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HSC Aufbauplan II Immo+ - G.U.B.-Fondsguide

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G.U.B. ANALYSE<br />

DEUTSCHLANDS ÄLTESTE RATING-AGENTUR FÜR GESCHLOSSENE FONDS – GEGRÜNDET 1973<br />

<strong>HSC</strong> <strong>Aufbauplan</strong> <strong>II</strong> <strong>Immo+</strong><br />

DAS ANGEBOT<br />

Anleger können sich mit 96 Raten von mindestens<br />

100 Euro zuzüglich einer Einrichtungsgebühr<br />

von drei Monatsraten direkt<br />

als Kommanditisten oder über die Treuhänderin<br />

an der <strong>HSC</strong> <strong>Aufbauplan</strong> <strong>II</strong> <strong>Immo+</strong><br />

GmbH & Co. KG (<strong>Aufbauplan</strong> <strong>II</strong>), Jork, beteiligen.<br />

Neben höheren Monatsraten<br />

besteht die Option zusätzlich eine Einmalrate<br />

zwischen 1.000 und 10.000 Euro zu leisten,<br />

für die keine Einrichtungsgebühr anfällt.<br />

Plangemäß besteht die Gesellschaft<br />

bis zum 31. Dezember 2026 und kann erstmals<br />

zu diesem Zeitpunkt ordentlich gekündigt<br />

werden.<br />

Der als Dachfonds konzipierte <strong>Aufbauplan</strong><br />

<strong>II</strong> investiert unter Beachtung von Anlagerichtlinien<br />

grundsätzlich in von der HCI-<br />

Gruppe emittierte Zielfonds der Produktsparten<br />

Immobilienfonds und Private Equity<br />

Fonds (Dachfonds). Rund 75 Prozent der<br />

Investitionsmittel sollen in Immobilienfonds<br />

fließen, die verbleibenden Mittel in Private<br />

Equity Fonds. Sollten Investitionen in die<br />

vorgesehenen Produktsparten nicht möglich<br />

sein, kann auch in alternative Anlageangebote<br />

der HCI-Gruppe investiert werden.<br />

Die Zusammensetzung des Portfolios<br />

steht noch nicht fest. Das geplante Volumen<br />

des Fonds, das ausschließlich aus Eigenkapital<br />

besteht, beträgt 15 Millionen<br />

Euro. Eine darüber hinausgehende Erhöhung<br />

steht im Ermessen der geschäftsführenden<br />

Kommanditistin des Fonds.<br />

Das Konzept sieht die Unterteilung in eine<br />

Investitions- (voraussichtlich 2005 bis Ende<br />

2013) und eine Ausschüttungsphase (voraussichtlich<br />

Ende 2013 bis Ende 2026) vor.<br />

Die in der Investitionsphase anfallenden<br />

Erträge werden in Zielfonds re-investiert.<br />

Plangemäß beginnen die Ausschüttungen<br />

mit sieben Prozent der Einlage (für 2013)<br />

und steigen sukzessive auf 18 Prozent der<br />

Einlage (für 2025) bzw. 7,9 Prozent für<br />

2026.<br />

Initiator ist die <strong>HSC</strong> Hanseatische Sachwert<br />

Concept GmbH (<strong>HSC</strong>), Hamburg. Als Treuhänderin<br />

fungiert die HCI Hanseatische<br />

Immobilien Treuhand GmbH, Bremen. Beide<br />

Gesellschaften sind Unternehmen der<br />

HCI-Gruppe (HCI). Die Mittelverwendungskontrolle<br />

obliegt der RTC Revision Treuhand<br />

Consulting GmbH, Bremen.<br />

ANBIETER<br />

<strong>HSC</strong> Hanseatische Sachwert<br />

Concept GmbH<br />

Bleichenbrücke 10<br />

20354 Hamburg<br />

Telefon: 0 40 / 8 88 81 - 480<br />

Telefax: 0 40 / 8 88 81 - 489<br />

www.hsc-fonds.de<br />

Tochter eines sehr erfahrenen Initiators<br />

Die 2003 gegründete <strong>HSC</strong> ist ein sehr junger Initiator,<br />

der bislang vier Fonds initiiert hat. Als<br />

Tochtergesellschaft der HCI kann sie auf deren<br />

Erfahrungen und Know-how zurückgreifen.<br />

Zudem besteht ein fondserfahrenes Management,<br />

das sich teilweise aus der Muttergesellschaft<br />

rekrutiert. HCI ist seit nahezu 20 Jahren<br />

als Initiator geschlossener Fonds tätig und verfügt<br />

daher über langjährige und sehr umfangreiche<br />

Erfahrungen. Den vorliegenden Unterlagen<br />

zufolge hat das Emissionshaus bislang 27<br />

Immobilien und vier Private Equity Dachfonds<br />

aufgelegt. Alle 25 in der Betriebsphase befindlichen<br />

Immobilienfonds (mit Gewerbeimmobilien<br />

in Holland, Österreich und der Schweiz) haben<br />

laut Leistungsbilanz der HCI per Ende 2003<br />

ihre Tilgungen in prospektierter Höhe erbracht.<br />

Bei den kumulierten Ausschüttungen liegen –<br />

mit drei Ausnahmen – alle Fonds innerhalb der<br />

Planwerte oder darüber. Für die Private Equity<br />

Dachfonds liegt noch keine Leistungsbilanz<br />

vor. Die vorgelegten Unterlagen lassen aber eine<br />

insgesamt positive wirtschaftliche Entwicklung<br />

erkennen.<br />

Verbindliche Anlagekriterien<br />

Da die konkreten Zielfonds noch nicht feststehen,<br />

besteht ein Blind Pool-Risiko. Durch die<br />

positiv zu bewertenden verbindlichen Anlagekriterien<br />

sowie die externe Kontrolle ihrer Einhaltung<br />

wird aber eine bestimmte Qualität der<br />

Zielfonds sowie die Ausgestaltung des Portfolios<br />

vorgegeben. Ferner bedürfen Investitionsentscheidungen<br />

sowie Abweichungen von den<br />

Anlagekriterien der Zustimmung des gegebenenfalls<br />

bestehenden Beirates bzw. der Gesellschafterversammlung.<br />

Hierdurch sind Einflussnahmemöglichkeiten<br />

der Investoren sichergestellt.<br />

Das Fehlen eines Mindestvolumens und<br />

einer Platzierungsgarantie ist ausschließlich vor<br />

dem Hintergrund der Platzierungsstärke der<br />

HCI vertretbar.<br />

Risikostreuung durch Dachfondskonzept<br />

Da den Vorgaben zufolge in wenigstens zehn<br />

verschiedene Zielfonds investiert werden soll,<br />

die im Fall der Private Equity Fonds ebenfalls<br />

als Dachfonds ausgestaltet sind, wird eine breite<br />

Risikostreuung angestrebt und den bei Private<br />

Equity Fonds vorhandenen erhöhten unternehmerischen<br />

Risiken wirksam begegnet. In<br />

der Investitionsphase fallen auf Dach- und Zielfondsebene<br />

jeweils Emissionskosten sowie ein<br />

Agio an. Laut einer Rahmenvereinbarung mit<br />

HCI werden dem Dachfonds mindestens 50<br />

Prozent der Emissionskosten (inklusive Agio)<br />

auf Zielfondsebene erstattet. Unter Berücksichtigung<br />

dieser Erstattungen sowie der bei<br />

Auslandsimmobilienfonds und Private Equity<br />

Fonds der HCI üblicherweise anfallenden Emissionskosten<br />

dürften sich die Emissionskosten<br />

auf Dachfondsebene insgesamt – bezogen auf<br />

das Eigenkapital – etwa im Bereich des üblichen<br />

Rahmens bewegen. Die prospektierten Erläu-<br />

DIE G.U.B.-ANALYSE<br />

Analyse-Nummer<br />

15/2005<br />

9. März 2005<br />

Einzelpreis EUR 27,–<br />

inklusive MWSt.<br />

terungen hierzu sind allerdings relativ knapp.<br />

Zwar weist der Prospekt darauf hin, dass neben<br />

den Emissionskosten des Dachfonds weitere<br />

Emissionskosten auf Ebene der Zielfonds anfallen,<br />

Beispielrechnungen fehlen aber.<br />

Rechtliche und steuerliche Besonderheiten<br />

Da die Treuhänderin mit der Initiatorin verflochten<br />

und bei fehlenden Weisungen berechtigt<br />

ist die Stimmrechte nach eigenem Ermessen<br />

auszuüben, besteht Potenzial für Interessenkonflikte.<br />

Allerdings können Kommanditisten<br />

den Treuhandvertrag unabhängig vom Gesellschaftsvertrag<br />

kündigen, sodass die Bevollmächtigung<br />

der Treuhänderin zur Stimmrechtsausübung<br />

entfällt. Auf Grund der Investition<br />

in die gruppeneigenen HCI-Fonds ergibt<br />

sich weiteres Potenzial für Interessenkonflikte.<br />

Zudem sieht der Gesellschaftsvertrag keine<br />

Mitwirkungsrechte der Anleger auf Dachfondsebene<br />

bei Entscheidungen auf Ebene der Zielfonds<br />

vor. Dies setzt erhöhtes Vertrauen in das<br />

Fondsmanagement voraus. Da vom Abfindungsguthaben<br />

ein Abschlag in Höhe von 30<br />

Prozent vorgenommen wird, sollte ein Anleger<br />

die Kündigung der Beteiligung nur im Notfall<br />

erwägen. Positiv ist, dass Anleger, die sich in<br />

wirtschaftlichen Notlagen befinden, von der<br />

Zahlung weiterer Raten befreit werden können.<br />

DAS FAZIT<br />

Die <strong>HSC</strong> ist eine Tochtergesellschaft der<br />

langjährig erfahrenen HCI-Gruppe. Das Angebot<br />

überzeugt vor allem durch die angestrebte<br />

Risikostreuung und die verbindlichen Anlagekriterien,<br />

deren Einhaltung durch den Mittelverwendungskontrolleur<br />

und einen gegebenenfalls<br />

gewählten Beirat überprüft wird. Auf<br />

Grund der zentralen Stellung der HCI-Gruppe<br />

setzt eine Investition entsprechendes Vertrauen<br />

voraus. Das rechtliche Konzept ist<br />

teilweise optimierungsbedürftig.<br />

G.U.B.-Urteil:<br />

gut<br />

++


■ 15/2005 <strong>HSC</strong> <strong>Aufbauplan</strong> <strong>II</strong> <strong>Immo+</strong><br />

KENNZAHLEN<br />

Eigenkapital inkl. Einrichtungsgebühr 1 : 100,0 %<br />

Investition in Zielfonds 1, 2 : 86,3 %<br />

Fondsbedingte Kosten<br />

inkl. Einrichtungsgebühr 1, 2 : 13,7 %<br />

1 Verhältnis zum Gesamtaufwand des Dachfonds (Investitionsvolumen<br />

plus Einrichtungsgebühr) auf Basis der prospektierten<br />

Annahmen und Hochrechnungen.<br />

2 Ohne Berücksichtigung der fondsbedingten Kosten auf Ebene<br />

der Zielfonds.<br />

Initiator und<br />

Management<br />

Investition und<br />

Finanzierung<br />

Wirtschaftliches<br />

und steuerliches<br />

Konzept<br />

Rechtliches<br />

Konzept<br />

Interessenkonstellation<br />

Prospekt und<br />

Dokumentation<br />

Kriterium<br />

Fondskonzept<br />

plausibel<br />

Gesamtfinanzierung/<br />

Mindestvolumen<br />

abgesichert<br />

Anlegerrechte<br />

gewahrt<br />

Ordnungsgemäße<br />

Mittelverwendung<br />

abgesichert<br />

Kein gravierendes<br />

Potenzial für Interessenkonflikte<br />

EXISTENZKRITERIEN<br />

Ja grundsätzlich<br />

STÄRKEN-SCHWÄCHEN-ANALYSE<br />

Stärken/Vorteile<br />

Initiator und dessen Management gehören zur langjährig<br />

fondserfahrenen HCI-Gruppe. Zielfonds ebenfalls von erfahrener<br />

HCI-Gruppe konzipiert. Insgesamt sehr überzeugende<br />

Ergebnisse der bislang aufgelegten Auslandsimmobilienund<br />

Private Equity Fonds.<br />

Verbindliche Anlagekriterien für die Investitionen, die Bestandteil<br />

des Gesellschaftsvertrages sind. Deren Einhaltung<br />

unterliegt der Kontrolle eines externen Mittelverwendungskontrolleurs.<br />

Erstattung von mindestens 50 Prozent der auf<br />

Ebene der Zielfonds anfallenden Emissionskosten inkl. Agio.<br />

Fonds- und weitere Nebenkosten – bezogen auf das Eigenkapital<br />

– etwa im Bereich des üblichen Rahmens.<br />

Breite Risikostreuung durch vorgesehene Beteiligung an<br />

mindestens zehn Zielfonds, die teilweise ebenfalls Dachfonds<br />

sind. Vorgesehene Re-Investitionen der Ausschüttungen erhöhen<br />

Investitionsbetrag und fördern Risikostreuung. Keine<br />

Fremdfinanzierungsrisiken auf Ebene des Dachfonds.<br />

Von der Gesellschafterversammlung gewählter Beirat vorgesehen.<br />

Beirat oder Treuhänderin können außerordentliche<br />

Gesellschafterversammlung verlangen. Zustimmungsvorbehalte<br />

zu Gunsten von Beirat bzw. Gesellschafterversammlung<br />

bei Investitionsentscheidungen. Befreiung des Anlegers von<br />

Ratenzahlungen bei wirtschaftlichen Notlagen.<br />

Kommanditist kann Treuhandvertrag kündigen, sodass Bevollmächtigung<br />

der Treuhänderin zur Stimmrechtsausübung<br />

entfällt.<br />

Testierte und im Wesentlichen vollständige Leistungsbilanz<br />

2003 (für Auslandsimmobilienfonds) der HCI-Gruppe. Testierte<br />

Geschäftsberichte per Ende 2003 sowie weitere Unterlagen<br />

zur wirtschaftlichen Entwicklung der Private Equity Fonds.<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

X<br />

Schwächen/Nachteile<br />

G.U.B. ANALYSE<br />

Nein Anmerkungen<br />

Keine Platzierungsgarantie<br />

für Mindestvolumen.<br />

Regelmäßige Präsenz-Gesellschafterversammlungen<br />

nicht<br />

zwingend.<br />

Treuhänder und Initiator<br />

verflochten.<br />

Punkte<br />

Urteil<br />

Erster <strong>Aufbauplan</strong>-Fonds des Initiators in diesem Segment. 9,0 +++<br />

Kein Mindestvolumen prospektiert. Keine Platzierungsgarantie.<br />

Konkretes Volumen und Zusammensetzung des Zielfonds-Portfolios<br />

stehen noch nicht fest (Blind Pool).<br />

Zusätzliche laufende Gebühren auf Ebene der Zielfonds (die<br />

laut <strong>HSC</strong> aber relativ niedrig ausfallen). Konkrete Chancen-<br />

Risiko-Konstellation auf Grund des Blind Pool-Charakters<br />

nicht abschließend beurteilbar. Sehr lange Festlaufzeit des<br />

Fonds (voraussichtlich bis Ende Dezember 2026).<br />

Testierter Jahresabschluss nur für die beiden ersten Geschäftsjahre<br />

zwingend. Regelmäßige Präsenz-Gesellschafterversammlungen<br />

nicht zwingend. Geschäftsführung (wie üblich)<br />

vom Selbstkontrahierungsverbot gemäß Paragraf 181<br />

BGB befreit. Bei fehlender Weisung übt Treuhänderin das<br />

Stimmrecht selbst aus. Kein Mitspracherecht der Anleger des<br />

Dachfonds bei Abstimmungen auf Ebene der Zielfonds. Auseinandersetzungsguthaben<br />

mit 30-prozentigen Abschlägen.<br />

Treuhänderin ist mit Initiator verflochten und eigenem<br />

Stimmrecht bei ausbleibender Weisung ausgestattet. Potenzial<br />

für Interessenkonflikte, da in Fonds der mit <strong>HSC</strong> verflochtenen<br />

HCI investiert wird. Keine Anreize für das Management<br />

durch Ergebnisbeteiligung.<br />

Keine Beispielrechnungen zu Emissionskosten auf Ebene der<br />

Zielfonds prospektiert. Keine testierte Leistungsbilanz zu den<br />

Private Equity Fonds der HCI. Einige Angaben fehlen in der<br />

Leistungsbilanz. Rahmenvertrag und Vertrag über die Mittelverwendungskontrolle<br />

nicht im Prospekt abgedruckt.<br />

8,0 ++<br />

8,0<br />

++<br />

6,5 ++<br />

5,5 +<br />

8,0 ++<br />

WICHTIGE HINWEISE ZUR G.U.B.-ANALYSE<br />

Diese G.U.B.-Analyse basiert auf folgenden Unterlagen: Emissionsprospekt (12. Januar 2005), HCI Leistungsbilanz 2003 (Stand: Ende 2003) für Auslandsimmobilienfonds, testierte<br />

Geschäftsberichte (Stand: Ende 2003) und weitere Unterlagen zur wirtschaftlichen Entwicklung der Private Equity Fonds (Stand: März 2005), Unterlagen zum steuerlichen Konzept,<br />

Mittelverwendungskontroll- und Rahmenvertrag. Antworten auf Fragen der G.U.B.<br />

● Die G.U.B. analysiert und beurteilt seit 1973 geschlossene Fonds<br />

und weitere Angebote des privaten Kapitalmarktes. Die Analyse erfolgt<br />

nach der von der G.U.B. entwickelten, eigenen Analysesystematik.<br />

Die G.U.B.-Analyse stellt keine Anlageempfehlung dar,<br />

sondern ist eine Einschätzung und Meinung insbesondere zu<br />

Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes.<br />

● Die vorliegende Analyse basiert ausschließlich auf den in der Analyse<br />

jeweils im Einzelnen aufgeführten Informationsquellen sowie<br />

auf den der G.U.B. zum Analysezeitpunkt vorliegenden allgemeinen<br />

Marktinformationen. Soweit nicht ausdrücklich anderweitig vermerkt,<br />

erfolgt eine Einsichtnahme in Originalunterlagen oder öffentliche<br />

Register sowie eine Vor-Ort-Besichtigung von Anlage-Objekten<br />

nicht. Nach dem Zeitpunkt der Analyse eintretende bzw. sich<br />

auswirkende Änderungen der Verhältnisse und neuere Erkenntnisse<br />

sind nicht berücksichtigt.<br />

● Eine Überprüfung der in Unterlagen von Anbietern enthaltenen<br />

Angaben auf Richtigkeit und Vollständigkeit erfolgt nicht. Zu diesem<br />

Zweck werden von vielen Anbietern bei Wirtschaftsprüfern Prospektgutachten<br />

nach dem einheitlichen Standard IDW S 4 in Auftrag<br />

gegeben. Diese Gutachten dürfen in der Regel aus rechtlichen Gründen<br />

in der Analyse nicht erwähnt werden. Interessierte Anleger sollten<br />

daher vor einer Beteiligung selbst beim Anbieter erfragen, ob ein<br />

solches Gutachten vorliegt.<br />

● Die Beurteilung durch die G.U.B. erfolgt ohne Haftungsobligo und<br />

entbindet den Anleger nicht von einer eigenen Beurteilung der<br />

Chancen und Risiken des Beteiligungsangebotes, auch vor dem Hintergrund<br />

seiner individuellen Gegebenheiten und Kenntnisse. Es ist<br />

deshalb zweckmäßig, vor einer Anlageentscheidung die individuelle<br />

Beratung eines Fachmanns in Anspruch zu nehmen.<br />

● Jede Beteiligung enthält auch ein Verlustrisiko. Die Beurteilung durch<br />

die G.U.B. bietet keine Garantie vor Verlusten und keine Gewähr für<br />

den Eintritt der prognostizierten steuerlichen und wirtschaftlichen Ergebnisse.<br />

Grundlage für die Beteiligung an dem Angebot ist allein der<br />

vollständige Emissionsprospekt inklusive der darin enthaltenen Risikohinweise,<br />

deren Beachtung ausdrücklich empfohlen wird.<br />

● Die Bewertung in der Stärken-Schwächen-Analyse erfolgt in<br />

Schritten von 0,5 Punkten auf einer Skala von 0 bis 10 Punkten.<br />

Die Vergabe des Teilurteils erfolgt nach folgenden Bewertungsstufen:<br />

0 bis 3,5 Punkte: „-“, 4,0 bis 5,5 Punkte: „+“, 6,0 bis<br />

8,0 Punkte: „++“, 8,5 bis 10 Punkte: „+++“.<br />

Das Gesamturteil stellt keinen arithmetischen oder sonstigen<br />

Mittelwert der Teilnoten dar, sondern wird von der G.U.B. im<br />

Rahmen einer Gesamtwürdigung vergeben. Insbesondere werden<br />

die Teilbereiche der Stärken-Schwächen-Analyse an sich,<br />

aber auch deren Inhalte dabei - je nach Bedeutung für das konkrete<br />

Anlageangebot - möglicherweise von Analyse zu Analyse<br />

unterschiedlich gewichtet.<br />

Die Bewertungsstufen<br />

für das Gesamturteil:<br />

+++<br />

+<br />

= sehr gut = positiv<br />

= gut<br />

= nicht platzierungsreif<br />

Verantwortlich für den Inhalt: G.U.B. Gesellschaft für Unternehmensanalyse und Beteiligungsmanagement mbH, Brabandstraße 1, 22297 Hamburg,<br />

Telefon: (0 40) 5 14 44-06, Telefax: (0 40) 5 14 44-180, www.gub-fondsguide.de © G.U.B. Nachdruck und Reproduktion (auch auszugsweise) nicht gestattet.<br />

++<br />

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