Project Real Equity Fonds 10
Project Real Equity Fonds 10
Project Real Equity Fonds 10
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A N A L Y S E<br />
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973<br />
PROJECT GFU<br />
<strong>Project</strong> <strong>Real</strong> <strong>Equity</strong> <strong>Fonds</strong> <strong>10</strong><br />
PROJECT REAL EQUITY <strong>Fonds</strong> <strong>10</strong><br />
Immobilienentwicklungsfonds · Emissionsprospekt<br />
gut<br />
++<br />
Urteil<br />
Dezember 20<strong>10</strong>
Die G.U.B.-analyse<br />
n initiator UnD manaGement<br />
Die 1998 gegründete <strong>Project</strong> GFU Gesellschaft für <strong>Fonds</strong><br />
und Unternehmensverwaltungen mbH ist eine Gesellschaft<br />
der <strong>Project</strong>-<strong>Fonds</strong>-Gruppe, Bamberg, die über ein weiteres<br />
Tochterunternehmen auch die <strong>Fonds</strong>-Geschäftsführung<br />
übernimmt. Die Auswahl der Projekte und die Umsetzung<br />
der Investitionen erfolgen durch Unternehmen der <strong>Project</strong>-<br />
Immobilien-Gruppe, Nürnberg. Die gesellschaftsrechtlichen<br />
Verhältnisse wurden Anfang 20<strong>10</strong> neu geordnet und die<br />
beiden Unternehmensgruppen voneinander getrennt. Die<br />
enge Zusammenarbeit wird angabegemäß jedoch fortge-<br />
setzt und die maßgeblichen Personen bleiben identisch,<br />
wobei formal nur noch durch Kontrollfunktionen und<br />
-vereinbarungen ein Einfluss der <strong>Fonds</strong>-Gruppe auf die<br />
Immobilien-Gruppe besteht. Inklusive des vorliegenden<br />
Angebots und eines weiteren <strong>Fonds</strong> in Platzierung hat<br />
die <strong>Project</strong> GFU bislang 16 <strong>Fonds</strong> aufgelegt und dafür<br />
insgesamt etwa 130 Millionen Euro Zeichnungskapital<br />
platziert (teilweise Ratenzahlungen). Die Leistungsbilanz<br />
2009 weist – sofern bislang vorgesehen – weit überwie-<br />
gend plangemäße Ausschüttungen aus, die jedoch nur<br />
zum Teil aus erwirtschafteten Überschüssen und zum<br />
Teil aus vorhandener Liquidität stammen. Laut Prospekt<br />
(Stand Juni 20<strong>10</strong>) wurden Projekte mit einem Investitions-<br />
volumen von zusammen knapp 22 Millionen Euro bereits<br />
abgeschlossen. Sie erzielten demnach im Schwerpunkt<br />
„Value Added“ eine durchschnittliche Rendite von<br />
14,6 Prozent und im Schwerpunkt „Opportunity“ eine<br />
Rendite von 12,6 Prozent nach der Methode des Internen<br />
Zinsfußes (IRR; nicht mit fester Zinszahlung vergleich-<br />
bar). Keines der abgeschlossenen Projekte verbuchte<br />
einen Verlust. Projekte mit einem Volumen von knapp<br />
200 Millionen Euro befinden sich demnach noch in der<br />
Entwicklung, dem Bau und der Fertigstellung. Nach dem<br />
momentanen Stand erwartet die Geschäftsführung für<br />
90 Prozent dieses Volumens vor Kosten der <strong>Fonds</strong>verwaltung<br />
eine IRR von mehr als zehn Prozent und bei keinem Projekt<br />
weniger als fünf Prozent.<br />
n investition UnD finanzierUnG<br />
Investitionsobjekte sind Wohn- und Gewerbeimmobilien<br />
sowie Grundstücke. Die Projekte der Vorläuferfonds bele-<br />
gen, dass ein entsprechender Marktzugang besteht. Die<br />
Investitionsobjekte stehen noch nicht fest (Blind Pool).<br />
Die Auswahl der Immobilien bzw. Entwicklungsprojekte<br />
erfolgt nach vertraglich verankerten, allerdings recht weit<br />
gefassten Investitionskriterien. Eine bestimmte prozen-<br />
tuale Aufteilung der angestrebten Investitionen etwa<br />
hinsichtlich einzelner Nutzungsarten oder Regionen ist<br />
nicht definiert. Vorgesehen sind anfänglich die Metropol-<br />
regionen Berlin/Potsdam und Nürnberg/Fürth/Erlangen.<br />
Weitere Regionen seien in Vorbereitung (z.B. Hamburg und<br />
München). Vertraglich wären auch Investitionen im Aus-<br />
land möglich, was derzeit nach Angaben der PROJECT GFU<br />
aber nicht vorgesehen ist. Voraussetzung ist grund-<br />
sätzlich die Zustimmung des Investitionsausschusses,<br />
wobei dieser ausschließlich aus Verantwortlichen der<br />
<strong>Project</strong>-Unternehmensgruppen besteht. Bei Projekt-<br />
entwicklungen ist die Gesamtfinanzierung sicherzu-<br />
stellen, wobei sich mehrere <strong>Project</strong>-<strong>Fonds</strong> parallel an<br />
einem Objekt beteiligen können und gegebenenfalls<br />
auch kalkulierte Veräußerungserlöse während der Bauzeit<br />
einbezogen werden. Die Aufnahme von Fremdkapital ist<br />
vertraglich ausgeschlossen. Beim Ankauf von Objekten<br />
mit einem Kaufpreis von mindestens einer Million Euro<br />
ist eine Bewertung der Immobilien durch einen öffentlich<br />
bestellten und vereidigten Sachverständigen vorgesehen.<br />
Die Anzahl der Zielinvestitionen hängt auch davon ab,<br />
wie viel Kommanditkapital eingeworben wird. Das<br />
Mindestvolumen ist mit 15 Millionen Euro vertraglich<br />
verankert und durch eine Platzierungsgarantie der<br />
PROJECT Vermittlungs GmbH unterlegt. Die fonds-<br />
bedingten Kosten auf Ebene der <strong>Fonds</strong>gesellschaft<br />
liegen im Bereich des marktüblichen Rahmens, sie sind<br />
variabel und fallen nur prozentual zum eingeworbenen<br />
Kommanditkapital an. Hinzu kommen Kosten auf Ebene<br />
der Zielfonds- und Objektgesellschaften. Eine Liquiditätsreserve<br />
ist nicht zwingend vorgesehen.<br />
n wirtschaftliches Konzept<br />
Ziel des <strong>Fonds</strong> ist, durch Erneuerung und Entwicklung,<br />
(Neu-)Vermietung und Neupositionierung von Immobilien<br />
Gewinne beziehungsweise Wertsteigerungen zu erzielen.<br />
Der Erfolg des Angebotes hängt neben den allgemeinen<br />
Marktentwicklungen und der Qualität des Managements<br />
maßgeblich von der Auswahl und Verfügbarkeit der<br />
Immobilien ab. Zudem ist entscheidend, ob es gelingt, die<br />
Objekte nach der geplanten Haltedauer gewinnbringend<br />
zu veräußern. Anleger müssen sich insofern des unternehmerischen<br />
Charakters der Beteiligung und der damit<br />
verbundenen Risiken bewusst sein. Durch die beiden<br />
Anlagestrategien „Value Added“ und „Opportunity“<br />
sowie die geplante Investition in verschiedenen Regionen<br />
und in Immobilien mit unterschiedlicher Nutzung sollen<br />
die Risiken gestreut werden. Die Re-Investition von Rückflüssen<br />
kann die Risikostreuung zudem verbreitern und<br />
zeitlich strecken sowie das Gesamtinvestitionsvolumen<br />
ohne zusätzliche Kapitalbeschaffungskosten erhöhen.<br />
Der Verkauf erfolgt durch ein eigenes Verkaufsteam<br />
und auch kontinuierlich durch die Veräußerung einzelner<br />
Wohnungen. Die Anleger können sich für gewinnunabhängige<br />
Entnahmen von bis zu acht Prozent der<br />
Einlage p. a. entscheiden. Sofern nicht entsprechende<br />
Überschüsse erwirtschaftet worden sind, gehen diese<br />
Auszahlungen allerdings zu Lasten der Substanz des <strong>Fonds</strong>.<br />
Sie reduzieren zudem die Beteiligung der betreffenden<br />
Anleger am Vermögen sowie an den künftigen Ergebnissen<br />
und haben insofern nicht den Charakter einer Verzinsung<br />
der Einlage. Steuerlich erzielt die <strong>Fonds</strong>gesellschaft laut<br />
Prospekt Einkünfte aus Gewerbebetrieb.<br />
n rechtliches Konzept<br />
Die Anleger beteiligen sich wie üblich mittelbar an<br />
einer GmbH & Co. KG. Ungewöhnlich ist, dass die<br />
Beteiligungsdauer beim Beitritt vom Anleger individuell<br />
gewählt wird, sie beträgt jedoch mindestens zehn und<br />
höchstens 20 Jahre. Eine ordentliche Kündigung ist in<br />
dieser Zeit nicht möglich. Zudem wählt der Anleger bei<br />
Zeichnung des <strong>Fonds</strong>, ob Erträge thesauriert werden oder<br />
gewinnunabhängige Auszahlungen erfolgen sollen. Die<br />
Haftung ist auf zehn Prozent der übernommenen Einlage<br />
begrenzt. Die Geschäftsführung ist vom Selbstkontrahierungsverbot<br />
des Paragrafen 181 BGB befreit. Durch die<br />
mehrstöckige Konstruktion über Zielfonds-, Projekt- und<br />
Objektgesellschaften haben Anleger nur indirekte Einfluss-<br />
und Kontrollmöglichkeiten hinsichtlich der einzelnen<br />
Investitionen. Präsenz-Gesellschafterversammlungen<br />
sind nicht zwingend, auch außerordentliche Versammlungen<br />
können im schriftlichen Verfahren durchgeführt<br />
werden. Bei ausbleibender Weisung der Anleger an den<br />
Treuhänder gilt dies laut Vertrag als Weisung, einem<br />
eventuellen Beschlussvorschlag der geschäftsführenden<br />
Kommanditistin zuzustimmen. Dadurch fallen die Stimmen<br />
der passiven Anleger mittelbar an die Geschäftsführung<br />
und können zu einer entsprechenden Dominanz führen.<br />
Ein testierter Jahresabschluss ist nur auf Verlangen der<br />
Gesellschafterversammlung (oder der Komplementärin)<br />
vorgesehen. Die externe Mittelverwendungskontrolle ist<br />
grundsätzlich positiv zu bewerten, wobei sie sich nur<br />
auf die Ebene des <strong>Fonds</strong> erstreckt. Insgesamt erfordern<br />
die vertraglichen Regelungen erhöhtes Vertrauen in das<br />
Management.<br />
n interessenKonstellation<br />
Die Treuhänderin ist unabhängig vom Initiator. Durch<br />
die Entflechtung von <strong>Fonds</strong>- und Immobiliengruppe<br />
werden mögliche Interessenkonflikte hinsichtlich der<br />
Durchführung der Investitionen bzw. deren Kontrolle<br />
deutlich reduziert. Die <strong>Project</strong>-Unternehmensgruppen<br />
haben sich zudem verpflichtet, mit Ausnahme privat<br />
genutzter Objekte, selbst keine Immobilien in den für<br />
den <strong>Fonds</strong> (zukünftig) definierten Regionen zu erwerben.<br />
Auf Ebene des Zielfonds steht dem Management<br />
nach Erreichen einer Rendite von acht Prozent auf das<br />
(dort) eingesetzte Kapital eine Gewinnbeteiligung zu,<br />
wodurch entsprechende Anreize gesetzt werden. Da<br />
andere <strong>Project</strong>-<strong>Fonds</strong> ihren Investitionsprozess noch<br />
nicht abgeschlossenen haben bzw. noch Re-Investitionen<br />
vornehmen, kann es einerseits zu Konkurrenzsituationen<br />
zwischen den <strong>Fonds</strong> kommen, andererseits ermöglicht<br />
die parallele Investition mit anderen <strong>Fonds</strong> eine breitere<br />
Risikostreuung und ggf. Finanzierungsalternativen bei<br />
unvorhergesehenem Liquiditätsbedarf auf Projektebene.<br />
n prospeKt UnD DoKUmentation<br />
Der Verkaufsprospekt ist grundsätzlich branchenüblich<br />
aufgebaut. Die Informationen zu den Beteiligungsverhältnissen<br />
sind teilweise recht knapp. Nicht enthalten<br />
sind eine konkrete Prognoserechnung oder Beispielszenarien<br />
mit den angestrebten Ergebnissen für die Anleger<br />
unter Berücksichtigung der einmaligen und laufenden<br />
<strong>Fonds</strong>kosten sowie der vollständige Mittelverwendungskontrollvertrag.<br />
Die (nicht testierte) Leistungsbilanz per<br />
Ende 2009 liegt vor.
stärKen-schwächen-analyse<br />
stärKen/chancen<br />
• <strong>Project</strong>-Unternehmensgruppen mit langjähriger Erfahrung<br />
• Investitionen der Vorläuferfonds belegen Marktzugang<br />
• Interessenkonflikte durch Entflechtung vermindert<br />
• Sachverständigengutachten bei Objektankäufen über<br />
eine Million Euro vorgesehen<br />
• Risikostreuung über verschiedene Projekte, Nutzungsarten und<br />
Metropolregionen<br />
• Mindestvolumen von 15 Millionen Euro durch Platzierungsgarantie<br />
unterlegt<br />
• Nur Eigenkapital / Kein Fremdkapitalrisiko<br />
• Unabhängiger Treuhänder<br />
emissionserfahrUnG<br />
PLATZIERTES EIGENKAPITAL<br />
Immobilien Deutschland:<br />
ANZAHL DER FONDS¹<br />
130 Mio. EUR<br />
Immobilien Deutschland: 16<br />
1 Inkl. vorliegender <strong>Fonds</strong> und ein weiterer in Platzierung befindlicher <strong>Fonds</strong>, Quelle: Prospekt<br />
Humboldtstr. 114–118, Nürnberg – Investitionsbeispiel aus der PROJECT REAL EQUITY <strong>Fonds</strong>-Reihe<br />
Das fazit<br />
Die <strong>Project</strong>-Unternehmensgruppen verfügen über langjährige Erfahrung mit Immobilien-<br />
Investitionen. Die bisherigen Ergebnisse der Vorläuferfonds sind insgesamt überzeugend<br />
und die Gesellschaftsverhältnisse der <strong>Project</strong>-Gruppen zuletzt neu geordnet und entflochten<br />
worden. Die maßgeblichen Personen blieben jedoch identisch. Der <strong>Fonds</strong> plant<br />
Investitionen in Immobilien mit Entwicklungspotenzial sowie Projektentwicklungen. Die<br />
Investitionskriterien sind recht weit gefasst, bei Objekteinkäufen über eine Million Euro<br />
schwächen/risiKen<br />
• Blind Pool<br />
• Investitionskriterien recht weit gefasst<br />
• Eingeschränkter Einfluss des Initiators auf das Immobilien-Management<br />
• Ungünstige Stimmrechtsregelung für den Treuhänder<br />
• Rechtliches Konzept erfordert Vertrauen in den Initiator<br />
• Generell erhöhtes unternehmerisches Risiko<br />
Die G.U.B.-BeUrteilUnG<br />
initiator UnD manaGement Punkte 79<br />
30 %)<br />
++<br />
investition UnD finanzierUnG Punkte 72<br />
20 %)<br />
++<br />
wirtschaftliches Konzept Punkte 74<br />
(20 %)<br />
++<br />
rechtliches Konzept Punkte 74<br />
(<strong>10</strong> %)<br />
++<br />
interessenKonstellation Punkte 77<br />
(<strong>10</strong> %)<br />
++<br />
prospeKt UnD DoKUmentation Punkte 76<br />
(<strong>10</strong> %)<br />
++<br />
Gesamt<br />
(<strong>10</strong>0 %)<br />
Punkte 76<br />
gut<br />
++<br />
muss aber ein Sachverständigengutachten in Auftrag gegeben werden. Der Erfolg<br />
hängt wesentlich von der Auswahl und Betreuung des Portfolios – und insofern der<br />
Managementleistung der nicht mehr mit dem Initiator verflochtenen <strong>Project</strong>-Immobilien-<br />
Gruppe – sowie den allgemeinen Marktentwicklungen ab. Der <strong>Fonds</strong> ist entsprechend<br />
unternehmerisch geprägt, wobei nur Eigenkapital eingesetzt werden darf und Fremdkapitalrisiken<br />
insofern entfallen.<br />
Urteil
Kennzahlen 1<br />
Eigenkapital inkl. Agio 2 : <strong>10</strong>0,0 %<br />
Investitionen 2 : 82,9 %<br />
<strong>Fonds</strong>bedingte Kosten inkl. Agio 2 : 17,1 %<br />
1 Bei einem angenommenen Platzierungskapital von 15 Millionen Euro zzgl. Agio im Verhältnis zum Gesamtaufwand<br />
2 Auf Ebene des Zielfonds fallen weitere Gebühren an<br />
ecKDaten<br />
Branche: Immobilien<br />
<strong>Fonds</strong>objekte: Wohn- und Gewerbeimmobilien und Grundstücke (Blind Pool)<br />
Mindestbeteiligung: <strong>10</strong>.000 Euro<br />
Agio: Fünf Prozent<br />
Gesamtvolumen 1 : 50.000.000 Euro (zzgl. Agio)<br />
Eigenkapital 1 : 50.000.000 Euro (zzgl. Agio)<br />
Auszahlungen: Keine konkrete Ergebnisprognose. Ergebnisunabhängige Entnahmen<br />
von bis zu acht Prozent p.a. (in Abhängigkeit von der vorhandenen<br />
Liquidität). Beim Beitritt kann die Thesaurierung der erwirtschafteten<br />
Erträge gewählt werden. In diesem Fall ist grundsätzlich eine Kapitalreduzierung<br />
um 50 Prozent des gezeichneten Kapitals zum Ende des<br />
fünften Wirtschaftsjahres möglich.<br />
Dauer der Gesellschaft: Unbestimmt; der Anleger wählt bei Zeichnung eine Beteiligungs-<br />
dauer zwischen zehn und 20 Jahren, eine ordentliche Kündigung<br />
nicht möglich<br />
Treuhandkommanditistin /<br />
Mittelverwendungskontrolleurin:<br />
1 Mindestkapital inkl. Agio 15.750.000 Euro<br />
GewichtUnG<br />
PW AG Wirtschaftsprüfgesellschaft, Hamburg<br />
In Abweichung zur Normalgewichtung (siehe Rückseite): Auf Grund des Blind-Pool-Konzeptes und des für solche<br />
Investitionen notwendigen speziellen Know-hows: Höhere Gewichtung Initiator und Management (30 Prozent);<br />
geringere Gewichtung Investition und Finanzierung (20 Prozent).
Das anGeBot<br />
Anleger können sich zunächst mittelbar<br />
über die Treuhänderin an der <strong>Project</strong> <strong>Real</strong><br />
<strong>Equity</strong> <strong>Fonds</strong> <strong>10</strong> GmbH & Co. KG, Bamberg,<br />
beteiligen. Die <strong>Fonds</strong>gesellschaft plant, über<br />
die <strong>Project</strong> Zielfonds RE <strong>10</strong> GmbH & Co. KG<br />
(Zielfonds) Wohn- und Gewerbeimmobilien zu<br />
erwerben, zu verwalten, zu entwickeln und zu<br />
veräußern. Hierzu beteiligt sich der Zielfonds<br />
an Projektentwicklungsgesellschaften mit den<br />
Investitionsschwerpunkten „Value Added“<br />
und „Opportunity“. Der Anlageschwerpunkt<br />
„Value Added“ richtet sich dabei auf<br />
Bestandsimmobilien mit Entwicklungs- und<br />
Wertschöpfungspotenzialen, bei denen<br />
durch eine Verbesserung der Objektqualität<br />
Der anBieter<br />
und/oder verbessertes Mietmanagement<br />
Wertsteigerungen erzielt werden sollen. Der<br />
Investitionsbereich „Opportunity“ ist auf die<br />
Entwicklung und den Bau neuer Immobilien<br />
bzw. Bestandsimmobilien, die vollständig saniert<br />
und neu vermietet werden sollen, gerichtet. Die<br />
konkreten Objekte in Stadtlagen in definierten<br />
Metropolregionen sowie die Aufteilung des<br />
Kapitals auf die beiden Investitionsschwerpunkte<br />
stehen noch nicht fest. Initiatorin des<br />
<strong>Fonds</strong> ist die <strong>Project</strong> GFU Gesellschaft für <strong>Fonds</strong><br />
und Unternehmensverwaltungen, Bamberg.<br />
Als Treuhandkommanditistin und Mittelverwendungskontrolleurin<br />
fungiert die PW AG<br />
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Hamburg.<br />
PROJECT GFU<br />
Gesellschaft für <strong>Fonds</strong> und Unternehmensverwaltungen mbH<br />
Kirschäckstraße 25<br />
96052 Bamberg<br />
<strong>10</strong><br />
Telefon: 0951 / 91 790 190<br />
Telefax: 0951 / 91 790 111<br />
E-Mail: info@project-fonds.com<br />
Internet: www.project-fonds.com<br />
<strong>Fonds</strong><br />
Sitz: Bamberg<br />
<strong>Equity</strong><br />
Gründungsjahr: 1998<br />
Stammkapital: <strong>10</strong>0.000 Euro<br />
<strong>Real</strong><br />
Gesellschafter: PB PROJECT Beteiligungen GmbH, Bamberg<br />
Geschäftsführer: Matthias Hoffmann<br />
Verbundene Unternehmen: IMG Immobilien Management GmbH<br />
PROJECT Vermittlungs GmbH<br />
<strong>Project</strong> n GFU PROJECT<br />
Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Verkaufsprospekt vom 6. Juli<br />
20<strong>10</strong> (Datum der Veröffentlichung: 5. August 20<strong>10</strong>), Leistungsbilanz 2009 (22. September<br />
20<strong>10</strong>), weitere Unterlagen sowie Antworten auf Fragen der G.U.B.<br />
Analysedatum: 13. Dezember 20<strong>10</strong> G.U.B.-Analyse:
G.U.B.<br />
Gesellschaft für Unternehmensanalyse und<br />
Beteiligungsmanagement mbH<br />
Stresemannstraße 163<br />
22769 Hamburg<br />
Telefon: (0 40) 5 14 44-160<br />
Telefax: (0 40) 5 14 44-180<br />
Internet: www.gub-analyse.de<br />
E-Mail: info@gub-analyse.de<br />
Die G.U.B.-BewertUnGsstUfen<br />
0 bis 40 Punkte:<br />
41 bis 60 Punkte:<br />
61 bis 80 Punkte:<br />
81 bis <strong>10</strong>0 Punkte:<br />
-<br />
+<br />
++<br />
+++<br />
A N A L Y S E<br />
DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973<br />
wichtiGe hinweise zUr G.U.B.-analyse<br />
• Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene <strong>Fonds</strong><br />
und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse<br />
erfolgt nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik.<br />
Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung<br />
dar, sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere<br />
zu Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.<br />
• Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der<br />
Analyse jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen<br />
sowie auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden<br />
allgemeinen Marktinformationen. Nach Paragraf 13 Verkaufsprospektgesetz<br />
i.V.m. § 44 Absatz 1 Börsengesetz besteht eine<br />
Haftung der Prospektverantwortlichen bei einem fehlerhaften<br />
Prospekt nur innerhalb von sechs Monaten nach der Veröffentlichung<br />
des Prospekts. Die G.U.B.-Analyse erfolgt unabhängig<br />
davon, ob dieser Zeitraum zum Zeitpunkt der Analyse bereits verstrichen<br />
ist oder innerhalb des weiteren Platzierungszeitraums der<br />
Vermögensanlage voraussichtlich verstreichen wird. Soweit nicht<br />
ausdrücklich anderweitig vermerkt, erfolgt eine Einsichtnahme in<br />
Originalunterlagen oder öffentliche Register sowie eine Vor-Ort-<br />
Besichtigung von Anlage-Objekten nicht. Nach dem Zeitpunkt<br />
der Analyse eintretende bzw. sich auswirkende Änderungen der<br />
Verhältnisse und neuere Erkenntnisse sind nicht berücksichtigt.<br />
Die G.U.B.-normalGewichtUnG<br />
20 % Initiator und Management<br />
30 % Investition und Finanzierung<br />
20 % Wirtschaftliches Konzept<br />
<strong>10</strong> % Rechtliches Konzept<br />
<strong>10</strong> % Interessenkonstellation<br />
<strong>10</strong> % Prospekt und Dokumentation<br />
• Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen<br />
Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu<br />
diesem Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern<br />
Prospektgutachten nach dem einheitlichen Standard IDW S<br />
4 in Auftrag gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus<br />
rechtlichen Gründen in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte<br />
Anleger sollten daher vor einer Beteiligung selbst beim<br />
Anbieter erfragen, ob ein solches Gutachten vorliegt.<br />
• Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und<br />
entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der<br />
Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem<br />
Hintergrund seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse.<br />
Es ist deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die<br />
individuelle Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.<br />
• Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung<br />
durch die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine<br />
Gewähr für den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und<br />
wirtschaftlichen Ergebnisse. Grundlage für die Beteiligung an dem<br />
Angebot ist allein der vollständige Verkaufsprospekt inklusive der<br />
darin enthaltenen Risikohinweise, deren Beachtung ausdrücklich<br />
empfohlen wird.<br />
Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Stresemannstraße 163, 22769 Hamburg<br />
Telefon: (0 40) 5 14 44-160, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, Internet: www.gub-analyse.de, E-Mail: info@gub-analyse.de<br />
© G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet