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ANSTOSS_2001_11_LR

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Kegelbillard<br />

Illusion (323/324) und sicherten noch einen klaren Sieg (1763:1667).<br />

Bereits vorher hatte Perrasch für die<br />

dritte „300“ des Tages gesorgt. Bei<br />

den Gästen überzeugte vor allem<br />

das starke Mittelfeld (3x über 290).<br />

Auch am nächsten Tag keine Probleme<br />

für den Meister. Mit „angezogener“<br />

Handbremse (Ausnahme erneut<br />

Bock/ 325) wurde auch Aufsteiger<br />

Weissenborn klar des Feldes verwiesen<br />

(1652:1556). Bei Letzteren<br />

wusste Gert Hommola zu überzeugen<br />

(292).<br />

Auch in Leuthen hatten die beiden<br />

sächsischen Vertreter nicht die Spur<br />

einer Chance, ohne dass sich der<br />

www.anstoss.com<br />

BMMM Billardkegeln - 3./4.Spieltag (13./14.10.01)<br />

Leuthen und Cottbus weiter ohne Punktverlust vorn - Tschernitz und Spremberg mit<br />

leeren Händen hinten • Stark: Netzen (3.) und Aufsteiger Premnitz (4.)<br />

Die beiden Lausitzer Teams aus Leuthen und Cottbus bleiben auch nach<br />

dem 4.Spieltag mit einer reinen Weste und führen im Gleichschritt die<br />

Tabelle an. dabei wurde der unmittelbare Verfolger nach der ersten<br />

Doppelrunde - Ascota Chemnitz - von beiden Mannschaften mit klaren<br />

Niederlagen nach Sachsen zurück geschickt. Allerdings hielten Letzgenannte<br />

bis zum 4.Durchgang mit, ja lagen sogar knapp in Führung.<br />

Doch die Cottbuser hatten aus der einzigen Heimniederlage des Vorjahres<br />

gelernt und setzten die Routiniers Blawid und Bock ans Ende<br />

des Feldes. diese ließen ihren Gegenspielern nicht den Hauch einer<br />

wiedererstarkte Ex-Meister<br />

besonders strecken musste. Gegen<br />

einen biederen Gast aus Weißenborn<br />

war schon nach den ersten<br />

beiden Durchgängen alles gelaufen<br />

(...Dürre 292), bevor Schindler am<br />

Ende mit 316 Points den Highlight<br />

setzte (1688:1548). Beim gast war<br />

auch hier schon Hommola der Beste<br />

(294). Ebenso gegen die<br />

Chemnitzer wurde nur ein direkter<br />

Vergleich verloren, ohne dass diese<br />

auch nur ein Spitzenresultat erreichten<br />

(1690:1564). Bei den Gastgebern<br />

verfehlte Zedel als Tagesbester die<br />

„magische“ Barriere nur knapp (299).<br />

Mit etwa gleichen Leistungen, wie<br />

Leuthen, wartete der Neuling aus<br />

Premnitz bei seinem Heimdebüt auf.<br />

Der zweimalige Vizemeister aus<br />

Tschernitz wurde dabei regelrecht<br />

deklassiert (1699:1586)! Einer ausgeglichenen<br />

Mannschaftsleistung<br />

hatten die Gäste nur Fritsches 315<br />

entgegen zu setzen. Bei den Gastgebern<br />

bereitete sich Peter Schulz<br />

nachträglich (05.10.) das schönste<br />

Geburtstagsgeschenk: 310. Ihm<br />

nicht viel nach stand Ruppin mit 295<br />

Points. gegen Spremberg bewies<br />

das jüngste Team der Liga auch<br />

Kämpferqualitäten: Bis zum 4.Durchgang<br />

lag man ständig (wenn auch<br />

knapp) zurück, bevor (erneut) Schulz<br />

für die Entscheidung sorgte. Seine<br />

314 Points in Durchgang 5 bedeuteten<br />

den k.o. für die Gäste<br />

(1667:1626), für Wille war die Vorgabe<br />

an diesem Tag dann doch zuviel,<br />

trotz guter Halbzeit (151/278).<br />

Für premnitz kann nach diesem<br />

doppelschlag eigentlich jetzt nur eine<br />

Devise gelten: auch einmal auswärts<br />

zu punkten! Und eine weitere Frage<br />

tut sich zwangsläufig beim Aufsteiger<br />

auf: Den begriff mannschaft gilt<br />

es zu überdenken, gehörte doch die<br />

einzige Lady der Liga erneut zu den<br />

Stützen des Teams und verfehlte ihre<br />

Leistung aus der ersten Doppelrunde<br />

nur um einen Punkt (537- jetzt 536)<br />

- Respekt!!!<br />

Netzen könnte in diesem Jahr die<br />

Rolle einnehmen, welche Tschernitz<br />

in den letzten beiden Jahren inne<br />

hatte: Als Aufsteiger (hier 2.saison)<br />

zum Favoritenschreck! Gegen<br />

Spremberg siegte die<br />

mannschaftliche Geschlossenheit in<br />

einem spannenden Spiel, wobei (wie<br />

am darauffolgenden Tag auch) für die<br />

Gäste der 5.Durchgang das Ende<br />

der Sieghoffnungen bedeutete: Just<br />

sorgt mit seiner 306 für die Entscheidung<br />

(1655:1609). Als einer der<br />

Meisteranwärter gehandelt, geht dagegen<br />

der FSV schweren Zeiten<br />

entgegen! 0:8 Punkte auf der<br />

(Nicht)Habenseite hatten die<br />

Spremberger zuletzt in der Saison<br />

1993/94 - damals rettete sich das<br />

Team gerade noch auf einen Nichtabstiegsplatz.<br />

Was für Spremberg<br />

zutrifft, gilt in gleicher Weise für<br />

Tschernitz als das Überraschungsteam<br />

der letzten beiden Jahre (2x<br />

„Vize“)! Obwohl mit gutem Start<br />

(Nachtmann 305) und viermaliger<br />

Führung, reichte es nicht zum erhofften<br />

Befreiungsschlag. Auch hier war<br />

der 5.Durchgang (vor)entscheidend:<br />

just erreichte 308 Points, brachte die<br />

Gastgeber erstmalig in Führung und<br />

die Gäste in Zugzwang. Doch diese<br />

konnten nicht mehr reagieren. Das<br />

(Fast)Patt der Schlussrunde reichte<br />

nur Netzen (1668:1646).<br />

Gerdwin Lathan/ Staffelleiter<br />

28<br />

<strong>11</strong>/<strong>2001</strong>

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