Ludwi1850
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| 14 | LUDWIGSFELDER BOTE | Ausgabe 24 | 15. Dezember 2018<br />
Krankenhaus stark erweitert<br />
GUT BESUCHTES RICHTFEST GEFEIERT<br />
„Mit kalten Füßen, aber warm im<br />
Herzen“ eröffnete Pfarrer Matthias<br />
Blume mit einer Andacht das Richtfest<br />
für das neue Bettengebäude des Evangelischen<br />
Krankenhauses Ludwigsfelde-Teltow<br />
am 30. November. Bei Nieselwetter<br />
und annähernd 0 Grad waren<br />
trotzdem 60 Zuschauer gekommen.<br />
Das Krankenhaus war erst im September<br />
dem Verbund Clinotel beigetreten<br />
und hatte am 21. November das 25-jährige<br />
Bestehen seiner Abteilung für Kinderund<br />
Jugendmedizin gefeiert.<br />
Sein in den 1980ern errichtetes<br />
chirurgisches Bettenhaus hatte allerdings<br />
nicht mehr den Erfordernissen<br />
eines modernen Krankenhauses entsprochen.<br />
War zunächst ein Ersatzbau<br />
nicht gefördert worden, konnte am<br />
9. Mai der Grundstein für das neue<br />
Bettenhaus gelegt werden, das nun rund<br />
16 Millionen Euro kosten wird. Dann<br />
hatte man dem Anwachsen des Neubaus<br />
„geradezu zuschauen“ können, sodass er<br />
Ende November bereits über den Rohbau<br />
hinaus fertiggestellt war.<br />
Blume sprach von einem „Meilenstein“<br />
und der Ärztliche Direktor, Burkhard<br />
Schult, von einem „großen Tag“ für<br />
sein Krankenhaus, aber auch für Ludwigsfelde.<br />
Denn das neue Gebäude an<br />
der Südwestseite des Komplexes wird<br />
nicht nur auf drei Ebenen Platz für<br />
insgesamt 99 Betten in Ein- und Zweibettzimmern<br />
bieten. Auch wird es die<br />
Rettungsstelle und die neue Radiologie<br />
mit Magnetresonanztomografie (MRT)<br />
und hochmodernen Arbeitsplätzen<br />
beherbergen, wie der Geschäftsführer,<br />
Karsten Bittigau, ausführte. Im Oktober<br />
hatte der geradezu „abenteuerliche“<br />
Einbau der 3,5 Tonnen schweren<br />
MRT-Anlage stattgefunden, die rund<br />
zwei Millionen Euro kostete und bereits<br />
ihre Arbeit aufgenommen hat, wie<br />
Mitarbeiter berichteten.<br />
Das Gesamtgebäude soll im August<br />
2019 fertiggestellt sein, sodass Geriatrie,<br />
Innere Medizin und Chirurgie innerhalb<br />
des Gebäudekomplexes umziehen<br />
können.<br />
Nach dem traditionellen Richtspruch<br />
durch Ulrich Häntschel von der Bauleitung<br />
fand das symbolische Einschlagen<br />
des letzten Sparrennagels unter den<br />
Augen vieler Patienten und Mitarbeiter<br />
an den Krankenhausfenstern statt. Im<br />
Anschluss wurden Bauleute und Gäste<br />
beim Richtschmaus mit Kassler und<br />
Lamm im Rohbau beköstigt.<br />
Conrad Wilitzki<br />
Pfarrer Matthias Blume spricht im Rohbau.<br />
Sandra Fleischer schlägt den ersten der<br />
letzten Sparrennägel ein.<br />
Fotos: CW<br />
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