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DIVERSES<br />
Musikalisches Bühnenmärchen<br />
„Eine Weihnachtsgeschichte“ mit Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl<br />
Herr der Ringe &<br />
Der Hobbit<br />
27.12.18 Metropol Theater<br />
Ute Lemper<br />
& Band<br />
Rendezvouz<br />
mit Marlene<br />
16.02.19<br />
Glocke<br />
- Das Konzert<br />
72<br />
23.02.19 Stadthalle OHZ<br />
KOKUBU<br />
Drums of Japan<br />
21.03.19 Glocke<br />
Thommy Ten<br />
& Amélie van Tass<br />
Einfach zauberhaft!<br />
08.11.19 Metropol Theater<br />
Miroslav Nemec (links) und Udo Wachtveitl kommen vom Münchner „Tatort“ auf die Bühne der Glocke. <br />
<br />
Foto: Stefan Nimmesgern<br />
Sie ist, neben der Geschichte von Jesu Geburt,<br />
das vermutlich meisterzählte Literatursujet<br />
der Adventszeit: „Eine Weihnachtsgeschichte“.<br />
Die von Charles Dickens<br />
verfasste sozialkritische Erzählung über den<br />
alten Geizhals Ebenezer Scrooge, der am Weihnachtsvorabend<br />
von drei Geistern heimgesucht<br />
wird und seine Menschlichkeit wiederentdeckt,<br />
ist ein generationsübergreifender Klassiker. Mit<br />
den beiden beliebten Münchner „Tatort“-Schauspielern<br />
Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl in<br />
Begleitung eines fünfköpfigen Streicherensembles<br />
kommt „Eine Weihnachtsgeschichte“ als<br />
musikalisches Bühnenmärchen auf die Bühne.<br />
Regisseur und Produzent Martin Mühleis hat<br />
gemeinsam mit dem Komponisten Libor Síma<br />
eine Bühnenfassung des Märchens geschaffen,<br />
die Miroslav Nemec und Udo Wachtveitl wie<br />
auf den Leib geschneidert scheint. Sie erinnert<br />
in ihrer Ästhetik an alte Schwarzweißfilme<br />
und spielt mit Elementen literarischer Revuen.<br />
Durch die Musik und die geschickte Lichtregie<br />
werden fesselnde Bilder geschaffen – und doch<br />
spielt der literarische Text immer die Hauptrolle.<br />
Tempo, Rhythmus und Struktur der Novelle<br />
bleiben auch in der Lesefassung bewahrt. In der<br />
Interpretation der beliebten Schauspieler erhält<br />
die Erzählung zusätzlich eine unglaubliche<br />
Lebendigkeit. Beiden gelingt es, im Zusammenspiel<br />
mit der Bühnenmusik den skurrilen britischen<br />
Humor auf anrührende Weise herauszuarbeiten<br />
und für die perfekte Einstimmung auf<br />
die besinnliche Adventszeit zu sorgen.<br />
Charles Dickens Weihnachtsklassiker erzählt<br />
von der märchenhaften Wandlung des<br />
hartherzigen Geldverleihers Ebenezer Scrooge,<br />
der seinen Schuldnern selbst in der Weihnachtszeit<br />
keinen Penny erlässt. Am heiligen<br />
Abend erhält Scrooge unerwarteten Besuch:<br />
Sein Freund und Geschäftspartner Jakob Marley<br />
erscheint. An sich nicht weiter verwunderlich,<br />
wäre Marley nicht bereits seit Jahren tot. Als<br />
unerlöster Geist fristet er nun sein Dasein zwischen<br />
Himmel und Erde mit der Aufgabe, aus<br />
Scrooge einen besseren Menschen zu machen.<br />
Der allerdings erweist sich als harter Brocken.<br />
Dreier Geister bedarf es, die Scrooge mitnehmen<br />
auf eine Reise durch die Zeit, in deren Verlauf<br />
er sich seiner Fehler bewusst und zu einem<br />
geläuterten Menschen wird. (SM)<br />
Dienstag, 11. <strong>Dezember</strong>, Glocke, 20 Uhr