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Industrieanzeiger 15.18

Themenschwerpunkte Robotik, Montage, Handhabung, Informationstechnologien, industrielle Kommunikation, Pumpen, Armaturen, Drucklufttechick, Automatisierung

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Knopf drückt. Eine intelligente Weiche erkennt das bereitgestellte<br />

Werkstück, es folgt ein Plausibilitätscheck<br />

und danach rüsten sich alle 33 Roboter nacheinander<br />

und selbstständig um. Die Anlage stellt sich sozusagen<br />

auf das neue Werkstück ein. Die Kurzformel könnte lauten:<br />

Neuer Topf, neues Programm. Gleichzeitig werden<br />

aber alle Werkstücke, die sich in der Anlage befinden,<br />

weiter verarbeitet. Bearbeitung und Umrüstung laufen<br />

parallel ab. Die Anlage schleift, poliert und baut sich<br />

gleichzeitig pausenlos um (siehe auch Interview).<br />

So ein umgeformtes Stück Blech, frisch aus der Presse<br />

und noch völlig unbearbeitet, erinnert nur entfernt an<br />

einen Markentopf. Auch der Laie erkennt sofort, dass<br />

Rohrheizkörper<br />

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und Chemikalien<br />

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Achema vom 11. – 15.06.2018 – Halle 6.1 - Stand B57<br />

Beim Schleifen des Innenmantels hält der Roboter den<br />

Topf per Vakuum am Boden fest.<br />

hier noch viel zu tun ist. Aber dass sich gleich elf Roboter<br />

auf das Teil stürzen, ist doch bemerkenswert. In der<br />

Praxis durchläuft ein Topf oder eine Pfanne einen kompletten<br />

Roboterstrang. Die ersten sechs Maschinen bearbeiten<br />

die Werkstücke außen, die restlichen fünf Roboter<br />

sind für die Innenbearbeitung vorgesehen. Bevor<br />

es überhaupt losgehen kann, muss der Roboter für die<br />

Bearbeitung den Topf richtig packen. Speziell für die<br />

Außenbearbeitung haben die Wuppertaler einen speziellen<br />

Kombi-Greifer entwickelt, der sich erstens über Vakuum<br />

im Innern des Topfes am Boden festsaugt und zugleich<br />

ein Spreizwerkzeug ausfährt. „Stellen Sie sich vor,<br />

sie gehen mit der rechten Hand in den Topf und spreizen<br />

dann die Finger“, veranschaulicht Andreas Groß<br />

den Vorgang. „So ungefähr funktioniert auch unser<br />

Greifer.“ Groß spricht zu Recht von „unserem Greifer“,<br />

denn das Teil ist in der Konstruktionsabteilung der<br />

Heinz Berger Maschinenfabrik entstanden. Fast anderthalb<br />

Jahre Entwicklungszeit stecken da drin.<br />

Ist der Topf mit dem Kombi-Greifer fixiert, beginnt<br />

Runde eins der Außenbearbeitung. Am Topfboden und<br />

an den Mantelflächen werden die unverkennbaren Spu-<br />

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<strong>Industrieanzeiger</strong> <strong>15.18</strong> 41

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