Internet Jahresbericht 2018

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Sie brauchen Minister, Minister, Minister zum Bauen. Mal salopp gesagt... Ja, denn wir müssen ja auch zu der Gesamtsumme ca. 1,8 Millionen Eigenmittel beitragen – 800.000 Euro haben wir bereits über Stiftungen und Sponsoren gesammelt -. Das ist harte Arbeit... wir suchen noch dringend Geldgeber, das sage ich hier ganz offen. Aber wir sind nicht panisch, wenn es nicht ganz reicht. Der Hl. Joseph wird helfen wie immer... und notfalls bekommen wir die Refinanzierung über die Mieten. Der Nachteil davon: Andere Unterhaltungsmaßnahmen, die schon wieder dringend am Kloster getan werden müssten, haben dann noch etwas zu warten. Etwa die Klassenzimmer in der Schule oder der Putz an mancher Außenfassade, Fenster streichen und...und...in so einem großen Haus geht die Arbeit und das Renovieren niemals aus... Aber das Sud- und Brauhaus – ein Teil des Mühlenviertels – ist bereits fertig. Sind Sie zufrieden? Ich frage auch deshalb, weil: Aus meiner Sicht ist es schade, dass das schöne Tonnengewölbe mit der neuen Nutzung nicht mehr so recht zur Geltung kommt … … das stimmt. Auf der anderen Seite mussten wir eine pragmatische Lösung für die Nutzung finden – und das ist eine Physiotherapie, die dort einzieht. Noch ein weiterer Veranstaltungsraum kam für uns nicht mehr in Frage, wir haben schon die Aula, die Bibliothek – und zwei weitere Säle. Was also tun? Das Gewölbe ist ja jetzt auch teils zu sehen und, ganz wichtig, auch nicht in Stein verbaut. Die Räume sind ganz normale Trockenbauvarianten. Bei einem etwaigen Auszug irgendwann werden die einfach wieder abgebaut. Das Gewölbe aber bleibt erhalten... In dem Fall keine Steine, in denen das Leben lebt. Das ist wirklich pragmatisch. Ja, das kann man so sehen. Dafür haben wir an der Außenfassade wieder den alten Stein von 1732 mit dem Spruch über der Tür befestigt: „In dieser unter Abt Eugen errichteten Brauerei wurde am 9. Oktober das erste Bier gebraut.“ Hier lebt also auch das Vergangene weiter, es wird nicht vergessen.
3.10.<strong>2018</strong> „Einweihung des alten Sudhauses“ in eine Physiotherapiepraxis
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