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Forschungsbericht 2011 - Nationalpark Hainich

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I. Einleitung<br />

Der vorliegende Bericht enthält Teilberichte des Projektes „Biodiversitäts-Exploratorien“,<br />

das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG, Schwerpunktprogramm 1374 -<br />

Bereich Infrastruktur) gefördert wird. Es sind Berichte von Forscherarbeitsgruppen gelistet,<br />

welche im Jahr <strong>2011</strong> im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> angelegten Versuchsflächen wissen-<br />

schaftlich aktiv waren. Im Folgenden wird das Projekt und der Aufbau der Versuchsflächen<br />

im <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> kurz vorgestellt.<br />

Biodiversitäts-Exploratorien<br />

Im Rahmen einer Initiative zur Förderung der Biodiversitätsforschung in Deutschland sind<br />

drei beispielhafte großskalige Langzeituntersuchungsgebiete (im Biosphärenreservat<br />

Schorfheide-Chorin, <strong>Nationalpark</strong> <strong>Hainich</strong> und Umgebung und im Biosphärengebiet<br />

Schwäbisch Alb) etabliert worden. Diese werden als „Biodiversitäts-Exploratorien"<br />

bezeichnet, im Gegensatz zu hauptsächlich beschreibenden Observatorien. Innerhalb der<br />

Exploratorien sollen die Wechselwirkungen zwischen Landnutzungsintensität, Biodiversitätswandel<br />

und Ökosystemfunktionen am Beispiel von Grünland- und Wald-<br />

ökosystemen untersucht werden. In einer ersten Phase (2006-2009) waren fünf<br />

Forschungseinrichtungen an dieser Initiative beteiligt (Universitäten Jena, Potsdam, Ulm,<br />

Würzburg sowie das Max-PIanck-Institut für Biogeochemie Jena). Ab 2008 erfolgte die<br />

Integration weiterer ergänzender Projekte. Die Biodiversitäts-Exploratorien dienen somit<br />

der gesamten deutschen Biodiversitätsforschungsgemeinschaft als stimulierende Untersuchungsplattform.<br />

Im März <strong>2011</strong> begann die dritte Projektphase. Aktuell arbeiten noch<br />

alte auslaufende und neue Projekte parallel in den Exploratorien (siehe Abbildung 1).<br />

In den drei Untersuchungsgebieten wurden 100 Versuchsflächen im Wald und im<br />

Grünland in unterschiedlichen Nutzungsformen angelegt. Im Grünland der <strong>Hainich</strong>-Dün<br />

Region liegen die Versuchsflächen in intensiv genutzten Wiesen, gedüngten und<br />

ungedüngten Mähweiden, und extensiven Weiden. Im Wald sind für die Untersuchungen<br />

Bestände in Altersklassenwäldern, Plenterwäldern und unbewirtschafteten Wäldern<br />

ausgewählt worden.<br />

II

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