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Klubinfo Oktober 2018

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Gesundheitsreform für NÖ?<br />

FPÖ-Klubobmann Huber über notwendige Maßnahmen. FPÖ<br />

NÖ begrüßt Ankauf von medizinischen Großgeräten zur Krebsbehandlung.<br />

S.2<br />

<strong>Klubinfo</strong> | <strong>Oktober</strong> <strong>2018</strong><br />

FPÖ NÖ: Rechnungshof soll ALLE<br />

Gemeinden prüfen dürfen!<br />

Die FPÖ NÖ spricht sich für die Erweiterung der Prüfrechte des Landesrechnungshofes<br />

für Gemeinden und Verbände aus, um endlich echte Kontrolle sicherzustellen<br />

Scharfe Kritik übt das höchste Kontrollorgan<br />

des Landes an der Beschneidung<br />

seiner Prüfkompetenzen.<br />

„Gerade einmal 23 von 573<br />

Gemeinden können vom Landesrechnungshof<br />

geprüft werden, der Rest<br />

liegt unter der Grenze von 10.000<br />

Einwohnern“, zeigt sich LAbg. Dieter<br />

Dorner besorgt über die Situation in<br />

Niederösterreich, wo selbst Bürgermeister<br />

von Sanierungsgemeinden<br />

keine Kontrolle ihrer Finanzgebarung<br />

fürchten müssen.<br />

In seinem Tätigkeitsbericht 2017 stützt<br />

sich der Landesrechnungshof auf einen<br />

Antrag der FPÖ vom Jänner 2017<br />

und teilt mit, dass die Landesregierung<br />

MEHR KONTROLLE: Landesrechnungshof bestätigt FPÖ-Kritik.<br />

Weitere Informationen zu diesem aktuellen Thema finden Sie auf Seite 2.<br />

Zwei-Klassen-Medizin?<br />

Medizinische Leistungen für alle Niederösterreicher<br />

in gleicher Qualität sicherstellen.<br />

S.2


2 LAND<br />

Freiheitliche Partei Niederösterreich<br />

Kurz gesagt...<br />

FPÖ-Anfrage zu St.<br />

Gabriel<br />

„Diverse Vorfälle in der Asylunterkunft<br />

St. Gabriel waren eine Gefahr<br />

für die Sicherheit in und rund<br />

um die Einrichtung“, warnt LAbg.<br />

Jürgen Handler. Die FPÖ NÖ brachte<br />

darauf hin eine Anfrage im NÖ<br />

Landtag ein, um den Missständen<br />

in der Asylunterkunft nachzugehen.<br />

„Es war nicht einmal die geltende<br />

Hausordnung ausgehängt, selbst<br />

nach Aufforderung des Landes<br />

wurde diese nicht nachgereicht“,<br />

berichtet Handler. „Dass aufgrund<br />

der hygienischen Situation eine<br />

amtsärztliche Kontrolle angeregt<br />

wurde, ist schockierend!“, kritisiert<br />

Handler auch die jährlichen Kosten<br />

von 68.000 Euro für eine Putzfirma.<br />

Während zu Hause jeder selbst für<br />

seinen Haushalt verantwortlich ist,<br />

werden Asylwerber nicht dazu verpflichtet,<br />

bei der Reinigung mitzuhelfen.<br />

Rede LAbg. Handler<br />

Weitere Reden im Landtag:<br />

Änderung des NÖ Jugendgesetzes:<br />

Rede LAbg. Schuster<br />

Vorlage der LReg betreffend Bildungscampus<br />

Region Mostviertel:<br />

Rede Klubobmann Ing. Huber<br />

FPÖ befürwortet einheitliches<br />

Jugendschutzgesetz<br />

Die FPÖ NÖ begrüßt die längst überfällige<br />

Vereinheitlichung des Jugendschutzgesetzes.<br />

„Oberstes Ziel muss immer der Schutz<br />

der Jugendlichen sein, wobei man gerade den<br />

Jungen natürlich ein gewisses Maß an Selbstverantwortung<br />

zugestehen muss. Das gehört<br />

schließlich zum Erwachsenwerden dazu“, sagt<br />

LAbg. Ina Aigner. Mit 1. Jänner 2019 tritt das<br />

neue Jugendschutzgesetz in Kraft, bei dem eine<br />

bundeseinheitliche Regelung für Ausgehzeiten<br />

sowie den Konsum von Alkohol und Tabak beschlossen<br />

wurde.<br />

Rede LAbg. Aigner<br />

23 von 573 Gemeinden<br />

dürfen geprüft werden<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

auf die Expertise zur Unterstützung kleiner<br />

Gemeinden verzichtet. „Gerade diese könnten<br />

von den Hinweisen über mögliche Einnahmen<br />

oder unnötige Ausgaben besonders<br />

profitieren“, erklärt Dorner.<br />

Bereits im Frühjahr 2017 übte die FPÖ NÖ<br />

Kritik an dem Versagen der Gemeindeaufsicht,<br />

unter deren Augen es zu Spekulationen<br />

und teilweise gesetzeswidrigen Vorgehensweisen<br />

in manch defizitär wirtschaftender<br />

Gemeinde kam. „Der Rechnungshof hat uns<br />

AIGNER: Selbstverantwortung für Jugendliche.<br />

nun Recht gegeben“, zeigt sich Dorner erfreut.<br />

Dem Landesrechnungshof als unabhängiges<br />

Kontrollorgan des NÖ Landtages<br />

obliegt die permanente Kontrolle der Finanzgebarung<br />

auf Richtigkeit, Sparsamkeit,<br />

Wirtschaftlichkeit und Zweckmäßigkeit. Dorner:<br />

„In Zukunft muss es möglich sein, auch<br />

Gemeinden unter 10.000 Einwohnern und<br />

weiterführend die Gemeindekooperationen,<br />

Gesellschaften und Verbände zu überprüfen.<br />

Nur so ist echte Tranzparenz möglich!“<br />

Rede LAbg. Dorner<br />

ÖVP lenkt endlich ein<br />

Bericht des Rechnungshofes betreffend<br />

Haushaltsergebnisse 2016<br />

gemäß Österreichischem Stabilitätspakt:<br />

Rede LAbg. Mag. Teufel<br />

Rede LAbg. Königsberger<br />

Nächste Landtagssitzung am<br />

13. Dezember <strong>2018</strong><br />

Für die Versorgung von Krebserkrankungen ist<br />

die Radioonkologie unabdingbar. In Niederösterreich<br />

sind sechs Linearbeschleuniger im Einsatz,<br />

durch den Neubau am Uniklinikum Krems<br />

kann um drei Geräte auf neun erweitert werden.<br />

„Die Ressourcen aufzustocken und medizinische<br />

Großgeräte anzuschaffen ist eine längst überfällige<br />

Maßnahme“, begrüßt FPÖ-Klubobmann Martin<br />

Huber den Neubau zur Erweiterung der bestehenden<br />

Strahlentherapie inklusive Pathologie am<br />

Uniklinikum Krems.<br />

Unter anderem setzte sich Huber für die Vermeidung<br />

einer Zwei-Klassen-Medizin ein, um jedem<br />

Niederösterreicher die gleichen Leistungen zur<br />

Verfügung zu stellen. „Ziel bei der Krebsbehandlung<br />

muss es sein, die Wartezeiten zu verkürzen<br />

und einen reibungslosen Ablauf garantieren zu<br />

können“, erklärt der Klubobmann. „Die medizinische<br />

Vorsorge, Versorgung und Pflege der Niederösterreicher<br />

darf nicht durch wirtschaftliche<br />

Überlegungen in Frage gestellt werden!“<br />

Rede Klubobmann Ing. Huber

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