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Gazette Steglitz Februar 2019

Gazette für Steglitz, Lankwitz und Lichterfelde

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<strong>Steglitz</strong><br />

<strong>Steglitz</strong><br />

Lankwitz<br />

Lichterfelde<br />

GAZETTE VERBRAUCHERMAGAZIN<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Club Goerz werk<br />

Event-Location mit Loft-Charme<br />

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2 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Veranstaltungskalender für Frauen<br />

Vorträge und Seminare zur Fort- und Weiterbildung, Freizeitgestaltung<br />

und viele weitere Angebote<br />

Das Frauenprogramm für das<br />

1. Halbjahr <strong>2019</strong> liegt vor mit einer<br />

Fülle von Angeboten. Herausgeberin<br />

ist die Frauenbeauftragte<br />

des Bezirksamtes <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

Hildegard Josten.<br />

Hier finden Sie Vorträge und Seminare<br />

zur Gesundheitsprävention,<br />

PC-Kurse, Fort- und Weiterbildungen<br />

zum Wiedereinstieg in den<br />

Beruf, Angebote zur Freizeitgestaltung<br />

und diverse andere interessante<br />

Veranstaltungen.<br />

In diesem Jahr feiern wir in<br />

Deutschland ein ganz besonderes<br />

Jubiläum. Am 12. November<br />

1918 wurde Frauen vom Rat der<br />

Volksbeauftragten das aktive und<br />

passive Wahlrecht zuerkannt. Und<br />

am 19. <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> durften sie<br />

zum ersten Mal in Deutschland<br />

wählen und gewählt werden. Die<br />

Regierung habe den Frauen nur<br />

gegeben, was ihnen bis dahin zu<br />

Unrecht vorenthalten worden sei.<br />

Im Frauentreffpunkt Ratswaage Lankwitz finden einige der<br />

Veranstaltungen statt.<br />

Das sagte die Sozialdemokratin<br />

Marie Juchacz, als sie als erste Frau<br />

an das Redepult eines deutschen<br />

Parlamentes trat. Für dieses Recht<br />

haben Frauen hart gekämpft.<br />

100 Jahre Frauenwahlrecht! Für die<br />

Demokratie und auf dem Weg zur<br />

Gleichstellung der Geschlechter<br />

eine der wichtigsten und grundlegendsten<br />

Entscheidungen. Ein<br />

Jahrhundert später hat sich vieles<br />

weiterentwickelt und positiv verändert,<br />

doch es bleibt noch sehr<br />

viel zu tun.<br />

Dieses so wichtige Jubiläum wird<br />

mit vielfältigen Veranstaltungen,<br />

darunter Ausstellungen, Lesungen,<br />

Filmen, Diskussionen und<br />

vielem mehr gefeiert. Einen Angebotsüberblick<br />

erhalten Sie im<br />

Frauenprogramm.<br />

Ein Highlight ist die Fraueninformationsbörse,<br />

die am 8. März <strong>2019</strong>,<br />

am Internationalen Frauentag von<br />

16 bis 19 Uhr im Bürgersaal des<br />

Rathauses Zehlendorf, Kirchstraße<br />

1/3, 14163 Berlin, stattfindet.<br />

Hier stellen Projekte, Vereine und<br />

Organisationen ihre Angebote für<br />

Frauen vor. Eine gute Gelegenheit,<br />

sich über die Themen Ausbildung,<br />

Arbeit, Wiedereinstieg in den Beruf,<br />

Existenzgründung, Rente,<br />

Fort- und Weiterbildung, Präventionsangebote<br />

gegen häusliche<br />

Gewalt, Freizeit und noch vieles<br />

mehr zu informieren.<br />

Das Programm ist im Büro der Frauenbeauftragten<br />

von <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf,<br />

Kirchstraße 1/3, 14163 Berlin,<br />

sowie bei den Bürgerämtern,<br />

in den Bibliotheken und bei den<br />

Pförtnerinnen und Pförtnern des<br />

Rathaus <strong>Steglitz</strong> und Zehlendorf<br />

erhältlich. Im Internet finden Sie<br />

das Programm unter www.steglitzzehlendorf.de/frauenbeauftragte


WORT DER BEZIRKSBÜRGERMEISTERIN<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

in diesem Monat werden die<br />

Berlinale, die 69. Internationalen<br />

Filmfestspiele vom 7. bis<br />

zum 17.2., der Tanzolymp, das<br />

Internationale Jugendtanzfestival<br />

am 14.2 oder das<br />

ISTAF Indoor (Leichtathletik)<br />

am 10.2. Fans aus<br />

Nah und Fern in Berlin<br />

in ihren Bann ziehen.<br />

Aber auch in unserem<br />

Cerstin Richter-<br />

Kotowski<br />

<strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf, sozusagen<br />

vor der Haustür,<br />

finden interessante<br />

Veranstaltungen statt:<br />

Am Samstag, dem 2.3.<strong>2019</strong>,<br />

lohnt sich von 10 bis 16 Uhr<br />

ein Besuch der traditionellen<br />

internationalen Reisebörse für<br />

Kinder, Jugendliche und Familien.<br />

Im Bürgersaal im Rathaus<br />

Zehlendorf, Kirchstraße 1/3,<br />

14163 Berlin, können sich Interessierte<br />

über Reiseangebote für<br />

die Schulferien und Klassenfahrten<br />

informieren. Dabei werden<br />

vielseitige Angebote aus den<br />

Bereichen Erholungsreisen –<br />

Projektreisen – Themenreisen –<br />

Sprachreisen – Computerreisen –<br />

Sportcamps – Abenteuercamps<br />

präsentiert.<br />

Kurze Zeit später, am 8. März,<br />

dem Internationalen Frauentag,<br />

findet von 16 bis 19 Uhr, ebenfalls<br />

im Bürgersaal des Rathauses<br />

Zehlendorf, die beliebte Fraueninformationsbörse<br />

mit abwechslungsreichem<br />

Bühnenprogramm<br />

statt. Zahlreiche Projekte, Vereine<br />

und Organisationen stellen<br />

hier ihre Angebote für Frauen<br />

vor. Dies ist eine gute Gelegenheit,<br />

sich über die Themen Ausbildung,<br />

Arbeit, Wiedereinstieg<br />

in den Beruf, Existenzgründung,<br />

Rente, Fort- und Weiterbildung<br />

und vieles andere mehr zu informieren.<br />

Das genaue Programm<br />

erfahren Sie im Büro der Frauenbeauftragten<br />

unter den Telefonnummern:<br />

(030) 90299-5206<br />

/ -5354 oder zeitnah im Internet<br />

unter www. steglitz-zehlendorf.de/frauenbeauftragte.<br />

Und noch bis zum<br />

10. März <strong>2019</strong> ist in der<br />

<strong>Steglitz</strong>er Schwartzschen<br />

Villa in der Grunewaldstraße<br />

55 die sehenswerte<br />

Ausstellung „Kampf<br />

um Heut und Morgen<br />

– Bezirkliche Spurensuche zu<br />

100 Jahren Frauenwahlrecht“<br />

zu sehen, die von interessanten,<br />

kostenfreien Programmpunkten<br />

im Atelier der Schwartzschen Villa<br />

flankiert wird:<br />

• Mittwoch, 6. <strong>Februar</strong> um<br />

18 Uhr, 4. Werkstattgespräch:<br />

Annett Gröschner, Autorin: Vorstellung<br />

ihres Buchs „Berolinas<br />

zornige Töchter“<br />

• Mittwoch, 20. <strong>Februar</strong> um<br />

18 Uhr, 5. Werkstattgespräch:<br />

Bärbel Delphine Scheel, Vortrag<br />

und Interaktion über „Das<br />

Private ist politisch, das Politische<br />

ist privat.“<br />

• Freitag, 23. <strong>Februar</strong>, 17 Uhr,<br />

Ausstellungsführung<br />

Die Ausstellungsmacherin Heike<br />

Stange zeigt die Ausstellung<br />

zum Frauenwahlrecht.<br />

Weitere Ausstellungsführungen<br />

und -gespräche sind auf Anfrage<br />

unter der Telefonnummer (030)<br />

90299-4516 möglich.<br />

Und natürlich sind auch die vielseitigen<br />

Veranstaltungsangebote<br />

für Kinder in der Schwartzschen<br />

Villa im <strong>Februar</strong> immer<br />

einen Familienausflug wert: von<br />

Frau Holle über Rumpelstilzchen<br />

bis hin zu Schneemann,<br />

Schwartzsche Villa,<br />

Grunewaldstraße 55, 12165<br />

Berlin-<strong>Steglitz</strong>.<br />

Drachen und Eisprinzessin wird<br />

viel Lustiges, Spannendes und<br />

Nachdenkliches für verschiedene<br />

Altersgruppen angeboten.<br />

Ausführliche Informationen für<br />

Jung und Alt können dem monatlich<br />

erscheinenden, kostenlosen<br />

Flyer des Fachbereichs Kultur<br />

entnommen werden, der u. a. in<br />

der Schwartzschen Villa und an<br />

anderen publikumsintensiven<br />

Orten (Rathäuser, Bibliotheken<br />

etc.) ausliegt oder auch im Internet<br />

bereitgestellt wird: www.<br />

kultur-steglitz-zehlendorf.de/<br />

kulturkalender.html.<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Gazette</strong> Zehlendorf <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> FEBRUAR <strong>2019</strong> | 31<br />

Abschließend nun noch eine Information<br />

– sozusagen in eigener<br />

Sache:<br />

Am 26.5.<strong>2019</strong> finden in Deutschland<br />

die Wahlen zum Europäischen<br />

Parlament, das als einziges<br />

EU-Organ alle fünf Jahre<br />

demokratisch von den Bürgerinnen<br />

und Bürgern der EU gewählt<br />

wird, statt. Für diese Wahlen<br />

stellen wir, das Bezirksamt <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

von Berlin, Kräfte<br />

ein. Gesucht werden engagierte<br />

Bürgerinnen und Bürger, die bereit<br />

sind, als Mitarbeitende des<br />

Wahlamtes zur Durchführung<br />

der Briefwahl in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

tätig zu werden. Neben der<br />

Möglichkeit, ganz nahe am Geschehen<br />

zu sein und einen Blick<br />

hinter die Kulissen zu werfen,<br />

wird ein befristeter Arbeitsvertrag<br />

nach EG3 TV-L für maximal<br />

3 Monate, dessen Gültigkeitsdauer<br />

je nach Bedarf in der Zeit<br />

zwischen dem 1.4. bis 30.6.<strong>2019</strong><br />

liegt, angeboten. Die Tätigkeit<br />

im Briefwahlbereich setzt keine<br />

besonderen Kenntnisse voraus.<br />

Was Sie wissen müssen, wird Ihnen<br />

durch eine ca. zweistündige<br />

Schulung des Bezirkswahlamtes<br />

vermittelt. Unabdingbar ist die<br />

Bereitschaft zur Teamarbeit;<br />

ein systematisches und zielorientiertes<br />

Arbeiten auch unter<br />

Termindruck ist notwendig. Zudem<br />

müssen die Mitarbeitenden<br />

während der Dauer des Einsatzes<br />

uneingeschränkt verfügbar sein.<br />

Eine flexible Einsatzbereitschaft<br />

auch außerhalb der üblichen<br />

Arbeitszeiten (7.30 bis 19 Uhr)<br />

– insbesondere am Wahlwochenende<br />

von Freitag bis Sonntag<br />

– ist unabdingbar. Gute<br />

PC-Anwendungskenntnisse sowie<br />

Kenntnisse im Umgang mit<br />

elektronischen Medien (E-Mail,<br />

Internet, eingesetzte Fachverfahren,<br />

Word, Excel) sowie Erfahrungen<br />

im Umgang mit Rechts- und<br />

Verwaltungsvorschriften sind<br />

gewünscht.<br />

Bei Interesse senden Sie bitte bis<br />

zum 28.2.<strong>2019</strong> eine Kurzbewerbung<br />

und einen Lebenslauf per<br />

E-Mail an post.buergerdienste@<br />

ba-sz.berlin.de.<br />

Ihre<br />

Cerstin Richter-Kotowski<br />

Bezirksbürgermeisterin


4 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Club Goerz werk im Berliner Südwesten<br />

Event-Location mit Loft-Charme<br />

„Vorwärtsdenken im Sinne des<br />

Gemeinschaftsgedankens“ hatte<br />

sich Silvio Schobinger im Jahr<br />

2015 auf die Fahne geschrieben.<br />

In diesem Sinne restaurierte der<br />

Visionär mit frischem Unternehmergeist<br />

behutsam das historische<br />

Goerz werk mit seinen Lofts<br />

hin zu angesagtem Standort für<br />

traditionelle Handwerksbetriebe,<br />

technologische Start-Ups und<br />

kreativ produzierendes Gewerbe.<br />

Daraus ist inzwischen eine bunte<br />

Mischung von rund 100 Mietern<br />

entstanden, die das Denkmal<br />

deutscher Industriekultur und<br />

damit auch das Gebiet um die<br />

Goerzallee mit neuem Leben erfüllen.<br />

Auch die neuerdings im<br />

„CoWerk“ des Gebäudekomplexes<br />

auf Zeit mietbaren Co-Working-Plätze<br />

werden gerne von<br />

Freelancern, Teams und Start-ups<br />

genutzt, nicht zuletzt wegen des<br />

schnellen Internets im Haus und<br />

eines individuell auf die Nutzer<br />

zugeschnittenen Angebotes,<br />

Silvio Schobinger – mit immer<br />

neuen Ideen bringt er den Berliner<br />

Südwesten voran.<br />

Foto: Dorothea Letkemann<br />

das von voll ausgestatteten Einzelplätzen<br />

bis zu Arbeitsinseln im<br />

Loft reicht.<br />

Mit der Einrichtung des Club<br />

Goerz werk bietet Silvio Schobinger<br />

allen Goerz werk-Mieter optimale<br />

Vernetzungsmöglichkeiten<br />

und die günstige Gelegenheit,<br />

sich außerhalb des Arbeitsalltages<br />

ungezwungen auszutauschen<br />

und gemeinsam innovative<br />

Ideen zu entwickeln.<br />

Die Club-Türen des spektakulären<br />

und nun frisch ausgebauten<br />

Event-Loft stehen seit November<br />

2018 auch nach außen weit offen<br />

und haben seitdem bereits viel<br />

Anklang bei Bezirk, Anrainern<br />

und Unternehmern gefunden –<br />

sei es bei Firmenfesten, privaten<br />

Feiern oder Unternehmenstreffen.<br />

Für den Berliner Südwesten eröffnet<br />

sich mit dieser für unterschiedlichste<br />

Events zu buchenden<br />

Location ein neues reizvolles<br />

Clubangebot, das man bisher<br />

vergebens im Bezirk gesucht<br />

hat. Das Gebiet um die Goerzallee<br />

wird damit ein gutes Stück<br />

attraktiver.<br />

Über die Arbeit sprechen<br />

und feiern …<br />

Als „Herzstück des Goerz werk“<br />

bezeichnet das Team um Silvio<br />

Schobinger den rund 600 Quadratmeter<br />

umfassenden Club<br />

mit Panorama-Blick weit über<br />

Zehlendorf, der in den wärmeren<br />

Monaten auch von der mit imposantem<br />

Grill ausgestatteten, rund<br />

200 Quadratmeter großen Terrasse<br />

aus an frischer Luft genossen<br />

werden kann. Der Innenraum des<br />

unaufdringlich im Vintage-Stil<br />

gehaltenen Clubs bietet variable<br />

Raumkonzepte für Gesellschaften<br />

von etwa 100 bis 500 Gästen. Flexibilität<br />

– auch bei der Gästezahl<br />

– steht beim Veranstaltungsteam<br />

an erster Stelle, wenn es darum<br />

geht, den jeweils passenden Rahmen<br />

für ein Event zu schaffen.<br />

25 Jahre Zimmermanns Pflegeteam<br />

Seit fast 15 Jahren in einer Seniorenwohngemeinschaft<br />

Unter dem Gesichtspunkt der ganzheitlichen<br />

Pflege bieten wir auch psychosoziale<br />

Betreuung und abwechslungsreiche Freizeitgestaltung<br />

an. Wer diese Zeitung regelmäßig<br />

liest, ist immer auf dem Laufenden. Ob Tag<br />

der offenen Tür, Weihnachtsfeiern, oder<br />

Rundtischgespräche – bei Zimmermanns<br />

ist immer etwas los.<br />

In <strong>Steglitz</strong> pflegen wir<br />

auch in einer Senioren-<br />

Wohngemeinschaft.<br />

Dort wird sogar Sport<br />

getrieben – wenn es<br />

auch nur Tischtennis ist.<br />

24<br />

24<br />

Das alljährliche Highlight bildet die Fahrt an<br />

die Ostsee in das Ostseebad Boltenhagen,<br />

mit Patienten und Pflegepersonal.<br />

Für unsere Qualität wird auch viel getan.<br />

Jahresdienstplan, Dienstkleidung, Dienstwagen,<br />

Kitakostenübernahme und andere<br />

Annehmlichkeiten gehören seit Jahren zum<br />

Alltag. Aber das gehört nicht zu den Qualitätsmerkmalen<br />

des MdK. Wir sind so gut<br />

und so schlecht wie alle anderen Stationen.<br />

Die Prüfkriterien sind diskussionswert. Jede<br />

Station kennt die Prozedur um die Prüfungskriterien<br />

und den Unterschied zwischen Theorie<br />

und Praxis.<br />

Eine wirkliche Echtheitsgarantie für Qualität<br />

in der Praxis kann eigentlich nur eine Pflegefachkraft<br />

in der Praxis erlangen,<br />

wenn sie einen<br />

bestimmten Zeitraum<br />

in den Stationsalltag<br />

eintaucht.<br />

häusliche Krankenpflege<br />

rund um die Uhr<br />

Kommen sie zu uns, arbeiten<br />

Sie in unserem Team und überzeugen<br />

Sie sich selbst von unseren guten Arbeitsbedingungen<br />

und dem freundlichen Klima.<br />

Unser Personalstamm ist immer freundlich,<br />

zuverlässig und einsatzbereit. Einige Mitarbeiter<br />

sind schon über zehn Jahre dabei.<br />

Rufen Sie an ☎ 797 07 534, Sie werden<br />

sehen, auch ihnen helfen wir.<br />

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<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | 5<br />

Gemütliches Kaminzimmer, auf<br />

Wunsch Raucher-Lounge, eine<br />

gut bestückte Bar, die keinen Getränke-Wunsch<br />

offenlässt, sowie<br />

ein ausgewogenes Licht-Ton-Musik-Technik-Angebot<br />

stehen für<br />

Full-Service-Buchende ebenso<br />

Goerz werkes einen Namen gemacht.<br />

Veganes und vegetarisch<br />

sowie koscheres Catering gehören<br />

ebenso zu ihrem Angebot<br />

wie der nachhaltige Umgang mit<br />

regionalen Produkten. Dennoch<br />

könne der Buchende in Einzelfäl-<br />

… und gute Ideen<br />

weiterentwickeln<br />

Stillstand ist für die Goerz werker<br />

ein Fremdwort. Und so sind<br />

auch sie mit guten Ideen und im<br />

Gleichschritt mit Visionär Scho-<br />

Fußball-WM“ viel Zuspruch fand.<br />

Dazu beigetragen hat nicht zuletzt<br />

die junge Brauerei „Malz &<br />

Moritz“ unter Geschäftsführer<br />

Julian von Angern, die im Goerzwerk<br />

ihren Sitz hat und auch in<br />

diesem Jahr in den warmen Mo-<br />

Cluballtag für Netzwerker: Über die Arbeit sprechen und mit Gleichgesinnten feiern.<br />

Foto: Dorothea Letkemann<br />

bereit wie ein bewährtes Catering-Angebot:<br />

Christian Farkas<br />

und sein Profiteam haben sich mit<br />

ihrer regionalen Produkte-Küche,<br />

die traditionelle und innovative<br />

Kochkunst geschickt verbindet,<br />

bereits im täglich für die Öffentlichkeit<br />

zugänglichen Casino des<br />

Messer Vogel<br />

Eigene Schleiferei<br />

Messer • Scheren • Gartengeäte<br />

len auch seinen eigenen Caterer<br />

mitbringen, wie Pressesprecherin<br />

Anusch Guyenz erklärt.<br />

Mit diesem breiten Club-Angebot<br />

dürfte es Silvio Schobinger einmal<br />

mehr gelingen, die Attraktivität<br />

des Goerz werk weit über den<br />

Bezirk hinaus sichtbar zu machen.<br />

binger für eine noch spannendere<br />

Infrastruktur ins neue Jahr<br />

gestartet:<br />

Schon heute kann man sich auf<br />

die Wiedereröffnung des Biergartens<br />

auf grüner Wiese des Goerzwerk-Außengeländes<br />

freuen, der<br />

bereits 2018 trotz „verpfuschter<br />

naten die Gäste aus nah und fern<br />

mit neuen Brauspezialitäten verwöhnen<br />

wird.<br />

An der Umsetzung einer weiteren<br />

Idee wird derzeit akribisch<br />

gearbeitet; mit dem Wunsch, auf<br />

dem Gelände des Goerz werks<br />

im kommenden Sommer einen<br />

Rasenmähermesser,<br />

Grasscheren schleife ich<br />

Ihnen fast sofort!<br />

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Nähe Schloß · Rathaus/<strong>Steglitz</strong><br />

googlen Sie: „messer-vogel“<br />

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6 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

In der warmen Jahreszeit bietet die luftige Club-Dachterrasse Raum mit Ausblick und zum Ausspannen.<br />

Foto: Andreas Nenninger<br />

Wochenmarkt mit Ständen regionaler<br />

Landwirte und Bauern<br />

initiieren zu können.<br />

Auch das Regenwald-Projekt<br />

„Wildwerk“, das die Goerz werker<br />

gemeinsam mit der Stiftung<br />

„Wilderness International“ zur<br />

Rettung des Regenwaldes ins<br />

Leben gerufen haben, wird<br />

<strong>2019</strong> ausgebaut werden und die<br />

Spender aus dem Goerz werk mit<br />

entsprechendem Umweltsiegel<br />

auszeichnen. Passend zum Umweltengagement<br />

wird auch die<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem<br />

Dach des Goerz werkes weiter<br />

installiert.<br />

In fernerer Zukunft dagegen, aber<br />

– wer Schobinger und sein Team<br />

kennt – durchaus umsetzbar,<br />

steht die Idee vom Goerz werk-<br />

Salonschiff auf dem Stichkanal,<br />

der aktuell noch ein eher trostloses<br />

Dasein fristet. In der Abendsonne<br />

zum Feierabend auf dem<br />

Wasser schaukeln? Eine reizvolle<br />

Idee! – Einen kleinen Vorgeschmack<br />

darauf könnte es schon<br />

bald geben: Wenn Philipp Wilhelm<br />

vom Stand Up Paddling Shop und<br />

Mieter im Goerz werk zur sinnvollen<br />

Pausen-Beschäftigung für<br />

ambitionierte Steh-Paddler Bretter<br />

im Stichkanal zu Wasser lässt.<br />

Ein Pool zur Abkühlung an heißen<br />

Sommertagen auf der Club-Terrasse<br />

ist hingegen eine Idee, die<br />

aufgrund umfangreicher Vorplanungen<br />

noch etwas auf ihre<br />

Umsetzung warten muss. Doch<br />

davon träumen darf man schon<br />

heute, an kühlen <strong>Februar</strong>tagen.<br />

Denn schließlich ist im Goerz werk<br />

bereits so mancher Traum wahr,<br />

so manche Idee gemeinsam umgesetzt<br />

geworden.<br />

Informationen und Event-Anfragen<br />

zu Club-Buchungen bei Annemarie<br />

Rainer unter Telefon 030<br />

– 290 27 68 16 oder E-Mail club@<br />

Goerz werk.de<br />

Weitere Informationen zum<br />

Goerz werk und seinen Angeboten<br />

unter www.goerzwerk.de<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

NEUERSCHEINUNG<br />

Wilhelm Blanke (1873-1936) und die Malerkolonie <strong>Steglitz</strong> – eine Spurensuche<br />

Das Buch behandelt Leben und Werk von<br />

18 Maler*innen, die etwa zwischen 1860<br />

und 1880 geboren wurden und längere<br />

Zeit ihres Lebens in Berlin-<strong>Steglitz</strong> gelebt<br />

und gearbeitet haben. Neben Wilhelm<br />

Blanke, der den Mittelpunkt bildet und<br />

der Anlass für diese Publikation war,<br />

sind das: Fritz Bersch, Bruno Bielefeld,<br />

August Böcher, Richard Flockenhaus,<br />

Clara Gebauer, Fritz Geyer, Reinhard<br />

Hübner, Carl Kayser-Eichberg, Ernst Kolbe,<br />

Erhard Langkau, Felix Machatscheck,<br />

Albert Maennchen, Karl Mickelait, Franz<br />

Müller-Münster, Waldemar Sewohl, Elisabeth<br />

Tapper und Otto Thiele.<br />

Zimmerninkat, R.;<br />

Feldmann, J.:<br />

Wilhelm Blanke<br />

(1873-1936) und die<br />

Malerkolonie <strong>Steglitz</strong> –<br />

eine Spurensuche.<br />

21 x 25 cm, 322 Seiten,<br />

103 farb. Abb., Softcover.<br />

Berlin: Wilhelm-Blanke-<br />

Archiv, 2018.<br />

ISBN 978-3-96111-952-3.<br />

UVP: 28,- €.<br />

Es ist das erste Mal, dass der Versuch<br />

gemacht wird, die weniger bekannten<br />

<strong>Steglitz</strong>er Maler*innen in einer kunsthistorischen<br />

Arbeit zu würdigen. Die<br />

Hoffnung ist, die fast Vergessenen<br />

wieder in das Bewusstsein unserer<br />

kunstübersättigten Gegenwart zurückzurufen,<br />

verdient haben sie das alle. Ein<br />

Nachschlagewerk für Kunstinteressierte<br />

und Sammler*innen.<br />

Erhältlich im Buchhandel und im<br />

Shop des <strong>Steglitz</strong>-Museums<br />

Drakestraße 64A<br />

12205 Berlin<br />

Info: www.wilhelm-blanke-archiv.de<br />

Nasse Wände, Feuchte Keller?<br />

Komplettlösungen gegen Feuchtigkeit und<br />

drückendes Wasser – auch ohne Schachten<br />

von innen ausgeführt<br />

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1 | <strong>Gazette</strong> Zehlendorf | 2017 <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | 7<br />

Geschützter Radfahrstreifen Dahlemer Weg<br />

Die Bezirksverordnetenversammlung (BVV) diskutiert<br />

Nachdem die erste Variante eines Radfahrstreifens im Dahlemer Weg als zu gefährlich<br />

bewertet wurde, planten die zuständigen Behörden um und realisierten nunmehr<br />

einen Radfahrstreifen, der durch zahlreiche Kunststoffpfosten von der verbliebenen<br />

PKW-Spur getrennt geführt wird. Auch diese Variante trifft nicht nur auf Zustimmung,<br />

sondern wird in der Öffentlichkeit und den Medien strittig diskutiert. Im Folgenden<br />

nehmen die Fraktionen in der Bezirksverordnetenversammlung <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

zu diesem aktuellen Thema Stellung.<br />

CDU-Fraktion<br />

Die CDU-Fraktion lehnt den Vollpfosten-Radweg<br />

auf dem Dahlemer Weg ab.<br />

Die Radwegplanung des Berliner Senats<br />

und das Berliner Mobilitätsgesetz sind<br />

das Ergebnis einer sich laut artikulierenden<br />

Lobby der „Berufsradler“, die mit dem<br />

normalen Radfahrer, der aus Freude das<br />

Rad benutzt, nichts gemein hat. Rot-Rot-<br />

Grün muss erkennen, dass Radspuren auf<br />

den Straßen unter Beseitigung von Parkplätzen<br />

unter hohem Steuergeldeinsatz<br />

nicht überall dem Sicherheitsbedürfnis aller<br />

Radfahrer Rechnung tragen. Dies wird<br />

besonders am Dahlemer Weg deutlich,<br />

Radfahrer würden lieber den vorhandenen<br />

Radweg benutzen. Wo jedoch Dogmatik<br />

herrscht, fehlt es an einem selbstkritischen<br />

Hinterfragen des eigenen Handelns, dies<br />

schadet Berlin. Die derzeitige Situation ist<br />

für alle Verkehrsteilnehmer gefährlich, Unfälle<br />

nehmen zu, da Fahrzeuge wegen der<br />

Poller in den Gegenverkehr ausweichen.<br />

Zudem müssen endlich Anwohner beteiligt<br />

und ihrer Kritik Rechnung getragen werden.<br />

Wir sind nicht gegen Radspuren. Aber<br />

wir wollen keine, die gegen den Willen der<br />

Berliner errichtet werden. Die Drangsalierung<br />

der PKW-Fahrer durch Rot-Rot-Grün<br />

lehnen wir ab.<br />

Jens Kronhagel<br />

Berlin SPD-Fraktion<br />

Genial –„Test-Radweg für 160.000 Euro“ –<br />

„Im Rahmen eines Modellversuches wird<br />

der Radweg in einen geschützten Radweg<br />

umgewandelt“, erläuterte M. Schellenberg<br />

(B‘90/Grüne), Stadträtin für Umwelt und<br />

Tiefbau.<br />

Was war geschehen? Nach dem bundesweit<br />

niederschmetternd, bekannten „Test-<br />

Zick-Zack Radweg“ an der Leo Beck Straße<br />

musste ein Erfolg her. Grüne Stadträtin und<br />

Senatorin bauen einen von der Berliner<br />

Straße bis zur Mörchinger Straße und<br />

ab etwa Curtiusstraße funktionierenden<br />

Radweg – dazwischen – in einem mit 160<br />

Pollern „geschützten Radweg“ um. Vorher<br />

und hinter konnte jeder gefahrlos Radfahren<br />

– keinen Bedarf erkennbar!<br />

Jeder, der sich die „Teststrecke“ genau ansieht<br />

fragt sich – was soll das? Hätten da<br />

nicht die Hälfte der Poller für den Schutz<br />

gereicht? Wieso gibt es die alten Radwege<br />

auch noch und warum sollen die Radfahrer<br />

nun nur die Teststrecke befahren. Und –<br />

was ganz toll ist – die lästigen, parkenden<br />

Fahrzeuge sind auch weg und stehen in<br />

den schon überlasteten angrenzenden<br />

Straßen! Testen lässt sich auch ohne Bedarf<br />

und jetzt lassen sich auch noch monatlich<br />

Ersatzpoller für rd. 7,00 Euro/St. Kaufpreis<br />

verbauen! – Wir freuen uns auf die nächsten<br />

Possen von Stadträtin und Senatorin.<br />

Volker Semler<br />

B‘90/Grünen-Fraktion<br />

Die Herausforderungen der wachsenden<br />

Stadt Berlin werden besonders auch im<br />

Verkehrsbereich deutlich: 11 getötete Radfahrende<br />

im Jahr 2018 und die Art ihrer<br />

Unfälle (nachlesbar beim ADFC) sind ein<br />

deutliches Zeichen, die Sichtbarkeit von<br />

Radwegen zu erhöhen, da mangelnde<br />

Sichtbarkeit mit Abstand die häufigste<br />

Todesursache war. Der durch gut sichtbare,<br />

signalfarbene, biegsame Poller geschützte<br />

Radstreifen – wie jetzt am Dahlemer Weg<br />

berlinweit etwa das dritte Mal umgesetzt<br />

– ist dabei ein gutes Mittel, das mit dem<br />

neuen Mobilitätsgesetz eingeführt wurde.<br />

Wichtig war es uns, im Rahmen der ohnehin<br />

anstehenden Sanierung der alten,<br />

schmalen und verfallenen Radwege eine<br />

sicherere Lösung zu schaffen, indem hier<br />

keine parkenden PKW oder in vielen Fällen<br />

LKW und deren Anhänger mehr die<br />

Sicht versperren. Leider kam es im Rahmen<br />

der Baustelleneinrichtung zu Fehlern, so<br />

dass sich durch Engstellen und auf die<br />

Radspuren ausweichende Autos die Gefahr<br />

nochmals erhöhte, dies wurde aber<br />

schnellstmöglich behoben und die Arbeiten<br />

insgesamt schnell durchgeführt. Unter<br />

https://gruenlink.de/1kal beantworten wir<br />

Einzelfragen zum Thema und bleiben auch<br />

weiter dran.<br />

Bernd Steinhoff<br />

Alternative<br />

für<br />

Deutschland<br />

AfD-Fraktion<br />

Jeder Verkehrstote ist einer zu viel – eine<br />

Selbstverständlichkeit! Doch was folgt daraus?<br />

Die geballte „Sicherheits“-Kompetenz<br />

bekennender grüner Autohasser trifft den<br />

Bezirk in voller Härte: Der Zick-Zack-Radweg<br />

– darüber lacht die Welt im August!<br />

Im September wurden im Dahlemer Weg<br />

Radfahrstreifen auf der Fahrbahn markiert.<br />

Doch irgendwie passte das nicht zusammen:<br />

Bei der Ausführungsplanung hätten<br />

die zu schmalen Fahrstreifen auffallen<br />

müssen. Ergebnis: Lebensgefahr! Schnell<br />

wurden die Markierungen übermalt. Und<br />

nun rote Poller im Dezember. Die Grünen<br />

finden das „toll!“. Kritische Fragen nach<br />

Parkflächen für ansässige Gewerbe, wie<br />

sich eine Rettungsgasse bilden soll oder zur<br />

Verletzungsgefahr bei Stürzen in die Pollerreihe,<br />

sind nicht gewünscht! Liebe Bürger:<br />

So sieht also das neue Berlin aus. Und folgt<br />

man den Aussagen von Linksgrün, ist das<br />

nur der Anfang. Das Umerziehungsprogramm<br />

läuft gerade erst richtig an – mit<br />

dem Feindbild Autofahrer! Ein Miteinander,<br />

geprägt von Vorsicht, Toleranz und<br />

gegenseitiger Rücksichtnahme, kann die<br />

AfD hier nicht erkennen. Auch wenn CDU<br />

und FDP hier laut bellen, sie knicken vor<br />

Linksgrün ein.<br />

Peer Lars Döhnert<br />

FDP-Fraktion<br />

Vorweg: Das von den Grünen ideologisch<br />

geprägte Mobilitätsgesetz sieht das, was<br />

wir nun am Dahlemer Weg als „Pilotprojekt“<br />

bestaunen können, als Regellösung vor. Im<br />

Klartext: So soll jeder Radfahrstreifen, der<br />

zukünftig angelegt wird, aussehen. Das<br />

grüne Gesetz sieht an jeder Hauptverkehrsstraße<br />

einen solchen Radfahrstreifen vor.<br />

Wir reden also nicht über einen missglückten<br />

Einzelfall, sondern über einen ersten<br />

Eindruck, was uns unter grüner Führung<br />

nicht nur in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf erwartet.<br />

Die Freien Demokraten (FDP) wollen sichere<br />

Mobilität für alle Verkehrsteilnehmer<br />

und ja, dieser Radfahrstreifen scheint<br />

für Radfahrer sicher (genau weiß man<br />

das auch erst, wenn umgefahrene Poller<br />

tatsächlich keine Gefahr darstellen), aber<br />

sicher war der alte Radweg auch. Die knapp<br />

400 m Poller-Radweg haben nach ersten<br />

Angaben um die 200.000 Euro gekostet.<br />

Das sind 500 Euro pro Meter! Die Hauptverkehrsstraßen<br />

alleine in <strong>Steglitz</strong>-Zehlendorf<br />

messen ca. 220 Kilometer. Das wird also<br />

nicht nur extrem teuer, sondern es wird vor<br />

allem ein Mobilität-Desaster erster Güte,<br />

einzig damit ein paar Radler sich bei schönem<br />

Wetter gefahrlos überholen können.<br />

Andreas Thimm<br />

Weitere Informationen zur BVV und<br />

den Sitzungsterminen finden Sie<br />

unter www.berlin.de/ba-steglitzzehlendorf/<br />

politik-und-verwaltung/<br />

bezirksverordnetenversammlung/


8 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Anzeige<br />

Die Nähwerkstatt – ein Sozialbetrieb<br />

der Reha-<strong>Steglitz</strong> gGmbH<br />

Eingliederungsmaßnahme für Menschen mit psychischer Erkrankung<br />

Nach Aussage der Deutschen Gesellschaft<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Psychosomatik und<br />

Nervenheilkunde (DGPPN) erfüllt<br />

bundesweit mehr als jeder vierte<br />

Erwachsene im Zeitraum eines<br />

Jahres die Kriterien einer psychischen<br />

Erkrankung. Als häufigste<br />

Krankheitsbilder werden Angststörungen,<br />

Depressionen und<br />

Störungen durch Alkohol- oder<br />

Medikamentenmissbrauch genannt.<br />

Für die etwa 18 Millionen<br />

Betroffenen und ihre Angehörigen<br />

bringt eine längerfristige Erkrankung<br />

oft massives Leid und<br />

schwerwiegende Einschränkungen<br />

im sozialen und beruflichen<br />

Leben mit sich. Darüber hinaus<br />

sind Psychische Erkrankungen<br />

nicht nur die zweithäufigste Ursache<br />

für Krankheitstage im Beruf.<br />

Sie führen auch häufig zur Frühverrentung.<br />

Müssen Rentner Steuern zahlen?<br />

Das am 01.01.2005 in Kraft getretene<br />

Alterseinkünftegesetz<br />

beinhaltet unter anderem eine<br />

umfangreiche Neuordnung der<br />

Besteuerung von Alterseinkünften.<br />

Die Neuregelung gilt sowohl<br />

für Personen, die erst jetzt in Rente<br />

gehen oder noch im Arbeitsleben<br />

stehen, als auch für Personen,<br />

die bereits vor 2005 eine Rente<br />

bezogen haben, so genannte<br />

Bestandsrentner. Waren bisher<br />

bei einem Renteneintrittsalter<br />

von 65 Jahren 27 % der Rente als<br />

Einnahmen zu erfassen (Ertragsanteil),<br />

so beträgt im Kalenderjahr<br />

2005 der Besteuerungsanteil<br />

50 %, d. h. die Hälfte der Rente<br />

Frank Böcker und Ulrike Siegrist – verständnisvolle Ansprechpartner.<br />

Das Nicht-(mehr)-Vorhandensein<br />

des Arbeitsplatzes bedeutet das<br />

Fehlen eines wesentlichen sozialintegrierenden<br />

Faktors. Mit<br />

dem Verlust von Tagesstruktur,<br />

unterliegt der Besteuerung. Seit<br />

dem 01.01.2005 werden die Rentenzahlungen<br />

an das Bundeszentralamt<br />

für Steuern übermittelt<br />

(Rentenbezugsmitteilung).<br />

Jeder Rentner sollte daher überprüfen,<br />

ob er aufgrund der Neuregelung<br />

ein zu versteuerndes<br />

Einkommen erzielt und eine<br />

Steuererklärung abgeben muss.<br />

Wir haben, um den Anforderungen<br />

der Rentner gerecht zu<br />

werden, ein spezielles Paket für<br />

Rentner entwickelt. Sprechen Sie<br />

uns diesbezüglich an. Natürlich<br />

können Sie auch in allen anderen<br />

steuerlichen Fragen den Kontakt<br />

mit uns aufnehmen.<br />

Sozialkontakten und finanzieller<br />

Unabhängigkeit beginnt für<br />

Langzeiterkrankte nicht selten<br />

ein Teufelskreis, der geprägt ist<br />

von fehlender Selbstbestätigung,<br />

GRABMALE<br />

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STEINMETZHÜTTE<br />

Grabmale<br />

Foto: Reha-<strong>Steglitz</strong><br />

von Isolation und Ausgrenzung.<br />

Die gemeinnützige Reha-<strong>Steglitz</strong><br />

GmbH unterbricht mit der Trägerschaft<br />

ihrer Eingliederungsmaßnahmen<br />

mittels Arbeit diesen<br />

Kreis. In ihren unterschiedlichen<br />

Zuverdienstbetrieben – darunter<br />

auch die Nähwerkstatt – fördert<br />

sie in geschütztem Rahmen betroffene<br />

Klienten darin, behutsam<br />

in die Gesellschaft zurückzufinden.<br />

Das Tätigkeitsangebot in den<br />

jeweiligen Betrieben unterstützt<br />

sie ohne äußeren Druck und über<br />

Natursteine<br />

Kurze Wege:<br />

Grana Steinmetzhütte<br />

ist in <strong>Steglitz</strong> und an zehn<br />

weiteren Standorten in Berlin<br />

und im Umland vertreten.<br />

Das Unternehmen hat sich auf die<br />

Gestaltung von Gräbern mit Grabmalen,<br />

Liegesteinen, Grabfassungen und mehr nach<br />

Kundenwunsch spezialisiert.<br />

Vereinbaren Sie einen Termin,<br />

wir sind gern für Sie da!<br />

Foto: Denis Junker / Fotolia<br />

Andreas Kerkmann<br />

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14165 Berlin (Zehlendorf)<br />

Telefon: 030 / 801 73 35<br />

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Foto: Eyetronic / Fotolia<br />

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Unsere Öffnungszeiten: Mo., Mi., Do. 9–16 Uhr,<br />

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Sie können jeder Zeit mit uns Termine<br />

auch außerhalb dieser Zeiten vereinbaren!


<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | 9<br />

flexible, ressourcen- und handicaporientierte<br />

Leistungsanforderungen<br />

darin, sich über die<br />

Arbeit aus eigener Motivation zu<br />

erproben, weiterzuentwickeln,<br />

langfristig zu stabilisieren und<br />

ggf. auf den öffentlichen Arbeitsmarkt<br />

zurückzufinden. Eine für<br />

die ausgeführte Tätigkeit gezahlte<br />

geringfügige „Motivationszuwendung“<br />

hilft nicht zuletzt dabei,<br />

das eigene Selbstwertgefühl<br />

und Selbstvertrauen zu stärken.<br />

Von der Kleiderstange<br />

zur Nähwerkstatt<br />

Mit dem Ziel, psychisch erkrankten<br />

Menschen über eine sinnvolle<br />

Beschäftigung in geschütztem<br />

Rahmen einen wesentlichen<br />

Faktor sozialer Integration und<br />

psychischer Stabilisierung bieten<br />

zu können, entwickelte die<br />

Reha-<strong>Steglitz</strong> gGmbH ihre Arbeitsangebote.<br />

Die Geschichte der Reha-<strong>Steglitz</strong>-Nähwerkstatt<br />

begann mit<br />

dem Ausbau der beliebten „Kleiderstange<br />

mit Kleidungsstücken<br />

zum Verschenken“ vor über<br />

20 Jahren im Tageszentrum am<br />

Kamenzer Damm in Berlin-Lankwitz.<br />

Aus der Finanzierung mit<br />

ESF-Fördermitteln entstanden<br />

flexible Verkaufs- und Lagerflächen,<br />

auf denen Modenschauen<br />

stattfanden und gut erhaltene<br />

Kleidung zu Niedrigpreisen angeboten<br />

wurde. Stundenweise<br />

betreut wurde die vom Personal<br />

des Tageszentrums angeleitete<br />

Maßnahme von Klienten. An<br />

einer älteren Nähmaschine aus<br />

dem Bereich Tageswäsche konnten<br />

anfallende Näh- und Ausbesserungsarbeiten<br />

ausgeführt<br />

werden. Mit steigender Nachfrage<br />

wurde die Idee einer Nähstube<br />

geboren.<br />

Über weitere Fördergelder erfolgte<br />

2010 die Umsetzung der<br />

entsprechend ausgestatteten<br />

kleinen Änderungsschneiderei<br />

Über sinnvolle Beschäftigung in die Gesellschaft zurückfinden.<br />

„Verflixt und Zugenäht – kreative<br />

und hilfreiche Nähwerkstatt“ im<br />

Tageszentrum. Allmählich verlagerte<br />

sich der Werkstatt-Schwerpunkt<br />

in Richtung Eigenproduktion<br />

und Fertigung von Produkten.<br />

Dieser Prozess erlaubt den Einsatz<br />

und die Verteilung der Näherinnen<br />

und Nähern je nach Fähigkeiten<br />

auf einzelne Arbeitsabschnitte.<br />

Dazu mietete die Reha-<strong>Steglitz</strong> im<br />

Jahr 2015 die geräumige, ehemalige<br />

Paketabholhalle in der Alten<br />

Post in der <strong>Steglitz</strong>er Bergstraße<br />

1 an. Nach umfangreichem<br />

Um- und Ausbau eröffnete die<br />

Nähwerkstatt Anfang 2016 ihren<br />

neuen Standort. Im Gebäude<br />

befinden sich heute auch die<br />

Reha-Geschäftsstelle sowie die<br />

Eingliederungs-Werkstatt zur Reparatur<br />

von Saiteninstrumenten<br />

„Das Saitenschiff“.<br />

Für Qualität, Nachhaltigkeit<br />

und Inklusion<br />

steht die Nähwerkstatt, die von<br />

der Straße aus über eine Rampe<br />

barrierefrei zu erreichen ist. Ein<br />

heller und freundlicher Raum mit<br />

Modezeichnungen an den Wänden<br />

begrüßt den Besucher, den<br />

am Eingang ein Tisch mit breitem<br />

Verkaufs-Angebot an selbstgefertigten<br />

Kissen, Schürzen, Schnullerketten<br />

für die Jüngsten, Brot- und<br />

Turnbeuteln, Mäppchen, aber<br />

auch ganz besonderen Produkten<br />

wie „Tortenträger-Taschen“<br />

erwartet, die dabei helfen sollen,<br />

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Di. Do, Fr.: 11:30 - 17:30 Uhr<br />

Sa.: 11:00 - 14:00 Uhr<br />

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Gelände vorhanden<br />

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Telefax: 0 33 29/ 69 96 0-29


10 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Kunden erwartet ein breites Produkt-Angebot und individuelle<br />

Anfertigung.<br />

Ruhiger Arbeitsplatz für konzentriertes Arbeiten.<br />

unhandliche Kuchenformen unfallfrei<br />

von A nach B zu transportieren.<br />

Präsentiert wird das Angebot<br />

von den Klienten der Nähwerkstatt<br />

auch beim jährlichen Mittelstraßenfest<br />

nahe Bahnhof <strong>Steglitz</strong><br />

oder auf Basaren im Bezirk.<br />

In der Mitte des Raumes ein großer<br />

Zuschneidetisch, dahinter der<br />

Profi-Bügelautomat, Kettel- und<br />

Stickmaschine, die mit Unterstützung<br />

des Prämiensparens der<br />

Berliner Sparkasse in Abstimmung<br />

mit der Senatsverwaltung und des<br />

Paritätischen Wohlfahrtsverbandes,<br />

Landesverband Berlin e. V.,<br />

angeschafft wurde.<br />

Ermöglicht wurde die professionelle<br />

Ausstattung der Werkstatt<br />

aber auch durch Zuwendungen<br />

der Software AG-Stiftung in<br />

Darmstadt und der Veolia-Stiftung<br />

in Berlin.<br />

Eine Reihe von Industrie-Nähmaschinen<br />

steht bereit, eine Maschine<br />

aus längst vergangenen Tagen<br />

ist liebevolle Deko. Der offene<br />

Sozialraum bietet für die Pausen,<br />

für gemeinsam Geburtstags- oder<br />

„Betriebs“feiern Platz; das Fenster<br />

Sonderanfertigungen erwünscht.<br />

<br />

Foto: Reha-<strong>Steglitz</strong><br />

Nun geh‘ auch du, mein Herz zur Ruh!<br />

Worte und Musik: Hans Sommer 24.11.1917<br />

Ein langes, mit Musik erfülltes Leben ist zu Ende gegangen.<br />

Rüdiger Trantow<br />

21. Januar 1926 – 14. Januar <strong>2019</strong><br />

ist von uns gegangen.<br />

Musikpädagoge, Moderator, Komponist und Dirigent<br />

Langjähriger Leiter der Musikschule und des Kunstamts Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse<br />

Wir sind dankbar, dass ihm weiteres Leiden erspart geblieben ist.<br />

In stiller Erinnerung<br />

Anka Zincke gen. Sommer-Trantow<br />

Thomas Trantow, Cornelia Trantow und Franziska Wiebecke mit Familien<br />

Trauerfeier mit anschließender Beisetzung<br />

Donnerstag, 31. Januar <strong>2019</strong> um 12.00 Uhr<br />

Evangelische Kirche Nikolassee, Kirchweg 21, 14129 Berlin-Nikolassee<br />

und gegenüberliegender Kirchhof<br />

Traueradresse: Anka Sommer, An der Rehwiese 24b, 14129 Berlin<br />

Die nächste Einschulung kommt<br />

bestimmt. Foto: Reha-<strong>Steglitz</strong><br />

mit Panzerglas erinnert daran,<br />

dass hier einst der Posttresor<br />

stand.<br />

Die ruhige, fast entspannte Atmosphäre<br />

der Nähwerkstatt überträgt<br />

sich unweigerlich auf den<br />

Besucher, der hier fern aller Hektik<br />

Näharbeiten in Auftrag geben<br />

kann, gerne auch mit individuellem<br />

Logo oder mit Stickerei versehen.<br />

Gespendete Stoffe sind stets<br />

willkommen. Kunden können aus<br />

dem vorhandenen Angebot wählen,<br />

aus denen das Gewünschte<br />

gearbeitet werden soll, oder ihre<br />

eigenen Stoffe mitbringen; außerdem<br />

etwas Zeit: „Denn wegen<br />

der guten Auftragslage und Klienten-Situation<br />

benötigen wir etwas<br />

Vorlauf“, bittet Ulrike Siegrist um<br />

Verständnis. Sie ist stolz darauf,<br />

dass die Werkstatt mit ihrer qualitätsvollen<br />

Arbeit bereits etliche<br />

Stammkunden gewinnen konnte.<br />

Änderungsarbeiten, die Kleidung<br />

betreffen, werden hier nicht ausgeführt.<br />

Beliebt und möglichst frühzeitig<br />

zu bestellen sind die individuell<br />

gefertigten Zuckertüten zur Einschulung<br />

im Sommer: Entfernt<br />

man später ihr Pappinlett, lassen<br />

sie sich als fröhlicher Kuschelkissen-Bezug<br />

weiternutzen.<br />

Entspannt in den sozialen<br />

Alltag zurückfinden<br />

Eine Klientin arbeitet konzentriert<br />

an leise surrender Nähmaschine.<br />

Sie ist von Anfang an in der Nähwerkstatt<br />

dabei und erzählt, dass<br />

sie diesen Beruf früher einmal von<br />

der Pieke auf gelernt hat und die<br />

Beschäftigung ihr hier viel Freude<br />

macht, „weil ich dabei auch kreativ<br />

tätig werden kann.“ Am Zuschneidetisch<br />

nebenan ein junger Mann.<br />

Auch er hat Erfahrung im Nähen<br />

und geht routiniert mit dem Stoff<br />

um. Rund 25 Klienten, branchenbedingt<br />

mehr Frauen als Männer,<br />

arbeiten zu unterschiedlichen<br />

Zeiten in dem niedrigschwelligen<br />

Arbeitsbetrieb in den Bereichen<br />

Fertigung und Verkauf; meist<br />

acht Personen pro 3 ½-Stunden-Schicht.<br />

Angeleitet werden<br />

sie von Ergotherapeutin Ulrike<br />

Siegrist und Modedesignerin Marie<br />

Schneider. Bereichs-Leiter Arbeit<br />

und Beschäftigung ist Frank<br />

Böcker. Sozialarbeiter verstärken<br />

das Team.<br />

Potentielle Klienten für die Nähwerkstatt<br />

erfahren von diesem<br />

Eingliederungs-Angebot über<br />

behandelnde Ärzte, Fach-Kliniken<br />

oder Jobcenter, aber auch durch<br />

Mund-zu-Mund-Empfehlung. Der<br />

Maßnahme voran geht ein persönliches<br />

Gespräch, wie Frank Böcker<br />

erklärt. Und auch während<br />

der Beschäftigung findet dann<br />

sensible Gesprächs-Begleitung<br />

statt, die Probleme zu minimieren<br />

und zu lösen helfen soll.<br />

Die Arbeitsprojekte der Reha-<strong>Steglitz</strong><br />

verbindet dabei nicht<br />

nur die soziale Motivation. Vielmehr<br />

steht an oberer Stelle auch<br />

das Engagement für eine nachhaltige,<br />

ökologische und tolerante<br />

Gesellschaft, die Sozialbereich<br />

und Wirtschaft zum Nutzen aller<br />

zu vernetzen weiß.<br />

<br />

Jacqueline Lorenz<br />

Die Nähwerkstatt<br />

Bergstraße 1<br />

12169 Berlin-<strong>Steglitz</strong><br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo., Di., Do. 14 – 17 Uhr,<br />

Mi.<br />

11 – 15 Uhr,<br />

Fr.<br />

9 – 12 Uhr<br />

und nach Vereinbarung<br />

☎ 030 – 319 805 160<br />

E-Mail: naehwerkstatt@reha-steglitz.de<br />

www.naehwerkstatt-berlin.de


Geliebt, gegossen, vergessen:<br />

Phänomen Zimmerpflanze<br />

Sonderausstellung im Botanischen Museum Berlin<br />

Zimmerpflanzen bewegen Menschen<br />

damals wie heute emotional.<br />

Sie sind unsere täglichen<br />

Begleiter, sie sind duldsame Mitbewohner<br />

und stumme Zeugen<br />

unseres Lebensgefühls. Die Gewächse<br />

spiegeln nicht nur unsere<br />

Innenräume, sondern auch<br />

unser Innenleben. Obwohl wir<br />

sie oft übersehen, würden wir<br />

etwas vermissen, wenn es sie<br />

nicht gäbe. Die Sonderausstellung<br />

„Geliebt, gegossen, vergessen:<br />

Phänomen Zimmerpflanze“<br />

im Botanischen Museum Berlin<br />

beleuchtet die emotionalen<br />

Facetten einer ganz besonderen<br />

Beziehung: Geschichte(n)<br />

zwischen liebevoller Pflege und<br />

gedankenlosem Konsum. Sie<br />

ist vom 7. Dezember 2018 bis<br />

2. Juni <strong>2019</strong> zu sehen.<br />

50 Zimmerpflanzen auf dem<br />

längsten Fensterbrett Berlins<br />

Auf dem mit rund 100 Metern<br />

längsten Fensterbrett Berlins<br />

werden 50 verschiedene lebende<br />

Zimmerpflanzen präsentiert,<br />

darunter sind beliebte Klassiker<br />

wie die Grünlilie, Monstera,<br />

Usambaraveilchen und Geigenfeige.<br />

In botanischer Hinsicht<br />

spiegeln diese Arten die ganze<br />

Bandbreite der Tropen und<br />

Subtropen weltweit. Wo genau<br />

sie herkommen und welche Geschichten<br />

sie erzählen, verrät der<br />

Blick auf eine große Landkarte.<br />

Tipps zu ihrer Pflege und ihre<br />

botanische Geschichte sind auf<br />

<br />

überdimensionalen Pflanzetiketten<br />

zu entdecken. Entlang<br />

des Fensterbretts schlendern<br />

die Besucher durch verschiedene<br />

Zimmer mit ihren typischen<br />

Pflanzen: Vom Wohnzimmer<br />

über das Bad ins Schlafzimmer,<br />

von der Küche über den Wintergarten<br />

bis ins Büro. Die etwas<br />

andere Wohnungsbesichtigung<br />

erzählt spannende Geschichten<br />

zu Zimmerpflanzen und ihren<br />

Hintergründen, begleitet von<br />

vielen Objekten wie historischen<br />

Gießkannen, Herbarbelegen<br />

Foto: Inspirellie/Shutterstock.com / bgbm<br />

oder kostbaren Pflanzenbüchern.<br />

Vom raren Biedermeiergrün<br />

zur modernen Massenware<br />

Die Welt der Zimmerpflanzen hat<br />

sich im Laufe der Jahrhunderte<br />

radikal verändert und unterliegt<br />

der Mode. Was in den eher<br />

schlecht beheizten Räumen der<br />

Biedermeierzeit nur am Fenster<br />

gedieh, fühlt sich heute in unseren<br />

gut geheizten und trockenen<br />

Innenräumen nicht mehr wohl<br />

und umgekehrt. Und während<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | 11<br />

Kakteen, Grünlilien oder Aloen<br />

zu Goethes Zeiten noch heiß<br />

begehrte Exoten waren, deren<br />

Ableger wie Kostbarkeiten unter<br />

Freunden weitergereicht<br />

wurden, stehen sie heute mit<br />

Tausenden Artgenossen als Massenware<br />

in Baumärkten und Einrichtungshäusern<br />

zum Verkauf.<br />

Dem Menschen ausgeliefert<br />

Die Zimmerpflanze ist ein Sonderfall<br />

in der Welt der Botanik.<br />

Mit ihren wilden Verwandten<br />

und Vorfahren hat sie dabei so<br />

gut wie nichts gemein: Als Solitär<br />

in einem Blumentopf vereinzelt,<br />

ist sie uns Menschen als Zimmerbesitzern<br />

auf Gedeih und<br />

Verderb ausgeliefert. Den Platz<br />

am Fenster, Wasser, und Nährstoffe<br />

– alles empfängt sie aus<br />

unserer Hand. Sie wird geliebt<br />

und gegossen – oder schmählich<br />

vergessen. Ob passionierter<br />

Blumenliebhaber oder puristischer<br />

Verweigerer – eine Haltung<br />

hat jeder zum Zimmergrün, mit<br />

persönlichen Erinnerungen und<br />

Geschichten.<br />

Geliebt, gegossen, vergessen:<br />

Phänomen Zimmerpflanze<br />

Sonderausstellung im Botanischen<br />

Museum Berlin<br />

Königin-Luise-Str. 6-8, 14195 Berlin<br />

7. Dezember 2018 bis 2. Juni <strong>2019</strong><br />

Täglich von 9 Uhr bis 19 Uhr, 24.12.<br />

geschlossen<br />

Normaler Museumseintritt 2,50 Euro,<br />

ermäßigt 1,50 Euro<br />

(bei Garteneintritt 6,00 Euro, ermäßigt<br />

3,00 Euro ist Museumseintritt inkl.)<br />

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Telefax: 75 49 36-99<br />

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12 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

182 neue Mietwohnungen in Lankwitz<br />

degewo baut in der Mudrastraße<br />

Nach dem Abriss der alten Seniorenwohnanlage<br />

in der Mudrastraße in Lankwitz errichtet<br />

die degewo 182 neue Mietwohnungen.<br />

Auf dem rund 11.400 Quadratmeter großen<br />

Grundstück entstehen insgesamt sieben viergeschossige<br />

Mehrfamilienhäuser mit 1- bis<br />

4-Zimmer-Wohnungen und Wohnungsgrößen<br />

von 37 m² bis 80 m². degewo investiert<br />

rund 27 Millionen Euro in den Neubau, der<br />

Ende 2021 fertig gestellt sein soll.<br />

„Die Mudrastraße ist ein weiteres Bauvorhaben<br />

innerhalb unseres Neubauprogramms<br />

und ein positives Beispiel dafür, dass die<br />

landeseigenen Wohnungsbauunternehmen<br />

bezahlbaren Wohnraum sicherstellen“, so<br />

degewo-Vorstandsmitglied Sandra Wehrmann.<br />

Dabei berücksichtige degewo auch<br />

die Bedürfnisse des Quartiers. „Nur dort, wo<br />

die Neubauten dem gesamten Quartier einen<br />

Mehrwert bringen, werden neue Mieterinnen<br />

und Mieter willkommen sein. Mit unserem<br />

Wohnungsangebot gehen wir sowohl auf<br />

die demografische Situation des Quartiers, als<br />

auch auf den verstärkten Zuzug junger Familien<br />

im Bezirk ein.“ degewo stellt nicht nur die<br />

ursprüngliche Zahl von 113 Seniorenwohnungen<br />

wieder her, sondern ergänzt das Quartier<br />

Bis Ende 2021 entstehen 182 Wohnungen in<br />

der Mudrastraße.<br />

Visualisierung: Planungsgemeinschaft<br />

Bollinger + Fehlig Architekten GmbH BDA<br />

<br />

und Bernrieder.Sieweke-Lagemann.<br />

Architekten BDA GmbH<br />

zusätzlich mit einer betreuten Senioren-WG<br />

und familiengerechten Wohnraum.<br />

Etwas mehr als die Hälfte der Wohnungen wird<br />

degewo zu Mieten von 6,50 Euro/m² nettokalt<br />

anbieten. Möglich ist dies u. a. durch den Einsatz<br />

von Wohnungsbaufördermitteln des Landes<br />

Berlin. Die frei finanzierten Wohnungen<br />

werden durchschnittlich für unter 10 Euro/m²<br />

nettokalt angeboten. Alle Wohnungen sind<br />

weitgehend barrierefrei gestaltet. Um den<br />

Austausch zu fördern und Nachbarschaften<br />

zu stärken, gibt es einen Begegnungsraum<br />

für Quartiersaktivitäten. Die Außenanlagen<br />

werden mit viel Grün, Spielflächen und Sitzgelegenheiten<br />

gestaltet. Gebaut wird nach<br />

den Entwürfen der Planungsgemeinschaft<br />

Bollinger + Fehlig Architekten GmbH BDA und<br />

Bernrieder.Sieweke-Lagemann.Architekten<br />

BDA GmbH aus Berlin.<br />

Um den Bestand der bezirklichen Seniorenwohnanlage<br />

an der Mudrastraße hatte es lange<br />

Diskussionen gegeben. Die Gebäude stammen<br />

aus den 1960er-Jahren. Eine Sanierung<br />

war aus technischen und wirtschaftlichen<br />

Gründen nicht sinnvoll. Anfang des letzten<br />

Jahres war das Grundstück Mudrastraße 1, 5,<br />

9 und 11 samt altem Gebäudebestand an die<br />

landeseigene Wohnungsbaugesellschaft degewo<br />

übertragen worden, die den Standort<br />

nun mit Mietwohnungsneubau für alle Generationen<br />

revitalisiert.<br />

Liebe Kunden des Reisebüros Selch,<br />

möchten Sie dem grauen Winterwetter<br />

entfliegen? Dann checken Sie hier ein<br />

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Mallorca per Flug, Transfer Flughafen<br />

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besichtigen oder 1. Eindrücke auf dem<br />

Schiff zu sammeln<br />

02.12.<strong>2019</strong> Seetag, Zeit um das Schiff<br />

zu besichtigen<br />

03.12.<strong>2019</strong> Cádiz 7 – 17 Uhr<br />

04.12.<strong>2019</strong> Seetag Wohlfühlerlebnisse<br />

entdecken<br />

05.12.<strong>2019</strong> Las Palmas, Gran Canaria<br />

9 – 19 Uhr<br />

06.12.<strong>2019</strong> San Sebastian, La Gomera<br />

7 – 17 Uhr<br />

07.12.<strong>2019</strong> Arrecife, Lanzarote<br />

7 – 17:30 Uhr<br />

08.12.<strong>2019</strong> Seetag Zeit zum Relaxen<br />

und Entspannen<br />

09.12.<strong>2019</strong> Gibraltar 9 – 18 Uhr<br />

10.12.<strong>2019</strong> Seetag Kulinarische Vielfalt<br />

entdecken<br />

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Beim EMS schlüpfen die Kunden in einen<br />

schwarzen Ganzkörperanzug, aus<br />

dem dünne Kabel zu einer Maschine<br />

führen. EMS ist eine „Elektrische Muskelstimulation“.<br />

Bioelektrische Niedrigfrequenzimpulse<br />

stimulieren bis zu<br />

90 Prozent der eigenen Muskeln bis in<br />

die Tiefenmuskulatur hinein. EMS wird<br />

u. a. genutzt für den Ausgleich muskulärer<br />

Dysbalancen, die Vorbeugung von<br />

Gelenkerkrankungen, Linderung von<br />

Rückenschmerzen oder für den Muskelaufbau.<br />

Robert Boer: „Immer mehr<br />

Kunden auch aus der älteren Generation<br />

entdecken das EMS-Training für sich –<br />

das freut uns. Unsere älteste Kundin ist<br />

über 80 Jahre alt. “ Unsere Leser können<br />

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über den unverschämten Nachbarn,<br />

die cholerische Chefin oder den taktlosen<br />

Kollegen aufregen. Die Dinge<br />

sein lassen, wie sie sind, nicht gleich<br />

emotional reagieren und eine positive<br />

Lebenseinstellung finden. Die Lösung<br />

liegt in der Achtsamkeit. Dass Stress<br />

und Unfrieden krankmachen, ist schon<br />

lange bekannt. Doch mit Hilfe von mehr<br />

Achtsamkeit, die durch angeleitete Meditation<br />

erreicht werden kann, ändert<br />

sich die Lebenseinstellung und dadurch<br />

verbessert sich die Gesundheit. Weit<br />

verbreiteten Krankheiten wie dem<br />

Burn-Out-Syndrom, aber auch Depressionen<br />

kann so erfolgreich begegnet<br />

werden.<br />

Im DEEN FITNESS CLUB steht Achtsamkeit<br />

im Zentrum des gesamten Angebots.<br />

Sie erfahren hier eine persönliche<br />

Ansprache und eine individuelle Begleitung<br />

bei Ihrem Training. Freundlichkeit<br />

und gegenseitiger Respekt prägen das<br />

Umfeld. Auch beim Krafttraining liegt<br />

der Fokus auf einem achtsamen Tun<br />

– im DEEN wird auf Ablenkung durch<br />

Bildschirme oder laute Musik bewusst<br />

verzichtet. Geführte Meditationskurse<br />

für Einsteiger und Fortgeschrittene<br />

geben die Möglichkeit, sich ganz auf<br />

das Thema einzulassen. Durch Konzentrations-<br />

und Atemübungen lernt<br />

man, den Geist zu beruhigen und sich<br />

zu sammeln – ganz und gar bei sich<br />

anzukommen, sich wahrzunehmen.<br />

Die komplette Verbannung von Problemen,<br />

Stress und Ärger aus unserem<br />

Leben ist unmöglich – doch wir selbst<br />

bestimmen, wie wir darauf reagieren.<br />

Achtsamkeitsübungen haben noch<br />

weitere Effekte: So können z. B. chronische<br />

Schmerzen durch mehr Akzeptanz<br />

verbessert werden.<br />

Im DEEN orientiert man sich an der<br />

Methode des amerikanischen Professors<br />

Jon Kabat-Zinn. Diese hat nichts<br />

Esoterisches an sich. Es handelt sich<br />

darum, mit Hilfe der Meditation Bewältigungsstrategien<br />

für den Alltag zu<br />

erlernen. Die Achtsamkeitsübungen,<br />

die in den Kursen des DEEN vermittelt<br />

werden, verwenden Techniken wie<br />

Anhalten, Atmen, Bemerken und Gewahr<br />

werden. Das Angebot, das stetig<br />

weiter entwickelt wird, beinhaltet vielfältige<br />

Entspannungsmöglichkeiten. Sie<br />

können hier lernen, Automatismen zu<br />

unterbrechen und mehr zu sich selbst<br />

zu finden. Der Einstieg in die Kurse ist<br />

jederzeit möglich.<br />

Das besondere Angebot: Bis zum<br />

15. März können Sie den DEEN FITNESS<br />

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Angebot des Clubs zur Verfügung. Information<br />

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14 | <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong><br />

Infektionskrankheiten<br />

Was man sich ersparen kann<br />

GESUNDHEIT<br />

Vieles im Leben ist schicksalshaft,<br />

man kann es nicht verhindern. So<br />

ist es auch mit den lästigen Erkältungskrankheiten,<br />

die uns jetzt gerade<br />

in der kalten Jahreszeit heimsuchen.<br />

Jeder hofft, dass er ohne<br />

dicke Erkältung über den Winter<br />

kommt. Es gibt aber einige Erkrankungen,<br />

bei denen Abwarten und<br />

Teetrinken die falsche Strategie ist.<br />

Manche Infektionskrankheiten<br />

kann man sich einfach ersparen<br />

– mit einer Impfung: Pneumokokken,<br />

Keuchhusten und Virusgrippe<br />

gehören dazu.<br />

Diese Erkrankungen können für<br />

einige Menschen sehr bedrohlich<br />

sein. So sind beispielsweise<br />

Menschen mit chronischen<br />

Atemwegskrankheiten – wie<br />

zum Beispiel COPD, eine chronische<br />

Lungenerkrankung mit<br />

Atemnot – durch eine zusätzliche<br />

Virusgrippe besonders belastet.<br />

Deshalb wird ihnen die Grippe-Impfung,<br />

wie die Impfung<br />

gegen Influenza meist genannt<br />

<br />

wird, unbedingt empfohlen. Auch<br />

gegen Pneumokokken sollten<br />

diese Patienten geimpft werden.<br />

Pneumokokken-Bakterien können<br />

Lungen-, Hirnhaut- und Mittelohrentzündungen<br />

auslösen.<br />

Diese Bakterien treten häufig<br />

nach einer Influenza auf. Denn<br />

durch die Grippe-Infektion ist die<br />

Schleimhaut der Atemwege stark<br />

geschädigt und daher besonders<br />

anfällig auch für bakterielle Erreger.<br />

Empfohlen wird die Impfung<br />

gegen Pneumokokken für alle<br />

Säuglinge sowie Menschen ab<br />

60. Außerdem sollten mit der<br />

Impfung alle geschützt werden,<br />

die ein geschwächtes Immunsystem<br />

haben, eine geschädigte<br />

oder fehlende Milz oder unter<br />

chronischen Krankheiten leiden.<br />

Influenza-Impfung sinnvoll<br />

Die Influenza-Impfung wird<br />

ebenfalls allen ab 60 empfohlen.<br />

Aber auch Schwangeren,<br />

medizinischem Personal sowie<br />

chronisch kranken oder immungeschwächten<br />

Kindern und<br />

Erwachsenen. Im Idealfall sollte<br />

man die Grippeimpfung im<br />

Herbst bekommen. Die Impfungen<br />

gegen Pneumokokken und<br />

Influenza können übrigens auch<br />

gleichzeitig gegeben werden. Die<br />

Krankenkassen tragen die Kosten.<br />

Keuchhusten: erkrankte<br />

Erwachsene gefährden Säuglinge<br />

Dasselbe gilt auch für die Impfung<br />

gegen Pertussis (Keuchhusten).<br />

Jeder Erwachsene sollte mit der<br />

nächsten Tetanus-Impfung auch<br />

gegen Pertussis geimpft werden.<br />

Viele glauben, dass Keuchhusten<br />

eine reine Kinderkrankheit ist,<br />

die man einmal durchmacht und<br />

dann lebenslang gewappnet<br />

ist. Leider stimmt das nicht! Das<br />

Durchschnittsalter für Keuchhusten-Erkrankungen<br />

liegt bei etwa<br />

Foto: Ocskay Bence-Fotolia<br />

40 Jahren, also von Kinderkrankheit<br />

keine Spur. Außerdem kann<br />

man daran auch mehrmals im<br />

Leben erkranken, die Immunität<br />

nach der Infektionskrankheit ist<br />

auf etwa zehn Jahre begrenzt.<br />

Durch den wochenlang andauernden<br />

Husten werden die Atemwege<br />

schwer belastet, was vor allem<br />

bei Vorschäden dramatisch<br />

sein kann.<br />

Für Säuglinge ist Keuchhusten<br />

mit seinen quälenden Hustenattacken<br />

besonders bedrohlich.<br />

Eines von hundert erkrankten<br />

Babys unter sechs Monaten<br />

stirbt daran. Deshalb ist die Pertussis-Impfung<br />

für alle Säuglinge<br />

empfohlen, aber ganz besonders<br />

auch für Frauen im gebärfähigen<br />

Alter, alle Kontaktpersonen von<br />

Babys – also auch Oma und Opa<br />

– und medizinisches Personal.<br />

Denn die Infektion wird sehr<br />

schnell beim Husten, Niesen<br />

oder Sprechen übertragen. Dass<br />

sie andere anstecken könnten, ist<br />

manchen Erwachsenen gar nicht<br />

bewusst, weil Keuchhusten im Erwachsenenalter<br />

oft erst sehr spät<br />

oder gar nicht erkannt wird.<br />

Fazit: Gerade für Patienten mit<br />

Atemwegserkrankungen wie<br />

COPD, Asthma oder chronischer<br />

Bronchitis sind Erreger, die die<br />

Atemwege weiter schädigen,<br />

sehr bedrohlich. Auch viele andere<br />

Menschen sind gefährdet.<br />

Mit Impfungen bleibt einem im<br />

Leben zwar nicht alles erspart,<br />

aber doch immerhin Influenza,<br />

Pneumokokken und Keuchhusten.<br />

DGK


GESUNDHEIT<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> | <strong>Februar</strong> <strong>2019</strong> | 15<br />

Topinambur<br />

Wintergemüse für die moderne Küche<br />

In den kalten Wintermonaten<br />

sorgt die alte Gemüsesorte Topinambur<br />

für Abwechslung in<br />

den Küchen. „Die sogenannte<br />

Sonnenknolle wird von Oktober<br />

bis Mai geerntet und erfreut sich<br />

zunehmender Beliebtheit. Gründe<br />

dafür sind beispielsweise die<br />

wertvollen Inhaltstoffe und die<br />

Eignung für Diabetiker“, erklärt<br />

Dr. Annette Neubert, Ernährungswissenschaftlerin<br />

im Nestlé<br />

Ernährungsstudio.<br />

Sonnenblume aus Nordamerika<br />

Topinambur zählt zur Gattung<br />

der Sonnenblumengewächse.<br />

Anhand ihrer gelben Blüte ist<br />

die Verwandtschaft zu erahnen.<br />

Die Bezeichnung leitet sich von<br />

einem Indianerstamm ab, den<br />

Topinambus. Mit ihrem nussig-süßlichen<br />

Geschmack ähnelt<br />

die Knolle der Artischocke. Das<br />

Gemüse ist daher auch unter den<br />

Namen Indianerknolle oder Erdartischocke<br />

bekannt. Ursprünglich<br />

stammt das frostharte Wurzelgemüse<br />

aus Nordamerika. In<br />

Europa angekommen, führte<br />

Topinambur im 18. Jahrhundert<br />

zunächst ein Schattendasein,<br />

weil die Kartoffel in den Küchen<br />

dominierte.<br />

Topinambur: die hippe Knolle<br />

Der essbare Teil von Topinambur<br />

wächst unter der Erde. Hier bildet<br />

die Wurzel, ähnlich wie bei<br />

der Kartoffel, Knollen aus. Das<br />

Innere des Wurzelgemüses ist<br />

hell, die äußere Haut hellbeige<br />

über braun bis lila gefärbt. Die<br />

Vielfalt ist groß, je nach Sorte<br />

unterscheiden sich die Knollen<br />

in Form und Größe. Sie sind<br />

apfel- oder birnenförmig – was<br />

ihnen die Bezeichnung Erdbirne<br />

einbrachte – bis hin zu einer<br />

Form, die an eine Ingwerwurzel<br />

erinnert.<br />

Schlanker Genuss –<br />

wertvolle Inhaltsstoffe<br />

„Topinambur ist mit 30 Kilokalorien<br />

je 100 Gramm ein kalorienarmes<br />

Gemüse. Grund dafür ist<br />

der hohe Wassergehalt von etwa<br />

80 Prozent“, erklärt Dr. Annette<br />

Neubert. „Die Knollen enthalten<br />

vor allem lösliche Ballaststoffe<br />

wie Inulin, sowie Mineralstoffe<br />

wie Kalium, Magnesium, Eisen<br />

und Vitamine wie etwa Vitamin<br />

B1.“ Inulin ist ein Mehrfachzucker,<br />

das heißt, dass einzelne<br />

Zuckerbausteine – hier hauptsächlich<br />

Fruchtzuckerbausteine<br />

– eine Kette bilden. Diese spezielle<br />

Form von Zucker zählt zu<br />

den Ballaststoffen und wirkt sich<br />

kaum auf den Blutzuckerspiegel<br />

aus, weshalb das Wurzelgemüse<br />

für Diabetiker gut geeignet ist.<br />

Inulin gelangt unverdaut bis in<br />

den Dickdarm. Dort unterstützt<br />

es das Wachstum guter Darmbakterien<br />

– hat also eine präbiotische<br />

Wirkung. „Durch die große<br />

Menge an Inulin können empfindliche<br />

Menschen beim Verzehr<br />

mit Blähungen reagieren“,<br />

betont Dr. Annette Neubert. „Zu<br />

Beginn sollten deshalb nur kleine<br />

Portionen gegessen werden“,<br />

rät die Ernährungswissenschaftlerin.<br />

Aufgrund der vielfältigen<br />

Zubereitungsmöglichkeiten fällt<br />

<br />

es leicht, ein passendes Rezept<br />

für den Einstieg zu finden.<br />

Topinambur in der Küche<br />

Topinambur schmeckt roh in<br />

Salaten, gekocht als Suppe oder<br />

gedünstet als Gemüsegericht.<br />

Auch gebacken und frittiert lässt<br />

er sich zubereiten. Als Beilage zu<br />

Fisch oder Fleisch eignet sich die<br />

Sonnenknolle als Kartoffelersatz.<br />

Auch zu Püree lässt sich Topinambur<br />

verarbeiten. Darüber hinaus<br />

wird das Wurzelgemüse als Mehl,<br />

Saft und Sirup im Lebensmittelhandel<br />

angeboten. Geröstet eignet<br />

sich das Gemüse als Kaffee-Ersatz.<br />

Ein Snack für zwischendurch<br />

sind Topinambur-Chips. Dazu<br />

werden dünn gehobelte Scheiben<br />

auf ein Backblech gelegt<br />

und im Ofen bei 130 Grad Celsius<br />

circa 30 Minuten getrocknet,<br />

zwischendurch wenden.<br />

Foto: M.studio / Fotolia<br />

Topinambur – auf Frische achten<br />

Genießer der alten Gemüsesorte<br />

achten beim Einkauf vor allem auf<br />

die Frische. Die Knolle sollte prall<br />

sein, die Schale unversehrt und<br />

leicht glänzen. Topinambur lässt<br />

sich ungeschält genießen, da die<br />

Haut sehr dünn und zart ist. Die<br />

Knollen sind vor dem Rohverzehr<br />

und der Zubereitung sorgfältig<br />

mit einer Gemüsebürste unter<br />

fließendem Wasser zu waschen.<br />

Ähnlich wie bei der Kartoffel<br />

färben sich die Schnittflächen<br />

schnell braun. Dagegen hilft ein<br />

Spritzer Zitronensaft. Die Knollen<br />

eignen sich nicht, um lange gelagert<br />

zu werden. Für einige Tage<br />

lassen sie sich im Kühlschrank<br />

oder einem kühlen Keller aufbewahren.<br />

Blanchiert kann das<br />

Wintergemüse auch tiefgefroren<br />

werden.<br />

Impressum <strong>Gazette</strong> <strong>Steglitz</strong> · <strong>Februar</strong> Nr. 2/<strong>2019</strong> · 39. Jahrgang<br />

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Nächste Ausgabe März Nr. 3/<strong>2019</strong><br />

Anzeigen-/Redaktionsschluss 11.02.<strong>2019</strong><br />

Erscheinung 28.02.<strong>2019</strong>

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