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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Heimatliches Informations- und Anzeigenblatt für Altenbeken, <strong>Bad</strong> Driburg, Brakel und Umgebung<br />
28. November 2018 25. Jahrgang Nr. <strong>338</strong> Auflage: 20.000 Verteilung an die Haushalte<br />
<strong>Kurier</strong>-Verlag Kampstraße 10 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg Redaktion 05234-2028-24 Anzeigen 05234-2028-28 Telefax 05234-2028-29<br />
info@kurier-verlag.de www.bad-driburger-kurier.de www.kurier-verlag.de<br />
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Kirchenchor und Projektsänger laden am 9. Dezember zum Adventskonzert ein<br />
Saint-Saëns Weihnachtsoratorium in St. Peter und Paul<br />
Der Kirchenchor „Cäcilia“<br />
lädt am Sonntag, 9. Dezember,<br />
zum Adventskonzert in die katholische<br />
Pfarrkirche St. Peter<br />
und Paul in <strong>Bad</strong> Driburg ein. Im<br />
Mittelpunkt des Programms steht<br />
das große „Oratorio de Noël“ von<br />
Camille Saint-Saëns, das nach<br />
dem Weihnachtsoratorium von J.<br />
S. Bach eines der beliebtesten ist.<br />
Saint-Saëns zählt zu den bedeutendsten<br />
französischen Komponisten<br />
des 19. Jahrhunderts.<br />
Seine klangschöne Tonsprache in<br />
diesem Frühwerk erinnert an die<br />
von Mendelssohn. Die Besetzung<br />
mit Chor, fünf Solisten, Streichorchester,<br />
Orgel und Harfe folgt<br />
ganz dem kammermusikalischen<br />
romantischen Vorbild.<br />
Außerdem zur Aufführung<br />
kommen wird der „Cantique de<br />
Jean Racine“ von Gabriel Fauré<br />
für Chor, Streichorchester und<br />
Orgel sowie der 150. Psalm von<br />
C. Franck. Fauré komponierte das<br />
preisgekrönte Stück anlässlich<br />
des Abschlusses seiner kompositorischen<br />
Ausbildung und schuf<br />
damit bereits zu Beginn seines<br />
Wirkens als Komponist eines<br />
seiner beliebtesten Werke, neben<br />
dem deutlich später entstandenen<br />
Requiem.<br />
Aufgeführt wird das Konzertprogramm<br />
vom Kirchenchor<br />
„Cäcilia“ St. Peter und Paul<br />
sowie Projektsängern und einem<br />
Orchester aus Studierenden der<br />
Hochschule für Musik Detmold<br />
unter der Leitung der jungen<br />
Kirchenmusikerin Mona Rozdestvenskyte.<br />
Die solistischen<br />
Partien übernehmen Studierende<br />
der Hochschulen für Musik in<br />
Detmold, Köln und München, die<br />
unter anderem im Rundfunkchor<br />
Berlin und im Stuttgarter Kammerchor<br />
tätig sind: Inga Balzer<br />
(Sopran), Tabea Mahler (Mezzo-<br />
Sopran), Sarah Romberger (Alt),<br />
Jonathan Dräger (Tenor) und<br />
Mathis Koch (Bass).<br />
37<br />
,- uro<br />
Die rund 50 Sängerinnen und<br />
Sänger proben zurzeit noch im<br />
Evangelischen Gemeindezentrum.<br />
Die musikalische Leitung des<br />
Chorprojekts liegt in den Händen<br />
von Mona Rozdestvenskyte.<br />
Camille Saint-Saëns war ein<br />
französischer Pianist, Organist,<br />
Musikwissenschaftler, Musikpädagoge<br />
und Komponist der Romantik.<br />
Er wurde vor allem durch<br />
seine „große zoologische Fantasie“<br />
Karneval der Tiere und die Oper<br />
Samson et Dalila bekannt.<br />
Das Adventskonzert in der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Pfarrkirche St. Peter<br />
und Paul beginnt um 17 Uhr. Der<br />
Eintritt ist frei, um eine Spende<br />
zur Unterstützung der Kirchenmusik<br />
wird gebeten.<br />
“Stimmungsvolle Atmosphäre“<br />
in der Villa Lieblingsstück<br />
Ein Treffen in der Herbst- und Weihnachtszeit mit Freunden<br />
in der „Villa Lieblingsstück“ bei einem guten Kaffee<br />
oder einem heißen Rotwein-Punsch nach altem Hausrezept<br />
verschafft allen ein wohltuendes Gefühl. Die besondere<br />
Atmosphäre in der schönen Jugendstil-Villa lädt ein,<br />
sich inspirieren zu lassen von der Farbenvielfalt der neuen<br />
Kollektion „Riviera Maison“. Stöbern Sie in einem<br />
ausgewählten Sortiment schon jetzt nach dem passenden<br />
Weihnachtsgeschenk.<br />
Ein besonderes Highlight ist der Freitagabend:<br />
Bis 20.00 Uhr können Sie nach Herzenslust in stimmungsvoller<br />
Umgebung entspannt einkaufen und sich<br />
verwöhnen lassen.<br />
Sie finden das „Lieblingsstück“ in der unteren<br />
Langen Straße am Bahnübergang in der Nähe des<br />
Gräflichen Parks.<br />
Christa Heinemann freut sich auf Ihren Besuch!<br />
Lebenshilfe eröffnet<br />
inklusiven Treff in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
Ein<br />
Treffpunkt<br />
für alle<br />
Die Lebenshilfe Brakel eröffnet<br />
am Samstag, 1. Dezember<br />
einen „Treff für Alle“ in <strong>Bad</strong><br />
Driburg, Mühlenstraße 15. Im<br />
Angebot sind dort in Zukunft<br />
offene Treffs, ein Sonntagsfrühstück,<br />
ein Workshop „Gemeinsames<br />
Kochen“, Yoga, oder<br />
auch Familiencafé. Außerdem<br />
wird es spezielle Mottoabende<br />
und interessante Musikangebote<br />
geben. Die Eröffnung des inklusiven<br />
Treffs <strong>Bad</strong> Driburg ist am<br />
1. Dezember um 11:00 Uhr mit<br />
Kaffee, heißem Kakao, Kuchen,<br />
Suppe, vorweihnachtlicher<br />
Live-Musik und natürlich guten<br />
Gesprächen.<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Lange Str. 94 / Ecke Dringenberg Str.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 2<br />
Gespräch an der Theke<br />
So langsam verstehe ich Heinrich, warum der Start in die Karnevalssession<br />
im November am 11.11. über die Bühne des Lebens geht. Da<br />
kommt bei diesem trüben usseligen Wetter doch ein kleines bisschen<br />
Spaß und gute Laune auf. Und mit dem immer freundlichen Michael<br />
Peine, der in diesem Jahr den Prinzen Michael I. spielt, haben die vom<br />
Karnevalsverein genau den richtigen ausgesucht. Dann erwählte der<br />
frischgekürte Prinz Michael I. die Krankenpflegerin Christina Busse zu<br />
seiner Prinzessin Christina – sie ist die Ehefrau seines besten Freundes<br />
und Proklamators Pascal. In der fünften Jahreszeit wird sie mit ihrem<br />
Charme die Karnevalisten bestimmt verzaubern. Michael Peine ist als<br />
geborener Pömbsener mit seinem Delikatessengeschäft schon lange in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg bekannt und bietet in seinem hübsch dekorierten Laden<br />
leckere Würste und vieles mehr von glücklichen Schweinen an.<br />
Du hörst Dich ja so richtig begeistert an Anton. Freust Dich wohl<br />
schon dolle auf die Session. Na dann – ein dreifaches Helau und nen<br />
Tusch für Dich. Aber auch sonst können wir uns ja nun wirklich nicht<br />
beschweren - weder übers Wetter in diesem strahlend bunten Herbst<br />
noch über zu wenige Veranstaltungen in der letzten Zeit.<br />
Damit haste voll recht Heinrich – der Kunstmarkt, der in diesem Jahr<br />
ja zum 23. Mal begangen wurde, war wieder mal so richtig nett. Habe<br />
in dem Gewühle am Sonntag ganz viele alte Bekannte getroffen - und<br />
zu trinken gabs auch reichlich. Irmchen hat sich wie meistens gleich<br />
mit jeder Menge Strick- und Häkelsachen eingedeckt - die sie dann<br />
als selbstgemachte Kunstwerke zu Weihnachten verschenken tut. So<br />
hatten wir beide unseren Spaß.<br />
Ja, Mensch Anton, es sind ja nur noch wenige Tage bis zum beliebten<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Adventsmarkt, der von dem kommenden Donnerstag,<br />
29. November bis zum Sonntag den 2. Dezember wie jedes Jahr in der<br />
Fußgängerzone rund um den Raiffeisenbrunnen über die Bühne geht.<br />
Auch diesmal erwarten die Besucher wieder viele Verkaufshütten und<br />
Stände mit tollen kunsthandwerklichen Ideen. Bei einem gemütlichen<br />
Bummel in vorweihnachtlicher Stimmung lassen sich bestimmt noch<br />
Anregungen für die eigene Weihnachtsdekoration aber auch kleinere<br />
Weihnachtsgeschenke entdecken.<br />
Na klar, Heinrich – da bin ich dabei, denn natürlich will ich auch die<br />
Geschmacksunterschiede an den verschiedenen Glühweinständen der<br />
Vereine ausprobieren. Übrigens – am Sonntag dann sind von 13 bis 18<br />
Uhr die Geschäfte in der Innenstadt geöffnet. Du kannst also davon<br />
ausgehen Heinrich, dass es in <strong>Bad</strong> Driburg mal wieder ordentlich voll<br />
wird – zumal uns obendrauf ein stimmungsvolles Unterhaltungsprogramm<br />
erwartet.<br />
Genau auf eine so richtig stimmungsvolle Vorweihnachtszeit mit<br />
allem Drum und Dran freu ich mich auch schon mächtig Anton. Drauf<br />
trinken wir alter Junge.<br />
Prost Heinrich – auch Dir einen fröhlichen Advent mit allem was<br />
dazu gehört.<br />
Kuno<br />
Reger Austausch beim Netzwerk-Treffen in<br />
Dringenberg<br />
Ausstellung „Was uns verbindet“<br />
mit symbolischem Charakter<br />
„Es ist zwar noch kein wirkliches Jubiläum, doch wir sind schon ein<br />
wenig stolz, dass wir uns bereits zum zehnten Mal in dieser Runde treffen“.<br />
Kreisdirektor Klaus Schumacher brachte seine Freude zum Ausdruck,<br />
dass das Netzwerktreffen der Kulturakteure erneut mit großer Beteiligung<br />
stattfinden konnte, diesmal im Historischen Rathaus in Dringenberg. Bei<br />
der Begrüßung unterstrich er genauso wie <strong>Bad</strong> Driburgs stellvertretende<br />
Bürgermeisterin Christa Heinemann die Bedeutung der Kultur und das<br />
große Engagement der Künstlerinnen und Künstler. „Wir brauchen uns mit<br />
den vielfältigen Angeboten nicht hinter den Großstädten zu verstecken“,<br />
so Schumacher, „auch bei uns auf dem Land ist immer was los.“ Umso<br />
wichtiger sahen es beide an, dass ein reger Austausch der Kulturakteure<br />
aus dem ganzen Kreisgebiet stattfindet.<br />
Bernadett Walker, Kulturmanagerin des Kreises Höxter, wies darauf<br />
hin, dass vom 4. bis 6. Oktober 2019 zum ersten Mal ein Kunstmarkt<br />
veranstaltet wird. Das Kulturbüro des Kreises Höxter und die evangelische<br />
Weser-Nethe-Kirchengemeinde Höxter bieten dabei unter dem Motto<br />
„KunstRaumKirche“ in der Höxteraner Marienkirche lokalen Künstlern<br />
die Möglichkeit, sich der Öffentlichkeit zu präsentieren. „Wichtig ist uns,<br />
dass es ein Kunstmarkt der bildenden Kunst und kein Kunsthandwerkermarkt<br />
wird. Ziel ist es, das kreative Potential der Region sichtbar zu<br />
machen, Einblicke in die lokale Kunstszene zu ermöglichen und Kunst<br />
im ländlichen Raum erlebbar zu machen“, so Walker.<br />
Christine Longère als Vorsitzende vom Forum Anja Niedringhaus, das<br />
im Tillyhaus in Höxter ein Museum für die in Afghanistan ermordete Fotografin<br />
einrichten will, stellte die Aktion „Künstler fAN“ vor. Mit dieser<br />
Idee soll um Unterstützung für ihr Vorhaben geworben werden. „Bildende<br />
Künstlerinnen und Künstler aller Sparten, die sich beteiligen möchten,<br />
sind aufgerufen, bis zum 1. Dezember ein Werk zu stiften“, erläuterte<br />
Longère. „Die zur Verfügung gestellten Arbeiten werden dokumentiert und<br />
am Dienstag, 18. Dezember 2018, um 19.30 Uhr im Historischen Rathaus<br />
Höxter versteigert.“ Als Auktionator wurde Erwin Grosche gewonnen. Der<br />
Erlös ist komplett für das Forum Anja Niedringhaus bestimmt.<br />
Cornelia Appel, Vorsitzende des Kunstvereins ArtD Driburg, stellte einzelne<br />
Werke der aktuellen Ausstellung „Was uns verbindet“ gemeinsam mit<br />
den Künstlerinnen und Künstlern Uwe Schramm, Albert Schriefer, Heiner<br />
Stiene, Charlotte Heuel und Ingrid Heuchel vor. Besonders die Einblicke<br />
in deren verschiedene Arbeitsweisen stießen dabei auf großes Interesse.<br />
Dieses hatte auch die im Vorfeld des Netzwerktreffens vom Heimatverein<br />
Dringenberg angebotene Führung durch die Burg Dringenberg erregt.<br />
Zahlreiche Teilnehmer nutzten die Chance, unter fachkundiger Führung<br />
von Wolfgang Wiechers-Wenta die Heimatstuben, Rittersäle und die<br />
naturkundliche Ausstellung kennenzulernen.<br />
Über 5 Jahre<br />
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RegionaleSpezialitäten<br />
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Ob als Geschenkidee für<br />
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und Wild aus der Region bieten eine reichhaltige Auswahl an<br />
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Die Bäckerei „Goeken backen“ unterstützt erneut eine Aktion der Zonta-Clubs Höxter und Paderborn<br />
Wichtige Botschaft auf Brötchentüten<br />
„Nein zu Gewalt gegen Frauen!<br />
Gewalt kommt mir nicht in die Tüte.“<br />
Zwei Sätze, die sofort ins Auge fallen.<br />
Auf mehr als 250.000 Brötchentüten<br />
wird dieser Apell in den kommenden<br />
sechs bis acht Wochen zu lesen<br />
sein. Die Tüten mit der wichtigen<br />
Botschaft gibt es in den 53 Filialen<br />
der Bäckerei „Goeken backen“ im<br />
gesamten Hochstift.<br />
Auch die Telefonnummern von<br />
Frauenberatungsstellen und Frauenhäusern<br />
der Kreise Paderborn und<br />
Höxter sind auf den Brötchentüten<br />
abgedruckt. „So erreichen der Apell<br />
und die Notfallnummern direkt betroffene<br />
Frauen und die Menschen<br />
in ihrem sozialen Umfeld“, sagt Dr.<br />
Stefanie Kleine, Vizepräsidentin des<br />
Zonta-Clubs Paderborn.<br />
Bereits vor einigen Jahren wurde<br />
die vom Präventionsrat gegen Gewalt<br />
des Kreises Paderborn gemeinsam<br />
mit dem Paderborner Arbeitskreis<br />
„Gewalt gegen Frauen“ entwickelte<br />
Aktion erstmals umgesetzt. Zum<br />
internationalen Gedenktag „Nein<br />
zu Gewalt an Frauen“ am 25. November<br />
stießen die beiden Zonta-<br />
Clubs aus Paderborn und Höxter<br />
die Brötchentüten-Aktion in enger<br />
Zusammenarbeit mit der Bäckerei<br />
„Goeken backen“ in diesem Jahr<br />
erneut an. Mitveranstalter sind wieder<br />
der Präventionsrat gegen Gewalt,<br />
der Arbeitskreis „Gewalt gegen<br />
Frauen“, die Arbeitsgemeinschaft<br />
der Gleichstellungsbeauftragten im<br />
Kreis Höxter und der Arbeitskreis<br />
„Gewalt gegen Frauen und Kinder“<br />
im Kreis Höxter.<br />
„Wir unterstützen die Aktion sehr<br />
gerne ein zweites Mal, denn als Familienunternehmen<br />
und Arbeitgeber<br />
nehmen auch wir dieses wichtige<br />
Thema sehr ernst“, betont Geschäftsführer<br />
Benedikt Goeken. Gemeinsam<br />
setzten die Aktionspartner so ein starkes<br />
Zeichen zur Ächtung von Gewalt<br />
gegen Frauen und Mädchen. Denn<br />
Gewalt hat viele Gesichter und die<br />
Dunkelziffer ist nach wie vor hoch.<br />
„Gewalt gegen Frauen ist kein<br />
Kavaliersdelikt und keine Privatsache:<br />
Es ist eine Straftat“, sind sich<br />
die Kooperationspartner einig. Das<br />
Thema sei immer noch angst- und<br />
schambesetzt, werde verharmlost<br />
und aus öffentlichen Diskussionen<br />
häufig verdrängt. „Mit der Brötchentüten-Aktion<br />
soll das Thema mehr<br />
in das Bewusstsein der Menschen<br />
getragen und betroffenen Frauen<br />
die Scheu genommen werden, sich<br />
Hilfe zu suchen“, unterstreicht Dr.<br />
Stefanie Kleine.<br />
In der Backgalerie der Bäckerei „Goeken backen“ stellten Organisatoren und Kooperationspartner die<br />
Brötchentüten-Aktion vor.<br />
Bürgerinitiative Pro<br />
Barrierefreiheit <strong>Bad</strong><br />
Driburg<br />
Stammtisch und<br />
Weihnachtsmarktbesuch<br />
Zu einem gemeinsamen Besuch<br />
des Weihnachtsmarktes in Münster<br />
lädt die Bürgerinitiative Pro Barrierefreiheit<br />
<strong>Bad</strong> Driburg ein. Treffen<br />
ist am Montag, 3. Dezember um<br />
10:30 Uhr am Gleis 2 des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Bahnhofes. Die Fahrt nach<br />
Münster ist barrierefrei möglich.<br />
Rollstuhlfahrer sollen sich bei Frau<br />
Deppe, Telefon: 05253 / 9754415<br />
anmelden. Genauere Infos werden<br />
zuvor auch nochmal am Stammtisch<br />
am Mittwoch, 28. November um<br />
18 Uhr in der Pizzeria Zara in der<br />
Langen Straße besprochen, zu dem<br />
jeder herzlich willkommen ist.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 3<br />
Zum Sessions-Auftakt stellten die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Jecken ihre neuen Regenten vor<br />
Michael Peine und Christina Busse regieren im Iburg-Tal<br />
Wer wird in der kommenden Session<br />
das rot-weiße Narrenschiff durchs<br />
Iburg-Tal steuern? Die Antwort auf<br />
diese Frage zählt seit jeher zu den<br />
am besten gehüteten Geheimnissen<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt. Gelüftet wird es<br />
traditionell zu Beginn der fünften<br />
Jahreszeit am 11. November. In diesem<br />
Jahr wurden die neuen Tollitäten<br />
aber nicht wie üblich im kleinen<br />
Kreis der Karnevalisten vorgestellt,<br />
sondern in der ganz großen Runde<br />
im Schützenhaus.<br />
Zum Sessions-Auftakt mit Bühnenprogramm<br />
hatte die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Karnevalsgesellschaft (KG)<br />
Rot-Weiße Garde zum ersten Mal<br />
alle <strong>Bad</strong>estädter und Gäste in das<br />
Schützenhaus eingeladen. Die rund<br />
200 Jecken im Saal erlebten an<br />
diesem Vormittag nicht nur einen<br />
ausgeschlafenen Hoppeditz. Auch<br />
die neuen Prinzenpaare – ob groß<br />
oder klein, jung oder junggeblieben<br />
– stellten sich dem Publikum vor.<br />
Neuer Prinz ist Michael Peine. Der<br />
31-Jährige stammt aus dem Bergdorf<br />
Pömbsen, wohnt und arbeitet aber<br />
bereits seit einigen Jahren in <strong>Bad</strong><br />
Driburg. Im Herzen der <strong>Bad</strong>estadt<br />
„Geschmackvoll, heiter und Facettenreich – gemeinsam feiern wir die<br />
fünfte Jahreszeit“: Nachdem das Geheimnis gelüftet war, gaben die<br />
künftigen Tollitäten Michael Peine und Christina Busse das Motto für<br />
die Kampagne bekannt. Links: Proklamator Pascal Busse.<br />
Die neuen Tollitäten der KG Rot-Weiße Garde – ob groß oder klein, jung oder junggeblieben – freuen sich<br />
mit Präsident Jochen Blum auf die in diesem Jahr lange Session.<br />
führt der staatlich geprüfte Betriebswirt<br />
das Spezialitätengeschäft<br />
„Hofladen Bauer Peine“. Zu seinen<br />
Hobbys zählen neben seinen Tieren<br />
auch Spaziergänge in der Natur,<br />
Kegelabende mit Freunden und<br />
natürlich der Karneval.<br />
Als Prinzessin an seiner Seite<br />
hat Prinz Michael I. die 30-jährige<br />
Gesundheits- und Krankenpflegerin<br />
Christina Busse auserkoren. Sie ist<br />
die Ehefrau von Proklamator Pascal<br />
Busse, der unter anderem auch<br />
das Amt des Vizepräsidenten beim<br />
Pömbser Karnevalsverein „Pümissen<br />
Wui Wui“ bekleidet.<br />
Karneval ist für die künftige<br />
Prinzessin also eine echte Herzensangelegenheit.<br />
Aber auch das Feiern<br />
liegt ihr im Blut – ob beim Schützenfest<br />
oder auf dem Brakeler Annentag.<br />
Prinzenführer ist in diesem Jahr<br />
Michael Schmitz.<br />
Als Prinzenpaar aller Kinder<br />
werden Martinus Sagel und Emilija<br />
Zekic im kommenden Jahr gekrönt,<br />
denn natürlich bleibt auch das Narrenschiff<br />
der jüngsten Jecken im<br />
Iburg-Tal nicht führungslos.<br />
Als Pagen stehen den beiden<br />
zehnjährigen Gymnasiasten Johanna<br />
Schäfers und Aiman Kamareddine<br />
zur Seite. Als neues Seniorenprinzenpaar<br />
wurden Wim I. Pepers und<br />
Annegret I. Versen vorgestellt.<br />
Für Stimmung im Saal sorgten unter<br />
anderem zwei der 12 „Tornados“<br />
aus Alhausen: Franz und Jürgen<br />
Streitbürger holten das Publikum<br />
als Schlagerduo Roland Kaiser und<br />
Maite Kelly von den Stühlen. Aber<br />
auch die jungen Damen der Tanz- und<br />
Prinzengarde sowie die Luftpumpenmusiker<br />
der „Pümissen Eleven“<br />
begeisterten mit ihren Showeinlagen.<br />
Am Samstag, 12. Januar, starten die<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Jecken dann mit dem<br />
großen Krönungsball im Schützenhaus<br />
unter dem Sessionsmotto des<br />
Prinzenpaares „Geschmackvoll, heiter<br />
und Facettenreich – gemeinsam<br />
feiern wir die fünfte Jahreszeit“ in<br />
die Saalveranstaltungen. Beginn ist<br />
um 18 Uhr.<br />
Weiter geht es mit dem „Karneval<br />
für Junggebliebene“ am Samstag, 16.<br />
Februar, 14.30 Uhr. Die kleinen <strong>Bad</strong>estädter<br />
feiern einen Tag später, am<br />
Sonntag, 17. Februar, ihren großen<br />
Kinderkarneval mit den jungen Tollitäten<br />
der KG (Beginn: 14.11 Uhr).<br />
Ganz neu im Narrenfahrplan ist<br />
der närrische Gottesdienst, zu dem<br />
die Rot-Weiße Garde am Sonntag,<br />
24. Februar, 10 Uhr, in die Pfarrkirche<br />
St. Peter und Paul einlädt.<br />
Eine Neuerung gibt es auch beim<br />
Frauenkarneval, der am Donnerstag,<br />
28. Februar, im Schützenhaus steigt.<br />
Beginn ist dieses Mal erst um 18 Uhr.<br />
Die heiße Phase des Karnevals im<br />
Iburg-Tal beginnt dann am Samstag,<br />
2. März, mit der Kostümsitzung für<br />
Jedermann (Beginn: 18 Uhr). Am<br />
Ausgeschlafen: Als aufgewecktes<br />
Kerlchen zeigte sich der Hoppeditz<br />
von seiner besten Seite.<br />
Sonntag, 3. März, folgt ab 14 Uhr<br />
mit dem großen Umzug durch die<br />
Stadt der Höhepunkt der Session,<br />
bevor sich die fünfte Jahreszeit mit<br />
der närrischen Ratssitzung am Rosenmontag,<br />
4. März, schon wieder<br />
dem Ende zuneigt.<br />
Der Kartenvorverkauf für alle Veranstaltungen<br />
startet am 1. Dezember.<br />
Karten können telefonisch bei Brigitte<br />
Galler unter (0 52 53) 97 48 88 5<br />
bestellt werden. Die KG Rot-Weiße<br />
Garde weist darauf hin, dass die<br />
Kartenbestellungen verbindlich sind.<br />
Abholtermin für die vorbestellten<br />
Karten ist am Samstag, 29. Dezember,<br />
ab 10 Uhr, im Kreissportheim.<br />
Spende: Driburg Therme und AOK überreichen den Erlös des diesjährigen Firmenlaufs<br />
2.600 Euro für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
Mit 425 Teilnehmern in mehr<br />
als hundert Teams knackte der 8.<br />
Driburg Therme-AOK-Firmenlauf<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt wieder einmal den<br />
eigenen Rekord des Vorjahres. „Auch<br />
die damit erreichte Spendensumme<br />
ist die bisher höchste, seit es den<br />
Lauf gibt“, freuen sich Hans-Jürgen<br />
Nolte von der AOK und Christiane<br />
Seemer, Geschäftsführerin der Driburg<br />
Therme. Der Erlös der sportlichen<br />
Veranstaltung fließt in diesem<br />
Jahr in die ehrenamtliche Arbeit des<br />
Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes<br />
Paderborn-Höxter.<br />
„Es war schön zu sehen, mit wie<br />
viel Begeisterung und Freude die<br />
Läufer dabei waren. Und auch uns<br />
hat es großen Spaß gemacht“, sagen<br />
Roswitha Schopohl und Heike<br />
Hentschel vom Ambulanten Kinderund<br />
Jugendhospizdienst, die beim<br />
Firmenlauf im August zum ersten<br />
Mal mitgelaufen sind und jetzt den<br />
symbolischen Spendenscheck in<br />
Höhe von 2.600 Euro in der Driburg<br />
Therme entgegennehmen durften.<br />
Seit mehr als zehn Jahren begleitet<br />
der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
Paderborn-Höxter<br />
lebensverkürzend erkrankte Kinder,<br />
aber auch deren Eltern und Geschwister<br />
– und das häufig über viele Jahre.<br />
Die 46 ehrenamtlichen Mitarbeiter<br />
fahren regelmäßig zu den Familien<br />
und unterstützen diese im häuslichen<br />
Umfeld. Sie kümmern sich um die<br />
jungen Patienten, spielen mit deren<br />
Geschwistern, haben ein offenes Ohr<br />
für Sorgen und Nöte und sind wichtige<br />
Gesprächspartner für die Eltern.<br />
In den Kreisen Paderborn und<br />
Höxter werden zurzeit 23 Kinder<br />
und Jugendliche betreut.<br />
„Wir begleiten deren Familien im<br />
Leben und im Sterben, aber auch über<br />
den Tod der Kinder hinaus“, erklärt<br />
Roswitha Schopohl. Gleichzeitig<br />
fördert der Ambulante Kinder- und<br />
Jugendhospizdienst die Kontakte der<br />
betroffenen Familien untereinander,<br />
um die Selbsthilfe zu stärken.<br />
Weitere Informationen über die<br />
Arbeit des Ambulanten Kinder- und<br />
Jugendhospizdienstes Paderborn-<br />
Höxter und des Deutschen Kinderhospizvereins,<br />
der sich zu 70 Prozent<br />
aus Spenden finanziert, gibt es im<br />
Internet unter www.akhd-paderborn.<br />
de und www.deutscher-kinderhospizverein.de.<br />
„Bei allen Helfern und Sponsoren<br />
möchten wir uns an dieser Stelle noch<br />
einmal ganz herzlich bedanken“, betonen<br />
Christiane Seemer und Hans-<br />
Jürgen Nolte. Unterstützt wurden<br />
die Organisatoren des Firmenlaufs<br />
unter anderem bei der Streckensicherung<br />
von Mitgliedern des TV Jahn.<br />
Verschiedene Unternehmen aus der<br />
<strong>Bad</strong>estadt, wie die <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Naturparkquellen oder das Sporthaus<br />
Maas, steuerten Preise bei, die am<br />
Ende des Nachmittags unter den<br />
Teilnehmern verlost wurden.<br />
Mit dabei waren auch dieses Mal<br />
wieder mehrere Teams der Lebenshilfe<br />
in Brakel und der Integ in <strong>Bad</strong><br />
Driburg.<br />
„Bei keinem anderen Firmenlauf in<br />
der Region ist das Thema Inklusion<br />
so stark vertreten“, unterstreichen<br />
Christiane Seemer und Hans-Jürgen<br />
Nolte. Der Driburg Therme-AOK-<br />
Firmenlauf soll auch im kommenden<br />
Jahr stattfinden.<br />
Geplanter Termin für die neunte<br />
Auflage ist der 30. August. „Dann<br />
knacken wir die 500“, peilen die<br />
Organisatoren schon den nächsten<br />
Teilnehmerrekord an.<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg überreichten Christiane Seemer (Driburg Therme, Mitte) und Hans-Jürgen Nolte (AOK)<br />
den symbolischen Spendenscheck zusammen mit Suzan Ochmann von den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Naturparkquellen<br />
(l.) an Heike Hentschel (2.v.l.) und Roswitha Schopohl vom Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst.<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg - Helmtrudisstr. 10<br />
Prälat Zimmermann Str. 2 (Marktplatz)<br />
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Wochenend-Lehrgang des Kreissportbundes<br />
Höxter am 15. und 16. Dezember<br />
PR in der Kinder- und<br />
Jugendarbeit<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit von Jugendlichen für Jugendliche<br />
in Sportvereinen – so könnte man kurz den kostenlosen Wochenend-<br />
Lehrgang des Kreissportbundes Höxter umschreiben, der am 15.<br />
und 16. Dezember in der Jugendherberge <strong>Bad</strong> Driburg stattfindet.<br />
Anmeldungen hierzu nimmt die KSB-Geschäftsstelle ab sofort unter<br />
www.ksb-hoexter.de/anmeldungen an. Dieser Lehrgang wird im<br />
Rahmen des Projektes „Zeig Dein Profil“ den Sportvereinen sowie<br />
interessierten Jugendabteilungen aus dem KSB Höxter angeboten.<br />
Das Modul wird gefördert durch den Landessportbund NRW e.V. im<br />
Rahmen der „Initiative Ehrenamt 2018 - 2022“. „Du möchtest die<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in deinem Verein unterstützen oder<br />
aufbauen? In dieser Ausbildung vertiefst du dein Marketingwissen und<br />
lernst alles rund um die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit inkl. Social<br />
Media für deine Aufgaben im Verein“ wendet sich Petra Huppert-Buch,<br />
KSB-Referentin „NRW bewegt seine Kinder“ an Interessierte ab 16<br />
Jahre. Die 15 Lerneinheiten können sogar auf eine Vereinsmanager-<br />
C-Lizenz anerkannt werden. Inhaltlich geht es um Medienbildung in<br />
der Kinder- und Jugendarbeit, Social Media im Sportverein sowie um<br />
Grundlagen der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Die Teilnehmer<br />
kennen später die Grundlagen der Kommunikation und können diese<br />
auch in Konfliktsituationen anwenden.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2018 Seite 4<br />
29.Nov. bis 02.Dez. 2018 in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Adventsmarkt stimmt vom 29. November bis 2. Dezember auf Weihnachtszeit ein<br />
Geschäfte laden zum verkaufsoffenen Sonntag ein<br />
Der Duft nach Lebkuchen, gebrannten<br />
Mandeln und Glühwein umrahmt<br />
von weihnachtlicher Musik: Der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Adventsmarkt, der vom<br />
Werbering <strong>Bad</strong> Driburg e.V. und<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Touristik GmbH<br />
veranstaltet wird, präsentiert sich<br />
in diesem Jahr wieder rund um das<br />
erste Adventswochenende vom 29.<br />
November bis 2. Dezember in besonders<br />
sinnlicher Atmosphäre und<br />
Gemütlichkeit. Zahlreiche kunsthandwerkliche<br />
Hütten und Stände<br />
laden mitten im Herzen der Stadt zum<br />
vorweihnachtlichen Bummel ein.<br />
Diejenigen, die noch Kleinigkeiten<br />
oder Ideen für die Weihnachtsdekoration<br />
suchen, können sich am<br />
Donnerstag- und Freitagnachmittag<br />
ab 15.00 Uhr sowie am Samstag und<br />
Sonntag bereits ab 11.00 Uhr an den<br />
Hütten eindecken oder inspirieren<br />
lassen. Für einen warmen Bauch<br />
sorgen verschiedene Glühwein- und<br />
Gastronomiestände mit besonderen<br />
Spezialitäten.<br />
Laternenumzug<br />
Welches Kind liebt es nicht, hinter<br />
den schaukelnden Laternen her zu<br />
laufen oder vom Kinderwagen aus<br />
die vielen Lichter eines Umzuges<br />
zu bewundern?<br />
Das Lied „Ich geh mit meiner<br />
Laterne...“ wird daher auch in diesem<br />
Jahr auf dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Adventsmarkt ertönen, denn am<br />
Freitag, den 30. November lädt der<br />
Werbering <strong>Bad</strong> Driburg alle Kinder<br />
und Familien herzlich ein, im Rahmen<br />
eines kleinen Laternenumzugs<br />
den Adventsmarkt zu besuchen.<br />
50% auf<br />
Adventskränze*<br />
Die Blüherei | Lange Straße 99 | 33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
*am verkaufsoffenen Sonntag 02.12.2018<br />
„BuGs“ und „Die Blüherei“ werden eins<br />
„Wenn Blumen lächeln, duftet die Welt.“<br />
„Es mag wie ein Schreibfehler klingen,<br />
aber in diesem Motto steckt eben<br />
unsere Mission“, sagt das Team um<br />
Sascha Sommer, der Blumen schon<br />
als Kind vom Vater und Großvater<br />
in die Wiege gelegt bekam. Seit<br />
Jahren besteht ein freundschaftliches<br />
Verhältnis zwischen den beiden Blumengeschäften<br />
BuGs und der kürzlich<br />
modernisierten „Die Blüherei“.<br />
So wurde sich auch in der Vergangenheit<br />
schon gegenseitig in der<br />
täglichen Arbeit unterstützt. „Es<br />
ist ein Glücksfall, dass wir beiden<br />
Inhaber uns so gut verstehen. Wahrscheinlich,<br />
weil es für Die Blüherei<br />
und auch für mich eben nicht einfach<br />
nur um Blumen geht“, meint Lisa<br />
Sterr strahlend.<br />
Ab dem 2. Dezember ist es soweit.<br />
Lisa Sterr, die in <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Umgebung vielen Brautpaaren den<br />
schönsten Tag ihres Lebens blumig<br />
begleitet hat, wird selbst einen<br />
besonderen Bund eingehen. Ihr<br />
Blumen- und Geschenkeladen BuG‘s<br />
wird schließen und sie wird in der<br />
„Blüherei“ mit all ihrer Kompetenz<br />
Kompetenzen ergänzen: Lisa Sterr<br />
von „BuGs“ und Sascha Sommer<br />
nun mit vereinten Kräften. Am 2.<br />
Dezember laden sie zum Tag der<br />
offenen Tür ein.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Adventsmarkt stimmt vom 29. November bis 2. Dezember auf Weihnachtszeit ein<br />
Treffpunkt für den Umzug ist an der<br />
katholischen Kirche St. Peter und<br />
Paul am Alten Markt. Von dort wird<br />
sich der Umzug, begleitet von der<br />
Jugendfeuerwehr und der Stadtkapelle<br />
<strong>Bad</strong> Driburg mit weihnachtlicher<br />
Musik, um 16.30 Uhr auf den Weg<br />
zum Adventsmarkt am Raiffeisenbrunnen<br />
begeben, wo der Weihnachtsmann<br />
die Teilnehmer erwartet<br />
und für die Kinder eine Überraschung<br />
bei Hochzeits-, Trauer und Businessfloristik<br />
voll und ganz „aufblühen“,<br />
sagt Lisa Sterr lächelnd. „Wir freuen<br />
uns auf die Zusammenarbeit”, sagt<br />
Kathrin Köster.<br />
bereithält. Für alle Kinder, die zum<br />
Martinsumzug fleißig ihre bunten<br />
Laternen gebastelt haben, hat sich die<br />
Arbeit gelohnt, denn die Prachtstücke<br />
können in diesem Rahmen nochmals<br />
wunderbar zur Geltung kommen<br />
und für diejenigen, die nicht am<br />
Martinsumzug teilnehmen konnten,<br />
ist es die Gelegenheit, ihre Laterne<br />
doch noch zum Einsatz zu bringen.<br />
Rahmenprogramm<br />
Verschiedene musikalische Vorführungen<br />
sorgen auch in diesem Jahr<br />
für weihnachtliche Atmosphäre in<br />
der Innenstadt. Zum Start des Adventsmarktes<br />
am Donnerstag lädt<br />
die Gesamtschule <strong>Bad</strong> Driburg um<br />
18.00 Uhr zum adventlichen „Rudelsingen“<br />
auf dem Raiffeisenplatz ein.<br />
Alle Besucher des Marktes sind<br />
herzlich eingeladen, sich an dem<br />
gemeinschaftlichen Singen, das vom<br />
Blasorchester der Gesamtschule<br />
begleitet wird, zu beteiligen. Im<br />
Anschluss sowie am Sonntag ab<br />
13.30 Uhr veranstaltet der Fanfarenzug<br />
„Blau-Weiß“ <strong>Bad</strong> Driburg<br />
am Raiffeisenplatz ein traditionelles<br />
Am 2. Dezember von 13 bis 18<br />
Uhr lädt das gewachsene Team der<br />
Blüherei alle Kunden, Freunde und<br />
Bekannte zu einem „Tag der Offenen<br />
Tür“ ein. „Wir werden überraschen“<br />
Turmblasen. Auch die Schule unter<br />
der Iburg – Städtische Gemeinschaftsgrundschule<br />
<strong>Bad</strong> Driburg<br />
veranstaltet in diesem Jahr wieder<br />
das offene Weihnachtsliedersingen<br />
am Samstag um 14.00 Uhr. Auch hier<br />
sind alle Besucher zum Mitsingen<br />
eingeladen.<br />
Ebenfalls am Samstag ab 14.00<br />
Uhr spielt der Musiker Sebastian<br />
Hegener im Oberstädtchen Acoustic<br />
Covermusic. Wie in jedem Jahr spielt<br />
auch die Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg an<br />
mehreren Tagen Weihnachtslieder<br />
und begleitet den Laternenumzug<br />
am Freitag.<br />
Nach dem gemeinschaftlichen Singen<br />
am Samstag stehen Weihnachtsgeschichten<br />
im Mittelpunkt des<br />
Adventsmarktes. Von 15.00 bis 16.30<br />
Uhr werden Weihnachtsgeschichten<br />
von ars.minimalis vorgetragen,<br />
teilweise auch mit Gitarrenmusik<br />
untermalt. Am 2. Dezember veranstaltet<br />
der Werbering anlässlich<br />
des Adventsmarktes wieder einen<br />
verkaufsoffenen Sonntag. Von 13<br />
bis 18 Uhr laden die Geschäfte zum<br />
Weihnachtseinkauf ein.<br />
hört man aus dem Team. Das gesamte<br />
Team wünscht ihrer langjähriger<br />
Kollegin Heike Splett weiterhin gute<br />
Besserung und hofft bald auf ihre<br />
Rückkehr ins Team.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2018 Seite 5<br />
29.Nov. bis 02.Dez. 2018 in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Das „Gräflicher Park Health & Balance Resort“ hat einen neuen Kopf- Dirk Schäfer geht neue Wege<br />
Gräflicher Park: Wechsel in der Führungsriege<br />
Zum 15. November 2018 übergab<br />
Dirk Schäfer die Geschäftsführung<br />
des ‚Gräflicher Park Health & Balance<br />
Resort‘ an seinen Nachfolger, Volker<br />
Schwartz. Dirk Schäfer, der in 25<br />
Jahren in der Unternehmensgruppe<br />
verschiedene Positionen innehatte,<br />
verlässt das Unternehmen einvernehmlich,<br />
um sich neuen Aufgaben<br />
zuzuwenden. Im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung<br />
wurde Dirk<br />
Schäfer von Graf und Gräfin von<br />
Oeynhausen-Sierstorpff verabschiedet.<br />
„Wir danken Herrn Schäfer an dieser<br />
Stelle für sein großes Engagement,<br />
seine Loyalität und seine hervorragende<br />
Leistung und wünschen ihm für<br />
seine private und berufliche Zukunft<br />
alles Gute und viel Erfolg“, so Marcus<br />
Graf von Oeynhausen-Sierstorpff. In<br />
seiner Ansprache gab er einen kleinen<br />
Rückblick auf die lange Zeit mit Dirk<br />
Schäfer: „Neben der intensiven und<br />
konstruktiven Zusammenarbeit gab<br />
es auch verrückte Momente - zum<br />
Beispiel den Lärmpegel-Test auf<br />
dem Bilster Berg mit dem Motorrad“,<br />
erinnert er sich schmunzelnd. Der<br />
zukünftige Geschäftsführer Volker<br />
Schwartz stellte sich bei der Zusammenkunft<br />
persönlich dem Kollegium<br />
vor. Der 49-Jährige betonte, dass er<br />
gern Anregungen entgegennimmt:<br />
„Meine Tür steht Ihnen immer offen.<br />
Ich kann die Dinge nur anpacken,<br />
wenn ich auch davon weiß“, so<br />
Schwartz. Das ‚Gräflicher Park Health<br />
& Balance Resort‘ hat mit Volker<br />
Schwartz einen Experten gewonnen,<br />
der bereits seit vielen Jahren erfolgreich<br />
in verantwortungsvollen Positionen<br />
in der gehobenen Hotellerie und<br />
der Touristik tätig ist und über fundierte<br />
Erfahrung in der Markenführung<br />
und im Vertrieb verfügt. Schwartz wird<br />
die Verantwortung für die Umsetzung<br />
des neuen Healing-Konzepts des Gräflichen<br />
Parks übernehmen. Außerdem<br />
sollen weitere neue und tragfähige<br />
Produkte entwickelt werden.<br />
Das ‚Gräflicher Park Health & Balance<br />
Resort‘ hat sich seit Oktober 2018<br />
als Kraftort in der Mitte Deutschlands<br />
im Healing-Bereich positioniert.<br />
Hintergrund ist, dass viele Menschen<br />
nicht mehr einfach nur Urlaub machen<br />
wollen. Sie sind auf der Suche nach<br />
ganzheitlichen Ansätzen für ihre Gesundheit.<br />
Schon seit seiner Gründung<br />
im Jahr 1782 hat sich das Kurbad konsequent<br />
der Gesundheit der Menschen<br />
verschrieben und schöpft bis heute aus<br />
seinen kostbaren Ressourcen der Heilquelle<br />
und des Naturmoors. Unter dem<br />
Dach des Medical Health Spa vereinen<br />
sich schulmedizinische Ansätze mit<br />
naturheilkundlichen Verfahren: Das<br />
Spektrum reicht von Ayurveda- und<br />
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immer schon der Mensch mit seinen<br />
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Übergabe der Geschäftsführung des ‚Gräflicher Park Health &<br />
Balance Resort‘: (v.l.) Dirk Schäfer als ehemaliger Geschäftsführer,<br />
Annabelle Gräfin von Oeynhausen-Sierstorpff, Volker Schwartz als<br />
neuer Geschäftsführer, Marcus Graf von Oeynhausen-Sierstorpff<br />
und Thomas Dörpinghaus (kaufmännischer Geschäftsführer der<br />
Unternehmensgruppe).<br />
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Vorverkauf zum Kulturfrühschoppen<br />
des Lions-Clubs <strong>Bad</strong> Driburg startet zum<br />
Adventsmarkt<br />
„Das Dutzend ist voll“<br />
Der Lions-Club <strong>Bad</strong> Driburg<br />
lädt auch in 2019 wieder zum<br />
Kulturfrühschoppen ein. Zum<br />
12. Mal wird am 24. März um 11:00<br />
Uhr in der Aula des Gymnasiums<br />
St. Xaver die bewährte Mischung<br />
aus Musik und Kabarett für einen<br />
unterhaltsamen Vormittag sorgen.<br />
Gleich zwei Kabarettistinnen und<br />
drei Musikerinnen werden mit viel<br />
Frauenpower die Bühne rocken.<br />
Die Zucchini Sistaz begeistern<br />
auf faszinierende Weise dreistimmig<br />
singend. Mit Netzstrümpfen<br />
und falschen Wimpern katapultieren<br />
die drei frechen Damen das<br />
Publikum in die goldene Swing-<br />
Ära. Sie begleiten ihre nahezu<br />
akrobatischen Darbietungen an<br />
Kontrabass, Gitarre, Posaune und<br />
Flügelhorn. Mit Frische, Verve<br />
und einer großen Leidenschaft<br />
für ihr Publikum wetteifern die<br />
drei Ladies im Zeichen der guten<br />
Unterhaltung - wobei eine ordentliche<br />
Prise Situationskomik nicht<br />
fehlen darf. Die „gemüsikalische“<br />
Wahlfamilie aus Münster gründete<br />
sich 2009 und besteht aus den<br />
Musikerinnen Sinje Schnittker,<br />
Jule Balandat und Tina Werzinger.<br />
Daneben treten die beiden Kabarettistinnen<br />
Anny Hartmann, die<br />
pazifistische Schnellfeuerwaffe<br />
des politischen Kabaretts, und die<br />
mit zahlreichen Kleinkunstpreisen<br />
bedachte Kabarettistin, Liedermacherin<br />
und Autorin Dagmar<br />
Schönleber auf.<br />
Neben Musik und Kabarett<br />
wird auch für das leibliche Wohl<br />
bestens gesorgt sein. Der Vormittag<br />
wird abgerundet durch eine<br />
vielfältige Auswahl an Weinen<br />
und kulinarischen Spezialitäten,<br />
die für eine angenehme, zünftige<br />
Atmosphäre sorgen werden. Karten<br />
gibt es auf dem <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Adventsmarkt am Glühweinstand<br />
der <strong>Driburger</strong> Lions, bei der<br />
Touristik GmbH, Lange Straße<br />
140, Telefon (05253) 98940, in<br />
der Buchhandlung Saabel, Lange<br />
Straße 86, Telefon (05253) 4596,<br />
und beim Kulturbüro OWL, Mail:<br />
info@kulturbuero-owl.de.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2018 Seite 6<br />
29.Nov. bis 02.Dez. 2018 in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Rewe-Markt Lars Markus am Siedlerplatz in <strong>Bad</strong> Driburg mit neuer Fleischtheke<br />
Kunden schätzen das neue Angebot<br />
Der Rewe-Markt von Lars<br />
Markus am <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Siedlerplatz<br />
ist jetzt noch attraktiver<br />
geworden. Seit Anfang November<br />
ist die neue Fleischtheke in<br />
Betrieb. Ein Beitrag für die Versorgung<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> mit<br />
frischen Wurst- und Fleischwaren.<br />
Und ein Schritt zur Vermeidung<br />
von Verpackungsmüll, denn<br />
Kunden können sich die Ware in<br />
Mehrwegbehälter packen lassen.<br />
Premiere des neuen Theaterstücks begeistert ein großes Publikum in der Martinushalle<br />
„Der kleine Lord“ verzaubert Reelsen<br />
Brakeler Straße 8 - <strong>Bad</strong> Driburg -Tel.: 0 52 53 / 930 459<br />
Mittagsbuffet<br />
Kurz vor Beginn der Adventszeit<br />
bescherte die Theatergruppe Reelsen<br />
ihrem Publikum mit der Premiere des<br />
neuen Stückes „Der kleine Lord“<br />
einen besinnlichen Nachmittag. Die<br />
Bühnenfassung des weihnachtlichen<br />
Filmklassikers begeisterte große und<br />
auch kleine Zuschauer. Für Marius<br />
Ramlow, der den Cedric spielte, war<br />
der Schlussapplaus wohl ein ganz<br />
besonderer Moment. Das anfängliche<br />
Lampenfieber war da schon<br />
lange verflogen. Der Achtklässler<br />
hatte zum ersten Mal auf einer<br />
Theaterbühne gestanden – und das<br />
gleich in einer Hauptrolle.<br />
Getragen von einem großartigen<br />
Ensemble eroberte der 13-jährige<br />
Nachwuchsschauspieler als kleiner<br />
Lord Fauntleroy nicht nur das Herz<br />
seines anfangs so unbarmherzigen<br />
und menschenverachtenden Großvaters<br />
im Sturm, er verzauberte auch<br />
das Premierenpublikum in der Reelser<br />
Martinushalle. „Nach der ersten<br />
Szene habe ich mich auf der Bühne<br />
total wohl gefühlt“, erzählt der<br />
Schüler des Gymnasiums St. Xaver.<br />
Seit vielen Jahren schon begeistert<br />
die Theatergruppe im Reelser Heimatverein<br />
mit ihren Aufführungen.<br />
In diesem Jahr steht mit „Der kleine<br />
Lord“ unter der Regie von Peter<br />
Kleine und Dorothea Worm-Hellwig<br />
wieder ein Klassiker auf dem Programm.<br />
Denn für viele gehört die<br />
Filmversion mit Sir Alec Guinness<br />
und Ricky Schroder zum Fest der<br />
Liebe, wie der Glühwein zum<br />
Weihnachtsmarkt. „Daher haben wir<br />
die diesjährige Bühnensaison auch<br />
in die Adventszeit verlegt“, sagt<br />
Peter Kleine, der nach acht Jahren<br />
Pause ein gelungenes Comeback als<br />
Spielleiter feierte.<br />
Das Theaterstück, das auf dem Roman<br />
von Frances Hodgson Burnett<br />
basiert, erzählt die Geschichte des<br />
achtjährigen Cedric Errol, genannt<br />
Ceddie, der nach dem Tod seines<br />
aus England stammenden Vaters<br />
im Amerika des 19. Jahrhunderts<br />
in bescheidenen Verhältnissen aufwächst.<br />
Seine besten Freunde sind<br />
Ladenbesitzer Mr. Hobbs (Peter<br />
Söthe) und Schuhputzer Dick (Benedikt<br />
Schicktanz).<br />
Die drei Patrioten sind sich einig:<br />
Amerikaner sind viel bessere Menschen,<br />
als die britischen Aristokraten<br />
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Kinder bis 4 Jahre essen bei uns kostenlos<br />
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Sonn- und Feiertage: 11.30 - 23.00 Uhr durchgehend<br />
Montag: Ruhetag<br />
„Gegrillte Gänse“<br />
Heiligabend und Silvester ab 17.00 Uhr<br />
Kunden haben Markus den<br />
Weg gewiesen. „Eine Kundenbefragung<br />
zeigte, dass sich unsere<br />
Kunden eine solche Theke<br />
wünschen“, so Markus zum <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong>. Daraufhin wurde<br />
der Markt umgebaut und es<br />
entstand eine transparente helle<br />
neue Fleisch- und Wursttheke<br />
mit großem Käsesortiment. Die<br />
Resonanz gibt Markus recht:<br />
„Man hört nur Gutes und sagt:<br />
– von Ceddie und seinen Freunden<br />
abfällig „Ristokraten“ genannt.<br />
Bis eines Tages ein gewisser Mr.<br />
Havisham (Uwe Schicktanz) auftaucht,<br />
um Cedric zu seinem bisher<br />
unbekannten Großvater (Andreas<br />
Mügge) nach England zu holen. Der<br />
verbitterte und von Gicht geplagte<br />
alte Mann will den Jungen als Erbe<br />
seines Vermögens, seiner Ländereien<br />
und seines Grafentitels einzusetzen.<br />
Getrennt von seiner geliebten Mutter<br />
(Andrea Heinemann) soll Cedric<br />
von nun an als Lord Fauntleroy, zukünftiger<br />
Earl of Dorincourt erzogen<br />
werden. Nach der Überfahrt über den<br />
Atlantik trifft Ceddie dann zum ersten<br />
Mal auf seinen Großvater, der das<br />
Leid seiner in elenden Verhältnissen<br />
lebenden Pächter nicht sehen will.<br />
Mit seiner freundlichen, offenen<br />
und unbefangenen Art erweicht der<br />
wohlerzogene Junge jedoch schon<br />
bald das harte Herz des alten Mannes.<br />
Denn Ceddie weiß: „Wenn man andere<br />
glücklich macht, dann ist das der<br />
größte Reichtum“. Und schließlich<br />
zeigt auch der bisher so unbarmherzige<br />
Aristokrat Mitgefühl.<br />
Doch dann funkt die unverschämte<br />
1.+2. Weihnachtstag ab 11.30 - 15.00 Uhr + 17.00 - 22.00 Uhr<br />
pro Person 20,00 € * - Kinder 13,00 €*<br />
*inkl. ein 0,2/0,5 l-Getränk aus der Getränkeauswahl<br />
Wir wünschen allen Gästen ein frohes Fest und ein erfolgreiches neue Jahr<br />
Jetzt kann man hier im Markt<br />
alles einkaufen“. Das Angebot<br />
wurde deutlich erweitert. So<br />
gibt es jetzt hier hochwertiges<br />
Rindfleisch der Marke „Chateau<br />
Boeuf“ aus Frankreich. Die Landfleischerei<br />
Rack und Rüther aus<br />
Kassel liefert hochwertige Ware.<br />
Dazu gibt es kleine Gerichte<br />
auch zum Mitnehmen. Genießer<br />
werden die große Käsetheke lieben.<br />
Und der Frischkäse ist aus<br />
Minna (schön schräg: Sylvia Tischer)<br />
dazwischen. Sie behauptet, ihr<br />
Sohn sei der rechtmäßige Erbe des<br />
Grafen. Kommt die schrille Dame am<br />
Ende damit durch? Oder können Mr.<br />
Hobbs und Dick, die ihren Freund<br />
Ceddie in England besuchen, die<br />
Situation aufklären? Für alle, die<br />
das Stück noch nicht gesehen haben,<br />
soll an dieser Stelle nicht zu viel<br />
verraten werden.<br />
Nicht nur die begeisternde Leistung<br />
der Schauspieler machte die Aufführung<br />
der Theatergruppe Reelsen zu<br />
einem gelungenen Erlebnis. Auch<br />
die Kostüme und das von Ulla Adam<br />
und Frank Rochlitzer gestaltete<br />
Bühnenbild ließen das Publikum<br />
eintauchen in die Welt des kleinen<br />
Lords. Und natürlich waren auch<br />
in diesem Jahr wieder viele weitere<br />
Helfer vor, hinter und neben der<br />
Bühne im Einsatz. Da fehlten nur<br />
noch der Glühwein oder eine heiße<br />
Schokolade für die perfekte Weihnachtsstimmung.<br />
Weitere Aufführungen von „Der<br />
kleine Lord“ in der Reelser Martinushalle<br />
sind am Samstag, 1. Dezember,<br />
Sonntag, 2. Dezember, Samstag, 8.<br />
Dezember, und Sonntag, 9. Dezember,<br />
jeweils um 16 Uhr. Karten gibt es<br />
zum Preis von 9 Euro für Erwachsene<br />
und 6 Euro für Kinder/Schüler im<br />
Vorverkauf bei Familie Wiedemeier,<br />
Telefon (05253)1642, bei der <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Touristik-GmbH sowie<br />
an der Abendkasse.<br />
Cedric (Marius Ramlow, l.) und sein Freund Mr. Hobbs (Peter Söthe) sind sich einig: Die Amerikaner sind<br />
bessere Menschen, als die in ihren Augen herzlosen britischen Aristokraten.<br />
eigener Herstellung. Mit dem<br />
Koch Sascha Markus und dem<br />
Fleischer Manuel Lauretta stehen<br />
zwei echte Experten hinter der<br />
Theke. Jeden Dienstag, und auch<br />
das ist neu, gibt es ab 11.30 Uhr<br />
selbstgemachten Eintopf. Und<br />
nach und nach soll das Angebot<br />
an der Theke weiter ausgebaut<br />
werden. So gibt es hier Präsentkörbe<br />
und kalte Platten für den<br />
Partyservice.<br />
M.H.<br />
Was führt die freche Minna (Sylvia Tischer) wohl im Schilde, das fragen<br />
sich nicht nur Cedric (Marius Ramlow) und sein Großvater, der Graf<br />
von Dorincourt (Andreas Mügge).<br />
Schweren Herzens lässt Mrs. Errol (Andrea Heinemann) ihren Sohn<br />
Cedric (Marius Ramlow) allein bei dessen Großvater leben.<br />
<strong>Bad</strong> Driburg Am Siedlerplatz 2<br />
Lange Straße 110<br />
Frischer Gouda,<br />
Wurst von Rack und<br />
Rüther und Rindfleisch<br />
aus Frankreich,<br />
Sascha Markus,<br />
Lars Markus<br />
und Manuel Lauretta<br />
zeigen, was die<br />
neue Fleischtheke so<br />
bietet.<br />
Foto: Manfred Hütte
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> - Anzeigen -<br />
28. November 2018 Seite 7<br />
29.Nov. bis 02.Dez. 2018 in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
Adventskarte<br />
Ab 29.11.:<br />
...mit vorweihnachtlichen<br />
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Nikolausumzug in <strong>Bad</strong> Driburg auf neuen Wegen<br />
Mit dem Laternenumzug zum Rathausplatz<br />
Der Nikolaus wird sicher wieder sehnsüchtig erwartet.<br />
Wie in alter Tradition ist der heilige<br />
St. Nikolaus auch in diesem Jahr<br />
wieder in <strong>Bad</strong> Driburg zu Gast. So<br />
wird dieser gemeinsam mit Knecht<br />
Ruprecht am Donnerstag, 6. Dezember<br />
um 17 Uhr an der Pfarrkirche<br />
„St. Peter und Paul“ erscheinen.<br />
Umrahmt von Weihnachtsliedern<br />
der Stadtkapelle <strong>Bad</strong> Driburg geht<br />
es von einem bunten Laternenumzug<br />
begleitet anschließend zum neu<br />
gestalteten Rathausplatz weiter. Die<br />
Kameraden des Löschzuges und der<br />
Jugendfeuerwehr <strong>Bad</strong> Driburg tragen<br />
mit Fackeln zur vorweihnachtlichen<br />
Atmosphäre bei.<br />
Der heilige St. Nikolaus wird vom<br />
Rathausbalkon einige Worte an die<br />
großen und kleinen Bürger richten<br />
und eine Geschichte vorlesen. Die<br />
Ausgabe der Nikolaustüten erfolgt<br />
anschließend im Bereich des alten<br />
Haupteingangs. Hier besteht für die<br />
Kinder auch die Möglichkeit, den<br />
Nikolaus persönlich kennenzulernen.<br />
Die Gutscheine für die Tüten können<br />
ab Freitag, 30. November zum<br />
Preis von 3 Euro in der Touristik<br />
GmbH, bei EP: Engelmann & Fries,<br />
sowie in drei Filialen der Bäckerei<br />
Goeken backen (Lange Straße, Pyrmonter<br />
Straße, REWE Südstadt) in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg erworben werden.<br />
Ziel ist der neu gestaltete Rathausplatz.<br />
Weihnachtszeit im Hotel-Restaurant „Zum braunen Hirschen“<br />
Ofenfrischer Gänsebraten<br />
lockt die Gäste<br />
Am 1. Weihnachtstag wird beim Weihnachtsball in Dringenberg<br />
wieder gefeiert<br />
„Holy Moly“ sorgt für Partystimmung<br />
Der traditionelle Weihnachtsball<br />
in Dringenberg, veranstaltet vom<br />
Fanfarenzug Dringenberg, ist jedes<br />
Jahr erneut die perfekte Gelegenheit<br />
alte Freunde aus Nah und Fern wieder<br />
zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen<br />
sowie Weihnachten bei guter Musik<br />
und Tanz zu feiern. Musikalisch gibt<br />
es auch dieses Jahr wieder Highlights<br />
für die Ohren: Spaß und Entertainment<br />
gibt es mit dem Live-Act „Holy<br />
Moly“. Die sechsköpfige Band sorgt<br />
mit aktuellen Hits und Klassikern<br />
aus den letzten Jahrzehnten für den<br />
perfekten Mix für ausgelassene<br />
Partystimmung. Zudem ist auch<br />
wieder DJ Breeze als bekanntes<br />
Gesicht der Summer City Beats und<br />
mittlerweile auch langjähriger DJ des<br />
Weihnachtsballs mit dabei.<br />
Die festlich dekorierte Zehntscheune<br />
sorgt für die besinnliche Weihnachtsstimmung<br />
und die Garderobe<br />
für ein sorgenfreies Feiern. Früh da<br />
sein, lohnt sich! Ab 20 Uhr werden<br />
die Partygäste von 100 Liter Freibier<br />
begrüßt. Die ersten 200 Besucher<br />
profitieren zudem von der Verlosung<br />
eines professionellen Fotoshootings.<br />
Für alle ab 18 Jahren: Kommt vorbei<br />
und feiert zusammen Weihnachten<br />
bei bester Stimmung!<br />
Schon der Blick in die Speisekarte macht Appetit. Dort wird u.a.<br />
ofenfrischer Gänsebraten und Wild aus heimischen Wäldern<br />
geboten. Fatbarth Tominaj hat über die Festtage noch Plätze frei.<br />
Foto: M. Hütte<br />
Es weihnachtet sehr im Hotel-Restaurant „Zum braunen Hirschen“.<br />
Das älteste Haus am Platze setzt bei der Speisekarte ein einfaches<br />
Rezept um: Gute deutsche Küche frisch zubereitet, und immer wieder<br />
neu interpretiert. Gastronom Fatbardh Tominaj setzt dabei bevorzugt<br />
auf Lebensmittel aus der Region. So kommen die Forellen von der<br />
Forellenzucht Beine aus Dringenberg, das Wild aus den Wäldern des<br />
Eggegebirges und die Kartoffeln von Bauern aus dem Umkreis. „Es<br />
braucht viel Engagement, um neue und qualitativ hochwertige Zutaten<br />
aus der Region zu finden“, erzählt Tominaj. Zur Zeit stehen zahlreiche<br />
Herbstgerichte auf der Speisekarte. Das Haus bietet beispielsweise<br />
den ofenfrischen Gänsebraten und Wildspezialitäten aus heimischen<br />
Wäldern an. Und über die Festtage sowie an Silvester und Neujahr<br />
hat das Haus geöffnet. Beim Rückblick aufs Jahr zieht Tominaj eine<br />
positive Bilanz. Die neue Terrasse mit der Außenverglasung kam im<br />
Supersommer 2018 richtig gut an. „Das war das Beste, was wir machen<br />
konnten“, freut sich Tominaj. 2022 wird hier übrigens ein kleines<br />
Jubiläum gefeiert. Dann ist das Haus seit 25 Jahren unter der Leitung<br />
der Familie Tominaj.<br />
M.H.<br />
HOTEL + RESTAURANT<br />
Wir empfehlen:<br />
ofenfrischen<br />
Gänsebraten<br />
und<br />
Wild<br />
aus heimischen Wäldern<br />
Öffnungszeiten über<br />
die Feiertage:<br />
24., 25., 26., & 31.12.2018:<br />
11.30 - 14.30 Uhr und<br />
17.30 - 23.00 Uhr<br />
Neujahr von<br />
11.30 - 14.30 Uhr geöffnet!<br />
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Rauchende Köpfe an St. Kaspar<br />
Schüler knobeln an<br />
mathematischen<br />
Problemen<br />
Die Regionalrunde der diesjährigen Mathematik-Olympiade fand für<br />
den Kreis Höxter am Neuenheerser Gymnasium St. Kaspar statt. Rund<br />
90 Schülerinnen und Schüler der weiterführenden Schulen des Kreises<br />
Höxter kamen zusammen. Fünf Schüler von St. Kaspar gelangen in<br />
ihrer Altersgruppe auf das Treppchen.<br />
Klasse 5: Welche Winkel bilden die Zeiger einer Armbanduhr um 12.28<br />
Uhr? Klassen 11 und 12: Welche Primzahlen p haben die Eigenschaft,<br />
dass 7p + 1 eine Kubikzahl ist? Was für manchen unlösbar erscheint,<br />
war für die Olympioniken in der zweiten Runde der bundesweiten<br />
Mathematik-Olympiade eine zum Teil zwar anspruchsvolle, aber<br />
durchaus lösbare Aufgabe. Durch Erkennen von Zusammenhängen,<br />
logisches Denken und Kombinationsfähigkeit bestimmen die Schüler<br />
den Lösungsweg individuell – mathematische Methoden sollen hierbei<br />
kreativ angewandt werden, um die gestellten Probleme zu lösen.<br />
Respektables Ergebnis für Schüler von St.<br />
Kaspar<br />
Fünf der neun teilnehmenden Neuenheerser Schüler können sehr<br />
stolz auf ihre Platzierung sein. Felix Kriegesmann (5a) glückte ein<br />
dritter Platz bei den fünften Klassen, bei den Siebtklässlern erreichten<br />
Lea Schopohl (7a) einen zweiten sowie Sophie Inkmann und Lea<br />
Schnellmann (beide 7b) einen dritten Platz. Lisa Beimel (Q1/11)<br />
wurde im Ranking der Oberstufe Zweite. Alle Teilnehmer hatten sich<br />
im Vorfeld in einer Schulrunde für die Regionalrunde qualifiziert. Die<br />
sechs nun erstplatzierten Teilnehmer vertreten den Kreis Höxter in der<br />
Landesrunde im Februar in Düsseldorf. Das Bundesfinale wird im Mai<br />
in Chemnitz ausgetragen.<br />
Schulleiter Matthias Nadenau begrüßte die Teilnehmer und ihre Eltern<br />
im Vorfeld, anschließend lösten die Mathematik begeisterten Kinder<br />
in bis zu drei Stunden hoch konzentriert die gestellten Aufgaben.<br />
Währenddessen konnten sich die Eltern, versorgt mit Kaffee, Brötchen<br />
und Gebäck, in der Schule austauschen oder im großen Außenbereich<br />
das schöne Wetter genießen. Alle erst- bis drittplatzierten Teilnehmer<br />
dieser Runde erhalten Preise, gesponsert von der Sparkasse Höxter.<br />
Bellerser Nikolausmarkt am 8. Dezember<br />
Kakao, frische Waffeln und<br />
Stockbrot am Lagerfeuer<br />
Die Bellerser Vereinsgemeinschaft richtet in diesem Jahr am<br />
Samstag, 8. Dezember ihren zweiten Nikolausmarkt vor dem Gasthof<br />
Hesse aus. Mit der traditionellen Nikolausfeier beginnt der Markt<br />
am Samstagnachmittag. Alle Kinder, Eltern und Großeltern sind<br />
herzlich eingeladen ab 15 Uhr bei Kaffee, Kakao und frischen Waffeln<br />
zusammen auf den Nikolaus zu warten. Nach der Nikolausfeier backen<br />
die Kinder zusammen Stockbrot am Lagerfeuer. Die Spielbude lädt<br />
alle zum Spielen ein und weihnachtliche Preise warten auf die Kinder.<br />
Die Nikolaustüten können beim Frischmarkt Schäfer noch bis zum 30.<br />
November 2018 für fünf Euro bestellt werden.<br />
Die Kinder und Jugendlichen von den Jugendbläsern und der<br />
Blockflötengruppe freuen sich darauf diese Feier musikalisch zu<br />
begleiten. Danach sorgen die Musiker von den Oberwäldern und<br />
der Concordia für stimmungsvolle musikalische Unterhaltung bis<br />
in die Abendstunden. Alle Gäste sind herzlich eingeladen beim<br />
Nikolaussingen mitzumachen.<br />
Der weihnachtlich geschmückte Nikolausmarkt bietet mit seinen<br />
Verkaufshütten zahlreiche Leckereien. Die Sänger engagieren sich<br />
im Waffelstand. Die Helferinnen und Helfer der Schießgruppe, des<br />
Sportvereins, Hubertus Höke und der Familie Kreilos-Vandieken<br />
kümmern sich um die Grillstand und den Getränkeverkauf.<br />
Neben Bratwurst, Pommes und Steaks wird auch eine Pilzpfanne<br />
angeboten. Zu Glühwein, Kakao und Kinderpunsch lädt die Bellerser<br />
Vereinsgemeinschaft alle Gäste zu ihrem gemütlichen Nikolausmarkt<br />
am 8. Dezember ab 15:00 Uhr vor und in den Gasthof Hesse ein.<br />
Oberstudiendirektor Antonio Burgos ist neuer Rektor des <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gymnasiums St. Xaver<br />
Vom ehemaligen Schüler zum Schulleiter<br />
„Ich habe sehr positive Erinnerungen<br />
an meine Schulzeit an St. Xaver,<br />
vor allem an die Oberstufe“, erzählt<br />
Antonio Burgos, der vergangene<br />
Woche als neuer Schulleiter des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gymnasiums St.<br />
Xaver eingeführt wurde. Als externer<br />
Schüler fuhr der heute 56-Jährige<br />
damals jeden Tag von Paderborn zur<br />
Schule in die <strong>Bad</strong>estadt. „Es gab in<br />
Paderborn zu dieser Zeit eine recht<br />
große spanische Gemeinde“, erzählt<br />
Antonio Burgos, der in Málaga geboren<br />
wurde.<br />
Die Steyler Patres hatten 1971 das<br />
so genannte „<strong>Driburger</strong> Modell“<br />
eingeführt. „Kinder aus spanischen<br />
Gastarbeiter-Familien konnten an St.<br />
Xaver ihr Abitur ablegen, das dann<br />
auch in Spanien anerkannt wurde“,<br />
berichtet der Oberstudiendirektor,<br />
der als Siebenjähriger mit seinen<br />
Eltern nach Deutschland kam. „Zwei<br />
Tage später wurde ich eingeschult –<br />
ohne ein Wort Deutsch zu verstehen“,<br />
erinnert er sich.<br />
Nach dem Abitur 1982 an dem<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Gymnasium studierte<br />
Antonio Burgos die Fächer Spanisch<br />
und Sport an der Universität Paderborn.<br />
Schon während des Studiums<br />
unterrichtete er Spanisch für Muttersprachler<br />
an seiner ehemaligen<br />
Schule. „Der damalige Rektor Pater<br />
Baron hatte mich angerufen und gefragt,<br />
ob ich das übernehmen könne“,<br />
erzählt Burgos, der während seiner<br />
Studienzeit außerdem in einem Möbelhaus<br />
im Einkauf tätig war. „Für<br />
mich war das sehr spannend, denn<br />
so bekam ich erste Einblicke in die<br />
Berufswelt“, betont der Oberstudiendirektor.<br />
Mit 900 Schülern und insgesamt<br />
fast 90 Mitarbeitern sei das St. Xaver<br />
durchaus mit einem mittleren Wirtschaftsunternehmen<br />
vergleichbar,<br />
Schulleiter Antonio Burgos an seinem Schreibtisch, der nach etwas<br />
mehr als hundert Tagen im Amt noch erstaunlich aufgeräumt ist. „Das<br />
bleibt auch so“, schmunzelt der 56-Jährige.<br />
„in dem man sich als Schulleiter um<br />
alles kümmern muss“, sagt Antonio<br />
Burgos, der nach dem Referendariat<br />
am Widukind-Gymnasium in Enger<br />
Anfang 1991 als Lehrer für Spanisch<br />
und Sport an das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gymnasium zurückkehrte.<br />
Parallel dazu unterrichtete er fünf<br />
Jahre lang an der Höheren Handelsschule<br />
der Brede in Brakel. „Das<br />
war eine gute Gelegenheit für mich,<br />
einmal in eine andere Schulform<br />
hineinzuschnuppern“, sagt Burgos.<br />
An St. Xaver war er zudem von<br />
2004 bis 2018 Oberstufenkoordinator.<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg ist der Vater<br />
von zwei erwachsenen Söhnen, der<br />
Anfang der 90er Jahre deutscher<br />
Staatsbürger wurde, bereits seit<br />
1982 fest verwurzelt, trainierte unter<br />
anderem 15 Jahre lang die Fußball-<br />
Jugendmannschaften beim TuS.<br />
Gleich drei erste Schultage hatte der<br />
neue Schulleiter am Gymnasium St.<br />
Xaver: 1973 kam er als Fünftklässler<br />
an das damalige Missionshaus, im<br />
Februar 1991 begann hier seine Zeit<br />
als Lehrer und im Sommer dieses<br />
Jahres übernahm der Oberstudiendirektor<br />
die Schulleitung von seinem<br />
Vorgänger Peter Kleine. „St. Xaver ist<br />
wie ein zweites Zuhause für mich“,<br />
betont der 56-Jährige. „Ich bin hier<br />
immer gerne zur Schule gegangen<br />
und das hat sich bis heute nicht<br />
geändert“, fügt er an. Das wünsche<br />
er sich auch für seine Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Als langjähriger Lehrer kenne er<br />
nicht nur viele Schüler, Eltern und<br />
Mitarbeiter des Gymnasiums, sondern<br />
auch das Kollegium sehr gut.<br />
„Wir haben ein junges Team, das<br />
immer wieder eigene Ideen einbringt<br />
und sich nicht scheut, neue Wege zu<br />
beschreiten“, unterstreicht Burgos.<br />
Denn Stillstand gebe es an einer<br />
Schule praktisch nicht.<br />
Digitalisierung und die Rückkehr<br />
zu G9 seien Herausforderungen<br />
der Zukunft. „Aber was schon gut<br />
ist, das wollen wir auch erhalten<br />
und ausbauen“. Den Ganztag zum<br />
Beispiel. Das Erzbistum Paderborn<br />
als Schulträger sei dabei ein starker<br />
Partner, der finanziell und personell<br />
viele Möglichkeiten schaffe.<br />
Die Identifikation der Schülerschaft,<br />
der Lehrer und der Eltern<br />
mit dem St. Xaver – das ist Antonio<br />
Burgos persönlich ein großes Anliegen.<br />
So wie sich viele ehemalige<br />
Xaverianer immer noch mit dem <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gymnasium verbunden<br />
fühlen. „Nachdem bekannt wurde,<br />
dass ich die Schulleitung übernehme,<br />
haben sich einige Ehemalige<br />
gemeldet, um zu gratulieren. Das hat<br />
mich wirklich sehr gefreut“, sagt er.<br />
Auch der christliche Gedanke,<br />
der an dem privaten Gymnasium in<br />
vielen Bereichen gelebt werde, sei<br />
ihm wichtig. „Dadurch, dass ich an<br />
dieser Schule groß geworden bin,<br />
trage ich diesen Geist in mir“, betont<br />
Burgos. Das bedeute für ihn aber auch<br />
Toleranz und Verständnis gegenüber<br />
anderen Menschen - egal welcher<br />
Herkunft oder Religionszugehörigkeit.<br />
Werte, für die Antonio Burgos<br />
als ehemaliger Schüler, als Lehrer<br />
und als Schulleiter des Gymnasiums<br />
St. Xaver steht.<br />
Hasnain Kazim las im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Glasmuseum in der Reihe „Lesezeichen“ aus seinem neuen Buch<br />
„Wenn wir schweigen, akzeptieren wir den Hass“<br />
Als „echte Deutsche“ fühlen sich<br />
die Menschen, die Hasnain Kazim<br />
tagtäglich schreiben. Weil ihnen<br />
ein Artikel oder ein Kommentar des<br />
Journalisten nicht gefallen hat. Oder<br />
einfach nur, weil der in Oldenburg geborene<br />
Sohn indisch-pakistanischer<br />
Einwanderer so heißt, wie er heißt:<br />
Hasnain Kazim – klingt fremd, ist<br />
fremd, bleibt fremd. Wer einen solchen<br />
Namen trägt, der ist mindestens<br />
Islamist, wenn nicht gar ein Terrorist.<br />
Im Glasmuseum der <strong>Bad</strong>estadt<br />
stellte der Bestsellerautor auf Einladung<br />
der Touristik-GmbH während<br />
der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> Literaturwochen<br />
„Lesezeichen“ sein neues Buch „Post<br />
von Karlheinz“ vor. Darin hatte der<br />
Journalist, der unter anderem für den<br />
Spiegel und Spiegel-Online schreibt,<br />
Leserbriefe von selbst ernannten<br />
Wutbürgern und seine Antworten<br />
darauf zusammengetragen.<br />
Aus vielen dieser E-Mails, Briefe<br />
oder Nachrichten in sozialen Netzwerken,<br />
spricht der blanke Hass:<br />
„Geh doch zurück nach Pakistan“,<br />
„Raus aus Deutschland“ oder<br />
„Schmierfink“ sind da noch die harmloseren<br />
Formulierungen. Eigentlich<br />
klickt Kazim solche und ähnlich<br />
hässliche Entgleisungen sofort weg.<br />
Doch er hatte sich vorgenommen,<br />
Aufgrund des großen Interesses<br />
und des Erfolges mit dem ABBA-<br />
Medley „Thank you for the music“<br />
in 2018 bietet „Chor & Friends“<br />
Gehrden auch zu Beginn des<br />
Jahres 2019 wieder einen offenen<br />
Chor-Workshop an. Hier soll das<br />
ABBA-Medley aufgefrischt und<br />
ein Queen-Medley mit dem Titel<br />
„Friends will be Friends“ neu<br />
einstudiert werden.<br />
Queen ist bekanntlich eine der<br />
größten Rockbands aller Zeiten<br />
und mit dem Hollywood-Film<br />
„Bohemian Rhapsody“ wurde<br />
der Band um Freddy Mercury<br />
(verstorben 1991) in diesen Tagen<br />
geradezu ein Denkmal gesetzt.<br />
Chor & Friends hat dieses Thema<br />
für den Workshop im 1. Halbjahr<br />
2019 aufgegriffen und eine externe<br />
musikalische Leitung gewonnen,<br />
welche Lieder aus der Queen-Zeit<br />
Der Journalist und Autor Hasnain Kazim stellte bei den <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Literaturwochen sein Buch „Post von Karlheinz“ zwischen historischen<br />
Gläsern und Fotos im Glasmuseum der <strong>Bad</strong>estadt vor.<br />
zwei Jahre lang jeden Leserbrief,<br />
jede Mail, jeden Kommentar bei Facebook<br />
oder Twitter zu beantworten,<br />
sich dabei stets auf Augenhöhe mit<br />
dem Schreibenden zu begeben.<br />
Das ist Hasnain Kazim allerdings<br />
nicht immer ganz so leichtgefallen.<br />
„Wenn das Niveau weit unter die<br />
Gürtellinie rutscht - soll ich mich<br />
dann auf den Bauch legen, um die<br />
Augenhöhe des Verfassers zu erreichen“,<br />
fragt er. Seine Antworten sind<br />
nicht nur schlagfertig, intelligent und<br />
oft sehr witzig. „Manches Mal war<br />
ich auch ein bisschen böse“, gibt der<br />
Journalist und Bestsellerautor zu.<br />
Als er die Einladung von Karlheinz<br />
annimmt, zum Beispiel. Besagter<br />
Karlheinz, der übrigens nicht der<br />
Namensgeber des Buches sei, hatte<br />
ihm unter anderem geschrieben:<br />
„komm du Schreiberling zu mir,<br />
dann zeige ich dir, was ein echter<br />
Deutscher ist“. Hasnain Kazim sagt<br />
zu, er sei eh gerade in der Gegend.<br />
Selbstverständlich bringe er bei<br />
Offener Chor-Workshop in Gehrden<br />
Wir suchen Deine Stimme in 2019<br />
als Queen-Medley arrangiert und<br />
dann mit den interessierten Sangesfreunden<br />
einstudieren wird. Das Angebot<br />
richtet sich an Sangesfreunde<br />
„Rund um Gehrden“ - Neueinsteiger<br />
als auch an Sängerinnen und Sänger,<br />
die auf der Suche nach etwas<br />
Neuem sind. Zum Mitsingen sind<br />
ganz besonders auch Kinder bzw.<br />
Jugendliche ab 12 Jahren eingeladen.<br />
Freuen würden sich die Verantwortlichen<br />
auch über Männerstimmen<br />
mit Spaß und Freude an der Musik<br />
und den Liedern der Band „Queen“.<br />
Lust gemeinsam zu singen? Probiert<br />
es aus - Gesang verbindet und<br />
schafft Gemeinschaft. Gemeinsamer<br />
Gesang in lockerer Atmosphäre<br />
weckt Emotionen, macht Spaß und<br />
Freude bei den Proben und führt hin<br />
zum Erlebnis, der Präsentation des<br />
Erlernten im Rahmen des Konzertes<br />
„Beliebte Melodien - Querbeet“ am<br />
16. Juni 2019 im Bürgerhaus Gehrden.<br />
Natürlich soll das Ganze auch<br />
mit einer Band umgesetzt werden.<br />
Vielleicht kann auch der ein oder<br />
andere beim Konzert das Medley<br />
mit einem Instrument musikalisch<br />
begleiten.<br />
Es sind insgesamt fünf Workshops<br />
mit einer Zeitdauer von ca. drei<br />
Stunden vorgesehen. Die Termine<br />
hierfür sind der 19. Januar, 2. Februar,<br />
16. März, 30. März und 11. Mai. Die<br />
Proben werden im Probenraum des<br />
Chores im Kindergarten Gehrden in<br />
der Zeit von 15 - 18 Uhr stattfinden.<br />
Für Snacks und Getränke in der Pause<br />
oder nach der Probe ist gesorgt.<br />
Noten werden zur Verfügung gestellt.<br />
Es wird ein einmaliger Kostenbeitrag<br />
von 20 Euro für die gesamte<br />
Workshop-Dauer erhoben.<br />
Die Stimme ist das Instrument,<br />
was jeder mitbringen muss. Wer<br />
diesem Besuch gerne auch die muslimische<br />
Großfamilie samt Haupt- und<br />
Nebenfrau sowie zwei Ziegen zum<br />
Schächten im Garten des Gastgebers<br />
mit, kündigt er an. Wie man in den<br />
Wald hineinruft, so schallt es heraus.<br />
„Manche entschuldigen sich im Verlauf<br />
des Gesprächs, bei anderen fällt<br />
der Groschen nie“, sagt der Autor.<br />
Und wer Hasnain Kazim entgegenschmettert,<br />
er möge doch bitte<br />
dorthin zurückgehen, wo er hergekommen<br />
ist, dem antwortet er: „Nach<br />
Hollern-Twielenfleth? Was soll ich<br />
denn da?“ In dem kleinen Dorf im<br />
Landkreis Stade ist Kazim aufgewachsen.<br />
Heute lebt der Journalist<br />
und Buchautor in Wien, arbeitet dort<br />
als Korrespondent für den Spiegel<br />
und Spiegel-Online.<br />
Mehr als 850 Wut-Mails hat Hasnain<br />
Kazim in den vergangenen zwei<br />
Jahren beantwortet, im Schnitt drei<br />
pro Tag. 52 Dialoge sind in „Post von<br />
Karlheinz“, erschienen im Penguin-<br />
Verlag, zusammengefasst. Ein großes<br />
Glück – nicht nur für den Leser - dass<br />
der Journalist sich entschieden hat,<br />
die hasserfüllte Leserpost nicht unbeantwortet<br />
zu lassen. „Denn wenn<br />
wir schweigen, beginnen wir, den<br />
Hass zu akzeptieren. Also, reden<br />
wir“, sagt er.<br />
schon immer oder mal wieder<br />
seine Stimme als Chorsänger erklingen<br />
lassen möchte, sollte die<br />
Gelegenheit nutzen und sich für<br />
den Queen-Workshop „Friends<br />
will be Friends“ anmelden. Weitere<br />
Informationen gehen den<br />
interessierten Sangesfreunden im<br />
Nachgang zur Anmeldung mit der<br />
Einladung zum ersten Workshop<br />
am 19. Januar 2019 zu. Nachzügler<br />
sollten spätestens am zweiten<br />
Workshop-Termin einsteigen.<br />
Wegen der besseren Planung und<br />
Vorbereitung ist eine Anmeldung<br />
für den Workshop bis zum 15.<br />
Dezember 2018 erwünscht, Kontaktanschrift<br />
„Chor & Friends<br />
Gehrden“: backhausfranz@aol.<br />
com / Telefon: 05648-1033, Kontaktanschrift<br />
Gem. Chor St. Cäcilia<br />
Gehrden: harald.kisters@freenet.<br />
de / Telefon: 05648-273.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 9<br />
<strong>Bad</strong> Driburg bekommt eine neue Tagespflege an der Seniorenresidenz Stellberg / Zwölf Plätze für<br />
Betreuung, Unterstützung und Aktivierung<br />
Entlastung für pflegende Angehörige<br />
Zirka eine Million Euro investiert<br />
die Seniorenresidenz Stellberg<br />
GmbH der Familie Sangerhausen<br />
in eine neue Tagespflegeeinrichtung<br />
hinter dem Seniorenheim an der<br />
Langen Straße 1 in <strong>Bad</strong> Driburg.<br />
Dort werden zwölf Tagespflegeplätze<br />
eingerichtet für ältere und hochbetagte<br />
Menschen aus <strong>Bad</strong> Driburg<br />
und Umgebung, die zuhause leben<br />
und tagsüber nicht allein sein wollen<br />
oder können. Auch jüngere, schwer<br />
erkrankte und/oder pflegebedürftige<br />
Menschen gehören zur Zielgruppe.<br />
Die Plätze sind noch nicht belegt.<br />
Jetzt wurde Richtfest gefeiert.<br />
Nachfrage schafft<br />
Angebot<br />
Als Zimmermeister Walter Auge<br />
auf dem Gerüst des Neubaus den<br />
Richtspruch aufsagte und ein Glas<br />
Sekt in tausend Scherben auf den<br />
Boden zersprang, erzählten Eigentümer<br />
Heinrich Sangerhausen und sein<br />
Sohn Jens von den Hintergründen.<br />
Vor zwei, drei Jahren sei die Idee zum<br />
Bau der Tagespflege geboren worden.<br />
„Wir hatten viele Nachfragen nach<br />
einer Tagespflege“, berichtete Jens<br />
Sangerhausen. Für den Neubau<br />
wurde ein Freizeithaus aus dem Jahre<br />
1952 am Waldrand abgerissen. Die<br />
Tagespflege wird mit dem Auto gut<br />
erreichbar sein, eine Bushaltestelle<br />
liegt in unmittelbarer Nähe.<br />
Pflegekassen<br />
unterstützen Angebot<br />
In der neuen Tagespflege sollen<br />
die Gäste betreut, unterstützt und<br />
aktiviert werden, so die Pflegedienstleiterin<br />
Stefani Niggemeyer. Durch<br />
das neue Angebot können auch<br />
pflegende Angehörige entlastet und<br />
unterstützt werden, so dass die Tagesgäste<br />
so lange wie möglich in ihrem<br />
häuslichen Umfeld bleiben können.<br />
Der Staat fördert dieses Angebot<br />
durch die Pflegestärkungsgesetze.<br />
Mit den Pflegestärkungsgesetzen I<br />
und II erhielten in erster Linie Menschen<br />
mit Demenz schrittweise seit<br />
Anfang 2017 die gleichen Leistungen<br />
aus der sozialen Pflegeversicherung<br />
wie dauerhaft körperlich Kranke.<br />
Bereits seit 2015 werden sie und ihre<br />
Angehörigen aufgrund des ersten<br />
Pflegestärkungsgesetzes (PSG I)<br />
stärker von Pflegekassen unterstützt.<br />
Die bisher größte Pflegereform,<br />
das zweite Pflegestärkungsgesetz<br />
(PSG II), hat vieles erneuert: den<br />
Pflegebedürftigkeitsbegriff, die<br />
So sieht die Tagespflege aus, wenn sie Anfang 2019 fertig sein wird. Das neue Haus ergänzt das Seniorenheim<br />
(2006) und das Demenzhaus mit Sinnesgarten (2014) um die Angebote der Tagespflege. Das Bild<br />
zeigt (von links) Pflegedienstleiterin Stefani Niggemeyer, Verwaltungsleiterin Ljiljana Sangerhausen, Jens<br />
Sangerhausen und sein Vater Heinrich Sangerhausen.<br />
Begutachtungsmethode durch den<br />
MDK sowie die Einstufung in fünf<br />
Pflegegrade statt der bisherigen Pflegestufen.<br />
Demenzkranke, dauerhaft<br />
psychisch kranke oder geistig behinderte<br />
Menschen erhalten dadurch seit<br />
Januar 2017 alle Pflegeleistungen,<br />
die körperlich Kranken schon lange<br />
zustehen. In der Tagespflege entstehen<br />
Vollzeitstellen für Fachkräfte,<br />
eine Hauswirtschaftskraft, Reinigungspersonal<br />
und einen Fahrer, der<br />
die Menschen bei Bedarf morgens<br />
abholt und abends zurückbringt. Eine<br />
Betreuungskraft wird noch gesucht,<br />
erzählt Stefani Niggemeyer.<br />
Der Tagesablauf<br />
Zwischen 8 und 9 Uhr morgens<br />
trudeln die Tagesgäste in der Tagespflege<br />
ein. Einige werden von<br />
Angehörigen gebracht, andere durch<br />
den hauseigenen Fahrdienst. Die<br />
Gäste werden begrüßt und dann wird<br />
gemeinsam gefrühstückt. Danach<br />
gibt es zahlreiche Aktivitäten wie Kegeln,<br />
Hockergymnastik, Raterunde,<br />
Gesellschaftsspiele, Kuchen backen<br />
bis hin zum Gedächtnistraining.<br />
Angebote wie eine Clownvisite oder<br />
ein Hundebesuchsdienst ergänzen<br />
die Angebote. Es wird bei Bedarf<br />
Grund- und/oder Behandlungspflege<br />
durchgeführt und Medikamente verabreicht.<br />
Aus dem Haupthaus kommt<br />
das Mittagessen, danach wird geruht<br />
oder man hält sich im Garten oder<br />
im Gemeinschaftsraum auf. Nach<br />
weiteren Gruppenangeboten und<br />
Kaffee und Kuchen geht es wieder<br />
nach Hause.<br />
Bei schönem Wetter<br />
nach draußen<br />
Zurück zum Richtfest. Nach dem<br />
Richtspruch konnten die neuen<br />
Räume bei einem kleinen Imbiss im<br />
Rohbau in Augenschein genommen<br />
werden. Die Tagespflege ist barrierefrei<br />
und rollstuhlgerecht. Gleich<br />
am Eingang ist die Pforte mit einem<br />
Schwesternzimmer. Neben dem<br />
großzügigen Aufenthalts- und Essbereich<br />
mit abtrennbarem Therapieraum<br />
liegt die Küche. Neben einem<br />
Gruppenraum mit Ruhesesseln liegt<br />
ein Schlafraum mit drei Niedrigflurbetten.<br />
Bei schönem Wetter kann<br />
auch die Außenterrasse mit Tischen<br />
und Stühlen und einem Hochbeet<br />
genutzt werden. Beim Blick auf den<br />
Rohbau sagte Jens Sangerhausen<br />
anerkennend: „Es wird.“ Bereits im<br />
ersten Quartal 2019 soll alles fertig<br />
sein. Bis dahin haben die Handwerker<br />
noch ein strammes Programm:<br />
Es muss noch das Dach gedeckt,<br />
die Kabel und Bodenbelege verlegt<br />
werden. Und natürlich müssen die<br />
Maler noch Einzug halten, damit wie<br />
geplant Anfang 2019 alles fertig sein<br />
wird.<br />
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Richtfest an der Langen Straße 1.<br />
Die neue Tagespflege soll in wenigen<br />
Monaten fertig sein.<br />
Zimmermeister Walter Auge liest den Richtspruch vor.<br />
Wir führen die Elektroinstallation aus.<br />
Vom Seniorenheim aus betrachtet zeigt das neue Gebäude viel an Großzügigkeit. Es liegt direkt am Waldrand, ist aber per PKW, Fahrdienst<br />
oder Bus gut erreichbar.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 10<br />
Soziale Netzwerke wie Facebook,<br />
Instagram, YouTube und Co. sind<br />
aus dem Alltag von Jugendlichen<br />
und jungen Erwachsenen nicht mehr<br />
wegzudenken. Doch was passiert,<br />
wenn den Teenies auch Hass und<br />
Hetze, Mobbing und Gewalt im Netz<br />
begegnen? Ein Projekt der BG3000<br />
und der Konrad-Adenauer-Stiftung<br />
setzt genau hier an. Beim dreitägigen<br />
„Smart Camp“ trainierten 140 Schüler<br />
des 11. Jahrgangs den versierten<br />
Umgang mit Hass-Posts. Unter dem<br />
Hashtag „Extrem im Netz“ lernten<br />
die Gymnasiasten mögliche Gefahren<br />
zu erkennen und abzuwehren.<br />
Die Trainer des „Smart Camps“,<br />
allesamt erfahrene Medienprofis aus<br />
der digitalen Praxis, sensibilisierten<br />
die Jugendlichen im Alter von 16<br />
bis 18 Jahren unter anderem für<br />
die Vorgehensweise und Manipulationen<br />
von Extremisten im Netz.<br />
„Je aufgeklärter man ist, desto aufmerksamer<br />
kann man sich bewegen<br />
in der digitalen Welt“, sagt Jana<br />
Sczyka vom „Smart Camp“-Team.<br />
Denn Extremisten jeglicher Couleur,<br />
ob von links, rechts oder aus<br />
dem religiös fundamentalistischen<br />
Stellenanzeige<br />
Zum ersten Mal war das „Smart Camp“ der Konrad-Adenauer-Stiftung am Gymnasium St. Xaver zu Gast<br />
Sicher unterwegs in der digitalen Welt<br />
Spektrum, nutzen das Internet nicht<br />
nur als Kommunikations- und Informationsplattform,<br />
sondern auch aktiv<br />
zur Werbung für die eigene Ideologie<br />
oder Organisation.<br />
Statt Mathe, Deutsch oder Physik<br />
standen für die Schüler während<br />
der drei Projekttage verschiedene<br />
Workshops zu den Themen YouTube,<br />
Live-Hacking (Datensicherheit),<br />
Instagram, Podcast oder Mobile<br />
Journalism auf dem Stundenplan. Sie<br />
erarbeiteten eigene digitale Kampagnen<br />
und setzten so dem Hass ihre<br />
Toleranz, Respekt und Zivilcourage<br />
entgegen.<br />
„Die Jugendlichen lernen, verdeckte<br />
Botschaften selbstständig<br />
zu erkennen und zu durchschauen.<br />
Damit leistet das Smart Camp einen<br />
wichtigen Beitrag, um Extremismus<br />
im Netz aktiv zu begegnen“, betont<br />
Frank Windeck, Koordinator für<br />
Medien und Entwicklungspolitik<br />
bei der Konrad-Adenauer-Stiftung.<br />
Das digitale Bildungsprojekt wird<br />
als Teil des Programms „Demokratie<br />
leben!“ vom Bundesministerium<br />
für Familie, Senioren, Frauen und<br />
Jugend gefördert. Finanziert werden<br />
die „Smart Camps“, die seit vier<br />
Jahren deutschlandweit in weiterführenden<br />
Schulen angeboten werden,<br />
außerdem von Sponsoren und von der<br />
Konrad-Adenauer-Stiftung.<br />
„Als Schule sind wir dankbar dafür,<br />
dass wir mit dem Smart Camp die<br />
Möglichkeit bekommen haben, auf<br />
ein so großes Netzwerk von erfahrenen<br />
Experten zugreifen zu können“,<br />
unterstreicht Severin Gierolstein, am<br />
Gymnasium St. Xaver für IT und Soziale<br />
Medien zuständig. Für August<br />
kommenden Jahres sei auch schon<br />
eine Teilnahme am Smart Camp für<br />
das Kollegium geplant. „Wir sind<br />
sehr froh darüber, mit diesem Projekt<br />
unser Programm in der Medienerziehung<br />
und Medienkompetenz unserer<br />
Schüler sinnvoll vervollständigen zu<br />
können“, ergänzt Schulleiter Antonio<br />
Burgos.<br />
Die Jugendlichen haben an diesen<br />
drei Tagen aber nicht nur viel gelernt,<br />
sie hatten auch großen Spaß<br />
an der Arbeit mit den Medienprofis.<br />
Am Ende des Camps wurden die<br />
Ergebnisse aus den einzelnen Workshops<br />
in der Aula des Gymnasiums<br />
präsentiert.<br />
Jana Sczyka (v.l.), Kristina Schwarzkopf, Severin Gierolstein, Neda El Saghir und Victoria Horbach stellten<br />
das Programm des „Smart Camps“ am Gymnasium St. Xaver vor.<br />
Sie wollten schon immer<br />
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Evangelisches Familienzentrum „Jesus und<br />
Zachäus“ in <strong>Bad</strong> Driburg unter neuer Leitung<br />
Sandra Wiedey möchte<br />
vieles bewegen<br />
Bereits im Sommer hat Sandra Wiedey<br />
die Leitung des Evangelischen<br />
Familienzentrums „Jesus und Zachäus“<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg übernommen.<br />
Im Erntedankgottesdienst wurde die<br />
neue Einrichtungsleiterin jetzt offiziell<br />
in der Gemeinde begrüßt. Und<br />
noch immer ist die 46-Jährige gerührt<br />
von dem herzlichen Empfang: „Der<br />
Familiengottesdienst zu meiner Einführung<br />
war wunderschön gestaltet.<br />
Dafür möchte ich mich noch einmal<br />
bei allen Beteiligten bedanken“.<br />
„Ich wurde hier in <strong>Bad</strong> Driburg<br />
offen aufgenommen und durfte in<br />
recht kurzer Zeit schon so viele tolle<br />
Menschen treffen“, freut sich Sandra<br />
Wiedey, die mit ihrem Lebensgefährten<br />
und dessen Tochter in Nieheim-<br />
Eversen lebt. Auch in Zukunft<br />
möchte sie religionspädagogisch eng<br />
mit der evangelischen Kirchengemeinde<br />
vor Ort zusammenarbeiten.<br />
„Mein Wunsch ist es, diesen Bereich<br />
gemeinsam mit den Kindern und<br />
Pfarrerin Iris Battenfeld zu gestalten“,<br />
sagt Wiedey, die in verschiedenen<br />
Einrichtungen als Erzieherin<br />
und Gruppenleiterin tätig war, unter<br />
anderem in einer Kindertagesstätte<br />
für Hochbegabten-Förderung. 2015<br />
kam die staatlich geprüfte Erzieherin<br />
in den Kreis Höxter, wo sie zuletzt im<br />
evangelischen Kindergarten „Zum<br />
guten Hirten“ in Brakel arbeitete.<br />
„Dann bekam ich die Leitungsstelle<br />
in <strong>Bad</strong> Driburg angeboten“, erzählt<br />
sie. Das am Rande des Kurparks<br />
gelegene Familienzentrum „Jesus<br />
und Zachäus“ gehört zum Verbund<br />
für Kindertageseinrichtungen im<br />
Evangelischen Kirchenkreis Paderborn.<br />
68 Jungen und Mädchen<br />
im Alter von zwei bis sechs Jahren<br />
besuchen zurzeit den Kindergarten.<br />
Als „sehr schöne Einrichtung mit<br />
ganz viel Potential“ hat Sandra<br />
Wiedey ihre neue Wirkungsstätte in<br />
den vergangenen Monaten kennen<br />
und schätzen gelernt.<br />
Die 46-Jährige hat Anfang des<br />
Jahres ein Studium im Bereich<br />
systemische Erziehungsberatung abgeschlossen.<br />
Als zertifizierte Marte<br />
Meo Praktikerin liegt der Schwerpunkt<br />
ihrer pädagogischen Arbeit auf<br />
der ganzheitlichen Bildung. „Marte<br />
Meo, das bedeutet so viel wie ‚aus<br />
eigener Kraft‘. Das Kind wird in<br />
seiner Entwicklung begleitet, ohne<br />
Im Juli hat Sandra Wiedey die<br />
Leitung des evangelischen Kindergartens<br />
in der <strong>Bad</strong>estadt übernommen.<br />
In <strong>Bad</strong> Driburg fühlt sich die<br />
46-Jährige sehr wohl.<br />
ihm etwas von oben aufzustülpen“,<br />
erklärt Sandra Wiedey. Für die Zukunft<br />
wünscht sie sich unter anderem<br />
„dass auch die Kolleginnen das Marte<br />
Meo-Auge bekommen“.<br />
Großen Wert legt die neue Einrichtungsleiterin<br />
zudem auf die Kommunikation<br />
mit den Eltern. „Meine<br />
Tür steht immer offen, ich möchte<br />
präsent sein“, sagt sie. Ein Ziel ihrer<br />
pädagogischen Arbeit sei aber auch,<br />
eine Lernwerkstatt aufzubauen und<br />
fest in den Kindergartenalltag zu<br />
integrieren. „Das ist mir persönlich<br />
ein besonders Anliegen“, betont sie.<br />
Zudem möchte Sandra Wiedey<br />
noch familienorientierter arbeiten,<br />
Öffnungszeiten und Angebote des<br />
Familienzentrums erweitern zum<br />
Beispiel. „Ich bin jemand, der die<br />
Ärmel gerne hochkrempelt und<br />
loslegt“, freut sich die Kita-Leiterin<br />
auf die vor ihr liegenden Aufgaben<br />
in enger Zusammenarbeit mit dem<br />
Team des Kindergartens, den Eltern<br />
und der Kirchengemeinde.<br />
Lea, Evelyn und Svea schneiden ein selbstgedrehtes Video gegen<br />
Rassismus, Hass und Hetze in den sozialen Medien. „Wir haben viel<br />
dazugelernt“, sagen die 16-jährigen Schülerinnen.<br />
Zehn Frauen und Mädchen aus der Zentralen<br />
Flüchtlingsunterkunft im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Clemensheim nehmen an einem „Drums alive“-<br />
Kurs des SV Neuenheerse teil<br />
Integration durch Sport<br />
Ein Gymnastikball, zwei Drumsticks,<br />
flotte Musik und viele verschiedene<br />
Schritt-Kombinationen:<br />
Beim Trendsport „Drums alive“,<br />
den seit einigen Jahren immer mehr<br />
Menschen weltweit mit großer Begeisterung<br />
betreiben, ist Koordination<br />
gefragt. Denn während die Beine<br />
Aerobic machen, trommeln die Arme<br />
rhythmisch auf den Ball vor jedem<br />
Sportler ein. Klingt komisch, macht<br />
aber riesigen Spaß. Ganz nebenbei<br />
wird dabei der ganze Körper trainiert.<br />
„Drums alive“ ist aber nicht nur ein<br />
effektives Fitnesstraining. Auch Koordination<br />
und Durchblutung werden<br />
gefördert, Stress und Alltagssorgen<br />
abgebaut. Und beim gemeinsamen<br />
Sport kommen die Kurs-Teilnehmer<br />
ins Gespräch, lernen sich kennen,<br />
tauschen sich aus. An einem „Drums<br />
alive“-Kurs des SV Neuenheerse<br />
nehmen zurzeit auch zehn Frauen und<br />
Mädchen aus der Zentralen Unterbringungseinheit<br />
im <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Clemensheim teil.<br />
Möglich gemacht hat dies eine<br />
Kooperation des Kreissportbundes<br />
(KSB) Höxter und des Kommunalen<br />
Integrationszentrums (KI) mit dem<br />
Sportverein im Eggedorf. Als Teil<br />
des Bundesprogramms „Integration<br />
durch Sport“ wird das Projekt vom<br />
Deutschen Olympischen Sportbund<br />
und vom Bundesministerium des Innern,<br />
für Bau und Heimat gefördert.<br />
„Der SV Neuenheerse und Kursleiterin<br />
Roswitha Stork-Schlender<br />
haben sich ganz unkompliziert bereit<br />
erklärt, die zehn Frauen aus ganz<br />
unterschiedlichen Herkunftsländern<br />
in dem bestehenden ‚Drums alive‘-<br />
Kurs aufzunehmen.<br />
Das ist gelebte Integration pur“,<br />
freut sich Arne Tegtmeyer, Referent<br />
für Integration durch Sport beim<br />
KSB. „Sport kann so auch dazu beitragen,<br />
Hemmungen aufgrund möglicher<br />
Sprachbarrieren abzulegen, und<br />
die Vereinskultur kennenzulernen“,<br />
betont Tegtmeyer.<br />
Einmal in der Woche treffen sich<br />
die Frauen mit und ohne Migrationshintergrund<br />
in der Turnhalle der<br />
Grundschule in Neuenheerse zum<br />
gemeinsamen Fitnessprogramm.<br />
„Die Stimmung im Kurs ist super“,<br />
sagt Übungsleiterin Roswitha Stork-<br />
Schlender. Darüber freut sich auch<br />
Serina Jahnke-Lencar, Leiterin des<br />
Betreuungsdienstes in der Flüchtlingsunterkunft.<br />
„Für die Frauen<br />
bedeutet die Teilnahme am Kurs, dass<br />
sie mal aus dem Alltag herauskommen<br />
und etwas nur für sich machen<br />
können“, erzählt sie.<br />
Beim „Drums alive“-Kurs des SV-Neuenheerse haben alle Teilnehmerinnen,<br />
ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, großen Spaß.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 11<br />
Saniertes Haus Gaentzsch in Brakel eingeweiht<br />
Verwaltungsgebäude ist offen für alle<br />
und barrierefrei<br />
Es war Stolz und Freude zugleich,<br />
mit dem in Brakel die Einweihung<br />
und Übergabe des ehemaligen, denkmalgeschützten<br />
Hauses Gaentzsch<br />
am Marktplatz als Verwaltungsnebenstelle<br />
übergeben wurde. „Mit dem<br />
neuen Gebäude in direkter Nachbarschaft<br />
zur Alten Waage haben<br />
wir unseren historischen Stadtkern<br />
deutlich verschönert“, sagte Bürgermeister<br />
Hermann Temme.<br />
Den Schlüssel übergab in einer<br />
Feierstunde Architekt Carsten Scherhans<br />
(Büro RSK Gehrden) an das<br />
Stadtoberhaupt. Die Segnung nahmen<br />
die beiden Pfarrer Willi Koch<br />
und Volker Walle vor.<br />
„Mit dem Gebäude sind städtebaulich<br />
in puncto Barrierefreiheit,<br />
Denkmalschutz, Brandschutz und<br />
Kundenservice neue Akzente gesetzt<br />
worden. Es fügt sich optisch<br />
sehr gelungen in den historischen<br />
Stadtkern ein und stellt eine wahre<br />
Bereicherung dar,“ betonte Bürgermeister<br />
Hermann Temme in seiner<br />
Rede vor vielen Gästen.<br />
Bernd Bohnenberg von der Unteren<br />
Denkmalbehörde zeigte sich ebenfalls<br />
angetan, weil eine „sehr schöne<br />
Fassade“ zum Vorschein gekommen<br />
sei. Das bedeute zwar immer einen<br />
Mehraufwand. Aber Gemeinden<br />
hätten hier eine Vorreiterrolle.<br />
Ein sanierungsbedürftiges Haus wurde durch seine restaurierte<br />
Fassade zu einem Schmuckstück in der Brakeler Innenstadt, mit der<br />
Alten Waage (rechts).<br />
Aufwändig restaurierte<br />
Fassade<br />
Nach einem Kraftakt wurde dem<br />
Haus Gaentzsch zu seiner neuen<br />
Bestimmung verholfen. Doch der<br />
Aufwand hat gelohnt. Nachdem das<br />
Bürgerbüro schon vor der offiziellen<br />
Einweihung die Räumlichkeiten<br />
bezogen hatte, waren die ersten<br />
Besucher überzeugt vom gelungenen<br />
Umbau, der Brakel ein barrierefreies<br />
Verwaltungsgebäude bescherte. Im<br />
Das großzügig und hell gestaltete Treppenhaus mit großen Glasflächen verbindet das sanierte Gebäude<br />
mit der Alten Waage. Ein moderner Aufzug macht beide Gebäude auf allen Etagen barrierefrei erreichbar.<br />
Schlüsselübergabe in der neuen multifunktionalen Verwaltungsnebenstelle im ehemaligen Haus Gaentzsch<br />
(von links) die Pfarrer Volker Walle und Willi Koch, Bürgermeister Hermann Temme, Architekt Carsten<br />
Scherhans, Dr. Christoph Heuter (LWL Denkmalpflege) und Uwe Rafflenbeul (Bezirksregierung Detmold).<br />
ALLES IM AUSBAU<br />
kommenden Frühjahr wird noch ein<br />
Blindenleitsystem eingebaut. Nachdem<br />
das Gebäude lange eingerüstet<br />
und verhüllt war, kommt die durch<br />
die heimischen Handwerker mühevoll<br />
und aufwändig sanierte Fassade<br />
wieder zum Vorschein.<br />
Temme wies darauf hin, dass in der<br />
ersten Bauphase fast wöchentlich<br />
auf den Bestand eingegangen und<br />
neue Lösungen entwickelt werden<br />
mussten. Das Ergebnis habe die<br />
Mühen gelohnt. Aus dem vor kurzem<br />
reichlich „abgeblättert“ wirkenden<br />
Bauwerk sei ein wahres Schmuckstück<br />
geworden. Sowohl das Bürgerbüro<br />
als auch der Sitzungssaal in der<br />
Alten Waage seien nun barrierefrei<br />
erreichbar. Jeder, der das Gebäude<br />
betritt, kann sich zurecht finden,<br />
niemand müsse über eine unüberwindbare<br />
Schwelle stolpern. „Wir<br />
sind unserem Ziel ein gutes Stück<br />
nähergekommen, im Rahmen eines<br />
umfassenden Konzeptes Menschen<br />
mit eingeschränkter Mobilität überall<br />
die Teilnahme am Leben in Brakel<br />
zu gewährleisten,“ sagte Temme.<br />
Baukosten von 1,7<br />
Millionen Euro<br />
Nach dem Umbau ist das Verwaltungsgebäude<br />
offen für alle, es nimmt<br />
unter den öffentlichen Gebäuden in<br />
Brakel eine herausragende Stellung<br />
ein. Die gute Erreichbarkeit, Offenheit<br />
und Transparenz sind neben<br />
einem guten Service Kennzeichen<br />
von Bürgernähe, auf die Rat und<br />
Verwaltung besonderen Wert legen.<br />
„Hier sind Ämter angesiedelt, in<br />
denen jeder Brakeler mehrfach in<br />
seinem Leben etwas zu erledigen<br />
hat. Hier können die Bürgerinnen<br />
und Bürger Sitzungen und Versammlungen<br />
der Ratsmitglieder verfolgen,<br />
bei denen Entscheidungen über die<br />
Entwicklung von Brakel fallen,“ so<br />
der Bürgermeister.<br />
Der Rat der Stadt Brakel hatte<br />
für den Umbau 1,7 Millionen Euro<br />
bewilligt und auch die dafür vorgesehenen<br />
Fördermittel vom Land in<br />
Höhe von einer Million Euro nach<br />
dem Städtebauförderprogramm<br />
NRW abgerufen. Eine Kostensteigerung<br />
von 80.000 Euro waren durch<br />
die Holzschädlingsbekämpfung und<br />
durch zusätzliche Brandschutzmaßnahmen<br />
verursacht worden. Temme<br />
dankte allen, die an dem Projekt<br />
mitgewirkt und es gefördert haben.<br />
Die heimischen Handwerksbetriebe<br />
hatten sich während der gesamten<br />
Bauphase als sehr flexibel und<br />
leistungsfähig gezeigt. Einbezogen<br />
in den Dank wurden die Anwohner,<br />
die über Monate Lärm und Schmutz<br />
ertragen haben, alle Handwerker und<br />
Mitarbeiter der Fachfirmen, aber<br />
auch Architekt Carsten Scherhans<br />
und sein Planungs-Team.<br />
342 Quadratmeter<br />
Bürofläche<br />
Entstanden sind 342 Quadratmeter<br />
neue Bürofläche mit einer Ausbaureserve<br />
von 115 Quadratmetern im<br />
Dachgeschoss. Ein neues helles<br />
Treppenhaus verbindet die Gebäude<br />
„Haus Gaentzsch“ und das Gebäude<br />
„Alte Waage“. Die WC-Anlagen in<br />
der Alten Waage wurden umfangreich<br />
saniert und sind jetzt ebenfalls<br />
barrierefrei. Absolutes Highlight<br />
bildet der neue Aufzug, der die<br />
Etagen für alle zugänglich macht.<br />
Zeitgemäß wurden alle Verwaltungsgebäude<br />
mit Glasfaserkabel vernetzt.<br />
Insgesamt sind zwölf moderne<br />
Büros und zusätzliche Räume für<br />
Aktenlager und die Druckerei entstanden.<br />
Das gesamte Gebäude soll<br />
an das Nahwärmenetz angeschlossen<br />
werden. Die Angestellten der Stadtverwaltung<br />
Brakel freuen sich auf<br />
die neuen Büros und die modernen<br />
Arbeitsplätze im Bürgerbüro und<br />
dem Sozialamt.<br />
Tag der<br />
offenen Tür am<br />
6. Dezember<br />
Am Donnerstag, 6. Dezember<br />
gibt es für die Bürger von 16<br />
bis 18 Uhr die Möglichkeit,<br />
die Räumlichkeiten bei einem<br />
„Nachmittag der offenen Tür“<br />
zu besichtigen.<br />
Ausführung der Innenputzarbeiten<br />
38 Jahre<br />
18 19 Jahre<br />
Viel Erfolg in den neuen Räumen!<br />
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der Fassaden-, WDVS- Bodenbelags- und<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 12<br />
Krippenspiel und Tag der offenen Tür an St. Kaspar am 30. November<br />
Spannende Einblicke in neue<br />
Unterrichtsfächer<br />
Zum traditionellen Krippenspiel<br />
mit einem Tag der offenen<br />
Tür lädt das Gymnasium St.<br />
Kaspar interessierte Grundschüler<br />
und ihre Familien am<br />
30. November 2018 ein. Im<br />
kommenden Schuljahr ist die<br />
Einrichtung von drei neuen<br />
fünften Klassen möglich. Wie<br />
in den Vorjahren möchten die<br />
fünften Klassen mit ihrem Krippenspiel<br />
auf die Weihnachtszeit<br />
einstimmen – der Titel in diesem<br />
Jahr lautet „Suleilas erste<br />
Weihnacht“. Die Einladung<br />
richtet sich ganz besonders an<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
der vierten Grundschulklassen<br />
mit ihren Eltern und Familien.<br />
Vor dem Krippenspiel besteht<br />
für alle Interessierten ab 14.30<br />
Uhr die Gelegenheit, die Schule<br />
kennenzulernen und in Begleitung<br />
der Lehrerinnen und Lehrer zu besichtigen.<br />
Die Viertklässler dürfen<br />
mit ihren Familien erste Eindrücke<br />
in den neuen Fächer gewinnen -<br />
Vorführungen sowie eigene faszinierende<br />
Experimente und Versuche in<br />
den Naturwissenschaften Chemie,<br />
Biologie und Physik inklusive. Eine<br />
Kunstausstellung mit Werken der<br />
Schüler wird ebenso geboten wie<br />
Aufführungen der Bläserklasse. Sie<br />
bietet Fünftklässlern die Möglich-<br />
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Spannende Einblicke in neue Unterrichtsfächer<br />
keit, das Spielen eines Instrumentes<br />
im Rahmen des normalen Musikunterrichts<br />
zu erlernen. Zwischen<br />
den Aufführungen können bereits<br />
Instrumente ausprobiert werden.<br />
Auch der Schulsanitätsdienst stellt<br />
seine Arbeit vor.<br />
Das Gymnasium St. Kaspar ist ein<br />
staatlich anerkanntes Gymnasium<br />
in katholischer Trägerschaft. Durch<br />
kleine, überschaubare Klassen- und<br />
Kursgrößen und gezielte individuelle<br />
Förderangebote wird gewährleistet,<br />
dass die Schülerinnen und Schüler<br />
ohne Überforderung innerhalb<br />
der neunjährigen Gymnasialzeit<br />
das Abitur erreichen können. Die<br />
Jahrgangsstufen sind in der Regel<br />
zweizügig, es können auch drei<br />
neue Eingangsklassen eingerichtet<br />
werden.<br />
Im Anschluss an das Krippenspiel<br />
sind alle herzlich eingeladen zu Kaffee,<br />
Kakao und Kuchen in die Aula<br />
von St. Kaspar. Schulleiter Matthias<br />
Nadenau informiert in einem kurzen<br />
Vortrag über die Besonderheiten des<br />
Schullebens. Er gibt Auskunft über<br />
die Übermittag- und Hausaufgabenbetreuung,<br />
Arbeitsgemeinschaften<br />
und die individuellen Fördermaßnahmen<br />
am Gymnasium St. Kaspar.<br />
Während des Kaffeetrinkens haben<br />
die Eltern die Möglichkeit, sich<br />
mit den Lehrerinnen und Lehrern<br />
in lockerer Atmosphäre über die<br />
schulische Zukunft ihrer Kinder<br />
am Gymnasium zu unterhalten. Die<br />
Schüler sind in dieser Zeit zu Spiel<br />
und Spaß in die Turnhalle eingeladen.<br />
Interessierte, die im November nicht<br />
teilnehmen können, bietet die Schule<br />
einen Alternativtermin im Januar an.<br />
Am 27. Januar 2019 öffnet das Gymnasium<br />
St. Kaspar seine Türen von<br />
14 bis 17 Uhr mit Führungen durch<br />
das Gebäude und der Möglichkeit,<br />
Anmeldungen für das kommende<br />
Schuljahr vorzunehmen.<br />
Der langjährige Personalleiter<br />
der KHWE, Ralf Schaum, wird<br />
das Unternehmen zum 31.12.2018<br />
verlassen, um sich beruflich weiterzuentwickeln.<br />
Ralf Schaum, der<br />
auch als Prokurist im Unternehmen<br />
tätig ist, hat sich in den letzten<br />
Jahren bundesweit durch Vorträge<br />
und Projekte einen Ruf erworben,<br />
da sich die personelle Besetzung<br />
von Stellen im Gesundheitswesen<br />
als entscheidender Faktor für den<br />
Erfolg und die Existenz von Einrichtungen<br />
für Pflege und Medizin<br />
erwiesen hat. Das deutschlandweit<br />
anerkannte Projekt der KHWE zur<br />
Wechsel in der Personalleitung der KHWE<br />
Maike Tölle ist die Neue<br />
Qualifizierung von Assistenzärzten<br />
vor ihrem Einsatz am Patienten geht<br />
ebenso auf Herrn Schaum zurück<br />
wie die Verdoppelung der Ausbildungsplätze<br />
im Bildungszentrum<br />
der KHWE. Mit viel Energie hat<br />
Ralf Schaum die Etablierung eines<br />
Studienganges für Pflegekräfte zur<br />
Weiterqualifizierung zum Bachelor<br />
of Arts in Healthcare vorangetrieben.<br />
Zum 1. Oktober 2018 konnten<br />
erstmals 15 Studenten in Brakel in<br />
den mit der Steinbeis-Hochschule<br />
aufgestellten Studiengang starten.<br />
Die Nachfolge von Herrn Schaum<br />
übernimmt seine Stellvertreterin,<br />
Ab 1. Januar 2019 ist Maike Tölle Personalleiterin der KHWE. Ralf Schaum verlässt das Unternehmen.<br />
Ecostore Genossenschaft an der Brede gegründet<br />
Maike Tölle, die bisher im Personalbereich<br />
insbesondere für die Arztakquise<br />
zuständig war. Frau Tölle<br />
übernimmt von Herrn Schaum ein gut<br />
bestelltes Feld, das auch in Zukunft<br />
große Herausforderungen bereithält,<br />
denn neben den weiterhin bestehenden<br />
Problemen bei der Besetzung von<br />
Stellen mit qualifizierten Ärzten ist<br />
bundesweit auch ein Mangel an Pflegekräften<br />
und Funktionspflegekräften<br />
festzustellen. Die KHWE dankt<br />
Ralf Schaum für seine engagierte<br />
Arbeit und wünscht Frau Tölle eine<br />
gute Hand bei der Bewältigung der<br />
anstehenden Aufgaben.<br />
Nachhaltig wirtschaften, solidarisch<br />
handeln<br />
Die Schülergenossenschaft an der<br />
Brede (Brakel) ist unter Dach und<br />
Fach. Damit können Schüler ihren<br />
Umweltladen jetzt mit Gründergeist<br />
wie Unternehmer führen. In einer<br />
Schülerversammlung der Klassen<br />
12 Wirtschaft und Verwaltung des<br />
Berufskollegs wurden für die Genossenschaft<br />
„Ecostore“ der Vorstand<br />
und der Aufsichtsrat bestimmt. „Es<br />
ist ein schöner Tag für die Schule und<br />
die Schüler,“ fasste Schulleiter Matthias<br />
Koch das Projekt zusammen,<br />
das von der Vereinigten Volksbank<br />
begleitet und betreut wird.<br />
Der Gedanke einer Genossenschaft<br />
sei auch pädagogisch sehr wertvoll,<br />
weil er unter Vorzeichen wie<br />
Selbsthilfe und Selbstverantwortung<br />
stehe, aber auch der Persönlichkeitsentwicklung<br />
diene, so die Einschätzung<br />
von Koch. Bürgermeister<br />
Hermann Temme sprach von einem<br />
bemerkenswerten Projekt in einem<br />
Jahr, in dem Friedrich Wilhelm<br />
Raiffeisen, der Initiator der genossenschaftlichen<br />
Idee seinen 200.<br />
Geburtstag feiert. „Es geht nicht um<br />
Gewinnmaximierung, sondern um<br />
demokratische Prinzipien, die das<br />
Brede Projekt auszeichnen und weil<br />
die Schülerinnen und Schüler dazu<br />
Fairness, Zusammenhalt und Teamgeist<br />
aufbringen müssen,“ so Temme.<br />
Der genossenschaftlich betriebene<br />
Laden solle den Unternehmergeist<br />
ankurbeln. Die Genossenschaftler<br />
würden dadurch gefordert und<br />
könnten nachhaltig wirtschaften<br />
und solidarisch handeln. Verkauft<br />
werden im Ecostore Schulmaterialien,<br />
T-Shirts, Kapuzenpullover und<br />
College-Jacken. Dafür steht eine Verkaufsfläche<br />
von 7,5 Quadratmetern<br />
zur Verfügung, die von der Schule<br />
gestellt werden. Gewinne sollen<br />
laut Satzung nur mit Methoden des<br />
nachhaltigen Wirtschaftens erzielt<br />
werden. Dennoch wurde ein Wachstumsziel<br />
ausgegeben, der Ecostore<br />
soll im Jahr um 2,5 Prozent wachsen.<br />
Ach die Schulministerin Gebauer<br />
teilte ihre große Sympathie für das<br />
genossenschaftliche Projekt an der<br />
Brede mit. Für die Volksbank führte<br />
Prokurist Andreas Rohde auf, dass<br />
es in Deutschland 8000 Genossenschaften<br />
mit 20 Millionen Mitgliedern<br />
gebe. Im Kreis Höxter zählt<br />
die Vereinigte Volksbank 37.000<br />
Mitglieder. Volker Beckmann, der<br />
Landeskoordinator für Schülergenossenschaften,<br />
sah den größten<br />
Nutzen einer Genossenschaft nicht<br />
als Planspiel ökonomischer Bildung,<br />
sondern als Echtzeitbetrieb an. Er war<br />
aber auch sicher: „Wer einmal vom<br />
genossenschaftlichen Virus infiziert<br />
ist, denn lässt es nie wieder los.“ Er<br />
versprach einen Zuschuss von 1000<br />
Euro, die in Klimaschutz investiert<br />
werden müssten.<br />
Mitglieder der Genossenschaft<br />
können Schüler der Brede, Lehrer,<br />
Eltern Kooperationspartner, Freunde<br />
und Ehemalige, aber auch Personen<br />
des öffentlichen Lebens werden. Jedes<br />
Mitglied muss mindestens einen<br />
Geschäftsanteil erwerben, ein Anteil<br />
beträgt fünf Euro. Unabhängig von<br />
der Zahl der Anteile hat jedes Mitglied<br />
nur eine Stimme. Eine Schülergenossenschaft<br />
darf ausschließlich<br />
mit Eigenkapital arbeiten.<br />
Vorstand und<br />
Aufsichtsrat<br />
Nachdem die Satzung einstimmig<br />
angenommen war, bestimmte die<br />
Gründungsversammlung die Gremien<br />
der Schülergenossenschaft. Den<br />
Vorstand bilden Nick Hillebrand,<br />
der zum Vorsitzenden bestimmt<br />
wurde, Philipp Fögen, Meike Gößling,<br />
Michelle El-Haj, Leon Henne,<br />
Hendrik Lohre und Celine Böth. In<br />
den Aufsichtsrat wurden Schüler,<br />
Lehrer und Bankvertreter entsandt:<br />
Boris Hartmann (Vorsitzender),<br />
Matthias Koch, Philipp Dietrich,<br />
Anna Maier, Anne Kathrin Frischemeier,<br />
Julius Hachmeier, Andreas<br />
Rohde, Friederike Redeker, Rabia<br />
Öztürk, Sara Behler, Marcel Wicke.<br />
Ein drittes Gremium ist die<br />
Generalversammlung, in dem sich<br />
alle Mitglieder zu Wort melden<br />
können. Die Generalversammlung<br />
beschließt über das Jahresergebnis<br />
und die Gewinnverwendung bzw.<br />
die Verlustdeckung.<br />
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Der für ein Jahr gewählte Vorstand der Ecostore Schülergenossenschaft an der Brede (von links) Hendrik<br />
Lohre, Meike Gößling, Celine Böth, Leon Henne, Michelle El-Haj, Nick Hillebrand und Philipp Fögen.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 13<br />
St. Josef Schützenbruderschaft Kühlsen beschließt mit einem Böhmischen Abend ihr Jubeljahr<br />
Böhmische Klänge ertönten in<br />
der Kühlser Steinberghalle. Die<br />
Eggeländer Böhmische präsentierte<br />
den begeisterten Besuchern ihre neu<br />
aufgenommene CD „Böhmische<br />
Leidenschaft“. Nach dem Auftakt<br />
„Eggeländer Böhmische“ begeistern<br />
mit dem Egerländer Musikantenmarsch<br />
begrüßte der Kühlser<br />
Schützenoberst Peter Wübbeke<br />
die zahlreichen Besucher in der<br />
bis auf den letzten Platz gefüllten<br />
Steinberghalle und freute sich, dass<br />
die Abschlussveranstaltung im Jubeljahr<br />
des 425-jährigen Bestehens<br />
der Kühlser St. Josef Schützenbruderschaft<br />
schon im Vorfeld so tollen<br />
Zuspruch gefunden hatte.<br />
Nach den Grußworten übergab der<br />
Mit einem Böhmischen Abend mit den „Eggeländer Böhmische“ beschloss die St. Josef Schützenbruderschaft<br />
Kühlsen ihr Jubeljahr.<br />
Oberst dann das Wort an den musikalischen<br />
Leiter Andreas Schulte.<br />
Dieser führte, unterstützt durch<br />
den Berufsposaunisten Udo Seifert,<br />
die nächsten Stunden durch ein abwechslungsreiches<br />
Programm, das<br />
die Fans der böhmisch-mährischen<br />
Blasmusik von den ersten Klängen<br />
an begeisterte. Stücke wie „von<br />
Freund zu Freund“, „Egerländer<br />
Festtagspolka“ oder „Träumende<br />
Trompeten“ brachten die Halle<br />
ebenso zum Brodeln, wie Stücke<br />
zum Mitsingen. Bei Stücken wie<br />
„Urlaubsschein“, „Böhmische<br />
Liebe“ oder „Hinter der Garage“<br />
erwies sich das Publikum als äußerst<br />
textsicher. Spätestens beim<br />
„Böhmischen Traum“ und der „Vogelwiese“<br />
hielt es auch die letzten<br />
Besucher nicht mehr auf den Sitzen.<br />
Am Ende eines stimmungsvollen<br />
Abends waren sich alle einig, dass<br />
die Veranstaltung ein riesen Erfolg<br />
war und Freunde der böhmischen<br />
Blasmusik sollten sich bereits jetzt<br />
den 31.10.2019 vormerken. Dann<br />
spielen die Eggeländer Böhmischen<br />
zum 2. Böhmischen Abend in<br />
Kühlsen auf. Wer sich die Wartezeit<br />
verkürzen möchte, die CD „Böhmische<br />
Leidenschaft“ kann unter<br />
www.eggeländer.de bestellt oder in<br />
der Dringenberger Gaststätte „Zum<br />
goldenen Anker“ erworben werden.<br />
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Kreismeisterschaften der Schulen im Basketball<br />
Alle acht Meistertitel für das Gymnasium St. Xaver<br />
21 Mannschaften von sechs Schulen<br />
hatten zu den Basketball-Kreismeisterschaften<br />
2018/2019 in der<br />
Bielenberg-Sporthalle in Höxter<br />
gemeldet. Bei der Siegerehrung<br />
musste Basketball-Koordinator Marius<br />
Müller auf Platz eins immer nur<br />
eine Schule aufrufen: wie im Vorjahr<br />
dominierte das Gymnasium St. Xaver<br />
<strong>Bad</strong> in allen Wettkampfklassen.<br />
Sämtliche acht Kreismeistertitel der<br />
Mädchen und Jungen holte das <strong>Bad</strong><br />
<strong>Driburger</strong> Gymnasium.<br />
In zwei Klassen bei den Mädchen,<br />
der Wettkampfklasse I und II wurde<br />
St. Xaver kampflos Sieger, weil andere<br />
Schulen nicht gemeldet hatten.<br />
Alle Kreismeister haben sich für die<br />
Bezirksmeisterschaften qualifiziert,<br />
die Ende Januar oder Anfang Februar<br />
in Paderborn stattfinden. Marius<br />
Müller, führte die Überlegenheit des<br />
St. Xaver auf die erfolgreiche Kooperation<br />
mit Vereinen zurück, wie sie in<br />
<strong>Bad</strong> Driburg in vorbildlicher Weise<br />
geleistet wird. Dort unterstützen<br />
Übungsleiter aus Vereinen wie dem<br />
TV Jahn <strong>Bad</strong> Driburg die Schulen bei<br />
Arbeitsgemeinschaften und sorgen<br />
für eine echte Win-Win-Situation<br />
für beide Seiten. „Die Schule profitiert<br />
von den Vereinen, die Vereine<br />
profitieren von den Schulen.“ Dazu<br />
kommen Sporthelfer zum Einsatz,<br />
um so das Angebot auf eine breite<br />
Basis stellen zu können. Solche<br />
Sporthelfer waren auch bei den<br />
Kreismeisterschaften im Einsatz. Sie<br />
haben bei der Organisation geholfen<br />
und zu einer reibungslosen Abwicklung<br />
beigetragen.<br />
Acht Meistertitel haben die Sportler<br />
des Gymnasium St. Xaver <strong>Bad</strong><br />
Driburg geholt und sich für die Bezirksmeisterschaften<br />
qualifiziert.<br />
Am 1. und 2. Dezember im Saal Bendfeld<br />
Große Geflügelausstellung<br />
in Buke<br />
Der Rassegeflügelzuchtverein Buke und Umgebung richtet am. und 2.<br />
Dezember seine Rassegeflügelschau aus. Etwa 130 Tiere aus den Sparten<br />
Wassergeflügel, Hühner, Zwerghühner und Tauben präsentieren sich<br />
im Saal Bendfeld den Besuchern. Für das leibliche Wohl ist wie immer<br />
gesorgt, am Sonntag gibt es ein großes Kuchenbuffet. Der Eintritt ist an<br />
beiden Tagen frei. Über zahlreiche Besucher freuen sich die Mitglieder<br />
des RGZV Buke. Die Öffnungszeiten sind am Samstag, 1. Dezember<br />
von 14 bis 18 Uhr und am Sonntag, 2. Dezember von 10 bis 17 Uhr.<br />
Eisstockturnier zum Nikolausmarkt<br />
Eine Tradition geht in<br />
die neunte Runde<br />
Das gemütliche Weihnachtsdorf beim diesjährigen Nikolausmarkt<br />
vom 6. bis 9. Dezember auf dem Marktplatz lädt „Groß und Klein“<br />
zu ein paar gemütlichen Stunden ein, um den Stress des Alltages bei<br />
einer Tasse Glühwein oder einem leckeren Stück Weihnachtsstollen<br />
zu vergessen, aber sich auch durch diverse Musikprogrammpunkte<br />
gut unterhalten zu lassen.<br />
Das Eisstockturnier geht auch dieses Jahr bereits in die 9. Runde. Wer<br />
Interesse hat, mit seiner Firma, seinem Verein oder mit einer privaten<br />
Truppe teilzunehmen, kann sich im Vorfeld bei der Stadt Brakel, Katja<br />
Fricke, Tel: 05272/360-1203 mit einem Team anmelden. Attraktive<br />
Sachpreise warten wieder auf die Gewinner.<br />
Der Verein trifft sich immer montags ab 20:00 Uhr zum „Bosseln<br />
(„Eisstockschießen in der Halle“) in der Bahndammhalle in Brakel.<br />
Jeder Interessierte ist gern gesehen und kann natürlich auch mitmachen.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 14<br />
Impressum<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
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Redaktion: Holger Fretzer (hf)<br />
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(Altenbeken, Brakel)<br />
Die Weihnachtsausgabe des<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> erscheint am<br />
Freitag, den 14. Dezember 2018<br />
Anzeigen- u. Redaktionsschluss<br />
wie immer eine Woche vorher!<br />
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eingesandte Bilder und Manuskripte kann keine Haftung übernommen werden; diese<br />
verbleiben im Verlag.<br />
Zur Zeit gilt Anzeigenpreisliste Nr. 1/2018. Druckauflage: 20.000 Stück<br />
Tag der offenen Tür der Gesamtschule<br />
Brakel am 8. Dezember<br />
Die Gesamtschule Brakel lädt am Samstag, 8. Dezember zu einem Tag<br />
der offenen Tür ein. Dieser beginnt für die neuen 5.-Klässler um 10 und um<br />
11:30 Uhr in der Aula der Gesamtschule. Für die neuen EF-Schüler steht<br />
die Begrüßung um 10:45 und um 12:15 Uhr an. An diesem Tag werden<br />
Informationen über Unterrichts- und Lernmethoden, Teilnahme an Unterrichtssequenzen,<br />
Vorstellung der neuen Oberstufenkurse, Mitmachaktionen<br />
aus dem Unterrichts-, AG-, und UK- Angebot unterbreitet. Außerdem stellen<br />
sich die Kooperationspartner vor und die Schülerinnen und Schüler, sowie<br />
die Lehrerinnen und Lehrer zeigen die Räumlichkeiten der Gesamtschule.<br />
Des Weiteren sind die Unterrichts- und Fachräume geöffnet. Der Förderverein<br />
sorgt für Kaffee und Kuchen, außerdem ist die Mensa an diesem<br />
Tag für ein Probeessen geöffnet.<br />
Abiturjahrgang des Neuenheerser Gymnasiums unterwegs<br />
Schüler von St. Kaspar auf den Spuren<br />
deutscher Geschichte<br />
Der Abiturjahrgang des Neuenheerser<br />
Gymnasiums St. Kaspar<br />
setzte sich in Weimar und Erfurt<br />
mit der deutschen Kultur und<br />
Unkultur auseinander.<br />
Die als Kulturexerzitien bekannte<br />
und im Schulprogramm verankerte<br />
sechstägige Fahrt schärft das<br />
schulpastorale Programm von<br />
St. Kaspar. Fragen nach Gott,<br />
der Schöpfung und dem Sinn des<br />
Lebens werden verbunden mit der<br />
deutschen Kultur und Geschichte.<br />
Somit tragen die Exerzitien zur<br />
Persönlichkeitsbildung der Schüler<br />
bei – davon ist Burkhard Nickel<br />
als langjähriger Organisator überzeugt.<br />
Er begleitete in diesem Jahr<br />
die Gruppe zusammen mit Jörg<br />
Lange, Pater Thomas Wunram<br />
und den Referendarinnen Johanna<br />
Heller und Anna Rüther.<br />
Auf den Spuren<br />
Goethes, Schillers und<br />
Luthers<br />
Während einer Stadtführung zum<br />
klassischen Weimar besichtigten<br />
die Jugendlichen unter anderem<br />
Die Schüler stehen um die Gedenkplatte in der Gedenkstätte Buchenwald. Diese Platte hat eine konstante<br />
Temperatur von 37 Grad.<br />
die Wohnhäuser Johann Wolfgang<br />
von Goethes und Friedrich Schillers<br />
mit jeweils angeschlossener<br />
Ausstellung zum Leben und den<br />
Werken der Dichter und Schriftsteller.<br />
Die Lutherstadt Erfurt wurde<br />
als religiöses Zentrum erlebt. So<br />
gehörte der Dom ebenso zum Programm<br />
wie die Wirkungsstätten<br />
Martin Luthers sowie die alte und<br />
neue Synagoge der Stadt. Immerhin<br />
war Erfurt im Mittelalter und<br />
im 19. und 20. Jahrhundert ein<br />
jüdisches Zentrum. Neben diesen<br />
Höhepunkten deutscher Kultur befassten<br />
die Schülerinnen und Schüler<br />
sich intensiv mit den Tiefpunkten<br />
der deutschen Geschichte. Weimar<br />
als Lieblingsstadt Adolf Hitlers und<br />
Auch die Gedenkstätte Buchenwald,<br />
Ort des gleichnamigen Konzentrationslagers,<br />
war Ziel der Schülergruppe.<br />
Hier wollten die Schüler<br />
„dem Leiden ein Gesicht geben“.<br />
Zu diesem Thema erforschten und<br />
erkundeten sie an zwei Tagen unter<br />
Anleitung der dortigen pädagogischen<br />
Mitarbeiter die Gedenkstätte.<br />
der Erinnerungsort „Topf & Söhne“<br />
in Erfurt mahnten die Jugendlichen<br />
an die schrecklichsten Zeiten der<br />
„Dem Leiden ein Gesicht geben“<br />
deutschen Geschichte. Die Erfurter<br />
Firma stellte Krematorien für<br />
die Konzentrationslager her.<br />
Am 9. November, dem 80. Jahrestag<br />
der Reichspogromnacht, nahm eine<br />
Gruppe der Schüler an der offiziellen<br />
Gedenkveranstaltung in Buchenwald<br />
teil. Sie gedachten zusammen mit<br />
den Rednern Bodo Ramelow, dem<br />
Ministerpräsidenten Thüringens,<br />
und Stephan Kramer, dem Leiter<br />
des thüringischen Landesverfassungsschutzamtes,<br />
den Opfern<br />
der Pogrome und des Holocaust.<br />
Beeindruckt von ihren Erlebnissen<br />
bereiteten die Schüler zusammen<br />
mit Pater Thomas Wunram einen<br />
Abschlussgottesdienst vor. In der<br />
Krypta des Erfurter Doms wurde<br />
dieser gemeinsam am letzten Tag<br />
gefeiert.<br />
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05234-2028-18, per Fax an 05234-2028-29,<br />
per Email an buchhaltung@kurier-verlag.de.<br />
Schriftlich an den <strong>Kurier</strong>-Verlag GmbH & Co. KG,<br />
Kampstraße 10, 32805 Horn-<strong>Bad</strong> Meinberg.<br />
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<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong><br />
SIDDESSEN HERSTE DRINGENBERG<br />
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BELLER<br />
Der Nikolaus kommt seit 70 Jahren nach Altenbeken<br />
Groß war der Jubel als Nikolaus<br />
in den Bahnhof einfuhr<br />
Am 6. Dezember wird der Nikolaus<br />
um 16.53 Uhr mit der Euro Bahn<br />
kommend in Altenbeken erwartet.<br />
Vor 70 Jahren im Jahre 1948 kam<br />
er zum ersten Mal mit einer funkensprühenden<br />
Dampflokomotive in den<br />
Altenbekener Bahnhof eingefahren.<br />
Vor 70 Jahren ritt er dann mit einem<br />
Schimmel unter der Aufsicht der<br />
Bahnpolizei zum Altenbekener<br />
Marktplatz. Am 6. Dezember 1948 -<br />
also vor 70 Jahren - fand zum ersten<br />
Mal die weit über die Grenzen Altenbekens<br />
bekannte Nikolausfeier statt,<br />
welche vom damaligen Reichsbahn<br />
Sozialwerk organisiert wurde.<br />
Über die Organisation dieser Feier<br />
lesen wir im Protokollbuch des<br />
Reichsbahn-Sozialwerkes folgende<br />
Eintragung: „Auf der Sitzung am 23.<br />
November 1948 im Unterrichtsraum<br />
des Bahnhofs wurde beschlossen:<br />
„Die Beschaffung von drei Zentner<br />
Weizen für die Spekulatien wird<br />
Johann Freitag übertragen zum Preis<br />
Von: Rudolf Koch (Ortsheimatpfleger)<br />
von dreißig Mark der Zentner. Das<br />
Mehl und die Zutaten werden dem<br />
Bäckermeister Cramer geliefert.<br />
Die Musik für den Zug stellt die<br />
Reichsbahn Sozialwerk-Kapelle Altenbeken<br />
gratis. Den Eselwagen stellt<br />
Johannes Volkhausen und das Auto<br />
zum Transport der Tüten die Firma<br />
Josef Rudolphi. Als Festplatz wird<br />
der Marktplatz bestimmt und die Anlage<br />
der Beleuchtung übernimmt die<br />
Firma Kriegesmann. Für Sicherheit<br />
und Ordnung sorgt die Bahnpolizei<br />
und den Schimmel für St. Nikolaus<br />
stellt der Bauer Heinrich Schrader.<br />
Die Einfahrt des Sonderzuges erfolgt<br />
nach Gleis 6 Süd bei Eintritt der Dunkelheit.<br />
Aufstellung der Kinder am<br />
Bahnhofsvorplatz, dann Abmarsch<br />
zum Marktplatz. Dort ist dann die<br />
Feier und Bescherung.“<br />
Über die erste Nikolausfeier selbst<br />
lesen wir dann u.a.: „Am 6. Dezember<br />
um 16.45 Uhr startete die Feier. Die<br />
Kinder hatten sich mit brennenden<br />
Das Archivbild zeigt den Nikolaus (Josef Hüsken) als er vor 70 Jahren mit<br />
dem Schimmel noch vom Bahnhof zum Marktplatz ritt.<br />
Repro: Rudolf Koch<br />
Fackeln auf dem Bahnhofsvorplatz<br />
versammelt und ganz Altenbeken<br />
war auf den Beinen. Groß war der<br />
Jubel als St. Nikolaus mit seinem<br />
hellerleuchteten Zug und der funkensprühenden<br />
und laut pfeifenden<br />
Dampflokomotive in den Bahnhof<br />
einfuhr. Die Musik spielte das Nikolauslied<br />
und die Kinder sangen<br />
alle mit......“ Der Gedanke, in Zeiten<br />
der Not und Entbehrungen den<br />
Kindern eine Freude zu machen, hat<br />
mit dieser Feier ihren Ursprung bis<br />
heute erhalten. Das Amt des Nikolaus<br />
bekleideten in den ersten Jahren Josef<br />
Hüsken, ihm folgte Friedrich Marx<br />
( diese waren auch im Anfang die<br />
Initiatoren der Nikolausfeier), ferner<br />
Willi Seboth und Walter Knabe.<br />
Besonders Ferdinand Küting, (er<br />
bekleidete dieses Amt 35 Jahre) ist<br />
den Altenbekener noch gut in Erinnerung.<br />
Ihm folgte dann Ferdinand<br />
Vahle und nun erfreut unsere Kinder<br />
Horst Lendeckel als hl. Nikolaus.<br />
Nikolausfeier 2018<br />
Auch in diesem<br />
Jahr zur 70.<br />
Jubiläumsveranstaltung<br />
wird der Nikolaus in<br />
der Eggegemeinde<br />
empfangen.<br />
Um 16.53 Uhr wird<br />
er mit der Euro-Bahn<br />
auf dem Altenbekener<br />
Bahnhof eintreffen und<br />
wie in all den Jahren<br />
spielt als Nachfolgerin der<br />
Reichsbahn Sozialwerk<br />
Kapelle immer noch das<br />
heutige Bahnorchester.<br />
Der Nikolaus reitet zwar<br />
keinen Schimmel mehr –<br />
aber viele Altenbekener<br />
und Gäste ob groß oder<br />
klein erwarten den<br />
„heiligen Mann“. wie<br />
vor 70 Jahren.
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 15<br />
Apothekenbereitschaft<br />
für <strong>Bad</strong> Driburg bis zum 14. Dezember<br />
Unter www.akwl.de werden Ihnen die diensthabenden Apotheken angezeigt.<br />
Sie können auch, falls Sie außerhalb der normalen Öffnungszeiten<br />
Ihrer Apotheke Medikamentenbedarf haben, die kostenfreie Festnetznummer<br />
0800 00 22 833 anwählen, um die dienstbereite Apotheke in Ihrer Nähe<br />
zu erfragen (es werden immer bis zu vier der nächstliegenden Apotheken<br />
angesagt). Auch per Mobiltelefon ist die Anwahl unter der Nummer 22 8<br />
33 möglich. Hier fallen Kosten in Höhe von 69 Cent/Minute/SMS an. Der<br />
Apothekennotdienst gewährleistet die Arzneiversorgung in dringenden<br />
Fällen außerhalb der üblichen Öffnungszeiten. Der Notdienst beginnt um<br />
9.00 Uhr und endet am folgenden Tag um 9.00 Uhr. Außerhalb der gesetzlichen<br />
Öffnungszeiten ist eine Notdienstgebühr von 2,50 Euro zu zahlen.<br />
Die hier angegebenen Apotheken werden für den Suchbegriff „33014 <strong>Bad</strong><br />
Driburg“ unter www.akwl.de angezeigt“. Der <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> druckt<br />
hier die erste der angegebenen Apotheken ab. Alle Angaben ohne Gewähr.<br />
Notdienste <strong>Bad</strong> Driburg und Umgebung<br />
28 11 Rosen-Apotheke, Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
29 11 Amts-Apotheke, Windmühlenweg 1, Vörden, 05276/1070<br />
30 11 Eichen-Apotheke, Ortsmitte 11, Schlangen, 05252/7187<br />
1 12 Brunnen-Apotheke, Lange Str. 119, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2311<br />
2 12 City-Apotheke, Lange Str. 106, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/1281<br />
3 12 Wall-Apotheke, Mittelstr. 101, Horn, 05234/820100<br />
4 12 Engel-Apotheke, Lange Str. 46, Lichtenau, 05295/98620<br />
5 12 Apo. Am Lichtenturm, Lichtenturmweg 41, PB, 05251/64555<br />
6 12 St. Nikolaus-Apotheke, Marktstr. 6, Nieheim, 05274/1212<br />
7 12 Rathaus-Apotheke, Marktstr. 25, Nieheim, 05274/8500<br />
8 12 Neue Apotheke, Am Hellweg 17, <strong>Bad</strong> Driburg, 05253/2646<br />
9 12 Markt-Apotheke, Marktstr. 30, Steinheim, 05233/950010<br />
10 12 Quellen-Apotheke, Marktstr. 8, <strong>Bad</strong> Lippspringe, 05252/4220<br />
11 12 Center Apo. , Anton-Spilker-Str. 33, Steinheim, 05233/952535<br />
12 12 St. Vitus-Apotheke, Lange Str. 21, Willebadessen, 05646/651<br />
13 12 Egge-Apotheke, Adenauerstr. 70, Altenbeken, 05255/215<br />
14 12 Rosen-Apotheke, Nieheimer Str. 10, Brakel, 05272/9555<br />
Notrufnummern<br />
Dienst<br />
Rufnummer(n)<br />
Feuerwehr/Notfälle/Unfälle/<br />
Rettungsdienst 11.2<br />
Polizei: 11.0<br />
Krankentransport: 05272/37270<br />
Ärztlicher Notdienst: 11.6 11.7<br />
Augenärztlicher Notdienst: 11.6 11.7<br />
Zahnärztlicher Notdienst: 01805 986700<br />
(Anrufbeantworteransage über diensthabende Zahnärzte,<br />
Festnetz: 0,14 Euro, Mobilfunk: max. 0,42 Euro/Min.)<br />
Vergiftungen: 0551/19240 oder 11.2<br />
Tierärztlicher Notdienst: Haustierarzt fragen<br />
Amtstierärztlicher Notd.: 05271/965-7171<br />
Umwelttelefon: 0172/5221940<br />
Telefonseelsorge:<br />
evangelisch 08 00/1-11.011.1<br />
katholisch 08 00/1-11.0222<br />
Frauen- + Kinderschutzhaus: 0171/5430155<br />
Reparatur Notdienst<br />
(Rollstuhl und Sauerstoffg.) 05271/970317<br />
Sperrnotruf<br />
Bank, Kredit, Mobilfunk) 11.611.6<br />
DLRG Ortsgruppe<br />
Brakel bildet<br />
Strömungsretter aus<br />
Einsatz in<br />
extremen<br />
Situationen<br />
12 Rettungsschwimmer bestehen<br />
Strömungsretter-Ausbildung: Für<br />
gewöhnlich verlaufen die Flüsse<br />
und Bäche im Kreis Höxter beschaulich<br />
und ruhig. Doch auch<br />
wenn der vergangene Sommer viel<br />
zu trocken war, so prognostizieren<br />
die Meteorologen immer häufiger<br />
lokale Starkregenereignisse mit<br />
extremen Hochwassern. Aus diesem<br />
Grund hat sich die Deutsche Lebens-<br />
Rettungs-Gesellschaft entschlossen,<br />
Strömungsretter auszubilden. Sie<br />
kommen immer dann zum Einsatz,<br />
wenn es für andere Einsatzkräfte zu<br />
gefährlich wird. Zwölf Rettungsschwimmer<br />
legten nach zwei anstrengenden<br />
Ausbildungswochenenden<br />
an Lippe und Ruhr die Qualifikation<br />
zum Strömungsretter ab. Ziel war der<br />
sichere Umgang mit der speziellen<br />
Schutzausrüstung und das Arbeiten<br />
im schnell strömenden Wasser.<br />
Übungsort war unter anderem eine<br />
Wildwasserstrecke. „Es war schon<br />
sehr anstrengend, hat uns aber allen<br />
einiges gebracht!“, so Christoph<br />
Bartella von der Ortsgruppe.<br />
Ein weiterer Ausbildungsschwerpunkt<br />
war die Rettung am Seil. Alle<br />
Teilnehmer erlernten das Abseilen<br />
sowie den Aufbau und den Einsatz<br />
verschiedener Rettungssysteme.<br />
Für den 1. Vorsitzenden Horst Starke<br />
kommt die Einrichtung einer<br />
Strömungsrettergruppe neben dem<br />
Einsatzbereich auch der Jugendarbeit<br />
zu Gute. „Wir sind immer auf<br />
neue Mitglieder angewiesen und die<br />
aktionsreiche Arbeit im Wildwasser<br />
macht die DLRG für Jugendliche<br />
noch interessanter.“ Die DLRG<br />
Ortsgruppe Brakel finanziert sich<br />
fast zu 100 Prozent aus Mitgliedbeiträgen<br />
und Spenden. Deshalb<br />
hat die Ortsgruppe zur Beschaffung<br />
des erforderlichen Materials unter<br />
www.brakel.dlrg.de ein Spendenportal<br />
eingerichtet und bittet um<br />
Hilfe. Bestanden haben folgende<br />
Rettungsschwimmer Joseph Wellen,<br />
Katrin Wiedau, Kai Bröker, Johannes<br />
Sprenger, Daniel Menne, Christoph<br />
Bartella, Markus Gödde, Mareike<br />
Fels, Simon Bittger, Joachim Hoblitz,<br />
Andreas Bartella und Jonas Wittrock.<br />
Die Zukunft heisst<br />
H Y B R I D<br />
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Bei der diesjährigen Jahrestagung in<br />
Berchtesgaden erhielt das ABACUS-<br />
Institut HarzWeserLand unter der<br />
Leitung von Herrn Steffen Ludwig<br />
für seine Leistungen im abgelaufenen<br />
Schuljahr eine Auszeichnung für<br />
den 2. Platz in der Wertung „Franchisenehmer<br />
des Jahres“. Damit<br />
konnte der Sieg aus dem Vorjahr<br />
zwar nicht ganz wiederholt werden,<br />
aber „nach einem schwierigen Jahr“<br />
war Institutsleiter Ludwig „dennoch<br />
sehr zufrieden mit der Leistung<br />
seines Teams“.<br />
Entscheidende Kriterien für den<br />
Titel „Franchisenehmer des Jahres“<br />
Zweitbestes ABACUS-Nachhilfeinstitut bundesweit<br />
Erneute Auszeichnung<br />
waren hierbei unter anderem: Notensteigerungen<br />
der Nachhilfeschüler<br />
im Anmeldezeitraum, Qualität der<br />
Nachhilfe vor Ort, Erfolgsquoten,<br />
Zufriedenheit der Schüler und Eltern<br />
sowie das Engagement des Institutsleiters<br />
im Gesamtsystem. Für diesen<br />
großartigen Erfolg im internen Wettbewerb<br />
wurde Institutsleiter Steffen<br />
Ludwig Anfang Oktober anlässlich<br />
der Jahrestagung in Berchtesgaden<br />
mit einem Präsent und einer Urkunde<br />
durch den ABACUS-Gründer und<br />
Hauptgeschäftsführer Dr. Gerd<br />
Garmaier sowie den Geschäftsführer<br />
Nord, Frank Hopp, ausgezeichnet.<br />
Vom Stammsitz in Uslar aus betreut<br />
das ABACUS-Team HarzWeser-<br />
Land seit vielen Jahren neben dem<br />
Kreis Höxter auch die Landkreise<br />
Hameln-Pyrmont, Holzminden, Göttingen,<br />
Goslar und Northeim. Allen<br />
interessierten Eltern bietet das Team<br />
von Herrn Ludwig an, sich in einem<br />
persönlichen Gespräch vor Ort beim<br />
Schüler ausführlich beraten zu lassen.<br />
Terminvereinbarungen für den<br />
gesamten Kreis Höxter können unter<br />
der Rufnummer (05271) 180 160<br />
vereinbart werden. Vorab kann man<br />
sich im Internet unter www.abacusnachhilfe.de/hoexter<br />
informieren.<br />
Klein- und Stellenanzeigen<br />
Kleinanzeigen bestellen<br />
unter 05234-<br />
202824 oder www.<br />
bad-driburger-kurier.<br />
de/Kleinanzeigen.<br />
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<strong>Bad</strong> Driburg: Mittwoch, 5. Dezember,<br />
von 16 bis 20 Uhr in der<br />
Gesamtschule, Elsterweg 13. Reelsen:<br />
Freitag, 7. Dezember, von 15<br />
bis 19 Uhr an der Schützenhalle,<br />
Martinsweg.<br />
Einzelnachhilfe zu Hause<br />
- Nachhilfeinstitut -<br />
(05253) 973 99 22<br />
www.Nachhilfe-in-<strong>Bad</strong>-Driburg.de<br />
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defekt), Eichenmöbel + Zinngeschirr.<br />
Auch Hausbesuche. Tel. 01 72 / 27 96 569.<br />
Institutsleiter Steffen Ludwig (rechts) und der ABACUS-Geschäftsführer Nord, Frank Hopp.<br />
Foto: ABACUS<br />
Lange Straße 94<br />
33014 <strong>Bad</strong> Driburg<br />
Königsplatz 18 - 33098 Paderborn
<strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong> <strong>Kurier</strong> Nr. <strong>338</strong> 28. November 2018 Seite 16<br />
Kinodokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies am 3. und 4. Dezember<br />
Wir sind Juden aus Breslau<br />
„Wir sind Juden aus Breslau“, ein<br />
Kinodokumentarfilm über überlebende<br />
Jugendliche und ihre Schicksale<br />
nach 1933 wird am 3. und<br />
4. Dezember in <strong>Bad</strong> Driburg und<br />
Brakel zu sehen sein. Für den per<br />
preisgekrönten Film gibt es eine Sondervorführung<br />
im Kino <strong>Bad</strong> Driburg<br />
am Montag, 3. Dezember um 19 Uhr<br />
und eine Sondervorführung im Kino<br />
Brakel am Dienstag, 4. Dezember<br />
um 19 Uhr in Anwesenheit der<br />
Regisseurin Karin Kaper, außerdem<br />
zusätzliche Schulvorführungen mit<br />
Regisseurin am 3. Dezember im<br />
Kino <strong>Bad</strong> Driburg, am 4. Dezember<br />
im Kino Brakel. Die Protagonisten<br />
sind Esther Adler, Gerda Bikales,<br />
Anita Lasker-Wallfisch, Renate<br />
Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur,<br />
Fritz Stern, Guenter Lewy, David<br />
Toren, Abraham Ascher, Wolfgang<br />
Nossen, Eli Heymann, Mordechai<br />
Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas<br />
Rosenberg, sowie eine deutschpolnische<br />
Jugendgruppe aus Bremen<br />
und Wrocław. Ein Film von aktueller<br />
Brisanz, der ein eindringliches Zeichen<br />
setzt gegen stärker werdende<br />
nationalistische und antisemitische<br />
Strömungen in Europa. Ein Film, der<br />
aufzeigt, wohin eine katastrophale<br />
Abschottungspolitik gegenüber<br />
Flüchtlingen führt. Ein Film, der<br />
anhand der Lebensschicksale der<br />
Protagonisten auch die Gründung des<br />
Staates Israel mit den Erfahrungen<br />
des Holocaust in Verbindung setzt.<br />
Sie waren jung, blickten erwartungsfroh<br />
in die Zukunft, fühlten<br />
sich in Breslau, der Stadt mit der<br />
damals in Deutschland drittgrößten<br />
jüdischen Gemeinde, beheimatet.<br />
Dann kam Hitler an die Macht.<br />
Ab diesem Zeitpunkt verbindet<br />
diese Heranwachsenden das gemeinsame<br />
Schicksal der Verfolgung<br />
durch Nazi-Deutschland als Juden:<br />
Manche mussten fliehen oder ins<br />
Exil gehen, einige überlebten das<br />
Konzentrationslager Auschwitz.<br />
Der Heimat endgültig beraubt,<br />
entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen<br />
und bauten sich<br />
in den USA, England, Frankreich,<br />
und auch in Deutschland ein neues<br />
Leben auf. Nicht wenige haben bei<br />
der Gründung und dem Aufbau<br />
Israels wesentlich mitgewirkt. 14<br />
Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt<br />
des Films. Sie erinnern nicht nur an<br />
Anita Lasker-Wallfisch mit Teilnehmern des Workshops im Gefängnishof Wroclaw.<br />
Breslau: Jüdische Schulklasse1938.<br />
vergangene jüdische Lebenswelten<br />
in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen<br />
veranschaulichen eindrücklich ein<br />
facettenreiches Generationenporträt.<br />
Einige von ihnen nehmen sogar den<br />
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„Tag der offenen Tür“ am 2. Dezember<br />
Informationsveranstaltung<br />
am Gymnasium St. Xaver<br />
Am ersten Adventssonntag, 2. Dezember lädt das <strong>Bad</strong> <strong>Driburger</strong><br />
Gymnasium St. Xaver alle Interessierten zu einem „Tag der offenen<br />
Tür“ ein. Nach dem Motto „Mitmachen ist angesagt!“ können sich<br />
dabei neugierige kleine und große Gäste unter anderem als Physiker,<br />
Musiker oder Sportler betätigen, an unterschiedlichen Vorführstunden<br />
teilnehmen oder in Informationsveranstaltungen Wissenswertes über<br />
die Schule und ihr breites Angebot erfahren.<br />
Der „Tag der offenen Tür“ beginnt am 2. Dezember um 10.00 Uhr<br />
mit einem Gottesdienst in der Schulkirche. Anschließend findet sowohl<br />
um 11.30 Uhr als auch um 14.30 Uhr eine Informationsveranstaltung<br />
in der Aula statt. Haupt- und Realschüler, die nach der Erlangung der<br />
Fachoberschulreife mit Qualifikationsvermerk für den Besuch der<br />
gymnasialen Oberstufe zum Gymnasium St. Xaver wechseln möchten,<br />
können sich um 13.00 Uhr in Raum 1.14 umfassend informieren.<br />
Darüber hinaus demonstrieren Schüler und Lehrer in den jeweiligen<br />
Fachräumen, was das Gymnasium St. Xaver ausmacht.<br />
Heimatverein trifft sich<br />
zur JHV<br />
Am Samstag, 8. Dezember um 19:00 Uhr treffen sich die Mitglieder,<br />
Freunde und Förderer des Heimatverein Dringenberg e.V. im Rittersaal<br />
der Burg zur vorweihnachtlichen Jahreshauptversammlung. In<br />
geselliger Runde werden die Aktionen und Ereignisse des Jahres 2018<br />
reflektiert. Nach der Tagesordnung, die im Aushangkasten einsehbar ist,<br />
wird ein Imbiss gereicht. Der Vorstand bittet um eine rege Beteiligung.<br />
Mehr unter www.heimatverein-dringenberg.de.<br />
Weihnachtsbaumverkauf in Neuenheerse<br />
am 8. Dezember<br />
Für einen guten Zweck<br />
Nach der großen Resonanz in den vergangenen beiden Jahren richtet<br />
die Firma Agrar Transport – Alexander Schwarze in Kooperation mit<br />
dem Spielmannszug Neuenheerse wieder den Weihnachtsbaumverkauf<br />
aus. Am 8. Dezember werden in der Zeit von 11 bis 15 Uhr in<br />
Neuenheerse Nordmanntannen verkauft. Die Bäume können hinter der<br />
Nethehalle am Spielmannszugraum erstanden werden.<br />
Der Spendenerlös soll in diesem Jahr an den „Katholischen Kindergarten<br />
St. Josef“ sowie an die „Grundschule St. Walburga“ gehen. Für<br />
das leibliche Wohl ist der Spielmannszug Neuenheerse verantwortlich<br />
und freut sich auf ein paar gesellige Stunden mit Grillwürstchen, heißen<br />
Waffeln, Kaffee, Glühwein sowie Kaltgetränken. Die Verköstigung<br />
findet wie gehabt im Spielmannszugraum statt. Innerhalb von Neuenheerse<br />
wird erneut ein Bring-Service angeboten. Der Spielmannszug<br />
Neuenheerse freut sich gemeinsam mit Alexander Schwarze darauf,<br />
viele Gäste begrüßen zu dürfen.<br />
Gemeinsames Friedensgebet als Geste für<br />
Zusammenhalt von Kirche und Stadt<br />
Laternen- und Lichterumzug<br />
in Brakel<br />
Mit den verschiedenartigsten selbstgebastelten Laternen, wie Geister,<br />
Tiger und Gänsen, versammelten sich zahlreiche Kinder, Eltern und<br />
Großeltern auf der Wiese im Innenhof des St. Antonius Seniorenhauses in<br />
der Ostheimer Straße.<br />
In einem kleinen Rollenspiel wurde die Geschichte des heiligen St.<br />
Martins gezeigt. Außerdem beteten Pfarrer Willi Koch und das Team des<br />
Gemeinderats St. Michael gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern<br />
der Senioreneinrichtung sowie den gut 200 Anwesenden. Besonderer<br />
Schwerpunkt der Gebete lag auf Bitten für Kinder und Jugendliche, denn<br />
„Kinder und Jugendliche sind die Zukunft der Welt“, sagte Willi Koch.<br />
Als besonderes Zeichen, welches für Frieden und die Beendigung des Ersten<br />
Weltkrieges vor 100 Jahren stand, wurden Kerzen angezündet und unter den<br />
Besucherinnen und Besuchern verteilt. Besonders begeisterte die Kinder<br />
der St. Martin, der mit seinem Pferd voranritt, als sich der bunte Umzug<br />
in Begleitung der Stadtkapelle in Richtung Innenstadt in Bewegung setzte.<br />
Ziel war die Pfarrkirche St. Michael, wo noch einmal bei stimmungsvollem<br />
Schein einer großen Feuerschale für alle notleidenden Menschen<br />
und besonders der Opfer von Hass, Krieg und Terror gedacht wurde. Auch<br />
Bürgermeister Hermann Temme betonte, dass ein Leben in Frieden keine<br />
Selbstverständlichkeit sei. Er hob hervor, dass das Thema gerade in der<br />
heutigen Zeit sei das Thema aktueller denn je sei. „Frieden und Menschenrechte<br />
sind nicht gesichert, wir müssen uns sofort gegen Extremismus und<br />
Hass wenden“, waren sich Pfarrer und Bürgermeister einig.