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Zukunftsmuseum. Eine Sammlung von Wikipedia Artikeln für einen nachhaltigen Lebensstil.

Auf über 570 Seiten wurden über 50 Wikipedia Artikel im PDF Format zusammengestellt, die nachhaltige Konzepte aus Wirtschaft, Landwirtschaft und Communitybuilding beschreiben: Impulse für einen zukunftigen nachhaltigen Lebensstil - das Thema des Zukunftsmuseums.

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Allmende<br />

Die Allmende, in der Schweiz Allmend, Allmeind oder Allmein, ist eine Form gemeinschaftlichen Eigentums.<br />

Als landwirtschaftlicher Begriff bezeichnet Allmende oder „Gemeine Mark“ Gemeinschafts- oder Genossenschaftsbesitz abseits der<br />

parzellierten (in Fluren aufgeteilten) landwirtschaftlichen Nutzfläche. [1] Allmenden sind heute noch im Alpenraum, auf der<br />

schwedischen Insel Gotland, vereinzelt im Nord- und im Südschwarzwald (Hotzenwald) und Südbayern, vor allem aber in ländlichen<br />

Gebieten der Entwicklungsländer verbreitet.<br />

Im über die Landwirtschaft hinausgehenden Sinne wird der Begriff in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften und den<br />

Informationswissenschaften verwendet, siehe unter anderem Allmendegut, Wissensallmende, Tragik der Allmende und Tragik der<br />

Anti-Allmende. Dabei wird oft die englischsprachige Entsprechung commons verwendet.<br />

Die Allmende ist keine Rechtsform im Sinne des deutschen Zivilrechts oder sonstigen deutschen Rechts.<br />

Inhaltsverzeichnis<br />

1 Etymologie<br />

2 Allmende als Rechtsform<br />

2.1 Formen<br />

3 Geschichte und Entwicklung<br />

4 Moderne Allmenden<br />

4.1 Alpgenossenschaften<br />

4.2 Allmendweiden<br />

5 Der Begriff der Allmende im übertragenen Sinn<br />

6 Siehe auch<br />

7 Veröffentlichungen<br />

7.1 Literatur<br />

7.2 Hörfunk<br />

8 Weblinks<br />

9 Einzelnachweise<br />

Etymologie<br />

Der Begriff entstand im Hochmittelalter als mittelhochdeutsch al(ge)meinde, almeine oder almeide Gemeindeflur oder<br />

Gemeinweide und bezeichnete ein im Besitz einer Dorfgemeinschaft befindliches Grundeigentum innerhalb einer Gemarkung. [2][3]<br />

Sprachliche Varianten sind auch Allmeind, Allmande, in Teilen Südtirols Gemoana und im nordwestlichen niederdeutschen<br />

(niedersächsischen) Sprachraum Meent, was wiederum auf den alten Begrif der Meinheit hinweist.<br />

Die englische Bezeichnung commons bezieht sich auch auf spezifische Landnutzungsrechte (Servitute), die es bestimmten Bauern,<br />

den commoners erlaubten und erlauben, auf Land in Privat-, Kron- oder Gemeineigentum zuzugreifen.<br />

Der Begriff der Trift, wie z. B. in Weidetrift, bezeichnet ein allen zugängliches Land oder <strong>einen</strong> Weg, der prinzipiell allmendhaft ist.<br />

Die Weidetrift wird beispielsweise im Alten Testament bei Ez 48,14–17 erwähnt.

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