Dezember 2018 | Bürgerspiegel
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BÜRGERSPIEGEL<br />
12. Jahrgang BÜRGERBLICK 2006 - <strong>2018</strong> BÜRGERSPIEGEL Ausgabe <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong><br />
Vorweihnachtliche Überraschung für Marianne und Fritz Eilers in Apen!<br />
Eindrucksvolle Ehrung für ihr<br />
gesellschaftliches Engagement<br />
Apen – Es war eine beeindruckende Premiere! Zum ersten Male<br />
wurde Mitte November der „Aper Brückenbauer” vergeben. Es<br />
ist ein Preis, der nun jährlich an Bürgerinnen und Bürger für ihr<br />
gesellschaftliches Engagement vergeben werden soll. Die ersten<br />
Preisträger waren Marianne und Fritz Eilers (Möbel Eilers), die für<br />
ihr Engagement für die Gemeinde Apen ausgezeichnet wurden.<br />
Die Laudatio hielt Thomas Kossendey, Präsident der Oldenburgischen<br />
Landschaft. Mehr über diese bemerkenswerte Auszeichnung<br />
ab Seite 12.<br />
Ihre Gesundheit liegt uns am Herzen!<br />
Unser Sonderthema ab Seite 4.<br />
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Waldemar Asnaimer<br />
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(*Auszahlung nach Schaltung des Anschlusses)<br />
Bitte beachten Sie auch unseren Flyer in dieser Ausgabe!
Seite 2<br />
Sonderthema<br />
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Liebe Leserinnen und Leser<br />
des <strong>Bürgerspiegel</strong>s,<br />
so oft es geht, komme ich in<br />
meine alte Heimat, um meine<br />
Familie zu besuchen, aber<br />
auch immer wieder gerne, um<br />
zu recherchieren.<br />
Sehr hilfreich finde ich dabei<br />
Heimatmuseen wie das Moorund<br />
Fehnmuseum in Elisabethfehn.<br />
Immerhin spielen vier<br />
meiner sechs Romane auch im<br />
Ammerland oder in Ostfriesland.<br />
Übrigens ist der siebte,<br />
den ich gerade an meine Lektorin<br />
geschickt habe und der<br />
im Mai unter dem Titel „Die<br />
Rosengärtnerin“ erscheinen<br />
wird, auf einer Erzählebene<br />
auch wieder in Ostfriesland<br />
angesiedelt, diesmal irgendwo<br />
zwischen Greetsiel und<br />
Norden in den letzten beiden<br />
Jahren des Zweiten Weltkriegs.<br />
Der andere Handlungsstrang<br />
führt nach Paris und<br />
ins zauberhafte französische<br />
Loire-Tal. Wie in allen meinen<br />
Büchern wird darin auch<br />
irgendwo kurz die „Deutsche<br />
Fehnroute“ auftauchen. Das<br />
ist ein kleiner „Running Gag“,<br />
ein augenzwinkernder Gruß in<br />
die Heimat. (Ich erinnere mich<br />
noch gut an die Einweihung,<br />
denn damals bin ich mitgeradelt.<br />
Als ich neulich wieder im<br />
Lande war und ein Schild sah,<br />
musste ich es natürlich unbedingt<br />
fotografieren.)<br />
Ihnen, liebe Leserinnen und<br />
Leser, wünsche ich alles Gute,<br />
eine stimmungsvolle Adventszeit,<br />
schöne Weihnachten und<br />
ein glückliches neues Jahr!<br />
Herzlich,<br />
Ihre Sylvia Lott<br />
Übrigens: Der <strong>Bürgerspiegel</strong><br />
verlost je ein signiertes Exemplar<br />
der vier Romane, die zum<br />
Teil im Nordwesten Deutschlands<br />
spielen: • Die Rose von<br />
Darjeeling • Die Glücksbäckerin<br />
von Long Island • Die Inselfrauen<br />
und •Die Inselgärtnerin.<br />
Wer eines der signierten<br />
Exemplare haben möchte, der<br />
sollte uns eine Postkarte schreiben<br />
an: BÜRGERSPIEGEL,<br />
Nelkenstraße 1, 26676 Barßel.<br />
Oder per E-Mail unter:<br />
medienlaib@t-online.de.<br />
Einsendeschluss ist Montag,<br />
der 31. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>.<br />
(Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)<br />
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Tel. 0 44 99 / 10 59
Sonderthema<br />
Seite 3<br />
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Gewinnerin des Fotoshootings „For two“ im Fotostudio Scheiwe in Augustfehn<br />
„For two“ wurde zum „For three“: Gewinnerin Nina Brokmann mit Söhnchen Lev und Hündin ‚Wickie“.<br />
Augustfehn - Erinnern Sie<br />
sich noch an unsere Verlosung<br />
eines Fotoshootings durch<br />
das renommierte Fotostudio<br />
Scheiwe in Augustfehn? „For<br />
Two“ hieß die Aktion und unter<br />
den glücklichen Gewinnern<br />
war auch Nina Brokman aus<br />
Bockhorn. Am 1. Advent war<br />
es dann soweit. Nina kam mit<br />
ihrem kleinen Sohn Lev (3),<br />
ihrer Mutter Gunda und ihrer<br />
Mischlingshündin ‚Wickie‘ ins<br />
Fotostudio. Sie wurden vom<br />
Team herzlich begrüßt und<br />
Hündin ‚Wickie‘ fühlte sich<br />
gleich pudelwohl auf dem Studiosofa.<br />
Nina Brokmann: „Wir<br />
freuen uns wahnsinnig auf die<br />
Bilder. Herzlichen Dank an<br />
den BÜRGERSPIEGEL. Es war<br />
ein toller und aufregender Tag<br />
für uns. Danke auch an das<br />
professionelle Scheiwe-Team.“<br />
Wer noch auf der Suche nach<br />
einem originellen und vor allem<br />
bleibenden Weihnachtsgeschenk<br />
ist - hier unser Tipp:<br />
Verschenken Sie doch einen<br />
Fotogutschein vom Fotostudio<br />
Scheiwe. Zum Beispiel für<br />
die „Best Friends“-Aktion im<br />
Januar für 59 Euro. Oder für<br />
die Sommeraktion 40x50cm im<br />
Juli - Familienfoto im Fotogarten<br />
für 79 Euro. Das Fotostudio<br />
Scheiwe gibt es bereits seit<br />
1949, heute in der zweiten Generation.<br />
Inhaber Bernd-Thomas<br />
Scheiwe: „Wir haben während<br />
dieser Zeit schon einige<br />
Millionen Bilder geschossen,<br />
aus denen wir unseren großen<br />
Erfahrungsschatz schöpfen.<br />
Jetzt in der Vorweihnachtszeit<br />
fotografieren wir sehr viele<br />
Kinder, Tiere und viele Familien.<br />
Ob es die dreiköpfige Familie,<br />
oder das Generationenbild<br />
mit Oma und Opa und<br />
allen Geschwistern mit Enkel<br />
und Urenkel ist. Fotos gibt<br />
es in den unterschiedlichsten<br />
Ausführungen, ob als Bild, als<br />
Leinenveredlung, auf Forrex<br />
oder Aludibond. In unseren<br />
Studios haben wir die unterschiedlichsten<br />
Hintergründe.<br />
Im großen Studio haben wir<br />
Platz für bis zu 40 Personen.<br />
Schaut doch mal rein! Unsere<br />
Fachgebiete sind Fotoshootings<br />
im Bereich der Portrait-<br />
und Lifestyle-Fotografie,<br />
Hochzeitsfotos, Kinderfotos,<br />
Familienfotos, Babybauch-<br />
Aufnahmen und Bewerbungsfotos.<br />
Außerdem erstellen wir<br />
für namenhafte Firmen professionelle<br />
Business-, Mitarbeiter-<br />
und Werbefotos, z.B.<br />
für den neuen Imageauftritt im<br />
Internet oder Druckmedium.“<br />
Terminreservierung unter<br />
(04489) 1344. Infos unter:<br />
www.fotostudio-scheiwe.de<br />
Mama Gunda, Enkel Lev und Tochter Nina bedankten sich bei Henrie Laib<br />
für den Fotoshooting-Gutschein. Hündin ‚Wickie“ genoss das kuschelige<br />
Sofa.<br />
Fotos: Scheiwe
Seite 4<br />
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Sonderthema<br />
Erweiterte Behandlungsmöglichkeiten bei<br />
Aussackungen der Hauptschlagader<br />
in der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie<br />
Autor Dr. med. Peter Ritter<br />
Direktor der Klinik für Gefäß- und<br />
Thoraxchirurgie<br />
Das abdominelle Aortenaneurysma<br />
(Aussackung der<br />
Hauptschlagader) ist das häufigste<br />
Aneurysma der großen<br />
Arterien, wobei die Mehrzahl<br />
der Bauchaortenaneurysmen<br />
erst unterhalb der Nierenarterien<br />
auftreten.<br />
Die offen-chirurgische oder<br />
stentgestützte Therapie (Stent<br />
= Gefäßprothese) ist die einzige<br />
Option, eine unmittelbar<br />
lebensbedrohliche Ruptur<br />
(Zerreißen des Gefäßes) des<br />
Aneurysmas zu verhindern.<br />
Bei der offenen Operation ausgesackter<br />
Bauchschlagadern<br />
unterhalb der Nierengefäße<br />
wird dieser Abschnitt ausgeklemmt<br />
und anschließend die<br />
Bauchschlagader ersetzt durch<br />
eine sogenannte Rohr- oder Y-<br />
Prothese.<br />
Für die stentgestützte Behandlung<br />
stehen inzwischen viele<br />
Prothesen zur Verfügung, die<br />
über die Leistengefäße eingebracht<br />
werden und innerhalb<br />
der Bauchschlagader unter<br />
Durchleuchtungskontrolle<br />
derart entfaltet werden, dass<br />
der Blutfluss nur noch durch<br />
die Stentprothese, aber nicht<br />
mehr durch die ausgesackte<br />
Bauchschlagader geleitet wird<br />
und damit die Einrissgefahr<br />
der Bauchschlagader aufgehoben<br />
wird.<br />
Hergestellt werden diese Prothesen<br />
nach dreidimensionaler<br />
Ausmessung der Gefäßverhältnisse<br />
anhand einer<br />
kontrastmittel-gestützten<br />
Computertomographie.<br />
Unter Durchleuchtungskontrolle<br />
werden die Stents für die<br />
Nierengefäße und Eingeweideschlagadern<br />
durch spezielle<br />
Kathetertechniken korrekt innerhalb<br />
der Bauchschlagader<br />
in Position gebracht, so dass<br />
die Durchblutung der Organe<br />
weiterhin gewährleistet bleibt.<br />
Der große Vorteil dieser Methode<br />
besteht darin, dem Patienten<br />
einen großen und belastenden<br />
Eingriff zu ersparen,<br />
der es manchmal sogar nötig<br />
macht, nicht nur den Bauchraum,<br />
sondern auch den Brustkorb<br />
zu eröffnen.<br />
3-D-Rekonstruktion einer Stentprothese<br />
Auch die Gefahr einer Minderdurchblutung<br />
des Rückenmarks<br />
ist bei diesen Verfahren<br />
geringer als im Rahmen einer<br />
offenen Operation, es bedarf<br />
jedoch neben der exakten<br />
Planung in der Anfertigung<br />
der Stentprothese eine auf<br />
den Patienten zugeschnittene<br />
Durchführung dieser Operation,<br />
wobei gelegentlich auch<br />
mehr als ein Eingriff notwendig<br />
ist. Insgesamt darf festgestellt<br />
werden, dass durch diese<br />
speziellen Stentprothesen<br />
die Behandlungsoptionen der<br />
betroffenen Patienten mit sehr<br />
schwierigen anatomischen<br />
Verhältnissen um eine weitere,<br />
schonendere Therapie erweitert<br />
werden.<br />
Ammerland-Klinik GmbH, Lange Straße 38, 26655 Westerstede<br />
Tel.: 0 44 88 / 50 – 0 • Fax: 0 44 88/50 - 49 99<br />
Mail: info@ammerland-klinik.de • www.ammerland-klinik.de
Sonderthema<br />
Seite 5<br />
Anzeige<br />
Wir wünschen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Sie halten den letzten BÜR-<br />
GERSPIEGEL im Jahr <strong>2018</strong><br />
in den Händen. Wir haben in<br />
diesem Jahr wieder versucht,<br />
Ihnen eine journalistisch gut<br />
gemachte Anzeigenzeitung ins<br />
Haus zu bringen. Unser Ziel ist<br />
es, dass auch unsere PR-Artikel,<br />
unsere Firmenporträts so<br />
spannend und kurzweilig geschrieben<br />
sind, dass man die<br />
Lust am Lesen nicht verliert und<br />
bestens informiert wird.<br />
Wir werden auch im neuen<br />
Jahr wieder nah an den Menschen<br />
sein. Werden zuhören,<br />
gut recherchieren und jenen<br />
zur Seite stehen, denen Unrecht<br />
getan wurde. Wir werden<br />
genau hinschauen und<br />
darüber berichten was ist.<br />
Gute Journalisten kritisieren<br />
und werden kritisiert, sie mischen<br />
sich ein und machen politische<br />
Prozesse und Debatten<br />
greifbar.<br />
Obgleich wir eine kostenlose<br />
Anzeigenzeitung sind, werden<br />
wir uns nicht verbiegen<br />
lassen. Wir werden weiterhin<br />
kritisch sein, aber auch und<br />
vor allem über das Positive<br />
berichten. Zum Beispiel über<br />
jene Unternehmen, denen es<br />
nicht ausreicht, Arbeitsplätze<br />
zu schaffen und Steuern zu<br />
zahlen, sondern die sich auch<br />
über gesetzliche Vorgaben<br />
hinaus engagieren - beispielsweise<br />
für ihre Region. Dieses<br />
Engagement wird jedoch von<br />
der Politik nicht genug wertgeschätzt.<br />
Auch dieses Thema<br />
werden wir im Fokus behalten.<br />
Wir werden weiterhin unseren<br />
BÜRGERSPIEGEL hauptsächlich<br />
mit der Deutschen Post verteilen<br />
lassen. An dieser Stelle<br />
geht ein Dank an die Zusteller,<br />
die jetzt während der Vorweihnachtszeit<br />
voll im Stress sind.<br />
Sollte also der BÜRGERSPIE-<br />
GEL in dem einen oder anderen<br />
Haushalt nicht rechtzeitig<br />
ankommen - rufen Sie uns an,<br />
schicken Sie uns eine E-Mail,<br />
wir werden Ihnen dann diese<br />
Ausgabe möglichst rasch zukommen<br />
lassen.<br />
Ihnen allen ein gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und ein erfolgreiches<br />
neues Jahr. Aber<br />
vor allem wünschen wir Ihnen<br />
eines von ganzem Herzen: Gesundheit!<br />
Henrie Laib & Ilhan Coskun<br />
Redaktionsleitung
Seite 6<br />
Sonderthema<br />
Tolle Aktion: Markant-Markt in Elisabethfehn hat ein Herz für Kinder<br />
Denise Strunk (Mitte) und Michelle Andres von der evangelischen Jugend in E`fehn backten leckere Waffeln im Markant-Markt von Detlef Uecker<br />
(rechts). Ein Euro kostete eine Waffel. Zusätzlich bekam jeder Kunde an der Kasse von Monika Rieken (Bild rechts) einen Weihnachtsstern.<br />
Elisabethfehn - Durch den Vorraum<br />
des Markant-Marktes<br />
wehte ein süßlicher Duft! Der<br />
Grund: Denise Strunk und Michelle<br />
Andres von der evangelischen<br />
Jugend backten Waffeln<br />
für einen guten Zweck<br />
und verkauften sie an Kunden<br />
für einen Euro pro Stück.<br />
Marktleiter Detlef Uecker hatte<br />
die Idee zu dieser Aktion.<br />
Den Erlös bekam Pastor Thomas<br />
Perzul von der Kirchengemeinde,<br />
der die Spende<br />
für zwei Projekte verwenden<br />
wird. Zum einen für die eigene<br />
Jugendarbeit, mit der anderen<br />
Hälfte soll ein Kindergarten<br />
in Ghana unterstützt<br />
werden. Wie Pastor Perzul<br />
gegenüber der NWZ erklärte,<br />
seien dort die Kindertagesstätten<br />
nicht gut ausgestattet. Die<br />
Spielgeräte seien veraltet und<br />
kaum zu gebrauchen. Er selbst<br />
sei schon mehrfach selbst dort<br />
gewesen. Das Geld werde er<br />
höchstpersönlich bei seinem<br />
nächsten Besuch in Afrika an<br />
die Verantwortlichen weiterleiten.<br />
Marktleiter Detlef Uecker<br />
möchte im kommenden Jahr<br />
noch mehr solcher Aktionen<br />
durchführen und den Erlös an<br />
verschiedene soziale Projekte<br />
weiterleiten. Aktuell hat er<br />
im Markt einen „Pfandspender“<br />
aufgebaut. Wer Pfandflaschen<br />
zurückbringt, kann<br />
seinen Pfandzettel in eine Box<br />
werfen. Detlef Uecker: „Der<br />
Pfandbetrag kommt dann dem<br />
Verein für bedürftige Kinder<br />
und Jugendliche in Barßel e.V.<br />
‚Stöppkes‘ zugute.“<br />
Mehr Infos zum Verein unter:<br />
www.stoeppkes.de<br />
Opa Hans (73) aus Godensholt ist bald wieder als Weihnachtsmann unterwegs<br />
Hans und Anne Backer mit ihren Enkelsöhnen Luca (10) und Lennart (7). Die beiden wissen (noch) nicht, dass hinter dem Weihnachstmann ihr Opa<br />
steckt. Im letzten Jahr (Bild rechts) überraschte er die Kinder beim Adventsmarkt auf dem Henkenhof in Filsum.<br />
Hans Backer ist ein stattlicher<br />
Mann, fast 1,94 Meter groß und<br />
Was aber seine 16 Enkelkinder<br />
und seine beiden Urenkel nicht<br />
Anne ihre große Familie. Sechs<br />
Kinder haben sie, die verstreut<br />
umseisenbahn Scharrel für die<br />
Nikolausfahrt gebucht. dieses<br />
mit einer sonoren Stimme. Der wissen ist, dass hinter dem im Ammerland und Ostfriesland<br />
Jahr habe ich noch einige Ter-<br />
Rentner aus Godensholt ist weißen Rauschebart der Opa<br />
leben.<br />
mine frei. Aber wie gesagt -<br />
dort ein angesehener Bürger.<br />
Er ist seit 30 Jahren im Ortsbürgerverein<br />
und ebenso lange<br />
steckt. „Von meinen Enkelkindern<br />
hat mich noch keiner erkannt.<br />
Aber einmal hat mich<br />
Bis Heiligabend knapp vor 17<br />
Uhr ist er noch als Weihnachtsmann<br />
unterwegs. Dann aber<br />
Heiligabend nach 17 Uhr geht<br />
nichts mehr.“<br />
Die Höhe seines Honorars<br />
Vorsitzender im Gesang-<br />
so ein pfiffiger Steppke am ist er nur noch für seine eige-<br />
richtet sich nach der Entfer-<br />
verein Sangeslust Godensholt<br />
- und wenn die Weihnachtszeit<br />
naht, dann ist er auch als<br />
Weihnachtsmann unterwegs.<br />
„Das mache ich schon seit über<br />
zehn Jahren.“<br />
Bart gezupft und gesagt ‚Heute<br />
spielst Du Weihnachtsmann<br />
und morgen fährst Du wieder<br />
Mist‘. Da war ich ziemlich perplex.“<br />
Über die Weihnachtstage<br />
besuchen er und seine Frau<br />
ne Familie da. Übrigens kann<br />
man Hans Backer auch buchen<br />
als Weihnachtsmann. Auch als<br />
Nikolaus ist er unterwegs. „Ich<br />
werde meist von Firmen, Vereinen<br />
oder auch von der Musenung<br />
des jeweiligen Standortes.<br />
Ab 30 Euro verwandelt<br />
sich Hans in den Weihnachtsmann.<br />
Aber am besten, Sie sprechen<br />
mit ihm selbst: 04409 / 666689.
Sonderthema<br />
Seite 7<br />
<br />
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<br />
<br />
<br />
Reekenfeld – Wetten, dass Sie<br />
unter den über 10.000 Bäumen,<br />
die der Garten- und<br />
Landschaftsbaubetrieb von<br />
Andreas Stoyke auf seiner<br />
Plantage anbietet, mit Sicherheit<br />
auch Ihren Traum-Weihnachtsbaum<br />
finden werden?<br />
Der Verkauf beginnt am 11.<br />
<strong>Dezember</strong> – ab 9.30 Uhr. Andreas<br />
Stoyke: „In diesem Jahr<br />
wurden aufgrund der Trockenheit<br />
alle Bäume bewässert,<br />
damit sie wieder eine<br />
schöne dunkelgrüne Farbe haben.”<br />
Trotz dieses Aufwandes<br />
sind die Preise dieselben wie<br />
im letzten Jahr. Was bietet Andreas<br />
Stoyke alles an? „Hauptsächlich<br />
Nordmanntannen,<br />
aber auch einige Omorica- und<br />
Blaufichten. Wir haben Bäume<br />
auf unserer Plantage bis 7 Meter<br />
Höhe. Nordmanntannen<br />
mit Ballen gibt es bis 2,20 Meter<br />
Höhe. Es ist also für jeden<br />
etwas dabei. Bei uns gibt es<br />
nur frische Bäume aus eigener<br />
Anzucht – keine zugekaufte<br />
Ware mit langen Transportwegen.”<br />
Übrigens: Sie können Ihren<br />
Baum auch selber schlagen,<br />
wenn Sie möchten. Die Bäume<br />
werden kostenlos eingenetzt.<br />
Selbstverständlich können die<br />
Bäume auch geliefert werden.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
Suchen Sie sich den schönsten Weihnachtsbaum<br />
bei Andreas Stoyke in Reekenfeld aus!<br />
Leserbrief ++ Leserbrief ++ Leserbrief<br />
<br />
<br />
<br />
Was passiert mit dem Sportplatz<br />
Adlerstraße in E`fehn?<br />
Der Sportverein Viktoria Elisabethfehn<br />
verliert zum Ende<br />
2019 seinen Sportplatz an der<br />
Adlerstraße. Nun fragen sich<br />
die besorgten Eltern, wo ihre<br />
Kinder und Jugendlichen in<br />
Zukunft trainieren können.<br />
Bei 14 Jugendmannschaften<br />
reichen dann die Möglichkeiten<br />
an der Kuckuckstraße und<br />
an der Schleusenstraße nicht<br />
mehr aus, um einen g u t e n<br />
Trainingsbetrieb aufrecht zu<br />
erhalten! Der größte Verein in<br />
Barßel braucht dringend bis<br />
Ende 2019 eine Lösung des<br />
Problems. Wie kann diese Lösung<br />
aussehen? Wo kommen<br />
neue Plätze her? Wenn neue<br />
Plätze kommen sollen, sind<br />
diese dann bis Ende 2019 fertig?<br />
Dies sind Fragen, die<br />
schnellstens im Interesse der<br />
Kinder und Jugendlichen beantwortet<br />
werden müssen.<br />
Wilhelm Kassens<br />
Ramsloher Str. 8<br />
Elisabethfehn<br />
Glittenbergstraße 50a<br />
26676 Barßel-Reekenfeld<br />
Telefon 04497 - 921593<br />
Mobil 0172 - 4200338<br />
Telefax 04497 - 921594
Seite 8<br />
Sonderthema<br />
Energie-Service Weser-Ems<br />
Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />
Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />
Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />
Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />
Unternehmensgruppe Hoyer baut Standort Weser-Ems erheblich aus<br />
Neue Niederlassung in Augustfehn in Betrieb<br />
Apen/Augustfehn - Wirtschaftsboom<br />
in der Gemeinde<br />
Apen! Jetzt hat<br />
sich im Gewerbegebiet Augustfehn<br />
eines der größten<br />
mittelständischen und<br />
konzernunabhängigen Mineralöl-Produktions-<br />
und Handelsunternehmen<br />
Deutschlands<br />
niedergelassen!<br />
Vor wenigen Tagen ist die neue<br />
Niederlassung Weser-Ems der<br />
Unternehmensgruppe Hoyer<br />
in Betrieb gegangen. Seniorchef<br />
Heinz-Wilhelm Hoyer:<br />
„Der Neubau der Großtankstelle<br />
und des Verkaufsbüros<br />
mit entsprechendem Lager<br />
konnte im vorgesehenen Zeitplan<br />
fertiggestellt werden.“<br />
Damit schafft der Komplettanbieter<br />
in Sachen Energie und<br />
Technik nun die Möglichkeit,<br />
die Kunden im Emsland, in<br />
Friesland, im Ammerland und<br />
in der Wesermarsch noch besser<br />
mit dem umfangreichen<br />
Portfolio an Qualitätsprodukten<br />
zu versorgen.<br />
Seit November 2011 wird die<br />
Region vom Büro auf dem Gelände<br />
der Filsumer Spedition<br />
Lüpsen aus mit Heizöl und<br />
Diesel, Flüssiggas und Holzpellets,<br />
Schmierstoffen und<br />
AdBlue ® sowie der dazugehörigen<br />
Technik versorgt. Die<br />
Mitarbeiter aus dem Hause<br />
Hoyer betreuen zudem die<br />
Strom- und Erdgas-Kunden.<br />
Außerdem betreibt die Unternehmensgruppe<br />
ein großes<br />
Netz mit etwa 200 eigenen<br />
Tankstellen und weiteren gut<br />
800 Akzeptanzstationen für<br />
die unternehmenseigene Tankkarte<br />
HoyerCard-Europe.<br />
„Wir sind in der kurzen Zeit<br />
enorm gewachsen“, erklärt<br />
Niederlassungsleiter Dennis<br />
Wilke. „Wo wir mit zunächst<br />
vier Kollegen begonnen haben,<br />
arbeiten jetzt 15 Mitarbeiter.<br />
Da entsprachen die<br />
Räumlichkeiten nicht mehr<br />
unseren Anforderungen,“ so<br />
der 32-Jährige, der in Großenkneten<br />
geboren ist und jetzt<br />
mit seiner Frau und dem dreijährigen<br />
Sohn Liam in Barßel<br />
wohnt.<br />
Auch der Fuhrpark in Filsum<br />
expandierte rasch, sodass nun<br />
zehn firmeneigene Tank- und<br />
Stückgut-Lkw für die Versorgung<br />
der Region zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Aus diesem Grund und weil<br />
bei Hoyer weiter auf den Ausbau<br />
des Kundenstammes<br />
und des Liefergebietes gesetzt<br />
wird, wurde im Gewerbegebiet<br />
II in Augustfehn in<br />
der Dampfhammerstraße ein<br />
Grundstück gekauft, das mit
Sonderthema<br />
Seite 9<br />
Energie-Service Weser-Ems<br />
Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />
Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />
Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />
Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />
von links nach rechts: Dennis Wilke Niederlassungsleiter, Natascha Smith Beratung & Verkauf, Michael Ruiter Auszubildender, Christina Taubert<br />
Beratung & Verkauf, Deeke Hedden Beratung & Verkauf, Dietmar Erdmann Gebietsleiter, Torsten Garrels Disponent<br />
seinen mehr als 5.000 Quadratmetern<br />
genügend Raum auch<br />
für eine weitere positive Entwicklung<br />
bietet.<br />
Auf dem Areal entstanden ein<br />
modernes Bürogebäude mit<br />
ausreichend Platz für das versierte<br />
Vertriebsteam und Sozialräumen<br />
für die Kraftfahrer.<br />
In der geräumigen Lagerhalle<br />
kann stets ein optimal für das<br />
Vertriebsgebiet ausgelegter<br />
Vorrat an Schmierstoffen und<br />
Stückgut vorgehalten werden,<br />
sodass die Auslieferung direkt<br />
aus Augustfehn erfolgen kann.<br />
Das Tanklager für Heizöl und<br />
Diesel hat eine Kapazität von<br />
300.000 Litern, um die Versorgungssicherheit<br />
in der Region<br />
eigenständig sicherzustellen.<br />
Daraus wird dann auch die<br />
24-Stunden-Automatentankstelle<br />
für Diesel, Future-Power-Diesel<br />
und AdBlue ® gespeist.<br />
Das Team um Niederlassungsleiter<br />
Dennis Wilke ist inzwischen<br />
in die neuen Räume eingezogen<br />
und die Tankstelle<br />
seit einigen Tagen in Betrieb.<br />
Am Sonntag, 2. <strong>Dezember</strong><br />
wurde die neue Niederlassung<br />
offiziell eingeweiht.<br />
Niederlassungsleiter Dennis Wilke<br />
Dennis Wilke, gelernter Großund<br />
Außenhandelskaufmann,<br />
ist mit Leib und Seele davon<br />
überzeugt, dass ein jeder von<br />
uns etwas dazu beitragen<br />
kann, damit unsere Umwelt<br />
ein wenig sauberer wird. „Das<br />
sind wir unseren Kindern schuldig,“<br />
so der Familienvater. Er<br />
ist stolz, dass seine Firma nur<br />
Qualitätsprodukte anbietet -<br />
und das zu absolut günstigen<br />
Preisen. Unter anderem auch<br />
alternative Energien, wie zum<br />
Beispiel Premium Holzpellets<br />
und Flüssiggas. „Das ist unser<br />
Beitrag für eine bessere Umwelt.“<br />
Dennis Wilke und sein<br />
Team freuen sich schon auf ihre<br />
Kunden, die - so sagt er - mit<br />
Sicherheit überrascht sein werden<br />
über die hervorragende<br />
Qualität, den exzellenten Service<br />
und vor allem auch über<br />
die günstigen Konditionen der<br />
Unternehmensgruppe Hoyer<br />
Weser-Ems. Neben seiner Familie<br />
hat der 32-Jährige noch<br />
zwei andere Leidenschaften:<br />
Angeln und den Fußballclub<br />
Werder Bremen. Besonders<br />
stolz ist Dennis Wilke vor allem<br />
auch auf die Premiumprodukte<br />
seiner Firma: EnergieSpar-<br />
Heizöl und FuturePowerDiesel.<br />
Mehr darüber auf der folgenden<br />
Seite. Besucher sind am<br />
neuen Standort auch jederzeit<br />
willkommen.
Seite 10<br />
Sonderthema<br />
Energie-Service Weser-Ems<br />
Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />
Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />
Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />
Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />
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Unser Angebot gilt bis 31. Januar 2019.<br />
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Wir versichern unseren Kunden mit dem Hoyer Eco-Super-Heizöl eine<br />
ausgezeichnete Produktqualität. Mit dem Eco-Super-Heizöl bieten wir<br />
Ihnen eine garantierte Qualität mit mehr Effizienz, Sicherheit und Haltbarkeit.<br />
Nutzen Sie, wie 90 % unserer Kunden, die Vorteile vom Eco<br />
Super Heizöl, wie es auch von führenden Geräteherstellern empfohlen<br />
wird. Brötje, Buderus, Junkers, Rotex, Vaillant, Viessmann, Wolf empfehlen<br />
den Einsatz von Eco-Super-Heizöl.<br />
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sorgen u.a. für: • bessere Verbrennung = geringerer Verbrauch<br />
• optimale Einspritzung = erhöhte Motorleistung<br />
• saubere Filter, Tanks und Leitungen = weniger Wartungskosten<br />
• verbesserte Schmierfähigkeit = Schmutz vor Verschleiß der Pumpe<br />
• saubere Motoren = erhöhte Lebensdauer<br />
Seniorchef Heinz-Wilhelm Hoyer über<br />
den Vorteil des Hoyer Energie-Service!<br />
„Wir kaufen clever ein und bieten<br />
höchste Qualität zu besten Preisen.<br />
Unser Anspruch ist es, strategisch<br />
zu planen, clever einzukaufen und<br />
Sie mit unserer Produktpalette von<br />
höchster Qualität zu besten Preisen<br />
zu beliefern. Wir, die Familie Hoyer<br />
sowie die Geschäftsleitung der Hoyer-Unternehmensgruppe,<br />
stehen<br />
für 90 Jahre kontinuierliche Entwicklung<br />
und zuverlässige Partnerschaft<br />
zu unseren Kunden und Geschäftsfreunden.<br />
Für die Region Weser Ems haben wir nach dem Start<br />
in Filsum mit dem Bau der neuen Niederlassung mit Großtankstelle<br />
sowie Stückgut- und Tanklager in der Dampfhammerstraße<br />
im Gewerbegebiet II in Augustfehn neue Maßstäbe<br />
gesetzt. Die neue Tankstelle wird im 24-Stunden-Betrieb als<br />
Automatentankstelle betrieben.<br />
Ein Großteil der Versorgung mit Dieselkraftstoff und Heizöl<br />
für das Gebiet Weser-Ems erfolgt über unser eigenes Großtanklager<br />
an der Wesermündung in Bremerhaven. Ergänzt wird<br />
die Versorgung über die Raffinerie Lingen sowie die Großtankläger<br />
in Wilhelmshaven, Emden, Bremen und Osnabrück.<br />
Unsere Tankläger werden in der Regel per Seeschiff, Binnenschiff<br />
oder Eisenbahn optimal beliefert, sodass wir eine absolute<br />
Versorgungssicherheit garantieren können. Selbstverständlich<br />
erfolgt die Belieferung unserer Kunden mit unserem<br />
eigenen Fuhrpark zu den gewünschten Lieferterminen.<br />
Wir haben es uns zum Ziel gesetzt, unseren Kunden komplette<br />
Energie- und Logistiklösungen aus einer Hand zu bieten.<br />
Dementsprechend umfasst unsere Produktpalette u.a. alternative<br />
Energien, wie zum Beispiel Premium Holzpellets und<br />
Flüssiggas, aber auch technische Gase, Qualitätsschmierstoffe<br />
der Marke Finke, AdBlue ® , Strom, Erdgas sowie Tanktechnik.<br />
Überzeugen Sie sich von unserer Leistungsfähigkeit sowie der<br />
Kompetenz unserer mehr als 1.600 fachkundigen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter. Energie aus dem Weser-Ems-Gebiet,<br />
Oldenburg und Ostfriesland – und jetzt auch aus Apen – das<br />
bedeutet Qualität zu günstigen Preisen.“
Sonderthema<br />
Seite 11<br />
Energie-Service Weser-Ems<br />
Wilhelm Hoyer GmbH & Co. KG<br />
Dampfhammerstraße 8, 26689 Apen<br />
Telefon: +49 (4489) 95590-20 • Telefax: +49 (4489) 95590-29<br />
Mobil: +49 (151) 29222042 • eMail: Dennis.Wilke@hoyer-energie.de<br />
Neueröffnung der Firma Hoyer Energie-Service Weser Ems am Standort Augustfehn<br />
„Theo Tanki“, das Hoyer-Maskottchen, mit Niederlassungsleiter Dennis<br />
Wilke, dessen Lebensgfährtin Tatjana Schulna und Söhnchen Liam.<br />
Dennis Wilke und „Theo Tanki“ begrüßten Seniorchef Heinz-Wilhelm<br />
Hoyer (li.) und dessen Söhne Stefan (2. von links) und Thomas (rechts.).<br />
Seniorchef Heinz-Wilhelm<br />
Hoyer war sichtlich zufrieden,<br />
als er seinen neuen Standort<br />
Augustfehn unter die Lupe<br />
nahm: „Wir haben lange nach<br />
einem geeigneten Standort<br />
gesucht und hier in Augustfehn<br />
gefunden. Wir sind von<br />
der Gemeinde Apen und dem<br />
Bürgermeister sehr gut aufgenommen<br />
worden.“ Dass die<br />
Automatentankstelle mit ihren<br />
Top-Preisen gut angenommen<br />
werden wird, davon ist Seniorchef<br />
Hoyer überzeugt: „Egal<br />
ob Lkw-Fahrer, Handwerker<br />
oder Privatpersonen, jeder<br />
kann hier tanken.“ Wer sich<br />
für eine Hoyer-Tankkarte interessiert,<br />
der sollte sich an das<br />
Team um Niederlassungsleiter<br />
Dennis Wilke wenden. Heinz-<br />
Wilhelm Hoyer: „Herr Wilke<br />
ist jetzt 7 Jahren bei uns und<br />
hat den vorigen Standort in<br />
Filsum von Anfang an entwickelt.<br />
Jetzt wird er den Standort<br />
Augustfehn nach vorne<br />
bringen. Er kommt aus der<br />
Region hier. Und das ist unser<br />
Motto: Aus der Region mit<br />
der Region. Wir wollen Partner<br />
vor Ort sein, für Ostfriesland,<br />
Emsland, das Ammerland und<br />
auch den Kreis Cloppenburg.“<br />
Übrigens ist Heinz-Wilhelm<br />
Hoyer ein absoluter Fan von<br />
Werder Bremen und Sponsor:<br />
„Ich bin seit meiner Kindheit<br />
Werder-Fan und werde auch<br />
immer Werder-Fan bleiben.“<br />
Einmal Werder immer Werder.<br />
Einmal bei Hoyer tanken, immer<br />
bei Hoyer tanken.<br />
Stargast der Neueröffnung war der Ex-Werder-Spieler Ailton. Selbstverständlich<br />
gab der „Kugelblitz“ auch Autogramme.<br />
Melanie Lüken von der Augustfehner Werbegemeinschaft überreichte<br />
Dennis Wilke einen Geschenkkorb.
Seite 12<br />
Unter uns<br />
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Ehre, wem Ehre gebührt! Marianne und Fritz Eilers für ihr Engagement ausgezeichnet<br />
Gratulierten den ersten „Brückenbauern“ Marianne und Fritz Eilers (Mitte). Von links nach rechts: Jochen Tietjen (Vorsitzender des Aper Gewerbekreises),<br />
Thomas Kossendey (Präsident der Oldenburgischen Landschaft), BM Matthias Huber und Frank Zahn (Vorsitzender des Ortsvereins Apen).<br />
Apen – Für knapp zwei Drittel<br />
der Unternehmen in Deutschland<br />
ist regelmäßiges gesellschaftliches<br />
Engagement gelebte<br />
Praxis. Neun von zehn<br />
Unternehmensvertretern sind<br />
der Meinung, Unternehmen<br />
sollten als Vorbilder stärkere<br />
Verantwortung für die Gesellschaft<br />
übernehmen.<br />
Das ist das Ergebnis einer Studie<br />
der Bertelsmann-Stiftung<br />
in Zusammenarbeit mit dem<br />
Stifterverband, für die 100.000<br />
zufällig ausgewählte Unternehmen<br />
zu ihrem gesellschaftlichen<br />
Engagegement befragt<br />
wurden. 7.000 von ihnen haben<br />
geantwortet. Als wichtigste<br />
gesellschaftliche Herausforderung<br />
benannten die<br />
Unternehmen die Gestaltung<br />
einer lebenswerten Region.<br />
Und genau dieser Herausforderung<br />
stellen sich Marianne<br />
und Fritz Eilers, Inhaber des<br />
Möbelhauses Eilers in Apen.<br />
Dafür wurden sie jetzt während<br />
einer Feierstunde in der<br />
Mühle von Hengstforde als<br />
Erste mit dem neuen Preis der<br />
Gemeinde - dem „Aper Brückenbauer”-<br />
geehrt. Bürgermeister<br />
Matthias Huber: „Der<br />
‚Aper Brückenbauer‘ soll ein<br />
Ehrenpreis sein, welcher bestimmte<br />
Bürger der Gemeinde<br />
für besondere Verdienste auszeichnet.<br />
Unsere ersten beiden<br />
Preisträger Marianne und Fritz<br />
Eilers sind für dieses Engagement<br />
das perfekte Beispiel.”<br />
Laudator Thomas Kossendey,<br />
Präsident der Oldenburgischen<br />
Landschaft, brachte es<br />
so auf den Punkt: „Mit dem<br />
‚Brückenbauer‘ wird heute<br />
ein Lebenswerk von Marianne<br />
und Fritz Eilers ins Licht der<br />
Öffentlichkeit gerückt und angemessen<br />
gewürdigt.”<br />
Die Auszeichnung wurde in<br />
Form einer kleinen Bronzeplastik<br />
überreicht, die von dem<br />
Westersteder Künstler Patrick<br />
Oeltjendiers gestaltet worden<br />
war. Die gleiche Skulptur in<br />
einem größeren Format kann<br />
gegenüber des Aper Rathauses<br />
an der Kirche bestaunt<br />
werden. Dort wird künftig jeder<br />
Preisträger mit einer Gravur<br />
verewigt werden.
Unter uns<br />
Seite 13<br />
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Auszüge aus der Festrede von Thomas Kossendey<br />
Thomas Kossendey<br />
Der berühmte Komponist Beethoven<br />
hat einmal gesagt: „Der<br />
Mensch hat nichts Edleres und<br />
Kostbareres als die Zeit”. Vielen<br />
wird das erst im Alter bewusst,<br />
wenn das größte Stück<br />
des Lebens hinter uns liegt.<br />
Wir sehen dann zunehmend<br />
kritischer wie mit der Zeit umgegangen<br />
wird: Die einen<br />
schlagen sie tot, andere vertreiben<br />
sich die Zeit. Und wer<br />
fußballbegeistert ist, der sieht<br />
samstags oft, wie Spieler Zeit<br />
schinden wollen. Nichts von alledem<br />
trifft auf Marianne und<br />
Fritz Eilers zu. Diese beiden,<br />
die wir heute mit dem 1. „Aper<br />
Brückenbauer” auszeichnen,<br />
tun etwas ganz anderes mit ihrer<br />
Zeit, wenn sie nicht gerade<br />
arbeiten: Sie spenden ihre freie<br />
Zeit oftmals und gerne anderen<br />
Menschen, oder besser gesagt,<br />
der Gemeinschaft in der sie leben.<br />
Viele in Hengstforde, in<br />
Apen und Augustfehn wissen<br />
das und auch über die Grenzen<br />
ihrer Gemeinde hinaus sind die<br />
beiden bestens bekannt.<br />
Meine erste Begegnung mit ihnen<br />
war im Jahre 1987. Gerade<br />
war ich in den Bundestag<br />
gewählt worden, da ging es<br />
darum, das MdB-Büro in Kleefeld<br />
einzurichten. Tisch, Stühle<br />
und Schränke, alles habe ich<br />
aus Apen von der Firma Eilers<br />
bezogen. Und kaum war ich<br />
2013 aus dem Bundestag und<br />
Ministerium ausgeschieden, da<br />
führte mich mein Weg wieder<br />
nach Apen zu Eilers, um für den<br />
frisch gebackenen Pensionär einen<br />
Sonnenschirm aus Apen zu<br />
besorgen, der mich noch heute<br />
schützt. Aber heute geht es<br />
nicht um das Möbelhaus, das<br />
als Tischlereibetrieb 1909 begann<br />
und sich Jahr für Jahr als<br />
erfolgreicher Familienbetrieb<br />
weiterentwickelte und damit<br />
viele Arbeitsplätze in Apen gesichert<br />
hat.<br />
Nein, heute geht es um den 1.<br />
„Aper Brückenbauer”.<br />
Ein toller Gedanke, den der<br />
Aper Gemeinderat auf den<br />
Weg gebracht hat. Denn: allzuhäufig<br />
wird die ehrenamtliche<br />
Arbeit von Menschen in<br />
ihrer eigenen Gemeinde wie<br />
selbstverständlich hingenommen;<br />
manchmal auch von denen,<br />
die wenig selber zum Gemeinwohl<br />
beitragen, bekrittelt.<br />
Allzu oft freut sich ein klammer<br />
Kämmerer über Leistungen, die<br />
ehrenamtlich für die Gemeinschaft<br />
erbracht werden, nach<br />
dem Motto: und die Gemeinde<br />
hat keinen Cent dazu bezahlt.<br />
Gut, dass das in Apen anders<br />
läuft, wie wir an der Einrichtung<br />
des „Aper Brückenbauers” sehen.<br />
Mit dem „Aper Brückenbauer”<br />
wird heute ein wichtiger<br />
Teil des Lebenswerks von Marianne<br />
und Fritz Eilers ins Licht<br />
der Öffentlichkeit gerückt und<br />
angemessen gewürdigt. Marianne<br />
und Fritz, die seit 54 Jahren<br />
gemeinsam durchs Leben<br />
gehen, haben lange ehrenamtlich<br />
und aufopferungsvoll zum<br />
Wohl der Bürgerinnen und Bürger<br />
in Apen gearbeitet. Und<br />
das auf vielen unterschiedlichen<br />
Ebenen: • ob im Ortsbürgerverein<br />
• ob im Gewerbekreis • ob<br />
bei der Organisation von Festen.<br />
Immer, wenn es galt, die<br />
Gemeinschaft der Aper Bürgerinnen<br />
und Bürger zu stärken<br />
und zu festigen: Marianne und<br />
Fritz Eilers waren dabei. Als<br />
1988 der Gewerbekreis gegründet<br />
wurde, war Marianne<br />
die Erste Vorsitzende und als<br />
2009 „Not am Mann” war, da<br />
hat Frau Eilers nochmals die Arbeit<br />
des Vorsitzes auf sich genommen.<br />
Insgesamt acht Jahre<br />
hat sie an verantwortlicher Stelle<br />
„Zeit gespendet”.<br />
Da war es natürlich schwer einen<br />
Nachfolger zu finden; gut<br />
dass Hans-Joachim Tietjen das<br />
für drei Jahre übernommen hat<br />
und bis 2020 arbeiten wird.<br />
Vieles wäre ohne die Eheleute<br />
Eilers in Apen so nicht möglich<br />
gewesen: Apen Air, Matjesfest,<br />
Weinfest, Herbstmarkt. Und da<br />
sage keiner: das sind ja nur<br />
Feste, ja und?!<br />
Wer so redet, verkennt die<br />
Für Gruppen Frühstücksbuffet auf Anfrage.<br />
Allen Gästen, Geschäftsfreunden & Bekannten ein<br />
schönes Weihnachtsfest und alles Gute in 2019.<br />
Für das entgegengebrachte Vertrauen in <strong>2018</strong> bedanken wir uns herzlich.<br />
Hotel > Garni < Am Deich • Familie Elbers
Seite 14<br />
Unter uns<br />
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Wichtigkeit von Festen in einer<br />
kleinen Gemeinde. Hier kommen<br />
die Bürger zusammen, hier<br />
finden sie zueinander, hier wird<br />
Gemeinschaft gelebt. Hier werden<br />
Brücken gebaut zwischen<br />
den Menschen und zwischen<br />
Ortsteilen. Ein Aspekt ist aus<br />
meiner Sicht aber noch wichtig,<br />
wenn wir über Familie Eilers<br />
sprechen: Das ist Fritz, der<br />
Geburtshelfer mit der Strickjacke.<br />
Mancher denkt, ein erfolgreicher<br />
Unternehmer ist deswegen<br />
erfolgreich, weil der die<br />
Geheimnisse seines Erfolges<br />
für sich behält und sorgsam hütet.<br />
Nicht so Fritz Eilers: Wie oft<br />
hat er jungen Mittelständlern<br />
mit Rat und Ideen zur Seite gestanden.<br />
Wie oft war er bei so<br />
manchem „Start up” Geburtshelfer.<br />
Für beide, für Marianne<br />
und Fritz Eilers gilt das Motto,<br />
das wir über ihre Arbeit setzen<br />
können: Wir haben Erfolg<br />
– und wir geben zurück. Deswegen<br />
bringen wir uns in die<br />
Aper Vereine ein, deswegen<br />
helfen wir, dass unser Apen<br />
noch besser zusammenwächst.<br />
Dass Ihr beide das seit vielen<br />
Jahren so unkompliziert und bodenständig<br />
tut – dafür gebührt<br />
euch der Dank der Gemeinde<br />
und aller Bürgerinnen und Bürger<br />
in Apen. Unabhängig von<br />
manch anderen Bürckenproblemen<br />
in Apen: Ihr seid Brückenbauer<br />
im besten Sinne. Unser<br />
alter Landrat Heinz zu Jührden<br />
hat einmal gesagt: “Was Du<br />
für den anderen, was Du für<br />
die Gemeinschaft getan hast,<br />
das bestimmt den Wert Deines<br />
Lebens.”<br />
Besser kann ich die wertvolle<br />
Arbeit, die Ihr für Apen geleistet<br />
habt und immer noch leistet,<br />
nicht ausdrücken! Ihr seid ein<br />
wichtiger Teil des Aper Gemeinschaftslebens,<br />
deswegen seid<br />
Ihr ein würdiger erster Preisträger<br />
für den „Aper Brückenbauer”.<br />
Kurzinterview mit Fritz<br />
und Marianne Eilers<br />
Henrie Laib: Frau Eilers, Herr<br />
Eilers, jetzt, einige Wochen<br />
nach der Preisverleihung des<br />
1. „Aper Brückenbauers”, wie<br />
groß war oder ist noch die Freude,<br />
dass gerade Sie den Preis<br />
als erste bekommen haben?<br />
Fritz Eilers: Wir fühlen uns<br />
schon ein wenig geehrt und<br />
sind sehr dankbar dafür. Uns<br />
liegt der Ort Apen wirklich sehr<br />
am Herzen und deshalb engagieren<br />
wir uns auch für unsere<br />
Heimatgemeinde. Ich bin ja<br />
hier in Apen geboren, meine<br />
Frau ist Jeverländerin – aber unser<br />
beider Herz schlägt für das<br />
Ammerland und die Gemeinde<br />
Apen.<br />
Marianne Eilers: Mein Mann<br />
und ich sind sehr überrascht<br />
gewesen, dass gerade wir den<br />
ersten „Aper Brückenbauer”<br />
verliehen bekommen haben.<br />
Wir haben uns sehr darüber gefreut<br />
und werden uns weiterhin<br />
für den Ort engagieren. Wir<br />
haben uns auch sehr über die<br />
Festrede von Herrn Kossendey<br />
und unserem Bürgermeister,<br />
Matthias Huber gefreut. Ihre<br />
Worte haben uns sehr berührt.<br />
Die Bronzeplastik „Aper Brückenbauer“<br />
gegenüber dem Rathaus.<br />
Henrie Laib: Der „Brückenbauer”<br />
ist ja mit einem Preisgeld<br />
in Höhe von 500 Euro dotiert.<br />
Was werden Sie damit machen?<br />
Marianne Eilers: Selbstverständlich<br />
werden wir das Geld spenden.<br />
Bald ist ja Weihnachten<br />
- uns wird sicherlich ein guter<br />
Zweck dafür einfallen.<br />
Interview mit dem Aper Bürgermeister Matthias Huber<br />
Henrie Laib: Herr Huber, erklären<br />
Sie unseren Lesern, die<br />
über die Verleihung des „Aper<br />
Brückenbauers“ noch nichts<br />
wissen und darüber gelesen<br />
haben, wie es zu dieser Idee<br />
kam, wer sie hatte und was dahintersteckt?<br />
Matthias Huber: Sehr gerne,<br />
Herr Laib. Bürgerschaftliches<br />
Engagement, besondere Leistungen<br />
oder Verdienste unserer<br />
Aper Bürger oder Menschen<br />
mit einer besonderen Bindung<br />
zu unserer natürlich lebenswerten<br />
Gemeinde können mit<br />
dem Ehrenpreis, dem Ehrentitel<br />
„Aper Brückenbauer“ ausgezeichnet<br />
werden. Die Gemeinde<br />
hat diesen Preis nun zum<br />
ersten Mal, und zwar an das<br />
Ehepaar Fritz und Marianne Eilers<br />
verliehen. Ihr Lebenswerk,<br />
wirtschaftlicher Erfolg und das<br />
große ehrenamtliche Engagement,<br />
wurde damit gewürdigt.<br />
Der Laudator und Landschaftspräsident<br />
Thomas Kossendey<br />
fasste es so zusammen: „Die<br />
Eheleute Eilers haben mit ihrem<br />
Einrichtungshaus im Ammerland<br />
wirtschaftlichen Erfolg und sie<br />
geben mit ihrem ehrenamtlichen<br />
Engagement der Gesellschaft<br />
ganz viel an Unterstützung und<br />
Hilfe im Ort zurück.“<br />
Es steckt bei diesem Ehrenpreis<br />
die Idee dahinter, eine<br />
angemessene Würdigung der<br />
Gemeinde für besondere Verdienste<br />
um die Gemeinde Apen<br />
und die Menschen, die hier leben,<br />
aussprechen zu können.<br />
Die Verleihung des ehem. Aper<br />
Kulturpreises oder die Sportlerehrungen<br />
wurden in den letzten<br />
Jahren kaum mehr vorgenommen.<br />
Die Würdigung in Form<br />
einer Urkunde fand nicht mehr<br />
so viel Zuspruch wie früher. Mit<br />
dem „Aper Brückenbauer“ ist<br />
auch der bildenden Kunst ein<br />
Platz eingeräumt worden. Die<br />
Bronzeplastik auf einem Findling,<br />
gesucht auf Äckern unserer<br />
Gemeinde, bietet auch dem<br />
Betrachter eine eigene Interpretationsmöglichkeit<br />
des Titels<br />
„Aper Brückenbauer“.<br />
Henrie Laib: Herr Huber, es ist<br />
jetzt schon einen guten Monat<br />
her, dass der „Aper Brücken-
Unter uns<br />
Seite 15<br />
APEN entdecken<br />
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bauer“ zum ersten Male verliehen<br />
wurde. Wie war die Resonanz<br />
in der Bevölkerung auf<br />
diese Verleihung und gibt es<br />
schon Anzeichen dafür, dass<br />
dieser Preis ein Ansporn für viele<br />
Bürger ist, sich noch mehr für<br />
die Gemeinde, sprich, das Gemeinwohl<br />
zu engagieren; zumal<br />
die Preisträger des „Aper<br />
Brückenbauers“ öffentlich gewürdigt<br />
und auf einer Namensplakette<br />
in der Nähe des Rathauses<br />
verewigt werden?<br />
Matthias Huber: Wir haben<br />
nach der Preisverleihung oftmals<br />
gehört, dass die ersten<br />
Preisträger wirklich gut ausgesucht<br />
wurden. Das verstehe<br />
ich als Kompliment an unsere<br />
geheim tagende Jury, die die<br />
schwierige Aufgabe hatte, den<br />
oder die ersten Preisträger auszuwählen.<br />
Dieses Preisrichtergremium<br />
besteht aus neun Vertretern<br />
von Rat und Verwaltung<br />
und es gab mehrere Preisträgervorschläge<br />
aus der Bevölkerung.<br />
Allerdings bleiben auch<br />
die Vorschläge ein Geheimnis.<br />
Es kann jedes Jahr maximal<br />
ein Preis vergeben werden.<br />
Die mit 500 Euro zusätzlich<br />
dotierte Ehrung kann auch an<br />
Gruppen oder Personenvereinigungen<br />
vergeben werden. Ich<br />
habe das Gefühl, dass viele<br />
Menschen jetzt noch mehr verstehen,<br />
was es mit dem ‚Aper<br />
Brückenbauer’, dem Kunstwerk<br />
auf dem Aper Rathausmarkt,<br />
auf sich hat. Jetzt wird für viele<br />
die Preisverleihung, die Idee<br />
des Kunstwerks auf dem Rathausmarkt<br />
erst rund und nachvollziehbar.<br />
Und ja, sicherlich<br />
erfährt ehrenamtliche Arbeit<br />
dadurch Wertschätzung und<br />
Nachahmer, so hoffe ich es zumindest.<br />
Henrie Laib: Sie treten ja im<br />
kommenden Jahr wieder zur<br />
Bürgermeisterwahl an. Noch<br />
hat kein anderer Bewerber den<br />
Hut in den Ring geworfen. Aber<br />
dazu ist ja noch genug Zeit. Bis<br />
zum 8. April können sich noch<br />
andere Kandidaten melden.<br />
Nehmen wir mal an, das trifft<br />
ein und Sie hätten einen ernsthaften<br />
Gegenkandidaten, dann<br />
müssten Sie ja auch befürchten,<br />
dass ein Nachfolger oder eine<br />
Nachfolgerin den „Aper Brückenbauer“<br />
wieder einstampft.<br />
Wie schmerzhaft wäre das für<br />
Sie und für die Gemeinde?<br />
Matthias Huber: Sie sprechen<br />
mich auf die anstehende Bürgermeisterwahl<br />
am 26. Mai<br />
nächsten Jahres an. Das Amt<br />
des Bürgermeisters ist eine auf<br />
Zeit festgelegte Position und<br />
Aufgabe. Meine mir anvertrauten<br />
8 Jahre Aper Bürgermeister<br />
sind dann im Oktober 2019<br />
um. Für mich ist es selbstverständlich,<br />
dass dann die Bürger<br />
neu über die Vergabe dieses<br />
verantwortungsvollen und<br />
für die Gemeinde richtungsweisenden<br />
Amtes auf Zeit neu abstimmen<br />
dürfen. Es wäre ganz<br />
natürlich und richtig, wenn bei<br />
einer Wahl auch mehrere Kandidaten<br />
antreten. Das würde<br />
mich natürlich nicht verwundern.<br />
Ich bewerbe mich, wie<br />
bekannt, ja erneut um das Amt<br />
und würde es gerne für die<br />
nächsten 7 Jahre ausführen, so<br />
gut ich eben kann.<br />
Um den „Aper Brückenbauer“<br />
mache ich mir in diesem Zusammenhang<br />
keine Sorgen. Er<br />
wurde ja durch den Gemeinderat<br />
eingerichtet. Letztendlich<br />
befindet der 29-köpfige Rat der<br />
Gemeinde - also 28 Ratsmitglieder<br />
und der Bürgermeister<br />
- über die Form von Ehrungen.<br />
Ich glaube der Preis wird sich<br />
etablieren - so dass man gar<br />
nicht mehr ohne unsere „Aper<br />
Brückenbauer“ kann. Apen und<br />
seine Dörfer brauchen doch ihre<br />
Brückenbauer ganz besonders<br />
im übertragenen Sinne.<br />
Henrie Laib: Der „Brückenbauer“<br />
ist ja das Verdienst von Rat<br />
und Verwaltung - aber auch Ihr<br />
Verdienst. Lassen Sie uns jetzt<br />
schon mal in den Wahlkampf<br />
eintreten, denn der kommt<br />
schneller als man denkt. Auf<br />
welche Verdienste sind Sie als<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Apen besonders stolz - neben<br />
dem „Aper Brückenbauer“?<br />
Matthias Huber: Es sind in den<br />
letzten Jahren viele Dinge angefasst<br />
und durch Rat und Verwaltung<br />
angegangen worden.<br />
Ich glaube, wir haben es geschafft<br />
in der Gemeinde ein<br />
positives Ansiedlungsklima<br />
für Neubürger und Unternehmen<br />
zu schaffen. Man kann<br />
zurecht sagen, dass sich das<br />
Selbstverständnis der Gemeinde<br />
von einer kleinen bescheidenen<br />
Ammerlandgemeinde kurz<br />
vor Ostfriesland zu einer ihrer<br />
Stärken bewussten und selbstbewussten<br />
Gemeinde im Fehngebiet<br />
und der wunderschönen<br />
Parklandschaft entwickelt hat.<br />
Die Gemeinde hat sich wirtschaftlich<br />
gut entwickelt. Wir<br />
konnten unsere Betriebe auch<br />
mit dem Business-Netzwerk-<br />
Apen stärken und einige Neuansiedlungen<br />
erreichen. Unser<br />
Vermarktungsengagement für<br />
den Wirtschaftsbogen an der<br />
A28 und das Engagement für<br />
das Gewerbegebiet Apen trägt<br />
Früchte. Auch viele Firmen haben<br />
modernisiert und erweitert.<br />
Seit langer Zeit anstehende<br />
Aufgaben der Grundversorgung<br />
konnten wir abarbeiten<br />
und dabei die finanzielle Situation<br />
der Gemeinde trotz<br />
der großen Investitionen stabil<br />
halten. Das Betreuungsplatzangebot<br />
bei Kindern und der<br />
Fokus auf das Schulwesen waren<br />
und sind weiter notwendig,<br />
um im Bildungsbereich und im<br />
Wettbewerb weiter Schritt zu<br />
halten. Im Feuerwehrwesen<br />
wurden u.a. mit einem neuen<br />
Feuerwehrhaus in Vreschen-Bokel<br />
und Beschaffungen für die<br />
Einheiten Lösungen geschaffen.<br />
Die Unterhaltung des öffentlichen<br />
Raumes, die Attraktivität<br />
der Orte wurde erhalten und<br />
ausgebaut. Die zwei „Abende<br />
der Aper Akteure“ dienten der<br />
Motivation von Ehrenamtlichen<br />
und waren, so denke ich, ein<br />
toller Erfolg. In unser Freibad<br />
haben wir investiert. Übrigens,<br />
2020 feiert unser Freibad<br />
Hengstforde sein 50jähriges<br />
Jubiläum, was wir sicherlich<br />
feiern werden. Ich freue mich<br />
täglich über das große private<br />
Engagement unserer Unternehmer<br />
z.B. für das historische<br />
Bahnhofsgebäude Augustfehn<br />
oder die ehem. Gaststätte Reil.
Seite 16<br />
Unter uns<br />
Auch in diesem Jahr wird sich<br />
in der Weihnachtszeit die Spitalstraße<br />
im bayerischen Gerolzhofen<br />
wieder zur „Krippenstraße“<br />
verwandeln. Der<br />
über Bayern hinaus bekannte<br />
Krippenbauer Bruno Steger<br />
wird dann wieder 20 seiner<br />
schönsten Krippen präsentieren.<br />
Ein Krippenbauer brauche<br />
ein gläubiges Herz, sagt Bruno<br />
Steger. Er könne sich nicht<br />
vorstellen, dass jemand eine<br />
Krippe baue, der nicht religiös<br />
sei. Eine Krippe sei für ihn ein<br />
Stück Verkündigung.<br />
Was dazu wohl sein Krippenbauer-Kollege<br />
Wilhelm Duhm<br />
aus Apen sagen würde?<br />
Wohl nichts! Es würde ihm<br />
APEN entdecken<br />
Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />
Das erste Haus am Platze mit<br />
dem schönen Café im Herzen<br />
von Apen. Der Eisenhüttenplatz<br />
ist mit den vielen Baumaßnahmen<br />
insb. von unserem bekannten<br />
Investor ein echter<br />
Hingucker geworden und die<br />
Ortsdurchfahrt von Apen hat<br />
und wird wirklich weiter gewinnen.<br />
Es ist kein Geheimnis,<br />
dass im Bereich AMF-Bruns<br />
eine Menge durch die Firma<br />
und für die Straße und die Verkehrssicherheit<br />
noch durch die<br />
Gemeinde geschehen wird. Es<br />
bleibt nun die Aufgabe, gerade<br />
in den kleineren Orten auch<br />
Schritt zu halten. Für den Außenbereich<br />
darf man unser Engagement<br />
im Breitbandausbau<br />
anführen und anmerken, dass<br />
es dort natürlich auch weiter<br />
gehen muss. Die neuen Baugebiete,<br />
die Bedarfe im Schulwesen<br />
und der barrierefreie Bahnhaltepunkt<br />
mit Dockgelände<br />
sind nun mit Volldampf anzugehen.<br />
Eine Herausforderung<br />
wird unter dem Aspekt des gesellschaftlichen<br />
Wandels der<br />
dörfliche Zusammenhalt in Vereinen,<br />
Verbänden und z.B. in<br />
der Nachbarschaft. Hier gibt<br />
es Veränderungen, die wir gerade<br />
bei der Information und<br />
Kommunikation noch besser<br />
beachten müssen.<br />
Im Bereich der Bürgerbeteiligung<br />
habe ich mir vorgenommen,<br />
die Menschen besser in<br />
die Entscheidungsfindung einzubeziehen.<br />
Ich habe erfahren und lernen<br />
dürfen, dass Veränderungen<br />
noch besser mit den Bürgern<br />
kommuniziert und besprochen<br />
werden müssen. Niemand ist<br />
perfekt und in diesem Bereich<br />
können wir besser werden. Ich<br />
bin sehr dankbar, dass wir einen<br />
lösungsorientierten und<br />
in die Zukunft gewandten Gemeinderat<br />
haben und ich in<br />
meinem Rathaus auf ein sehr<br />
nur ein müdes Lächeln ins<br />
Gesicht zaubern. Denn seine<br />
Krippen - die er Ammerland-<br />
Krippen nennt - sind etwas<br />
ganz Besonderes. „Ich muss<br />
nicht gläubig sein und jeden<br />
Sonntag in die Kirche gehen,<br />
um solche Krippen bauen zu<br />
können. Um ehrlich zu sein,<br />
bin ich nicht so sehr gläubig.<br />
Ich bin aber ein mitfühlender<br />
Mensch, dem das Unrecht auf<br />
der Welt nicht egal ist. Wenn<br />
ich sehe, wieviel Geld die Kirche<br />
angehäuft hat und gleich<br />
nebenan sterben die Leute,<br />
das geht mir ans Gemüt.“ Deshalb<br />
spendet Wolfgang Duhm<br />
bei jedem Verkauf einer seiner<br />
Krippen einen kleinen Betrag<br />
...und gemeinsam erleben!<br />
engagiertes Team zurückgreifen<br />
kann, und dazu zählen<br />
selbstverständlich der Gebäudedienst,<br />
das Freibad, unser<br />
Bauhof, Verwaltungsmitarbeiter<br />
in den Schulen und die Reinigungskräfte<br />
in unseren vielen<br />
Gebäuden.<br />
Sie merken, bei einem Rückblick<br />
zu den Highlights der<br />
letzten Jahre neige ich dazu,<br />
immer schnell wieder in die<br />
Zukunft zu schauen. Irgendwie<br />
sieht man bei den vielen<br />
erledigten Aufgaben auch immer<br />
noch eine Menge Dinge<br />
zu tun, um unsere Gemeinde<br />
weiter zu entwickeln. Mir ist<br />
allerdings auch bewusst, dass<br />
wir in diesem Tempo nicht weiter<br />
machen können und nun<br />
erstmal die vielen Pläne abarbeiten<br />
müssen, die anstehen.<br />
Ich freue mich allerdings sehr<br />
darüber, dass wir im Brückenbau<br />
2019 Gutes zu vermelden<br />
haben werden: Es ist vorgesehen,<br />
drei neue Brücken einzuweihen.<br />
Lassen Sie mich es mit<br />
einem Augenzwinkern sagen:<br />
„Ich möchte ja schließlich auch<br />
mal als echter Brückenbauer<br />
agieren und in diesem Bereich<br />
dann etwas besser punkten<br />
können.“ Natürlich werde ich<br />
die vielen Aufgaben zunächst<br />
bis zum 30.Oktober 2019 mit<br />
den bekannten Akteuren abarbeiten<br />
und würde mich freuen,<br />
wenn ich noch eine zweite<br />
Amtszeit für weitere 7 Jahre ableisten<br />
dürfte. Dafür benötige<br />
ich nochmal das Vertrauen der<br />
Wählerinnen und Wähler am<br />
Tag der Europawahl 2019. Ich<br />
würde mich darüber freuen und<br />
brenne weiterhin dafür, für unsere<br />
natürlich lebenswerte Gemeinde<br />
Apen und unsere Ziele<br />
einzustehen.<br />
Henrie Laib: Herzlichen Dank<br />
für das Gespräch, Herr Huber!<br />
Von wegen, nur die Bayern können die schönsten Krippen bauen...<br />
Wilhelm Duhm aus Apen beweist das Gegenteil
Unter uns<br />
Seite 17<br />
Seine neuestes Werk: Eine zusammenklappbare Lichterpyramide. Sie kann wie ein Regenschirm zusammengeklappt<br />
werden und kann so in jeder kleinen Ecke verstaut werden.<br />
an die Karl-Heinz-Böhm-Stiftung.<br />
„Das ist das Mindeste,<br />
was ich tun kann.“ Der 71-Jährige<br />
ist in Klauhörn geboren,<br />
seine Eltern hatten einen<br />
landwirtschaftlichen Betrieb,<br />
so wurde er Landwirtschaftsgehilfe,<br />
später arbeitete er als<br />
Baumaschinenschlosser, hat<br />
unter anderem große Kräne<br />
auf Baustellen überall im Norden<br />
repariert. Das ging ihm<br />
über die Jahre hinweg auf die<br />
Knochen. „Ich habe drei Bandscheibenvorfälle<br />
gehabt, hatte<br />
unsägliche Schmerzen, wurde<br />
mehrfach operiert, bekam<br />
neue Knie. Früher habe ich<br />
immer Krippen angeschaut<br />
und habe mir gesagt, das und<br />
jenes hätte man perfekter machen<br />
können. So begann das<br />
mit meinen ersten Krippen.“<br />
Und als er in seiner kleinen<br />
Werkstatt saß und anfing, seine<br />
Ideen im Kopf zu realisieren,<br />
da stellte er plötzlich fest, dass<br />
seine Schmerzen veschwunden<br />
waren. „Wenn ich in meiner<br />
Werkstatt arbeite, dann<br />
ist das so, als ob ich in einem<br />
anderen Universum bin. Ich<br />
vergesse alles rund um mich<br />
und konzentriere mich nur<br />
auf meine Arbeit. Das ist wie<br />
eine Therapie und macht auch<br />
noch Spaß.“ Gläubig, so sagt<br />
er in Richtung seines bayerischen<br />
Kollegen, müsse er dafür<br />
nicht sein - nur handwerklich<br />
perfekt und voller Liebe<br />
für das, was er tue. Selbstverständlich<br />
sind auch in seinen<br />
Krippen alle Figuren vertreten,<br />
die in eine Weihnachtskrippe<br />
gehören: Jesuskind, Maria<br />
und Josef, Ochs und Esel, die<br />
drei Weisen aus dem Morgenland,<br />
der Stall und alles, was<br />
dazugehört. Es gibt aber einen<br />
wesentlichen Unterschied zu<br />
vielen anderen Krippenbauern.<br />
„Bei mir ist nichts dazugekauft.<br />
Ich stelle alles selbst<br />
her. Die Figuren, den Stall, alle<br />
Seitenteile sind aus Ästen, die<br />
ich gesammelt habe. Jede Figur,<br />
jede Schubkarre, jeder Sägebock,<br />
jede Sense, jede Axt ist<br />
von mir selbst hergestellt. Dafür<br />
benutze ich teilweise medizinische<br />
Bohrer, weil ich nur so<br />
die kleinen Holzteilchen fertigen<br />
kann. Bei meinen Krippen<br />
muss jedes Detail stimmen.“<br />
Wer aber sagt ihm, ob ein Werk<br />
gelungen ist oder nicht? „Das<br />
ist meine Ehefrau Magrete, sie<br />
ist meine größte Kritikerin und<br />
sie hat auch meistens recht. Es<br />
kommt auch vor, dass ich eine<br />
Krippe baue, mit der ich dann<br />
nicht zufrieden bin und denke,<br />
die bekommst du nie los.<br />
Und dann geht gerade die als<br />
erste weg.“ Mehr als 50 Krippen<br />
hat er schon gebaut und er<br />
verkauft sie ab 80 Euro. Weshalb<br />
aber, um Gottes Willen,<br />
hat er denn nicht schon früher<br />
seiner Kreativität freien Lauf<br />
gelassen? „Mein Traum war<br />
immer, Musiker zu werden.<br />
Ich bin ein alter Rock`n Roller.<br />
Buddy Holly, Chuck Berry, Elvis<br />
- das waren meine Vorbilder.<br />
Ich konnte das aber nie<br />
ausleben hier auf dem Lande.<br />
Ich musste etwas Anständiges<br />
lernen.“ Musik hat er nebenbei<br />
trotzdem gemacht, baute sich<br />
eine Teufelsgeige, spielt Schifferklavier.<br />
Aber nicht vor Publikum.<br />
Nur im Familien- oder<br />
Freundeskreis. Und jetzt hat<br />
er sich wieder etwas Neues<br />
ausgedacht. „Ich habe eine zusammenklappbare<br />
Lichterpyramide<br />
gebaut, weil ich mich<br />
immer geärgert habe, dass<br />
man die nach den Feiertagen<br />
so schlecht verstauen kann.“<br />
Wilhelm Duhm: Handwerker,<br />
Künstler, Erfindergeist!<br />
(Text: Henrie Laib)<br />
Wilhelm Duhm verschenkt eine Ammerländer Krippe an unsere Leser<br />
In über 40 Arbeitsstunden hat Wilhelm Duhm diese einzigartige<br />
Krippe mit viel Liebe zum Detail gebaut. Alles - selbst die<br />
kleinen Sensen, die Schubkarre, den Brunnen und viele andere<br />
filigrane Gegenstände - hat der 71-Jährige von Hand hergestellt.<br />
Jede seiner Ammerländer Krippen sind Unikate.<br />
Jetzt trennt er sich von einer seiner Krippen und möchte sie im<br />
BÜRGERSPIEGEL verlosen. Wer das Gesamtkunstwerk gewinnen<br />
möchte, der sollte uns schnellstens eine E-Mail schreiben<br />
an: medienlaib@t-online.de. Oder eine Postkarte an: BÜRGER-<br />
SPIEGEL, Nelkenstraße 1, 26676 Barßel. Einsendeschluss ist<br />
Freitag, der 21. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong>.<br />
Wir ermitteln dann unter allen Einsendungen den Gewinner und informieren ihn, damit er noch vor Heilig<br />
Abend die Krippe bei Wilhelm Duhm abholen kann. (Der Rechtsweg ist ausgeschlossen!)
Seite 18<br />
Unter uns<br />
Von Sara Müller<br />
(KiGa Die Brücke)<br />
Der Kindergarten Augustfehn<br />
„Die Brücke“ unter der Leitung<br />
von Jutta Jonen hatte sich<br />
viel vorgenommen und blickt<br />
auf eine aufregende Zeit zurück.<br />
Am 28. Oktober <strong>2018</strong> fand der<br />
50te Geburtstag des Kindergartens<br />
mit einem vollen Programm<br />
für Groß und Klein<br />
statt. Neben einer großen<br />
Tombola wurden Kinder geschminkt,<br />
es wurde gespielt,<br />
gesungen und viel gelacht. Eine<br />
große Kuchentafel wurde hierbei<br />
vom Elterntreff organisiert.<br />
Rundum können wir auf einen<br />
Augustfehn<br />
Bei uns bekommen Sie Qualität.<br />
Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />
Vorbildlich: Der Weihnachtspäckchenkonvoi des KiGa „Die Brücke“<br />
Kinder helfen Kindern!<br />
(V.r.n.l.): Zoe, Sara Müller und Petra Stederoth, Weda (hinten) und Enjo<br />
(vorne) packen die Weihnachtspakete für Kinder<br />
gelungenen Tag mit viel Freude<br />
zurückblicken!<br />
Der Geburtstag war gerade<br />
vorüber, da startete gleich<br />
die nächste Aktion: „Der<br />
Weihnachtspäckchenkonvoi“<br />
- durchgeführt durch<br />
Ladies´Circle Deutschland,<br />
Round Table, Tangent Club<br />
und Old Tablers.<br />
Als aktives Mitglied im<br />
Ladies´Circle Ammerland<br />
dachte ich mir, dass man dies<br />
im Kindergarten „Die Brücke“<br />
auch machen müsse! So wurde<br />
kurzerhand ein Elternbrief<br />
verfasst und fleißig Spielzeug<br />
gesammelt. Als Unterstützung<br />
konnte ich hier auf viele Eltern<br />
zählen. Petra Stederoth<br />
hat sich gerne zur Verfügung<br />
gestellt und einen Vormittag<br />
im Kindergarten verbracht. So<br />
wurden zusammen mit den<br />
Kindern zahlreiche Päckchen<br />
gefüllt und verpackt. Denn genau<br />
das war uns beiden wichtig.<br />
Der Weihnachtspäckchenkonvoi<br />
steht unter dem Motto<br />
„Kinder helfen Kindern“, das<br />
haben wir umgesetzt. Die Kinder<br />
konnten so die Päckchen<br />
unter Beaufsichtigung von Petra<br />
Stederoth und mir selbst<br />
zusammenstellen und mit Geschenkpapier<br />
verpacken.<br />
Wir haben den Kids erklärt,<br />
wofür diese Päckchen gebraucht<br />
werden und ich fand<br />
es super, wieviel Elan und<br />
Freude von den Kindern in das<br />
Packen gesteckt wurde. „Es ist<br />
schön, so ein tolles Projekt in<br />
unserem Kindergarten durchführen<br />
zu können und Unterstützung<br />
von der Leitung Jutta<br />
Jonen sowie auch von den Erziehern<br />
entgegengebracht zu<br />
bekommen“, freute sich Petra<br />
Stederoth. Am 12. November<br />
wurde es also sehr bunt im Kindergarten,<br />
es wurde gestöbert,<br />
gemalt und verpackt. Rund 60<br />
Schuhkartons wurden von den<br />
Kindern als Geschenk verpackt<br />
Das AZURIT Pflegezentrum<br />
Augustfehn wünscht allen eine<br />
besinnliche<br />
Weihnachtszeit<br />
und ein<br />
gesundes neues Jahr<br />
2019<br />
AZURIT Pflegezen<br />
tru<br />
mA<br />
Augustfehn<br />
∙H<br />
Hausleitung David Flachowsky<br />
Am Kanal 5 ∙ 26689<br />
Augus<br />
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∙ T elefon 04489<br />
9359-0<br />
E-Mail pzaugustfehn@azurit-gruppe.de<br />
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Wir arbeiten mit kompakten, wendigen Spezialmaschinen, auch für kleine Gärten.<br />
E. Boyken, 26689 Hengstforde, Tel. 04489/1419 Mobil: 0174/1504187
Unter uns<br />
Seite 19<br />
und wurden von uns an den<br />
Konvoi weitergeleitet. Dieser<br />
hat dann seinen Weg am 1. <strong>Dezember</strong><br />
<strong>2018</strong> mit zirka 34 LKW<br />
ab Brake in Richtung Ukraine,<br />
Augustfehn<br />
Bei uns bekommen Sie Qualität.<br />
Die Geschenkidee: www.der-einkaufsgutschein.de<br />
Moldawien, Bulgarien und Rumänien<br />
angetreten.<br />
Wir hoffen, dass sich die Kinder<br />
über unsere Geschenke freuen<br />
werden.<br />
Diese Torte zum Jubiläum kam von der Bäckerei Ripken und war mit<br />
Marzipan überzogen, innen steckte eine leckere Butter-Frucht-Creme!<br />
Freiwillige für<br />
Befragung gesucht<br />
Jetzt an Weihnachten denken und was zum Angeln schenken!<br />
Die Gemeinde Apen führt eine<br />
Aktualisierung ihres Einzelhandelskonzeptes<br />
durch.<br />
Hierfür ist u.a. eine sogenannte<br />
Kundenwohnorterhebung<br />
bei verschiedenen Supermärkten<br />
in den Orten Augustfehn<br />
und Apen notwendig. Eine<br />
Durchführung soll am Freitag,<br />
11.1.2019 und/oder Samstag,<br />
12.1.2019 erfolgen. Es werden<br />
fünf verlässliche Teilnehmer<br />
gesucht. Die Befragung wird<br />
eine Dauer von 3 Stunden in<br />
Anspruch nehmen. Die Kunden<br />
werden dabei nach ihrem<br />
jeweiligen Wohnort befragt.<br />
Interessierte müssen mindestens<br />
16 Jahre alt sein. Die Zeit<br />
wird entsprechend vergütet.<br />
Für Rückfragen und zur Anmeldung<br />
bitte melden bei: Gemeinde<br />
Apen, Michelle Spekowius<br />
unter 04489-7340 oder<br />
E-Mail: spekowius@apen.de.
Seite 20<br />
Sonderthema<br />
Auf dem Foto zu sehen von links nach rechts: Nadin, Beatrice, Saskia und Lara<br />
Foto: Scheiwe
Sonderthema<br />
Seite 21<br />
Was Sie über Microblading wissen müssen!<br />
Perfekte Augenbrauen,<br />
davon träumt nahezu jede<br />
Frau! Aber längst nicht jede<br />
hat sie, die ideale Form<br />
und Farbe. Verzupft, falsch<br />
gewachst oder einfach von<br />
Natur aus nicht mit voller<br />
Brauenpartie gesegnet: Irgendein<br />
Problem gibt es<br />
da immer.<br />
Was ist Microblading?<br />
Im Prinzip ist es eine moderne<br />
Abwandlung des Permanent-Make-ups,<br />
die schon<br />
vor 20 Jahren im asiatischen<br />
Raum praktiziert wurde. Dabei<br />
werden Farbpigmente<br />
per Hand in die Haut unter<br />
den Augenbrauen gestochen,<br />
um dessen Form und<br />
Fülle dauerhaft zu perfektionieren.<br />
Im Gegensatz zum<br />
Permanent-Make-up wird<br />
beim Microblading ganz ohne<br />
Pigmentiermaschine, sondern<br />
manuell mit der Hand<br />
und einem sog. Blade (Gerät<br />
mit vielen feinen, aneinandergereihten<br />
Nadeln) gearbeitet.<br />
Die trendy Variante<br />
aus deinem Kosmetikstudio<br />
allerdings wird im Vergleich<br />
zu früher mit viel präziseren<br />
Geräten durchgeführt, die<br />
ein feines und sehr natürliches<br />
Stechergebnis ermöglichen.<br />
Feine Linien werden in die<br />
Haut gestochen bzw. gezeichnet.<br />
Im Anschluss wird<br />
Farbe aufgetragen, die nach<br />
einigen Minuten Einwirkzeit<br />
wieder abgenommen wird.<br />
Wie wird die perfekte<br />
Farbe der Pigmentierung<br />
gewählt?<br />
Zunächst wird die Symmetrie<br />
des Gesichts vermessen.<br />
Jeder Mensch hat einen anderen<br />
Knochenaufbau und<br />
unterschiedliche Mimik,<br />
weshalb die Augenbrauen<br />
nicht exakt symmetrisch sein<br />
müssen. Die Farbe hängt von<br />
drei Faktoren ab: von der<br />
Struktur sowie Farbe der<br />
Härchen und der Haut.<br />
Für wen ist Microblading<br />
geeignet?<br />
Besonders Menschen, die<br />
unter Haarausfall leiden<br />
oder eine Chemotherapie<br />
durchlaufen haben, profitieren<br />
von Microblading. Aber<br />
auch für Frauen, die morgens<br />
mit perfekten Augenbrauen<br />
aufwachen wollen,<br />
ist es eine Toplösung.<br />
Welche Lifestyle-Faktoren<br />
können die Haltbarkeit<br />
verkürzen?<br />
Entscheidend ist oft der individuelle<br />
Stoffwechsel. „Verarbeitet“<br />
der Körper schnell,<br />
wird auch die aufgetragene<br />
Farbe schneller abgebaut.<br />
Außerdem werden Saunasowie<br />
Solariumsgänger sicher<br />
weniger lang Freude<br />
daran haben als Nicht-Sauna-bzw.<br />
Solariumgänger.<br />
Schweiß verkürzt die Lebensdauer<br />
von Microblading<br />
ebenfalls. Aktive Sportler<br />
sollten auch damit rechnen,<br />
dass nach einem Dreivierteljahr<br />
ein Nachstechtermin<br />
notwendig ist.<br />
Wie hoch ist die Gefahr,<br />
dass die gestochenen<br />
Konturen, ähnlich einem<br />
Tattoo, mit der Zeit verlaufen?<br />
Bei Microblading besteht<br />
diese Gefahr nicht, da die<br />
Farbe nur oberflächlich in<br />
die Haut gestochen wird.<br />
Nadin Hemken
Seite 22<br />
Unter uns<br />
Als Opa Johanns Koffer in den Matsch fiel<br />
Theodor Hündling (wird am<br />
20. <strong>Dezember</strong> 70 Jahre alt)<br />
aus Apen ist im Ammerland<br />
und in Ostfriesland kein Unbekannter.<br />
Nicht nur als Versicherungskaufmann,<br />
nein,<br />
viele kennen seine musikalische<br />
Familie von verschiedenen<br />
Auftritten. Beim Schlagernachmittag<br />
im Oktober<br />
sang Tochter Astrid mit dem<br />
Kinderchor des Kindergartens<br />
„Regenbogen“ das Lied<br />
„Weiße Tauben werden fliegen“.<br />
Geschrieben hat es<br />
Weihnachten bei uns<br />
zu Hause<br />
Von Theodor Hündling<br />
Weihnachten war für mich als<br />
Kind in den 50er Jahren immer<br />
ein besonderes Fest. Im Kreise<br />
der Familie auf unserem Bauernhof<br />
zu sein, war für mich<br />
immer ein Gefühl der Geborgenheit.<br />
Was zum täglichen<br />
Leben benötigt wurde, war vorhanden.<br />
Vieles davon wurde<br />
auf unserem Hof selbst erzeugt.<br />
Fleisch, Wurst, Obst, Gemüse,<br />
Kartoffeln und Milch waren immer<br />
vorrätig.<br />
Im Spätherbst, wenn geschlachtet<br />
wurde, wählte mein Vater<br />
dann schon den Weihnachtsbraten<br />
aus. Dieser bestand aus<br />
einem Stück Schweinenacken,<br />
der zuerst gepökelt und dann<br />
luftgetrocknet wurde. An Heilig<br />
Abend dann wurde dieses<br />
Fleisch in heißem Wasser gegart.<br />
Dazu gab es rote Beete<br />
Theodor Hündling aus Apen erinnert sich an Weihnachten 1958<br />
Theodor Hündling, arrangiert<br />
hat es Sohn Carsten. Die Besucher<br />
im Zelt waren begeistert.<br />
2019 soll das Lied auf<br />
CD herausgebracht werden.<br />
Was allerdings viele nicht<br />
wissen, Theodor Hündling<br />
schreibt gerne Geschichten<br />
aus seiner Kindheit und Gedichte.<br />
Wir werden im kommenden<br />
Jahr noch mehr von<br />
ihm hören. Hier seine Kindheitserinnerungen<br />
an Weihnachten<br />
1958. Damals war<br />
er zehn Jahre alt.<br />
und Salzkartoffeln.<br />
Doch in diesem Jahr war alles<br />
anders. Die Großeltern, die immer<br />
den heiligen Abend mit<br />
uns zusammen feierten, hatten<br />
sich vor dem Fest erkältet und<br />
ihr Kommen abgesagt. Das war<br />
für mich eine ganz neue Situation.<br />
War es doch bislang immer<br />
spannend gewesen. Die Großeltern,<br />
die damals kein Auto<br />
hatten, packten ihre Geschenke<br />
stets in einen Koffer, der dann<br />
auf dem Gepäckträger vom<br />
Fahrrad festgebunden wurde.<br />
Da dem Opa aber das Fahren<br />
mit dem Koffer schwer fiel,<br />
gingen sie stets zu Fuß. Opa<br />
schob dann das Rad neben<br />
sich her, so zirka fünf Kilometer<br />
durch Sandwege, die manchmal<br />
schon glatt durch Eis und<br />
Schnee, manchmal aber auch<br />
aufgeweicht vom Regen waren.<br />
Der heilige Abend kam und<br />
nachdem die Tiere versorgt<br />
Theodor Hündling mit Ehefrau Engeline.<br />
waren, saßen wir alle um den<br />
Tisch, aber es wollte keine rechte<br />
Weihnachtsfreude aufkommen.<br />
Die Eltern hatten sogar,<br />
da kein Besuch kam, das obligatorische<br />
Weihnachtsessen<br />
verschoben. Es war mittlerweile<br />
20 Uhr, als Mutter meinte, es<br />
sollte mit dem Singen der Weihnachtslieder<br />
begonnen werden,<br />
es wäre schon reichlich spät. In<br />
diesem Moment schaute Vater<br />
zum Fenster hinaus zur Straße<br />
und entdeckte ein Licht auf der<br />
anderen Straßenseite. Ich glaube,<br />
sagte er, Oma und Opa<br />
kommen doch noch. Sollten sie<br />
doch gekommen sein? Aber die<br />
waren doch krank. Mit einem<br />
Satz war ich vom Stuhl, durch<br />
den Flur zur Haustür gerannt.<br />
Und tatsächlich: Da waren<br />
Oma und Opa mit dem Fahrrad<br />
und natürlich dem Koffer.<br />
Aber was war denn das? Der<br />
Koffer sah so dreckig aus. Opa<br />
sagte, der Koffer sei ihm unterwegs<br />
vom Fahrrad gefallen und<br />
im Matsch gelandet. Aber Vater<br />
wußte Rat. Er nahm den Koffer,<br />
legte ihn kurzerhand in der<br />
Waschküche auf den Fußboden<br />
und schrubbte ihn sauber.<br />
Unterdessen wurden in Windeseile<br />
die Kartoffeln geschält, das<br />
Gemüse gegart und der Braten<br />
wieder hervorgeholt. Nun fand<br />
doch noch das Festessen statt.<br />
Ich kann gar nicht beschreiben,<br />
wie glücklich ich mich<br />
fühlte, dass nun doch noch alles<br />
wie sonst gekommen war.<br />
Die Bescherung fand in diesem<br />
Jahr jedoch erst kurz vor Mitternacht<br />
statt. Trotz aller Widrigkeiten<br />
waren die Geschenke im<br />
sauber geschrubbten Koffer trocken<br />
geblieben. Ich kann heute,<br />
wenn ich zurückdenke, mit Fug<br />
und Recht behaupten, dass dies<br />
der schönste und längste Heiligabend<br />
in meiner Kindheit war.<br />
Anita Pastoor, Leiterin der Theatergruppe Elisabethfehn, stellt ihr neues Stück vor!<br />
Von Anita Pastoor<br />
Region - Für die nächste Theatersaison<br />
2019 habe ich wieder<br />
ein eigenes Theaterstück<br />
geschrieben.<br />
Die Ideen kommen bei mir<br />
spontan. Es ist wieder mal ein<br />
Lustspiel mit dem Titel: „Oma<br />
flippt ut“.<br />
Hier eine kurze Beschreibung:<br />
Oma lebt bei ihrer Tochter,<br />
Schwiegersohn und Enkeltochter.<br />
Die Tochter betreibt<br />
die Gaststätte mit dem Namen:<br />
„Gaststätte taun wilden<br />
Hengst“. Oma ist noch sehr fit<br />
aber äußerst frech. Und nun<br />
soll die Oma in ein Heim kommen.<br />
Das haben die Tochter<br />
und der Schwiegersohn beschlossen.<br />
Die Frage ist nur:<br />
Ob das bei dieser Oma auch<br />
wirklich klappt? Lasst euch<br />
überraschen- mehr wird hier<br />
noch nicht verraten.<br />
Unsere Aufführungen finden<br />
statt: Samstag, 30.3.2019 (19.30<br />
Uhr). Sonntag, 31.03.2019<br />
(15:00 Uhr mit Kaffee und<br />
Kuchen). Mittwoch, 3.4.2019<br />
(19.30 Uhr). Freitag, 5.4.2019<br />
(19:30 Uhr). Samstag, 6.4.2019<br />
(19:30 Uhr). Ort: Mehrzweckhalle<br />
in Reekenfeld. Karten<br />
im Vorverkauf gibt es ab dem<br />
15.12.<strong>2018</strong> im „Lüttje Laden“<br />
in Kamperfehn. Telefonnr.<br />
04497-8218.
Seite 23
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Seite 26<br />
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Sonderthema<br />
Seite 27<br />
„Süßer die Glocken nie klingen…“<br />
Wäre es nicht wunderbar,<br />
wenn wir in Barßel ein Glockenspiel<br />
hätten? Nicht nur<br />
für die Kirchengemeinde,<br />
sondern für alle Bürgerinnen<br />
und Bürger sowie alle Gäste,<br />
die uns im Laufe des Jahres<br />
besuchen. Wir haben uns ein<br />
Angebot zum Betreiben eines<br />
10-stimmigen Glockenspiels<br />
eingeholt. Beste Glocken aus<br />
Bronze, glatt gegossen und<br />
tonrein aufeinander abgestimmt<br />
mit den Tönen c4, d, e,<br />
f, g, a, ais, h, c5, d mit einem<br />
Gesamtgewicht von ca. 112<br />
kg können über dem Kirchenportal<br />
angebracht werden.<br />
Dahinter befindet sich dann<br />
die Glockenspielsteuerung.<br />
Danke an Arne Kämpgen für<br />
die Fotomontage. Alle kirchlichen,<br />
aber auch weltlichen<br />
Lieder können einprogrammiert<br />
werden, und je nach<br />
Jahreszeit erklingen: „Süßer<br />
die Glocken nie klingen“; „O<br />
du fröhliche“; „Das Grab ist<br />
leer“; „Der Mai ist gekommen“;<br />
„Wunderschönprächtige“,<br />
die Nationalhymne<br />
oder das Oldenburger Lied<br />
zu den Schützenfesten. Vieles<br />
ist möglich. Die Gesamtkosten<br />
betragen incl. Mwst.<br />
und Montage 19.952,- Euro.<br />
Das Projekt soll durch Spenden<br />
finanziert werden. Einige<br />
haben ihre Unterstützung<br />
bereits zusagt. Vielleicht können<br />
Vereine, Gruppen und<br />
Verbände sich überlegen dieses<br />
Anliegen zu unterstützen.<br />
Ebenso ist es eine gute Möglichkeit<br />
bei Geburtstagen, Jubiläen<br />
und Firmenfeiern auf<br />
persönliche Geschenke zu<br />
verzichten. So kann es ein<br />
Glockenspiel für die gesamte<br />
Gemeinde Barßel werden.<br />
Vielen Dank!<br />
Spendenkonto:<br />
Kirchengemeinde St. Ansgar<br />
LzO DE53 2805 0100<br />
0002 1375 60<br />
Verwendungszweck:<br />
Glockenspiel<br />
Text: Pfr. Ludger Becker<br />
Fotos: Arne Kämpgen
Seite 28<br />
Sonderthema<br />
Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />
Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />
E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />
Ein Ort zum Wohlfühlen<br />
und mit familiärer Atmosphäre<br />
Das Team der Pflegeeinrichtung St. Elisabeth (hinten v.l.n.r.): Nils Krause, Margret Diani, Anneliese Pekeler,<br />
Carmen Bexen, Antje Pestrup, Daniela Gerdes, Sonja Bartels, Nicole Dierks, Magnus Friedek. Vorne v.l.n.r.:<br />
Olaf Eilers, Astrid Vollbrecht, Yvonne Banasch, Rieke Berger, Stefanie Βeelmann.<br />
Von Henrie Laib<br />
In Deutschland leben rund<br />
780.000 Menschen in Pflegeeinrichtungen.<br />
Viele Angehörige<br />
sind sich oft nicht sicher,<br />
wie es um das Wohlbefinden<br />
der Umsorgten steht. Aber deren<br />
Lebensqualität lässt sich<br />
messen – in dem man sorgfältig<br />
und in Ruhe eine Pflegeeinrichtung<br />
sucht und vor<br />
allem hinter die Kulissen<br />
schaut. Schon an der Körpersprache<br />
der Bewohner merkt<br />
man, wie ihre Gemütslage ist.<br />
Es ist auch eine Frage der Würde:<br />
Wird sie in der Einrichtung<br />
gewahrt? Schon kleine Gesten<br />
der Bewohner zeigen das. Darf<br />
man mit den Bewohnern überhaupt<br />
reden und ihnen einige<br />
Fragen stellen, bevor man seinen<br />
eigenen Angehörigen dort<br />
unterbringt?<br />
Das ist beim Caritas Pflegeheim<br />
St. Elisabeth kein Problem.<br />
Schon der erste Kontakt<br />
mit der Heimleitung beweist:<br />
Hier wird die Würde des Menschen<br />
gewahrt und die Bewohner<br />
strahlen Zufriedenheit aus.<br />
Heimleiter Olaf Eilers und sein<br />
Team gestalten gemeinsam ein<br />
persönliches und individuelles<br />
Wohnumfeld, in dem sich die<br />
Bewohner in familiärer Atmosphäre<br />
wohl und gut versorgt<br />
fühlen. Die Pflegeeinrichtung<br />
bietet Räumlichkeiten für 42<br />
Bewohner an. In fünf Zweibettzimmern<br />
und 32 Einzelzimmern,<br />
die alle mit einem<br />
Bad ausgestattet sind, können<br />
sich die Bewohner wie zu<br />
Hause fühlen. Und das tun sie<br />
auch, wie man sofort mitbekommt,<br />
wenn man die Pflegeeinrichtung<br />
besucht.<br />
Wir sprachen mit Heimleiter<br />
Olaf Eilers unter anderem darüber,<br />
was die Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth so besonders<br />
macht.<br />
Heimleiter Olaf Eilers: „Wir wollen, dass Sie sich bei uns zuhause fühlen“<br />
Henrie Laib: Herr Eilers, Sie<br />
sind der Heimleiter der Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth in<br />
Barßel, deren Träger die Caritas<br />
ist. Durch was hebt sich<br />
Ihrer Ansicht nach Ihre Einrichtung<br />
von anderen Altenheimen<br />
ab?<br />
Olaf Eilers: Caritas steht für<br />
Wohltat und christliche Nächstenliebe.<br />
Bei uns in der Einrichtung<br />
leben wir diesen karitativen<br />
Gedanken. Wir möchten,<br />
so wie es die Namenspatronin<br />
Elisabeth von Thüringen<br />
vorgelebt hat, helfen und erreichen,<br />
dass es unseren Bewohnern<br />
gut geht. Sie sollen<br />
sich bei uns wohl fühlen. Die<br />
enge Verzahnung mit der Kirchengemeinde<br />
sorgt durch die<br />
Seelsorger noch mal in besonderem<br />
Maße für Trost und Beistand.<br />
Hier soll alles so sein,<br />
als wäre man noch zu Hause.<br />
Unsere Einrichtung ist geprägt<br />
von einem familiären Charakter.<br />
Jeder kennt jeden und jeder<br />
gibt acht auf jeden. Wichtig ist<br />
uns der liebevolle und stets<br />
freundliche Umgang mit den<br />
Pflegebedürftigen, die sich in<br />
unserer Obhut befinden. Dies<br />
gilt auch immer den Angehörigen.<br />
Henrie Laib: Gibt es weitere<br />
Vorteile die für Ihre Einrichtung<br />
sprechen?<br />
Olaf Eilers: Ja, durch die Lage<br />
mitten im Ortskern sind die<br />
Wege zu anderen Institutionen<br />
und Einrichtungen kurz. Ob<br />
Apotheke, Rathaus, Wochenmarkt<br />
oder andere Dienstleister,<br />
man ist schnell dort und<br />
nicht unbedingt auf Verkehrsmittel<br />
angewiesen. Die Soeste<br />
verläuft hinterm Haus und<br />
Heimleiter Olaf Eilers<br />
lädt zu einem Spaziergang<br />
ein. Auch der Hafen ist nicht<br />
weit entfernt. Aber auch im
Sonderthema<br />
Seite 29<br />
Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />
Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />
E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />
Gesundheitszentrum bieten<br />
sich zahlreiche Möglichkeiten<br />
wie zum Beispiel: Friseur, Fußpflege,<br />
Krankengymnastik, Ergotherapie,<br />
Logopädie oder<br />
Facharzt für Nierenheilkunde.<br />
Hierdurch wird den Bewohnern<br />
ein möglichst selbstbestimmtes<br />
Leben ermöglicht.<br />
Henrie Laib: Die Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth ist eingebunden<br />
in die katholische<br />
Kirchengemeinde St. Ansgar<br />
in Barßel. Dürfen somit nur<br />
katholische Senioren Ihre Einrichtung<br />
nutzen?<br />
Olaf Eilers: Nein, die christliche<br />
Nächstenliebe schließt alle<br />
Menschen ein, ganz gleich<br />
welcher Konfession.<br />
Henrie Laib: Herr Eilers, Sie<br />
bewerten Ihre Einrichtung als<br />
„Seniorenheim mit Hotelcharakter“.<br />
Was genau meinen Sie<br />
damit?<br />
Olaf Eilers: Wir haben in den<br />
vergangenen Jahren viel Mühe<br />
in die Sanierung unserer<br />
Pflegeeinrichtung gesteckt. Es<br />
war uns sehr daran gelegen,<br />
schön gestaltete helle Zimmer<br />
und Gemeinschaftsräume<br />
zu schaffen, die ansprechend<br />
sind. Es ist uns gelungen, den<br />
Krankenhauscharakter zu verdrängen<br />
und eine wohnliche<br />
Einrichtung mit Hotelflair zu<br />
schaffen. TV- Anschluss, Telefon<br />
und Internetzugang sind<br />
inbegriffen und kostenfrei,<br />
ganz so wie es in jedem Hotel<br />
mittlerweile Standard ist.<br />
Henrie Laib: Heißt das auch,<br />
dass die Senioren kommen<br />
und gehen können, wann sie<br />
wollen oder ist ab einer bestimmten<br />
Uhrzeit die Eingangstür<br />
geschlossen?<br />
Olaf Eilers: Unsere Einrichtung<br />
ist offen. Jeder Bewohner<br />
darf hier zu jeder Zeit das<br />
Haus verlassen und wiederkommen<br />
wie es ihm beliebt.<br />
Da richten wir uns ganz nach<br />
unseren Bewohnern. Auch Besuch<br />
empfangen ist jederzeit<br />
möglich. Gerade wenn ein Bewohner<br />
sich in einer kritischen<br />
Verfassung befindet, freuen<br />
wir uns, wenn Angehörige sie<br />
in diesem Moment begleiten<br />
und bieten dies auch zu jeder<br />
Zeit an. In der Nacht schließen<br />
wir aus Sicherheitsgründen<br />
zwar die Türen ab, jedoch<br />
kann jeder klingeln, damit er<br />
hereingelassen wird.<br />
Henrie Laib: In vielen Seniorenheimen<br />
wechselt öfters<br />
das Personal. Das ist für ältere<br />
Menschen manchmal eine Belastung,<br />
wenn sie sich ständig<br />
an andere Gesichter gewöhnen<br />
müssen. Wie ist das bei<br />
Ihnen?<br />
Olaf Eilers: Wir legen viel<br />
Wert auf Zuverlässigkeit. Das<br />
gilt für unsere Bewohner genauso<br />
wie für unser Personal.<br />
Wir zeichnen uns darin<br />
aus, dass Mitarbeiter, die sich<br />
mit unserer Einrichtung und<br />
den Werten der christlichen<br />
Nächstenliebe identifizieren,<br />
möglichst bis zum Ruhestand<br />
bei uns bleiben. Wir sind stolz<br />
darauf, dass die meisten Mitarbeiter<br />
sich der Einrichtung<br />
sehr verbunden fühlen. Nur<br />
so ist es auch möglich, Pflege<br />
auf hohem fachlichen Niveau<br />
zu leisten. Letztendlich sind<br />
die Mitarbeiter der Schlüssel<br />
zum Erfolg.<br />
Henrie Laib: Angenommen,<br />
ich habe mich für die Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth entschieden,<br />
darf ich dann auch<br />
einige Möbel mitbringen, auf<br />
die ich nicht verzichten möchte?<br />
Olaf Eilers: Sehr gerne. Es ist<br />
sogar erwünscht, damit Sie<br />
sich hier wie zu Hause fühlen<br />
können. Durch die individuelle<br />
Gestaltung des eigenen<br />
Zimmers haben Sie die Möglichkeit,<br />
sich ein klein wenig<br />
Heimat bis ans Lebensende<br />
zu erhalten. Daher sagen wir<br />
unseren Bewohnern, dass Möbel<br />
gerne mitgebracht werden<br />
dürfen. Lediglich das Pflegebett,<br />
der Einbauschrank und<br />
der Beistelltisch sind fest im<br />
Zimmer. Alles andere kann<br />
ausgetauscht werden.<br />
Henrie Laib: Als noch aktiver<br />
Senior würde ich gerne noch<br />
mit Gleichgesinnten Ausflüge<br />
machen oder an anderen Freizeitaktivitäten<br />
teilnehmen.<br />
Was bieten Sie mir an?<br />
Olaf Eilers: Wir haben qualifizierte<br />
Betreuungskräfte. Die<br />
bieten hier im Haus ein vielfältiges<br />
Betreuungsangebot<br />
an. Basteln, Singen, Backen,<br />
Gymnastik uvm. werden wöchentlich<br />
angeboten. Aber<br />
auch Gottesdienste und Andachten<br />
können in der Kappelle<br />
im Haus besucht werden.<br />
Selbstverständlich bieten<br />
wir regelmäßig Ausflüge an.<br />
Ausflugsziele können von<br />
den Bewohnern vorgeschlagen<br />
werden. Tierpark, Museen,<br />
Schützenfeste, Jahrmärkte<br />
oder Sehenswürdigkeiten stehen<br />
dabei regelmäßig auf dem<br />
Programm. Aber wir veranstalten<br />
auch viele Events wie<br />
zum Beispiel den Grünkohlgang,<br />
die Maitour, das Spargelessen<br />
oder das Oktoberfest<br />
im Bayernzelt. Als nächstes<br />
wurde ein Ausflug zu einem<br />
Weihnachtsmarkt gewünscht.<br />
Dabei sind wir sehr dankbar,<br />
dass uns ehrenamtliche Helfer<br />
sehr engagiert zur Seite stehen.<br />
Auch Angehörige sind<br />
oft mit dabei, das ermöglicht<br />
es uns möglichst vielen Bewohnern<br />
ein großes Angebot<br />
machen zu können.<br />
Henrie Laib: Nun bin ich aber<br />
nicht mehr so ganz aktiv, sondern<br />
eher gebrechlich. Was<br />
bietet mir denn das ehemalige<br />
Krankenhaus, in dem auch St.<br />
Elisabeth untergebracht ist, alles<br />
an. Und wie ist die ärztliche<br />
Versorgung?<br />
Olaf Eilers: Natürlich bieten<br />
wir auch Bewohnern, die<br />
nicht so mobil sind, die Teilnahme<br />
an allen Betreuungsangeboten<br />
an. Hierbei wird<br />
selbstverständlich unterstützt.<br />
Spaziergänge sowie Einzelbetreuung<br />
bieten den Bewohnern<br />
Höhepunkte im Heimalltag.<br />
Die ärztliche Versorgung<br />
wird durch die Allgemeinmediziner<br />
und Fachärzte in der<br />
näheren Umgebung sichergestellt.<br />
Hierbei hat jeder Bewohner<br />
die freie Arztwahl.
Seite 30<br />
Sonderthema<br />
Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />
Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />
E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />
Liesel Weyland (83): „Ich wollte unbedingt in meinem geliebten Barßel bleiben”<br />
Elisabeth Weyland aus Barßel<br />
– die von allen nur Liesel genannt<br />
wird - ist 83 Jahre alt und<br />
noch voller Tatendrang. Gerne<br />
würde sie noch Bosseln gehen<br />
oder Boccia spielen – aber das<br />
machen ihre Beine nicht mehr<br />
mit. Sie ist auf ihren Rollstuhl<br />
angewiesen. „Früher machten<br />
wir immer regelmässig Urlaub<br />
auf Borkum und spielten Boccia.<br />
Das war eine wunderbare<br />
Zeit.” Auch Bosseln gehörte zu<br />
ihrer Leidenschaft. Das, so bedauert<br />
sie, sei aber längst vorbei.<br />
Als die gehbehinderte Seniorin<br />
sich nicht mehr alleine<br />
versorgen konnte und nach einem<br />
Krankenhausaufenthalt<br />
vor drei Jahren im St. Marienstift<br />
in Friesoythe von den<br />
Ärzten gefragt wurde, in welche<br />
Pflegeinrichtung sie gerne<br />
gehen möchte, da musste sie<br />
nicht lange nachdenken. Denn<br />
für Liesel Weyland stand von<br />
Anfang an fest: Es kommt nur<br />
eine Pflegeeinrichtung in Frage<br />
– und das war die Caritas-<br />
Einrichtung St. Elisabeth in<br />
Barßel im ehemaligen Krankenhaus.<br />
Liesel Weyland: “Es<br />
war mein Wunsch, auf jeden<br />
Fall im Dorf zu bleiben, in meinem<br />
geliebten Barßel. Und als<br />
gläubige Katholikin ist es für<br />
mich wichtig, regelmäßig die<br />
Heilige Messe besuchen zu<br />
können mit unserem Pfarrer<br />
Ludger Becker, der sich immer<br />
aufopferungsvoll um uns Senioren<br />
kümmert. Hier in St. Elisabeth<br />
gibt es eine wundervolle<br />
Kapelle, die ich - dank der<br />
behindertengerechten Aufzüge<br />
- auch immer mal mit dem<br />
Rollstuhl aufsuchen kann,<br />
wenn ich alleine sein möchte.”<br />
Wer Liesel Weyland in der Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth besucht,<br />
trifft auf eine lebenslustige<br />
Seniorin, der man sofort<br />
ansieht, dass sie sich in St. Elisabeth<br />
richtig wohl fühlt. Trotz<br />
ihrer Sprach- und Hörbehinderung,<br />
liebt und genießt sie den<br />
Dialog mit dem Besucher und<br />
erzählt aus ihrem Leben. 37<br />
Jahre und 9 Monate, so erzählt<br />
sie, habe sie den Haushalt des<br />
Allgemeinarztes Dr. Völling in<br />
Barßel geführt. Dass weiß sie<br />
noch ganz genau. Insgesamt<br />
13778 Tage – und so steht es<br />
auch auf einer Urkunde, die<br />
sie von Dr. Völling an ihrem<br />
letzten Arbeitstag bekommen<br />
hat. Die Urkunde hat sie stolz<br />
an die Wand in ihrem Zimmer<br />
in St. Elisabeth aufgehängt.<br />
„Es ist eine schöne Erinnerung<br />
an diese Zeit..”<br />
Daneben stehen in einem<br />
Schrank zahlreiche Pokale ihrer<br />
Boccia-Spiele auf Borkum<br />
und ihrer Bossel-Erfolge. Ganz<br />
aktuell ist aber eine Urkunde,<br />
die sie im vergangenen Jahr<br />
vom Pflegeteam der Caritas erhalten<br />
hat. Liesel ist die aktuelle<br />
Kohlkönigin in St. Elisabeth.<br />
Stolz zeigt sie dem Reporter<br />
die Urkunde, auf der steht: „In<br />
Anerkennung der hervorragenden<br />
Leistungen beim Kohl<br />
und Pinkelessen der Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth verleihen<br />
wir Frau Elisabeth<br />
Weyland den Schwineorden<br />
1. Klasse. Datum 27. Februar<br />
<strong>2018</strong>.”<br />
Es ist schon einiges los in St.<br />
Elisabeth und es wird den Seniorinnen<br />
und Senioren einiges<br />
geboten. Liesel Weyland,<br />
das sieht man in ihren Augen,<br />
ist glücklich und froh in St. Elisabeth.<br />
Und was hält sie von<br />
dem Heimleiter, Olaf Eilers,<br />
der ebenfalls im Rollstuhl sitzt,<br />
will ich wissen. Da freut sie<br />
sich, lacht und sagt: “Mit Olaf<br />
komme ich sehr gut aus. Mit<br />
Liesel Weyland mit ihren Geschwistern Heino (li.), Gesine und Bruder<br />
Ernst (re.).<br />
dem habe ich einen guten Fang<br />
gemacht. Ein prima Kerl.” Das<br />
sagt eigentlich schon alles aus.<br />
Sie ist mit ihrer Lebensqualität<br />
in St. Elisabeth sichtlich zufrieden.<br />
Was sich übrigens auch<br />
in der Einrichtung ihres Zimmers<br />
widerspiegelt. Liesel hat<br />
es mit allerlei Erinnerungsstücken<br />
aus ihrem Leben ausgestattet:<br />
Bücher, Bilder, Fotoalben<br />
– aber auch Möbelstücke,<br />
die ihre Erinnerung an frühere<br />
Zeiten am Leben erhalten.<br />
Aufgewachsen ist Liesel in der<br />
Mühleneschstraße in Barßel.<br />
Vater Clemens war Schneidermeister,<br />
Mutter Maria Hausfrau.<br />
Ihre drei Geschwister,<br />
Gesine, Heino und Ernst, besuchen<br />
sie regelmäßig in der<br />
Caritas-Einrichtung St. Elisabeth.<br />
Schwester Gesine ist<br />
87 Jahre alt und war früher<br />
Lehrassistentin an der medizinisch-technischen<br />
Hochschule<br />
in Stuttgart. Bruder Ernst ist 85<br />
Jahre alt und ein begnadeter<br />
Tischtennisspieler. Bruder Heino,<br />
79 Jahre alt, war lange Jahre<br />
stellvertretender Gemeindedirektor<br />
und 1. Gemeinderat<br />
im Seemannsort Barßel. Die<br />
Weyland-Geschwister sind<br />
dem Seemannsort Barßel immer<br />
treu geblieben. Liesel: „Es<br />
ist beruhigend, dass ich meine<br />
Geschwister und ihre Familien<br />
alle um mich habe. Ich hatte<br />
noch nie das Gefühl, alleine<br />
zu sein. Das liegt aber auch an<br />
der guten Betreuung hier. Alle<br />
sind sehr nett und lesen mir<br />
jeden Wunsch von den Augen<br />
ab. Die Schwestern helfen mir<br />
beim Aufstehen, das Essen<br />
schmeckt gut, ich habe mein<br />
eigenes Zimmer, auf das ich<br />
mich zurückziehen kann und<br />
wenn ich Lust auf den Kontakt<br />
mit den anderen Senioren<br />
habe und gerne ein wenig<br />
nach draußen möchte, dann<br />
tue ich das. Mir schreibt niemand<br />
etwas vor. Und das Personal<br />
klopft an, bevor es zu<br />
mir ins Zimmer kommt. Hier<br />
geht jeder mit jedem respektvoll<br />
um.”<br />
Zum Abschluss nimmt Liesel<br />
Weyland den Reporter in<br />
den Arm und flüstert ihm leise<br />
ins Ohr: „Sie dürfen ruhig<br />
mal wiederkommen, auch mit<br />
einer Schachtel Pralinen. Ich<br />
habe mich sehr über ihren Besuch<br />
gefreut.” Danke, Liesel,<br />
das freut mich. Ich komme<br />
wieder – mit einer Schachtel<br />
Pralinen. Versprochen!
Sonderthema<br />
Seite 31<br />
Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />
Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />
E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />
Therese Albers (83): „Ich träume nachts von meiner Urenkelin Solara”<br />
Besuch bei Therese A., die am<br />
23. Januar 1935 in Sassenberg<br />
geboren ist. Die Stadt Sassenberg<br />
liegt im Münsterland<br />
und ist Teil der Münsterländer<br />
Parklandschaft. Der Stadtteil<br />
Füchtorf ist die Spargelmetropole<br />
im Münsterland. Das<br />
„1. Spargeldorf in Westfalen-<br />
Lippe“ bietet mit seinen Spargelhöfen,<br />
Ferienhöfen, vielfältigen<br />
Reitmöglichkeiten,<br />
Bauerncafé, Ziegenhof und<br />
jährlichem Bauernmarkt „Alles<br />
Gute vom Lande“ für einen<br />
schönen Kurzurlaub. Von<br />
dort stammt also Therese. Jetzt<br />
wohnt sie in der Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth und freut<br />
sich über den Besuch des Reporters.<br />
Was sie zu erzählen<br />
hat, ist eine Lebensgeschichte<br />
voller Hochs und Tiefs. Das Leben<br />
hat es nicht immer gut mit<br />
ihr gemeint. Mit 22 Jahren hat<br />
sie sich in einen jungen Mann<br />
aus Wilhelmshaven verliebt.<br />
Am 11. Mai 1957 haben die<br />
beiden geheiratet. Aus der Ehe<br />
gingen zwei Söhne hervor. Ihr<br />
Ältester hat Koch gelernt, ihr<br />
jüngster Automechaniker. „Als<br />
ich wieder schwanger wurde,<br />
habe ich mich so gefreut und<br />
gehofft, dass es ein Mädchen<br />
werden wird.“ Tatsächlich war<br />
es ein Mädchen. Aber Therese<br />
erlitt einen Schicksalsschlag,<br />
den sie nie verwunden hat: Ihr<br />
kleines Mädchen kam 1965 tot<br />
auf die Welt. „Mein Mann und<br />
ich waren am Boden zerstört.“<br />
Im Laufe der Jahre erkrankte<br />
Therese an Diabetes. Während<br />
unseres Gesprächs kommt eine<br />
Pflegekraft und gibt Therese<br />
eine Spritze. „Die Mädchen<br />
sind sehr aufmerksam und<br />
kümmern sich rührend um<br />
mich. Glücklicherweise wechseln<br />
die Pflegekräfte nicht so<br />
oft, so kann ich ihre Namen<br />
Therese Albers: „Ich durfte mein Zimmer mit eigenen Möbeln einrichten.“<br />
gut behalten.“ 38 Jahre war<br />
Therese verheiratet. Es sei aber<br />
keine gute Ehe mehr gewesen.<br />
In den späten 80er Jahren habe<br />
sie ihren Mann „in die Wüste<br />
geschickt“. Sie habe jeden Tag<br />
in einer Weberei geschuftet,<br />
habe das Geld nach Hause gebracht<br />
und er habe es für Alkohol<br />
ausgegeben. Bis sie die<br />
Reißleine gezogen habe. „Irgendwann<br />
wurde es mir zuviel.<br />
Ich musste alles bezahlen<br />
und wir kamen immer mehr<br />
in die Kreide.“ Als sie dann<br />
die Miete nicht mehr bezahlen<br />
konnte, hat sie ihn verlassen.<br />
Er ist zwischenzeitlich gestorben<br />
und Therese hat sich<br />
durchgekämpft und ein neues<br />
Leben in Apen begonnen. Einige<br />
Jahre hat sie bei Gardeur in<br />
Augustfehn gearbeitet. Doch<br />
all die Schicksalsschläge, die<br />
sie in der Vergangenheit erlebt<br />
hat, haben Spuren bei Therese<br />
hinterlassen. Sie erkrankte<br />
schwer an einer Darminfektion,<br />
war wochenlang im Krankenhaus,<br />
wurde mehrmals<br />
operiert. „Ich bin gerade noch<br />
dem Tod von der Schippe gesprungen.“<br />
Kurz vor ihrer<br />
Entlassung wurde sie gefragt,<br />
wohin sie jetzt wolle, sie brauche<br />
unbedingt eine gute Pflege.<br />
„Ich brauchte nicht lange<br />
nachdenken. Ich habe mich für<br />
die Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
bei der Caritas in Barßel<br />
entschieden, weil ich davon<br />
nur Gutes gehört habe. Seitdem<br />
bin ich hier und habe die<br />
Entscheidung nie bereut.“<br />
Besonders stolz ist Therese auf<br />
ihre vier Enkelkinder und ihre<br />
Urenkelin, die den zauberhaften<br />
Namen Solara trägt und<br />
ein Jahr alt ist. „Solara bedeutet<br />
‚die Sonnige’,“ erklärt mir<br />
Therese. Aber leider hat sie die<br />
Kleine bislang nur auf dem Foto<br />
gesehen, das in ihrem Zimmer<br />
hängt. „Ich möchte nicht,<br />
dass sie mich derzeit besucht,<br />
weil ich immer noch Angst<br />
habe, dass ich sie anstecken<br />
könnte, wegen meiner Infektion,<br />
die ich hatte. Ich will nicht<br />
riskieren, dass mein Goldengel<br />
sich ansteckt.“<br />
Aber Therese ist sich sicher,<br />
dass sie die kleine Solara<br />
bald mal sehen kann, das ist<br />
ihr größter Wunsch. So aber<br />
schaut sie sich mehrmals am<br />
Tag das Foto an und streichelt<br />
sanft über das Bild. „Ich möchte<br />
auf jeden Fall hier in St. Elisabeth<br />
bleiben und völlig gesund<br />
werden. Ich fühle mich<br />
hier sehr wohl, auch wenn<br />
ich die meiste Zeit in meinem<br />
Zimmer hocke und in die Glotze<br />
gucke. Aber das ist schon<br />
gut so.“<br />
Ob sie denn noch Träume hätte,<br />
Wünsche, die sie sich gerne<br />
erfüllen möchte. Da überlegt<br />
Therese nicht lange und sagt:<br />
„Ich wollte immer schon mal<br />
eine Flussfahrt auf der Donau<br />
machen. Von Passau nach Budapest<br />
und wieder zurück.“<br />
Es wäre auch schön, wenn sie<br />
mehr Besuch bekommen würde.<br />
„Meine Freunde aus Apen,<br />
Anneliese, Hans und Heidi<br />
sind ja auch schon älter. Vielleicht<br />
schaffe ich es ja mal, mit<br />
einer Betreuungsperson sie in<br />
Apen zu besuchen.“ Früher<br />
habe sie öfters mit ihrer alten<br />
Freundin Waltraud aus Wilhelmshaven<br />
telefoniert. Aber<br />
die sei jetzt auch schon in einem<br />
Altenheim in Wilhelmshaven<br />
nahe dem Bahnhof.<br />
Und die Telefonnummer habe<br />
sie nicht, sagt Therese traurig.<br />
Da fühlt sich der Reporter<br />
persönlich angesprochen<br />
und recherchiert kurz im Internet.<br />
Minuten später haben<br />
wir Waltraud R. am Telefon<br />
und übergeben den Hörer an<br />
Therese. Die kann es kaum<br />
glauben, als sie die Stimme<br />
ihrer alten Freundin hört. Minutenlang<br />
spricht sie mit ihr<br />
und hat Tränen in den Augen.<br />
Heimleiter Olaf Eilers und ich<br />
sind ebenso ergriffen. Manchmal<br />
sind es die kleinen Dinge,<br />
die das Herz eines Menschen<br />
erfreuen können.
Seite 32<br />
Sonderthema<br />
Pflegeeinrichtung St. Elisabeth Barßel<br />
Caritas, Barßel – Saterland gGmbH • Pflegeeinrichtung St. Elisabeth<br />
Lange Str. 38, 26676 Barßel • Telefon (04499) 83-312 • Telefax (04499) 83-311<br />
E-Mail: eilers@caritas-barssel-saterland.de<br />
Karin Buschhardt (49) ist der größte Fan von Bayern München!<br />
Es ist ein kleines Wort, aber es<br />
kann eine ungeheure Bedeutung<br />
entfalten als Ausdruck<br />
von Wertschätzung und Respekt:<br />
Sie! Diese höfliche Ansprache<br />
gehört im manierlichen<br />
Umgang miteinander<br />
zum Alltag, und dennoch gilt<br />
sie nicht für alle. Denn Menschen<br />
mit Behinderung werden<br />
oft einfach geduzt. Karin<br />
Buschhardt kennt das. Sie ist<br />
aber selbstbewusst genug und<br />
sieht darüber hinweg. Ich kenne<br />
die Frau im Elektro-Rollstuhl.<br />
Sie ist mir in den vergangen<br />
Jahren immer wieder<br />
mal in Barßel begegnet, winkte<br />
mir zu und freute sich jedes<br />
Mal. In der Pflegeeinrichtung<br />
St. Elisabeth habe ich sie und<br />
ihr Schicksal zum ersten Male<br />
kennengelernt. Sie ist eine jener<br />
Menschen, die vom Schicksal<br />
gezeichnet sind, aber sich<br />
trotzdem nie unterkriegen lassen.<br />
Karin ist seit ihrem 3. Lebensjahr<br />
spastisch gelähmt. Ihre<br />
Eltern sind schon vor Jahren<br />
verstorben. Seit 13 Jahren lebt<br />
sie im Pflegeheim St. Elisabeth<br />
und ist dort die Vorsitzende der<br />
Bewohnervertretung. Heimleiter<br />
Olaf Eilers, der ebenfalls im<br />
Rollstuhl sitzt, schätzt das Engagement<br />
der 49-Jährigen. Er<br />
ist ihr Ansprechpartner, wenn<br />
die Heimbewohner sich an Karin<br />
mit Wünschen oder auch<br />
Kritik wenden. „Karin macht<br />
das wunderbar. Sie ist für die<br />
Heimbewohner eine absolute<br />
Vertrauensperson.“<br />
Als ich Karin gegenübersitze<br />
und sie mir aus ihrem Leben<br />
erzählt, schäme ich mich innerlich.<br />
Weil ich feststellen muss,<br />
wie klein und nichtig manche<br />
meiner Probleme sind. Das ist<br />
nichts, aber auch gar nichts<br />
gegenüber einem behinderten<br />
Menschen, der seinen Alltag<br />
meistert und sich sogar um<br />
die Sorgen der Nichtbehinderten<br />
kümmert.<br />
Karins größte Leidenschaft<br />
aber ist der FC Bayern München.<br />
In ihrem Zimmer im St.<br />
Elisabethstift deutet alles darauf<br />
hin, dass hier einer der<br />
größten Bayern-Fans lebt. Mit<br />
5 Jahren, so erzählt sie, habe<br />
sie mit ihrem Vater zum ersten<br />
Male Sportschau gesehen<br />
und war von Bayern München<br />
fasziniert. Das ist bis heute so<br />
geblieben. „Ich verpasse kein<br />
Spiel von Bayern München,<br />
wenn sie in Bremen gegen<br />
Werder spielen.“ Dann wird<br />
das Bayern-Trikot angezogen,<br />
die Bayern-Mütze aufgesetzt,<br />
der Bayern-Schal umgehängt<br />
und das Bayern-München-Kissen<br />
im Schoß mitgenommen.<br />
Wer ihre Lieblingsspieler sind,<br />
möchte ich wissen. Da braucht<br />
Karin Buschhardt sitzt seit ihrem 3. Lebensjahr im Rollstuhl.<br />
Karin gar nicht lange überlegen:<br />
„Thomas Müller und Robert<br />
Lewandowski. Aber auch<br />
Philipp Lahm, der spielt aber<br />
leider nicht mehr für Bayern.“<br />
Früher sei sie ein großer Fan<br />
von Uli Hoeneß gewesen, als<br />
er noch Spieler war. Den verehre<br />
sie aber noch heute. „Was<br />
mir an ihm gefällt ist, dass er<br />
ein Top-Präsident ist. Er ist ein<br />
Mensch mit rauer Schale und<br />
einem ganz weichen Kern. Er<br />
ist sehr sensibel und hat ein<br />
großes Einfühlungsvermögen.“<br />
Dass sie im WERDER-<br />
Land wahrscheinlich einer<br />
der größten Bayern-Fans ist,<br />
das macht sie stolz. „Ich bin<br />
im Werder-Stadion noch nie<br />
dumm angeschwatzt worden.<br />
Ich stehe zu meinen Bayern.<br />
Gerne würde ich mal Thomas<br />
Müller oder Robert Lewandowski<br />
treffen, aber zumindest<br />
ein Autogramm von ihnen<br />
bekommen.“<br />
Karin arbeitet tagsüber in der<br />
Behinderten-Werkstatt in Altenoythe<br />
in der Phasen-Prüfungsabteilung.<br />
Sie hätte auch<br />
in Altenoythe wohnen können.<br />
Doch das wollte sie nicht.<br />
„Ich habe mich bewusst für<br />
Barßel entschieden. Ich wollte<br />
nicht mit denselben Leuten im<br />
Wohnheim sein, mit denen ich<br />
zusammenarbeite. Hier in St.<br />
Elisabeth werde ich hervorragend<br />
betreut. Hier bin ich Zuhause.<br />
Ich kann kommen und<br />
gehen wie ich möchte. Alles<br />
ist perfekt behindertengerecht<br />
gebaut. Die Pflegekräfte sind<br />
nett und respektieren mich.<br />
Ich habe hier meine Freiheiten<br />
– wenn ich mal nach draußen<br />
möchte, dann melde ich mich<br />
ab und kann rausfahren. Es ist<br />
gut, so wie es ist.“<br />
Was noch wichtig für Sie ist!<br />
Wussten Sie schon?<br />
Jeder Pflegebedürftige ab Pflegegrad<br />
2 hat Anspruch auf bis<br />
56 Tage Kurzzeit- und Verhinderungspflege.<br />
Die Kurzzeitpflege<br />
ist auf eine Dauer von<br />
56 Tage im Jahr beschränkt,<br />
für diese Zeit übernehmen die<br />
Pflegekassen die Kosten einer<br />
stationären Unterbringung.<br />
Die Kurzzeitpflege kann zusätzlich<br />
mit der Verhinderungspflege<br />
kombiniert werden.<br />
Was ist der Unterschied<br />
zwischen Kurzzeitpflege und<br />
Verhinderungspflege? Im Gegensatz<br />
zur Verhinderungspflege<br />
ist eine Kurzzeitpflege<br />
zu Hause nicht möglich. Kurzzeitpflege<br />
kann laut Definition<br />
nur in einer entsprechenden<br />
Pflegeeinrichtung wie einem<br />
Pflegeheim durchgeführt werden<br />
und ist zu Hause nicht<br />
möglich.<br />
Dabei übernimmt die Pflegekasse<br />
die Kosten der Pflege<br />
und zahlt das Pflegegeld zur<br />
Hälfte weiter. Der Eigenanteil<br />
für Unterkunft und Verpflegung<br />
und Investitionskosten<br />
kann, sofern die Entlastungsleistung<br />
noch nicht aufgebraucht<br />
sind, von der Pflegekasse<br />
erstattet werden. So<br />
könnte die Kurzzeit oder Verhinderungspflege<br />
komplett<br />
kostenfrei sein. Gerne beraten<br />
wir Sie Telefon 04499-83312<br />
Olaf Eilers.
Ihr Vertrauen zahlt sich aus!<br />
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Seite 33<br />
Wir wünschen allen ein frohes<br />
Weihnachtsfest und einen<br />
guten Rutsch ins Jahr 2019!<br />
Rufen Sie uns an oder<br />
kommen Sie einfach<br />
mit Ihren<br />
aktuellen<br />
Abrechnungen<br />
zu uns ins Büro.<br />
Unser Service ist<br />
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Wir feiern unser 5jähriges Betriebsjubiläum und Ihr feiert mit!<br />
Christian Bonk, Inhaber der<br />
Ammerländer Fahrzeugagentur,<br />
die an drei Standorten<br />
präsent ist, feiert sein 5jähriges<br />
Firmenjubiläum. Doch<br />
anstatt eine große Feier zu<br />
veranstalten, schenkt er jedem<br />
Kunden bei einem Fahrzeugkauf<br />
einen LED-Fernseher<br />
oder ein Amazon Fire<br />
Tablet. Die Aktion geht noch<br />
bis zum 28. Februar 2019.<br />
An allen drei Standorten der<br />
Ammerländer Fahrzeugagentur<br />
werden Neu- und Gebrauchtfahrzeuge<br />
mit hohem<br />
Qualitätsstandard angeboten.<br />
„Qualität und Quantität stehen<br />
für uns nach wie vor an<br />
erster Stelle,“ erklärt Christian<br />
Bonk. Übrigens: Der Ammerländer<br />
Fahrzeugagentur ist<br />
aufgrund ihrer gut aufbereiteten<br />
und werkstattgeprüften<br />
Gebrauchtfahrzeuge im vorigen<br />
Jahr das Vertrauenssiegel<br />
der GGG-Garantie verliehen<br />
worden. Bemerkenswert ist,<br />
dass die Ammerländer Fahrzeugagentur<br />
der einzige freie<br />
Händler in ganz Norddeutschland<br />
ist, der dieses Zertifikat<br />
bereits im ersten Jahr der Zusammenarbeit<br />
erhalten hat.
Seite 34<br />
Sonderthema<br />
• Zum Weihnachtsfest besinnliche Stunden<br />
• Zum Jahresende Dank für Vertrauen und Treue<br />
• Zum Neuen Jahr<br />
Gesundheit, Glück, Erfolg und weiter gute Zusammenarbeit<br />
Kolpingfamilie Barßel<br />
Im Plattdüütsch Jahr 2019<br />
To Gast im Seemanns Dörp Barßel 06. Juli 2019<br />
Oldenburger Kolpingseniorentreffen<br />
„Tag der Treue“<br />
Lebendiger Adventskalender<br />
Freitag 21. Dez. <strong>2018</strong> 19.30 Uhr<br />
vor dem Pfarrheim Barßel, Marienstraße<br />
Thema: „Geh mit Gottes Segen auf deinen Wegen“<br />
Frohe Weihnachten<br />
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und ein gesegnetes<br />
Neues Jahr!<br />
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Sonderthema<br />
Seite 35<br />
Barßels Bürgermeister Nils Anhuth verrät uns, was die Gemeinde für 2019 alles plant!<br />
Liebe Mitbürgerinnen und<br />
Mitbürger, liebe BÜRGER-<br />
SPIEGEL-Leserinnen und<br />
-Leser,<br />
das Jahr <strong>2018</strong> mit einem Rekord-Sommer<br />
ist noch nicht<br />
ganz zu Ende, da richten wir<br />
den Blick schon wieder auf<br />
das kommende Jahr 2019 –<br />
und das mit Recht. 2019 wird<br />
ein Jahr, das dem Motto der<br />
Gemeinde Barßel („Immer in<br />
Bewegung“) mehr als gerecht<br />
werden wird: In vielen Bereichen<br />
stehen uns große Maßnahmen<br />
bevor.<br />
Einer der größten Posten im<br />
Haushalt, der bei der Rats-<br />
Sitzung am 19. <strong>Dezember</strong> beschlossen<br />
werden soll, ist die<br />
Sanierung und Modernisierung<br />
der 3-Feld-Sporthalle<br />
am Schulzentrum. Die Sanierungsmaßnahme<br />
hat bereits<br />
im Sommer dieses Jahres begonnen,<br />
wird noch bis Sommer<br />
2019 andauern und Kosten<br />
von rund 3,7 Millionen Euro<br />
mit sich bringen. Sicherlich ist<br />
das eine sehr große Summe,<br />
die dort investiert wird. Wir<br />
schaffen dadurch aber auch eine<br />
moderne, den heutigen Ansprüchen<br />
genügende Sportstätte<br />
für den Schulsport und<br />
den Vereinssport. Ich freue<br />
mich schon auf die Eröffnung<br />
der Halle im kommenden Jahr.<br />
Neben den Investitionen an<br />
den Schulen wird die Gemeinde<br />
auch wieder in den Bereich<br />
der frühkindlichen Bildung<br />
investieren. So werden zwei<br />
Krippengruppen beim Kindergarten<br />
Heilige Familie gebaut,<br />
am Kindergarten St. Anna in<br />
Neuland wird eine Kindergartengruppe<br />
angebaut und in<br />
Elisabethfehn wird der Altbau<br />
des Kindergartens „Die Arche“<br />
saniert, nachdem dort in<br />
diesem Jahr eine Krippengruppe<br />
und ein Speiseraum neu<br />
gebaut worden sind. Darüber<br />
hinaus stehen einige Straßenausbaumaßnahmen<br />
auf dem<br />
Programm und die Mittel für<br />
die Instandhaltung der Gemeindestraßen<br />
sollen erhöht<br />
werden.<br />
Eine weitere große Baumaßnahme<br />
wirft bereits ihren<br />
Schatten voraus: im Jahr 2019<br />
wird der Architektenwettbewerb<br />
für den Neubau eines<br />
Bürgerhauses mit Verwaltungstrakt<br />
durchgeführt. Dabei<br />
sind wir schon gespannt<br />
auf die Ergebnisse dieses<br />
Wettbewerbs. Neben dem jetzigen<br />
Rathaus soll dann (voraussichtlich<br />
in den Jahren<br />
2020 und 2021) ein neues Multifunktionsgebäude<br />
entstehen.<br />
Neben einem Veranstaltungsraum<br />
für kulturelle Veranstaltungen<br />
und einem ansprechenden<br />
Außengelände (das zum<br />
Beispiel auch für kleine Feste<br />
und Märkte genutzt werden<br />
könnte) wird es im Bürgerhaus<br />
Räumlichkeiten geben, die etwa<br />
vom Seniorenbeirat, vom<br />
Behindertenbeirat und von<br />
den Vereinen aus der Gemeinde<br />
genutzt werden können.<br />
Auch im Eventbereich wird in<br />
den kommenden 12 Monaten<br />
einiges los sein: Der ohnehin<br />
schon gut gefüllte Veranstaltungskalender<br />
der Gemeinde<br />
Barßel wird im kommenden<br />
Jahr 2019 noch um einige Highlights<br />
erweitert. So steht etwa<br />
ab dem 26. Januar 2019 das<br />
„Plattdeutsche Jahr“ auf dem<br />
Programm. Das „Plattdeutsche<br />
Jahr“ wurde vom Heimatbund<br />
Oldenburger Münsterland<br />
(Landkreise Cloppenburg und<br />
Vechta) ins Leben gerufen, um<br />
die plattdeutsche Sprache zu<br />
fördern und lebendig zu halten.<br />
In 2019 wird die Gemeinde<br />
Barßel als Ausrichter ein<br />
Veranstaltungsprogramm zusammenstellen,<br />
das durch das<br />
ganze Jahr hindurch auf die<br />
Bedeutung der plattdeutschen<br />
Sprache hinweisen soll. Unter<br />
anderem ist eine Veranstaltung<br />
mit dem aus ARD und<br />
NDR bekannten Moderator<br />
und Entertainer Yared Dibaba<br />
geplant. Im Juni wird es wieder<br />
ein Open Air-Konzert am<br />
Hafen mit dem Niedersachsen<br />
Sound Orchester geben. Zudem<br />
ist am Hafen ein Street<br />
Food Festival in Planung. Und<br />
auch das traditionelle Hafenfest<br />
ist im kommenden Jahr<br />
etwas ganz Besonderes - dann<br />
geht die Veranstaltung nämlich<br />
in ihre 40. Auflage und<br />
wird sicherlich mit der einen<br />
oder anderen Überraschung<br />
aufwarten. Doch bevor wir in<br />
das Jahr 2019 starten wünsche<br />
ich Ihnen zunächst eine besinnliche<br />
Adventszeit, ruhige<br />
Weihnachtsfeiertage im Kreise<br />
der Liebsten und einen angenehmen<br />
Jahresausklang. Auf<br />
ein Neues in 2019 - und bleiben<br />
auch Sie „immer in Bewegung“!<br />
Ihr Bürgermeister<br />
Nils Anhuth<br />
Am 24.12.<strong>2018</strong> ist unser Partyservice bis 13.00 Uhr für Sie da!<br />
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von 7.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.<br />
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Seite 36<br />
Sonderthema<br />
Bärbel August vom ba Vital Hus übernimmt<br />
das Bewegungsbad im Gesundheitszentrum Barßel<br />
Gruppenzeiten bleiben zum<br />
größten Teil so bestehen wie<br />
sie bisher waren. Wenn überhaupt,<br />
sind nur kleine Änderungen<br />
möglich. Es werden<br />
weiterhin Dienstag und Donnerstag<br />
Aqua Fitness Gruppen<br />
angeboten. Weitere Badzeiten<br />
können auf Anfrage gemietet<br />
werden. Wir freuen uns auf eine<br />
gute Zusammenarbeit mit<br />
allen Mietern.“<br />
<strong>Dezember</strong> bis März 2019:<br />
5 Euro bezahlen – herkommen<br />
und trainieren – und das<br />
ohne Vertrag!!<br />
Barßel – In Sachen Gesundheit<br />
und Fitness kennt sich Bärbel<br />
August aus. All ihre Trainer-Lizenzen<br />
hier aufzuzählen würde<br />
den Rahmen sprengen. Einige<br />
wollen wir aber trotzdem<br />
nennen: Sport in der Rehabilitation,<br />
Sport in der Prävention,<br />
Cranio Sakrale Therapie,<br />
Entspannung, Herzsport, DTB<br />
Kursleiterin Pilates, Progressive<br />
Muskelentspannung nach<br />
Jacobson, Reiki 1. Grad oder<br />
auch Aqua Vital Trainerin. Das<br />
sind nur einige ihrer zahlreichen<br />
Kompetenzen.<br />
Jetzt hat die Inhaberin des ba<br />
Vital Hus in Barßel noch eine<br />
zusätzliche Aufgabe übernommen.<br />
Ab Januar betreibt<br />
sie auch noch das Bewegungsbad<br />
im Therapiezentrum Barßel.<br />
Bärbel August: „Es wird<br />
sich nichts ändern für die Mieter<br />
des Bades, sprich für die<br />
Rheuma Liga, die Schwimmschule<br />
von Anke Jellinghaus<br />
und den Kneippverein. Die<br />
• Fußpflege mit Nagelkorrektur<br />
• Geräte-Training<br />
• Krankengymnastik<br />
• Kosmetik<br />
Im ba Vital Hus wird weiterhin<br />
folgender Service angeboten:<br />
• Cranio Sakrale Begleitung<br />
• Rehabilitationstraining<br />
• Funktionstraining<br />
• Gesundheitsvorträge<br />
• Massage/Lymphdrainage<br />
Du bist zufrieden?<br />
Vertrag abschließen und<br />
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bekommen!<br />
Schwimmschule Jellinghaus in Barßel: Ab ins Wasser - früh, sicher, vielseitig.<br />
Seit bereits über 15 Jahren lautet<br />
das Motto der Schwimmschule<br />
Anke Jellinghaus:<br />
„Früh, sicher und vielseitig“.<br />
Mit diversen Schwimm- und<br />
Fitnesskursen ist Anke Jellinghaus<br />
im und am Wasser<br />
vertreten. Das Kursprogramm<br />
erstreckt sich vom<br />
Schwimmkurs für Babys,<br />
Kleinkinder, Seepferdchenkurse<br />
über Aquafitness bis<br />
hin zu Fitness- und Gesundheitskurse<br />
für Erwachsene.<br />
Speziell für Kinder, die noch<br />
keine Erfahrung im Wasser<br />
gesammelt haben, bietet die<br />
Schwimmschule Jellinghaus,<br />
Wassergewöhnungskurse an.<br />
Das Aquafitness-Angebot der<br />
Schwimmschule Jellinghaus<br />
bietet für Jeden den richtigen<br />
Kurs an. Vom Einsteiger bis<br />
zum Profi wird alles abgedeckt.<br />
So können Teilnehmer<br />
z.B. zwischen Aqua Vital, ein<br />
funktionelles, gesundheitsorientiertes<br />
Programm mit<br />
Kräftigungsübungen, vor allem<br />
für Bauch, Beine, Rücken<br />
und Po, wählen. Auch Aqua<br />
Kick Boxing, der Kampf gegen<br />
das nassse Element. Ausgerüstet<br />
mit Aqua Gloves<br />
und Schaumstoffpads an<br />
den Fußgelenken geht es los<br />
mit Kicks, Punches und Sidekicks.<br />
Aqua Zumba, ein<br />
Wasserworkout zu lateinamerikanischen<br />
Rhythmen.<br />
Aquafitness für Schwangere,<br />
der Kurs macht fit für die Geburt.<br />
Wer lieber mit beiden Beinen<br />
an Land bleibt, kann an<br />
Pilateskursen, Faszientraining,<br />
Beckenbodentraining,<br />
Rückenfit und Cardio aktiv<br />
(Herz-Kreislauftraining ) teilnehmen.<br />
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bietet Anke Jellinghaus ebenfalls<br />
an. Verschaffen Sie sich<br />
auf der Homepage gerne eine<br />
ersten Überblick und wenden<br />
sie sich bei Nachfragen oder<br />
Interesse jederzeit an das Büro.<br />
Telefon: 0170-3129832.<br />
Bürozeiten Montag bis Freitag<br />
von 8:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />
www.anke-jellinghaus.de
Seite 37
Seite 38<br />
Sonderthema<br />
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Sonderthema<br />
Seite 39<br />
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Vor kurzem hat sich Holger Pekeler<br />
zurückgezogen, ging in<br />
den Ruhestand. Doch vorher<br />
war es ihm wichtig, seinen von<br />
der Kundschaft sehr beliebten<br />
und gut frequentierten Laden<br />
in die Hände eines kompetenten<br />
Nachfolgers zu geben. Und<br />
den brauchte er nicht lange zu<br />
suchen. Denn kurz zuvor hatte<br />
Jens Schuppert, der Leiter des<br />
Vodafone-Shops nebenan, sich<br />
bei Pekeler eingemietet.<br />
Der sympathische und aufgeschlossene<br />
31-Jährige bringt<br />
all die Voraussetzungen mit,<br />
die einen guten Verkäufer<br />
auszeichnen: verkäuferische<br />
Kompetenz, Freundlichkeit<br />
und – die wichtigste Eigenschaft<br />
überhaupt: Empathie.<br />
Das heißt: der Verkäufer muss<br />
sich in den Kunden hineinversetzen<br />
können und rechtzeitig<br />
erkennen, was im Kunden<br />
vorgeht, was dieser wirklich<br />
braucht oder will. Er muss zuhören<br />
können und die richtigen<br />
Fragen stellen. Und das<br />
Das Fachgeschäft<br />
in Barßel<br />
Traditionsgeschäft Buch & Papier Pekeler in neuen Händen!<br />
Der neue Inhaber erweitert das Sortiment und<br />
verspricht einige Überraschungen im neuen Jahr<br />
sind genau die Eigenschaften,<br />
die der Neue mitbringt – und<br />
zwar über die Generationen<br />
hinweg. Jens Schuppert weiß,<br />
wie man der jungen Kundschaft<br />
begegnen muss, die<br />
heute überaus gut informiert<br />
ist, viele Fragen stellt und sehr<br />
anspruchsvoll ist. Er kann sich<br />
aber auch auf die Bedürfnisse<br />
und Fragen der älteren Kundschaft<br />
einstellen und nimmt<br />
sich die Zeit für ausgiebige<br />
Beratung.<br />
Jens Schuppert: „Nun weiß ich<br />
natürlich, dass das Verkaufen<br />
und die Beratung von Handys<br />
etwas völlig anderes ist als die<br />
Beratung beispielsweise im<br />
Buchbereich. Aber ich bin zuversichtlich,<br />
dass ich mir die<br />
Marktkenntnisse und das Wissen<br />
über aktuelle Trends – vor<br />
allem im Buchbereich - schnell<br />
aneignen werde, um meine<br />
Kunden bestens beraten und<br />
für ein Buch und andere Artikel<br />
begeistern kann. Glücklicherweise<br />
habe ich ja ein tolles<br />
Team an meiner Seite, dass<br />
das Geschäft aus dem Effeff<br />
kennt.”<br />
Für Jens Schuppert war von<br />
vornherein klar, das er das gesamte<br />
Pekeler-Team übernehmen<br />
wird. Sowohl Barbara<br />
Grünjes und Erika Hasseler-<br />
Weerts, die für die Postfiliale<br />
und die Lottoannahmestelle<br />
verantwortlich sind, als auch<br />
die Damen der Buch & Papier-Abteilung:<br />
Elisabeth Oltmanns,<br />
Silvia Loerts und Annette<br />
Siemer.<br />
Ihr neuer Chef schwärmt jetzt<br />
schon von seinen Mitarbeiterinnen:<br />
„Ich bin froh, sie an<br />
meiner Seite zu haben. Sie<br />
kennen das Geschäft und die<br />
Kunden, das ist beruhigend.<br />
Vor allem jetzt im kommenden<br />
Weihnachtsgeschäft werde ich<br />
sicherlich den einen oder anderen<br />
Ratschlag von ihnen benötigen.<br />
Aber ich weiß jetzt<br />
schon, dass wir ein Superteam<br />
sind.”<br />
Der neue Inhaber von Buch &<br />
Papier Pekeler ist übrigens vor<br />
fünf Jahren nach Barßel gezogen.<br />
Aufgewachsen ist er in<br />
der Universitätsstadt Göttingen.<br />
Doch längst ist er in Barßel<br />
heimisch geworden. „Ich<br />
liebe diesen Ort, den Hafen,<br />
die Menschen und auch meine<br />
neue Herausforderung. Ich<br />
habe viel vor. Das Sortiment<br />
bleibt erhalten, doch werden<br />
wir im 14. Januar das Geschäft<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. - Fr.: 9 – 18 Uhr<br />
Sa.: 9-13 Uhr<br />
Adventssamstage bis 16 Uhr<br />
Am Krumme Kamp 5, 26676 Barßel • Tel. 0 44 99 / 92 10 07 • Fax 0 44 99 / 92 10 08 • Internet: www.pekeler.de<br />
Das Team von Buch & Papier Pekeler (v.l.n.r.): Erika Hasseler-Weerts,<br />
Annette Siemer, Barbara Grünjes, Jens Schuppert, Silvia Loerts. Elisabeth<br />
Oltmanns<br />
für 14 Tage schließen – nicht<br />
die Post und die Lottoannahme,<br />
die bleibt geöffnet. Dann<br />
werden wir einiges im Sortiment<br />
erweitern und im Laden<br />
verändern. Aber viel möchte<br />
ich noch nicht verraten, das<br />
soll eine Überraschung für die<br />
Kunden werden. An dieser<br />
Stelle möchte ich mich bei Holger<br />
Pekeler bedanken für die<br />
reibungslose Übernahme des<br />
Geschäftes und dafür, dass er<br />
mir sein Vertrauen geschenkt<br />
hat.”<br />
Übrigens: Gutscheine, die vor<br />
dem 1. November <strong>2018</strong> gekauft<br />
wurden, müssen bis 24.<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> (13 Uhr) eingelöst<br />
werden.
Seite 40<br />
Sonderthema<br />
Bundesweiter Vorlesetag! Bürgermeister Anhuth war im Harkebrügger Kindergarten<br />
„Weck bloß nicht Tiger auf“<br />
Bürgermeister Nils Anhuth im Harkebrügger Kindergarten begeisterte die Kleinen mit zwei wundervollen<br />
Geschichten, die spannend, aber auch amüsant waren.<br />
Harkebrügge - Die Mädchen<br />
und Jungen aus dem Kindergarten<br />
St. Marien hörten gespannt<br />
zu, als Bürgermeister<br />
Nils Anhuth aus den Büchern<br />
„Weck bloß nicht Tiger auf“<br />
von Britta Teckentrup und<br />
„Der Riese Knurr“ von Astrid<br />
Henn und Heinz Janisch vorlas.<br />
Nils Anhuth: „Damit der<br />
Tiger im Buch nicht aufwacht,<br />
mussten die Kinder beim Vorlesen<br />
‚mithelfen‘ und zum<br />
Beispiel den Bauch des Tigers<br />
streicheln oder einen Luftballon<br />
wegpusten. „Der Riese<br />
Knurr“ handelt von einem zunächst<br />
fürchterlich wirkenden<br />
Riesen, der sich letzten Endes<br />
aber als ganz netter Zeitgenosse<br />
herausstellt und eigentlich<br />
nur ganz viel Torte und<br />
Kuchen essen möchte. Damit<br />
passte die Geschichte gut zum<br />
Vorlesetag, der gleichzeitig<br />
auch der ‚Internationale Tag<br />
der Toleranz‘ gewesen ist.“<br />
Das Fazit des Bürgermeisters:<br />
„Auch in diesem Jahr habe ich<br />
mich an dieser tollen Aktion<br />
beteiligt und hoffe, dass ich<br />
bei den Mädchen und Jungen<br />
aus dem Kindergarten St. Marien<br />
ein wenig Begeisterung<br />
für das Lesen und Vorlesen<br />
wecken konnte.“<br />
Übrigens: Die beiden Bücher<br />
- und viele andere Kinderbücher<br />
- sind im örtlichen Buchhandel<br />
zu haben. Bücher sind<br />
tolle Geschenke - und wenn<br />
sie bestellt werden müssen,<br />
sind sie auch innerhalb von<br />
maximal zwei Tagen in Ihrem<br />
Buchladen. Der BÜRGERSPIE-<br />
GEL unterstützt den örtlichen<br />
Buchhandel!<br />
Ein liebesvolles Dankeschön der SKF-Lädchenfrauen an ihre Spender und Kunden<br />
Wir, die Barßeler SKF-Lädchenfrauen,<br />
möchten uns<br />
recht herzlich bei allen bedanken,<br />
die uns in <strong>2018</strong> durch<br />
Sach- und Geldspenden unterstützt<br />
haben. Ein besonderes<br />
Dankeschön gilt den Kunden,<br />
die in unserem Laden<br />
einkaufen, denn jeder Einkauf<br />
hilft wieder einem anderen<br />
Menschen.<br />
Wir haben geschlossen vom<br />
22. <strong>Dezember</strong> <strong>2018</strong> bis einschließlich<br />
7. Januar 2019. In<br />
dieser Zeit werden auch keine<br />
Sachspenden angenommen.<br />
Ab Dienstag, 8. Januar 2019<br />
ist wieder wie gewohnt geöffnet.<br />
Dienstag: 15.30 Uhr - 18 Uhr.<br />
Mi.-Do.-Fr.: 9 - 11.30 Uhr.<br />
Freitag, 15.30 - 18 Uhr.<br />
Ein frohes und gesegnetes<br />
Weihnachtsfest und alles<br />
Gute für das Neue Jahr<br />
wünscht das SKF-Lädchenteam!<br />
Eure Helene Elsen.
Unter uns<br />
Seite 41<br />
Coskun<br />
Frohe Weihnachten<br />
und ein gesegnetes<br />
Neues Jahr!<br />
Kettelerstraße 27<br />
26676 Harkebrügge<br />
Telefon 0 44 97 / 16 78<br />
Fax 0 44 97 / 92 12 62<br />
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Impressum:<br />
Medien Laib<br />
Verlag & Redaktion<br />
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redaktion@buergerspiegel.de<br />
Herausgeber&Chefredakteur:<br />
Henrie Laib<br />
Berater des Chefredakteurs:<br />
Ilhan Coskun<br />
Vertrieb: Deutsche Post (an alle<br />
Haushalte) und Eigenvertrieb<br />
Layout: dtp-service24<br />
Druck: Druckzentrum Nordsee,<br />
Bremerhaven.<br />
Diese Ausgabe erscheint in einer<br />
Auflage von 21.000 Exemplaren und<br />
wird im Eigenvertrieb und mit der<br />
Deutschen Post (an alle Haushalte)<br />
verteilt - und zwar in den Gesamtgemeinden<br />
Barßel (Deutsche Post und<br />
Eigenvertrieb), Saterland (Deutsche<br />
Post), Apen/Augustfehn (Deutsche<br />
Post und Eigenvertrieb), Detern<br />
(Deutsche Post & Eigenvertrieb), Idafehn<br />
(Deutsche Post), Kamperfehn<br />
(Deutsche Post). Zusätzlich wird der<br />
BÜRGERSPIEGEL an vielen öffentlichen<br />
Stellen (Bäckereien, Tankstellen,<br />
Kioske etc.) ausgelegt - vor<br />
allem in Friesoythe, Westerstede,<br />
Edewecht, Edewechterdamm, Uplengen-Jübberde,<br />
Idafehn, Ostrhauderfehn<br />
und Rhauderfehn.<br />
Der Nachdruck von Fotos, Texten<br />
und Anzeigen ist nur mit Genehmigung<br />
des Verlages erlaubt.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
elektronische Datenträger<br />
und Fotos wird keine Haftung<br />
übernommen. Namentlich gekennzeichnete<br />
Kommentare und Artikel<br />
geben nicht unbedingt die Meinung<br />
der gesamten Redaktion wieder.<br />
Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe<br />
/ E-Mails - mit vollständigem<br />
Namen, Anschrift und E-Mail-Adresse<br />
- auch gekürzt zu veröffentlichen.<br />
V.i.S.d.P.: Eberhard H. Laib.<br />
Henrie Laib ist Mitglied im Deutschen<br />
Journalistenverband (Landesverband<br />
Hamburg) und wird in medien-<br />
und wettbewerbsrechtlichen<br />
Fragen vom DJV und den mit dem<br />
DJV kooperierenden Anwaltskanzleien<br />
vertreten.
Seite 42<br />
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Impressionen vom romantischen Weihnachtsmarkt bei der Mühle in Scharrel<br />
Saterlands Bürgermeister<br />
Thomas Otto genoß das besondere<br />
Flair des Scharreler<br />
Weihnachtsmarktes an der<br />
Mühle. Dort traf er auf Elisabeth<br />
Schramm und ihren Mann<br />
Karl-Peter (beide SPD). Die<br />
drei stießen mit einem Kinderpunsch<br />
an und machten sich‘s<br />
anschließend noch im Mühlencafé<br />
gemütlich. Übrigens<br />
bekam Karl-Peter Schramm in<br />
seiner Eigenschaft als Vorsitzender<br />
des Minderheitenrats<br />
der vier autochthonen nationalen<br />
Minderheiten und Volksgruppen<br />
Deutschlands vor<br />
wenigen Wochen überraschenderweise<br />
Post aus Berlin. Mehr<br />
darüber auf der nächsten Seite.<br />
Die vier Herren auf dem Foto<br />
rechts, die den Bürgermeister<br />
in die Mitte genommen haben,<br />
sind Christian Kuhl, Florian<br />
Höhl, Matthias Pörschke und<br />
Markus Wessels (v.l.n.r.). Ihnen<br />
ist es zu verdanken, dass der<br />
Weihnachtsmarkt seit drei Jahren<br />
wieder an diesem Standort<br />
stattfindet.<br />
Glückwunsch an das Orga-<br />
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Viele Familien fanden mit ihren Kleinen den Weg zum Adventsmarkt bei<br />
Garten Janssen, der wieder perfekt organisiert war.<br />
An diesem Stehtisch musste Bürgermeister Otto eine Auszeit nehmen<br />
(v.l.n.r.): Uwe Kösters (Fleischerei Kösters), Josef Kramer (1. Vors. BW<br />
Ramsloh) und Michael Hibben (AbenTours Reisebüro).<br />
Einladung zum Bundespräsidenten!<br />
Karl-Heinz Schramm traute<br />
seinen Augen nicht, als er die<br />
Einladung in der Hand hielt.<br />
Zum ersten Male wurde der<br />
turnusmäßige Vorsitzende des<br />
Minderheitenrats der vier autochthonen<br />
nationalen Minderheiten<br />
und Volksgruppen<br />
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Deutschlands zum Neujahrsempfang<br />
des Bundespräsidenten<br />
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Herr Vorsitzender, Herr Bundespräsident<br />
Frank-Walter Steinmeier<br />
und Frau Büdenbender bitten<br />
Sie zum Neujahrsempfang am 10.<br />
Januar 2019 im Schloss Bellevue“.<br />
Schramm: „Was für eine Ehre!“<br />
Und wir sind uns sicher, dass<br />
das Saterland im Schloß Bellevue<br />
würdig vertreten wird.<br />
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am 2.1.2019 geschlossen
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Seite 45<br />
Wilhelm Hellmann (65): „Ich musste nicht zur Arbeit, ich durfte zur Arbeit gehen“<br />
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Der Saterländer Rat verabschiedete sich ehrenvoll vom ersten Gemeinderat Wilhelm Hellmann, der jetzt seinen Ruhestand genießen möchte.<br />
Er will jetzt erst einmal die<br />
Kisten in seinem Keller sortieren,<br />
die er vor 40 Jahren in<br />
seinem Haus in Scharrel eingelagert<br />
habe, so Wilhelm Hellmann,<br />
die Legende aus dem<br />
Saterland. Er war jahrzehntelang<br />
eine wichtige Stütze der<br />
Verwaltung. Er habe sich seine<br />
letzten Jahre aber einfacher<br />
vorgestellt. „Ich musste nicht<br />
weitermachen. Aber nach der<br />
Erkrankung von Hubert Frye<br />
habe ich mich anders entschieden.“<br />
‚Hör auf‘, habe damals<br />
seine Familie gesagt. „Aber<br />
was sollte ich Zuhause? Ich<br />
wollte nicht Befehlsempfänger<br />
meiner Frau sein“, meint er<br />
lachend und fügt hinzu: „Ich<br />
habe meine Arbeit immer geliebt.<br />
Mein Motto war stets: Ich<br />
muss nicht zur Arbeit, ich darf<br />
zur Arbeit gehen.“ Jetzt aber<br />
freue sich seine Frau auf ihn.<br />
„Sie hat die letzen Jahre viel<br />
zurückstecken müssen.“ Er<br />
werde jetzt vor allem seinem<br />
Sohn, der Kripobeamter in<br />
Bremen ist, beim Hausbau helfen.<br />
Seine Frau wolle im Sommer<br />
eine Kreuzfahrt antreten<br />
und er wolle dann viel Fahrrad<br />
fahren durchs schöne Saterland.<br />
Seine freie Mitarbeit bei<br />
der Tageszeitung NWZ möchte<br />
er weiterhin fortführen.<br />
Ganz abschließen mit der Gemeinde<br />
wolle er aber nicht.<br />
Selbstverständlich, so sagt er,<br />
Lobte die kurze Zeit, in der er mit Wilhelm Hellmann zusammenarbeiten<br />
durfte. „Er hat mir meinen Amtseinstieg so leicht wie möglich gemacht.“<br />
stelle er sein Wissen seinem<br />
Nachfolger Jens Gralheer gerne<br />
zur Verfügung. „Es wird<br />
ja nicht gerade jeden Tag das<br />
Telefon klingeln“, meint er<br />
scherzhaft. Und ist dann auf<br />
einmal ganz still. So, als ob<br />
ihm der Abschied doch etwas<br />
schwerer fällt, als er zugeben<br />
möchte.<br />
Wir wünschen allen unseren Gästen ein schönes<br />
Weihnachtsfest und einen ruhigen Wechsel ins neue Jahr.<br />
Familienfeiern<br />
Beides ehemalige Gemeindemitarbeiter<br />
und freie Journalisten für die<br />
NWZ: Die Reporter-Kollegen Wilhelm<br />
Hellmann und Jonny Passmann<br />
(Barßel).<br />
Jeden Tag<br />
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Seite 46<br />
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Sonderthema<br />
Spannende Verlosung des Buches „Sektenmord in Neuharlingersiel“ von Rolf Uliczka<br />
Saterland - In unserem November-Heft<br />
haben wir vier<br />
Ausgaben des neuesten Buches<br />
von Erfolgsautor Rolf<br />
Uliczka aus Ramsloh verlost.<br />
Es ist sein 5. Buch - Titel: „Sektenmord<br />
in Neuharlingersiel“.<br />
Alle vier Bücher wurden von<br />
Rolf Uliczka signiert. Die Ziehung<br />
der Gewinner ist auf der<br />
Facebookseite von Henrie Laib<br />
filmisch dokumentiert.<br />
Es kamen über 50 Zuschriften<br />
- teils als Postkarte, teils als<br />
E-Mail - was als Erfolg zu bezeichnen<br />
ist. Die Ziehung der<br />
Gewinner fand im Schreibbüro<br />
des Erfolgsautors für feinste<br />
Ostfriesenkrimis in Ramsloh<br />
statt. Alle Namen der „Bewerber“<br />
wurden auf kleine, gleich<br />
formierte Zettelchen geschrieben.<br />
Es haben sich Leserinnen<br />
und Leser aus allen Landkreisen<br />
beworben: Cloppenburg,<br />
Leer und Ammerland.<br />
Die Gewinner sind: H. Siefken,<br />
Barßel, Wolfgang Senic,<br />
Apen, Bernhard Peters, Apen<br />
und Marianne Meyer, Apen.<br />
Herzlichen Glückwunsch.<br />
Rolf Uliczka: „Ich freue mich<br />
sehr, dass so viele Zuschriften<br />
gekommen sind, das ist eine<br />
Anerkennung meiner schriftstellerischen<br />
Arbeit. Ich möchte<br />
mich recht herzlich bei den<br />
BÜRGERSPIEGEL-Lesern bedanken.<br />
Eine Überraschung aber haben<br />
der BÜRGERSPIEGEL und<br />
Rolf Uliczka noch parat. Unter<br />
den vielen Einsendungen<br />
war auch die von der Katholischen<br />
öffentlichen Bücherei<br />
in Scharrel. Leider ist die Bücherei<br />
nicht unter den Gewinnern.<br />
Doch für eine Bücherei<br />
hat Rolf Uliczka immer ein Exemplar<br />
parat.<br />
Von wegen eins. „Die Bücherei<br />
Scharrel bekommt von<br />
mir alle meine fünf Bücher -<br />
auf Wunsch auch signiert. Ich<br />
werde dieser Tage Roswitha<br />
Lührs, die Leiterin der Bücherei,<br />
kontaktieren.“<br />
Erfolgsautor für feinste Ostfriesenkrimis: Rolf Uliczka. Wohnt mit Frau<br />
und Hund im Saterland.<br />
KFZ-Meisterbetrieb<br />
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BÜRGERSPIEGEL<br />
Die nächste Ausgabe erscheint am Freitag, 25. Januar 2019!<br />
Anzeigenschluss: Montag, 14. Januar 2019!<br />
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Sonderthema<br />
Seite 47<br />
Anzeige<br />
Apen: Raten Sie mal, was es mit diesem<br />
roten Kasten auf sich hat!<br />
Es ist zwar schon ein halbes<br />
Jahr her, aber gerade jetzt, kurz<br />
vor Weihnachten, sollte man<br />
nochmals auf eine Spende hinweisen,<br />
die unser aller Leben<br />
retten kann. Die Rede ist von<br />
einer Schutzhülle aus Metall, in<br />
dem sich ein Laien-Defi befindet.<br />
Dieser rote Kasten hängt<br />
an der Außenwand der DRK<br />
Bereitschaft Apen und manch<br />
einer wird sich schon gewundert<br />
haben, was denn da drinne<br />
steckt. Es ist ein Automatisierter<br />
Externer Defibrillator<br />
(AED, Laiendefibrillator oder<br />
kurz Defi), also ein medizinisches<br />
Gerät zur Behandlung<br />
von Kammerflimmern durch<br />
Abgabe von Stromstößen. Im<br />
Gegensatz zu Defibrillatoren<br />
aus dem Rettungsdienst oder<br />
Kliniken sind AEDs durch ihre<br />
Bau- und Funktionsweise besonders<br />
für Laienhelfer geeignet.<br />
Hans-Jürgen Meyer, DRK-<br />
Bereitschaftsleiter in Apen:<br />
„Dieser Sicherheitskasten, der<br />
etwa 3.000 Euro kostet, ist eine<br />
Spende des Aper Werbekreises.<br />
Der Defibrillator wird im<br />
Sommer darin gekühlt und im<br />
Winter beheizt.“<br />
Nehmen wir an, vor ihren<br />
Augen bricht plötzlich ein<br />
Mensch zusammen und befindet<br />
sich offensichtlich in einer<br />
lebensbedrohenden Situation<br />
und sie sind als Ersthelfer gefragt,<br />
um das Leben des Patienten<br />
zu retten. Der Defibrillator<br />
kann in so einer Situation<br />
einen Patienten mit Herzstillstand<br />
oder Kammerflimmern<br />
wieder ins Leben zurückholen.<br />
„Viele Menschen scheuen<br />
sich vor dem Defi-Einsatz,“<br />
so Hans-Jürgen Meyer. Das<br />
sei aber unbegründert. „Man<br />
muss dabei absolut keine<br />
Scheu haben. Der automatisierte<br />
externe Defibrillator ist<br />
klein und handlich und sagt<br />
dem Anwender genau, was zu<br />
tun ist. Der größte Fehler, den<br />
man machen kann, ist nicht zu<br />
helfen.“<br />
Damit der Schutzkasten, indem<br />
der Defi liegt, sich öffnet,<br />
muss man erst einmal einen<br />
Notknopf drücken. Dann erreicht<br />
man die Großleitstelle in<br />
Oldenburg und kann mit dem<br />
dortigen Personal kommunizieren.<br />
Dann muss man schnell<br />
zwei, drei Fragen beantworten,<br />
damit die Profis in der<br />
Großleitstelle in Oldenburg<br />
erkennen, dass es sich nicht<br />
um Spinner handelt, die sich<br />
einen Scherz erlauben oder<br />
den Defi sogar klauen wollen.<br />
Erst dann, wenn die Antworten<br />
schlüssig sind, öffnet sich<br />
die Schutzhülle und der Ersthelfer<br />
kann den Defibrillator<br />
entnehmen und Leben retten.<br />
Laut Hans-Jürgen Meyer ist<br />
der Defibrillator der erste im<br />
Ammerland der 24 Stunden<br />
am Tag, 365 Tage im Jahr für<br />
jedermann zugänglich und<br />
einsatzbereit ist, um Leben zu<br />
retten.<br />
Haben Sie also keine Angst davor,<br />
zum Lebensretter zu werden,<br />
auch wenn Sie der Ansicht<br />
sind, den Defi nicht bedienen<br />
zu können. Erst einmal: dem<br />
Gerät liegt eine bebilderte<br />
Kurzanleitung bei. Diese werden<br />
Sie aber kaum benötigen,<br />
denn das Gerät spricht mit Ihnen!<br />
Wichtig ist nur, dass Sie<br />
den Anweisungen des Gerätes<br />
Folge leisten, dann kann durch<br />
die Benutzung weder Ihnen<br />
noch dem Patienten etwas passieren.<br />
Und wenn man ganz<br />
auf Nummer sicher gehen<br />
will, dann kann man einen der<br />
vielen Erste Hilfe-Kurse besuchen,<br />
die vom DRK angeboten<br />
werden. Noch besser: Werden<br />
Sie doch ehrenamtliches Mitglied<br />
beim DRK, beispielsweise<br />
in Apen. Derzeit sind dort<br />
50 ehrenamtliche Mitglieder<br />
tätig.<br />
Informationen bekommt Ihr<br />
von der DRK Bereitschaft<br />
Apen, Am Mühlenbach 2<br />
in Apen. Bereitschaftsleiter<br />
Hans-Jürgen Meyer wird euch<br />
ausgiebig informieren. Telefon<br />
04489/5560.<br />
DRK-Bereitschaftsleiter Hans-Jürgen Meyer vor dem Sicherheitskasten<br />
des Defibrillators.
Auto Gnieser wünscht ein<br />
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