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Gazette Steglitz November 2018

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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<strong>Steglitz</strong><br />

<strong>Steglitz</strong><br />

Lankwitz<br />

Lichterfelde<br />

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Neues Wohnen<br />

gestern und heute<br />

Innovative Lösungen waren schon<br />

in den 20er-Jahren gefragt<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Bahnhof Podbielskiallee<br />

stufenlos erreichbar<br />

Ausstellung über Architektur in<br />

den 20er-Jahren geplant<br />

Wohnhaus am Hortensienplatz nach den Entwürfen des Architekten<br />

Otto Rudolf Salvisberg.<br />

<br />

Mit der Inbetriebnahme des neuen<br />

Aufzugs am 16. Oktober ist der<br />

im Jahr 1913 eröffnete U-Bahnhof<br />

der Linie U3 einer von insgesamt<br />

120 barrierefrei zugänglichen<br />

BVG-Bahnhöfen. 112 davon haben<br />

Aufzüge, acht oberirdische Stationen<br />

sind über Rampen erreichbar.<br />

Derr Bau der Anlage hatte Ende<br />

September 2017 begonnen. Die<br />

Foto: Ingenieurbüro Mrawietz<br />

Kosten für diesen Aufzug belaufen<br />

sich auf rund 1,7 Millionen Euro.<br />

Zur Anbindung wurde eine Fußgängerbrücke<br />

errichtet. Zugleich<br />

wurden rund ein Drittel des Bahnhofsdachs<br />

und das taktile Leitsystem<br />

auf dem Bahnsteig erneuert<br />

und die Stufen der Verbindungstreppe<br />

zur Vorhalle instandgesetzt.<br />

Die 1920er-Jahre waren Jahre<br />

des Aufbruchs. Die Stadt Berlin<br />

wuchs stetig und die Demokratie<br />

war eingeführt. Der Fachbereich<br />

Kultur des Bezirksamts<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf plant eine<br />

Ausstellung über die Architektur<br />

in den 1920er-Jahren im Bezirk.<br />

Siedlungen, Wohnungen, Häuser,<br />

öffentliche Gebäude, Gartenanlagen<br />

und die Infrastruktur wurden<br />

auf neue Bedürfnisse und<br />

Anforderungen der Menschen<br />

konzipiert.<br />

Dazu sucht das Bezirksamt individuelle<br />

Geschichten und freut sich<br />

über Fotos, Bilder, Pläne, Objekte,<br />

Tagebücher, die vom Bauen,<br />

Wohnen und Leben erzählen.<br />

Der Fachbereich Kultur bittet um<br />

Kontakt, per Brief, Email oder Telefon<br />

– bis spätestens 31. Januar<br />

2019: Bezirksamt <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

Fachbereich Kultur,<br />

Grunewaldstr. 3, 12165 Berlin,<br />

E-Mail: neuesbauen@kultursteglitz-zehlendorf.de,<br />

Tel.: (030)<br />

90299 2381


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN <strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> Zehlendorf <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> NOVEMBER <strong>2018</strong> | 31<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

Ende des Monats, am 29.11.<strong>2018</strong>,<br />

wird das denkmalgeschützte Haus<br />

am Waldsee in der Argentinischen<br />

Allee 30, 14163 Berlin – nach umfassender<br />

Sanierung<br />

und<br />

Erweiterung<br />

– wiedereröffnet.<br />

Und deshalb<br />

möchte<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

ich Sie herzlich<br />

einladen,<br />

diesen bemerkenswerten<br />

„Leuchtturm“ für internationale<br />

zeitgenössische Kunst einmal<br />

zu besuchen, um sich vor Ort<br />

von den Neu- und Umbauten zu<br />

überzeugen und sich die aktuelle<br />

Ausstellung anzusehen. Zu sehen<br />

ist dort noch bis zum 3. Februar<br />

2019 „Karin Sander – Eine Retrospektive“<br />

der in Berlin lebenden,<br />

und an der ETFH Zürich lehrenden,<br />

international bekannten<br />

Bildhauerin. Neben Einzelausstellungen<br />

renommierter internationaler<br />

Positionen werden hier auch<br />

Ausstellungen zu Architektur und<br />

Design ausgerichtet. Wichtig auch<br />

der Skulpturenpark und disziplinen<br />

übergreifende Rahmenprogramme,<br />

die das Kulturleben der<br />

Hauptstadt bereichern. Und im<br />

kommenden Jahr hat der Hauptstadtkulturfonds<br />

in einem ersten<br />

Entscheidungsverfahren dem<br />

Haus 100.000 Euro zugesprochen<br />

für das Projekt von Tobias Rehberger<br />

„Inspiration is a little town in<br />

China“.<br />

Bereits vor knapp anderthalb<br />

Jahren, am 4. Juli 2017, wurde<br />

mit den Wiederaufbauarbeiten<br />

an einem im Zweiten Weltkrieg<br />

beschädigten Gebäudeflügel an<br />

der Ostseite begonnen. Die Sanierungsmaßnahmen<br />

umfassten<br />

sämtliche Ausstellungs- und Verwaltungsräume<br />

sowie das Dachgeschoss<br />

und die Sanitäranlagen<br />

und brachten das Gebäude auf<br />

den neuesten Stand der Technik.<br />

So wurde das Ausstellungshaus<br />

um einen Veranstaltungsraum<br />

/ ein Café, eine Bibliothek und<br />

neue Büroflächen erweitert. Im<br />

Dachgeschoss der Villa entstand<br />

ein Atelierraum für Workshops.<br />

Und ein Außenaufzug sorgt nun<br />

für uneingeschränkten Zugang<br />

für alle.<br />

Wie wär´s: machen Sie sich doch<br />

selbst ein Bild und schauen Sie<br />

mal vorbei?<br />

Selbstverständlich gibt es auch in<br />

diesem Jahr wieder unseren beliebten<br />

Zehlendorfer Weihnachtsmarkt<br />

auf der Dorfaue am Teltower<br />

Damm. Er öffnet seine Pforten<br />

am Montag, 26. <strong>November</strong>, und<br />

ist dann bis Sonntag, 30. Dezember<br />

<strong>2018</strong>, jeweils von Sonntag<br />

bis Donnerstag in der Zeit von<br />

11 bis 21 Uhr, Freitag und Samstag<br />

in der Zeit von 11 bis 22 Uhr,<br />

Heiligabend in der Zeit von 10.30<br />

bis 16 Uhr, und am 25. und 26.12.<br />

jeweils in der Zeit von 10.30 bis<br />

20 Uhr geöffnet. Lassen Sie sich<br />

überraschen, was in diesem Jahr<br />

dort wieder alles geboten wird!<br />

Und dann wird im Atelier in der<br />

Schwartzschen Villa in der Grunewaldstraße<br />

55 vom 18. <strong>November</strong><br />

bis 10. März 2019 von unserem<br />

Kulturamt noch eine überaus<br />

sehenswerte Ausstellung zum<br />

Thema „Frauenwahlrecht“ gezeigt:<br />

„Kampf um Heut und Morgen<br />

– Bezirkliche Spurensuche<br />

zu 100 Jahren Frauenwahlrecht“.<br />

Diese Werkstattausstellung präsentiert<br />

erste Ergebnisse einer<br />

Spurensuche im Bezirk <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

und erzählt beispielhaft<br />

neun Biografien von<br />

Frauen, die für die politische und<br />

gesellschaftliche Gleichberechtigung<br />

von Frauen eintraten. Die<br />

Ausstellung ist Teil des Berliner<br />

Themenwinters „100 Jahre Revolution<br />

– Berlin 1918|19“ der Kulturprojekte<br />

GmbH und ist bei freiem<br />

Eintritt von Montag bis Sonntag<br />

in der Zeit von 10 bis 18 Uhr zu<br />

sehen.<br />

Und parallel zur Ausstellung gibt<br />

es in der Schwartzschen Villa<br />

noch ein interessantes Rahmenprogramm:<br />

• Sonntag, 18. <strong>November</strong>, 11 Uhr:<br />

Ausstellungseröffnung mit<br />

einem Konzert von Fatal Vokal<br />

• Mittwoch, 21. <strong>November</strong>,<br />

18 Uhr: 1. Werkstattgespräch<br />

mit Katja Koblitz, Historikerin<br />

und Kuratorin – Recherchen,<br />

Präsentation und Hintergründe<br />

der Ausstellung „Damenwahl –<br />

100 Jahre Frauenwahlrecht“ im<br />

Historischen Museum Frankfurt<br />

(<strong>2018</strong>/2019)<br />

• Mittwoch, 28. <strong>November</strong>,<br />

18 Uhr: 2. Werkstattgespräch<br />

mit Dr. Sławomira Walczewska,<br />

Aktivistin und Autorin – Staatsinstitutionen,<br />

Feministinnen an<br />

den Universitäten, Medien und<br />

NGOs in Polen zu 100 Jahren<br />

Frauenwahlrecht<br />

• Mittwoch, 5. Dezember, 18 Uhr:<br />

3. Werkstattgespräch – derzeit<br />

in Planung<br />

• Führungen durch die Ausstellung<br />

am 21.11.<strong>2018</strong> um 18 Uhr<br />

und am 9.12.<strong>2018</strong> um 12 Uhr<br />

Ebenfalls in der Schwartzschen<br />

Villa findet am 17.11.<strong>2018</strong> ab<br />

12 Uhr das 16. <strong>Steglitz</strong>er Literaturfest<br />

von Kindern und Jugendlichen<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

mit Lesungen, Workshops und Podiumsdiskussionen<br />

statt. Karten<br />

dazu und weitere Informationen<br />

erhalten Interessierte bei der LiteraturInitiative<br />

Berlin unter der<br />

Telefonnummer: (030) 834 35 04.<br />

Und ich möchte es nicht versäumen,<br />

Sie auf die sehenswerte<br />

Jubiläumsausstellung „50 Jahre<br />

Klinikum <strong>Steglitz</strong>“ und die mit<br />

BVV-Sondermitteln finanzierte<br />

Bürgerausstellung über Mitarbeiter*innen,<br />

Zeitzeugen und Patienten<br />

hinzuweisen, die voraussichtlich<br />

noch bis Ende März 2019<br />

täglich von 5 bis 22 Uhr öffentlich<br />

zugänglich im Südfoyer des Charité<br />

Campus Benjamin Franklin<br />

(CBF) am Hindenburgdamm 30<br />

zu sehen ist. Als das damals noch<br />

„Klinikum <strong>Steglitz</strong>“ genannte<br />

Haus am 9. Oktober 1968 eingeweiht<br />

wurde, war es das erste<br />

Großklinikum der Bundesrepublik<br />

Deutschland mit Kapazitäten für<br />

jährlich ca. 35.000 Patienten, und<br />

es war das modernste Krankenhaus<br />

Europas. 1994 bekam es die<br />

Bezeichnung „Universitätsklinikum<br />

Benjamin Franklin (UKBF)“,<br />

um an die tragende Rolle der<br />

amerikanischen Stiftung bei seiner<br />

Entstehung zu erinnern. 2003<br />

wurde das Klinikum Teil der Charité<br />

und wurde in „Campus Benjamin<br />

Franklin (CBF)“ umgetauft.<br />

Woher ich das alles weiß? Ich habe<br />

mir die ansprechend gestaltete<br />

und gut aufbereitete Ausstellung<br />

am Eröffnungstag im Oktober<br />

bereits angesehen und viele Informationen<br />

mit nach Hause genommen.<br />

Vielleicht haben Sie ja<br />

auch Zeit und Lust dazu?<br />

Ihre<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

NEUES WOHNEN in <strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf<br />

Auch zweites Symposium begeisterte nicht nur Fachleute<br />

Das Thema Wohnen betrifft uns alle. Auch<br />

wenn erst im Jahr 2020 die Hauptstadt<br />

„100 Jahre Groß-Berlin“ feiert, macht die aus<br />

diesem Anlass im vorigen Jahr vom Fachbereich<br />

Kultur <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf unter der<br />

Schirmherrschaft der Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski ins Leben gerufene<br />

Symposien-Reihe mit architekturhistorischem<br />

Schwerpunkt auf den Verwaltungsbezirken<br />

<strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf schon jetzt deutlich:<br />

Der Wohnraummangel in den 20er-Jahren<br />

verlangte damals ebenso ideenreiche und auf<br />

soziale und gesellschaftliche Aspekte lösungsorientierte<br />

Architekten und Wohnformen, wie<br />

wir sie in Zeiten erhöhten Wohnraumbedarfs<br />

auch heute dringend benötigen. – Schließlich<br />

ist Berlin in den letzten acht Jahren um<br />

rund 300.000 Einwohner gewachsen, was in<br />

etwa der Einwohnerzahl eines Stadtbezirks<br />

entspricht.<br />

Vom NEUEN BAUEN…<br />

In seinem ersten themenbezogenen Symposium<br />

“NEUES BAUEN“ im Jahr 2017 hatte der<br />

Kultur-Fachbereich mit seiner Leiterin Dr. Brigitte<br />

Hausmann und Wissenschaftlichen Mitarbeiterin<br />

Heike Stange die Voraussetzungen<br />

„NEUES WOHNEN“ unter der Schirmherrschaft<br />

der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-<br />

Kotowski.<br />

für modernes Bauen zur Zeit Groß-Berlins in<br />

<strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf vorgestellt sowie seine<br />

Akteure und die nach damaligem neuen<br />

Konzept – nicht ohne Probleme – erbauten<br />

öffentlichen Einrichtungen wie das Rathaus<br />

Zehlendorf und das Strandbad Wannsee. Die<br />

beiden ländlich geprägten Vororte befanden<br />

sich damals auf bestem Weg zu städtischen<br />

Vierteln mit modernen Wohnanlagen und<br />

individuellen Einzelhäusern in der südwestlichen<br />

Peripherie der Metropole.<br />

Der dazu als sinnvolle Zusammenfassung gerade<br />

frisch auf dem Buchmarkt erschienene<br />

Band „Neues Bauen im Berliner Südwesten“<br />

wurde Mitte Oktober anlässlich des zweiten,<br />

wiederum in der Schwartzschen Villa veranstalteten<br />

Symposiums von Herausgeberin<br />

Dr. Hausmann präsentiert. Verbunden damit<br />

ist die Bitte des Kulturamtes an die Bürger, ihm<br />

zeitnah für seine geplante Architektur-Ausstellung<br />

individuelle Geschichten, Bilder und<br />

Pläne aus dem Bezirk zum Thema NEUES BAU-<br />

EN zukommen zu lassen.<br />

…zum NEUEN WOHNEN<br />

…im Innern der überwiegend aus den 20er<br />

/30er-Jahre stammenden Bauten referierten<br />

auch im zweiten Symposium wieder hochkarätige<br />

Fachleute in Wort und Bild vor architekturinteressiertem,<br />

diskussionsfreudigem<br />

Publikum.<br />

Im Vortrag der Kunsthistorikerin vom Bauhaus<br />

Archiv Dr. Sibylle Hoimann ging es um die Gestaltung<br />

neuer Lebens- und Wohnformen in<br />

der Aufbruchsstimmung der 1920er-Jahre hin<br />

zur Wohnung als Gebrauchsgegenstand. Der<br />

Wunsch nach Licht, Sonne und Luft, entstanden<br />

aus katastrophalen Wohnverhältnissen<br />

heraus, ließ Architekten wie Bruno Taut va-<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 5<br />

riable Grundrisse und funktionales Mobiliar<br />

entwerfen. Taut verdammte wie viele seiner<br />

zeitgemäßen Kollegen, „unechte“ mit Leisten<br />

besetzte, wuchtige Möbelstücke vergangener<br />

Epochen ebenso wie jeden überflüssigen<br />

Ornament- und Deko-Schnickschnack. Taut<br />

nannte dies „das Abschöpfen des Fettes“. – In<br />

seinen Bauten schuf er absichtlich kleine Türen<br />

und Fenster, um derartigen Möbeln aus<br />

der Vergangenheit den Weg in den modernen<br />

Wohnraum zu versperren, sagt man.<br />

Weit verbreitete Ratgeber und Anleitungen<br />

hin zu leichterem Leben und damit zur Verbesserung<br />

der gesellschaftlichen Verhältnisse<br />

wandten sich da deutlich an die berufstätige<br />

Frau „als Schöpferin“ und stellten die Frage.<br />

„Was braucht der Mensch eigentlich wirklich<br />

zum Leben?“ Minimalismus bis hin zum Purismus<br />

des Wohnraumes wurde gelehrt, wie<br />

ihn auch Architekt und Stadtplaner der klassischen<br />

Moderne Ludwig Hilberseimer, Mitbegründer<br />

der Architektenvereinigung „Der<br />

Ring“, in seiner Arbeit praktizierte. So galt auch<br />

für ihn die Aussage: „…Die beste Wohnung ist<br />

die, die zum Gebrauchsgegenstand geworden<br />

ist…“<br />

In errichteten Mustersiedlungen, die für die<br />

Innovationskraft jener Jahre standen, wurde<br />

dieses Streben umgesetzt. Da hielten durchdachte,<br />

für damalige Verhältnisse ungemein<br />

moderne Küchen nach Vorbild der „Frankfurter<br />

Küche“ Einzug: mit glatten Schleiflackoberflächen,<br />

Schiebetüren und variablen Haushaltsgegenständen<br />

wie klappbarem Bügelbrett<br />

oder mit zur Sitzcouch umwandelbarer Liege<br />

halfen sie, in den von der Quadratmeterzahl<br />

her kleinen Wohnungen Platz zu sparen. Es<br />

galt: „Das Haus ist ein Instrument. Darauf spielen<br />

zu können, ist lebendiges Wohnen.“<br />

Rauchlose Siedlung, neue<br />

Sachlichkeit und mehr<br />

Mit dem Ausbau des Berliner Stromnetzes<br />

und mit dem „Kraftwerk <strong>Steglitz</strong>“ folgte nach<br />

Plänen des renommierten Architektenbüros<br />

Mebes & Emmerich 1931/32 die Errichtung<br />

der ersten „rauchlosen“ rund 1000 Wohnungen<br />

zählenden Zeilen-Siedlung am <strong>Steglitz</strong>er<br />

Damm/Munsterdamm.<br />

Bauherr war die gemeinnützige Bau- und<br />

Siedlungs-AG „Heimat“, die ihren Sitz in Zehlendorf-Süd<br />

hatte – im heutigen Gemeindehaus<br />

der evangelischen Kirchengemeinde<br />

„Heimat“.<br />

Mit dieser innovativen <strong>Steglitz</strong>er Siedlung<br />

erprobte man in der Praxis neue Architekturund<br />

Wohnformen, die sich neuartiger Technik<br />

bedienten. Noch heute beherbergt die Anlage<br />

eine „Museumswohnung“, die damalige<br />

Wohnverhältnisse widerspiegelt und besucht<br />

werden kann.<br />

Publizist und Buchautor Michael Bienert<br />

zeichnete im Symposium ein lebendiges Bild<br />

über die Hintergründe damaliger „moderner“<br />

zweckgerechter Wohnform, in der im elektrifizierten<br />

Haushalt das Kleinbad mit Badeofen<br />

und Minibadewanne ebenso zum Komfort<br />

gehörte wie eine separate Küche für die berufstätige<br />

(Haus)frau, welche die Wohnküche<br />

ablöste.<br />

Trotz der Reihenbauweise mit aus dem Industriebau<br />

übernommenen, schlichten Treppenhaus-Anlagen<br />

achteten die Architekten<br />

auf ein abwechslungsreiches Fassadenbild,<br />

das durch geschickt angelegte Abstände,<br />

Balkone und unterschiedliche Eingangstüren<br />

Monotonie entgegenwirkte, dabei einerseits<br />

Nachbarschaftsflair, andererseits aber auch<br />

persönlichen Rückzugsort schuf.<br />

Arbeitserleichternde Baumaschinen waren<br />

rar, und in mühevoller „Handarbeit“ galt es<br />

die Siedlungshäuser zu errichten; aus Bauteilen,<br />

die oftmals noch mit Pferdefuhrwerken<br />

herangeschafft werden mussten.<br />

Noch heute findet der aufmerksame Beobachter<br />

in <strong>Steglitz</strong> auf den inzwischen durch<br />

viel Grün aufgelockerten Anlagen mit halbgeschlossenen<br />

Höfen Relikte aus den 30er-Jahren<br />

wie Teppichklopfstangen und runde<br />

Sandspielkästen.<br />

Wie dicht in den 20er und 30er-Jahren Bauhaus-Moderne<br />

und Art Decó bei Raumausstattung<br />

und Einrichtungsgegenständen<br />

beieinanderlagen, zeigte die Kunsthistorikerin<br />

und Dozentin an der Freien Universität<br />

Berlin, Prof. Dr. Gisela Moeller, anhand von<br />

Villen und Siedlungsbauten aus dieser Zeit<br />

von <strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf auf: Dazu zählen<br />

u. a. Haus Sommerfeld in Dahlem, Haus Otte<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

in der Zehlendorfer Wolzogenstraße<br />

17, Haus Joseph Levin in<br />

der Zehlendorfer Fischerhüttenstraße<br />

und die Sommerfeld-Aue<br />

in der Onkel-Tom-Straße 85. – In<br />

der von Richard Neutra – einem<br />

begeisterten Theaterfreund – gestalteten<br />

Villa befand sich sogar<br />

eine Drehbühne, zu der es vom<br />

Wohnzimmer aus zu drei Bühnen-Raumteilen<br />

Zugang gab: Je<br />

nach Bedarf erschienen Musik-,<br />

Esszimmer oder Bibliothek. Die<br />

aufwendige Drehbühnen-Mechanik<br />

dafür befand sich im Untergeschoss<br />

der Villa.<br />

Eigen war all diesen Häusern,<br />

welche den Entwürfen von Walter<br />

Gropius, Bruno Taut, Bruno Paul,<br />

Herrmann Muthesius oder Marcel<br />

Breuer entstammen, die weiße<br />

zukunftsweisende Einbauküche,<br />

die den späteren Küchenzeilen<br />

Pate stand.<br />

Während Namen wie Gropius,<br />

Paul und Taut seit den<br />

20er/30er-Jahren für den Wandel<br />

hin zu Neuer Sachlichkeit<br />

standen, hat es ein Name dieser<br />

Bauepoche stets schwer gehabt,<br />

sich in den Köpfen festzusetzen,<br />

obwohl er maßgeblich zum<br />

Sieg des neuen Baustiles mit<br />

Neues Bauen<br />

im Berliner Südwesten,<br />

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ISBN 978-3-7861-2822-9<br />

beigetragen hat: Architekt Otto<br />

Rudolf Salvisberg, dem sich in<br />

seinem Vortrag Dr. Thomas Steigenberger<br />

widmete, lebte und<br />

arbeitete in <strong>Steglitz</strong>-Südende.<br />

Gründe sieht der Publizist u. a.<br />

darin, dass Salvisberg der Hang<br />

zur Selbstdarstellung zeitlebens<br />

gänzlich fehlte, der bei Architekten<br />

wie Gropius hingegen<br />

überdeutlich ausgebildet war.<br />

Auch beteiligte sich Salvisberg<br />

kaum an Diskursen seiner Zeit.<br />

Als einer der meistbeschäftigten<br />

Architekten der 20er-Jahre hat<br />

er allein in <strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf<br />

weit über 20 erhaltene Einfamilienhäuser<br />

hinterlassen, die<br />

außen- und innenausbauumfassend<br />

Reformarchitektur hin zum<br />

Neuen Bauen zeigen und sich bei<br />

aller puristischen Moderne einen<br />

wohltuenden Gemütlichkeitsfaktor<br />

erhalten haben. Dazu gehören<br />

die Ladenstraße Onkel Toms Hütte<br />

ebenso wie die Großsiedlung<br />

Lankwitz. Beispielhaft für Salvisberg´s<br />

Architekturidee vom dreiseitig<br />

verglasten Wintergarten<br />

war das einstige Haus Stern am<br />

Kleinen Wannsee.<br />

NEUES WOHNEN morgen<br />

Abschließend rundete das zweite<br />

Symposium, von dem 2019 ebenfalls<br />

eine Zusammenfassung in<br />

Buchform erscheinen soll, eine<br />

Podiumsdiskussion zum Thema<br />

„Neues Wohnen – 100 Jahre später“<br />

ab. Neben dem Wunsch von<br />

Dr. Ute Scheub vom Verein Papageiensiedlung<br />

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guter Durchmischung der Waldsiedlung<br />

mit Jung und Alt sowie<br />

Arm und Reich, gab es da auch<br />

das Anliegen Dr. Jörg Rüter von<br />

der Unteren Denkmalschutzbehörde<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf: „Derzeit<br />

bewegen uns zum Erhalt der<br />

Werte aus der Nachkriegsmoderne<br />

die „schlafenden Riesen“:“<br />

Damit sprach Rüter Bauten wie<br />

die Benjamin-Franklin-Krankenhaus-Anlage<br />

in <strong>Steglitz</strong> an, die es<br />

unter Beteiligung der FU Berlin<br />

zur Wertschätzungsfindung zu<br />

erhalten und weiterzuentwickeln<br />

gelte. Und Dipl.-Ing. Tim Heide<br />

wünscht sich, dass zukünftig<br />

mehr Architekten bei der Planung,<br />

anstatt lediglich auf Effizienzregeln<br />

zu setzen, solch innovativen<br />

Geist zeigen mögen, wie<br />

er ihren Kollegen der 20er-Jahre<br />

innewohnte. Außerdem sollten<br />

potentielle Hausbewohner bereits<br />

vor der Bau-Planungsphase<br />

nach ihren Bedürfnissen gefragt<br />

werden. – Nur so könne man<br />

einem Wohnungsbau in den<br />

kommenden 50 Jahren gerecht<br />

werden, der sozialverträglich der<br />

bestehenden Wohnraumknappheit<br />

erfolgreich entgegenwirkt<br />

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Jacqueline Lorenz<br />

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René Rögner-Francke – Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf von Berlin:<br />

80. Jahrestag der Reichspogromnacht<br />

Vor 80 Jahren brannten überall<br />

in Deutschland die Synagogen;<br />

vor 80 Jahren wurden allerorts<br />

Geschäfte und Wohnungen jüdischer<br />

Mitbürgerinnen und Mitbürger<br />

zerstört und geplündert;<br />

vor 80 Jahren wurden Hunderte<br />

jüdische Deutsche getötet und<br />

Tausende inhaftiert. In der Nacht<br />

vom 9. auf den 10. <strong>November</strong><br />

1938 herrschten pure Willkür<br />

und offene Gewalt. Was damals<br />

geschah und dass es in unserem<br />

Land, in unserer Stadt geschehen<br />

konnte, das erfüllt uns bis heute<br />

mit Scham und mit Trauer.<br />

Das Pogrom, das jüdischen Deutschen<br />

so viel Leid und großes<br />

Unrecht zufügte, war von der<br />

Nazi-Führung organisiert worden.<br />

Überall im Land – auch in <strong>Steglitz</strong><br />

und Zehlendorf – wurden Synagogen<br />

und Bethäuser in Brand<br />

gesteckt, jüdische Friedhöfe geschändet,<br />

jüdische Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger drangsaliert,<br />

geschlagen, verschleppt und<br />

getötet.<br />

Die schändlichen Taten vollzogen<br />

sich in aller Öffentlichkeit.<br />

Jede und jeder konnte sehen,<br />

hören und riechen, was geschah<br />

beziehungsweise geschehen war.<br />

Flammen, die aus Gotteshäusern<br />

schlugen, waren weithin sichtbar<br />

und der Brandgeruch lag noch<br />

lange in der Luft. Zerberstende<br />

Fensterscheiben waren weithin<br />

zu hören und jeder der sehen<br />

konnte und wollte, konnte sehen,<br />

als die Nachbarn überfallen und<br />

abgeführt wurden.<br />

Die jüdischen Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger waren vollkommen<br />

recht- und wehrlos. Sie waren<br />

der hemmungslosen Gewalt<br />

schutzlos ausgeliefert. Weder die<br />

Polizei noch die Feuerwehr griff<br />

ein.<br />

Aber auch 80 Jahre danach ist das<br />

Gedenken an die Reichspogromnacht<br />

von bedrückender Aktualität.<br />

Antisemitismus hat in unserem<br />

Land spürbar zugenommen,<br />

in den Medien und auf offener<br />

Straße, in Worten und in Taten.<br />

Die Anzahl der erfassten antisemitischen<br />

Delikte ist laut bundesweiter<br />

Kriminalitätsstatistik im<br />

letzten Jahr erneut angestiegen.<br />

Deshalb ist das Gedenken heute<br />

ein wichtiger Kompass für unsere<br />

Gesellschaft. Mit unserem Gedenken<br />

bekunden wir nicht nur<br />

Respekt vor den Opfern. Mit dem<br />

Gedenken zeigen wir, dass wir<br />

uns unserer Vergangenheit stellen<br />

und die notwendigen Schlussfolgerungen<br />

gezogen haben.<br />

Und erinnern wir uns auch daran:<br />

Nicht einmal 15 Jahre nach<br />

Gründung der Weimarer Republik<br />

1918/1919 kamen die Nationalsozialisten<br />

an die Macht. Sie hatten<br />

Vorurteile geschürt und die<br />

Juden als Sündenböcke für alle<br />

Probleme hingestellt. Und nach<br />

dem 30. Januar 1933 zögerten sie<br />

nicht einen Tag, die Demokratie<br />

mit Füßen zu treten und ein antisemitisches<br />

menschenverachtendes<br />

System zu installieren. Deshalb<br />

ist es so entscheidend, den<br />

Anfängen zu wehren und gegen<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 7<br />

jedes Anzeichen von Antisemitismus<br />

und Rassismus heute aufzutreten.<br />

Deshalb ist es so wichtig,<br />

nie nachzulassen, Freiheit, Demokratie<br />

und Toleranz zu verteidigen<br />

und aufzuzeigen, was geschehen<br />

kann, wenn wir es nicht tun.<br />

Antisemiten und Demokratieverächter<br />

dürfen nie den Eindruck<br />

gewinnen, sie sprächen für eine<br />

schweigende Mehrheit. Denn<br />

das tun sie nicht! Die Mehrheit in<br />

unserem Land schätzt die Werte<br />

unserer freien Gesellschaft!<br />

Es war ein langer, ein mühevoller<br />

Weg, nach der Shoah neue Brücken<br />

zu bauen und wieder zu<br />

einer Verständigung zwischen<br />

Juden und Deutschen zu gelangen.<br />

Aber es ist gelungen. Dafür<br />

sind wir dankbar. Und dieses<br />

wiedergewonnene Miteinander<br />

wollen wir bewahren und stärken.<br />

Das ist das Vermächtnis des<br />

9. <strong>November</strong>.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr<br />

René Rögner-Francke<br />

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8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Johannes Hallervorden gibt Rauchzeichen<br />

Als „Der letzte Raucher“ erobert er Champagnerhalle und Publikum<br />

Johannes Hallervorden – auch musikalisch unterwegs in „Der letzte<br />

Raucher“.<br />

Foto: DERDEHMEL/Urbschat<br />

Er raucht fast Kette, trinkt flaschenweise<br />

edlen Rotwein und<br />

sagt dabei viel Wahres.<br />

Mit dem Einpersonenstück „Der<br />

letzte Raucher“ von Mark Kuntz,<br />

das einen ebenso heiteren wie<br />

zum Nachdenken anregenden<br />

Abend verspricht, zeigt Johannes<br />

Hallervorden , dass er in Sachen<br />

Schauspielkunst ein gutes Stück<br />

vorangekommen ist und seinem<br />

berühmten Vater damit auf den<br />

Fersen folgt.<br />

Gleichzeitig öffnet sich die Champagnerhalle<br />

mit dieser Bühnenfassung<br />

von Kai-Uwe Holsten unter<br />

der Regie von Irene Christ nach<br />

sonntäglichen Aufführungen für<br />

das jüngere Publikum nun auch<br />

dem älteren Theaterbesucher als<br />

zweiter Spielort des Schlosspark<br />

Theaters. Mit dem sehenswerten<br />

Stück zeigt sie, was in ihr und dem<br />

Hallervorden-Spross steckt.<br />

Name verpflichtet. Johannes Hallervorden,<br />

Sohn des Schauspielers,<br />

Kabarettisten und Intendanten<br />

vom Schlosspark Theater hat<br />

diese Verpflichtung angenommen.<br />

Erfrischend souverän und<br />

selbstbewusst stellt er sich ihr<br />

und den Erwartungen des Publikums,<br />

das ihn nur zu gerne mit<br />

dem großen Vater vergleicht und<br />

es dem Sohn damit nicht leicht<br />

macht.<br />

Doch der 20-Jährige weiß längst,<br />

wohin er will, und scheint auf<br />

bestem Weg dorthin zu sein.<br />

Dem Publikum gefällt´s.<br />

Mehr als blauer Dunst<br />

Mit dem Solostück, das rund<br />

44 Textseiten füllt, gibt Johannes<br />

Hallervorden Einblick in<br />

sein erstaunliches Potential als<br />

Schauspieler, Komödiant und<br />

Entertainer und versprüht heitere<br />

Unterhaltung mit Geist.<br />

Johannes Hallervorden verliert<br />

dabei als Künstler weder die Sicherheit<br />

noch sein Publikum aus<br />

den Augen.<br />

Wenn er, als „letzter Raucher“<br />

von Freunden auf dem Balkon<br />

vergessen, über die Fallstricke<br />

des Rauchens sinniert, Pointen<br />

präsentiert und Raucher-Telefonsex<br />

parodiert oder gar eine<br />

kurze technische Panne gekonnt<br />

zu überbrücken vermag: Der<br />

Zuschauer fühlt sich persönlich<br />

angesprochen, mit einbezogen,<br />

mitgenommen. Dazu trägt<br />

nicht zuletzt die beinahe intime<br />

Atmosphäre der Champagnerhalle<br />

sowie die sensible Inszenierung<br />

mit vielen amüsanten<br />

und auflockernden Details von<br />

Irene Christ bei, die auch als<br />

Schauspielerin auf der Bühne<br />

des Schlosspark Theaters gern<br />

Kaffeeklatsch<br />

bei Zimmermanns Pflegeteam<br />

Am 17. Oktober war es wieder so weit. Zimmermanns<br />

Pflegeteam hatte zum Angehörigen-Rundtisch<br />

eingeladen. In gemütlicher<br />

Runde wurden Erfahrungen zur Bewältigung<br />

von Problemen im Alltag<br />

ausgetauscht. Ein Themenschwerpunkt<br />

war<br />

die Pflegeberatung<br />

und speziell das Recht<br />

in der Pflege.<br />

24<br />

24<br />

Was dürfen Pflegepersonen tun, wenn der<br />

Patient die Behandlung bzw. Pflege verweigert?<br />

Die Meinungen gingen weit auseinander.<br />

Wer haftet bei Eigentumsdelikten? Was<br />

tun, wenn der Schlüssel verloren wird? Und<br />

wann sollte der Notdienst gerufen werden,<br />

wenn der Patient die Tür nicht öffnet? Und<br />

wer entscheidet den Einsatz der Feuerwehr?<br />

Alles sehr interessante Fragen, wobei immer<br />

wieder das Vorhandensein<br />

von Vollmachten<br />

und Verfügungen zur<br />

Sprache kam. Alles in<br />

allem ein gelungener<br />

häusliche Krankenpflege<br />

rund um die Uhr<br />

Nachmittag.<br />

Lassen auch sie sich beraten! Wir bieten<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 9<br />

gesehener Gast ist und derzeit<br />

auf Malta für die Theatre Company<br />

Actinghouse Productions<br />

an der Regie zum von der Katholischen<br />

Kirche nicht unumstrittenen<br />

Stück „Die Päpstin“<br />

arbeitet. Johannes sagt von ihr:<br />

„Eine tolle Regisseurin, die unsere<br />

Zusammenarbeit als „gute<br />

Koalition“ bezeichnet hat.“ Trotz<br />

aller Souveränität verrät er ehrlich:<br />

Ein komisches Gefühl sei es<br />

dann doch gewesen, als er das<br />

Stück eines Nachmittags erstmals<br />

gespielt habe, ohne dass<br />

die Regisseurin und sein Vater<br />

unter den Zuschauern waren.<br />

Bevor das Stück am Schlosspark<br />

Theater Premiere feiern konnte,<br />

hatte Johannes Hallervorden es<br />

bereits in Niedersachsen und<br />

Wörlitz erfolgreich vorgestellt, –<br />

in Begleitung des Vaters, der für<br />

seine perfektionistische und disziplinierte<br />

Arbeitsweise bekannt<br />

ist. Auch darin folgt der Sohn<br />

ihm nach, wenn er von seinen<br />

Bühnenplänen und über seine<br />

Arbeit am Schlosspark Theater<br />

spricht, das ihm spürbar am<br />

Herzen liegt, und über dessen<br />

finanzielle Zukunft auch er sich<br />

so seine Gedanken macht.<br />

Kontrastprogramm<br />

Erfahrungen in Film, Fernsehen<br />

und auf der Bühne hat Johannes<br />

Hallervorden, der seine ersten Lebensjahre<br />

in Frankreich verbracht<br />

hat, schon reichlich gesammelt.<br />

Auf unterschiedlichen Bühnen<br />

und im Schlosspark Theater spielte<br />

er bereits in anspruchsvollen<br />

Stücken wie u. a. „Ein gewisser<br />

Charles Spencer Chaplin“ oder<br />

an der Seite von Anita Kupsch in<br />

„Harold und Maude“. Mit ihr steht<br />

er jetzt wieder auf der Bühne: In<br />

„Was zählt, ist die Familie“ spielt<br />

Johannes Hallervorden mit einer<br />

Regisseurin und Schauspieler: Ein Team, das passt.<br />

<br />

Foto: DERDEHMEL/Urbschat<br />

gesunden Portion berührenden<br />

Humors den heißgeliebten Enkel<br />

Nick. Die Proben dazu, die sich<br />

teilweise mit denen zum „letzten<br />

Raucher“ überschnitten, „waren<br />

eine ganz schöne Herausforderung“,<br />

so Johannes.<br />

Kraft tankt er, der unweit des<br />

Schlosspark Theaters wohnt,<br />

wenn es die Zeit zulässt, beim<br />

Spaziergang um den Grunewaldsee,<br />

gerne auch mit Vater. Und<br />

wenn mehr Zeit bleibt, auf der<br />

bretonischen Hallervorden-Insel<br />

mit Chateau Costaérès. Da<br />

kommt dann auch der Sport nicht<br />

zu kurz: „Alles, was mit Wasser zu<br />

tun hat“, betont Johannes, der<br />

in Joggen, Laufen und Gewichte-Stemmen<br />

wenig Sinn sieht.<br />

Doch erst einmal erwartet den<br />

jungen Schauspieler, der sich im<br />

Aktuell auf der Bühne: In „Was zählt, ist die Familie“ spielt Johannes<br />

Hallervorden an der Seite von Anita Kupsch, Dagmar Biener, Katharina<br />

Maria Abt und Holger Petzold.<br />

Foto: DERDEHMEL/Urbschat<br />

Foyer gerne mal unter´s Publikum<br />

mischt, ein arbeitsreicher<br />

Winter: Neben seinen Rollen am<br />

Schlosspark Theater wird er demnächst<br />

in Berlin eine Regiearbeit<br />

übernehmen, denn auch die Arbeit<br />

hinter der Bühne reizt ihn.<br />

Dann wird er auf anderer Bühne<br />

geistvoll Heiteres spielen, Genaueres<br />

darf er noch nicht erzählen,<br />

doch man spürt, wie wichtig ihm<br />

diese neuen Aufgaben sind.<br />

Weiter wolle er „mehr und mehr<br />

bei den „Wühlmäusen“ Präsenz<br />

zeigen“. Und vielleicht kommt ja<br />

da auch noch das ein oder andere<br />

Film- und Fernsehangebot. Auch<br />

wenn ihm derzeit die Zeit fehlt,<br />

sich mehr der Musik zu widmen:<br />

Demnächst wird er wieder einmal<br />

in Günter Rüdigers Liederprogramm<br />

am Zimmertheater <strong>Steglitz</strong><br />

sein Publikum begeistern. Ein<br />

Publikum, das von diesem erstaunlichen<br />

jungen Schauspieler<br />

namens Hallervorden wohl noch<br />

viel zu erwarten hat. – Auch wenn<br />

es darum geht, sich öffentlich zu<br />

Dingen zu äußern, die geändert<br />

werden müssen; frei heraus und<br />

ehrlich angesprochen, wie man<br />

es bereits von seinem Vater<br />

kennt.<br />

Vorstellungen „Der letzte Raucher“<br />

in der Champagnerhalle:<br />

Am 18. <strong>November</strong> um 20 Uhr und<br />

am 15. und 29. Dezember <strong>2018</strong><br />

um 16 Uhr, weitere Aufführungen<br />

im Januar 2019<br />

Vorstellungen „Was zählt, ist die<br />

Familie“: Vom 5. – 8. <strong>November</strong><br />

<strong>2018</strong> um jeweils 20 Uhr, am<br />

11. <strong>November</strong> <strong>2018</strong> um 16 Uhr<br />

und vom 26. – 29. Dezember <strong>2018</strong><br />

um jeweils 20 Uhr und am 30. Dezember<br />

<strong>2018</strong> um 16 Uhr.<br />

Kartentelefon:<br />

030 – 789 56 67-100<br />

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10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Würde, Kultur und Natur<br />

Friedhöfe sind weit mehr als reine Bestattungsorte<br />

„Der Friedhof: Leben-Lachen-Freude“<br />

war das Motto,<br />

unter dem der Bund deutscher<br />

Friedhofsgärtner (BdF) im September<br />

den bundesweiten Tag<br />

des Friedhofs ausrief. Ziel der<br />

Aktion ist es, die Vielfalt unserer<br />

Friedhöfe als multifunktionale<br />

Orte mit einer großen Bedeutung<br />

für das Stadtgrün und für die Kultur<br />

einer Stadt ins Bewusstsein zu<br />

rücken.<br />

Neben ihrer eigentlichen Bestimmung<br />

als Beisetzungsort haben<br />

Friedhöfe viele Funktionen. Sie<br />

sind Grünräume für Tiere und<br />

Orte der Erholung für Menschen.<br />

Sie sind aber auch Spiegelbilder<br />

unserer Gesellschaft und damit<br />

kulturelles Erbe. Als grüne Lungen<br />

in Städten, sind Friedhöfe ein<br />

nicht wegzudenkender Bestandteil<br />

der grünen Infrastruktur. So<br />

ist die Dichte von Wildbienen und<br />

Schmetterlingen auf Friedhöfen<br />

besonders hoch. Die oft üppige<br />

Vegetation versorgt Städte<br />

Dannert Bestattungen<br />

ERFAHRENE HILFE RUND UM DIE BESTATTUNG<br />

Ein Todesfall – ob absehbar oder plötzlich<br />

– ist immer ein große Belastung für<br />

die Angehörigen. Neben der Bewältigung<br />

der Trauer erwartet sie eine Vielzahl<br />

von Formalitäten und Behördengängen.<br />

Ein kompetenter Ansprechpartner, der<br />

zuverlässige Hilfe in dieser schwierigen<br />

Zeit bietet, ist eine große Hilfe. Der seit<br />

über 100 Jahren bestehende Fachbetrieb<br />

Dannert Bestattungen steht Ihnen mit<br />

seinen erfahrenen Mitarbeitern zur<br />

Seite. Hier ist immer jemand erreichbar<br />

– 24 Stunden am Tag, rund ums Jahr.<br />

Sämtliche Abmeldungen und Formalitäten<br />

werden hier für Sie erledigt, die<br />

Trauerfeierlichkeiten samt Blumen- und<br />

Musikarrangements werden nach Ihren<br />

Der Friedhof, ein Ort der Begegnung.<br />

Vorstellungen gestaltet. Das Lichtenrader<br />

Unternehmen führt Erd-, Feuerund<br />

Seebestattungen in jeder Preislage<br />

durch. Bestattungsvorsorge und Sterbegeldversicherungen<br />

bieten sich für jeden<br />

an, der seine Angehörigen entlasten und<br />

sicherstellen will, dass der „letzte Weg“<br />

ganz nach seinen Vorstellungen verläuft.<br />

Auch hierzu werden Sie hier beraten.<br />

Dannert Bestattungen<br />

Tel. 030 / 7 44 50 07<br />

Bahnhofstraße 14<br />

12305 Berlin-Lichtenrade<br />

www.dannertbestattungen.de<br />

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Foto: Gesellschaft deutscher Friedhofsgärtner mbH/ Caroline Seidel<br />

mit Frischluft und transportiert<br />

Schadstoffe ab.<br />

Um das Thema Biodiversität auf<br />

Friedhöfen stärker aufzuzeigen,<br />

hat der BdF das neue Grabgestaltungskonzept<br />

„NaturRuh – Natürlich<br />

Erinnern“ entwickelt. Es verbindet<br />

würdevolle Bestattungen<br />

mit Förderung der biologischen<br />

Vielfalt. Futterstellen, Nistkästen,<br />

Trauerfall<br />

Wer zahlt die Bestattung?<br />

Insektenhotels und Unterschlupfmöglichkeiten<br />

für Tiere wie auch<br />

farbenfrohe und insektenfreundliche<br />

Staudenbepflanzungen<br />

werden hier integriert.<br />

Jeden trifft es, aber kaum jemand<br />

möchte sich mit dem Tod und<br />

seinen Folgen befassen. Dabei<br />

wäre es später eine enorme Entlastung<br />

für die Hinterbliebenen.<br />

Trotzdem werden meist keine<br />

oder zu wenig Vorkehrungen für<br />

die eigene Bestattung getroffen.<br />

Wann haben Sie das letzte Mal<br />

mit Ihrer Familie über das Sterben<br />

gesprochen? Den meisten fällt es<br />

schwer, den Tod zu thematisieren.<br />

Dabei kommt mit ihm eine Vielzahl<br />

an Aufgaben und Fragen auf<br />

die Hinterbliebenen zu, die man<br />

besser zu Lebzeiten geklärt hätte.<br />

Denn wer seine eigene Bestattung<br />

im Voraus plant, entlastet<br />

die Familie deutlich – gerade in<br />

der ersten Trauerzeit. Doch laut<br />

einer aktuellen Innofact-Umfrage<br />

hat die Mehrheit der Deutschen<br />

noch keine Vorbereitungen für<br />

ihre eigene Bestattung getroffen.<br />

Und wer darüber nachdenkt, äußert<br />

sich meist lediglich über die<br />

Bestattungsart. Zur guten Vorsorge<br />

gehören Gespräche innerhalb<br />

der Familie, eine Bestattungsverfügung<br />

und eine Sterbegeldversicherung.<br />

Der Versicherungsschutz<br />

sichert Hinterbliebene<br />

vor hohen Kosten ab, die Bestattungsverfügung<br />

dokumentiert<br />

Wünsche des Verstorbenen.<br />

Wer seine eigene Bestattung<br />

im Voraus plant, entlastet die<br />

Familie.<br />

Foto: Mautitius Images, DVAG


Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

Für einen lebenswerten Südwesten<br />

GRABMALE<br />

Foto: Eyetronic / Fotolia<br />

Für das leibliche Wohl war gesorgt:<br />

Kuchenstand der Fürst Donnersmarck-<br />

Stiftung und und kalte Getränke,<br />

gesponsert von der Berliner Sparkasse.<br />

Rollstuhl-Gymnastik.<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

heute wollen wir noch einmal zurückkommen<br />

auf unser Inklusives<br />

Sommer­Sportfest im September<br />

in der FU-Sporthalle in Dahlem,<br />

mit dem Motto: „Sport kennt keine<br />

Grenzen, keine Barrieren“. Dies<br />

wurde an diesem Nachmittag von<br />

den Sport-Aktiven in eindrucksvoller<br />

Weise demonstriert, ob beim<br />

Blindenfußball des FC Viktoria 1889<br />

oder beim Rollstuhl-Tennis des SV<br />

Zehlendorfer Wespen 1911 e. V.,<br />

ebenso von der Sportgruppe der<br />

Fürst Donnersmarck-Stiftung mit<br />

ihrer Rollstuhl-Gymnastik, an der<br />

auch das Publikum mit viel Elan<br />

teilnahm – und, wie auf den Bildern<br />

zu sehen: immer dabei TRIMMY, das<br />

Maskottchen des Deutschen Olympischen<br />

Sportbundes DOSB. Auch<br />

die Biesalski-Schule zeigte, wie viel<br />

Kraft und Konzentration beim Rollstuhl-Fußball<br />

erforderlich ist, so auch<br />

beim Rollstuhl-Basketball, den der<br />

Behinderten-Sportverein <strong>Steglitz</strong><br />

e. V. seit langem anbietet.<br />

Der <strong>Steglitz</strong>er SC Südwest 1947<br />

e. V. war gleich zweifach vertreten:<br />

im Basketball mit einer ganz jungen<br />

Mädchen-Mannschaft und mit<br />

den entzückenden Cheerleaders,<br />

die nach den schwungvollen Eingangsrhythmen<br />

der Bigband der<br />

Johann-August-Zeune-Schule für<br />

Blinde ihr Können zeigten und dafür<br />

viel Applaus bekamen, so wie später<br />

die beschwingte Tanzgruppe „The<br />

Scottish Country Dancing Society of<br />

Berlin“, die dann Anwesende auch in<br />

die Tänze mit einbezog.<br />

STEINMETZHÜTTE<br />

Grabmale<br />

Natursteine<br />

Kurze Wege:<br />

Grana Steinmetzhütte<br />

ist in <strong>Steglitz</strong> und an zehn<br />

weiteren Standorten in Berlin<br />

und im Umland vertreten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf die<br />

Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen,<br />

Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach<br />

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12169 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

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Roy Siebert · Telefon 70 76 03 67<br />

Unsere Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. 9–16 Uhr,<br />

Di. 9–18 Uhr, Fr. 9–14 Uhr<br />

Sie können jeder Zeit mit uns Termine<br />

auch außerhalb dieser Zeiten vereinbaren!<br />

Die „große“ Attraktion: der TRIMMY,<br />

hier mit der Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski (rechts),<br />

daneben die Vorsitzende der<br />

Bürgerstiftung, Karin Lau, und<br />

Prof. Gudrun Doll-Tepper.<br />

Rollstuhl-Tennis, präsentiert vom SV<br />

Zehlendorfer Wespen 1911 e. V.<br />

Die liebenswürdigen Worte der Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

haben uns ebenso<br />

gefreut wie die Anwesenheit von<br />

Bezirksstadträtin Carolina Böhm,<br />

Bezirksstadtrat Frank Mückisch, von<br />

dem Vorsteher der BVV <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

René Rögner-Francke, und<br />

RADIO RADEMACHER<br />

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schnell repariert<br />

Gutes bewährt sich –<br />

dafür steht der bereits<br />

1938 gegründete Fachbetrieb<br />

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ob Herd oder Spülmaschine<br />

streiken, die<br />

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gerne. Rolf Grötzner<br />

und seine Mitarbeiter<br />

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Gerät in Ihrer Einbauküche<br />

im Regelfall<br />

bei Ihnen vor Ort –<br />

egal, ob Backofen,<br />

Herd, Geschirrspüler,<br />

Waschmaschine<br />

oder anderes. Auch die<br />

passenden Ersatzteile sind<br />

meistens „an Bord“. Und sollte etwas<br />

fehlen, wird es zeitnah besorgt und die<br />

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Denn durch die Reparatur soll Ihr Gerät<br />

nicht nur funktionsfähig gemacht<br />

werden, auch Ihr Geldbeutel wird<br />

geschont. Dank der ausgebildeten<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 11<br />

Stefan Schenck, dem Vizepräsidenten<br />

des BSB. Er hat uns in der Vorbereitung<br />

dieses intensiv-inklusiven<br />

Sportfestes sehr unterstützt, mit dem<br />

Ergebnis: Auch unsere Veranstaltung<br />

für mehr Inklusion im Sport wird<br />

Gefördert durch<br />

Darüber hat sich natürlich auch Frau<br />

Professorin Dr. Gudrun Doll-Tepper<br />

sehr gefreut. Und mit ihr und uns allen<br />

auch unsere Kooperationspartner,<br />

die Berliner Sparkasse, die Fürst<br />

Donnersmarck-Stiftung und nicht<br />

zuletzt Christian Mundhenk, Leiter<br />

der ZEH (Zentraleinrichtung Hochschulsport<br />

(ZEH) der FU Berlin.<br />

Unsere nächste Veranstaltung:<br />

Benefiz-Konzert für die und mit der<br />

oben genannten Bigband der Zeune-Schule<br />

am 6. Dezember <strong>2018</strong>,<br />

17-19 Uhr, Alter BVV-Saal im Rathaus<br />

<strong>Steglitz</strong>, Schlossstraße.<br />

Ihre Karin Lau<br />

Bürgerstiftung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

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sind. Das Team von Radio<br />

Rademacher freut sich auf Ihren Anruf<br />

unter ☎ 030-781 24 61 oder auf Ihren<br />

Besuch im Geschäft in der Kaiser-Wilhelm-Straße<br />

84. Weitere Informationen<br />

und aktuelle Aktionen unter www.<br />

radio-rademacher-service.de.<br />

Fotos: privat


12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

Thema Brückenabriss wird konkreter<br />

Bürgerinitiative Breitenbachplatz setzt Akzente<br />

Vor über 100 Jahren entstanden<br />

um ihn herum Wohn- und<br />

Geschäftshäuser, und mit Eröffnung<br />

der U-Bahn-Linie nach<br />

Dahlem im Jahr 1913 wurde<br />

es hier immer lebendiger: Der<br />

ehemalige Rastatter Platz nahm<br />

als Breitenbachplatz und „Tor zu<br />

Dahlem“ unter der Hand des St.<br />

Petersburger Gartenarchitekten<br />

Georg Kuphaldt wohlgeformte<br />

Gestalt an; eine grüne Oase begrüßte<br />

damals U-Bahn-Fahrende<br />

und Flanierende und bildete mit<br />

der umliegenden Bebauung ein<br />

harmonisches Gesamtbild. Doch<br />

lang´ ist´s her…<br />

Heute ziehen nach und nach Geschäfte<br />

weg, die diesem Gesamteindruck<br />

gut taten. Oft können<br />

ihre Besitzer die steigenden Mieten<br />

nicht mehr zahlen. Was bleibt,<br />

sind tiefe Falten auf der Stirn des<br />

Breitenbachplatzes, der vergrämt<br />

auf Optiker, Hörgeräteakustiker<br />

und Bestattungsinstitut blickt<br />

und darüber nachsinnt, wie man<br />

Der Breitenbachplatz – 1935 und heute.<br />

dem zunehmenden Leerstand<br />

von Geschäftsräumen Herr werden<br />

und die Aufenthaltsqualität<br />

auf ihm wieder verbessern kann.<br />

Das eigentliche Übel liegt ganz<br />

nah: Die dicht am Breitenbachplatz<br />

vorbeiführende Autobahnbrücke<br />

– ein „Monstrum aus<br />

Beton“, so SPD-Abgeordneter<br />

Florian Dörstelmann aus Wilmersdorf<br />

– versorgt Platz und<br />

Anwohner mit gleichmäßigem<br />

Verkehrslärm und Abgasmief, so<br />

dass weder der nur wenige Meter<br />

daneben auf dem Platz angelegte<br />

Spielplatz noch die Bänke der<br />

Grünanlage zum Bleiben einladen.<br />

Dies zu ändern, gründete sich<br />

2011 mit viel Engagement, guten<br />

Ideen und unter Leitung von<br />

Ulrich Rosenbaum die Bürgerinitiative<br />

(BI) Breitenbachplatz mit<br />

konkreter Zielsetzung: Sie will<br />

den Breitenbachplatz wieder attraktiver<br />

werden lassen, setzt dabei<br />

auf verkehrspolitische Maßnahmen<br />

wie Tempo 30 und die<br />

Foto: Wikipedia<br />

Markierung eines Radstreifens,<br />

denn der Platz zählt zur Fahrradmagistrale<br />

1 der Senatsplanung.<br />

Außerdem sieht sie die lärm- und<br />

abgasverbreitende Brücke, die<br />

den Platz an der Schnittstelle von<br />

Wilmersdorf, Dahlem und <strong>Steglitz</strong><br />

teilt, lieber heute als morgen<br />

abgerissen.<br />

Gemeinsam für den Abriss<br />

Was zuerst nur Vision war, rückt<br />

nun seiner Umsetzung Stück für<br />

Stück näher:<br />

Heizung, Bad und mehr auf hohem Niveau<br />

Eine der wichtigsten Ressourcen der<br />

WOWI Haustechnik GmbH ist das<br />

Know-how des erfahrenen und gut<br />

geschulten Teams! Die langjährigen<br />

Mitarbeiter kennen und schätzen sich<br />

seit vielen Jahren – das hochmotivierte<br />

Team identifiziert sich mit den Zielen<br />

des Unternehmens. Diese Grundlage<br />

garantiert eine hohe Qualität bei der<br />

Ausführung aller Projekte. Ständige<br />

Weiterbildung sorgt für eine fachgerechte<br />

Erfüllung aller Anforderungen<br />

und ein gleichbleibend hohes Niveau.<br />

Außerdem bietet WOWI Ausbildungsplätze<br />

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50+ gehört ebenfalls zu den Leistungen<br />

des Fachunternehmens. Dabei werden<br />

Badewanne, Dusche und Badezimmerauslegwaren<br />

rutschfest gestaltet, sinnvoll<br />

dimensionierter Haltegriffe in den<br />

richtigen Höhen sowie gut erreichbare<br />

Armaturen angebracht und vieles mehr.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 13<br />

Spielen in Lärm und Abgasen? Nein danke!<br />

Diskussionspunkt Brücke.<br />

Die Bezirkspolitiker aller Fraktionen<br />

sprachen sich im Rahmen<br />

einer Mitte September im Saal<br />

der Gemeinde Christi an der<br />

<strong>Steglitz</strong>er Forststraße von der<br />

BI initiierten und bis zum letzten<br />

Platz besetzten Anwohnerversammlung<br />

ausnahmslos für<br />

einen Abriss und eine zeitnahe<br />

Verlagerung der Debatte auf<br />

höhere politische Ebene Richtung<br />

Verkehrssenat aus, denn<br />

letztendlich fällt dort die Entscheidung.<br />

Günstige Voraussetzungen bestehen<br />

derzeit, den Brückenabriss<br />

verstärkt ins Auge der Verkehrsplaner<br />

zu rücken, da der zur<br />

Brücke führende Tunnel an der<br />

Schlangenbader Straße kurz vor<br />

der Sanierung steht.<br />

Stellung dazu nahmen im Rahmen<br />

der Versammlung Vertreter<br />

der Parteien aus <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

und Charlottenburg-Wilmersdorf.<br />

Bezirksverordnete<br />

Sabine Lehmann-Brauns (CDU)<br />

erklärte, dass die CDU bereits in<br />

den 70ern gegen den Brückenbau<br />

gewesen sei, und freut sich<br />

schon heute auf die Wiederherstellung<br />

des alten Platzgrundrisses,<br />

„wenn die Brücke gekappt<br />

ist“. Hinter der Bürgerinitiative<br />

und ihrer Forderung stehen auch<br />

SPD, FDP und Grüne, die den Abriss<br />

als „überfällig“ bezeichnen,<br />

sowie die Linke.<br />

Auch Ex-Senatsbaudirektor Hans<br />

Stimmann sprach sich überzeugt<br />

für den Brücken-Abriss<br />

aus und – für die Abschaffung<br />

des Autobahnabschnitts vom<br />

Hohenzollernplatz an, bzw. für<br />

die Stilllegung des Abzweig<br />

Schmargendorf: „Sonst macht<br />

der Abriss keinen Sinn.“ Gleichzeitig<br />

wendete er sich damit<br />

an Skeptiker bezüglich der Verkehrslenkung<br />

nach Brückenabriss:<br />

Der überörtliche Verkehr<br />

würde dann die A100 nutzen,<br />

der örtliche würde sich auf die<br />

vorhandenen Straßen verteilen.<br />

Einzelne Straßen müssten nach<br />

bewährtem Konzept dann allerdings<br />

„abgehängt“ werden, um<br />

den Lokalverkehr in den Griff zu<br />

bekommen. Für eine gelungene<br />

Wiederherstellung des Platzes<br />

hingegen müsse man sich nur<br />

auf die alte renommierte Gartenarchitektur<br />

rückbesinnen.<br />

Übrigens: Verursacher des gebauten<br />

Autobahnabzweigs soll<br />

einst der Regierende Bürgermeister<br />

Willy Brandt gewesen<br />

sein: Begeistert von den Schnell-<br />

… wenn das Haus nasse Füße hat …<br />

Planung + Ausführung:<br />

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Mallorca per Flug, Transfer Flughafen<br />

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besichtigen oder 1. Eindrücke auf dem<br />

Schiff zu sammeln<br />

02.12.2019 Seetag, Zeit um das Schiff<br />

zu besichtigen<br />

03.12.2019 Cádiz 7 – 17 Uhr<br />

04.12.2019 Seetag Wohlfühlerlebnisse<br />

entdecken<br />

05.12.2019 Las Palmas, Gran Canaria<br />

9 – 19 Uhr<br />

06.12.2019 San Sebastian, La Gomera<br />

7 – 17 Uhr<br />

07.12.2019 Arrecife, Lanzarote<br />

7 – 17:30 Uhr<br />

08.12.2019 Seetag Zeit zum Relaxen<br />

und Entspannen<br />

09.12.2019 Gibraltar 9 – 18 Uhr<br />

10.12.2019 Seetag Kulinarische Vielfalt<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong><br />

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straßen in New York, wollte er<br />

nach seiner Rückkehr aus USA<br />

diese zukunftsträchtige Straßenform<br />

auch in Berlin gebaut<br />

sehen. 1979 stoppte Bausenator<br />

Harry Ristock diese Idee – für den<br />

Breitenbachplatz jedoch zu spät.<br />

In der BVV haben die Grünen<br />

von <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf und von<br />

Charlottenburg-Wilmersdorf inzwischen<br />

erfolgreich Anträge<br />

zum Brückenabriss gestellt.<br />

Die BI Breitenbachplatz erfuhr<br />

aus einem Schreiben von Verkehrs-Staatssekretär<br />

Stefan Tiedow,<br />

dass derzeit im Rahmen<br />

der geplanten Tunnel-Sperrung<br />

und -Sanierung Schlangenbader<br />

Straße an einem Verkehrskonzept<br />

für diese Zeit gearbeitet werde.<br />

Dies könne ein bedeutender<br />

Fingerzeit für einen Breitenbachplatz<br />

ohne Brücke sein, der als<br />

Platz unbedingt neu zu gestalten<br />

sei.<br />

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ästhetisch und funktionell<br />

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Vom Breitenbach-Keller (1930) zum Café, Restaurant (<strong>2018</strong>).<br />

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Archiv BI Breit<br />

Ideen von Boule bis Sportgerät<br />

Zu Wort kamen auf der von<br />

BI-Mitglied und Schauspieler<br />

Oliver Kraatz wortgewandt moderierten<br />

Versammlung dann<br />

auch die Anwohner, die Ideen<br />

und Kritik einbrachten, die sich<br />

mit denen der Bürgerinitiative<br />

weitgehend deckten. Da überlegt<br />

der Kunstraum.<strong>Steglitz</strong> e. V., dem<br />

Leerstand am Platz mit Kunst<br />

entgegenzuwirken. Als Beispiel<br />

für eine erfolgreiche Wiederbelebung<br />

wurde die Ladenstraße<br />

Onkel Toms Hütte angeführt,<br />

und man wünschte sich für den<br />

Breitenbachplatz ein ähnliches<br />

Engagement der bezirklichen<br />

Wirtschaftsförderung, wie sie es<br />

bei der Ladenstraße gezeigt hat.<br />

Außerdem wurde der Wunsch<br />

nach einem Zebrastreifen bzw.<br />

einer Ampel laut, um am ungesicherten<br />

Übergang am Breitenbachplatz<br />

mehr Sicherheit für<br />

Fußgänger zu schaffen.<br />

Ideen, um die Aufenthaltsqualität<br />

am Breitenbachplatz zu verbessern,<br />

gibt es indessen reichlich:<br />

Eine Boule-Bahn wünscht sich<br />

die Bürgerinitiative. Bereits heute<br />

spielen Mitglieder aus ihren<br />

Reihen regelmäßig mittwochs<br />

ab 15 Uhr (Mitspieler willkommen!)<br />

auf dem Breitenbachplatz,<br />

außerdem Boule-Freunde Parkinson-Erkrankter<br />

sowie eine Gruppe<br />

aus der Nachbarschaft.<br />

Fliederbüsche wie einst könnten<br />

wieder auf dem Platz stehen, Urban-Gardening<br />

wäre eine Option,<br />

und Sportgeräte für Jung und<br />

Alt, wie die Domäne Dahlem sie<br />

anbietet, stehen ebenso auf der<br />

Wunschliste von BI und Anwohnern.<br />

Dazu gibt es viele Ideen zu<br />

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Ich freue mich<br />

auf Ihr Lächeln!<br />

„Allein im Lächeln liegt das beschlossen,<br />

was man die Schönheit eines Gesichts<br />

nennt“ – diese Worte Leo Tolstois hat<br />

sich das Team von Frau Dr. Andrea Hoffmann<br />

zu eigen gemacht.<br />

Schöne, gesunde und gepflegte Zähne<br />

liegen ihr am Herzen. Eine angenehme<br />

Atmosphäre in hellen, klimatisierten<br />

Räumen, ein herzlicher Empfang gehören<br />

ebenso zu ihrer Philosophie wie<br />

eine umfassende, individuelle Beratung<br />

und Betreuung. Ein schöneres Lächeln<br />

kann schon mit wenig Aufwand durch<br />

Farbaufhellung, Keramikschalen, sogenannte<br />

Veneers oder durch unsichtbare<br />

Schienen erreicht werden.<br />

Sollte ein falscher Biss Schmerzen im<br />

Kiefergelenk oder Schäden an den<br />

Zähnen verursachen, kann dies mittels<br />

spezieller Funktionschienen korrigiert<br />

werden.<br />

Aber auch aufwändige Rekonstruktionen<br />

auf Implantaten in enger langjähriger<br />

Zusammenarbeit mit einem familiengeführtem<br />

Meisterlabor sind Teil des<br />

umfangreichen Behandlungsspektrums<br />

um den Patienten ein unbeschwertes,<br />

ästhetisches Lächeln zu schenken.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong> | 15<br />

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Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

gemeinsamen Platz-Aktionen, die<br />

auch die Gastronomie mit einbeziehen.<br />

Doch eines dürfte dabei<br />

rechtzeitig zu klären sein: Woher<br />

soll die Platz-Pflege kommen, wer<br />

soll sich kümmern?<br />

Derzeit arbeiten vom Grünflächenamt<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

drei Mitarbeiter bis zur Grenze<br />

ihrer Belastbarkeit daran, die<br />

Grünanlagen in <strong>Steglitz</strong> zu pflegen,<br />

zu säubern und zu wässern<br />

– darunter auch der Erlenbusch,<br />

der Gustav-Mahler-Platz, der Breitenbachplatz<br />

und die Schorlemer<br />

Allee. Mehraufwand dürfte dafür<br />

kaum möglich sein.<br />

So bleibt als denkbares Thema für<br />

eine weitere Anwohnerversammlung<br />

zu überlegen, wie zukünftig<br />

ein gepflegtes Erscheinungsbild<br />

des Platzes durch ehrenamtlichen<br />

Freiwilligeneinsatz erhalten werden<br />

kann.<br />

Den Platz wieder zum<br />

Platz machen<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Iwo, Sascha und Christl – gute Seelen der <strong>Steglitz</strong>er Grünanlagen.<br />

Um die Folgen der „autogerechten“<br />

Stadtplanung aus den 70ern<br />

gemeinsam abzuwenden, wollen<br />

die drei benachbarten Bürgerinitiativen<br />

BI Wilmersdorfer Mitte,<br />

BI Friedrich-Wilhelm-Platz und<br />

BI Breitenbachplatz zukünftig<br />

zusammenarbeiten.<br />

Ulrich Rosenbaum und die Anwesenden<br />

zeigten sich zufrieden<br />

über den Parteienkonsens und<br />

den disziplinierten Versammlungsablauf.<br />

Der Initiator kündigte<br />

für die nächsten Wochen<br />

gemeinsame Ortsbegehungen<br />

mit u. a. der Bezirksbürgermeisterin<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

und Vertretern der Parteien an.<br />

Wichtig aber sei es, eine Lobby<br />

im Abgeordnetenhaus zu erreichen,<br />

um den Brückenabriss<br />

voranzutreiben. – BI Breitenbachplatz<br />

und Bezirkspolitiker<br />

werden weiter daran arbeiten,<br />

„den Platz wieder zum Platz zu<br />

machen“.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.breitenbachplatz.de<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Gisela Hausmann im Gutshaus<br />

Im Gutshaus <strong>Steglitz</strong> in der Schloßstraße<br />

48 ist ab 9. <strong>November</strong> die<br />

Ausstellung „Gisa Hausmann“<br />

zu sehen. Der Kurator<br />

Archi Galentz führt<br />

am 9.11.<strong>2018</strong> um 14 Uhr<br />

durch die Ausstellung.<br />

„Frau Hausmann ist eine<br />

in Fach- und Sammlerkreisen<br />

angesehene professionelle<br />

Künstlerin. Vor allem die<br />

Feinfühligkeit und Seriosität ihres<br />

künstlerischen Schaffens hat große<br />

Wertschätzung gefunden. Gisa<br />

Hausmann hatte zahlreiche Einzel-<br />

und Gruppenausstellungen<br />

in Deutschland sowie<br />

im Ausland. Ihre Werke<br />

sind in zahlreichen öffentlichen<br />

Sammlungen<br />

und Artotheken zu finden.“<br />

(Prof. Dr. Eberhard<br />

Roters, ehemals Leiter<br />

der Berlinischen Galerie).<br />

Die Ausstellung ist vom 9. <strong>November</strong><br />

bis 16. Dezember <strong>2018</strong><br />

Dienstag bis Sonntag zu sehen,<br />

der Eintritt kostet 1,50 Euro.<br />

Leonor Fini in Venedig. Foto: Archi Galentz<br />

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E-Mail: kerkmann@buero-kerkmann.de<br />

Mandantenportal https://buero-kerkmann.portalbereich.de<br />

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16 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>November</strong> <strong>2018</strong>

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