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Kurier_01-02

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1 e.V.

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Vereinskurier der<br />

Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1<br />

Landsberg am Lech<br />

Ausgabe <strong>01</strong>/20<strong>02</strong> Februar 20<strong>02</strong><br />

6. Oktober 20<strong>01</strong> in Landsberg am Lech<br />

Militärpfarrer Robert Neuner weiht die Vereinsfahne<br />

und die Fahnenbänder<br />

Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1 e.V.<br />

Postfach 10 17 <strong>02</strong><br />

86887 Landsberg am Lech


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Verehrte Leser<br />

In eigener Sache<br />

des Vereinskuriers der<br />

Traditionsgemeinschaft<br />

FKG 1 e.V.<br />

dieser Stelle ein Dankeschön an den<br />

Kommandeur der Lehrgruppe Ausbildung<br />

der TSLw 1, Herrn Oberst Hermann, mit<br />

dessen Zustimmung dieses möglich wurde.<br />

Bedanken möchten wir uns auch bei unserem<br />

Vereinsmitglied Herrn Peter Wodniok, der<br />

an der Realisierung mitgearbeitet hat.<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Auf die erste Ausgabe unseres Vereinskuriers<br />

FKG 1 „Moment Mal“ haben wir etliche<br />

Reaktionen erhalten. Sie waren ausschließlich<br />

positiv und haben uns sehr<br />

gefreut. Ist dies doch ein Zeichen für uns, dass<br />

das Konzept dieser Broschüre richtig ist und<br />

auch der Bedarf vorhanden scheint. Es hat<br />

uns in unserer Absicht bestärkt, dem Wunsch<br />

der Vereinsmitglieder folgend, auch<br />

zukünftig in dieser Form über das<br />

Vereinsleben zu informieren. Auch die<br />

Mischung zwischen Berichterstattung aus<br />

dem aktuellen Vereinsgeschehen, teilweise<br />

Vergangenheitserinnerungen an das noch<br />

aktive Geschwader bis hin zu aktuellen<br />

Ereignissen bzw. Entwicklungen der<br />

Bundeswehr von heute haben wohl Ihre<br />

Zustimmung gefunden. Wir werden auch<br />

hieran festhalten.<br />

Da auch wir immer wieder dazulernen<br />

müssen, wurde die vor Ihnen liegende<br />

Ausgabe vom Layout her ein wenige verändert.<br />

Dies war notwendig, um die Broschüre<br />

in eine Druckvorlage umwandeln zu<br />

können, die auch von verschiedenen Druckereinrichtungen<br />

eingelesen und dann auch<br />

gedruckt werden können. So war es möglich,<br />

diese Ausgabe in der Druckerei der<br />

Technischen Schule der Luftwaffe 1 in<br />

Kaufbeuren drucken zu lassen. Dies hat die<br />

Herstellungskosten erheblich gesenkt. An<br />

In dieser Ausgabe finden Sie:<br />

Seite 3 und 4: Vorwort des Vorstandes.<br />

Seite 5 und 6: Rückblick 2000/20<strong>01</strong>.<br />

Seite 7 bis 9: Bericht über die<br />

Mitgliederversammlung am 06.10.20<strong>01</strong>.<br />

Seite 10: Vorstellung der neuen<br />

Vorstandschaft.<br />

Seite 11 und 12: Bericht über die<br />

Fahnenweihe am 06.10.20<strong>01</strong>.<br />

Seite 13: Portrait General a.D. Reindl.<br />

Seite 14: Zweckgebundene Spenden.<br />

Seite 15: Nachruf Winfried Hensgen.<br />

Seite 16 und 17: Happy Birthday.<br />

Seite 18: News<br />

Seite 20 bis 23: Vorstellung der neuen<br />

Unteroffizierslaufbahnen.<br />

Seite 24 und 25: Aufstellung einer<br />

PERSHING 1A in Fürstenfeldbruck.<br />

Seite 26 bis 31: Rückbau Saarburgkaserne.<br />

Wir hoffen, wir haben mit dieser<br />

Themenauswahl erneut Ihr Interesse geweckt<br />

und würden uns über Reaktionen freuen.<br />

Nach wie vor sind wir aber auf Ihre Mitarbeit<br />

und Unterstützung angewiesen, um auch in<br />

Zukunft Ihren Vereinskurier lebendig und<br />

informativ gestalten zu können. Beliefern Sie<br />

uns mit Artikeln und Bildmaterial für die<br />

nächsten Ausgaben.<br />

In diesem Sinne verbleibe ich<br />

mit freundlichen Grüßen<br />

Ihr Gerhard Krader<br />

Nebenwache im Sommer 20<strong>01</strong><br />

und heute<br />

2<br />

31


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Straße zur Nebenwache mit Waschhallen im Sommer 20<strong>01</strong><br />

und heute<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vor<br />

orwort der Vorstandschaf<br />

orstandschaft<br />

Liebe<br />

Vereinsmitglieder<br />

unsere diesjährige<br />

Mitgliederversammlung<br />

haben wir am 6.<br />

Oktober gemeinsam, in<br />

einer familiären Atmosphäre, begangen. Ich<br />

habe mich gefreut, dass trotz des sehr schönen<br />

Wetters, Sie so zahlreich an dieser Versammlung<br />

teilgenommen haben. Es zeigt,<br />

dass die Aussage von einer „PERSHING-<br />

Familie“, wie die Angehörigen der beiden<br />

Flugkörpergeschwader in der Teilstreitkraft<br />

Luftwaffe immer genannt wurden, ihre volle<br />

Berechtigung hat.<br />

An dieser Stelle aber möchte ich mich<br />

nochmals für das überaus große Vertrauen,<br />

dass sie mir mit der Wahl zum 1. Vorsitzenden<br />

der „Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader<br />

1 e.V.“ gegeben haben, bedanken.<br />

Ich darf Ihnen versichern, dass die Vorstandschaft<br />

in der vor uns liegenden Legislaturperiode<br />

ihre ganze Schaffenskraft einsetzen<br />

wird, um das Vereinsleben weiterhin<br />

interessant und lebendig zu gestalten, so dass<br />

eine Mitgliedschaft in unserem Verein von<br />

allen Angehörigen als ein lohnendes Ziel<br />

angesehen werden kann. Ich weiß, dies wird<br />

keine leichte Aufgabe für die neue Vorstandschaft<br />

sein. Es muss uns aber gelingen, nicht<br />

nur die im Stadtgebiet und Landkreis Landsberg/Lech<br />

wohnenden Mitglieder in die Aktivitäten<br />

einzubinden, sondern auch jene<br />

Mitglieder daran zu beteiligen, die weit verstreut<br />

im Bundesgebiet ihr Domizil haben.<br />

Sie alle zu erreichen und an den Vereinsaktivitäten<br />

intensiv teilhaben zu lassen, wird<br />

die vordringliche Aufgabe des Vorstandes<br />

sein müssen. Um dies jedoch bewerkstelligen<br />

zu können, ist die Mithilfe und Unterstützung<br />

aller Mitglieder erforderlich. Helfen<br />

Sie mit, dass unser Verein seinem Namen,<br />

nämlich „gemeinschaft“ gerecht wird<br />

und der Zusammenhalt aller Vereinsangehörigen<br />

noch intensiver werden kann.<br />

Als ein leuchtender Höhepunkt unserer<br />

Vereinsgeschichte muss die Jubiläumsveranstaltung<br />

anlässlich des 10. Jahrestages<br />

der Verbandsauflösung des Flugkörpergeschwaders<br />

1 und der anschließenden Fahnenweihe<br />

mit Totengedenken gewertet werden.<br />

Die anwesenden Mitglieder, Gäste und<br />

hochgestellten Persönlichkeiten der Bundeswehr<br />

sowie des öffentlichen Lebens waren<br />

voll des Lobes über die Erinnerung an das<br />

Flugkörpergeschwader 1 und der nachträglichen<br />

Ehrung, die der Vorstand und seine<br />

ehemaligen Soldaten und Angehörigen in<br />

den Festreden und Grußworten erfahren haben.<br />

Wir alle, die ehemaligen Soldaten und<br />

zivilen Mitarbeiter des Geschwaders, können<br />

mit Stolz auf die schwierigen Zeiten des<br />

täglichen Dienstes zurückblicken. Nicht Bedauern<br />

über die Beendigung der Ära des<br />

Geschwaders sondern die Feststellung soll<br />

uns weiterhin begleiten, mit dazu beigetragen<br />

zu haben, dass der Frieden in Europa<br />

sicherer geworden ist.<br />

Liebe Mitglieder, eine Fahnenweihe ist für<br />

den Festverein immer ein markanter Meilenstein<br />

in der Vereinsgeschichte. Eine Vereinsfahne<br />

einigt alle Mitglieder und Vereinsangehörigen<br />

und stellt letztlich ein unübersehbares<br />

Symbol der Zusammengehörigkeit und<br />

der Verbundenheit dar. Dies kam auch klar<br />

30<br />

3


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

in der Festpredikt des Militärpfarrers, Herrn<br />

Robert Neuner, zum Ausdruck, der die feierliche<br />

Weihe unserer neuen Vereinsfahne<br />

in der Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“<br />

vornahm.<br />

An dieser Stelle darf ich nochmals allen<br />

Spendern, den vielen Vereins- und Vorstandsmitgliedern,<br />

die in der Vergangenheit<br />

große Anstrengungen auf sich genommen<br />

und die mit Fleiß und Ausdauer in der Vorbereitungsphase<br />

mitgewirkt haben, dass die<br />

feierliche Fahnenweihe im angemessenen<br />

Rahmen und in Anwesenheit vieler hohen<br />

Persönlichkeiten der Bundeswehr und des<br />

öffentlichen Lebens begangen werden konnte,<br />

Dank sagen.<br />

In der sich anschließenden Gedenkstunde zu<br />

Ehren und in Erinnerung an die vielen toten,<br />

gefallenen und vermissten Soldaten des<br />

1. und 2. Weltkrieges sowie der toten Kameraden<br />

des Geschwaders, die im Dienst für<br />

das Vaterland und in Ausübung ihres Dienstes<br />

ihr Leben verloren haben, legte Herr<br />

Oberst a.D. Sanktjohanser, ehemaliger Kommodore<br />

des Flugkörpergeschwaders 1, ein<br />

Blumengebinde am Kriegerdenkmal nieder.<br />

Als einen letzten Gruß an unsere teueren Verstorbenen<br />

intonierte ein Angehöriger unseres<br />

Patenvereins, Herr Schattmaier, das<br />

Trompetensolo: „Ich hat´ einen Kameraden“.<br />

Jetzt, nach all den Feiern, tritt wieder der<br />

Alltag in unser Vereinsleben ein. Die<br />

Jubiläumsveranstaltung am 6. Oktober 20<strong>01</strong><br />

mit der Feierstunde zum 10. Jahrestag der<br />

Verbandsauflösung, der feierlichen Fahnenweihe<br />

mit dem Totengedenken und dem anschließenden<br />

Kameradschaftstreffen wird<br />

uns jedoch noch lange in Erinnerung bleiben.<br />

Beschluss der Vorstandssitzung<br />

vom 28.11.20<strong>01</strong>.<br />

Nachdem die Traditionsgemeinschaft seit<br />

der Weihe der Vereinsfahne am 06.10.20<strong>01</strong><br />

über ein sichtbares Symbol der Zusammengehörigkeit<br />

und der Kameradschaft verfügt,<br />

wurde in verschiedenen Vorstandssitzungen<br />

über die Verwendung und die „Einsatzmöglichkeiten“<br />

dieser Fahne diskutiert. Es<br />

sollte vermieden werden, dass die Fahne in<br />

einer Vitrine verschwindet und einstaubt. Es<br />

wurde deshalb am 28.11.20<strong>01</strong> durch den<br />

Vorstand einstimmig beschlossen, neben<br />

öffentlichen Veranstaltungen wie dem Volkstrauertag<br />

auch an Beisetzungsfeierlichkeiten<br />

verstorbener Mitglieder der Traditionsgemeinschaft<br />

mit einer Fahnenabordnung<br />

teilzunehmen. Hierbei soll die Entfernung<br />

zum Ort der Beisetzung grundsätzlich keine<br />

Rolle spielen. Voraussetzung für dieses<br />

Vorhaben ist jedoch, dass der Vorstand vom<br />

Ableben eines ehemaligen Mitgliedes rechtzeitig<br />

Kenntnis erhält und die Anwesenheit<br />

einer Fahnenabordnung von den Verbliebenen<br />

auch akzeptiert und gewünscht wird.<br />

Beide Berichte stammen aus der Feder von<br />

Wolfgang Lübker<br />

1. Vorsitzender<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Mehrzweckhalle; im Hintergrund Haus 5 im Sommer 20<strong>01</strong><br />

und heute<br />

4<br />

29


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Haus 15/16 und 22 im Sommer 20<strong>01</strong><br />

und heute<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Rückblick auf die Jahre 2000/20<strong>01</strong><br />

Die Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1 kann<br />

nunmehr auf 18 Monate Vereinsgeschichte<br />

zurückblicken. Der Verein<br />

zählt heute 328 Mitglieder und<br />

gehört somit zu den mitgliederstärksten<br />

Vereinen im Stadtgebiet von Landsberg<br />

am Lech.<br />

Zurückblickend dürfen wir feststellen, dass<br />

in der kurzen Zeit unseres Vereinslebens<br />

überaus viel vom Vorstand und auch von den<br />

Mitgliedern geleistet wurde. Dies konnte<br />

nicht nur in der Öffentlichkeitsdarstellung der<br />

Traditionsgemeinschaft festgestellt werden.<br />

Aber wir sollten an dieser Stelle einmal rekapitulieren.<br />

Nach der Vereinsgründung am 8. April 2000<br />

in Penzing berief der Vorstand am 14. Oktober<br />

2000 eine außerordentliche Mitgliederversammlung<br />

in Landsberg ein. Im Rahmen<br />

dieser Veranstaltung, die erstmals nicht in<br />

einer Bundeswehrliegenschaft stattfand,<br />

wurde die Beschaffung einer Vereinsfahne,<br />

die Durchführung von Stammtischtreffs sowie<br />

die Herausgabe einer Vereinszeitung<br />

beschlossen. Die gewählte Vorstandschaft<br />

hatte somit klare Vorgaben, die zumindest<br />

im Jahre 20<strong>01</strong> verwirklicht werden mussten.<br />

Die Einleitung der Beschaffung einer<br />

Vereinsfahne konnte mit einer Firma in<br />

Weißenburg abgesprochen werden. Arbeitszeichnungen<br />

wurden erstellt und gesichtet,<br />

kleinere Änderungen in den bestehenden<br />

Auftrag eingearbeitet und letztlich konnte mit<br />

der Fertigung der Fahne begonnen werden.<br />

Gleichzeitig begann der Vorstand mit der<br />

Ausarbeitung eines Ablaufplanes für die im<br />

Oktober 20<strong>01</strong> geplanten Veranstaltungen mit<br />

Mitgliederversammlung, den Festakt zum<br />

10. Jahrestag der Verbandsauflösung<br />

einschließlich einer Fahnenweihe<br />

mit Totengedenken. Hierzu<br />

benötigte die Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader<br />

1 e.V. einen Patenverein, eine Fahnenmutter,<br />

Festjungfrauen und Patenbräute<br />

usw. Keiner der im Amt befindlichen Vorstandsmitglieder<br />

war je mit solch einer Aufgabe<br />

betraut oder befasst gewesen, so dass<br />

sich der 2. Vorsitzende mit Fremdvereinen<br />

in Verbindung setzen musste, um sich Informationen<br />

über den Ablauf einer Fahnenweihe<br />

anzueignen. Zeitgleich wuchs das zweckgebundene<br />

Spendenaufkommen für die<br />

Vereinsfahne auf insgesamt DM 8.923, 60<br />

an. Hieraus war abzuleiten, dass es der dringliche<br />

Wunsch der Mitglieder war, dem Verein<br />

eine eigene Vereinsfahne zu geben.<br />

Auf Bitten der Vorstandschaft erklärte sich<br />

die Vereinsführung des Hüttenvereins „Enzian“<br />

e.V. bereit, die Patenschaft bei der<br />

Weihe unserer Fahne zu übernehmen. Erst<br />

zu diesem Zeitpunkt war es möglich, in konkrete<br />

Planungen für den Ablauf der<br />

Jubiläumsveranstaltung am 6. Oktober 20<strong>01</strong><br />

einzutreten.<br />

Während dieser Phase der Vorbereitungen<br />

mussten jedoch auch die von der Mitgliederversammlung<br />

beschlossenen Stammtischtreffs<br />

ausgerichtet werden. In Absprache mit<br />

dem Besitzer der Gaststätte „Zederbräu“ fand<br />

bereits am Samstag, den 27. Januar 20<strong>01</strong> der<br />

erste Stammtischtreff statt, der sehr gut besucht<br />

war. Die Beteiligten waren sich darüber<br />

einig, dass dieser Stammtischtreff ein voller<br />

Erfolg war und deswegen die Anzahl der<br />

geplanten Treffs erweitert werden sollte.<br />

Unter diesem Gesichtspunkt wurde am<br />

28<br />

5


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Samstag, den 19. Mai 20<strong>01</strong>, den Mitgliedern<br />

ein zweiter Stammtisch angeboten. Auch<br />

diese Veranstaltung war sehr gut besucht und<br />

dauerte bis weit in die Abendstunden.<br />

Zeitgleich mit den Vorbereitungsarbeiten<br />

wurde mit der Erarbeitung und Erstellung der<br />

vereinseigenen Zeitung begonnen. Auch in<br />

diesem Falle stand die Vorstandschaft vor der<br />

Aufgabe, die sich zunächst als undurchführbar<br />

darstellte. Nach langen Beratungen und<br />

Gesprächen in der Vorstandschaft einigte<br />

man sich zunächst auf einen Namen für unsere<br />

Vereinszeitung, nämlich „Moment Mal“.<br />

Dieser Name wurde in Anlehnung und Erinnerung<br />

an die ehemalige Geschwaderzeitung<br />

gewählt, um so einen Bezug zwischen Vergangenheit<br />

und Gegenwart herzustellen. Mit<br />

großem Engagement und über das normale<br />

Maß hinausgehendem Arbeitsaufwand durch<br />

die Vorstandsmitglieder Herrn Krader und<br />

Herrn Lübker konnte die Vereinszeitung redaktionell<br />

erstellt und mit privaten Kleindruckern<br />

gedruckt werden. Viele Abend- und<br />

Nachtstunden mussten geopfert werden, um<br />

diese Zeitung so schnell wie möglich den<br />

Mitgliedern an die Hand zu geben. An dieser<br />

Stelle darf ich jedoch mit Freude feststellen,<br />

dass sich der Arbeitsaufwand gelohnt<br />

hat, denn von den Mitgliedern wurden nach<br />

der Verteilung nur positive Äußerungen an<br />

den Vorstand herangetragen.<br />

Die Vorbereitungen und Planungen für die<br />

Jubiläumsveranstaltungen mussten aber<br />

ebenso weitergeführt und terminliche Absprachen<br />

getroffen und Festlegungen mit den<br />

Beteiligten getroffen werden. Immer wieder<br />

mussten Planungen und Veranstaltungsabläufe<br />

verändert, verworfen oder komplett neu<br />

konzipiert werden. Eine Vorstandssitzung<br />

jagte die andere. In intensiver Kleinarbeit<br />

wurde schließlich durch Herrn Lübker ein<br />

Ablaufplan für die geplanten Veranstaltungsabschnitte<br />

erarbeitet, der von den Vorstandsmitgliedern<br />

dann auch gebilligt wurde. Dieser<br />

Ablaufplan stellte jedoch nur einen Rahmen<br />

dar und musste nun auch noch ausgefüllt<br />

werden. Das Ausfüllen dieser Rahmenvorgaben<br />

stellte sich schwerer dar als<br />

zunächst angenommen, denn viele erforderliche<br />

Dienststellen und Personen konnten<br />

keine festen und verbindlichen Zusagen ihrer<br />

Mitwirkung machen. Für Ausfälle mussten<br />

daher Ersatzprogramme geplant und Erkenntnisse<br />

aus den bisherigen Mitgliederversammlungen<br />

sowie Wünsche der Mitglieder<br />

berücksichtigt werden.<br />

Aber das Vorhaben gelang. Die Jubiläumsveranstaltung<br />

am 6. Oktober 20<strong>01</strong> war für<br />

alle Beteiligten ein voller Erfolg.<br />

Zusammenfassend ist festzustellen und<br />

darüber waren sich alle Anwesenden und<br />

Beteiligten einig, dass diese Veranstaltung<br />

als ein Höhepunkt in die Vereingeschichte<br />

der „Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader<br />

1 e.V.“ eingehen wird.<br />

In der Öffentlichkeit trat die Traditionsgemeinschaft<br />

mehrmals in Erscheinung. Am<br />

31. Juli 20<strong>01</strong> lud der Kommandeur der<br />

Offizierschule der Luftwaffe, Herr Brigadegeneral<br />

Heinz Marzi, anlässlich der Aufstellung<br />

einer PERSHING-Rakete vor dem<br />

Schulgebäude zu einer kleinen Feierstunde<br />

ein. Hieran nahmen mehrere Vorstandsmitglieder<br />

teil, auch an der Kommandoübergabe<br />

von Brigadegeneral Marzi an Oberst Finster<br />

waren Vorstands- und Vereinsmitglieder vertreten.<br />

Nicht zuletzt nahm unsere Fahnenabordnung<br />

am Volkstrauertag teil, was große<br />

Beachtung fand.<br />

Beitrag von Wolfgang Lübker<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Haus 1 im Sommer 20<strong>01</strong>; im Hintergrund Haus 39<br />

und heute<br />

6<br />

27


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vergangenheit und Gegenwart<br />

Die Saarburgkaser<br />

aserne - gestern n und heute -<br />

Hauptwache im Sommer 20<strong>01</strong><br />

und heute<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Mitgliederversammlung am 06. Oktober 20<strong>01</strong><br />

Die 2. Mitgliederversammlung wurde im<br />

Vereinslokal „Zederbräu“ in Landsberg,<br />

gem. Einladungsschreiben vom 15.09.20<strong>01</strong>,<br />

durchgeführt. Die Tagesordnung wurde wie<br />

folgt behandelt:<br />

1. Begrüßung der Mitglieder und<br />

Feststellung der Beschlussfähigkeit durch<br />

den 1. Vorsitzenden, Herrn Gernot Kopf.<br />

In seiner Begrüßungsansprache an die Mitglieder<br />

erwähnte der 1. Vorsitzende<br />

besonders Herrn General a.D. Frodl für seine<br />

Anwesenheit. Bei der Vorstandschaft bedankte<br />

er sich für die geleistete Arbeit und<br />

schloss hierbei die Kameraden Hans<br />

Lichnowski und Dieter Sponseil für ihre unterstützende<br />

Tätigkeit mit ein. Mit dem Hinweis,<br />

dass der geplante „Tanz unter den Fahnen“<br />

wegen der Ereignisse vom 11. September<br />

20<strong>01</strong> in Amerika ausfallen würde, bat<br />

er um Verständnis.<br />

Die Beschlussfähigkeit wurde mit 84 aktiven<br />

Mitgliedern festgestellt; ein passives<br />

Mitglied war anwesend.<br />

Anschließend eröffnete er die Veranstaltung<br />

und teilte mit, dass er wegen beruflicher<br />

Gründe für eine weitere Amtsperiode nicht<br />

mehr zur Verfügung stehen könne. Der<br />

Traditionsgemeinschaft wünschte er<br />

weiterhin alles Gute und weiter viel Erfolg.<br />

2. Geschäftsbericht des 2. Vorsitzenden,<br />

Herrn Wolfgang Lübker.<br />

Neben seinem, an die Mitglieder gerichteten<br />

Willkommensgruß, bedankte er sich für<br />

die übernommene Schirmherrschaft bei<br />

Herrn General a.D. Reindl.<br />

Zunächst folgten Hinweise organisatorischer<br />

Art für den Ablauf der Veranstaltung und<br />

zu Besonderheiten nach der Mitgliederversammlung.<br />

Die an alle Anwesenden aus-<br />

gehändigten Fläschchen „Jubiläumsschnäpsle“<br />

sollen zur Erinnerung an diese<br />

Veranstaltung dienen; weiblichen Mitgliedern<br />

und – Gästen war eine Rose überreicht<br />

worden. Die ausgelegten Mitgliederlisten<br />

sollten der allgemeinen Information dienen<br />

und Beachtung finden.<br />

Die kurze Vereinsgeschichte seit Gründung<br />

am 08.04.2000 brachte Herr Lübker in Erinnerung<br />

und konnte rückblickend feststellen,<br />

dass bei den jeweiligen Mitgliedertreffen<br />

und zu den „Stammtischen“ das Interesse<br />

recht groß war. Der neue „Vereinskurier“<br />

fand großen Anklang, wofür er Herrn<br />

Krader nochmals seinen Dank sagte. Es soll<br />

versucht werden, die hohen Kosten der Fertigung<br />

deutlich zu senken.<br />

Die zuständige Finanzbehörde in<br />

Kaufbeuren hat für das Jahr 2000 keine Forderungen<br />

an die Traditionsgemeinschaft<br />

gestellt. Nach deren Aussagen wird dies<br />

auch weiterhin so bleiben - solange bei Veranstaltungen<br />

keine Gewinne erwirtschaftet<br />

werden.<br />

Die Vereinsfahne und deren Beschaffungskosten<br />

sind mit großzügigen Mitgliederspenden<br />

bestritten worden. Allen Spendern<br />

wurde nochmals gedankt und vermerkt, dass<br />

die Gemeinschaft nun über ein sichtbares<br />

Symbol der Zusammengehörigkeit und Verbundenheit<br />

verfügt.<br />

Geburtstagsglückwünsche seitens der Gemeinschaft<br />

sollen Mitgliedern bei sogenannten<br />

„Runden-Geburtstagen“ ebenso eine familiäre<br />

Verbundenheit vermitteln.<br />

Herr Lübker rief die Mitglieder dazu auf,<br />

den Verein weiterhin zu unterstützen und<br />

mitzuhelfen, das Vereinsleben noch interessanter,<br />

farbiger und abwechslungsreicher zu<br />

26<br />

7


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

gestalten. Kleine Beiträge im Vereinskurier<br />

„Moment Mal“ könnten der Gemeinschaft<br />

dienen und sie bereichern. Dem 1. Vorsitzenden,<br />

den Vorstandsmitgliedern sowie allen<br />

Vereinsmitgliedern dankte er für die kameradschaftliche,<br />

vertrauensvolle Unterstützung<br />

und Zusammenarbeit und wünschte<br />

zugleich der neuen Vorstandschaft bei der<br />

Führung des Vereines eine „Glückliche<br />

Hand“.<br />

3. Kassenbericht des Kassenverwalters,<br />

Herrn Hohensee.<br />

Ein Proki zeigte beim Vortrag Fakten, Daten<br />

und Zahlen auf. Da die Traditionsgemeinschaft<br />

im Gründungsjahr kein ganzes<br />

Kalenderjahr bestand, musste der<br />

Kassenbericht für die zurückliegende Legislaturperiode<br />

aufgeteilt werden. Als Nachweis<br />

diente der erste Kassenbericht vom<br />

05.10.20<strong>01</strong> – erstellt für den Zeitraum vom<br />

08.04.00 bis zum 31.12.00; es wurden Einnahmen<br />

und Ausgaben gegenüber gestellt<br />

und mit einem Guthaben von DM 2.932,15<br />

abgeschlossen.<br />

Für den Zeitraum vom <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.20<strong>01</strong> bis zur<br />

Mitgliederversammlung konnte, da der<br />

Rechnungszeitraum erneut kein volles Kalenderjahr<br />

ist, nur ein vorläufiger Kassenbericht<br />

erstellt werden. Auch hier standen<br />

sich Einnahmen und Ausgaben gegenüber<br />

und wurden aufgerechnet. Die einbezahlten<br />

Spenden, welche zweckgebunden in Zusammenhang<br />

mit der Beschaffung der Vereinsfahne<br />

eingingen, wurden getrennt geführt<br />

und übersichtlich aufgelistet. „Rechnerisch<br />

richtig“ und mittels Prokifolie übersichtlich<br />

dargelegt, fanden die anwesenden Mitglieder<br />

keinen Grund zur Beanstandung; aufgefordert<br />

Fragen zu stellen, wurden dennoch<br />

keine gestellt.<br />

4. Vortrag und Ergebnis der Kassenprüfung<br />

durch die Kassenprüfer.<br />

Die Kassenprüfung wurde von den Herren<br />

Lichnowski und Sponseil am 29.09.20<strong>01</strong><br />

durchgeführt. Herr Lichnowski trug das Ergebnis<br />

der Kassenprüfung vor und bestätigte,<br />

dass alle zu Zahlungen notwendigen Belege<br />

nachgewiesen wurden. Der Kassenbestand<br />

stimmt; die Führung der Kasse blieb<br />

ohne Beanstandungen!<br />

Herr Lichnowski machte den Anwesenden<br />

den Vorschlag, die Vorstandschaft zu entlasten.<br />

5. Wahl eine Wahlausschusses.<br />

Aus den Reihen der Mitglieder wurden mit<br />

deren Einverständnis Herr Gebhard als Vorsitzender<br />

sowie die Herren Gottwald und<br />

Merk als Mitglieder des Wahlausschusses<br />

gewählt.<br />

6. Entlastung der Vorstandschaft.<br />

Herr Gebhard bezog sich auf die Ausführungen<br />

der Kassenprüfer sowie der gemachten<br />

Angaben des Kassenwartes und schlug<br />

den Mitgliedern die Entlastung der alten<br />

Vorstandschaft vor. Alle 84 anwesenden<br />

Mitglieder stimmten für eine Entlastung.<br />

7. Neuwahl eines Vorstandes.<br />

Der Vorsitzende des Wahlausschusses erhielt<br />

vom Schriftführer die Summe der zur<br />

Stimmabgabe berechtigten Mitglieder. Es<br />

waren zum Zeitpunkt der angesetzten Neuwahl<br />

86 stimmberechtigte Mitglieder.<br />

Zu Beginn des Wahlablaufes wurde um Vorschläge<br />

für die Besetzung der Vorstandsämter<br />

gebeten. Bereits mit der Nominierung<br />

für das Amt des 1.Vorsitzenden gingen keine<br />

Vorschläge oder Freiwilligenmeldungen<br />

ein. Herr Kurz, bisheriger Schriftführer,<br />

machte daher einen Vorschlag zur Besetzung<br />

aller Ämter wie folgt:<br />

bilden, insbesondere aber im Sinne des<br />

Grundgesetzes und der Gesetze unseres Landes<br />

erziehen wolle. Unter diesem Aspekt<br />

würde sich die Aufstellung eines Flugkörpers<br />

einreihen in die Präsentation bereits exponierter<br />

Waffensysteme im Fliegerhorst<br />

Fürstenfeldbruck.<br />

Die geladenen Gäste dankten General MARZI<br />

mit Beifall und nutzten die Gelegenheit, alte<br />

Erinnerungen wieder aufzufrischen.<br />

Beitrag und Bilder von Peter Wodniok<br />

8<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Aufstellung einer Pershing 1A an der<br />

Offizierschule der Luf<br />

uftwaffe am 31. Mai 20<strong>01</strong><br />

Der Wettergott meinte es nicht sonderlich<br />

gut mit den Gästen, die anlässlich der Aufstellung<br />

eines Flugkörpers Pershing 1A auf<br />

dem Gelände der Offizierschule der Luftwaffe<br />

von weit her gekommen waren.<br />

Wolkenbruchartige Regenfälle mit Gewitter,<br />

umgestürzte Bäume auf den Straßen und<br />

nicht zuletzt ein Parkplatz, der sich in einen<br />

See verwandelt hatte, erschwerte es den vielen,<br />

hauptsächlich Ehemaligen, pünktlich<br />

vor Ort zu sein.<br />

Der Schulkommandeur, General MARZI,<br />

ebenfalls ein ehemaliger „Pershing Mann“<br />

hatte deshalb den Empfang kurzerhand ins<br />

Gebäude verlegt und konnte dort unter anderen<br />

mehrere ehemalige Kommodores und<br />

Kommandeure beider Flugkörperverbände<br />

begrüßen. Die weiteste Anreise hatte<br />

sicherlich Herr Oberstleutnant a. D.<br />

BOHLMANN, Vorsitzender der Traditionsgemeinschaft<br />

der Ehemaligen FKG 2, der<br />

eigens aus Geilenkirchen der Einladung gefolgt<br />

war.<br />

In seiner Rede berichtete General MARZI<br />

über die Widerstände und das Unverständnis,<br />

das ihm im Vorfeld der Aufstellung eines<br />

Pershing Flugkörpers an der Offizierschule<br />

der Luftwaffe entgegengebracht wurde.<br />

General MARZI stellt jedoch klar, dass er<br />

dabei nicht der Glorifizierung vergangener<br />

Zeiten das Wort reden wolle, sondern dass<br />

er überzeugt sei, dass es im Sinne von Ausbildung<br />

und Erziehung des Führernachwuchses<br />

richtig sei, bei Offizieranwärtern<br />

ebenso wie bei den künftigen Einheitsführern<br />

und Kommandeuren, den Auftrag<br />

und die Rahmenbedingungen der Einsatzdurchführung<br />

in der Ära beider Flugkörpergeschwader<br />

so darzustellen, wie sie war, -<br />

hart, ungewohnt für denjenigen, der dazustieß,<br />

verschweißend und verbindend im<br />

Sinne der Erkenntnis, und dass nur in der<br />

Gemeinschaft von Kameradschaft und jeweiligen<br />

Können der Auftrag erfüllt werden<br />

kann.<br />

Dazu würden auch die Erkenntnis und das<br />

Bewusstsein gehören, dass die Probleme,<br />

Mühen und Schwierigkeiten infolge des gestellten<br />

Auftrages nicht davon abhalten dürfen,<br />

den Auftrag in all seinen Konsequenzen<br />

vollständig umzusetzen. Deshalb sei er<br />

sicher, dass dies an keinem Ort sinnfälliger<br />

dargestellt werden könne als hier an der<br />

Offizierschule der Luftwaffe, wo man aus-<br />

1. Vorsitzender: Herr Lübker<br />

2. Vorsitzender: Herr Lichnowski<br />

Kassenwart: Herr Hohensee<br />

Pressebeauftragter: Herr Krader<br />

Schriftführer: er selbst, Herr Kurz.<br />

Das Einverständnis aller beteiligten Vorgeschlagenen<br />

lag hierzu vor. Der Vorschlag<br />

sollte „als Paket“ ebenso gewählt werden<br />

wenn alle Wahrberechtigten hierzu bereit<br />

wären. Alle Mitglieder gaben ihr Einverständnis<br />

zu einer solchen Durchführung.<br />

Andere Vorschläge wurden nicht mehr gemacht.<br />

Bei der durchgeführten Wahl stimmten alle<br />

86 Mitglieder für den vorgebrachten Wahlvorschlag.<br />

Alle Gewählten bekundeten, dass<br />

sie das Wahlamt annehmen.<br />

Bei der anschließenden Wahl der Kassenprüfer<br />

wurden nach Vorschlag der Mitglieder<br />

und dem Einverständnis der Vorgeschlagenen<br />

die Herren Sponseil und Steer als<br />

Kassenprüfer gewählt.<br />

Der Vorsitzende des Wahlausschusses dankte<br />

seinen Wahlhelfern sowie den Mitgliedern<br />

für den reibungslosen Verlauf der Neuwahl.<br />

Herr Lübker dankte für das entgegengebrachte<br />

Vertrauen und bat darum, dass der<br />

weitere Verlauf der Versammlung, wie abgesprochen,<br />

durchgeführt werden möge.<br />

Zum nächsten Punkt der Tagesordnung bat<br />

er erneut Herrn Kopf an das Rednerpult.<br />

8. Aussprache, Anregungen, Wünsche,<br />

Sonstiges.<br />

Von General a.D. Frodl kam der Hinweis,<br />

bei offiziellen Schreiben der Gemeinschaft<br />

die Bankverbindung mit anzugeben.<br />

Das Thema der finanziellen Vergütung bei<br />

Wahrnehmung von Tätigkeiten für die Gemeinschaft<br />

wurde erneut aufgeworfen. Als<br />

Ergebnis wurde mehrheitlich beschlossen,<br />

Telefon-/Faxgebühren nach Tarif/Nachweis<br />

rückzuerstatten und bei Fahrten mit dem eigenen<br />

PKW Fahrkosten zu erstatten nach<br />

dem Modell der steuerlichen Bewertung.<br />

Bedingt durch die Währungsumstellung<br />

zum <strong>01</strong>.<strong>01</strong>.20<strong>02</strong> ist eine Neufestlegung des<br />

Mitgliedsbeitrages notwendig. Auf Vorschlag<br />

stimmten die Mitglieder ohne Gegenstimme<br />

dem neuen Mitgliedsbeitrag von 13<br />

Euro zu.<br />

Herr Lübker dankte dem scheidenden Amtsinhaber,<br />

Herrn Kopf, für seine Initiative zur<br />

Gründung der Traditionsgemeinschaft<br />

FKG 1 e.V. am 08.04.2000. Bereits im<br />

Herbst 1999 wurden die vorbereitenden<br />

Maßnahmen zur Gründung der Gemeinschaft<br />

gezielt von Herrn Kopf betreut. Als<br />

Dank und Anerkennung für sein Engagement<br />

und seine Tätigkeit als 1. Vorsitzenden<br />

wurde Herrn Kopf eine Erinnerungsurkunde<br />

und ein Bierkrug übergeben; seiner<br />

anwesenden Gattin wurde ebenso mit<br />

einem Blumenstrauß gedankt.<br />

Abschließend wurde die Bitte geäußert, dass<br />

sich die Personen der Vorstandschaft einmal<br />

vorstellen sollen. Wegen dem engen Zeitfenster<br />

und der noch anstehenden Veranstaltungen<br />

an diesem Tage wurde darauf verwiesen,<br />

dass man dieser Bitte gern in der<br />

nächsten Ausgabe des Vereinkuriers „Moment<br />

Mal“ nachkommen werde. Wie versprochen<br />

stellt sich die Vorstandschaft auf<br />

der nächsten Seite vor.<br />

Beitrag von Helmut Kurz<br />

24<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Die Vorstandschaf<br />

orstandschaft t stellt sich vor<br />

1.Vorsitzender: Wolfgang Lübker<br />

Stabsfeldwebel a.D., geboren am 28.04.1940;<br />

Mat-Steuerung im Sachgebiet Technik UGrp FKG 1;<br />

S4-Fw der UGrp und EinsGrp und Leiter Bestandsnachweise<br />

VersStff/FKG 1.<br />

2.Vorsitzender: Hans Lichnowski<br />

Hauptfeldwebel d.R., geboren am 28.06.1952;<br />

Personalhauptverwalter, Informationsmeister und Spieß<br />

im Stab/FKG 1;<br />

5 ½ Jahre in der Vorstandschaft UHG Saarburgkaserne.<br />

Kassenverwalter: Wolfgang Hohensee<br />

Hptm d. R., geboren am 18.05.1936;<br />

Vom <strong>01</strong>.04.1970 - 31.03.1975 Angehöriger der<br />

Sicherungsstafel/FKG 1 in Lechfeld.<br />

Schriftführer: Helmut Kurz<br />

Stabsfeldwebel a.D., geboren am 17.03.1940;<br />

Vom <strong>01</strong>.04.64 bis 31.12.91 Staffelfeldwebel<br />

in der 1./FKG 1.<br />

Pressebeauftragter: Gerhard Krader<br />

Stabsfeldwebel, geboren am 10.10.1955;<br />

Personalhauptverwalter bei 4./FKG 1;<br />

Personalhauptverwalter, Informationsmeister und Spieß<br />

im Stab/FKG 1.<br />

gemeinen Fachdienstes vorgesehen. Für<br />

beide Laufbahnen sollen die Dienstposten<br />

der BesGr A7 (Fw) bis A9 (StFw) gebündelt<br />

werden. Der Spitzendienstgrad Oberstabsfeldwebel<br />

ist gesondert auszubringen.<br />

Die Beförderung zum Feldwebel kann zukünftig<br />

in beiden Laufbahnen bereits nach<br />

36 Monaten erfolgen. Die künftige Regelverpflichtungszeit<br />

soll für beide Feldwebellaufbahnen<br />

gleichermaßen 12 Jahre betragen.<br />

Die allgemeine Laufbahnperspektive ist<br />

für beide Bereiche auch künftig der Stabsfeldwebel.<br />

Die Chancen, Berufssoldat zu<br />

werden, wie auch die Möglichkeit, in die<br />

Laufbahngruppe der Offiziere zu wechseln,<br />

sind personalstrukturell für beide Bereiche<br />

identisch.<br />

Die Bedeutung des Unteroffizierkorps<br />

Die hohe Bedeutung, die dem Unteroffizierkorps<br />

im Team Luftwaffe seit jeher zukam,<br />

nimmt im Rahmen der „Erneuerung der<br />

Bundeswehr von Grund auf“ zu. Die Luftwaffe<br />

baut auch zukünftig auf ein Korps an<br />

Unteroffizieren, das seine Fachaufgaben in<br />

allen denkbaren Optionen professionell beherrscht,<br />

sich als Unteroffizier mit Portepee<br />

seiner Verantwortung unterstellten Soldaten<br />

gegenüber gerade auch für den Fall möglicher<br />

Einsätze bewusst ist und - so gefordert<br />

- diese auch in kritischen und neuartigen<br />

Situationen und ohne lange Vorlaufzeit sachgerecht<br />

und angemessen zu führen vermag.<br />

Die Neuordnung der Unteroffizierlaufbahn<br />

trägt dieser gestiegenen Bedeutung des Unteroffiziers<br />

als Fachmann und Meister seines<br />

Fachs mit Führungsbefähigung wie auch<br />

als Spezialist ohne Führungsverantwortung<br />

Rechnung. Das für die Luftwaffe seit langen<br />

Jahren bewährte, im Grundsatz einheitliche<br />

Bild des „Feldwebel in der Luftwaffe“<br />

wird beibehalten; die fachlich ausgerichtete<br />

Option des Fachunteroffizier ohne<br />

Führungsverantwortung tritt hinzu. Zudem<br />

erhält der Unteroffizier mit den erworbenen<br />

zivilberuflichen Qualifikationen als anerkannter<br />

Fachmann auch im Zivilleben die<br />

seinen Aufgaben und Fähigkeiten zukommende<br />

Anerkennung. Der Stellenwert des<br />

Unteroffizierkorps spiegelt auch die neue<br />

Personalstruktur (PSM 2000) wieder. Während<br />

sich der Umfang der Uniformträger<br />

Luftwaffe insgesamt reduziert, soll die Gesamtzahl<br />

der Unteroffiziere in Luftwaffenuniform<br />

bis etwa zum Jahre 2<strong>01</strong>0 von bisher<br />

34.600 auf ca. 36.000 steigen. Die Zahl der<br />

Unteroffiziere mit Portepee wird planmäßig<br />

von derzeit 22.400 auf künftig über 24.500<br />

steigen, die Anzahl der Unteroffiziere ohne<br />

Portepee von bisher 12.200 auf etwas über<br />

11.400 reduziert werden. Die in diesen Zahlen<br />

enthaltenen Soldaten, die an<br />

Qualifizierungsmaßnahmen teilnehmen, stehen<br />

für die Einsatzkräfte nicht zur Verfügung;<br />

sie werden während der allgemeinmilitärischen<br />

und militärfachlichen Ausbildung<br />

sowie der zivilberuflich anerkannten<br />

Weiterbildungsmaßnahmen (ZSW) regelmäßig<br />

im Rahmen eines gesondert ausgebrachten<br />

Ausbildungsumfanges außerhalb von<br />

Dienstposten (Planstelle zbV-Schüler) geführt.<br />

Die mit der Neuordnung der Laufbahnen<br />

vorgesehene Bündelung der Dienstposten<br />

Fw bis StFw sowie Uffz bis StUffz<br />

bieten zukünftig den Unteroffizieren die<br />

Möglichkeit, „know how“ langfristig in der<br />

Praxis aufbauen und umsetzen zu können.<br />

Dies trägt sowohl den Interessen des Dienstherren<br />

nach gesteigerter Professionalität wie<br />

auch den Bedürfnissen vieler Soldaten nach<br />

einem langfristigen Verbleiben in fachlichen<br />

Verwendungen und am selben Standort<br />

Rechnung.<br />

10<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

und allgemeinem Fachdienst. Die künftige<br />

Laufbahn der Feldwebel des Truppendienstes<br />

ist für den Interessenten ausgelegt,<br />

der sich ohne militärisch verwertbare zivilberufliche<br />

Qualifikation für eine Verwendung<br />

als „Führer, Erzieher und Ausbilder“<br />

der unteren Führungsebene auf dem Qualifikationsniveau<br />

eines (militärischen) Meisters<br />

bewirbt. Im Verständnis der Neuordnung<br />

sind hier die klassischen militärischen<br />

Führungsverwendungen gemeint, die keine<br />

zivilberufliche Entsprechung haben oder<br />

deren Tätigkeitsprofil nicht zivilberuflich<br />

unterlegt ist. Die Laufbahnen der Feldwebel<br />

im allgemeinen Fachdienst führen<br />

Fachleute und Spezialisten regelmäßig mit<br />

zivilberuflich unterlegter Qualifikation und<br />

mit Vorgesetztenverantwortung - bis hin zur<br />

Meisterebene zusammen. Der Feldwebel des<br />

allgemeinen Fachdienstes ist dabei fachlicher<br />

Vorgesetzter, der ihm unterstellte Soldaten<br />

anleitet, überwacht und ausbildet. Im<br />

Grundsatz kennt die Luftwaffe keine Aufgaben,<br />

in denen ausschließlich Führer, Erzieher<br />

und Ausbilder jenseits fachlicher<br />

Qualifikation benötigt werden. Der Feldwebel<br />

der Luftwaffe ist vielmehr regelmäßig<br />

hochqualifizierter Spezialist, der aufgrund<br />

seiner fachlichen Qualifikation sowohl als<br />

Fachmann wie auch als Führer und Vorgesetzter<br />

eingesetzt werden kann. Die Übergänge<br />

und Abgrenzungen zwischen truppentypischem<br />

Führen, Erziehen und Ausbilden<br />

einerseits sowie fachbezogenem Anleiten,<br />

Überwachen und Ausbilden andererseits<br />

sind in militärischen Organisationsformen<br />

fließend. Spätestens bei Übungen und Kommandos,<br />

besonders aber im Einsatz wird der<br />

Feldwebel des Allgemeinen Fachdienstes<br />

rasch in die Situation kommen, auch allgemein<br />

Führer, Erzieher und Ausbilder sein zu<br />

müssen. Demzufolge müssen alle Portepee-<br />

Unteroffiziere der Luftwaffe unabweisbar<br />

über Führungsbefähigung verfügen. Dem<br />

Bild des Feldwebels des Truppendienstes<br />

entsprechen in der Luftwaffe am ehesten und<br />

reinsten die Unteroffiziere der Luftwaffensicherungstruppe<br />

und der Flugabwehr<br />

Fliegerfaust. Die Luftwaffe plant, diese beiden<br />

Verwendungsbereiche - und damit ca.<br />

5% der Unteroffiziere der Luftwaffe - dem<br />

Truppendienst, alle übrigen Verwendungsbereiche<br />

- und damit ca. 95% aller Unteroffiziere<br />

der Luftwaffe - dem allgemeinen<br />

Fachdienst zuzuordnen. Bei Realisierung<br />

dieses Zuordnungsansatzes wird die Luftwaffe<br />

künftig zwei gleichwertige Feldwebellaufbahnen<br />

haben. Der allgemeine Fachdienst<br />

wird dabei der Regelfall für die Feldwebel<br />

der Luftwaffe sein. Die Gleichwertigkeit<br />

der beiden Feldwebellaufbahnen wird<br />

sich neben gleichen Dienstgradbezeichnungen<br />

vor allem in gleichen<br />

Beförderungszeiten, Laufbahn- und<br />

Übernahmechancen ausdrücken. Da<br />

Laufbahnwechsel zwischen Truppendienst<br />

und allgemeinem Fachdienst die Ausnahme<br />

sein sollen, werden eine Reihe von Dienstposten<br />

wie die der Staffelfeldwebel,<br />

Wehrdienstberatungsfeldwebel oder auch<br />

eine Vielzahl der Oberstabsfeldwebel-<br />

Dienstposten zukünftig sowohl mit einem<br />

Feldwebel des Truppendienstes als auch mit<br />

einem Feldwebel des allgemeinen Fachdienstes<br />

besetzt werden können. Die<br />

Feldwebelanwärter (FA) beider Laufbahnen<br />

werden bis zur Beförderung zum Feldwebel<br />

auf Planstelle zbV geführt. Die Einstellung<br />

erfolgt mit dem Dienstgrad Flieger FA<br />

(BesGr A3); Einstellungen mit höherem<br />

Dienstgrad (Uffz FA, StUffz FA, Fw FA)<br />

sind möglich und für die Laufbahn des all-<br />

Fahnenweihe am 06.10.20<strong>01</strong><br />

Zu einem Tag des Wiedersehens und der<br />

Begegnung gestaltete sich der 6. Oktober<br />

20<strong>01</strong>. Für diesen Samstag hatte die Vorstandschaft<br />

der „Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1 e.V.“ seine Mitglieder<br />

zum 10. Jahrestag der Auflösung des<br />

Verbandes geladen.<br />

„Zederbräu-Festsaal“, Stadtpfarrkirche<br />

„Mariä Himmelfahrt“ sowie „Georg-<br />

Hellmair-Platz“ der ehemaligen Heimatstadt<br />

des Geschwaders bildeten die Orte des Geschehens<br />

im Rahmen eines umfangreichen<br />

Programms. Eine kleine Festschrift u.a. mit<br />

Grußworten des Vorstandes und des Schirmherren,<br />

Generalmajor a.D. Reindl, geleitete<br />

den Besucher durch einen mit Ereignissen<br />

gespickten Nachmittag.<br />

Den eigentlichen Festlichkeiten vorangestellt<br />

wurde die erste ordentliche Mitgliederversammlung<br />

seit Gründung der Gemeinschaft<br />

am 08. April 2000.<br />

Vereinbarungsgemäß leitete der „alte“<br />

1.Vorsitzende, Herr Gernot Kopf, über zum<br />

anschließenden Festakt.<br />

Die Festansprache hielt der erste Kommodore<br />

des Flugkörpergeschwaders 1, Generalleutnant<br />

a.D. Richard Frodl. In einem<br />

kurzweiligen Rückblick über die Entstehungsgeschichte<br />

des Geschwaders, unterlegt<br />

mit teils lustigen teils nachdenklichen Begebenheiten<br />

aus den ersten der insgesamt 29<br />

bewegten Jahren des Verbandes, zeigte er<br />

auf, dass nicht zuletzt gute Kameradschaft<br />

und großer Leistungswille den langjährigen<br />

hohen Standard der Einsatzbereitschaft<br />

gründeten.<br />

In seinem Grußwort erinnerte der Schirmherr<br />

der Veranstaltung, der ehemalige Kommodore,<br />

Generalmajor a.D. Dieter Reindl,<br />

an den legendären Begriff der sogenannten<br />

„Pershing-Familie“, der deutlicher als jeder<br />

andere Ausdruck den herausragenden Zusammenhalt<br />

der Soldaten und zivilen Mitarbeiter<br />

innerhalb des Waffensystems aufzeigte.<br />

Reindl dankte der Vorstandschaft für<br />

die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen<br />

und die Ziele der Traditionsgemeinschaft<br />

tatkräftig zu verfolgen.<br />

22<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Für die Stadt Landsberg verwies deren<br />

2. Bürgermeister, Herr Norbert Kreuzer,<br />

insbesondere auf die allzeit guten Beziehungen<br />

der Landsberger mit ihren Soldaten. In<br />

den letzten Jahren seien vier Anlagen der<br />

Bundeswehr an die Stadt übergegangen. Die<br />

ehemalige Saarburgkaserne beherberge nun<br />

unter anderem auch eine Schule.<br />

Einen Höhepunkt des Nachmittags bildete<br />

die Weihe der neuen Vereinsfahne in der<br />

Stadtpfarrkirche „Mariä Himmelfahrt“. Im<br />

Rahmen eines Festgottesdienstes spendete<br />

der katholische Standortpfarrer, Herr Robert<br />

Neuner, Fahne und Fahnenbändern den<br />

kirchlichen Segen. Die Patenschaft hatte der<br />

Hüttenverein „Enzian“ übernommen.<br />

Am Ehrenmal für die gefallenen Soldaten<br />

der Stadt Landsberg, auf dem „Georg-<br />

Hellmair-Platz“, sprach nach dem Gottesdienst<br />

der langjährige Kommodore, Oberst<br />

a.D. Sebastian Sanktjohanser, mahnende<br />

Worte des Gedenkens. Unter den<br />

Trompetenklängen vom „Guten Kameraden“<br />

legte er zusammen mit Gernot Kopf<br />

und dem 1. Vorsitzenden des Hüttenvereins<br />

„Enzian“, Herrn Bernhard Braun, einen<br />

Kranz nieder. Am Gottesdienst in der Stadtpfarrkirche<br />

und der anschließenden Kranzniederlegung<br />

nahmen neben den Mitgliedern<br />

des Traditionsvereins FKG 1 auch zahlreiche<br />

Landsberger Bürger teil.<br />

In den Zederbräusaal zurückgekehrt, übergab<br />

Bernhard Braun die Patenschaftsurkunde<br />

und die Festdamen hefteten<br />

Erinnerungsbänder an die neue Fahne der<br />

Traditionsgemeinschaft.<br />

Der abschließend vorgesehene „Tanz unter<br />

den Fahnen“ wurde wegen der Ereignisse<br />

in den USA durch ein kameradschaftliches<br />

Beisammensein ersetzt.<br />

Bliebe als Fazit des „neutralen“ Beobachters<br />

festzustellen, dass es die Organisatoren<br />

um Wolfgang Lübker glänzend verstanden,<br />

trotz der Fülle des Programms und der notwendigen<br />

Ortswechsel, nicht nur einen geordneten<br />

Ablauf zu garantieren sondern<br />

darüber hinaus allen Beteiligten einen eindrucksvollen<br />

(„Pershing-Familien“) Nachmittag<br />

zu gestalten.<br />

Bericht von Gottfried Kircher.<br />

Mindesteinstellungsvoraussetzung soll<br />

künftig anstelle eines Schulabschlusses das<br />

Erfüllen der vorgeschriebenen gesetzlichen<br />

Vollzeitschulpflicht in Verbindung mit dem<br />

erfolgreichen Durchlaufen eines standardisierten<br />

Eignungsfeststellungsverfahren verlangt<br />

werden. Regelverpflichtungszeit für<br />

die künftige Mannschaftslaufbahn wird die<br />

Verpflichtung auf vier Jahre sein; nur in Ausnahmefällen<br />

soll es eine darüber hinausgehende<br />

Verpflichtung auf bis zu acht Jahre<br />

geben. Als Einstiegsbesoldung wird für den<br />

Dienstgrad Flieger die Besoldungsgruppe<br />

(BesGr) A3 angestrebt. Die für die Personalgewinnung<br />

entscheidende Attraktivität der<br />

Laufbahngruppe der Mannschaften (SaZ)<br />

besteht in der beabsichtigten Verwendung<br />

auf demselben Dienstposten im selben Truppenteil<br />

ohne Versetzungs- und Höherqualifizierungserfordernis<br />

während der regelmäßigen<br />

Verpflichtungszeit. Hierzu ist<br />

geplant, die Dienstposten der BesGr A3 bis<br />

A5 (Flg bis StGefr) zu bündeln. Der Dienstgrad<br />

Oberstabsgefreiter (BesGr A5 mA)<br />

wird gesondert auszubringen sein. Allgemeine<br />

Laufbahnperspektive ist der regelmäßig<br />

nach drei Jahren zu erreichende Dienstgrad<br />

Stabsgefreiter. Der Dienstgrad Oberstabsgefreiter<br />

wird künftig bereits nach 48<br />

(derzeit 60) Monaten erreicht werden können;<br />

er wird aber nur für die (wenigen) SaZ+<br />

in Frage kommen. Mannschaften können zur<br />

Fachunteroffizierlaufbahn zugelassen werden,<br />

wenn sie eine Hauptschule mit Erfolg<br />

besucht oder einen gleichwertigen Bildungsstand<br />

erworben haben und sich in einem<br />

Gefreitendienstgrad befinden. Zu einer<br />

Feldwebellaufbahn können sie zugelassen<br />

werden, wenn sie zusätzlich über einen<br />

Berufsabschluss verfügen oder eine Realschule<br />

mit Erfolg besucht haben.<br />

Laufbahnen der Unteroffiziere<br />

Im Bereich der Unteroffiziere - dem Kern<br />

der Erneuerung - werden eine Fachunteroffizierlaufbahn<br />

und eine Feldwebellaufbahn<br />

gebildet.<br />

Laufbahn der Fachunteroffiziere<br />

Die neue Fachunteroffizierlaufbahn ist als<br />

attraktives Angebot für die Bewerber gedacht,<br />

die mit Schulabschluss und abgeschlossener<br />

Berufsausbildung ihre fachliche<br />

Qualifikation in die Luftwaffe einbringen,<br />

aber keine bzw. noch keine Verantwortung<br />

als militärischer Vorgesetzter (im Sinne einer<br />

Aufgabe als unmittelbarer Vorgesetzter)<br />

übernehmen wollen. Er hat als Unteroffizier<br />

bzw. Stabsunteroffizier gleichwohl allgemeine<br />

Aufgaben als Vorgesetzter aufgrund seines<br />

Dienstgrades wahrzunehmen und ist<br />

dafür auch entsprechend zu befähigen. Das<br />

möglichst lange Verbleiben am Standort in<br />

einer Fachverwendung als Spezialist auf<br />

einem der Gesellen-Facharbeiterebene vergleichbaren<br />

Niveau ist Kennzeichen dieser<br />

Laufbahn. Die Regelverpflichtungszeit soll<br />

acht Jahre betragen. Eine Dienstpostenbündelung<br />

vom Unteroffizier (BesGr A5)<br />

bis zum neuen Spitzendienstgrad Stabsunteroffizier<br />

ist vorgesehen (BesGr A7). Wenn<br />

nicht genügend Bewerber mit verwertbarer<br />

Berufsausbildung gewonnen werden können,<br />

steht diese Laufbahn auch Bewerbern<br />

ohne Berufsabschluss, aber mit mindestens<br />

einem Hauptschulabschluss offen. Jeder so<br />

eingestellte Soldat soll im Rahmen seiner<br />

militärischen Ausbildung durch eine zivilberuflich<br />

nutzbare Ausbildung auf Gesellenebene<br />

qualifiziert werden.<br />

Laufbahnen der Feldwebel<br />

Aufgabenbezogen gibt es für die Luftwaffe<br />

auf der Feldwebelebene keine analytisch<br />

scharfe Trennung zwischen Truppendienst<br />

12<br />

21


Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Neuordnung der Laufbahnen<br />

Der Bundesminister der Verteidigung hat im<br />

Dezember 2000 als einen wesentlichen<br />

Punkt der „Erneuerung von Grund auf“ die<br />

Neuordnung der Laufbahnen entschieden. In<br />

Verbindung mit anderen Maßnahmen soll<br />

diese einen entscheidenden Beitrag zur Steigerung<br />

der Attraktivität des Dienstes in den<br />

Streitkräften, zur Verbesserung der Personalgewinnung<br />

und damit zur Sicherung der<br />

personellen Zukunftsfähigkeit der Streitkräfte<br />

leisten. Wenngleich zum jetzigen Zeitpunkt<br />

noch nicht alle Facetten der Neuordnung<br />

der Laufbahnen ausgeplant sind und<br />

vieles unter dem Vorbehalt erforderlicher<br />

gesetzlicher Regelungen und noch offener<br />

abschließender Entscheidungen steht, sollen<br />

an dieser Stelle dennoch Zielsetzungen und<br />

erste Planungsvorstellungen der Luftwaffe<br />

hierzu vorgestellt und damit eine breitere Information<br />

über dieses Thema eingeleitet<br />

werden.<br />

Laufbahnsystematik<br />

Die heutige Laufbahnsystematik ist gekennzeichnet<br />

durch drei Laufbahngruppen und<br />

fünf Laufbahnen. Alle Soldaten, die nicht<br />

einer der „Sonderlaufbahnen“ des<br />

Militärmusikdienstes, des Militärsanitätsdienstes,<br />

des militärgeographischen<br />

Dienstes bzw. als Offizier dem militärfachlichen<br />

Dienst angehören, sind der Laufbahn<br />

des Truppendienstes zugeordnet.<br />

Im Rahmen der beabsichtigten Neuordnung<br />

der Laufbahnen wird die Laufbahngruppe<br />

der Offiziere status- und laufbahnrechtlich<br />

im Wesentlichen unverändert bleiben. Im<br />

Kern der Veränderungen werden die Laufbahnen<br />

der Unteroffiziere und Mannschaften<br />

stehen. Aus der Laufbahn der Unteroffiere<br />

des Truppendienstes werden die mit<br />

Fachaufgaben unterlegten Verwendungen<br />

herausgezogen und in einer neuen Laufbahn<br />

allgemeiner Fachdienst zusammengefasst.<br />

Es wird somit zukünftig sechs Laufbahnen<br />

geben, von denen der Militärmusikdienst,<br />

der Sanitätsdienst, der Geo-Informationsdienst<br />

der Bundeswehr so wie der neue allgemeine<br />

Fachdienst unter dem Oberbegriff<br />

„Fachdienst“ zusammengefasst werden können.<br />

Künftige Laufbahnsysteme<br />

Im Weiteren werden nur die Laufbahnen des<br />

Truppendienstes und des allgemeinen Fachdienstes<br />

betrachtet. Der Bereich der Unteroffiziere<br />

und längerdienenden Mannschaften<br />

wird dabei zukünftig durch drei „Säulen“<br />

gekennzeichnet sein: Die Laufbahnen<br />

der Mannschaften (SaZ), die der Fachunteroffiziere<br />

und die der Feldwebel – letztere<br />

als eine Art „Doppelsäule“ bestehend aus<br />

den Feldwebeln des Truppendienstes und<br />

den Feldwebeln des allgemeinen Fachdienstes.<br />

Mannschaftslaufbahn<br />

Die zukünftige Mannschaftslaufbahn ist als<br />

Einstiegslaufbahn konzipiert. Sie soll die<br />

Soldaten umfassen, die sich zunächst allgemein<br />

in militärischen Verwendungen orientieren<br />

wollen oder deren Potenzial für Verwendungen<br />

mit besonderen Qualifikationserfordernissen<br />

entweder nicht vorhanden ist<br />

bzw. noch nicht hinreichend abgeschätzt<br />

werden kann. Die Mannschaftslaufbahn<br />

wird zukünftig keine qualifizierten Berufsbilder<br />

in den Tätigkeiten mehr beinhalten.<br />

Einstellungen mit höherem Dienstgrad sowie<br />

ZAW-Maßnahmen (Zivilberufliche<br />

Aus- und Weiterbildung) sind folglich für<br />

diese Laufbahn nicht vorgesehen. Als<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Generalmajor Dieter Reindl im Ruhestand<br />

Unter dem Motto „Was ist aus Ihnen geworden?“ wollen wir in unregelmäßigen Abständen<br />

von ehemaligen Angehörigen des Flugkörpergeschwaders 1 berichten. Der Anfang dieser<br />

Reihe soll dem ehemaligen Kommodore (1984-1987), der auch als Schirmherr der<br />

Jubiläumsveranstaltungen am 06.10.20<strong>01</strong> fungierte, vorbehalten sein.<br />

Schon über ein Jahr ist es her, dass Generalmajor Dieter Reindl in den Ruhestand verabschiedet<br />

wurde. SABINE GAUß von der Heimatrundschau Meßstetten schrieb dazu am 20.<br />

September 2000:<br />

Geboren wurde Reindl<br />

am 1. September 1940<br />

in Bielefeld. „Ich bin<br />

ein Kriegsjahrgang und<br />

habe noch recht eindrucksvolle<br />

Erinnerungen<br />

an diese Zeit,“ so<br />

Reindl. Sein Abitur legte<br />

er 1960 ebenfalls in Bielefeld ab. Pilot zu<br />

werden war damals sein größter Wunsch.<br />

Eine Ausbildung zum Piloten war bei der<br />

Bundeswehr möglich, und so meldete sich<br />

der damals 20-jährige freiwillig zur Bundeswehr.<br />

„Das war zu dieser Zeit alles andere<br />

als üblich,“ merkt Reindl an. Es folgte die<br />

allgemeine Ausbildung sowie die<br />

Flugzeugführerausbildung in Deutschland<br />

und den USA. „In den Staaten habe ich auch<br />

den Starfighter geflogen“, erzählt der 60-jährige<br />

Generalmajor. In Arizona, in der Nähe<br />

der Stadt Phoenix, heiratete Reindl seine<br />

Frau Bärbel, die er bereits aus Deutschland<br />

kannte.<br />

Nach zwei Jahren im Ausland kehrte das<br />

Paar 1965 nach Deutschland zurück. „Bei<br />

einer der regelmäßigen Untersuchungen<br />

wurde festgestellt, dass ich als Pilot nicht<br />

mehr tauglich war“, erinnert sich Reindl.<br />

Trotzdem habe er beschlossen, Soldat zu<br />

bleiben. Ausbildung und Einsatz als<br />

Flugkörpereinsatzoffizier folgten bis 1972.<br />

Anschließend zwei Jahre Führungsakademie<br />

der Bundeswehr in Hamburg. Versetzung<br />

nach London als stellvertretender<br />

Luftwaffenattache´. In den Führungsstab der<br />

Streitkräfte nach Bonn kam er 1977. Nach<br />

vier Jahren wurde Reindl in den internationalen<br />

Militärstab nach Brüssel berufen.<br />

Hauptbeschäftigung war dort Strategieplanung.<br />

Als Geschwaderkommodore des<br />

Flugkörpergeschwader 1 war er von 1984<br />

an in Landsberg am Lech tätig. Reindl kehrte<br />

schließlich 1987 zurück nach Bonn in den<br />

Planungsstab. Dort hat er vier Jahre lang an<br />

der Bundeswehrplanung mitgearbeitet. „Das<br />

war eine sehr interessante Tätigkeit“, resümiert<br />

der Generalmajor.<br />

In der Zeit von 1991 bis 1994 war Reindl<br />

Leiter der Abteilung für Militärpolitik in der<br />

deutschen NATO-Vertretung in Brüssel. „In<br />

meinen Aufgabenbereich fiel unter anderem<br />

die Friedenserhaltung und -schaffung in Zusammenhang<br />

mit dem Bosnienkonflikt“, erklärt<br />

Reindl.<br />

Als stellvertretender Kommandierender<br />

General kam er schließlich 1994 nach<br />

Meßstetten. „Spannende fünf Monate“ erlebte<br />

der General 1996, als er in Funktion<br />

des deutschen militärischen Vertreters der<br />

IFOR ins ehemalige Jugoslawien geschickt<br />

wurde.<br />

Dem neuen Lebensabschnitt sieht er mit<br />

Freuden entgegen.<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Übersicht der zweckgebundenen Spenden<br />

• Spenden im Jahre 2000: DM 7.387,00<br />

(Spender wurden bereits in der<br />

letzten „Moment Mal“ erwähnt)<br />

• Spenden im Jahre 20<strong>01</strong>:<br />

Herr Horst Schneekluth DM 100,00<br />

Frau Inge Putz DM 700,00<br />

Hüttenverein „Enzian“ e.V. DM 736,60<br />

(für Fahnenband)<br />

Herr Michael Kayser DM 150,00<br />

Gesamtspenden im Jahre 20<strong>01</strong>: DM 1.686,60<br />

(Stand: 29.09.20<strong>01</strong>)<br />

Gesamtspenden 2000/20<strong>01</strong>: DM 9.073,60<br />

• Ausgaben in den Jahren 2000/20<strong>01</strong>:<br />

Fahne mit Zubehör DM 6.830,96<br />

und 1 Schulterschärpe<br />

6 Fahnenbänder mit Zubehör DM 4.083,66<br />

und 2 Schulterschärpen<br />

Gesamtausgaben 2000/20<strong>01</strong>: DM 10.914,62<br />

(Stand: 29.09.20<strong>01</strong>)<br />

Abdeckung aus Vereinskapital: DM 1.841,<strong>02</strong><br />

Im Namen aller Vereinsangehörigen bedanken wir uns recht herzlich bei all den großzügigen<br />

Spendern und freuen uns selbstverständlich über jede weitere Spende, kommen diese doch<br />

dem Verein - und somit jedem einzelnen Vereinsmitglied zugute.<br />

Unter anderem auch aus diesem Grund hat sich die Vorstandschaft entschlossen, zunächst<br />

keine weitere Werbung im Vereinskurier aufzunehmen. Wir danken den Mitgliedern, die auf<br />

diese Weise den Verein finanziell unterstützen wollten und hoffen auf ihr Verständnis für<br />

diese Entscheidung.<br />

Auf Wunsch etlicher Mitglieder hier die Bankverbindung der Traditionsgemeinschaft:<br />

Raiffeisenbank Kaufering Konto-Nr. 1 12 96 78<br />

Bankleitzahl 7<strong>01</strong> 694 26<br />

Änderungsmeldung<br />

Name: ..........................................................................<br />

Vorname: ..........................................................................<br />

Straße: ..........................................................................<br />

PLZ: ......................... Ort: .....................................<br />

Neue Anschrift:<br />

Straße: ..........................................................................<br />

PLZ: ......................... Ort: .....................................<br />

Neue Bankverbindung:<br />

BLZ: ..........................................................................<br />

Konto Nr.: ..........................................................................<br />

Bank: ..........................................................................<br />

Mit meiner Unterschrift erteile ich weiterhin die Erlaubnis, den fälligen<br />

Jahresbeitrag im Lastschrifteinzug von meinem Konto abzubuchen.<br />

........................................... .....................................<br />

(Ort / Datum)<br />

(Unterschrift)<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

News<br />

News<br />

News<br />

Die Fertigstellung eines Videofilmes schreitet langsam, aber stetig voran. Der Film, der<br />

als VHS-Kassette zur Verfügung gestellt werden soll, wird voraussichtlich folgendes<br />

beinhalten:<br />

• Jahresschießen PERSHING in USA (Auszug aus Bw-Filmschau).<br />

• Exercise Black Jack ( Auszug aus Bw-Filmschau).<br />

• Bericht über die Jubiläumsveranstaltungen am 06.10.20<strong>01</strong>.<br />

• evtl. Vorstellung Waffensystem PATRIOT.<br />

• evtl. Vorstellung des Einsatzgeschwaders 1 in Piacenza (Italien).<br />

Selbstverständlich wären wir sehr dankbar, wenn zusätzliches Filmmaterial (z.B. Außerdienststellung<br />

PERSHING) zur Aufnahme in den Videofilm zur Verfügung gestellt werden<br />

würde. Das Material erhalten Sie nach Auswertung natürlich umgehend zurück.<br />

Die Videokassette wird voraussichtlich 10 bis 15 EURO kosten und kann mit beiliegender<br />

Antwortkarte bestellt werden.<br />

Nachruf<br />

Am 11. November 20<strong>01</strong> verstarb<br />

plötzlich und unerwartet unser<br />

Kamerad, Freund und Vereinsmitglied<br />

Herr Stabsfeldwebel a.D.<br />

Winfried Hensgen<br />

im Alter von 62 Jahren<br />

Der Bildband „Flugkörpergeschwader 1 - 1963-1991 - kann ebenfalls mit beiliegender<br />

Bestellkarte angefordert werden.<br />

Preis: 12,- EURO.<br />

Die vom Vorstand in Aussicht gestellten Vorhaben für Mitglieder (Schifffahrt auf dem<br />

Ammersee / Besuch der Bundeshauptstadt Berlin / Fahrt zum Ehrenmal nach Fürstenfeldbruck)<br />

werden nicht durchgeführt.<br />

Grund: Nach Auswertung der eingegangenen Angebote von verschiedenen Busunternehmen<br />

ist die Finanzierung aus dem Vereinskapital nicht möglich und wäre auch aus<br />

Gründen der Gleichbehandlung den Mitgliedern gegenüber, die an den Veranstaltungen<br />

nicht teilnehmen können, nicht vertretbar.<br />

Bitte nicht vergessen:<br />

Nächster Stammtischtreff in der Gaststätte „Zederbräu“ in Landsberg am Hauptplatz:<br />

Samstag, den 20.04.20<strong>02</strong> um 15.00 Uhr<br />

Mitgliederzahl: Stand: <strong>01</strong>. Januar 20<strong>02</strong>: 324<br />

Winfried Hensgen war lange Jahre Angehöriger der<br />

Stab und Stabsstaffel<br />

II./Flugkörpergeschwader 1<br />

Stabsfeldwebel a.D. Hensgen war im<br />

Sachgebiet - TECHNIK -<br />

eingesetzt und verantwortlich für den Einsatz und die Instandhaltung des gesamten<br />

Fahrzeugbestandes des Flugkörpergeschwaders 1.<br />

Wir alle kennen Winfried seit vielen Jahren als liebenswürdigen und großzügigen Menschen,<br />

an den wir uns auch in schwierigen Situationen stets vertrauensvoll wenden<br />

konnten. Menschen wie er sind selten, um so tiefer trifft uns der Verlust.<br />

Unser tiefempfundenes Mitgefühl gilt seiner Ehefrau und seinen Kindern.<br />

Wir werden Winfried immer ein ehrendes Gedenken bewahren.<br />

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Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Geburtstage<br />

Vereinskurier der Traditionsgemeinschaft Flugkörpergeschwader 1<br />

- Landsberg am Lech -<br />

Die Vorstandschaft gratuliert von ganzem Herzen!<br />

Im Monat Juli 20<strong>01</strong><br />

Herrn Anton Schmid<br />

zum 82. Geburtstag<br />

Herrn Franz-Egon Dropmann<br />

zum 76. Geburtstag<br />

Herrn Erasmus Huber<br />

zum 74. Geburtstag<br />

Herrn Günter Menacher<br />

zum 55. Geburtstag<br />

Herrn Herbert Schmidtpeter<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Herrn Karl-Heinz Herrmann<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Herrn Michael Müller<br />

zum 45. Geburtstag<br />

Im Monat August 20<strong>01</strong><br />

Herrn Richard Rauer<br />

zum 78. Geburtstag<br />

Herrn Gerd Hans<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Herrn Erich Dowidat<br />

zum 60. Geburtstag<br />

Herrn Harald Wolf<br />

zum 50. Geburtstag<br />

Herrn Wolfgang Reichelt<br />

zum 40. Geburtstag<br />

Im Monat Oktober 20<strong>01</strong><br />

Herrn Heinrich Basse<br />

Herrn Alois Lasch<br />

Herrn Karl-Heinz Holtappels<br />

Herrn Manfred Winter<br />

Herrn Uwe Szymanski<br />

Im Monat November 20<strong>01</strong><br />

Herrn Richard Frodl<br />

Herrn Horst Flex<br />

Herrn Herbert Wölfel<br />

Herrn Georg Wenzl<br />

Herrn Gerhard Zichert<br />

Herrn Paul Mayerle<br />

Im Monat Dezember 20<strong>01</strong><br />

Herrn Horst Beuth<br />

Herrn Peter-Jürgen Voß<br />

Herrn Ludwig Kerber<br />

Herrn Xaver Boos<br />

Herrn Manfred Sporer<br />

Herrn Michael Sauer<br />

Herrn Raimund Neumann<br />

zum 75. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 50. Geburtstag<br />

zum 35. Geburtstag<br />

zum 80. Geburtstag<br />

zum 75. Geburtstag<br />

zum 60. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 45. Geburtstag<br />

zum 65. Geburtstag<br />

zum 60. Geburtstag<br />

zum 50. Geburtstag<br />

zum 50. Geburtstag<br />

zum 45. Geburtstag<br />

zum 40. Geburtstag<br />

zum 40. Geburtstag<br />

Im Monat September 20<strong>01</strong><br />

Frau Laura Hafenrichter<br />

Herrn Horst Böhmann<br />

Herrn Edmund J. Hefele<br />

Herrn Dieter Hönes<br />

Herrn Herbert Henning<br />

Herrn Kurt Carius<br />

Herrn Stefan Andreef<br />

zum 79. Geburtstag<br />

zum 71. Geburtstag<br />

zum 65. Geburtstag<br />

zum 60. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 55. Geburtstag<br />

zum 45. Geburtstag<br />

Die Vorstandschaft der Traditionsgemeinschaft<br />

Flugkörpergeschwader 1 e.V. wünscht darüber hinaus<br />

allen anderen Geburtstagskindern Gesundheit,<br />

Glück, Erfolg und Gottes Segen für das neue<br />

Lebensjahr!<br />

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