Bote aus der Buckligen Welt November 2018 - Nr 200

ADVENT IN DER BUCKLIGEN WELT
Wir freuen uns, unseren Leserinnen und Lesern
an dieser Stelle auch heuer wieder ein Weihnachtsgedicht
von Gerlinde Karazmann präsentieren zu dürfen:
Der weite Weg
Park soll wieder
Zentrum werden
zum Christkind
Wo wohnt es – wie ist es – wann ist es zu Haus?
Es gibt Zweifel, zu finden dieses heraus.
Wir möchten versuchen, den Aufstieg zu wagen,
vorbei beim „großen Bär“ und „kleinen Wagen“.
Steile Wege, viele Steine und etliche Gassen –
weiter geht es – wir wollen und müssen es schaffen.
Je näher nach oben, desto stärker der Wind –
wie viele Kilometer wir wohl schon gegangen sind?
Plötzlich kommt von der Ferne leiser Gesang –
himmlische Wesen – erscheinen im weißen Gewand.
Sie eilen voraus und zeigen den Weg ...
noch weiter hinauf, durch einen ganz engen Steg.
Bei Nebel ringsum eine offene Türe erscheint –
da steht es, unser Christkind – mit Engeln vereint.
Es gibt uns zu erkennen –
schauet, staunet und dreht euch noch einmal herum,
denn meine kostbare Zeit ist leider gleich um.
Zurück zur Erde geht’s mit ihren Nöten und Sorgen –
wo man niemals weiß, was bringt der nächste Morgen.
Beim letzten Blick zurück sehen wir in der Ferne –
die Galaxie und ihre 100 bis 300 Milliarden Sterne.
Und ihr, liebe Freunde, traut euch doch zu, den wirklichen
Sinn des Lebens zu erkennen: Wir wollen ihn Glaube,
Hoffnung und Glückseligkeit benennen.
Hast du dies erreicht, dann wirst du es seh’n,
mit diesen Gedanken ist dein Leben fortan wunderschön.
Gerlinde Karazmann
Dieser Schlitten wird zur Adventzeit beleuchtet und am Ortsanfang von
Feistritz aufgestellt / Foto: Ehrenhöfer
Alte, hohe Bäume, das Rauschen
des Feistritzbaches,
beleuchtete „Adventstandln“.
Der Tourismusverein und die
freie Arbeitsgruppe, die seit
15 Jahren den Adventmarkt in
Feistritz organisiert, haben sich
heuer zusammengetan, um
erstmals den Gemeindepark im
vorweihnachtlichen Ambiente
erstrahlen zu lassen. „Diese Idee
ist mir schon seit ein paar Jahren
im Kopf herumgeschwirrt“,
so eine der Organisatorinnen
Sylvia Ehrenhöfer. „Da die Gemeinde
den Park nächstes Jahr
sowieso revitalisieren möchte,
haben wir uns gedacht, wir probieren
es am 1. Dezember einmal
im hier.“
„Es handelt sich dabei um
keine Adventmeile, wir haben
vorerst einmal nur drei Hütten“,
so Ehrenhöfer. Eine davon betreuen
wie immer die Firmlinge,
die anderen zwei betreut
der Dorferneuerungsverein. Mit
dem Reingewinn werden Dorfprojekte
finanziert. Die freie
Projektgruppe bietet wieder
ihre selbst gebastelten Adventund
Türkränze, hausgemachte
Bäckereien, Marmeladen und
Glückwunschkarten in der eingerichteten
Kaffeestube im Gemeindehaus
an. Diese Einnahmen
gehen zur Gänze an soziale
Projekte im Ort.
Karin Egerer
Weihnachtsgeschenk-Tipp
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