Dez. 2018 / Ost
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
Das HEV-Magazin geht adressiert per Post an die Mitglieder des HEV (Hauseigentümer) im Kanton Solothurn, an Immobilientreuhänder, Verwaltungen, Banken, Versicherungen, Architekten, Unternehmen des Baugewerbes, Amtsstellen. Das HEV-Magazin des Kantons Solothurn erscheint 4x im Jahr in drei Regionen.
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Aus dem Solothurner Rathaus<br />
«Wir kämpfen gegen negative Auswirkungen für die<br />
Im Politbetrieb in Solothurn läuft im Moment einiges. Etliche Themen tangieren die Anliegen der<br />
Hauseigentümerinnen und Hauseigentümer nicht direkt, andere hingegen schon. Hier eine Übersicht<br />
und Zusammenfassung von FDP-Kantonsrat und HEV-Geschäftsführer Markus Spielmann.<br />
Mit Fug kann man nun aber nicht behaupten,<br />
dass die Oberen in Solothurn<br />
immer eine gute Falle gemacht hätten.<br />
Wo stecken unsere wichtigsten Themen,<br />
was läuft rund und was nicht?<br />
Eine kurze Übersicht:<br />
Energiegesetz I:<br />
Ein überfordertes Volk?<br />
Nach der verheerenden Niederlage<br />
des Regierungsrates bei der Teilrevision<br />
des Energiegesetzes trat dieser<br />
zur Überraschung breiter Kreise an die<br />
Öffentlichkeit und verkündete prominent<br />
und laut, dass das Stimmvolk von<br />
der Vorlage «inhaltlich überfordert»<br />
gewesen sei. Aus diesem Grund seien<br />
die meisten Stimmbürgerinnen und<br />
-bürger erst gar nicht an die Urne gegangen<br />
oder hätten dann Nein gesagt.<br />
Ferner werden die tiefe Parolentreue<br />
zum Parteikurs kritisiert und es wird<br />
festgestellt, dass das Volk die Strategie<br />
des Regierungsrates weiterhin mittrage.<br />
Kein Wort verliert man darüber, dass<br />
vielleicht auch einfach die Vorlage<br />
schlecht war. Selbstkritik: Fehlanzeige!<br />
Also muss der Fehler beim überforderten<br />
Stimmvolk liegen ...<br />
Nach dieser Medienmitteilung schlugen<br />
die Wogen hoch. Die Regierung<br />
hält das Volk für dumm, konnte man<br />
etwa lesen. Und der HEV SO fragte<br />
in einer Medienmitteilung, «droht<br />
HEV–MAGAZIN<br />
Hauseigentümerverband Kanton Solothurn | Mai <strong>2018</strong><br />
Mit der Teilrevision des Solothurner<br />
Energiegesetzes rückt der Traum<br />
vom Eigenheim für junge Familien in<br />
weite Ferne – deshalb:<br />
Sonderausgabe<br />
NEIN<br />
zur<br />
Teilrevision<br />
des<br />
Solothurner<br />
Energiegesetzes<br />
am<br />
10. Juni <strong>2018</strong><br />
www.energiepolitik-so-nicht.ch<br />
Nach der vom HEV bekämpften Energievorlage und<br />
dem deutlichen NEIN an der Urne fand die Regierung<br />
das Stimmvolk überfordert ...<br />
noch mehr unsachliche Staatspropaganda?»<br />
In der Tat mutet das Vorgehen<br />
merkwürdig an. Um zu seinem<br />
Befund zu kommen, hat der Regierungsrat<br />
eine breit angelegte Studie<br />
mit 1000 befragten Leuten durchführen<br />
lassen. Offenbar ist das Volkswirtschaftsdepartement<br />
des<br />
Kantons Solothurn also ohne<br />
externe Hilfe nicht imstande,<br />
einen Volksentscheid zu verstehen<br />
und in Zukunft weisungsgemäss<br />
zu handeln.<br />
Aber es geht noch weiter:<br />
Unbeirrt von den Aufschreien<br />
setzte das Volkswirtschaftsdepartement<br />
seinen<br />
unseligen Kurs fort. Via Medien<br />
gelangte an die Öffentlichkeit,<br />
dass der Kanton einen<br />
kostspieligen PR-Auftrag<br />
ausgeschrieben haben soll,<br />
um das Volk bei einer nächsten<br />
Abstimmung auf seiner<br />
Seite zu haben. Ist Behördenpropaganda<br />
in diesem<br />
Ausmass zulässig, um das<br />
«falsch» abstimmende Volk<br />
zu beeinflussen? Wir meinen<br />
klar Nein.<br />
Energiegesetz II:<br />
Der HEV verlangt Antworten<br />
Als Folge der Vorgänge nach<br />
der Abstimmung vom 10.<br />
Juni <strong>2018</strong> über die Teilrevision<br />
des Energiegesetzes habe ich als<br />
Kantonsrat eine Interpellation an die<br />
Regierung gerichtet. Darin stellte ich<br />
die Fragen, von wem und zu welchem<br />
Preis die Studie in Auftrag gegeben<br />
wurde.<br />
„Wir kontrollieren<br />
Elektroanlagen<br />
zu Ihrer Sicherheit.“<br />
Torsten Lüscher, Geschäftsleiter<br />
Martin Schenker<br />
Sicherheitsberater mit eidg. FA<br />
www.eag-siko.ch<br />
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