Gemeindezeitung Traboch September 18

WELTREKORD
Man kann durchaus sagen, dass die
meisten angehenden Piloten sich schon
früh mit dem Thema Fliegen beschäftigen,
sei es mit Simulator am PC oder
Modellflug. Doch nicht immer trifft sich
Flugbegeisterung mit technischem Verständnis
und handwerklichen Fähigkeiten.
Ein Sonderfall ist hier unser Mitglied
Robert Illmeier.
Seine Leidenschaft – neben der „wirklichen
Fliegerei“ – ist der Modellflug und
hier speziell der Bau von Modellhubschraubern.
Sein letztes Werk möchte
ich euch gerne vorstellen, da es in jeder
Hinsicht besonders ist.
2015 begann er mit der Planung dieses
Hubschraubers und es sollte etwas Außergewöhnliches
sein.
Es sollte das erste Modell dieses Hubschraubers
sein, natürlich kein Bausatz.
Die Wahl fiel auf das ´´Lama´´ (SA315-B)
von der aus vielen TV Sendungen bekannten
Air Zermatt.
Alle Teile wurden selbst gefertigt, als
Glück erwies sich die Tatsache, dass das
Original am Flugplatz Trieben stand und
alle Teile vom Original nachgemessen
werden konnten.
Das Modell entstand im Maßstab 1:2,5
und ist damit der größte Modellhubschrauber
der Welt. Er hat einen Rotordurchmesser
von 4,5 m und wiegt 81 kg.
Die Turbine liefert eine Leistung von 11
kW.
Das Bild zeigt das Modell mit seinem
großen Bruder bei der Air Zermatt, wohin
er zum 50jährigen Jubiläum eingeladen
wurde.
Was gibt es noch zu berichten…
Das Projekt „versetzte Schwelle“ wurde
auch aus Kostengründen einmal aufgeschoben,
der Motor unserer Robin OE-
KUM befindet sich auf einer Grundüberholung
in Deutschland, 5 neue Mitglieder
begannen mit der Ausbildung. Der Monat
August entwickelte sich prächtig, sodass
unsere neuen Mitglieder fleißig mit
unseren Fluglehrern tätig werden konnten,
einige Streckenkilometer konnten
geflogen werden, also sind wir restlos
zufrieden mit der Flugsaison.
Das Ferienprogramm der Gemeinden St.
Michael, Kammern und Traboch fand
wieder großen Anklang und es ist immer
wieder schön, die Begeisterung der Kinder
zu spüren. An dieser Stelle bedanken
wir uns wieder bei den Gemeinden,
dass sie uns die Möglichkeit geben, unseren
Flugplatz im positiven Sinne zu
präsentieren.
Wir bemühen uns auch, den Fluglärm in
Grenzen zu halten. Aus diesem Grund
haben wir heuer auch eine Anfrage, ob
auf unserem Platz ein Kunstflugtraining
möglich wäre, abgelehnt.
Am 21. September nahmen wir am 5.
Tag des Sports in Leoben teil und stellten
dabei ein Segelflugzeug aus.
Mit dem Abfliegen am 29. September
beendeten wir schon wieder offiziell die
Flugsaison, die wie jedes Jahr natürlich
für uns viel zu kurz ist.
Glück ab – Gut Land
Heinz Eibel
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