Ausbildungs-Navi GTH 2019
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<strong>Ausbildungs</strong><br />
1<br />
<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong><br />
Mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>-und Studienangeboten<br />
in Unternehmen im Landkreis gotha
Inhaltsverzeichnis<br />
mit über 400 <strong>Ausbildungs</strong>stellen <strong>2019</strong> im Landkreis Gotha<br />
2<br />
Infos zum Buch<br />
6 Was kann das <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> für dich tun?<br />
8 – 9 Wo befinden sich die Unternehmen deiner<br />
Region – deine Übersichtskarte<br />
Tipps zur Bewerbung<br />
10 – 13 Was willst du überhaupt?<br />
14 – 21 Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
22 Checkliste zur Unterzeichnung deines<br />
<strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
Berufe<br />
24 – 51 Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
52 – 61 Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen Dienst<br />
62 – 67 Berufe im Gastgewerbe und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
68 – 71 Soziale und Medizinische Berufe<br />
72 – 83 Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />
Angebote<br />
84 – 147 Angebote für deine Ausbildung <strong>2019</strong>
mit über 3000<br />
<strong>Ausbildungs</strong>stellen<br />
Online<br />
3<br />
Lehrstellenbörse<br />
Finde Deine <strong>Ausbildungs</strong>stelle in Deiner Region mit der Lehrstellenbörse<br />
Dein <strong>Ausbildungs</strong>beruf … Dein <strong>Ausbildungs</strong>ort … Umkreis: 20 Km<br />
<br />
Klick dich in deine zukunft!<br />
<br />
alle infos auf:<br />
www.ausbildungs-navi.de<br />
Kontakt<br />
BewerberService UG<br />
Schulstraße 4<br />
36433 Bad Salzungen<br />
Fon: (0 36 95) 60 97 85<br />
Fax: (0 36 95) 62 99 15<br />
info@ausbildungs-navi.de
4<br />
Gut zu wissen, wie die Praxis aussieht!“<br />
“<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
die heutige Berufswelt bietet nicht nur eine große Vielfalt<br />
an Berufen, sondern auch eine gute Chance, den<br />
Traumberuf zu erlernen.<br />
In der letzten Zeit vor dem Schulabschluss stehen weitreichende<br />
Entscheidungen bevor. Dabei geht es nicht<br />
nur darum, den passenden <strong>Ausbildungs</strong>beruf, sondern<br />
auch das passende Unternehmen für sich zu finden.<br />
Diese Herausforderung beginnt jedoch schon mit der<br />
Wahl des Berufs, welche gut vorbereitet sein sollte.<br />
Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen die<br />
IHK-Bildungsexperten bereit und beraten Sie gerne.<br />
Prof. Gerald Grusser<br />
Hauptgeschäftsführer der IHK Erfurt<br />
Bei über knapp 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen stellen sich<br />
viele Schülerinnen und Schüler die gleichen Fragen: In<br />
welchem Job kann ich meine Stärken optimal einsetzten?<br />
Werde ich nach einigen Jahren noch Freude an<br />
der Arbeit haben?<br />
Um diese Fragen für sich zu beantworten, ist es besonders<br />
wichtig, sich frühzeitig mit der Arbeitswelt auseinander<br />
zu setzen und weitere grundsätzliche Fragen<br />
vorab zu klären: Wie läuft die Ausbildung konkret ab<br />
und was erwartet mich in einem Unternehmen?<br />
Im vorliegenden <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> ermöglicht die Industrie-<br />
und Handelskammer Erfurt eine Vielzahl an<br />
Blicken hinter die Kulisse von regional engagierten Firmen<br />
im Landkreis Gotha. Für Schüler sowie Eltern eröffnet<br />
dies eine interessante und außergewöhnliche Betrachtungsweise.<br />
Darüber hinaus geben wir wertvolle<br />
Tipps für den bevorstehenden Auswahl- und Bewerbungsprozess.
5<br />
Beste berufliche Perspektiven durch<br />
eine gute Ausbildung in der region!<br />
Liebe Schülerinnen und Schüler,<br />
das Ende Ihrer Schulzeit naht – aber das Lernen hat kein<br />
Ende. Auch eine Schule werden Sie wieder besuchen. Das<br />
ist keine Drohung – sondern der Weg zu Ihrem Beruf.<br />
Beruf heißt auch, sich berufen fühlen, aber zu was? Dafür<br />
ist es wichtig, Ihre Fähigkeiten und Stärken, Interessen<br />
und Neigungen richtig einzuschätzen, damit Sie diese<br />
für Ihren Beruf einsetzen können. Dafür gab und gibt<br />
es während der Schulzeit zahlreiche Möglichkeiten, im<br />
Rahmen von Praktika, diese zu ermitteln. Ich empfehle<br />
auch gern freiwillige Schülerpraktika z. B. während der<br />
Ferienzeit. Haben Sie schon einmal bei einem Betrieb<br />
danach gefragt? Wir helfen Ihnen gern dabei.<br />
Zurück zum Beruf – Ihre Heimat ist traditionell eine<br />
wirtschaftlich starke Region, was auch im Zuge der<br />
Berufswahl ein großer Pluspunkt ist. Hier im Landkreis<br />
Gotha gibt es zahlreiche und vielfältige Möglichkeiten,<br />
einen Beruf zu erlernen. Eine Übernahme nach der<br />
erfolgreichen Berufsausbildung ist nach meinem Dafürhalten<br />
sicher.<br />
Verwenden Sie dieses Nachschlagewerk zur Entscheidungsfindung,<br />
finden Sie Firmen, die Ihren Berufswunsch<br />
in ihrem <strong>Ausbildungs</strong>angebot haben. Nutzen Sie unbedingt<br />
auch die Erfahrung und Kompetenz des Firmenausbildungsverbundes<br />
Gotha e. V.; wir unterstützen<br />
Sie gern, schnell und sicher bei der Suche nach Ihrem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>platz in unserer Region.<br />
Einen Beruf zu erlernen ist ein Meilenstein im Leben,<br />
diesen dann zur Berufung zu machen ein Prozess. Legen<br />
Sie dafür den Grundstein – und entscheiden Sie sich für<br />
eine berufliche Ausbildung.<br />
Dafür wünsche ich Ihnen Glück und Erfolg!<br />
Sven Hertzschuch<br />
Vorstandsvorsitzender FAV Gotha e. V.<br />
Dass eine Entscheidung bei nahezu 330 <strong>Ausbildungs</strong>berufen<br />
nicht einfach ist, liegt bei dieser Zahl auf der Hand<br />
– ist aber nicht unmöglich. Sie sind als Azubis in unseren<br />
Unternehmen willkommen und haben beste Chancen<br />
auf eine gute Ausbildung und anschließende Karriere.<br />
Dafür erhalten Sie den <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> – gemacht<br />
für Sie.
Was kann das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong><br />
Für dich tun?<br />
6<br />
Du planst deine berufliche Zukunft und bist etwa<br />
ein Jahr vor dem Abschluss der Haupt- bzw. Realschule<br />
oder des Gymnasiums? Dann ist dieses<br />
Buch genau richtig für dich! Die Entscheidung für<br />
deine Ausbildung und für deinen Beruf ist eine<br />
der wichtigsten im Leben. Eine Berufsausbildung<br />
ist abwechslungsreich, interessant und voller<br />
neuer Erfahrungen! Sie ist deine Eintrittskarte<br />
zu Unabhängigkeit, eigenem Einkommen und<br />
das Sprungbrett in deine Karriere.<br />
Gewerblich-technische<br />
Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und<br />
Grüne Berufe<br />
Kaufmännische Berufe,<br />
Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen<br />
Dienst<br />
Berufe im Gastgewerbe<br />
und im<br />
Lebensmittelbereich<br />
Soziale und<br />
Medizinische Berufe<br />
Duales Studium<br />
und Ausbildung<br />
für Abiturienten<br />
Innerhalb der Branche findest du die <strong>Ausbildungs</strong>berufe alphabetisch sortiert. Du erhältst einen Überblick über<br />
die Tätigkeiten, die Anforderungen und Zugangsvoraussetzungen sowie die Aufstiegsmöglichkeiten, die mit dem<br />
jeweiligen Beruf in Zusammenhang stehen
7<br />
#Du<br />
alles<br />
Kannst<br />
Erreichen!
Dingelstädt<br />
Mühlhausen<br />
landkreis<br />
gotha<br />
8<br />
Krauthausen<br />
Eisenach<br />
Sonneborn<br />
Wutha-Farnroda<br />
Marksuhl<br />
Sättelstädt<br />
Gas und Strom für die Region.<br />
Fröttstädt<br />
Seebach<br />
Waltershausen<br />
Ideen in Kunststoff<br />
Tabarz<br />
Friedrichroda<br />
Tambach-<br />
Dietharz
Gebesee<br />
9<br />
Erfurt<br />
Gotha<br />
Tüttleben<br />
Emleben<br />
Nesse-Apfelstädt<br />
Schwabhausen<br />
Leinatal<br />
Amt Wachsenburg<br />
Ohrdruf<br />
Arnstadt<br />
Georgenthal
Was willst du überhaupt?<br />
Die Entscheidung für deinen <strong>Ausbildungs</strong>beruf ist echt nicht leicht, aber es lohnt sich, einmal genau zu überlegen.<br />
Mach dir doch mal Gedanken, wo deine Stärken liegen, welche Interessen du hast und bei welchen Tätigkeiten<br />
du dich wohl fühlst. Das Arbeitsblatt kann dir deine Entscheidung erleichtern. Fang doch gleich an!<br />
10<br />
Meine Vorstellungen an meine<br />
zukünftige Ausbildung:<br />
1.<br />
An welchem Ort möchtest du arbeiten? (im Freien, Büro, Werkstatt, Verkaufsraum oder Labor)<br />
2.<br />
Zu welchen Zeiten möchtest du arbeiten? (in Schichten, am Wochenende, am Abend oder in der Nacht,<br />
zu flexiblen Zeiten, immer zu selben Zeit, usw.)<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Wie könntest du deinen <strong>Ausbildungs</strong>ort erreichen? Würdest du auch für die Ausbildung umziehen?<br />
Welches sind deine Lieblingsfächer in der Schule?<br />
Kannst du etwas besonders gut, z.B. Sprache, Computerkenntnisse, soziale Erfahrungen?<br />
6.<br />
Möchtest du mit Anderen im Team zusammenarbeiten oder arbeitest du lieber allein?
Wenn du diese Fragen für dich beantwortet<br />
hast, bitte doch auch einmal deine Eltern<br />
oder Freunde dich in diesen Punkten einzuschätzen.<br />
Vielleicht entdeckst du ganz neue<br />
Seiten an dir, die du in deine Berufswünsche<br />
mit einbeziehen kannst.<br />
11<br />
7.<br />
Möchtest du gern möglichst viel mit anderen Menschen kommunizieren und im Kundenkontakt<br />
sein oder ziehst du lieber einen Beruf mit wenig Kontakt zu Kunden vor?<br />
8.<br />
Kannst du gut mit Stress umgehen und mehrere Dinge gleichzeitig und trotzdem sorgfältig erledigen?<br />
9.<br />
Bist du kreativ und hast räumliches Vorstellungsvermögen oder reizen dich eher konkrete und genau<br />
festgelegte Arbeitsabläufe?<br />
10.<br />
Bist du interessiert an Technik und handwerklich geschickt oder überlässt du das „Rumschrauben“<br />
lieber jemand Anderem?<br />
11.<br />
Übernimmst du gern Verantwortung und kümmerst dich gern eigenverantwortlich um andere Menschen?<br />
12.<br />
Möchtest du nach der Ausbildung noch weiter lernen und suchst nach einem Beruf mit guter<br />
Aufstiegsperspektive?
12<br />
#Perfekt<br />
Vorbereitet<br />
Welche Anforderungen erwarten Dich?<br />
Sei bei der Wahl deines <strong>Ausbildungs</strong>berufes auch kritisch mit dir selbst. Setze dich auch mit den Anforderungen<br />
auseinander, die der <strong>Ausbildungs</strong>beruf und das Unternehmen an dich stellen. Wenn du beispielsweise eine Ausbildung<br />
in der Gastronomie beginnen willst, musst du dich neben allen Vorzügen dieses interessanten Berufsbildes auch<br />
mit Feiertags- und Wochenendarbeit auseinandersetzen. Frage dich, ob du arbeiten kannst, wenn deine Freunde<br />
zum Beispiel auf einer Silvesterparty sind. Auch solltest du deine Noten im Auge behalten und versuchen, dich<br />
in den letzten Schuljahren noch einmal zu verbessern. Schätze deine Möglichkeiten realistisch ein und versuche<br />
frühzeitig, dich auf die Anforderungen deines Wunschberufes einzustellen, um mit Praktika und entsprechenden<br />
schulischen Leistungen optimal vorbereitet zu sein.
Was Unternehmen von dir erwarten:<br />
Wichtige fachliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige persönliche<br />
Kompetenzen<br />
Wichtige soziale<br />
Kompetenzen<br />
» Grundlegende<br />
Beherrschung der<br />
deutschen Sprache in<br />
Wort und Schrift<br />
» Beherrschung einfacher<br />
Rechentechniken<br />
» Grundlegende<br />
naturwissenschaftliche<br />
Kenntnisse<br />
» Zuverlässigkeit<br />
» Lern- und<br />
Leistungsbereitschaft<br />
» Ausdauer<br />
» Durchhaltevermögen<br />
» Belastbarkeit<br />
» Sorgfalt<br />
» Kooperationsbereitschaft<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Höflichkeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Konfliktfähigkeit<br />
» Toleranz<br />
13<br />
» Grundkenntnisse<br />
wirtschaftlicher Zusammenhänge<br />
» Gewissenhaftigkeit<br />
» Konzentrationsfähigkeit<br />
» Grundkenntnisse Englisch<br />
» Verantwortungsbereitschaft<br />
» Grundkenntnisse im<br />
IT-Bereich<br />
» Kenntnisse und<br />
Verständnis über die<br />
Grundlagen unserer Kultur<br />
» Selbständigkeit<br />
» Fähigkeit zu Kritik und<br />
Selbstkritik<br />
» Kreativität und Flexibilität<br />
Wichtige Voraussetzungen für:<br />
Büroberufe<br />
Industrielle Metallund<br />
Elektroberufe<br />
Hotelberufe/Berufe<br />
in der Gastronomie<br />
» Gute Leistungen in<br />
Deutsch und Mathe,<br />
oft auch in Fremdsprachen<br />
» Genauigkeit und<br />
Konzentrationsfähigkeit<br />
» Freundlichkeit, besonders<br />
im Umgang mit Kunden<br />
» Gute Leistungen in<br />
Mathe und Naturwissenschaften<br />
» Technisches<br />
Verständnis<br />
» Handwerkliches Geschick<br />
» Teamfähigkeit<br />
» Kontaktfreudigkeit<br />
und kommunikative<br />
Fähigkeiten<br />
» Flexibilität<br />
» Bereitschaft zur Schichtund<br />
Wochenendarbeit<br />
» Freundlichkeit<br />
» Sicheres Auftreten und<br />
gepflegtes Äußeres<br />
Quellenangabe (1)
#Bewerbe<br />
DICH<br />
Jetzt<br />
14<br />
Wie könnte deine Bewerbung aussehen?<br />
Du hast dich für einen <strong>Ausbildungs</strong>platz entschieden und musst nun die Firma davon überzeugen, dass du die/<br />
der Beste für diese Stelle bist. Die Grundlage dafür ist eine schriftliche Bewerbung, in der du argumentierst,<br />
warum man ausgerechnet dich berücksichtigen sollte. Zu einer Bewerbung gehört ein persönliches Bewerbungsschreiben,<br />
ein Lebenslauf (mit aktuellem Lichtbild), Kopien der letzten Zeugnisse und wenn vorhanden,<br />
Praktikumszeugnisse oder andere Nachweise, etwa über Sprach- bzw. Computerkenntnisse.<br />
1. Das Deckblatt<br />
Das Deckblatt ist ein möglicher, aber kein zwingender Bestandteil deiner Bewerbungsmappe. Es gibt eine erste<br />
Auskunft über deinen <strong>Ausbildungs</strong>wunsch, deine Adressdaten und soll das Unternehmen auf dich als Bewerber<br />
aufmerksam machen. Du kannst auch dein Bewerberfoto auf das Deckblatt kleben.
BEWERBUNG<br />
als:<br />
Auszubildende zur<br />
Industriemechanikerin<br />
15<br />
Anlagen:<br />
Anschreiben<br />
Lebenslauf (mit Foto)<br />
Zeugniskopien<br />
Praktikumsbeurteilungen<br />
Zertifikate<br />
Nicht vergessen!<br />
Diese Unterlagen gehören<br />
mindestens in deine<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Aufgepasst!<br />
Achte immer auf<br />
fehlerfreie, korrekte und<br />
saubere Unterlagen!<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99867 Gotha<br />
Telefon: (0 36 21) 20 00 11<br />
Mobil: (01 60) 200 300 400<br />
jasminmueller@gmx.com
16<br />
<br />
<br />
<br />
GEIGER Automotive GmbH<br />
Herr Horn<br />
Friedrichrodaer Str. 4<br />
99897 Tambach-Dietharz<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
Hauptstraße 1<br />
99867 Gotha<br />
(0160) 200 300 400<br />
15. September 2018<br />
<br />
<br />
Bewerbung um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin für das<br />
<strong>Ausbildungs</strong>jahr <strong>2019</strong><br />
<br />
<br />
Sehr geehrter Herr Horn,<br />
<br />
mit großem Interesse habe ich Ihre Annonce im <strong>Ausbildungs</strong>-<strong>Navi</strong> <strong>2019</strong> gelesen und<br />
bewerbe mich um einen <strong>Ausbildungs</strong>platz zur Industriemechanikerin.<br />
<br />
Zurzeit besuche ich die 10. Klasse der Staatlichen Regelschule Andreas Reyher in<br />
Gotha und werde im Sommer meinen Realschulabschluss mit voraussichtlich gutem<br />
Erfolg absolvieren. Ich habe gute Leistungen in Mathematik und experimentiere gern<br />
mit technischen Bauteilen in Physik. Während meines Praktikums in Ihrem Haus habe<br />
ich einen Einblick in die Ausbildung der Industriemechanikerin bekommen. Besonders<br />
interessierte mich das Einrüsten und Warten der Maschinen.<br />
<br />
Ich habe mich für Ihr Unternehmen entschieden, weil mir das Praktikum großen Spaß<br />
gemacht hat und Sie zusätzlich gute Übernahmechancen nach der Ausbildung bieten.<br />
In meiner Freizeit engagiere ich mich im Volleyballverein Gotha e. V., wo ich meine<br />
Teamfähigkeit unter Beweis stelle.<br />
<br />
Über eine Einladung zu einem persönlichen Gespräch freue ich mich sehr.<br />
<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
<br />
<br />
Jasmin Müller<br />
<br />
Anlagen<br />
Abstand beachten!<br />
Links 2,5 cm und rechts 2 cm<br />
Abstand lassen.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Vergiss nicht deine persönliche<br />
Unterschrift im Anschreiben.
2. Das Anschreiben<br />
Mit dem Bewerbungsanschreiben solltest du Aufmerksamkeit und Interesse wecken und den Leser neugierig auf<br />
deine Person machen. Hier stellst du alle wichtigen Argumente auf einen Blick dar und stellst deine persönlichen<br />
Interessen und Stärken entsprechend dem Anforderungsprofil dar. Darum sollte es mindestens enthalten, warum<br />
du dich bei dem Unternehmen bewirbst und wie du auf die Stelle aufmerksam geworden bist. Auch solltest du darstellen,<br />
weshalb diese Stelle interessant ist. In diesem Zusammenhang sollten die Qualifikationen mit eingebracht<br />
werden. Zum Schluss kannst du noch angeben, wann du mit der Ausbildung beginnen möchtest. Die Grußzeile<br />
und die Unterschrift schließen das Anschreiben ab. Das Anschreiben sollte nicht länger als eine DIN-A4-Seite sein.<br />
Achte auf die äußere Form!<br />
Schrift: Arial oder Calibri (Größe 11 – 12); Zeilenabstand 1 – 1,5; Textausrichtung: Linksbündig.<br />
Schreibe mit deinen eigenen Worten und vermeide Fremdwörter, die du auch im täglichen<br />
Gebrauch nicht benutzt. Bewerbungsmappe oder Standard-Klemmhefter verwenden!<br />
17<br />
Nicht vergessen!<br />
Begründe, warum du diesen <strong>Ausbildungs</strong>beruf erlernen willst. Das zeigt dem<br />
Unternehmen, dass du dich bereits mit dem Berufsbild auseinandergesetzt hast.<br />
#Erster<br />
Eindruck
#Zeige,<br />
WAS DU<br />
Kannst<br />
18<br />
3. Der Lebenslauf<br />
Den Lebenslauf solltest du lückenlos und gut strukturiert (am besten in<br />
tabellarischer Form) erstellen. Er gibt Aufschluss über deine bisherige<br />
Schulbildung und absolvierte Praktika.<br />
Beginne mit den persönlichen Daten, Vor- und Nachname, Geburtsdatum<br />
und Geburtsort sowie der Nationalität. Danach folgt die Ausbildung, wobei<br />
die Abschlüsse umgekehrt chronologisch (bei Schülern auch chronologisch<br />
möglich) geordnet werden. Abschließend sind die Praktika und eventuelle<br />
Sprachkenntnisse aufzuführen.<br />
Wenn du ein Foto beifügst, sollte es in der oberen rechten Ecke aufgeklebt<br />
werden (nicht mit einer Büroklammer befestigt). Ort, Datum sowie die<br />
persönliche Unterschrift gehören an das Ende des Lebenslaufes.<br />
4. Die Zeugnisse<br />
Deine schulischen Leistungen sind für das Unternehmen interessant. Du<br />
solltest an eine Bewerbung deine letzten beiden Schulzeugnisse anhängen,<br />
damit das Unternehmen auch erkennen kann, ob du dich in deinen Leistungen<br />
verbessert hast, wie es mit unentschuldigten Fehlzeiten und deinem<br />
Verhalten aussieht.<br />
5. Die Praktikumsbeurteilung<br />
Um genauere Informationen über deinen Traumberuf zu erhalten, bietet<br />
sich auch ein Betriebspraktikum oder Ferienarbeit an. Hast du schon<br />
ein Praktikum absolviert oder Ferienarbeit gemacht,dann lass dir eine<br />
Bescheinigung ausstellen.<br />
Wichtig!<br />
Achte darauf, dass<br />
alle Angaben in<br />
deinem Lebenslauf<br />
lückenlos sind.<br />
Hinweis!<br />
Gib deine absolvierten<br />
Praktika im<br />
Lebenslauf an und<br />
hefte deine Bescheinigungen<br />
in die<br />
Bewerbungsmappe.<br />
Häufiger Fehler!<br />
Auch Datum und persönliche<br />
Unterschrift<br />
gehören unter den<br />
Lebenslauf.
LEBENSLAUF<br />
PERSÖNLICHE DATEN<br />
Name:<br />
Jasmin Müller<br />
19<br />
Geburtsdatum: 12. 11. 2002<br />
Geburtsort:<br />
Berufswunsch:<br />
Gotha<br />
Industriemechanikerin<br />
SCHULBILDUNG<br />
Grundschule: 08/2009 – 07/2013<br />
(Staatl. Grundschule, Gotha-Siebleben)<br />
Realschule: seit 08/2013<br />
(Staatl. Regelschule Andreas Reyher, Gotha)<br />
Voraussichtlicher<br />
Schulabschluss:<br />
Lieblingsfächer:<br />
Sommer <strong>2019</strong>, Realschulabschluss<br />
Mathematik und Sport<br />
Absolviertes Praktikum: 12. 9. – 23. 9. 2017<br />
(GEIGER Automotive GmbH, Tambach-Dietharz)<br />
Hobbys:<br />
Snowboard fahren<br />
Volleyball spielen im Volleyballverein Gotha e. V.<br />
Jasmin Müller<br />
Weimar, 15. September 2018
Deine Bewerbungen<br />
behalte den überblick!<br />
Ich habe mich beworben bei:<br />
Bewerbung<br />
abgeschickt am:<br />
Bestätigung<br />
des Eingangs<br />
erhalten am:<br />
20
Vorstellungsgespräch<br />
am:<br />
Nach dem Stand<br />
der Bewerbung<br />
telefonisch<br />
erkundigt am:<br />
Absage am:<br />
Einstellung am:<br />
21<br />
Wenn du alle versendeten<br />
Bewerbungen und nachfolgenden Gespräche oder<br />
Briefwechsel in die oben stehende Tabelle einträgst, weißt<br />
du immer, welche Bewerbungen noch offen sind, wo du<br />
gegebenenfalls anrufen solltest oder du eine<br />
Absage erhalten hast.
Herzlichen Glückwunsch!<br />
Du bist zur Unterzeichnung deines <strong>Ausbildungs</strong>vertrages<br />
eingeladen worden!<br />
22<br />
Was ist nun zu besorgen und zu beachten?<br />
Eine ärztliche Bescheinigung nach dem Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
(§ 32 Abs. 1) für deinen <strong>Ausbildungs</strong>betrieb<br />
Was ist die ärztliche Bescheinigung?<br />
Ein Attest, in dem der Arzt bescheinigt, dass du für den<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf aus medizinischer Sicht geeignet bist<br />
bzw. welche Einschränkungen bestehen. Die Untersuchung<br />
kann von einem Arzt deiner Wahl oder dem<br />
Hausarzt durchgeführt werden.<br />
Wer benötigt diese ärztliche Bescheinigung?<br />
Auszubildende, die zum <strong>Ausbildungs</strong>beginn noch keine<br />
18 Jahre alt sind, müssen die Bescheinigung ihrem<br />
<strong>Ausbildungs</strong>unternehmen zwingend vorlegen, um als<br />
Auszubildende/r aufgenommen zu werden!<br />
Was ist zum Termin beim Arzt mitzubringen?<br />
Untersuchungsschein und Fragebogen<br />
Wann sollte/muss die Abgabe beim zukünftigen<br />
Arbeitgeber erfolgen?<br />
Wenn bereits vorhanden, kann eine Kopie den Bewerbungsunterlagen<br />
beigelegt werden. Die Untersuchung<br />
darf am ersten Arbeitstag nicht länger als 14 Monate her<br />
sein. Sie ist gesetzlich vorgeschrieben und die Kosten<br />
werden vom Land bzw. der Gemeinde übernommen.<br />
Eine Nachuntersuchung innerhalb von 12 Monaten nach<br />
Beginn der Ausbildung ist für minderjährige Auszubildende<br />
ebenfalls verpflichtend.<br />
JArbSchG § 32 (1) Ein Jugendlicher, der in das Berufsleben<br />
eintritt, darf nur beschäftigt werden, wenn er innerhalb<br />
der letzten vierzehn Monate von einem Arzt untersucht<br />
worden ist (Erstuntersuchung) und dem Arbeitgeber eine<br />
von diesem Arzt ausgestellte Bescheinigung vorlegt.<br />
Wo bekommst du diese Unterlagen?<br />
Bei deinem zuständigen Einwohnermeldeamt<br />
Weitere Dokumente:<br />
Mitgliedsbescheinigung einer Krankenkasse deiner Wahl<br />
Sozialversicherungsausweis – wird dir automatisch von der Deutschen Rentenversicherung zugesandt<br />
Eigene Bankverbindung bei einer Bank deiner Wahl – zur Zahlung der <strong>Ausbildungs</strong>vergütung<br />
Steuerliche Identifikationsnummer – wurde dir vom Bundesamt für Steuern schriftlich mitgeteilt
#Yeah,<br />
ICH BIN<br />
Azubi<br />
23
24<br />
Unternehmen im Landkreis Gotha<br />
SeitE<br />
• ABZ Bau Gotha e. V., Gotha 88<br />
• airleben GmbH, Gotha 92<br />
• Ambrock GmbH, Gotha 90<br />
• August Storck KG, Ohrdruf 91<br />
• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 93<br />
• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen 94<br />
• Brandt Zwieback GmbH & Co. KG, Ohrdruf 95<br />
• BUNDESWEHR, Karriereberatung, Gotha 96<br />
• Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha 97<br />
• CKW Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung mbH, Leinatal-Catterfeld 98<br />
• Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 99<br />
• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 100<br />
• DURABLE Hunke & Jochheim GmbH & Co. KG, Gotha 101<br />
• EDAG Werkzeug + Karosserie GmbH, Eisenach 102<br />
• EJOT GmbH & Co. KG, Tambach-Dietharz 103<br />
• Elektro-Anlagen-Bau GmbH, Waltershausen 104<br />
• Feintool System Parts Ohrdruf GmbH, Ohrdruf 105<br />
• FTG Fluidtechnik GmbH, Ohrdruf 106<br />
• G.K.Z.-Bau GmbH & Co. KG, Gotha 112<br />
• Galvano-Technik Jens Holzapfel GmbH, Georgenthal 107<br />
• GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 108<br />
• Gebr. Eberhard GmbH & Co. KG Werkzeugtechnologie, Ohrdruf 109<br />
• GEIGER Automotive GmbH, Tambach-Dietharz 110<br />
• Geis Eurocargo GmbH, Ohrdruf 112<br />
• Grübel KG – Ideen in Kunststoff, Tabarz 111<br />
• Häcker Automation GmbH, Waltershausen OT Schwarzhausen 113<br />
• HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 114<br />
• Helmar GmbH Rohr- und Anlagenbau, Nesse-Apfelstädt 116<br />
• Hermes Fulfilment GmbH, Ohrdruf 115<br />
• Herzog-Bau GmbH, Tüttleben 113<br />
• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 117<br />
• HIWESO GmbH, Gotha 118<br />
• item Industrietechnik GmbH, Mühlhausen 119<br />
• IWB Industrietechnik GmbH, Gotha 118<br />
• Jahn GmbH Umform- und Zerspanungstechnik, Tambach-Dietharz 121<br />
• JTJ Sonneborn Industrie GmbH, Sonneborn 120<br />
• Kraftverkehr Nagel SE & Co. KG, Gotha 121<br />
• Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach 123
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Gewerblich-technische Berufe, Berufe im<br />
Handwerk und Grüne Berufe<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 124<br />
• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 126<br />
• N3 Engine Overhaul Services GmbH & Co. KG, Arnstadt 127<br />
• Ohra Energie GmbH, Hörsel OT Fröttstädt 128<br />
• PETKUS Technologie GmbH, Wutha-Farnroda 129<br />
• Phoenix Mecano Digital Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 130<br />
• Reinhardt Bretthauer GmbH, Waltershausen 131<br />
• Robert Bosch FE Eisenach GmbH, Eisenach 132<br />
• Schmitz Cargobull Gotha GmbH, Gotha 134<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Schwabhausen und Erfurt 135<br />
• STE Universal Transport GmbH, Gotha 133<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 136<br />
• Sur-Tech Surface Technology GmbH, Waltershausen OT Schwarzhausen 136<br />
• SWE Service GmbH, Erfurt 137<br />
• TAM – Thüringer Agrartechnik & Maschinenbau GmbH, Dingelstädt 138<br />
• Technische Bildungsstätte Gotha GmbH, Gotha 138<br />
• Techno Blech GmbH, Sättelstädt 141<br />
• Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 140<br />
• VHS-Bildungswerk GmbH, Gotha 141<br />
• voestalpine BWG GmbH & Co. KG, Gotha 142<br />
• WISAG Produktionsservice GmbH, Waltershausen 144<br />
• Zahntechnik Zentrum Eisenach GmbH & Co. KG, Eisenach 145<br />
• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 146<br />
• ZF Friedrichshafen AG, Gotha 147<br />
25
Baugeräteführer/in<br />
Berufskraftfahrer/in<br />
26<br />
Tätigkeit:<br />
Baugeräteführer/innen bedienen Baugeräte und<br />
Maschinen im Hoch- , Straßen- und Tiefbau. Sie transportieren<br />
z. B. Kräne, Planierraupen, Walzen, Bagger<br />
oder Betonmischgeräte vor Beginn der Bauarbeiten zur<br />
Baustelle und sorgen für die Betriebsbereitschaft. Außerdem<br />
sichern sie die Baustelle. Sie führen und bedienen<br />
Baumaschinen, beispielsweise führen sie Erdbewegungsarbeiten<br />
mit Baggern durch, transportieren Bauteile<br />
mit Kränen oder bedienen Geräte für den Straßenbau.<br />
Zudem warten und pflegen sie die Baugeräte, erledigen<br />
kleinere Reparaturen und rüsten die Baumaschinen<br />
bei Bedarf um, z. B. wechseln sie mobile Zusatzgeräte<br />
aus. Baugeräteführer/innen arbeiten hauptsächlich in<br />
Betrieben und Unternehmen des Hoch- und Tiefbaus<br />
sowie in Betrieben und Unternehmen des Straßen- und<br />
Spezialtiefbaus. Sie sind meistens auf wechselnden Baustellen<br />
im Freien tätig, ggf. auch im Ausland. Baugeräte<br />
und -fahrzeuge warten sie meist in Werkstätten.<br />
Anforderungen:<br />
Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind bei der<br />
Arbeit auf Baustellen von besonderer Bedeutung. Wartungsund<br />
Schmierdienste an Baugeräten sind beispielsweise<br />
genauestens auszuführen. Beim Führen von Baggern ist<br />
z. B. auf Gas -, Wasser- oder Stromleitungen zu achten, um<br />
Beschädigungen und Unfälle zu vermeiden. Kenntnisse in<br />
Werken und Technik sind für die Bedienung und Wartung<br />
von Baugeräten erforderlich. Mathematik ist wichtig, etwa<br />
um auf Baustellen Längen zu vermessen oder Flächenaufteilungen<br />
zu berechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Baugeräteführer/innen können nach entsprechender<br />
Berufspraxis und Weiterbildung eine Reihe betrieblicher<br />
Aufstiegsmöglichkeiten nutzen. Sie können z. B. als<br />
Vorarbeiter/in, Werkpolier/in, geprüfter Polier/in oder<br />
Baumaschinenmeister/in ausgebildet und eingesetzt<br />
werden.<br />
Tätigkeit:<br />
Berufskraftfahrer/innen transportieren Güter in Lastkraftwagen<br />
oder befördern Personen in Bussen im Reise- und<br />
Personennahverkehr, dabei achten sie auf Sicherheit<br />
sowie wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte.<br />
Sie wenden nationale und internationale Rechtsvorschriften<br />
und Sozialvorschriften des Straßenverkehrs<br />
an. Sie bereiten die Fahrzeuge für den Transport von<br />
Gütern oder die Beförderung von Personen vor, nehmen<br />
das Transportgut oder Gepäck an, sichern die Ladung<br />
und prüfen die mitzuführenden Papiere. Außerdem beseitigen<br />
sie Störungen an Fahrzeugen, wissen, wie sie<br />
sich bei Unfällen und Zwischenfällen verhalten müssen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollen wissen, dass sie einen Beruf<br />
mit viel Verantwortung übernehmen, sich für technische<br />
Zusammenhänge interessieren, bereit sein, auch nachts<br />
oder am Wochenende zu arbeiten sowie kontaktfreudig<br />
sein und kundenorientiert arbeiten. Aufgrund der Führerscheinregelungen<br />
kann eine Ausbildung erst mit dem<br />
16. (Lastkraftwagen) bzw. 18. Lebensjahr (Omnibusse)<br />
begonnen werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine Spezialisierung in Richtung Gefahrgutverladung,<br />
Tiertransporte oder Sicherheitstechnik ist möglich.<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger<br />
Berufserfahrung, sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen<br />
möglich, u. a.: Kraftverkehrsmeister/in.
Beton- und Stahlbetonbauer/in<br />
Elektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Beton- und Stahlbetonbauer/innen arbeiten auf unterschiedlichen<br />
Baustellen, um neue Gebäude zu bauen<br />
und bestehende Gebäude instand zu setzen bzw. zu<br />
modernisieren. Sie stellen Gebäude aus Steinen, Beton<br />
und Beton mit Stahleinlagen her, richten die Baustellen<br />
ein und legen die Arbeitsschritte fest, setzen Baumaschinen<br />
und Bauwerkzeug ein. Sie bauen Gerüste auf<br />
und ab und vermessen Bauwerke und Bauteile, stellen<br />
Schalungen für Fundamente, Stützen und Balken sowie<br />
für Wände, Decken und Treppen her, prüfen die Qualität<br />
des frischen Betons, fördern den Beton in die Schalungen<br />
und bearbeiten die hart gewordene Betonoberfläche mithilfe<br />
von Maschinen. Beton- und Stahlbetonbauer/innen<br />
bauen Dämmstoffe für den Wärme-, Kälte-, Schall- und<br />
Brandschutz ein, dichten die Bauwerke gegen Feuchtigkeit<br />
ab und beachten die Sicherheit, den Gesundheitsschutz<br />
und den Umweltschutz auf der Baustelle.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Meist arbeiten sie<br />
unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und sommerliche<br />
Hitze müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an die Zugluft in den Rohbauten. Auf Baustellen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht<br />
nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Um Unfälle zu vermeiden, tragen die<br />
auszubildenden Schutzhelm und Sicherheitsschuhe.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/<br />
in ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Elektroniker/innen übernehmen je nach Fachrichtung<br />
vielfältige Aufgaben rund um die Elektrik. Sie planen<br />
elektrische Anlagen nach den Wünschen ihrer Kunden,<br />
installieren sie und nehmen sie in Betrieb. Elektrische<br />
Systeme werden von ihnen gewartet und jede Störung<br />
so schnell wie möglich beseitigt.<br />
Elektroniker/innen für Automatisierungstechnik:<br />
» konzipieren Automatisierungsanlagen, montieren sie<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren Sensoren, Leiteinrichtungen und Steuerungen<br />
sowie pneumatische, hydraulische und elektrische<br />
Antriebe<br />
» optimieren Regelkreise<br />
» programmieren Automatisierungssysteme<br />
» prüfen automatisierte Systeme und halten sie instand<br />
Elektroniker/innen für Betriebstechnik<br />
» übernehmen elektrische Anlagen<br />
» ändern Anlagen und erweitern sie<br />
» richten Baustellen ein und räumen sie ab<br />
» organisieren die Anlagenerrichtungen, überwachen<br />
die Arbeit von Dienstleistern und anderen Handwerkern<br />
» montieren und installieren Leitungsführungssysteme<br />
Informationsleitungen und Energieleitungen einschließlich<br />
allgemeiner Versorgungsleitungen<br />
» installieren Maschinen und Arbeitssysteme einschließlich<br />
pneumatischer/hydraulischer Komponenten und<br />
richten sie ein<br />
» bauen Schaltgeräte und Automatisierungssysteme<br />
zusammen und verdrahten sie<br />
» programmieren und konfigurieren Systeme prüfen<br />
deren Funktion und Sicherheit<br />
» überwachen und warten Anlagen analysieren Störungen<br />
und setzen Anlagen instand<br />
» weisen Nutzer in die Bedienung der Anlagen ein<br />
Eletroniker/innen für Energie- und Gebäudetechnik:<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />
und Nutzerwünschen<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme mit Hilfe<br />
von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />
technischen Gebäudesysteme<br />
» führen systematische Fehlersuchen durch und setzen<br />
Systeme instand<br />
27
28<br />
Elektroniker/innen für Gebäude- und<br />
Infrastruktursysteme<br />
» installieren und betreiben Gebäude- und Infrastruktursysteme<br />
nach rechtlichen Bestimmungen, Betreibervorgaben<br />
und Nutzerwünschen<br />
» analysieren Anforderungen und Nutzen und erfassen<br />
Gefährdungspotentiale<br />
» konzipieren Anlagen- und Nutzungsveränderungen<br />
von technischen Systemen und stimmen Änderungen<br />
mit den Nutzern ab und beraten sie<br />
» kalkulieren Kosten und nehmen Leistungen Dritter ab<br />
» führen Umbauten durch oder veranlassen sie<br />
» konfigurieren die Leiteinrichtungen von technischen<br />
Systemen, prüfen die Funktion der Systeme sowie von<br />
Sicherheitseinrichtungen<br />
» überwachen technische Gebäudesysteme mithilfe<br />
von Automatisierungs- und Leitsystemen<br />
» erkennen Störungen und optimieren den Betrieb der<br />
technischen Gebäudesysteme<br />
Elektroniker/innen für Geräte und Systeme:<br />
» erstellen Layouts und Fertigungsunterlagen für elektronische<br />
Geräte und Systeme und dokumentieren<br />
diese<br />
» konzipieren Schaltungen und passen sie den technischen<br />
Umgebungsbedingungen an, wobei sie eng<br />
mit den technischen Entwicklern zusammenarbeiten<br />
» fertigen Muster und Einzelstücke an und montieren die<br />
gewünschten Geräte bzw. Systeme nach den Vorgaben,<br />
wobei sie mechanische, elektrische und elektronische<br />
Bauteile kombinieren<br />
» sind Spezialisten für Fertigungs- und Prüftechnik<br />
» sie richten die entsprechende Maschinen ein, programmieren,<br />
warten und reparieren sie im Falle einer<br />
Havarie<br />
» installieren Programme, stellen diese ein, überwachen<br />
deren Betrieb und prüfen diese gegebenenfalls<br />
» sind verantwortlich für ein reibungsloses Funktionieren<br />
aller elektrischen und elektronischen Geräte wie auch<br />
von Informations-, Kommunikations- oder medizinischen<br />
Hilfsmitteln und Sensoren in den verschiedensten<br />
Unternehmen und Einrichtungen<br />
Elektroniker/innen für Informations- und<br />
Systemtechnik<br />
» entwickeln industrielle informationstechnische Systeme<br />
(Automatisierungssysteme, Signal- und Sicherheitssysteme,<br />
Informations- und Kommunikationssysteme,<br />
funktechnische Systeme) und setzen sie um<br />
» montieren Hardwarekomponenten, elektronische<br />
Bauteile und Geräte, installieren sie und passen sie an<br />
» installieren Betriebssysteme und Netzwerke konfigurieren<br />
sie<br />
» erstellen Bedienoberflächen und Benutzerdialoge<br />
» erstellen Softwarekomponenten und passen sie an,<br />
programmieren Schnittstellen, Programme in bestehende<br />
Systeme einbinden, auftretende Kompatibilitätsprobleme<br />
lösen<br />
» erfassen Messwerte und werten sie aus, führen<br />
Testläufe an Systemen und Systemkomponenten durch,<br />
prüfen elektrische Schutzmaßnahmen<br />
» analysieren Störfälle, passen die Software an oder<br />
tauschen defekte Komponenten und Baugruppen aus<br />
Elektroniker/innen für Informations- und<br />
Telekommunikationstechnik<br />
» konzipieren Datenübertragungssysteme, analysieren<br />
Gefahrenpotenziale und konzipieren sicherheitstechnische<br />
Anlagen wie Brand- und Einbruchmelder, Videoüberwachung,<br />
elektronische Zutrittskontrollen<br />
» installieren Kommunikations- und Sicherheitssysteme<br />
und nehmen sie in Betrieb<br />
» installieren und programmieren Gebäudeleit- und<br />
Fernwirkeinrichtungen<br />
» prüfen Sicherheits-, Informations- und Telekommunikationssysteme<br />
und halten sie Instand<br />
Elektroniker/innen für Maschinen- und<br />
Antriebstechnik<br />
» richten Produktionsanlagen ein<br />
» stellen unterschiedliche Wicklungen (Anordnung von<br />
elektrischen Leitern) her und isolieren Wicklungen<br />
in elektrischen Maschinen<br />
» demontieren oder montieren elektrische Maschinen,<br />
prüfen und reparieren sie<br />
» installieren, programmieren Steuer-, Regel- und Überwachungsgeräte<br />
der Antriebs- und Versorgungstechnik<br />
und halten sie Instand<br />
» bestücken Leiterplatten (Platten, auf denen kleinste<br />
elektronische Bauelemente montiert werden)<br />
» halten explosionsgeschützte Schaltgeräte und elektrische<br />
Geräte Instand
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein,<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um Geräte<br />
und Anlagen nach Konstruktionszeichnungen und Schaltplänen<br />
herzustellen und zu montieren, gute Noten in<br />
Mathematik, Physik und Englisch mitbringen, gut sehen<br />
und hören, um z. B. mit verschiedenfarbigen Leitungen<br />
und akustischen Hörsignalen zu arbeiten sowie gerne<br />
im Team arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Elektroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik-Elektronik,<br />
Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in Fachrichtung Elektrotechnik<br />
oder Techniker/in Fachrichtung Elektro- oder Medizintechnik,<br />
Techniker/in Betriebswissenschaft anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informationsund<br />
Kommunikationstechnik zu erwerben.<br />
Fachangestellte/r für<br />
Bäderbetriebe<br />
Tätigkeit:<br />
Im Freibad ist die Hölle los: Kreischende Teenies, schubsende<br />
Jungs, Dutzende Schüler drängeln sich oben auf<br />
dem 10-Meter-Turm: Fachangestellte für Bäderbetriebe<br />
sind verantwortlich dafür, dass den Badegästen nichts<br />
passiert, und sind Ansprechpartner für alle Fragen. Gerade<br />
an heißen Sommertagen müssen Fachangestellte<br />
für Bäderbetriebe einen kühlen Kopf bewahren. Sie<br />
achten darauf, dass sich alle Badegäste so verhalten,<br />
damit es weder im Wasser noch auf der Liegewiese zu<br />
Unfällen kommt. Natürlich beherrschen sie Erste Hilfe<br />
und Wiederbelebungsmaßnahmen. Sie überprüfen täglich<br />
Wasserqualität und Temperatur und achten darauf, dass<br />
alle technischen Anlagen einwandfrei funktionieren.<br />
Ihr Arbeitsplatz ist natürlich nicht nur in Freibädern,<br />
sondern auch in Hallen- und Strandbädern.<br />
Anforderungen:<br />
Für eine Person, die körperlich fit und hilfsbereit ist, ist<br />
die Ausbildung zum/zur Fachangestellten für Bäderbetriebe<br />
genau das Richtige. Verantwortungsbewusst und<br />
sorgfältig achten sie nicht nur auf die Sicherheit ihrer<br />
Badegäste, sondern auch auf die Funktionalität von<br />
Einrichtungen, um Unfälle zu vermeiden. Die Wartung<br />
und Instandhaltung der Schwimmbadtechnik erfordert<br />
handwerkliche Fähigkeiten. Schicht-, Sonn- und Feiertagsarbeit<br />
sind üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachangestellte/r für Bäderbetriebe können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z.B. Lüftungstechnik,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Meister/in für Bäderbetriebe<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Sportmanagement und -ökonomie zu erwerben.<br />
29
Fachinformatiker<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
30<br />
Tätigkeit:<br />
Fachinformatiker/innen können bis ins kleinste Bit auf<br />
die High-Tech-Bedürfnisse ihrer Kunden eingehen und<br />
werden in einer der beiden Fachrichtungen Systemintegration<br />
oder Anwendungsentwicklung ausgebildet. In<br />
der Fachrichtung „Systemintegration“ entwerfen und<br />
installieren sie Netzwerke und erweitern Festnetze. Sie<br />
bieten den Benutzern Service und Information, helfen<br />
ihnen bei Anwendungsproblemen, erklären neue Systeme,<br />
beantworten alle Fragen zur EDV. In der zweiten<br />
Fachrichtung „Anwendungsentwicklung“ entwickeln sie<br />
passgenaue Softwarelösungen für Kunden, installieren<br />
diese Systeme und führen die Betriebsmitarbeiter/innen<br />
in der Nutzung ein.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen sowie eigenverantwortlich<br />
arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachinformatiker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. spezielle<br />
Programmiersprachen oder Datenbankentwicklung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Softwareentwickler/in sichern. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Informatik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lagerlogistik wissen genau, was z. B. bei<br />
der Lagerung leicht verderblicher Waren zu beachten ist<br />
und wie sie zerbrechliche Waren oder Gefahrgüter, wie<br />
z. B. explosive Stoffe, für den Transport vorbereiten. Sie<br />
nehmen die Ware entgegen, kontrollieren sie und bringen<br />
die Container und Paletten z. B. mit dem Gabelstapler an<br />
den richtigen Platz. Dabei verlieren sie nie die Übersicht,<br />
ganz egal wie voll das Lager ist. Für ausgehende Waren<br />
planen sie Touren, erstellen Begleitpapiere, bearbeiten<br />
Versandpapiere, ermitteln Verpackungskosten und stellen<br />
Ladeeinheiten zusammen. Sie haben eine vielfältige<br />
Tätigkeit und Einsatzbereiche, körperliche Bewegung<br />
sowie eigenverantwortliches Arbeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Disponent/in, Lager- und<br />
Transportplanung, Versandlogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Meister/in für Lagerlogistik, Betriebswirt/in der<br />
Fachrichtung Absatzwirtschaft oder Logistik.
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Metalltechnik stellen Bauteile, Baugruppen<br />
oder Konstruktionen aus Metall her. Sie bearbeiten<br />
Metallteile mit unterschiedlichen Verfahren und montieren<br />
sie. Sie sind in der Herstellung, Instandhaltung und<br />
Überwachung von technischen Systemen eingesetzt.<br />
Fachkräfte für Metalltechnik beherrschen verschiedenste<br />
Füge- und Montagetechniken. Sie richten Produktionsanlagen<br />
ein, rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb.<br />
Sie sichern die Qualität ihrer Produkte und halten die<br />
Fertigungsanlagen in Schuss und immer einsatzbereit. Die<br />
Ausbildung erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen:<br />
Konstruktionstechnik, Montagetechnik, Umform- und<br />
Drahttechnik oder Zerspanungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Interesse an Technik zeigen,<br />
genau und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten<br />
und ein gutes Hör- und Sehvermögen mitbringen. In den<br />
Werkstätten und Werkhallen herrscht Maschinenlärm,<br />
daran müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Kontakt mit Staub und Metallspänen sowie<br />
Schmiermitteln. Auf den Baustellen arbeiten sie auch im<br />
Freien und sind wechselnden Witterungsbedingungen<br />
ausgesetzt. Das Tragen von Arbeitsschutzkleidung ist<br />
unerlässlich zur Vermeidung von Unfällen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Naheliegend ist es, die Ausbildung um ein Jahr fortzusetzen<br />
und je nach Fachrichtung folgende Prüfungen<br />
abzulegen: in der Fachrichtung Montagetechnik als<br />
Fertigungsmechaniker/in oder Industriemechaniker/<br />
in; in der Fachrichtung Konstruktionstechnik als Anlagenmechaniker/in,<br />
Konstruktionsmechaniker/in oder<br />
Metallbauer/in Fachrichtung Konstruktionstechnik; in<br />
der Fachrichtung Umform- und Drahttechnik als Stanzund<br />
Umformmechaniker/in und in der Fachrichtung<br />
Zerspanungstechnik als Zerspanungsmechaniker/in<br />
oder Feinwerkmechaniker/in mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik.<br />
Fachkräfte für Metalltechnik können<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall planen.<br />
31
Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />
Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
32<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Wasserversorgungstechnik bedienen,<br />
warten, inspizieren und reparieren die Anlagen der<br />
Wassergewinnung, -aufbereitung, -förderung, -speicherung<br />
und -verteilung. Sie überprüfen die Kundenanlagen<br />
und handeln kunden- und serviceorientiert. Darüber<br />
hinaus verlegen sie Rohrleitungen, entsprechende Anlagen<br />
werden montiert und demontiert. Sie führen an<br />
elektrischen Anlagen im Wasserwerk in begrenztem<br />
Umfang Schaltvorgänge und Reparaturen durch. Zur<br />
Eigenkontrolle entnehmen sie Proben des Trinkwassers,<br />
damit die Qualitätsparameter bestimmt und bewertet<br />
werden können. Sie wenden unter Berücksichtigung des<br />
Qualitätsmanagements fachbezogene Rechtsvorschriften,<br />
technische Regeln sowie Vorschriften der Arbeitssicherheit<br />
und des Gesundheitsschutzes an.<br />
Anforderungen:<br />
Tüchtig mitarbeiten müssen sie von Anfang an: Sie tragen<br />
lange Kunststoffrohre oder überwachen Anzeigen<br />
in Leitständen. Oft arbeiten sie unter freiem Himmel,<br />
z. B. bei der Rohrnetzwartung oder auf dem Gelände<br />
des Wasserwerks. An wechselnde Witterungseinflüsse<br />
wie Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an enge Kanäle,<br />
in denen sie teilweise nur in gebückter Haltung<br />
arbeiten können. Bei der Gewinnung von Trinkwasser<br />
und beim Verlegen von Rohren sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen Konzentration und Verantwortungsbewusstsein<br />
erforderlich sind.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Altlasten, Abwassertechnik,<br />
Kompostierung, Wasseranalytik. Unter bestimmten Voraussetzungen,<br />
z. B. mehrjähriger Berufserfahrung, sind<br />
verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich, u. a.:<br />
Ausbilder/in, Wassermeister/in, Städtereinigungsmeister/in,<br />
Abwassermeister/in, Techniker/in Fachrichtung<br />
Wasserversorgungstechnik, Techniker/in Fachrichtung<br />
Umweltschutztechnik.<br />
Tätigkeit:<br />
Die Fachkräfte im Fahrbetrieb sind in der Lage, Straßenbahnen<br />
und Busse zu führen, aber auch Büro- und<br />
Servicearbeiten im öffentlichen Personennahverkehr<br />
auszuführen und schlüpfen auch mal in den Blaumann<br />
um zu lernen wie die Fahrzeuge gewartet und repariert<br />
werden. Fachkräfte im Fahrbetrieb tragen eine große<br />
Verantwortung: nicht nur was den sorgsamen Umgang<br />
mit den Fahrzeugen betrifft, sondern vor allem auch<br />
für die Menschen, die sie befördern. Zu den täglichen<br />
Aufgaben der Fachkräfte im Fahrbetrieb gehören unter<br />
anderem das Planen und Disponieren des Fahrbetriebes,<br />
das Führen von Fahrzeugen des öffentlichen Personennahverkehrs,<br />
das Arbeiten im Bereich Vertrieb und Marketing,<br />
die kaufmännische Betriebsführung und natürlich<br />
der stetige Umgang mit Kunden, ob im Servicecenter<br />
oder im Fahrzeug.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen umgehen<br />
und bereit sein, die Verantwortung für die ihnen anvertrauten<br />
Fahrzeuge und Menschen zu übernehmen. Die<br />
Teamarbeit sollte zukünftigen Fachkräften im Fahrbetrieb<br />
Spaß machen, ebenso die wechselnden Aufgaben, ob im<br />
Büro, in der Werkstatt oder direkt in der Personenbeförderung.<br />
Die Fachkräfte arbeiten im Schichtdienst, an<br />
Werk- wie auch an Sonn- und Feiertagen. Manche Betriebe<br />
verlangen einen Nachweis der generellen Befähigung<br />
zum Führen von Fahrgastbeförderungsmitteln durch<br />
medizinisch-psychologische Eignungsuntersuchungen<br />
und ein augenärztliches Zeugnis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte im Fahrbetrieb können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Güter-/Personenverkehr<br />
oder Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachwirt/in für<br />
Güterverkehr und Logistik anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik, Supply-Chain-Management<br />
zu erwerben.
Fachlagerist/in<br />
Fahrzeuglackierer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fachlageristen/innen sind Organisationstalente. Sie<br />
wissen genau, wo was steht. Auch in Hochregallagern,<br />
die groß wie Fußballfelder sind, behalten Fachlageristen/<br />
innen den Überblick. Ihr Arbeitsplatz sind die Lagerhallen<br />
insbesondere von Handelsbetrieben. Dort nehmen sie<br />
Waren, die mit dem LKW angeliefert werden, entgegen.<br />
Sie prüfen anhand der Begleitpapiere Art, Menge und<br />
Qualität der Lieferung, sortieren, registrieren und lagern<br />
sie. Ausgehende Waren werden von ihnen verpackt und<br />
zu versandfertigen Ladeeinheiten zusammengestellt.<br />
Sie fertigen die Begleitpapiere und kennzeichnen und<br />
beschriften die Sendungen. Dabei wenden sie betriebliche<br />
Informations- und Kommunikationssysteme sowie<br />
arbeitsplatzbezogene Software an.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten flexibel sein und gerne organisieren<br />
sowie zupacken können. An die Arbeit unter Zeitdruck<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an das sorgsame Lagern von Gefahrstoffen. Auch zupacken<br />
müssen sie, wenn sie z. B. Güter auf Lkws verladen.<br />
In Lagerhallen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, die<br />
sowohl Muskelkraft als auch Konzentration erfordern. Nur<br />
so können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – beispielsweise bei der Arbeit auf Leitern – Unfälle<br />
vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Die Ausbildung als Fachlagerist/in kann ggf. durch die<br />
darauf aufbauende Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
um ein Jahr ergänzt werden. Es gibt jede Menge<br />
Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um sich zu spezialisieren,<br />
z. B. Lagerung gefährlicher Stoffe, Material- und<br />
Lagerwirtschaft, Speditionslogistik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Fachkaufmann/frau für Vorratswirtschaft u. Meister/<br />
in Lagerwirtschaft.<br />
Tätigkeit:<br />
Fahrzeuglackierer/innen arbeiten nicht nur an Fahrzeugen.<br />
Sie stellen Oberflächenbeschichtungen und Applikationen<br />
auch an Aufbauten und anderen Gegenständen<br />
sowie an Einzel- und Serienteilen her. Das Spektrum<br />
ihres Berufs ist weit: Die große Anzahl der verschiedenen<br />
Lackmaterialien muss erkannt werden, unterschiedliche<br />
Lackiertechniken sind anzuwenden einschließlich<br />
der Nutzung moderner Mess- und Farbmischgeräte<br />
sowie der Lackpflege zum Werterhalt von Fahrzeugen.<br />
Aber auch die Kontrolle der Umweltverträglichkeit, die<br />
Durchführung von Karosseriearbeiten, das Beraten und<br />
die Kommunikation mit Kunden sowie der Umgang mit<br />
der EDV und dem Internet zur Reparatur-Informationsrecherche<br />
gehören zu ihrem Aufgabenbereich.<br />
Anforderungen:<br />
An die Ausdünstungen der Lacke, die die Atemwege reizen<br />
können, müssen sich die Auszubildenden gewöhnen.<br />
Beim Lackieren von Fahrzeugen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur handwerkliches<br />
Geschick und Sinn für Farbnuancen gefragt, sondern<br />
auch Sorgfalt und Konzentration gefordert sind. Nur<br />
so können Farben korrekt angemischt, Arbeitsaufträge<br />
zufrieden stellend ausgeführt und – z. B. beim Abschleifen<br />
beschädigter Stellen – Ausrutscher und Missgeschicke<br />
vermieden werden. Um sich vor schädlichen Dämpfen<br />
und Lackspritzern zu schützen, tragen die Auszubildenden<br />
einen Schutzanzug und eine Atemmaske.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fahrzeuglackierer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Grafik- und<br />
Schriftgestaltung, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Maler- und Lackierermeister/in<br />
oder Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />
33
Fertigungsmechaniker/in<br />
Flachglasmechaniker/in<br />
34<br />
Tätigkeit:<br />
Fertigungsmechaniker und Fertigungsmechanikerinnen<br />
sind Allroundkräfte in der industriellen Produktion. Sie<br />
montieren Bauteile und Baugruppen zu fertigen Produkten<br />
und achten darauf, dass die einzelnen Bestandteile<br />
auch funktionieren. Dabei sorgen sie dafür, dass<br />
immer ausreichend Material und Ersatzteile vorhanden<br />
sind, damit kein Leerlauf in der Produktion entsteht.<br />
Ihr Arbeitsplatz ist in Produktionshallen und an Fertigungsstraßen<br />
der Industrie. Fertigungsmechaniker/<br />
innen arbeiten anhand von schriftlichen Vorlagen, wie<br />
z. B. Montage- und Wartungsplänen, verlegen, befestigen<br />
und schließen elektrische Leitungen an und stellen die<br />
Funktionen an Baugruppen oder am fertigen Produkt<br />
ein und überprüfen sie. Des Weiteren stellen sie die von<br />
ihnen benutzten Maschinen und Werkzeuge ein, pflegen<br />
und warten sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Interesse an Technik haben,<br />
handwerkliches Geschick besitzen, gerne im Team<br />
arbeiten, flexibel sein und sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten. An Maschinenlärm müssen sich<br />
die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Lötrauch,<br />
Dämpfe von Klebstoffen und Metallstaub. Vor allem, wenn<br />
sie automatisierte Anlagen überwachen, ist es nötig,<br />
auch über einen längeren Zeitraum aufmerksam und<br />
konzentriert zu bleiben. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Da in vielen<br />
Betrieben Schichtarbeit üblich ist, ist man auch in der<br />
Ausbildung zum Teil in Wechselschicht tätig, soweit das<br />
Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fertigungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbearbeitung,<br />
Schweißtechnik oder Qualitätssicherung, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Industriemeister/in der Fachrichtung Metall oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Fertigungstechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
oder Maschinenbau zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Ob die Schaufensterscheibe, das Sicherheitsglas am<br />
Bankschalter, die Tischplatte aus Glas oder der Spiegel<br />
im Badezimmer: Flachglas gibt es überall und für jeden<br />
Zweck. Als Flachglasmechaniker/innen fertigen Glasplatten<br />
beziehungsweise Glasscheiben für ganz unterschiedliche<br />
Gegenstände an. Das können zum Beispiel Türen<br />
und Fenster sein, genauso aber auch Vitrinen, Autos,<br />
Wintergärten und Spiegel. Und für jedes einzelne Glas<br />
gibt es ein ganz eigenes Verfahren. Flachglasmechaniker/<br />
innen lernen in der Ausbildung, wie man Glasscheiben auf<br />
die erforderliche Größe zuschneidet, ohne sich dabei zu<br />
verletzen. Zu ihren Arbeiten gehören auch das Schleifen<br />
der Ränder und das Veredeln der Oberflächen. Je nach<br />
Produkt gibt es hier ganz verschiedene Verfahren, wie<br />
zum Beispiel das Sandstrahlen, Ätzen oder auch Gravieren.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen für diesen Beruf viel Fingerspitzengefühl<br />
und technisches Verständnis. Sie sollte<br />
gerne mit Maschinen und Anlagen umgehen, Durchblick<br />
haben und zuverlässig sein. Durch Sandstrahlen oder<br />
Polieren entsteht feiner Glasstaub. Säuren, Laugen<br />
und ätzende Flüssigkeiten können Haut und Atemwege<br />
belasten. Die Flachglasmechaniker/innen tragen daher<br />
entsprechende Schutzkleidung, z. B. Schutzhandschuhe,<br />
Handgelenks- und Armschützer sowie Schürzen aus Leder<br />
oder Gummi. In Unternehmen der Glas-herstellenden<br />
Industrie ist Schichtarbeit üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Flachglasmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Glasverarbeitung<br />
oder Klebetechniken, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Glas anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Keramik-, Glastechnik<br />
zu erwerben.
Fluggerätmechaniker/in<br />
Gärtner/in<br />
Tätigkeit:<br />
Fluggerätmechaniker/innen lernen, wie Flugzeuge, Hubschrauber<br />
oder auch Raumfahrzeuge gebaut, gewartet<br />
und instandgehalten werden. Jede Schraube, die eingebaut<br />
wird, muss gut sitzen, damit keine Störungen auftreten<br />
und plötzlich das Fahrwerk klemmt oder sich der Propeller<br />
verabschiedet. Mit den drei Fachrichtungen „Fertigungstechnik“,<br />
„Instandhaltungstechnik“ und „Triebwerkstechnik“<br />
bietet die Ausbildung die Gelegenheit, in einen<br />
spannenden Job einzusteigen. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Instandhaltungstechnik sind<br />
echte Allrounder, die vor allem in der Prüfung und Sicherung<br />
der Flugkörper und ihrer Komponenten arbeiten<br />
sowie Wartungsarbeiten und Kontrollen an Zivil- und<br />
Militärluftfahrtzeugen durchführen. In der Fachrichtung<br />
Fertigungstechnik sind die Fluggerätmechaniker/innen<br />
mit der Montage des Flugkörpers und dessen Innenausstattung<br />
beschäftigt. Was der Ingenieur auf das<br />
Papier gezaubert hat, lassen sie zum düsenbetriebenen<br />
Leben erwachen. Nach technischen Zeichnungen bauen<br />
sie Einzelteile zusammen und erschaffen so Schritt<br />
für Schritt ein ganzes Flugzeug. Fluggerätmechaniker/<br />
innen der Fachrichtung Triebwerkstechnik wiederum<br />
gehen etwas tiefer ins Detail, denn sie beschäftigen<br />
sich vor allem mit der Montage und der Kontrolle von<br />
Triebwerkssystemen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen benötigen technisch-mathematisches<br />
Verständnis, handwerkliches Geschick und hohes Verantwortungsbewusstsein,<br />
um die Verkehrssicherheit der<br />
Fluggeräte zu gewährleisten. Dazu halten die Fluggerätmechaniker/innen<br />
die Sicherheits- und luftfahrtrechtlichen<br />
Vorschriften unbedingt ein und agieren absolut<br />
zuverlässig. Fluggerätmechaniker/innen arbeiten oft<br />
im Schichtdienst. Bei Montageeinsätzen sind sie unter<br />
Umständen über einen längeren Zeitraum an anderen<br />
Standorten tätig.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fluggerätmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Luft- und<br />
Raumfahrttechnik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in im Bereich<br />
Flugzeugbau/Luftfahrttechnik anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Luft-, Raumfahrttechnik zu<br />
erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Mit Bäumen, Obst, Gemüse und natürlich auch mit<br />
Stauden und Blumen kennen sich Gärtner bestens aus.<br />
Sie wissen genau, wie man die verschiedenen Pflanzen<br />
vermehrt, pflegt und vermarktet. Die Profis fürs Grüne<br />
können natürlich auch Gärten, Parks und Spielplätze<br />
anlegen. Dabei arbeiten sie mit Naturstein, Holz oder<br />
Beton und gestalten z. B. Wege und Plätze. Wichtig ist<br />
auch die Friedhofsgärtnerei. Hier übernehmen sie z. B.<br />
die Grüngestaltung und Pflege der Grabstätte. Aufgrund<br />
der unterschiedlichen Aufgaben werden Gärtner in einer<br />
der sieben Fachrichtungen ausgebildet: Baumschule,<br />
Friedhofsgärtnerei, Garten- und Landschaftsbau, Gemüsebau,<br />
Obstbau, Staudengärtnerei, Zierpflanzenbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten Freude am Umgang mit<br />
Pflanzen haben und gerne im Freien arbeiten. Sie erledigen<br />
viele Aufgaben mit Handwerkzeugen, bedienen<br />
jedoch auch Maschinen und Fahrzeuge, beispielsweise<br />
Traktoren mit Zubehör. Bei vielen Tätigkeiten tragen sie<br />
wetterfeste Kleidung, Handschuhe sowie ggf. Schutzbrillen,<br />
Gehör- und Atemschutz. Sie sind in feucht-warmen<br />
Gewächshäusern tätig, in kühlen Verkaufsräumen und<br />
im Freien. Draußen sind sie der Witterung ausgesetzt.<br />
Beim Düngen und beim chemischen Pflanzenschutz<br />
kommen sie ggf. mit Dämpfen und Gerüchen in Kontakt.<br />
Die Arbeit kann körperlich anstrengend sein, besonders<br />
wenn schwere Säcke mit Erde oder Dünger gehoben<br />
oder Zwangshaltungen eingenommen werden müssen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Gärtner/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Pflanzenschutz, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg, je nach Fachrichtung, durch<br />
Weiterbildungen zum/zur Gärtnermeister/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Garten-, Landschaftsbau zu erwerben. Auch der Schritt in<br />
die Selbstständigkeit ist möglich, z. B. mit einem eigenen<br />
Betrieb für gärtnerische Dienstleistungen.<br />
35
Holzmechaniker/in<br />
Industrieelektriker/in<br />
36<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo Möbel, Parkett, Leisten oder andere<br />
Dinge aus Holz in großer Anzahl hergestellt werden,<br />
sind Holzmechaniker am Werk. Mithilfe von zum Teil<br />
elektronisch gesteuerten Maschinen sägen, fräsen oder<br />
hobeln sie die Holzteile und sonstige Werkstoffe zurecht<br />
und bauen die Einzelteile zu fertigen Elementen z. B.<br />
Küchenteilen zusammen. Auch steuern und überwachen<br />
sie den Produktionsprozess an Maschinen und Anlagen.<br />
Sie arbeiten in unterschiedlichen Industrieunternehmen,<br />
also nicht nur bei Möbelherstellern, sondern<br />
beispielsweise auch bei Herstellern von Bauzubehör,<br />
wie z. B. Treppen oder Fensterrahmen oder auch in der<br />
Paletten- und Rahmenindustrie. Dabei kennen sie sich<br />
nicht nur mit Holz, sondern auch mit Metallen und<br />
Kunststoff bestens aus. Die Ausbildung erfolgt in einer<br />
der zwei Fachrichtungen: Bauelemente, Holzpackmittel<br />
und Rahmen oder Möbelbau und Innenausbau.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
technisches Interesse haben, genau arbeiten können<br />
und Interesse am Umgang mit Holz haben. Die Auszubildenden<br />
sind in Fertigungshallen, im Holzlager und<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Holzstaub, der beim Sägen<br />
oder Hobeln in der Luft liegt und die Atemwege reizen<br />
kann. Wenn sie automatische Holzbearbeitungsanlagen<br />
überwachen, müssen sie schon in der Ausbildung<br />
Ausdauer beweisen und lange Zeit aufmerksam bleiben,<br />
auch wenn es sich nur um Routineaufgaben handelt.<br />
Um z. B. Schnittverletzungen durch schnell laufende<br />
Maschinen oder durch Holzsplitter vorzubeugen, tragen<br />
die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Holzmechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Holzbearbeitung, Holzschutz<br />
oder Qualitätssicherung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/<br />
in im Bereich Holz anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Holztechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Ohne Strom läuft nichts. Industrieelektriker/innen dürfen<br />
in keinem größeren Produktionsbetrieb fehlen. Elektrik<br />
und Elektronik sind ihr tägliches Geschäft. Sie sind<br />
Elektrofachkräfte im Sinne der Unfallverhütungsvorschriften.<br />
Industrieelektriker/innen werden in einer der<br />
Fachrichtungen ausgebildet: Betriebstechnik oder Geräte<br />
und Systeme. Industrieelektriker/innen der Fachrichtung<br />
Betriebstechnik sind Experten für Produktionsanlagen<br />
und Stromversorgung. Sie montieren die Systeme für<br />
Stromgewinnung und -verteilung und installieren die<br />
erforderlichen Anlagen der Mess-, Steuer- und Regelungstechnik,<br />
der Kommunikationstechnik, der Meldetechnik<br />
der Antriebstechnik sowie die komplette Beleuchtung.<br />
Industrieelektriker/innen der Fachrichtung Geräte und<br />
Systeme arbeiten in der Produktion von elektrischen<br />
Geräten und Systemen. Sie fertigen z. B. elektronische,<br />
informationstechnische, kommunikationstechnische<br />
oder medizinische Geräte.<br />
Anforderungen:<br />
Geschicklichkeit und eine gute Auge-Hand-Koordination<br />
sind beispielsweise beim Verkabeln von Schaltungen<br />
oder bei der Montage von Baugruppen notwendig. Die<br />
Wartung von Anlagen und Systemen sowie der Austausch<br />
von Verschleißteilen erfordern technisches Verständnis<br />
und gute Noten in Mathematik und Physik. Umsichtig<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten Industrieelektriker/innen<br />
an stromführenden Bauteilen und Spannungsanschlüssen<br />
sowie auf Leitern und Gerüsten. In<br />
industriellen Fertigungsbetrieben, deren Anlagen rund<br />
um die Uhr in Betrieb sind, können Schichtarbeit oder<br />
Bereitschaftsdienste anfallen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industrieelektriker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Elektrotechnik<br />
oder Automatisierungstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik absolvieren.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Elektrotechnik<br />
zu erwerben.
Industriemechaniker/in<br />
Informationselektroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Industriemechaniker/innen sind in der Herstellung,<br />
Instandhaltung und Überwachung von technischen<br />
Systemen eingesetzt. Sie richten Produktionsanlagen ein,<br />
rüsten sie um und nehmen sie in Betrieb. Sie übergeben<br />
technische Systeme und Produkte und weisen Benutzer<br />
in die Anlagen ein. Angebotene Fachrichtungen sind:<br />
Automatisierungstechnik, Instandhaltung, Maschinenund<br />
Anlagenbau, Produktionstechnik und Feingerätebau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten an Technik interessiert sein, genau<br />
und sorgfältig arbeiten, gerne im Team arbeiten sowie<br />
gutes Hör- und Sehvermögen haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Fräsen, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn große Maschinenanlagen<br />
sind oft nur über Leitern und Gerüste erreichbar.<br />
Beim Einrichten oder Umrüsten von Produktionsanlagen<br />
sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur<br />
technisches Geschick gefragt ist, sondern auch Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert sind. Oft arbeiten sie schon<br />
in der Ausbildung im Schichtdienst, soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz<br />
es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriemechaniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen als Industriemeister/in der Fachrichtung<br />
Metall oder Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Betriebstechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Maschinenbau<br />
oder Produktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Informationselektroniker/innen installieren Hardware<br />
(Geräte) und Hardware-Netzwerke. Außerdem helfen sie<br />
dabei, diese Systeme und die dazu gehörige Software<br />
in Betrieb zu nehmen. Hard- und Software werden an<br />
die besonderen Wünsche der Kunden angepasst. Sie<br />
montieren Geräte, vernetzen sie untereinander, sichern<br />
die Stromversorgung. Informationselektroniker/innen<br />
weisen die Benutzer ein, erklären ihnen den Umgang mit<br />
neuen Programmen oder Rechnern, sichern die Qualität,<br />
betreuen Projekte, kennen betriebswirtschaftliche und<br />
arbeitsorganisatorische Zusammenhänge und arbeiten<br />
serviceorientiert beim Kunden. Die Ausbildung wird im<br />
Handwerk in den folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Bürosystemtechnik oder Geräte- und Systemtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren, mathematisches<br />
und technisches Verständnis mitbringen, über<br />
ein gutes sprachliches Ausdrucksvermögen verfügen<br />
und Spaß am Tüfteln, Planen und Organisieren haben.<br />
An ständig wechselnde Arbeitsorte müssen sich die Auszubildenden<br />
gewöhnen. Im Umgang mit spannungsführenden<br />
Teilen beachten sie die Sicherheitsbestimmungen<br />
besonders sorgfältig, um Unfälle zu vermeiden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Informationselektroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Montage,<br />
Fertigung oder Kundendienst, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Informationstechnikermeister/in<br />
oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Elektrotechnik mit dem Schwerpunkt Information/<br />
Kommunikation sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Informations- und Kommunikationstechnik<br />
zu erwerben.<br />
37
IT-Systemelektroniker/in<br />
Kanalbauer/in<br />
38<br />
Tätigkeit:<br />
IT-Systemelektroniker/innen sind mit verschiedenen<br />
Informations- und Telekommunikationssystemen (IT-Systemen)<br />
vertraut und können ihre Leistungsfähigkeit,<br />
Funktionalität, Wirtschaftlichkeit und Erweiterungsmöglichkeit<br />
bewerten, wählen Komponenten (Bestandteil<br />
eines Gesamtsystems) aus und bauen sie zusammen,<br />
kennen Produkte, Prozesse und Verfahren sowie Anforderungen<br />
an IT-Systeme. Sie stellen fest welche Hardund<br />
Softwareausstattung ein Arbeitsplatz benötigt,<br />
können Betriebssysteme für Netzwerke, Software- und<br />
Hardwarekomponenten installieren, in bestehende<br />
Systeme einpassen und in Betrieb nehmen. Zu ihren<br />
weiteren Tätigkeiten gehören die Instandhaltung und<br />
Wartung an Komponenten von IT-Systemen sowie das<br />
kundengerechte Ausführen von Tätigkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für betriebliche Zusammenhänge<br />
und Arbeitsabläufe interessieren, Spaß an<br />
Computern und Elektrotechnik haben, mathematisches<br />
Verständnis, logisches Denkvermögen besitzen, sich<br />
regelmäßig über Multimedia, Computer und Software<br />
informieren, Ausdauer haben und sich immer wieder<br />
auf neue Situationen einstellen können, gerne im Team<br />
arbeiten sowie anderen gerne als Ansprechpartner zur<br />
Verfügung stehen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
IT Systemelektroniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Automatisierungstechnik,<br />
Elektronik, Mechatronik oder<br />
Nachrichtentechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Elektrotechnik oder zum/zur IT-Sicherheitstechniker/in<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Elektrotechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Unter der Erde verlegen Kanalbauer/innen Rohre aus<br />
Beton, Steinzeug, Kunststoff und Metall. Sie bauen<br />
Abwassersysteme und -leitungen vom kleinen Hausanschluss<br />
bis hin zu großen Abwassersammlern. Dazu<br />
vermessen sie zunächst die Arbeitsstrecke und sichern<br />
die Baustelle. Dann heben sie Schächte und Gräben aus,<br />
legen diese trocken und sichern sie z. B. mit Kanaldielen<br />
oder Spundwandprofilen ab. Sie verlegen die Rohre<br />
und überprüfen deren Dichtheit, um sicherzustellen,<br />
dass keine Abwässer ins Grundwasser sickern. Auch<br />
Hausanschlüsse stellen sie her. Außerdem halten sie<br />
Abwassereinrichtungen instand und sanieren alte Rohre.<br />
Anforderungen:<br />
Sie sind auf wechselnden Baustellen tätig und deshalb<br />
viel unterwegs. Wenn die Betriebe, für die sie tätig sind,<br />
Aufträge auch bundesweit oder im Ausland annehmen,<br />
übernachten Kanalbauer/innen ggf. auch auswärts,<br />
teilweise in Wohncontainern in der Nähe der Baustelle.<br />
Teamgeist ist daher besonders wichtig: Damit die Arbeit<br />
auf der Baustelle zügig vorangehen kann, müssen<br />
Kanalbauer/innen gut mit Kollegen, Vorgesetzten und<br />
ggf. Hilfskräften und Auszubildenden zusammenarbeiten<br />
können. Auch wenn verschiedene Maschinen und<br />
Geräte die Arbeit auf den Baustellen erleichtern, müssen<br />
Kanalbauer/innen kräftig zupacken und beispielsweise<br />
Baumaterialien tragen, Kanalschächte mauern und Motorhämmer<br />
sowie andere Spezialmaschinen bedienen.<br />
Zudem sind laufende Maschinen laut und erzeugen<br />
starke Vibrationen und Erschütterungen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Unter bestimmten Voraussetzungen, beispielsweise<br />
mehrjähriger Berufserfahrung, sind verschiedene Fortund<br />
Weiterbildungen möglich: Geprüfte/r Polier/in,<br />
Schachtmeister/in, Werkpolier/in, Techniker/in, Ausbilder/<br />
in. Durch den Besuch einer Fachschule können auch weiterführende<br />
Berufe erlernt werden: Industriebetriebswirt/<br />
in Bautechnik, Techniker/in für Betriebswissenschaft.<br />
Nach dem Besuch einer Fachoberschule ist das Studium<br />
an einer Fachhochschule (FH) möglich: Fachrichtung<br />
Diplom-Ingenieur/in Bauingenieurwesen. Ziel kann<br />
natürlich auch die berufliche Selbstständigkeit sein.
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Überall dort, wo große Metallkonstruktionen wie Container,<br />
Schiffsteile oder Aufzüge hergestellt werden, sind<br />
Konstruktionsmechaniker/innen am richtigen Platz. Sie<br />
fertigen und montieren Stahlbauteile, Aufzüge, Transport-<br />
und Verladeanlagen, Schutzgitter, Verkleidungen<br />
und Abdeckungen, Stahltreppen und Stahltüren, Behälter,<br />
Blechrohre und Blechkanäle, Aggregate und Karosserien.<br />
Sie schneiden, biegen und schweißen Stahl und Bleche<br />
und sind je nach Einsatzgebiet auf bestimmte Arbeitsbereiche<br />
spezialisiert. Es gibt folgende Einsatzgebiete:<br />
Ausrüstungstechnik, Feinblechbau, Schiffbau, Schweißtechnik,<br />
Stahl- und Metallbau.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an körperlicher Arbeit<br />
haben und fit sein, handwerklich geschickt sein sowie<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, um nach<br />
Modellen, Zeichnungen oder Skizzen zu arbeiten. Konstruktionsmechaniker/innen<br />
müssen sich nicht nur an<br />
Maschinenlärm, sondern auch an den Staub gewöhnen,<br />
der beim Brennschneiden, Bohren oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Schwindelfrei sollten sie sein, denn bei der Montage<br />
müssen sie auch auf Gerüste steigen. Beim Herstellen<br />
von Metallbaukonstruktionen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen sowohl Körpereinsatz als auch<br />
Konzentration gefragt sind. Um Verletzungen vorzubeugen,<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Konstruktionsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder CNC-Technik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Metallbautechnik oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik mit dem Schwerpunkt Konstruktion<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung)<br />
einen Abschluss z. B. im Fach Konstruktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Im Berufsfeld des Kraftfahrzeugmechatronikers stehen<br />
Diagnose-, Instandhaltungs-, Um-, Nachrüst- und Ausbauarbeiten<br />
im Mittelpunkt, zusätzlich dazu kommen<br />
noch die Codierung von Steuergeräten, das Anpassen an<br />
verknüpfte Fahrzeugsysteme und die Kommunikation mit<br />
den Kunden. Bei der Ausbildung zum Mechatroniker/ in<br />
gibt es vier verschiedene Schwerpunkte, von denen einer<br />
vor Beginn der Ausbildung gewählt werden muss. Die<br />
fünf Fachrichtungen sind: Personenkraftwagentechnik,<br />
Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, Karosserietechnik<br />
und System- und Hochvolttechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Wer KFZ-Mechatroniker/in werden möchte, sollte vor<br />
allem ein hervorragendes technisch-physikalisches Verständnis<br />
mitbringen, im Idealfall in den Bereichen Elektronik,<br />
Hydraulik und Pneumatik, außerdem sind gute<br />
Mathematikkenntnisse angebracht.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kraftfahrzeugmechatroniker/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Schweißtechnik<br />
oder Pyrotechnik, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Meister/in oder Techniker/in in<br />
den verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtungen anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, (je nach <strong>Ausbildungs</strong>fachrichtung) einen<br />
Abschluss im Fach Fahrzeugtechnik oder Elektromobilität<br />
zu erwerben.<br />
39
40<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn bei Heuwetter die Presse nicht läuft, ist schnelle<br />
Hilfe angesagt: Land- und Baumaschinenmechatroniker/<br />
innen messen, installieren und reparieren nicht nur in der<br />
Werkstatt, sondern auch auf Wiesen und Acker oder im<br />
Stall an „schwerem Gerät“. Sie warten, prüfen, installieren<br />
und setzen Fahrzeuge, Maschinen, Anlagen und Geräte<br />
instand, bearbeiten und fügen Werkstücke und Bauteile<br />
manuell und maschinell. Sie diagnostizieren Fehler und<br />
Störungen und deren Ursachen in mechanischen, hydraulischen,<br />
elektrischen und elektronischen Systemen,<br />
beraten Kundinnen und Kunden, bedienen Fahrzeuge<br />
und deren Systeme und nehmen sie in Betrieb, prüfen<br />
Abgase und Einrichtungen zur Emissionsminderung und<br />
stellen elektrische Stromanschlüsse her und prüfen sie.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Verständnis und<br />
räumliches Vorstellungsvermögen haben, genau und<br />
sorgfältig arbeiten – auch unter Zeitdruck, verantwortungsbewusst<br />
arbeiten sowie Interesse an Mathematik<br />
und Physik haben. Zum Teil arbeiten Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen<br />
unter freiem Himmel. An<br />
wechselnde Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an Zugluft, die in vielen Werkhallen<br />
herrscht. Bei der Wartung und Instandsetzung<br />
von Land- und Baumaschinen sind neben technischem<br />
Wissen und Geschick auch Sorgfalt und Konzentration<br />
gefragt. Um Unfällen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Je nach Arbeit sind Handschuhe<br />
und Sicherheitsschuhe oder auch Schürze und Schweißschutzschild<br />
unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Land- und Baumaschinenmechatroniker/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Maschinen- und Kraftfahrzeuginstandhaltung,<br />
Schweißtechniken oder Kunststoffbe- und -verarbeitung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Baumaschinenmeister/in oder eine Weiterbildung<br />
als Techniker/in der Fachrichtung Kraftfahrzeugtechnik<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Fahrzeugtechnik zu erwerben.<br />
Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />
– Bundeswehr<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />
benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />
Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />
sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />
werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />
Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />
Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />
Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />
und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />
Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Sie richten Maschinen und Produktionsanlagen ein,<br />
bedienen diese und rüsten sie um. Sie steuern und<br />
überwachen die Maschinenbelegung und optimieren<br />
den Materialfluss, planen Arbeitsabläufe, stimmen sich<br />
mit vor- und nachgelagerten Bereichen ab und legen<br />
Auftragsziele fest, wählen Prüfverfahren und Prüfmittel<br />
aus, stellen Störungen fest und beseitigen sie, suchen<br />
Werkstoffe aus und bearbeiten diese nach technischen<br />
Unterlagen. Maschinen- und Anlagenführer/innen führen<br />
Inprozesskontrollen durch und bedienen Steuerungsund<br />
Regelungseinrichtungen zur Qualitätssicherung.<br />
Die Ausbildung wird in folgenden Schwerpunkten angeboten:<br />
Metall- und Kunststofftechnik, Textiltechnik,<br />
Textilveredelung, Lebensmitteltechnik, Druckweiter- und<br />
Papierverarbeitung.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisch interessiert sein, insbesondere<br />
an modernen Maschinen-, Anlagen- und Steuerungssystemen<br />
und verantwortungsbewusst arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es besteht die Möglichkeit, die Ausbildung in dem entsprechenden<br />
Branchenberuf fortzusetzen, wobei dann<br />
ein Anspruch auf die volle Anrechnung der Maschinenund<br />
Anlagenführerausbildung von zwei Jahren besteht.<br />
Außerdem gibt es jede Menge Lehrgänge, Kurse oder Seminare,<br />
um sich zu spezialisieren, z. B. Werkstofftechnik,<br />
technisches Zeichnen, Pneumatik. Unter bestimmten<br />
Voraussetzungen, z. B. mehrjähriger Berufserfahrung,<br />
sind verschiedene Fort- und Weiterbildungen möglich,<br />
u. a. Maschinenbaumeister/in, Industriemeister/<br />
in Fachrichtung Metall, Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik.<br />
Maurer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Nach den Entwürfen und Plänen von Architekten/innen<br />
stellen Maurer/innen Wände aus unterschiedlichen Materialien<br />
her. Zunächst betonieren sie das Fundament,<br />
mauern Außen- und Innenwände bzw. montieren Wände<br />
aus Fertigteilen und setzen Decken sowie Dämm- und<br />
Isolierungsmaterialien ein. Teilweise verputzen sie die<br />
Wände auch. Daneben verlegen sie Estriche und Platten<br />
oder montieren Treppen. Bei Instandsetzungs- und<br />
Sanierungsarbeiten stellen sie Bauschäden und deren<br />
Ursachen fest und beheben diese. Darüber hinaus führen<br />
sie Abbrucharbeiten durch.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Tüchtig mitarbeiten<br />
müssen sie von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien,<br />
heben Gräben aus und bedienen den Presslufthammer.<br />
Meist arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte<br />
und sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an die Zugluft in den Rohbauten.<br />
Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen nicht nur Muskelkraft gefragt, sondern auch Konzentration<br />
erforderlich ist. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt und – beispielsweise bei der<br />
Arbeit auf Gerüsten – Unfälle vermieden werden. Um diesen<br />
vorzubeugen, tragen die Auszubildenden Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Baufacharbeiter/in (hier<br />
Maurer/in) ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach<br />
geht‘s weiter, beispielsweise als Polier/in, Bauleiter/in<br />
oder auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch<br />
die berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
41
Mechatroniker/in<br />
Medientechnologe/in Druck<br />
42<br />
Tätigkeit:<br />
Mechatroniker sind eine Mischung aus Mechaniker und<br />
Elektroniker. Sie montieren Anlagen und Maschinen aus<br />
mechanischen und elektronischen Teilen, nehmen sie in<br />
Betrieb und bedienen sie. Mechatroniker spanen, trennen<br />
und formen per Hand und mit Maschinen Metalle<br />
und Kunststoffe. Sie verbinden verschiedene Werkstoffe<br />
durch Schrauben, Löten, Kleben oder Schweißen und<br />
installieren elektrische Baugruppen und Komponenten.<br />
Weiterhin bauen und prüfen sie elektrische, pneumatische<br />
und hydraulische Steuerungen für Anlagen und<br />
setzen Baugruppen und Einzelteile zu Maschinen und<br />
Systemen zusammen. Sie montieren und demontieren<br />
Maschinen, Systeme und Anlagen und programmieren<br />
mechatronische Systeme wie z. B. Flaschenabfüllanlagen,<br />
Produktionsstraßen zur Herstellung von Autos. Ebenso<br />
nehmen sie mechatronische Systeme in Betrieb, bedienen<br />
sie und installieren und testen Hard- und Softwarekomponenten.<br />
Sie prüfen z. B. elektrische Größen und Signale<br />
von mechatronischen Systemen und stellen Steuer- und<br />
Regeleinrichtungen ein.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben, gut rechnen können und<br />
gerne mit technischen und elektronischen Geräten<br />
umgehen. In vielen Fällen sind Englischkenntnisse wichtig,<br />
um die Unterlagen lesen zu können, die sie für ihre<br />
Arbeit benötigen. Bei der Montage und Wartung von<br />
mechatronischen Systemen sind nicht nur technisches<br />
Verständnis und geschickte Hände gefordert. Auch Sicherheitsbestimmungen<br />
müssen genau beachtet werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Mechatroniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Instandhaltung, Qualitätssicherung<br />
oder Endmontage, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen als Industriemeister/in<br />
der Fachrichtung Elektrotechnik oder Industriemeister/<br />
in der Fachrichtung Mechatronik oder Techniker/in der<br />
Fachrichtung Maschinentechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Mechatronik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Medientechnologen/innen führen, steuern und warten<br />
rechnergestützte Druckmaschinen und Anlagen und<br />
bedrucken nicht nur Papier, sondern auch z. B. Verpackungsmaterialien,<br />
Folien oder Textilien nach unterschiedlichen<br />
Verfahren. Sie planen Produktionsabläufe<br />
und bereiten Druckprozesse vor, bereiten analoge und<br />
digitale Daten für die Druckformherstellung auf und<br />
stellen Druckformen und digitale Vorlagen her. Sie<br />
wählen die Druckfarben aus, mischen die Farben nach<br />
Rezept, messen und prüfen die Qualität der Druckfarben<br />
und Druckhilfsmittel und steuern Druckprozesse. Dabei<br />
berücksichtigen sie die Wechselwirkung von Druckfarbe,<br />
Bedruckstoff, Druckform und Druckmaschine und<br />
sichern die Qualität der Produkte. Sie wenden je nach<br />
Erzeugnis (z. B. Bücher, Kalender, Broschüren, Kartonagen)<br />
Techniken zur Weiterverarbeitung des Drucks an<br />
(z. B. Sortieren, Binden, Heften, Falten).<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten gut sehen können, vor allem<br />
Farbunterschiede. Sie sollten technisch und mathematisch<br />
interessiert sein, die Rechtschreibung beherrschen und<br />
auch im Umgang mit Computern „fit“ sein. An den Geruch<br />
von Farben, Lösungsmitteln und anderen Chemikalien<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Maschinenlärm. Einen Gehörschutz zu tragen<br />
ist deshalb unverzichtbar. Daneben ist Konzentration<br />
erforderlich, um die Druckergebnisse zu prüfen und<br />
notfalls in den Produktionsprozess einzugreifen und die<br />
Maschineneinstellungen zu ändern. Mit Termindruck und<br />
eventueller Schichtarbeit müssen die Auszubildenden<br />
klarkommen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Medientechnologen/innen Druck können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Rotations-<br />
oder Foliendruck, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Druckermeister/in oder als<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Printmedien oder<br />
Techniker/in der Fachrichtung Druck- und Medientechnik<br />
ablegen. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Druckund<br />
Medientechnik zu erwerben.
Oberflächenbeschichter/in<br />
Rohrleitungsbauer/in<br />
Tätigkeit:<br />
In dieser Ausbildung geht es um das elektrolytische Beschichten<br />
und Veredeln von Metall- und Kunststoffoberflächen<br />
und um das Nachbehandeln von Werkstücken durch<br />
Polieren und Glätten. Bei der Oberflächenbeschichtung<br />
werden Werkstücke auf Gestellen oder in Trommeln in<br />
eine Lösung getaucht. In der Lösung ist das Metall gelöst,<br />
das auf die Werkstückoberfläche aufgetragen werden<br />
soll. Damit der Prozess in Gang kommt, müssen die<br />
Werkstücke und das gelöste Metall an einen elektrischen<br />
Stromkreis angeschlossen werden. Durch die elektrische<br />
Spannung lagert sich das Metall an dem Werkstück ab.<br />
Oberflächenbeschichter/innen berechnen die benötigten<br />
Metallmengen und richten die Anlagen dafür genau ein.<br />
Anforderungen:<br />
Da an den Oberflächenschutz häufig hohe Anforderungen<br />
gestellt werden, benötigen Oberflächenbeschichter/innen<br />
eine sorgfältige, exakte und aufmerksame Arbeitsweise<br />
sowie eine gute Beobachtungsgabe. Vorwiegend sind<br />
sie in Werkstätten oder -hallen tätig. Hier kann es –<br />
z. B. beim Feuerverzinken – sehr warm werden und es<br />
herrscht hohe Luftfeuchtigkeit. Laufende Maschinen<br />
erzeugen Lärm. Dämpfe, Gase, Staub und unangenehme<br />
Gerüche können auftreten. Der Umgang mit teils hochgiftigen<br />
Behandlungslösungen, Ölen und Fetten kann die<br />
Haut und die Atemwege reizen. In Industriebetrieben<br />
der Oberflächentechnik wird häufig im Schichtbetrieb<br />
gearbeitet. Insbesondere in der Lohngalvanik ist zudem<br />
Akkordarbeit üblich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Oberflächenbeschichter/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Korrosionsschutz<br />
oder Verfahrenstechnik, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Galvaniseurmeister/in<br />
oder eine Weiterbildung als Techniker/in der<br />
Fachrichtung Galvanotechnik absolvieren. Absolventen/<br />
innen mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft,<br />
-technik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Rohrleitungsbauer/innen stellen Druckrohrleitungen<br />
aus unterschiedlichen Kunststoffen und Stahl her. Je<br />
nachdem was transportiert wird, bestehen die Rohre aus<br />
bestimmten Werkstoffen wie beispielsweise Gusseisen,<br />
Stahl oder Kunststoff. Für die verschiedenen flüssigen<br />
und gasförmigen Stoffe gibt es Rohre in allen Größen.<br />
Daneben sind Rohrleitungsbauer/innen für den Einbau<br />
der Rohrleitungen zuständig. Dafür müssen zunächst<br />
Baugruben und Gräben ausgehoben werden. Auch die<br />
Herstellung von Hausanschlüssen für Wasser-, Gas- und<br />
andere Leitungen ist Aufgabe der Rohrleitungsbauer/<br />
innen. Neben dem Einbau von Druckrohrleitungen halten<br />
Rohrleitungsbauer/innen die Rohrleitungssysteme<br />
mithilfe von modernen, computergestützten Maschinen<br />
auch Instand und modernisieren sie, zum Beispiel durch<br />
den Austausch von Armaturen und Formteilen.<br />
Anforderungen:<br />
Rohrleitungsbauer/innen sollten körperlich belastbar sein<br />
und handwerkliches Geschick haben, denn sie verlegen<br />
und montieren Druckleitungen mithilfe von Baggern<br />
und Bodenverdichtungsgeräten. Dabei verwenden sie<br />
Hebezeuge, Schweißgeräte und Handwerkzeug, welche<br />
Lärm und Erschütterungen sowie Gerüche und Staub<br />
erzeugen. Bei der Arbeit im Freien sind sie der Witterung<br />
ausgesetzt. Rohrleitungsbauer/innen sind es gewohnt,<br />
im Team und mit Sorgfalt zu arbeiten, um das Austreten<br />
von chemischen Flüssigkeiten oder Gasen in den Rohren<br />
zu vermeiden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Rohrleitungsbauer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Metallbau, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Polier/in im Bereich Tiefbau ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Bauingenieurwesen<br />
zu erwerben.<br />
43
Straßenbauer/in<br />
Süßwarentechnologe/in<br />
44<br />
Tätigkeit:<br />
Straßenbauer/innen stellen Untergründe und Oberflächen<br />
von Straßen, Wegen, Plätzen und anderen Verkehrsflächen<br />
her, halten sie Instand und reparieren sie. Sie sorgen<br />
also für ein sicheres und dichtes Straßennetz, damit<br />
der Güter- und Personenverkehr freie Fahrt hat. Sie arbeiten<br />
in Tiefbauunternehmen, vor allem im Straßen-,<br />
Rollbahnen- und Sportanlagenbau. Auch im Schachtbau<br />
sowie im Rohrleitungs- und Kabelleitungstiefbau können<br />
sie tätig sein. Darüber hinaus bieten kommunale<br />
Bauämter oder Straßen- und Autobahnmeistereien Beschäftigungsmöglichkeiten.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an: Sie tragen Baumaterialien, heben Gräben<br />
aus und bedienen Straßenfertiger und Walzen. Meist<br />
arbeiten sie unter freiem Himmel. An Regen, Kälte und<br />
sommerliche Hitze müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen, wie an Staub oder chemische Gase<br />
und Dämpfe. Auf Baustellen sind vielfältige Arbeiten<br />
zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft gefragt,<br />
sondern auch Konzentration erforderlich ist. Nur so<br />
können Arbeitsaufträge zufriedenstellend ausgeführt<br />
und – Beispielsweise bei der Arbeit mit schweren Maschinen<br />
– Unfälle vermieden werden. Schutzkleidung,<br />
beispielsweise Schutzhelm, Sicherheitsschuhe und Gehörschutz<br />
gegen den Maschinenlärm ist auf der Baustelle<br />
unverzichtbar. In der Regel wird der Nachweis<br />
der gesundheitlichen Eignung in Form eines ärztlichen<br />
Attests gefordert.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Eine berufliche Ausbildung zum/zur Straßenbauer/in<br />
ist der erste Schritt ins Berufsleben. Danach geht es<br />
weiter, beispielsweise als Polier/in, Techniker/in oder<br />
auch Diplom-Ingenieur/in. Ziel kann natürlich auch die<br />
berufliche Selbstständigkeit sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von<br />
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />
umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt<br />
bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,<br />
bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,<br />
oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen<br />
arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,<br />
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,<br />
Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten<br />
oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei<br />
achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,<br />
die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,<br />
Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß<br />
erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für<br />
Produktionsprozesse und Hygiene.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />
für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne<br />
im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch<br />
konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich<br />
die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen<br />
wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />
oder die Temperaturschwankungen zwischen<br />
klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />
Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits<br />
während der Ausbildung verantwortungsbewusst<br />
und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu<br />
verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />
und Haarnetz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.
Technische/r Modellbauer/in<br />
Technische/r Produktdesigner/in<br />
Tätigkeit:<br />
Bevor ein Auto, ein Metallteil oder ein sonstiger Gebrauchsgegenstand<br />
in einem Produktionsprozess hergestellt<br />
werden kann, ist es erforderlich, dass diese<br />
Produkte vorab als Modelle meist in einem kleineren<br />
Maßstab gefertigt werden müssen. Diese Modelle müssen<br />
zunächst geplant und entwickelt werden. Die Planung<br />
erfolgt zwischenzeitlich nicht mehr am Zeichenbrett,<br />
sondern mit modernster EDV-Technik unter anderem<br />
in dreidimensionaler Form. Entsprechend der Planung<br />
werden die Modelle teilweise aus unterschiedlichen<br />
Materialien (in der Regel in einem kleineren Maßstab)<br />
hergestellt. Nach den Modellen werden dann die entsprechenden<br />
Produkte entwickelt und in Serie gefertigt.<br />
Technische Modellbauer/innen sind für die Planung<br />
und Herstellung von Modellen für Serienprodukte in<br />
den Bereichen „Gießerei“, „Karosserie und Produktion“<br />
sowie „Anschauungsmodelle“ zuständig. In diesen drei<br />
Fachrichtungen werden sie auch ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bei der Umsetzung der Vorgaben in dreidimensionale<br />
Modelle benötigen sie räumliches Vorstellungsvermögen.<br />
Geschickt und exakt montieren sie Kleinteile.<br />
Der Umgang mit handgeführten Maschinen erfordert<br />
handwerkliche Fähigkeiten und technisches Verständnis.<br />
Präzises und sorgfältiges Arbeiten ist wichtig, denn die<br />
Modelle müssen Maßgenau sein. Die Auszubildenden<br />
sollten außerdem Interesse an vertieftem Umgang mit<br />
EDV besitzen, teamorientiert arbeiten und gute Grundkenntnisse<br />
in Englisch mitbringen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Modellbauer/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in CAD,<br />
CNC-Technik oder Metallbearbeitung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Weiterbildung zum/zur<br />
Modellbaumeister/in absolvieren. Absolventen/innen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit<br />
einen Abschluss im Fach Produkt-, Industriedesign oder<br />
Produktentwicklung zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Technische Produktionsdesigner/innen lernen, wie man<br />
technische Unterlagen erstellt, geometrische Grundkonstruktionen<br />
von Bauteilen ausführt und dabei die<br />
verschiedenen Ansichten, Schnitte und Bemaßungen<br />
darstellt, was beim Entwurf von 3-D-Datensätzen für<br />
Einzelteile und für Baugruppen zu beachten ist, wie man<br />
Längen, Winkel, Flächen, Volumen und Massen berechnet<br />
und die mechanischen Funktionen wie Geschwindigkeit<br />
und Beschleunigung, Kräfte, Drehmoment und Reibung<br />
in die Konstruktion einbringt. Ihre Arbeitsplätze sind<br />
modernste EDV-technische Anlagen z. B. CAD-Anlagen.<br />
Technische Produktionsdesigner/innen werden in der<br />
Fachrichtung Produktgestaltung und -konstruktion<br />
sowie Maschinen- und Anlagenkonstruktion ausgebildet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mathematisch und logisch<br />
denken können, sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, eine gute Allgemeinbildung haben, planen<br />
und organisieren können, kontaktfreudig sein, Ideen<br />
verständlich präsentieren können, anderen gerne als<br />
Ansprechpartner/in zur Verfügung zu stehen sowie<br />
eigenverantwortlich arbeiten können.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Technische Produktdesigner/innen können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Technisches<br />
Zeichnen oder CAD-Anwendungen, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/<br />
zur Staatlich geprüften Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Fach Produkt- und Industriedesign<br />
zu erwerben.<br />
45
Tiefbaufacharbeiter/in<br />
Tischler/in<br />
46<br />
Tätigkeit:<br />
Tiefbaufacharbeiter/innen führen je nach <strong>Ausbildungs</strong>schwerpunkt<br />
Straßen-, Rohrleitungs-, Kanal-, Gleis-,<br />
Brunnen- oder Spezialtiefbauarbeiten aus. Sie arbeiten<br />
sowohl im Neubau als auch in der Sanierung und Instandsetzung<br />
auf unterschiedlichen Baustellen. Sie führen<br />
Erdarbeiten durch, stellen Baugruben, Gräben sowie<br />
Verkehrswege und Verkehrsflächen her und bauen Verund<br />
Entsorgungssysteme ein. Sie führen diese Arbeiten<br />
auf der Grundlage von technischen Unterlagen und von<br />
Arbeitsaufträgen allein und in Kooperation mit anderen<br />
selbständig durch. Tiefbaufacharbeiter/innen planen und<br />
koordinieren ihre Arbeit, richten Baustellen ein, legen<br />
die Arbeitsschritte fest und ergreifen Maßnahmen zur<br />
Sicherheit und zum Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />
sowie zum Umweltschutz auf der Baustelle. Sie prüfen<br />
ihre Arbeiten auf fehlerfreie Ausführung, dokumentieren<br />
sie und räumen ihren Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sind zusammen mit ihrem Bautrupp<br />
auf wechselnden Baustellen tätig. Zupacken müssen sie<br />
von Anfang an. Meist arbeiten sie unter freiem Himmel.<br />
An Regen, Kälte und sommerliche Hitze müssen sich die<br />
Auszubildenden ebenso gewöhnen wie an Staub oder chemische<br />
Dämpfe und Gase. Auf Baustellen sind vielfältige<br />
Arbeiten zu erledigen, bei denen nicht nur Muskelkraft<br />
gefragt, sondern auch Konzentration erforderlich ist.<br />
Arbeitsschutzkleidung ist unerlässlich.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Tiefbaufacharbeiter/innen<br />
unter bestimmten Voraussetzungen<br />
ihre Ausbildung um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung<br />
zum/zur Straßenbauer/in, zum/zur Gleisbauer/in, zum/<br />
zur Rohrleitungsbauer/in oder zum/zur Spezialtiefbauer/<br />
in ablegen. Wer beruflich vorankommen will und eine<br />
leitende Position anstrebt, kann eine Aufstiegsweiterbildung<br />
ins Auge fassen. Dies kann eine Weiterbildung<br />
als Meister/in sein.<br />
Tätigkeit:<br />
Wo gehobelt wird, da fallen Späne. Das weiß keiner<br />
besser als ein/e Tischler/in, denn er/sie stellt aus Holz<br />
allerlei Möbel, Fenster, Türen, Treppen, Messe- und<br />
Ladeneinrichtungen her und führt Innenausbauten<br />
durch. Zunächst geht es für den/die Tischler/in darum,<br />
sich mit dem Kunden zu treffen und die Idee für ein<br />
Produkt abzusprechen. Ob eine Holztreppe oder eine<br />
neue Wohnzimmertür: Fast alles, was im Haus aus Holz<br />
ist, fällt in ihr Gebiet. Damit eine Schrankwand später<br />
genau in den Raum passt, nehmen sie sorgfältig Maß,<br />
bevor sie eine Skizze erstellen. Welches Holz verwendet<br />
werden soll oder wie die Oberflächen beschaffen sein<br />
müssen, bestimmen sie vorab. Ob Massivholz, Sperrholz<br />
oder Spanplatten – sie kennen sich mit ihren Rohstoffen<br />
aus und wissen, welches Material für, welches Produkt<br />
am besten geeignet ist. Nach den Wünschen der Kunden<br />
erstellen sie mithilfe von Computer-Systemen und<br />
branchenspezifischer Software Entwürfe und fertigen<br />
Modelle an.<br />
Anforderungen:<br />
Wenn du eine Ausbildung als Tischler/in beginnen möchtest,<br />
solltest du kreativ und sorgfältig sein und außerdem<br />
gut mit Handwerkzeug umgehen können. Außerdem<br />
sollte es dir Freude machen mit dem Werkstoff Holz umzugehen.<br />
Weil häufig im Stehen gearbeitet wird und das<br />
gelegentliche Heben und Tragen von Lasten unvermeidbar<br />
ist, solltest du körperlich fit sein. Für das Anlegen von<br />
Zeichnungen und Fertigen von Werkstücken benötigst<br />
Du räumliches Vorstellungsvermögen, Formgefühl und<br />
zeichnerische Fähigkeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Tischler/innen können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Innen-, Fenster- oder<br />
Treppenbau, als auch den beruflichen Aufstieg durch<br />
Weiterbildungen, z. B. zum/zur Tischlermeister/in oder<br />
Restaurator/in ablegen. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss z. B. im Fach Bachelor of Engineering<br />
Holztechnik zu erwerben. Der Schritt in die berufliche<br />
Selbstständigkeit ist ebenfalls möglich.
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Beschichtungstechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Der Lack an Autos, Mopeds oder Fahrrädern muss ganz<br />
schön was aushalten: Hitze, Kälte, Hagel, Steinschlag<br />
usw. Damit er hält und das darunter liegende Material<br />
schützt, wählen Verfahrensmechaniker für Beschichtungstechnik<br />
die unterschiedlichsten Farbtöne, Glanzund<br />
Härtegrade der Lacke aus. Sie legen fest, wie die<br />
Oberflächen vorbehandelt werden, wählen das richtige<br />
Beschichtungsmaterial aus und lackieren per Hand<br />
oder in einer Anlage. Sie überwachen und prüfen die<br />
Ausführung, beachten den Umweltschutz, fertigen<br />
Gestelle oder Vorrichtungen, um größere Objekte, z. B.<br />
Brückenelemente zu lackieren, dokumentieren ihre<br />
Arbeit und beheben Lackschäden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten handwerklich geschickt sein, „mit<br />
Köpfchen“ arbeiten, gute Noten in Physik und Chemie<br />
haben, unempfindlich gegen Werkstattlärm und chemische<br />
Gerüche sein. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Allergieanfälligkeit, bei Erkrankungen der Atemwege, bei<br />
Schwierigkeiten, Farben zu unterscheiden. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen<br />
wie an den Geruch von Lacken und Lösungsmitteln. Um<br />
Verletzungen vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel, -handschuhe, Sicherheitsschuhe,<br />
Gehörschutz gegen den Maschinenlärm und<br />
Atemschutz sind in der Werkstatt unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Beschichtungstechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Beschichtung mit bestimmten Verfahren,<br />
etwa Tauch-, Spritz- oder Pulverlackierung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in in der Fachrichtung Lack oder zum/<br />
zur Techniker/in der Fachrichtung Farb- und Lacktechnik<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Verfahrenstechnik<br />
oder Chemieingenieurwesen zu erwerben.<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Die Verfahrensmechaniker/innen stellen mithilfe von<br />
Spezialmaschinen verschiedenen Produkte, z. B. Folien,<br />
Platten, Kunststofffenster, Faserverbundwerkstoffe oder<br />
Gehäuse her. Sie kennen und bearbeiten die verschiedenen<br />
Kunststoffe, Kautschuks und Hilfsstoffe, setzen<br />
verschiedene Energieträger (z. B. Erdgas, Erdöl) je nach<br />
Bedarf ein, ordnen die Formmassen oder Halbzeuge<br />
(noch nicht fertig gestellte Erzeugnisse) verschiedenen<br />
Verfahren zu und bereiten die Verfahren vor, be- und<br />
verarbeiten polymere Werkstoffe (bestehen aus Makromolekülen)<br />
nach verschiedenen Verfahren. Sie bauen<br />
Pneumatik- und Hydraulikschaltungen auf und prüfen<br />
sie sowie messen, steuern und regeln mithilfe spezieller<br />
Instrumente und Einrichtungen. Die Ausbildung<br />
erfolgt in einer der folgenden Fachrichtungen: Bauteile,<br />
Compound- und Masterbatchherstellung, Faserverbundtechnologie,<br />
Formteile, Halbzeuge, Kunststofffenster<br />
und Mehrschichtkautschukteile.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß an Mathematik, Physik<br />
und Chemie haben, gerne im Team arbeiten, Interesse<br />
an Technik haben, sorgfältig und verantwortungsbewusst<br />
arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete<br />
spezialisieren, z. B. Qualitätskontrolle, als<br />
auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Industriemeister/in der Fachrichtung Kunststoff<br />
und Kautschuk oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die<br />
Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Kunststofftechnik<br />
oder Verfahrenstechnik zu erwerben.<br />
47
48<br />
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Das Isolierhandwerk hat vielfältige Aufgaben: die Umwelt<br />
schützen, Energie einsparen, Menschen, aber auch<br />
z. B. Gebäude vor Feuer, Hitze, Kälte und Lärm schützen.<br />
Damit beispielsweise Wasserleitungen oder die<br />
Innenräume von Gebäuden nicht zu warm oder zu kalt<br />
werden, verarbeitet der/die Isolierer/in verschiedenste<br />
Dämmstoffe an Außenwänden oder auf Rohrleitungen.<br />
Isolier/innen fertigen und montieren Verkleidungen aus<br />
Blechen und Kunststoffen, um z. B. Behälter vor Feuchtigkeit,<br />
Wärme oder Kälte zu schützen. Sie verbauen<br />
Isolier- und Dämmmaterialien mithilfe von Maschinen<br />
und Handwerkzeugen und setzen dabei z. B. Kleber und<br />
Dichtungsmittel ein. Die Bleche für die Abdeckung der<br />
Isolierung werden mit CNC-Maschinen bearbeitet.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches und handwerkliches<br />
Verständnis haben sowie geschickt und möglichst<br />
schwindelfrei auf den Gerüsten sein. Mit ihrem Team<br />
sind die Auszubildenden auf wechselnden Baustellen<br />
tätig und Staub, Schmutz, Maschinenlärm und dem<br />
Geruch von chemischen Lösungs- und Bindemitteln<br />
ausgesetzt. Ihre Arbeit verrichten sie mitunter über Kopf,<br />
kniend, hockend oder in gebückter Haltung. Exaktes<br />
und sorgfältiges Arbeiten, etwa das Zuschneiden von<br />
Dämmstoffen oder der Einbau von Ummantelungen,<br />
erfordert Geschicklichkeit und ein gutes Auge. Nicht<br />
geeignet ist die Ausbildung bei Rückenbeschwerden oder<br />
bei Empfindlichkeit oder Allergien gegenüber Metall- und<br />
Faserstaub oder chemischen Stoffen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Wärme-, Kälte- und Schallschutzisolierer/innen können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. Akustikbau und Schallschutz, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Wärme-,<br />
Kälte- und Schallschutzisolierermeister/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Bauphysik<br />
zu erwerben. Auch die berufliche Selbstständigkeit ist<br />
möglich, z. B. mit einem Betrieb des Wärme-, Kälte- und<br />
Schallschutzisolierer-Handwerks.<br />
Werkstoffprüfer/in<br />
Tätigkeit:<br />
Damit die Qualität stimmt und Unfälle vermieden werden,<br />
untersuchen Werkstoffprüfer/innen zum Beispiel Metalle<br />
oder Kunststoffe auf Härte, Zugfestigkeit, Hitze- und<br />
Kältebeständigkeit usw. Dabei wenden sie verschiedene<br />
Prüfverfahren an und dehnen, drücken oder biegen<br />
mithilfe von speziellen Apparaten die verschiedenen<br />
Werkstoffe. Mithilfe von Mikroskopen, Röntgenstrahlen<br />
oder Ultraschall schauen sie sich z. B. Metalle auch von<br />
innen an, um mögliche Fehler festzustellen. Sie wissen<br />
genau, wie sich die verschiedenen Werkstoffe je nach<br />
Belastung verhalten müssen und leisten einen wichtigen<br />
Beitrag zu Sicherheit und Umweltschutz. Lehrbetrieb<br />
und Auszubildende/r entscheiden gemeinsam, in welcher<br />
Fachrichtung die Spezialisierung erfolgt: Metalltechnik,<br />
Kunststofftechnik, Wärmebehandlungstechnik und<br />
Systemtechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten guten Noten in Physik und<br />
Chemie haben, interessiert sein am Umgang mit Technik,<br />
handwerklich geschickt sein sowie sorgfältig und<br />
verantwortungsbewusst arbeiten. Beim Prüfen von<br />
Werkstoffen sind vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei<br />
denen ein erhebliches Maß an Aufmerksamkeit, Sorgfalt<br />
und Konzentration gefordert ist. Nur so können z. B.<br />
Materialfehler genau bestimmt oder neue Werkstoffe<br />
erprobt und dabei Unfälle – z. B. bei der Erhitzung von<br />
Materialproben im Ofen – vermieden werden. Um Verletzungen<br />
vorzubeugen, tragen die auszubildenden<br />
Schutzkleidung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkstoffprüfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Qualitätssicherung oder<br />
Forschung und Entwicklung, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum Techniker/in der<br />
Fachrichtung Werkstofftechnik ablegen. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Werkstoffwissenschaft oder<br />
Materialwissenschaft zu erwerben.
Werkzeugmechaniker/in<br />
Zahntechniker/in<br />
Tätigkeit:<br />
Maßarbeit und Sorgfalt sind das Geschäft der Werkzeugmechaniker/innen.<br />
Sie planen und steuern mittels<br />
technischer Unterlagen Arbeitsabläufe, fertigen mechanische<br />
Bauteile mit Werkzeugen und Maschinen an,<br />
programmieren Werkzeugmaschinen und montieren<br />
Bauteile zu Werkzeugen, Instrumenten oder Formen.<br />
Werkzeugmechaniker/innen prüfen die Funktion von<br />
Werkzeugen und Instrumenten und setzen diese instand,<br />
stellen Formflächen mit Feinbearbeitungsverfahren her<br />
und kontrollieren und beurteilen Arbeitsergebnisse<br />
und stellen die Qualität ihrer Arbeit sicher. Während<br />
ihrer Berufsausbildung erwerben die Auszubildenden<br />
im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fertigkeiten und Kenntnisse<br />
in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Formentechnik, Instrumententechnik, Stanztechnik,<br />
Vorrichtungstechnik.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Umgang mit komplizierter<br />
Technik haben, handwerklich geschickt sein und<br />
genau arbeiten sowie räumliches Vorstellungsvermögen<br />
haben. An den Metallstaub, der z. B. beim Schleifen oder<br />
Fräsen entsteht und die Atemwege reizen kann, müssen<br />
sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie daran,<br />
oft den ganzen Tag an der Werkbank zu stehen. Nur<br />
durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge exakt nach Vorgabe ausgeführt und –<br />
z. B. beim Arbeiten mit scharfkantigen Metallteilen oder<br />
beim Schweißen, wo man sich leicht verbrennen oder<br />
die Augen verletzen kann – Unfälle vermieden werden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Werkzeugmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Fertigung<br />
oder Instandsetzung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Metall oder Techniker/in der Fachrichtung<br />
Maschinentechnik im Bereich Betriebsmittel und Werkzeugbau<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im<br />
Fach Konstruktionstechnik zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Zahntechniker/innen stellen vorwiegend in Handarbeit<br />
festsitzenden Zahnersatz wie Zahnkronen, Brücken,<br />
Implantate und Inlays oder herausnehmbaren Zahnersatz,<br />
Teil- und Vollprothesen her. Für eine Brücke<br />
beispielsweise fertigen Zahntechniker/innen anhand<br />
von Gebissabdrücken und -schablonen, die Zahnärzte<br />
und -ärztinnen vom Patientengebiss genommen haben,<br />
ein Gebiss aus Hartgips an. Davon gewinnen sie<br />
ein Wachsmodell für die Brücke. Für den Zahnersatz<br />
verwenden sie unterschiedliche Materialien: Sie verarbeiten<br />
Prothesenkunststoffe oder verblenden Teile des<br />
Zahnersatzes mit zahnfarbenen Keramikmassen. Sie<br />
verarbeiten auch Metalle wie Titan und Feingold. Neben<br />
Zahnersatz erstellen sie kieferorthopädische Geräte zur<br />
Zahnregulierung (Spangen) und reinigen bzw. reparieren<br />
künstliche Gebisse oder Prothesen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden sollten handwerklich geschickt sein,<br />
viel Fingerspitzengefühl haben, ein gutes räumliches<br />
Vorstellungsvermögen und Farbsehvermögen besitzen<br />
und sich gut konzentrieren können. An die Arbeit bei<br />
künstlicher Dauerbeleuchtung müssen sich die Auszubildenden<br />
ebenso gewöhnen wie an den Geruch von<br />
Kunststoffen und Farben. Zudem tragen die auszubildenden<br />
Schutzkleidung: Schutzkittel und -handschuhe<br />
sind im Labor unverzichtbar.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zahntechniker/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Keramik-, Kunststoff-,<br />
Modellguss- und Brückentechnik oder Implantatologie,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Zahntechnikermeister/in anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Zahnmedizin zu erwerben.<br />
49<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Zimmerer/in<br />
50<br />
Tätigkeit:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen planen und organisieren<br />
Zerspanungsprozesse, richten spannende Fertigungssysteme<br />
ein, erstellen Programme für numerisch gesteuerte<br />
Fertigungssysteme, fertigen Bauteile und organisieren<br />
Arbeitsabläufe unter Beachtung terminlicher und<br />
wirtschaftlicher Vorgaben. Sie warten und inspizieren<br />
Fertigungssysteme und dokumentieren die Ergebnisse,<br />
überprüfen ihre Arbeit und stellen die Qualität ihrer<br />
Produkte sicher und dokumentieren Arbeits- und Prüfergebnisse.<br />
Während ihrer Berufsausbildung erwerben die<br />
Auszubildenden im <strong>Ausbildungs</strong>betrieb Fähigkeiten und<br />
Kenntnisse in mindestens einem der folgenden Einsatzgebiete:<br />
Drehautomatensysteme, Drehmaschinensysteme,<br />
Fräsmaschinensysteme, Schleifmaschinensysteme.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten sich für technische Zusammenhänge<br />
interessieren, sehr genau und sorgfältig arbeiten,<br />
über räumliches Vorstellungsvermögen verfügen sowie<br />
gute Noten in Mathematik haben. An Maschinenlärm<br />
müssen sich die Auszubildenden ebenso gewöhnen wie<br />
an den Staub, der beim Drehen, Fräsen oder Schleifen<br />
in der Luft liegt und die Atemwege reizen kann. Auch<br />
mit Schmier- und Kühlmitteln kommen sie in Kontakt.<br />
Nur durch präzises und konzentriertes Arbeiten können<br />
Arbeitsaufträge genau nach Vorgabe ausgeführt<br />
und Unfälle durch scharfe und heiße Metallspäne oder<br />
scharfkantige Metallteile vermieden werden. Zudem<br />
tragen die auszubildenden Schutzkleidung. Oft arbeiten<br />
sie schon während der Ausbildung im Schichtdienst,<br />
soweit das Jugendarbeitsschutzgesetz es erlaubt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3,5 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zerspanungsmechaniker/innen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Betriebsmittel-<br />
und Werkzeugbau oder Instandhaltung und Wartung,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/r Techniker/in der Fachrichtung Maschinentechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Zerspanungstechnik anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Produktionstechnik<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Wenn der Rohbau fertiggestellt ist, kommen Zimmerer<br />
und Zimmerinnen auf die Baustelle. Sie bauen Dachstühle<br />
oder nehmen Innenausbauten vor. Sie errichten Fachwerkkonstruktionen,<br />
passen Fenster, Türen, Treppen und<br />
Holzdecken ein, die sie ggf. auch selbst gefertigt haben.<br />
Zimmerer/innen stellen Betonschalungen aus Holz her,<br />
montieren Wandverkleidungen und Trennwände oder<br />
ganze Fertighäuser. Zudem modernisieren und sanieren<br />
sie Altbauten und restaurieren historische Holzarbeiten.<br />
Dabei arbeiten sie in Abstimmung mit der Bauleitung,<br />
nach Bauplänen und sonstigen technischen Vorgaben.<br />
Für ihre handwerkliche Maßarbeit setzen sie moderne<br />
technische Geräte ein.<br />
Anforderungen:<br />
Eine gute körperliche Konstitution ist z. B. zum Heben<br />
und Tragen schwerer Holzbalken und Bauteile wie<br />
Treppen oder Fenster notwendig. Das Herstellen von<br />
Verschalungen und Verkleidungen oder das Bedienen von<br />
Greif- und Flaschenzügen erfordert Geschicklichkeit und<br />
ein gutes Auge. Umsicht, Bewegungskoordination und<br />
Schwindelfreiheit sind beim Aufrichten von Dachstühlen<br />
oder bei der Arbeit auf Leitern und Gerüsten bzw. auf dem<br />
Dach erforderlich. Um sich vor Verletzungen zu schützen,<br />
tragen sie Schutzkleidung, z. B. Arbeitshandschuhe und<br />
Schutzhelm sowie bei Bedarf Gehörschutz, Mundschutz<br />
und Schutzbrille. Sie arbeiten auf wechselnden Baustellen,<br />
nicht selten in großen Höhen. In Rohbauten sind<br />
sie dabei der Witterung, dem Baustaub und Dämpfen<br />
und Gerüchen von Imprägniermitteln oder Leimen<br />
ausgesetzt. In der Werkstatt, wo sie die Konstruktionen<br />
vormontieren, herrscht oft Maschinenlärm.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Zimmerer und Zimmerinnen können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Trockenbau<br />
oder Bausanierung, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen als Zimmerermeister/in oder<br />
Techniker/in der Fachrichtung Holztechnik absolvieren.<br />
Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Holztechnik<br />
oder Architektur zu erwerben.
#girl<br />
power<br />
51
52<br />
Unternehmen im Landkreis Gotha<br />
SeitE<br />
• airleben GmbH, Gotha 92<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Gotha und Erfurt 89<br />
• August Storck KG, Ohrdruf 91<br />
• Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 92<br />
• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 93<br />
• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen 94<br />
• Brandt Zwieback GmbH & Co. KG, Ohrdruf 95<br />
• Bundeswehr – Karriereberatung Gotha, Gotha 96<br />
• Bystronic Maschinenbau GmbH, Gotha 97<br />
• CKW Gesellschaft für Kunststoffverarbeitung mbH, Leinatal-Catterfeld 98<br />
• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 100<br />
• GARANT Türen und Zargen GmbH, Amt Wachsenburg OT Ichtershausen 108<br />
• Geis Eurocargo GmbH, Ohrdruf 112<br />
• HASEC-Elektronik GmbH, Wutha-Farnroda 114<br />
• Herzog-Bau GmbH, Tüttleben 113<br />
• Hirschvogel Eisenach GmbH, Marksuhl 117<br />
• HIWESO GmbH, Gotha 118<br />
• item Industrietechnik GmbH, Mühlhausen 119<br />
• Jahn GmbH Umform- und Zerspanungstechnik, Tambach-Dietharz 121<br />
• JTJ Sonneborn Industrie GmbH, Sonneborn 120<br />
• Kraftverkehr Nagel SE & Co. KG, Gotha 121<br />
• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Gotha und Erfurt 122<br />
• Lindig Fördertechnik GmbH, Eisenach 123<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 124<br />
• Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 125<br />
• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 126<br />
• Ohra Energie GmbH, Hörsel OT Fröttstädt 128<br />
• Raiffeisenbank Gotha eG, Gotha 133<br />
• Schmitz Cargobull Gotha GmbH, Gotha 134<br />
• Senger-Kraft GmbH & Co. KG, Schwabhausen und Erfurt 135<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 136<br />
• SWE Service GmbH, Erfurt 137<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Gotha, Erfurt, Eisenach und Mühlhausen 139<br />
• voestalpine BWG GmbH & Co.KG Werk Gotha, Gotha 142<br />
• VR Bank Westthüringen eG, Mühlhausen 143
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Kaufmännische Berufe, Berufe im Handel und<br />
Berufe im öffentlichen Dienst<br />
53
Automobilkaufmann/frau<br />
Bankkaufmann/frau<br />
54<br />
Tätigkeit:<br />
Automobilkaufleute übernehmen hauptsächlich organisatorische<br />
und kaufmännische Aufgaben in Kfz-Betrieben<br />
und bei Automobilherstellern. Sie bearbeiten Rechnungen<br />
und Aufträge, bereiten Unterlagen für den Verkauf vor,<br />
erstellen Abschlüsse sowie Kosten-Leistungs-Rechnungen<br />
und wirken bei Marketingmaßnahmen mit. Weiterhin<br />
beraten sie Kunden und disponieren sowie verkaufen Kfz-<br />
Teile und -Zubehör. Überwiegend sind Automobilkaufleute<br />
in Autohäusern, bei Auto- und Motorradimporteuren und<br />
bei Automobilherstellern tätig. Darüber hinaus arbeiten<br />
sie auch bei Auto- oder bei Lkw-Verleihern.<br />
Anforderungen:<br />
Ein guter Automobilkaufmann bzw. eine gute Automobilkauffrau<br />
überzeugt durch ein freundliches, sicheres<br />
und vertrauenswürdiges Auftreten. Außerdem sollten<br />
Automobilkaufleute kommunikationsstark und kontaktfreudig<br />
sein, um potenzielle Käufer von verschiedenen<br />
Modellen zu überzeugen. Da Fahrzeuge vielfach im Ausland<br />
produziert werden, sind für die Einkaufsgespräche<br />
und Verhandlungen Kenntnisse in mindestens einer<br />
Fremdsprache erforderlich. Außerdem kennen sie die<br />
entsprechenden Zollbestimmungen und überprüfen Einfuhrpapiere<br />
auf ihre Vollständigkeit. Ferner ist es wichtig,<br />
über ein gutes technisches Verständnis zu verfügen und<br />
bei der Anwendung von mathematischen Formeln sicher<br />
zu sein, damit sie sich bei Finanzierungsverträgen nicht<br />
zuungunsten des Kunden verrechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Automobilkaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf oder Kalkulation,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Betriebswirt/in im Kraftfahrzeuggewerbe anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Automobilwirtschaft<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Bankkaufleute wickeln z. B. den täglichen Zahlungsverkehr<br />
ab und kennen die verschiedenen Möglichkeiten<br />
der Geldanlage. Wer ein Haus kaufen oder bauen will,<br />
erfährt vom/von der Bankkaufmann/frau, wie er sein<br />
Vorhaben am besten finanzieren kann. Dabei kennen<br />
sie die verschiedenen Kreditarten für Privatkunden und<br />
Unternehmen. Auch mit ausländischen Währungen und<br />
Kursen sind die Geldprofis vertraut. Sie sind das „Aushängeschild“<br />
einer Bank und bemühen sich daher, ihre<br />
Kunden zufriedenzustellen, indem sie ihnen mit Rat und<br />
Tat zur Seite stehen.<br />
Anforderungen:<br />
Bankkaufleute sollten kommunikatives und kaufmännisches<br />
Geschick sowie gute Umgangsformen beherrschen.<br />
Sie müssen sich an häufig wechselnde Aufgaben<br />
und den regen Publikumsverkehr ebenso gewöhnen wie<br />
an die Arbeit unter Zeitdruck. In Kreditinstituten sind<br />
vielfältige Arbeiten zu erledigen, bei denen ein hohes<br />
Maß an Konzentration und eine eigenverantwortliche<br />
Arbeitsweise erforderlich sind. Nur so können Arbeitsaufträge<br />
zufriedenstellend ausgeführt werden. Da sie<br />
bei ihrer späteren, in erster Linie beratenden und informierenden<br />
Tätigkeit über ein profundes Fachwissen<br />
verfügen müssen, sollten sich die Auszubildenden, auch<br />
in ihrer Freizeit, regelmäßig weiterbilden.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Besuch von Kursen, Lehrgängen<br />
und Seminaren können sie die Karriereleiter nach oben<br />
klettern, z. B. als: Gruppenleiter/in, Abteilungsleiter/in,<br />
Zweigstellen- und Filialleiter/in. Sie können auch einen<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Bankfachwirt/in anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen<br />
Abschluss im Studienfach Bank, Finanzdienstleistungen<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit ist<br />
möglich, z. B. als unabhängige/r Finanzdienstleistungsberater/in<br />
oder Börsenmakler/in.
Hotelkaufmann/frau<br />
Industriekaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelkaufleute sind für den kaufmännischen Ablauf<br />
eines Hotels zuständig. Sie betreuen u. a. den Einkauf<br />
aller im Hotel benötigten Waren wie Möbel- und Ausstattungsgegenstände<br />
und erledigen den betrieblichen<br />
Zahlungsverkehr(z. B. Honorare). Außerdem verhandeln<br />
sie zum Beispiel mit Reiseveranstaltern darüber, wie viel<br />
Betten in der Sommersaison reserviert werden sollen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />
fit sein in Fremdsprachen, sicher mit Zahlen umgehen<br />
können, gute Manieren und sicheres Auftreten haben,<br />
Interesse an vielseitigen Aufgaben rund um die Organisation<br />
eines Hotelbetriebes haben sowie Interesse an<br />
Service und Dienstleistung haben. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung auf<br />
Verkaufsförderung, Touristikfachwirt/in, Fachkaufmann/<br />
frau für Marketing, Betriebsleiter/in. Wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung<br />
als Hotelmeister oder als staatlich geprüfter Gastronom.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />
zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Industriekaufleute befassen sich in Unternehmen aller<br />
Branchen mit kaufmännisch-betriebswirtschaftlichen<br />
Aufgabenbereichen wie Materialwirtschaft, Vertrieb<br />
und Marketing, Personal- sowie Finanz- und Rechnungswesen.<br />
Industriekaufleute stellen fest, was bestellt<br />
werden muss und wickeln den gesamten Einkauf ab.<br />
Natürlich sind sie auch für den Verkauf der hergestellten<br />
Produkte zuständig. Sie verhandeln mit Kunden und<br />
Lieferanten und helfen bei Werbemaßnahmen mit. Sie<br />
ermitteln und planen den Personalbedarf und -einsatz,<br />
kalkulieren Preise, erstellen Angebote und bearbeiten<br />
Kundenbestellungen und übernehmen Aufgaben im<br />
Rechnungswesen, wie z. B. Buchführung, Zahlungsbelege<br />
prüfen oder Mahnungen schreiben.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Spaß am Rechnen haben, gut<br />
organisieren können, genau und konzentriert arbeiten,<br />
gern im Team zusammen arbeiten sowie freundlich und<br />
selbstbewusst auftreten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Industriekaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf, Materialwirtschaft<br />
oder Vertrieb, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau für<br />
Einkauf und Logistik oder Fachkaufmann/frau für Vertrieb<br />
sichern. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Industriebetriebswirtschaft zu erwerben.<br />
55
56<br />
Justizsekretär/in<br />
Tätigkeit:<br />
Beamte des mittleren Justizdienstes sind bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern,<br />
Staatsanwälten und Rechtspflegern nehmen sie wichtige<br />
Aufgaben im Bereich der Rechtspflege wahr und tragen<br />
damit wesentlich zur Rechtsgewährung gegenüber<br />
dem Bürger bei. Zu Beginn der Ausbildung werden die<br />
Bewerber in das Beamtenverhältnis auf Widerruf zu<br />
„Justizsekretäranwärtern” ernannt. In allen Abteilungen<br />
bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften tragen die<br />
Justizsekretäre für den reibungslosen Ablauf der Verfahren<br />
besondere Verantwortung. Sie sind Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Das Erscheinungsbild<br />
der Justiz wird deshalb von ihnen erheblich mitgeprägt.<br />
Zu den vielseitigen Aufgaben dieser Ausbildung gehören<br />
u. a.: die Anlegung und Verwaltung der Akten; die<br />
Überwachung von Fristen und Terminen; die Bewirkung<br />
der Zustellung von Schriftstücken und der Ladung von<br />
Parteien, Zeugen und Sachverständigen; die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, als auch die Berechnung<br />
und Einziehung von Gerichtskosten.<br />
Anforderungen:<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein, Entschlussfreudigkeit,<br />
Zuverlässigkeit und Teamfähigkeit sind für<br />
diesen Beruf ebenso notwendig wie die Fähigkeit zum<br />
selbstständigen und eigenverantwortlichen Arbeiten.<br />
Justizsekretäre/innen sind häufig die ersten Ansprechpartner<br />
für das recht suchende Publikum. Neben vielseitigen<br />
Rechtskenntnissen erfordert der Beruf auch<br />
Kooperations- und Kommunikationsfähigkeit sowie ein<br />
gutes Einfühlungsvermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Besonders geeignete Beamte/innen des mittleren Justizdienstes<br />
können nach einer Dienstzeit von mindestens<br />
zwei Jahren für die Laufbahn des Gerichtsvollzieherdienstes<br />
zugelassen werden. Nach einer weiteren Ausbildung von 18<br />
Monaten und dem Ablegen der Gerichtsvollzieherprüfung<br />
können sie zum/zur Gerichtsvollzieher/in ernannt werden.<br />
Den/die qualifizierteste/n Beamten/in steht ferner die<br />
Möglichkeit des Aufstiegs in den gehobenen Justizdienst<br />
offen. Die Zulassung zum Aufstieg ist frühestens nach<br />
einer Dienstzeit von vier Jahren möglich. Nach einer<br />
Einführungszeit von drei Jahren (Rechtspflegerstudium)<br />
können sie die Aufstiegsprüfung ablegen und in die Laufbahn<br />
des gehobenen Justizdienstes als Rechtspfleger/in<br />
übernommen werden.<br />
Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Büromanagement sind richtige Allround-Profis.<br />
Selbst in der größten Hektik behalten sie einen<br />
kühlen Kopf und wissen genau: Organisation ist alles!<br />
Sie bearbeiten Aufträge, prüfen Rechnungen, überwachen<br />
Personalunterlagen und bearbeiten Aufgaben des<br />
betrieblichen Rechnungswesens mit modernen Techniken<br />
der Bürokommunikation und Textverarbeitung<br />
am PC. Das neue Berufsprofil ist gekennzeichnet durch<br />
Büro- und Geschäftsprozesse, die kaufmännische und<br />
bürowirtschaftliche Pflichtqualifikationen abdecken. Die<br />
große Aufgabenvielfalt in einzelnen Unternehmen und<br />
Behörden bilden zehn unterschiedliche Wahlqualifikationen<br />
von jeweils fünf Monaten ab. Die Auszubildenden<br />
wählen gemeinsam mit dem <strong>Ausbildungs</strong>betrieb zwei<br />
davon passgenau aus. Eine nicht gewählte Wahlqualifikation<br />
kann als Zusatzqualifikation vermittelt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Die Auszubildenden in diesem Beruf sollten die deutsche<br />
Rechtschreibung beherrschen, freundlich und kommunikativ<br />
sein, genau und konzentriert arbeiten können,<br />
flexibel auf die vielfältigen Büroaufgaben reagieren und<br />
gern im Team sowie mit Kunden arbeiten.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Büromanagement können sich sowohl auf<br />
bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Einkauf,<br />
Personalwesen, Marketing, als auch den beruflichen<br />
Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur Fachkaufmann/frau<br />
für Büro- und Projektorganisation oder beispielsweise<br />
Bürofachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Betriebswirtschaftslehre oder<br />
Business Administration zu erwerben.
Kaufmann/frau für Speditionund<br />
Logistikdienstleistung<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute für Spedition- und Logistikdienstleistungen<br />
planen und organisieren den Güterversand, den Umschlag<br />
und die Lagerung und weitere logistische Leistungen<br />
unter Beachtung einschlägiger Rechtsvorschriften und<br />
der Belange des Umweltschutzes, steuern und überwachen<br />
das Zusammenwirken der an Logistikketten<br />
beteiligten Personen und Einrichtungen, berücksichtigen<br />
Zoll- und außenwirtschaftliche Bestimmungen sowie<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien. Sie<br />
korrespondieren und kommunizieren mit ausländischen<br />
Geschäftspartnern und Kunden in englischer Sprache und<br />
bearbeiten englischsprachige Dokumente und wirken<br />
bei der Ermittlung von Kosten und Erträgen sowie der<br />
kaufmännischen Steuerung mit.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten freundlich und aufgeschlossen<br />
sein, genau und sorgfältig arbeiten, flexibel sein sowie<br />
gerne im Team arbeiten, selbstbewusst und freundlich<br />
auftreten, gut organisieren und gut rechnen können sowie<br />
Interesse an Wirtschaftsfragen und Wirtschaftskunde<br />
haben. Das Beherrschen der englischen Sprache wird in<br />
vielen Unternehmen vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute für Spedition und Logistikdienstleistung können<br />
sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren,<br />
z. B. im Straßen-, Schienen-, Schiffs- und Luftverkehr sowie<br />
in der Sachbearbeitung oder Fahrzeugdisposition, als auch<br />
den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Fachwirt/in für Güterverkehr und Logistik oder beispielsweise<br />
Verkehrsbetriebswirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Logistik zu erwerben.<br />
Kaufmann/frau im E-Commerce<br />
Tätigkeit:<br />
Dieser neue <strong>Ausbildungs</strong>beruf mit Zukunft beschäftigt<br />
sich mit allen Themen rund um den Onlinehandel. In<br />
der Ausbildung erlangt man nicht nur kaufmännisches<br />
Know-how, sondern weiß auch, wie Online-Shops technisch<br />
funktionieren und kennt bestimmte Kniffe des<br />
Online-Marketings, die einem erleichtern, als Händler<br />
Dinge online zu verkaufen. Kaufleute im E-Commerce<br />
wirken bei der Sortimentsgestaltung mit, bei der Beschaffung<br />
von Waren und Dienstleistungen und präsentieren<br />
das Angebot verkaufsfördernd in Online-Shops, auf<br />
Onlinemarktplätzen, in Social Media oder Blogs. Mit<br />
Kunden kommunizieren sie z. B. per E-Mail, Chat oder<br />
telefonisch und nehmen Anfragen, Reklamationen oder<br />
Lieferwünsche entgegen. Sie richten Bezahlsysteme ein,<br />
überwachen Zahlungseingänge und veranlassen die Übermittlung<br />
bestellter Waren und Dienstleistungen. Für die<br />
kaufmännische Steuerung und Kontrolle analysieren sie<br />
die Ergebnisse der Kosten- und Leistungsrechnung und<br />
werten Verkaufszahlen sowie betriebliche Prozesse aus.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern im Internet arbeiten, kaufmännisches<br />
Verständnis besitzen, kommunikativ sein und<br />
auch bei Stress einen kühlen Kopf bewahren. Kaufleute<br />
im E-Commerce arbeiten hauptsächlich am Bildschirm<br />
in (Großraum-)Büros und stellen mit Sorgfalt Produktdaten<br />
zu Waren oder Dienstleistungen zusammen. Mit<br />
Kundendaten gehen sie verantwortungsvoll um und<br />
beachten die rechtlichen Regelungen, insbesondere im<br />
Hinblick auf den Datenschutz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im E-Commerce können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Onlinemarketing<br />
oder Controlling, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Handelsfachwirt/in<br />
anstreben. Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach<br />
Handelsbetriebswirtschaft zu erwerben. Die Selbstständigkeit<br />
z. B. als Onlinehändler/in oder als Vermittler von<br />
Dienstleistungen und Erzeugnissen, die im Onlinevertrieb<br />
angeboten werden, ist möglich.<br />
57
58<br />
Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
Tätigkeit:<br />
Kaufleute im Einzelhandel sind die „Visitenkarte“ des<br />
Unternehmens. Sie planen Einkäufe und wickeln sie ab,<br />
nehmen Waren an und organisieren die sachgerechte<br />
Lagerung. Kaufleute im Einzelhandel beraten ihre Kundinnen<br />
und Kunden, stellen sich auf deren Wünsche<br />
ein und nehmen z. B. Reklamationen (Beschwerden)<br />
entgegen und bearbeiten sie, kennen die gesetzlichen<br />
Bestimmungen z. B. aus dem Kaufvertragsrecht, Gesetz<br />
gegen den unlauteren Wettbewerb, Ladenschlussgesetz<br />
u.s.w., kalkulieren Verkaufspreise, kassieren, stellen Quittungen<br />
und Rechnungen aus, erstellen Kassenberichte<br />
und wirken bei Werbemaßnahmen mit und gestalten<br />
z. B. Verkaufsräume, platzieren die Waren, organisieren<br />
Sonderaktionen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
freundlich und hilfsbereit sein, gut rechnen können und<br />
kaufmännisch interessiert sein. Ebenso sollten sich Auszubildende<br />
auf den ständig wechselnden Publikumsverkehr<br />
mit unterschiedlichen Anforderungen einstellen. Die<br />
Ausbildung erfolgt zum einen in Form einer allgemeinen<br />
beruflichen Fachbildung und zum anderen in der vom<br />
Lehrbetrieb angebotenen Spezialisierung.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Es gibt jede Menge Lehrgänge, Seminare oder Kurse, um<br />
sich zu spezialisieren, z. B.: Akquisition (Kundenwerbung)<br />
und Verkauf, Kundenservice, Werbung und Verkaufsförderung,<br />
Mitarbeiterführung. Es sind verschiedene Fort- und<br />
Weiterbildungen möglich, u. a.: Handelsfachwirt/in oder<br />
bei Vorliegen einer Hochschulzugangsberechtigung ein<br />
Studium im Fach Handelsbetriebswirtschaft.<br />
Kaufmann/frau im Großund<br />
Außenhandel<br />
Tätigkeit<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel kaufen Waren in<br />
verschiedenen Branchen und verkaufen sie an Handel,<br />
Handwerk und Industrie weiter. Sie sorgen für eine<br />
kostengünstige Lagerhaltung und den reibungslosen<br />
Warenfluss zwischen Herstellern, Weiterverarbeitern<br />
und Endverteilern. Auszubildende können gemeinsam<br />
mit ihrem Lehrbetrieb zwischen zwei Fachrichtungen<br />
wählen: Großhandel oder Außenhandel. Kaufleute im<br />
Großhandel kaufen die Waren in großer Menge bei den<br />
verschiedenen Herstellern, lagern sie in Hallen und verkaufen<br />
sie an Einzelhandelsgeschäfte und produzierende<br />
Unternehmen. Kaufleute im Außenhandel sind Spezialisten<br />
für internationale Märkte und planen, steuern<br />
und kontrollieren logistische Geschäftsprozesse unter<br />
Einhaltung der einschlägigen internationalen Zoll- und<br />
Transportbestimmungen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gern mit Menschen zu tun haben,<br />
selbstbewusst und freundlich auftreten, verantwortungsbewusst<br />
sein, gut organisieren können, gut rechnen<br />
können. Vor allem Kaufleute im Außenhandel sollten<br />
sprachbegabt sein und gute Fremdsprachenkenntnisse<br />
haben, flexibel und auch gern im Ausland unterwegs sein.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Kaufleute im Groß- und Außenhandel können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Lagerund<br />
Materialwirtschaft oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Handelsfachwirt/in sichern. Absolventen/innen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Handelsbetriebswirtschaft oder<br />
internationale Wirtschaft zu erwerben.
Mannschaftssoldat/in beim Heer<br />
– Bundeswehr<br />
Tätigkeit:<br />
Als Soldatin oder Soldat auf Zeit bietet die Bundeswehr<br />
einen abwechslungsreichen Arbeitsplatz, bei dem Theorie<br />
und Praxis der Grundlagenarbeit des Soldatenberufs<br />
Hand in Hand gehen. Soldaten und Soldatinnen auf Zeit<br />
verpflichten sich für eine mehrjährige Dienstzeit, die mit<br />
einer allgemeinen Grundausbildung von drei Monaten<br />
beginnt. In der Grundausbildung lernen die Auszubildenden,<br />
was man als Soldatin oder Soldat wissen und<br />
beherrschen muss. Es werden Ihnen die Rechte und<br />
Pflichten einer Soldatin oder eines Soldaten nahe gebracht<br />
sowie die Grundlagen des Wehrdienstes. Theorie und<br />
Praxis sind ineinandergreifend: politische Bildung und<br />
Unterrichte gehen einher mit Gefechtsdienst, Waffen- und<br />
Schießübungen sowie körperlichen Trainingseinheiten.<br />
Je nachdem, in welchem Bereich innerhalb der Bundeswehr<br />
Sie dienen, wird Ihre Ausbildung zusätzlich durch<br />
spezifische Anteile ergänzt. Im Heer können Soldaten und<br />
Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
z. B. in der Infanterie oder der Panzertruppe<br />
dienen. Im Heer wie auch in anderen Einsatzbereichen<br />
können Soldaten und Soldatinnen auf Zeit bei Bedarf<br />
auch als Helfer/in im Sanitätsdienst eingesetzt werden.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten mindestens 17 Jahre alt sein und<br />
die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Sie besitzen die<br />
deutsche Staatsbürgerschaft und sind bereit, sich bundesweit<br />
versetzen zu lassen. Soldaten und Soldatinnen<br />
auf Zeit erklären sich dazu bereit, an Auslandseinsätzen<br />
der Bundeswehr teilzunehmen. Soldaten/innen auf Zeit<br />
benötigen Disziplin, Pflicht- und Verantwortungsbewusstsein.<br />
Außerdem werden hohe Ansprüche an die<br />
körperliche Leistungsfähigkeit gestellt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Grundausbildung: in der Regel 3 Monate<br />
Die Verpflichtungszeit richtet sich nach der Qualifizierung<br />
sowie den Zielen, die in dieser Laufbahn anstrebt<br />
werden, und kann in dieser Laufbahn als Soldatin oder<br />
Soldat auf Zeit 2 bis 4 Jahre betragen.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Während ihrer Dienstzeit bei den Streitkräften erhalten<br />
Soldaten/innen auf Zeit in der Laufbahngruppe der Mannschaften<br />
eine militärische und zivil berufliche Qualifizierung.<br />
Unter bestimmten Bedingungen können Soldaten<br />
und Soldatinnen auf Zeit in der Laufbahngruppe der<br />
Mannschaften in die Laufbahnen der Fachunteroffiziere,<br />
der Feldwebel oder der Offiziere wechseln.<br />
Sport- und Fitnesskaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute sorgen für einen reibungslosen<br />
Ablauf im Sportbetrieb. Sie betreuen Mitglieder und<br />
Kunden, beraten sie zu Sport- und anderen Fitnessangeboten.<br />
Vor allem aber sind sie die Verwaltungsprofis, die<br />
alle Zahlen im Griff haben. Sie organisieren die einzelnen<br />
Veranstaltungen und bearbeiten die anfallenden Aufgaben<br />
im Rechnungswesen und Controlling. Deshalb lernen<br />
sie auch Abrechnungen zu erstellen oder Kalkulationen<br />
durchzuführen. Sport- und Fitnesskaufleute haben es mit<br />
ständig wechselnden Kunden zu tun, die jung oder alt,<br />
sportlich oder unsportlich sind – und es ist ihre Aufgabe,<br />
sie zu Sportangeboten, Ernährung, Bewegung sowie<br />
Fitness und Prävention zu informieren. So erstellen sie<br />
zum Beispiel individuelle Trainingsplane und motivieren<br />
die Kunden zu gezielten Trainingseinheiten.<br />
Anforderungen:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute arbeiten bei der Erledigung<br />
ihrer kaufmännischen Aufgaben sowohl viel mit dem<br />
Computer, als auch an den Sport- und Fitnessgeräten.<br />
Deshalb sollten Sie vor allem Spaß am Sport, aber auch<br />
an kaufmännischen Fragestellungen haben. Die Arbeit<br />
von Sport- und Fitnesskaufleuten erfordert auch Sorgfalt,<br />
Verhandlungsgeschick sowie Durchsetzungsvermögen,<br />
um kosteneffiziente Verhandlungen mit Lieferanten<br />
von Sportgeräten zu führen und die Geschäftspartner<br />
dabei auf bestimmte Konditionen festzulegen. Der enge<br />
Kundenkontakt erfordert besonders bei den Praxisanleitungen<br />
eine hohe Motivationskraft und eine offene Art<br />
auf verschiedenste Menschen individuell zuzugehen. Da<br />
Fitnessstudios in der Regel auch bis spät am Abend, am<br />
Wochenende und an Feiertagen geöffnet haben, fallen<br />
wechselnde Arbeitszeiten an.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Sport- und Fitnesskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Sportmanagement<br />
oder Marketing, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Sportfachwirt/in ablegen.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, z. B. einen Abschluss im Studienfach<br />
Sportmanagement, -ökonomie zu erwerben.<br />
59
Veranstaltungskaufmann/frau<br />
Verkäufer/in<br />
60<br />
Tätigkeit:<br />
Ob Konzerte, Messen, internationale Kongresse, Stadtoder<br />
Betriebsfeste: jede dieser Veranstaltungen muss<br />
genau geplant, vorbereitet und durchgeführt werden,<br />
damit alle Beteiligten zufrieden sind. Dabei haben sie<br />
die Kosten immer fest im Griff. Denn jede Veranstaltung<br />
darf maximal so viel kosten, wie auch ‚rein kommt‘.<br />
Veranstaltungskaufleute beraten deshalb die Kunden,<br />
erstellen ein Konzept, kalkulieren die Kosten, schätzen<br />
die Besucherzahlen, organisieren die Technik, erstellen<br />
Ablaufpläne und sind vor, während und nach dem<br />
Event stets für den Kunden erreichbar. Oft geht es auch<br />
ganz schön hektisch zu: Da sagt ein Sänger im letzten<br />
Augenblick ab. Die Beleuchtung funktioniert nicht, die<br />
Kühlanlage für Getränke fällt aus. Oder aus der Nachbarschaft<br />
fühlt sich jemand in seiner Ruhe gestört. Veranstaltungskaufleute<br />
sind richtige Improvisationstalente,<br />
die in jeder Situation einen kühlen Kopf behalten und für<br />
jedes Problem fast immer eine Lösung finden.<br />
Anforderungen:<br />
Veranstaltungskaufleute sind vorwiegend in Büros am<br />
Computer tätig, aber auch auf Messen bzw. an den<br />
verschiedensten Veranstaltungsorten. Dadurch sind sie<br />
sehr eigenständig, was allerdings auch unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten möglich macht, z. B. vor und während<br />
Veranstaltungen oder wenn abends noch Gespräche<br />
mit Kunden anstehen. Veranstaltungskaufleute sollten<br />
deshalb Spaß an kaufmännischen Arbeiten haben, als<br />
auch kundenorientiert und kontaktfreudig auftreten.<br />
Eine gute sprachliche Ausdrucksweise, häufig auch in<br />
Englisch, ist erforderlich. Für die Veranstaltungsplanung<br />
benötigen sie Kreativität, Organisationstalent<br />
und Verhandlungsgeschick sowie eine große Portion<br />
Improvisationstalent.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Veranstaltungskaufleute können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Veranstaltungsmanagement<br />
oder Finanz- und Rechnungswesen,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/ zur Veranstaltungsfachwirt/in ablegen. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
z. B. einen Abschluss im Studienfach Event-Management<br />
zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Geschäfte mit freundlichem Service und guter Beratung<br />
sind bei den Kunden gefragt. Hier spielen Verkäufer/<br />
innen die Hauptrolle, denn es hängt vor allem von ihnen<br />
ab, dass sich die Kundinnen und Kunden wohlfühlen<br />
und wieder kommen. Deshalb informieren und beraten<br />
Verkäufer/innen Kunden und bieten Serviceleistungen<br />
an. Sie nehmen Ware an, zeichnen sie aus und präsentieren<br />
sie ansprechend. Zudem prüfen sie den Bestand,<br />
führen Qualitätskontrollen durch, bestellen Ware nach<br />
und nehmen Reklamationen entgegen. Verkäufer/innen<br />
führen ebenso Inventuren durch und müssen wissen<br />
mit welchen Methoden man kaufmännische Vorgänge<br />
erfasst und Kalkulationen erstellt. Verkäufer/innen verkaufen<br />
je nach Betrieb Bekleidung, Heimwerkerbedarf<br />
oder Unterhaltungselektronik.<br />
Anforderungen:<br />
Zukünftige Verkäufer/innen sollten kontaktfreudig und<br />
freundlich sein, sich sprachlich gut ausdrücken können,<br />
Einfühlungsvermögen für ihre Kunden haben und gut<br />
rechnen können. Verkäufer/innen sind viel auf den Beinen,<br />
an der Kasse arbeiten sie im Sitzen. Ggf. sind schwere<br />
Waren zu heben oder zu transportieren. Die Arbeit an<br />
Samstagen ist üblich, in Bahnhofs- oder Flughafenfilialen<br />
auch an Sonn- und Feiertagen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach erfolgreicher Abschlussprüfung können Verkäufer/<br />
innen unter bestimmten Voraussetzungen ihre Ausbildung<br />
um ein Jahr fortsetzen und die Prüfung als Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel ablegen. Sie können auch einen<br />
beruflichen Aufstieg durch eine Aufstiegsweiterbildung<br />
als Handelsfachwirt/in anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Studienfach Handelsbetriebswirtschaft<br />
zu erwerben. Auch der Schritt in die Selbstständigkeit<br />
ist möglich, z. B. als Teilhaber/in oder Inhaber/<br />
in eines Einzelhandels- oder Fachhandelsbetriebs oder<br />
durch eine Tätigkeit als freie/r Handelsvertreter/in oder<br />
Handelsmakler/in.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
#sei immer<br />
du selbst<br />
61
62<br />
Unternehmen im Landkreis Gotha<br />
SeitE<br />
• August Storck KG, Ohrdruf 91<br />
• Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 92<br />
• Brandt Zwieback GmbH & Co. KG, Ohrdruf 95<br />
• M-Back GmbH, Gebesee 124
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
Berufe im gastgewerbe und im Lebensmittelbereich<br />
63
64<br />
Fachkraft für Lebensmitteltechnik<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik produzieren Nahrungsmittelerzeugnisse<br />
wie Fertiggerichte, Konserven<br />
oder Backwaren nach festgelegten Rezepturen und<br />
Prozessabläufen. Sie stellen mithilfe von Maschinen<br />
und Anlagen die verschiedensten Lebensmittel her. Sie<br />
kennen die Abläufe vom Eingang der Rohwaren bis hin<br />
zum fertig verpackten Produkt. Zunächst nehmen sie<br />
Rohstoffe, Halbfertig- und Fertigprodukte entgegen<br />
und prüfen sie. Dann leiten sie diese weiter ans Lager<br />
oder an die Verarbeitung. Sie sorgen dafür, dass die für<br />
die jeweilige Produktion nötigen Zutaten bereitgestellt<br />
werden, bereiten sie vor und richten die Maschinen und<br />
Anlagen ein. Außerdem kontrollieren sie regelmäßig die<br />
Qualität ihrer Produkte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten Leistungs- und Einsatzbereitschaft,<br />
Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit, Ehrlichkeit, selbstständige<br />
Arbeitsweise, Kritikfähigkeit sowie angemessene<br />
Umgangsformen mitbringen. Zusätzlich ist bei<br />
der Arbeit mit Lebensmitteln größte Sorgfalt und das<br />
Einhalten lebensmittelrechtlicher Vorschriften wichtig.<br />
Dazu benötigen die Auszubildenden ein entsprechendes<br />
Verantwortungsbewusstsein und gemäß § 42 und 43 des<br />
Gesetzes zur Verhütung und Bekämpfung von Infektionskrankheiten<br />
beim Menschen eine Belehrung und<br />
eine Bescheinigung des Gesundheitsamtes.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Fachkräfte für Lebensmitteltechnik können sich sowohl<br />
auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in<br />
Bereichen wie der Eingangskontrolle, der Bedienung<br />
der Anlagen oder der Qualitätssicherung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Industriemeister/in der Fachrichtung Lebensmittel oder<br />
zum/zur Techniker/in der Fachrichtung Lebensmitteltechnik<br />
mit dem Schwerpunkt Verarbeitungstechnik<br />
anstreben. Absolventen/innen mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, einen Abschluss<br />
im Fach Lebensmitteltechnologie zu erwerben.<br />
Fachkraft im Gastgewerbe<br />
Tätigkeit:<br />
Fachkräfte im Gastgewerbe sind Allround-Kräfte, die<br />
in der Küche und am Buffet, in der Gästebedienung, im<br />
Lager und im Büro eingesetzt werden. Sie informieren<br />
und bedienen Gäste, kümmern sich um den Ausschank,<br />
nehmen Warenlieferungen in Empfang und prüfen sie.<br />
Des Weiteren helfen sie bei der Zubereitung von Speisen,<br />
richten den Restaurantbereich her, helfen bei Planung<br />
und Durchführung von Feiern und Veranstaltungen und<br />
führen Karteien und Dateien im Bürobereich.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten gute Manieren und sicheres<br />
Auftreten haben, Sinn für Hygiene und Sauberkeit mitbringen<br />
sowie Spaß am Umgang mit Menschen haben.<br />
Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit wird<br />
vorausgesetzt. Nicht geeignet ist die Ausbildung bei<br />
Hausstaub- oder Putzmittelallergien.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
2 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Durch ein weiteres <strong>Ausbildungs</strong>jahr können sie die Ausbildung<br />
zum/zur Restaurantfachmann/frau, Hotelfachmann/frau,<br />
Hotelkaufmann/frau oder Fachmann/frau<br />
für Systemgastronomie beenden.
Hotelfachmann/frau<br />
Hotelkaufmann/frau<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelfachleute stehen den Gästen in den verschiedenen<br />
Hotelbereichen zur Verfügung und sorgen für<br />
einen reibungslosen Geschäftsablauf: beim Empfang,<br />
im Service, im Sekretariat, Buchhaltung oder Werbung.<br />
Hotelfachleute betreuen Gäste vor, während und nach<br />
ihrem Aufenthalt in Hotels: Sie kümmern sich um Reservierungen,<br />
um die Bedienung und Betreuung ihrer Gäste<br />
im Haus. Sie planen und organisieren die wesentlichen<br />
Arbeitsabläufe im Hotel im unmittelbaren Zusammenhang<br />
mit den Gästen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />
gute Kenntnisse in mindestens einer Fremdsprache<br />
haben, gute Manieren und sicheres Auftreten<br />
haben, kaufmännisches Interesse mitbringen, Interesse<br />
an Service und Dienstleistung haben sowie gerne mit<br />
Menschen umgehen. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung<br />
z. B. auf Betriebswirtschaft und Rechnungswesen im<br />
Hotel- und Gaststättenwesen, Marketing oder Werbung,<br />
Betriebsführung und Organisation. Wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung als<br />
Hotelmeister/in oder als staatlich geprüfte/r Gastronom/<br />
in. Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung<br />
haben die Möglichkeit, im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />
zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Hotelkaufleute sind für den kaufmännischen Ablauf<br />
eines Hotels zuständig. Sie betreuen u. a. den Einkauf<br />
aller im Hotel benötigten Waren wie Möbel- und Ausstattungsgegenstände<br />
und erledigen den betrieblichen<br />
Zahlungsverkehr(z. B. Honorare). Außerdem verhandeln<br />
sie zum Beispiel mit Reiseveranstaltern darüber, wie viel<br />
Betten in der Sommersaison reserviert werden sollen.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten die deutsche Sprache beherrschen,<br />
fit sein in Fremdsprachen, sicher mit Zahlen umgehen<br />
können, gute Manieren und sicheres Auftreten haben,<br />
Interesse an vielseitigen Aufgaben rund um die Organisation<br />
eines Hotelbetriebes haben sowie Interesse an<br />
Service und Dienstleistung haben. Die Bereitschaft zur<br />
Schicht- und Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Folgende Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung auf<br />
Verkaufsförderung, Touristikfachwirt/in, Fachkaufmann/<br />
frau für Marketing, Betriebsleiter/in. Wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung<br />
als Hotelmeister oder als staatlich geprüfter Gastronom.<br />
Auszubildende mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit im Fach Hotel- und Tourismusmanagement<br />
zu studieren.<br />
65
Koch/Köchin<br />
Restaurantfachmann/frau<br />
66<br />
Tätigkeit:<br />
Köche und Köchinnen arbeiten im Küchen- und Servicebereich<br />
von Hotels, Restaurants und Gaststätten. Sie kennen<br />
die Vorschriften für Lebensmittelhygiene, kennen die<br />
Preise und Lieferbedingungen für Lebensmittel, erarbeiten<br />
Speisepläne und Menüfolgen, planen und organisieren<br />
den Einkauf von Lebensmitteln, kontrollieren Qualität,<br />
Menge und Preis der Waren, lagern Vorräte fachgerecht<br />
in Kühlräumen und Gefriergeräten und kontrollieren die<br />
Lagerbestände. Sie bereiten vielfältige Speisen zu und<br />
berücksichtigen dabei ernährungsphysiologische Aspekte.<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten einen guten Geruchs- und Geschmackssinn<br />
haben, Wert auf Sauberkeit und Hygiene<br />
legen, Spaß haben an der Zubereitung von Nahrungsmitteln,<br />
gerne gestalten, garnieren und verzieren. Nicht<br />
geeignet ist die Ausbildung bei Allergien, wie zum Beispiel<br />
Mehlstauballergie. Die Bereitschaft zur Schicht- und<br />
Wochenendarbeit wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach ihrer Ausbildung können sie im Gastgewerbe schnell<br />
verantwortungsvolle Positionen erreichen, zum Beispiel<br />
als Abteilungskoch/köchin oder Soßenkoch/köchin. Folgende<br />
Weiterbildungen sind möglich: Spezialisierung z. B.<br />
auf Diätwesen, Süßspeisen oder Ernährungslehre. Wer<br />
beruflich aufsteigen möchte, kann dies im Rahmen einer<br />
Weiterbildung als Küchenmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
in den Fächern Ernährungswissenschaften oder Lebensmitteltechnologie<br />
zu studieren.<br />
Tätigkeit:<br />
Restaurantfachleute arbeiten im Service, empfangen und<br />
betreuen Gäste, beraten sie über das Speiseangebot und<br />
die dazu passenden Getränke. Sie planen und organisieren<br />
Veranstaltungen und Festlichkeiten mit, indem sie den<br />
Speiseplatz z. B. mit Blumen und Servietten dekorieren,<br />
Gästeräume herrichten, reinigen und pflegen sowie<br />
Abrechnungen erstellen und die Tageskasse abrechnen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber und Bewerberinnen sollten die deutsche<br />
Sprache beherrschen und Grundkenntnisse in Fremdsprachen,<br />
gute Manieren und sicheres Auftreten haben, gut<br />
Kopfrechnen können, geschickt sein und unter Zeitdruck<br />
arbeiten können sowie kontaktfreudig und hilfsbereit<br />
sein. Die Bereitschaft zur Schicht- und Wochenendarbeit<br />
wird vorausgesetzt.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Weinseminare, Kurse zum Dekorieren, Verkaufsförderung<br />
oder Rhetorik (freies Sprechen), wer beruflich aufsteigen<br />
möchte, kann dies im Rahmen einer Weiterbildung<br />
als Betriebsleiter/in für Hotel und Gaststätten oder<br />
als Restaurant- und Barmeister/in. Auszubildende mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
im Fach Hotel- und Tourismusmanagement zu studieren.
Süßwarentechnologe/in<br />
Tätigkeit:<br />
Süßwarentechnologe/innen sind den ganzen Tag von<br />
Leckereien wie Zucker, Kakaobohnen, Sirup und Nüssen<br />
umgeben. Je nach Einsatzgebiet liegt der Schwerpunkt<br />
bei „Bonbons und Zuckerwaren“, bei „Feine Backwaren“,<br />
bei „Knabberartikel“, bei „Schokoladewaren und Konfekt“,<br />
oder bei „Speiseeis“. Süßwarentechnologen/-innen<br />
arbeiten an speziellen Maschinen und Produktionsanlagen,<br />
um zum Beispiel Füllungen für Kekse herzustellen,<br />
Teige zu kneten, Schokolade mit Nüssen zu vermischen,<br />
Pralinen und Bonbons zu formen, Konfekt zu gestalten<br />
oder Speiseeis zu produzieren und zu verpacken. Dabei<br />
achten sie darauf, dass die Maschinen einwandfrei laufen,<br />
die Qualität der Ware stimmt und Verpackungen,<br />
Lagerung und Transport der Produkte ordnungsgemäß<br />
erfolgen. Die Spezialisten für Süßes sind Experten für<br />
Produktionsprozesse und Hygiene.<br />
67<br />
Anforderungen:<br />
Bewerber/innen sollten technisches Interesse haben,<br />
eigenverantwortlich und zuverlässig arbeiten, viel Sinn<br />
für Hygiene und Sauberkeit mitbringen sowie gerne<br />
im Team arbeiten. An das oft gleichförmige, aber hoch<br />
konzentrierte Bedienen von Steuerpulten müssen sich<br />
die angehenden Fachkräfte dabei ebenso gewöhnen<br />
wie an den Umgang mit Reinigungs- und Desinfektionsmitteln<br />
oder die Temperaturschwankungen zwischen<br />
klimatisierten Lagerräumen und Produktionshallen.<br />
Sicherheits- und Hygienevorschriften beachten sie bereits<br />
während der Ausbildung verantwortungsbewusst<br />
und genau. Um Verunreinigungen der Lebensmittel zu<br />
verhindern, tragen sie Arbeitskleidung, z. B. Handschuhe<br />
und Haarnetz.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Süßwarentechnologe/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. in Bereichen<br />
wie der Bedienung und Überwachung der Anlagen oder<br />
der Qualitätskontrolle, als auch den beruflichen Aufstieg<br />
durch Weiterbildungen zum/zur Industriemeister/in der<br />
Fachrichtung Süßwaren anstreben. Absolventen mit<br />
Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Lebensmitteltechnologie zu<br />
erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
68<br />
Unternehmen im Landkreis Gotha<br />
SeitE<br />
• VHS-Bildungswerk GmbH, Gotha 141
<strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
soziale und medizinische Berufe<br />
69
Altenpflegehelfer/in<br />
Altenpfleger/in<br />
70<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpflegehelfer/in ist eine landesrechtlich geregelte<br />
schulische Ausbildung an Berufsfachschulen und<br />
Berufskollegs in Kooperation mit einem praktischen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>teil in Altenpflegeeinrichtungen. Altenpflegehelfer/innen<br />
unterstützen Altenpfleger/innen bei allen<br />
Tätigkeiten rund um die Betreuung und Pflege älterer<br />
Menschen. Sie übernehmen pflegerische Aufgaben wie<br />
die Hilfe bei der Körperpflege und beim Essen. Außerdem<br />
unterstützen sie ältere Menschen bei der Bewältigung<br />
ihres Alltags. Altenpflegehelfer/innen arbeiten meist in<br />
geriatrischen und gerontopsychiatrischen Abteilungen<br />
von Krankenhäusern und in Pflege- und Rehabilitationseinrichtungen.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege(hilfe).<br />
Vor Beginn der Ausbildung muss ein ärztliches<br />
Zeugnis (nicht älter als 3 Monate) über die gesundheitliche<br />
Eignung vorgelegt werden, in vielen Bundesländern auch<br />
ein amtliches Führungszeugnis. Altenpflegehelfer/innen<br />
sollten gerne mit Menschen arbeiten, praktisch veranlagt<br />
sein und Interesse an pflegerischen Themen haben.<br />
Sie müssen mit unregelmäßigen Arbeitszeiten auch am<br />
Abend oder am Wochenende rechnen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Die Ausbildung dauert in der Regel 1 Jahr.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpflegehelfer/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Ambulante Altenhilfe,<br />
Kurzzeitpflege, Gerontopsychiatrische Pflege sowie Pflege<br />
von alten Menschen mit Behinderung, als auch den<br />
beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum/zur<br />
Altenpfleger/in oder aufbauend beispielsweise Fachwirt/in<br />
in der Alten- und Krankenpflege anstreben. Absolventen<br />
mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit,<br />
einen Abschluss im Fach Gerontologie zu erwerben.<br />
Tätigkeit:<br />
Altenpfleger/in ist eine bundesweit einheitlich geregelte<br />
Ausbildung, deren schulischer Teil an Berufsfachschulen<br />
für Altenpflege und deren praktischer Teil in Altenpflegeeinrichtungen<br />
durchgeführt wird. Altenpfleger/innen<br />
betreuen und pflegen hilfsbedürftige ältere Menschen.<br />
Sie unterstützen diese bei der Alltagsbewältigung, beraten<br />
sie, motivieren sie zu sinnvoller Beschäftigung<br />
und Freizeitgestaltung und nehmen pflegerisch medizinische<br />
Aufgaben wahr. Altenpfleger/innen arbeiten<br />
hauptsächlich in geriatrischen und gerontopsychiatrischen<br />
Abteilungen von Krankenhäusern, in Pflege- und<br />
Rehabilitationskliniken, bei Kurzzeitpflegeeinrichtungen<br />
mit pflegerischer Betreuung oder bei Tages- und Hauskrankenpflegediensten.<br />
Anforderungen:<br />
Zulassungsvoraussetzung ist ein Vertrag über die praktische<br />
Ausbildung mit einer Einrichtung der Altenpflege.<br />
Vor Beginn der Ausbildung ist die gesundheitliche Eignung<br />
zur Ausübung des Berufs in Form eines ärztlichen Attests<br />
nachzuweisen, das nicht älter als drei Monate sein darf.<br />
Abhängig von landesrechtlichen Bestimmungen oder<br />
den Aufnahmeregelungen der Bildungseinrichtungen, ist<br />
auch ein amtliches Führungszeugnis vorzulegen (nicht<br />
älter als drei Monate).<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
3 Jahre<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Altenpfleger/innen können sich sowohl auf bestimmte<br />
Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Pflege älterer Menschen<br />
mit Behinderung, Pflege von Stomapatienten, Wundversorgung<br />
bei Diabetes-Patienten oder ambulanter Dienst,<br />
als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen<br />
zum/zur Stationsleiter/in in der Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege<br />
oder als Pflegedienstleiter/in anstreben.<br />
Absolventen mit Hochschulzugangsberechtigung haben<br />
die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Gerontologie<br />
zu erwerben.<br />
Quellen:<br />
Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe auf den folgenden Seiten<br />
wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für<br />
Wirtschaft und Technologie –<strong>Ausbildungs</strong>berufe, dem Bundesinstitut<br />
für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe und BERUFENET – ein<br />
Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen. (2)
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Neu<br />
71
72<br />
Unternehmen im Landkreis Gotha<br />
SeitE<br />
• ALDI GmbH & Co. KG, Gotha und Erfurt 89<br />
• Berghotel Betriebs GmbH & Co. KG, Friedrichroda 92<br />
• Bickardt-Bau Thüringen GmbH, Schwabhausen 93<br />
• BMW Fahrzeugtechnik GmbH, Krauthausen 94<br />
• Continental AG Division ContiTech, Waltershausen 99<br />
• DECKEL MAHO Seebach GmbH, Seebach 100<br />
• EDAG Werkzeug + Karosserie GmbH, Eisenach 102<br />
• Kraftverkehr Nagel SE & Co. KG, Gotha 121<br />
• Lidl Vertriebs-GmbH & Co. KG, Gotha und Erfurt 122<br />
• Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Emleben 125<br />
• Modell Technik Rapid Prototyping GmbH, Waltershausen 126<br />
• Schmitz Cargobull Gotha GmbH, Gotha 134<br />
• Strassing GmbH, Erfurt 136<br />
• SWE Service GmbH, Erfurt 137<br />
• TAM – Thüringer Agrartechnik & Maschinenbau GmbH, Dingelstädt 138<br />
• Thüringer Oberlandesgericht, Gotha, Erfurt, Eisenach und Mühlhausen 139<br />
• Thüringische Weidmüller GmbH, Wutha-Farnroda 140<br />
• Zalando Logistics SE & Co. KG, Erfurt 146
Studiengänge<br />
Duales Studium und Ausbildung für Abiturienten<br />
73
74<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Baubetriebsmanagement<br />
(BA Glauchau) (3)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Bau- und Immobilienbranche ist einer der bedeutendsten<br />
Wirtschaftszweige. Sie bietet innovative Lösungen<br />
für den Aufbau und die Modernisierung der Gebäudeund<br />
Infrastruktur. Die arbeitsteiligen, komplexen und<br />
zunehmend digitalisierten Bauprozesse erfordern eine<br />
enge Vernetzung aller am Bau Beteiligten. Gefragt ist<br />
dabei künftig neben einer hohen fachlichen Kompetenz<br />
auch die professionelle Koordination an den Schnittstellen<br />
der einzelnen Bereiche. Ziel des dualen Studiums<br />
der Betriebswirtschaft ist die Ausbildung von Fach- und<br />
Führungskräften für Unternehmen des Bauhaupt- und<br />
Baunebengewerbes. Die enge Verzahnung von Theorie<br />
und Praxis gewährleistet sowohl einen generalistischen<br />
als auch anwendungsorientierten Qualifikationserwerb.<br />
Fachliche Qualifikationsziele: Über das allgemeine betriebs-<br />
und volkswirtschaftliche Wissen hinausgehend<br />
werden spezielle Bau-betriebliche und baurechtliche<br />
Kenntnisse zum Management von Bauunternehmen<br />
vermittelt.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
(DHGE Eisenach) (4)<br />
Studieninhalte:<br />
Produkte ohne Dienstleistungsanteil werden immer<br />
seltener. Die Wettbewerbsfähigkeit und der Markterfolg<br />
von Unternehmen und Einrichtungen werden somit<br />
ausgeprägt durch deren Dienstleistungskompetenz<br />
bestimmt. Gleichzeitig erfordert die Spezifika von Dienstleistungen<br />
ein darauf abgestimmtes Management durch<br />
dafür speziell ausgebildete Führungs- und Fachkräfte. Die<br />
Struktur des Studiums entspricht dieser Entwicklung.<br />
Es werden Kenntnisse und Fähigkeiten in den Basisgebieten<br />
Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre,<br />
Wirtschaftsmathematik/-statistik, Wirtschaftsrecht,<br />
Rechnungswesen und Wirtschaftsinformatik vermittelt.<br />
Diese werden ergänzt durch berufsfeldbezogene Schlüsselqualifikationen<br />
wie Service-Engineering, Vertriebsmanagement,<br />
Projekt-, Prozess- und Wissensmanagement,<br />
Service-Excellence, Social-/Mobil- und E-Business sowie<br />
Kooperationsmanagement. Im Sinne einer umfassenden<br />
Herausbildung von Führungskompetenzen werden Management<br />
und Consultingtechniken, Kommunikations-,<br />
Konflikt- und Rhetorikfähigkeiten, Teamtechniken und<br />
Fremdsprachen integriert.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Deutsch, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Groß- und Einzelhandel<br />
(DHGE Eisenach) (5)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Groß- und Einzelhandel vermittelt<br />
den Studierenden ökonomisches und juristisches<br />
Fachwissen sowie die wissenschaftlichen Grundlagen und<br />
Methoden der berufsorientierten Praxis. Über die Arbeit<br />
in Kleingruppen und praxisorientiertes Lernen erwerben<br />
die Studenten gezielt fachliche Schlüsselqualifikationen<br />
für neue Logistik-, Planungs- und Steuerungssysteme<br />
oder auch E-Commerce in Unternehmen des Großund<br />
Einzelhandels. Angebote wie Zeitmanagement,<br />
Arbeitsplanung, Rhetorik, Moderation von Gruppen und<br />
Fremdsprachen ergänzen das Studium. Absolventen der<br />
Studienrichtung Groß- und Einzelhandel sind mit dem<br />
praxisintegrierenden Studium, ihren übergreifenden<br />
Fachkenntnissen, hoher Flexibilität und Vertrautheit mit<br />
den branchenspezifischen Problemen als Führungskräftenachwuchs<br />
im mittleren und gehobenen Management<br />
bestens geeignet.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
neben der Hochschulreife das Interesse an unternehmerischen<br />
und gesamtwirtschaftlichen Sachverhalten,<br />
analytisches und mathematisches Denkvermögen, Motivation,<br />
Leistungswille und Teamgeist sowie Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen<br />
für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben der Praxis. Gute<br />
Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten sowie<br />
Kompetenz im Umgang mit neuen Medien sind weitere<br />
Voraussetzungen für das Studium.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Arts<br />
Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
(DHGE Gera) (6)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Studienrichtung Logistik vermittelt fundierte Kenntnisse<br />
in den Feldern Logistik- und Speditionsbetriebslehre,<br />
Materialflussmanagement, Beschaffungs- und Produktionslogistik,<br />
Distributions- und Entsorgungslogistik<br />
sowie internationale Logistik. Lehrveranstaltungen in<br />
Logistikcontrolling, Management logistischer Netzwerke,<br />
Qualitätsmanagement und speziellem Recht runden das<br />
Profil der Studienrichtung ab. Hinzu kommen weitere<br />
Kernkompetenzen in allgemeiner Betriebswirtschaftslehre,<br />
Rechnungswesen, Wirtschaftsenglisch und Soft<br />
Skills als Voraussetzungen für künftige Führungspositionen.<br />
In ausgewählten Fächern wird das Fachwissen<br />
unter Einbeziehung praxisrelevanter Software (z. B. SAP)<br />
angewendet. In den Praxisphasen nutzen die Studierenden<br />
ihr theoretisches Wissen, machen sich mit dem<br />
Leistungsspektrum und den betrieblichen Prozessen<br />
ihres Praxispartners vertraut und arbeiten an konkreten<br />
Projekten mit.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb neben der Hochschulreife das Interesse<br />
an unternehmerischen und gesamtwirtschaftlichen<br />
Sachverhalten, analytisches und mathematisches Denkvermögen,<br />
Motivation, Leistungswille und Teamgeist<br />
sowie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und<br />
Durchhaltevermögen für die anspruchsvollen Arbeitsaufgaben<br />
der Praxis.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
75
76<br />
Bachelor of Arts<br />
Tourismuswirtschaft (IUBH Erfurt)<br />
(7)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Tourismusbranche verzeichnet ein kontinuierliches<br />
Wachstum. Sie ist heute einer der bedeutendsten Dienstleistungssektoren<br />
weltweit und wird weiterhin an<br />
Bedeutung gewinnen. Im dualen Studium erlernen sie<br />
zum einen das grundlegende Handwerkszeug, um später<br />
z. B. für den reibungslosen Ablauf einer Reise sorgen<br />
zu können. Nach ihrem Studium kennen sie sich mit<br />
aktuellen Entwicklungen im Tourismus sowie in den Bereichen<br />
Destinationsmanagement, Tourismusmarketing,<br />
Prozess- und Qualitätsmanagement gut aus. Da sie nicht<br />
nur das fachliche Know-how der Tourismusbranche für<br />
eine Karriere als Manager benötigen, vermittelt ihnen<br />
das Studium auch die notwendigen betriebswirtschaftlichen<br />
und rechtlichen Kenntnisse und macht sie fit für<br />
ihren Job in Bezug auf ihre Präsentations- und rhetorischen<br />
Kompetenzen, ihr Organisationstalent sowie<br />
ihre Fremdsprachenkenntnisse. Das praxisnah vermittelte<br />
Wissen können sie im Rahmen Ihres Einsatzes in<br />
Ihrem Praxisunternehmen anwenden und vertiefen. Das<br />
duale Studienkonzept ist gekennzeichnet durch einen<br />
regelmäßigen wöchentlichen Wechsel zwischen Theorie<br />
und Praxis. Durch die Wahl einer Vertiefung im dualen<br />
Studium haben sie ab dem 5. Semester die Möglichkeit,<br />
sich in drei besonders attraktiven Betätigungsfeldern<br />
des Tourismus zu spezialisieren und so gezielt auf Ihren<br />
Traumjob vorzubereiten. Die möglichen Vertiefungsbereiche<br />
sind: Hotelmanagement, Eventmanagement oder<br />
Reiseveranstalter und Reisemittler.<br />
Anforderungen:<br />
Sie können zum Bachelor-Studium an der IUBH zugelassen<br />
werden, wenn Sie eine der folgenden Voraussetzungen<br />
erfüllen: allgemeine Hochschulreife (Abitur); fachgebundene<br />
Hochschulreife (fachgebundenes Abitur) oder Fachhochschulreife;<br />
erfolgreiches Ablegen der Meisterprüfung;<br />
erfolgreicher Abschluss eines Bildungsgangs zum staatlich<br />
geprüfter Techniker oder staatlich geprüfter Betriebswirt;<br />
Studieren ohne Abitur: Qualifizierte Berufstätige ohne<br />
Hochschulzugangsberechtigung, die über eine mindestens<br />
zweijährige abgeschlossene Berufsausbildung verfügen<br />
und mindestens drei Jahre in ihrem erlernten Beruf tätig<br />
waren, sind grundsätzlich berechtigt, ein Studium an der<br />
IUBH duales Studium nach bestandenen Eignungstest<br />
aufzunehmen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3,5 Jahre bzw. 7 Semster mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Elektro-/Automatisierungstechnik<br />
(DHGE Gera) (8)<br />
Studieninhalte:<br />
Im dualen Bachelorstudium Elektrotechnik/Automatisierungstechnik<br />
werden wesentliche Grundlagen der<br />
Elektrotechnik ebenso wie mathematisch-physikalische<br />
Grundkenntnisse vermittelt. Gleichzeitig erwerben die<br />
studierenden Wissen zu den Grundlagen und anwendungsorientierten<br />
Gebieten der Informatik. Dabei wird<br />
die Gesamtfunktionalität eines Gerätes, eines Prozesses<br />
oder einer Anlage stets ganzheitlich im Zusammenhang<br />
mit Faktoren wie Wirtschaftlichkeit, Sicherheit,<br />
Umwelt- und Ressourcenschonung gesehen. Lehrveranstaltungen<br />
wie Prozess- und Projektmanagement,<br />
Qualitätsmanagement und Komplexpraktika vermitteln<br />
neben den fachspezifischen Lehrveranstaltungen fachübergreifendes<br />
Denken und Handeln. In regelmäßigen<br />
Praxisphasen in den Unternehmen der Praxispartner<br />
lernen die studierenden Prozessabläufe und die komplexen<br />
Zusammenhänge zwischen Funktionalität, Kosten und<br />
Zertifizierung kennen. Zusätzlich erwerben sie praktische<br />
Fertigkeiten durch die Lösung von Laboraufgaben an<br />
industrienahen Geräten und Anlagen der Berufsakademie<br />
Gera. Die Absolventen des Studiengangs zeichnen sich<br />
durch die Fähigkeit aus, sich effizient in Technologien<br />
einarbeiten, geeignete Methoden auf zu lösende Fälle<br />
übertragen und als Spezialist in einem interdisziplinären<br />
Team arbeiten zu können.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
werden deshalb gute Leistungen in den naturwissenschaftlichen<br />
Fächern (besonders Mathematik und Physik), das<br />
nötige Interesse für den Studienschwerpunkt und einen<br />
entsprechenden Willen für das erfolgreiche Absolvieren<br />
dieses intensiven Studiums.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
(DHGE Gera) (9)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Studiengang Informations- und Kommunikationstechnologien<br />
werden zunächst klassische Themen der<br />
Informatik, wie Softwareentwicklung, Datenbanken,<br />
Rechnerarchitekturen und Betriebssysteme sowie Grundlagen<br />
der Informatik vermittelt. In einer vertiefenden<br />
Schwerpunktausbildung stehen Themen der technischen<br />
Informatik, wie Mikroprozessortechnik und hardwarenahe<br />
Programmierung und Themen der Kommunikationstechnik<br />
und Datenübertragung im Vordergrund. Das<br />
Spektrum der <strong>Ausbildungs</strong>themen wird durch Inhalte<br />
aus den Gebieten der Ingenieurmathematik, der Elektrotechnik<br />
und Elektronik, der Digitaltechnik und des<br />
Projektmanagements abgerundet. Die Studierenden<br />
werden befähigt, konzeptionell zu denken, technische<br />
Problemstellungen zu analysieren, Lösungskonzepte<br />
zu entwickeln sowie damit verbundene wirtschaftliche<br />
Zusammenhänge zu erkennen. Die Absolventen/<br />
innen des Studiengangs können als Softwareentwickler<br />
oder Systemadministratoren, als Projektleiter oder im<br />
Bereich der Entwicklung von Schnittstellen zwischen<br />
verschiedensten komplexen IT-Systemen eingesetzt<br />
werden. Als praxisorientierte Ingenieure sind sie in der<br />
Lage, als Fach- und Führungskräfte im Unternehmen<br />
Verantwortung zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Deutsch, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Konstruktion<br />
(DHGE Eisenach) (10)<br />
Studieninhalte:<br />
In dem dualen Bachelorstudium Konstruktion werden<br />
sowohl umfassende technische Grundlagen von Mathematik,<br />
Statik, Maschinenelementen bis zur Konstruktionssystematik<br />
als auch Kenntnisse in computergestützten<br />
Konstruktions-, Berechnungs- und Simulationsverfahren<br />
(CAE-Techniken, FEM) vermittelt. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer vermitteln den Studierenden dazu ein<br />
fundiertes Verständnis für die Strukturen und Abläufe<br />
im Gesamtunternehmen sowie ein gutes Bewusstsein<br />
für Kosten und Markt. In den Praxisphasen machen sie<br />
sich mit Produkten und Fertigungstechniken des Unternehmens<br />
des Praxispartners vertraut und arbeiten an<br />
konkreten Entwicklungs- und Konstruktionsaufgaben<br />
mit. Eine Sprachausbildung in Englisch sowie Lehrinhalte<br />
zur Informatik und zu Organisations- und Managementtechniken<br />
ergänzen das Studium. Die Absolventen der<br />
Studienrichtung sind als Konstrukteure mit hoher praxisorientierter<br />
Methoden- und Sozialkompetenz sofort<br />
als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
77
78<br />
Bachelor of Engineering<br />
Kunststofftechnik<br />
(DHGE Eisenach) (11)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Herstellung von Kunststoff- und Kautschukteilen<br />
sowie der Formenbau stehen im Fokus des dualen Bachelorstudiums<br />
Kunststofftechnik. Es vermittelt sowohl<br />
umfassende mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde und Fertigungstechnik als<br />
auch Grundlagen der rechnergestützten Konstruktion<br />
(CAE). Spezialkenntnisse eignen sich die Studierenden zu<br />
Kunststoffen und Kautschuks, deren Be- und Verarbeitung<br />
sowie zu Werkzeugen und Fertigungseinrichtungen dafür<br />
an. In den Praxisphasen arbeiten die Studierenden an<br />
konkreten Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben<br />
im Unternehmen des Praxispartners mit. Eine Ausbildung<br />
in betriebswirtschaftlichen Fächern, eine Sprachausbildung<br />
in Englisch sowie Lehrinhalte zur Informatik und<br />
zu Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />
das Studium. Die Absolventen der Studienrichtung sind<br />
mit ihrer hohen praxisorientierten Methoden- und Sozialkompetenz<br />
auf die aktuellen Bedürfnisse der Kunststoff<br />
und Kautschuk verarbeitenden Industrie vorbereitet und<br />
sofort als Fach- und Führungskräfte einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Mechatronik und Automation<br />
(DHGE Eisenach) (12)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Mittelpunkt von Mechatronik und Automation steht<br />
die Verbindung klassischer Mechanik mit Elektronik<br />
und Datenverarbeitung. Das duale Bachelorstudium<br />
Mechatronik und Automation vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />
Konstruktion (CAE) und spezifischen Simulationsprogrammen.<br />
Im Vertiefungsstudium folgt eine Spezialisierung<br />
in den informationstechnischen Fächern. Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer, Lehrinhalte zu mechatronischen<br />
Systemen und Fremdsprachen ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit einer<br />
hohen Methoden- und Sozialkompetenz ausgestattet<br />
und als Fach- und Führungskräftenachwuchs sofort in<br />
der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Bachelor of Engineering<br />
Produktionstechnik<br />
(DHGE Eisenach) (13)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Produktionstechnik gehört zu den klassischen<br />
Fachrichtungen der ingenieurtechnischen Ausbildung<br />
im Bereich Metall- und Elektrotechnik sowie anderen<br />
Branchen der Fertigungsindustrie. Ziel des Studiums<br />
ist die Planung und Steuerung technologischer und<br />
wirtschaftlicher Fertigungsprozesse. Das duale Bachelorstudium<br />
Produktionstechnik umfasst sowohl mathematisch-naturwissenschaftliche<br />
Grundlagen, Werkstoffkunde,<br />
Fertigungstechnik, Arbeitsvorbereitung bis zu<br />
Produktionsplanung und -steuerung, als auch Methoden<br />
des rechnergestützten Engineerings (CAE). Betriebswirtschaftliche<br />
Fächer sorgen für ein fundiertes Verständnis<br />
für die Strukturen und Abläufe im Gesamtunternehmen<br />
sowie ein gutes Kosten- und Marktbewusstsein. In den<br />
Praxisphasen arbeiten die Studierenden an konkreten<br />
Entwicklungs- und Rationalisierungsaufgaben im Unternehmen<br />
des Praxispartners mit. Eine Sprachausbildung<br />
in Englisch, fachliche Inhalte der Informatik und der<br />
Organisations- und Managementtechniken ergänzen<br />
das Studium.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Engineering<br />
Technisches Management<br />
(DHGE Eisenach) (14)<br />
Studieninhalte:<br />
Technisches Management übernimmt die Mittlerrolle<br />
zwischen den technischen und den betriebswirtschaftlichen<br />
Bereichen eines Unternehmens. Das duale Bachelorstudium<br />
Technisches Management orientiert sich an<br />
diesen Anforderungen und vermittelt fundiertes mathematisch-naturwissenschaftliches<br />
Wissen, Grundlagen<br />
konstruktiver Maschinenelemente und der Fertigungstechnik<br />
wie auch Kenntnisse in der rechnergestützten<br />
Konstruktion (CAE). In den Praxisphasen werden die<br />
Studierenden mit konkreten Fertigungsverfahren und<br />
Projektsteuerungen im Unternehmen des Praxispartners<br />
vertraut gemacht. Betriebswirtschaftliche Fächer, Organisations-<br />
und Managementtechniken, Informatik und<br />
Fremdsprachen vertiefen und ergänzen das Studium.<br />
Die Absolventen der Studienrichtung sind mit ihrer<br />
hohen Methoden- und Sozialkompetenz als Fach- und<br />
Führungskräftenachwuchs sofort in der Praxis einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und ein <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird deshalb<br />
eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik, Physik,<br />
Chemie, Fremdsprachen sowie eine schnelle Auffassungsgabe<br />
und hohe Motivation für die Anforderungen aus der<br />
Praxis nach Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein,<br />
Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
79
80<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsinformatik<br />
(DHGE Eisenach) (15)<br />
Studieninhalte:<br />
Das duale Bachelorstudium Wirtschaftsinformatik vermittelt<br />
interdisziplinär Kenntnisse aus den Gebieten der<br />
Betriebswirtschaftslehre und der Informatik. Schwerpunkte<br />
der Informatikausbildung sind die Fachgebiete<br />
Informationssysteme, Softwareentwicklung und Rechnersysteme.<br />
Das Gebiet der Betriebswirtschaftslehre umfasst<br />
neben Basismodulen auch branchenspezifische Elemente<br />
aus dem industriellen und dem Consulting-Bereich.<br />
Kenntnisse aus dem Gebiet der Rechtswissenschaften,<br />
der mathematischen Logik, Wirtschaftsmathematik,<br />
Statistik und Operations Research, eine Fremdsprachenausbildung<br />
sowie die Vermittlung von Methoden<br />
des wissenschaftlichen Arbeitens runden das <strong>Ausbildungs</strong>spektrum<br />
ab. Die Absolventen des Studiengangs<br />
Wirtschaftsinformatik sind als qualifizierte Fachkräfte<br />
für die Planung, Entwicklung und den Betrieb von effizienten<br />
IT-Systemen in der Praxis sofort verantwortlich<br />
einsetzbar.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss und<br />
vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies bedeutet<br />
ein besonders intensives Studium. Gefordert wird<br />
deshalb Sinn für betriebswirtschaftliche und technische<br />
Sachverhalte, sicherer Umgang mit Computern und<br />
moderner Software, analytisches Denkvermögen sowie<br />
eine schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für<br />
die Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen<br />
Bachelor of Science<br />
Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
(DHGE Gera) (16)<br />
Studieninhalte:<br />
Mit der wachsenden Komplexität von Produkten und<br />
Technologien steigt auch der Bedarf nach entsprechend<br />
qualifizierten Vertriebskräften. Der Studiengang verbindet<br />
hierzu das klassische Ingenieurstudium mit dem Studium<br />
der Betriebswirtschaftslehre. Ziel ist die Vermittlung<br />
der technischen, wirtschaftlichen, rechtlichen und sozialen<br />
Kompetenzen, die für die erfolgreiche Tätigkeit<br />
eines Vertriebsingenieurs als Bindeglied zwischen den<br />
gewerblichen Kunden im In- und Ausland und dem eigenen<br />
Unternehmen benötigt werden. Das Einsatzgebiet<br />
reicht über alle technologieorientierten Branchen mit<br />
erklärungsbedürftigen Produkten und Dienstleistungen.<br />
Absolventen/-innen des Studiengangs verfügen u.a. über<br />
fundierte Kenntnisse in Maschinenbau, Elektrotechnik<br />
und Informatik, Produktionswirtschaft, Marketing,<br />
Vertriebs-, Kunden- und Servicemanagement sowie<br />
Qualitäts- und Projektmanagement. Hinzu kommen<br />
Kernkompetenzen in allg. BWL, Rechnungswesen, Wirtschaftsrecht<br />
und Kommunikation.<br />
Anforderungen:<br />
Studienvoraussetzung ist die Allgemeine Hochschulreife<br />
oder Fachhochschulreife oder fachgebundene Hochschulreife<br />
und <strong>Ausbildungs</strong>vertrag mit einem Praxispartner<br />
(kooperierende Unternehmen/Institutionen/Träger). In<br />
kurzer Zeit sollen ein qualifizierter Studienabschluss<br />
und vertiefte Praxiskenntnisse erworben werden. Dies<br />
bedeutet ein besonders intensives Studium. Gefordert<br />
wird deshalb eine gute theoretische Vorbildung in Mathematik,<br />
Physik, Chemie, Fremdsprachen sowie eine<br />
schnelle Auffassungsgabe und hohe Motivation für die<br />
Anforderungen aus der Praxis nach Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Durchhaltevermögen.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
in der Regel 3 Jahre bzw. 6 Semester mit wechselnden<br />
Theorie- und Praxisphasen
Diplom Rechtspfleger/in FH<br />
Laufbahn des gehobenen Justizdienstes,<br />
Laufbahnzweig Rechtspflegerdienst<br />
(DHGE Gera) (17)<br />
Studieninhalte:<br />
Rechtspfleger/innen als Beamte des gehobenen Justizdienstes,<br />
sind als selbständiges Organ der Rechtspflege,<br />
welches sich durch die Änderung der Gerichtsorganisation<br />
neben den allseits bekannten Rechtspflegeorganen (Richter,<br />
Staatsanwalt, Rechtsanwalt und Notar) entwickelt<br />
hat, bei allen Gerichten und Staatsanwaltschaften tätig.<br />
Im Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegegesetz<br />
übertragenen Geschäfte entscheiden die Rechtspfleger/<br />
innen in eigener Verantwortung und sind hierbei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Die sachliche Unabhängigkeit<br />
bei der Ausübung der Funktionen unterscheidet den<br />
Rechtspfleger in seiner Tätigkeit von den Beamten der<br />
gehobenen Laufbahnen aller übrigen Verwaltungen.<br />
Diese Sonderstellung ist im Rechtspflegegesetz bundeseinheitlich<br />
geregelt. Die Aufgaben bei den Gerichten<br />
unterteilen sich in die der freiwilligen und die<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben eines/r Rechtspflegers/in liegt auf dem Gebiet<br />
der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die zum sachlichen<br />
Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehört. Hierzu<br />
zählt das umfangreiche und rechtlich schwierige Gebiet<br />
des Grundbuchrechts, das Registerrecht, Nachlasssachen<br />
oder das Familien- und Betreuungsrecht. Im Rahmen<br />
der streitigen Gerichtsbarkeit sind Rechtspfleger beteiligt<br />
bei Insolvenzverfahren, Zwangsversteigerung,<br />
Zwangsverwaltung und Zwangsvollstreckungsverfahren.<br />
In Strafverfahren vollstrecken Rechtspfleger die<br />
vom Richter rechtskräftig verhängten Strafen bei der<br />
Staatsanwaltschaft.<br />
Anforderungen:<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den<br />
gehobenen Justizdienst kann sich bewerben, wer: die<br />
Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen<br />
als gleichwertig anerkannten Bildungsstand nachweisen<br />
kann; die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG<br />
besitzt und die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung<br />
in das Beamtenverhältnis auf Widerruf nach den<br />
aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen Vorschriften,<br />
insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz in<br />
Verbindung mit § 7 Beamtenstatusgesetz, erfüllt. Der<br />
Rechtspflegerberuf verlangt neben der Fähigkeit komplexe<br />
Sachverhalte zu erfassen, Zusammenhänge zu verstehen<br />
und Rechtsfragen herauszufiltern auch die Bereitschaft<br />
sich dem recht suchenden Bürger anzunehmen und<br />
ihm eigenverantwortlich im Rahmen der gesetzlichen<br />
Möglichkeiten zu helfen. Rechtspfleger/innen müssen<br />
Sie Verfahrensfragen klären, Verfahren leiten, über<br />
eingehende Anträge entscheiden und diese Entscheidungen<br />
angemessen vermitteln und rechtfertigen. All<br />
dies setzt ein umfassendes Fach- und Allgemeinwissen<br />
sowie Einfühlungsvermögen, Entschlusskraft, Zuverlässigkeit,<br />
Verantwortungsbewusstsein und ein gutes<br />
Ausdrucksvermögen voraus.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>und<br />
Prüfungsordnung für die Anwärter der Laufbahn des<br />
gehobenen Justizdienstes (ThürRAPO). Zu Beginn der<br />
Ausbildung werden die Bewerber in das Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf zu „Rechtspflegeranwärtern” ernannt.<br />
81
82<br />
Handelsfachwirt/in – ALDI<br />
(16)<br />
Studieninhalte:<br />
Die Ausbildung Handelsfachwirt/in ist eine doppelt qualifizierende<br />
Erstausbildung für Abiturienten. Sie führt zu<br />
einem Abschluss in einem anerkannten kaufmännischen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beruf (Kaufmann/frau im Einzelhandel) und<br />
parallel dazu zu dem bundesweit einheitlich geregelten<br />
Abschluss Handelsfachwirt/in. Neben den Inhalten<br />
des/der Kaufmanns/frau im Einzelhandel erwerben die<br />
Auszubildenden im Rahmen der Weiterbildung zum/r<br />
Handelsfachwirt/in zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle<br />
und Steuerung der betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit<br />
des Marktes. Sie lernen Verkaufsstatistiken und<br />
Erfolgskontrollen auszuwerten ebenso wie das Erstellen<br />
von Abrechnungen. Die Steuerung des Warenflusses sowie<br />
der Warenlagerung und -kontrolle, Beratung und Verkauf<br />
im Markt, Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung<br />
von Waren gehören gleichermaßen in den Lehrplan. So<br />
lernen die Auszubildenden die abwechslungsreichen<br />
und interessanten Aufgaben im gesamten Bereich des<br />
Einzelhandels kennen. Darüber hinaus schließen die<br />
Auszubildenden die Ausbildereignungsprüfung ab. Alles<br />
mit dem Ziel der Übernahme einer ersten Position mit<br />
Führung, um Verantwortung für eine Verkaufsstelle zu<br />
übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Eigenverantwortlich erfolgreich sein, Menschen führen<br />
und zugleich im Team arbeiten, Budgets verwalten,<br />
sich aktiv in Projekte einbringen, analytisches Denken<br />
und kaufmännischen Weitblick zeigen: das alles sind<br />
Herausforderungen, die zukünftige Handelskaufleute<br />
interessieren sollten. Voraussetzungen sind außerdem<br />
gute Noten und das (Fach-)Abitur sowie Engagement<br />
und Eigeninitiative, Organisationstalent, Flexibilität<br />
und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter nach 30 Monaten (Handelsfachwirt/in)<br />
sowie ein dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat)<br />
nach 36 Monaten.<br />
Aufstiegsmöglichkeiten:<br />
Nach dem erfolgreichen Absolvieren der ersten drei Teile<br />
der Ausbildung, d. h. der Ausbildung zum/r Kaufmann/<br />
frau im Einzelhandel, der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
und der Ausbilder-Eignung, bestehen<br />
die besten Voraussetzungen, für eine Karriere bei ALDI.<br />
Lidl – Abiturientenprogramm<br />
Vertrieb (17)<br />
Studieninhalte:<br />
Im Rahmen des Abiturientenprogramms im Vertrieb bei<br />
LIDL haben Bewerber die Chance, nach 18 Monaten mit<br />
dem Kaufmann im Einzelhandel abzuschließen, nach<br />
weiteren 18 Monaten als geprüfter Handelsfachwirt IHK<br />
zu gelten und zusätzlich eine Fortbildung zum Ausbilder<br />
zu absolvieren. Damit lernen die Auszubildenden den<br />
Einzelhandel von Grund auf kennen und somit auch das<br />
eigenverantwortliche Führen einer Filiale, schon nach<br />
drei Jahren. Neben den Inhalten des/der Kaufmanns/<br />
frau im Einzelhandel erwerben die Auszubildenden im<br />
Rahmen der Weiterbildung zum/r Handelsfachwirt/in<br />
zusätzlich Kenntnisse zur Kontrolle und Steuerung der<br />
betriebswirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Marktes.<br />
Sie lernen Verkaufsstatistiken und Erfolgskontrollen auszuwerten<br />
ebenso wie das Erstellen von Abrechnungen.<br />
Die Steuerung des Warenflusses sowie der Warenlagerung<br />
und -kontrolle, Beratung und Verkauf im Markt,<br />
Projekte zur Kundenbindung und Qualitätssicherung<br />
sowie die Bedarfsermittlung und Beschaffung von Waren<br />
gehören gleichermaßen in den Lehrplan. Alles mit dem<br />
Ziel der Übernahme einer ersten Position mit Führung,<br />
um Verantwortung für eine Verkaufsstelle mit bis zu 15<br />
Mitarbeitern zu übernehmen.<br />
Anforderungen:<br />
Die Bewerber/innen zeichnen sich aus durch Begeisterungsfähigkeit<br />
und Tatendrang, sind echte Teamplayer<br />
und haben Spaß am Organisieren. Eigenverantwortlich<br />
erfolgreich sein, Menschen führen und zugleich im<br />
Team arbeiten, Budgets verwalten, sich aktiv in Projekte<br />
einbringen, analytisches Denken und kaufmännischen<br />
Weitblick zeigen: das alles sind Herausforderungen,<br />
die zukünftige Handelskaufleute interessieren sollten.<br />
Voraussetzungen sind außerdem gute Noten und das<br />
(Fach-)Abitur sowie Engagement und Eigeninitiative,<br />
Organisationstalent, Flexibilität und Belastbarkeit.<br />
<strong>Ausbildungs</strong>dauer:<br />
Erster Abschluss nach 18 Monaten (Kaufmann/frau im<br />
Einzelhandel), ein zweiter (Handelsfachwirt/in) sowie ein<br />
dritter Abschluss (Ausbilder-Zertifikat) nach 36 Monaten.<br />
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befinden sich in Gotha (Deutschland),<br />
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Duales Studium<br />
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Ein Beruf, bei dem gute Mathematik-Kenntnisse, Fachrichtung Schleifmaschinensysteme räumliches<br />
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Vorstellungsvermögen, Ein Beruf, bei dem gute Geschick Mathematik-Kenntnisse, und Zuverlässigkeit räumliches gefragt sind.<br />
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Geschick vergleichbarer und Schleifmaschinensysteme<br />
räumliches Zuverlässigkeit Abschluss Vorstellungsvermögen, ist gefragt<br />
gefragt erwünscht. sind.<br />
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Geschick Ein guter und Zuverlässigkeit Realschul- oder gefragt vergleichbarer sind. Ein guter Realschul- Abschluss oder ist vergleichbarer erwünscht.<br />
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30 Tage Urlaubsanspruch im Jahr und erhält nach 6 Monaten<br />
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Azubi für Rohrleitungsbau gesucht!<br />
Du hast bestimmt schon öfter beobachtet, wie ganze Straßen<br />
aufgerissen und viele verschiedene Rohre darin verlegt werden.<br />
Aber was genau machen die denn da eigentlich?<br />
Die Antwort ist ganz einfach: Hier sind Rohrleitungsbauer am Werk, die<br />
Rohrleitungssysteme für Wasser, Gas, oder auch Fernwärme herstellen.<br />
Wenn auch du gerne im Freien arbeiten möchtest und du Spaß daran<br />
hast, in Teamarbeit etwas Neues zu schaffen, dann könnte die<br />
Ausbildung zum Rohrleitungsbauer genau das Richtige für dich sein.<br />
Dieser Beruf ist sehr vielfältig und du lernst Tätigkeiten aus ganz<br />
verschiedenen Bereichen. Neben mathematischen Kenntnissen solltest<br />
du Interesse am Fach Physik und einen guten Hauptschulabschluss<br />
mitbringen.<br />
Wir freuen uns<br />
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davon mehr als 700 am Standort Marksuhl,<br />
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Systemlieferanten her.<br />
117<br />
Berufsausbildung<br />
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Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik<br />
Industriemechaniker/-in<br />
Industriekaufmann/-frau<br />
Technische/r Produktdesigner/-in<br />
Werkstoffprüfer/-in<br />
Zerspanungsmechaniker/-in<br />
Bitte senden Sie uns für den Start<br />
September <strong>2019</strong> bis zum 14.09.2018<br />
Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen<br />
zu. Voraussetzung ist der<br />
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die mittlere Reife oder das Abitur.<br />
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99819 Marksuhl<br />
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2. Kommunikationsfähigkeit, Teamfähigkeit,<br />
Motivation und Zuverlässigkeit sind uns<br />
besonders wichtig<br />
1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss,<br />
2. körperliche Belastbarkeit, Sicherheitsbewusstsein,<br />
logisches Denkvermögen,<br />
Teamfähigkeit, gute Auffassungsgabe<br />
118<br />
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Auszubildende/n zum/zur<br />
Kaufmann/-frau – E-Commerce<br />
Folgende Anforderungen sollten Sie erfüllen:<br />
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Motivation und Zuverlässigkeit sind uns<br />
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3. Interesse am Umgang mit Online-Medien haben<br />
4. Spaß am Umgang mit Zahlen und deren<br />
Analyse haben<br />
Auszubildende/n zum/zur<br />
Kaufmann/-frau - Groß- und<br />
Außenhandel<br />
Folgende Anforderungen sollten Sie erfüllen:<br />
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sind uns besonders wichtig<br />
Passgenaue Lösungen<br />
für Ihr Handwerk<br />
Auszubildende/n zum/zur<br />
Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Folgende Anforderungen sollten Sie erfüllen:<br />
1. min. qualifizierter Hauptschulabschluss<br />
2. körperliche Belastbarkeit,<br />
Sicherheitsbewusstsein, logisches<br />
Denkvermögen, Teamfähigkeit, gute<br />
Auffassungsgabe<br />
Die HIWESO GmbH ist anerkannter IHK-<strong>Ausbildungs</strong>betrieb für Groß- und Außenhandelskaufleute (Schwerpunkt Großhandel),<br />
E-Commerce-Kaufleute und Fachkräfte für Lagerlogistik.<br />
Informationen zur <strong>Ausbildungs</strong>stelle:<br />
• <strong>Ausbildungs</strong>vergütung: branchenüblich<br />
• Berufsschule: Gotha (E-Commerce ggf. Erfurt)<br />
• mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar<br />
Bei Interesse freuen wir<br />
uns über die Zusendung<br />
Ihrer vollständigen<br />
Bewerbungsunterlagen an:<br />
HIWESO GmbH<br />
z.Hd. Herrn Mario Hoffmann<br />
Langenscheidtstr. 3<br />
99867 Gotha I www.hiweso.de<br />
Wir bilden aus<br />
• Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
<strong>Ausbildungs</strong>beginn<br />
August <strong>2019</strong><br />
• Industriemechaniker (m/w)<br />
Fachrichtung Maschinen- und Anlagenbau<br />
Voraussetzungen<br />
Realschulabschluss<br />
Interesse an technischen<br />
Herstellungsprozessen<br />
Förderbänder<br />
Robotik<br />
Automatisierung<br />
Sondermaschinen<br />
CNC-Frästeile<br />
IWB Industrietechnik GmbH<br />
Langenscheidtstr. 7<br />
99867 Gotha<br />
https://iwb.gmbh<br />
Telefon: +49 3621 / 31 99 77 - 0<br />
Fax: +49 3621 / 31 99 77 - 7<br />
E-Mail: personal@iwb.gmbh<br />
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perfekten Beruf zu erlernen. Wenn Du Deine Ausbildung mit Energie und Tatkraft in die Hand nimmst, schaffst<br />
Du Dir eine hervorragende Grundlage für Dein zukünftiges Berufsleben.<br />
Wir suchen an unserem Standort in 99974 Mühlhausen:<br />
• Auszubildende zum/zur Industriekaufmann/frau<br />
• Auszubildende zur Fachkraft für Metalltechnik<br />
• Auszubildende zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />
Unser Angebot:<br />
Wenn Du Dich für einen dieser Berufe entscheidest, findet Deine Ausbildung in einem aufeinander abgestimmten<br />
dualen System statt: Neben der Ausbildung im Betrieb erlernst Du den theoretischen Teil<br />
ergänzend in der Berufsschule.<br />
Was Dich dabei erwartet? Wir bieten Dir eine breitgefächerte Ausbildung mit interessanten und abwechslungsreichen<br />
Aufgaben.<br />
Deine Voraussetzungen:<br />
Du hast einen mit „gut“ abgeschlossenen Schulabschluss. Mindestens befriedigende Noten in den Fächern<br />
Mathematik und Deutsch setzen wir voraus.<br />
Einsatzbereitschaft und Belastbarkeit, Flexibilität und Spaß an der Arbeit im Team gehören ebenfalls zu<br />
Deinen Stärken. Du bist aufgeschlossen und besitzt ein hohes Maß an Eigeninitiative.<br />
Ist es das, wonach Du gesucht hast?<br />
Dann gehe jetzt den direkten Weg und bewerbe Dich online mit Lebenslauf, Kopien der letzten beiden Schulzeugnisse<br />
und Praktikabescheinigungen in unserem Bewerberportal unter www.item24-karriere.de.<br />
item Industrietechnik GmbH | Personalabteilung<br />
Friedenstraße 107-109 | 42699 Solingen<br />
Telefon 0212 6580300 | Telefax 0212 6580310<br />
item24-karriere.de | item24.de
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Dein Ausblick<br />
in die Zukunft<br />
<strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten m/w<br />
Industriekaufleute<br />
Mechatroniker, Industriemechaniker<br />
Flachglasmechaniker<br />
Maschinen- und Anlagenführer<br />
Fachkraft für Lagerlogistik, Fachlagerist<br />
Praktikum<br />
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mal rein“<br />
Du suchst Herausforderung, Abwechslung, Flexibilität und Teamarbeit?<br />
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Übernahme der Kosten für Schulbücher<br />
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Fax 036254/74-182<br />
E-Mail: sabrina.schmidt@velux.com<br />
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die Zukunft findest du unter:<br />
www.velux.de/ueber-velux/<br />
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Du hast die Wahl, wir haben die <strong>Ausbildungs</strong>plätze<br />
Werkzeugmechaniker (m/w)<br />
Zerspanungsmechaniker (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Maschinen- und Anlagenführer/<br />
Maschineneinrichter (m/w)<br />
Fachkraft für Lager/Logistik (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)<br />
Die JAHN GmbH ist seit 25 Jahren ein innovatives, wachstumsstarkes, mittelständisches<br />
Familienunternehmen mit Sitz in Tambach-Dietharz und beschäftigt<br />
derzeit ca. 600 Mitarbeiter. Mit unserer Fertigung und spanenden Bearbeitung von<br />
Fließpessteilen sind wir ein weltweit führender Anbieter und Entwickler von<br />
Komponenten für Klimaanlagen und Filtern vorwiegend für die Automobilindustrie,<br />
Hydraulikkomponenten, Kondensatorgehäusen für den Maschinenbau und die Elektroindustrie<br />
sowie vieler weiterer Produkte ausAluminium.<br />
Du bist hochmotiviert und lernwillig?<br />
Du suchst die Herausforderung?<br />
Wir freuen uns Einauf zuverlässiger Deine Bewerbung, <strong>Ausbildungs</strong>betrieb schriftlich oder ist per DirMail wichtig? an:<br />
Dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung, schriftlich oder per Mail:<br />
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Folge dem QR-Code<br />
und erfahre mehr<br />
über uns!<br />
Fa. JAHN GmbH<br />
Triftstraße 1a<br />
99897 Tambach-Dietharz<br />
Herr Thomas Pfestorf<br />
03 62 52 – 4 64 22<br />
thomas.pfestorf@jahngmbh.de
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Wir werden nicht nur täglich besser.<br />
Wir fühlen uns dabei auch<br />
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Immer was los, ständig etwas zu tun – das ist die Welt des Handels. Was für uns unbedingt dazugehört: gemeinsam anpacken,<br />
offen miteinander reden, voneinander lernen und den Spaß am Erfolg gemeinsam erleben.<br />
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im Einzelhandel<br />
Deine Ausbildung<br />
Start jeweils am 1.8.<br />
3-jährige <strong>Ausbildungs</strong>dauer<br />
Du unterstützt bei der Inventur und prüfst den Wareneingang.<br />
Im dritten <strong>Ausbildungs</strong>jahr erstellst du Personaleinsatzpläne<br />
und leitest erste eigene Schichten.<br />
Weitere <strong>Ausbildungs</strong>inhalte sind z. B. Kassiertätigkeit,<br />
Kundenkontakt, Warenpräsentation sowie Gewährleistung<br />
von Frische, Qualität und Sauberkeit.<br />
Dein Profil<br />
Erfolgreicher Schulabschluss (Hauptschule oder Mittlere<br />
Reife)<br />
Engagement und Begeisterung für den Handel<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. Jahr: 950 €, 2. Jahr:<br />
1.050 €, 3. Jahr: 1.200 €)<br />
Abiturientenprogramm<br />
Vertrieb<br />
Deine Ausbildung<br />
Start jeweils am 1.8.<br />
In drei Jahren erhältst du drei Abschlüsse: Nach der Ausbildung<br />
zum Kaufmann (w/m) im Einzelhandel, folgt die<br />
Weiterbildung zum geprüften Handelsfachwirt (w/m) inkl.<br />
der Weiterbildung zum Ausbilder (w/m)<br />
Dein Profil<br />
Allgemeine Hochschulreife oder Fachhochschulreife<br />
Begeisterungsfähigkeit, Zielstrebigkeit, Zuverlässigkeit<br />
Dein Mehrwert<br />
Überdurchschnittliche Vergütung (1. – 6. Monat: 1.050 €,<br />
7. – 18. Monat: 1.200 €, ab dem 19. Monat: übertarifliche<br />
Bezahlung).<br />
Lidl lohnt sich.<br />
Lidl ist eines der erfolgreichsten Unternehmen im Lebensmitteleinzelhandel – und hat als Arbeitgeber viel zu<br />
bieten. Wir legen Wert darauf, dass sich dein Einstieg bei uns lohnt! Du wirst bestens betreut, findest tolle<br />
Perspektiven, viel Abwechslung und Freiraum zu wachsen. Und auch deine Bezahlung kann sich sehen lassen.<br />
Wir freuen uns auf dich und deinen Start im Verkauf, in der Logistik oder in unserer Verwaltung!<br />
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du schon?<br />
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LINDIG Fördertechnik GmbH<br />
123<br />
Mechatroniker für Land- & Baumaschinen (m/w)<br />
Fachkraft für Lagerlogistik (m/w)<br />
Industriekaufmann (m/w)
BEI UNS GIBTS MEHR ALS<br />
BRÖTCHEN BACKEN<br />
124<br />
GUT AUSGEBILDET. QUALIFIZIERT. TEAM WORKS.<br />
DATEN & FAKTEN<br />
Hier werden Tiefkühlbackwaren und gekühlte Backerzeugnisse von höchster Qualität und<br />
Frische gefertigt. Mehr als 380 Millionen Brötchen und Baguettes verlassen jährlich den M-Back<br />
Produktionsstandort Gebesee in Thüringen. M-Back wächst kontinuierlich und beschäftigt heute<br />
320 Mitarbeiter und Auszubildende.<br />
WIR BILDEN AUS<br />
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und die Bereitschaft zur<br />
Verantwortung. Mit diesen Zutaten<br />
sorgen unsere Mitarbeiter für den<br />
Unternehmenserfolg von M-Back.“<br />
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LEBENSMITTELTECHNIK<br />
FACHKRAFT FÜR<br />
LAGERLOGISTIK<br />
KAUFMANN/FRAU FÜR<br />
BÜROMANAGEMENT<br />
MECHATRONIKER/IN<br />
M-Back GmbH • Hasslocher Straße 19 • 99189 Gebesee • Tel.: (03 32 01) 577-0 • info@mback.de<br />
www.mback.de
125<br />
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Küchen mit höchster Granitqualität zu konkurrenzlosen Dauerwerkspreisen.<br />
Ihre <strong>Ausbildungs</strong>möglichkeiten bei uns im Jahr 2018:<br />
• Ausbildung zum/r Kaufmann/frau im Einzelhandel<br />
• Ausbildung zum/r Kaufmann/frau für Büromanagement<br />
• Duales Studium Betriebswirtschaft zum Bachelor of Arts<br />
Ihre Bewerbung schicken Sie bitte per E-Mail an:<br />
eileen.fahlbusch@marquardt-kuechen.de<br />
Gerne beantwortet Frau Fahlbusch auch im Vorfeld Ihre Fragen am Telefon:<br />
+49 (0) 3621 776-216<br />
Mehr Infos auf: www.marquardt-kuechen.de/jobs<br />
Michael Marquardt GmbH & Co. KG, Österfeldstraße 2-4, 99869 Emleben<br />
Deutschlands Nr. 1 für Küchen mit Granit
SEIT 1990<br />
INNOVATION VOM PROTOTYP BIS ZUR SERIE<br />
126<br />
Die ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH ist eines<br />
der führenden Unternehmen<br />
im Bereich der Produktentwicklung – mit Begeisterung für Qualität.<br />
Wir beschäftigen uns täglich mit den verschiedensten<br />
Verfahren des Rapid Prototyping und<br />
sind bestrebt, unseren Kunden in kürzester<br />
Zeit qualitativ hochwertige Konzeptmodelle,<br />
Funktionsmuster und komplette Baugruppen<br />
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Der Kundenkreis reicht von der Automobilindustrie,<br />
der Elektroindustrie, der Medizintechnik, der<br />
Konsumgüterindustrie bis hin zur Luft- und Raumfahrt.<br />
Als dynamisches Dienstleistungsunternehmen<br />
bieten wir Ihnen eine abwechslungsreiche und<br />
spannende Ausbildung in einem innovativen Umfeld.<br />
UNSERE AUSBILDUNGSBERUFE:<br />
Technische/r Produktdesigner/in<br />
(Fachrichtung Maschinen- & Anlagenkonstruktion)<br />
Technische/r Modellbauer/in - Gießerei<br />
(Fachrichtung Gießerei)<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
(Fachrichtung Formentechnik/ Vorrichtungstechnik)<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
(Fachrichtung Frästechnik CNC)<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
(Fachrichtung Formteile)<br />
Kaufmann/frau für<br />
Büromanagement<br />
Industriekaufmann/frau<br />
BA-Studium Engineering<br />
Schwerpunkt Konstruktion & Produktionstechnik<br />
Wirtschaftsingenieur/in<br />
Technischer Vertrieb<br />
Schülerpraktikum in den o.g.<br />
Technischen Berufen<br />
PROTOTYPENBAU<br />
LEHRENBAU<br />
FORMENBAU<br />
QUALITÄTSMANAGEMENT<br />
AGEMENT<br />
KLEINSERIENFERTIGUNG<br />
ERIENF<br />
ENFERT<br />
ERTIGU<br />
IGUNG<br />
ModellTechnik Rapid Prototyping GmbH<br />
Ziegeleistraße 3b • 99880 Waltershausen<br />
E-Mail: info@modelltechnik.de<br />
www.modelltechnik.de<br />
www.modelltechnik.de
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DURCHSTARTEN<br />
EINSTEIGEN &<br />
Ausbildung DURCHSTARTEN<br />
bei N3<br />
Ausbildung bei N3<br />
127<br />
Ausbildung zum Fluggerätmechaniker<br />
Fachrichtung Triebwerkstechnik (m/w)<br />
Ausbildung zum Fluggerätmechaniker<br />
Mit Fachrichtung Ideen, Ehrgeiz Triebwerkstechnik und Teamgeist kommst (m/w) du bei uns<br />
weiter – und hast einen spannenden <strong>Ausbildungs</strong>platz<br />
bei Mit einem Ideen, der Ehrgeiz attraktivsten und Teamgeist Arbeitgeber kommst der du Region. bei uns Als<br />
Fluggerätmechaniker weiter – und hast einen Fachrichtung spannenden Triebwerkstechnik <strong>Ausbildungs</strong>platz (m/w)<br />
lernst bei einem du zum der Beispiel attraktivsten den Ablauf Arbeitgeber der Wartung, der Region. die Instandhaltung<br />
Fluggerätmechaniker und Reparatur Fachrichtung der modernsten Triebwerkstechnik Flugzeugtrieb-<br />
(m/w)<br />
Als<br />
werke lernst du kennen. zum Beispiel den Ablauf der Wartung, die Instandhaltung<br />
und Reparatur der modernsten Flugzeugtriebwerke<br />
kennen. zur Fachkraft für Lagerlogistik Ausbildung (m/w)<br />
Du Ausbildung bist leidenschaftlicher zur Fachkraft Sortierer für Lagerlogistik und Planer? (m/w) Dann ist<br />
die Ausbildung zur Fachkraft für Lagerlogistik perfekt<br />
für Du dich: bist leidenschaftlicher Du beschäftigst dich Sortierer mit logistischen und Planer? Planungs- Dann ist<br />
und die Ausbildung Organisationsprozessen zur Fachkraft für wie Lagerlogistik der Warenannahme perfekt und<br />
Lagerhaltung für dich: Du beschäftigst sowie mit dem dich Versand mit logistischen von Trieb Planungs- werken<br />
und Triebwerksteilen.<br />
Organisationsprozessen wie der Warenannahme und<br />
Lagerhaltung sowie mit dem Versand von Trieb werken<br />
und Triebwerksteilen.<br />
Deine Zukunft – unser Angebot<br />
Endlich Deine Zukunft Schulschluss! – unser Doch Angebot wie geht es<br />
weiter? Starte mit uns in die Zukunft der<br />
Luftfahrt! Endlich Schulschluss! Du bist ein Teamplayer Doch wie geht und es<br />
begeisterst weiter? Starte dich mit für uns Präzision? in die Zukunft Du kannst der<br />
zupacken Luftfahrt! Du und bist bist ein bereit, Teamplayer Verantwortung und<br />
für begeisterst einwandfrei dich funktionierende für Präzision? Du Flugzeugtriebwerke<br />
zupacken und zu übernehmen? bist bereit, Verantwortung<br />
Dann bist du<br />
kannst<br />
bei für einwandfrei N3 genau richtig. funktionierende Flugzeugtriebwerke<br />
zu übernehmen? Dann bist du<br />
Über bei N3 N3 genau richtig.<br />
N3 Über Engine N3 Overhaul Services (N3) ist<br />
das europäische Techno logie zentrum für<br />
die N3 Engine Instandhaltung Overhaul und Services Reparatur (N3) der ist<br />
Rolls- das europäische Royce-Trieb Techno werksmuster logie zentrum Trent 500, für<br />
700, die Instandhaltung 900 und XWB und sowie Reparatur deren Komponenten.<br />
Rolls- Royce-Trieb Wir sind ein werksmuster Gemeinschaftsunter-<br />
Trent 500,<br />
der<br />
nehmen 700, 900 von und Lufthansa XWB sowie Technik deren AG Komponenten.<br />
Wir sind plc. ein und Gemeinschaftsunter-<br />
haben uns als eines<br />
und<br />
Rolls-Royce<br />
der nehmen modernsten von Lufthansa Instandhaltungszentren<br />
Technik AG und<br />
für Rolls-Royce zivile Großtriebwerke plc. und haben international uns als eines<br />
einen der modernsten Namen gemacht. Instandhaltungszentren<br />
für zivile Großtriebwerke international<br />
einen Namen gemacht.<br />
Durchstarten in eine spannende Zukunft.<br />
Moderne Arbeitsplätze. Motivierte Teams.<br />
Durchstarten in eine spannende Zukunft.<br />
Faszinierende Technik.<br />
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Bist du startklar für N3?<br />
karriere.n3eos.com<br />
Bist du startklar für N3?<br />
karriere.n3eos.com
Die Ohra Energie GmbH ist der Energieversorger in West- und Mittelthüringen. Wir verstehen uns als modernes<br />
Dienstleistungsunternehmen und bieten unseren Kunden neben der reinen Strom- und Erdgasversorgung auch eine<br />
Vielzahl innovativer Konzepte an. Verantwortungsvolles Handeln in Verbindung mit Flexibilität und Einsatzfreude sind<br />
wichtige Bestandteile unserer Unternehmensphilosophie.<br />
128<br />
Die Ohra Energie GmbH bietet je einen <strong>Ausbildungs</strong>platz als<br />
Industriekaufmann/-frau sowie Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
mit Zusatzqualifikation Gas<br />
(<strong>Ausbildungs</strong>beginn Sommer <strong>2019</strong>)<br />
Was wir bieten:<br />
• fundierte, hochklassige Ausbildung mit Zukunftschancen<br />
• vielseitige und abwechslungsreiche Arbeit<br />
• einen <strong>Ausbildungs</strong>platz in deiner Region<br />
• ein offenes und freundliches Team<br />
• <strong>Ausbildungs</strong>vergütung nach MTV Auszubildende Energie<br />
(AVEU)<br />
Was wir erwarten:<br />
• einen guten erweiterten Realschulabschluss/Abitur<br />
• technische Begabung und Umsichtigkeit, Flexibilität,<br />
Verantwortungsbewusstsein, Teamfähigkeit<br />
• eine schriftliche Bewerbung, gern auch per E-Mail mit<br />
folgenden Bestandteilen: Bewerbungsschreiben,<br />
Lebenslauf, letztes Schulzeugnis und nach Möglichkeit<br />
ein aktuelles Lichtbild<br />
Wir freuen uns über aussagefähige Bewerbungsunterlagen bis zum 14.12.2018 !<br />
Ohra Energie GmbH, Am Bahnhof 4, 99880 Hörsel OT Fröttstädt (z.Hd. Frau<br />
Marion Beck) • Tel.: 03622 621-131 • E-Mail: marion.beck@ohraenergie.de
Mit Stolz und Respekt<br />
zum Global Player<br />
129<br />
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gehört zu den weltmarktführenden Anbietern für Saatgutaufbereitungsanlagen<br />
und Getreidetechnologien. Mit den<br />
mehr als 350 Mitarbeitern und unseren 23 Auslandsbüros,<br />
wird die Mission „Strong Seed. Healthy Grain. PETKUS.“<br />
auch international stark vorangetrieben.<br />
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Industriemechaniker (m/w)<br />
Mechatroniker (m/w)<br />
Fachkraft für<br />
Lagerlogistik (m/w)<br />
Bewerbe Dich jetzt !<br />
Ansprechpartner: Herr Manfred Glock<br />
mglock@petkus.com<br />
Du hast die Möglichkeit schon als Azubi<br />
in einem internationalen Team tätig zu sein<br />
und ein Auslandspraktikum zu absolvieren.<br />
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SERVICES<br />
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Deine Ausbildung bei der Phoenix Mecano Digital Elektronik<br />
Wir bilden aus:<br />
Elektroniker/-in für Geräte und Systeme<br />
EMS I Prüfen von Baugruppen I Schutz von elektronischen Baugruppen I<br />
Kabelkonfektionierung I Gehäuse und Eingabesysteme I Systemlösungen I Service<br />
LED-Außenleuchten I Zertifizierte LED-Retrofits I<br />
Lichttechnische Kompetenz<br />
Made in Germany I ISO 9001:2008 I ISO/TS 16949:2009<br />
Hast Du Spaß an Elektronik und ein gutes Verständnis für Mathe und Physik, dann ist diese Ausbildung genau das<br />
Richtige für Dich.<br />
Es erwarten Dich Einblicke in verschiedene Fachbereiche von der Arbeitsvorbereitung, über die Bestückung und<br />
Prüfung bis zur Auslieferung der elektronischen Baugruppen, abwechslungsreiche Tätigkeiten in der Ausbildung und<br />
nach erfolgreichem Abschluss eine garantierte Übernahme.<br />
Willst Du erst einmal in den Beruf hineinschnuppern, kannst Du vorab auch gern ein Praktikum bei uns absolvieren.<br />
Interesse geweckt? Wir freuen uns auf Deine Bewerbung, vorzugsweise per Mail an u. g. Email-Adresse.<br />
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Frau Katharina Tix<br />
Am Schunkenhofe 7<br />
99848 Wutha-Farnroda, Germany<br />
Fon +49 (0)36921 201 53<br />
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Lauchaer Höhe 23<br />
99880 Waltershausen<br />
Tel. 02771 3005-201<br />
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Projektmanagement, Umsetzung sozialer Projekte und der optionale<br />
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Fachinformatiker w/m für Anwendungsentwicklung<br />
Fachkraft für Lagerlogistik w/m<br />
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- Fertigungsmechaniker/-in<br />
· Konstruktion<br />
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Büromanagement<br />
Wir bieten Studienplätze für:<br />
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Windmühlenweg 15 Frau Weis E-Mail: info@strassing.de<br />
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Duale <strong>Ausbildungs</strong>berufe<br />
· Berufskraftfahrer/-in<br />
· Fachkraft im Fahrbetrieb<br />
· Elektroniker/-in für Betriebstechnik<br />
· Fachangestellte/-r für Bäderbetriebe<br />
· Fachkraft für Wasserversorgungstechnik<br />
· Gärtner/-in (Fachrichtung Zierpflanzenbau)<br />
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(Fachrichtung Nutzfahrzeuge)<br />
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Duales Studium<br />
· Dienstleistungsmanagement<br />
· Wirtschaftsinformatik<br />
Freiwilliges Ökologisches Jahr<br />
· egapark Erfurt<br />
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Die TAM:<br />
Wir sind ein Unternehmen mit<br />
5 Standorten in Thüringen<br />
(Dingelstädt, Lengefeld,<br />
Ebeleben, Mechterstädt, Siegritz).<br />
Unsere Tätigkeitsfelder sind<br />
Agrartechnik, Maschinenbau,<br />
Stahlbau, Tor- und Zaunsysteme.<br />
Insgesamt arbeiten<br />
180 Mitarbeiter, darunter<br />
15 Lehrlinge bei uns.<br />
138<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe bei der TAM:<br />
• Konstrukteur/in (Duales Studium)<br />
• Landmaschinenmechatroniker/in<br />
• Konstruktionsmechaniker/in<br />
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99880 Mechterstädt<br />
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Anlagenführer/in<br />
Weiterbildungsmodule in<br />
gewerblich-technischen Berufen<br />
u.v.m.<br />
ERSTAUSBILDUNG<br />
Verfahrensmechaniker/in für<br />
Kunststoff- und Kautschuktechnik<br />
Industriemechaniker/in<br />
Konstruktionsmechaniker/in<br />
Zerspanungsmechaniker/in<br />
Werkzeugmechaniker/in<br />
Fertigungsmechaniker/in<br />
Fachkraft für Metalltechnik<br />
Maschinen- und Anlagenführer/in<br />
u.a. gewerblich-technische Berufe<br />
PRÜFUNGSSTANDORT<br />
DER IHK ERFURT<br />
Technische Bildungsstätte Gotha GmbH - Kindleber Straße 99 - 99867 Gotha<br />
Telefon: 0 36 21 / 30 26 11 E-Mail: tbs-gotha@t-online.de Web: www.tbs-gotha.de
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139<br />
Ausbildung zum / zur<br />
Justizsekretär/-in<br />
Duales Studium zum / zur<br />
Diplom-Rechtspfleger/-in (FH)<br />
Justizsekretäre sind Beamte des mittleren Justizdienstes und bei Gerichten<br />
und Staatsanwaltschaften tätig. Neben Richtern, Staatsanwälten<br />
und Rechtspflegern nehmen sie wichtige Aufgaben im Bereich der<br />
Rechtspflege wahr und tragen damit wesentlich zur Rechtsgewährung<br />
gegenüber dem Bürger bei. Sie übernehmen unter anderem die Anlegung<br />
und Verwaltung der Akten, die Aufnahme von Anträgen, die Protokollführung<br />
in Strafverhandlungen, die Berechnung von Gerichtskosten<br />
und die eigenständige Abwicklung der Geldstrafenvollstreckung.<br />
Die Ausbildung erfolgt im Rahmen eines zweijährigen Vorbereitungsdienstes<br />
nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und Prüfungsordnung für die<br />
Laufbahn des mittleren Justizdienstes. Die praxisbezogene und zugleich<br />
theoriegeleitete Ausbildung gliedert sich in vier fachtheoretische<br />
(im <strong>Ausbildungs</strong>zentrum Bobritzsch/Sachsen) und vier berufspraktische<br />
<strong>Ausbildungs</strong>abschnitte an verschiedenen <strong>Ausbildungs</strong>behörden<br />
im Freistaat Thüringen. Sie finden jeweils im Wechsel statt und<br />
bauen aufeinander auf.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den mittleren Justizdienst<br />
kann sich bewerben, wer:<br />
den Realschulabschluss (mittlere Reife) oder den Hauptschulabschluss<br />
und eine förderliche abgeschlossene Berufsausbildung bzw.<br />
Ausbildung in einem öffentlich-rechtlichen <strong>Ausbildungs</strong>verhältnis<br />
oder einen gleichwertigen Bildungsstand nachweist,<br />
die Anforderungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis auf<br />
Widerruf nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz erfüllt und<br />
einen Nachweis von Kenntnissen im Maschinenschreiben mit einer<br />
Mindestleistung von 140 Anschlägen in der Minute vorlegt. Der<br />
Nachweis über die Maschinenschreibkenntnisse kann bis zum Ende<br />
des vierten <strong>Ausbildungs</strong>abschnittes nachgereicht werden.<br />
Rechtspfleger sind als Beamte des gehobenen Dienstes bei den Gerichten<br />
und den Staatsanwaltschaften tätig. Das Schwergewicht der<br />
Aufgaben liegt auf dem Gebiet der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die<br />
zum sachlichen Zuständigkeitsbereich des Amtsgerichts gehören. Im<br />
Rahmen der ihnen nach dem Rechtspflegergesetz übertragenen Geschäfte<br />
entscheiden sie in eigener Verantwortung und sind dabei nur<br />
dem Gesetz unterworfen. Zu ihren Aufgabengebieten zählen u.a.: das<br />
Grundbuchrecht, Registerrecht, Nachlassrecht und Familien- und<br />
Betreuungsrecht. Die Rechtspfleger entscheiden über Anträge, sind<br />
für die Eintragung in öffentliche Register zuständig, leiten Insolvenzverfahren<br />
und führen Zwangsversteigerungsverfahren durch. Bei der<br />
Staatsanwaltschaft obliegen ihnen die Vollstreckung der vom Richter<br />
verhängten Strafen. Das duale Studium erfolgt im Rahmen eines dreijährigen<br />
Vorbereitungsdienstes nach der Thüringer <strong>Ausbildungs</strong>- und<br />
Prüfungsordnung der Laufbahn des gehobenen Justizdienstes<br />
(ThürRAPO). Der Vorbereitungsdienst umfasst das Fachstudium an der<br />
Hessischen Hochschule für Finanzen und Rechtspflege in Rotenburg<br />
an der Fulda (Hessen) und berufspraktische Studienzeiten an verschiedenen<br />
<strong>Ausbildungs</strong>behörden im Freistaat Thüringen.<br />
Um die Einstellung in den Vorbereitungsdienst für den gehobenen<br />
Justizdienst kann sich bewerben, wer:<br />
die Fachhochschulreife oder eine andere zu einem Hochschulstudium<br />
berechtigende Schulbildung oder einen als gleichwertig anerkannten<br />
Bildungsstand nachweisen kann,<br />
die deutsche Staatsangehörigkeit gemäß § 116 GG besitzt und<br />
die sonstigen Voraussetzungen für die Berufung in das Beamtenverhältnis<br />
auf Widerruf nach den aktuellen beamten- und laufbahnrechtlichen<br />
Vorschriften, insbesondere nach § 8 Thüringer Laufbahngesetz,<br />
erfüllt.<br />
Das sollten Sie mitbringen<br />
Ein ausgeprägtes Verantwortungsbewusstsein,<br />
Entschlussfreudigkeit, Zuverlässigkeit<br />
und Teamfähigkeit sind ebenso notwendig<br />
wie die Fähigkeit zum selbstständigen und<br />
eigenverantwortlichen Arbeiten. Neben vielseitigen<br />
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Deine Notizen
149
150<br />
Deine Notizen
Literaturverzeichnis<br />
(1) http://www.ihk-praktikumsportal.de/linkableblob/<br />
da_praktikumsportal/Downloads/2377352/.4./data/<br />
Was_erwartet_die_Wirtschaft_von_Schulabgaengerndata.pdf,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
(2) Alle Beschreibungen der <strong>Ausbildungs</strong>berufe, wurden<br />
teilweise entnommen aus den Angaben:<br />
Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie –<br />
<strong>Ausbildungs</strong>berufe: http://bmwi.de/BMWi/<strong>Navi</strong>gation<br />
/Ausbildung-und-Beruf/ausbildungsberufe.html,<br />
Stand: 27. 2. 2014<br />
BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit: http://<br />
berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 27. 2. 2014<br />
Bundesinstitut für Berufsbildung – <strong>Ausbildungs</strong>berufe:<br />
http://www.bibb.de/de/26171.html, Stand: 27. 2. 2014<br />
(3) BA Betriebswirtschaft FR Baubetriebsmanagement<br />
http://www.ba-glauchau.de/downloads/id/538/<br />
BA-Glauchau.Baubetriebsmgt.2017.pdf, Stand: 16. 04. 2018<br />
(4) BA Betriebswirtschaft FR Dienstleistungsmanagement<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Dienstleistungsmanagement.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(5) BA Betriebswirtschaft FR Groß- & Einzelhandel<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Gross_und_Einzelhandel.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(6) BA Betriebswirtschaft FR Logistik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Wirtschaft/<br />
Logistik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(7) BA Tourismuswirtschaft (IUBH Erfurt)<br />
https://www.iubh-dualesstudium.de/studiengang/<br />
tourismuswirtschaft/?city=erfurt, Stand 16. 04. 2018<br />
(8) B. Eng. Elektro-/Automatisierungstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Elektrotechnik_Automatisierungstechnik.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(9) B. Eng. Informations- & Kommunikationstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Informations_und_Kommunikationstechnologien.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(10) B. Eng. Konstruktion<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Konstruktion.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(11) B. Eng. Kunststofftechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Kunststofftechnik.html, Stand: 16.04.2018<br />
(12) B. Eng. Mechatronik & Automation<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Mechatronik.html, Stand: 16.04.2018<br />
(13) B. Eng. Produktionstechnik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Produktionstechnik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(14) B. Eng. Technisches Management<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Technisches_Management.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(15) B. Sc. Wirtschaftsinformatik<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsinformatik.html, Stand: 16. 04. 2018<br />
(16) B. Sc. Wirtschaftsingenieur Technischer Vertrieb<br />
https://www.dhge.de/DHGE/Studiengaenge/Technik/<br />
Wirtschaftsingenieurwesen_Technischer_Vertrieb.html,<br />
Stand: 16. 04. 2018<br />
(17) Diplom Rechtspfleger/in FH<br />
https://www.thueringen.de/th4/olg/ausbildung/<br />
gehobener_dienst/index.aspx Stand: 16. 04. 2018<br />
(18) Handelsfachwirt/in – Aldi<br />
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(19) Lidl Abiturientenprogramm Vertrieb<br />
https://jobs.lidl.de/de/3993.htm, Stand: 16. 04. 2018<br />
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Impressum<br />
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Herausgeber<br />
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Friemarer Straße 38, 99867 Gotha<br />
www.fav-gotha.de<br />
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Bernhard Schuchert<br />
Mandy Stub<br />
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