ANSTOSS_2001_11_LR

Kegelbillard
14. German Grand Prix Kegelbillard
Hähne holt Pokal nach Hanau
Thomas Hähne (BC Hanau)
32 Billardspieler trafen sich vom 7. bis 9. September beim 1.
Chemnitzer Billardclub zur Austragung des 14. German Grand Prix
im 5-Kegelbillard. Dieses Traditionsturnier wird jährlich im Frühjahr
und zum Herbstbeginn im Doppel-KO-System ausgetragen wobei
die 4 Erstplatzierten des vorangegangenen Turniers gesetzt werden.
Die restlichen 28 Spieler wurden in das System hinzugelost.
Es wird um einen Wanderpokal gespielt. Gewinner dieses Wanderpokals
waren bereits: Gerd Kunz (SG Groß Gaglow) 6-mal, Thomas
Hähne (Hanauer BC) 3-mal Renè Rothe (1. Chemnitzer BC) 2-mal
und Manfred Gottschalk (1. Langener BC) 2-mal.
Gleich in der 1. Runde traf Titelverteidiger
Gerd Kunz von der SG
Groß Gaglow auf den Ranglisten-
Dritten und mitfavorisierten
Thomas Hähne vom BC Hanau.
Gerd Kunz zog in einem spannenden
Match im fünften Satz äußerst
knapp den Kürzeren (36:60, 60:59,
36:60, 60:30, 58:60). Mitfavorit
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Manfred Gottschalk hatte in der
ersten Runde mit seinem Gegner
Peter Schlieben von Gelb-Weiß
Görlitz beim 0:3 absolut keine
Mühe. Renè Rothe tat sich bei seinem
ersten Match gegen Siegfried
Gehmlich vom SV Leukersdorf mit
seinem 3:1 schon etwas schwerer,
wenn man bedenkt, dass dabei
Gehmlich zwei Sätze äußerst
knapp mit 59:60 abgab.
Im weiteren Verlauf musste sich
Pokalverteidiger Kunz in der
Verliererrunde durchboxen, was
ihm auch relativ problemlos gelang
bis er in der vorletzten Runde
wieder auf Thomas Hähne traf.
Auch in diesem Match behielt Hähne
in fünf Sätzen knapp die Oberhand
(60:42, 37:60, 34:60, 60:47,
52:60) und schickte Kunz auf den
vierten Platz. Im ersten Halbfinalspiel
trafen die bis dahin
ungeschlagenen Rothe und Gottschalk
aufeinander. Rothe gelang
in diesem Match relativ wenig und
musste mit 0:3 den Tisch verlassen.
In der Folge traf Rothe auf
Hähne, der bereits gegen Steffen
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Exler vom SV Dresden Reick in der
zweiten Runde mit 0:3 sein erstes
Spiel verlor. Thomas Hähne zeigte
in diesem Match erneut, dass er
sehr gut vorbereitet in Chemnitz
antrat, um den Pokal ins hessische
Dietzenbach zu holen. 3:1 (33:60,
60:48, 60:41 und 60:53) hieß es
am Ende.
Somit kam es zu einem rein
hessischen Finale. Manfred Gottschalk,
der in den letzten Wochen
sehr wenig trainierte, kam nicht so
recht ins Spiel und überließ im dritten
Satz mit einem Fehler (falscher
Ball) ziemlich kampflos mit 0:3
(53:60, 30:60 und 49:60)Thomas
Hähne den Pokal. Herzlichen
Glückwunsch dem Hanauer, der
mit diesem Sieg nach langer Zeit
den Pokal zum dritten Mal (nach
1991 und 1993) entführte.
Karl-Günter Appel
Manfred Gottaschalk (1. Langener BC 1970) wurde Zweiter
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