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Forschungsbericht 2011 - Nationalpark Hainich

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Max-Planck-Institut (MPI) für Biogeochemie Jena<br />

<strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> – <strong>Forschungsbericht</strong> <strong>2011</strong><br />

Das Max- Plank- Institut hat im Jahr <strong>2011</strong> im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> keine eigenen<br />

speziellen Projekte verfolgt. Der Schwerpunkt der Tätigkeiten des Institutes<br />

konzentrierte sich auf die Mitarbeit an den Biodiversitätsprojekten im <strong>Hainich</strong>.<br />

Die Uni Göttingen (Prof. Alexander Knohl) übernahm vom Max-Planck-Institut 2010<br />

die Wartung des Messturmes. Neu installiert wurde ein Aerosolsammler.<br />

Aktivitäten der Abteilung Bioklimatologie, Fakultät für<br />

Forstwissenschaften und Waldökologie, Universität Göttingen <strong>2011</strong><br />

1. Projekt: Kohlendioxid- und Wasserdampf-Austausch zwischen Wald und<br />

Atmosphäre (Fortsetzung des vom MPI Jena im Jahr 1999 begonnenen<br />

Langzeitprojekts)<br />

Uni Göttingen (Abt. Bioklimatologie) in Zusammenarbeit mit dem MPI Biogeochemie<br />

Jena<br />

Alexander Knohl (0551/393682), Mathias Herbst, Olaf Kolle<br />

Seit 12 Jahren wird am großen Messturm in der Kernzone des <strong>Nationalpark</strong>s der<br />

Austausch von Wärme, Wasserdampf und Kohlendioxid zwischen dem Wald und der<br />

Atmosphäre gemessen. Diese Messungen erfolgen kontinuierlich mit einer Frequenz<br />

von 20 Hertz, d.h. die zur Berechnung halbstündlicher Wärme-, H2O- und CO2-<br />

Flüsse nötigen Messgrößen werden 20-mal pro Sekunde erfasst. Die so entstandene<br />

Messreihe gehört zu den längsten der Welt und ist damit für die internationale<br />

Klimaforschung von großem Wert. Entsprechend oft werden die Daten von<br />

internationalen Forschergruppen nachgefragt. Gemeinsam mit den ebenfalls am<br />

Turm erhobenen Standardwetterdaten sowie täglich aufgezeichneten<br />

Vegetationsfotos erlauben die Messungen außerdem eine Beurteilung der<br />

langfristigen Rolle des <strong>Nationalpark</strong>s <strong>Hainich</strong> im regionalen Wasserhaushalt und bei<br />

der CO2 Speicherung. Neben der wöchentlichen Wartung der Messstation lagen im<br />

Jahr <strong>2011</strong> die Schwerpunkte der Arbeit der Abt. Bioklimatologie auf der Erprobung<br />

neuer, robusterer und präziserer Messfühler sowie auf der phänologischen Analyse<br />

des seit 2000 aufgezeichneten Fotomaterials (siehe Forschungsliste).<br />

Link: http://www.uni-goettingen.de/de/130466.html<br />

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