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Aus der Geschichte der Ortsteile und ihre Aktivitäten<br />
Am 25. September 2005 wurde das neue Feuerwehrhaus<br />
der Abteilung Göbrichen mit Bauhof der<br />
Gemeinde eingeweiht. Im September 2007 konnte<br />
Bürgermeister Michael Schmidt der ersten Familie<br />
im neuen Baugebiet „Am Rain“ zum Einzug gratulieren<br />
und symbolisch Brot und Salz überreichen.<br />
Bereits schon vor deren Einzug hatte das 9,29 Hektar<br />
große Baugebiet einen fertiggestellten Kinderspielplatz.<br />
Die Straßennamen wurden in Erinnerung<br />
bekannter Dichter und Dichterinnen benannt.<br />
Die Einheit und der Zusammenhalt der Göbricher<br />
Einwohner bewies der Bauernaufstand vom<br />
27. Juni 1932. Auslöser war ein Schandgebot von<br />
25 Reichsmark für ein Rind, welches jedoch einen<br />
Wert von 140 bis 150 Reichsmark hatte. Damals<br />
prägte noch das bäuerliche Leben den Alltag der<br />
Menschen. In der schweren Notzeit nach der Weltwirtschaftkrise<br />
1929, konnte die Familie von Karl<br />
Hofsäß I. in der unteren Hauptstraße Grundbuchkosten<br />
nicht zahlen. Sie ließ die Sache solange<br />
„hängen“, bis von Amts wegen eine „körperliche<br />
Pfändung“ angeordnet wurde. Zu jener Zeit war<br />
Göbrichen eine verhältnismäßig arme Gemeinde,<br />
die über hundert Arbeitslose und eine größere Zahl<br />
Wohlfahrtserwerbsloser zu unterstützen hatte. Das<br />
Ereignis jährte sich 2007 zum 75. Mal.<br />
Der Katharinentaler Hof<br />
Südlich von Göbrichen liegt der Katharinentaler<br />
Hof, welcher ursprünglich die Bezeichnung „Heumaden“<br />
führte. Er befindet sich verkehrsgünstig an<br />
der B294, die Autobahnausfahrt Pforzheim-Nord<br />
ist rund 2,5 km entfernt. Das Markgräflich-Badische<br />
Hofgut wurde 1992 von der Stadt Pforzheim<br />
gekauft und wird vom langjährigen Verwalter Hans<br />
Bosch und seiner Familie weiterhin in Erbbaupacht<br />
bewirtschaftet. Bereits seit 1977 wird auch eine Verkaufsstelle<br />
mit Weinstube für markgräflich badische<br />
Weine betrieben. Die Gesamtanlage Katharinental<br />
steht heute unter Denkmalschutz. Dort ist seit 2007<br />
Am Anger Seitenstraße in Bauschlott Dorfbrunnen in Göbrichen Katharinentaler Hof, Haupthaus<br />
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