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NEUMANN November 2018

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48<br />

GASTRO<br />

Sternekoch im Daimlerhaus<br />

Vom Olivo zum Pfau<br />

Der Stuttgarter Sternekoch Nico Burkhardt ist ins<br />

Daimlerhaus in Schorndorf eingezogen und betreibt dort<br />

seit Oktober sein eigenes Restaurant: den „Pfauen“.<br />

Nach sieben Jahren als Sternekoch<br />

im Stuttgarter „Olivo“ war der<br />

34-Jährige bereit für den Schritt in<br />

die Selbstständigkeit. Er residiert<br />

jetzt im Fachwerkhaus in der Höllgasse,<br />

das einst Gottlieb Daimlers<br />

Großvater gehörte. Der gastronomische<br />

Bereich des Boutique-Hotels<br />

mit sieben Zimmern erstreckt sich<br />

über drei Stockwerke. Im Eingangsbereich<br />

mit großer Bar ist ein Bereich<br />

mit acht Plätzen für das „Gourmetrestaurant<br />

Nico Burkhardt“<br />

reserviert. Dort gibt es wie zuvor in<br />

Stuttgart „französische Küche, modern<br />

interpretiert“. Im oberen Stockwerk<br />

des Restaurants, wo 50 Personen<br />

Platz finden, wird dagegen<br />

gehobene „schwäbische Küche mit<br />

internationalen Einflüssen zu fairen<br />

Preisen geboten“, sagt Burkhardt, der<br />

auch traditionelle Gerichte gern mit<br />

besonderer Note präsentiert. Es gibt<br />

Schweinsbraten Asia Style und gebratenen<br />

Zander auf Champagnerkraut,<br />

aber auch Austern. Draußen<br />

gibt es knapp 50 weitere Plätze.<br />

Burkhardt will für alle etwas bieten.<br />

Auch für die, die nur an der Bar etwas<br />

trinken wollen. Im Untergeschoss<br />

bietet die Lounge für Zigarrenraucher<br />

15 Plätze. rala<br />

RESTAURANT PFAUEN<br />

Höllgasse 9 | Schorndorf |<br />

pfauen-schorndorf.de<br />

Neues im Drei Mohren<br />

Interkulturell<br />

Auch der Nachfolger setzt auf schwäbische Küche<br />

Unter neuer Regie<br />

Sie verbinden zwei Kulturen: Mathias<br />

Volz und Sukan Phutsorn stammen<br />

aus einer schwäbisch-thailändischen<br />

Familie. Seit Juni sorgen die Brüder<br />

im „Drei Mohren“ für schwäbisch-thailändische<br />

Küche. Das Konzept<br />

für interkulturelle Küche zu fairen<br />

Preisen hatte Mathias Volz<br />

gemeinsam mit seinem Bruder Sukan<br />

und seiner Mutter entwickelt. Alle<br />

drei waren zuvor in der Gastronomie<br />

tätig und wollten endlich etwas Eigenes<br />

starten. Das urschwäbische und<br />

rustikal eingerichtete Traditionslokal<br />

am Rande des Bohnenviertels im<br />

Herzen Stuttgarts haben die neuen<br />

Pächter in nur acht Wochen renoviert<br />

und den urigen Charme mit modernen<br />

Elementen aufgepeppt. Auf der<br />

schwäbischen Stammkarte sind Klassiker<br />

zu finden, wie der Zwiebelrostbraten,<br />

hausgemachte Maultaschen<br />

oder Kässpätzle. Die thailändische<br />

Karte bietet Leckereien wie frisch zubereitete<br />

Frühlingsrollen oder<br />

Saté-Spieße. Suppen, Salate und Reisgerichte<br />

ergänzen das Angebot. Beim<br />

Mittagstisch stehen ein thailändisches<br />

und ein schwäbisches Gericht<br />

zur Wahl. Die Bar wartet zudem mit<br />

guten regionalen Weinen, interessanten<br />

Cocktails und als Spezialität thailändischem<br />

Eistee auf. rala<br />

DREI MOHREN<br />

Pfarrstraße 23 | Stuttgart |<br />

drei-mohren-stuttgart.de<br />

Das Ende kam für alle überraschend.<br />

Der legendäre „schwäbische Türke“<br />

Burhan hat den Murrhardter Hof verlassen.<br />

Übernommen hat Hasan Geray,<br />

der das bisherige Konzept weitgehend<br />

übernimmt und wie sein Vorgänger<br />

auf schwäbische Küche setzt. Als Geschäftspartner<br />

hat er Medeni Haciresitoglu<br />

ins Boot geholt, der in Stuttgart<br />

schwäbisch kochen gelernt hat. Das<br />

Restaurant hat Geray in Windeseile<br />

frisch herausgeputzt und neu möbliert.<br />

Der Gastraum mit rund 100 Plätzen<br />

wirkt freundlicher und heller als früher.<br />

Die Regale hinter der Theke am<br />

Eingang bestückt der neue Betreiber<br />

mit einer Auswahl seines umfangreichen<br />

Weinsortiments. Damit will er an<br />

die Tradition des Murrhardter Hofes<br />

anknüpfen, dessen Namen jetzt den<br />

Zusatz „Weinhalle 1896“ bekommen<br />

hat. Für seine Gäste will Geray mindestens<br />

150 verschiedene Weine bereithalten.<br />

Auf der neuen Karte nehmen<br />

die Maultaschen wieder einen prominenten<br />

Platz ein – als Spezialität die<br />

mit Kalb- und Lammfleisch gefüllten.<br />

Schnitzel, Kutteln, Gaisburger Marsch,<br />

Schweinelendchen, geschmorte Ochsenbäckchen,<br />

Forelle und Zwiebelrostbraten<br />

runden das Angebot ab. Zusätzlich<br />

gibt es eine Auswahl an Steaks.<br />

Nur wenige Meter vom Murrhardter<br />

Hof entfernt betreibt Geray auch das<br />

Restaurant „Carafe“. Es bietet mediterrane<br />

Gerichte. rala<br />

MURRHARDTER HOF<br />

Wilhemsplatz 6 | Stuttgart |<br />

murrhardter-hof.de<br />

Fotos: Rainer Lang (3)<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong>

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