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Beelitzer Nachrichten - Januar 2019

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Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 1 | 30. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />

Foto: Ingo Offergeld, MLUL


Seite 2<br />

TERMINE<br />

1. Februar, 19<br />

Uhr: Unter Bären,<br />

Geysiren und<br />

Vulkanen im Fernen<br />

Osten Russlands<br />

(Kamtschatka),<br />

Vortrag 19 Uhr in<br />

Fichtenwalde,<br />

Bürgersaal im<br />

Hans-Grade-<br />

Haus, Infos auch<br />

auf<br />

www.waldkleebla<br />

tt.de<br />

1. Februar, 19<br />

Uhr: Konzert zur<br />

Wiedereröffnung<br />

des Großen Saals<br />

im Deutschen<br />

Haus, Dresdener<br />

Salondamen,<br />

Karten für 19 Euro<br />

in der Touristinfo<br />

und im Buchladen<br />

Loth, Poststraße<br />

15 und 14<br />

2. Februar, 19<br />

Uhr: Zusatzkonzert<br />

zur Wiedereröffnung<br />

des<br />

Großen Saals im<br />

Deutschen Haus<br />

8. Februar: Line<br />

-Dance-Fasching<br />

auf dem Jakobs-<br />

Hof Beelitz, Platzreservierung<br />

unter<br />

0157 /<br />

39232123<br />

Kontakt / Leiter<br />

Workshop: Ole<br />

Jacob<br />

ole@friendsof-dance.de<br />

Keine Reservierung<br />

über den<br />

Jakobs-Hof möglich!<br />

9. Februar: Erster<br />

<strong>Beelitzer</strong> Engelsball,<br />

Benefiz-<br />

Veranstaltung<br />

des Lions Clubs<br />

Beelitz/Zauche,<br />

mit Liveband<br />

Eleeza, Einlass ab<br />

18 Uhr, Eintritt 75<br />

€ pro Person,<br />

Festscheune im<br />

Jakobs-Hof Beelitz,<br />

Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

12. Februar, 16 -<br />

17 Uhr: Dienstagsvortrag<br />

für<br />

Jedermann in<br />

Beelitz und Umgebung,<br />

Paracelsusring<br />

6a<br />

13. Februar,<br />

18:15 Uhr: Das<br />

Phänomen der<br />

„Reichsburger“,<br />

Beginn ab 19 Uhr<br />

Einlass ab 18:15<br />

Uhr, Sicherheitspartner<br />

Fichtenwalde,<br />

Hans-<br />

Grade-Haus, Am<br />

Markt 1<br />

14. Februar, 15<br />

Uhr: Reise an die<br />

Wolga, Vortragsnachmittag<br />

beim<br />

Seniorenbeirat<br />

Beelitz, Seniorenzentrum<br />

Negendanksland<br />

Nürnbergstraße<br />

16. Februar:<br />

Turnier der E-<br />

Jugend, Hallenturnier,<br />

freier<br />

Eintritt, Ausrichter<br />

ist die SG<br />

Beelitz, Turnhalle<br />

der Diesterweg-<br />

Grundschule<br />

16. Februar,<br />

8.15 Uhr: Zempern<br />

in Rieben,<br />

Treffpunkt am<br />

Gemeindehaus<br />

16. Februar, 19<br />

Uhr: Fastnachtsball<br />

im Landgasthof<br />

Rieben<br />

17. Februar, 10<br />

Uhr: Seniorenkarneval<br />

in der Festscheune,<br />

ab 10<br />

Uhr, Kartenvorverkauf<br />

über den<br />

BCC, Jakobs-Hof<br />

Beelitz, Kähnsdorfer<br />

Weg 1a<br />

17. Februar:<br />

Turnier der G-<br />

Jugend, Hallenturnier,<br />

freier<br />

Eintritt, Ausrichter<br />

ist die SG<br />

Beelitz, Turnhalle<br />

der Diesterweg-<br />

Grundschule<br />

17. Februar:<br />

Turnier der Minis,<br />

Hallenturnier,<br />

freier Eintritt,<br />

Ausrichter ist die<br />

SG Beelitz, Turnhalle<br />

der Diesterweg-Grundschule<br />

18. Februar, 15<br />

Uhr: Veranstaltungsreihe<br />

„sicher - mobil“<br />

für Verkehrsteilnehmer<br />

„50<br />

plus“: Baumaß-<br />

nahmen-<br />

Beschilderung u.<br />

Veränderungen<br />

<strong>2019</strong>, mit Referent<br />

Herr Zado,<br />

Bauhof Beelitz,<br />

Berliner Str. 27<br />

19. Februar 16 -<br />

17 Uhr: Dienstagsvortrag<br />

für<br />

Jedermann in<br />

Beelitz und Umgebung,<br />

Paracelsusring<br />

6a<br />

22. Februar,<br />

18.30 Uhr: Bürgerstammtisch<br />

des CDU-<br />

Stadtverbandes<br />

Beelitz im Restaurant<br />

Land-<br />

Mahl, Brücker Str.<br />

135, 14547 Beelitz<br />

23. Februar,<br />

19:11 Uhr: Narrenshow<br />

1,<br />

„Lachen, tanzen,<br />

kostümieren -<br />

sich in Beelitz<br />

amüsieren, Eintritt<br />

19,19 € pro<br />

Person, Casino<br />

der Bundeswehr<br />

23. Februar:<br />

Turnier der F-<br />

Jugend, Hallenturnier,<br />

freier<br />

Eintritt, Ausrichter<br />

ist die SG<br />

Beelitz, Turnhalle<br />

der Diesterweg-<br />

Grundschule<br />

23. Februar:<br />

Turnier der F-<br />

Jugend, Hallenturnier,<br />

freier<br />

Eintritt, Ausrichter<br />

ist die SG<br />

Beelitz, Turnhalle<br />

der Diesterweg-<br />

Grundschule<br />

28. Februar, 20<br />

Uhr: Weiberfastnacht<br />

des BCC,<br />

Casino der Bundeswehr<br />

Zempern in Rieben<br />

„Seid ihr bereit für die 5. Jahreszeit?<br />

Ob Sonne, Schnee<br />

oder auch Regen.<br />

Fastnacht ist ein wahrer Segen.“<br />

Wann: 16.02.<strong>2019</strong><br />

Treffpunkt Umzug: 8:15 Uhr<br />

am Gemeindehaus<br />

Tanz: Landgasthof Rieben<br />

Einlass: 19:00 Uhr


GRUßWORT / INHALT<br />

Seite 3<br />

Liebe <strong>Beelitzer</strong>innen,<br />

liebe <strong>Beelitzer</strong>,<br />

wir sind längst angekommen im neuen<br />

Jahr, dennoch möchte ich Ihnen und<br />

Euch auch auf diesem Wege alles erdenklich<br />

Gute, viel Erfolg und Glück für<br />

<strong>2019</strong> wünschen.<br />

Wir haben bereits das erste Highlight<br />

des Jahres hinter uns: Unseren Auftritt<br />

auf der Internationalen Grünen Woche<br />

in Berlin. Es ist immer wieder DIE Gelegenheit,<br />

unsere Stadt und unsere vielen<br />

Produkte einem so großen Publikum zu<br />

präsentieren, Kontakte aufzufrischen<br />

oder neu zu knüpfen. Um so glücklicher<br />

bin ich darüber, wie uns das Hand in<br />

Hand mit den Unternehmen und Vereinen<br />

in unserer Stadt gelingt. Die Palette<br />

<strong>Beelitzer</strong> Erzeugnisse wird immer breiter<br />

- vom Spargel über Heidelbeeren,<br />

Eier, Fleisch– und Wurstwaren bis hin<br />

zu Honig. Ich danke allen Beteiligten,<br />

Titel:<br />

Beelitz auf der Grünen Woche<br />

Schaufenster nach Beelitz S. 4<br />

Mit Kochlöffel vor die Kamera S. 5<br />

Aus dem Rathaus:<br />

Fördersegen für Beelitz S. 6<br />

Soviel Zuzug wie noch nie S. 6<br />

Aufruf Kommunalwahl S. 6<br />

Rettung der Schinkelkirche S. 7<br />

Deutsches Haus erstrahlt wieder S. 8<br />

Straßenreinigung S. 10<br />

Standesamt gefragt wie nie S. 11<br />

Aus dem WAZ Nieplitz S. 12<br />

Aus Stadt und Ortsteilen<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Bibliothekarin S. 13<br />

Neujahrslauf S. 13<br />

Neue Spargelkönigin steht fest S. 14<br />

Busendorf im Lichterglanz S. 14<br />

Neues Angebot der Kliniken S. 14<br />

Erster Kaniner Weihnachtsmarkt S. 15<br />

Familienzentrum Beelitz S. 15<br />

Was war los in Fichtenwalde? S. 16<br />

Fichtenwalder Ehrennadel S. 18<br />

LAG fördert soziale Projekte S. 18<br />

Parteien in Beelitz<br />

Aufruf der GFB S. 19<br />

die in den vergangenen Tagen in Berlin<br />

Flagge für Beelitz gezeigt haben und<br />

damit einen bleibenden Eindruck bei den<br />

Besuchern hinterlassen haben.<br />

Im Februar geht es gleich weiter mit<br />

dem nächsten freudigen Anlass: Der<br />

(Wieder-)Eröffnung des einstigen Deutschen<br />

Hauses am Tor zur Altstadt, welches<br />

die Stadtwerke saniert haben. Es ist<br />

eine der letzten Objekte in öffentlicher<br />

Hand, die in unserer Stadt ihr Gesicht<br />

zurückerhalten haben - und es ist nach<br />

all den Jahren des Leerstands und Verfalls<br />

wieder ein Schmuckstück geworden.<br />

Das steht in Zukunft auch den <strong>Beelitzer</strong>n<br />

wieder offen - für Veranstaltungen<br />

und Feiern, auch im privaten Rahmen.<br />

Den Anfang machen wir mit einem<br />

Konzert der Dresdener Salondamen an<br />

gleich zwei Abenden, damit jeder, der<br />

möchte, die Gelegenheit hat, das Haus<br />

neu zu entdecken. Aber es werden noch<br />

viele weitere Anlässe folgen in diesem<br />

und den kommenden Jahren.<br />

—— Inhalt ——<br />

Stellungnahme zum Haushalt S. 19<br />

CDU Beelitz S. 20<br />

Jubiläen S. 19<br />

Kirchentermine S. 21<br />

Veranstaltungen<br />

BCC S. 21<br />

Neujahrsgrüße UKB S. 21<br />

Kurse der Kreisvolkshochschule S. 22<br />

Themenabend Reichsbürger S. 22<br />

Bürgerstammtisch der CDU S. 22<br />

Logistikbataillon 172 S. 23<br />

Vereinsleben<br />

SV 71 Busendorf S. 23<br />

Waldkleeblatt S. 24<br />

Verkehrswacht S. 26<br />

Worüber ich mich ebenfalls sehr freue<br />

ist die Eröffnung der Virchowstraße 100<br />

als zusätzliches Kita-Gebäude. Hier haben<br />

wir einen Anfang gemacht, um unsere<br />

Stadt auf den steigenden Bedarf an<br />

Kita-Plätzen vorzubereiten.<br />

Die Einwohnerentwicklung in den vergangenen<br />

Jahren legt nahe, dass wir<br />

auch in Zukunft mit weiteren Zuzüglern<br />

zu rechnen haben. Im vergangenen Jahr<br />

haben fast 1000 Menschen einen Wohnsitz<br />

in unserer Stadt angemeldet - so<br />

viele wie wahrscheinlich noch nie zuvor.<br />

Das zeigt, wie lebenswert Beelitz ist und<br />

dass das, was wir hier alle täglich leisten,<br />

auch wahrgenommen wird. Dabei<br />

geht es nicht nur um die Kitas und Schulen,<br />

um die gute Verkehrsanbindung<br />

oder die Lage in der Natur. Es geht auch<br />

um die Atmosphäre, die Beelitz ausmacht.<br />

Die Menschen spüren, wenn sie<br />

freundlich empfangen werden. Und man<br />

merkt immer wieder den Enthusiasmus,<br />

der unsere Stadt ausmacht.<br />

Auf den kommt es bei vielen Projekten<br />

an, nicht zuletzt bei der Landesgartenschau,<br />

die wir in nicht einmal mehr vier<br />

Jahren ausrichten werden. Ein erster<br />

Schritt ist mit dem Abriss der alten Garagen<br />

an der Festwiese bereits getan, in<br />

diesem Jahr werden wir in die Detailplanung<br />

des Kerngeländes einsteigen. Es<br />

wird eine von vielen schönen Aufgaben,<br />

denen wir uns in den kommenden Monaten<br />

widmen werden.<br />

Bei allem, was <strong>2019</strong> ansteht, bin ich mir<br />

sicher, dass wir es gemeinsam gut bewältigen<br />

werden. Ich freue mich auf die<br />

vielen Aufgaben, auf die Begegnungen<br />

und die Zeit insgesamt in unserer Stadt<br />

mit all ihren Ortsteilen.<br />

Ihr und Euer<br />

Bernhard Knuth,<br />

Bürgermeister<br />

Förderverein FW Fichtenwalde S. 26<br />

Schützengilde Fichtenwalde S. 27<br />

Feuerwehrgeburtstage S. 27<br />

Blühstreifen Beelitz S. 28<br />

Seniorenbeirat Beelitz S. 29<br />

Seniorenclub Elsholz S. 29<br />

SG Blau-Weiß Beelitz S. 30<br />

Spielmannszug Beelitz S. 32<br />

Wusel der SG Beelitz S. 32<br />

Lionsclub Beelitz Zauche S. 33<br />

Bushido Beelitz S. 33<br />

Sternfreunde Beelitz S. 34<br />

Aus unseren Kitas<br />

Auf dem Sprung nach Berlin S. 35<br />

Kita Borstel S. 35<br />

Neues Kitahaus für Beelitz S. 36<br />

Kita Kinderland <strong>2019</strong> S. 36<br />

Kita Am Park S. 37<br />

Junge Reporter in Fichtenwalde S. 38<br />

Aus unseren Schulen<br />

Gymnasium Beelitz S. 38<br />

Diesterweggrundschule S. 39<br />

Leserbriefe S. 40<br />

Heilpflanze des Monats S. 41<br />

Ratgeber S. 41<br />

anzeigen S. 42


Seite 4<br />

BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />

Schaufenster nach Beelitz<br />

Auf der Internationalen Grünen Woche gab es in diesem Jahr so viel Beelitz wie noch<br />

nie zu sehen: Sechs Stände, viele Aussteller und ein mehrstündiges Bühnenprogramm<br />

Z<br />

ehn Tage lang regionale Spezialitäten<br />

aus Beelitz und zum<br />

Finale ein mehrstündiges Programmfeuerwerk:<br />

Auf der<br />

Internationalen Grünen Woche unter<br />

dem Berliner Funkturm war die Spargelstadt<br />

so präsent wie noch nie zuvor. An<br />

sieben Ständen - einschließlich der Restaurant-Terrasse,<br />

die von den Jakobshöfen<br />

betrieben wurde - haben sich vom<br />

18. bis zum 27. <strong>Januar</strong> Unternehmen<br />

und Vereine sowie die Stadt vorgestellt.<br />

Darüber hinaus gab es dann am zweiten<br />

Messesonntag erstmals ein ausgedehntes<br />

Bühnenprogramm „made in Beelitz“,<br />

und das mit Akteuren wie der Kita Sonnenschein,<br />

dem <strong>Beelitzer</strong> Carneval Club<br />

und dem Spielmannszug, aber auch prominenter<br />

Unterstützung aus dem hohen<br />

Norden: Das Duo Klaus & Klaus<br />

und Gottlieb Wendehals haben gemeinsam<br />

mit den <strong>Beelitzer</strong>n Lust auf das<br />

Spargelfest am ersten Juni-Wochenende<br />

an der Nieplitz gemacht. „Wir freuen<br />

uns riesig, dass uns das Landwirtschaftsministerium<br />

diese Chance einräumt und<br />

wir zeigen können, dass Beelitz für ein<br />

gutes Stück Brandenburg steht“, sagte<br />

Bürgermeister Bernhard Knuth. Einen<br />

Bericht vom Auftritt am zweiten Messesonntag<br />

ist für die kommende Ausgabe<br />

der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> vorgesehen.<br />

Darüber hinaus gab es aber an allen zehn<br />

Messetagen viel Beelitz zu sehen und<br />

Botschafter der Spargelstadt: Bürgermeister Bernhard Knuth (3. v.l) vertrat zusammen mit Stefan Matzel<br />

und Anna Herrmann (1. u. 2. v.l.) die Stadt am eigenen Stand 115. Natalia Myuller (r.) betreute den Stand<br />

des Spargelvereins. Weithin Sichtbar: Spargelino. Beelitz am eigenen Stand 115.<br />

vor allem zu probieren: An ihren Ständen<br />

sorgten der Spargelverein, die Bäckerei<br />

Exner, der Spargelhof Klaistow,<br />

der Syringhof, Kaninchenspezialitäten<br />

Schmidt und auf der Restaurantterrasse<br />

die Jakobshöfe für schmackhafte Eindrücke.<br />

Auch die Stadt selbst hat wieder einen<br />

eigenen Stand (115) betrieben und dort<br />

Mit dem Kochlöffel vor die Fernsehkamera ...<br />

Der <strong>Beelitzer</strong> Koch Markus Schulze in der Küche<br />

seines lokal genial. Foto: Lähns<br />

E<br />

inmal mehr hat es ein <strong>Beelitzer</strong><br />

Unternehmen ins bundesweite<br />

Fernsehen geschafft. Nachdem<br />

bereits im vergangenen Jahr die Vox-<br />

Sendung „Shopping Queen“ das Modegeschäft<br />

„Blickfang“ in der Altstadt groß<br />

herausgebracht hatte, geht es dieses<br />

Mal um Geschmack im eigentlichen Sinne:<br />

Mitte Dezember liefen Dreharbeiten<br />

für die Doku „Mein Lokal, Dein Lokal“<br />

auf Kabel 1 - und zwar im <strong>Beelitzer</strong> lokal<br />

genial in der Herrmann-Löns-Straße. Die<br />

Folgen sollen im März ausgestrahlt werden.<br />

Das Konzept der Sendung: fünf Gastronomen<br />

bekochen und bewerten sich<br />

gegenseitig, an jedem Tag einer Drehwoche<br />

wird bei einem anderen getafelt<br />

und danach bewertet. Immer mit dabei<br />

als Moderator und Kommentator ist<br />

Kochprofi Mike Süsser, der schon für<br />

ähnliche Formate vor der Fernsehkamera<br />

stand und zuvor als unter anderem als<br />

Küchenchef für das österreichische Restaurant<br />

Buberlgut 16 Punkte im renommierten<br />

Restaurantführer Gault Millau<br />

holte.<br />

Nach Beelitz waren die Fernsehmacher<br />

über den weithin bekannten Betrieb<br />

Kaninchenspezialitäten Schmidt gekommen.<br />

„Weil es dort aber keinen Restaurantbetrieb<br />

gibt, wurden wir von Familie<br />

Schmidt als Alternative empfohlen“,<br />

freut sich lokal-genial-Inhaber Markus<br />

Schulze. Der 34-Jährige hat sich vor<br />

knapp drei Jahren mit dem eigenen Restaurant<br />

selbstständig gemacht, sich mit<br />

über Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten<br />

sowie über die Vorbereitungen<br />

auf die Landesgartenschau in gut<br />

drei Jahren in Beelitz informiert. Zudem<br />

waren auch <strong>Beelitzer</strong> Erzeuger und<br />

Gastronomen am Beelitz-Stand anzutreffen<br />

sein. Neu mit an Bord war bereits<br />

zum Auftakt am 18. <strong>Januar</strong> die Riebener<br />

Familie Engelhardt, die mit ihrer Weide-<br />

seinem Team aber schon einen guten<br />

Ruf erarbeitet, der weit über Beelitz hinausgeht.<br />

Denn hier wird mit Zutaten<br />

gekocht, die vornehmlich aus der Region<br />

kommen - natürlich Spargel, Nudeln,<br />

Fisch aus dem Seddiner See oder Fleisch<br />

vom Riebener Weidelandrind. Und das<br />

auf kreative, frische Art und Weise. Damit<br />

konnten Schulze und sein Team auch<br />

schon auswärts punkten, unter anderem<br />

am Stand der Stadt Beelitz auf der Grünen<br />

Woche in Berlin. Auch in diesem<br />

Jahr sind sie wieder mit dabei.<br />

Für die Koch-Kollegen - darunter die<br />

Betreiber des Potsdamer Café Heider,<br />

des vietnamesischen Lokals „Maimai‘s<br />

little kitchen“ in Groß Glienicke, des<br />

„Inspektorenhauses“ in Brandenburg<br />

(Havel) und des chinesischen Lokals<br />

„Selig“ in Berlin, hatte Markus Schulze<br />

dann auch alles aufgeboten, was die<br />

<strong>Beelitzer</strong> und Brandenburger Speisekammer<br />

so hergibt. So gab es als Vorspeise<br />

unter anderem Fischschnitten mit<br />

Räucherfisch aus dem Seddiner See oder


BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />

Seite 5<br />

landfarm am Riebener See kürzlich in<br />

die Direktvermarktung eingestiegen ist<br />

und seither einen starken Absatz für ihre<br />

Fleisch- und Wurstwaren findet. „Es war<br />

ein schöner Tag mit einigen intensiven<br />

Gesprächen und guten Kontakten“, zogen<br />

die Landwirte ein Fazit im Nachhinein.<br />

„Danke an unsere Stadt Beelitz,<br />

dass wir diese tolle Möglichkeit hatten,<br />

es hat uns Spaß gemacht mit euch.“<br />

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar<br />

Woidke, der zum Brandenburg-Tag<br />

auch an den <strong>Beelitzer</strong> Ständen vorbeischaute,<br />

sieht ein zunehmendes Interesse<br />

der Verbraucher an der Herkunft von<br />

Lebensmitteln. Das komme letztendlich<br />

auch den Tieren zugute, „es hat auch<br />

etwas mit Tierschutz zu tun“. Engelhardts,<br />

die sich bewusst für die Vor-Ort-<br />

Schlachtung entschieden haben und damit<br />

auf umständliche Transporte ihrer<br />

Rinder verzichten, sehen da allerdings<br />

noch Aufklärungsbedarf. „Wenn beim<br />

Fleischer direkt nebenan alles für einen<br />

Euro zu bekommen ist, kauft die große<br />

Masse eben doch dort.“<br />

Imker Andreas Schumann aus Salzbrunn warb für<br />

seinen Bio-Honig. Foto: privat<br />

Ebenfalls neu am Beelitz-Stand war die<br />

Bio-Imkerei „Hunanga“, die süße Kostproben<br />

aus ihrer Produktion anbieten<br />

konnte. Die beiden Inhaber Andrea Künnemann<br />

und Andreas Schumann sind<br />

Zu Besuch am Stand des Spargelvereins.<br />

Foto: MLUL Brandenburg<br />

vor gut einem Jahr aus Müncheberg in<br />

den <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil Salzbrunn gezogen<br />

und bereichern mit ihrem Honig,<br />

den es auch in extravaganten Geschmacksrichtungen<br />

wie Minze oder<br />

Kakao-Espresso gibt, die Produktpalette<br />

der Nuthe-Nieplitz-Region.<br />

Und auch bekannte Unternehmen werden<br />

am Beelitz-Stand anzutreffen sein,<br />

dazu gehört die hiesige Niederlassung<br />

von Struik Foods, deren Spargelcrémesuppe<br />

seit Jahren der Renner auf der<br />

Grünen Woche ist, ebenso wie die <strong>Beelitzer</strong><br />

Frischei GmbH, deren Eierlikör<br />

ebenfalls bei den Messebesuchern sehr<br />

gut ankommt. Auch die Jakobs-Höfe<br />

und der Online-Vermarkter „1000 Höfe“,<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Erzeugnisse zu den<br />

Verbrauchern bis vor die Haustür liefert,<br />

sind mit dabei ebenso wie am letzten<br />

Sonntag das <strong>Beelitzer</strong> „lokal genial“, das<br />

mit frischen Ideen die Produkte aus der<br />

Region schmackhaft in Szene setzt und<br />

demnächst sogar bei der Kabel-1-<br />

Sendung „Mein Lokal – Dein Lokal“ zu<br />

sehen sein wird (siehe Beitrag unten).<br />

Für frische Ideen sorgte auch die <strong>Beelitzer</strong><br />

Bäckerei Exner, die mit ihrem<br />

„Potspresso-Becher“ auf der Grünen<br />

Woche ein Zeichen für die Vermeidung<br />

von Abfall setzte. Die orangefarbenen<br />

Kaffee-Becher können wiederverwendet<br />

werden, wer einen kaufte, konnte ihn<br />

sich immer wieder kostenlos füllen lassen.<br />

Außerdem wurde das Unternehmen,<br />

das mittlerweile rund 40 Bäckereifachgeschäfte<br />

und Unternehmen im Großraum<br />

Potsdam betreibt, auch in diesem<br />

Jahr wieder mit der Goldenen Brezel der<br />

Bäcker-Innung Berlin ausgezeichnet<br />

worden. Das Qualitätssiegel wird verliehen<br />

an Betriebe, die sich freiwillig auf<br />

Qualitätsstandards prüfen lassen, die<br />

sich um die Ausbildung verdient machen<br />

und deren Mitarbeiter sich regelmäßig<br />

weiterbilden.<br />

Das auch die Spargelbauern längst nicht<br />

nur Edelgemüse im Angebot haben,<br />

konnten die Messebesucher ebenfalls<br />

erleben: Der Syringhof aus Zauchwitz<br />

hatte sein mehrfach ausgezeichnetes<br />

Kürbiskernöl mit dabei und der Spargelhof<br />

Klaistow jede Menge Leckeres aus<br />

Heidelbeeren wie Pancakes mit Heidelbeersauce<br />

oder Heidelbeer-Direktsaft,<br />

Liköre und Secco probieren. Außerdem<br />

feierte das neue Heidelbeermaskottchen<br />

des Hofes Premiere.<br />

„Über das Jahr besuchen uns so viele<br />

Menschen auch aus Berlin. Der Gegenbesuch<br />

auf der Grünen Woche ist uns<br />

eine Verpflichtung, der wir sehr gern<br />

nachkommen“, so der Bürgermeister.<br />

„Und auch dieses Mal haben wir alle<br />

gemeinsam wieder jede Menge Lust auf<br />

Beelitz geweckt.“<br />

Red.<br />

Weitere Fotos in der Galerie auf<br />

@ www.beelitz.de<br />

… und auf die Internationale Grüne Woche<br />

die Maultaschen „Ausflug ins Ländle“<br />

mit Saisongemüse und Schmidts Kaninchen.<br />

Jeder bekam etwas anderes kredenzt,<br />

also mussten vier verschiedene<br />

Menüs zubereitet werden. Als Hauptgänge<br />

gab es unter anderem den Beelitz<br />

-Burger mit Fleisch aus <strong>Beelitzer</strong> Rindern<br />

und selbstgebackenen Brötchen oder<br />

das „Dicke Ding“, ein 300-Gramm-<br />

Entrecôte, mit Ofenkartoffeln und<br />

Schmorzwiebeln. Die Desserts kamen in<br />

Form von gebackenen Waffeln, Schokoladenvariationen<br />

und Apfelgelee mit<br />

Ingwernote und Eis daher.<br />

„Die Drehwoche war schon anspruchsvoll“,<br />

berichtet der <strong>Beelitzer</strong> Schulze.<br />

Von 9.30 bis zum Teil 0 Uhr wurden Aufnahmen<br />

gemacht, wurde<br />

gekocht, geschlemmt,<br />

kommentiert.<br />

Da der Unterhaltungswert<br />

bei so einer Sendung<br />

nicht zu kurz kommen<br />

darf, musste vieles<br />

wiederholt und manchmal<br />

auch zugespitzt<br />

werden. „Wichtig ist<br />

aber, dass man authentisch<br />

bleibt. Man kann<br />

nicht bei Tisch so tun,<br />

als wäre man mit allem<br />

zufrieden und im Nachhinein<br />

im Interview anfangen<br />

herumzukritisieren“, findet er.<br />

Gedreht und gegessen wurde jeden Tag<br />

in einem anderen Lokal, am Dienstag<br />

waren die <strong>Beelitzer</strong> an der Reihe gewesen,<br />

glücklicherweise der Ruhetag. Ansonsten<br />

lief der Betrieb weiter - zur Vorweihnachtszeit,<br />

die an sich schon nicht<br />

ohne ist.<br />

Bewertet wurde aber nicht nur, ob das<br />

Essen schmeckt: Auch<br />

wie es angerichtet wurde,<br />

ob der Garpunkt<br />

erreicht ist und das Aussehen<br />

insgesamt spielten<br />

eine Rolle. Jeder<br />

Koch hat dafür Punkte<br />

vergeben, zum Abschluss<br />

floss dann auch<br />

noch das Urteil von Mike<br />

Süsser mit ein. Ob das<br />

<strong>Beelitzer</strong> lokal genial<br />

gewonnen hat, erfährt<br />

Inhaber Schulze übrigens<br />

auch erst mit der<br />

Ausstrahlung der Sendung<br />

in zwei Monaten. „Der Termin wird<br />

erst kurzfristig bekanntgegeben. Aber<br />

wir werden in unserem Lokal ein Public<br />

Viewing veranstalten“, verspricht er. Zu<br />

gewinnen gibt es neben dem<br />

„Goldenen Teller“ auch eine Siegerprämie<br />

in Höhe von 2500 Euro. Und die<br />

Öffentlichkeitswirkung für sein Lokal,<br />

aber auch für viele Erzeugnisse aus der<br />

Region, die sind Markus Schulze jetzt<br />

schon gewiss.<br />

Red.<br />

lokal genial | Hermann-Löns-Str. 4b<br />

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Seite 6<br />

Fast Tausend<br />

neue <strong>Beelitzer</strong><br />

So viele Zuzüge wie noch nie hatte die<br />

Stadt Beelitz im vergangenen Jahr zu<br />

verbuchen gehabt. Von <strong>Januar</strong> bis Dezember<br />

haben 957 Menschen einen<br />

Wohnsitz in Beelitz angemeldet. Das hat<br />

eine Auswertung des Einwohnermeldeamtes<br />

ergeben. Zum Vergleich: In den<br />

vergangenen Jahren lag die Zahl immer<br />

im Bereich um 730. Demgegenüber haben<br />

619 <strong>Beelitzer</strong> der Stadt den Rücken<br />

gekehrt, der Wert bewegt sich im Trend<br />

der Vorjahre.<br />

Auch die Zahl der Geburten ist relativ<br />

konstant geblieben: Im vergangenen Jahr<br />

erblickten 91 kleine <strong>Beelitzer</strong> das Licht<br />

der Welt, so viele wie 2016, im vergangenen<br />

Jahr waren es 96 gewesen. Zum<br />

Vergleich: 2010 lag die Zahl der Geburten<br />

noch bei 64. Demgegenüber lag die<br />

Zahl der Todesfälle im vergangenen Jahr<br />

bei 127, fünf mehr als im Jahr davor.<br />

Damit einhergehend ist auch die Gesamtbevölkerungszahl<br />

der Spargelstadt<br />

weiter leicht gestiegen und hat zum Ende<br />

des Jahres die 12500er-Marke überschritten.<br />

„Diese tolle Entwicklung zeigt, dass<br />

Menschen gern nach Beelitz ziehen,<br />

viele auch gern hier bleiben und Familien<br />

gründen, weil sie sich wohl und gut<br />

aufgehoben fühlen“, freut sich Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Durch die<br />

Schaffung von Wohnraum durch Investoren<br />

in Heilstätten, aber auch durch<br />

Gebäudesanierungen werde man in den<br />

nächsten Jahren das moderate Wachstum<br />

fortsetzen können.<br />

Red.<br />

Aufruf!<br />

Bildung des Wahlausschusses<br />

zur Kommunalwahl <strong>2019</strong><br />

Hiermit fordere ich alle Parteien, politischen<br />

Vereinigungen und Wählergruppen<br />

im Wahlgebiet Beelitz auf, mir bis<br />

zum 15.02.<strong>2019</strong> wahlberechtigte Personen<br />

als Beisitzer für den Wahlausschuss<br />

der Stadt Beelitz vorzuschlagen. Wahlbewerber,<br />

Vertrauenspersonen und<br />

stellvertretende Vertrauenspersonen<br />

für Wahlvorschläge dürfen nicht Mitglied<br />

des Wahlausschusses sein. Dies<br />

gilt für die Tätigkeit in den Wahlvorständen<br />

entsprechend. Niemand darf<br />

in mehr als einem Wahlorgan tätig sein<br />

(§ 92 BbgKWahlV Absatz 4 und 5). Nach<br />

Ablauf der Vorschlagsfrist berufe ich<br />

unverzüglich die Beisitzer des Wahlausschusses.<br />

Bei mehr Vorschlägen als zu<br />

vergebenen Sitzen erfolgt die Berufung<br />

nach Maßgabe der erreichten Stimmenzahlen<br />

der einzelnen Wahlvorschläge<br />

zur letzten Kommunalwahl.<br />

Heike Michael, Wahlleiterin<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Bettina Monschein von der Stadtkontor<br />

GmbH, Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth und Staatssekretärin Ines<br />

Jesse (v.l.) an der Wassermühle.<br />

Foto: Krause<br />

Fördersegen für Beelitz<br />

Kurz vor Weihnachten erhielt die Spargelstadt für ihre<br />

Projekte Förderbescheide über 2,3 Millionen vom Land<br />

Weihnachtszeit ist nicht nur im privaten<br />

eine Zeit für schöne Bescherungen, sondern<br />

kann auch bei Übergaben von Fördermittelbescheiden<br />

gleiches für eine<br />

Stadt sein. Die Stadt Beelitz erhielt heute<br />

Bescheide über rund 2,3 Millionen<br />

Euro, die Ines Jesse, Staatssekretärin des<br />

Brandenburger Infrastrukturministeriums<br />

an historischer Stelle Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth übergeben hat.<br />

Denn mit den jetzt zur Verfügung gestellten<br />

1,25 Millionen Euro von Bund<br />

und Land kann die Sanierung der historischen<br />

Wassermühle in der Mühlenstraße<br />

35 mit benachbarter Remise begonnen<br />

werden. Die einstige<br />

Wassermühle soll<br />

museal aufgewertet und<br />

begehbar gemacht werden.<br />

Außerdem bekommt<br />

die Stadtbibliothek<br />

dort ihr neues Domizil.<br />

In die Remise soll<br />

ein Museumscafé mit<br />

„ Beelitz<br />

Dachterrasse ziehen,<br />

von der der Blick auf einen kleinen<br />

Stadtkanal fällt, der an das frühere Mühlenfließ<br />

dort erinnern soll. Der älteste<br />

Teil der Mühle soll aus dem Ende des<br />

17. Jahrhunderts stammen. Bis Ende der<br />

1960er Jahre soll sie – dann elektrisch –<br />

noch genutzt worden sein, erzählen alte<br />

<strong>Beelitzer</strong>.<br />

Die Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt<br />

von den konkreten Plänen, die<br />

Beelitz schon vor dem Erwerb des Einzeldenkmals<br />

Wassermühle hatte. lobte<br />

Ines Jesse. Sie dankte ausdrücklich auch<br />

der Verwaltung und den Stadtverordneten<br />

für die dafür nötigen Beschlüsse und<br />

finanziellen Eigenanteile. „Hier wurde<br />

gute Vorarbeit geleistet“, so Jesse.<br />

Die Stadt hatte vor etwa drei Jahren die<br />

alte Wassermühle von der Eigentümerin<br />

erworben, die weiterhin in dem Gebäude<br />

wohnen darf. Der sanierte Komplex mit<br />

künftig idyllischem Innenhof „soll das<br />

Gebiet am Ende unserer Geschäftsstraße<br />

und gute<br />

Stadtentwicklung –<br />

das passt zusammen.“<br />

Ines Jesse,<br />

Staatssekretärin<br />

einmal beleben und deutlich aufwerten“,<br />

sagte Bürgermeister Knuth, „und im<br />

Laga-Jahr 2022 eine Außenstelle des<br />

<strong>Beelitzer</strong> Weihnachtsmarktes sein.“ Für<br />

Knuth sind Erhalt und Sanierung „von<br />

solchen Gebäuden zwingend nötig, weil<br />

sie Stadtgeschichte geschrieben und eine<br />

emotionale Komponente haben“. In der<br />

Wassermühle „hat fast jeder <strong>Beelitzer</strong><br />

früher mal Korn mahlen lassen“, so<br />

Knuth.<br />

Voraussichtlich im Frühjahr <strong>2019</strong> können<br />

die Bauarbeiten laut Bettina Monschein<br />

vom Stadtkontor Potsdam-<br />

Babelsberg beginnen. Rund 1,7 Millionen<br />

Euro seien insgesamt<br />

nötig für die Sanierung<br />

von Mühle und<br />

Remise.<br />

Der Fördermittelbescheid<br />

bezieht zudem<br />

die zu Ende gehende<br />

Sanierung des<br />

„Deutschen Hauses“ an<br />

der Berliner Straße ein,<br />

wo es künftig wieder einen Veranstaltungssaal,<br />

aber auch Wohn- und Gewerberäume<br />

geben wird.<br />

Freuen konnten sich die <strong>Beelitzer</strong> außerdem<br />

über eine Förderung in Höhe von<br />

1,1 Millionen Euro aus dem Programm<br />

„Zukunft Stadtgrün“. Die Bundes- und<br />

Landesmittel werden für den Wasserturmpark<br />

und den Geh- und Radweg<br />

vom Park am Mühlenfließ bis zum<br />

Bahnhof bereitgestellt. Finanziert wird<br />

auch der Wettbewerb für das Festspielareal,<br />

das im Vorgriff auf die Landesgartenschau<br />

2022 entwickelt werden<br />

soll. Das Festspielareal grenzt unmittelbar<br />

an die historische Altstadt und wird<br />

bereits heute als öffentliche Erholungsund<br />

Veranstaltungsfläche genutzt.<br />

Beelitz hat nach Ministeriumsangaben<br />

seit 1991 rund 22,1 Millionen Euro Bundes-<br />

und Landesmittel aus mehreren<br />

Programmen für die Stadtentwicklung/<br />

Stadterneuerung erhalten. C. Krause


Seite 7<br />

Schinkels Erbe in guten Händen<br />

2001 wurde mit ersten Sicherungsmaßnahmen an der Schäper Kirche begonnen. Jetzt ist das<br />

Gotteshaus, welches nach Entwürfen des berühmten Baumeisters entstand, fast fertig saniert<br />

ach fast zwei Jahrzehnten<br />

ist die Sanierung<br />

N<br />

der Schinkelkirche in<br />

Schäpe auf der Zielgeraden<br />

angekommen: In diesem<br />

Sommer soll das historische<br />

Gotteshaus in dem kleinen<br />

<strong>Beelitzer</strong> Ortsteil, das<br />

1826 nach Entwürfen des<br />

berühmten preußischen Baumeisters<br />

Karl-Friedrich<br />

Schinkel errichtet wurde, eingeweiht<br />

werden. Künftig sollen<br />

darin nicht nur Gottesdienste<br />

stattfinden, sondern<br />

auch Konzerte, Feste, Filmabende<br />

und Tagungen.<br />

Einmal mehr konnte damit<br />

eine wunderschöne Kirche in<br />

einem Beelitz-Dorf gerettet<br />

und durch ein neues Nutzungskonzept<br />

für die Zukunft<br />

bewahrt werden. Ähnliches<br />

war bereits vor einigen Jahren<br />

in Rieben gelungen. Und ähnlich<br />

wie dort, ist auch in Schäpe<br />

der Ortsteil selbst und ein<br />

Förderverein treibende Kraft<br />

gewesen, hat zudem die Stadt<br />

Beelitz als Bauherr und Geldgeber<br />

den Weg geebnet. Auch<br />

der Planer ist der selbe: Jürgen<br />

Götz, der sich mit seinem<br />

Planungsbüro, das seinen Sitz<br />

in Hildesheim und Beelitz hat,<br />

auf Denkmale und vor allem<br />

alte Kirchen spezialisiert hat.<br />

„In der heutigen wirtschaftlichen<br />

Situation in Deutschland<br />

haben wir die einmalige<br />

Chance, unsere Kirchen zu<br />

retten“, sagt er. Die Stadt Beelitz<br />

unterstütze solche Vorhaben<br />

vorbildlich, betont er.<br />

2001 waren in Schäpe die<br />

ersten Sicherungsarbeiten<br />

erledigt worden - nachdem<br />

Dachsteine in den Nachbargarten<br />

gerutscht waren und<br />

klar wurde, dass etwas mit der<br />

Kirche geschehen muss. Einige<br />

Jahre später hatte sich der<br />

Förderverein gegründet und<br />

mit der Sanierung der Turmspitze<br />

2011 ein Signal gesetzt,<br />

dass es nun los geht. 81000<br />

Euro waren damals geflossen,<br />

14000 kamen vom Verein.<br />

In sechs weiteren Bauabschnitten<br />

wurden die Arbeiten<br />

fortgesetzt: Dach, Außenhülle,<br />

der Verbinder zum Turm,<br />

der erst 1864 nachträglich<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

errichtet wurde (bis dahin galt<br />

die Kirche lediglich als<br />

„Betscheune“) sowie der Giebelputz.<br />

Nun stehen noch die<br />

Innenarbeiten an, und auch<br />

die sind schon weit vorangeschritten.<br />

Bis zum Abschluss<br />

der Arbeiten werden rund 900<br />

000 Euro verbaut worden<br />

sein, schätzt der Planer.<br />

An dem Projekt beteiligt sind<br />

zahlreiche Fördermittelgeber:<br />

Das Land, welches EU-Mittel<br />

zur Verfügung gestellt hat,<br />

der Landkreis mit der Unteren<br />

Denkmalbehörde, die Stiftung<br />

„<br />

zur Bewahrung kirchlicher<br />

Baudenkmäler (KiBa), die<br />

Deutsche Stiftung Denkmalschutz,<br />

der Förderkreis alte<br />

Kirchen Berlin-Brandenburg<br />

In der<br />

heutigen<br />

wirtschaftlichen<br />

Situation in Deutschland<br />

haben wir die<br />

einmalige Chance, die<br />

Kirchen zu retten.<br />

Beelitz handelt da vorbildlich.“<br />

Jürgen Götz<br />

Architekt<br />

e.V., die Schäper selbst und<br />

vor allem die Stadt Beelitz,<br />

die für die beiden letzten Abschnitte<br />

(Hüllensanierung und<br />

Innenausbau) die Bauherrenschaft<br />

übernommen hat. Im<br />

kommunalen Haushalt sind<br />

595000 Euro für die Sanierung<br />

eingestellt, wobei rund<br />

drei Viertel aus dem EU-<br />

Landwirtschaftsfonds ELER<br />

kommen. „Die Sanierung der<br />

Schinkelkirche ist ein Vorzeigebeispiel<br />

für das Zusammenwirken<br />

vieler Beteiligter“,<br />

erläutert Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth.<br />

Im Gegenzug für das Engagement<br />

der Stadt, welche auch<br />

die Fördermittel– und Bauantragsverfahren<br />

übernommen<br />

hat, ist ein Nutzungsvertrag<br />

mit der Kirchengemeinde<br />

abgeschlossen worden. Denn<br />

das Gotteshaus soll den Bürgern<br />

in Zukunft auch für nicht<br />

-kirchliche Zwecke zur Verfügung<br />

stehen.<br />

Dafür wird die Empore zu<br />

einem kleinen Versammlungsraum,<br />

der zum Kirchenschiff<br />

hin mit Glas abgetrennt<br />

wird und auch beheizbar sein<br />

soll. Darunter wird eine Teeküche<br />

eingerichtet. Aber auch<br />

der Hauptraum des Kirchenschiffs<br />

soll für größere Veranstaltungen<br />

zur Verfügung<br />

stehen und auch deshalb statt<br />

mit Bänken mit Stühlen ausgestattet<br />

werden. Die ebenfalls<br />

nötigen Sanitärräume<br />

entstehen indes in einem separaten<br />

Gebäude, das neben<br />

der Kirchhofsmauer errichtet<br />

wird. „Die Stadt Beelitz<br />

nimmt ihre Verpflichtungen<br />

für die Kirchen wahr“, unterstreicht<br />

der Bürgermeister.<br />

Der Förderverein wird sich<br />

indes auch weiterhin für die<br />

Kirche einsetzen, kündigt<br />

dessen zweiter Vorsitzender<br />

Axel Grüsner an. „Mit unserer<br />

Arbeit möchten wir den weiteren<br />

Erhalt und den Betrieb<br />

unterstützen.“ Der Förderverein<br />

selbst hat seit seinem Bestehen<br />

nicht nur Geld gesammelt,<br />

sondern die Kirche<br />

durch kreative Aktionen ins<br />

Gespräch gebracht. Dazu gehört<br />

die Einrichtung des<br />

„Fünf-Minuten-Museums“ in<br />

der einstigen Dorfschmiede<br />

nebenan, aber auch die Werbung<br />

um Unterstützung außerhalb.<br />

So wurden Menschen<br />

mit dem Familiennamen<br />

„Schäpe“ ausfindig gemacht,<br />

die sich bereit erklärten, die<br />

Sanierung zu unterstützen.<br />

Als ein letzter Akt soll auch<br />

die Kirchturmuhr wieder in<br />

Gang gebracht werden, mit<br />

Unterstützung des Förderkreises<br />

Alte Kirchen und einer<br />

Spende des Ingenieurbüros<br />

Götz & Ilsemann. Anders als<br />

früher wird dann auf allen<br />

vier Seiten des Turmes ein<br />

Ziffernblatt zu sehen sein.<br />

„Früher zeigten Kirchturmuhren<br />

generell nur in Richtung<br />

des Gutshauses, die in Schäpe<br />

wird heute und in Zukunft für<br />

alle sichtbar“, versinnbildlicht<br />

der Bürgermeister. Red.<br />

Der Turm wartet auf seinen Anstrich.<br />

Unten: Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth und Planer Jürgen Götz.<br />

Fotos: Lähns


Seite 8<br />

Ein Ort<br />

für<br />

Kunst,<br />

Kino,<br />

Theater<br />

und<br />

Genuss<br />

Das einstige<br />

„Deutsche<br />

Haus“ wird mit<br />

den Dresdener<br />

Salon-Damen<br />

feierlich eröffnet<br />

Am 1./2. Februar<br />

startet der sanierte<br />

Gebäudekomplex<br />

am Tor zur Altstadt<br />

in seine neue<br />

Epoche<br />

Von Claudia Krause<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

E<br />

s ist geschafft: Die<br />

einstige Traditionsgaststätte<br />

„Deutsches<br />

Haus“ am Eingangstor<br />

zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

hat sich vom hässlichen<br />

Entlein zum schönen Schwan<br />

gemausert. An der aufgearbeiteten<br />

Originaltür an der<br />

Berliner Straße prangt wieder<br />

die Nummer 18. Die Fassade<br />

des alten Gasthauses<br />

mit Fremdenzimmern im<br />

Obergeschoss strahlt in einem<br />

von 1900 nachempfundenen<br />

hellen Farbton. Es gilt<br />

als Haupthaus des Vierseithofes<br />

und musste wegen der<br />

schlechten Bausubstanz neu<br />

errichtet werden. Der daran<br />

anschließende Große Saal<br />

wurde ebenfalls nach historischen<br />

Fotografien rekonstruiert<br />

und darf getrost mit seiner<br />

original himmelblauen<br />

Decke, den sienaroten Wänden,<br />

mit goldfarbenen Blumen<br />

und silberglänzenden<br />

Ranken und Rundbögen über<br />

stuckbesetzten Säulenreliefs<br />

als Glanzstück bezeichnet<br />

Als eine der letzten Handgriffe wird<br />

die Hausnummer auf der restaurierten<br />

Eingangstür angebracht.<br />

werden. Der Saal misst 196<br />

Quadratmeter und hat Platz<br />

für etwa 170 Polsterstühle.<br />

„Kino, Konzerte und Theaterstücke<br />

werden wie einst<br />

den Saal zu einem beliebten<br />

Treffpunkt machen“, ist sich<br />

Bürgermeister Bernard<br />

Knuth sicher. Der Verbinder<br />

zum ehemaligen Wirtschaftshaus<br />

in der Krümmung zur<br />

Trebbiner Straße besticht<br />

durch seine roten Ziegelsteine<br />

und die bodentiefe Fensterfront<br />

und macht neugierig<br />

auf Mehr. „Und die <strong>Beelitzer</strong><br />

sind schon richtig heiß“,<br />

weiß die Ortsvorsteherin<br />

Karin Höpfner. Für sie ist<br />

der Saal „ein echter Hammer,<br />

unser Prachtstück“.<br />

Dabei sei „das Meiste abgängig<br />

gewesen“, wie Knuth<br />

sagt. Obwohl ausgerechnet<br />

der Saal schlimm ausgesehen<br />

hat“, sei seine Substanz aber<br />

„gut gewesen“.<br />

Der Komplex mit dem historischen<br />

Saal, der in Verwaltung<br />

der Stadt bleibt und mit<br />

separatem Eingangs- und<br />

Tresen-Bereich zum Beispiel<br />

von Vereinen und Familien<br />

gemietet werden kann, wird<br />

Z<br />

ur Eröffnung<br />

wollen auch<br />

die Minister für<br />

Landwirtschaft und<br />

für Infrastruktur<br />

nach Beelitz<br />

kommen.<br />

am 1./2.Februar eingeweiht<br />

und erstmals komplett besichtigt<br />

werden können. Der<br />

offizielle Festakt mit Gästen<br />

aus Politik und Wirtschaft<br />

sowie <strong>Beelitzer</strong> Stadtverordneten<br />

erfolgt am 1. Februar<br />

um 18.30 Uhr.<br />

Laut Bernhard Knuth haben<br />

sich die Brandenburger Minister<br />

Katrin Schneider<br />

(Infrastruktur) und Jörg Vogelsänger<br />

(Landwirtschaft)<br />

angemeldet. Mit einem etwa<br />

zweistündigen Konzert entführen<br />

die Dresdener Salon-<br />

Damen die Gäste musikalisch<br />

in die 1920er bis<br />

1950er Jahre – und das Deutsche<br />

Haus in seine neue<br />

Etappe. Wegen der begrenzten<br />

Platzzahl findet am 2.<br />

Februar ab 18.30 Uhr das<br />

Konzert nochmals statt. Wer<br />

dafür keine Karte ergattern<br />

konnte, muss nicht traurig<br />

sein. Der Veranstaltungsplan<br />

für den Saal wird gerade<br />

erstellt und hält sicher für<br />

jeden etwas Interessantes<br />

übers Jahr bereit.<br />

Schneller als in den großen<br />

Saal kommt man gewiss in<br />

das Restaurant mit einem<br />

sizilianischen Koch, das<br />

Ilmay Schrödl eine Woche<br />

später öffnen wolle, wie der<br />

Bürgermeister ankündigt hat.<br />

Die Pächterin und Betreiberin<br />

des Lokals sowie der<br />

sieben Ferienappartements<br />

für je zwei Personen (20 bis<br />

25 Quadratmeter groß)<br />

wohnt in Fichtenwalde und<br />

hatte sich neben anderen für<br />

den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb<br />

beworben.<br />

Die Gaststätte auf rund<br />

190 Quadratmetern bekam<br />

eine Akustikdecke und<br />

schallsichere Festverglasung.<br />

Wer hier künftig schlemmt,<br />

wird nicht vom Straßenlärm<br />

an der großen Kreuzung genervt.<br />

„Das war absolutes<br />

Muss für uns“, sagt Sigrid<br />

von der Heiden. Sie ist vom<br />

Sanierungsträger Stadtkontor<br />

in Potsdam-Babelsberg die<br />

zuständige Projektsteuerin<br />

für das Deutsche Haus in<br />

Beelitz. Nach langer Planungszeit,<br />

aber nur anderthalbjähriger<br />

Sanierungszeit<br />

werden letztlich 4,5 Millionen<br />

Euro inklusive Kaufpreis<br />

und 615 000 Euro Städtebauförderung<br />

in das Sanierungsprojekt<br />

geflossen sein,<br />

so von der Heiden. Bauherrin<br />

ist die Stadtwerke Beelitz<br />

GmbH. Das ausführende<br />

Ingenieurbüro war die Paul<br />

& Störmer GbR, die bereits<br />

an anderen <strong>Beelitzer</strong> Objekten<br />

ihre Handschrift hinterlassen<br />

hat. Die meisten der<br />

Die Außenansicht des deutschen Hauses. Vom künftigen Restaurant aus hat<br />

man einen guten Blick auf das rege Treiben an der Hauptkreuzung durch<br />

schallgeschützte große Fenster.


D<br />

as Haus steht<br />

exemplarisch<br />

für die erste Blütezeit<br />

des <strong>Beelitzer</strong><br />

Spargels und die<br />

Verbindung zu<br />

Tourismus und<br />

Kultur<br />

beteiligten Firmen kamen<br />

laut Sigrid von der Heiden<br />

aus der Region.<br />

Das moderne Innenleben in<br />

dem denkmalgeschützten<br />

Ensemble überrascht mit<br />

Funktionalität, ästhetischdezentem<br />

Farbkonzept, einem<br />

praktischen Wechsel<br />

aus Fliesen- und Parkettboden<br />

und kleinen gestalterischen<br />

Akzenten in Anlehnung<br />

an die alten Zeiten ohne<br />

kitschig zu wirken. Das<br />

Haus steht exemplarisch für<br />

die erste Blütezeit des Spargels<br />

und deren unmittelbare<br />

Verbindung mit dem Tourismus<br />

und dem Kulturellen,<br />

die bereits kurz nach der<br />

Jahrhundertwende für einen<br />

Entwicklungsschub der bis<br />

dahin reinen Ackerbürgerstadt<br />

gesorgt haben. Angelockt<br />

vom <strong>Beelitzer</strong> Spargel<br />

zog es damals viele Menschen<br />

aus der Region, aber<br />

auch aus Potsdam und Berlin<br />

hinaus, um in Gaststätten<br />

wie dem Deutschen Haus zu<br />

schlemmen. Zugleich sorgte<br />

der 1911 eingeweihte Große<br />

Saal, in dem bereits damals<br />

Stummfilme gezeigt wurden,<br />

dafür, dass sich die Bürger<br />

der umliegenden ländlichen<br />

Orte „stadtwärts“ begaben.<br />

Der Große Saal wird künftig von der Stadt betrieben und für<br />

Kinovorführungen, Theater und Feste genutzt.<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Die Bühne im Saal ziert nun<br />

wieder ein schwerer roter<br />

Samtvorhang mit Bordüre.<br />

Schauspieler Herbert Köfer<br />

soll bereits begeistert gesagt<br />

haben: „So eine schöne, tiefe<br />

Bühne ist ideal für kleine<br />

Theater.“ Über dem Saal<br />

sind Lüftungs- und Bühnentechnik<br />

sowie Künstlergarderoben<br />

untergebracht. Begeistert<br />

zeigt sich auch<br />

der Stadtverordnete<br />

Winfried Ludwig aus Fichtenwalde:<br />

„Wenn man das<br />

sieht, weiß man, dass das<br />

Geld gut angelegt ist. Schön,<br />

dass auch für so etwas Fördergelder<br />

fließen.“<br />

Nun kann an die „guten alten<br />

Zeiten“ des Deutschen Hauses<br />

als ein Begegnungsort für<br />

Menschen angeknüpft werden,<br />

die bei kulinarischen<br />

und kulturellen Genüssen die<br />

Stadt Beelitz erleben oder<br />

kennenlernen wollen. Während<br />

diese Mischung aus<br />

Restaurantbetrieb im Erdgeschoss<br />

und Fremdenzimmern<br />

im Obergeschoss sowie die<br />

Nutzung des großen Saals<br />

für Kulturveranstaltungen in<br />

etwa dem entspricht, was das<br />

Deutsche Haus in Beelitz seit<br />

jeher ausmachte, dürfte sich<br />

der Wirkungsradius dank<br />

guter Erreichbarkeit heutzutage<br />

um Einiges vervielfachen.<br />

„Solche Gebäude zu erhalten,<br />

bedeutet, die Identität<br />

einer Stadt und die Erinnerungen<br />

der <strong>Beelitzer</strong> zu<br />

schätzen und zu bewahren“,<br />

sagt der Bürgermeister. Denn<br />

viele ältere Bürger verbinden<br />

viele persönliche Erlebnisse<br />

mit dem Gebäude, da dort<br />

noch bis in die 1970er Jahre<br />

Familienfeiern ausgerichtet<br />

wurden.<br />

Infos zum Deutschen Haus<br />

Das Grundstück<br />

am nördlichen<br />

Zugang zur<br />

<strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />

ist nachweislich<br />

bereits Ende des<br />

18. Jahrhunderts<br />

bebaut gewesen.<br />

Laut der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Stadtchronik<br />

hat sich<br />

dort ein Gärtner<br />

Schlicht angesiedelt,<br />

auf dessen<br />

„stattlichem Anwesen“<br />

Haus,<br />

Hof und Garten<br />

lagen. 1891 erwarb<br />

der Landwirt<br />

August Lintow<br />

es in Gänze<br />

und begann mit<br />

dem Betrieb<br />

einer Gaststätte.<br />

Diese wurde<br />

1911 durch seinen<br />

Sohn Rudolf<br />

um einen großen<br />

Saal erweitert,<br />

der nach seiner<br />

Fertigstellung<br />

1912 als Lichtspieltheater<br />

genutzt<br />

wurde.<br />

Zu jener Zeit<br />

erhielt auch das<br />

Haus an der Berliner<br />

Straße seine<br />

heutige Gestalt.<br />

Die Gaststätte<br />

„Deutsches<br />

Haus“ entwickelte<br />

sich in den<br />

Folgejahren zu<br />

einem beliebten<br />

Ausflugslokal<br />

und Treffpunkt.<br />

Durch seine<br />

Tradition als<br />

Ausflugslokal<br />

fügt sich das<br />

„Deutsche<br />

Haus“ in das<br />

Jahresthema der<br />

AG Städte mit<br />

historischem<br />

Stadtkern<br />

„Stadtwärts! Zu<br />

Gast in der<br />

Mark“ ein und<br />

soll im Mai/Juni<br />

als Denkmal des<br />

Monats ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Seite 9<br />

Die Projektverantwortliche<br />

Sigrid von der Heiden von der<br />

Stadtkontor GmbH vor orgiginal<br />

erhaltenen Mauerteilen im separaten<br />

Eingangsbereich zum Saal.<br />

Fotos: C. Krause<br />

Das Deutsche Haus ist nicht<br />

nur das letzte der vier prägnanten<br />

Eckhäuser an der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Hauptkreuzung,<br />

das nun wieder neu erstrahlt.<br />

Es gehört zugleich zu den<br />

letzten kommunalen Gebäuden,<br />

die im Auftrag der Stadt<br />

seit der Wende saniert worden<br />

sind. Im Rahmen der<br />

Gesamtstrategie bei der baulichen<br />

Stadtentwicklung ist<br />

die Sanierung des Deutschen<br />

Hauses einer der Schlusspunkte<br />

geworden. Im Bereich<br />

des Lustgartens ist es<br />

die letzte von einst vier dringend<br />

sanierungsbedürftigen<br />

Ecken, die nun ebenfalls<br />

hergerichtet werden konnte.<br />

Projektsteuerin Sigrid von<br />

der Heiden war immer mit<br />

M<br />

it der Sanierung<br />

des<br />

Objektes hat auch<br />

die letzte Ecke<br />

an der <strong>Beelitzer</strong><br />

Hauptkreuzung ein<br />

glanzvolles Aussehen<br />

erhalten<br />

dabei. „Am meisten freut es<br />

mich, dass wir alle vier Eck-<br />

Projekte im vereinbarten<br />

Kosten- und Zeitrahmen<br />

hinbekommen haben“, bilanziert<br />

die Bauingenieurin<br />

nicht ohne Stolz während sie<br />

auf dem Balkon eines Appartements<br />

steht und auf die<br />

Kreuzung hinunter schaut.


Seite 10<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

Straßenreinigung und Winterdienst -<br />

wer welche Pflichten hat<br />

Das Reinigen der Straßen hat im Wesentlichen<br />

zwei Gründe. Zum Einen ist<br />

es wichtig die Gefahren zu beseitigen,<br />

die durch rutschiges Laub oder Unrat<br />

entstehen und außerdem möchte doch<br />

jeder lieber in einem Umfeld wohnen<br />

das sauber und ansprechend aussieht.<br />

Immer wieder stellen sich Grundstückseigentümer<br />

die Frage was genau sie<br />

denn nun tun müssen. Satzungen sind,<br />

in juristisch korrekten Formulierungen,<br />

oft schwer verständlich. Aus diesem<br />

Grund hier nun einmal einige Erklärungen<br />

zur Straßenreinigungssatzung.<br />

WER IST ANLIEGER?<br />

Wenn sie ein Grundstück<br />

besitzen an dem eine oder<br />

mehrere Straßen angrenzen,<br />

sind sie Anlieger an<br />

allen dieser Straßen und<br />

müssen auch an diesen<br />

Straßen die Straßenreinigung<br />

durchführen.<br />

STRAßENREINIGUNG<br />

Der Begriff Straße wird im<br />

Brandenburgischen Straßengesetz<br />

definiert. Zur<br />

Straße gehören nicht nur<br />

die Fahrbahnen an sich,<br />

sondern auch die Nebenanlagen wie<br />

Geh- und Radwege, Haltestellen, Parkflächen,<br />

Grünflächen und Randstreifen.<br />

Die Reinigung der Fahrbahn obliegt in<br />

den meisten Fällen dem Anlieger, bis<br />

zur Fahrbahnmitte. Ausgenommen sind<br />

nur die viel befahrenen Straßen. Diese<br />

sind in der Satzung gesondert aufgeführt.<br />

Hier übernimmt die Stadt die Reinigung.<br />

Besonders wichtig ist es auch,<br />

den Rinnstein in die Reinigung mit einzubeziehen,<br />

denn hier soll das Wasser<br />

ablaufen und Gefahren durch rutschige<br />

Fahrbahnen verhindert werden. Auch an<br />

Straßen, die keinen befestigten Randstreifen<br />

besitzen, sollte man darauf achten,<br />

dass die Fahrbahn nicht durch<br />

Schmutzablagerungen immer weiter<br />

eingeengt wird.<br />

WINTERDIENST<br />

Der Winterdienst wird auf den Fahrbahnen<br />

durch die Stadt durchgeführt. Die<br />

Reihenfolge richtet sich nach der verkehrsrechtlichen<br />

Wichtigkeit der Straße.<br />

Das heißt, wenn sie an einer wenig befahrenen<br />

Straße wohnen und früh auf<br />

Arbeit fahren müssen, müssen sie damit<br />

rechnen, dass der Winterdienst noch<br />

nicht bei ihnen war und entsprechend<br />

mehr Zeit in ihrem morgendlichen Ablauf<br />

einplanen.<br />

Durch das Räumfahrzeug werden große<br />

Mengen an Schnee an den Fahrbahnrand<br />

geschoben. Leider lässt es sich<br />

nicht vermeiden, dass hierbei auch der<br />

von ihnen gerade frisch geschobene<br />

Gehweg wieder beeinträchtigt wird.<br />

Eine Entsorgung der Schneemengen ist<br />

jedoch nicht vorgesehen. Dieser doch<br />

sehr hohe finanzielle Aufwand, wird nur<br />

in Ausnahmefällen und bei sehr hohem<br />

Schneevorkommen betrieben.<br />

Den Winterdienst auf Radwegen, Plätzen und an Bushaltestellen wird durch<br />

den Bauhof der Stadt Beelitz erledigt. Foto: Thomas Lähns<br />

GEHWEGREINIGUNG<br />

Führt an ihrem Grundstück ein befestigter<br />

Gehweg entlang, so müssen sie diesen<br />

reinigen. Hierzu gehört auch die<br />

Entfernung von Laub und Unkraut.<br />

Auch der Winterdienst gehört hier zu<br />

ihren Aufgaben als Anlieger. Hiervon<br />

ausgenommen sind solche Gehwege<br />

die nicht räumlich von der Fahrbahn<br />

getrennt, also nur dadurch erkennbar<br />

sind, dass sie eine andere Farbe als die<br />

übrige Fahrbahn haben (wie z. B. im OT<br />

Fichtenwalde, im Buchenweg).<br />

Radwege, öffentliche Parkplätze sowie<br />

Bushaltestellen werden durch die Stadt<br />

gereinigt. Auch der Winterdienst wird<br />

dort durch die Stadt durchgeführt.<br />

GRÜNFLÄCHEN<br />

Grünflächen sind alle Flächen auf denen<br />

Pflanzenbewuchs vorgesehen ist. Sie<br />

sind die Lungen der Stadt und tragen<br />

wesentlich zu einem schönen und einladenden<br />

Stadtbild bei. Die Pflege, Reinigung<br />

und Gestaltung der Grünflächen<br />

ist die Aufgabe der Stadt.<br />

Ein großes Dankeschön richtet sich an<br />

die Anlieger, die auch in diesem Jahr<br />

wieder vor ihren Grundstücken den Rasen<br />

gemäht und im Herbst das Laub auf<br />

den Grünflächen zusammengefegt haben.<br />

Das ist eine gern gesehene Entlastung<br />

des Bauhofes und zeigt, dass es<br />

auch ihnen wichtig ist, in einem schönen<br />

Wohnumfeld zu leben. Gerade in den<br />

Ortsteilen mit ihren großen Grünflächen,<br />

stellt die Entsorgung des anfallenden<br />

Laubes jedes Jahr eine große logistische<br />

und personelle Herausforderung<br />

dar. Die Stadt unterstützt sie hier gen<br />

und stellt ihnen auf Anfrage die großen<br />

Laubsäcke zur Verfügung. Bitte haben<br />

sie jedoch Verständnis<br />

dafür, dass diese Säcke<br />

ausschließlich für das Laub<br />

der Straßenbäume vorgesehen<br />

sind und hier keine<br />

privaten Abfälle entsorgt<br />

werden dürfen.<br />

Möchten sie die öffentliche<br />

Grünfläche selbst gestalten,<br />

z. B. mit Hecken<br />

oder Sträuchern, so sollten<br />

sie immer vorher Rücksprache<br />

mit der Stadtverwaltung<br />

halten. Hier muss<br />

im Einzelfall geprüft werden,<br />

ob es im Sinn der<br />

Städteplanung ist, denn<br />

ein Baum hat nun einmal<br />

eine lange Lebensdauer.<br />

Auch der Untergrund muss dafür geeignet<br />

sein, die meisten Versorgungleitungen<br />

und -rohre verlaufen unter unseren<br />

Grünflächen. Auch das Zurückschneiden<br />

von Bäumen oder Sträuchern auf öffentlichen<br />

Grünflächen sollte in jedem Fall<br />

vorher abgesprochen werden. Wer also<br />

gern einen Baum oder Strauch vor seinem<br />

Haus versorgen möchte, kann das<br />

über einen Pflegevertrag mit dem Bauamt<br />

regeln.<br />

Auch andere gestalterische Elemente<br />

bedürfen einer Erlaubnis der Stadtverwaltung.<br />

Das Setzen von Pollern oder<br />

Steinen z. B. ist immer wieder eine beliebte<br />

Wahl zum Schutz der Grünflächen<br />

vor parkenden Autos. Solche Maßmahnen<br />

bitte immer in Vorfeld mit dem Ordnungsamt<br />

abklären. Hierbei sind viele<br />

Dinge zu beachten. Es geht nicht nur<br />

um ein einheitliches Straßenbild, sondern<br />

auch um wichtige Fragen der Sicherheit.<br />

Ein weiß gestrichener Feldstein<br />

ist im Winter vom Autofahrer gar nicht<br />

zu erkennen und wenn er dann noch zu<br />

dicht an der Fahrbahn liegt, könnte eine<br />

gut gemeinte Maßnahme, eventuell<br />

auch noch zu einem Verkehrsunfall führen.<br />

Ihr Ordnungsamt


D<br />

ie Spargelstadt könnte gut und<br />

gerne auch bald zur Hochzeitsstadt<br />

avancieren. Ihr romantischer,<br />

in Grün gehaltener<br />

Trausaal mit Wandmalereien, deren Ursprung<br />

wahrscheinlich auf Kunstmaler<br />

oder Bühnenbildner um 1800 zurückgehen,<br />

stößt immer wieder auf Begeisterung<br />

bei Brautleuten. Noch ist der Saal<br />

mit seiner „Ideallandschaft auf Putz gemalt“,<br />

wie man es laut Stadthistoriker<br />

Manfred Fließ „allgemein üblich bezeichnet<br />

hat“, vielleicht ein Geheimtipp.<br />

Aber er spricht sich mit jeder Eheschließung<br />

weiter herum, deren Brautpaar und<br />

Gästeschar nicht aus Beelitz stammen.<br />

„Die Zahlen zeigen, dass gern in Beelitz<br />

getraut wird“, freut sich Angela Harnack,<br />

die seit 31 Jahren Standesbeamtin<br />

ist. Seit gut 50 Jahren finden Eheschließungen<br />

in dem Saal statt. Früher waren<br />

die Räume als Wohnungen genutzt worden<br />

und die Wandmalereien mit Tapeten<br />

überklebt gewesen. Sie waren aber<br />

schon in den 1920er Jahren bekannt,<br />

weil sie da nicht verhüllt waren, so<br />

Fließ. Wieder zum Vorschein gekommen<br />

sind sie dann Ende der 1950er Jahre<br />

durch den damaligen <strong>Beelitzer</strong> Museumsleiter<br />

Kurt Verch. Erkennbar sind<br />

durchaus Bezüge zur Gotischen Bibliothek<br />

und zum Marmorpalais in Potsdam.<br />

Vom Jahr 2010 mit 58 Hochzeiten hat<br />

sich die Zahl im vergangenen Jahr mit<br />

108 Trauungen fast verdoppelt. Und<br />

waren im Jahr 2013 erst 18 Paare nicht<br />

vor einem weiteren Anfahrtsweg zum<br />

Standesamt zurückgeschreckt, so nahmen<br />

2018 schon 37 Pärchen die Reise<br />

AUS DEM RATHAUS<br />

„Wer erst mal guckt,<br />

bleibt hier“<br />

<strong>Beelitzer</strong> Standesamt lockt mit romantischem Trausaal<br />

Heiratswillige aus allen Regionen - von Rügen bis Bayern<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> Standesbeamtinnen Anna Herrmann, Angela Harnack und Cindy Demko (v.l.) im<br />

Trauzimmer der Stadt, dem historischen Goethesaal in der Alten Posthalterei. Fotos: Claudia Krause<br />

nach Beelitz auf sich. Hoch-Zeit bei den<br />

Hochzeiten im Trausaal, der bis zu 32<br />

Gästen Platz bietet, war das Jahr 2017<br />

mit 124 Eheschließungen, zu denen immerhin<br />

59 Paare „von außerhalb“ gekommen<br />

sind, wie Angela Harnack sagt.<br />

Die Verliebten kommen selbst von der<br />

Insel Rügen, aus München, Hamburg,<br />

Stuttgart oder aus der Partnerstadt Ratingen<br />

in Nordrhein-Westfalen zum Heiraten<br />

in das historische Gebäude der einstigen<br />

Posthalterei in der Poststraße. Gut<br />

die Hälfte der Auswärtigen<br />

sind Berliner und<br />

Potsdamer.<br />

Auch Annemarie und<br />

Jürgen Werner, die 2011<br />

von Berlin nach Seddin<br />

gezogen sind, erinnern<br />

sich noch gerne an ihre<br />

Eheschließung im Dezember<br />

2012. Schon die<br />

Stadt Beelitz mit ihren<br />

„historischen Häusern“<br />

habe ihnen sehr gefallen.<br />

Vom schönen<br />

Trausaal hatten sie gehört<br />

und „der hat es uns<br />

dann auch gleich angetan“,<br />

erzählt die 64-<br />

Jährige. Ihr 74-jähriger Gatte, ein<br />

„absoluter Goethefan“, fand den Saal,<br />

der gern auch als Goethesaal bezeichnet<br />

wird, „sehr ansprechend“. Der deutsche<br />

Dichterfürst indes ist laut Fließ auf dem<br />

Weg von Weimar nach Berlin bereits<br />

1786 durch Beelitz gereist – also schon<br />

vor der Errichtung der Posthalterei im<br />

Jahr 1789, die bis 1871 die Geschäfte in<br />

Seite 11<br />

der Poststraße geführt hat. Sei's drum.<br />

Jürgen Werner hat sich trotzdem über<br />

die Goethe-Büste im Trausaal gefreut.<br />

Und so wie den beiden Seddinern gefallen<br />

vielen Brautleuten und Gästen allein<br />

schon die historische Postkutsche und<br />

der schmale hölzerne Treppenaufgang<br />

mit den Wandmalereien im Flur der Alten<br />

Posthalterei. Diese sind im ebenerdigen<br />

Bereich, der sogenannten Durchfahrt,<br />

restauriert. Bereits dort entfahre so<br />

manchem Gast ein „Wow“, erzählt Standesbeamtin<br />

Anna Herrmann. Sehen sie<br />

dann den Saal, gebe es Aah- und Ooh-<br />

Rufe und „viele Leute sagen, dass er im<br />

Original noch viel schöner ist als auf<br />

unserer Internetseite“, ergänzt Kollegin<br />

Cindy Demko. „Wer erst mal guckt,<br />

bleibt hier", weiß Angela Harnack von<br />

den Beratungsgesprächen. Viele seien<br />

echt überrascht, „dass Klein-Beelitz so<br />

einen tollen Saal hat“. Für <strong>2019</strong> gibt es<br />

bereits rund 60 Terminreservierungen.<br />

Ein Plus des Standesamtes ist zudem der<br />

hübsche Innenhof, in dem die Gesellschaften<br />

mit Sekt- oder kleinen Cateringempfängen<br />

aufwarten und zur Fotosession<br />

bereit sind. „Künftig wird es auch<br />

an der Nieplitz einen Pavillon für Eheschließungen<br />

geben“, kündigt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth an, der sich<br />

über den großen Zuspruch des Trausaales<br />

und den zusätzlichen Imagegewinn<br />

für die Stadt freut. Nicht zuletzt profitieren<br />

die hiesigen Gewerbetreibenden von<br />

den Hochzeitsgesellschaften.<br />

Außergewöhnliche Trends machen sich<br />

in Beelitz nicht bemerkbar. Die Bräute<br />

wollen immer noch gern Prinzessinnen<br />

sein und „außer Rakete und Schiff“ rollten<br />

hier wohl schon sämtliche Fahrzeuge<br />

vor, berichten die drei Standesbeamtinnen.<br />

Etwa dreimal im Jahr geben sich<br />

gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort<br />

und immer wieder auch<br />

polnische Spargelstecher,<br />

die hier ihre große<br />

Liebe gefunden haben.<br />

Das Bedürfnis, sein<br />

Eheversprechen von<br />

einst nach Jahren zu<br />

erneuern, ist „nur vereinzelt“<br />

spürbar. „Das<br />

wird im Standesamt<br />

auch nicht offiziell beurkundet“,<br />

stellt Angela<br />

Harnack klar. Dann fällt<br />

der langjährigen Standesbeamtin<br />

doch noch<br />

ein, was als neues Ritual<br />

beliebt geworden ist:<br />

Brautführer, die man<br />

sonst nur in der Kirche kennt. Meistens<br />

ist es der Vater, manchmal sind es Brüder<br />

oder Kinder, die die Braut dem<br />

Bräutigam übergeben. „Aber dann ist es<br />

jedes Mal ein besonders erhebendes<br />

Gefühl, wenn wir die Tür zu unserem<br />

schönen Trausaal für sie öffnen“,<br />

schwärmt Angela Harnack.<br />

Claudia Krause


Seite 12<br />

AUS DEM WAZ NIEPLITZ<br />

Das <strong>Beelitzer</strong> Klärwerk..<br />

Foto: Günter Laurich<br />

Leerung von Sammelgruben deutlich teurer<br />

Zweckverband „Nieplitz“ musste Gebühr nach Ausschreibung der Entsorgungsleistung<br />

erhöhen. Hintergrund sind gestiegene Kosten, aber auch die fortschreitende Anschlussquote<br />

Abwasserkunden aus Beelitz und Seddiner<br />

See müssen ab diesem Jahr deutlich<br />

mehr für die Leerung ihrer Sammelgruben<br />

zahlen. Das hat die Verbandsversammlung<br />

des WAZ Niepolitz in ihrer<br />

Dezembersitzung beschlossen. Demnach<br />

gilt statt der bisher 5,62 Euro pro Kubikmeter<br />

seit dem 1. <strong>Januar</strong> eine Gebühr<br />

von 8,02 Euro. Betroffen sind rund 1500<br />

Grundstücke in beiden Kommunen, die<br />

bisher nicht an das öffentliche Abwassernetz<br />

angeschlossen worden sind.<br />

Die Gebührenerhöhung ist nötig geworden<br />

unter anderem weil eine europaweite<br />

Ausschreibung der Entsorgungsleistung<br />

im vergangenen Jahr entsprechende<br />

Preise ergeben hatte. Die Entsorgungsunternehmen<br />

haben letztendlich mit gestiegenen<br />

Kosten zu arbeiten, die striktere<br />

Personalvorschriften aber auch Umwege<br />

und ein höherer Zeitaufwand<br />

durch Straßenbauarbeiten bis hin zur<br />

neuen Maut auf den Bundesstraßen nach<br />

sich ziehen. Die Preise, die mit dem<br />

bisherigen Entsorgungsdienstleister vereinbart<br />

waren, basierten noch auf Voraussetzungen,<br />

die heute ganz anders<br />

aussehen.<br />

Nötig wurde die Ausschreibung, weil<br />

der Vertrag mit der Entsorgungsfirma<br />

Kühnicke zum Ende des vergangenen<br />

Jahres ausgelaufen war. In gegenseitigem<br />

Einvernehmen wurde der Vertrag<br />

bereits zum 1. Oktober gekündigt, um<br />

beiden Seiten die Suche nach neuen<br />

Vertragspartnern zu erleichtern. Interesse<br />

an der Ausschreibung des Nieplitz-<br />

Verbandes hatten fünf Anbieter bekundet,<br />

von dreien wurden Angebote abgegeben.<br />

„Wir haben das günstigste ausgewählt<br />

und zum 1. Oktober die Stolzenhagener<br />

Dienstleistungs– und Logistik<br />

GmbH beauftragt“, erklärt WAZ-<br />

Geschäftsführer Karl-Heinz Brügmann.<br />

Das Unternehmen hat seinen Sitz in<br />

Seelow, hat aber jetzt in Beelitz eine<br />

Betriebsstätte eingerichtet. Indem der<br />

Zweckverband seine Flächen und ein<br />

Büro auf dem Gelände des Klärwerks<br />

zur Verfügung stellt, könnten so immerhin<br />

auch wieder Einnahmen verbucht<br />

werden - auch für die Stadt Beelitz in<br />

Form von Gewerbesteuern.<br />

Zudem hat das Unternehmen Mitarbeiter<br />

der Firma Kühnicke übernommen, das<br />

heißt: Die Fahrer bleiben oft die gleichen<br />

- mit ihrer Ortskenntnis und den<br />

Abläufen am <strong>Beelitzer</strong> Klärwerk.<br />

Allerdings hat auch der Zweckverband<br />

selbst im Bereich der Abwasserentsorgung<br />

höhere Kosten zu tragen. So ist die<br />

Entsorgung des Klärschlamms,<br />

der in der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Anlage anfällt,<br />

heute wesentlich teurer<br />

als noch vor einigen<br />

Jahren. „Es ist zu einer<br />

Kostenexplosion gekommen,<br />

die unter anderem<br />

daran liegt, dass<br />

der Klärschlamm kaum<br />

noch landwirtschaftlich verwertet werden<br />

kann“, erläutert Brügmann. Sowohl<br />

die Stickstofffrachten, die pro Hektar<br />

ausgebracht werden dürfen, als auch die<br />

Begrenzung der Zeiten, zu denen gedüngt<br />

werden darf, bis hin zu einer strikten<br />

Pflicht der Landwirte, alles zu dokumentieren<br />

und analysieren zu lassen,<br />

führen dazu, dass kaum noch jemand mit<br />

Klärschlamm als Düngemittel arbeiten<br />

will. „Eine Alternative wäre die Verbrennung,<br />

aber dafür fehlt es an Kapazitäten.“<br />

Einen weiteren Ausschlag bei der Gebührenerhöhung<br />

gibt die Tatsache, dass<br />

„ Bei der Entsorgung<br />

von<br />

Klärschlamm sind die<br />

Kosten explodiert<br />

Karl-Heinz Brügmann<br />

Verbandsgeschäftsführer<br />

immer mehr Grundstücke an das zentrale<br />

Abwassernetz angeschlossen werden.<br />

Dadurch sinkt im Gegenzug die Zahl<br />

jener, auf welche die Kosten für die dezentrale<br />

Entsorgung umgelegt werden<br />

können - bei nicht unbedingt geringerem<br />

Aufwand. Vor allem in Fichtenwalde<br />

sind in den vergangenen Jahren viele<br />

Grundstücke erschlossen worden, zuletzt<br />

die Charlottenburger Straße. „Damit<br />

werden wir auch in Zukunft weitermachen<br />

- immer in enger Abstimmung mit<br />

der Stadt, um bei Tiefbauarbeiten in<br />

einer Straße aus einer Hand zu arbeiten.<br />

Unterdessen konnte die Gebühr für die<br />

zentrale Schmutzwasserentsorgung entsprechend<br />

der aktuellen Voraussetzungen<br />

weiter von 3,30 Euro auf 3,19 Euro<br />

pro Kubikmeter gesenkt<br />

werden. Die Höhe hängt<br />

in Zukunft allerdings<br />

vom künftigen Finanzierungsmodell<br />

des Verbandes<br />

ab, betont der<br />

Verbandsgeschäftsführer.<br />

Wird, wie derzeit<br />

diskutiert, die Finanzierung<br />

komplett auf Gebühren<br />

umgestellt und alle bisherigen<br />

Beiträge zurückgezahlt, werden die Gebühren<br />

naturgemäß drastisch steigen.<br />

Leicht gestiegen ist indes der Preis für<br />

Trinkwasser: Zwei Cent mehr, also 1,25<br />

pro Kubikmeter plus 7 Prozent Mehrwertsteuer,<br />

zahlen Einwohner von Beelitz<br />

und Seddiner See seit 1. <strong>Januar</strong>. Hintergrund<br />

sind Investitionen in die Wasserwerke<br />

und das Leitungsnetz. Derzeit<br />

werden unter anderem die Förderkapazitäten<br />

in Fichtenwalde erweitert, um dem<br />

gestiegenen Verbrauch vor allem während<br />

der Sommermonate gerecht werden<br />

zu können.<br />

Red.


Das neue Jahr <strong>2019</strong> war erst wenige<br />

Stunden alt, als sich am 1. <strong>Januar</strong> einige<br />

sportbegeisterte <strong>Beelitzer</strong> in der Altstadt<br />

trafen: Pünktlich um 11 Uhr konnte man<br />

ein mehrstimmiges "Prosit Neujahr"<br />

hören.<br />

Dem Angebot, das "LaufKultur" e.V.<br />

allen <strong>Beelitzer</strong>*innen gemacht hatte -<br />

nämlich mit einem entspannten drei-<br />

Kilometer-Lauf ins neue Jahr zu starten<br />

- waren 10 Frühaufsteher gefolgt.<br />

Trotz Nieselregen und grauem Himmel<br />

traf man sich und ging locker und gut<br />

STADT UND ORTSTEILE<br />

„Das macht Sie ja mit viel Herz“<br />

Margitta Kasten führt seit 35 Jahren die <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek<br />

Wenn Janne kommt, dann immer mit<br />

einem vollen Beutel. Der elfjährige <strong>Beelitzer</strong><br />

besucht einmal monatlich die<br />

Stadtbibliothek in der Poststraße und<br />

nimmt meistens „5 bis 8 Bücher mit,<br />

manchmal auch 13“. Margitta Kasten<br />

kennt ihre Stamm-Leser. Kein Wunder,<br />

denn die heute 59-Jährige ist seit 35<br />

Jahren die Hüterin der <strong>Beelitzer</strong> Bibliotheks-Schätze.<br />

Da drückt sie schon mal<br />

ein Auge zu, wenn einer von den Kids<br />

seinen Bibliotheksausweis<br />

vergessen hat. Am 16. <strong>Januar</strong><br />

1984 hatte sie hier<br />

ihren Dienst begonnen. Wo<br />

heute das Museum ist, war<br />

früher die Kinderbibliothek.<br />

„Aber jetzt ist es besser<br />

so, wo alles zusammengerückt<br />

ist“, findet die Bibliothekarin,<br />

die in den Anfangszeiten<br />

tagsüber noch<br />

Kohlen in den Öfen nachlegen<br />

musste.<br />

Aber das ist Schnee von<br />

gestern und auch der Nutzer-Einbruch<br />

gleich nach<br />

der Wende. Inzwischen<br />

erfreut sich die Bibliothek<br />

wieder guten Zuspruchs.<br />

Es gibt 720 eingetragene<br />

Nutzer (meistens „hängt“<br />

eine ganze Familie dran). Im vergangenen<br />

Jahr konnte Margitta Kasten 31 500<br />

Entleihungen verbuchen und hat 40 Veranstaltungen<br />

organisiert. Jährlich kommen<br />

insgesamt zwischen 8000 und<br />

10000 Besucher in ihr kleines Reich<br />

neben der Tourist-Information. Kinder<br />

und Erwachsene halten sich zahlenmäßig<br />

die Waage unter der Leserschaft; nur<br />

die Teenager machen sich rar. 12 303<br />

Medien zählt der Bestand heute, darunter<br />

in der Mehrzahl Bücher aller Genres<br />

und für jedes Alter. Computerspiele gibt<br />

es nicht. Janne steht besonders auf Comics,<br />

auch „Gregs Tagebücher“ haben<br />

es dem Jungen angetan. „Mein Mann<br />

und ich lesen selber viel“, erzählt Mutter<br />

Christina Rest. Aber eingetragene Bibliotheksnutzer<br />

sind nur die beiden Söhne,<br />

die schon aus der Kitazeit die Bibliothek<br />

kennen. „Frau Kasten macht das ja mit<br />

viel Herz und auch sehr charmant“, findet<br />

die Mutter von Jannes. Margitta Kasten<br />

war schon als Kind eine Leseratte.<br />

Sie habe gelesen, „wann und wo ich<br />

wollte“. So wuchs der Berufswunsch.<br />

Gute Unterhaltungsliteratur mag sie<br />

selbst am liebsten. Herz-Schmerz und<br />

„mal was Lustiges“ dürfen auch sein,<br />

Margitta Kasten in „ihrem Reich“ - der <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek. Foto: C. Krause<br />

hin und wieder ein Krimi - klar.<br />

Das Leseverhalten der <strong>Beelitzer</strong> schätzt<br />

Margitta Kasten als „gut“ ein. Der Ansturm<br />

auf Neuerscheinungen sei groß;<br />

auch Zeitschriften wie „STERN“ und<br />

„Brigitte“ seien „ständig unterwegs“.<br />

Bei den Kindern stehen Fantasy-, Tierund<br />

Pferde- sowie Wissensbücher hoch<br />

im Kurs. Außerdem besagte „Gregs Tagebücher“<br />

mit lustigen schwarz-weißen<br />

Zeichnungen und immer noch „Harry<br />

Potter“. Die Erwachsenen stehen auf<br />

Krimis aus Skandinavien und Geschichten<br />

fürs Herz, aber sie greifen gern auch<br />

zu Biografien, Garten- und Handarbeitsbüchern<br />

sowie Reiselektüre, berichtet<br />

die Bibliothekschefin. E-Book- und Online-Ausleihe<br />

sind in Beelitz natürlich<br />

Sportlich ins neue Jahr gestartet<br />

Seite 13<br />

keine Fremdwörter mehr. „Aber Buch<br />

ist halt Buch“, findet Margitta Kasten.<br />

„Alles, was ich habe, sieht man auch“,<br />

sagt sie. Was nicht in den Regalen vorrätig<br />

oder nicht im Bestand ist, kann<br />

zum Beispiel geordert werden über den<br />

Bibliothekenverbund Potsdam-<br />

Mittelmark oder das Medienzentrum in<br />

Kloster Lehnin. Schließlich könne nicht<br />

jeder alles haben. Per Kurier kommen<br />

die Bücher dann nach Beelitz, wo sich<br />

auch Leser aus den Umlandgemeinden<br />

ihren<br />

„Stoff“ holen. Wer Onlinedatenbanken<br />

zum kostenlosen<br />

Musikrunterladen oder<br />

„Bücherlesen“ nutzt,<br />

kommt allerdings nur einmal<br />

im Jahr in die Bibliothek<br />

- um seinen Jahresbeitrag<br />

von 3 Euro für Kinder<br />

(Erwachsene 6 Euro)<br />

zu bezahlen. Kita- und<br />

Grundschulklassen nutzen<br />

ausgiebig die Bibliothekseinführungen<br />

von Margitta<br />

Kasten und Schüler aus<br />

der Oberschule und dem<br />

Gymnasium „kommen<br />

meistens, wenn es um ihre<br />

Facharbeiten geht“. Der<br />

nächste Höhepunkt für<br />

Margitta Kasten sind die Märkischen<br />

Literaturtage vom 22. Februar bis 13.<br />

April. Am 6. März hat sie im Rahmen<br />

dieser Veranstaltungsreihe zwei Leserunden<br />

mit der Diesterweg-Grundschule.<br />

Der Buchladen von Michaela Loth<br />

gleich nebenan sei keine Konkurrenz.<br />

„Im Gegenteil. Wir pflegen eine gute<br />

Zusammenarbeit, und ich bestelle dort<br />

auch immer die neuen Bücher“, so Margitta<br />

Kasten. Ihre Vorliebe zum traditionellen<br />

Buch teilt sie übrigens nicht nur<br />

mit Älteren. Auch Ruwen aus Fichtenwalde<br />

findet es immer noch „schön, ein<br />

Buch in der Hand zu haben, im Bett zu<br />

liegen und noch ne Runde zu lesen“,<br />

erzählt der 12-Jährige.<br />

Claudia Krause<br />

gelaunt auf die Runde, die auch beim 1.<br />

<strong>Beelitzer</strong> Altstadtlauf am 28.April <strong>2019</strong><br />

gelaufen wird.<br />

„Läuft sich gut, ist abwechslungsreich<br />

und macht in der Gruppe besonders<br />

Spaß" ist das Fazit von Frau Schicht-<br />

Schneider, der Chefin der Asparagus<br />

Apotheke.<br />

Beim Abschiedstee, spendiert vom Hotel<br />

„Stadt Beelitz“, war man sich einig: Es<br />

war ein guter Start ins neue Jahr!<br />

G.Schlarbaum,<br />

Verein LaufKultur


Foto: Gérard Lorenz<br />

Seite 14<br />

Weihnachtlicher<br />

Lichterglanz<br />

in Busendorf<br />

Im Verlaufe der Adventszeit erstrahlten<br />

das Gemeindezentrum in Busendorf und<br />

dessen Umgebung in hellen, eindrucksvollen<br />

Lichterglanz. Ihren glanzvollen<br />

Höhepunkt erreichte die Illumination am<br />

22. Dezember 2018. An diesem Tag der<br />

Vollendung des beeindruckenden Lichterwerkes<br />

trafen sich Einwohne*innen<br />

aus den drei Orts- bzw. Gemeindeteilen<br />

Busendorf, Kanin und Klaistow, um das<br />

Ereignis in weihnachtlicher Stimmung<br />

zu würdigen. Das Ensemble dieses Lichterbildes<br />

war perfekt und erzeugte für<br />

Einwohner, Besucher und Vorüberfahrende<br />

eine sehr festliche Atmosphäre.<br />

Das Gemeindehaus, der Sportplatz und<br />

die Wendeschleife der Bushaltestelle<br />

waren von der in Klaistow ansässigen<br />

„Lichterfirma Wulf“ aufwändig dekoriert<br />

worden, wofür der Ortsbeirat ein<br />

sehr herzliches Dankeschön sagt.<br />

Christel Niederland<br />

Mit Beginn des Jahres erweitern die<br />

Kliniken Beelitz ihr ambulantes Angebot<br />

durch die Etablierung eines Medizinischen<br />

Zentrums für Erwachsene mit<br />

Behinderungen (MZEB).<br />

Es ist damit das erste<br />

seiner Art im Land<br />

Brandenburg. Das Zentrum<br />

richtet sich vordergründig<br />

an Erwachsene,<br />

die geistig oder mehrfach<br />

körperlich behindert<br />

sind. Damit schließt<br />

der renommierte Gesundheitsstandort<br />

in<br />

Beelitz-Heilstätten eine<br />

seit langem bestehende<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Dr. med. Günther Wihl hat die medizinische<br />

Leitung der neuen Einrichtung<br />

übernommen. Foto: Kliniken Beelitz<br />

Die Thronerbin steht fest<br />

D<br />

ie Amtszeit der <strong>Beelitzer</strong> Spargelkönigin<br />

Lara Luisa Kramer<br />

läuft zwar noch eine ganze<br />

Weile, dennoch steht jetzt<br />

schon fest, wer ihre Nachfolgerin werden<br />

wird und das Edelgemüse und die<br />

Stadt ab der kommenden Saison repräsentieren<br />

wird.<br />

„Ich wollte von klein auf mal Spargelkönigin<br />

sein“, verriet sie. Ihre Arbeit auf<br />

dem Spargelhof Klaistow habe sie in<br />

diesem Entschluss noch einmal so richtig<br />

bestätigt. Die 21-jährige Kristin<br />

Versorgungslücke für<br />

diese Patienten im Land<br />

Brandenburg.<br />

Bis zum 18. Lebensjahr<br />

werden betroffene Patienten<br />

in sozialpädiatrischen<br />

Zentren (SPZ) versorgt. Mit Erlangen<br />

der Volljährigkeit endet jedoch<br />

die Zuständigkeit der SPZ. Bis zur Gesetzesänderung<br />

im Jahr 2016 erhielten<br />

betroffene Erwachsene keine optimale<br />

weiterführende und umfassende<br />

Betreuung aus<br />

einer Hand. Der Gesetzgeber<br />

erteilt den Kliniken<br />

Beelitz die Zulassung,<br />

mit diesem ambulanten<br />

Angebot den Betroffenen<br />

den Weg für<br />

einen nahtlosen Übergang<br />

der Versorgung<br />

vom SPZ ins MZEB zu<br />

ermöglich. Gleichzeitig<br />

bietet sich damit in Beelitz-Heilstätten<br />

auch für<br />

ältere Patienten die<br />

Möglichkeit einer ganzheitlichen<br />

sorgung.<br />

Spezialver-<br />

stammt aus Beelitz, ist in der Spargelstadt<br />

aufgewachsen. Seit 2016 absolviert<br />

sie ein duales Studium im Bereich Tourismuswirtschaft<br />

mit dem Schwerpunkt<br />

Eventmanagement. Die Praxiserfahrungen<br />

sammelt sie auf dem Klaistower<br />

Hof, wo sie sich mit um Veranstaltungsplanung<br />

und das Marketing kümmert.<br />

„Ich bin begeistert von Beelitz und freue<br />

mich auf die Amtszeit“, sagt Kristin, die<br />

während ihrer Jugend in Michendorf<br />

gelebt hat, aber kürzlich zurück in die<br />

Spargelstadt gezogen ist.<br />

Kliniken Beelitz mit neuem ambulanten Angebot<br />

Mit Jahresbeginn hat das Medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen eröffnet<br />

Menschen mit geistiger oder mehrfach<br />

körperlicher Behinderung sind häufig<br />

auf eine speziell auf sie abgestimmte<br />

medizinische Behandlung angewiesen.<br />

Um diesen besonderen Anforderungen<br />

gerecht zu werden, arbeiten in der<br />

MZEB Ambulanz ärztliche,<br />

therapeutische und pflegerische<br />

Fachkollegen eng auf interdisziplinärer<br />

und multiprofessioneller Ebene zusammen.<br />

Die medizinische Leitung übernahm<br />

zum Jahresbeginn Dr. med. Günther<br />

Wihl, Facharzt für Neurologie. „Es freut<br />

mich sehr, ein solches ambulantes Angebot<br />

den betroffenen Patienten in Brandenburg<br />

bieten zu können. Unsere Patienten<br />

profitieren damit von kurzen Wegen<br />

und einem kompetenten Ansprechpartner<br />

vor Ort. In den kommenden Monaten<br />

werden wir unser umfangreiches<br />

Leistungsangebot weiter ausbauen.“<br />

betont Dr. Wihl.<br />

PM


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 15<br />

Jede Menge Leben in Kanin<br />

Der erste Kaniner Weihnachtsmarkt feierte am dritten Adventswochenende Premiere<br />

Kanin - Am 16. Dezember<br />

Die warmen Flammen aus<br />

2018 hatte „Lauter Leben<br />

den Feuerschalen, die<br />

Kultur e. V.“ zum ersten<br />

weihnachtliche Lichtgestaltung<br />

Kaniner Weihnachtsmarkt<br />

eingeladen. Mit einer Eröffnungsandacht<br />

zum 3.<br />

Advent mit dem Pfarrer<br />

der ortsansässigen Kreuzkirchgemeinde,<br />

Herrn Dr.<br />

Uecker, in der Kaniner<br />

schufen eine ange-<br />

nehme, gemütliche Stimmung,<br />

die von den Besucher*innen<br />

als wohltuend<br />

empfunden wurde.<br />

Dazu trugen die kleinen<br />

Verkaufsstände mit kunstgewerblichen<br />

Dorfkirche, begann das<br />

Artikeln<br />

vorweihnachtliche Geschehen<br />

in dem Kaniner Rundling.<br />

Die genannte Feldsteinkirche<br />

für die drei<br />

„sächsischen Dörfer“ ist<br />

ebenso bei wie die Ausstellung<br />

von Gemälden, Zeichnungen<br />

und Skulpturen in<br />

der „Kleinen Kunstscheune“<br />

am Eingang zum Dorfplatz.<br />

neben ihrer religiösspirituellen<br />

Funktion zugleich<br />

ein kulturhistorisch<br />

Für Essen und Trinken war<br />

natürlich – wie es sich für<br />

interessanter Ort, der auch<br />

einen Weihnachtsmarkt<br />

von Touristen gern besucht<br />

wird.<br />

Nach der Andacht war ab<br />

gehört – gesorgt.<br />

So ließen es sich die Gäste<br />

bei Kaffee, Kuchen, Waffeln,<br />

15 Uhr auf dem Dorfplatz<br />

Weihnachtsgebäck,<br />

alles zum Empfang der<br />

Glühwein und Kinderpunsch<br />

Gäste bereit, die sich auch<br />

im Verlaufe des Nachmittags<br />

zahlreich einstellten.<br />

gut gehen. In den<br />

Abendstunden konnte man<br />

sich mit leckerer Steinofenpizza<br />

stärken.<br />

Das Programm war vielgestaltig<br />

und bot demzufolge<br />

Etwas sehr Besonderes war<br />

Jede Menge los auf dem ersten Weihnachtsmarkt in Kanin. Fotos: Tabea Hosche<br />

eine Menge Abwechslung. So wurden<br />

die Möglichkeiten des Bastelns und des<br />

Jende aus Klaistow, was viele Kindern<br />

großen Spaß bereitete.<br />

das Angebot von Spezialitäten aus dem<br />

nord-ostafrikanischen Land Eritrea, organisiert<br />

Kerzenziehens rege angenommen, um Ein weiterer Höhepunkt des Programms<br />

von der Initiative<br />

vielleicht noch Geschenke zum<br />

war die Begegnung vieler Besucher „Flüchtlingskaffee“.<br />

Weihnachtsfest zu gestalten. Interessierte<br />

mit dem Geschichtenerzähler Gern dankt der Ortsbeirat Busendorf den<br />

Besucher*innen konnten<br />

die „Generalprobe“ des Krippenspiels<br />

der Kinder der Kirchgemeinde<br />

begleiten. Eingebettet in das<br />

Programm war das Führen oder Reiten<br />

mit den Ponys von Pferdehof Marion<br />

„Marcantee“ aus Berlin. Er zog mit<br />

seinen lebhaften Erzählungen Kinder<br />

und Erwachsene gleichermaßen<br />

in seinen Bann und regte manchen<br />

Zuhörer mit seinem Auftritt zum Nachdenken<br />

an.<br />

Organisatoren für die Gestaltung dieses<br />

kreativen, stimmungsvollen Weihnachtsmarktes<br />

herzlich zu bedanken. Es war<br />

ein gelungener 3. Advent in Kanin.<br />

Christel Niederland,<br />

Ortsbeirat Busendorf<br />

Gutschein<br />

für den<br />

Babymassagekurs<br />

„Wer viel mit Kindern lebt, wird<br />

finden, dass keine äußere Einwirkung<br />

auf sie ohne Gegenwirkung<br />

bleibt.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

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Mobil: 0176-10099837 | fz.beelitz@stiftung-job.de l www.job-ev.de<br />

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12.02. bis 12.03.<strong>2019</strong><br />

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Beelitz, gegenüber der Kita<br />

„Kinderland“<br />

Leitung: Mirka Hentschel<br />

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01520/4589391 (M. Hentschel)<br />

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Seite 16<br />

Was war los in Fichtenwalde 2018?<br />

Der Großbrand Ende Juli war das prägende Ereignis im vergangenen Jahr. Aber es gab<br />

weniger dramatische, aber dafür um so schönere Erlebnisse - wie die 111-Jahr-Feier<br />

2<br />

018<br />

wird in die<br />

Geschichte Fichtenwaldes<br />

als ein besonderes<br />

Jahr eingehen,<br />

ein Jahr ohnegleichen,<br />

das wir nicht so<br />

schnell vergessen werden.<br />

Die 110-Jahrfeier Fichtenwaldes,<br />

die Fertigstellung<br />

der Sporthalle oder des<br />

Radwegs allein hätten gereicht,<br />

dass wir von einem<br />

besonderen Jahr sprechen<br />

können. Dass alles zusammentraf,<br />

war Zufall. Hinzu<br />

kam noch der über allem<br />

stehende Waldbrand im<br />

Sommer, der ab dem<br />

26.07.2018 mehrere Tage<br />

die Fichtenwalderinnen<br />

und Fichtenwalder in Atem<br />

hielt. Diejenigen, die den<br />

Beginn des Brandes miterlebten,<br />

werden ihr ganzes<br />

Leben nicht vergessen, was<br />

sie zu Beginn des Brandes gerade gemacht<br />

haben, werden sich an diese Momente<br />

zwischen Besorgnis und Hoffnung<br />

immer erinnern. Teile der Ortslage<br />

Fichtenwalde waren von dem<br />

Waldbrand bedroht, eine Evakuierung<br />

schien notwendig; und<br />

nachdem am Sonnabend, dem<br />

28.07.2018 der Brand unter<br />

Kontrolle war, sorgte ein Leck<br />

der Erdgasleitung erneut für<br />

große Gefahr („Gasschock im<br />

Feuerdorf“ titelte ein Berliner Boulevardblatt).<br />

Es stellten sich existentielle<br />

Fragen: Was nehme ich mit? Was darf<br />

auf keinen Fall verloren gehen? Diese<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Über Tage musste Fichtenwalde im Sommer gegen die Flammen verteidigt werden. Dazu waren Rettungskräfte aus dem<br />

gesamten Land und weit darüber hinaus hinzugezogen worden. Fotos: Thomas Deicke u.a.<br />

elementare Bedrohung sehr<br />

vieler Menschen, verbunden<br />

mit der tagelangen<br />

Sperrung der naheliegenden<br />

Autobahn, führte dazu,<br />

dass dieser Brand nicht nur<br />

in zahlreichen nationalen<br />

Medien Widerhall fand,<br />

sondern auch z. B. der<br />

New York Times eine<br />

Nachricht wert war.<br />

Eine Fichtenwalderin, Frau<br />

R. Stanischwesky, hat unmittelbar<br />

nach dem Brand<br />

diese Gefühle in Verse<br />

gesetzt (siehe Kasten<br />

rechts). Es wurde bereits<br />

viel gesagt und geschrieben<br />

über die Leistungsbereitschaft<br />

und den Einsatzwillen<br />

der Einsatzkräfte,<br />

der Retter von Fichtenwalde.<br />

Die Fichtenwalder Feuerwehr wurde<br />

dafür zum Jahresende mit der Fichtenwalde<br />

Ehrennadel ausgezeichnet – wer<br />

hätte es mehr verdient (siehe dazu Beitrag<br />

auf der übernächsten Seite)?!<br />

Allen Rettern konnten die<br />

Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder<br />

auf einem großen<br />

Danke-Fest 14 Tage nach dem<br />

Brand ihre Dankbarkeit und<br />

Wertschätzung zum Ausdruck<br />

bringen. Es war ein so besonderes<br />

Fest voller Emotionen, organisiert<br />

und getragen von so vielen Fichtenwaldern,<br />

so etwas habe ich noch nicht erlebt.<br />

Besonders schön war, dass auch die<br />

„…Der Schreck war groß, was war hier los?,<br />

der Wald der brennt, und nicht nur ein Baum,<br />

wir schauten uns an und glaubten es kaum<br />

ganz Fichtenwalde, es war nicht zu fassen,<br />

sollte packen, um im Notfall es zu verlassen,<br />

der ganze Ort war in Gefahr<br />

die Menschen und alle Tiere sogar.<br />

Jeder wurzelt in seinen vier Wänden<br />

und hatte Sachen in den Händen,<br />

was nimmt man mit und wie macht man‘s richtig?<br />

Papiere, Schmuck und Geld sind wichtig!<br />

…doch nun die Frage, wenn ich gehen muss wohin?<br />

uns kam so rasch nichts in den Sinn,<br />

die Gedanken kreisten im Kopfe herum<br />

statt laut zu werden, wurde man stumm.<br />

Ich weiß nicht recht wie es uns erginge,<br />

wenn unser Grund und Boden Feuer finge.<br />

drum sag‘s ich zum zweiten Mal<br />

Tatütata, Tatütata unsere Feuerwehr war da<br />

und mit vollem Einsatz und viel Mut<br />

so habt Ihr gerettet unser Hab‘ und Gut!“<br />

Retter so empfanden:<br />

„Das gestrige Helferfest bezüglich des<br />

Waldbrandes von Ende Juli wird mir<br />

lange im Gedächtnis bleiben. Ich selbst<br />

war als organisatorischer Leiter Rettungsdienst<br />

für den LK Potsdam-<br />

Mittelmark im Einsatz. Eine derartige<br />

Wertschätzung habe ich in meinem beruflichen<br />

Werdegang noch nie erlebt und<br />

freue mich umso mehr, dass so viel ehren-<br />

und hauptamtliche Einsatzkräfte<br />

diese Wertschätzung erleben durften.“<br />

„Wir wurden von Kameraden zu Hilfe<br />

gerufen, und sind gekommen, um unseren<br />

Kameraden beizustehen und um die<br />

Bürger von Fichtenwalde zu schützen.<br />

Für uns Feuerwehrleute ist das selbstverständlich.<br />

Doch auf dieser Veranstaltung<br />

bejubelt zu werden und einen ehrlichen<br />

Dank zu bekommen, ist wirklich<br />

eine ganz neue Erfahrung. Ich stand die<br />

ganze Zeit mit Gänsehaut da und habe<br />

alles auf mich wirken lassen. Das, was<br />

die Fichtenwalder da auf die Beine gestellt<br />

haben, ist atemberaubend. Und


AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Seite 17<br />

trotz der tollen Geschenke ist mir das<br />

gemalte Bild mit einem kleinen tollen<br />

Spruch der Kita Borstel am meisten in<br />

Erinnerung geblieben. Vielen Dank,<br />

dass ich so was mal mitmachen durfte.<br />

Und auch wenn es nur ein Danke oder<br />

stummes Nicken der Anerkennung gekommen<br />

wäre. Wenn ihr uns braucht,<br />

sind wir wieder da.“ (Freiwillige Feuerwehr<br />

Braunschweig)<br />

Generell war die Spenden-und Hilfsbereitschaft<br />

während und nach dem Brand<br />

enorm. Die Mitgliederzahl im Förderverein<br />

der FFW Fichtenwalde stieg stark an.<br />

Aber auch die aktive Wehr wurde durch<br />

mehrere Eintritte verstärkt. In zwei Veranstaltungen<br />

im Herbst („Vom ersten<br />

Schock zum überlegten Handeln“ und<br />

„Wenn das Eigentliche nicht (ein)<br />

zupacken ist“) wurden die Ereignisse<br />

des Sommers ausgewertet. Kreisbrandmeister<br />

Jens Heize schilderte noch einmal<br />

die dramatischen Entwicklungen in<br />

den ersten Stunden. Mit den Notfallseelsorgern<br />

wurden im Kirchgemeindezentrum<br />

Möglichkeiten der Vorsorge und der<br />

Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen<br />

im Katastrophenfall besprochen.<br />

Zu den Höhepunkten dieses Jahres gehörte<br />

zweifellos die 110-Jahrfeier Fichtenwaldes<br />

vom 22.06.-01.07.2017. Doch<br />

eigentlich ging es bereits im März mit<br />

der Kunststoff-Eisbahn, organisiert von<br />

Jury Iwanow (s. nebenstehenden Beitrag)<br />

und Kids e. V., los. Die Festwoche<br />

selbst bot mit fast 40 unterschiedlichen<br />

Veranstaltungen für jedes Alter und Interesse<br />

etwas. Die Verwandlung des<br />

Marktplatzes in einen Sandplatz machte<br />

nicht nur neugierig; der Riesen-<br />

Sandkasten trug zur lockeren, ausgelassenen<br />

Stimmung bei. Für die Kinder<br />

wurden die Strohballen mit dem Sand zu<br />

einem neuen Spielplatz.<br />

Ein erster Höhepunkt war die Einweihung<br />

des Trinkwasserbrunnens und des<br />

neu gestalteten Kita-Vorplatzes gewesen.<br />

Der Brunnen aus massiver Bronze<br />

soll daran erinnern, welche Bedeutung<br />

die Wasserversorgung für die Entwicklung<br />

von Fichtenwalde hatte. Bleibendes<br />

schufen auch die Ortschronistin und die<br />

Arbeitsgruppe Ortsgeschichte mit der<br />

neuen Schriftenreihe „Fichtenwalder<br />

Geschichte(n)“ und den Tafeln zur Ortsgeschichte.<br />

In Erinnerung bleiben sicherlich<br />

auch die Lichtinstallationen im<br />

Kirchgemeindezentrum Arche und die<br />

Laser-und Feuershow am Markt und auf<br />

dem Schulhof.<br />

Höhepunkte der Festtage waren sicher<br />

auch der Umzug mit 38 verschiedenen<br />

Schaubildern und die Theateraufführungen<br />

der Grundschüler. Zum festlichen<br />

Abschluss der Festtage spielten die<br />

Brandenburger Symphoniker vor knapp<br />

1000 Zuschauern auf dem Marktplatz<br />

von Fichtenwalde.<br />

Viele Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder<br />

sowie Gäste unserer Waldgemeinde<br />

waren nach der Festwoche begeistert.<br />

Organisiert wurden die Festtage<br />

vom Fichtenwalder Festkomitee mit<br />

Petra Rimböck als Sprecherin. Dank gilt<br />

auch dem Bürgermeister Bernhard<br />

Knuth und der Stadtverwaltung.<br />

Und ohne die große Spendenbereitschaft<br />

von Firmen und Privatpersonen, die uns<br />

in unterschiedlichster Art und Weise<br />

unterstützten, wäre die Festwoche nicht<br />

zu realisieren gewesen. Für den Brunnen,<br />

den Kitavorplatz und die Festtage<br />

wurden 18.100 € gespendet.<br />

Auch ein Uralt-Projekt wurde 2018 endlich<br />

verwirklicht: Die neue Sporthalle<br />

mit separatem Kraftsport-Fitness-Raum<br />

wurde im August eingeweiht und seit<br />

November 2018 von der Grundschule<br />

sowie den Sportvereinen der Stadt Beelitz<br />

genutzt. Die Freude über die Eröffnung<br />

der neuen Sportstätte und der Bedarf<br />

für die Halle war so groß, dass innerhalb<br />

weniger Wochen alle Hallenzeiten<br />

vergeben waren. Erfreulicherweise<br />

erhielten mit der Fertigstellung der<br />

Sporthalle auch Teilbereiche der Friedrich-Engels-Str.<br />

sowie der Fercher Str.<br />

einen neuen Fahrbahnbelag.<br />

Neben der Sporthalle ragte 2018 ein<br />

zweites Infrastrukturprojekt heraus: Der<br />

Neubau des Radwegs nach Klaistow!<br />

Gleichzeitig wurde die Fahrbahn der<br />

Landesstraße 88 erneuert. Bleibt zu hoffen,<br />

dass in den kommenden Jahren der<br />

Radweg Richtung Busendorf sowie<br />

Werder fortgesetzt wird. Auch der Fahrbahnbelag<br />

der Ortsdurchfahrt in Fichtenwalde<br />

bedarf einer Erneuerung! Dringend<br />

müssen die mit Recyclingmaterial<br />

aufgefüllten Straßen gewartet werden.<br />

Vor der Fertigstellung steht auch die<br />

Erweiterung des Fichtenwalder Wasserwerks.<br />

Trinkwasserbrunnen werden saniert<br />

und ein komplett neues Aufbereitungsgebäude<br />

wird errichtet, so dass die<br />

Bereitstellung des Trinkwassers dem<br />

wachsenden Bedarf angepasst wird.<br />

Und sonst? Wir feierten die traditionellen<br />

Feste mit Knutfest, Trödelmarkt,<br />

Seniorenweihnachtsfeier und Zapfenmarkt.<br />

Der Jugendtreff am Schulcampus<br />

feierte 25 Jahre, die Sicherheitspartner<br />

organisierten erneut zwei Lesungen.<br />

Fichtenwalde wächst weiter; wahrscheinlich<br />

werden wir <strong>2019</strong> die/den<br />

3000. Einwohnerin/Einwohner begrüßen<br />

können. Dem muss auch die Infrastruktur<br />

Rechnung tragen. Die Erweiterung<br />

der Kita <strong>2019</strong> steht an; das alte Heizhaus<br />

wird abgerissen; an dieser Stelle wird<br />

ein Neubau errichtet; die Baugenehmigung<br />

liegt vor. Die Ausstattung für die<br />

Feuerwehr muss verbessert werden<br />

(Löschbrunnen zur Sicherung der Löschwasserversorgung;<br />

Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses).<br />

Die Pläne für ein<br />

Gemeindehaus am Marktplatz müssen<br />

vorangetrieben werden; nach wie vor<br />

fehlen kleinere Wohnungen für jüngere<br />

und ältere Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder.<br />

Die Aufgaben, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten<br />

werden nicht kleiner.<br />

Umso wichtiger ist es, dass sich zur<br />

Kommunalwahl am 26.05.2018 an der<br />

Entwicklung von Fichtenwalde interessierte<br />

Kandidatinnen und Kandidaten für<br />

die Arbeit im Ortsbeirat finden!<br />

Fichtenwalde ist 2018 zusammengerückt!<br />

Ich bin mir sicher, dass die gemeinsamen<br />

Erlebnisse, die zahlreichen<br />

Eindrücke dieses Jahres ohnegleichen<br />

die Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />

und damit Vertrautheit,<br />

Sicherheit und Identifikation gestärkt<br />

haben. Dieses Jahr wir im kulturellen<br />

Gedächtnis von Fichtenwalde immer<br />

einen besonderen Platz behalten.<br />

Ich möchte mich an dieser Stelle mit<br />

dem 18. Bericht „Was war los in Fichtenwalde<br />

…“ bei Ihnen als Ihr Ortsvorsteher<br />

verabschieden. Ich werde zur<br />

Kommunalwahl <strong>2019</strong> nicht mehr für den<br />

Ortsbeirat kandidieren. Für die Stadtverordnetenversammlung<br />

werde ich, so ich<br />

gewählt werde, mich weiter für die Entwicklung<br />

unserer Stadt Beelitz einsetzen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen für das kommende<br />

Jahr Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit!<br />

Dr. Tilo Köhn<br />

Ortsvorsteher Fichtenwalde


Seite 18<br />

Ehrung für die Retter des Ortes<br />

Bei der Verleihung der Fichtenwalder Ehrennadel Ende Dezember gab es eine<br />

Premiere: Erstmals wurden nicht nur Einzelpersonen ausgezeichnet<br />

Der Kampf gegen den Waldbrand Ende<br />

Juli hat auch einen Nachhall bei der Verleihung<br />

der Fichtenwalder Ehrennadel<br />

zum Jahresende gefunden: Bei der traditionellen<br />

Veranstaltung des <strong>Beelitzer</strong><br />

Ortsteils für seine ehrenamtlich Engagierten<br />

ist auch die Ortswehr Fichtenwalde<br />

gewürdigt worden.<br />

Stellvertretend für die Brandschützer,<br />

von denen einige 24 Stunden lang im<br />

Dauereinsatz waren, bevor sie abgelöst<br />

werden konnten. „Sie haben alles gegeben,<br />

damit das Feuer da bleibt, wo es<br />

war“, sagte Ortsvorsteher Tilo Köhn in<br />

seiner Laudatio, „und das bei Außentemperaturen<br />

von 30 Grad. Eine nur<br />

schwer vorstellbare Belastung, die unsere<br />

Feuerwehr ertragen musste.“ Der<br />

Waldbrand nahe des Ortes, bei dem fast<br />

50 Hektar trockenen Kiefernwaldes, die<br />

zum Teil auch noch munitionsbelastet<br />

waren, in Flammen gerieten, habe die<br />

Feuerwehr Fichtenwalde auf eine so<br />

noch nicht gekannte Probe gestellt.<br />

„Die außergewöhnlich schnelle, ausdauernde<br />

Einsatzbereitschaft unserer Kameradinnen<br />

und Kameraden hat maßgeblich<br />

dazu beigetragen, dass unserem Ort<br />

Bis 28. Februar besteht wieder die Möglichkeit,<br />

Initiativen zur Förderung der<br />

sozialen Entwicklung auf dem Land<br />

vorzuschlagen. Diese können im LEA-<br />

DER-Aktionsplan <strong>2019</strong> der Lokalen<br />

Aktionsgruppe (LAG) Fläming-Havel<br />

Berücksichtigung finden.<br />

Vorschlagsberechtigt sind natürliche<br />

Personen, Vereine, Verbände, Stiftungen<br />

sowie juristische Personen öffentlichen<br />

Rechts. Bis zu 80 Prozent der Kosten<br />

für investive Maßnahmen, maximal<br />

AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />

Erstmals wurde die Fichtenwalder Ehrennadel an eine ganze Mannschaft vergeben: Die Freiwillige Feuerwehr<br />

Fichtenwalde wurde für ihren Einsatz während des Waldbrandes geehrt. Kleines Foto: Jury I-<br />

wanow (M.) hat sich um die Kinder des Ortes verdient gemacht. Fotos: Ortsteil Fichtenwalde<br />

das Schlimmste erspart geblieben ist“,<br />

so der Ortsvorsteher, dem die Ereignisse<br />

am letzten Juli-Wochenende noch allzu<br />

präsent sind, weiter. Deshalb gab in der<br />

mittlerweile 18-jährigen Geschichte der<br />

Fichtenwalder Ehrennadel eine absolute<br />

Premiere: Statt einer Einzelperson wurden<br />

alle Angehörigen der Wehr<br />

ausgezeichnet.<br />

Die zweite Auszeichnung erhielt<br />

in diesem Jahr jemand, der<br />

sich besonders für die Belange<br />

der Kinder im <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil<br />

einsetzt: Jury Iwanow engagiert<br />

sich seit Jahren im Ausschuss der<br />

Fichtenwalder Kita „Borstel“ und<br />

organisiert immer im Herbst das Martinsfest,<br />

an dem mittlerweile bis zu 600<br />

große und kleine Einwohner teilnehmen.<br />

Für die Verpflegung sammelt er Geld<br />

und Sachspenden, der Erlös wird für die<br />

Kita oder für Fichtenwalder Vereine<br />

gespendet. Im Laufe der Jahre sind auf<br />

diese Weise mehr als 10.000 Euro zusammengekommen.<br />

Die Kita konnte<br />

davon unter anderem zwei Hochebenen<br />

5.000 Euro kann die LAG übernehmen.<br />

Einreicher, die im Aktionsplan 2018<br />

gefördert wurden, können Jahr nicht<br />

berücksichtigt werden. Vereine haben<br />

die Möglichkeit, den Eigenanteil auch<br />

durch Eigenleistungen zu erbringen. Die<br />

Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen<br />

Landwirtschaftsfonds ELER.<br />

Entscheidend für die Auswahl ist die<br />

Wirksamkeit für die Bevölkerung vor<br />

Ort. Die Initiativen sollen den sozialen<br />

Zusammenhalt stärken, Beiträge zur<br />

für Gruppenräume und eine Kletterwand<br />

für den Spielplatz anschaffen.<br />

„Jury Iwanow ist in Fichtenwalde sehr<br />

bekannt und anerkannt. Er begeistert<br />

viele Eltern, Vereine, Betriebe und Anwohner<br />

für seine Ideen“, würdigte Ortsvorsteher<br />

Köhn. Dass die auch mal unkonventionell<br />

sind, steigert den<br />

Erfolg am Ende noch: Im vergangenen<br />

Jahr hat Iwanow als<br />

Auftakt der 110-Jahrfeier Fichtenwaldes<br />

die Idee angestoßen,<br />

eine Kunsteisbahn in den Ort zu<br />

holen. Er klärte alle Formalitäten<br />

mit den Behörden und der Stadtverwaltung,<br />

organisierte die Finanzierung.<br />

Über die Schule, Kita und Vereine<br />

sorgte er dafür, dass so viele Kinder<br />

wie möglich die Bahn nutzen konnten.<br />

Auch andere Veranstaltungen und Feste<br />

unterstützt oder organisiert Jury I-<br />

wanow, so den jährlichen Zapfenmarkt.<br />

„Diese engagierte ehrenamtliche Tätigkeit<br />

fördert den Zusammenhalt der Fichtenwalder<br />

Gemeinschaft“, so der Ortsvorsteher.<br />

T.K. / Red.<br />

LAG Fläming-Havel fördert Initiativen zur sozialen Entwicklung<br />

Anträge für Projektemittel von bis zu 5000 Euro können bis Ende Februar eingereicht werden<br />

Daseinsvorsorge und Infrastruktur vor<br />

Ort leisten oder auch Barrieren abbauen.<br />

Die Realisierung der Vorschläge kann<br />

ab dem Herbst <strong>2019</strong> nach Genehmigung<br />

des gesamten Aktionsplanes und Bewilligung<br />

durch das Landesamt erfolgen.<br />

Bitte reichen Sie ihre Projektvorschläge<br />

bis zum 28.02.<strong>2019</strong> bei der LAG ein.<br />

Eine telefonische Beratung oder ein<br />

Ortstermin sollten der Einreichung möglichst<br />

vorausgehen. Informationen unter<br />

www.flaeming-havel.de.


Die Wählerliste Gemeinsam für Beelitz<br />

hatte sich 2014 gegründet und bereits im<br />

ersten Anlauf durch das Vertrauen der<br />

Stellungnahme zum<br />

aktuellen Haushaltsentwurf<br />

KOMMUNALPOLITIK / JUBILÄEN<br />

Aufruf zum Mitmachen<br />

bei Gemeinsam für Beelitz<br />

Wählerinnen und Wähler drei Sitze in<br />

der Stadtverordnetenversammlung Beelitz<br />

erhalten. Die Wählerliste wird zu<br />

den Kommunalwahlen am 26. Mai <strong>2019</strong><br />

erneut Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung,<br />

aber auch für Ortsbeiräte<br />

der Stadt Beelitz aufstellen.<br />

Hiermit möchten wir interessierten Bürgerinnen<br />

und Bürgern anbieten, sich uns<br />

anzuschließen und an der politischen<br />

Willensbildung in der Stadt Beelitz teilzunehmen.<br />

Die Wählerversammlung zur Festlegung<br />

der Kandidatinnen und Kandidaten findet<br />

am 11.02.<strong>2019</strong> um 19.30 Uhr im<br />

Hans-Grade-Haus in Fichtenwalde statt.<br />

Für Rückfragen stehen als Vertreter der<br />

Wählerliste Gemeinsam für Beelitz Winfried<br />

Ludwig (guw.ludwig@freenet.de;<br />

0151/70506198) sowie Tilo Köhn<br />

(tkoehn@arcor.de; 0179/1027192) zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />

Tilo Köhn<br />

Winfried Ludwig<br />

Der vor uns liegende Doppelhaushalt ist<br />

für Beelitz bisher einmalig. Perspektivisch<br />

sollen in den kommenden drei<br />

Jahren Investitionen von über 47 Mio.<br />

EUR geplant und umgesetzt werden<br />

(Ermächti-gungen: 1.729 TEUR, <strong>2019</strong>:<br />

11.296 TEUR, 2020: 19.167 TEUR,<br />

2021: 15.503 TEUR).<br />

Wir können die Nutzung der Fördermittel<br />

zwar nachvollziehen. Aber<br />

bedeutet dies zwanghaft, dass wir<br />

Haushalt und Verwaltung überlasten<br />

müssen? Wo ist die Grenze<br />

von Investition und Nutzen?<br />

Wir sind der Meinung, dass der<br />

Haushalt in dieser Form und vor allem<br />

in diesem Umfang nicht realisierbar ist.<br />

Wir unterstützen die Konzentration auf<br />

die Landesgartenschau und die kommunalen<br />

Pflichtaufgaben. Diese beiden<br />

Aufgaben werden uns umfassend fordern.<br />

Neue und weitere Projekte sollten<br />

aber – so wie die Einstellung zum<br />

Mehrgenerationenhaus in Fichtenwalde<br />

zeigt – nicht zur Umsetzung in diesem<br />

Zeitplan, sondern wenn schon dann nur<br />

als Vorplanung eingestellt werden, das<br />

täte diesem Haushalt bei mehreren Projekten<br />

gut. Denn eine gute Vorbereitung<br />

und eine spätere Realisierung vermeiden<br />

Probleme, Fehler und sparen manchmal<br />

Geld.<br />

Wie sieht es mit der Finanzierbarkeit<br />

aus? Auch wenn Fördermittel eingestellt<br />

werden, müssen 20 % Eigenmittel dazugetan<br />

werden (– das sind bei 20 Millionen<br />

auch 4 Millionen zusätzliches Geld.<br />

Wo kommt es her? Die investive Schlüsselzuweisung<br />

beträgt ab <strong>2019</strong> NULL<br />

Euro). Ende 2020 werden uns fast 15<br />

Mio. EUR Schulden belasten. In Zeiten<br />

stagnierenden Wirtschaftswachstums<br />

malen wir unsere Einnahmekurven nach<br />

oben, ohne zu erkennen und erkennen zu<br />

lassen, dass es wieder einen Knick<br />

nach unten geben wird. In den kommenden<br />

Jahren werden uns Tilgungsleistungen<br />

von über 800.000<br />

EUR jährlich belasten. Und die<br />

Folgekosten der Investitionen sind<br />

unbekannt, Betriebskosten, zusätzlicher<br />

Personalbedarf, Wartung und Pflege<br />

erhöhen die Belastung der Tilgungen.<br />

Und, sind wir ehrlich, viele von uns werden<br />

für die zukünftigen Kosten, die wir<br />

heute verursachen, kaum noch politische<br />

Verantwortung tragen.<br />

Wir tragen viele der im Haushalt angedachten<br />

Projekte mit und wir bekennen<br />

uns auch zur konzentrierten zentralen<br />

Landesgartenschau 2022 am Rande der<br />

Altstadt. Wir werden vieles mittragen –<br />

aber eben nicht alles und nicht ohne Einsparungen<br />

an anderer Stelle. Denn wir<br />

können nicht alles haben! Wir unterstützen<br />

unsere Stadt wo wir können und es<br />

für richtig halten.<br />

Aber diesen Haushalt unterstützen wir in<br />

dieser Form nicht.<br />

Gerhard Thiele, Vorsitzender der<br />

GFT-Fraktion in der SVV<br />

Seite 19<br />

Herzlichen<br />

Glückwunsch!<br />

Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren<br />

wir recht herzlich zum Geburtstag<br />

und wünschen Ihnen alles Gute,<br />

persönliches Wohlergehen und vor<br />

allem beste Gesundheit.<br />

Bernhard Knuth, Bürgermeister, und<br />

die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile<br />

Ganz herzlich gratuliert der<br />

Ortsbeirat Beelitz im Monat<br />

<strong>Januar</strong> folgenden Geburtstagskindern:<br />

Frau Hannelore<br />

Dörrwandt zum 70. Geburtstag, Frau<br />

Ellen Vietz, Frau Bärbel Bohnenstengel<br />

und Herrn Eberhardt Hackert zum<br />

75. Geburtstag und Frau Helga Bernicke<br />

zum 80. Geburtstag.<br />

Allen nicht genannten, ebenfalls alle<br />

guten Wünsche für das neue Lebensjahr.<br />

Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />

der Kernstadt Beelitz<br />

Die Schützengilde zu Beelitz/<br />

Mark 1465 e.V. gratuliert<br />

ihren Mitgliedern Dieter<br />

Heinrich, Andreas Nawroth,<br />

Detlef Schönrock, Pavlina Kupka und<br />

Gudrun Grzegorek recht herzlich zum<br />

Geburtstag.<br />

Der Vorstand<br />

Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />

Busendorf gratuliert<br />

folgenden Mitgliedern zum<br />

Geburtstag: Heinz Schönefeld,<br />

Norbert Goebel, Marco Fritsche,<br />

Dr. Klaus Lingner, Regina Rünzi,<br />

Christa Gersonde, Manuela Lehmann,<br />

Dr. Edith Lingner, Agnes Willmann<br />

und Susann Sturm.<br />

R. Rünzi, Vors.<br />

Der Vorstand des SV 71<br />

Busendorf gratuliert zum<br />

Geburtstag: Adel Mohammad<br />

Al Harfoush, Phil Franzke,<br />

Keave Lenox Bösenthal, Antonio<br />

Baumbach, Nicolas Lanz, Patrick Kasten,<br />

Norbert Goebel, Werner Wenning,<br />

Sabine Trautvetter und Thomas<br />

Richter.<br />

R. Knoche, Vorsitzender<br />

Der Kultur - und Fußballverein<br />

Wittbrietzen e.V. gratuliert<br />

zum Geburtstag Henrik<br />

Apitz, Maria Fiedler, Nicole<br />

Huschke, Lutz Koletzki, Enrico Liep,<br />

Norman Mallwitz, Fabian Ristau, Kathleen<br />

Schröter und Julian Schulze.<br />

Der Vorstand.<br />

Der Spielmannszug Beelitz<br />

gratuliert nachträglich Patrick<br />

Zesche zum Geburtstag.


Seite 20<br />

KOMMUNALPOLITIK<br />

Rückblick und Ausblick- Aktivitäten und Neues<br />

für ein lebenswertes Beelitz mit allen Ortsteilen<br />

Ein spannendes und aufregendes Jahr<br />

2018 liegt hinter uns. Der heiße Sommer<br />

hinterließ seine Spuren deutlich, veränderte<br />

er doch nicht nur das Landschaftsbild<br />

drastisch sondern weckte auch in<br />

jedem von uns erneut das Bewusstsein<br />

für den wichtigen Einsatz unserer Kameradinnen<br />

und Kameraden der Feuerwehren.<br />

Den Mitgliedern des Stadtverbandes<br />

ist daher der 33. Landesparteitag der<br />

CDU Brandenburg auf dem Spargelhof<br />

Klaistow in besonderer Erinnerung, zu<br />

dessen Anlass der mit Geld dotierte Wilhelm-Wolf-Sonderpreis<br />

an die örtlichen<br />

Feuerwehren Beelitz, Fichtenwalde<br />

und Treuenbrietzen verliehen wurde. Ihr<br />

unermüdlicher Einsatz anlässlich der<br />

Bekämpfung der Waldbrände im zurückliegenden<br />

Sommer bleibt unvergessen.<br />

Übergeben wurde der Preis durch die<br />

jetzige Bundesvorsitzende Annegret<br />

Kramp-Karrenbauer, die sich über die<br />

aus regionalen Produkten bestehenden<br />

Aufmerksamkeiten, überreicht durch<br />

unsere Spargelkönigin Lara Luisa Kramer<br />

und unserer Stadtverbandsvorsitzenden<br />

Jacqueline Borrmann, sehr freute.<br />

Im Anschluss wurde das neue Grundsatzprogramm<br />

„Zusammenhalt und<br />

Sicherheit für Brandenburg“ lebhaft<br />

diskutiert, beinhaltet es doch viele Themen,<br />

die auch für die Parteimitglieder<br />

der Region Beelitz und die Bewohner<br />

der Stadt und ihrer Ortsteile von großer<br />

Bedeutung sind.<br />

Zusammenhalt setzt Gerechtigkeit,<br />

Chancengleichheit und Beteiligung aller<br />

Menschen voraus. Sicherheit bedeutet<br />

mehr als Schutz der körperlichen Unversehrtheit,<br />

nämlich auch den Schutz des<br />

Eigentums, die wirtschaftliche Absicherung,<br />

den Erhalt der lebenswerten Heimat<br />

durch Bewahrung der Natur, ausreichender<br />

Gesundheits-, Kinder- und Altersversorgung,<br />

Bildung und kultureller<br />

Angebote. Als Volkspartei CDU sind<br />

wir auf allen Ebenen - von Kommune bis<br />

Bund vertreten – und können die Vorteile<br />

daraus nutzen, indem wir Ihre Themen<br />

von unten nach oben tragen. So wurde<br />

beispielsweise im Dezember durch unser<br />

Mitglied Mario Wagner insbesondere für<br />

Fichtenwalde eine Anfrage zu Lärmschutzmaßnahmen<br />

auf Bundesebene<br />

gestellt. Nach einem persönlichen Gespräch<br />

mit der Bundestagsabgeordneten,<br />

Frau Dr. Tiemann wurde dieses Thema<br />

auch in Anlehnung an die Lärmaktionsplanung<br />

der Stadt Beelitz vom Mai<br />

2018) von ihm zugunsten der A9 bei<br />

Fichtenwalde, weiterführend zur Abfahrt<br />

Beelitz mit den Ortsteilen Reesdorf und<br />

Schäpe angesprochen und parallel zur<br />

Aufforstung der durch die Waldbrände<br />

geschädigten Flächen an der A 9 – eine<br />

Geschwindigkeitsreduzierung in den<br />

Abend- und Nachtstunden für alle Fahrzeuge<br />

angeregt.<br />

Kritisch hingegen stehen wir als CDU<br />

Beelitz gegen das Vorhaben der Firma<br />

Juwi, Windräder in der Reesdorfer Heide<br />

zu errichten. Vertreten wurde diese Einstellung<br />

durch die Landtagskandidatin<br />

Anja Schmollack und Mario Wagner im<br />

November in Reesdorf und durch einen<br />

spontanen Redebeitrag vor den rund 300<br />

protestierenden Anwesenden deutlich<br />

gemacht. Wir hätten uns sehr gewünscht,<br />

wenn dieser Beitrag auch im Bericht des<br />

Waldkleeblatt e.V. in der Dezemberausgabe<br />

der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> erwähnt<br />

worden wäre. Auch der Bund hat sich<br />

dieses Themas angenommen, die Regierungskoalitionsfraktionen<br />

aus CDU/<br />

CSU / SPD richteten auf Nachdruck der<br />

brandenburgischen<br />

CDU-<br />

Bundestagsabgeordneten eine Arbeits-<br />

Sie erreichen uns unter:<br />

facebook: CDU Beelitz<br />

Mail: cdu.beelitz@gmail.com<br />

Jacqueline Borrmann, Vorsitzende<br />

mario.wagner@cduplus.de<br />

Mario Wagner, Mitgliederbeauftragter<br />

gruppe ein. Diese wird sich u.a. mit höhenabhängigen<br />

Mindestabständen von<br />

Windrädern zu Häusern beschäftigen,<br />

ein für Reesdorf unbedingt entscheidender<br />

Aspekt.<br />

Ein weiterer Punkt, an dem wir arbeiten,<br />

stellt die Parkplatzsituation dar. In vielen<br />

Teilen des Stadtgebiets, insbesondere in<br />

der Altstadt und in Wohngebieten wie<br />

dem Kiefernwäldchen, wird die Problematik<br />

fehlender Parkmöglichkeiten sowie<br />

widersprüchlicher und gefährdender<br />

Verkehrsführungen immer deutlicher.<br />

Seit einigen Monaten wird dies regelmäßig<br />

im Ortsbeirat Beelitz durch Jacqueline<br />

Borrmann angesprochen und in persönlichen<br />

Gesprächen sowie in verschiedenen<br />

Social Media Gruppen mit <strong>Beelitzer</strong>innen<br />

und <strong>Beelitzer</strong>n weiter diskutiert.<br />

Die CDU Beelitz arbeitet darauf<br />

hin, dass die Stadt Beelitz den zukünftigen<br />

Bauherren erkennbare Verpflichtungen<br />

zur Schaffung ausreichender Parkräume<br />

auf dem jeweiligen Grundstück<br />

überträgt und die Stadtverwaltung selbst<br />

Verkehrskonzepte an den nötigen Stellen<br />

überarbeitet und anpasst. Auch im Ortsbeirat<br />

Fichtenwalde und im Bauausschuss<br />

der Stadt Beelitz wurde die Situation<br />

der Parkplätze rund um den<br />

Schulcampus Fichtenwalde durch Mario<br />

Wagner angesprochen, mit dem Ziel, die<br />

Verwaltung für dieses Thema zu sensibilisieren.<br />

So erging der Vorschlag, die<br />

neu errichteten Parkflächen an der Sporthalle<br />

der Lehrerschaft zur Verfügung zu<br />

stellen und somit die Flächen vor den<br />

Bildungseinrichtungen den Eltern zu<br />

überlassen. Ein Teil der an den Schulund<br />

Kitagebäuden vorhandenen Plätze<br />

sind Kurzzeitparkplätze, die in den Frühund<br />

Nachmittagsstunden einer sicheren<br />

und leichteren Zuwegung der Kinder<br />

dienen. Jetzt heißt es, dies auch in der<br />

Praxis umzusetzen.<br />

Die Vermüllung der umliegenden Waldbereiche<br />

ist ebenfalls ein wichtiger Punkt<br />

unserer Arbeit der vergangenen Monate<br />

und soll es künftig auch noch deutlicher<br />

werden. Für die endgültige Errichtung<br />

von Hinweis- bzw. Verbotsschildern in<br />

den Randgebieten von Fichtenwalde<br />

engagierte sich Mario Wagner durch<br />

Überreichung eines von uns erarbeiteten<br />

Standortplans unter Einbeziehung der<br />

Bürgerschaft von Fichtenwalde. Die<br />

Errichtung ist im Sommer von Seiten der<br />

Stadt Beelitz durchgeführt wurden. Ein<br />

gesunder und sauberer Klimawald ist ein<br />

gutes Stück Lebensqualität, wozu das<br />

Engagement zur Unterlassung der Verbringung<br />

ortsfremder Grünabfälle und<br />

sonstiger Restmüll gehört. Die Zusammenarbeit<br />

mit dem Stadtförster und der<br />

Forstbehörde des Landes Brandenburg<br />

hat bereits begonnen und wird durch die<br />

Stadt Beelitz durch Aufrufe und Errichtung<br />

von Schildern auch im Stadtgebiet<br />

Beelitz bereits hilfreich und dankend<br />

unterstützt.<br />

Zukünftig wird uns das Thema Spielplätze<br />

in Beelitz und seinen Ortsteilen verstärkt<br />

beschäftigen. Im vergangenen Jahr<br />

wurde bereits ein neuer Spielplatz für<br />

das Wohngebiet im Kieferwald angeregt<br />

und vom Bürgermeister Bernhard Knuth<br />

zugesagt. In den vergangenen Wochen<br />

wurde jedoch durch Anfragen von neu<br />

zugezogenen <strong>Beelitzer</strong>n deutlich, dass<br />

auch Spielplätze im restlichen Stadtgebiet<br />

nur rar gesät oder spärlich ausgestattet<br />

sind. Dazu werden wir zunächst im<br />

Ortsbeirat Beelitz eine Anfrage stellen,<br />

denn Spielplätze spiegeln die Lebensqualität<br />

von Wohngebieten wieder<br />

und sind ein elementarer Bestandteil<br />

einer familienfreundlichen Kommune.<br />

Über die Entwicklung zu diesen und<br />

anderen Themen werden wir Sie weiterhin<br />

gern informieren und Ihnen in Kürze<br />

auch unser bereits beschlossenes Wahlprogramm<br />

vorstellen. Wenn Sie weitere<br />

Anregungen, Vorschläge oder Hinweise<br />

zu den genannten Themen für Ihren<br />

Ortsteil haben, nehmen wir diese gerne<br />

auf. Wir freuen uns über gemeinsame<br />

Verbesserungen zum Wohle unserer<br />

Stadt! Herzlichst grüßt Sie Ihr Stadtverband<br />

der CDU Beelitz


KIRCHENTERMINE / VERANST.<br />

Seite 21<br />

ev. kreuz-kirchengemeinde<br />

bliesendorf<br />

gottesdienste<br />

Fichtenwalde<br />

03.02., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfr.<br />

Dr. Uecker<br />

17. 02., 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />

Kanin<br />

Bitte auf den Aushang achten<br />

Fichtenwalder Frauentreff<br />

Wir treffen uns wieder am 01.02. um<br />

10.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Kinderkirche<br />

Die Kinderkirche feiert am 28.02. Kinderfasching.<br />

Liedermacher Christian Rau<br />

wird ein Kinderkonzert geben. Wir beginnen<br />

um 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />

Herzliche Einladung.<br />

Konfirmanden<br />

Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />

am 25.02. um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />

Fichtenwalde.<br />

Unsere Kirche im Überblick<br />

Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />

Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />

14542 Werder/Havel<br />

Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />

Tel.: 03327/ 4 27 00 u. 0170-1 61 65 11<br />

E-Mail: Uecker.Andreas@ekmb.de oder<br />

Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de<br />

Bürozeit: Dienstags von 9 – 12 Uhr<br />

(nicht in den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,<br />

sonst nach Vereinbarung.<br />

www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.de<br />

pfarrsprengel<br />

wittbrietzen<br />

Am 17.02.<strong>2019</strong> kein Gottesdienst in diesem<br />

Bereich. Sie sind herzlich eingeladen<br />

in die Nachbargemeinden!<br />

gottesdienste<br />

Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />

4. So. v.d. Passionsz., 10.02.:11:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />

14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />

Kirchengemeinde Buchholz<br />

So. Sexagesimae, 24.02.: 11:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Pfarrhaus, Dorfstraße 18b, 14547 Beelitz<br />

– OT Buchholz<br />

Kirchengemeinde Elsholz<br />

Sonntag Sexagesimae, 24.02.: 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Kirche: Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />

Beelitz – OT Elsholz<br />

Kirchengemeinde Lühsdorf<br />

5. So. v.d. Passionsz., 03.02.: 11:00 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Kirche: Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />

Kirchengemeinde Salzbrunn<br />

5. So. v.d. Passionsz., 03.02.: 9:30 Uhr<br />

Pfarrer Bloedhorn<br />

Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz<br />

– OT Salzbrunn<br />

st. cäcilia michendorf<br />

gottesdienste:<br />

freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Seniorenzentrum<br />

sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />

im Schwesternhaus, und 11 Heilige<br />

Messe in Michendorf, (diese als<br />

Familiengottesdienst immer am letzten<br />

Sonntag im Monat)<br />

Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />

halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />

Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />

Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />

Sie bitte unseren Aushängen<br />

Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />

Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />

6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />

St. Elisabeth, Wilhelmshorst,<br />

Ravensbergweg 7<br />

Pfarrbüro:<br />

Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar<br />

unter (033205) 7120<br />

Montag, Mittwoch und Freitag von 10 –<br />

15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr<br />

regelmäßige veranstaltungen:<br />

Die Seniorenrunde findet immer am<br />

letzten Donnerstag im Monat statt.<br />

"50 PLUS" ein ökumenischer Kreis:<br />

Wir treffen uns immer Donnerstags 10 –<br />

11.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum<br />

Themen entnehmen Sie bitte<br />

dem Aushang<br />

Neujahrsgrüße<br />

Auf ein Neues! Es ist so weit.<br />

Vorbei die besinnliche Weihnachtszeit.<br />

Gute Vorsätze, der Blick geht ins Neue.<br />

Unser Weg geht nach vorn und nicht in die Reue.<br />

Der Alltag kehrt ein, die Tage werden länger.<br />

Gefangen in Terminen, wird die Zeit dennoch enger.<br />

Der Jahreslauf gleicht einer bezwingbaren Leiter,<br />

wir bedenken nur nicht, es geht nicht immer so weiter.<br />

Wir müssen auch manchmal rasten und ruh`n<br />

und unserer Seele was Gutes tun.<br />

In Allem gesund werden und bleiben - das ist das Ziel!<br />

Was ich von Herzen erbitte, weil ich es fühl!<br />

Ein glückliches neues Jahr in unserer Heimat<br />

wünsch ich allen Leuten!<br />

Planen wir Zeit für all jene, die uns viel bedeuten!<br />

Lasst uns auch <strong>2019</strong> oft zusammen sein<br />

und uns des Lebens gemeinsam freuen.<br />

Auf das es wird ein gutes Jahr,<br />

in dem unsere Träume werden wahr!<br />

Termine des BCC<br />

17.2. Seniorenkarneval<br />

23.2. Narrenshow 1<br />

28.2. Weiberfastnacht<br />

02.3. Narrenshow 2<br />

03.3. Kinderkarneval<br />

Karten gibt es unter www.bcc-ev.de<br />

Simone Spahn<br />

(im Namen des Ortsbeirates Wittbrietzen und<br />

der Fraktion UKB)


Seite 22<br />

VERANSTALTUNGEN<br />

Lernen, wo man lebt<br />

Kreisvolkshochschule startet ins Semester und Jubiläumsjahr<br />

Gesundheit<br />

Hatha-Yoga für Alle I,<br />

Einführung, Beelitz, 10x<br />

Montag ab 07.01.<strong>2019</strong><br />

15:55 – 17:25 Uhr oder<br />

17:30 – 19:00 Uhr oder<br />

19:00 – 20:30Uhr<br />

70,00 €, erm. 52,50 €<br />

Zumba® Fitness<br />

Beelitz, 15x Dienstag ab<br />

29.01.<strong>2019</strong>, je 17:00 –<br />

18:00 Uhr, 75,00 €<br />

Hatha-Yoga I Einführung<br />

Beelitz, 10x Montag ab<br />

25.03.<strong>2019</strong>, 15:55 – 17:25<br />

Uhr oder 17:30 – 19:00<br />

Uhr oder 19:00 –<br />

20:30Uhr, 70,00 €, erm.<br />

52,50 €<br />

Weitere Gesundheitskurse<br />

z.B Feldenkrais,<br />

Fitness, Stressreduzierung,<br />

Neumond-Gong-<br />

Klang-Reisen unter<br />

www.kvhs-pm.de<br />

Sprachen<br />

Englisch A1.3 Beelitz, 15x<br />

ab 11.02.<strong>2019</strong><br />

Englisch A2 – Grundkenntnisse<br />

aufgefrischt<br />

Beelitz, 14x ab 14.01.<strong>2019</strong><br />

Englisch A2.3 – Schulenglisch<br />

auffrischen<br />

und erweitern Beelitz,<br />

15x ab 11.02.<strong>2019</strong><br />

Englisch A2 Beelitz, 14x<br />

ab 14.01.<strong>2019</strong><br />

Englisch B1 Beelitz, 15x<br />

ab 07.01.<strong>2019</strong><br />

Englisch B1 – Let´s talk!<br />

Beelitz, 14x ab 14.01.<strong>2019</strong><br />

Termine und weitere<br />

Informationen<br />

unter www.kvhs-pm.de<br />

Spanisch für Anfänger<br />

A1.1, Beelitz, 13x ab<br />

25.02.<strong>2019</strong><br />

Spanisch A1.3 Beelitz,<br />

13x ab 25.02.<strong>2019</strong><br />

Spanisch Crashkurs für<br />

den Urlaub<br />

Beelitz, 8x ab 18.03.<strong>2019</strong><br />

Spanisch für die Reise<br />

+++ 2x Präsenz und 4x<br />

Online +++<br />

Für Teilnehmende ohne<br />

Vorkenntnisse.<br />

Unser Motto „Lernen, wo wir leben“<br />

aufgreifend, bieten wir Ihnen auch in<br />

diesem Semester wieder spannende regionale<br />

Lernangebote an und natürlich<br />

zahlreiche Vorträge und Kurse in all<br />

unseren Programmbereichen. Hier eine<br />

Auswahl unserer Kurs-Highlights:<br />

Verschiedene Kräuter- und Schneiderkurse,<br />

Bob Ross Malkurse, Sprachkurse<br />

wie Englisch, Spanisch, Italienisch,<br />

Französisch unterschiedlicher Niveaustufen<br />

sowie für den Urlaub,<br />

Spanisch für die Reise (mit<br />

Online-Lernanteilen in der<br />

VHS cloud), Business Englisch,<br />

Autogenes Training, Pilates und<br />

Yoga im Mix, auf zum Traumjob oder<br />

Computerkurse aus der Reihe „Fit fürs<br />

Büro“.<br />

Wer lieber Zuhause lernt, kann auf viele<br />

entgeltfreie Webinare zu den Themen<br />

„100 Jahre Frauenwahlrecht“, „Digitalisierung<br />

und Künstliche Intelligenz“ und<br />

„Kohleausstieg“ oder „Plastik im Meer“<br />

zurückgreifen. Auch Xpert Business-<br />

Seminare zur kaufmännischen/ betriebswirtschaftlichen<br />

Weiterbildung stehen<br />

wieder zum Onlinelernen bereit.<br />

Für die KVHS ist dieses Semester zugleich<br />

der Auftakt in ein spannendes<br />

Jubiläumsjahr: die KVHS feiert im Oktober<br />

ihr 70jähriges Bestehen und beteiligt<br />

sich an der bundesweiten VHS-<br />

Kampagne „100 Jahre Wissen teilen“,<br />

was sich auch im Motiv auf der Titelseite<br />

des Programmheftes widerspiegelt. Im<br />

Zuge der Gründung der Weimarer Republik<br />

vor hundert Jahren gründeten sich<br />

so viele deutsche Volkshochschulen wie<br />

nie. An die politische Aufbruchzeit sollen<br />

verschiedene Kurse mit Bezügen<br />

zum Hier und Jetzt erinnern.<br />

So kann etwa die<br />

„Schaltzentrale der Macht“<br />

kennengelernt werden mit<br />

einer geführten Exkursion in<br />

das Berliner Bundeskanzleramt. Zusammen<br />

mit dem Deutschen Historischen<br />

Museum in Berlin bietet die KVHS außerdem<br />

Führungen durch die dortige<br />

Sonderausstellung zur Geschichte der<br />

Weimarer Republik an. Entgeltfrei gebucht<br />

werden können informative Webinare<br />

zu „100 Jahre Frauenwahlrecht“.<br />

Das aktuelle Programmheft der Kreisvolkshochschule<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

liegt an vielen öffentlichen Auslageplätzen<br />

der Städte und Gemeinden sowie in<br />

den Geschäftsstellen aus oder kann auf<br />

der Homepage www.kvhs-pm.de angeschaut<br />

werden. Dort sind alle Kurse<br />

auch direkt buchbar. Nicolle Wundrich<br />

Treuenbrietzen, 6x Samstag<br />

ab 13.04.<strong>2019</strong><br />

14:00 – 16:15 Uhr<br />

73,80 €, erm. 55,40 €<br />

Computer<br />

Smartphone-Kurs für<br />

Anfänger, Beelitz, 4x<br />

Montag ab 25.03.<strong>2019</strong><br />

15:00 – 17:15 Uhr<br />

42,00 €, erm. 31,50 €<br />

Smartphone-Kurs für<br />

Fortgeschrittene, Beelitz,<br />

4x Montag ab 11.02.<strong>2019</strong><br />

17:30 – 19:45 Uhr, 42,00 €,<br />

erm. 31,50 €<br />

PC und Internet Einführungskurs,<br />

Beelitz, 5x<br />

Dienstag ab 19.03.<strong>2019</strong><br />

15:00 – 18:00 Uhr, 80,00 €,<br />

erm. 60,00 €<br />

Weitere Kurse z.B.<br />

Traumjob, Work-Life-<br />

Balance, Websiteerstellung,<br />

Smart Home,<br />

Fotobuch erstellen unter<br />

www.kvhs-pm.de, Infos<br />

unter Tel. 033841 45430<br />

Das Phänomen<br />

„Reichsbürger“<br />

Sicherheitspartner laden<br />

zum Themenabend<br />

Die Sicherheitspartner Fichtenwalde<br />

setzen ihre Reihe an Themenabenden<br />

auch in diesem Jahr fort. Am Mittwoch,<br />

13. Februar <strong>2019</strong>, wird sich alles um die<br />

sogenannten Reichsbürger drehen. Es<br />

sollen Einblicke gewährt werden in dieses<br />

Phänomen bundesdeutscher<br />

Lebenswelten<br />

Themen wie „Malta-<br />

Inkasso“ - oder „Wer<br />

wird Millionär?“ in der<br />

„Reichsbürger“-Variante - besprochen<br />

werden. Dazu ist ein Redner des Verfassungsschutzes<br />

angefragt. Weitere Komplexe:<br />

Zwischen Wahn und Rollenspiel<br />

und „Durchs wilde Absurdistan - Zum<br />

Umgang mit Reichsbürgern in der Verwaltungspraxis“.<br />

Schließlich soll auch<br />

ein Blick auf das „Reichsbürger“-Milieu<br />

in Brandenburg geworfen werden.<br />

Die Veranstaltung richtet sich an interessierte<br />

Bürgerinnen und Bürger, eingeladen<br />

sind aus gutem Grund auch Beschäftigte<br />

der Kommunalverwaltungen sowie<br />

Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen<br />

Gremien.<br />

Beginn des Abends im Hans-Grade-<br />

Haus ist um 19 Uhr, Einlass ab 18:15<br />

Uhr. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung<br />

bis 8. Februar, 12 Uhr, per Email an<br />

SIPA-Fichtenwalde@t-online.de wird<br />

gebeten.<br />

Wir wollen mit Ihnen ins<br />

Gespräch kommen<br />

Liebe interessierte Bürgerinnen und<br />

Bürger,<br />

wir möchten Sie gerne herzlich zu unserem<br />

politischen Stammtisch in Beelitz<br />

einladen.<br />

Wir reden in offener Runde über Ihre<br />

kommunalpolitischen Themen, Ihre<br />

Anregungen und Probleme rund um<br />

Beelitz und allen Ortsteilen.<br />

Gerne stellen wir Ihnen im persönlichen<br />

Gespräch unser Wahlprogramm<br />

und unsere Kandidaten zur diesjährigen<br />

Kommunalwahl vor. Lassen Sie<br />

Ihre Themen zu unseren Themen werden.<br />

Wir treffen uns am Freitag, den<br />

22.02.<strong>2019</strong> um 18.30 Uhr im<br />

Restaurant „Landmahl“, Brücker<br />

Straße 135 in 14547 Beelitz<br />

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />

Ihr Stadtverband der CDU -Beelitz


Im Beisein zahlreicher Ehrengäste,<br />

darunter der Ministerpräsident<br />

Brandenburgs,<br />

Herr Dr. Woidke, fand Ende<br />

<strong>Januar</strong> im Logistikbataillon<br />

172 der Rückkehrer Appell<br />

zu Trident Juncture statt. Die<br />

Angehörigen des Bataillons<br />

waren Ende 2018 über 15<br />

Wochen lang mit Fahrzeugen<br />

und schwerer Ausrüstung in<br />

Norwegen eingesetzt.<br />

Trident Juncture 2018 (engl.:<br />

Dreizack-Verbindung) gilt als<br />

das größte NATO-Manöver<br />

seit 2002. Die Bundeswehr<br />

gehörte mit rund 8000 Soldaten<br />

und über 4000 Fahrzeugen<br />

und Anhängern zu den größten<br />

Truppenstellern der Übung in Norwegen.<br />

Die Planungen hatten bereits im<br />

Jahr 2017 begonnen.<br />

Die so genannte „High Visibility Exercise“<br />

setzte sich aus einer Volltruppenübung<br />

(LIVEX) mit VJTFassignierten<br />

Kräften in Norwegen, einer computergestützten<br />

Gefechtsstandübung (CAX/<br />

CPX) im Joint Warfare Centre Stavanger<br />

und einem Marinemanöver<br />

(Northern Coasts) unter deutscher Führung<br />

in der Ostsee zusammen. Mit Trident<br />

Juncture 2018 gab es für drei Briga-<br />

Am vorletzten <strong>Januar</strong>-Wochenende trat<br />

die Mannschaft von Trainer Bastian bei<br />

den 1. PR17 Hallenmasters an. Das Gedenkturnier<br />

wurde vom Blau-Weiß Rädel<br />

e.V. in Erinnerung an einen ihrer<br />

einstigen Spieler ausgerichtet, der als<br />

Feuerwehrmann vor anderthalb Jahren<br />

bei dem tragischen Einsatz auf der A2<br />

ums Leben kam. In seiner Jugend hatte<br />

er auch in Busendorf gespielt.<br />

LOGISTIKBATAILLON / VEREINE<br />

PR17-Gedächtnisturnier des Blau-Weiß Rädel e.V.<br />

Die Männermannschaft des SV 71 Busendorf mit guten Auftakt in das neue Jahr <strong>2019</strong><br />

Busendorf gegen Borkheide. Unten das Team um<br />

Trainer Bastian. Fotos: Verein<br />

den der NRF erstmals wieder seit vielen<br />

Jahren die Möglichkeit, in einem Szenario<br />

der Bündnisverteidigung<br />

zu üben.<br />

Trident Juncture 2018 hat unter Führung<br />

des Joint Force Command in Neapel<br />

(JFCNAPLES) bewiesen, dass die<br />

NATOStreitkräfte in der Lage sind, im<br />

multinationalen Verbund zu agieren und<br />

auf Bedrohungen aus jeder Richtung zu<br />

reagieren.<br />

Im September 2018 entstand nördlich<br />

von Oslo einer der wichtigsten logistischen<br />

Knotenpunkte für die deutschen<br />

Der Wettbwerb war mit 10 Mannschaften,<br />

unter denen auch ein Team der Feuerwehr<br />

war, gut bestückt und bot den<br />

Zuschauern viele spannende Spiele. Busendorf<br />

war mit einer gemischten Truppe<br />

angereist und hatte bis dahin zwei<br />

Wochen Training im neuen Jahr. Das<br />

erste Spiel endete 0:0. Busendorf mit<br />

deutlich mehr Ballbesitz und Abschlüssen,<br />

aber ohne Treffer.<br />

im 2. Spiel des Tages traf man auf die<br />

Nachbarn aus Borkheide. Auch hier hatte<br />

Busendorf mehr Chancen. Ein Treffer<br />

sollte aber nicht fallen. Auch das 2.<br />

Spiel damit 0:0. Nun musste im 3. Spiel<br />

langsam ein Treffer her um 3fach punkten<br />

zu können. Man gewann Spiel 3 gegen<br />

den Veranstalter aus Rädel mit 2:0<br />

und damit war der Knoten geplatzt. Im<br />

Spiel verletzte sich der Torhüter der<br />

Rädler. Wir wünschen gute Besserung.<br />

Im letzten Gruppenspiel siegte man noch<br />

einmal deutlich mit 3:0 Toren. Damit<br />

zog der SV 71 Busendorf als Gruppenerster<br />

mit 8 Punkten und 5:0 Toren in<br />

das Halbfinale ein. Eine Vorrunde in<br />

einem Hallentunier ohne Gegentreffer<br />

sieht man auch nicht alle Tage.<br />

Im Halbfinale traf man auf den Ligakonkurrenten<br />

aus Caputh. Zum 1. Mal<br />

musste nun unser sehr gut aufgelegter<br />

Torhüter M. Olejnik hinter sich greifen.<br />

Seite 23<br />

Zurück aus dem Hohen Norden<br />

Für mehrere Monate waren <strong>Beelitzer</strong> Soldaten beim Nato-Manöver „Trident Juncture“ in Norwegen<br />

für die Versorgung eingesetzt. Jetzt wurden sie offiziell wieder in der Heimat empfangen<br />

Soldaten in Norwegen.<br />

Das National Support<br />

Element (NSE) in Gardermoen<br />

war als Schaltzentrale<br />

für die Versorgung<br />

der Soldatinnen<br />

und Soldaten bei der<br />

Übung Trident Juncture<br />

2018 geplant.<br />

Das Logistikbataillon<br />

172 aus Beelitz stellte<br />

hier den größten Anteil<br />

der mobilen Logistikkräfte<br />

mit rund 690 Soldaten<br />

im Camp Gardermoen.<br />

Kraftstoff, Verpflegung,<br />

Medikamente,<br />

Uniformen oder auch<br />

Ersatzteile und Wasser wurde von hier<br />

aus organisiert und der Übungstruppe<br />

zur Verfügung gestellt. Gardermoen war<br />

die Basis, einige der Logistiksoldaten<br />

unterstützten abgesetzt von weiteren<br />

Orten aus, beispielsweise in Rena oder<br />

Tandrum.<br />

Im Vorgriff auf die Übernahme der<br />

schnellen Eingreiftruppe durch Deutschland<br />

ab <strong>2019</strong> war Trident Juncture 2018<br />

eine hervorragende Übungsmöglichkeit.<br />

“Logistikbataillon 172 meldet: Auftrag<br />

ausgeführt! Melden uns zurück im Heimatbereich.“<br />

LogBtl172/Karsten<br />

Busendorf schaffte noch den Ausgleich<br />

zum 1:1 bevor es in das 9 m Schießen<br />

ging. Hier versagten den Schützen die<br />

Nerven und man vergab alle drei 9m.<br />

Damit traf man im Spiel um Platz 3 erneut<br />

auf den Borkheider SV. Für beide<br />

Mannschaften kein normales Spiel,<br />

wechselten vor der Saison doch zahlreiche<br />

Spieler das rote Busendorf Trikot<br />

gegen das Blaue der Nachbarn.<br />

Im Spiel um Platz 3 war nochmal richtig<br />

Feuer drin: Busendorf lag 2 mal zurück<br />

kämpfte sich aber ins 9-m-Schießen.<br />

Dann scheiterte man aberam Aluminium<br />

oder dem Torhüter der Borkheider.<br />

Den Turniersieg sichterte sich der BSC<br />

Süd II im Finale gegen Caputh.<br />

Der SV 71 Busendorf bedankt sich beim<br />

austragenden Verein für ein sehr gut<br />

organisiertes und spannendes Tunier. So<br />

wünscht man sich das als Gast.<br />

An unseren Torhüter Moritz Olejnik<br />

geht ein großer Dank. Er sprang kurzfristig<br />

ein und musste nach dem Turnier<br />

ärztlich versorgt werden. Gute Besserung<br />

wünscht der gesamte Verein.<br />

SV 71 Busendorf


Seite 24<br />

2018 im<br />

Waldkleeblatt<br />

Liebe <strong>Beelitzer</strong>/-innen, zunächst darf ich<br />

Ihnen und Ihren Lieben alles Gute, Gesundheit<br />

und Glück auch im Namen des<br />

Vorstandes im Neuen Jahr wünschen.<br />

Auch wenn <strong>2019</strong> schon fast einen Monat<br />

alt ist, wollen wir doch einen Rückblick<br />

auf das vergangene Jahr zu halten.<br />

Dies kann natürlich nur ein unvollständiges<br />

Bild von den vielen Aktivitäten<br />

zeichnen...<br />

WALDKLEEBLATT<br />

Am 01.08.2018 spendete unser e.V.<br />

in der Folge des Waldbrandes bei<br />

Fichtenwalde 400 € an den Förderverein<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Fichtenwalde.<br />

Das Oberverwaltungsgericht Berlin-<br />

Brandenburg hat 26.06.2018 den<br />

Regionalplan Havelland-Fläming/<br />

Windenergie aus formalen Gründen<br />

(Ausfertigungsmangel, Bekanntmachungsmangel,<br />

Auslegungsmangel)<br />

gekippt. Schade: es gab keine konkreten<br />

Aussagen zu Mindestabständen,<br />

Tierökologischen-Abstands-Kriterien<br />

oder Freiraumverbund – dies hätten wir<br />

uns gewünscht!<br />

Zur „Außenpolitik“ nur ein Beispiel:<br />

Am 03.07.2018 vertraten Frau Plarre<br />

und der Unterzeichner „Waldkleeblatt”<br />

bei einer Anhörung zu geplanten<br />

Windkraftanlagen in der Nähe des idyllischen<br />

Rheinsberg. Mittlerweile hat<br />

das Landesumweltamt den Antrag zurückgewiesen!<br />

www.waldkleeblatt.de


WALDKLEEBLATT<br />

Seite 25<br />

Wo Russland richtig wild ist<br />

Die BI Fichtenwalde lädt zu einem Vortrag am 1. Februar:<br />

Geoforscher Dr. Horst Kämpf berichtet über Kamtschatka<br />

Am 08.12.2018 war unsere Waltraud<br />

Plarre mit weiteren 100 Ehrenamtlern<br />

Gast eines Ehrenempfanges der<br />

Landesregierung für ehrenamtliches<br />

Engagement. Anlässlich dieser Auszeichnung<br />

sagte sie: „Die Ehrung haben<br />

doch wir alle erhalten und ein Abgeordneter<br />

hat mir gesagt, dass unsere<br />

Hartnäckigkeit auch das andere Lager<br />

zum Grübeln gebracht hat, wo man uns<br />

nicht feindlich gegenüber stehe.“<br />

Natürlich fanden auch regelmäßig Vorstandssitzungen<br />

und die Bliesendorfer<br />

Energiegipfel statt. Bleiben Sie uns auch<br />

in <strong>2019</strong> verbunden. Dieses Jahr wird für<br />

uns bedeutsam, stehen doch Kommunalund<br />

Landtagswahlen an. Dazu aber<br />

künftig mehr. Dr. Winfried Ludwig<br />

Der Kamtschatka-Bär erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 2,5 m und wiegt bis zu 600 Kilo.<br />

Kleines Bild: Das Tal der Geysire gilt nach Yellowstone als die zweitgrößte Geysir-Region weltweit.<br />

Fotos: Dr. Horst Kämpf<br />

Unterwegs in einer der wildesten Regionen<br />

der Welt, zwischen hohen Gebirgen<br />

und Steilküsten, dort wo Bären und Polarfüchse<br />

leben und wo es so viele Vulkane<br />

gibt, wie sonst nirgends sonst auf<br />

der Welt: Der Potsdamer Wissenschaftler<br />

Horst Kämpf hat im Rahmen von<br />

Forschungsreisen die Halbinsel<br />

Kamtschatka hautnah erlebt.<br />

Der heute pensionierte Gastwissenschaftler<br />

am Deutschen GeoForschungszentrum<br />

war 2017 als Lektor auf dem<br />

Kreuzfahrtschiff Bremen in Kamtschatka<br />

an Land gegangen,<br />

ein Jahr später hatte er<br />

einen Forschungsaufenthalt<br />

im sogenannten<br />

Tal der Geysire. Auf<br />

Einladung der Bürgerinitiative<br />

Fichtenwalde<br />

im Waldkleeblatt e.V.<br />

wird er am 1. Februar<br />

interessierten Zuhörern<br />

in Fichtenwalde berichten. Beginn ist<br />

um 19 Uhr im Bürgersaal des Hans-<br />

Grade-Hauses kommen.<br />

Die Halbinsel Kamtschatka liegt im<br />

äußersten Nordosten Russlands am Pazifik<br />

und ist mit 472.000 km 2 flächenmäßig<br />

um ein Drittel größer als Deutschland<br />

- hat aber nur 300.000 Einwohner,<br />

von denen wiederum fast zwei Drittel<br />

in Petropawlowsk, der Hauptstadt der<br />

Region, leben.<br />

Die Witterungsverhältnisse werden<br />

durch die Lage zwischen Pazifik und<br />

Ochotskischem Meer und durch das<br />

Relief mit zwei bis zu 4000 Meter hohen<br />

Gebirgsketten geprägt. In den Küstenregionen<br />

herrscht maritimes, im Bereich<br />

der Gebirgsketten kontinentales<br />

Klima mit Temperaturen zwischen 30<br />

Grad im Sommer und bis unter -40 Grad<br />

im Winter. In Kamtschatka sind zurzeit<br />

29 Vulkane aktiv. Etwa 130 gelten als<br />

„schlafend“ oder erloschen. Was ist die<br />

Ursache dieser hohen Vulkandichte? Im<br />

Vortrag wird darüber und über drei aktive<br />

Vulkane berichtet. „Überall stößt der<br />

Besucher auf Spuren des Vulkanismus,<br />

kahle Lavafelder und riesige Ascheablagerungen“,<br />

berichtet der Forscher. Andererseits<br />

gedeihen auf den fruchtbaren<br />

Vulkanböden bunte Frühlings- und<br />

Sommerwiesen mit Orchideen, Lilien,<br />

üppige Wälder, Hochstaudenfluren und<br />

Tundren gedeihen. Dies ist der Lebensraum<br />

für Braunbär,<br />

Luchs, Vielfraß, Ziesel,<br />

Wolf und Polarfuchs.<br />

400 Gletscher speisen<br />

14000 fischreiche Bäche<br />

und 100000 Seen mit<br />

der größten Lachsdichte<br />

weltweit. Wo Lachse<br />

leben sind auch Braunbären<br />

und Riesenseeadler<br />

nicht weit. An den Steilküsten brüten<br />

tausende von Seevögeln, an Stränden<br />

lagern Seelöwen, Seeotter und Seehunde.<br />

Im Kontinentalschelfbereich des<br />

Nordwest-Pazifiks ist insbesondere der<br />

Grauwal zu beobachten.<br />

Dr. Kämpf berichtet außerdem über<br />

seinen Forschungsaufenthalt im Tal der<br />

Geysire. Das Tal ist das berühmteste<br />

und inzwischen eines der am meisten<br />

besuchten Touristenziele Kamtschatkas<br />

(Kosten ca. 950,-- US$ pro Tourist für<br />

einen zweistündigen Aufenthalt, inklusive<br />

Flug!). Die An- und Rückreise erfolgt<br />

per Helikopter, weil keine Straße<br />

rundum existiert. Untergebracht ist man<br />

in Holzhäusern. Spätestens durch die<br />

Begegnung mit Braunbären sei ihm klar<br />

geworden, dass er nur Gast einer unberührten<br />

Natur ist. Und das lasse einen<br />

schon demütig werden.<br />

Red.


Seite 26<br />

Sicherheit<br />

geht alle an<br />

Kreis-Verkehrswacht<br />

sucht Mitstreiter<br />

Die Verkehrssicherheitsarbeit<br />

mit allen Verkehrsteilnehmern<br />

vom Kind bis zum Senior,<br />

das hat sich die Verkehrswacht<br />

auf die Fahnen<br />

geschrieben. Diese Arbeit<br />

wollen wir gemeinsam mit<br />

Polizei, den Ordnungskräften<br />

und anderen Verkehrssicherheitskräften<br />

leisten. Unser<br />

oberstes Ziel ist Aufklärung<br />

und Weiterbildung der Bürger<br />

allgemein, damit kein<br />

Kind und kein Bürger im<br />

Straßenverkehr verletzt oder<br />

getötet wird.<br />

Aus diesem Grunde wollen<br />

wir in unserem Kreis Potsdam-Mittelmark<br />

noch aktiver<br />

werden, was in einigen Bereichen<br />

schon gut funktioniert.<br />

Nachholbedarf gibt es noch<br />

bei einer umfassenden Sicherheitsarbeit<br />

in den Kindergärten<br />

und Schulen unterstützend<br />

sicher zu stellen<br />

.Gemeinsam mit der Polizei<br />

möchten wir diese Aufklärungsarbeit<br />

und Bildungsarbeit<br />

in Angriff nehmen.<br />

Aus diesem Grunde unser<br />

Aufruf an die Frauen und<br />

Männer der Stadt Beelitz und<br />

den zugehörigen Ortsteilen .<br />

Wer möchte uns in der verantwortlichen<br />

Arbeit in den<br />

Kindergärten und Schulen<br />

Wöchentlich 4-5 Std. unterstützen?<br />

Auch Rentner und Pensionäre<br />

sind gefragt .Wir haben einen<br />

Transporter (Bus) mit dem<br />

wir flexibel sind.<br />

Wir würden uns sehr freuen,<br />

wenn Sie mit uns ins Gespräch<br />

kommen. Rufen Sie<br />

mich ganz einfach an. Ich bin<br />

der Stellvertretende Vorsitzende<br />

der Kreis Verkehrswacht<br />

Potsdam-Mittelmark<br />

Siegfried Matz<br />

03327/79238<br />

VEREINSLEBEN<br />

Neuer Ausbildungsanhänger<br />

für die Jugendfeuerwehr<br />

Im Rahmen des Knutfestes<br />

am 12. <strong>Januar</strong> in Fichtenwalde<br />

hat der mit einem kurzen<br />

Festakt der Vorsitzende des<br />

Fördervereins der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Fichtenwalde,<br />

Heinrich Dankers, den ausschließlich<br />

durch Spenden<br />

und Mitgliedsbeiträge erwirtschafteten<br />

Ausbildungsanhänger<br />

an die Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

Fichtenwalde<br />

übergeben.<br />

Grund für die Beschaffung<br />

war vor allem die Überlegung,<br />

auch den jüngeren Kameradinnen<br />

und Kameraden<br />

der Feuerwehr eine ihrer<br />

Größe und ihren körperlichen<br />

Fähigkeiten angemessene<br />

praktische Ausbildung zu<br />

ermöglichen. Da die Geräte<br />

zum einen zu schwer und<br />

zum anderen in den Geräteräumen<br />

gerade für die kleineren<br />

Jugendlichen nahezu unerreichbar<br />

verstaut sind, waren<br />

die normalen Einsatzfahrzeuge<br />

der Feuerwehr dazu<br />

nur bedingt geeignet.<br />

Diese Probleme konnten mit<br />

dem durch Eigeninitiative der<br />

Erwachsenen bei der Feuerwehrneu<br />

aufgebauten Anhänger<br />

endgültig beseitigt werden.<br />

„Neben der feuerwehrtechnischen<br />

Ausstattung in<br />

standardmäßiger Größe, wie<br />

sie auf den Einsatzfahrzeugen<br />

zu finden ist, werden<br />

zusätzlich sämtliche Gerätschaften,<br />

soweit möglich,<br />

eine Nummer kleiner mitgeführt“,<br />

so Heinrich Dankers,<br />

„besonderer Dank gebührt<br />

hier dem Kameraden Ronny<br />

König, der beim Aufbau des<br />

eigentlich alten Anhängers<br />

Unglaubliches geleistet hat -<br />

mit einem Einsatz von etwa<br />

10.000 € konnte so der Anhänger<br />

mit dem etwa dreifachen<br />

Wert bereitgestellt werden!“<br />

So findet man in den Geräteräumen<br />

des Tragkraftspritzenanhänger<br />

(TSA) neben<br />

wenigen B-Schläuchen vor<br />

allem C-Schläuche, statt C-<br />

Tragekörben D-Tragekörbe<br />

und neben einem B-CBC-<br />

Verteiler einen C-DCD-<br />

Verteiler. Das niedrigere<br />

Gewicht der Geräte kommt<br />

dabei nicht nur den körperlichen<br />

Fähigkeiten der Jugendlichen<br />

entgegen, sondern<br />

vermindert auch ganz entscheidend<br />

die Unfallgefahr,<br />

die bei einer Überbeanspruchung<br />

der Heranwachsenden<br />

entstehen würde.<br />

Darüber hinaus stellt die Entnahme<br />

der Geräte für die<br />

Jugendfeuerwehrmitglieder<br />

nun kein unüberwindbares<br />

Hindernis mehr dar. Beim<br />

Bau des Anhängers wurde<br />

insbesondere auch durch wiederholte<br />

Versuche mit Kindern<br />

darauf geachtet, dass<br />

jedes Ausstattungsteil an<br />

einer für sie leicht erreichbaren<br />

Stelle positioniert wurde.<br />

Die Beladung des Anhängers<br />

umfasst neben der standardmäßigen<br />

löschtechnischen<br />

Beladung zum Aufbau eines<br />

Löschangriffs auch Material<br />

zur Verkehrssicherung,<br />

Atemschutzgeräte, LED-<br />

Blitzleuchten und ein Stativ<br />

mit zwei 500-Watt LED-<br />

Strahlern. Die Wasserförderung<br />

ermöglicht eine im<br />

Heck eingeschobene Tragkraftspritze.<br />

Sie ist es auch,<br />

die dem TSA auch ihren Namen<br />

gibt.<br />

Der TSA wurde im typisches<br />

Feuerwehrrot lackiert und hat<br />

zusätzlich einen Goldschimmer<br />

in der Beschriftung erhalten-dies<br />

dient der höheren<br />

Reflektion und sieht natürlich<br />

toll aus. In Kürze soll der<br />

Hänger noch am Heck beklebt<br />

werden und eine<br />

Warneinrichtung (Blaulicht)<br />

erhalten.<br />

Im Interview sagt der Jungendwart<br />

Sascha Deutschland:<br />

„Wir sind stolz, eine so<br />

starke Jugendfeuerwehr zu<br />

haben und jetzt noch besser<br />

mit unseren jungen Kameraden<br />

üben zu können. Zudem<br />

glaube ich, dass unser Förderverein<br />

einmalig im Land<br />

Brandenburg ist. Er ermöglicht<br />

uns so vieles, was die<br />

Stadt im Zweifel nicht leisten<br />

kann. Wir freuen uns jetzt<br />

schon auf den Frühling, um<br />

endlich loslegen zu können.<br />

Solange heißt es die neue<br />

Technik kennen zu lernen<br />

und sich mit dem neuen Gerät<br />

vertraut zu machen.“<br />

Axel Werner


VEREINSLEBEN<br />

Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e. V.<br />

Das war unser Jahr 2018<br />

Wir haben uns zu dieser Jahreszeit schon<br />

daran gewöhnt, die Tage sind kürzer als<br />

die Nächte und das Jahr 2018 liegt hinter<br />

uns. Daher sei mir zu Beginn des Jahres<br />

<strong>2019</strong> an dieser Stelle ein kleiner<br />

Rückblick gestattet. Der große<br />

Waldbrand und die in der Öffentlichkeit<br />

des gesamten Landes Brandenburg<br />

beachtete Danksagung an unsere<br />

Freiwillige Feuerwehr sowie den<br />

zahllosen Helferinnen und Helfern haben<br />

die Fichtenwalderinnen und<br />

Fichtenwalder etwas enger<br />

zusammenrücken lassen. Wir sagen an<br />

dieser Stelle ebenfalls nochmal<br />

Danke für Euren Einsatz.<br />

Bei dem Höhepunkt der<br />

Vereinsmeisterschaften im Mai 2018<br />

und in den zahlreichen Wettkämpfen<br />

konnten die Schützenschwestern und -<br />

brüder der Schützengilde Fichtenwalde<br />

ihr Können unter Beweis stellen. Vor<br />

allem aber möchte ich mich bei den vielen<br />

fleißigen Helfern der Schützengilde<br />

Fichtenwalde bedanken, die bei den Veranstaltungen<br />

im Jahr 2018 ihre Unterstützung<br />

gegeben haben.<br />

Die Teilnahme am Umzug zum 110ten<br />

Jahrestag von Fichtenwalde war für die<br />

Schützengilde eine Ehrensache. Im Rahmen<br />

des Sommerfestes „Viva la Fiwa“<br />

führte die Schützengilde Fichtenwalde<br />

wieder auf dem Marktplatz von Fichtenwalde<br />

einen Schießwettbewerb zur Ermittlung<br />

des Bürgerkönigs 2018 und der<br />

besten Bogenschützen der Kinder durch.<br />

Den Kindern hat das Schießen mit Pfeil<br />

und Bogen sichtlich Spaß gemacht und<br />

es gab natürlich für alle Teilnehmer Siegerpokale<br />

und kleine Präsente.<br />

Beim Fichtenwalder Trödelmarkt und<br />

dem Zapfenmarkt, im weihnachtlichen<br />

Ambiente, war die Schützengilde Fichtenwalde<br />

mit dem bewährten Stand für<br />

kulinarische Genüsse vertreten. Der<br />

Glühwein erfreute sich großer Beliebtheit.<br />

Die Idee mit den wiederverwendbaren<br />

Bechern kam gut an. Das vielfältige<br />

Angebot kleiner Weihnachtsgeschenke,<br />

die verführerischen Düfte<br />

von Zimt, Bratwurst, warmen Waffeln<br />

und Glühwein sowie der Besuch<br />

des Weihnachtsmannes erfüllten<br />

Fichtenwalde mit einer vorweihnachtlichen<br />

Stimmung. Leider war der<br />

Wettergott zum Zapfenmarkt nicht ganz<br />

auf unserer Seite, so dass wir nicht so<br />

viel Publikum wie sonst begrüßen konnten.<br />

Unsere neue Mannschaft im Zelt der<br />

Schützengilde hat aber alles unternommen,<br />

um die Wünsche der Besucherinnen<br />

und Besucher des Zapfenmarktes zu<br />

erfüllen.<br />

Der leider auf Grund von Terminschwierigkeiten<br />

verlegte festliche Jahresabschluss<br />

2018 bildete natürlich unser Königshausschießen<br />

mit der Weihnachtsfeier<br />

und dem Julklapp. Vor der Stärkung,<br />

Seite 27<br />

in Form von Eisbein, Kartoffeln und<br />

Sauerkraut ging es an die Ermittlung der<br />

Schützenkönigin und des Schützenkönigs.<br />

In einem fairen Schießwettbewerb<br />

aller Schützinnen und Schützen, natürlich<br />

unter Beteiligung unserer Gäste,<br />

konnte als Schützenkönigin Melitta Hanel<br />

und als 1. Dame Kirsten Opitz ermittelt<br />

werden. Schützenkönig wurde<br />

Frank Piller, 1. Ritter Peter Böhmert und<br />

2. Ritter Rainer Opitz. Von hier aus<br />

möchte ich dem Königshaus nochmals<br />

gratulieren.<br />

An dieser Stelle möchte ich alle Schützenschwestern<br />

und –brüder der Schützengilde<br />

Fichtenwalde an unsere nächste<br />

Jahreshauptversammlung am 19. <strong>Januar</strong><br />

<strong>2019</strong>, um 15.00 Uhr, im Schützenhaus<br />

Fichtenwalde aufmerksam machen. Das<br />

Jahr <strong>2019</strong> hält noch einen Höhepunkt für<br />

uns bereit. Der 30igste Landesschützentag<br />

des Brandenburgischen Schützenbundes<br />

wird am 14. September in der<br />

Stadt Senftenberg ausgerichtet und ich<br />

werbe jetzt schon für eine zahlreiche<br />

Beteiligung unserer Schützenschwestern<br />

und –brüder.<br />

Abschließend wünsche ich den Schützenschwestern<br />

und -brüdern der Schützengilde<br />

Fichtenwalde an dieser Stelle<br />

ein Gesundes und vor allem erfolgreiches<br />

Jahr <strong>2019</strong>.<br />

Mit freundlichen Schützengrüßen<br />

Wolfgang Hanel, 1. Vorsitzender<br />

Den Kameraden der<br />

Feuerwehr Beelitz der<br />

Alters- und Ehrenabteilung<br />

Herbert Bollensdorf<br />

und Siegfried<br />

Reußner, im aktiven<br />

Dienst Andreas Sommer,<br />

Peter Geschke,<br />

Antonia Mann, Karsten<br />

Reinicke, der Jugendfeuerwehr<br />

und der<br />

Kinderfeuerwehr Klara<br />

Gohl herzliche Glückwünsche<br />

zum Geburtstag.<br />

Es gratuliert Ortswehrführer<br />

Felix Wilksch<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Feuerwehr Buchholz<br />

Ingo Schlunke,<br />

Markus Hein und der<br />

Kinderfeuerwehr Lilly<br />

Boecke. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Alles Gute zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Elsholz Eric<br />

Fromm, Julie Scherer,<br />

Till Prüter, Daniel Hefenbrock,<br />

Heiko Haase<br />

und Christian Seehaus.<br />

Zum Geburtstag übermittelt<br />

die Freiwillige<br />

Feuerwehr Fichtenwalde<br />

und Busendorf<br />

folgenden Kameraden<br />

herzliche Glückwünsche:<br />

Olaf Walter, Alexander<br />

Schlecht, der<br />

Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />

Lorelay<br />

Dathe und Leon Fabian<br />

Streuke. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung.<br />

Herzliche Grüße zum<br />

Geburtstag übermittelt<br />

den Kameraden<br />

Fabian Ristau, Julian<br />

Schulze und Laura<br />

Bosse der Feuerwehr<br />

Rieben, Armin Hilgers,<br />

Ortsbürgermeister,<br />

Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />

Dem Kameraden der<br />

Freiwilligen Feuerwehr<br />

Salzbrunn/Birkhorst<br />

Karsten Bellin gratuliert<br />

herzlich zum Geburtstag<br />

Ortswehrführer<br />

Markus Haedecke<br />

Herzliche Glückwünsche<br />

übermittelt die<br />

Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />

den aktiven<br />

Kameraden Henry<br />

Moser, Matthis Kayser,<br />

den passiven Kameraden<br />

Anja Kayser sowie<br />

dem Ehrenmitglied<br />

Jürgen Höhne. Es gratuliert<br />

die Ortswehrführung<br />

Viele Geburtstagsgrüße<br />

gehen an die Kameraden<br />

der Freiwilligen<br />

Feuerwehr Schlunkendorf<br />

Wilfried Kuckuck,<br />

Kevin Hannemann<br />

und dem Ehrenmitglied<br />

Klaus Wittenberg,<br />

Eddy Stieler,<br />

Ortswehrführer<br />

Die Feuerwehr Wittbrietzen<br />

gratuliert<br />

herzlich zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

Mike Reichelt, Vivien<br />

Boche, Tim Schulze,<br />

Alex Schulze und<br />

Nicole Huschke. Der<br />

Ortswehrführer<br />

Herzlichen Glückwunsch<br />

zum Geburtstag<br />

den Kameraden<br />

der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Zauchwitz Manuela<br />

Kestin, Toralf Kittlitz<br />

und Wilfried Steinmann.<br />

Marcel Manica,<br />

Ortswehrführer, und<br />

die Jugendwarte


Seite 28<br />

Blühflächen, Vogelzählung, Naturlehrpfad<br />

Der Verein Blühstreifen Beelitz hat einen straffen Fahrplan für das neue Jahr. Neben der<br />

Ausweisung weiterer Flächen wird auch Informations– und Bildungsarbeit großgeschrieben<br />

Zunächst möchten wir uns<br />

für die zahlreiche Unterstützung<br />

und Ihre Spende<br />

herzlich bedanken! Auch<br />

<strong>2019</strong> haben wir wieder<br />

Vieles vor und hoffen auf<br />

Ihr erneutes Vertrauen.<br />

1.Landwirte unterstützen<br />

uns im Bemühen um<br />

mehr Strukturvielfalt:<br />

Wir setzen uns im politischen<br />

Raum weiter für<br />

eine Förderung der Blühflächen<br />

ein. Bis es jedoch<br />

soweit ist, hoffen wir, dass<br />

Landwirte weiter mit uns<br />

zusammen arbeiten und<br />

Flächen zur Verfügung<br />

stellen. Für die Anlage von<br />

Wildpflanzenflächen für<br />

mehr Bestäuber, Bienen,<br />

Schmetterlinge und Co<br />

stellen wir das Saatgut und<br />

unterstützen bei der Ansaat<br />

und Pflege. <strong>2019</strong> möchten<br />

wir die 50 ha Marke erreichen!<br />

Wir sorgen für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.<br />

2. Eigentümer gesucht: Wir suchen<br />

Eigentümer, die Flächen für Blühstreifen<br />

oder -flächen zur Verfügung stellen.<br />

Auch wenn Sie Ihre Flächen verpachtet<br />

haben, sprechen Sie uns an. Vielleicht<br />

finden wir einen gemeinsamen Weg mit<br />

den Pächtern für mehr Bienen und andere<br />

Bestäuber. Auch Randstreifen von<br />

wenigen Metern können helfen.<br />

3. Unser Wettbewerb für Bürger*innen<br />

geht weiter: Wenn Sie auf<br />

Ihrem Grundstück mehr als 10 qm Wildwiese<br />

anlegen, erhalten Sie das Saatgut<br />

und unsere begehrte Plakette „Wir tun<br />

etwas für Bienen & Schmetterlinge“ für<br />

den Gartenzaun. Wenn alle Plaketten<br />

verteilt sind, gibt es eine Prämierung!<br />

4. Insekten machen Schule: Unser<br />

neues Projekt richtet sich an Schulen und<br />

Horts. Für 10 qm Anlage einer Wildwiese<br />

auf dem Schulgelände erhalten Schulen<br />

Saatgut, eine Anleitung<br />

für Schüler sowie Lehrer<br />

und Arbeitsblätter für die<br />

Beobachtung der Ergebnisse!<br />

Im Mai geht’s los!<br />

5. Unsere Zusammenarbeit mit dem<br />

Netzwerk Blühende Landschaft geht<br />

weiter! Wir sind Teil eines deutschlandweiten<br />

Netzwerkes, erhalten fachkundigen<br />

Rat und gebietsheimisches Regio-<br />

Saatgut, welches wir weitergeben können.<br />

Namhafte Sponsoren, wie Aldi Süd,<br />

Hipp, Greenpeace-Magazin, Wildcorn,<br />

VEREINSLEBEN<br />

oder Sonnentracht berichten ihrerseits<br />

über unsere Blüten-Region.<br />

6. Wie viele und welche Vögel finden<br />

hier Nahrung? Nun möchten wir<br />

aber auch mal wissen, was sich konkret<br />

für mehr Artenvielfalt verbessert hat.<br />

Daher soll ein Vogelmonitoring auf den<br />

Flächen installiert werden.<br />

7. Insektenlebensräume in der Agrarlandschaft<br />

schaffen: Neben der<br />

Nahrung, die aus Nektar und Pollen der<br />

Blüten besteht, benötigen Insekten auch<br />

Überwinterungsstätten. Daher setzen wir<br />

uns gleichermaßen dafür ein, weitere<br />

Lebensräume zu schaffen. Dazu gehören<br />

z.B. Bäume pflanzen, Hecken anlegen<br />

oder Feldraine erhalten. Wichtig ist, dass<br />

die Wildpflanzen entlang der Wege und<br />

Gräben zur Blüte kommen. Dann sollte<br />

die abschnittsweise Mahd erfolgen.<br />

Feldraine bitte nur 1-2 mal pro Jahr mähen.<br />

8. Spargel und Blüten: Für das Thema<br />

Blüten in Vorbereitung<br />

der LAGA 2022 stehen wir<br />

mit einigen Ideen bereit.<br />

Blühwelle, Wildpflanzenvermehrung<br />

und Wildpflanzendörfer<br />

sind hier nur einige<br />

Schlagworte. Um die Wertigkeit wilder<br />

blühender Pflanzen als Lebensgrundlage<br />

wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken,<br />

suchen wir Dörfer, die sich für „Ihre“<br />

Wildpflanze engagieren wollen. So werden<br />

Sie Teil eines touristischen Gesamtkonzepts,<br />

dass vielleicht Teil der LAGA<br />

werden könnte. Ihr Dorf wird durch blühende<br />

Blumen aufgewertet. Wir beraten<br />

Sie gern.<br />

9. Lichtverschmutzung ist ein Thema!<br />

Eine bedeutende Gefahrenquelle,<br />

die auch für den Rückgang der Insekten<br />

eine Rolle spielt, sind nächtliche Lichtquellen.<br />

Einen Staubsaugereffekt können<br />

falsche Leuchtmittel und falsche Beleuchtungswinkel<br />

entfalten. Wir berichten<br />

darüber.<br />

10. Wir arbeiten weiter am Naturlehrpfad<br />

in Buchholz - und bieten wieder<br />

Führungen an, bei denen Sie sich die<br />

Ergebnisse ansehen und all Ihre Fragen<br />

zum Thema beantwortet bekommen können.<br />

11. Uns bewegt das Thema<br />

„Nachhaltigkeit“, daher planen wir eine<br />

Aktion zum Thema Verpackungsmüll<br />

aus Plastik und suchen auch dafür Partner!<br />

In diesem Zusammenhang können<br />

wir berichten, dass Glastrinkhalme in<br />

Beelitz auf dem Vormarsch sind, machen<br />

Sie mit! Sprechen Sie uns an.<br />

Kerstin Pahl,<br />

Blühstreifen Beelitz e.V.<br />

Spendenkonto:<br />

Blühstreifen Beelitz e.V.<br />

Empfänger:<br />

Blühstreifen Beelitz e.V.<br />

Bank: Berliner Volksbank<br />

IBAN: DE 21 100 900 0033 6484 3037<br />

BIC: BEVODEBB<br />

www.Bluehstreifen-Beelitz.de


VEREINSLEBEN<br />

Weihnachtsfeier der <strong>Beelitzer</strong> Senioren<br />

Am 14. Dezember wurde in der Lindenschenke gefeiert<br />

Der Tradition folgend wurden die <strong>Beelitzer</strong><br />

Senioren am 14.12.2018 zur Weihnachtsfeier<br />

nach Elsholz eingeladen. Der<br />

Saal der Lindenschänke war wieder<br />

weihnachtlich geschmückt, als die Senioren<br />

mit dem Bus eintrafen.<br />

Einige Senioren konnten es nicht erwarten<br />

und waren bereits um 14 Uhr im<br />

Saal.<br />

Platzmangel gab es noch nie, denn entsprechend<br />

aller Anmeldungen wird die<br />

Bestuhlung im Saal vorgenommen.<br />

Nachdem die Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />

Frau Ranneberg die Weihnachtsfeier<br />

eröffnete, wurde von Frau<br />

Höpfner Ortsvorsteherin in Beelitz eine<br />

Spende der Stadt und eine persönliche<br />

Spende überreicht. Das war ein besondere<br />

Freude. Mit Sekt wurde auf die guten<br />

Wünsche zum Weihnachtsfest und für<br />

das Jahr <strong>2019</strong> angestoßen. Wir, der Beirat<br />

sagt „Danke“.<br />

Seite 29<br />

Wie schnell doch so ein Jahr<br />

vergangen ist...<br />

Alle waren erfreut als verkündet wurde,<br />

dass das Deutsche Haus ehemals Lintow<br />

am 01.02.<strong>2019</strong> eröffnet wird. Viele<br />

meinten, es wäre schön, wenn die nächste<br />

Weihnachtsfeier im Heimatort stattfindet.<br />

Hier könnten dann auch Senioren<br />

mit Rollator teilnehmen. Da unser langjähriger<br />

Musikbegleiter René nicht mehr<br />

zu erreichen ist, übernahm Herr Halik<br />

die musikalische Unterhaltung. Der angebotene<br />

Kuchen kam bei allen Teilnehmer<br />

gut an. Nach dem Kaffeetrinken<br />

zeigten die <strong>Beelitzer</strong> Tanzdamen ihr<br />

Können. Die Gruppe kann erst seit Mitte<br />

des Jahres ihre Übungsstunden in der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Sporthalle durchführen und hat<br />

nun die nötige Mitgliederzahl, um verschiedene<br />

Tänze einzuüben. Die Gruppe<br />

wurde mit Beifall bedacht. Bis zum<br />

Abendessen konnte getanzt werden. Und<br />

es wurde getanzt, denn die Möglichkeit<br />

zu tanzen für Senioren ist sehr gering.<br />

Das Abendessen - Gulasch, Rotkohl und<br />

Klöße - schmeckte allen. Unser Dank<br />

gilt der Gaststätte Lindenschenke. Der<br />

Frauenchor durfte natürlich nicht fehlen.<br />

Hier wurden alle auf die Weihnachtszeit<br />

eingestimmt. Wer wollte, konnte, es<br />

wurde sogar gewünscht, mitzusingen.<br />

Nach 20 Uhr lichteten sich die Reihen,<br />

so dass der Bus bereits um 20.30 Uhr<br />

vor der Tür stand. Allen Helfern herzlichen<br />

Dank.<br />

Die Mitglieder das Seniorenbeirats wünschen<br />

allen Senioren ein gesundes und<br />

zufriedenes Weihnachtsfest und für das<br />

Jahr <strong>2019</strong> alles Gute. I. Linke<br />

Seniorenbeirat lädt<br />

zum Vortrag:<br />

„Reise an die Wolga“<br />

Wir laden alle Senioren und Seniorinnen<br />

ganz herzlich zu einem Vortrag „Eine<br />

Reise an die Wolga“ am 14. Februar<br />

<strong>2019</strong> um 15 Uhr in das Seniorenzentrum<br />

Beelitz ein. Ihr Seniorenbeirat Beelitz<br />

Wieder trafen sich die Senioren vom<br />

Seniorenclub Elsholz in der Lindenschenke<br />

am 05.12.2018 zu einer gemütlichen<br />

Weihnachtsfeier. Bei Kaffee und<br />

Kuchen, leckerem Abendessen und lebhaften<br />

und guten Gesprächen verging<br />

die Zeit viel zu schnell. Am 09.12.2018<br />

trafen sich traditionsgemäß die Senioren<br />

von Elsholz und Wittbrietzen zur gemeinsamen<br />

Weihnachtsfeier wieder in<br />

der Lindenschenke Elsholz.<br />

Bärbel Milde


Seite 30<br />

Babelsberger räumen<br />

bei Hallenmasters ab<br />

SG BLAU-WEIß BEELITZ<br />

Der SV Babelsberg 03 II aus<br />

der Landesliga hat Anfang<br />

<strong>Januar</strong> das 23. <strong>Beelitzer</strong> Hallenmasters<br />

gewonnen, die 1.<br />

Männermannschaft der SG<br />

Beelitz landete in der Sporthalle<br />

der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule<br />

mit ihren<br />

Teams auf Platz 4 und 7.<br />

In einem spannenden Finale<br />

siegten die Potsdamer mit 3:0<br />

gegen den Titelverteidiger<br />

ESV Lok Seddin. Die beiden<br />

entscheidenden Tore fielen<br />

erst in den letzten beiden<br />

Spielminuten. Die Seddiner<br />

hatten in der Vorrunde alle<br />

vier Spiele gewonnen und<br />

sich so souverän den ersten<br />

Tabellenplatz in der Gruppe<br />

A gesichert.<br />

Im direkten Duell spielten der<br />

SV Babelsberg 03 II und die<br />

rote Vertretung der SG Beelitz<br />

um den 2. Platz in der<br />

Gruppenphase. Während den<br />

<strong>Beelitzer</strong>n ein Unentschieden<br />

gereicht hätte, mussten die<br />

Potsdamer unbedingt gewinnen,<br />

um in die Finalrunde<br />

einzuziehen. Letztlich entschieden<br />

die Nulldreier das<br />

Spiel klar und deutlich mit<br />

6:1 für sich. Der Traum vom<br />

Halbfinale war für die <strong>Beelitzer</strong><br />

geplatzt. Aufgrund des<br />

schlechteren Torverhältnisses<br />

rutschte das Team von SGB-<br />

Trainer André Kather sogar<br />

noch auf Platz 4 der Gruppe<br />

A ab, so dass man nur um<br />

Platz 7 spielen konnte. Im<br />

Penaltyschießen gewannen<br />

die <strong>Beelitzer</strong> hier gegen die<br />

SG Michendorf.<br />

Dafür qualifizierte sich die<br />

blaue Vertretung der Gastgeber<br />

fürs Halbfinale. In der<br />

Vorrunde gewannen die <strong>Beelitzer</strong><br />

ebenfalls alle vier Spiele<br />

und sicherte sich damit<br />

Platz 1 in der Gruppe B.<br />

Zweiter wurde der FC Deetz.<br />

Im ersten der beiden Halbfinals<br />

setzte sich Seddin gegen<br />

Deetz (2:1) durch. Im zweiten<br />

Halbfinale unterlag die<br />

blaue Vertretung der SG Beelitz<br />

gegen den späteren Turniersieger<br />

deutlich mit 1:7.<br />

Auch das Spiel um Platz 3<br />

verloren die <strong>Beelitzer</strong> mit 2:3<br />

gegen den FC Deetz. Trotzdem<br />

zeigte sich André Kather,<br />

Trainer der <strong>Beelitzer</strong>,<br />

zufrieden mit dem Abschneiden<br />

seiner Mannschaft. Kevin<br />

Bolz, Keeper der <strong>Beelitzer</strong>,<br />

wurde zum besten Torhüter,<br />

Gordon Klostermann vom<br />

ESV Lok Seddin zum besten<br />

Spieler gekürt. Oskar Morling<br />

sicherte sich mit 9 Treffern<br />

die Torjägerkanone. Bedanken<br />

möchte sich die SG<br />

Beelitz insbesondere bei der<br />

Allianz-Vertretung GEISLER<br />

& ZIEMANN aus Beelitz.<br />

Unsere 1. Männer beginnt<br />

nun die Vorbereitung auf die<br />

Rückrunde. Ziel ist es den<br />

Abstieg aus der Kreisoberliga<br />

zu verhindern und den Klassenerhalt<br />

zu sichern. Am 22.<br />

<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> wird erstmals<br />

wieder unter freiem Himmel<br />

trainiert. Derzeit stehen drei<br />

Vorbereitungsspiele fest: Am<br />

03. Februar <strong>2019</strong> empfängt<br />

die Kather-Elf die SpG SV<br />

Ziesar 31/MSV Glienecke<br />

(13.00 Uhr), am 10. Februar<br />

<strong>2019</strong> gastiert sie beim SV<br />

Grün-Weiß Großbeeren<br />

(14.00 Uhr). Am 17. Februar<br />

<strong>2019</strong> testen die <strong>Beelitzer</strong> gegen<br />

SV 71 Busendorf (15.30<br />

Uhr). Philipp Rother


SG BLAU-WEIß BEELITZ<br />

Großer Erfolg für <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren<br />

Bei der Hallenkreismeisterschaft zeigte der Fußballnachwuchs, was er kann<br />

Die F-Jugend der SG Beelitz<br />

hat eine lange Reise<br />

hinter sich. Diese begann<br />

Mitte Dezember. Die Vorrunde<br />

der Hallenkreismeisterschaft<br />

stand in Wusterwitz<br />

auf dem Programm.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> starteten mit<br />

einem Sieg gegen den<br />

Werderaner FC in das Turnier.<br />

Der 1:0-Erfolg gegen<br />

Concordia Nowawes im<br />

dritten Spiel besiegelte<br />

dann schon die Qualifikation<br />

für die Zwischenrunde<br />

kurz vor Weihnachten.<br />

Auch das Hallenturnier in<br />

Stahnsdorf beendete das<br />

Team von SGB-Trainer<br />

Mirko Rücker auf dem 2. Platz. Damit<br />

sicherten sich die <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren<br />

einen Startplatz für das Finale in Kleinmachnow.<br />

Dort trafen sich dann Anfang<br />

<strong>Januar</strong> die acht besten Mannschaften des<br />

Fußballkreises Havelland um ihren<br />

Meister auszuspielen.<br />

Die <strong>Beelitzer</strong> starteten in der Halle der<br />

International School (BBIS) mit einem<br />

Fußball-Juniorinnen<br />

stehen im Pokalfinale<br />

Am Ende des vergangenen Jahres konnten<br />

die B-Juniorinnen der SG Beelitz, als<br />

Spielgemeinschaft mit den Mädchen von<br />

Borussia Belzig im Einsatz, dank einer<br />

geschlossenen Mannschaftsleistung ins<br />

Finale des Kreispokals einziehen.<br />

In einem packenden Halbfinale feierten<br />

die Fußballerinnen einen 1:0-Sieg gegen<br />

die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf. Das<br />

Tor des Tages erzielte Isabelle Schulze<br />

zehn Minuten nach der Pause. Die <strong>Beelitzer</strong>innen<br />

hatten mehr Spielanteile,<br />

daher war der Sieg nicht unverdient -<br />

auch wenn der Gegner ebenfalls gute<br />

Chancen hatte.<br />

Das Finale, das am 01./02. Juni <strong>2019</strong><br />

ausgetragen werden soll, bestreiten die B<br />

-Juniorinnen gegen den RSV Eintracht<br />

1949. Der Spielort ist noch nicht bekannt,<br />

die SG Beelitz hat sich mittlerweile<br />

aber als Ausrichter des Finales<br />

beworben.<br />

1:0-Sieg gegen Babelsberg 03 in die<br />

Gruppenphase. So gut ging es aber nicht<br />

weiter: Trotz überzeugender Leistungen<br />

gegen Caputh (1:2) und Dallgow (1:1)<br />

kam kein weiterer Sieg dazu. Die Spargelstädter<br />

mussten sich daher mit Platz 3<br />

in der Gruppenphase zufriedengeben.<br />

„Wir haben es verpasst, in den entscheidenden<br />

Momenten zu treffen. Und dann<br />

Axel's Allstars, benannt nach dem <strong>Beelitzer</strong><br />

Urgestein Axel Schrader, haben<br />

Ende Dezember das Ü32-Hallenturnier<br />

der SG Beelitz gewonnen. Die Mannschaft<br />

um Andreas Roblick und Matthias<br />

Dier feierte sechs Siege in sechs Spielen.<br />

Allstar Maik Schrader war mit acht<br />

Treffern erfolgreichster Torschütze des<br />

Turniers. Die <strong>Beelitzer</strong> Ü32 kassierte<br />

gegen den späteren Turniersieger die<br />

einzige Niederlage und belegte letztlich<br />

den 2. Platz.<br />

Auch der Loth-Cup der <strong>Beelitzer</strong> F3-<br />

Jugend sorgte Ende 2018 für Spektakel:<br />

Insgesamt waren sechs Mannschaften in<br />

der Sporthalle der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-<br />

Grundschule am Start, die Zuschauer<br />

bekamen 30 Spielen zu sehen und es<br />

blieb bis zum Schluss spannend. Der<br />

Turniersieger wurde erst in der letzten<br />

Partie, als Beelitz auf Seddin traf, ermittelt.<br />

Beide Teams gingen mit 19 Punkten<br />

auf dem Konto ins Spiel. Die Gastgeber<br />

mussten sich, trotz einer kämpferisch<br />

starken Leistung, dem Ortsnachbarn mit<br />

0:3 geschlagen geben. Die Seddiner sicherten<br />

sich so den Turniersieg. Unsere<br />

Mannschaft landete auf Rang 3. Zum<br />

besten Spieler des Turniers wurde der<br />

<strong>Beelitzer</strong> Noah Buchholz gekürt.<br />

Die E2-Jugend der SG Beelitz hat ihr<br />

Hallenturnier ebenso schon hinter sich.<br />

Seite 31<br />

haben wir auch noch unglückliche<br />

Gegentore bekommen.<br />

Das Halbfinale<br />

war möglich gewesen“,<br />

ärgerte sich Trainer Mirko<br />

Rücker.<br />

Im Spiel um Platz 5 trafen<br />

die <strong>Beelitzer</strong> auf die Potsdamer<br />

Kickers. Die Partie<br />

endete trotz guter Chancen<br />

0:0, in einem packenden 6-<br />

Meter-Schießen hatten<br />

dann die F-Junioren der SG<br />

Beelitz das bessere Ende<br />

für sich. Den Titel holte<br />

sich letztlich der Teltower<br />

FV 1913. „Es waren Spiele<br />

auf Augenhöhe, mit ein<br />

wenig mehr Turnierglück<br />

wäre auch noch mehr drin gewesen“,<br />

resümierte der <strong>Beelitzer</strong> Trainer nach<br />

dem Turnier. „Trotzdem, alles in allem<br />

ist dieser 5. Platz ein großer Erfolg für<br />

die SG Beelitz. Unsere Mannschaft gehört<br />

in ihrer Altersklasse zu den fünf<br />

besten Teams des Fußballkreises.“ Anfang<br />

Dezember gingen insgesamt 60<br />

Teams an den Start. Philipp Rother<br />

Axel's Allstars gewinnen Ü32-Turnier<br />

Mit sechs Siegen in acht Spielen punktete die <strong>Beelitzer</strong><br />

Auswahl Ende Dezember beim Hallenfußball<br />

Die Mannschaft von SGB-Trainer Denis<br />

Siegert präsentierte sich als „guter“<br />

Gastgeber und belegte am Ende den<br />

letzten Platz. Der Spaß stand aber im<br />

Fokus. Die Mädchen von Turbine Potsdam<br />

sicherten sich in beeindruckender<br />

Manier den Turniersieg.<br />

In der Halle der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-<br />

Grundschule rollt an den Wochenenden<br />

noch bis Ende Februar der Fußball. Alle<br />

Mannschaften der SG Beelitz veranstalten<br />

ihr eigenes Turnier. Die Sponsoren<br />

der einzelnen Mannschaften können sich<br />

dabei auch auf die Unterstützung der<br />

Sponsoren verlassen. Dafür will sich der<br />

Verein an dieser Stelle herzlich bedanken.<br />

Philipp Rother


Seite 32<br />

Nach vielen Wochenenden<br />

mit Theaterproben und<br />

zahlreichen Trainingseinheiten<br />

war es nun endlich<br />

soweit. Am 08.12.18 konnten<br />

die die Wusel ihre<br />

Weihnachtsfeier mit einem<br />

Tanz-Theater im Tiedemannsaal<br />

begehen. Unter<br />

dem Titel „Chaos in der<br />

Tanzschule“ wurden unsere<br />

gelernten Tänze in eine<br />

kleine Theateraufführung<br />

verpackt.<br />

Zur Story: Donna Lopez<br />

und Manuel Schüler sind Leiter einer<br />

Tanzschule. Seit vielen Jahren sind sie<br />

ein Paar, wenn auch unverheiratet. Sie<br />

wollen Ihren Tanzschülern die Liebe<br />

zum Tanzen vermitteln aber auch Spaß<br />

und etwas Ehrgeiz sollen nicht fehlen.<br />

Deshalb nehmen sie immer zu Weihnachten<br />

an einem Tanzwettbewerb teil.<br />

Jedoch jedes Jahr gibt es auch Streit<br />

zwischen dem Paar. Es ist schwer zu<br />

entscheiden, wie der Tanz für den Wettbewerb<br />

choreografiert werden soll. In<br />

diesem Jahr ist es besonders schlimm.<br />

Aus dem Streit gehen zwei Tanzcamps<br />

hervor, die nun gegeneinander arbeiten<br />

und am Ende soll ausgewählt werden,<br />

wer die Tanzschule beim Wettbewerb<br />

vertreten darf. Unterstützt werden die<br />

Eltern bei ihrer Arbeit von Alexander<br />

ihrem schon fast erwachsenen Sohn. Der<br />

eigentlich viel lieber Musik machen<br />

würde als zu tanzen. Doch davon wissen<br />

seine Eltern nichts und die begeisterten<br />

Tänzer würden dies wohl auch nicht gut<br />

VEREINSLEBEN<br />

Spielmannszug Spargelstadt Beelitz startet in die Saison <strong>2019</strong><br />

Nachwuchsförderung und –gewinnung bleiben Schwerpunkte der Vereinsarbeit<br />

Der Spielmannszug Beelitz wünscht<br />

allen <strong>Beelitzer</strong>n ein frohes und gesundes<br />

Jahr <strong>2019</strong>. Die Spielleute haben bereits<br />

wieder ihr Training aufgenommen, um<br />

sich auf die Spielsaison <strong>2019</strong> vorzubereiten.<br />

Die ersten Auftritte stehen auch<br />

schon fest, unter anderem die<br />

Begleitung der Stadt Beelitz zur<br />

Grünen Woche in Berlin am<br />

27.01.<strong>2019</strong> sowie das 20. Jubiläum<br />

des Vereins vom 13. bis<br />

15. September dieses Jahres.<br />

Das vergangene Jahr 2018<br />

endete für den Spielmannszug<br />

mit seiner traditionellen Weihnachtsfeier<br />

und einem Kegeltunier<br />

auf der Kegelbahn in Beelitz. An dieser<br />

Stelle ein Dank an den Kegelverein der<br />

SG Beelitz zur Begleitung und zur Bereitstellung<br />

der Bahn. Anschließend<br />

wurde im Vereinsraum um Geschenke<br />

gewichtelt und auf ein erfolgreiches Jahr<br />

zurück geblickt.<br />

Das Augenmerk des Spielmannszuges<br />

liegt auch in diesem Jahr verstärkt auf<br />

der Nachwuchsförderung und –<br />

gewinnung. Im Jahr 2018 kamen<br />

viele Interessierte Kinder und<br />

Erwachsene zum Probetraining<br />

und entdeckten die Musik<br />

für sich.<br />

Wer Lust hat ein Instrument<br />

zu erlernen und neue Leute<br />

kennenzulernen, kann gerne<br />

mittwochs oder freitags 18.30-<br />

20.00 Uhr auf dem ehemaligen<br />

Feuerwehrgelände, Berliner Straße<br />

27 in Beelitz vorbeikommen und mitmachen.<br />

Jeder ist herzlich eingeladen! Es sind<br />

keine Vorkenntnisse erforderlich, auch<br />

die Instrumente werden gestellt.<br />

Chaos in der Tanzschule<br />

Die Wusel der SG Beelitz sorgen mit ihrem Tanz-Theater für beste Stimmung.<br />

finden. Außerdem ist Alexander heimlich<br />

verliebt und traut sich nicht, es seiner<br />

„Julia“ zu sagen…. Aber schließlich<br />

hat alles zu einem „Happy End“ gefunden<br />

bei dem auch die Liebe nicht zu<br />

kurz kam.<br />

Die Kinder wurden mit dem Schlachtruf<br />

„Wusel Go!!“ in die Show geschickt und<br />

hatten viel Freude ihre Tänze zu präsentieren.<br />

Musikalisch und gesanglich bestens<br />

begleitet wurden wir von der ehemaligen<br />

Band des <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiums<br />

(Darius Schüler, Max Huschke,<br />

Gina Schrey, Robin Bunzel, Ole Scherer).<br />

Die Eltern haben für eine leckeres<br />

Kaffee- und Kuchen-Buffet gesorgt.<br />

Großes Lob und vielen Dank an unsere<br />

Schauspieler Maria und Steffen Lasse,<br />

Darius Schüler, Annabell Schulze und<br />

Johanna Künkel, die hier nicht nur ihr<br />

Talent unter Beweis gestellt haben, sondern<br />

auch mit Ihren Ideen die Entwicklung<br />

der Aufführung vorangebracht haben.<br />

Einer der Höhepunkte des Jahres auch für den<br />

Spielmannszug Beelitz: Das Spargelfest.<br />

Foto: Lähns<br />

Weitere Informationen finden Sie unter:<br />

www.spielmannszug-beelitz.de<br />

www.facebook.com/<br />

SpielmannszugBeelitz<br />

Telefon: 033204 63489<br />

Alles wäre natürlich<br />

schwer zu organisieren,<br />

hätten wir nicht die vielen<br />

helfenden Hände der Eltern,<br />

die für einen reibungslosen<br />

Ablauf beim<br />

Kostümwechsel gesorgt<br />

haben und den richtigen<br />

Einsatz gemäß Drehbuch<br />

überwacht haben. Nicht zu<br />

vergessen sei unsere technische<br />

Unterstützung durch<br />

Herrn Oehme, der als Herr<br />

über Licht, Mikros und<br />

Musikboxen ganze Arbeit<br />

geleistet hat.<br />

Und natürlich einen ganz großen Dank<br />

an unsere Trainerin Gaby Just, die das<br />

alles organisiert hat. Du hast dich mal<br />

wieder als Allroundtalent bewiesen: du<br />

hast das Drehbuch geschrieben, alle Mitwirkenden<br />

zusammengetrommelt, alle<br />

Übungsräume organisiert und immer<br />

alles im Blick behalten und an die vielen<br />

kleinen Dinge (Deko, Kostüme usw.)<br />

gedacht.<br />

Und im nächsten Jahr? Da werden wir<br />

sicherlich so weitermachen. Ideen haben<br />

wir schon… lasst euch überraschen.<br />

Birte Künkel, Co-Trainerin<br />

Auch ein riesiges Dankeschön von allen<br />

an Birte, die ebenfalls ihre Augen, Hände<br />

und Gedanken immer bei unserem<br />

Training und unserer Aufführung hatte<br />

und überall bereit stand.<br />

Weitere Infos über uns auf:<br />

@ www.wuselfuesse.jimdo.com


VEREINSLEBEN<br />

Der Lions Club sagt Danke<br />

Wir blicken zurück in das Jahr 2018 und möchten einen Ausblick auf das Jahr <strong>2019</strong> geben<br />

Jahresausklang mit unserem Weihnachtsturnier<br />

Das Jahr 2018 war wieder ein erfolgreiches<br />

Jahr für den Lions Club Beelitz/<br />

Zauche. Wir haben bewährte Activities<br />

durchgeführt und auch neue Ideen umgesetzt.<br />

Begonnen hat das Jahr mit dem traditionellen<br />

Spargelessen, gefolgt von einem<br />

wunderschönen Benefizkonzert mit der<br />

Kreismusikschule Potsdam Mittel-mark<br />

unter der Schirmherrschaft des Landrates<br />

Wolfgang Blasig. Wie jedes Jahr<br />

fand man in der Altstadt von Beelitz den<br />

Stand des Lions Clubs an Halloween<br />

und erstmalig auch während des <strong>Beelitzer</strong><br />

Weihnachts-marktes. Darüber hinaus<br />

haben wir auch kleinere Aktionen unternommen<br />

und damit den Spendentopf<br />

ständig aufgefüllt. Ein besonderer Höhepunkt<br />

beim Spargelessen war der Spendenempfänger,<br />

der Brandenburger Wünschewagen;<br />

hierbei handelt es sich um<br />

ein spendenfinanziertes Ehrenamtsprojekt<br />

des Arbeiter-Samariter-Bundes,<br />

Landesverband Brandenburg (ASB),<br />

welcher seit 2016 auf den Straßen unterwegs<br />

ist. Der Brandenburger Wünschewagen<br />

konnte vor Ort besichtigt werden<br />

und es wurde viel von den besonderen<br />

Einsätzen berichtet.<br />

Im vergangenen Jahr 2018 konnten wir<br />

insgesamt 4.500 Euro an Spendeneinnahmen<br />

generieren, die ausschließlich<br />

Menschen und Organisationen<br />

aus unserer Region zugutekamen.<br />

Ganz besonders möchten wir uns<br />

nochmals bei den Unterstützern<br />

in und aus der Stadt Beelitz bedanken.<br />

Ein herzliches Dankeschön<br />

geht an die Stadt Beelitz, die<br />

uns immer wieder mit Rat und Tat zur<br />

Seite steht und uns auch gerne Projekte<br />

vorstellt, die auf dringende Hilfe angewiesen<br />

sind. Ebenfalls bedanken wir uns<br />

bei allen Spendern und Unterstützern,<br />

die uns teilweise schon über so viele<br />

Jahre hinweg tatkräftig unterstützen,<br />

damit wir damit gute Dinge leisten und<br />

anderen Menschen helfen können.<br />

Den Blick nach vorne auf <strong>2019</strong> gerichtet,<br />

starten wir gleich mit einem neuen<br />

Ein aufregendes und<br />

erlebnisreiches Jahr<br />

rundete<br />

unser<br />

Weihnachtsturnier am<br />

08.12.2018 ab. Mitglieder<br />

unserer Vereine Bushido<br />

Beelitz e.V. und Bushido<br />

Potsdam e.V., Eltern,<br />

Geschwister, Omas und<br />

Opas sowie Gäste haben<br />

sich eingefunden und<br />

wollten sehen, was wir<br />

Bushidos im Laufe des<br />

Jahres dazugelernt haben.<br />

Unser Küchenteam hat alle während der<br />

gesamten Veranstaltung liebevoll<br />

umsorgt. Diesmal haben Maria und<br />

Jeannette tatkräftig unterstützt. Keiner<br />

sollte hungrig oder durstig sein. Es gab<br />

belegte Brötchen, leckere Salate und<br />

Kuchen und natürlich Getränke. Vielen<br />

Dank dafür.<br />

Das Turnier haben, wie immer, die<br />

Kleinsten begonnen. Bei einem Parkour<br />

bestehend aus Vorwärtsrolle, Slalom und<br />

einer Kombination aus Krebsgang,<br />

Vierfüßler-Gang sowie Sprint zeigten sie<br />

ihr Können.<br />

Daraufhin folgten, nach<br />

Altersgruppe gestaffelt, die<br />

anderen und zeigten ihre<br />

Katas. Jeder gab sein<br />

Bestes, denn jeder wollte<br />

eine Medaille erringen.<br />

Nach einer kurzen Pause<br />

startete der Wettbewerb<br />

„sportlichster Junge, sportlichstes<br />

Mädchen“. Hierbei durften auch<br />

Gäste teilnehmen. Mit großer Begeisterung<br />

kämpften die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />

darum, der bzw. die Beste<br />

zu werden. Auch ein sportliches Baby<br />

war dabei. J Einige konnten nicht<br />

genug bekommen und hatten<br />

die Übungen nach dem<br />

Wettstreit fortgesetzt.<br />

Besonders beliebt war das<br />

Hockersteigen.<br />

Dann warteten alle gespannt<br />

auf den Weihnachtsmann. Er kam<br />

natürlich pünktlich und brachte diesmal<br />

neben den üblichen Weihnachtsbeuteln<br />

auch Geschenke mit –<br />

Rucksack<br />

und<br />

Schlüsselanhänger. Auf<br />

diese Weise konnte jeder<br />

seine Urkunde und die<br />

Gewinner ihre Medaille<br />

gleich sicher verstauen.<br />

Eine Extra-Überraschung<br />

gab es noch von Familie<br />

Seite 33<br />

Highlight: dem Engelsball, welcher am<br />

09.02.<strong>2019</strong> ab 18 Uhr in der Festscheune<br />

auf dem Jakobshof stattfindet.<br />

Rund um Ostern werden wir Ihnen ein<br />

weiteres neues Event vorstellen, seien<br />

Sie gespannt. Die Mitglieder des Lions<br />

Clubs sind darüber hinaus mitten in<br />

den Planungen für die bekannten<br />

Hauptactivities und Sie können<br />

sich bereits auf ein weiteres Benefizkonzert<br />

freuen. Auch den<br />

ersten <strong>Beelitzer</strong> Altstadtlauf am<br />

28.04.<strong>2019</strong>, unter der Schirmherrschaft<br />

des <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeisters<br />

Bernhard Knuth, wird der Lions Club<br />

Beelitz/Zauche tatkräftig unterstützen.<br />

Sie sehen, es gibt immer etwas Neues zu<br />

berichten und immer wieder neue Projekte,<br />

die wir anstoßen möchten. Besuchen<br />

Sie auch in <strong>2019</strong> unsere Activities<br />

weiterhin so zahlreich und unterstützen<br />

Sie damit unsere Spendenaktionen. Wir<br />

freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches<br />

Jahr gemeinsam mit Ihnen.<br />

Lions Club Beelitz / Zauche<br />

Woyde für unseren Trainer<br />

Peter. Sie haben sich für 17<br />

Jahre Training bedankt.<br />

Zu guter Letzt wurden<br />

wieder Kyu-Prüfungen<br />

abgenommen. Die<br />

Kandidaten waren sehr<br />

aufgeregt, selbst erfahrene<br />

Bushidos. Mit großem<br />

Ehrgeiz wurde gekämpft.<br />

Für einige wenige hatte es<br />

leider nicht ganz für die<br />

nächste Stufe gereicht. Ihr<br />

Einsatz wurde allerdings mit einer<br />

gelungenen Zwischenprüfung belohnt.<br />

Das soll anspornen, noch besser zu<br />

werden. Dann klappt es garantiert beim<br />

nächsten Mal. Es heißt nicht umsonst:<br />

130% im Training sind 80% in der<br />

Prüfung.<br />

Das war’s leider schon für<br />

dieses Jahr. Aber bald ist das<br />

neue Jahr da. Bis dahin gilt<br />

es, Weihnachten zu genießen<br />

und besinnliche Stunden im<br />

Kreis der Familie zu verbringen.<br />

Wir danken allen, die uns unterstützt<br />

haben, sei es die Organisation der<br />

Veranstaltung, der Aufbau sowie Abbau<br />

der Halle, die Versorgung, den<br />

Kampfrichtern, den Urkundenschreibern<br />

und vielen mehr. Ohne unsere<br />

ehrenamtlichen Helfer könnten unsere<br />

Vereine nicht bestehen.<br />

Foto: Petra und Fam. Gnerlich<br />

Text: Petra


Seite 34<br />

VEREINSLEBEN<br />

Der Sternhimmel im Februar<br />

Auch wenn das Jahr <strong>2019</strong> schon wieder<br />

über 3 Wochen alt ist, wünschen wir, die<br />

Sternfreunde Beelitz, all unseren Lesern<br />

noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr<br />

<strong>2019</strong>.<br />

Höhepunkte von Beobachtungsmöglichkeiten<br />

im Februar sind u.a.:<br />

nach dem der Mond im <strong>Januar</strong> am Jupiter<br />

vorbeigezogen ist, kommt es am 2.<br />

Februar zu einer Bedeckung von Saturn<br />

durch den Mond. Planetenbedeckungen<br />

durch den Mond sind selten. Die Bedeckung<br />

ist gegen 6:40 Uhr, kurz nach<br />

Mondaufgang zu beobachten. Sie endet<br />

gegen 7:35 Uhr. Das ist dann kurz vor<br />

Sonnenaufgang. Die Beobachtung ist<br />

sicher auch mit einem Fernglas zu beobachten.<br />

am 18./19. Februar, siehe Abbildung,<br />

überholt die Venus den Saturn. Zu sehen<br />

sein wird die Begegnung am Morgenhimmel<br />

über dem Südosthorizont. Die<br />

Venus ist der deutlich hellere Planet.<br />

unser innerster/sonnennächster Planet<br />

Merkur ist nur sehr schwer und selten zu<br />

erspähen. Ab dem 20. des Monats erscheint<br />

Merkur abends am Westhorizont.<br />

Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen<br />

18:45 und 19:15 Uhr. Vorab sei<br />

hier schon mal der 21.11.<br />

(November) genannt. Da<br />

zieht, für uns sichtbar,<br />

Merkur<br />

vor der<br />

Sonne<br />

vorbei!<br />

Also vormerken, denn der nächste<br />

Merkurtransit findet dann erst wieder am<br />

13. November 2032 statt.<br />

Weitere<br />

Informationen<br />

zu unseren Planeten:<br />

Venus ist nun bis Ende Juni unser<br />

Morgenstern. Ihr Aufgang verlagert sich<br />

von ca. 5:06 auf 5:26 Uhr und ihre Helligkeit<br />

nimmt stetig ab. Sie wandert<br />

durch das Sternbild Schütze, bevor sie<br />

zum Monatsende die Grenze zum Sternbild<br />

Steinbock erreicht.<br />

Mars ist am westlichen Abendhimmel<br />

noch leicht zu finden. Auch seine Helligkeit<br />

nimmt bis zum Monatsende stetig<br />

ab. Er wandert durch das Sternbild Fische<br />

und erreicht zur Monatsmitte den<br />

Widder. Seine Untergänge verfrühen<br />

sich bis Monatsende von 23:37 Uhr nur<br />

um ca. 2 Minuten. Damit bleibt er der<br />

Planet der ersten Nachthälfte. Am 13.<br />

Überholt Mars den Planeten Uranus. Da<br />

dieser nur sehr lichtschwach ist, wird zur<br />

Beobachtung dieser Begegnung mindestens<br />

ein Fernglas benötigt.<br />

Jupiter verlagert seine Aufgänge im<br />

Februar 4:35 zu Monatsbeginn auf 3:08<br />

Uhr. Am 27.02. steht der abnehmende<br />

Halbmond bei Jupiter. Auch Saturn und<br />

Venus sind wunderbar zu erspähen.<br />

Saturn<br />

wandert<br />

das<br />

durch<br />

Sternbild Schütze und taucht ab Monatsmitte<br />

tief am Südosthimmel auf. Sein<br />

Aufgang verändert sich von 5:42 auf<br />

4:56 Uhr. Allerdings wird er nicht gleich<br />

zu sehen sein, denn der Morgendunst<br />

wird ihn nach Aufgang noch etwa 20<br />

Minuten unsichtbar machen, bevor er<br />

dann knapp über dem Südosthorizont<br />

erscheint. Am 18.02. wird er dann von<br />

der Venus überholt. Da die Venus sehr<br />

viel heller ist, kann sie gut zum Aufsuchen<br />

des Saturn beitragen.<br />

Uranus ist am frühen Abend noch<br />

auffindbar. Er wander, schneller werdend,<br />

durch das Sternbild Fische, bevor<br />

er ab 6.02. in das SternbildWidder wechselt.<br />

Seine Sichtbarkeit verringert sich<br />

bis zum Ende des Monats immer mehr,<br />

denn die Untergangszeiten verschieben<br />

sich von 0:20 auf 22:35 Uhr zum Monatsende.<br />

Neptun hat sich nun vom Abendhimmel<br />

verabschiedet. Damit kann auch die<br />

Begegnung mit Merkur durch uns nicht<br />

verfolgt werden.<br />

Der Mond passiert in den frühen Morgenstunden<br />

am 8.02. Jupiter und am<br />

09.02. Mars. Auch das sind interessante<br />

Beobachtungen für Frühaufsteher.<br />

Für Feldstecher und Fernrohr, Sicht vorausgesetzt<br />

(ohne hellen Mond und<br />

künstlicher Beleuchtung), einige sehr<br />

interessante Beobachtungsmöglichkeiten.<br />

Zu ihnen gehört in jedem der offene<br />

Sternhaufen (M35) in den Zwillingen,<br />

die abends hoch am Himmel stehen.<br />

M35 ist 2800 Lichtjahre von uns entfernt.<br />

In den funkelnden blau-weißen<br />

Sternen ist auch ein Doppelsternsystem,<br />

bestehend aus einem gelben und<br />

einem bläulichen Stern, schon mit<br />

dem Fernglas auflösbar. Dann natürlich<br />

der große Orionnebel<br />

(M42) südlich der Gürtelsterne<br />

und der offene Sternhaufen<br />

Krippe (M44) im Krebs, lateinisch<br />

Praesepe genannt. Diese<br />

Objekte sind alle leicht zu finden,<br />

denn sie sind schon mit<br />

bloßem Auge zu sehen sind.<br />

Zu ihnen gehören in jedem<br />

Fall die beiden offenen Sternhaufen<br />

Hyaden und Plejaden<br />

(M45) im Sternbild Stier. Natürlich<br />

ist die Pracht dieser Objekte<br />

erst im Feldstecher und<br />

vor allem durch ein Teleskop so<br />

richtig zu erkennen. D.h.: anrufen<br />

und Beobachtungstermine in unserer<br />

Sternwarte erfragen!!<br />

Astroteam<br />

Sternfreunde Beelitz e.V.<br />

Auskünfte/Ansprechpartner<br />

info@sternwarte-beelitz.de<br />

www.sternfreunde-beelitz.de


AUS UNSEREN KITAS<br />

Auf dem Sprung<br />

Hort der Kita Kinderland im Jump House Berlin<br />

Kita Kinderland -<br />

Am 30. November war für die Eulenklasse<br />

3B ein ganz besonderer Tag.<br />

Denn nach dem Unterricht gingen wir<br />

schnell unsere Mappen in den Hort bringen<br />

und schon kam der Bus, der uns ins<br />

Jump House nach Berlin fuhr.<br />

Dort angekommen, zogen wir unsere<br />

Sportbekleidung und Jump Socken an.<br />

Nach einer kleinen Einweisung ging es<br />

los und die Kinder konnten jumpen was<br />

das Zeug hält. Lupings, Wände hoch<br />

springen, Basketball etc. ließen die Augen<br />

der Kinder vor Freude strahlen und<br />

wirklich jeder war sportlich aktiv. Gegen<br />

17:00 Uhr mussten wir leider die Heimreise<br />

antreten. Es ging aber nicht nach<br />

Hause, sondern direkt in den Hort zur<br />

Übernachtung. Im Hort angekommen,<br />

baute jeder sein Schlaflager auf und ließen<br />

uns das Abendbrot in Buffetform<br />

schmecken. Danach spielten und tobten<br />

die Kinder noch ausgiebig umher oder<br />

spielten gemeinsam Verstecke. Jeder<br />

hatte eine Woche zuvor eine kleine Aufgabe<br />

bekommen, ein Wichtelgeschenk<br />

für die Übernachtung mitzubringen. Diese<br />

wurden<br />

im Garten versteckt. Nun, zu<br />

später Stunde, schnappten sich alle Kinder<br />

ihre Taschenlampen und suchten ein<br />

Wichtelgeschenk in der Dunkelheit.<br />

Nach ca. 45 Minuten wurde dann auch<br />

das letzte Geschenk gefunden. So langsam<br />

wurden die Augen der Kinder Müde.<br />

Also schauten wir noch einen Film,<br />

bis dann gegen 0 Uhr auch der letzte<br />

eingeschlafen war.<br />

Am Morgen, dem 1.12.18, gab es noch<br />

ein leckeres Frühstücksbuffet und die<br />

Eltern empfingen ihre Kinder gut gestärkt<br />

und doch noch leicht müde. An<br />

dieser Stelle möchte ich mich bei Anika<br />

Güldner und Jessica Willuhn für die tolle<br />

Unterstützung im Jump House bedanken.<br />

Darüber hinaus bedanke ich mich<br />

bei allen Eulen für die schönen Momente<br />

und Höhepunkte, die ich mit euch gemeinsam<br />

erleben darf und Danke liebe<br />

Eltern für das in mich gesetzte Vertrauen<br />

und Unterstützung. Auf weitere Erlebnisse<br />

mit euch freue ich mich sehr.<br />

Euer Erzieher Tilo Fuhrmann<br />

Zu Besuch in der berühmten Zauberschule Hogwarts<br />

Am 12. Dezember konnten es 30 Kinder<br />

und Erzieher kaum erwarten, denn wir<br />

reisten mit den Zug von Beelitz Bahnhof<br />

nach Hogwarts in Potsdam Medienstadt<br />

- Schule für Zauberkünste und Hexerei.<br />

Viele der Kinder haben die Bücher gelesen,<br />

sind noch dabei oder schauten die<br />

ersten Teile von Harry Potter. Deshalb<br />

war es ein super gelungener Ausflug die<br />

Requisiten, Kostüme und Kreaturen aus<br />

den Filmen hautnah zu erleben. Schon<br />

das Ankommen war magisch und ließen<br />

die Augen der Kinder und Erzieher funkeln.<br />

Wir standen plötzlich auf den<br />

Bahnhof von Hogwarts und einige konnten<br />

den sprechenden Hut aufsetzen. Wir<br />

erhielten tolle Einblicke verschiedener<br />

Orte der Kinofilme einschließlich Gryffindor,<br />

Gemeinschaftsraum und<br />

Seite 35<br />

Weihnachten ohne<br />

Schnee - trotzdem<br />

ein Vergnügen<br />

Kita Borstel organisierte für<br />

die Kinder vor den Ferien ein<br />

„Verwöhnprogramm“<br />

Kita Borstel - Trotz des mangelnden<br />

Schnees war Weihnachten gerettet. Zu<br />

mindestens wenn man ein Kind der Kindertagesstätte<br />

Borstel ist. Denn am 18.<br />

Dezember gab es im Rahmen unserer<br />

Kinderweihnachtsfeier ein Komplett-<br />

Verwöhn-programm.<br />

Erst gab es zum Frühstück Brot, Obst<br />

und Gemüse in Form von Weihnachtsmotiven,<br />

das nicht nur gut aussah, sondern<br />

sich die Kinder auch gut schmecken<br />

ließen. Aber damit nicht genug,<br />

denn um die Wartezeit auf den Weihnachtsmann<br />

zu versüßen, haben die Erzieher,<br />

wie jedes Jahr, für die Kinder ein<br />

Theaterstück gespielt. Diesmal stand<br />

„Der Wolf und die 7 Geißlein“ auf dem<br />

Programm.<br />

Und dann war es endlich soweit, der<br />

Weihnachtsmann kam in unser Haus,<br />

ging von Gruppe zu Gruppe und verteilte<br />

an alle Geschenke. Da war die Freude<br />

groß, wie Ihr euch denken könnt. Aber<br />

auch der Weihnachtsmann kam auf seine<br />

Kosten, denn in jeder Gruppe haben die<br />

Kinder ihm ein Weihnachtslied oder<br />

Gedicht vorgetragen.<br />

Das Kita Borstel-Team wünscht allen<br />

ein frohes und gesundes neues Jahr.<br />

Schlafsaal, der Klassenräume und des<br />

verbotenes Waldes oder ließen die Hütte<br />

von Hagrid auf uns wirken. Ein kleines<br />

Quidditchspiel gab es auch und es war<br />

schon ein Ereignis so einen Quaffle-Ball<br />

in den Händen zu halten. Oder so eine<br />

Alraune im Kräuter-Klassenraum zu<br />

greifen war echt Spitze und die Klänge<br />

der Pflanze unbeschreiblich. Es war so<br />

ein gelungener Nachmittag und der wird<br />

uns wahrscheinlich noch eine Weile in<br />

Erinnerung bleiben.<br />

Jenny, Laura, Madlen und Tilo - Erzieher<br />

der Kita Kinderland


Seite 36<br />

Für das Jahr 2018 möchten wir uns herzlich<br />

bei allen bedanken, die mit dazu<br />

beigetragen haben, unsere Ideen im<br />

Alltag mit den Kindern umzusetzen.<br />

Auch den Elternvertretern, Eltern und<br />

allen, die uns unterstützt haben mit Materialien<br />

und Muskelkraft aller Art, sagen<br />

wir noch einmal danke.<br />

Liebe Marion Schneider,<br />

nun ist es soweit, du darfst jetzt täglich<br />

deine neu gewonnene Freizeit als Rentnerin<br />

genießen. Wir sagen hier nochmals<br />

DANKE für deine geleistete Arbeit<br />

und wünschen dir eine fröhliche Zeit bei<br />

allen Dingen, die du erleben möchtest.<br />

Wenn du Sehnsucht hast, dann komm<br />

einfach mal mit rein!<br />

Was ist ein Rentner, fragte ein 4 jähriges<br />

Kind als wir Marion verabschiedet hatten.<br />

Die Antwort kam sofort von einem<br />

anderem Kind: einer der immer rennt!<br />

Wir hoffen jedoch, dass du es nicht nur<br />

mit rennen erleben wirst!!!! Genieße die<br />

AUS UNSEREN KITAS<br />

Beelitz hat ein neues Kita-Haus<br />

Innerhalb von nur fünf Monaten ist die alte Villa in der Virchowstraße saniert worden<br />

Für 38 <strong>Beelitzer</strong> Kinder hat der erste<br />

Montag im neuen Jahr besonders spannend<br />

begonnen: In ihrer neuen Kita. Mit<br />

lichtdurchfluteten hohen Räumen sowie<br />

jeder Menge Platz für Kreativität und<br />

Bewegung und neuen Spielgeräten gab<br />

es viel zu entdecken in dem altehrwürdigen<br />

Gebäude in der Virchowstraße 100.<br />

Die Stadt hat die einstige Fabrikantenvilla<br />

innerhalb von nur fünf Monaten<br />

kernsaniert und umgebaut,<br />

um damit dem steigenden<br />

Bedarf an Betreuungsplätzen<br />

gerecht zu werden. Es<br />

ist ein erster Schritt von<br />

vielen weiteren, mit denen<br />

sich Beelitz in den nächsten<br />

Monaten für wachsende<br />

Geburts- und Zuzugsraten<br />

rüsten will.<br />

In dem kommunalen Gebäude<br />

in der Virchowstraße<br />

war zuletzt das Familienzentrum<br />

untergebracht gewesen,<br />

davor war es Sitz<br />

des Vereins Kindersorgen<br />

Sorgenkinder e.V.. „Statt<br />

Container anzumieten,<br />

haben wir uns für eine<br />

nachhaltige Lösung entschieden und ein<br />

Gebäude saniert, das wir als Stadt auch<br />

langfristig nutzen können“, erklärt Bürgermeister<br />

Bernhard Knuth. Das sei in<br />

Rekordzeit gelungen und unterstreiche<br />

noch einmal den guten Ruf der Stadt als<br />

Kinder- und familienfreundliche Kommune.<br />

„Bei uns müssen Eltern nicht<br />

jahrelang auf einen Kitaplatz warten.“<br />

Die Kosten liegen insgesamt bei gut<br />

700000 Euro. Betreut werden sollen die<br />

Kinder hier so lange, bis der Kita-<br />

Neubau nahe des <strong>Beelitzer</strong> Stadtbahnhofs<br />

in Betrieb geht, der dann zur Kita<br />

Am Park gehören wird. Der Neubau am<br />

Fuße des Wasserturms ist bereits weitgehend<br />

fertig geplant, der Bauantrag soll<br />

bis zum Frühjahr eingereicht werden.<br />

Demgegenüber liegen Baugenehmigung<br />

Bürgermeister Knuth und Kita-Leiterin Schumach (l.) in den neuen Räumen. Foto: TL<br />

und -freigabe für die Erweiterung der<br />

Fichtenwalder Kita Borstel bereits vor,<br />

mit den Bauarbeiten will die Stadt in<br />

diesem Jahr beginnen. Ein weiteres Projekt<br />

in diesem Zuge ist die Sanierung<br />

und Erweiterung der Kita „Sonnenschein“<br />

in der Nürnbergstraße. Ziel soll<br />

es sein, dass die Stadt irgendwann auch<br />

ohne Ausnahmegenehmigungen ihren<br />

So wird das neue Jahr in der Kita Kinderland<br />

Zeit behalte uns in Erinnerung, so wie<br />

wir dich!!!! Dein Kita Team der Kita Kinderland<br />

<strong>2019</strong> möchten wir gerne unsere Spielplätze<br />

etwas umgestalten. Dafür hat<br />

Carolin Heuer, unsere KIETZ Fachkraft,<br />

eine gute Planungsarbeit geleistet. Natürlich<br />

können wir viel Unterstützung<br />

auch im nächsten Arbeitseinsatz gebrauchen!<br />

Die Projekte im Bereich Hort werden die<br />

Kinder in den Kinderkonferenzen besprechen<br />

und planen. Auch das Tiefseeprojekt<br />

2018 war ein toller Erfolg und<br />

kann noch immer im Kellerbereich bestaunt<br />

werden. Es war eine tolle Leistung<br />

von Kindern und Erziehern! Danke<br />

sagen wir auch der Schulleitung und<br />

deren Team für die gemeinsame Arbeit<br />

im Hort und Schule.<br />

Die Raumgestaltung stand im Mittelpunkt,<br />

besonders im Hortbereich sowie<br />

im Bereich grün im Kindergarten.<br />

Kindern den nötigen Platz bieten kann.<br />

Dass die Kinder, ihre Eltern und auch<br />

die Erzieher das anerkennen, zeigte sich<br />

in der neuen Kita in der Virchowstraße.<br />

„Viele Eltern sind erleichtert, dass sie<br />

ihre Kinder nun nicht mehr bis nach<br />

Fichtenwalde oder Wittbrietzen fahren<br />

müssen“, berichtet Marianne Schumach,<br />

Leiterin der Kita Am Park, zu der die<br />

Einrichtung gehört. Sie ist mit ihrem<br />

Team an den Planungen<br />

beteiligt worden und konnte<br />

genau sagen, wo Wände<br />

neu gezogen oder durchbrochen<br />

werden sollten,<br />

wo Waschraum und Küche<br />

eingerichtet werden sollen<br />

oder was darüber hinaus<br />

gebraucht wird. „Für unser<br />

Betreuungskonzept ist es<br />

wichtig, dass sich die Kinder<br />

frei bewegen können.<br />

Wir haben keine Gruppen,<br />

sondern schaffen Angebote,<br />

bei denen sich die Kinder<br />

nach ihren Neigungen<br />

einbringen können.“<br />

Auch Ortsvorsteherin Karin<br />

Höpfner gab sich beeindruckt<br />

von dem Betrieb, der gleich am<br />

ersten Tag herrschte. „Man sieht, dass<br />

die Erzieherinnen und vor allem die<br />

Kinder hier glücklich sind.“ Dass das<br />

Gebäude so schnell saniert und jetzt<br />

genutzt werden kann, habe hervorragend<br />

gepasst und sei der Verwaltung und der<br />

guten Arbeit der beteiligten Firmen zu<br />

verdanken.<br />

Red.<br />

Unsere Sprachfachkraft Marthe Jennert,<br />

wird uns auch im Jahr <strong>2019</strong> mit super<br />

Ideen unterstützen. So können wir z. B.<br />

Experimentierrollschränke und Musikwagen<br />

in unsere tägliche Arbeit mit einbeziehen.<br />

Auch der bundesweite Lesetag<br />

war ein voller Erfolg und gewiss wird er<br />

für die Zukunft im Haus fest eingeplant<br />

werden!<br />

Für die Kolleginnen der neuen Einrichtung<br />

in der Virchowstraße wünschen wir<br />

ab <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> viel Glück und Spaß mit<br />

den Kindern! Wir hoffen die Zeit in unserem<br />

orangenen Bereich hat positive<br />

Eindrücke vom Alltag bei Kindern, Eltern<br />

und Erzieher hinterlassen.<br />

Für das neue Jahr wünschen wir uns von<br />

Ihnen als Eltern weiterhin eine ehrliche<br />

Zusammenarbeit. Wir stehen Ihnen gern<br />

bei offenen Fragen jeglicher Art, besonders<br />

bei der Entwicklung Ihrer Kinder,<br />

zur Verfügung.<br />

Ihr Leitungsteam der Kita Kinderland<br />

Tilo Fuhrmann & Sabine Wicht


AUS UNSEREN KITAS<br />

Weihnachts-Traditionen aus aller Welt<br />

Kita am Park - Wie feiern<br />

wir Weihnachten?<br />

Nicht alle Familien haben<br />

gleiche Traditionen. Das<br />

stellten unsere Kinder beim<br />

Erzählen fest. Bei einem<br />

kommt der Weihnachtsmann,<br />

bei einem das<br />

Christkind und manche<br />

feiern das Fest nicht, das<br />

sie aus einer muslimischen<br />

Familie kommen und das<br />

Fest dort nicht existiert.<br />

Das Thema ließ die Kinder<br />

nicht los, sodass uns der<br />

Bär Felix am 3. Dezember<br />

besuchte und er einen Brief<br />

vom Weihnachtsmann im<br />

Gepäck hatte.<br />

Die Kinder lauschten gespannt.<br />

Der Weihnachtsmann schickte<br />

Felix für uns auf die Reise durch die<br />

Welt. Er brachte einen großen roten<br />

Briefkasten in unserer Kita an und bat<br />

Felix täglich eine Karte aus einem anderen<br />

Land zu senden und uns dortige<br />

Weihnachtstraditionen zu erzählen. Felix<br />

reiste also mit einem großen Koffer los.<br />

Eine Weltkarte haben wir auf gehangen,<br />

so dass wir immer informiert waren, wo<br />

Felix gerade ist. Die erste Karte schickte<br />

er uns aus Deutschland und erzählte und<br />

von der deutschen Tradition des Adventskranzes.<br />

Erfunden wurde diese von<br />

einem Pfarrer, der immer von Kindern<br />

gefragt wurde, wann denn endlich Weihnachten<br />

sei?! Er baute 24 Kerzen auf 20<br />

kleine und für die Adventssonntage jeweils<br />

eine große Kerze. Diese Tradition<br />

ist erhalten geblieben. Im Anschluss<br />

haben wir einen Adventskreis selbst gestaltet.<br />

Felix reiste für uns u.a. nach Russland<br />

und erzählte und von Väterchen Frost<br />

und seiner Enkelin Snegurotschka, die<br />

Geschenke am Neujahrstag bringen. Im<br />

Anschluss haben wir etwas typisch Russisches<br />

gesehen: „Mascha und der Bär“<br />

gab es als Kinovorstellung mit Popcorn.<br />

Felix berichtete von Santa Claus, der die<br />

Kinder in den USA am 25.12. beglückt<br />

und für den extra Kekse gebacken werden.<br />

Auch das haben wir gemacht: gebacken.<br />

In Mexiko erfuhren wir, dass gern<br />

gesungen und getanzt wird. Benny organisierte<br />

Lieder und zu seinem Gitarrenklängen<br />

gab es kein Halten mehr.<br />

„Tomte Tummetomt“ lasen wir und<br />

dachten an Schweden, deren Kinder von<br />

Hauselfen besucht werden. Für Griechenland<br />

haben wir als deren Tradition<br />

Schiffchen gebastelt, für Neuseeland<br />

„Pavlova“ gemacht, ein Kuchen der viel<br />

Arbeit macht und so süß ist, dass es auch<br />

den Leckermäulern etwas zu viel war. In<br />

der Slowakei wirft der älteste Mann der<br />

Seite 37<br />

In der Adventszeit erfuhren die Kinder mit Felis dem Bären, wie anderswo gefeiert wird<br />

In der Fichtenwalder „Weihnachtsbäckerei“<br />

Kita Borstel - Am 12. Dezember 2018<br />

war es endlich soweit. Die Sonnenkinder<br />

aus der Kita „Borstel“ machten sich vormittags<br />

auf den Weg zur Bäckerei Neuendorf<br />

im Ort. Fröhlich stimmten sie<br />

sich ein und sangen dabei das Lied „In<br />

der Weihnachtsbäckerei“.<br />

In der Bäckerei angekommen, wurden<br />

die Mitarbeiter höflich von den Kindern<br />

begrüßt. Danach wurden die Jacken ausgezogen<br />

und es ging los in die Backstube.<br />

Jedes Kind und natürlich auch die<br />

Gruppenerzieherinnen bekamen dann<br />

eine Bäckermütze. Jetzt ging es auch<br />

schon los. Der Bäcker hatte bereits zwei<br />

verschiedene Teige, einen mit Schokound<br />

einen mit Orangengeschmack, vorbereitet.<br />

Er fragte die Kinder, ob sie denn schon<br />

wüssten, was in so einen Teig alles rein-<br />

Familie einen Löffel Pudding an die<br />

Zimmerdecke – je mehr kleben bleibt,<br />

desto besser. Wir entschieden und für die<br />

Glasfenster und die Kinder wollten nicht<br />

recht glauben, dass wir bzw. sie den<br />

Pudding da ran werfen können. Vieles,<br />

vieles mehr haben wir mit einem Land<br />

verbunden und die Karten von Felix auf<br />

gehangen und auf der Weltkarte markiert,<br />

wo Felix überall war. Des Weiteren<br />

besuchten wir, ganz unserer Kita<br />

Tradition die Bibliothek und Margitta<br />

Kasten las uns weihnachtliche Geschichten<br />

vor. Vielen Dank dafür! Und dann<br />

war auch schon Weihnachten…Wir hoffen,<br />

dass Sie alle gut ins neue Jahr gerutscht<br />

sind und wünschen von Herzen<br />

ein gesundes neues und spannendes neues<br />

Jahr! Für uns wird es sehr spannend,<br />

da wir ab 07. <strong>Januar</strong> auch ein Gebäude in<br />

der Virchowstrasse 100 mit Leben füllen<br />

werden. Dazu demnächst mehr.<br />

Herzlichst, Ihr „Kita am Park“ Team<br />

gehörte. Eifrig gaben sie die richtigen<br />

Antworten. Als nächstes wurde der Teig<br />

ausgerollt. Nicht etwa mit einer normalen<br />

Teigrolle, sondern mit einer großen<br />

Maschine. Die Kinder schauten gespannt<br />

zu. Den ausgerollten Teig, legte der Bäcker<br />

auf mehreren Arbeitsflächen, auf<br />

Arbeitshöhe der Kinder aus. Bewaffnet<br />

mit Ausstechförmchen, begann das<br />

Plätzchen ausstechen.<br />

Natürlich durfte das „Teig kosten“ zwischendurch<br />

nicht fehlen. Insgesamt wurden<br />

Plätzchen aus 12kg Mehl ausgestochen,<br />

welche mit kleinen Smarties und<br />

Nüssen/Mandeln geschmückt wurden.<br />

Der Bäcker schob die Bleche in den<br />

riesigen Backofen, was wieder sehr interessant<br />

war. Danach folgte noch eine<br />

Überraschung für die Kinder. Die Bäckerin<br />

hatte Lebkuchenherzen zum Verzieren<br />

vorbereitet. Das fanden die Kinder<br />

toll. Mit buntem Zuckerguss, Zuckerstreuseln,<br />

Sternen und vielem mehr<br />

sind richtige Kunstwerke entstanden.<br />

Zwischendurch konnten noch die ersten<br />

fertig gebackenen Plätzchen verkostet<br />

werden. Sie schmeckten wunderbar.<br />

Nach über einer Stunde war es wieder<br />

Zeit zurück in die Kita zu gehen. Zwei<br />

Päckchen von den fertigen Plätzchen<br />

durften schon mitgenommen werden.<br />

Die restlichen Plätzchen und die Lebkuchenherzen<br />

wurden am nächsten Tag<br />

abgeholt. Jedes der Kinder bekamen<br />

dann eine Tüte Plätzchen und ihr Lebkuchenherz<br />

mit nach Hause. Herzlichen<br />

Dank an die Bäckerei Neuendorf für<br />

diesen unvergesslichen Vormittag.<br />

Die Sonnenkinder mit ihren Gruppenerzieherinnen<br />

Theresa und Marion


Seite 38<br />

Junge Reporter<br />

in der Kita Borstel<br />

Fichtenwalde<br />

Mehr Platz und<br />

bessere Umkleiden<br />

in der neuen Turnhalle<br />

Hurra! Die neue Turnhalle in Fichtenwalde<br />

ist endlich da! Es ist viel mehr<br />

Platz als vorher und die Umkleiden<br />

sind auch viel besser. Aber es schallt<br />

sehr.<br />

Für unsere Tischtennisgruppe der SG<br />

Fichtenwalde ist nun auch viel mehr<br />

Platz für die Tische. Ich freue mich<br />

schon auf das erste Turnier in der neuen<br />

Turnhalle. Tischtennis für Kinder<br />

und Jugendliche findet freitags von 17<br />

bis 19 Uhr statt.<br />

Liliana-Marie Klatte (9 Jahre),<br />

Hort "Borstel"<br />

<strong>Beelitzer</strong><br />

Tanzgruppe<br />

braucht mehr Jungen<br />

Seit ich 4 Jahre bin, tanze ich im Verein.<br />

Er heißt „Anymotion-Dance e.V.“<br />

in Beelitz. Jeden Freitag von 16.30 bis<br />

17.30 Uhr trainieren wir in der Turnhalle<br />

an der Diesterweg-Grundschule.<br />

Meine Trainerin heißt Andrea Rose. In<br />

der Gruppe tanzen 10 Kinder. Leider<br />

gibt es in der Gruppe nur 2 Jungs. Wir<br />

wünschen uns deshalb mehr Jungen zur<br />

Verstärkung!<br />

Wir haben jedes Jahr schöne Auftritte,<br />

zum Beispiel beim <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />

und in Werder beim Baumblütenfest.<br />

Marlon Pitz (8 Jahre), Beelitz-<br />

Heilstätten<br />

Kita Kinderland - „Alle Jahre wieder“,<br />

so beginnt nicht nur ein bekanntes<br />

Weihnachtslied, so beginnt auch die<br />

Adventszeit in der Kita Kinderland in<br />

Beelitz mit dem traditionellen Treppensingen.<br />

An jedem Montag im Advent treffen<br />

sich alle großen und kleinen Leute im<br />

Eingangsbereich. Gespannt warten wir<br />

auf die individuellen Weihnachtsprogramme<br />

der unterschiedlichen Kindergruppen.<br />

In diesem Jahr war es nun endlich<br />

soweit und auch wir durften auf der<br />

Treppe stehen und unser Programm vortragen.<br />

Höhepunkt ist das Singen der<br />

Erzieher und Erzieherinnen für alle<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

Bescherung für die Tafel<br />

Der schon zur Tradition gewordene<br />

Weihnachtsmarkt an unserem Gymnasium<br />

fand auch in diesem Jahr wieder am<br />

letzten offiziellen Schultag vor den<br />

Weihnachtsferien statt.<br />

Neben verschiedenen Spielen und einem<br />

großen Weihnachtsbasar, wurde auch für<br />

Hortkinder in der letzten Adventwoche.<br />

Dazu wurden in diesem Jahr Lieder aus<br />

den gestifteten Liederbüchern von Familie<br />

Günter Baaske einstudiert. Wir widmen<br />

diesen Artikel also nicht nur Ihnen,<br />

liebe Eltern und Leser, sondern auch<br />

Familie Günter Baaske, die uns und allen<br />

Kindern mit den neuen Gesangsbüchern<br />

eine wunderbar musikalische<br />

Weihnachtszeit bescherten – vielen<br />

Dank dafür!<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />

freudvolles Jahr <strong>2019</strong>!<br />

Ihre Kinder und Erzieherinnen aus dem<br />

Bereich „Blau“ der Kita Kinderland<br />

die <strong>Beelitzer</strong> Tafel eine Vielzahl von<br />

Lebensmitteln für Bedürftige gesammelt.<br />

Mit großer Freude nahm Gabriela<br />

Schrader die Spenden in Empfang,<br />

welche noch am selben Tag in der <strong>Beelitzer</strong><br />

Tafel ausgegeben werden sollten.<br />

Die Chefin der <strong>Beelitzer</strong> Tafel war „total<br />

platt über die Menge an Lebensmitteln,<br />

die diesmal zusammen gekommen ist“;<br />

darunter zum Beispiel frisches Obst,<br />

Kaffee, Kakao, Würstchen, Konserven,<br />

Tüten mit Reis und Nudeln. „Von Jahr<br />

zu Jahr wird es mehr, was von den Schülern<br />

und Lehrern gesammelt wird. Es ist<br />

ja unglaublich, welche Motivation dahinter<br />

steckt“, lobte Frau Schrader. Auch<br />

ihr Ehemann, der beim Transport mithalf,<br />

war emotional sehr ergriffen. Frau<br />

Schrader bedankte sich später auch noch<br />

über den Schulfunk bei allen.<br />

Mit einem gemeinsamen Weihnachtssingen<br />

beendeten wir das Jahr und gingen<br />

in die wohlverdienten Ferien.<br />

Bis in die zweite <strong>Januar</strong>-Woche konnten<br />

von uns gespendete Lebensmittel noch<br />

an Bedürftige verteilt werden, denn „es<br />

war so reichlich“, wie Frau Schrader<br />

mitteilte. Fromhold-Treu / C.K.<br />

Mit Weihnachtsliedern in die Kita-Woche<br />

Das Treppensingen in der Kita Kinderland sorgte im Dezember wieder für Besinnlichkeit


Besuch im Landtag<br />

Wir, die Klasse 9c, besuchten den Landtag<br />

in Potsdam. Ziel der Veranstaltung:<br />

Demokratie live erleben.<br />

Der Tag begann mit einer entspannten<br />

Busfahrt nach Potsdam. Wir wurden ab<br />

9 Uhr im Landtag erwartet. Nach einer<br />

kurzen Einführung in die Arbeitsweise<br />

des Hauses wurden uns die Aufgaben,<br />

die die Politiker haben, erläutert. Die<br />

Gesetzgebung, die Information und die<br />

Öffentlichkeitsarbeit stehen im Brandenburger<br />

Landtag an erster Stelle.<br />

Ab 10.00 Uhr hatten wir die Möglichkeit,<br />

die Debatte im Plenum<br />

mitzuerleben. Hauptthema war der<br />

doppelte Haushalt für <strong>2019</strong>, dabei<br />

standen die Bildungspolitik, die Digitalisierung,<br />

die Kindergärten und deren<br />

Betreuung im Mittelpunkt. Es war schon<br />

sehr aufschlussreich wie die PolitikerInnen<br />

ihren Standpunkt vertreten.<br />

AUS UNSEREN SCHULEN<br />

In einer Gesprächsrunde mit Herrn<br />

Baaske (SPD) und Herrn Große (CDU)<br />

konnten wir Fragen stellen. Die Themen<br />

Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung<br />

und Musiker wurden angesprochen. Außerdem<br />

wollen die Politiker uns bei der<br />

Umsetzung eines Projektes in Beelitz<br />

helfen. Das ist doch eine gute Sache.<br />

Pünktlich um 12.00 Uhr gingen wir Mittagessen,<br />

diskutierten dabei auch unsere<br />

Eindrücke.<br />

Nach dem wir den Landtag verlassen<br />

und uns in Gruppen aufgeteilt<br />

hatten, besuchten einige den<br />

Weihnachtsmarkt, das Sterncenter<br />

oder fuhren gleich nach Hause.<br />

Auf alle Fälle ist es schon beeindruckend,<br />

wenn man die PolitikerInnen vor<br />

Ort erlebt. Es kann sich dann jeder sein<br />

eigenes Bild machen.<br />

Klasse 9c<br />

Seite 39<br />

Lehrer für einen Tag<br />

Detektiv sein, durch London reisen und schauspielern - das alles und noch mehr konnten<br />

Borkwalder Grundschüler an einem Tag – mit <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiasten als Lehrer<br />

D<br />

etektiv spielen, eine Stadtrundfahrt<br />

durch London machen, in<br />

die Welt von Disney eintauchen,<br />

schauspielern und auf den<br />

Spuren der alten Ägypter wandeln: All<br />

das konnten die Schülerinnen und Schüler<br />

der Hans-Grade-Grundschule in<br />

Borkheide am Nikolaustag erleben.<br />

Nun könnte man meinen, dass vielleicht<br />

der Nikolaus den Kindern diese Überraschungsstunden<br />

bereitete. Aber nein, es<br />

waren die Schülerinnen und Schüler des<br />

Sally-Bein-Gymnasiums in Beelitz, die<br />

unter der Leitung von Frau Kassebaum<br />

im Projekt „Schüler unterrichten Schüler“<br />

den Kindern der Klassen 6a und 6b<br />

ein Geschenk der etwas anderen Art<br />

machten. Für einige Stunden einmal<br />

selbst der/die LehrerIn zu sein, stand an<br />

diesem Tag auf der Stundentafel der<br />

Jugendlichen.<br />

Die liebevoll geplanten Stunden waren<br />

für die Grundschüler ein wahres Erlebnis:<br />

Besonders der Chemieunterricht war<br />

für die Sechstklässler voller Spannung,<br />

wenn nicht sogar Zauberei. Nachweisen,<br />

ob am Messer des Täters wirklich Blut<br />

oder eine andere Substanz klebte, Geheimschriften<br />

mit gemahlenem Pfeffer<br />

entschlüsseln und selbst einmal Silber<br />

herzustellen, beeindruckte die Kinder<br />

aus Borkheide ungemein. Aber auch die<br />

Mutproben beim Darstellenden Spiel<br />

oder als Tourist in London forderten<br />

die Grundschüler heraus<br />

und füllten den Tag mit Erlebnissen.<br />

Dieser 6. Dezember war nicht nur<br />

für die Kinder aus Borkheide, auch für<br />

unsere Junglehrer aus Beelitz, ein aufregender<br />

Tag, der ihnen trotz einiger Herausforderungen<br />

in der unterrichtlichen<br />

Arbeit mit den Kids viel Freude bereitete<br />

und ihnen ein Verständnis dafür<br />

brachte, was ihre eigenen Lehrer am Tag<br />

zu leisten haben.<br />

Mit einem Lächeln im Gesicht aller Beteiligten<br />

wurde dieser Tag erfolgreich<br />

beendet und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit<br />

allen noch lange in<br />

schöner Erinnerung bleiben. Im<br />

<strong>Januar</strong> werden die neuen<br />

„LehrerInnen“ dann noch an weiteren<br />

Grundschulen ihr Können beweisen<br />

und vielleicht entdeckt der eine oder<br />

andere in diesem Rahmen noch seinen<br />

Traumberuf über den er zuvor noch nie<br />

nachgedacht hat. Szögedi, Referendarin<br />

am Sally-Bein-Gymnasium<br />

Auf den Spuren von<br />

Astrid Lindgren<br />

Wie in jedem Jahr besuchte Günter<br />

Baaske wieder verschiedene Grundschulen<br />

seines Wahlkreises, um bei den Kindern<br />

das Interesse am Vorlesen<br />

zu wecken.<br />

Am 19.12.2018 kam er an<br />

unsere Grundschule und<br />

brachte passend zur Weihnachtszeit<br />

ein Kinderbuch von Astrid<br />

Lindgren „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“<br />

mit. Viele Kinder aus unserer<br />

Flexklasse1/2a kannten die Hauptdarstellerin<br />

aus dem Buch bereits. Trotzdem<br />

folgten alle aufmerksam dem spannenden<br />

Lesevortrag von Günter Baaske<br />

und zeigten ihre Begeisterung. Das Vorlesen<br />

bildet eine wichtige Grundlage für<br />

die Entwicklung der Lesekompetenz.<br />

Die Kinder der Flexklasse 1/2a sagen“<br />

Danke“ Herr Baaske.<br />

C.S.


Seite 40<br />

LESERBRIEFE<br />

Eine schöne Bescherung zum Weihnachtsfest 2018<br />

Drei Tage vor Weihnachten erreichte die<br />

Besitzer abflussloser Fäkaliengruben mit<br />

der Bekanntgabe im Amtsblatt der<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“ die „freudige<br />

Botschaft“ einer Gebührenerhöhung ab<br />

1.<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> um 2,40 € pro m³<br />

Schmutzwasser. Der Beschluss ist datiert<br />

vom 4.12.18, unterzeichnet vom Verbandsvorsteher<br />

Bernhard Knuth.<br />

Abgesehen davon, dass es allgemein<br />

üblich ist, Gebührenerhöhungen mindestens<br />

4 Wochen vor Wirksamwerden anzukündigen,<br />

damit sich die Betroffenen<br />

darauf einstellen können, wurde der<br />

Weihnachtsfrieden, den auch der Bürgermeister<br />

allen Bürgern verkündet, erheblich<br />

gestört. Welcher Haushalt mit 2-3<br />

Personen und rd. 100m³ -<br />

Inanspruchnahme pro Jahr freut sich<br />

über eine finanzielle Zusatzbelastung<br />

von 240.-€ pro Jahr? Zumal auch weitere<br />

Erhöhungen durch Strom, Gas, Versicherungen<br />

u.a. auf jeden Haushalt zukommen.<br />

Gleichzeitig wurde für alle<br />

Bürger der Abnahmepreis für Trinkwasser<br />

von 1.32€ auf 1.34€ angehoben (gilt<br />

somit auch für sog. Gartenwasser). Inzwischen<br />

zahlen die Besitzer abflussloser<br />

Fäkaliengruben mehr als das 2-<br />

einhalbfache gegenüber der zentralen<br />

Entsorgung. Weitere Erhöhungen wurden<br />

lt. Bericht des Verbandsvorstehers<br />

vom 4.12.18 schon angekündigt.<br />

Dabei ist zu berücksichtigen, dass in<br />

Fichtenwalde ausschließlich die sog.<br />

„Altfichtenwalder“ betroffen sind, deren<br />

Grundstücke lt. Flächennutzungsplan im<br />

„Außenbereich“ liegen. Diese Bewohner<br />

wurden schon mit der Einführung der<br />

Zusatztarife für Schlauchlängen gezwungen,<br />

ihre Klärgruben neu zu ordnen und<br />

die Absaugstutzen an die Grundstücksgrenze<br />

zu verlegen. Vielen Bürgern entstanden<br />

dazu bereits mehrere tausend €<br />

an Kosten. Damit ist der Fäkalienabholer<br />

schon wesentlich entlastet, was nie in<br />

der Preisgestaltung seinen Niederschlag<br />

fand. Lt. Aussage des ehem. Geschäftsführers<br />

Dr. Brügmann gibt es für die<br />

Außenbereiche keine Fördermittel, um<br />

die Grundstücke an die zentrale Entsorgung<br />

anzuschließen. D.h., dass wir Bewohner<br />

auf Dauer mit steigenden Kosten<br />

zu rechnen haben, sofern die Verantwortlichen<br />

schlechte Verträge aushandeln.<br />

Gleichzeitig muss man jedoch fragen,<br />

wer veranlasst hat, dass in Beelitz<br />

trotz fehlender Fördermittel die Grundstücke<br />

Jacobshof, Tankstelle und Autohaus<br />

Schneider (im Außenbereich befindlich)<br />

angeschlossen wurden?<br />

Der Brief von Frau Kühnicke in den<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“ von Dezember<br />

2018 macht deutlich, dass hausgemachte<br />

Probleme in der WAZ für die Situation<br />

verantwortlich sind. Mit der Einsetzung<br />

des Hr. Richter im Jahre 2016 als Geschäftsführer,<br />

der als einziger der Bewerber<br />

vom Bürgermeister für das Amt<br />

ausgewählt und nun mit Weiterzahlung<br />

bis April <strong>2019</strong> von ihm entlassen wurde,<br />

scheint sich die von Fr. Kühnicke geschilderte<br />

Lage zugespitzt zu haben. Fa.<br />

Kühnicke hat trotz andauernder<br />

„Schikanen und Fehlentscheidungen,<br />

Ahnungslosigkeit, Interessenlosigkeit<br />

sowie Nichtvorhandensein in kaufmännischer<br />

und technischer Hinsicht in der<br />

WAZ“ und zusätzlicher Straßensperrungen<br />

durch lange Baumaßnahmen keine<br />

Veränderungen in der Gebührenhöhe<br />

erfahren und hat keinen Konkurs anmelden<br />

müssen. Nun, nach angeblich europaweiter<br />

Ausschreibung und Auswertung<br />

aller Angebote will die WAZ ihre<br />

Kassen füllen. Unverständlich ist auch,<br />

dass der Vertrag mit Fa. Kühnicke nur<br />

eine vierwöchige Kündigungsfrist enthielt<br />

und schon zu Beginn des Jahres<br />

2018 bekannt war, dass die Firma aus<br />

dem Vertrag aussteigen wollte. Die betroffenen<br />

Bürger haben das Recht zu<br />

erfahren, wie das Verfahren abgelaufen<br />

ist und welchen Einfluss der Verbandsvorsteher<br />

und Bürgermeister B. Knuth<br />

auf die Verbesserung der Zustände in der<br />

WAZ genommen hat.<br />

Heide Thiele, Fichtenwalde<br />

Ode an die Autofahrer<br />

Wer saust so spät durch Nacht und Wind?<br />

Es ist ein Autofahrer, der nicht blinkt!<br />

Ob einfacher Spurwechsel oder Kreisverkehr –<br />

es werden derer immer mehr.<br />

Sie fahren drauflos ohne nachzudenken.<br />

Dürfen solche Leute denn überhaupt ein Auto lenken?<br />

Sogar bei Lkw und Linienbus,<br />

wann ist mit dieser „Mode“ Schluss?<br />

Da rolle ich z.B. aus der Seitenstraße an,<br />

weil ich am Auto auf der Hauptstraße kein Blinklicht<br />

sehen kann…<br />

Ich trete auf die Bremse, schwitze Wasser und Blut;<br />

hier hätte es fast gescheppert, doch es ging alles gut!<br />

So könnte man noch manch Geschichte weiterspinnen,<br />

dabei muss sich jeder Autofahrer nur an die Worte seines<br />

Fahrlehrers entsinnen!<br />

Also, liebe Autofahrer, schaltet zeitig eure Blinker an,<br />

damit jeder von uns gesund an seinem Fahrziel ankommen<br />

kann!!!<br />

S. Erdmann<br />

Zum Artikel vom Oktober:<br />

„Was lange währt, wird gut“<br />

Leider kann ich zu dem Artikel<br />

„ Was lange währt, wird<br />

gut“ erst jetzt Stellung nehmen,<br />

da die Oktober-<br />

Ausgabe der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

bei uns erst im November<br />

im Briefkasten lag.<br />

Herr Gerhard Thiele schrieb<br />

da einen netten Artikel über<br />

die Waldheimsiedlung in<br />

Fichtenwalde und beschreibt<br />

sein umfassendes Engagement<br />

dafür.<br />

Leider versäumte er es damals<br />

– 2008 auch als Ortsbeiratsmitglied<br />

– die Genehmigung<br />

des Ortsbeirates und<br />

des Landesverkehrsamtes<br />

einzuholen, obwohl er wusste,<br />

dass ein Eingriff in den<br />

Straßenverkehr ohne Genehmigung<br />

nicht erlaubt ist –<br />

oder wollte er es nicht wissen<br />

?<br />

Als er seinen Fehler erkannt<br />

hatte fehlte ihm das nötige<br />

Rückgrat, für diese Eigenmächtigkeit<br />

die Verantwortung<br />

zu übernehmen. Da er in<br />

mir den Verfasser der Anzeige<br />

sah, die ich später zurück<br />

zog, von der die Rede ist,<br />

beauftragte er einen Rechtsanwalt,<br />

mir einen Brief zu<br />

schreiben, in dem er mich<br />

auffordert mich in der nächsten<br />

Stadtverordnetenversamlung<br />

öffentlich bei ihm zu<br />

entschuldigen mit der Begründung,<br />

er habe mit dieser<br />

Initiative gar nichts zu tun,<br />

obwohl er sich heute für sein<br />

damaliges Engagement lobt.<br />

Zu dieser Begründung muss<br />

er wohl erst Stellung nehmen.<br />

Dass der Ortsbeirat das<br />

Vorhaben, die Geschichte<br />

von Fichtenwalde zu dokumentieren,<br />

befürwortet, war<br />

bei der 110 Jahrfeier an historischen<br />

Punkten mit Hinweisschildern<br />

zu sehen.<br />

Dieter Riese, Fichtenwalde<br />

Der Beitrag war für die Dezember-Ausgabe<br />

eingesandt<br />

worden, leider konnten wir<br />

ihn erst in dieser Ausgabe<br />

unterbringen und bitten um<br />

Entschuldigung. Red.


M<br />

itten im Winter sorgt sie mit ihren<br />

feinen Blüten für Farbe in Gärten<br />

und Parks. Wenn sich das helle<br />

Gelb der Zaubernuss zwischen die dunklen<br />

und kahlen Äste schiebt und diese<br />

Pflanze selbst in der bittersten Kälte<br />

noch einen zarten Duft verströmt. Ihre<br />

Samen sind in einer haselnussgroßen<br />

Kapsel eingeschlossen, die nach der<br />

Reife plötzlich aufspringt und ihren Inhalt<br />

meterweise von sich schleudert.<br />

Die Zaubernuss ist auch unter ihrem<br />

volkstümlichen Namen Hamamelis bekannt,<br />

der gleichzeitig ein Hinweis auf<br />

die Pflanzenfamilie (Hamamelidaceae)<br />

und die Gattung (Hamamelis) ist. Drei<br />

der fünf Arten sind in Nordamerika beheimatet,<br />

die anderen in Nordasien, in<br />

China und in Japan. Die Zaubernuss<br />

bevorzugt einen hellen, sonnig bis halbschattigen<br />

Standort und kann außerdem<br />

extreme Kälte bis zu minus 35 Grad<br />

tolerieren. Bis auf eine Ausnahme blühen<br />

alle ihrer Art mitten im Winter,<br />

nachdem sie ein Alter von 6 Jahren erreicht<br />

haben.<br />

Aber nicht nur ihre winterliche Schönheit<br />

und ihr Duft sind ein Geschenk,<br />

sondern auch ihre zahlreichen heilkräftigen<br />

Eigenschaften. Den Indianern Nordamerikas<br />

war dieses<br />

Potential schon seit<br />

langer Zeit bekannt gewesen<br />

und selbst magische<br />

Kräfte wurde ihr<br />

zugeschrieben. Sie setzten<br />

Teile der Zaubernuss<br />

gegen Hautleiden und<br />

Durchfall ein. Nach<br />

Europa gelangte sie<br />

erstmals im 18. Jahrhundert<br />

und auch hier wurde<br />

sie auch hinsichtlich<br />

ihrer medizinischen<br />

Wirksamkeit geschätzt.<br />

Sowohl Blätter als auch<br />

Rinde enthalten sogenannte<br />

Gallussäure und<br />

einen speziellen Gerb-<br />

RATGEBER<br />

Den Winter weggezaubert<br />

Die „Zaubernuss“ erfreut nicht nur Auge und Nase in der kalten Jahreszeit<br />

Hamamelis-Tee:<br />

Einen Tee können Sie herstellen,<br />

indem Sie ein bis zwei<br />

Teelöffel Blätter und/oder<br />

Rinde (aus der Apotheke oder<br />

z.B. vom eigenen Strauch im<br />

Sommer frisch geerntet) pro<br />

Tasse mit kochendem Wasser<br />

übergießen und ca. 10 Minuten<br />

ziehen lassen.<br />

Auf Zimmertemperatur abgekühlt<br />

eignet sich der Tee zum<br />

Tränken von Umschlägen und<br />

Kompressen, um irritierte,<br />

entzündete und juckende<br />

Hautstellen zu beruhigen.<br />

stoff, Hamamelitannin genannt. Diese<br />

Stoffe haben einen adstringierenden<br />

(zusam-menziehenden), blutstillenden<br />

und gefäßverengenden Effekt, den man<br />

sich in der Behandlung von Entzündungen<br />

von Haut und Schleimhaut wie<br />

Zahnfleischzündung, Krampfadern und<br />

Hämorrhoiden zunutze macht. Die spezielle<br />

Kombination der Inhaltsstoffe wie<br />

Flavonoide, Gerbsäure, Kaempferol,<br />

Ätherische Öle u.a. ist mittlerweile wissenschaftlich<br />

gut erforscht<br />

und auf diese<br />

Weise lässt sich die<br />

vielfältige Wirksamkeit<br />

der Hamamelis erklären.<br />

Die Haupteinsatzgebiete<br />

der Zaubernuss innerhalb<br />

der Phytotherapie<br />

sind unbestritten Haut<br />

und Schleimhaut mit<br />

allen ihren Problemen<br />

wie Entzündung und<br />

Juckreiz bis hin zu<br />

Neurodermitis, Wunden,<br />

Verbrennungen,<br />

Verletzungen, Windeldermatitis<br />

usw.. Innerlich<br />

eingesetzt, also in<br />

Form von Tee oder<br />

Unzumutbare Härte – Scheidung noch im Trennungsjahr<br />

Nach dem sogenannten Zerrüttungsprinzip<br />

kann eine Ehe in der Regel erst dann<br />

geschieden werden, wenn diese zerrüttet<br />

ist. Gescheitert ist eine Ehe dann, wenn<br />

die Ehepartner ein Jahr getrennt gelebt<br />

haben. Ausnahmsweise kann dieses Jahr<br />

abgekürzt werden, wenn die Fortsetzung<br />

der Ehe für einen Ehepartner eine unzumutbare<br />

Härte darstellen würde.<br />

Am 26. April 2018 stellte das Oberlandesgericht<br />

Oldenburg in seiner Entscheidung<br />

fest (AZ: 4 UF 44/18), dass eine<br />

solche unzumutbare Härte bei einem<br />

gewalttätigen und aggressiven Ehemann<br />

vorlag. Das Gericht befand, dass der<br />

Ehefrau ein Festhalten an der seit 26<br />

Jahren bestehenden Ehe und somit das<br />

Abwarten auf den Ablauf des Trennungsjahres<br />

nicht zuzumuten sei.<br />

Sowohl die Ehefrau als auch die Kinder<br />

der Eheleute waren jahrelangen Demütigungen<br />

und Beleidigungen des Ehemanns<br />

ausgesetzt. Die mittlerweile erwachsenen<br />

Kinder schilderten, dass ihr<br />

Vater häufig aggressiv und gewalttätig<br />

gewesen sei. Im September des voran<br />

gegangenen Jahres habe er ihre Mutter<br />

dann so heftig geschüttelt und aufs<br />

Seite 41<br />

Tinktur, ist sie hilfreich bei Entzündung<br />

von Magen und Darm und bei Durchfall.<br />

Sie wird außerdem erfolgreich angewendet<br />

um Folgen der Geburt wie Dammriss<br />

oder Dammschnitt und Blutungen zu<br />

behandeln und die Rückbildung der Gebärmutter<br />

zu fördern. Mittlerweile stehen<br />

für zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten<br />

eine Fülle von Präparaten zur<br />

Verfügung (Tee, Tinktur, Salben, Cremes<br />

und Lotionen), die sowohl in der<br />

vorbeugenden Hautpflege und Kosmetik<br />

als auch bei handfesten Beschwerden<br />

Anwendung finden. Innerhalb der Homöopathie<br />

wird Hamamelis virginiana<br />

in potenzierter Form und bei Übereinstimmung<br />

der Symptome und Modalitäten<br />

u.a. bei Erschlaffung der Gefäße,<br />

Entzündungen und zur Nachbehandlung<br />

bei Operationen eingesetzt.<br />

Ihnen, liebe Leser, möchte ich empfehlen,<br />

mal nach einem Zaubernussstrauch<br />

in Ihrer Umgebung Ausschau zu halten<br />

und sich vom Anblick und vom feinen<br />

Duft verzaubern zu lassen. Für das neue<br />

Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück, Lebensfreude<br />

und vor allem Gesundheit.<br />

Ihre Claudia Hille-Eix, Heilpraktikerin<br />

in Beelitz (Fichtenwalde) | (033206)<br />

209550 | www.Heilpraxis-Hille.de<br />

Schlimmste beleidigt, dass sie einen<br />

Krisenanfall erlitten hatte und mit dem<br />

Rettungswagen abgeholt werden musste.<br />

Das Gericht sah die Schilderungen der<br />

Kinder und der Ehefrau als glaubwürdig<br />

und überzeugend an. Es sei typisch für<br />

Gewalttätigkeiten in der Ehe, dass jahrelang<br />

Demütigungen ausgehalten würden,<br />

bis es zu einem Punkt komme, wo dies<br />

nicht mehr gelinge.<br />

Rechtsanwältin Diana Konopka-<br />

Körner, Fachanwältin für Familienrecht,<br />

Brücker Str. 129 in 14547 Beelitz,<br />

033204 616 383


Seite 42<br />

42 ANZEIGEN<br />

Danksagung<br />

Begrenzt ist das Leben,<br />

doch unendlich die Erinnerung.<br />

Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme durch Wort,<br />

Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie persönliches<br />

Geleit zur letzten Ruhestätte unserer lieben Mutter<br />

Waltraud Schlunke<br />

Bedanken wir uns von ganzem Herzen bei allen<br />

Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten.<br />

Unser besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Fries,<br />

dem Blumenpavillon Fries, Inh. S. Hein, Herrn Pfarrer<br />

Bloedhorn, dem Hospiz „Hand in Hand“ sowie der<br />

Gaststätte Heese.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Dorlies Haseloff, Ingo Schlunke,<br />

Birgit Herrmann und Angela Fetz<br />

Buchholz, im November 2018<br />

Danksagung<br />

Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme durch Wort,<br />

Schrift und zahlreiche Geldspenden sowie persönliches<br />

Geleit zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes,<br />

unseren herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Schwagers<br />

und Onkel<br />

Siegfried Kühne<br />

* 06.08.1943 † 15.11.2018<br />

bedanken wir uns von ganzem Herzen bei<br />

allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn.<br />

Besonderer Dank gilt dem Redner Herrn Obst,<br />

dem Bestattungshaus Beelitz GmbH sowie<br />

dem Team des Balkan Restaurants.<br />

In tiefer Trauer<br />

Margit Kühne<br />

Kathrin und Manuela<br />

mit Familien<br />

Beelitz, im Dezember 2018<br />

Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit<br />

und Freundschaft, die wir nach dem Tod meiner lieben<br />

Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />

Marianne Kloschik<br />

erfahren durften, danken wir herzlich.<br />

Unser besonderer Dank gilt der Rednerin<br />

Frau Scharsich, dem Bestattungshaus Beelitz,<br />

dem Blumenladen LA FLOR sowie der<br />

Gaststätte „LandMahl“ für die Gestaltung<br />

der Trauerfeier.<br />

Im Namen aller Angehörigen<br />

Manfred Kloschik<br />

<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />

Nächster Redaktionsschluss:<br />

1. Februar <strong>2019</strong><br />

Anzeigenannahme:<br />

uschner@beelitz.de | ☎ 033204-39141


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Seite 43<br />

In ALLEM was Du uns gebaut, repariert<br />

und rekonstruiert hast, sehen wir einen Teil von Dir!<br />

Hosch<br />

Hansi<br />

Helga<br />

Hatzi<br />

Mareen, Lara, Pia<br />

Micha<br />

Ole<br />

Schmidti<br />

Katrin<br />

Es nehmen Abschied:<br />

John F.<br />

Hein<br />

Claudi<br />

Paule<br />

Caarschti<br />

Anja, Lea, Kira<br />

Kenny<br />

Glenn<br />

Susi<br />

Akki jr.<br />

Caro<br />

Dimoou<br />

Marina<br />

Die Gäste und Freunde<br />

Tine<br />

Ingo<br />

Maatrich<br />

Britta<br />

Det


Seite 44<br />

BERATUNGSDIENSTE<br />

Institution/Anschrift<br />

Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz<br />

Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung<br />

Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen<br />

Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />

Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung<br />

Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder, Jugendliche<br />

und junge Erwachsene ….<br />

Sozialberatung des Pflegestützpunktes<br />

Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz<br />

Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />

Migrationsberatung<br />

Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle<br />

AWO-Beratungsstelle in Beelitz<br />

Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz, Raum 001<br />

- Schuldnerberatung<br />

- Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />

- Migrationsberatungsstelle<br />

DIE JOHANNITER, Regionalverband , P-M-Fläming<br />

Küstergasse 4, 4 14547 Beelitz<br />

- ambulanter Pflegedienst<br />

- Behindertenfahrdienst / Krankenbeförderung<br />

- Hausnotruf<br />

Mieterbund e.V.,<br />

Schiedsstelle, Berliner Str. 202, 14547 Beelitz<br />

Begegnungshaus, Berliner Straße 27<br />

<strong>Beelitzer</strong> Tafel, Kleiderkammer (Bekleidung f. Bedürftige)<br />

Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer<br />

Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz (033204)<br />

Raum 001, Frau Kaminski, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625)<br />

Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr (617633)<br />

Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617633)<br />

Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617638)<br />

Raum 003, Fr. Seidlitz, jeden Die./Monat 13 - 18 Uhr (617638)<br />

Raum 003, Fr. Koch, Mi 13 - 16.30 Uhr (617638)<br />

Raum 001, Fr. Sacharow, Do 8.30-17 Uhr (617625)<br />

Raum 003, Frau Borrmann, Mi 9.00 - 11.00 Uhr 0178-2118340<br />

Raum 001, Frau Löffler, jed. 1. u. 4. Fr./Monat 9-14 Uhr (617625)<br />

Raum 004, Frau Jankowski, Fr. 9 - 13 Uhr od. n. Vereinb. (617625)<br />

jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Frau Stümer<br />

nur nach Vereinbarung, 03327-5737280<br />

Do 8.30-17 Uhr, Frau Sacharow, 033204-617625<br />

jed. 1. Fr/Monat 9 - 12 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />

jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />

Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, Tel.: 6285-0<br />

- Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15<br />

- Herr Wodarz, Tel. 6285-13 und 14<br />

- Frau Brazel, Tel. 6285-11<br />

Tel. 03328 / 3367470, Vor-Ort nur nach Anfrage<br />

Nur auf schriftlichen Antrag<br />

Montag, Mittwoch, Freitag ab 14.00 Uhr<br />

Montag-Freitag 10 - 15 Uhr, Tel. 61719<br />

„Feeling“ Häusliche Kranken- und Seniorenpflege Frau Wladasch, täglich von 8 bis 18 Uhr, Tel. 033204-42177<br />

Häusliche Kranken- und Seniorenpflege<br />

Bürozeit Mo-Fr. 7.00 - 16.00 Uhr, Tag u. Nacht: 033204/61012<br />

Pflegeteam Harmony, Berliner Str. 189<br />

Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117,<br />

Tagespflege 033204-320159<br />

Caritas Schwangerschaftsberatung<br />

Caritas Erziehungs– und Familienberatung<br />

Michendorf, Langerwischer Str. 27 A<br />

MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />

Ärztehaus, Trebbiner Str. 94<br />

Koordinatorin f. Freiwilligenarbeit & Bürgerengagement in<br />

Potsdam-Mittelmark (AAfV PM e.V.)<br />

Beratungszentrum im Fläming-Bahnhof<br />

Am Bahnhof 11, 14806 Belzig<br />

Seniorenbeirat<br />

Friedhofsverwaltung der Ev. Kirchengemeinde<br />

St. Marien - St. Nikolai<br />

Friedhof: Trebbiner Straße, Beelitz<br />

Selbsthilfegruppe Frauen nach Krebs - Gruppe Beelitz<br />

Offene Gruppe auch für Männer<br />

Vorübergehend: 0177/2737189<br />

Schwangerschaft.michendorf@caritas-brandenburg.de<br />

Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten:<br />

Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr<br />

Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr<br />

Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung<br />

Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18,<br />

e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,<br />

Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />

Termine in Beelitz nach Vereinbarung<br />

Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich<br />

Friedhofs- und Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352<br />

Bürozeiten:<br />

Dienstag 14.00 - 18.00 Uhr, Donnerstag 10.00 - 17.00 Uhr<br />

Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr,<br />

im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria);<br />

Info unter der Rufnummer 033204-61111<br />

Selbsthilfegruppe Parkinson Beelitz-Heilstätten<br />

Jeden 4. Montag, 15.00 Uhr im Unterrichtsräume der Akademie f.<br />

Sozial- und Gesundheitsberufe GmbH im Fachkrankenhaus für<br />

Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz-Heilstätten, Str. n. Fichtenwalde<br />

16<br />

Selbsthilfegruppe Schlaganfall Beelitz-Heilstätten<br />

Selbsthilfegruppen zum erfragen bei AWO KIS<br />

Reha-Klinik Beelitz-Heilstätten Paracelsusweg 6a<br />

Jeden 4. Dienstag, 17.00 Uhr im Konferenzraum (Raum 348) der<br />

Neurologischen Rehabilitationsklinik Beelitz-Heilstätten, Paracelsusring<br />

6a<br />

Frau Schenk 03328-3539154,<br />

Beratung jeden 4. dienstags 17:00 - 18.30 Uhr


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Seite 45<br />

Anlässlich meines<br />

65. Geburtstages<br />

möchte ich mich bei allen Freunden, Verwandten und<br />

Nachbarn für die zahlreichen Glückwünsche und<br />

Geschenke bedanken. Mein besonderer Dank gilt der<br />

Gaststätte „LandMahl“ für die hervorragende Bewirtung<br />

und den Musikern für die gute Unterhaltung.<br />

Ehrhard Bastian<br />

Beelitz im Dezember 2018<br />

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Geschäftspartnern viel Glück und Erfolg verbunden mit dem Dank für Ihre Treue.<br />

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Wir danken Ihnen für Ihre Treue und<br />

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Nächster Redaktionsschluss: 01. Feb. <strong>2019</strong><br />

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Göde & Sohn GmbH<br />

Schillerstraße 5 14547 Beelitz<br />

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Fax (03 32 04) 3 55 59<br />

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Mail: info@schrott-bulgrin.de<br />

Internet: www.schrott-bulgrin.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo, Mi, Fr 09.00 - 13.00 Uhr<br />

Di, Do 13.00 - 18.00 Uhr<br />

Sa 09.00 - 12.00 Uhr<br />

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● Fenster und Türen aus Kunststoff oder Aluminium<br />

● sämtliche Tischlerarbeiten<br />

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● Sonnenschutzanlagen<br />

● Rollläden<br />

● Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />

Tel 033204 39610 Am Zollhaus 12<br />

Fax 033204 39623 14547 Beelitz<br />

Mail Info@Tischlerei-Beelitz.de www.Tischlerei-Beelitz.de INNUNGSBETRIEB


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Seite 55<br />

Tel.: 03 32 04 / 6 11 60<br />

Fax: 03 32 04 / 6 11 61<br />

Funk: 0172/8 03 78 63<br />

www.koerner-hausverwaltung.de<br />

Mail: uwe@koerner-hausverwaltung.de<br />

Wir übernehmen für Sie u.a.:<br />

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Sie erreichen uns in der Trebbiner Straße 37 * 14547 Beelitz<br />

Öta Malerzentrum Beelitz<br />

Berliner Straße 102 A 033204 / 35525<br />

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direkt an der B2<br />

info@oeta.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Montag bis Freitag: 7.00 bis 17.00 Uhr (ganzjährig)<br />

Samstag: 9.00 bis 13.00 Uhr (01.11.-28.02. geschlossen)<br />

Wir sind Ihr Fachhändler für Farben, Lacke, Baustoffe,<br />

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Gern beraten wir Sie zu Ihren Renovierungsprojekten.<br />

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Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />

M P <strong>Beelitzer</strong> Bauelemente GmbH<br />

Mathias Freitag<br />

Poststraße 20<br />

14547 Beelitz<br />

beelitzer_bauelemente@t-online.de<br />

Fon 033204 35691<br />

Fax 033204 41931<br />

Funk 0173 9449465<br />

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Terrassendach - Markisen - Insektenschutz<br />

Berliner Allee 90 14547 Beelitz OT Fichtenwalde<br />

(nach vorheriger Terminvereinbarung)<br />

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Telefon 033204.40129 ~ 0172.3844312<br />

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NOTRUFNUMMERN<br />

Polizei-Notruf…………………………..…….110<br />

Notruf für Feuerwehr/Notarzt………..…….112<br />

Allgemeiner Ärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst…………….….……..116 117<br />

Augenärztlicher<br />

Bereitschaftsdienst……….....0180-558 222 3445<br />

Giftnotruf……………………...….….030-192 40<br />

Wasser / Abwasser…………..…….033204-4900<br />

Zentr. Bereitschaftsdienst…..…...0331-6612407<br />

24 Stunden-Notdienst…….…..….0172-3895284<br />

WAZN Beelitz | Clara-Zetkin-Straße 16 | 14547 Beelitz<br />

Strom<br />

24 Stunden-Notdienst……..….…..0180-1213140<br />

Störungsnummer……...………...033207-532250<br />

e.dis AG | Am Berliner Ring 12 | 14550 Derwitz<br />

IMPRESSUM<br />

Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />

„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />

Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister,<br />

14547 Beelitz, Berliner Str. 202, . 033204-391-0, Fax 033204<br />

-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />

www.beelitz.de<br />

Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.) erscheint in der Regel monatlich,<br />

kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen<br />

von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen<br />

und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 02. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> in<br />

der Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz, per Mail an RedaktionBN@beelitz.de.<br />

Kostenlose Exemplare für die Haushalte der<br />

Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück)<br />

und Abonnements in der Pressestelle. Für nicht gelieferte<br />

Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der<br />

Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />

auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />

Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Redaktion:<br />

Claudia Uschner, Thomas Lähns, Jacqueline Schumach Satz: Uschner<br />

/ Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH<br />

Gas-Entstörungsdienst……...……0331-7495330<br />

EMB GmbH | Großbeerenstraße 181-183 | 14482 Potsdam<br />

Gas-Bereitschaftsdienst……….…….03327-7860<br />

Havelländische Stadtwerke | Mielestraße 2 | 14542 Werder<br />

Wärmeversorgung…………...…...033204-42474<br />

(nur Fernwärme) während der Geschäftszeit<br />

Stadtwerke Beelitz GmbH | Straße des Aufbaus 1d<br />

| 14547 Beelitz<br />

außerhalb:<br />

Teichert Haustechnik GmbH.….033204-405020<br />

0171-5074234<br />

Bankkarten-Sperrung……….…...01805-021021<br />

Sperrung elektronischer Medien……….116 116<br />

Rufnummern auf der Grundlage der Zuarbeit der<br />

Hilfsdienste, daher keine Gewähr!

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