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Einblick 01/2018: Titelthema "Gesunde Kultur - so läuft Gesundheitsmanagement an der HSZG"

Magazin der Hochschule Zittau/Görlitz

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PROAKTIV IN DIE ZUKUNFT<br />

Die Hochschule Zittau/Görlitz (HSZG) hat ihre Pl<strong>an</strong>ungen bis zum Jahr 2025 unter<br />

Dach und Fach. Nachdem <strong>der</strong> Senat in seiner Sitzung im März den Entwurf des Rektorates<br />

beschlossen hatte, wurde dieser nun auch vom Hochschulrat in dessen Mai-<br />

Sitzung genehmigt.<br />

VON HELLA TRILLENBERG<br />

Foto: Jens Freudenberg<br />

Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>s erfreut zeigte sich Rektor<br />

Prof. Friedrich Albrecht darüber, dass<br />

beide Gremien ihre Beschlüsse einstimmig<br />

gefällt haben: „Es hat sich gelohnt,<br />

dass wir die Erarbeitung des Entwicklungspl<strong>an</strong>s<br />

in einen intensiven und<br />

breit <strong>an</strong>gelegten hausinternen Diskussionsprozess<br />

eingebettet haben, <strong>der</strong><br />

von <strong>der</strong> Einrichtung einer Senatskommission<br />

Hochschulentwicklung bis zu<br />

gemeinsamen Beratungen von Senat<br />

und Hochschulrat reichte. Damit wurde<br />

gewährleistet, dass die Zielrichtung<br />

und die Maßnahmen, die sich aus ihm<br />

ergeben, auf eine hohe Akzept<strong>an</strong>z unter<br />

den Mitglie<strong>der</strong>n unserer Hochschule<br />

stoßen.“<br />

Die Vorsitzende des Hochschulrates,<br />

Prof. Dr.-Ing. Sylvia Rohr, verweist in<br />

diesem Zusammenh<strong>an</strong>g insbe<strong>so</strong>n<strong>der</strong>e<br />

auf die Dynamiken, die außerhalb <strong>der</strong><br />

Hochschulen liegen: „Der regionale und<br />

industrielle Strukturw<strong>an</strong>del, die zunehmende<br />

Digitalisierung <strong>der</strong> Arbeitswelt,<br />

<strong>der</strong> Wettbewerb in einem zunehmend<br />

heterogenen Bildungsmarkt, demografische<br />

Verän<strong>der</strong>ungen wie auch <strong>der</strong><br />

Bedarf <strong>an</strong> neuen digitalen Lern- und<br />

Lehrformen stellen die Hochschulen vor<br />

große Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die HSZG<br />

muss deshalb in ihrem Kern proaktiver<br />

werden: noch offener für Verän<strong>der</strong>ung<br />

und dabei gestaltend und innovativ<br />

sein.“<br />

Als wichtigste strategische Aufgabe <strong>der</strong><br />

nächsten Jahre hat die HSZG ihre Rolle<br />

für den Strukturw<strong>an</strong>del <strong>der</strong> Lausitz<br />

identifiziert. Der avisierte Ausstieg aus<br />

<strong>der</strong> Braunkohleverstromung beinhaltet<br />

enorme Herausfor<strong>der</strong>ungen. Die Region<br />

steht vor einem wirtschaftsstrukturellen<br />

Umbruch, <strong>der</strong> in seiner Dimension<br />

<strong>an</strong> den <strong>der</strong> 90er Jahre her<strong>an</strong>reicht. Die<br />

HSZG will ihren Beitrag leisten, dass sich<br />

in <strong>der</strong> Lausitz ein wirksames Innovationsfeld<br />

etabliert, das gleichermaßen<br />

technologische wie auch <strong>so</strong>ziale Innovationen<br />

umfasst. Es geht zugleich um<br />

die Erforschung und Entwicklung effizienter,<br />

wettbewerbsfähiger Fertigungstechnologien,<br />

Produkte und Systeme<br />

als auch um innovative Arbeits- und Sozialmodelle<br />

zur Gestaltung attraktiver<br />

und nachhaltiger Lebenswelten unter<br />

Berücksichtigung regionaler Be<strong>so</strong>n<strong>der</strong>heiten<br />

und Potenziale.<br />

Um diese Rolle auszufüllen, setzt die<br />

HSZG auch weiterhin auf ihr breites Fächerspektrum<br />

von über 40 Studien<strong>an</strong>geboten.<br />

Neue Studiengänge werden<br />

in den Angew<strong>an</strong>dten Pflegewissenschaften,<br />

den Angew<strong>an</strong>dten Naturwissenschaften<br />

und <strong>der</strong> Pharmazeutischen<br />

Biotechnologie eingerichtet, hinzu<br />

kommt <strong>der</strong> neue Vertiefungsbereich<br />

Cyberphysische Systeme, <strong>der</strong> auf technologische<br />

Entwicklungen rund um<br />

Industrie 4.0, aber auch auf Assistenzlösungen<br />

für ein selbstbestimmtes Leben<br />

(AAL) von zum Beispiel älteren Menschen<br />

fokussiert.<br />

Die grundsätzliche Profilierung <strong>der</strong><br />

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