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RAL1015 taxi news Heft 06-2018

Die freie und unabhängige Zeitschrift für das Taxigewerbe

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information<br />

Londons Black Cab für Deutschland<br />

In der Britischen Botschaft in der<br />

Wilhelmstraße Ecke Unter den Linden<br />

wurde mit einer Auftakt-Pressekonferenz<br />

das weltweit berühmte London<br />

Taxi präsentiert. Als Black Cab 2.0 tritt<br />

es seinen Weg auf den deutschen Markt<br />

an, mit neuen Machern und neuer Technik<br />

als Model TX vom Unternehmen London<br />

Electric Vehicle Company (LEVC).<br />

Mit seiner kurzen Schnauze und der hohen<br />

Kabine, so hoch, dass der Bowler auf dem<br />

Kopf des Fahrgastes nicht anstößt, wurde<br />

das London Taxi zum urtypischen Taxi.<br />

Das Unternehmen London Taxi ging im Jahr<br />

2013 in Konkurs und andere versuchen<br />

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seitdem, an seine Stelle zu treten. Seit März<br />

<strong>2018</strong> verkauften die Macher von LEVC bisher<br />

rund 300 ihrer Fahrzeuge an Londoner<br />

Taxiunternehmer.<br />

Um der Zukunft der innerstädtischen<br />

Mobilität gerecht zu werden, präsentiert<br />

LEVC mit dem elektrischen Antrieb brandaktuelle<br />

Technik in einem alten Kleid.<br />

Für die Zukunft des neuen Black Cab muss<br />

niemand Schwarz sehen, denn das TX-Taxi<br />

wird in 14 Farben angeboten werden. Sonst<br />

hält es sich aber im Design ans Vorbild – ein<br />

bisschen geglättet und runder, aber unverkennbar.<br />

Die Karosserie besteht komplett<br />

aus Aluminium. Alle Teile werden verklebt,<br />

was die Steifigkeit erhöht und das Leergewicht<br />

auf 2.230 Kilogramm herunterbringt.<br />

Die neue Zeit zeigt sich im Inneren mehr<br />

als außen, auch bei Details wie den großen<br />

Griffen, die mit grellem Orange dem<br />

Benutzer sozusagen unterschwellig die<br />

Hand an die richtige Stelle für die Hilfe<br />

beim Ein- und Aussteigen führen. Eine<br />

ausklappbare Stufe sowie eine Rampe für<br />

Passagiere im Rollstuhl, von denen zwei<br />

ohne Umbau des Taxis bequem transportiert<br />

werden können, machen das TX-Taxi<br />

zum „Inklusions-Taxi“. Das Hineinschieben<br />

wird genauso erleichtert wie das Einsteigen,<br />

denn die drei Klappsitze, die gegen<br />

die Fahrtrichtung untergebracht sind,<br />

lassen sich einfach wegschwenken, so dass<br />

viel Bewegungsfläche entsteht.<br />

Insgesamt sechs Sitze bietet der TX.<br />

Der Fahrer sitzt in einer abgeschotteten<br />

Kabine hinter einer überfallsicheren, voll<br />

transparenten Wand aus Kunstglas. Mit den<br />

Passagieren kommuniziert er über eine<br />

Gegensprechanlage. Die Fahrgäste können<br />

die Fahrt auch zeitgemäß verkürzen. Im<br />

Innenraum gibt es WiFi, USB-Anschlüsse<br />

und 240-Volt-Steckdosen.<br />

Die rein batterielektrische Reichweite ist<br />

beim TX auf rund 130 Kilometer beschränkt<br />

– zu wenig für einen Taxifahrer-Alltag. Die<br />

Lücke füllt ein Dreizylinder-Benziner mit<br />

1,5 Litern Hub raum, der bei ständig 2.500<br />

Umdrehungen pro Minute die Batterie auflädt,<br />

aber keine Verbindung zum Fahrwerk<br />

hat. Das System ähnelt dem des ersten<br />

Chevrolet Volt, bei dem man diesem Motor<br />

den Namen Range-Extender mitgab. So<br />

etwas kommt der Liebe der Taxifahrer für<br />

Langstrecken entgegen.<br />

Mit drei verschiedenen Betriebs-Modi hat<br />

der Fahrer die Möglichkeit, dort rein batterieelektrisch<br />

zu fahren, wo es per Vorschrift<br />

verlangt wird oder er es möchte. Im Modus<br />

14 RAL 1015 <strong>taxi</strong><strong>news</strong> · 6/<strong>2018</strong>

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