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EMPUR Geniax Planungshandbuch 2020

Planungshandbuch 2020

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<strong>Geniax</strong> <strong>Planungshandbuch</strong><br />

Heizungstechnik<br />

Nr. Q [W] t V [°C] t R [°C] Rohr [m] V [m 3 /h] p [mbar]<br />

1.1 538 70 55 32 0,03 24<br />

1.2 538 70 55 31 0,03 23<br />

1.3 538 70 55 30 0,03 23<br />

1.4 538 70 55 28 0,03 18<br />

1.5 538 70 55 27 0,03 17<br />

1.6 538 70 55 25 0,03 15<br />

1.7 538 70 55 24 0,03 14<br />

1.8 538 70 55 23 0,03 13<br />

1.9 538 70 55 21 0,03 12<br />

1.10 538 70 55 20 0,03 12<br />

1.11 538 70 55 18 0,03 10<br />

Förderhöhe der <strong>EMPUR</strong> ® <strong>Geniax</strong> Pumpe bei einem<br />

Fördervolumen von 0,03 m 3 /h<br />

Rohrreibungsverluste der einzelnen Rohleitungsabschnitte bis zu den<br />

Heizkörpern im betrachteten Strang<br />

Wärmeerzeugung<br />

Für die Wärmeversorgung des gesamten Gebäudes wird ein<br />

bodenstehender Kessel im Untergeschoss des Gebäudes eingesetzt.<br />

Dieser kann über eine 0 – 10-V-Schnittstelle in der Vorlauftemperatur<br />

geregelt werden. Die Spezifikation der Schnittstelle<br />

am Wärmeerzeuger wird dem <strong>Geniax</strong> Server bei der<br />

Konfiguration mittels Konfigurationssoftware vorgegeben. Der<br />

Kessel besitzt keine integrierte Pumpe und kann unter Berücksichtigung<br />

des Mindestumlaufs direkt an den Sekundärkreis<br />

angeschlossen werden (vergleiche Anlagenschaltbild 26) oder<br />

mit einer Kesselkreispumpe in Verbindung mit Etagen-Übergabestationen<br />

(z.B. hydraulischen Weichen) betrieben werden<br />

(Anlagenschaltbild 31).<br />

Wärmeverteilung<br />

Die 48 zu versorgenden Plattenheizkörper werden über insgesamt<br />

5 Einzelstränge über ein 2-Rohr-Netz versorgt. Die maximale<br />

Anzahl Heizkörper pro Strang beträgt 11 Stück.<br />

Der Strang mit der größten Entfernung zur Etagenanbindung<br />

ist in der Abbildung auf der Seite 67 mit allen 11 Heizkörpern<br />

und den gewählten Nennweiten der Verteilleitungen dargestellt.<br />

Die berechneten Rohrreibungs-Druckverluste, die durch<br />

die dezentralen Pumpen <strong>EMPUR</strong> ® <strong>Geniax</strong> überwunden werden<br />

müssen, sind in der obenstehenden Tabelle aufgelistet. Der<br />

am ungünstigsten gelegene Heizkörper des betrachteten Geschosses<br />

ist Heizkörper Nr. 1.1. Dieser hat einen zu überwindenden<br />

Rohrreibungsverlust von 24 mbar. Alle weiteren Einzelwiderstände<br />

sind mittels Rohrnetzberechnungsprogramm zu<br />

ermitteln.<br />

Die Druckverluste im Heizkörper und in der Etagen-Übergabestation<br />

können in diesem Fall vernachlässigt werden.<br />

Aufgrund der Gebäudegröße wird für die Wärmeverteilung<br />

vom Kessel bis zu den einzelnen Etagen ein separater Zubringerkreis<br />

eingeplant. Die Zubringerpumpe sorgt gleichzeitig für<br />

den benötigten Mindestumlauf im Kessel. Hydraulische Weichen<br />

werden als Etagen-Übergabestationen eingesetzt und<br />

sorgen für die hydraulische Entkopplung von Primär- und Sekundärkreis.<br />

Der hydraulische Abgleich im Primärkreis erfolgt<br />

über Strangregulierventile. Das gewählte Anlagenschaltbild ist<br />

Anlagenschaltbild 31.<br />

Gewähltes Anlagenschaltbild für das<br />

<strong>EMPUR</strong> ® <strong>Geniax</strong> Pumpensystem<br />

Hinweis:<br />

Zur Optimierung dieser Betriebsweise kann eine Delta-T-<br />

Regelung Vl/Rl für eine optimale Steuerung der Zubringerpumpe<br />

eingesetzt werden (siehe technische Unterlagen<br />

Stratos, Erweiterung mit IF Modulen).<br />

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