14. forensische fachtagung - Landschaftsverband Rheinland
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<strong>14.</strong> Forensische Fachtagung<br />
Rheinische Kliniken Bedburg Bedburg-Hau<br />
Bedburg Hau<br />
Sex & Drugs & Rock 'n' Roll - VOL XIV XIV. XIV .<br />
„Double Trouble“<br />
Doppeldiagnosen im Maßregelvollzug<br />
Diagnostik und Behandlung<br />
Programm zur Fachtagung vom<br />
06. - 08. Mai 2008
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Wer sich an das Absurde gewöhnt hat,<br />
findet sich in unserer Zeit gut zurecht<br />
(Eugène Ionesco, 1909 – 1994)
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Die Unterbringung in den Maßregeln gemäß §§ 63,64 StGB ist in gesellschaftspolitisch- juristische<br />
Vorgaben eingebunden und wird schon immer von außerwissenschaftlichen, soziokulturellen<br />
und sozialpsychologischen Faktoren beeinflusst.<br />
Es mehren sich nun aber die Stimmen nach „Übernahme der Verantwortung für die eigene<br />
Erkrankung“, die Fragen nach der „Schuld an Krankheit“, gerade wenn Krankheit im Zusammenhang<br />
steht mit dem Konsum psychotroper Substanzen wie Alkohol und Drogen.<br />
Die Lobby, welche psychisch kranke Straftäter/innen vertritt, verliert an Gehör in Politik und<br />
Gesellschaft, das Verständnis für psychische Störungen und Abhängigkeitserkrankungen Dr. med (F) Jack Kreutz<br />
nimmt ebenso ab wie die Bereitschaft, Mittel aufzubringen zur Behandlung psychisch kran- Fachbereichsleiter Forensik<br />
Rheinische Kliniken<br />
ker und/oder abhängig erkrankter Straftäter/innen.<br />
Bedburg-Hau<br />
Dagegen steht die Tatsache, dass die Anzahl der Menschen mit Doppeldiagnosen, also psychisch<br />
krank und suchtkrank, ganz offensichtlich noch zunimmt.<br />
Krausz und Haasen (1999) kommen etwa zu dem Schluss, dass bei Schizophrenen das Risiko, eine Alkoholabhängigkeit<br />
zu entwickeln, 10 Mal höher ist als beim Gesunden, das Risiko zur Entwicklung eines Drogenabusus<br />
8 Mal höher ist.<br />
„Double-Trouble“ bedeutet aber eben auch straffällig und psychisch krank, auch hier eine „doppelte Problematik“<br />
mit verschiedenen Aufgabenbereichen und verschiedenen sozialpolitischen Ansätzen.<br />
Daher haben wir die diesjährige <strong>14.</strong> <strong>forensische</strong> Fachtagung diesen speziellen Problemen der Diagnosestellung<br />
bei und der Behandlung von Menschen mit Doppeldiagnosen mit all ihren Herausforderungen gewidmet.<br />
Meine sehr verehrten Damen und Herren, verehrte Kolleginnen und Kollegen. Im Namen der Rheinischen Kliniken<br />
Bedburg-Hau wünsche ich Ihnen auch in diesem Jahr einen regen Erfahrungsaustausch und drei angenehme<br />
Tage bei uns in Bedburg-Hau.<br />
Jack Kreutz<br />
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<strong>14.</strong><br />
Dienstag, 06. Mai 2008<br />
Moderation: Michael Bay<br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
11.30 Uhr Eröffnung Tagungsbüro und kleiner Imbiss im Gesellschaftshaus<br />
13.00 Uhr Eröffnung der Tagung und Begrüßung<br />
Frau Landesrätin Ulrike Lubek <strong>Landschaftsverband</strong> <strong>Rheinland</strong> Köln<br />
Herr Dr. Jack Kreutz Fachbereichsleiter Forensik, Bedburg-Hau<br />
Herr Uwe Dönisch-Seidel Landesbeauftragter MRV, NRW, Düsseldorf<br />
Herr Peter Driessen Bürgermeister Bedburg-Hau
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
<strong>14.</strong>00 Uhr „Der Stellenwert psychiatrischer Diagnosen für <strong>forensische</strong> Risiko-<br />
beurteilungen und Behandlung“<br />
Vortrag: Priv. Doz. Dr. med. Frank Urbaniok, Justizvollzug Kanton Zürich<br />
<strong>14.</strong>45 Uhr Pause<br />
15.00 Uhr „Süchtig zu sein ist (oft) nicht genug“<br />
Vortrag: Dr. Michael von der Haar, NLKH Wunstorf<br />
15:45 Uhr Pause<br />
16.00 Uhr „Änderungsmotivation – ein fragwürdiges Konzept“<br />
Vortrag: Dr. Norbert Schalast, Institut für <strong>forensische</strong> Psychiatrie Essen<br />
16.45 Uhr Pause<br />
17.00 Uhr „Vollzugslockerungen aus juristischer Sicht“<br />
Vortrag: Dr. Rolf Grünebaum, Leitender Oberstaatsanwalt a.D.<br />
18.15 Uhr Gemeinsames Abendessen<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
Mittwoch, 07. Mai 2008 „Tag der Arbeit“<br />
Moderation: Michael Bay<br />
FACHTAGUNG<br />
09.00 Uhr „Neuropsychologische Konsequenzen für die Behandlung von<br />
Menschen mit Doppeldiagnosen“<br />
Vortrag: Univ. Prof. Dr. phil. Siegfried Gauggel, RWTH Aachen<br />
10.00 Uhr Arbeitsgruppen (incl. 15 min. Pause)<br />
13.00 Uhr Mittagspause<br />
<strong>14.</strong>00 Uhr Arbeitsgruppen<br />
15.30 Uhr Pause<br />
15.45 Uhr Arbeitsgruppen (bis 17.30 Uhr)<br />
20.00 Uhr Gemeinsames Abendbrot<br />
ab 21.00 Uhr Kongressfete „Mittelpunkt der Welt“
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Donnerstag, 08. Mai 2008<br />
Moderation: Michael Bay<br />
09.30 Uhr „Dialektisch-Behaviorale Therapie- Forensik (DBT-F)“<br />
10.15 Uhr Pause<br />
Vortrag: Angela Oermann, Klinik für Forensische Psychiatrie Heina<br />
10.30 Uhr „Traumapatienten im Maßregelvollzug nach § 64 StGB“<br />
11.15 Uhr Pause<br />
Vortrag: Catrin Schöne, Forensische Klinik Hadamar<br />
11.45 Uhr „Zur Bedeutung und zur Rolle von Pflegediagnosen“<br />
Vortrag: Jörg Dondalski, LWL -Therapiezentrum für <strong>forensische</strong> Psychiatrie<br />
Marsberg<br />
12.30 Uhr „Plenum – Zusammenfassung“<br />
12.45 Uhr Mittagessen und Ende der Tagung<br />
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<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
Vortrag: „Der Stellenwert psychiatrischer Diagnosen für<br />
<strong>forensische</strong> Risikobeurteilungen und Behandlung"<br />
Priv. Doz. Dr. med. Frank Urbaniok<br />
1962 in Köln geboren, Studium der Medizin in Düsseldorf und Münster, 1992- 1995 Aufbau<br />
einer Modellstation für die Behandlung von Sexualstraftätern in Langenfeld; 1995 Wechsel in<br />
die Schweiz nach Zürich; dort seit 1997 Chefarzt des Psychiatrisch-Psychologischen Dienstes<br />
Justizvollzug Kanton Zürich. Vertreter des spezifischen deliktorientierten Ansatzes; entwickelte<br />
ein eigenes Prognoseinstrument (FOTRES) und ist Begründer des Modell der teamorientierten<br />
Stationären Behandlung (TSB); Autor zahlreicher Fachartikel und Fachbücher;<br />
Mitglied der Zürcher Gutachtenkommission.<br />
Sofern man in der Prävention von Straftaten und damit im Opferschutz ein vorrangiges Ziel<br />
einer modernen <strong>forensische</strong>n Psychiatrie sieht, sind vor allem zwei Aufgabengebiete von<br />
besonderer Bedeutung: Risikokalkulationen und spezialisierte, risikomindernde und damit deliktpräventive Therapieangebote.<br />
Für beide Bereiche ist eine zu einseitige Ausrichtung auf Diagnosen problematisch. Für Risikokalkulationen müssen<br />
risikorelevante Persönlichkeitseigenschaften möglichst vollständig und angemessen erfaßt werden. Bei Therapien,<br />
die primär der Risikoreduktion verpflichtet sind, gibt es zwar Überschneidungen zu diagnoserelevanten Störungen.<br />
Eine einseitige Ausrichtung auf einen diagnostischen Blickwinkel kann allerdings das Erfolgspotenzial einer Therapie<br />
reduzieren und zudem eine Fehlerquelle für Risikobeurteilungen darstellen. Bei deliktpräventiven Therapien<br />
handelt es sich in vielen Fällen weniger um die Heilbehandlung bei einer psychischen Erkrankung, als vielmehr um<br />
die Behandlung eines Risikos im Sinne eines langfristigen Risikomanagementprozesses.<br />
Einer solchen Ausrichtung der <strong>forensische</strong>n Psychiatrie stehen in Deutschland rechtsdogmatische Prinzipien entgegen.<br />
Die Struktur des Justizsystems und die Steuerung von Klientenzuweisungen sind durch diagnostische Überlegungen<br />
geprägt. Das Präventionsprinzip hat demgegenüber in vielen praxisrelevanten Fragen das Nachsehen.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Vortrag „Süchtig zu sein ist (oft) nicht genug“<br />
Dr. Michael von der Haar<br />
Jahrgang 1955; 1976-1982 Studium der Medizin in Erlangen, Köln, Hannover; seit 1986<br />
im Maßregelvollzug tätig; seit 1987 Chefarzt der Fachabteilung gemäß § 64 StGB Bad<br />
Rehburg;tätig als <strong>forensische</strong>r Gutachter; Sprecher des AK Forensische Psychiatrie in<br />
der Bundesdirektorenkonferenz; Mitglied der Besuchskommission für den Maßregelvollzug<br />
Niedersachsen; Lehrbeauftragter der Medizinischen Hochschule Hannover;<br />
Autor der bundesweiten Stichtagserhebung im Maßregelvollzug gemäß § 64 StGB;<br />
Autor zahlreicher wissenschaftlicher Veröffentlichungen<br />
Als würde die Kombination Sucht und Straftat nicht genug sein, weist ein nicht geringer<br />
Anteil der Patienten im Maßregelvollzug nach § 64 StGB noch weitere psychiatrische<br />
Störungsbilder auf. Hoch im Kurs liegen Persönlichkeitsstörungen, andere sind nur am Rande in<br />
den Statistiken vertreten. Hier stellt sich die Frage nach „Henne und Ei“. Was war zuerst da? Was hat<br />
welchen Einfluss auf die Erkrankungen? Ungünstig beeinflussen sich die Krankheiten auf jeden Fall.<br />
In dem Vortrag wird auf Zusammenhänge, Diagnostik und die Bedeutung für die weitere Therapie einschließlich<br />
des Verhaltens der Mitarbeiter eingegangen.<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Vortrag: „Änderungsmotivation – ein fragwürdiges Konzept“<br />
Dr. Norbert Schalast,<br />
geboren 1954, aufgewachsen in Krefeld, Studium der Psychologie in Marburg<br />
(1972-1978), tätig in den Rhein. Kliniken Viersen 1980 – 1991 (überwiegend in der<br />
<strong>forensische</strong>n Abteilung - § 64 StGB), seit 1992 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut<br />
für Forensische Psychiatrie in Essen. Arbeitsschwerpunkte: Maßregelvollzug<br />
gemäß § 64 StGB, Behandlungsmotivation, Stationsklima, Entwicklung des Maßregelvollzugs.<br />
In Behandlungsberichten taucht oft die Frage auf, ob ein Patient<br />
„änderungsmotiviert“ ist, oder – noch moralischer formuliert – ob er sich<br />
„eigentlich wirklich ändern“ will. Das Konzept ist fragwürdig, weil Patienten immer<br />
„gute Gründe“ dafür haben, dass sie so sind, wie sie sind, und dass sie sich entsprechend verhalten.<br />
Darum löst auch jedes Drängen auf Veränderung seitens der Behandler Widerstand aus. Dies gilt für<br />
Patienten mit der Zusatzdiagnose einer Persönlichkeitsstörung wie für alle anderen. Entsprechend ist<br />
Änderungsmotivation auch, selbst wenn sie auch noch so überzeugend vorgetragen wird, immer zwiespältig.<br />
Andererseits kann Therapie nicht erfolgreich sein, wenn man sich mit einem Patienten gar nicht<br />
auf sinnvolle Behandlungsziele verständigen kann. Thema des Vortrags ist die Gradwanderung im Umgang<br />
mit Motivationsproblemen und Widerständen.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Vortrag: „Vollzugslockerungen aus juristischer Sicht“<br />
Dr. Rolf Grünebaum ,<br />
Geboren in Bornheim bei Köln 1945. Nach Abitur und Wehrdienst: Jurastudium und<br />
Referendardienst in Köln von 1968 bis 1975 .<br />
1975 bis 2008: Staatsanwalt in verschiedenen Funktionen bei Staatsanwaltschaften<br />
und Ministerien in Nordrhein-Westfalen und Brandenburg. Zuletzt Leitender Oberstaatsanwalt<br />
bei der Generalstaatsanwaltschaft in Brandenburg. 1985 bis 1990 Beirat<br />
im WZFP Eickelborn, 1995 Promotion in Frankfurt am Main zu einem maßregelvollzuglichen<br />
Thema.<br />
Mitverfasser des Kommentars "Volckart/Grünebaum, Maßregelvollzug" seit der 6.<br />
Auflage, 2003. Seit 2004: Besuchskommission für die Einrichtungen des Maßregelvollzugs<br />
im Land Brandenburg. 2008 Vorruhestand.<br />
Lockerungen sind ein wesentlicher Bestandteil der Therapie in einem forensisch-psychiatrischen Krankenhaus<br />
und aus dem Vollzugsalltag nicht mehr hinweg zu denken. Sowohl unter Juristen als auch unter<br />
Therapeuten herrscht allerdings große Unsicherheit über die damit verbundenen juristischen Implikationen<br />
und die Risiken bei einem Fehlschlag, nicht nur für die Allgemeinheit sondern auch für die verantwortlichen<br />
Therapeuten. Das Referat unternimmt den Versuch einer Bestimmung des juristischen Standorts<br />
der Lockerungsentscheidungen und einer Einordnung in die Rechtssystematik. Es wird ferner dargelegt,<br />
wie die Risiken für die Allgemeinheit und die therapeutischen Erfordernisse gegeneinander abzuwägen<br />
sind, welche Mindeststandards unter juristischen Gesichtspunkten bei Lockerungsentscheidungen<br />
zu beachten sind und unter welchen Umständen ein Therapeut für Fehlentscheidungen juristisch zur Verantwortung<br />
gezogen werden kann. Im Ergebnis stellt das Referat fest, dass das Risiko des sorgfältig, an<br />
den Regeln seiner Profession orientierten Therapeuten praktisch gegen Null geht.<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Vortrag: „Neuropsychologische Konsequenzen für die Behandlung von<br />
Prof. Dr. phil. Siegfried Gauggel,<br />
Menschen mit Doppeldiagnosen“<br />
Dipl.-Psych. Prof. Dr. phil. Siegfried Gauggel ist geschäftsführender Direktor des Institutes<br />
für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie am Universitätsklinikum<br />
der RWTH Aachen. Er ist psychologischer Psychotherapeut und zertifizierter<br />
Klinischer Neuropsychologe GNP. Das Diplom in Psychologie hat er an der Universtität<br />
Konstanz erworben, die Venia legendi für das Fach Psychologie insb. Klinische<br />
Psychologie und Psychotherapie an der Philipps-Universität Marburg. In seinen Forschungsarbeiten<br />
und Publikationen beschäftigt er sich mit der Neuropsychologie der<br />
Handlungskontrolle und Emotionsregulation sowie mit der neuropsychologischen<br />
Diagnostik und Therapie.<br />
Die Fähigkeit zur Regulation von Emotionen ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn wir mit<br />
negativen Emotionen umgehen müssen. Wir versuchen dann, diese negativen Emotionen mit verschiedenen<br />
Strategien abzuschwächen, zu verändern oder ganz zu beseitigen. Störungen in der Fähigkeit zur<br />
Emotionsregulation liegen vermutlich bei einer ganzen Reihe von psychischen Störungen (z.B. Borderline-<br />
Persönlichkeitsstörung, Depression, Ängste) vor und sind eventuell auch bei einem Teil dieser Störungen<br />
von zentraler Bedeutung für deren Entstehung. In dem Vortrag werden aktuelle psychologische und neurowissenschaftliche<br />
Erkenntnisse zur Emotionsregulation aufgezeigt, insbesondere aber Strategien zur<br />
Emotionsregulation und Erkenntnisse über die Wirkung solcher Strategien . Anhand aktueller Bildgebungsstudien<br />
wird zusätzlich dargestellt, welche neuronalen Systeme an der Emotionsregulation beteiligt<br />
sind.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Vortrag:„Dialektisch-Behaviorale Therapie- Forensik (DBT-F)“<br />
Angela Oermann,<br />
Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT), therapeutische Leitung<br />
der DBT-F-Station der Klinik für Forensische Psychiatrie Haina. DBT-F-Trainerin<br />
Die DBT – F wurde in den USA von R. McCann et al. in enger Kooperation mit M. Linehan<br />
spezifisch zur intramuralen Behandlung von <strong>forensische</strong>n Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung<br />
und/oder einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung<br />
(ASP) entwickelt.<br />
An der Klinik für <strong>forensische</strong> Psychiatrie Haina wurde das Konzept zunächst an die<br />
deutschen Verhältnisse angepasst und dann manualisiert. Die DBT-F zielt in erster Linie<br />
auf die Behandlung von forensisch untergebrachten Männern und Frauen, bei denen<br />
Schwierigkeiten mit der Emotionsregulation oder Impulskontrollstörungen im Zentrum der Problematik<br />
stehen (BPS, ASP u. a.). Um dem „Zwangskontext“ in der Forensik und auch den Besonderheiten der<br />
Antisozialen Persönlichkeitsstörung Rechnung zu tragen, musste die Standard – DBT umfangreich modifiziert<br />
werden. Der Vortrag gibt in erster Linie einen Überblick über diese forensisch-spezifischen Modifikationen<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Vortrag: „Traumapatienten im Maßregelvollzug nach § 64 StGB“<br />
Catrin Schöne, Diplom-Psychologin<br />
Intensive Beschäftigung mit dem Störungsbild der Posttraumatischen Belastungsstörung<br />
seit Beginn des Psychologie-Studiums in 2000 an der Technischen Universität,<br />
Dresden. Abschluss des Studiums an der Philipps-Universität, Marburg, in 2006. Aktuell<br />
postgraduierter Aufbaustudiengang zur Psychologischen Psychotherapeutin<br />
(Justus-Liebig Universität, Gießen) und spezielle Psychotraumatologie - Ausbildung<br />
(AWP, Freiburg). Veröffentlichungen zur Diagnostik posttraumatischer Belastungsstörungen<br />
und Dissoziativer Störungen.<br />
Gegenstand des Vortrags soll ein Überblick zum aktuellen Forschungsstand von<br />
posttraumatischen Belastungsstörungen und häufig assoziierten Sucht- und Abhängigkeitserkrankungen<br />
sein. Wechselwirkungen des Trauma- und Suchtgedächtnisses<br />
werden vorgestellt. In diesem Zusammenhang wird zur Entstehung dominanter posttraumatischer<br />
kognitiv-affektiver Reaktionen Bezug genommen. Diagnostische Probleme insbesondere komplexer Formen<br />
von Traumafolgestörungen (DESNOS, Persönlichkeitsveränderung nach Extrembelastung) werden<br />
aufgezeigt. Praxisorientiert werden traumaspezifische Zusammenhänge zwischen deliktrelevanten Erfahrungen<br />
als Opfer und der Täterschaft dargestellt, die im kriminaltherapeutischen Rahmen von Bedeutung<br />
sind.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Vortrag: „Bedeutung und Rolle von Pflegediagnosen“<br />
Jörg Dondalski, Diplom Pflegewirt (FH)<br />
geb. 1960; Krankenpflegeausbildung und erste Berufserfahrung in der Psychiatrischen<br />
Klinik Herborn, Zusatzqualifikation zum "Fachkrankenpfleger für Psychiatrie".<br />
Ab 1989 tätig in der psychiatrischen Abteilung der Klinik in Hanau mit Aufbau der<br />
psychiatrischen Institutsambulanz und maßgeblicher Beteiligung am Aufbau der Psychosozialen<br />
Arbeitsgemeinschaft im Main-Kinzig-Kreis.<br />
Langjährige Tätigkeit als Dozent im verbandseigenen Fort- und Weiterbildungsinstitut<br />
des LWV Hessen und bei anderen Fort- und Weiterbildungsträgern.<br />
Arbeitsschwerpunkte: Psychiatrische Pflege, Pflegemanagement und Personalentwicklung<br />
mit diversen Veröffentlichungen in Fachzeitschriften.<br />
Aktuell Pflegedirektor im Westfälischen Therapiezentrum Marsberg "Bilstein".<br />
Pflegediagnosen halten Einzug in den bundesdeutschen Pflegealltag und haben auch den Maßregelvollzug<br />
erreicht. Im Rahmen des interdisziplinären Behandlungsprozesses stellen sie einen wichtigen Beitrag<br />
dar, um einen umfassenderen Blick der Gesamtproblematik des jeweiligen Patienten zu erhalten. In dem<br />
Referat wird unter anderem auf folgende Frage- bzw. Themenstellungen eingegangen:<br />
Was sind Pflegediagnosen? Wie lassen sie sich abgrenzen von medizinischen– psychotherapeutischen<br />
Diagnosen? Welche Bedeutung und Rolle können Pflegediagnosen im Therapieprozess einnehmen?<br />
Welche Problemlagen werden häufig mit Pflegediagnosen erfasst?<br />
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<strong>14.</strong><br />
Arbeitsgruppenangebot<br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
AG 1 Priv. Doz. Dr. med. Frank Urbaniok (Justizvollzug Kanton Zürich)<br />
„Therapeutische Arbeit mit deliktrelevanten Phantasien“<br />
FACHTAGUNG<br />
Deviante oder tatbegünstigende Phantasien und Vorstellungen stellen sowohl einen wichtigen Risikoindikator als<br />
auch ein therapeutisch zu bearbeitendes Phänomen dar. Im Workshop wird eine Theorie zur Definition deliktrelevanter<br />
Fantasien, ihrer prognostischen Einordnung und differenzierten Erfassung dargestellt. Darauf aufbauend<br />
werden therapeutische Techniken zur Bearbeitung von Phantasien vermittelt. Erläutert werden das Modell der<br />
Phantasiemodifikation und seine Implikationen für die Behandlungsausrichtung. Dabei wird unter anderem folgenden<br />
Fragen nachgegangen: In welcher Art sollte Einfluss auf deliktrelevante Phantasien genommen werden? Welche<br />
therapeutischen Strategien und Hilfsmittel bieten sich für die Modifikation von Phantasien an? Die Teilnehmer<br />
erhalten die Möglichkeit, in Kleingruppen typische Interventionen der Phantasiearbeit zu üben.<br />
AG 2 Horst Hartmann, Martin Burst (ZfP Emmendingen)<br />
„Expedition in die Zukunft- die Suche unserer Patienten nach einem „normalen“ Leben ".<br />
Welche Chancen und Möglichkeiten haben wir in unserer Behandlung, Patienten in die Gesellschaft mit deren<br />
Normen und Werten zu integrieren. Wie können wir Patienten (nach § 64) an diese Normen und Werte heranführen?<br />
In unserer Arbeitsgruppe wollen wir Projekte der Freizeitgestaltung und "Pflichtämter" einer <strong>forensische</strong>n<br />
Suchtstation im ZfP Emmendingen vorstellen. Diese wurden von Pflegeteam, Therapeuten und Sozialdienst
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
erarbeitet und dienen dazu, dem Patienten aufzuzeigen, welche Möglichkeiten sich ihm, im Gegensatz zu seinem bisherigen<br />
Lebenswandel bieten. Nicht unwichtig sind hierbei die gewonnenen Erkenntnisse der Mitarbeiter, die in die<br />
weitere Behandlung mit einfließen. Ziel der Arbeitsgruppe ist die kritische Auseinandersetzung mit solchen Projekten<br />
und der Austausch über bereits gemachte Erfahrungen der Teilnehmer.<br />
AG 3 Dragan Vasovic (RK Bedburg- Hau)<br />
„Und es bewegt sich doch etwas“<br />
Es ist sicherlich diskutierenswert, ob ein Mensch in seiner Persönlichkeit grundlegend gestört ist, wenn er in seinem<br />
Leben nicht klar kommt. Alternativ könnte man davon ausgehen, daß dieser Mensch über bestimmte besondere Persönlichkeitszüge<br />
verfügt. Diese Persönlichkeitszüge zeigen sich dadurch aus, daß sie schlicht unangemessen unbeweglich<br />
und unangepasst sind. Sowohl in persönlichen als auch in sozialen Zusammenhängen.<br />
Alle leiden unter diesen kognitiv – emotionalen Schemata, die den Beziehungen zugrunde liegen, der Betroffene und<br />
die Menschen in seiner Umgebung.<br />
Manchmal sind diese Schemata oder Muster der Anlass dafür, sich in eine Behandlung zu begeben. Mitunter treten<br />
sie im Laufe der Behandlung auf, stehen aber nicht immer in deren Mittelpunkt. Gleichwohl dürfen diese kognitiv –<br />
emotionalen Schemata nicht aus dem Brennpunkt der Aufmerksamkeit gelassen werden, da sie einen maßgeblichen<br />
Einfluss auf den Behandlungsverlauf und deren Erfolg haben.<br />
Patienten mit Doppeldiagnosen im Maßregelvollzug gelten, warum auch immer, im Allgemeinen als „besonders<br />
schwierig“. Dabei fordern sie die Behandelnden auf, an die Grenzen ihrer persönlichen und fachlichen Kompetenz zu<br />
gehen. Beides wichtige Faktoren im Hinblick auf einen erfolgreichen Therapieverlauf.<br />
Diese AG wird sich mit praktischen Beispielen befassen.<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
AG 4 Astrid Rossegger, Dr. Jerome Endrass (Justizvollzug Kanton Zürich)<br />
FACHTAGUNG<br />
„Einführung in das Forensische Therapie- und Risiko Evaluations- System (FOTRES)“<br />
Im Rahmen des Workshops soll FOTRES vorgestellt werden. Dieses System bietet mehrere Vorteile, gerade in der<br />
Diagnosestellung und der Behandlung <strong>forensische</strong>r Patientinnen und Patienten.<br />
Anhand von FOTRES bietet zum einen die Möglichkeit, den Prozess der klinischen Prognosebildung zu standardisieren.<br />
Neben dieser prognostischen Einordnung erlaubt FOTRES darüberhinaus auch die standardisierte Dokumentation<br />
und Beurteilung von Verlaufsprozessen.<br />
Konkret lässt sich auch und gerade der Verlauf von deliktorientierten Behandlungen sehr gut abbilden.<br />
AG 5 Joachim Lagerspets ( NLKH Wunstorf)<br />
„Doppel- und Trippeldiagnosen bei der Aufnahme gem. § 64 StGB“<br />
Maßregelvollzugspatienten stellen (schon vor der Unterbringung) einerseits große Anforderungen an die persönlichen<br />
und fachlichen Kompetenzen der Behandelnden.<br />
Andererseits gelten diese Ansprüche zwar schon in der Diagnosephase bei der Aufnahme, aber auch für die Prozessdiagnostik<br />
im Verlauf der Behandlung. Die meisten der Patienten weisen schon bei ihrer Aufnahme ein Bündel<br />
an Störungen und Auffälligkeiten auf, neben ihrer Abhängigkeitserkrankung, der möglichen Persönlichkeitsstörung<br />
und den möglicherweise vorliegenden organischen Erkrankungen.<br />
Am Beispiel des Diagnostikprozesses in der Fachtabteilung werden, angelehnt an die ICD-10, die notwendigen<br />
Schritte zur Diagnosestellung besprochen und möglichst nachvollziehbar dargestellt.<br />
Es wird auch auf die notwendige Dokumentation des Prozesses eingegangen.<br />
In dieser Arbeitsgruppe sollen Ergebnisse und Erfahrungen aus der Praxis für die Praxis diskutiert und ausgetauscht<br />
werden.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
AG 6 Angela Oermann (Klinik für Forensische Psychiatrie Haina), Ermin Heinz (RK Bedburg – Hau)<br />
„Dialektisch Behaviorale Therapie - Forensik - (DBT-F)<br />
Die DBT – F wurde in den USA in enger Kooperation mit M. Linehan besonders zur stationären Behandlung von <strong>forensische</strong>n<br />
Patienten mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung und/oder einer Antisozialen Persönlichkeitsstörung<br />
entwickelt und evaluiert (McCann et al., 2000, 2007).<br />
Auch im deutschen Sprachraum wächst das Interesse, im Maßregelvollzug DBT-F einzusetzen und zu erproben. Vorreiter<br />
in dieser Sache sind die <strong>forensische</strong>n Kliniken in Haina, Bedburg-Hau und Lippstadt - Eickelborn, die mittlerweile<br />
auf mehrjährige Erfahrungen zurückgreifen können.<br />
In dem Workshop soll es vor allem darum gehen, die Modifizierungen der Standard - DBT darzustellen, die nötig waren/sind,<br />
um dem spezifischen Setting „Forensik“ gerecht zu werden.<br />
Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf Themen wie Motivierung der PatientInnen, neu entwickelte Fertigkeiten, typische<br />
dialektische Dilemmata und die Grundannahmen über die Therapie.<br />
Es werden Kurzvorträge zu einzelnen Themenblöcken gehalten, die als Grundlage für anschließende Diskussionen<br />
dienen.<br />
AG 7 Catrin Schöne ( Forensische Klinik Hadamar)<br />
„Traumapatienten im 64-er“<br />
Das Thema der Arbeitsgruppe beleuchtet praxisorientiert die Inhalte des gleichnamigen Vortrags. Besondere Berücksichtigung<br />
finden diagnostische Probleme und geschlechtsspezifische Besonderheiten. Verhaltenstherapeutische<br />
Behandlungsansätze werden ausführlich vorgestellt und einzelne Aspekte in Rollenspielen und Gruppenübungen<br />
erprobt. Erfahrungen und Probleme bei der Behandlung posttraumatischer Störungsbilder bei gleichzeitig vorliegender<br />
Komorbidität sollen Raum für fallbezogene Diskussion finden.<br />
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<strong>14.</strong><br />
AG 8 Dr. Michael von der Haar (NLKH Wunstorf)<br />
„Überall nur Regeln – wie kann man da noch arbeiten?“<br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Regeln sind im Alltag oft ein Reizthema. Warum kann man nicht einfach alles aus dem Bauch heraus machen und sich<br />
auf seine Empfindungen verlassen? In einem gut eingespielten Team funktioniert das. Leider nicht immer. Ohne Regeln<br />
geht es nicht.<br />
Was aber sind Regeln eigentlich, wie werden sie verstanden und wo ist der Zusammenhang mit unserer Arbeit im<br />
Maßregelvollzug, mit den Patienten?<br />
In der Arbeitsgruppe wird anhand von Beispielen aus der Praxis ein gemeinsames Verständnis von Regeln im Alltag<br />
und in der Behandlung von Patienten erarbeitet. Die hilfreichen Seiten von Regeln sollen erkannt und in den Arbeitsalltag<br />
übernommen werden können.<br />
AG 9 Günter van Hoof, Volker Horn (RK Bedburg- Hau)<br />
„Welche Erfahrungen und Erkenntnisse gibt es in der Forensik mit Patienten, die nach § 64 StGB<br />
untergebracht sind und nach § 63 StGB behandelt werden sollen?“<br />
Diese Konstellation stellt das Team immer wieder vor Problemen. Oftmals reicht der therapeutische Fortschritt eines<br />
Patienten nicht aus, um Lockerungen befürworten zu können. Auf der anderen Seite steht ein Entlassungstermin<br />
(mit dem erreichen der Höchstfrist) im Raum. Eine vorzeitige Beendigung der Maßregel wird in der Regel nicht<br />
praktiziert.<br />
Die Stationskonzepte sind auf Patienten ausgerichtet, die nach dem § 63 StGB untergebracht sind. Wie ist dieser Spagat<br />
zu meistern?<br />
Diese Arbeitsgruppe soll ein Erfahrungsaustausch sein. Ziel ist es, Anregungen<br />
und Informationen zu erhalten, die es ermöglichen, den Patienten eine Behandlung anzubieten, die noch mehr auf<br />
ihre Bedürfnisse ausgerichtet ist.<br />
Diese Arbeitsgruppe richtet sich nicht ausschließlich an den Pflegedienst.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
AG 10 Katja Possekel, Maria Tropea ( RK Bedburg- Hau)<br />
„Systemische Konzepte im Maßregelvollzug, ein systemisch - kreativtherapeutischer Ansatz bei der<br />
Behandlung von Doppeldiagnosen“<br />
Patienten mit Doppeldiagnosen begegnen wir täglich in unserer Arbeit im Maßregelvollzug. Mit Hilfe von Methoden<br />
zur biographischen Anamnese, Externalisierungen, Delikt – und Familienaufstellungen und anderen Methoden können<br />
die Patienten selbst entdecken, welche Verbindungen die Persönlichkeitsstörung, die Sucht und das Delikt miteinander<br />
haben, und die Zusammenhänge deutlicher erkennen, sodass neue Wege eingeschlagen werden können und ihr Handlungsspielraum<br />
erweitert wird.<br />
In diesem Workshop möchten wir Ihnen die Möglichkeit geben, Einblick in unsere gemeinsame Arbeit zu bekommen,<br />
sich Anregungen für die eigene Arbeit zu holen oder auch mit kritischem Auge Diskussionen anzuregen.<br />
AG 11 Dr. Rudolf Schlabbers, Beate Pekala, Dagmar Gertzen, Kathrin Böhling<br />
( RK Bedburg-Hau)<br />
„Herausforderung Freiheit! Menschen in der <strong>forensische</strong>n Rehabilitations– und Nachsorgephase“<br />
Der Weg in die Freiheit stellt für Menschen mit einer Doppeldiagnose und einem <strong>forensische</strong>n Hintergrund eine besondere<br />
Herausforderung dar. Bei der Wiedereingliederung in die Gesellschaft werden sie mit folgenden Problemlagen<br />
konfrontiert:<br />
• Stigma der psychischen Erkrankung<br />
• gesellschaftliche Randgruppe<br />
• Erschwernisse im sozialen Empfangsraum<br />
• Zugang zu möglichen Risikofaktoren<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Wir möchten uns in dieser Arbeitsgruppe in einem ersten Schritt in Form eines fachlichen Austausches zwischen den<br />
Berufsgruppen mit den Herausforderungen an dieses „doppelt belastete Klientel“ in der <strong>forensische</strong>n Überleitungs-<br />
und Nachsorgeambulanz befassen. Im zweiten Schritt möchten wir eine fallbezogene Darstellung von Patientinnen<br />
und Patienten mit spezifischen Doppeldiagnosen in der Ambulanzarbeit mit den Teilnehmer/innen darstellen und<br />
diskutieren.<br />
AG 12 Renate Molak, Kerstin Schiller ( RK Bedburg- Hau)<br />
„Frauen im Maßregelvollzug, Persönlichkeits-Stil und Störungsbilder“<br />
In dieser Arbeitsgruppe stellen wir das theoretische Konzept der „Kunst der Selbstmotivierung“ von Kuhl vor.<br />
Außerdem möchten wir uns intensiv mit dem Selbstbeurteilungsinstrument PSSI (Persönlichkeits-Stil und Störungs-<br />
Inventar) des selben Autors auseinandersetzen, welches die relative Ausprägung von Persönlichkeitsstilen quantifiziert,<br />
die als nicht-pathologische Entsprechungen der in psychiatrischen diagnostischen Manualen beschriebenen<br />
Persönlichkeitsstörungen konzipiert sind. Wir geben den Teilnehmern/innen die Möglichkeit der Selbsteinschätzung,<br />
der Durchführung und der Auswertung anhand dieses psychodiagnostischen Instrumentes.<br />
Im zweiten Teil der Arbeitsgruppe möchten wir uns dann mit der Bedeutung der im Instrument gewonnenen Erkenntnisse<br />
für die Behandlung von Patientinnen im Maßregelvollzug auseinander setzen. Bei der Behandlung hat der Persönlichkeits-Stil<br />
eine zentrale Bedeutung, da er in besonderem Maße Einfluss darauf hat, wie Patientinnen mit einer<br />
oder mehreren weiteren Störungen (z.B. Paranoide Schizophrenie, Abhängigkeitsstörung, Minderbegabung) umgehen.<br />
Auch stellen wir einige Behandlungsmethoden (z.B. strukturierte Übungen), welche wir in der Behandlung von<br />
Frauen einsetzen, vor.<br />
Wir wünschen uns einen aktiven Austausch der Teilnehmer/innen und bieten eine Arbeitsgruppe, in der Selbsterfahrungen<br />
ermöglicht sowie Diagnostik- und Therapieansätze kennengelernt werden können.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
AG 13 Udo Raum ( RIPS Solingen), Ralf Janssen ( RK Bedburg- Hau)<br />
„Verhaltens- und dramatherapeutische Behandlungsansätze in der Arbeit mit persönlichkeitsgestörten<br />
Patienten zur Motivation und Deliktbearbeitung “<br />
Die Bearbeitung des Anlassdeliktes muß bei forensisch untergebrachten Patienten fester Bestandteil eines jeden<br />
Behandlungskonzeptes sein. Es stellt sich die Frage, ob wir in jedem Falle Patienten mit Bedingungen und Auslösern<br />
ihrer Delinquenz konfrontieren können und/oder sollen. Welche Verantwortung muss oder kann der Patient für sein<br />
Handeln übernehmen? Wie können Patienten zur Mitarbeit bei der Behandlung, insbesondere bei der Deliktbearbeitung<br />
motiviert werden?<br />
Gelingt es überhaupt, Patienten innerhalb der Rahmenbedingungen der Therapie an praktische, alltägliche Situationen<br />
heranzuführen, mit denen sie „nicht klarkommen“ und die unmittelbarer Teil von Delinquenz oder einer Entwicklung<br />
zur Tat sind? Ist es sinnvoll und erstrebenswert, Patienten an ihre Grenzen zu bringen oder ist dieses fahrlässig<br />
und ist eine verdeckende Arbeit indiziert? Kann es gelingen im geschützten Rahmen alternative Lösungen zu<br />
finden anstelle von Rückfall oder Impulsdurchbruch? Wir wollen dieses diskutieren und mit Ansätzen aus der Verhaltens-<br />
und Dramatherapie erfahrbar machen.<br />
Die Rollentheorie von Landy soll als theoretische Grundlage dramatherapeutischer Arbeit erörtert werden. Praktisch<br />
soll am Manual „Joe Blaggs“ von James Thompson eine Möglichkeit der Deliktbearbeitung vorgestellt werden,<br />
die dem Patienten einen niedrigschwelligen Einstieg in diese Aufgabe bietet.<br />
Wir wollen auch diskutieren, welche Indikationen und Kontraindikationen es für diese Arbeitsweise gibt.<br />
Die TeilnehmerInnen können Aktivitäten selber erfahren und oben aufgeführte Fragen anschließend in der Diskussion<br />
klären.<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
AG 14 Verena Peykan, Paul Philipsen (RK Bedburg- Hau)<br />
FACHTAGUNG<br />
„Suchtkrank, schizophren oder persönlichkeitsgestört. Doppeldiagnosen: Ausgrenzung oder Möglichkeit<br />
der Integration“<br />
Die Arbeitsgruppe hat zum einen das Ziel, aufzuzeigen, welche diagnostische Methodik, welches Instrumentarium<br />
bei Doppeldiagnosen erforderlich sind und welche Schlüsse daraus für Unterbringung in der Maßregel gemäß §§<br />
63,64 StGB aus juristisch-<strong>forensische</strong>r Sicht gezogen werden können.<br />
Hierbei sollen auch die Gründe für die Zunahme mehrschichtiger Störungsbilder diskutiert werden.<br />
Im folgenden sollen dann unterschiedliche Behandlungssettings dargestellt und miteinander besprochen werden.<br />
Wir können uns zum Beispiel über die Fragen austauschen, ob Patienten mit Doppeldiagnose notwendigerweise eine<br />
längere Behandlungsdauer haben, oder ob Doppeldiagnosestationen zu einer effektiveren Behandlung beitragen<br />
und welches Störungsbild primär behandelt werden soll?<br />
Was müssen Behandler/innen wissen und können, um wirkungsvolle Arbeit bei Patienten und Patientinnen mit einer<br />
Doppeldiagnose leisten zu können?<br />
Konkrete Einzelfälle können in der Arbeitsgruppe besprochen und, wenn gewünscht, supervidiert werden.<br />
Teilnehmerkreis: Alle Berufsgruppen<br />
AG 15 Karina Koch, Michael Brinkmann - Poser ( ZSP Hadamar )<br />
„Suchtbehandlung im Maßregelvollzug nach §64 StGB – „State of the Art““<br />
Im Bereich der Suchttherapie existieren zahlreiche Behandlungsansätze, die sich je nach Schule und Setting teilweise<br />
deutlich voneinander unterschieden. Großer Popularität erfreuen sich standardisierte verhaltenstherapeutische Manuale,<br />
die je nach Ausrichtung und Behandlungsanforderungen mit zentralen Aspekten der Suchbehandlung wie z.B.<br />
das Identifizieren von Hochrisikosituationen im Sinne der Rückfallprophylaxe fokussieren.
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Diese Arbeitsgruppe beschäftigt sich mit den aktuellen Konzeptionen der Suchtbehandlung von Patienten, die nach<br />
§64 StGB untergebracht sind. Die Bedeutung von manualisierten Therapieprogrammen soll anhand von praktischen<br />
Beispielen und Übungen dargestellt werden. Darüber hinaus soll die Frage diskutiert werden, wie Patienten zur Suchtbehandlung<br />
motiviert werden und ob die Auswahl des Behandlungsprogrammes einen Einfluss auf die Motivation der<br />
Patienten zur Suchtbehandlung hat. Vor diesem Hintergrund soll auch die Frage gestellt werden, ob Alkoholabhängige<br />
einer anderen Behandlung bedürfen als Drogenabhängige.<br />
AG 16 Prof. Dr.phil. Siegfried Gauggel, RWTH Aachen<br />
„Neuropsychologische Konsequenzen für die Behandlung von Menschen mit Doppeldiagnosen“<br />
Die Fähigkeit zur Regulation von Emotionen ist insbesondere dann von großer Bedeutung, wenn wir mit<br />
negativen Emotionen umgehen müssen. Wir versuchen dann, diese negativen Emotionen mit verschiedenen<br />
Strategien abzuschwächen, zu verändern oder ganz zu beseitigen.<br />
Störungen in der Fähigkeit zur Emotionsregulation liegen vermutlich bei einer ganzen Reihe von psychischen<br />
Störungen (z.B. Borderline-Persönlichkeitsstörung, Depression, Ängste) vor und sind eventuell auch<br />
bei einem Teil dieser Störungen von zentraler Bedeutung für deren Entstehung.<br />
In dieser Arbeitsgruppe werden aktuelle psychologische und neurowissenschaftliche Erkenntnisse zur<br />
Emotionsregulation aufgezeigt, insbesondere aber Strategien zur Emotionsregulation und Erkenntnisse<br />
über die Wirkung solcher Strategien . Anhand aktueller Bildgebungsstudien wird zusätzlich dargestellt,<br />
welche neuronalen Systeme an der Emotionsregulation beteiligt sind.<br />
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Referentenliste<br />
<strong>14.</strong><br />
Michael Bay, RK Bedburg- Hau<br />
Kathrin Böhling, RK Bedburg- Hau<br />
Michael Brinkmann- Poser, ZSP Hadamar<br />
Martin Burst, ZfP Emmendingen<br />
Jörg Dondalski, LWL-Therapiezentrum für Forensische<br />
Psychiatrie Marsberg<br />
Dr. Jerome Endrass, Justizvollzug Kanton Zürich<br />
Prof. Dr. Siegfried Gauggel, RWTH Aachen<br />
Dagmar Gertzen, RK Bedburg- Hau<br />
Dr. Rolf Grünebaum, Ltd. Oberstaatsanwalt a.D., Essen<br />
Horst Hartmann, ZfP Emmendingen<br />
Ermin Heinz, RK Bedburg-Hau<br />
Volker Horn, RK Bedburg- Hau<br />
Ralf Janßen, RK Bedburg- Hau<br />
Karina Koch, ZSP Hadamar<br />
Joachim Lagerspets, NLKH Wunstorf<br />
Renate Molak, RK Bedburg- Hau<br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
FACHTAGUNG<br />
Angela Oermann, Klinik für Forensische Psychiatrie Haina<br />
Beate Pekala, RK Bedburg- Hau<br />
Verena Peykan, RK Bedburg- Hau<br />
Paul Philipsen, RK Bedburg- Hau<br />
Katja Possekel, RK Bedburg- Hau<br />
Udo Raum, RIPs Solingen<br />
Astrid Rossegger, Justizvollzug Kanton Zürich<br />
Dr. Norbert Schalast, Institut für Forensische Psychiatrie<br />
Essen<br />
Kerstin Schiller, RK Bedburg- Hau<br />
Dr. Rudolf Schlabbers, RK Bedburg- Hau<br />
Catrin Schöne, Forensische Klinik Hadamar<br />
Maria Tropea, RK Bedburg- Hau<br />
Dr. Frank Urbaniok, Justizvollzug Kanton Zürich<br />
Günter van Hoof, RK Bedburg- Hau<br />
Dragan Vasovic, RK Bedburg- Hau<br />
Dr. Michael von der Haar, NLKH Wunstorf
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
ANMELDUNG / INFORMATION / ORGANISATION<br />
Die Anmeldungen erfolgen mit dem beiliegenden Anmeldeformular, in dem Sie bitte die Nummer<br />
der jeweiligen Arbeitsgruppe eintragen. Die Teilnehmerzahl pro Arbeitsgruppe ist in der<br />
Regel auf max.15 begrenzt.<br />
Das Organisationsteam behält sich vor, die Zuordnung in eine der genannten<br />
Arbeitsgruppen vorzunehmen, wobei die Priorität berücksichtigt wird.<br />
Anmeldungen werden in der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt. Die Teilnahmegebühr<br />
überweisen Sie bitte auf das Konto:<br />
SEB Bank Köln<br />
BLZ: 37010111<br />
Konto-Nr: 1369472600<br />
Verwendungszweck: „Forensische Fachtagung 2008“ Auftrag 850190232105<br />
erst dann ist Ihre Anmeldung verbindlich. Eine Anmeldebestätigung wird nur bei Abgabe einer<br />
E-Mail-Adresse erteilt. Weitere Tagungsunterlagen erhalten Sie bei Ihrer Ankunft.<br />
Programmänderungen müssen wir uns vorbehalten.<br />
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<strong>14.</strong><br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
Ihre Anmeldung schicken Sie bitte an eine der folgenden Adressen:<br />
FACHTAGUNG<br />
1) Rheinische Kliniken Bedburg-Hau, z.Hd. Herrn Dipl. Psych.,P.P. Michael Bay,<br />
Brückenweg 2, 47551 Bedburg-Hau<br />
Telefon: 02821/ 81-3361 oder per Fax: 02821/ 81-3398<br />
E-Mail:michael.Bay@lvr.de<br />
2) Rheinische Kliniken Bedburg-Hau, z.Hd. Frau Andrea Geurtz,<br />
Buchenallee 6, 47551 Bedburg-Hau<br />
Telefon: 02821/ 81-3381 oder per Fax: 02821/ 81-3395<br />
E-Mail:andrea.geurtz@lvr.de<br />
3) Rheinische Kliniken Bedburg-Hau, z.Hd. Herrn Jörg Czech,<br />
Brückenweg 3, 47551 Bedburg-Hau<br />
Telefon: 02821/ 81-3314 oder per Fax: 02821/ 81-1097<br />
E-Mail: joerg.czech@lvr.de
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Teilnahmegebühr:<br />
Die Teilnahmegebühr für die Tagung beträgt Euro 150,00 und umfasst die Teilnahmeberechtigung, die<br />
Mahlzeiten und den Eintritt zur „Kongressfete". Eine nur tageweise Anmeldung ist möglich (Euro 50,00<br />
pro Tag).<br />
Anmeldeschluss ist der 28.04.2008<br />
Bei Nichtteilnahme nach vorheriger Anmeldung ist eine Rückerstattung der Teilnahmegebühr (abzüglich<br />
einer Bearbeitungsgebühr von Euro 30,00) leider nur dann möglich, wenn der Platz an einen anderen<br />
Interessenten, an eine andere Interessentin bis zum Anmeldeschluss vergeben werden konnte.<br />
Übernachtung:<br />
Den Anmeldeunterlagen ist ein Unterkunftsverzeichnis beigefügt.<br />
Die Reservierungen der Zimmer müssen selbständig vorgenommen werden.<br />
Zertifizierung:<br />
Die Veranstaltung ist bei der Ärztekammer Nordrhein zur Zertifizierung eingereicht (ca. 15 Punkte).<br />
Tagungsbüro:<br />
Während der Tagung ist das Tagungsbüro erreichbar unter Tel.: 02821/81 3696<br />
Sie finden uns auch unter: www.rk-bedburg-hau.lvr.de<br />
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<strong>14.</strong><br />
An der Vorbereitung haben mitgewirkt:<br />
<strong>14.</strong> FORENSISCHE FACHTAGUNG<br />
Dr. Jack Kreutz (Fachbereichsleiter Forensik)<br />
Michael Bay (IBF Forensik)<br />
Andrea Geurtz (Forensikkoordination)<br />
Jörg Czech (Qualitätsmanagementbeauftragter Forensik)<br />
Marianne Rhöse (Pflegedienstleitung)<br />
Beate Püttmann (Pflegedienstleitung)<br />
Alexandra Ferner (Pflegedienstleitung)<br />
Günter van Hoof (Pflegedienstleitung)<br />
Hans-Jürgen Tübbing (Pflegedienstleitung)<br />
Dr. Martin Wenzel (Chefarzt)<br />
Verena Peykan (Diplom Psychologin P.P.)<br />
FACHTAGUNG
DOUBLE TROUBLE — Doppeldiagnosen im MRV<br />
Die Fachtagung wird freundlicherweise von<br />
folgenden Firmen unterstützt:<br />
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.<br />
Sex & Drugs & Rock 'n' Roll - VOL XIV XIV. XIV<br />
Anfahrt:
Anmeldebogen<br />
Sex, Drugs &<br />
Rock´n´Roll<br />
An die<br />
IBF<br />
über die<br />
Abteilungsleitung<br />
Hiermit melde ich mich für für die oben angegebene Veranstaltung verbindlich an:<br />
Bitte vollständig in Druckbuchstaben ausfüllen, Danke!<br />
Name:<br />
Vorname:<br />
Personalnummer:<br />
Abteilung /OE/ Station<br />
Telefon:<br />
E- Mail:<br />
Berufsgruppe / Funktion:<br />
Anmeldefrist: 07. April 2008<br />
Ich wähle folgende Arbeitsgruppe:<br />
Das Organisationsteam behält sich vor, die Zuordnung in eine der genannten Arbeitsgruppen vorzunehmen,<br />
wobei die Priorität berücksichtigt wird.<br />
1. Priorität<br />
2. Priorität<br />
3. Priorität<br />
(Nr. der AG)<br />
(Nr. der AG)<br />
(Nr. der AG)<br />
<strong>14.</strong> Forensische Fachtagung<br />
Rheinische Kliniken Bedburg – Hau<br />
„Double Trouble“<br />
Doppeldiagnosen im Maßregelvollzug<br />
06.05. – 08.05.2008<br />
Sex, Drugs & Rock `n` Roll Vol. XIV<br />
(intern)<br />
An der Abendveranstaltung nehme ich:<br />
O teil<br />
O nicht teil.<br />
Ort, Datum:__________________________ Unterschrift:___________________________________