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VNW-Tätigkeitsbericht - 2016

Der VNW-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2016 enthält alle wichtigen aktuellen Zahlen und eine Reihe von Beispielen, wie gut geförderter Wohnungsbau ist.

Der VNW-Tätigkeitsbericht für das Jahr 2016 enthält alle wichtigen aktuellen Zahlen und eine Reihe von Beispielen, wie gut geförderter Wohnungsbau ist.

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Bereich dem Infrastrukturministerium zuzuordnen, und<br />

freut sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit. In der<br />

Koalitionsvereinbarung der Regierungsparteien sind<br />

gute Ansätze zu finden, es fehlt jedoch ein wohnungswirtschaftliches<br />

Gesamtkonzept, das eine komplexe<br />

Sichtweise beinhaltet. Die Entwicklung der ländlichen<br />

Räume, die Neuausrichtung des Stadtumbaus, Digitalisierung<br />

in der Wohnungswirtschaft und „Wie weiter<br />

mit dem Klimaschutz?“ sind Themen für die Weiterführung<br />

der Allianzgespräche.<br />

NEUES FÖRDERPROGRAMM „NEUBAU SOZIAL“<br />

Für die Programmjahre <strong>2016</strong>/2017 hat das Land ein seit<br />

langem gefordertes Zuschuss-Förderprogramm „Neubau<br />

sozial“ aufgelegt (in <strong>2016</strong>: 12,5 Mio. Euro / in 2017: 14,5<br />

Mio. Euro). Bedingung ist, dass es am Markt einen Wohnungsmangel<br />

gibt, der sich in einer Leerstandsquote von<br />

weniger als vier Prozent ausdrückt. Die anfängliche Miete<br />

beträgt 5,50 Euro/m² Wohnfläche; gekoppelt an eine<br />

Belegungsbindung von 20 Jahren. Durch die Begrenzung<br />

auf Standorte mit geringem Leerstand sind nur wenige<br />

Unternehmen förderfähig. Andererseits gibt es<br />

Neubaubedarfe landesweit, die es erforderlich machen,<br />

das Zuschussprogramm „Neubau sozial“ auch auf Städte<br />

und Gemeinden mit Wachs tums perspektive zu übertragen,<br />

unabhängig von der festge legten Leerstandsquote.<br />

Der Bedarf an altengerechten, zumindest barrierereduzierten<br />

Wohnungen mit Personenaufzug und vertretbaren<br />

Mieten rechtfertigt diese Forderung. Bisherige frei<br />

finanzierte Neubauvorhaben können in einem Preissegment<br />

von anfänglich 5,50 Euro/m² nicht realisiert werden.<br />

BEZAHLBARKEIT DES WOHNENS SICHERN<br />

Die Entwicklungen kommunaler Gebühren und Abgaben<br />

sowie die Kosten für die Lieferung von Wärme und<br />

Warmwasser haben sich auch in <strong>2016</strong> als Preistreiber erwiesen.<br />

Durch den seit 2014 fortgeschriebenen Gebührenspiegel<br />

konnten insbesondere bei den Fernwärmepreisen<br />

akzeptable Lösungen erzielt werden. Als neuer<br />

Handlungsschwerpunkt für 2017 zeigen sich die Entwicklungen<br />

der Gebühren für Abwasser und Müll.<br />

Ebenfalls wichtiges Thema ist und bleibt die Festlegung<br />

der Angemessenheit im Rahmen der Kosten der Unterkunft<br />

– diese korrespondiert häufig nicht mit den Kosten<br />

entwicklungen der kalten Betriebskosten.<br />

WOHNUNGSMARKT<br />

MECKLENBURG-VORPOMMERN<br />

BAUGENEHMIGUNGEN<br />

WOHNUNGSNEUBAU<br />

Investitionen <strong>2016</strong><br />

in Mio. Euro<br />

87<br />

7.500<br />

5.000<br />

2.500<br />

7.500<br />

5.000<br />

2.500<br />

Neubau<br />

ca. 1,6 Mio. Einwohner<br />

23.211,05 km²<br />

69 Einwohner pro km²<br />

Instandhaltung<br />

Modernisierung<br />

0<br />

0<br />

GESAMT<br />

378<br />

194<br />

97<br />

14,5 Mio.<br />

Euro<br />

Wohnungsbestand<br />

Ende <strong>2016</strong><br />

27.000<br />

GESAMT<br />

276.000<br />

eigener Bestand<br />

249.000<br />

verwalteter Bestand<br />

Zuschüsse gewährt das Land 2017 im Förderprogramm „Neubau<br />

sozial“. In <strong>2016</strong> waren es bereits 12,5 Mio. Euro. Die Nachfrage nach<br />

der Zuschussförderung ist verhalten. Die Wohnungswirtschaft befindet<br />

sich daher aktuell in Gesprächen mit dem Ministerium.<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 <strong>2016</strong><br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 <strong>2016</strong><br />

Stand 2015. Zahlen für <strong>2016</strong> liegen<br />

aufgrund von Problemen bei der Meldebehörden-Software<br />

noch nicht vor.<br />

Quelle: Statistische Ämter<br />

Quelle: Statistikamt Nord<br />

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