Malerei in Lauingen - beim Kulturmarkt Lauingen eV
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Brentel Georg d. Ä.<br />
geboren um 1525/1530 <strong>in</strong> Lau<strong>in</strong>gen<br />
gestorben am 1. Oktober 1610 <strong>in</strong> Straßburg<br />
Georg Brentel wird ab 1554 im Malerhandwerk<br />
vermutet, wer se<strong>in</strong> Vater war, ist<br />
nicht bekannt. Wahrsche<strong>in</strong>lich wurde er<br />
<strong>in</strong> der Werkstatt von Mathis Gerung zum<br />
M<strong>in</strong>iaturmaler und Holzschnittzeichner<br />
ausgebildet. Er heiratete um 1550 e<strong>in</strong>e Barbara<br />
(?), aus dieser Ehe stammen m<strong>in</strong>destens<br />
sieben K<strong>in</strong>der, u.a. auch David Brentel.<br />
Als Lau<strong>in</strong>ger Bürger und Maler heiratete<br />
er <strong>in</strong> Zweitehe laut E<strong>in</strong>trag im Pfarrbuch<br />
die Tochter des Matthes Gailhofer aus<br />
Gundelf<strong>in</strong>gen am 8. September 1578. Aus<br />
dieser Ehe g<strong>in</strong>gen 5 K<strong>in</strong>der hervor, am 9.<br />
Juli 1580 wurde als ältester Sohn Friedrich<br />
geboren. Aus Arbeitsmangel verließ Georg<br />
Brentel Lau<strong>in</strong>gen und erwarb im Mai 1587<br />
das Bürgerrecht <strong>in</strong> Straßburg.<br />
Georg Brentel d. Ä. ist vorwiegend als Wappenmaler<br />
bekannt. Je e<strong>in</strong> handgemaltes<br />
Wappenbuch bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> den Straßburger<br />
Sammlungen Künast und Reiber, das<br />
Exemplar der Studienbibliothek Dill<strong>in</strong>gen kann<br />
nicht e<strong>in</strong>wandfrei zugeschrieben werden.<br />
Als Wandmaler erneuerte er 1571 die von He<strong>in</strong>rich<br />
Schittenhelm geschaffenen Wandmalereien<br />
am Lau<strong>in</strong>ger Schimmelturm.<br />
8<br />
Georg Brentel d. Ä., Portrait des Theologen Lukas<br />
Osiander, Stadtpfarrer und Hofprediger <strong>in</strong> Stuttgart, 1601