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Industrieanzeiger 15.18

Themenschwerpunkte Robotik, Montage, Handhabung, Informationstechnologien, industrielle Kommunikation, Pumpen, Armaturen, Drucklufttechick, Automatisierung

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Mit der App Grundfos Go hat der Service die Möglichkeit,<br />

den MGE-Motor einer Pumpe zu parametrieren<br />

oder auszulesen. Go bietet den Zugriff auf alle Betriebsdaten,<br />

Parameter und Meldungen der Pumpe.<br />

Bild: Grundfos<br />

Modularer Anlagenbau fordert Pumpen- und Kompressoren-Hersteller<br />

Retrofit macht<br />

schneller fit<br />

Betriebsmittel | Industrie 4.0 und Lösungen rund um<br />

die digitale Transformation stehen auch bei den Herstellern<br />

von Pumpen, Vakuumtechnik und Kompressoren<br />

im Mittelpunkt, wie die Achema zeigt.<br />

Damit die Prozessindustrie schneller und<br />

flexibler produzieren und dabei den Wunsch<br />

nach individuelleren Produkten erfüllen<br />

kann, sind Anlagen auf Basis modularer<br />

Konzepte angesagt. Ziel ist es, bestimmte<br />

Grundfunktionen bei solchen Anlagen im-<br />

mer wieder zu wiederholen, um damit die<br />

Abwicklungs- und Montagezeiten zu optimieren.<br />

Auch die Ausrüster von Pumpen<br />

und Kompressoren arbeiten an der Entwicklung<br />

von modularen Konzepten für<br />

Neuanlagen sowie Anlagenerweiterungen.<br />

Denn zukünftig wird der Planer bevorzugt<br />

in Funktionen – sprich: Modulen & Systemlösungen<br />

– denken. Er muss dann nicht immer<br />

wieder alle Details von Komponenten<br />

wie des Pumpen- oder Vakuum- beziehungsweise<br />

Verdichtersystems neu durchdenken.<br />

Wichtiger noch: Modularisierte Baugruppen<br />

machen es möglich, fertige und bewährte<br />

Lösungen in neuen Projekten wiederzuverwenden.<br />

Das spart Zeit und Kosten.<br />

Modulares Equipment zeichnet sich unter<br />

anderem dadurch aus, dass eine bestimmte<br />

Baureihe dieselben Funktionalitäten<br />

bei verschiedenen Betriebsgrößen bietet<br />

– zum Beispiel eine Pumpenserie des gleichen<br />

Typs, die verschiedene Volumenstromund<br />

Druckbereiche bietet. Eine wichtige<br />

Forderung dazu ist die Standardisierung der<br />

technischen Komponenten. Dazu offeriert<br />

KSB das Virtual Impeller Trimming – das individuelle<br />

Anpassen der Drehzahl per<br />

Smartphone. Dabei ist, anders als bei der<br />

mechanischen Anpassung des Pumpenlaufrades,<br />

kein Eingriff in den Betriebsablauf<br />

nötig. So lässt sich bei Abweichung des tatsächlichen<br />

Q / H-Punktes von den Planwerten<br />

die Energieeffizienz schnell und wirtschaftlich<br />

optimieren oder auf eine anlagenbedingte<br />

Veränderung des Arbeitspunktes<br />

reagieren. Die Individualisierung der Pumpe<br />

kann man innerhalb der Beschaffungskette<br />

viel später nach hinten schieben. Damit einher<br />

geht natürlich auch eine Reduzierung<br />

der Varianten – das wird in Zukunft eine<br />

große Rolle bei der Pumpenauswahl spielen.<br />

Mit einer individuellen Festdrehzahl<br />

decken jetzt weniger Baugrößen den gesamten<br />

Kennfeldbereich ab, bei praktisch gleichem<br />

Wirkungsgrad und NPSH-Wert, also<br />

der Größe zur Beurteilung des Saugverhaltens<br />

einer Kreiselpumpe. So wird die Variantenkomplexität<br />

der Hydrauliken um mehr<br />

62 <strong>Industrieanzeiger</strong> <strong>15.18</strong>

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