KREIHA INFO 5/2018
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Neue Nachwuchskräfte<br />
auf Empfang!<br />
Azubi-Jahrgang <strong>2018</strong><br />
des Mönchengladbacher Handwerks<br />
Das Interesse an einem „handfesten“ Start ins Berufsleben ist ungebrochen. Nach aktuellem Stand<br />
der Mönchengladbacher Lehrlingsrolle werden in diesem Jahr gleichviele Ausbildungsverhältnisse geschlossen<br />
wie in den beiden Vorjahren: Das macht 440 neue Nachwuchskräfte fürs örtliche Handwerk!<br />
Die neu abgeschlossenen Berufsausbildungsverhältnisse wurden<br />
bei der Kreishandwerkerschaft Mönchengladbach in sieben<br />
Berufsfelder gegliedert. Die Übersicht zeigt, dass mehr als die<br />
Hälfte der Junghandwerker die Ausbildung im Elektro- und<br />
Metallgewerbe aufgenommen hat. Mit über 13 Prozent ebenfalls<br />
stark besetzt ist das Bau- und Ausbaugewerbe; hier verzeichnen<br />
die Dachdecker und die Maler und Lackierer den größten Zulauf.<br />
Über jeweils ungefähr gleich viele neue Nachwuchskräfte freuen<br />
sich das Holzgewerbe, das Lebensmittelgewerbe und das wie ein<br />
Wortbandwurm benannte Gesundheits-, Körperpflege-, Chemisches<br />
und Reinigungsgewerbe; darunter sind in Mönchengladbach<br />
die Friseure und Hörakustiker gelistet. Alle anderen Azubis<br />
sind in den kaufmännischen Berufen sowie im Bekleidungs-,<br />
Textil- und Ledergewerbe ins Berufsleben gestartet.<br />
Stärkstes Feld: das Elektro- und Metallgewerbe<br />
Zum Elektro- und Metallgewerbe werden neben den namensgebenden<br />
Elektronikern und Metallbauern außerdem die Anlagenmechaniker,<br />
Behälter- und Apparatebauer, Fachkräfte für<br />
Metalltechnik, Fahrzeuglackierer, Karosserie- und Fahrzeugbaumechaniker,<br />
Kfz-Mechatroniker und nicht zuletzt die Informationselektroniker<br />
gezählt. Alle von ihnen haben in den vergangenen<br />
Wochen ihre ersten Erfahrungen mit dem Beruf gemacht,<br />
das erste Mal die Schulbank im Berufskolleg gedrückt und jede<br />
Menge neuer Kollegen kennengelernt. Wir würden sie gern alle<br />
in der <strong>KREIHA</strong> <strong>INFO</strong> vorstellen, kämen dabei aber rasch an die<br />
Kapazitätsgrenzen. Deshalb haben wir einen von ihnen zum Botschafter<br />
des neuen Azubi-Jahrgangs ernannt, einen Informationselektroniker,<br />
der sich schon berufsbedingt mit dem Empfangen<br />
und Senden von Nachrichten befasst.<br />
Azubi-Botschafter: Daniel Starke<br />
Der Arbeitgeber des angehenden Informationselektronikers mit<br />
dem Schwerpunkt Geräte und Systeme ist auf dem Foto links<br />
nur schwer zu übersehen: Daniel Starke hat am 1. August seine<br />
Ausbildung bei EP:Jepkens begonnen, einem Mönchengladbacher<br />
Meisterbetrieb für Technik und Wartung sowie den Handel mit<br />
hochwertigen Elektrogeräten. Seine ersten Arbeitserfahrungen<br />
haben den 25-Jährigen bereits hoch hinaus auf verschiedene Dächer<br />
der Stadt geführt, denn neben dem Aufbau von Fernsehgeräten<br />
kümmert er sich nun unter anderem auch um Satellitenanlagen.<br />
Dass jeder Tag etwas Neues bringt, die Vielseitigkeit ist es,<br />
was ihm an seinem Beruf besonders gut gefällt. Außerdem ist es<br />
immer ein stolzer Moment für ihn, wenn er mit seinen Fähigkeiten<br />
und Kenntnissen dabei helfen kann, ein technisches Problem<br />
zu lösen. Freude am Handwerk habe er schon als Kind gehabt,<br />
erinnert sich Daniel Starke: „Andere hatten Lego, ich einen Werkzeugkasten.“<br />
Den hat er zum Beispiel genutzt, um mit seinem<br />
Vater im Garten eine Hütte zu bauen, aber zum Leidwesen seiner<br />
Mutter auch dazu, einmal einen Kasten Nägel zu mopsen und<br />
rund 60 davon in sein Bett zu hämmern. Aber das ist längst<br />
Geschichte. Die Zukunft liegt für ihn nach der Gesellenprüfung<br />
in der Weiterqualifizierung zum Meister oder Techniker.<br />
Ausbildungsberuf: Informationselektroniker<br />
Nicht nur beim Rap kommt es auf den Flow an. Auch wenn es<br />
um Informationen geht, ist der richtige Fluss von Bedeutung.<br />
An diesem Punkt kommen Informationselektroniker ins Spiel.<br />
In ihrem Beruf befassen sie sich mit informationstechnischen<br />
Systemen im professionellen und im privaten Bereich sowie mit<br />
dem Massenkommunikationsmittel Rundfunk und der Unterhaltungselektronik.<br />
Auch Telekommunikations- und Funkanlagen zur<br />
Individualkommunikation mittels Bild, Ton und sonstiger Daten<br />
spielen eine Rolle.<br />
Quelle: der Berufe-Checker auf Handwerk.de<br />
u Weitere Azubi-Botschafter gesucht!<br />
Neben dem Informationselektroniker gibt es im Handwerk noch<br />
gut 130 weitere spannende Ausbildungsberufe und in Mönchengladbach<br />
noch gut 440 weitere neue Auszubildende, die wir in<br />
den nächsten Ausgaben der <strong>KREIHA</strong> <strong>INFO</strong> vorstellen möchten.<br />
Lesen Sie dazu bitte auf der nächsten Seite weiter.<br />
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