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MEDIA BIZ Oktober 2018 #234

Photo+Adventure + Film+Video Wien • Urheberrecht • Jost Vacano • Vegetable Orchestra • IBC • bitmovin • Dolby Atmos live im Kino • Gruß vom Krampus • Color Grading • Tonmeistertagung • Livemixing-Workshop • VR Days • Women film women •... Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 9. November 2018 mit einer weiteren Vorschau auf die Photo+Adventure + Film+Video in Wien, einem Ausblick auf die Tonmeistertagung in Köln, weiteren Nachberichten von der IBC in Amsterdam und der cinec in München, aktuellen Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Storytelling, Datensicherung und -speicherung, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ... Redaktionsschluss: 24. Oktober 2018 https://www.mediabiz.at/mediadaten/termine.htm MEDIA BIZ Branchenführer: https://www.mediabiz.at/branchenfuehrer/branchenfuehrer.htm MEDIA BIZ Newsletter: http://www.mediabiz.at/daten/newsletter.htm MEDIA BIZ Abo: Print oder digital: 37 Euro (A) / 48 Euro (EU) Print + Digital: 44 Euro (A) / Euro 53 Euro (EU) https://www.mediabiz.at/abo/abomb.htm Branchentreff für Film+Video 2018 in Wien - Save the date - Photo+Adventure + Film+Video: 24. + 25. November, Messe Wien, Halle B + Messe Congress - eine Kooperation zwischen Photo+Adventure und MEDIA BIZ www.photoadventure.at/pa/film-video/ www.mediabiz.at/news/pa.htm www.mediabiz.at/P+A.htm www.photoadventure.at/netzwerken-und-netzwerker/

Photo+Adventure + Film+Video Wien • Urheberrecht • Jost Vacano • Vegetable Orchestra • IBC • bitmovin • Dolby Atmos live im Kino • Gruß vom Krampus • Color Grading • Tonmeistertagung • Livemixing-Workshop • VR Days • Women film women •...

Die nächste Ausgabe von MEDIA BIZ erscheint am 9. November 2018 mit einer weiteren Vorschau auf die Photo+Adventure + Film+Video in Wien, einem Ausblick auf die Tonmeistertagung in Köln, weiteren Nachberichten von der IBC in Amsterdam und der cinec in München, aktuellen Entwicklungen im Bereich Kameratechnik, Virtual und Augmented Reality, Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, Storytelling, Datensicherung und -speicherung, Aus- und Einblicken vor und hinter die Kulissen beeindruckender Events, auf Produktionen und Projekte Made in Austria, dazu Testberichte, Interviews und mehr ...
Redaktionsschluss: 24. Oktober 2018
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liegen übrigens beim Bundesgerichtshof<br />

zur Revision, endgültig<br />

entschieden ist also nichts. Aus<br />

der Urteilsbegründung: „Zwischen<br />

der vom Kläger mit der<br />

Produktionsfirma vereinbarten<br />

Vergütung und den aus der Nutzung<br />

erzielten Erträgen und Vorteilen<br />

der Sender bestehe ein<br />

auffälliges Missverhältnis“, so<br />

die Richter am OLG München.<br />

Ein großer Tag<br />

für Kameraleute?<br />

Für die österreichischen Kameraleute<br />

ist das Ergebnis natürlich<br />

ein großer Tag, sagt Wolfram<br />

Zöttl, Vorstandsmitglied des<br />

aac. Endlich würdige man die<br />

Beteiligung des DoP am Erfolg<br />

eines Filmes, in diesem Fall auch<br />

finanziell. Er persönlich sehe hier<br />

aber noch einen weiten Weg:<br />

„Natürlich ist ein Film Teamwork,<br />

aber die Kamera ist das<br />

prägende Element in einem<br />

Film“, betont Zöttl, „das ist uns<br />

schon lange ein Anliegen, hier<br />

entsprechend berücksichtigt zu<br />

werden.“ Nur scheitert ein direkter<br />

Vergleich mit den von<br />

Jost Vacano erstrittenen Beträgen<br />

und den Anliegen etwa<br />

des aac an zumindest zwei Umständen:<br />

Das deutsche Urheberrecht<br />

hat einen sogenannten<br />

„Fairnessparagraphen“ und der<br />

Film „Das Boot“ war, eher untypisch<br />

für einen deutschen, ja<br />

sogar europäischen Film, extrem<br />

erfolgreich. Urheberrechtsspezialist,<br />

Rechtsanwalt Dr. Thomas<br />

Wallentin präzisiert: „Einen Fairness-Paragraphen,<br />

wie etwa im<br />

deutschen Urheberrecht, fordert<br />

die österreichische Filmbranche<br />

seit Jahren, hat ihn aber<br />

vom Gesetzgeber bisher nicht<br />

bekommen.“ Daher müsste so<br />

eine Forderung, wie von Vacano<br />

geltend gemacht, über eine<br />

sehr komplexe Konstruktion<br />

eingeklagt werden, die allerdings<br />

kaum Aussicht auf Erfolg<br />

habe. Es wären von der Sittenwidrigkeit<br />

der abgeschlossenen<br />

Verträge bis zur lesio enormis<br />

(Verkürzung über die Hälfte, auf<br />

gut Wienerisch: wenn man über<br />

den Tisch gezogen wurde) eine<br />

Reihe von Argumenten und Behauptungen<br />

im Klagsbegehren<br />

aufzustellen, wie gesagt, mit<br />

eher geringen Erfolgsaussichten,<br />

meint Wallentin.<br />

<strong>MEDIA</strong> <strong>BIZ</strong><br />

Was übrigens beide, sowohl<br />

der Kameramann als auch der<br />

Rechtsanwalt durchaus kritisch<br />

bemerkten: Das könne auch<br />

nach hinten losgehen. Ganz sicher<br />

arbeite man seit Bekanntwerden<br />

der Urteile an vertraglichen<br />

Lösungen, die genau solche<br />

Entwicklungen in Zukunft<br />

verhindern sollen. Zöttl: „Schon<br />

jetzt will man uns in Verträgen<br />

dazu zwingen, für die jeweiligen<br />

Produktionen die z.B. an die<br />

VdFS abgetretenen Rechte auszunehmen.<br />

Zu erklären, dass<br />

das die Produktionsfirma nicht<br />

betrifft, ist oft sinnlos, weil zu<br />

wenige wissen, welche Rechte<br />

an wen und aus welchem Topf<br />

bezahlt werden. Und vor allem,<br />

wer den Topf speist!“. Dazu Jost<br />

Vacano: „Das ist keine Frage<br />

der Verträge, sondern der gesetzlichen<br />

Regelungen. Dafür<br />

wollte ich einen Präzedenzfall<br />

schaffen.“<br />

Post Scriptum: War der österreichische<br />

Anteil am „Das<br />

Boot“ durch den Schauspieler<br />

Erwin Leder gegeben, der einen<br />

hinreißenden Maschinisten<br />

gab, so führt bei der von SKY<br />

und Bavaria produzierten TV-<br />

Serie, die eine Fortsetzung<br />

der filmischen Geschichte darstellen<br />

soll, Andreas Prohaska<br />

Regie, der zuletzt vor allem<br />

mit „Das finstere Tal“ auch<br />

in Deutschland für Aufsehen<br />

sorgte. Nicht zuletzt weil dieser<br />

durchaus österreichische<br />

Film in neun Kategorien, darunter<br />

bester Film, beste Regie<br />

und beste Kamera (Thomas<br />

Kiennast, aac), den Deutschen<br />

Filmpreis gewonnen hatte -<br />

was drei Jahre später bei „Die<br />

beste aller Welten“, trotz gleicher<br />

Konstellation, verhindert<br />

wurde: der Film wurde von<br />

der Akademie des deutschen<br />

Films im voraus als nicht einreichungsberechtigt<br />

ausgeschieden.<br />

Der Umstand, dass die<br />

Österreicher vorher schon den<br />

First Steps gewannen, war der<br />

Akademie sichtlich genug.<br />

Mehr zu dem Thema, vor allem:<br />

Wie sehen das die Produzenten,<br />

auch vor dem Hintergrund der<br />

demnächst beginnenden Kollektivvertragsverhandlungen,<br />

im<br />

kommenden Heft.<br />

Der <strong>MEDIA</strong> <strong>BIZ</strong> Branchenführer<br />

mit rund 2000 topaktuellen<br />

Eintragungen ist ein hilfreicher<br />

Wegweiser durch die österreichische<br />

AV-, Bühnen- und Medienszene.<br />

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(Ö)/ 29 Euro (EU) oder inklusive<br />

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