Sintfeld_Bote_November 2018

14 - 1. November 2018
Bad Wünnenberg
Mental-Seminar stärkt Teamgeist
Es war mucksmäuschenstill im Vereinslokal Landgasthof Kaiser. Alle 35 Teilnehmer, vorwiegend
aktive Spieler, Trainer und Betreuer des FSV Bad Wünnenberg-Leiberg, lauschten
gebannt den Worten des erfolgreichen Mental-Coaches Markus Hornig. Seine Themen:
Teamgeist und Siegermentalität im Fußball.
Zunächst durften alle
Teilnehmer ihre Sitznachbarn
vorstellen
und deren positiven aber auch
negativen Eigenschaften erläutern.
Anschließend erklärte
Hornig, warum nicht immer
die elf besten Spieler, sondern
»die beste Elf« auf den
Platz geschickt werden sollte.
Bei einem Mannschaftssport
zähle nicht nur die Leistung
jedes einzelnen, sondern
das Zusammenspiel der einzelnen
Charaktere miteinander.
Anschaulich und unterhaltsam
ließ Hornig immer
wieder Persönlichkeiten aus
der Welt des Sports beispielhaft
»zu Wort kommen« und
erlaubt so einen Blick durch
die Brille des Spitzensports,
die erstaunliche Gemeinsamkeiten
auch zu Amateurmannschaften
erkennen ließe.
In der zweiten Seminar-
Halbzeit war Gruppenarbeit
angesagt. Es galt Parameter
eines erfolgreichen Teamgeistes
zu erstellen. Besonders interessant:
die Ergebnisse der
einzelnen Gruppen unterschieden
sich kaum. Zu
einem erfolgreichen Auftritt
gehört dazu, die Spieler positiv
einzustimmen und ihnen
eine gesunden Portion Selbstvertrauen
einzutrichtern. Dies
sei der Grundstein einer guten
Leistung. Die Angst, versagen
Mental-Trainer Markus Hornig (im roten Pullover neben Michael Rieger) und die Teilnehmer stellten
sich nach dem Seminar zum Gruppenfoto zusammen. Foto: Brigitta Wieskotten
leistung, das über Erfolg oder
Niederlage entscheidet. Immer
wieder machte er deutlich,
dass der Erfolg einer
Mannschaft ähnlich wie der
eines Unternehmens von diesen
Faktoren abhängt: Teamgeist,
gute Führung, Leiszu
können, lässt Körper Adrenalin
und Cortisol ausgeschütten
und kein Spieler wäre
noch in der Lage, sein volles
Potenzial ausschöpfen.
Markus Hornig versteht
das diffizile Zusammenspiel
von Einzel- und Mannschafts-
tungsbereitschaft und die
richtigen Spielregeln. Ob gewonnenes
Spiel oder erfolgreicher
Vertragsabschluss: Nur
durch kompetente Führung
ist ein Team in der Lage, Spitzenleistung
abzurufen und
konstant zu erbringen. bw
kfd-Frauen helfen
Hospizdienst
Das Bad Wünnenberger kfd-Team mit Sonja Melchers, Barbara Ostwald, Marlies
Wistuba, Kerstin Fingerhut und Anita Veith überreichten die Spende an Elisabeth
Kahler und Heidrun Mohr. Foto: Brigitta Wieskotten
n Die Frauen der Bad Wünnenberger
kfd um Sprecherin
Marlies Wistuba ließen sich
als Marktbeschicker beim
Bad Wünnenberger Stadtfest
etwas besonderes einfallen.
Sie boten ihren Gästen leckere
Cocktails in einem freundlichen
Ambiente an. Sie kannten
sich aus, wussten die Rezepturen
und wie man an
einem herrlichen Sommerfest-
Nachmittag seine Gäste erfreut.
Schon im Vorfeld bewiesen
die kfd-Damen bei einer Autorenlesung
der Katholischen
Öffentlichen Bücherei, welche
Insiderinnen sie bei der Herstellung
dieser erfrischenden
Drinks sind. Bei ihren Gästen
kam ihr Angebot in der KÖB
und beim Stadtfest 2018 bestens
an. Den gesamten Reinerlös
dieser Aktion – 315 Euro
– stellte das kfd-Team Bad
Wünnenberg dem Hospizdienst
Mutter Theresa in Büren
für ihre karitative Arbeit
zur Verfügung.
Hospiz ist ein altes Wort.
Es bedeutet Gasthaus und beschreibt
eine Herberge, in der
Reisende, Kranke und Sterbende
Hilfe suchten und erhielten.
Die Hospizbewegung
heute greift diese alte Tradition
wieder auf: Sie will
schwerkranken und sterbenden
Menschen helfen, ihren
Lebensweg in Würde zu Ende
zu gehen und den Angehörigen
Beistand und Begleitung
anbieten. bw