Forschungsbericht 2011 - Nationalpark Hainich
Forschungsbericht 2011 - Nationalpark Hainich
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<strong>Forschungsbericht</strong> im Rahmen der Biodiversitäts-Exploratorien<br />
2.4. Kurze Beschreibung der Methodik, (insbesondere ggf.<br />
Abweichungen/Verbesserung zum geplanten Arbeitsprotokoll)<br />
Pro Untersuchungsfläche (EP) wurden 10 Barber-Fallen für den Lebendfang von<br />
oberflächlich aktiven Arthropoden für die Untersuchungszeit installiert. Für die<br />
genetischen Untersuchungen wurden nur die Tiere entnommen, die notwendig sind<br />
(maximal 34 Individuen pro Art). Häufige, nicht besonders oder streng geschützte<br />
Arten gehören nicht dazu.<br />
2.5. Zusammenfassender Ergebnisbericht (max. 2 Seiten)<br />
Wir untersuchen in den Waldgebieten besonders Abax parallelepipedus. Von dieser<br />
Art konnten pro EP mindestens 30 Individuen gefunden werden. Nur HEW 1 (1<br />
Individuum) und HEW 38 (21 Individuen) wiesen so niedrigere Fänge auf, dass von<br />
diesen Stellen nur die angezeigten Individuenzahlen entnommen werden konnten.<br />
Von Pterostichus melanarius, Abax ovalis, Pterostichus oblongopunctatus, Abax<br />
parallelus und Pterostichus burmeisteri wurden jeweils maximal 33 Individuen für die<br />
genetischen Arbeiten entnommen. Diese Arten kamen nur auf einigen Plots vor. Alle<br />
Arten sind nicht bedroht, weisen sehr hohe Individuendichten auf und sind in Wälder<br />
weit verbreitet.<br />
Im Grünland wurden an den angegebenen Plots jeweils 9 bis 35 Individuen von<br />
Pterostichus melanarius für die genetischen Untersuchungen entnommen.<br />
2.6. Liste der besonders / streng geschützten Arten, die untersucht bzw.<br />
beeinträchtigt wurden<br />
Wenn relevant, bitte listen (oder als Anhang beifügen)<br />
Art (Wissenschaftl. Name) Menge Eingriff (Individuen Entnahme, Entnahme<br />
von Teilen ohne Tötung, Handhabung ohne<br />
Entnahme, Beobachtung)<br />
Carabus auronitens ……….. max. 33 Individuen pro Plot, von 17 Plots entnommen<br />
für genetische Untersuchungen (Claudia Drees, Co-PI deProjektes, arbeitet bereits<br />
seit Jahren zur genetischen Differenzierung an dieser Art, (Drees et al. 2008, Drees<br />
et al. <strong>2011</strong>) Claudia Drees bearbeitet diese Tiere (e-mail: cdrees@uni.leuphana.de)<br />
……………………………….. …………… ……………………………………..<br />
Carabus irregularis ……….. 1 bis max. 15 Individuen pro Plot, von 31 Plots<br />
entnommen für genetische Untersuchungen (Katharina Homburg, Doktorandin bei<br />
Prof. Dr. Thorsten Assmann, PI des Projektes) arbeitet u.a. zur genetischen<br />
Differenzierung dieser Art.<br />
Beide Arten haben Individuendichten von mehr als 1 Käfer pro m 2 . Die Entnahme<br />
von Käfer in den oben angegebenen Individuenzahlen schädigt die Populationen<br />
nicht (Assmann 2003). ……………………………….. ……………<br />
………………………………………<br />
2.7. Besondere Vorkommnisse, Anregungen/Anmerkungen für ähnliche<br />
Projekte<br />
keine.<br />
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