong>Stiftung</strong> Mercator, der Heinz Nixdorf <strong>Stiftung</strong> und der Robert<br />

Bosch <strong>Stiftung</strong> unter der Schirmherrschaft des Bundesprä-<br />

sidenten durchgeführt. Kooperationspartner sind die Kultusministerkonferenz<br />

und die Kultusministerien der Länder.<br />

Jugend debattiert soll auch im nächsten Schuljahr wachsen:<br />

Die Kultusministerien erhöhen ihr personelles und finanzielles<br />

Engagement und ermöglichen damit die Teilnahme weiterer<br />

Schulen.<br />

Am 20. Juni 2009 debattierten die besten acht Schülerinnen<br />

und Schüler, die sich zuvor in der Schule, auf Regionalver-<br />

bunds-, Landes- und Bundesebene durchgesetzt hatten, beim<br />

Bundesfinale in Berlin. „Soll die Teilnahme an Casting-Shows<br />

für Minderjährige verboten werden?“ lautete das Thema für<br />

die Klassen 8 bis 10, bei denen Erik Schymalla aus Aschersleben<br />

als Sieger hervorging. In der Jahrgangsstufe 11 bis 13 konnte<br />

Lucas Schaal aus Koblenz beim Thema „Soll Bildungspolitik<br />

Bundesangelegenheit werden?“ den Wettbewerb für sich ent-<br />

scheiden. Gemeinsam gewannen die besten zwölf Finalisten<br />

die Teilnahme an einer Akademiewoche mit weiteren Rhetoriktrainings<br />

sowie die Aufnahme in das Jugend debattiert-Alumni-<br />

Programm.<br />

Doch nicht nur die Sieger profitieren: Jugend debattiert fördert<br />

die Auseinandersetzung mit aktuellen politischen und gesellschaftlichen<br />

Fragen und stärkt die sprachlichen Fähigkeiten<br />

ebenso wie die Persönlichkeitsbildung von Jugendlichen ab der<br />

8. Klasse. Für die Schülerinnen und Schüler beginnt Jugend<br />

debattiert mit einer Unterrichtsreihe. Anschließend folgt der<br />

Wettbewerb: Regional- und Landessieger gewinnen jeweils ein<br />

Seminar zur Vorbereitung auf die nächste Stufe. Was sich die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer hier erarbeiten, trägt über<br />

den Wettbewerb hinaus. Jugend debattiert stärkt die kommunikativen<br />

Fähigkeiten, verbessert die Urteilsbildung und gibt<br />

mehr Sicherheit im Auftreten – auch bei Prüfungen und Bewerbungsgesprächen.

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