Roth Journal 2018-11
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Stadt <strong>Roth</strong><br />
Restaurant „Waldblick“ setzt auf Mehrweg<br />
ROTH – Alexander Storl setzt in seinem<br />
Restaurant „Waldblick“ im <strong>Roth</strong>er LEONI<br />
Sportpark zukünftig auf das Mehrwegbecherkonzept<br />
des Münchener Unternehmens<br />
reCup GmbH. Die Becher bestehen<br />
zu einhundert Prozent aus recyclebarem<br />
Polypropylen und sind aufgrund ihrer Beschaffenheit<br />
sehr langlebig.<br />
„Die meisten meiner Kunden trinken ihren<br />
Kaffee im Restaurant. Aber alle anderen<br />
möchte ich dazu bewegen, an die Umwelt<br />
zu denken und die neuen Mehrwegbecher<br />
zu nutzen. Und das Konzept der Münchener<br />
ist einfach super. Die Becher bekomme<br />
ich gegen eine Pfandgebühr von einem<br />
Euro und gebe sie auch so an meine<br />
Kunden weiter. Die einzigen Kosten, die<br />
mir entstehen, sind die Mitgliedsgebühren<br />
von einem Euro pro Tag, also circa<br />
dreißig Euro im Monat. Und dieses Geld<br />
kann ich leicht einsparen, indem ich keine<br />
Einwegbecher mehr kaufen muss.“<br />
Im Februar <strong>2018</strong> beschäftigte sich Storl<br />
erstmalig mit dem Thema Mehrwegbecher.<br />
Er ist Mitglied des von der Stadt initiierten<br />
Arbeitskreises „Umweltbewusstes<br />
<strong>Roth</strong>“. Dieser wurde nach einer erstmaligen<br />
Umweltschutz-Aktion gegründet, bei<br />
der 10.000 Mehrweg-Einkaufstaschen<br />
kostenlos an die Bürger verteilt wurden.<br />
„Im Arbeitskreis treffen sich nicht nur Vertreter<br />
der Stadtverwaltung, des Bund Naturschutzes<br />
und des Stadtrates, sondern<br />
eben auch aus der Wirtschaft und dem<br />
Gewerbe. Alexander Storl ist ein sehr engagierter<br />
Wirt, der sich für die Stadt einsetzt<br />
und etwas bewegen möchte“, weiß<br />
Bürgermeister Ralph Edelhäußer zu berichten.<br />
„Solche Unternehmer brauchen<br />
wir! Und wir hoffen natürlich, dass sich<br />
noch weitere Cafés, Bäckereien, Restaurants<br />
und Tankstellen anschließen.<br />
Denn umso mehr Ausgabestellen es gibt,<br />
desto besser für den Kunden. Er kann<br />
den Becher jetzt schon deutschlandweit<br />
an über eintausend Stellen erhalten und<br />
zurückgeben. Als sich der Arbeitskreis im<br />
Februar erstmals mit dem Konzept beschäftigte,<br />
waren es „erst“ 650 Partner.<br />
Vorreiter und weiteres Musterbeispiel<br />
im Landkreis ist übrigens die Bäckerei<br />
Schmidtkunz in Eysölden, die die Becher<br />
schon seit einigen Monaten ausgibt.“<br />
Foto: Stadt l<strong>Roth</strong><br />
Wohnen & Bauen<br />
Wärmebilder zeigen schlecht<br />
gedämmte Stellen am Haus<br />
Stuttgart - Mit Hilfe von Wärmebildkameras können Eigentümer<br />
die Dämmung ihres Hauses prüfen. Die Thermographie-Aufnahmen<br />
zeigen das Haus in unterschiedlichen Farben.<br />
Grob lässt sich sagen: Schimmern Bauteile grün oder blau, ist alles<br />
in Ordnung. Die Farben Weiß, Rot und Orange weisen aber auf<br />
eine schadhafte Dämmung und zum Beispiel Wärmelecks hin. So<br />
erhalten Eigentümer eine erste Orientierung, ob ihre Immobilie<br />
dringend saniert werden muss, teilt die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg<br />
mit.<br />
Aufnahmen vom Fachmann kosten mindestens 300 Euro. Damit<br />
die Bilder aussagekräftig sind, ist es wichtig, dass der Experte sie<br />
nachts bei kalten Temperaturen aufnimmt. Zudem sollte es nicht<br />
regnen und das Haus vorher konstant beheizt worden sein. dpa<br />
Wärmebilder einer Immobilie können Lücken bei der Dämmung aufzeigen, aber<br />
nur wenn sie richtig angefertigt wurden.<br />
Foto: Tobias Hase