Beelitzer Nachrichten - Januar 2019
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Informationen aus unserer Stadt 27. Jahrgang | Nr. 1 | 30. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong><br />
Foto: Ingo Offergeld, MLUL
Seite 2<br />
TERMINE<br />
1. Februar, 19<br />
Uhr: Unter Bären,<br />
Geysiren und<br />
Vulkanen im Fernen<br />
Osten Russlands<br />
(Kamtschatka),<br />
Vortrag 19 Uhr in<br />
Fichtenwalde,<br />
Bürgersaal im<br />
Hans-Grade-<br />
Haus, Infos auch<br />
auf<br />
www.waldkleebla<br />
tt.de<br />
1. Februar, 19<br />
Uhr: Konzert zur<br />
Wiedereröffnung<br />
des Großen Saals<br />
im Deutschen<br />
Haus, Dresdener<br />
Salondamen,<br />
Karten für 19 Euro<br />
in der Touristinfo<br />
und im Buchladen<br />
Loth, Poststraße<br />
15 und 14<br />
2. Februar, 19<br />
Uhr: Zusatzkonzert<br />
zur Wiedereröffnung<br />
des<br />
Großen Saals im<br />
Deutschen Haus<br />
8. Februar: Line<br />
-Dance-Fasching<br />
auf dem Jakobs-<br />
Hof Beelitz, Platzreservierung<br />
unter<br />
0157 /<br />
39232123<br />
Kontakt / Leiter<br />
Workshop: Ole<br />
Jacob<br />
ole@friendsof-dance.de<br />
Keine Reservierung<br />
über den<br />
Jakobs-Hof möglich!<br />
9. Februar: Erster<br />
<strong>Beelitzer</strong> Engelsball,<br />
Benefiz-<br />
Veranstaltung<br />
des Lions Clubs<br />
Beelitz/Zauche,<br />
mit Liveband<br />
Eleeza, Einlass ab<br />
18 Uhr, Eintritt 75<br />
€ pro Person,<br />
Festscheune im<br />
Jakobs-Hof Beelitz,<br />
Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
12. Februar, 16 -<br />
17 Uhr: Dienstagsvortrag<br />
für<br />
Jedermann in<br />
Beelitz und Umgebung,<br />
Paracelsusring<br />
6a<br />
13. Februar,<br />
18:15 Uhr: Das<br />
Phänomen der<br />
„Reichsburger“,<br />
Beginn ab 19 Uhr<br />
Einlass ab 18:15<br />
Uhr, Sicherheitspartner<br />
Fichtenwalde,<br />
Hans-<br />
Grade-Haus, Am<br />
Markt 1<br />
14. Februar, 15<br />
Uhr: Reise an die<br />
Wolga, Vortragsnachmittag<br />
beim<br />
Seniorenbeirat<br />
Beelitz, Seniorenzentrum<br />
Negendanksland<br />
Nürnbergstraße<br />
16. Februar:<br />
Turnier der E-<br />
Jugend, Hallenturnier,<br />
freier<br />
Eintritt, Ausrichter<br />
ist die SG<br />
Beelitz, Turnhalle<br />
der Diesterweg-<br />
Grundschule<br />
16. Februar,<br />
8.15 Uhr: Zempern<br />
in Rieben,<br />
Treffpunkt am<br />
Gemeindehaus<br />
16. Februar, 19<br />
Uhr: Fastnachtsball<br />
im Landgasthof<br />
Rieben<br />
17. Februar, 10<br />
Uhr: Seniorenkarneval<br />
in der Festscheune,<br />
ab 10<br />
Uhr, Kartenvorverkauf<br />
über den<br />
BCC, Jakobs-Hof<br />
Beelitz, Kähnsdorfer<br />
Weg 1a<br />
17. Februar:<br />
Turnier der G-<br />
Jugend, Hallenturnier,<br />
freier<br />
Eintritt, Ausrichter<br />
ist die SG<br />
Beelitz, Turnhalle<br />
der Diesterweg-<br />
Grundschule<br />
17. Februar:<br />
Turnier der Minis,<br />
Hallenturnier,<br />
freier Eintritt,<br />
Ausrichter ist die<br />
SG Beelitz, Turnhalle<br />
der Diesterweg-Grundschule<br />
18. Februar, 15<br />
Uhr: Veranstaltungsreihe<br />
„sicher - mobil“<br />
für Verkehrsteilnehmer<br />
„50<br />
plus“: Baumaß-<br />
nahmen-<br />
Beschilderung u.<br />
Veränderungen<br />
<strong>2019</strong>, mit Referent<br />
Herr Zado,<br />
Bauhof Beelitz,<br />
Berliner Str. 27<br />
19. Februar 16 -<br />
17 Uhr: Dienstagsvortrag<br />
für<br />
Jedermann in<br />
Beelitz und Umgebung,<br />
Paracelsusring<br />
6a<br />
22. Februar,<br />
18.30 Uhr: Bürgerstammtisch<br />
des CDU-<br />
Stadtverbandes<br />
Beelitz im Restaurant<br />
Land-<br />
Mahl, Brücker Str.<br />
135, 14547 Beelitz<br />
23. Februar,<br />
19:11 Uhr: Narrenshow<br />
1,<br />
„Lachen, tanzen,<br />
kostümieren -<br />
sich in Beelitz<br />
amüsieren, Eintritt<br />
19,19 € pro<br />
Person, Casino<br />
der Bundeswehr<br />
23. Februar:<br />
Turnier der F-<br />
Jugend, Hallenturnier,<br />
freier<br />
Eintritt, Ausrichter<br />
ist die SG<br />
Beelitz, Turnhalle<br />
der Diesterweg-<br />
Grundschule<br />
23. Februar:<br />
Turnier der F-<br />
Jugend, Hallenturnier,<br />
freier<br />
Eintritt, Ausrichter<br />
ist die SG<br />
Beelitz, Turnhalle<br />
der Diesterweg-<br />
Grundschule<br />
28. Februar, 20<br />
Uhr: Weiberfastnacht<br />
des BCC,<br />
Casino der Bundeswehr<br />
Zempern in Rieben<br />
„Seid ihr bereit für die 5. Jahreszeit?<br />
Ob Sonne, Schnee<br />
oder auch Regen.<br />
Fastnacht ist ein wahrer Segen.“<br />
Wann: 16.02.<strong>2019</strong><br />
Treffpunkt Umzug: 8:15 Uhr<br />
am Gemeindehaus<br />
Tanz: Landgasthof Rieben<br />
Einlass: 19:00 Uhr
GRUßWORT / INHALT<br />
Seite 3<br />
Liebe <strong>Beelitzer</strong>innen,<br />
liebe <strong>Beelitzer</strong>,<br />
wir sind längst angekommen im neuen<br />
Jahr, dennoch möchte ich Ihnen und<br />
Euch auch auf diesem Wege alles erdenklich<br />
Gute, viel Erfolg und Glück für<br />
<strong>2019</strong> wünschen.<br />
Wir haben bereits das erste Highlight<br />
des Jahres hinter uns: Unseren Auftritt<br />
auf der Internationalen Grünen Woche<br />
in Berlin. Es ist immer wieder DIE Gelegenheit,<br />
unsere Stadt und unsere vielen<br />
Produkte einem so großen Publikum zu<br />
präsentieren, Kontakte aufzufrischen<br />
oder neu zu knüpfen. Um so glücklicher<br />
bin ich darüber, wie uns das Hand in<br />
Hand mit den Unternehmen und Vereinen<br />
in unserer Stadt gelingt. Die Palette<br />
<strong>Beelitzer</strong> Erzeugnisse wird immer breiter<br />
- vom Spargel über Heidelbeeren,<br />
Eier, Fleisch– und Wurstwaren bis hin<br />
zu Honig. Ich danke allen Beteiligten,<br />
Titel:<br />
Beelitz auf der Grünen Woche<br />
Schaufenster nach Beelitz S. 4<br />
Mit Kochlöffel vor die Kamera S. 5<br />
Aus dem Rathaus:<br />
Fördersegen für Beelitz S. 6<br />
Soviel Zuzug wie noch nie S. 6<br />
Aufruf Kommunalwahl S. 6<br />
Rettung der Schinkelkirche S. 7<br />
Deutsches Haus erstrahlt wieder S. 8<br />
Straßenreinigung S. 10<br />
Standesamt gefragt wie nie S. 11<br />
Aus dem WAZ Nieplitz S. 12<br />
Aus Stadt und Ortsteilen<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Bibliothekarin S. 13<br />
Neujahrslauf S. 13<br />
Neue Spargelkönigin steht fest S. 14<br />
Busendorf im Lichterglanz S. 14<br />
Neues Angebot der Kliniken S. 14<br />
Erster Kaniner Weihnachtsmarkt S. 15<br />
Familienzentrum Beelitz S. 15<br />
Was war los in Fichtenwalde? S. 16<br />
Fichtenwalder Ehrennadel S. 18<br />
LAG fördert soziale Projekte S. 18<br />
Parteien in Beelitz<br />
Aufruf der GFB S. 19<br />
die in den vergangenen Tagen in Berlin<br />
Flagge für Beelitz gezeigt haben und<br />
damit einen bleibenden Eindruck bei den<br />
Besuchern hinterlassen haben.<br />
Im Februar geht es gleich weiter mit<br />
dem nächsten freudigen Anlass: Der<br />
(Wieder-)Eröffnung des einstigen Deutschen<br />
Hauses am Tor zur Altstadt, welches<br />
die Stadtwerke saniert haben. Es ist<br />
eine der letzten Objekte in öffentlicher<br />
Hand, die in unserer Stadt ihr Gesicht<br />
zurückerhalten haben - und es ist nach<br />
all den Jahren des Leerstands und Verfalls<br />
wieder ein Schmuckstück geworden.<br />
Das steht in Zukunft auch den <strong>Beelitzer</strong>n<br />
wieder offen - für Veranstaltungen<br />
und Feiern, auch im privaten Rahmen.<br />
Den Anfang machen wir mit einem<br />
Konzert der Dresdener Salondamen an<br />
gleich zwei Abenden, damit jeder, der<br />
möchte, die Gelegenheit hat, das Haus<br />
neu zu entdecken. Aber es werden noch<br />
viele weitere Anlässe folgen in diesem<br />
und den kommenden Jahren.<br />
—— Inhalt ——<br />
Stellungnahme zum Haushalt S. 19<br />
CDU Beelitz S. 20<br />
Jubiläen S. 19<br />
Kirchentermine S. 21<br />
Veranstaltungen<br />
BCC S. 21<br />
Neujahrsgrüße UKB S. 21<br />
Kurse der Kreisvolkshochschule S. 22<br />
Themenabend Reichsbürger S. 22<br />
Bürgerstammtisch der CDU S. 22<br />
Logistikbataillon 172 S. 23<br />
Vereinsleben<br />
SV 71 Busendorf S. 23<br />
Waldkleeblatt S. 24<br />
Verkehrswacht S. 26<br />
Worüber ich mich ebenfalls sehr freue<br />
ist die Eröffnung der Virchowstraße 100<br />
als zusätzliches Kita-Gebäude. Hier haben<br />
wir einen Anfang gemacht, um unsere<br />
Stadt auf den steigenden Bedarf an<br />
Kita-Plätzen vorzubereiten.<br />
Die Einwohnerentwicklung in den vergangenen<br />
Jahren legt nahe, dass wir<br />
auch in Zukunft mit weiteren Zuzüglern<br />
zu rechnen haben. Im vergangenen Jahr<br />
haben fast 1000 Menschen einen Wohnsitz<br />
in unserer Stadt angemeldet - so<br />
viele wie wahrscheinlich noch nie zuvor.<br />
Das zeigt, wie lebenswert Beelitz ist und<br />
dass das, was wir hier alle täglich leisten,<br />
auch wahrgenommen wird. Dabei<br />
geht es nicht nur um die Kitas und Schulen,<br />
um die gute Verkehrsanbindung<br />
oder die Lage in der Natur. Es geht auch<br />
um die Atmosphäre, die Beelitz ausmacht.<br />
Die Menschen spüren, wenn sie<br />
freundlich empfangen werden. Und man<br />
merkt immer wieder den Enthusiasmus,<br />
der unsere Stadt ausmacht.<br />
Auf den kommt es bei vielen Projekten<br />
an, nicht zuletzt bei der Landesgartenschau,<br />
die wir in nicht einmal mehr vier<br />
Jahren ausrichten werden. Ein erster<br />
Schritt ist mit dem Abriss der alten Garagen<br />
an der Festwiese bereits getan, in<br />
diesem Jahr werden wir in die Detailplanung<br />
des Kerngeländes einsteigen. Es<br />
wird eine von vielen schönen Aufgaben,<br />
denen wir uns in den kommenden Monaten<br />
widmen werden.<br />
Bei allem, was <strong>2019</strong> ansteht, bin ich mir<br />
sicher, dass wir es gemeinsam gut bewältigen<br />
werden. Ich freue mich auf die<br />
vielen Aufgaben, auf die Begegnungen<br />
und die Zeit insgesamt in unserer Stadt<br />
mit all ihren Ortsteilen.<br />
Ihr und Euer<br />
Bernhard Knuth,<br />
Bürgermeister<br />
Förderverein FW Fichtenwalde S. 26<br />
Schützengilde Fichtenwalde S. 27<br />
Feuerwehrgeburtstage S. 27<br />
Blühstreifen Beelitz S. 28<br />
Seniorenbeirat Beelitz S. 29<br />
Seniorenclub Elsholz S. 29<br />
SG Blau-Weiß Beelitz S. 30<br />
Spielmannszug Beelitz S. 32<br />
Wusel der SG Beelitz S. 32<br />
Lionsclub Beelitz Zauche S. 33<br />
Bushido Beelitz S. 33<br />
Sternfreunde Beelitz S. 34<br />
Aus unseren Kitas<br />
Auf dem Sprung nach Berlin S. 35<br />
Kita Borstel S. 35<br />
Neues Kitahaus für Beelitz S. 36<br />
Kita Kinderland <strong>2019</strong> S. 36<br />
Kita Am Park S. 37<br />
Junge Reporter in Fichtenwalde S. 38<br />
Aus unseren Schulen<br />
Gymnasium Beelitz S. 38<br />
Diesterweggrundschule S. 39<br />
Leserbriefe S. 40<br />
Heilpflanze des Monats S. 41<br />
Ratgeber S. 41<br />
anzeigen S. 42
Seite 4<br />
BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />
Schaufenster nach Beelitz<br />
Auf der Internationalen Grünen Woche gab es in diesem Jahr so viel Beelitz wie noch<br />
nie zu sehen: Sechs Stände, viele Aussteller und ein mehrstündiges Bühnenprogramm<br />
Z<br />
ehn Tage lang regionale Spezialitäten<br />
aus Beelitz und zum<br />
Finale ein mehrstündiges Programmfeuerwerk:<br />
Auf der<br />
Internationalen Grünen Woche unter<br />
dem Berliner Funkturm war die Spargelstadt<br />
so präsent wie noch nie zuvor. An<br />
sieben Ständen - einschließlich der Restaurant-Terrasse,<br />
die von den Jakobshöfen<br />
betrieben wurde - haben sich vom<br />
18. bis zum 27. <strong>Januar</strong> Unternehmen<br />
und Vereine sowie die Stadt vorgestellt.<br />
Darüber hinaus gab es dann am zweiten<br />
Messesonntag erstmals ein ausgedehntes<br />
Bühnenprogramm „made in Beelitz“,<br />
und das mit Akteuren wie der Kita Sonnenschein,<br />
dem <strong>Beelitzer</strong> Carneval Club<br />
und dem Spielmannszug, aber auch prominenter<br />
Unterstützung aus dem hohen<br />
Norden: Das Duo Klaus & Klaus<br />
und Gottlieb Wendehals haben gemeinsam<br />
mit den <strong>Beelitzer</strong>n Lust auf das<br />
Spargelfest am ersten Juni-Wochenende<br />
an der Nieplitz gemacht. „Wir freuen<br />
uns riesig, dass uns das Landwirtschaftsministerium<br />
diese Chance einräumt und<br />
wir zeigen können, dass Beelitz für ein<br />
gutes Stück Brandenburg steht“, sagte<br />
Bürgermeister Bernhard Knuth. Einen<br />
Bericht vom Auftritt am zweiten Messesonntag<br />
ist für die kommende Ausgabe<br />
der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> vorgesehen.<br />
Darüber hinaus gab es aber an allen zehn<br />
Messetagen viel Beelitz zu sehen und<br />
Botschafter der Spargelstadt: Bürgermeister Bernhard Knuth (3. v.l) vertrat zusammen mit Stefan Matzel<br />
und Anna Herrmann (1. u. 2. v.l.) die Stadt am eigenen Stand 115. Natalia Myuller (r.) betreute den Stand<br />
des Spargelvereins. Weithin Sichtbar: Spargelino. Beelitz am eigenen Stand 115.<br />
vor allem zu probieren: An ihren Ständen<br />
sorgten der Spargelverein, die Bäckerei<br />
Exner, der Spargelhof Klaistow,<br />
der Syringhof, Kaninchenspezialitäten<br />
Schmidt und auf der Restaurantterrasse<br />
die Jakobshöfe für schmackhafte Eindrücke.<br />
Auch die Stadt selbst hat wieder einen<br />
eigenen Stand (115) betrieben und dort<br />
Mit dem Kochlöffel vor die Fernsehkamera ...<br />
Der <strong>Beelitzer</strong> Koch Markus Schulze in der Küche<br />
seines lokal genial. Foto: Lähns<br />
E<br />
inmal mehr hat es ein <strong>Beelitzer</strong><br />
Unternehmen ins bundesweite<br />
Fernsehen geschafft. Nachdem<br />
bereits im vergangenen Jahr die Vox-<br />
Sendung „Shopping Queen“ das Modegeschäft<br />
„Blickfang“ in der Altstadt groß<br />
herausgebracht hatte, geht es dieses<br />
Mal um Geschmack im eigentlichen Sinne:<br />
Mitte Dezember liefen Dreharbeiten<br />
für die Doku „Mein Lokal, Dein Lokal“<br />
auf Kabel 1 - und zwar im <strong>Beelitzer</strong> lokal<br />
genial in der Herrmann-Löns-Straße. Die<br />
Folgen sollen im März ausgestrahlt werden.<br />
Das Konzept der Sendung: fünf Gastronomen<br />
bekochen und bewerten sich<br />
gegenseitig, an jedem Tag einer Drehwoche<br />
wird bei einem anderen getafelt<br />
und danach bewertet. Immer mit dabei<br />
als Moderator und Kommentator ist<br />
Kochprofi Mike Süsser, der schon für<br />
ähnliche Formate vor der Fernsehkamera<br />
stand und zuvor als unter anderem als<br />
Küchenchef für das österreichische Restaurant<br />
Buberlgut 16 Punkte im renommierten<br />
Restaurantführer Gault Millau<br />
holte.<br />
Nach Beelitz waren die Fernsehmacher<br />
über den weithin bekannten Betrieb<br />
Kaninchenspezialitäten Schmidt gekommen.<br />
„Weil es dort aber keinen Restaurantbetrieb<br />
gibt, wurden wir von Familie<br />
Schmidt als Alternative empfohlen“,<br />
freut sich lokal-genial-Inhaber Markus<br />
Schulze. Der 34-Jährige hat sich vor<br />
knapp drei Jahren mit dem eigenen Restaurant<br />
selbstständig gemacht, sich mit<br />
über Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten<br />
sowie über die Vorbereitungen<br />
auf die Landesgartenschau in gut<br />
drei Jahren in Beelitz informiert. Zudem<br />
waren auch <strong>Beelitzer</strong> Erzeuger und<br />
Gastronomen am Beelitz-Stand anzutreffen<br />
sein. Neu mit an Bord war bereits<br />
zum Auftakt am 18. <strong>Januar</strong> die Riebener<br />
Familie Engelhardt, die mit ihrer Weide-<br />
seinem Team aber schon einen guten<br />
Ruf erarbeitet, der weit über Beelitz hinausgeht.<br />
Denn hier wird mit Zutaten<br />
gekocht, die vornehmlich aus der Region<br />
kommen - natürlich Spargel, Nudeln,<br />
Fisch aus dem Seddiner See oder Fleisch<br />
vom Riebener Weidelandrind. Und das<br />
auf kreative, frische Art und Weise. Damit<br />
konnten Schulze und sein Team auch<br />
schon auswärts punkten, unter anderem<br />
am Stand der Stadt Beelitz auf der Grünen<br />
Woche in Berlin. Auch in diesem<br />
Jahr sind sie wieder mit dabei.<br />
Für die Koch-Kollegen - darunter die<br />
Betreiber des Potsdamer Café Heider,<br />
des vietnamesischen Lokals „Maimai‘s<br />
little kitchen“ in Groß Glienicke, des<br />
„Inspektorenhauses“ in Brandenburg<br />
(Havel) und des chinesischen Lokals<br />
„Selig“ in Berlin, hatte Markus Schulze<br />
dann auch alles aufgeboten, was die<br />
<strong>Beelitzer</strong> und Brandenburger Speisekammer<br />
so hergibt. So gab es als Vorspeise<br />
unter anderem Fischschnitten mit<br />
Räucherfisch aus dem Seddiner See oder
BEELITZ AUF DER GRÜNEN WOCHE<br />
Seite 5<br />
landfarm am Riebener See kürzlich in<br />
die Direktvermarktung eingestiegen ist<br />
und seither einen starken Absatz für ihre<br />
Fleisch- und Wurstwaren findet. „Es war<br />
ein schöner Tag mit einigen intensiven<br />
Gesprächen und guten Kontakten“, zogen<br />
die Landwirte ein Fazit im Nachhinein.<br />
„Danke an unsere Stadt Beelitz,<br />
dass wir diese tolle Möglichkeit hatten,<br />
es hat uns Spaß gemacht mit euch.“<br />
Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar<br />
Woidke, der zum Brandenburg-Tag<br />
auch an den <strong>Beelitzer</strong> Ständen vorbeischaute,<br />
sieht ein zunehmendes Interesse<br />
der Verbraucher an der Herkunft von<br />
Lebensmitteln. Das komme letztendlich<br />
auch den Tieren zugute, „es hat auch<br />
etwas mit Tierschutz zu tun“. Engelhardts,<br />
die sich bewusst für die Vor-Ort-<br />
Schlachtung entschieden haben und damit<br />
auf umständliche Transporte ihrer<br />
Rinder verzichten, sehen da allerdings<br />
noch Aufklärungsbedarf. „Wenn beim<br />
Fleischer direkt nebenan alles für einen<br />
Euro zu bekommen ist, kauft die große<br />
Masse eben doch dort.“<br />
Imker Andreas Schumann aus Salzbrunn warb für<br />
seinen Bio-Honig. Foto: privat<br />
Ebenfalls neu am Beelitz-Stand war die<br />
Bio-Imkerei „Hunanga“, die süße Kostproben<br />
aus ihrer Produktion anbieten<br />
konnte. Die beiden Inhaber Andrea Künnemann<br />
und Andreas Schumann sind<br />
Zu Besuch am Stand des Spargelvereins.<br />
Foto: MLUL Brandenburg<br />
vor gut einem Jahr aus Müncheberg in<br />
den <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil Salzbrunn gezogen<br />
und bereichern mit ihrem Honig,<br />
den es auch in extravaganten Geschmacksrichtungen<br />
wie Minze oder<br />
Kakao-Espresso gibt, die Produktpalette<br />
der Nuthe-Nieplitz-Region.<br />
Und auch bekannte Unternehmen werden<br />
am Beelitz-Stand anzutreffen sein,<br />
dazu gehört die hiesige Niederlassung<br />
von Struik Foods, deren Spargelcrémesuppe<br />
seit Jahren der Renner auf der<br />
Grünen Woche ist, ebenso wie die <strong>Beelitzer</strong><br />
Frischei GmbH, deren Eierlikör<br />
ebenfalls bei den Messebesuchern sehr<br />
gut ankommt. Auch die Jakobs-Höfe<br />
und der Online-Vermarkter „1000 Höfe“,<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Erzeugnisse zu den<br />
Verbrauchern bis vor die Haustür liefert,<br />
sind mit dabei ebenso wie am letzten<br />
Sonntag das <strong>Beelitzer</strong> „lokal genial“, das<br />
mit frischen Ideen die Produkte aus der<br />
Region schmackhaft in Szene setzt und<br />
demnächst sogar bei der Kabel-1-<br />
Sendung „Mein Lokal – Dein Lokal“ zu<br />
sehen sein wird (siehe Beitrag unten).<br />
Für frische Ideen sorgte auch die <strong>Beelitzer</strong><br />
Bäckerei Exner, die mit ihrem<br />
„Potspresso-Becher“ auf der Grünen<br />
Woche ein Zeichen für die Vermeidung<br />
von Abfall setzte. Die orangefarbenen<br />
Kaffee-Becher können wiederverwendet<br />
werden, wer einen kaufte, konnte ihn<br />
sich immer wieder kostenlos füllen lassen.<br />
Außerdem wurde das Unternehmen,<br />
das mittlerweile rund 40 Bäckereifachgeschäfte<br />
und Unternehmen im Großraum<br />
Potsdam betreibt, auch in diesem<br />
Jahr wieder mit der Goldenen Brezel der<br />
Bäcker-Innung Berlin ausgezeichnet<br />
worden. Das Qualitätssiegel wird verliehen<br />
an Betriebe, die sich freiwillig auf<br />
Qualitätsstandards prüfen lassen, die<br />
sich um die Ausbildung verdient machen<br />
und deren Mitarbeiter sich regelmäßig<br />
weiterbilden.<br />
Das auch die Spargelbauern längst nicht<br />
nur Edelgemüse im Angebot haben,<br />
konnten die Messebesucher ebenfalls<br />
erleben: Der Syringhof aus Zauchwitz<br />
hatte sein mehrfach ausgezeichnetes<br />
Kürbiskernöl mit dabei und der Spargelhof<br />
Klaistow jede Menge Leckeres aus<br />
Heidelbeeren wie Pancakes mit Heidelbeersauce<br />
oder Heidelbeer-Direktsaft,<br />
Liköre und Secco probieren. Außerdem<br />
feierte das neue Heidelbeermaskottchen<br />
des Hofes Premiere.<br />
„Über das Jahr besuchen uns so viele<br />
Menschen auch aus Berlin. Der Gegenbesuch<br />
auf der Grünen Woche ist uns<br />
eine Verpflichtung, der wir sehr gern<br />
nachkommen“, so der Bürgermeister.<br />
„Und auch dieses Mal haben wir alle<br />
gemeinsam wieder jede Menge Lust auf<br />
Beelitz geweckt.“<br />
Red.<br />
Weitere Fotos in der Galerie auf<br />
@ www.beelitz.de<br />
… und auf die Internationale Grüne Woche<br />
die Maultaschen „Ausflug ins Ländle“<br />
mit Saisongemüse und Schmidts Kaninchen.<br />
Jeder bekam etwas anderes kredenzt,<br />
also mussten vier verschiedene<br />
Menüs zubereitet werden. Als Hauptgänge<br />
gab es unter anderem den Beelitz<br />
-Burger mit Fleisch aus <strong>Beelitzer</strong> Rindern<br />
und selbstgebackenen Brötchen oder<br />
das „Dicke Ding“, ein 300-Gramm-<br />
Entrecôte, mit Ofenkartoffeln und<br />
Schmorzwiebeln. Die Desserts kamen in<br />
Form von gebackenen Waffeln, Schokoladenvariationen<br />
und Apfelgelee mit<br />
Ingwernote und Eis daher.<br />
„Die Drehwoche war schon anspruchsvoll“,<br />
berichtet der <strong>Beelitzer</strong> Schulze.<br />
Von 9.30 bis zum Teil 0 Uhr wurden Aufnahmen<br />
gemacht, wurde<br />
gekocht, geschlemmt,<br />
kommentiert.<br />
Da der Unterhaltungswert<br />
bei so einer Sendung<br />
nicht zu kurz kommen<br />
darf, musste vieles<br />
wiederholt und manchmal<br />
auch zugespitzt<br />
werden. „Wichtig ist<br />
aber, dass man authentisch<br />
bleibt. Man kann<br />
nicht bei Tisch so tun,<br />
als wäre man mit allem<br />
zufrieden und im Nachhinein<br />
im Interview anfangen<br />
herumzukritisieren“, findet er.<br />
Gedreht und gegessen wurde jeden Tag<br />
in einem anderen Lokal, am Dienstag<br />
waren die <strong>Beelitzer</strong> an der Reihe gewesen,<br />
glücklicherweise der Ruhetag. Ansonsten<br />
lief der Betrieb weiter - zur Vorweihnachtszeit,<br />
die an sich schon nicht<br />
ohne ist.<br />
Bewertet wurde aber nicht nur, ob das<br />
Essen schmeckt: Auch<br />
wie es angerichtet wurde,<br />
ob der Garpunkt<br />
erreicht ist und das Aussehen<br />
insgesamt spielten<br />
eine Rolle. Jeder<br />
Koch hat dafür Punkte<br />
vergeben, zum Abschluss<br />
floss dann auch<br />
noch das Urteil von Mike<br />
Süsser mit ein. Ob das<br />
<strong>Beelitzer</strong> lokal genial<br />
gewonnen hat, erfährt<br />
Inhaber Schulze übrigens<br />
auch erst mit der<br />
Ausstrahlung der Sendung<br />
in zwei Monaten. „Der Termin wird<br />
erst kurzfristig bekanntgegeben. Aber<br />
wir werden in unserem Lokal ein Public<br />
Viewing veranstalten“, verspricht er. Zu<br />
gewinnen gibt es neben dem<br />
„Goldenen Teller“ auch eine Siegerprämie<br />
in Höhe von 2500 Euro. Und die<br />
Öffentlichkeitswirkung für sein Lokal,<br />
aber auch für viele Erzeugnisse aus der<br />
Region, die sind Markus Schulze jetzt<br />
schon gewiss.<br />
Red.<br />
lokal genial | Hermann-Löns-Str. 4b<br />
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Seite 6<br />
Fast Tausend<br />
neue <strong>Beelitzer</strong><br />
So viele Zuzüge wie noch nie hatte die<br />
Stadt Beelitz im vergangenen Jahr zu<br />
verbuchen gehabt. Von <strong>Januar</strong> bis Dezember<br />
haben 957 Menschen einen<br />
Wohnsitz in Beelitz angemeldet. Das hat<br />
eine Auswertung des Einwohnermeldeamtes<br />
ergeben. Zum Vergleich: In den<br />
vergangenen Jahren lag die Zahl immer<br />
im Bereich um 730. Demgegenüber haben<br />
619 <strong>Beelitzer</strong> der Stadt den Rücken<br />
gekehrt, der Wert bewegt sich im Trend<br />
der Vorjahre.<br />
Auch die Zahl der Geburten ist relativ<br />
konstant geblieben: Im vergangenen Jahr<br />
erblickten 91 kleine <strong>Beelitzer</strong> das Licht<br />
der Welt, so viele wie 2016, im vergangenen<br />
Jahr waren es 96 gewesen. Zum<br />
Vergleich: 2010 lag die Zahl der Geburten<br />
noch bei 64. Demgegenüber lag die<br />
Zahl der Todesfälle im vergangenen Jahr<br />
bei 127, fünf mehr als im Jahr davor.<br />
Damit einhergehend ist auch die Gesamtbevölkerungszahl<br />
der Spargelstadt<br />
weiter leicht gestiegen und hat zum Ende<br />
des Jahres die 12500er-Marke überschritten.<br />
„Diese tolle Entwicklung zeigt, dass<br />
Menschen gern nach Beelitz ziehen,<br />
viele auch gern hier bleiben und Familien<br />
gründen, weil sie sich wohl und gut<br />
aufgehoben fühlen“, freut sich Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth. Durch die<br />
Schaffung von Wohnraum durch Investoren<br />
in Heilstätten, aber auch durch<br />
Gebäudesanierungen werde man in den<br />
nächsten Jahren das moderate Wachstum<br />
fortsetzen können.<br />
Red.<br />
Aufruf!<br />
Bildung des Wahlausschusses<br />
zur Kommunalwahl <strong>2019</strong><br />
Hiermit fordere ich alle Parteien, politischen<br />
Vereinigungen und Wählergruppen<br />
im Wahlgebiet Beelitz auf, mir bis<br />
zum 15.02.<strong>2019</strong> wahlberechtigte Personen<br />
als Beisitzer für den Wahlausschuss<br />
der Stadt Beelitz vorzuschlagen. Wahlbewerber,<br />
Vertrauenspersonen und<br />
stellvertretende Vertrauenspersonen<br />
für Wahlvorschläge dürfen nicht Mitglied<br />
des Wahlausschusses sein. Dies<br />
gilt für die Tätigkeit in den Wahlvorständen<br />
entsprechend. Niemand darf<br />
in mehr als einem Wahlorgan tätig sein<br />
(§ 92 BbgKWahlV Absatz 4 und 5). Nach<br />
Ablauf der Vorschlagsfrist berufe ich<br />
unverzüglich die Beisitzer des Wahlausschusses.<br />
Bei mehr Vorschlägen als zu<br />
vergebenen Sitzen erfolgt die Berufung<br />
nach Maßgabe der erreichten Stimmenzahlen<br />
der einzelnen Wahlvorschläge<br />
zur letzten Kommunalwahl.<br />
Heike Michael, Wahlleiterin<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Bettina Monschein von der Stadtkontor<br />
GmbH, Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth und Staatssekretärin Ines<br />
Jesse (v.l.) an der Wassermühle.<br />
Foto: Krause<br />
Fördersegen für Beelitz<br />
Kurz vor Weihnachten erhielt die Spargelstadt für ihre<br />
Projekte Förderbescheide über 2,3 Millionen vom Land<br />
Weihnachtszeit ist nicht nur im privaten<br />
eine Zeit für schöne Bescherungen, sondern<br />
kann auch bei Übergaben von Fördermittelbescheiden<br />
gleiches für eine<br />
Stadt sein. Die Stadt Beelitz erhielt heute<br />
Bescheide über rund 2,3 Millionen<br />
Euro, die Ines Jesse, Staatssekretärin des<br />
Brandenburger Infrastrukturministeriums<br />
an historischer Stelle Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth übergeben hat.<br />
Denn mit den jetzt zur Verfügung gestellten<br />
1,25 Millionen Euro von Bund<br />
und Land kann die Sanierung der historischen<br />
Wassermühle in der Mühlenstraße<br />
35 mit benachbarter Remise begonnen<br />
werden. Die einstige<br />
Wassermühle soll<br />
museal aufgewertet und<br />
begehbar gemacht werden.<br />
Außerdem bekommt<br />
die Stadtbibliothek<br />
dort ihr neues Domizil.<br />
In die Remise soll<br />
ein Museumscafé mit<br />
„ Beelitz<br />
Dachterrasse ziehen,<br />
von der der Blick auf einen kleinen<br />
Stadtkanal fällt, der an das frühere Mühlenfließ<br />
dort erinnern soll. Der älteste<br />
Teil der Mühle soll aus dem Ende des<br />
17. Jahrhunderts stammen. Bis Ende der<br />
1960er Jahre soll sie – dann elektrisch –<br />
noch genutzt worden sein, erzählen alte<br />
<strong>Beelitzer</strong>.<br />
Die Staatssekretärin zeigte sich beeindruckt<br />
von den konkreten Plänen, die<br />
Beelitz schon vor dem Erwerb des Einzeldenkmals<br />
Wassermühle hatte. lobte<br />
Ines Jesse. Sie dankte ausdrücklich auch<br />
der Verwaltung und den Stadtverordneten<br />
für die dafür nötigen Beschlüsse und<br />
finanziellen Eigenanteile. „Hier wurde<br />
gute Vorarbeit geleistet“, so Jesse.<br />
Die Stadt hatte vor etwa drei Jahren die<br />
alte Wassermühle von der Eigentümerin<br />
erworben, die weiterhin in dem Gebäude<br />
wohnen darf. Der sanierte Komplex mit<br />
künftig idyllischem Innenhof „soll das<br />
Gebiet am Ende unserer Geschäftsstraße<br />
und gute<br />
Stadtentwicklung –<br />
das passt zusammen.“<br />
Ines Jesse,<br />
Staatssekretärin<br />
einmal beleben und deutlich aufwerten“,<br />
sagte Bürgermeister Knuth, „und im<br />
Laga-Jahr 2022 eine Außenstelle des<br />
<strong>Beelitzer</strong> Weihnachtsmarktes sein.“ Für<br />
Knuth sind Erhalt und Sanierung „von<br />
solchen Gebäuden zwingend nötig, weil<br />
sie Stadtgeschichte geschrieben und eine<br />
emotionale Komponente haben“. In der<br />
Wassermühle „hat fast jeder <strong>Beelitzer</strong><br />
früher mal Korn mahlen lassen“, so<br />
Knuth.<br />
Voraussichtlich im Frühjahr <strong>2019</strong> können<br />
die Bauarbeiten laut Bettina Monschein<br />
vom Stadtkontor Potsdam-<br />
Babelsberg beginnen. Rund 1,7 Millionen<br />
Euro seien insgesamt<br />
nötig für die Sanierung<br />
von Mühle und<br />
Remise.<br />
Der Fördermittelbescheid<br />
bezieht zudem<br />
die zu Ende gehende<br />
Sanierung des<br />
„Deutschen Hauses“ an<br />
der Berliner Straße ein,<br />
wo es künftig wieder einen Veranstaltungssaal,<br />
aber auch Wohn- und Gewerberäume<br />
geben wird.<br />
Freuen konnten sich die <strong>Beelitzer</strong> außerdem<br />
über eine Förderung in Höhe von<br />
1,1 Millionen Euro aus dem Programm<br />
„Zukunft Stadtgrün“. Die Bundes- und<br />
Landesmittel werden für den Wasserturmpark<br />
und den Geh- und Radweg<br />
vom Park am Mühlenfließ bis zum<br />
Bahnhof bereitgestellt. Finanziert wird<br />
auch der Wettbewerb für das Festspielareal,<br />
das im Vorgriff auf die Landesgartenschau<br />
2022 entwickelt werden<br />
soll. Das Festspielareal grenzt unmittelbar<br />
an die historische Altstadt und wird<br />
bereits heute als öffentliche Erholungsund<br />
Veranstaltungsfläche genutzt.<br />
Beelitz hat nach Ministeriumsangaben<br />
seit 1991 rund 22,1 Millionen Euro Bundes-<br />
und Landesmittel aus mehreren<br />
Programmen für die Stadtentwicklung/<br />
Stadterneuerung erhalten. C. Krause
Seite 7<br />
Schinkels Erbe in guten Händen<br />
2001 wurde mit ersten Sicherungsmaßnahmen an der Schäper Kirche begonnen. Jetzt ist das<br />
Gotteshaus, welches nach Entwürfen des berühmten Baumeisters entstand, fast fertig saniert<br />
ach fast zwei Jahrzehnten<br />
ist die Sanierung<br />
N<br />
der Schinkelkirche in<br />
Schäpe auf der Zielgeraden<br />
angekommen: In diesem<br />
Sommer soll das historische<br />
Gotteshaus in dem kleinen<br />
<strong>Beelitzer</strong> Ortsteil, das<br />
1826 nach Entwürfen des<br />
berühmten preußischen Baumeisters<br />
Karl-Friedrich<br />
Schinkel errichtet wurde, eingeweiht<br />
werden. Künftig sollen<br />
darin nicht nur Gottesdienste<br />
stattfinden, sondern<br />
auch Konzerte, Feste, Filmabende<br />
und Tagungen.<br />
Einmal mehr konnte damit<br />
eine wunderschöne Kirche in<br />
einem Beelitz-Dorf gerettet<br />
und durch ein neues Nutzungskonzept<br />
für die Zukunft<br />
bewahrt werden. Ähnliches<br />
war bereits vor einigen Jahren<br />
in Rieben gelungen. Und ähnlich<br />
wie dort, ist auch in Schäpe<br />
der Ortsteil selbst und ein<br />
Förderverein treibende Kraft<br />
gewesen, hat zudem die Stadt<br />
Beelitz als Bauherr und Geldgeber<br />
den Weg geebnet. Auch<br />
der Planer ist der selbe: Jürgen<br />
Götz, der sich mit seinem<br />
Planungsbüro, das seinen Sitz<br />
in Hildesheim und Beelitz hat,<br />
auf Denkmale und vor allem<br />
alte Kirchen spezialisiert hat.<br />
„In der heutigen wirtschaftlichen<br />
Situation in Deutschland<br />
haben wir die einmalige<br />
Chance, unsere Kirchen zu<br />
retten“, sagt er. Die Stadt Beelitz<br />
unterstütze solche Vorhaben<br />
vorbildlich, betont er.<br />
2001 waren in Schäpe die<br />
ersten Sicherungsarbeiten<br />
erledigt worden - nachdem<br />
Dachsteine in den Nachbargarten<br />
gerutscht waren und<br />
klar wurde, dass etwas mit der<br />
Kirche geschehen muss. Einige<br />
Jahre später hatte sich der<br />
Förderverein gegründet und<br />
mit der Sanierung der Turmspitze<br />
2011 ein Signal gesetzt,<br />
dass es nun los geht. 81000<br />
Euro waren damals geflossen,<br />
14000 kamen vom Verein.<br />
In sechs weiteren Bauabschnitten<br />
wurden die Arbeiten<br />
fortgesetzt: Dach, Außenhülle,<br />
der Verbinder zum Turm,<br />
der erst 1864 nachträglich<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
errichtet wurde (bis dahin galt<br />
die Kirche lediglich als<br />
„Betscheune“) sowie der Giebelputz.<br />
Nun stehen noch die<br />
Innenarbeiten an, und auch<br />
die sind schon weit vorangeschritten.<br />
Bis zum Abschluss<br />
der Arbeiten werden rund 900<br />
000 Euro verbaut worden<br />
sein, schätzt der Planer.<br />
An dem Projekt beteiligt sind<br />
zahlreiche Fördermittelgeber:<br />
Das Land, welches EU-Mittel<br />
zur Verfügung gestellt hat,<br />
der Landkreis mit der Unteren<br />
Denkmalbehörde, die Stiftung<br />
„<br />
zur Bewahrung kirchlicher<br />
Baudenkmäler (KiBa), die<br />
Deutsche Stiftung Denkmalschutz,<br />
der Förderkreis alte<br />
Kirchen Berlin-Brandenburg<br />
In der<br />
heutigen<br />
wirtschaftlichen<br />
Situation in Deutschland<br />
haben wir die<br />
einmalige Chance, die<br />
Kirchen zu retten.<br />
Beelitz handelt da vorbildlich.“<br />
Jürgen Götz<br />
Architekt<br />
e.V., die Schäper selbst und<br />
vor allem die Stadt Beelitz,<br />
die für die beiden letzten Abschnitte<br />
(Hüllensanierung und<br />
Innenausbau) die Bauherrenschaft<br />
übernommen hat. Im<br />
kommunalen Haushalt sind<br />
595000 Euro für die Sanierung<br />
eingestellt, wobei rund<br />
drei Viertel aus dem EU-<br />
Landwirtschaftsfonds ELER<br />
kommen. „Die Sanierung der<br />
Schinkelkirche ist ein Vorzeigebeispiel<br />
für das Zusammenwirken<br />
vieler Beteiligter“,<br />
erläutert Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth.<br />
Im Gegenzug für das Engagement<br />
der Stadt, welche auch<br />
die Fördermittel– und Bauantragsverfahren<br />
übernommen<br />
hat, ist ein Nutzungsvertrag<br />
mit der Kirchengemeinde<br />
abgeschlossen worden. Denn<br />
das Gotteshaus soll den Bürgern<br />
in Zukunft auch für nicht<br />
-kirchliche Zwecke zur Verfügung<br />
stehen.<br />
Dafür wird die Empore zu<br />
einem kleinen Versammlungsraum,<br />
der zum Kirchenschiff<br />
hin mit Glas abgetrennt<br />
wird und auch beheizbar sein<br />
soll. Darunter wird eine Teeküche<br />
eingerichtet. Aber auch<br />
der Hauptraum des Kirchenschiffs<br />
soll für größere Veranstaltungen<br />
zur Verfügung<br />
stehen und auch deshalb statt<br />
mit Bänken mit Stühlen ausgestattet<br />
werden. Die ebenfalls<br />
nötigen Sanitärräume<br />
entstehen indes in einem separaten<br />
Gebäude, das neben<br />
der Kirchhofsmauer errichtet<br />
wird. „Die Stadt Beelitz<br />
nimmt ihre Verpflichtungen<br />
für die Kirchen wahr“, unterstreicht<br />
der Bürgermeister.<br />
Der Förderverein wird sich<br />
indes auch weiterhin für die<br />
Kirche einsetzen, kündigt<br />
dessen zweiter Vorsitzender<br />
Axel Grüsner an. „Mit unserer<br />
Arbeit möchten wir den weiteren<br />
Erhalt und den Betrieb<br />
unterstützen.“ Der Förderverein<br />
selbst hat seit seinem Bestehen<br />
nicht nur Geld gesammelt,<br />
sondern die Kirche<br />
durch kreative Aktionen ins<br />
Gespräch gebracht. Dazu gehört<br />
die Einrichtung des<br />
„Fünf-Minuten-Museums“ in<br />
der einstigen Dorfschmiede<br />
nebenan, aber auch die Werbung<br />
um Unterstützung außerhalb.<br />
So wurden Menschen<br />
mit dem Familiennamen<br />
„Schäpe“ ausfindig gemacht,<br />
die sich bereit erklärten, die<br />
Sanierung zu unterstützen.<br />
Als ein letzter Akt soll auch<br />
die Kirchturmuhr wieder in<br />
Gang gebracht werden, mit<br />
Unterstützung des Förderkreises<br />
Alte Kirchen und einer<br />
Spende des Ingenieurbüros<br />
Götz & Ilsemann. Anders als<br />
früher wird dann auf allen<br />
vier Seiten des Turmes ein<br />
Ziffernblatt zu sehen sein.<br />
„Früher zeigten Kirchturmuhren<br />
generell nur in Richtung<br />
des Gutshauses, die in Schäpe<br />
wird heute und in Zukunft für<br />
alle sichtbar“, versinnbildlicht<br />
der Bürgermeister. Red.<br />
Der Turm wartet auf seinen Anstrich.<br />
Unten: Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth und Planer Jürgen Götz.<br />
Fotos: Lähns
Seite 8<br />
Ein Ort<br />
für<br />
Kunst,<br />
Kino,<br />
Theater<br />
und<br />
Genuss<br />
Das einstige<br />
„Deutsche<br />
Haus“ wird mit<br />
den Dresdener<br />
Salon-Damen<br />
feierlich eröffnet<br />
Am 1./2. Februar<br />
startet der sanierte<br />
Gebäudekomplex<br />
am Tor zur Altstadt<br />
in seine neue<br />
Epoche<br />
Von Claudia Krause<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
E<br />
s ist geschafft: Die<br />
einstige Traditionsgaststätte<br />
„Deutsches<br />
Haus“ am Eingangstor<br />
zur <strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />
hat sich vom hässlichen<br />
Entlein zum schönen Schwan<br />
gemausert. An der aufgearbeiteten<br />
Originaltür an der<br />
Berliner Straße prangt wieder<br />
die Nummer 18. Die Fassade<br />
des alten Gasthauses<br />
mit Fremdenzimmern im<br />
Obergeschoss strahlt in einem<br />
von 1900 nachempfundenen<br />
hellen Farbton. Es gilt<br />
als Haupthaus des Vierseithofes<br />
und musste wegen der<br />
schlechten Bausubstanz neu<br />
errichtet werden. Der daran<br />
anschließende Große Saal<br />
wurde ebenfalls nach historischen<br />
Fotografien rekonstruiert<br />
und darf getrost mit seiner<br />
original himmelblauen<br />
Decke, den sienaroten Wänden,<br />
mit goldfarbenen Blumen<br />
und silberglänzenden<br />
Ranken und Rundbögen über<br />
stuckbesetzten Säulenreliefs<br />
als Glanzstück bezeichnet<br />
Als eine der letzten Handgriffe wird<br />
die Hausnummer auf der restaurierten<br />
Eingangstür angebracht.<br />
werden. Der Saal misst 196<br />
Quadratmeter und hat Platz<br />
für etwa 170 Polsterstühle.<br />
„Kino, Konzerte und Theaterstücke<br />
werden wie einst<br />
den Saal zu einem beliebten<br />
Treffpunkt machen“, ist sich<br />
Bürgermeister Bernard<br />
Knuth sicher. Der Verbinder<br />
zum ehemaligen Wirtschaftshaus<br />
in der Krümmung zur<br />
Trebbiner Straße besticht<br />
durch seine roten Ziegelsteine<br />
und die bodentiefe Fensterfront<br />
und macht neugierig<br />
auf Mehr. „Und die <strong>Beelitzer</strong><br />
sind schon richtig heiß“,<br />
weiß die Ortsvorsteherin<br />
Karin Höpfner. Für sie ist<br />
der Saal „ein echter Hammer,<br />
unser Prachtstück“.<br />
Dabei sei „das Meiste abgängig<br />
gewesen“, wie Knuth<br />
sagt. Obwohl ausgerechnet<br />
der Saal schlimm ausgesehen<br />
hat“, sei seine Substanz aber<br />
„gut gewesen“.<br />
Der Komplex mit dem historischen<br />
Saal, der in Verwaltung<br />
der Stadt bleibt und mit<br />
separatem Eingangs- und<br />
Tresen-Bereich zum Beispiel<br />
von Vereinen und Familien<br />
gemietet werden kann, wird<br />
Z<br />
ur Eröffnung<br />
wollen auch<br />
die Minister für<br />
Landwirtschaft und<br />
für Infrastruktur<br />
nach Beelitz<br />
kommen.<br />
am 1./2.Februar eingeweiht<br />
und erstmals komplett besichtigt<br />
werden können. Der<br />
offizielle Festakt mit Gästen<br />
aus Politik und Wirtschaft<br />
sowie <strong>Beelitzer</strong> Stadtverordneten<br />
erfolgt am 1. Februar<br />
um 18.30 Uhr.<br />
Laut Bernhard Knuth haben<br />
sich die Brandenburger Minister<br />
Katrin Schneider<br />
(Infrastruktur) und Jörg Vogelsänger<br />
(Landwirtschaft)<br />
angemeldet. Mit einem etwa<br />
zweistündigen Konzert entführen<br />
die Dresdener Salon-<br />
Damen die Gäste musikalisch<br />
in die 1920er bis<br />
1950er Jahre – und das Deutsche<br />
Haus in seine neue<br />
Etappe. Wegen der begrenzten<br />
Platzzahl findet am 2.<br />
Februar ab 18.30 Uhr das<br />
Konzert nochmals statt. Wer<br />
dafür keine Karte ergattern<br />
konnte, muss nicht traurig<br />
sein. Der Veranstaltungsplan<br />
für den Saal wird gerade<br />
erstellt und hält sicher für<br />
jeden etwas Interessantes<br />
übers Jahr bereit.<br />
Schneller als in den großen<br />
Saal kommt man gewiss in<br />
das Restaurant mit einem<br />
sizilianischen Koch, das<br />
Ilmay Schrödl eine Woche<br />
später öffnen wolle, wie der<br />
Bürgermeister ankündigt hat.<br />
Die Pächterin und Betreiberin<br />
des Lokals sowie der<br />
sieben Ferienappartements<br />
für je zwei Personen (20 bis<br />
25 Quadratmeter groß)<br />
wohnt in Fichtenwalde und<br />
hatte sich neben anderen für<br />
den Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb<br />
beworben.<br />
Die Gaststätte auf rund<br />
190 Quadratmetern bekam<br />
eine Akustikdecke und<br />
schallsichere Festverglasung.<br />
Wer hier künftig schlemmt,<br />
wird nicht vom Straßenlärm<br />
an der großen Kreuzung genervt.<br />
„Das war absolutes<br />
Muss für uns“, sagt Sigrid<br />
von der Heiden. Sie ist vom<br />
Sanierungsträger Stadtkontor<br />
in Potsdam-Babelsberg die<br />
zuständige Projektsteuerin<br />
für das Deutsche Haus in<br />
Beelitz. Nach langer Planungszeit,<br />
aber nur anderthalbjähriger<br />
Sanierungszeit<br />
werden letztlich 4,5 Millionen<br />
Euro inklusive Kaufpreis<br />
und 615 000 Euro Städtebauförderung<br />
in das Sanierungsprojekt<br />
geflossen sein,<br />
so von der Heiden. Bauherrin<br />
ist die Stadtwerke Beelitz<br />
GmbH. Das ausführende<br />
Ingenieurbüro war die Paul<br />
& Störmer GbR, die bereits<br />
an anderen <strong>Beelitzer</strong> Objekten<br />
ihre Handschrift hinterlassen<br />
hat. Die meisten der<br />
Die Außenansicht des deutschen Hauses. Vom künftigen Restaurant aus hat<br />
man einen guten Blick auf das rege Treiben an der Hauptkreuzung durch<br />
schallgeschützte große Fenster.
D<br />
as Haus steht<br />
exemplarisch<br />
für die erste Blütezeit<br />
des <strong>Beelitzer</strong><br />
Spargels und die<br />
Verbindung zu<br />
Tourismus und<br />
Kultur<br />
beteiligten Firmen kamen<br />
laut Sigrid von der Heiden<br />
aus der Region.<br />
Das moderne Innenleben in<br />
dem denkmalgeschützten<br />
Ensemble überrascht mit<br />
Funktionalität, ästhetischdezentem<br />
Farbkonzept, einem<br />
praktischen Wechsel<br />
aus Fliesen- und Parkettboden<br />
und kleinen gestalterischen<br />
Akzenten in Anlehnung<br />
an die alten Zeiten ohne<br />
kitschig zu wirken. Das<br />
Haus steht exemplarisch für<br />
die erste Blütezeit des Spargels<br />
und deren unmittelbare<br />
Verbindung mit dem Tourismus<br />
und dem Kulturellen,<br />
die bereits kurz nach der<br />
Jahrhundertwende für einen<br />
Entwicklungsschub der bis<br />
dahin reinen Ackerbürgerstadt<br />
gesorgt haben. Angelockt<br />
vom <strong>Beelitzer</strong> Spargel<br />
zog es damals viele Menschen<br />
aus der Region, aber<br />
auch aus Potsdam und Berlin<br />
hinaus, um in Gaststätten<br />
wie dem Deutschen Haus zu<br />
schlemmen. Zugleich sorgte<br />
der 1911 eingeweihte Große<br />
Saal, in dem bereits damals<br />
Stummfilme gezeigt wurden,<br />
dafür, dass sich die Bürger<br />
der umliegenden ländlichen<br />
Orte „stadtwärts“ begaben.<br />
Der Große Saal wird künftig von der Stadt betrieben und für<br />
Kinovorführungen, Theater und Feste genutzt.<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Die Bühne im Saal ziert nun<br />
wieder ein schwerer roter<br />
Samtvorhang mit Bordüre.<br />
Schauspieler Herbert Köfer<br />
soll bereits begeistert gesagt<br />
haben: „So eine schöne, tiefe<br />
Bühne ist ideal für kleine<br />
Theater.“ Über dem Saal<br />
sind Lüftungs- und Bühnentechnik<br />
sowie Künstlergarderoben<br />
untergebracht. Begeistert<br />
zeigt sich auch<br />
der Stadtverordnete<br />
Winfried Ludwig aus Fichtenwalde:<br />
„Wenn man das<br />
sieht, weiß man, dass das<br />
Geld gut angelegt ist. Schön,<br />
dass auch für so etwas Fördergelder<br />
fließen.“<br />
Nun kann an die „guten alten<br />
Zeiten“ des Deutschen Hauses<br />
als ein Begegnungsort für<br />
Menschen angeknüpft werden,<br />
die bei kulinarischen<br />
und kulturellen Genüssen die<br />
Stadt Beelitz erleben oder<br />
kennenlernen wollen. Während<br />
diese Mischung aus<br />
Restaurantbetrieb im Erdgeschoss<br />
und Fremdenzimmern<br />
im Obergeschoss sowie die<br />
Nutzung des großen Saals<br />
für Kulturveranstaltungen in<br />
etwa dem entspricht, was das<br />
Deutsche Haus in Beelitz seit<br />
jeher ausmachte, dürfte sich<br />
der Wirkungsradius dank<br />
guter Erreichbarkeit heutzutage<br />
um Einiges vervielfachen.<br />
„Solche Gebäude zu erhalten,<br />
bedeutet, die Identität<br />
einer Stadt und die Erinnerungen<br />
der <strong>Beelitzer</strong> zu<br />
schätzen und zu bewahren“,<br />
sagt der Bürgermeister. Denn<br />
viele ältere Bürger verbinden<br />
viele persönliche Erlebnisse<br />
mit dem Gebäude, da dort<br />
noch bis in die 1970er Jahre<br />
Familienfeiern ausgerichtet<br />
wurden.<br />
Infos zum Deutschen Haus<br />
Das Grundstück<br />
am nördlichen<br />
Zugang zur<br />
<strong>Beelitzer</strong> Altstadt<br />
ist nachweislich<br />
bereits Ende des<br />
18. Jahrhunderts<br />
bebaut gewesen.<br />
Laut der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Stadtchronik<br />
hat sich<br />
dort ein Gärtner<br />
Schlicht angesiedelt,<br />
auf dessen<br />
„stattlichem Anwesen“<br />
Haus,<br />
Hof und Garten<br />
lagen. 1891 erwarb<br />
der Landwirt<br />
August Lintow<br />
es in Gänze<br />
und begann mit<br />
dem Betrieb<br />
einer Gaststätte.<br />
Diese wurde<br />
1911 durch seinen<br />
Sohn Rudolf<br />
um einen großen<br />
Saal erweitert,<br />
der nach seiner<br />
Fertigstellung<br />
1912 als Lichtspieltheater<br />
genutzt<br />
wurde.<br />
Zu jener Zeit<br />
erhielt auch das<br />
Haus an der Berliner<br />
Straße seine<br />
heutige Gestalt.<br />
Die Gaststätte<br />
„Deutsches<br />
Haus“ entwickelte<br />
sich in den<br />
Folgejahren zu<br />
einem beliebten<br />
Ausflugslokal<br />
und Treffpunkt.<br />
Durch seine<br />
Tradition als<br />
Ausflugslokal<br />
fügt sich das<br />
„Deutsche<br />
Haus“ in das<br />
Jahresthema der<br />
AG Städte mit<br />
historischem<br />
Stadtkern<br />
„Stadtwärts! Zu<br />
Gast in der<br />
Mark“ ein und<br />
soll im Mai/Juni<br />
als Denkmal des<br />
Monats ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Seite 9<br />
Die Projektverantwortliche<br />
Sigrid von der Heiden von der<br />
Stadtkontor GmbH vor orgiginal<br />
erhaltenen Mauerteilen im separaten<br />
Eingangsbereich zum Saal.<br />
Fotos: C. Krause<br />
Das Deutsche Haus ist nicht<br />
nur das letzte der vier prägnanten<br />
Eckhäuser an der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Hauptkreuzung,<br />
das nun wieder neu erstrahlt.<br />
Es gehört zugleich zu den<br />
letzten kommunalen Gebäuden,<br />
die im Auftrag der Stadt<br />
seit der Wende saniert worden<br />
sind. Im Rahmen der<br />
Gesamtstrategie bei der baulichen<br />
Stadtentwicklung ist<br />
die Sanierung des Deutschen<br />
Hauses einer der Schlusspunkte<br />
geworden. Im Bereich<br />
des Lustgartens ist es<br />
die letzte von einst vier dringend<br />
sanierungsbedürftigen<br />
Ecken, die nun ebenfalls<br />
hergerichtet werden konnte.<br />
Projektsteuerin Sigrid von<br />
der Heiden war immer mit<br />
M<br />
it der Sanierung<br />
des<br />
Objektes hat auch<br />
die letzte Ecke<br />
an der <strong>Beelitzer</strong><br />
Hauptkreuzung ein<br />
glanzvolles Aussehen<br />
erhalten<br />
dabei. „Am meisten freut es<br />
mich, dass wir alle vier Eck-<br />
Projekte im vereinbarten<br />
Kosten- und Zeitrahmen<br />
hinbekommen haben“, bilanziert<br />
die Bauingenieurin<br />
nicht ohne Stolz während sie<br />
auf dem Balkon eines Appartements<br />
steht und auf die<br />
Kreuzung hinunter schaut.
Seite 10<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
Straßenreinigung und Winterdienst -<br />
wer welche Pflichten hat<br />
Das Reinigen der Straßen hat im Wesentlichen<br />
zwei Gründe. Zum Einen ist<br />
es wichtig die Gefahren zu beseitigen,<br />
die durch rutschiges Laub oder Unrat<br />
entstehen und außerdem möchte doch<br />
jeder lieber in einem Umfeld wohnen<br />
das sauber und ansprechend aussieht.<br />
Immer wieder stellen sich Grundstückseigentümer<br />
die Frage was genau sie<br />
denn nun tun müssen. Satzungen sind,<br />
in juristisch korrekten Formulierungen,<br />
oft schwer verständlich. Aus diesem<br />
Grund hier nun einmal einige Erklärungen<br />
zur Straßenreinigungssatzung.<br />
WER IST ANLIEGER?<br />
Wenn sie ein Grundstück<br />
besitzen an dem eine oder<br />
mehrere Straßen angrenzen,<br />
sind sie Anlieger an<br />
allen dieser Straßen und<br />
müssen auch an diesen<br />
Straßen die Straßenreinigung<br />
durchführen.<br />
STRAßENREINIGUNG<br />
Der Begriff Straße wird im<br />
Brandenburgischen Straßengesetz<br />
definiert. Zur<br />
Straße gehören nicht nur<br />
die Fahrbahnen an sich,<br />
sondern auch die Nebenanlagen wie<br />
Geh- und Radwege, Haltestellen, Parkflächen,<br />
Grünflächen und Randstreifen.<br />
Die Reinigung der Fahrbahn obliegt in<br />
den meisten Fällen dem Anlieger, bis<br />
zur Fahrbahnmitte. Ausgenommen sind<br />
nur die viel befahrenen Straßen. Diese<br />
sind in der Satzung gesondert aufgeführt.<br />
Hier übernimmt die Stadt die Reinigung.<br />
Besonders wichtig ist es auch,<br />
den Rinnstein in die Reinigung mit einzubeziehen,<br />
denn hier soll das Wasser<br />
ablaufen und Gefahren durch rutschige<br />
Fahrbahnen verhindert werden. Auch an<br />
Straßen, die keinen befestigten Randstreifen<br />
besitzen, sollte man darauf achten,<br />
dass die Fahrbahn nicht durch<br />
Schmutzablagerungen immer weiter<br />
eingeengt wird.<br />
WINTERDIENST<br />
Der Winterdienst wird auf den Fahrbahnen<br />
durch die Stadt durchgeführt. Die<br />
Reihenfolge richtet sich nach der verkehrsrechtlichen<br />
Wichtigkeit der Straße.<br />
Das heißt, wenn sie an einer wenig befahrenen<br />
Straße wohnen und früh auf<br />
Arbeit fahren müssen, müssen sie damit<br />
rechnen, dass der Winterdienst noch<br />
nicht bei ihnen war und entsprechend<br />
mehr Zeit in ihrem morgendlichen Ablauf<br />
einplanen.<br />
Durch das Räumfahrzeug werden große<br />
Mengen an Schnee an den Fahrbahnrand<br />
geschoben. Leider lässt es sich<br />
nicht vermeiden, dass hierbei auch der<br />
von ihnen gerade frisch geschobene<br />
Gehweg wieder beeinträchtigt wird.<br />
Eine Entsorgung der Schneemengen ist<br />
jedoch nicht vorgesehen. Dieser doch<br />
sehr hohe finanzielle Aufwand, wird nur<br />
in Ausnahmefällen und bei sehr hohem<br />
Schneevorkommen betrieben.<br />
Den Winterdienst auf Radwegen, Plätzen und an Bushaltestellen wird durch<br />
den Bauhof der Stadt Beelitz erledigt. Foto: Thomas Lähns<br />
GEHWEGREINIGUNG<br />
Führt an ihrem Grundstück ein befestigter<br />
Gehweg entlang, so müssen sie diesen<br />
reinigen. Hierzu gehört auch die<br />
Entfernung von Laub und Unkraut.<br />
Auch der Winterdienst gehört hier zu<br />
ihren Aufgaben als Anlieger. Hiervon<br />
ausgenommen sind solche Gehwege<br />
die nicht räumlich von der Fahrbahn<br />
getrennt, also nur dadurch erkennbar<br />
sind, dass sie eine andere Farbe als die<br />
übrige Fahrbahn haben (wie z. B. im OT<br />
Fichtenwalde, im Buchenweg).<br />
Radwege, öffentliche Parkplätze sowie<br />
Bushaltestellen werden durch die Stadt<br />
gereinigt. Auch der Winterdienst wird<br />
dort durch die Stadt durchgeführt.<br />
GRÜNFLÄCHEN<br />
Grünflächen sind alle Flächen auf denen<br />
Pflanzenbewuchs vorgesehen ist. Sie<br />
sind die Lungen der Stadt und tragen<br />
wesentlich zu einem schönen und einladenden<br />
Stadtbild bei. Die Pflege, Reinigung<br />
und Gestaltung der Grünflächen<br />
ist die Aufgabe der Stadt.<br />
Ein großes Dankeschön richtet sich an<br />
die Anlieger, die auch in diesem Jahr<br />
wieder vor ihren Grundstücken den Rasen<br />
gemäht und im Herbst das Laub auf<br />
den Grünflächen zusammengefegt haben.<br />
Das ist eine gern gesehene Entlastung<br />
des Bauhofes und zeigt, dass es<br />
auch ihnen wichtig ist, in einem schönen<br />
Wohnumfeld zu leben. Gerade in den<br />
Ortsteilen mit ihren großen Grünflächen,<br />
stellt die Entsorgung des anfallenden<br />
Laubes jedes Jahr eine große logistische<br />
und personelle Herausforderung<br />
dar. Die Stadt unterstützt sie hier gen<br />
und stellt ihnen auf Anfrage die großen<br />
Laubsäcke zur Verfügung. Bitte haben<br />
sie jedoch Verständnis<br />
dafür, dass diese Säcke<br />
ausschließlich für das Laub<br />
der Straßenbäume vorgesehen<br />
sind und hier keine<br />
privaten Abfälle entsorgt<br />
werden dürfen.<br />
Möchten sie die öffentliche<br />
Grünfläche selbst gestalten,<br />
z. B. mit Hecken<br />
oder Sträuchern, so sollten<br />
sie immer vorher Rücksprache<br />
mit der Stadtverwaltung<br />
halten. Hier muss<br />
im Einzelfall geprüft werden,<br />
ob es im Sinn der<br />
Städteplanung ist, denn<br />
ein Baum hat nun einmal<br />
eine lange Lebensdauer.<br />
Auch der Untergrund muss dafür geeignet<br />
sein, die meisten Versorgungleitungen<br />
und -rohre verlaufen unter unseren<br />
Grünflächen. Auch das Zurückschneiden<br />
von Bäumen oder Sträuchern auf öffentlichen<br />
Grünflächen sollte in jedem Fall<br />
vorher abgesprochen werden. Wer also<br />
gern einen Baum oder Strauch vor seinem<br />
Haus versorgen möchte, kann das<br />
über einen Pflegevertrag mit dem Bauamt<br />
regeln.<br />
Auch andere gestalterische Elemente<br />
bedürfen einer Erlaubnis der Stadtverwaltung.<br />
Das Setzen von Pollern oder<br />
Steinen z. B. ist immer wieder eine beliebte<br />
Wahl zum Schutz der Grünflächen<br />
vor parkenden Autos. Solche Maßmahnen<br />
bitte immer in Vorfeld mit dem Ordnungsamt<br />
abklären. Hierbei sind viele<br />
Dinge zu beachten. Es geht nicht nur<br />
um ein einheitliches Straßenbild, sondern<br />
auch um wichtige Fragen der Sicherheit.<br />
Ein weiß gestrichener Feldstein<br />
ist im Winter vom Autofahrer gar nicht<br />
zu erkennen und wenn er dann noch zu<br />
dicht an der Fahrbahn liegt, könnte eine<br />
gut gemeinte Maßnahme, eventuell<br />
auch noch zu einem Verkehrsunfall führen.<br />
Ihr Ordnungsamt
D<br />
ie Spargelstadt könnte gut und<br />
gerne auch bald zur Hochzeitsstadt<br />
avancieren. Ihr romantischer,<br />
in Grün gehaltener<br />
Trausaal mit Wandmalereien, deren Ursprung<br />
wahrscheinlich auf Kunstmaler<br />
oder Bühnenbildner um 1800 zurückgehen,<br />
stößt immer wieder auf Begeisterung<br />
bei Brautleuten. Noch ist der Saal<br />
mit seiner „Ideallandschaft auf Putz gemalt“,<br />
wie man es laut Stadthistoriker<br />
Manfred Fließ „allgemein üblich bezeichnet<br />
hat“, vielleicht ein Geheimtipp.<br />
Aber er spricht sich mit jeder Eheschließung<br />
weiter herum, deren Brautpaar und<br />
Gästeschar nicht aus Beelitz stammen.<br />
„Die Zahlen zeigen, dass gern in Beelitz<br />
getraut wird“, freut sich Angela Harnack,<br />
die seit 31 Jahren Standesbeamtin<br />
ist. Seit gut 50 Jahren finden Eheschließungen<br />
in dem Saal statt. Früher waren<br />
die Räume als Wohnungen genutzt worden<br />
und die Wandmalereien mit Tapeten<br />
überklebt gewesen. Sie waren aber<br />
schon in den 1920er Jahren bekannt,<br />
weil sie da nicht verhüllt waren, so<br />
Fließ. Wieder zum Vorschein gekommen<br />
sind sie dann Ende der 1950er Jahre<br />
durch den damaligen <strong>Beelitzer</strong> Museumsleiter<br />
Kurt Verch. Erkennbar sind<br />
durchaus Bezüge zur Gotischen Bibliothek<br />
und zum Marmorpalais in Potsdam.<br />
Vom Jahr 2010 mit 58 Hochzeiten hat<br />
sich die Zahl im vergangenen Jahr mit<br />
108 Trauungen fast verdoppelt. Und<br />
waren im Jahr 2013 erst 18 Paare nicht<br />
vor einem weiteren Anfahrtsweg zum<br />
Standesamt zurückgeschreckt, so nahmen<br />
2018 schon 37 Pärchen die Reise<br />
AUS DEM RATHAUS<br />
„Wer erst mal guckt,<br />
bleibt hier“<br />
<strong>Beelitzer</strong> Standesamt lockt mit romantischem Trausaal<br />
Heiratswillige aus allen Regionen - von Rügen bis Bayern<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> Standesbeamtinnen Anna Herrmann, Angela Harnack und Cindy Demko (v.l.) im<br />
Trauzimmer der Stadt, dem historischen Goethesaal in der Alten Posthalterei. Fotos: Claudia Krause<br />
nach Beelitz auf sich. Hoch-Zeit bei den<br />
Hochzeiten im Trausaal, der bis zu 32<br />
Gästen Platz bietet, war das Jahr 2017<br />
mit 124 Eheschließungen, zu denen immerhin<br />
59 Paare „von außerhalb“ gekommen<br />
sind, wie Angela Harnack sagt.<br />
Die Verliebten kommen selbst von der<br />
Insel Rügen, aus München, Hamburg,<br />
Stuttgart oder aus der Partnerstadt Ratingen<br />
in Nordrhein-Westfalen zum Heiraten<br />
in das historische Gebäude der einstigen<br />
Posthalterei in der Poststraße. Gut<br />
die Hälfte der Auswärtigen<br />
sind Berliner und<br />
Potsdamer.<br />
Auch Annemarie und<br />
Jürgen Werner, die 2011<br />
von Berlin nach Seddin<br />
gezogen sind, erinnern<br />
sich noch gerne an ihre<br />
Eheschließung im Dezember<br />
2012. Schon die<br />
Stadt Beelitz mit ihren<br />
„historischen Häusern“<br />
habe ihnen sehr gefallen.<br />
Vom schönen<br />
Trausaal hatten sie gehört<br />
und „der hat es uns<br />
dann auch gleich angetan“,<br />
erzählt die 64-<br />
Jährige. Ihr 74-jähriger Gatte, ein<br />
„absoluter Goethefan“, fand den Saal,<br />
der gern auch als Goethesaal bezeichnet<br />
wird, „sehr ansprechend“. Der deutsche<br />
Dichterfürst indes ist laut Fließ auf dem<br />
Weg von Weimar nach Berlin bereits<br />
1786 durch Beelitz gereist – also schon<br />
vor der Errichtung der Posthalterei im<br />
Jahr 1789, die bis 1871 die Geschäfte in<br />
Seite 11<br />
der Poststraße geführt hat. Sei's drum.<br />
Jürgen Werner hat sich trotzdem über<br />
die Goethe-Büste im Trausaal gefreut.<br />
Und so wie den beiden Seddinern gefallen<br />
vielen Brautleuten und Gästen allein<br />
schon die historische Postkutsche und<br />
der schmale hölzerne Treppenaufgang<br />
mit den Wandmalereien im Flur der Alten<br />
Posthalterei. Diese sind im ebenerdigen<br />
Bereich, der sogenannten Durchfahrt,<br />
restauriert. Bereits dort entfahre so<br />
manchem Gast ein „Wow“, erzählt Standesbeamtin<br />
Anna Herrmann. Sehen sie<br />
dann den Saal, gebe es Aah- und Ooh-<br />
Rufe und „viele Leute sagen, dass er im<br />
Original noch viel schöner ist als auf<br />
unserer Internetseite“, ergänzt Kollegin<br />
Cindy Demko. „Wer erst mal guckt,<br />
bleibt hier", weiß Angela Harnack von<br />
den Beratungsgesprächen. Viele seien<br />
echt überrascht, „dass Klein-Beelitz so<br />
einen tollen Saal hat“. Für <strong>2019</strong> gibt es<br />
bereits rund 60 Terminreservierungen.<br />
Ein Plus des Standesamtes ist zudem der<br />
hübsche Innenhof, in dem die Gesellschaften<br />
mit Sekt- oder kleinen Cateringempfängen<br />
aufwarten und zur Fotosession<br />
bereit sind. „Künftig wird es auch<br />
an der Nieplitz einen Pavillon für Eheschließungen<br />
geben“, kündigt Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth an, der sich<br />
über den großen Zuspruch des Trausaales<br />
und den zusätzlichen Imagegewinn<br />
für die Stadt freut. Nicht zuletzt profitieren<br />
die hiesigen Gewerbetreibenden von<br />
den Hochzeitsgesellschaften.<br />
Außergewöhnliche Trends machen sich<br />
in Beelitz nicht bemerkbar. Die Bräute<br />
wollen immer noch gern Prinzessinnen<br />
sein und „außer Rakete und Schiff“ rollten<br />
hier wohl schon sämtliche Fahrzeuge<br />
vor, berichten die drei Standesbeamtinnen.<br />
Etwa dreimal im Jahr geben sich<br />
gleichgeschlechtliche Paare das Ja-Wort<br />
und immer wieder auch<br />
polnische Spargelstecher,<br />
die hier ihre große<br />
Liebe gefunden haben.<br />
Das Bedürfnis, sein<br />
Eheversprechen von<br />
einst nach Jahren zu<br />
erneuern, ist „nur vereinzelt“<br />
spürbar. „Das<br />
wird im Standesamt<br />
auch nicht offiziell beurkundet“,<br />
stellt Angela<br />
Harnack klar. Dann fällt<br />
der langjährigen Standesbeamtin<br />
doch noch<br />
ein, was als neues Ritual<br />
beliebt geworden ist:<br />
Brautführer, die man<br />
sonst nur in der Kirche kennt. Meistens<br />
ist es der Vater, manchmal sind es Brüder<br />
oder Kinder, die die Braut dem<br />
Bräutigam übergeben. „Aber dann ist es<br />
jedes Mal ein besonders erhebendes<br />
Gefühl, wenn wir die Tür zu unserem<br />
schönen Trausaal für sie öffnen“,<br />
schwärmt Angela Harnack.<br />
Claudia Krause
Seite 12<br />
AUS DEM WAZ NIEPLITZ<br />
Das <strong>Beelitzer</strong> Klärwerk..<br />
Foto: Günter Laurich<br />
Leerung von Sammelgruben deutlich teurer<br />
Zweckverband „Nieplitz“ musste Gebühr nach Ausschreibung der Entsorgungsleistung<br />
erhöhen. Hintergrund sind gestiegene Kosten, aber auch die fortschreitende Anschlussquote<br />
Abwasserkunden aus Beelitz und Seddiner<br />
See müssen ab diesem Jahr deutlich<br />
mehr für die Leerung ihrer Sammelgruben<br />
zahlen. Das hat die Verbandsversammlung<br />
des WAZ Niepolitz in ihrer<br />
Dezembersitzung beschlossen. Demnach<br />
gilt statt der bisher 5,62 Euro pro Kubikmeter<br />
seit dem 1. <strong>Januar</strong> eine Gebühr<br />
von 8,02 Euro. Betroffen sind rund 1500<br />
Grundstücke in beiden Kommunen, die<br />
bisher nicht an das öffentliche Abwassernetz<br />
angeschlossen worden sind.<br />
Die Gebührenerhöhung ist nötig geworden<br />
unter anderem weil eine europaweite<br />
Ausschreibung der Entsorgungsleistung<br />
im vergangenen Jahr entsprechende<br />
Preise ergeben hatte. Die Entsorgungsunternehmen<br />
haben letztendlich mit gestiegenen<br />
Kosten zu arbeiten, die striktere<br />
Personalvorschriften aber auch Umwege<br />
und ein höherer Zeitaufwand<br />
durch Straßenbauarbeiten bis hin zur<br />
neuen Maut auf den Bundesstraßen nach<br />
sich ziehen. Die Preise, die mit dem<br />
bisherigen Entsorgungsdienstleister vereinbart<br />
waren, basierten noch auf Voraussetzungen,<br />
die heute ganz anders<br />
aussehen.<br />
Nötig wurde die Ausschreibung, weil<br />
der Vertrag mit der Entsorgungsfirma<br />
Kühnicke zum Ende des vergangenen<br />
Jahres ausgelaufen war. In gegenseitigem<br />
Einvernehmen wurde der Vertrag<br />
bereits zum 1. Oktober gekündigt, um<br />
beiden Seiten die Suche nach neuen<br />
Vertragspartnern zu erleichtern. Interesse<br />
an der Ausschreibung des Nieplitz-<br />
Verbandes hatten fünf Anbieter bekundet,<br />
von dreien wurden Angebote abgegeben.<br />
„Wir haben das günstigste ausgewählt<br />
und zum 1. Oktober die Stolzenhagener<br />
Dienstleistungs– und Logistik<br />
GmbH beauftragt“, erklärt WAZ-<br />
Geschäftsführer Karl-Heinz Brügmann.<br />
Das Unternehmen hat seinen Sitz in<br />
Seelow, hat aber jetzt in Beelitz eine<br />
Betriebsstätte eingerichtet. Indem der<br />
Zweckverband seine Flächen und ein<br />
Büro auf dem Gelände des Klärwerks<br />
zur Verfügung stellt, könnten so immerhin<br />
auch wieder Einnahmen verbucht<br />
werden - auch für die Stadt Beelitz in<br />
Form von Gewerbesteuern.<br />
Zudem hat das Unternehmen Mitarbeiter<br />
der Firma Kühnicke übernommen, das<br />
heißt: Die Fahrer bleiben oft die gleichen<br />
- mit ihrer Ortskenntnis und den<br />
Abläufen am <strong>Beelitzer</strong> Klärwerk.<br />
Allerdings hat auch der Zweckverband<br />
selbst im Bereich der Abwasserentsorgung<br />
höhere Kosten zu tragen. So ist die<br />
Entsorgung des Klärschlamms,<br />
der in der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Anlage anfällt,<br />
heute wesentlich teurer<br />
als noch vor einigen<br />
Jahren. „Es ist zu einer<br />
Kostenexplosion gekommen,<br />
die unter anderem<br />
daran liegt, dass<br />
der Klärschlamm kaum<br />
noch landwirtschaftlich verwertet werden<br />
kann“, erläutert Brügmann. Sowohl<br />
die Stickstofffrachten, die pro Hektar<br />
ausgebracht werden dürfen, als auch die<br />
Begrenzung der Zeiten, zu denen gedüngt<br />
werden darf, bis hin zu einer strikten<br />
Pflicht der Landwirte, alles zu dokumentieren<br />
und analysieren zu lassen,<br />
führen dazu, dass kaum noch jemand mit<br />
Klärschlamm als Düngemittel arbeiten<br />
will. „Eine Alternative wäre die Verbrennung,<br />
aber dafür fehlt es an Kapazitäten.“<br />
Einen weiteren Ausschlag bei der Gebührenerhöhung<br />
gibt die Tatsache, dass<br />
„ Bei der Entsorgung<br />
von<br />
Klärschlamm sind die<br />
Kosten explodiert<br />
Karl-Heinz Brügmann<br />
Verbandsgeschäftsführer<br />
immer mehr Grundstücke an das zentrale<br />
Abwassernetz angeschlossen werden.<br />
Dadurch sinkt im Gegenzug die Zahl<br />
jener, auf welche die Kosten für die dezentrale<br />
Entsorgung umgelegt werden<br />
können - bei nicht unbedingt geringerem<br />
Aufwand. Vor allem in Fichtenwalde<br />
sind in den vergangenen Jahren viele<br />
Grundstücke erschlossen worden, zuletzt<br />
die Charlottenburger Straße. „Damit<br />
werden wir auch in Zukunft weitermachen<br />
- immer in enger Abstimmung mit<br />
der Stadt, um bei Tiefbauarbeiten in<br />
einer Straße aus einer Hand zu arbeiten.<br />
Unterdessen konnte die Gebühr für die<br />
zentrale Schmutzwasserentsorgung entsprechend<br />
der aktuellen Voraussetzungen<br />
weiter von 3,30 Euro auf 3,19 Euro<br />
pro Kubikmeter gesenkt<br />
werden. Die Höhe hängt<br />
in Zukunft allerdings<br />
vom künftigen Finanzierungsmodell<br />
des Verbandes<br />
ab, betont der<br />
Verbandsgeschäftsführer.<br />
Wird, wie derzeit<br />
diskutiert, die Finanzierung<br />
komplett auf Gebühren<br />
umgestellt und alle bisherigen<br />
Beiträge zurückgezahlt, werden die Gebühren<br />
naturgemäß drastisch steigen.<br />
Leicht gestiegen ist indes der Preis für<br />
Trinkwasser: Zwei Cent mehr, also 1,25<br />
pro Kubikmeter plus 7 Prozent Mehrwertsteuer,<br />
zahlen Einwohner von Beelitz<br />
und Seddiner See seit 1. <strong>Januar</strong>. Hintergrund<br />
sind Investitionen in die Wasserwerke<br />
und das Leitungsnetz. Derzeit<br />
werden unter anderem die Förderkapazitäten<br />
in Fichtenwalde erweitert, um dem<br />
gestiegenen Verbrauch vor allem während<br />
der Sommermonate gerecht werden<br />
zu können.<br />
Red.
Das neue Jahr <strong>2019</strong> war erst wenige<br />
Stunden alt, als sich am 1. <strong>Januar</strong> einige<br />
sportbegeisterte <strong>Beelitzer</strong> in der Altstadt<br />
trafen: Pünktlich um 11 Uhr konnte man<br />
ein mehrstimmiges "Prosit Neujahr"<br />
hören.<br />
Dem Angebot, das "LaufKultur" e.V.<br />
allen <strong>Beelitzer</strong>*innen gemacht hatte -<br />
nämlich mit einem entspannten drei-<br />
Kilometer-Lauf ins neue Jahr zu starten<br />
- waren 10 Frühaufsteher gefolgt.<br />
Trotz Nieselregen und grauem Himmel<br />
traf man sich und ging locker und gut<br />
STADT UND ORTSTEILE<br />
„Das macht Sie ja mit viel Herz“<br />
Margitta Kasten führt seit 35 Jahren die <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek<br />
Wenn Janne kommt, dann immer mit<br />
einem vollen Beutel. Der elfjährige <strong>Beelitzer</strong><br />
besucht einmal monatlich die<br />
Stadtbibliothek in der Poststraße und<br />
nimmt meistens „5 bis 8 Bücher mit,<br />
manchmal auch 13“. Margitta Kasten<br />
kennt ihre Stamm-Leser. Kein Wunder,<br />
denn die heute 59-Jährige ist seit 35<br />
Jahren die Hüterin der <strong>Beelitzer</strong> Bibliotheks-Schätze.<br />
Da drückt sie schon mal<br />
ein Auge zu, wenn einer von den Kids<br />
seinen Bibliotheksausweis<br />
vergessen hat. Am 16. <strong>Januar</strong><br />
1984 hatte sie hier<br />
ihren Dienst begonnen. Wo<br />
heute das Museum ist, war<br />
früher die Kinderbibliothek.<br />
„Aber jetzt ist es besser<br />
so, wo alles zusammengerückt<br />
ist“, findet die Bibliothekarin,<br />
die in den Anfangszeiten<br />
tagsüber noch<br />
Kohlen in den Öfen nachlegen<br />
musste.<br />
Aber das ist Schnee von<br />
gestern und auch der Nutzer-Einbruch<br />
gleich nach<br />
der Wende. Inzwischen<br />
erfreut sich die Bibliothek<br />
wieder guten Zuspruchs.<br />
Es gibt 720 eingetragene<br />
Nutzer (meistens „hängt“<br />
eine ganze Familie dran). Im vergangenen<br />
Jahr konnte Margitta Kasten 31 500<br />
Entleihungen verbuchen und hat 40 Veranstaltungen<br />
organisiert. Jährlich kommen<br />
insgesamt zwischen 8000 und<br />
10000 Besucher in ihr kleines Reich<br />
neben der Tourist-Information. Kinder<br />
und Erwachsene halten sich zahlenmäßig<br />
die Waage unter der Leserschaft; nur<br />
die Teenager machen sich rar. 12 303<br />
Medien zählt der Bestand heute, darunter<br />
in der Mehrzahl Bücher aller Genres<br />
und für jedes Alter. Computerspiele gibt<br />
es nicht. Janne steht besonders auf Comics,<br />
auch „Gregs Tagebücher“ haben<br />
es dem Jungen angetan. „Mein Mann<br />
und ich lesen selber viel“, erzählt Mutter<br />
Christina Rest. Aber eingetragene Bibliotheksnutzer<br />
sind nur die beiden Söhne,<br />
die schon aus der Kitazeit die Bibliothek<br />
kennen. „Frau Kasten macht das ja mit<br />
viel Herz und auch sehr charmant“, findet<br />
die Mutter von Jannes. Margitta Kasten<br />
war schon als Kind eine Leseratte.<br />
Sie habe gelesen, „wann und wo ich<br />
wollte“. So wuchs der Berufswunsch.<br />
Gute Unterhaltungsliteratur mag sie<br />
selbst am liebsten. Herz-Schmerz und<br />
„mal was Lustiges“ dürfen auch sein,<br />
Margitta Kasten in „ihrem Reich“ - der <strong>Beelitzer</strong> Stadtbibliothek. Foto: C. Krause<br />
hin und wieder ein Krimi - klar.<br />
Das Leseverhalten der <strong>Beelitzer</strong> schätzt<br />
Margitta Kasten als „gut“ ein. Der Ansturm<br />
auf Neuerscheinungen sei groß;<br />
auch Zeitschriften wie „STERN“ und<br />
„Brigitte“ seien „ständig unterwegs“.<br />
Bei den Kindern stehen Fantasy-, Tierund<br />
Pferde- sowie Wissensbücher hoch<br />
im Kurs. Außerdem besagte „Gregs Tagebücher“<br />
mit lustigen schwarz-weißen<br />
Zeichnungen und immer noch „Harry<br />
Potter“. Die Erwachsenen stehen auf<br />
Krimis aus Skandinavien und Geschichten<br />
fürs Herz, aber sie greifen gern auch<br />
zu Biografien, Garten- und Handarbeitsbüchern<br />
sowie Reiselektüre, berichtet<br />
die Bibliothekschefin. E-Book- und Online-Ausleihe<br />
sind in Beelitz natürlich<br />
Sportlich ins neue Jahr gestartet<br />
Seite 13<br />
keine Fremdwörter mehr. „Aber Buch<br />
ist halt Buch“, findet Margitta Kasten.<br />
„Alles, was ich habe, sieht man auch“,<br />
sagt sie. Was nicht in den Regalen vorrätig<br />
oder nicht im Bestand ist, kann<br />
zum Beispiel geordert werden über den<br />
Bibliothekenverbund Potsdam-<br />
Mittelmark oder das Medienzentrum in<br />
Kloster Lehnin. Schließlich könne nicht<br />
jeder alles haben. Per Kurier kommen<br />
die Bücher dann nach Beelitz, wo sich<br />
auch Leser aus den Umlandgemeinden<br />
ihren<br />
„Stoff“ holen. Wer Onlinedatenbanken<br />
zum kostenlosen<br />
Musikrunterladen oder<br />
„Bücherlesen“ nutzt,<br />
kommt allerdings nur einmal<br />
im Jahr in die Bibliothek<br />
- um seinen Jahresbeitrag<br />
von 3 Euro für Kinder<br />
(Erwachsene 6 Euro)<br />
zu bezahlen. Kita- und<br />
Grundschulklassen nutzen<br />
ausgiebig die Bibliothekseinführungen<br />
von Margitta<br />
Kasten und Schüler aus<br />
der Oberschule und dem<br />
Gymnasium „kommen<br />
meistens, wenn es um ihre<br />
Facharbeiten geht“. Der<br />
nächste Höhepunkt für<br />
Margitta Kasten sind die Märkischen<br />
Literaturtage vom 22. Februar bis 13.<br />
April. Am 6. März hat sie im Rahmen<br />
dieser Veranstaltungsreihe zwei Leserunden<br />
mit der Diesterweg-Grundschule.<br />
Der Buchladen von Michaela Loth<br />
gleich nebenan sei keine Konkurrenz.<br />
„Im Gegenteil. Wir pflegen eine gute<br />
Zusammenarbeit, und ich bestelle dort<br />
auch immer die neuen Bücher“, so Margitta<br />
Kasten. Ihre Vorliebe zum traditionellen<br />
Buch teilt sie übrigens nicht nur<br />
mit Älteren. Auch Ruwen aus Fichtenwalde<br />
findet es immer noch „schön, ein<br />
Buch in der Hand zu haben, im Bett zu<br />
liegen und noch ne Runde zu lesen“,<br />
erzählt der 12-Jährige.<br />
Claudia Krause<br />
gelaunt auf die Runde, die auch beim 1.<br />
<strong>Beelitzer</strong> Altstadtlauf am 28.April <strong>2019</strong><br />
gelaufen wird.<br />
„Läuft sich gut, ist abwechslungsreich<br />
und macht in der Gruppe besonders<br />
Spaß" ist das Fazit von Frau Schicht-<br />
Schneider, der Chefin der Asparagus<br />
Apotheke.<br />
Beim Abschiedstee, spendiert vom Hotel<br />
„Stadt Beelitz“, war man sich einig: Es<br />
war ein guter Start ins neue Jahr!<br />
G.Schlarbaum,<br />
Verein LaufKultur
Foto: Gérard Lorenz<br />
Seite 14<br />
Weihnachtlicher<br />
Lichterglanz<br />
in Busendorf<br />
Im Verlaufe der Adventszeit erstrahlten<br />
das Gemeindezentrum in Busendorf und<br />
dessen Umgebung in hellen, eindrucksvollen<br />
Lichterglanz. Ihren glanzvollen<br />
Höhepunkt erreichte die Illumination am<br />
22. Dezember 2018. An diesem Tag der<br />
Vollendung des beeindruckenden Lichterwerkes<br />
trafen sich Einwohne*innen<br />
aus den drei Orts- bzw. Gemeindeteilen<br />
Busendorf, Kanin und Klaistow, um das<br />
Ereignis in weihnachtlicher Stimmung<br />
zu würdigen. Das Ensemble dieses Lichterbildes<br />
war perfekt und erzeugte für<br />
Einwohner, Besucher und Vorüberfahrende<br />
eine sehr festliche Atmosphäre.<br />
Das Gemeindehaus, der Sportplatz und<br />
die Wendeschleife der Bushaltestelle<br />
waren von der in Klaistow ansässigen<br />
„Lichterfirma Wulf“ aufwändig dekoriert<br />
worden, wofür der Ortsbeirat ein<br />
sehr herzliches Dankeschön sagt.<br />
Christel Niederland<br />
Mit Beginn des Jahres erweitern die<br />
Kliniken Beelitz ihr ambulantes Angebot<br />
durch die Etablierung eines Medizinischen<br />
Zentrums für Erwachsene mit<br />
Behinderungen (MZEB).<br />
Es ist damit das erste<br />
seiner Art im Land<br />
Brandenburg. Das Zentrum<br />
richtet sich vordergründig<br />
an Erwachsene,<br />
die geistig oder mehrfach<br />
körperlich behindert<br />
sind. Damit schließt<br />
der renommierte Gesundheitsstandort<br />
in<br />
Beelitz-Heilstätten eine<br />
seit langem bestehende<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Dr. med. Günther Wihl hat die medizinische<br />
Leitung der neuen Einrichtung<br />
übernommen. Foto: Kliniken Beelitz<br />
Die Thronerbin steht fest<br />
D<br />
ie Amtszeit der <strong>Beelitzer</strong> Spargelkönigin<br />
Lara Luisa Kramer<br />
läuft zwar noch eine ganze<br />
Weile, dennoch steht jetzt<br />
schon fest, wer ihre Nachfolgerin werden<br />
wird und das Edelgemüse und die<br />
Stadt ab der kommenden Saison repräsentieren<br />
wird.<br />
„Ich wollte von klein auf mal Spargelkönigin<br />
sein“, verriet sie. Ihre Arbeit auf<br />
dem Spargelhof Klaistow habe sie in<br />
diesem Entschluss noch einmal so richtig<br />
bestätigt. Die 21-jährige Kristin<br />
Versorgungslücke für<br />
diese Patienten im Land<br />
Brandenburg.<br />
Bis zum 18. Lebensjahr<br />
werden betroffene Patienten<br />
in sozialpädiatrischen<br />
Zentren (SPZ) versorgt. Mit Erlangen<br />
der Volljährigkeit endet jedoch<br />
die Zuständigkeit der SPZ. Bis zur Gesetzesänderung<br />
im Jahr 2016 erhielten<br />
betroffene Erwachsene keine optimale<br />
weiterführende und umfassende<br />
Betreuung aus<br />
einer Hand. Der Gesetzgeber<br />
erteilt den Kliniken<br />
Beelitz die Zulassung,<br />
mit diesem ambulanten<br />
Angebot den Betroffenen<br />
den Weg für<br />
einen nahtlosen Übergang<br />
der Versorgung<br />
vom SPZ ins MZEB zu<br />
ermöglich. Gleichzeitig<br />
bietet sich damit in Beelitz-Heilstätten<br />
auch für<br />
ältere Patienten die<br />
Möglichkeit einer ganzheitlichen<br />
sorgung.<br />
Spezialver-<br />
stammt aus Beelitz, ist in der Spargelstadt<br />
aufgewachsen. Seit 2016 absolviert<br />
sie ein duales Studium im Bereich Tourismuswirtschaft<br />
mit dem Schwerpunkt<br />
Eventmanagement. Die Praxiserfahrungen<br />
sammelt sie auf dem Klaistower<br />
Hof, wo sie sich mit um Veranstaltungsplanung<br />
und das Marketing kümmert.<br />
„Ich bin begeistert von Beelitz und freue<br />
mich auf die Amtszeit“, sagt Kristin, die<br />
während ihrer Jugend in Michendorf<br />
gelebt hat, aber kürzlich zurück in die<br />
Spargelstadt gezogen ist.<br />
Kliniken Beelitz mit neuem ambulanten Angebot<br />
Mit Jahresbeginn hat das Medizinische Zentrum für Erwachsene mit Behinderungen eröffnet<br />
Menschen mit geistiger oder mehrfach<br />
körperlicher Behinderung sind häufig<br />
auf eine speziell auf sie abgestimmte<br />
medizinische Behandlung angewiesen.<br />
Um diesen besonderen Anforderungen<br />
gerecht zu werden, arbeiten in der<br />
MZEB Ambulanz ärztliche,<br />
therapeutische und pflegerische<br />
Fachkollegen eng auf interdisziplinärer<br />
und multiprofessioneller Ebene zusammen.<br />
Die medizinische Leitung übernahm<br />
zum Jahresbeginn Dr. med. Günther<br />
Wihl, Facharzt für Neurologie. „Es freut<br />
mich sehr, ein solches ambulantes Angebot<br />
den betroffenen Patienten in Brandenburg<br />
bieten zu können. Unsere Patienten<br />
profitieren damit von kurzen Wegen<br />
und einem kompetenten Ansprechpartner<br />
vor Ort. In den kommenden Monaten<br />
werden wir unser umfangreiches<br />
Leistungsangebot weiter ausbauen.“<br />
betont Dr. Wihl.<br />
PM
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Seite 15<br />
Jede Menge Leben in Kanin<br />
Der erste Kaniner Weihnachtsmarkt feierte am dritten Adventswochenende Premiere<br />
Kanin - Am 16. Dezember<br />
Die warmen Flammen aus<br />
2018 hatte „Lauter Leben<br />
den Feuerschalen, die<br />
Kultur e. V.“ zum ersten<br />
weihnachtliche Lichtgestaltung<br />
Kaniner Weihnachtsmarkt<br />
eingeladen. Mit einer Eröffnungsandacht<br />
zum 3.<br />
Advent mit dem Pfarrer<br />
der ortsansässigen Kreuzkirchgemeinde,<br />
Herrn Dr.<br />
Uecker, in der Kaniner<br />
schufen eine ange-<br />
nehme, gemütliche Stimmung,<br />
die von den Besucher*innen<br />
als wohltuend<br />
empfunden wurde.<br />
Dazu trugen die kleinen<br />
Verkaufsstände mit kunstgewerblichen<br />
Dorfkirche, begann das<br />
Artikeln<br />
vorweihnachtliche Geschehen<br />
in dem Kaniner Rundling.<br />
Die genannte Feldsteinkirche<br />
für die drei<br />
„sächsischen Dörfer“ ist<br />
ebenso bei wie die Ausstellung<br />
von Gemälden, Zeichnungen<br />
und Skulpturen in<br />
der „Kleinen Kunstscheune“<br />
am Eingang zum Dorfplatz.<br />
neben ihrer religiösspirituellen<br />
Funktion zugleich<br />
ein kulturhistorisch<br />
Für Essen und Trinken war<br />
natürlich – wie es sich für<br />
interessanter Ort, der auch<br />
einen Weihnachtsmarkt<br />
von Touristen gern besucht<br />
wird.<br />
Nach der Andacht war ab<br />
gehört – gesorgt.<br />
So ließen es sich die Gäste<br />
bei Kaffee, Kuchen, Waffeln,<br />
15 Uhr auf dem Dorfplatz<br />
Weihnachtsgebäck,<br />
alles zum Empfang der<br />
Glühwein und Kinderpunsch<br />
Gäste bereit, die sich auch<br />
im Verlaufe des Nachmittags<br />
zahlreich einstellten.<br />
gut gehen. In den<br />
Abendstunden konnte man<br />
sich mit leckerer Steinofenpizza<br />
stärken.<br />
Das Programm war vielgestaltig<br />
und bot demzufolge<br />
Etwas sehr Besonderes war<br />
Jede Menge los auf dem ersten Weihnachtsmarkt in Kanin. Fotos: Tabea Hosche<br />
eine Menge Abwechslung. So wurden<br />
die Möglichkeiten des Bastelns und des<br />
Jende aus Klaistow, was viele Kindern<br />
großen Spaß bereitete.<br />
das Angebot von Spezialitäten aus dem<br />
nord-ostafrikanischen Land Eritrea, organisiert<br />
Kerzenziehens rege angenommen, um Ein weiterer Höhepunkt des Programms<br />
von der Initiative<br />
vielleicht noch Geschenke zum<br />
war die Begegnung vieler Besucher „Flüchtlingskaffee“.<br />
Weihnachtsfest zu gestalten. Interessierte<br />
mit dem Geschichtenerzähler Gern dankt der Ortsbeirat Busendorf den<br />
Besucher*innen konnten<br />
die „Generalprobe“ des Krippenspiels<br />
der Kinder der Kirchgemeinde<br />
begleiten. Eingebettet in das<br />
Programm war das Führen oder Reiten<br />
mit den Ponys von Pferdehof Marion<br />
„Marcantee“ aus Berlin. Er zog mit<br />
seinen lebhaften Erzählungen Kinder<br />
und Erwachsene gleichermaßen<br />
in seinen Bann und regte manchen<br />
Zuhörer mit seinem Auftritt zum Nachdenken<br />
an.<br />
Organisatoren für die Gestaltung dieses<br />
kreativen, stimmungsvollen Weihnachtsmarktes<br />
herzlich zu bedanken. Es war<br />
ein gelungener 3. Advent in Kanin.<br />
Christel Niederland,<br />
Ortsbeirat Busendorf<br />
Gutschein<br />
für den<br />
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„Wer viel mit Kindern lebt, wird<br />
finden, dass keine äußere Einwirkung<br />
auf sie ohne Gegenwirkung<br />
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Seite 16<br />
Was war los in Fichtenwalde 2018?<br />
Der Großbrand Ende Juli war das prägende Ereignis im vergangenen Jahr. Aber es gab<br />
weniger dramatische, aber dafür um so schönere Erlebnisse - wie die 111-Jahr-Feier<br />
2<br />
018<br />
wird in die<br />
Geschichte Fichtenwaldes<br />
als ein besonderes<br />
Jahr eingehen,<br />
ein Jahr ohnegleichen,<br />
das wir nicht so<br />
schnell vergessen werden.<br />
Die 110-Jahrfeier Fichtenwaldes,<br />
die Fertigstellung<br />
der Sporthalle oder des<br />
Radwegs allein hätten gereicht,<br />
dass wir von einem<br />
besonderen Jahr sprechen<br />
können. Dass alles zusammentraf,<br />
war Zufall. Hinzu<br />
kam noch der über allem<br />
stehende Waldbrand im<br />
Sommer, der ab dem<br />
26.07.2018 mehrere Tage<br />
die Fichtenwalderinnen<br />
und Fichtenwalder in Atem<br />
hielt. Diejenigen, die den<br />
Beginn des Brandes miterlebten,<br />
werden ihr ganzes<br />
Leben nicht vergessen, was<br />
sie zu Beginn des Brandes gerade gemacht<br />
haben, werden sich an diese Momente<br />
zwischen Besorgnis und Hoffnung<br />
immer erinnern. Teile der Ortslage<br />
Fichtenwalde waren von dem<br />
Waldbrand bedroht, eine Evakuierung<br />
schien notwendig; und<br />
nachdem am Sonnabend, dem<br />
28.07.2018 der Brand unter<br />
Kontrolle war, sorgte ein Leck<br />
der Erdgasleitung erneut für<br />
große Gefahr („Gasschock im<br />
Feuerdorf“ titelte ein Berliner Boulevardblatt).<br />
Es stellten sich existentielle<br />
Fragen: Was nehme ich mit? Was darf<br />
auf keinen Fall verloren gehen? Diese<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Über Tage musste Fichtenwalde im Sommer gegen die Flammen verteidigt werden. Dazu waren Rettungskräfte aus dem<br />
gesamten Land und weit darüber hinaus hinzugezogen worden. Fotos: Thomas Deicke u.a.<br />
elementare Bedrohung sehr<br />
vieler Menschen, verbunden<br />
mit der tagelangen<br />
Sperrung der naheliegenden<br />
Autobahn, führte dazu,<br />
dass dieser Brand nicht nur<br />
in zahlreichen nationalen<br />
Medien Widerhall fand,<br />
sondern auch z. B. der<br />
New York Times eine<br />
Nachricht wert war.<br />
Eine Fichtenwalderin, Frau<br />
R. Stanischwesky, hat unmittelbar<br />
nach dem Brand<br />
diese Gefühle in Verse<br />
gesetzt (siehe Kasten<br />
rechts). Es wurde bereits<br />
viel gesagt und geschrieben<br />
über die Leistungsbereitschaft<br />
und den Einsatzwillen<br />
der Einsatzkräfte,<br />
der Retter von Fichtenwalde.<br />
Die Fichtenwalder Feuerwehr wurde<br />
dafür zum Jahresende mit der Fichtenwalde<br />
Ehrennadel ausgezeichnet – wer<br />
hätte es mehr verdient (siehe dazu Beitrag<br />
auf der übernächsten Seite)?!<br />
Allen Rettern konnten die<br />
Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder<br />
auf einem großen<br />
Danke-Fest 14 Tage nach dem<br />
Brand ihre Dankbarkeit und<br />
Wertschätzung zum Ausdruck<br />
bringen. Es war ein so besonderes<br />
Fest voller Emotionen, organisiert<br />
und getragen von so vielen Fichtenwaldern,<br />
so etwas habe ich noch nicht erlebt.<br />
Besonders schön war, dass auch die<br />
„…Der Schreck war groß, was war hier los?,<br />
der Wald der brennt, und nicht nur ein Baum,<br />
wir schauten uns an und glaubten es kaum<br />
ganz Fichtenwalde, es war nicht zu fassen,<br />
sollte packen, um im Notfall es zu verlassen,<br />
der ganze Ort war in Gefahr<br />
die Menschen und alle Tiere sogar.<br />
Jeder wurzelt in seinen vier Wänden<br />
und hatte Sachen in den Händen,<br />
was nimmt man mit und wie macht man‘s richtig?<br />
Papiere, Schmuck und Geld sind wichtig!<br />
…doch nun die Frage, wenn ich gehen muss wohin?<br />
uns kam so rasch nichts in den Sinn,<br />
die Gedanken kreisten im Kopfe herum<br />
statt laut zu werden, wurde man stumm.<br />
Ich weiß nicht recht wie es uns erginge,<br />
wenn unser Grund und Boden Feuer finge.<br />
drum sag‘s ich zum zweiten Mal<br />
Tatütata, Tatütata unsere Feuerwehr war da<br />
und mit vollem Einsatz und viel Mut<br />
so habt Ihr gerettet unser Hab‘ und Gut!“<br />
Retter so empfanden:<br />
„Das gestrige Helferfest bezüglich des<br />
Waldbrandes von Ende Juli wird mir<br />
lange im Gedächtnis bleiben. Ich selbst<br />
war als organisatorischer Leiter Rettungsdienst<br />
für den LK Potsdam-<br />
Mittelmark im Einsatz. Eine derartige<br />
Wertschätzung habe ich in meinem beruflichen<br />
Werdegang noch nie erlebt und<br />
freue mich umso mehr, dass so viel ehren-<br />
und hauptamtliche Einsatzkräfte<br />
diese Wertschätzung erleben durften.“<br />
„Wir wurden von Kameraden zu Hilfe<br />
gerufen, und sind gekommen, um unseren<br />
Kameraden beizustehen und um die<br />
Bürger von Fichtenwalde zu schützen.<br />
Für uns Feuerwehrleute ist das selbstverständlich.<br />
Doch auf dieser Veranstaltung<br />
bejubelt zu werden und einen ehrlichen<br />
Dank zu bekommen, ist wirklich<br />
eine ganz neue Erfahrung. Ich stand die<br />
ganze Zeit mit Gänsehaut da und habe<br />
alles auf mich wirken lassen. Das, was<br />
die Fichtenwalder da auf die Beine gestellt<br />
haben, ist atemberaubend. Und
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Seite 17<br />
trotz der tollen Geschenke ist mir das<br />
gemalte Bild mit einem kleinen tollen<br />
Spruch der Kita Borstel am meisten in<br />
Erinnerung geblieben. Vielen Dank,<br />
dass ich so was mal mitmachen durfte.<br />
Und auch wenn es nur ein Danke oder<br />
stummes Nicken der Anerkennung gekommen<br />
wäre. Wenn ihr uns braucht,<br />
sind wir wieder da.“ (Freiwillige Feuerwehr<br />
Braunschweig)<br />
Generell war die Spenden-und Hilfsbereitschaft<br />
während und nach dem Brand<br />
enorm. Die Mitgliederzahl im Förderverein<br />
der FFW Fichtenwalde stieg stark an.<br />
Aber auch die aktive Wehr wurde durch<br />
mehrere Eintritte verstärkt. In zwei Veranstaltungen<br />
im Herbst („Vom ersten<br />
Schock zum überlegten Handeln“ und<br />
„Wenn das Eigentliche nicht (ein)<br />
zupacken ist“) wurden die Ereignisse<br />
des Sommers ausgewertet. Kreisbrandmeister<br />
Jens Heize schilderte noch einmal<br />
die dramatischen Entwicklungen in<br />
den ersten Stunden. Mit den Notfallseelsorgern<br />
wurden im Kirchgemeindezentrum<br />
Möglichkeiten der Vorsorge und der<br />
Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen<br />
im Katastrophenfall besprochen.<br />
Zu den Höhepunkten dieses Jahres gehörte<br />
zweifellos die 110-Jahrfeier Fichtenwaldes<br />
vom 22.06.-01.07.2017. Doch<br />
eigentlich ging es bereits im März mit<br />
der Kunststoff-Eisbahn, organisiert von<br />
Jury Iwanow (s. nebenstehenden Beitrag)<br />
und Kids e. V., los. Die Festwoche<br />
selbst bot mit fast 40 unterschiedlichen<br />
Veranstaltungen für jedes Alter und Interesse<br />
etwas. Die Verwandlung des<br />
Marktplatzes in einen Sandplatz machte<br />
nicht nur neugierig; der Riesen-<br />
Sandkasten trug zur lockeren, ausgelassenen<br />
Stimmung bei. Für die Kinder<br />
wurden die Strohballen mit dem Sand zu<br />
einem neuen Spielplatz.<br />
Ein erster Höhepunkt war die Einweihung<br />
des Trinkwasserbrunnens und des<br />
neu gestalteten Kita-Vorplatzes gewesen.<br />
Der Brunnen aus massiver Bronze<br />
soll daran erinnern, welche Bedeutung<br />
die Wasserversorgung für die Entwicklung<br />
von Fichtenwalde hatte. Bleibendes<br />
schufen auch die Ortschronistin und die<br />
Arbeitsgruppe Ortsgeschichte mit der<br />
neuen Schriftenreihe „Fichtenwalder<br />
Geschichte(n)“ und den Tafeln zur Ortsgeschichte.<br />
In Erinnerung bleiben sicherlich<br />
auch die Lichtinstallationen im<br />
Kirchgemeindezentrum Arche und die<br />
Laser-und Feuershow am Markt und auf<br />
dem Schulhof.<br />
Höhepunkte der Festtage waren sicher<br />
auch der Umzug mit 38 verschiedenen<br />
Schaubildern und die Theateraufführungen<br />
der Grundschüler. Zum festlichen<br />
Abschluss der Festtage spielten die<br />
Brandenburger Symphoniker vor knapp<br />
1000 Zuschauern auf dem Marktplatz<br />
von Fichtenwalde.<br />
Viele Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder<br />
sowie Gäste unserer Waldgemeinde<br />
waren nach der Festwoche begeistert.<br />
Organisiert wurden die Festtage<br />
vom Fichtenwalder Festkomitee mit<br />
Petra Rimböck als Sprecherin. Dank gilt<br />
auch dem Bürgermeister Bernhard<br />
Knuth und der Stadtverwaltung.<br />
Und ohne die große Spendenbereitschaft<br />
von Firmen und Privatpersonen, die uns<br />
in unterschiedlichster Art und Weise<br />
unterstützten, wäre die Festwoche nicht<br />
zu realisieren gewesen. Für den Brunnen,<br />
den Kitavorplatz und die Festtage<br />
wurden 18.100 € gespendet.<br />
Auch ein Uralt-Projekt wurde 2018 endlich<br />
verwirklicht: Die neue Sporthalle<br />
mit separatem Kraftsport-Fitness-Raum<br />
wurde im August eingeweiht und seit<br />
November 2018 von der Grundschule<br />
sowie den Sportvereinen der Stadt Beelitz<br />
genutzt. Die Freude über die Eröffnung<br />
der neuen Sportstätte und der Bedarf<br />
für die Halle war so groß, dass innerhalb<br />
weniger Wochen alle Hallenzeiten<br />
vergeben waren. Erfreulicherweise<br />
erhielten mit der Fertigstellung der<br />
Sporthalle auch Teilbereiche der Friedrich-Engels-Str.<br />
sowie der Fercher Str.<br />
einen neuen Fahrbahnbelag.<br />
Neben der Sporthalle ragte 2018 ein<br />
zweites Infrastrukturprojekt heraus: Der<br />
Neubau des Radwegs nach Klaistow!<br />
Gleichzeitig wurde die Fahrbahn der<br />
Landesstraße 88 erneuert. Bleibt zu hoffen,<br />
dass in den kommenden Jahren der<br />
Radweg Richtung Busendorf sowie<br />
Werder fortgesetzt wird. Auch der Fahrbahnbelag<br />
der Ortsdurchfahrt in Fichtenwalde<br />
bedarf einer Erneuerung! Dringend<br />
müssen die mit Recyclingmaterial<br />
aufgefüllten Straßen gewartet werden.<br />
Vor der Fertigstellung steht auch die<br />
Erweiterung des Fichtenwalder Wasserwerks.<br />
Trinkwasserbrunnen werden saniert<br />
und ein komplett neues Aufbereitungsgebäude<br />
wird errichtet, so dass die<br />
Bereitstellung des Trinkwassers dem<br />
wachsenden Bedarf angepasst wird.<br />
Und sonst? Wir feierten die traditionellen<br />
Feste mit Knutfest, Trödelmarkt,<br />
Seniorenweihnachtsfeier und Zapfenmarkt.<br />
Der Jugendtreff am Schulcampus<br />
feierte 25 Jahre, die Sicherheitspartner<br />
organisierten erneut zwei Lesungen.<br />
Fichtenwalde wächst weiter; wahrscheinlich<br />
werden wir <strong>2019</strong> die/den<br />
3000. Einwohnerin/Einwohner begrüßen<br />
können. Dem muss auch die Infrastruktur<br />
Rechnung tragen. Die Erweiterung<br />
der Kita <strong>2019</strong> steht an; das alte Heizhaus<br />
wird abgerissen; an dieser Stelle wird<br />
ein Neubau errichtet; die Baugenehmigung<br />
liegt vor. Die Ausstattung für die<br />
Feuerwehr muss verbessert werden<br />
(Löschbrunnen zur Sicherung der Löschwasserversorgung;<br />
Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses).<br />
Die Pläne für ein<br />
Gemeindehaus am Marktplatz müssen<br />
vorangetrieben werden; nach wie vor<br />
fehlen kleinere Wohnungen für jüngere<br />
und ältere Fichtenwalderinnen und Fichtenwalder.<br />
Die Aufgaben, aber auch Gestaltungsmöglichkeiten<br />
werden nicht kleiner.<br />
Umso wichtiger ist es, dass sich zur<br />
Kommunalwahl am 26.05.2018 an der<br />
Entwicklung von Fichtenwalde interessierte<br />
Kandidatinnen und Kandidaten für<br />
die Arbeit im Ortsbeirat finden!<br />
Fichtenwalde ist 2018 zusammengerückt!<br />
Ich bin mir sicher, dass die gemeinsamen<br />
Erlebnisse, die zahlreichen<br />
Eindrücke dieses Jahres ohnegleichen<br />
die Gemeinschaft, das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
und damit Vertrautheit,<br />
Sicherheit und Identifikation gestärkt<br />
haben. Dieses Jahr wir im kulturellen<br />
Gedächtnis von Fichtenwalde immer<br />
einen besonderen Platz behalten.<br />
Ich möchte mich an dieser Stelle mit<br />
dem 18. Bericht „Was war los in Fichtenwalde<br />
…“ bei Ihnen als Ihr Ortsvorsteher<br />
verabschieden. Ich werde zur<br />
Kommunalwahl <strong>2019</strong> nicht mehr für den<br />
Ortsbeirat kandidieren. Für die Stadtverordnetenversammlung<br />
werde ich, so ich<br />
gewählt werde, mich weiter für die Entwicklung<br />
unserer Stadt Beelitz einsetzen.<br />
Ich wünsche Ihnen allen für das kommende<br />
Jahr Gesundheit, Erfolg und Zufriedenheit!<br />
Dr. Tilo Köhn<br />
Ortsvorsteher Fichtenwalde
Seite 18<br />
Ehrung für die Retter des Ortes<br />
Bei der Verleihung der Fichtenwalder Ehrennadel Ende Dezember gab es eine<br />
Premiere: Erstmals wurden nicht nur Einzelpersonen ausgezeichnet<br />
Der Kampf gegen den Waldbrand Ende<br />
Juli hat auch einen Nachhall bei der Verleihung<br />
der Fichtenwalder Ehrennadel<br />
zum Jahresende gefunden: Bei der traditionellen<br />
Veranstaltung des <strong>Beelitzer</strong><br />
Ortsteils für seine ehrenamtlich Engagierten<br />
ist auch die Ortswehr Fichtenwalde<br />
gewürdigt worden.<br />
Stellvertretend für die Brandschützer,<br />
von denen einige 24 Stunden lang im<br />
Dauereinsatz waren, bevor sie abgelöst<br />
werden konnten. „Sie haben alles gegeben,<br />
damit das Feuer da bleibt, wo es<br />
war“, sagte Ortsvorsteher Tilo Köhn in<br />
seiner Laudatio, „und das bei Außentemperaturen<br />
von 30 Grad. Eine nur<br />
schwer vorstellbare Belastung, die unsere<br />
Feuerwehr ertragen musste.“ Der<br />
Waldbrand nahe des Ortes, bei dem fast<br />
50 Hektar trockenen Kiefernwaldes, die<br />
zum Teil auch noch munitionsbelastet<br />
waren, in Flammen gerieten, habe die<br />
Feuerwehr Fichtenwalde auf eine so<br />
noch nicht gekannte Probe gestellt.<br />
„Die außergewöhnlich schnelle, ausdauernde<br />
Einsatzbereitschaft unserer Kameradinnen<br />
und Kameraden hat maßgeblich<br />
dazu beigetragen, dass unserem Ort<br />
Bis 28. Februar besteht wieder die Möglichkeit,<br />
Initiativen zur Förderung der<br />
sozialen Entwicklung auf dem Land<br />
vorzuschlagen. Diese können im LEA-<br />
DER-Aktionsplan <strong>2019</strong> der Lokalen<br />
Aktionsgruppe (LAG) Fläming-Havel<br />
Berücksichtigung finden.<br />
Vorschlagsberechtigt sind natürliche<br />
Personen, Vereine, Verbände, Stiftungen<br />
sowie juristische Personen öffentlichen<br />
Rechts. Bis zu 80 Prozent der Kosten<br />
für investive Maßnahmen, maximal<br />
AUS STADT UND ORTSTEILEN<br />
Erstmals wurde die Fichtenwalder Ehrennadel an eine ganze Mannschaft vergeben: Die Freiwillige Feuerwehr<br />
Fichtenwalde wurde für ihren Einsatz während des Waldbrandes geehrt. Kleines Foto: Jury I-<br />
wanow (M.) hat sich um die Kinder des Ortes verdient gemacht. Fotos: Ortsteil Fichtenwalde<br />
das Schlimmste erspart geblieben ist“,<br />
so der Ortsvorsteher, dem die Ereignisse<br />
am letzten Juli-Wochenende noch allzu<br />
präsent sind, weiter. Deshalb gab in der<br />
mittlerweile 18-jährigen Geschichte der<br />
Fichtenwalder Ehrennadel eine absolute<br />
Premiere: Statt einer Einzelperson wurden<br />
alle Angehörigen der Wehr<br />
ausgezeichnet.<br />
Die zweite Auszeichnung erhielt<br />
in diesem Jahr jemand, der<br />
sich besonders für die Belange<br />
der Kinder im <strong>Beelitzer</strong> Ortsteil<br />
einsetzt: Jury Iwanow engagiert<br />
sich seit Jahren im Ausschuss der<br />
Fichtenwalder Kita „Borstel“ und<br />
organisiert immer im Herbst das Martinsfest,<br />
an dem mittlerweile bis zu 600<br />
große und kleine Einwohner teilnehmen.<br />
Für die Verpflegung sammelt er Geld<br />
und Sachspenden, der Erlös wird für die<br />
Kita oder für Fichtenwalder Vereine<br />
gespendet. Im Laufe der Jahre sind auf<br />
diese Weise mehr als 10.000 Euro zusammengekommen.<br />
Die Kita konnte<br />
davon unter anderem zwei Hochebenen<br />
5.000 Euro kann die LAG übernehmen.<br />
Einreicher, die im Aktionsplan 2018<br />
gefördert wurden, können Jahr nicht<br />
berücksichtigt werden. Vereine haben<br />
die Möglichkeit, den Eigenanteil auch<br />
durch Eigenleistungen zu erbringen. Die<br />
Förderung erfolgt aus Mitteln des Europäischen<br />
Landwirtschaftsfonds ELER.<br />
Entscheidend für die Auswahl ist die<br />
Wirksamkeit für die Bevölkerung vor<br />
Ort. Die Initiativen sollen den sozialen<br />
Zusammenhalt stärken, Beiträge zur<br />
für Gruppenräume und eine Kletterwand<br />
für den Spielplatz anschaffen.<br />
„Jury Iwanow ist in Fichtenwalde sehr<br />
bekannt und anerkannt. Er begeistert<br />
viele Eltern, Vereine, Betriebe und Anwohner<br />
für seine Ideen“, würdigte Ortsvorsteher<br />
Köhn. Dass die auch mal unkonventionell<br />
sind, steigert den<br />
Erfolg am Ende noch: Im vergangenen<br />
Jahr hat Iwanow als<br />
Auftakt der 110-Jahrfeier Fichtenwaldes<br />
die Idee angestoßen,<br />
eine Kunsteisbahn in den Ort zu<br />
holen. Er klärte alle Formalitäten<br />
mit den Behörden und der Stadtverwaltung,<br />
organisierte die Finanzierung.<br />
Über die Schule, Kita und Vereine<br />
sorgte er dafür, dass so viele Kinder<br />
wie möglich die Bahn nutzen konnten.<br />
Auch andere Veranstaltungen und Feste<br />
unterstützt oder organisiert Jury I-<br />
wanow, so den jährlichen Zapfenmarkt.<br />
„Diese engagierte ehrenamtliche Tätigkeit<br />
fördert den Zusammenhalt der Fichtenwalder<br />
Gemeinschaft“, so der Ortsvorsteher.<br />
T.K. / Red.<br />
LAG Fläming-Havel fördert Initiativen zur sozialen Entwicklung<br />
Anträge für Projektemittel von bis zu 5000 Euro können bis Ende Februar eingereicht werden<br />
Daseinsvorsorge und Infrastruktur vor<br />
Ort leisten oder auch Barrieren abbauen.<br />
Die Realisierung der Vorschläge kann<br />
ab dem Herbst <strong>2019</strong> nach Genehmigung<br />
des gesamten Aktionsplanes und Bewilligung<br />
durch das Landesamt erfolgen.<br />
Bitte reichen Sie ihre Projektvorschläge<br />
bis zum 28.02.<strong>2019</strong> bei der LAG ein.<br />
Eine telefonische Beratung oder ein<br />
Ortstermin sollten der Einreichung möglichst<br />
vorausgehen. Informationen unter<br />
www.flaeming-havel.de.
Die Wählerliste Gemeinsam für Beelitz<br />
hatte sich 2014 gegründet und bereits im<br />
ersten Anlauf durch das Vertrauen der<br />
Stellungnahme zum<br />
aktuellen Haushaltsentwurf<br />
KOMMUNALPOLITIK / JUBILÄEN<br />
Aufruf zum Mitmachen<br />
bei Gemeinsam für Beelitz<br />
Wählerinnen und Wähler drei Sitze in<br />
der Stadtverordnetenversammlung Beelitz<br />
erhalten. Die Wählerliste wird zu<br />
den Kommunalwahlen am 26. Mai <strong>2019</strong><br />
erneut Kandidaten für die Stadtverordnetenversammlung,<br />
aber auch für Ortsbeiräte<br />
der Stadt Beelitz aufstellen.<br />
Hiermit möchten wir interessierten Bürgerinnen<br />
und Bürgern anbieten, sich uns<br />
anzuschließen und an der politischen<br />
Willensbildung in der Stadt Beelitz teilzunehmen.<br />
Die Wählerversammlung zur Festlegung<br />
der Kandidatinnen und Kandidaten findet<br />
am 11.02.<strong>2019</strong> um 19.30 Uhr im<br />
Hans-Grade-Haus in Fichtenwalde statt.<br />
Für Rückfragen stehen als Vertreter der<br />
Wählerliste Gemeinsam für Beelitz Winfried<br />
Ludwig (guw.ludwig@freenet.de;<br />
0151/70506198) sowie Tilo Köhn<br />
(tkoehn@arcor.de; 0179/1027192) zur Verfügung.<br />
Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit!<br />
Tilo Köhn<br />
Winfried Ludwig<br />
Der vor uns liegende Doppelhaushalt ist<br />
für Beelitz bisher einmalig. Perspektivisch<br />
sollen in den kommenden drei<br />
Jahren Investitionen von über 47 Mio.<br />
EUR geplant und umgesetzt werden<br />
(Ermächti-gungen: 1.729 TEUR, <strong>2019</strong>:<br />
11.296 TEUR, 2020: 19.167 TEUR,<br />
2021: 15.503 TEUR).<br />
Wir können die Nutzung der Fördermittel<br />
zwar nachvollziehen. Aber<br />
bedeutet dies zwanghaft, dass wir<br />
Haushalt und Verwaltung überlasten<br />
müssen? Wo ist die Grenze<br />
von Investition und Nutzen?<br />
Wir sind der Meinung, dass der<br />
Haushalt in dieser Form und vor allem<br />
in diesem Umfang nicht realisierbar ist.<br />
Wir unterstützen die Konzentration auf<br />
die Landesgartenschau und die kommunalen<br />
Pflichtaufgaben. Diese beiden<br />
Aufgaben werden uns umfassend fordern.<br />
Neue und weitere Projekte sollten<br />
aber – so wie die Einstellung zum<br />
Mehrgenerationenhaus in Fichtenwalde<br />
zeigt – nicht zur Umsetzung in diesem<br />
Zeitplan, sondern wenn schon dann nur<br />
als Vorplanung eingestellt werden, das<br />
täte diesem Haushalt bei mehreren Projekten<br />
gut. Denn eine gute Vorbereitung<br />
und eine spätere Realisierung vermeiden<br />
Probleme, Fehler und sparen manchmal<br />
Geld.<br />
Wie sieht es mit der Finanzierbarkeit<br />
aus? Auch wenn Fördermittel eingestellt<br />
werden, müssen 20 % Eigenmittel dazugetan<br />
werden (– das sind bei 20 Millionen<br />
auch 4 Millionen zusätzliches Geld.<br />
Wo kommt es her? Die investive Schlüsselzuweisung<br />
beträgt ab <strong>2019</strong> NULL<br />
Euro). Ende 2020 werden uns fast 15<br />
Mio. EUR Schulden belasten. In Zeiten<br />
stagnierenden Wirtschaftswachstums<br />
malen wir unsere Einnahmekurven nach<br />
oben, ohne zu erkennen und erkennen zu<br />
lassen, dass es wieder einen Knick<br />
nach unten geben wird. In den kommenden<br />
Jahren werden uns Tilgungsleistungen<br />
von über 800.000<br />
EUR jährlich belasten. Und die<br />
Folgekosten der Investitionen sind<br />
unbekannt, Betriebskosten, zusätzlicher<br />
Personalbedarf, Wartung und Pflege<br />
erhöhen die Belastung der Tilgungen.<br />
Und, sind wir ehrlich, viele von uns werden<br />
für die zukünftigen Kosten, die wir<br />
heute verursachen, kaum noch politische<br />
Verantwortung tragen.<br />
Wir tragen viele der im Haushalt angedachten<br />
Projekte mit und wir bekennen<br />
uns auch zur konzentrierten zentralen<br />
Landesgartenschau 2022 am Rande der<br />
Altstadt. Wir werden vieles mittragen –<br />
aber eben nicht alles und nicht ohne Einsparungen<br />
an anderer Stelle. Denn wir<br />
können nicht alles haben! Wir unterstützen<br />
unsere Stadt wo wir können und es<br />
für richtig halten.<br />
Aber diesen Haushalt unterstützen wir in<br />
dieser Form nicht.<br />
Gerhard Thiele, Vorsitzender der<br />
GFT-Fraktion in der SVV<br />
Seite 19<br />
Herzlichen<br />
Glückwunsch!<br />
Allen Bürgerinnen und Bürgern gratulieren<br />
wir recht herzlich zum Geburtstag<br />
und wünschen Ihnen alles Gute,<br />
persönliches Wohlergehen und vor<br />
allem beste Gesundheit.<br />
Bernhard Knuth, Bürgermeister, und<br />
die OrtsvorsteherInnen der Ortsteile<br />
Ganz herzlich gratuliert der<br />
Ortsbeirat Beelitz im Monat<br />
<strong>Januar</strong> folgenden Geburtstagskindern:<br />
Frau Hannelore<br />
Dörrwandt zum 70. Geburtstag, Frau<br />
Ellen Vietz, Frau Bärbel Bohnenstengel<br />
und Herrn Eberhardt Hackert zum<br />
75. Geburtstag und Frau Helga Bernicke<br />
zum 80. Geburtstag.<br />
Allen nicht genannten, ebenfalls alle<br />
guten Wünsche für das neue Lebensjahr.<br />
Karin Höpfner, Ortsvorsteherin<br />
der Kernstadt Beelitz<br />
Die Schützengilde zu Beelitz/<br />
Mark 1465 e.V. gratuliert<br />
ihren Mitgliedern Dieter<br />
Heinrich, Andreas Nawroth,<br />
Detlef Schönrock, Pavlina Kupka und<br />
Gudrun Grzegorek recht herzlich zum<br />
Geburtstag.<br />
Der Vorstand<br />
Die Ortsgruppe der Volkssolidarität<br />
Busendorf gratuliert<br />
folgenden Mitgliedern zum<br />
Geburtstag: Heinz Schönefeld,<br />
Norbert Goebel, Marco Fritsche,<br />
Dr. Klaus Lingner, Regina Rünzi,<br />
Christa Gersonde, Manuela Lehmann,<br />
Dr. Edith Lingner, Agnes Willmann<br />
und Susann Sturm.<br />
R. Rünzi, Vors.<br />
Der Vorstand des SV 71<br />
Busendorf gratuliert zum<br />
Geburtstag: Adel Mohammad<br />
Al Harfoush, Phil Franzke,<br />
Keave Lenox Bösenthal, Antonio<br />
Baumbach, Nicolas Lanz, Patrick Kasten,<br />
Norbert Goebel, Werner Wenning,<br />
Sabine Trautvetter und Thomas<br />
Richter.<br />
R. Knoche, Vorsitzender<br />
Der Kultur - und Fußballverein<br />
Wittbrietzen e.V. gratuliert<br />
zum Geburtstag Henrik<br />
Apitz, Maria Fiedler, Nicole<br />
Huschke, Lutz Koletzki, Enrico Liep,<br />
Norman Mallwitz, Fabian Ristau, Kathleen<br />
Schröter und Julian Schulze.<br />
Der Vorstand.<br />
Der Spielmannszug Beelitz<br />
gratuliert nachträglich Patrick<br />
Zesche zum Geburtstag.
Seite 20<br />
KOMMUNALPOLITIK<br />
Rückblick und Ausblick- Aktivitäten und Neues<br />
für ein lebenswertes Beelitz mit allen Ortsteilen<br />
Ein spannendes und aufregendes Jahr<br />
2018 liegt hinter uns. Der heiße Sommer<br />
hinterließ seine Spuren deutlich, veränderte<br />
er doch nicht nur das Landschaftsbild<br />
drastisch sondern weckte auch in<br />
jedem von uns erneut das Bewusstsein<br />
für den wichtigen Einsatz unserer Kameradinnen<br />
und Kameraden der Feuerwehren.<br />
Den Mitgliedern des Stadtverbandes<br />
ist daher der 33. Landesparteitag der<br />
CDU Brandenburg auf dem Spargelhof<br />
Klaistow in besonderer Erinnerung, zu<br />
dessen Anlass der mit Geld dotierte Wilhelm-Wolf-Sonderpreis<br />
an die örtlichen<br />
Feuerwehren Beelitz, Fichtenwalde<br />
und Treuenbrietzen verliehen wurde. Ihr<br />
unermüdlicher Einsatz anlässlich der<br />
Bekämpfung der Waldbrände im zurückliegenden<br />
Sommer bleibt unvergessen.<br />
Übergeben wurde der Preis durch die<br />
jetzige Bundesvorsitzende Annegret<br />
Kramp-Karrenbauer, die sich über die<br />
aus regionalen Produkten bestehenden<br />
Aufmerksamkeiten, überreicht durch<br />
unsere Spargelkönigin Lara Luisa Kramer<br />
und unserer Stadtverbandsvorsitzenden<br />
Jacqueline Borrmann, sehr freute.<br />
Im Anschluss wurde das neue Grundsatzprogramm<br />
„Zusammenhalt und<br />
Sicherheit für Brandenburg“ lebhaft<br />
diskutiert, beinhaltet es doch viele Themen,<br />
die auch für die Parteimitglieder<br />
der Region Beelitz und die Bewohner<br />
der Stadt und ihrer Ortsteile von großer<br />
Bedeutung sind.<br />
Zusammenhalt setzt Gerechtigkeit,<br />
Chancengleichheit und Beteiligung aller<br />
Menschen voraus. Sicherheit bedeutet<br />
mehr als Schutz der körperlichen Unversehrtheit,<br />
nämlich auch den Schutz des<br />
Eigentums, die wirtschaftliche Absicherung,<br />
den Erhalt der lebenswerten Heimat<br />
durch Bewahrung der Natur, ausreichender<br />
Gesundheits-, Kinder- und Altersversorgung,<br />
Bildung und kultureller<br />
Angebote. Als Volkspartei CDU sind<br />
wir auf allen Ebenen - von Kommune bis<br />
Bund vertreten – und können die Vorteile<br />
daraus nutzen, indem wir Ihre Themen<br />
von unten nach oben tragen. So wurde<br />
beispielsweise im Dezember durch unser<br />
Mitglied Mario Wagner insbesondere für<br />
Fichtenwalde eine Anfrage zu Lärmschutzmaßnahmen<br />
auf Bundesebene<br />
gestellt. Nach einem persönlichen Gespräch<br />
mit der Bundestagsabgeordneten,<br />
Frau Dr. Tiemann wurde dieses Thema<br />
auch in Anlehnung an die Lärmaktionsplanung<br />
der Stadt Beelitz vom Mai<br />
2018) von ihm zugunsten der A9 bei<br />
Fichtenwalde, weiterführend zur Abfahrt<br />
Beelitz mit den Ortsteilen Reesdorf und<br />
Schäpe angesprochen und parallel zur<br />
Aufforstung der durch die Waldbrände<br />
geschädigten Flächen an der A 9 – eine<br />
Geschwindigkeitsreduzierung in den<br />
Abend- und Nachtstunden für alle Fahrzeuge<br />
angeregt.<br />
Kritisch hingegen stehen wir als CDU<br />
Beelitz gegen das Vorhaben der Firma<br />
Juwi, Windräder in der Reesdorfer Heide<br />
zu errichten. Vertreten wurde diese Einstellung<br />
durch die Landtagskandidatin<br />
Anja Schmollack und Mario Wagner im<br />
November in Reesdorf und durch einen<br />
spontanen Redebeitrag vor den rund 300<br />
protestierenden Anwesenden deutlich<br />
gemacht. Wir hätten uns sehr gewünscht,<br />
wenn dieser Beitrag auch im Bericht des<br />
Waldkleeblatt e.V. in der Dezemberausgabe<br />
der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong> erwähnt<br />
worden wäre. Auch der Bund hat sich<br />
dieses Themas angenommen, die Regierungskoalitionsfraktionen<br />
aus CDU/<br />
CSU / SPD richteten auf Nachdruck der<br />
brandenburgischen<br />
CDU-<br />
Bundestagsabgeordneten eine Arbeits-<br />
Sie erreichen uns unter:<br />
facebook: CDU Beelitz<br />
Mail: cdu.beelitz@gmail.com<br />
Jacqueline Borrmann, Vorsitzende<br />
mario.wagner@cduplus.de<br />
Mario Wagner, Mitgliederbeauftragter<br />
gruppe ein. Diese wird sich u.a. mit höhenabhängigen<br />
Mindestabständen von<br />
Windrädern zu Häusern beschäftigen,<br />
ein für Reesdorf unbedingt entscheidender<br />
Aspekt.<br />
Ein weiterer Punkt, an dem wir arbeiten,<br />
stellt die Parkplatzsituation dar. In vielen<br />
Teilen des Stadtgebiets, insbesondere in<br />
der Altstadt und in Wohngebieten wie<br />
dem Kiefernwäldchen, wird die Problematik<br />
fehlender Parkmöglichkeiten sowie<br />
widersprüchlicher und gefährdender<br />
Verkehrsführungen immer deutlicher.<br />
Seit einigen Monaten wird dies regelmäßig<br />
im Ortsbeirat Beelitz durch Jacqueline<br />
Borrmann angesprochen und in persönlichen<br />
Gesprächen sowie in verschiedenen<br />
Social Media Gruppen mit <strong>Beelitzer</strong>innen<br />
und <strong>Beelitzer</strong>n weiter diskutiert.<br />
Die CDU Beelitz arbeitet darauf<br />
hin, dass die Stadt Beelitz den zukünftigen<br />
Bauherren erkennbare Verpflichtungen<br />
zur Schaffung ausreichender Parkräume<br />
auf dem jeweiligen Grundstück<br />
überträgt und die Stadtverwaltung selbst<br />
Verkehrskonzepte an den nötigen Stellen<br />
überarbeitet und anpasst. Auch im Ortsbeirat<br />
Fichtenwalde und im Bauausschuss<br />
der Stadt Beelitz wurde die Situation<br />
der Parkplätze rund um den<br />
Schulcampus Fichtenwalde durch Mario<br />
Wagner angesprochen, mit dem Ziel, die<br />
Verwaltung für dieses Thema zu sensibilisieren.<br />
So erging der Vorschlag, die<br />
neu errichteten Parkflächen an der Sporthalle<br />
der Lehrerschaft zur Verfügung zu<br />
stellen und somit die Flächen vor den<br />
Bildungseinrichtungen den Eltern zu<br />
überlassen. Ein Teil der an den Schulund<br />
Kitagebäuden vorhandenen Plätze<br />
sind Kurzzeitparkplätze, die in den Frühund<br />
Nachmittagsstunden einer sicheren<br />
und leichteren Zuwegung der Kinder<br />
dienen. Jetzt heißt es, dies auch in der<br />
Praxis umzusetzen.<br />
Die Vermüllung der umliegenden Waldbereiche<br />
ist ebenfalls ein wichtiger Punkt<br />
unserer Arbeit der vergangenen Monate<br />
und soll es künftig auch noch deutlicher<br />
werden. Für die endgültige Errichtung<br />
von Hinweis- bzw. Verbotsschildern in<br />
den Randgebieten von Fichtenwalde<br />
engagierte sich Mario Wagner durch<br />
Überreichung eines von uns erarbeiteten<br />
Standortplans unter Einbeziehung der<br />
Bürgerschaft von Fichtenwalde. Die<br />
Errichtung ist im Sommer von Seiten der<br />
Stadt Beelitz durchgeführt wurden. Ein<br />
gesunder und sauberer Klimawald ist ein<br />
gutes Stück Lebensqualität, wozu das<br />
Engagement zur Unterlassung der Verbringung<br />
ortsfremder Grünabfälle und<br />
sonstiger Restmüll gehört. Die Zusammenarbeit<br />
mit dem Stadtförster und der<br />
Forstbehörde des Landes Brandenburg<br />
hat bereits begonnen und wird durch die<br />
Stadt Beelitz durch Aufrufe und Errichtung<br />
von Schildern auch im Stadtgebiet<br />
Beelitz bereits hilfreich und dankend<br />
unterstützt.<br />
Zukünftig wird uns das Thema Spielplätze<br />
in Beelitz und seinen Ortsteilen verstärkt<br />
beschäftigen. Im vergangenen Jahr<br />
wurde bereits ein neuer Spielplatz für<br />
das Wohngebiet im Kieferwald angeregt<br />
und vom Bürgermeister Bernhard Knuth<br />
zugesagt. In den vergangenen Wochen<br />
wurde jedoch durch Anfragen von neu<br />
zugezogenen <strong>Beelitzer</strong>n deutlich, dass<br />
auch Spielplätze im restlichen Stadtgebiet<br />
nur rar gesät oder spärlich ausgestattet<br />
sind. Dazu werden wir zunächst im<br />
Ortsbeirat Beelitz eine Anfrage stellen,<br />
denn Spielplätze spiegeln die Lebensqualität<br />
von Wohngebieten wieder<br />
und sind ein elementarer Bestandteil<br />
einer familienfreundlichen Kommune.<br />
Über die Entwicklung zu diesen und<br />
anderen Themen werden wir Sie weiterhin<br />
gern informieren und Ihnen in Kürze<br />
auch unser bereits beschlossenes Wahlprogramm<br />
vorstellen. Wenn Sie weitere<br />
Anregungen, Vorschläge oder Hinweise<br />
zu den genannten Themen für Ihren<br />
Ortsteil haben, nehmen wir diese gerne<br />
auf. Wir freuen uns über gemeinsame<br />
Verbesserungen zum Wohle unserer<br />
Stadt! Herzlichst grüßt Sie Ihr Stadtverband<br />
der CDU Beelitz
KIRCHENTERMINE / VERANST.<br />
Seite 21<br />
ev. kreuz-kirchengemeinde<br />
bliesendorf<br />
gottesdienste<br />
Fichtenwalde<br />
03.02., 10.30 Uhr: Gottesdienst mit Pfr.<br />
Dr. Uecker<br />
17. 02., 10.30 Uhr: Gottesdienst<br />
Kanin<br />
Bitte auf den Aushang achten<br />
Fichtenwalder Frauentreff<br />
Wir treffen uns wieder am 01.02. um<br />
10.00 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Kinderkirche<br />
Die Kinderkirche feiert am 28.02. Kinderfasching.<br />
Liedermacher Christian Rau<br />
wird ein Kinderkonzert geben. Wir beginnen<br />
um 15.30 Uhr bis 18.00 Uhr.<br />
Herzliche Einladung.<br />
Konfirmanden<br />
Die Konfirmanden treffen sich wieder<br />
am 25.02. um 18.30 Uhr im Gemeindezentrum<br />
Fichtenwalde.<br />
Unsere Kirche im Überblick<br />
Ev. Pfarramt Bliesendorf<br />
Bliesendorfer Dorf Str. 18,<br />
14542 Werder/Havel<br />
Pfarrer Dr. Andreas Uecker<br />
Tel.: 03327/ 4 27 00 u. 0170-1 61 65 11<br />
E-Mail: Uecker.Andreas@ekmb.de oder<br />
Pfarramt.Bliesendorf@ekmb.de<br />
Bürozeit: Dienstags von 9 – 12 Uhr<br />
(nicht in den Ferien) im Pfarramt Bliesendorf,<br />
sonst nach Vereinbarung.<br />
www.kreuz-kirchengemeindebliesendorf.de<br />
pfarrsprengel<br />
wittbrietzen<br />
Am 17.02.<strong>2019</strong> kein Gottesdienst in diesem<br />
Bereich. Sie sind herzlich eingeladen<br />
in die Nachbargemeinden!<br />
gottesdienste<br />
Kirchengemeinde Wittbrietzen<br />
4. So. v.d. Passionsz., 10.02.:11:00 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Wittbrietzener Dorfstraße 5,<br />
14547 Beelitz – OT Wittbrietzen<br />
Kirchengemeinde Buchholz<br />
So. Sexagesimae, 24.02.: 11:00 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Pfarrhaus, Dorfstraße 18b, 14547 Beelitz<br />
– OT Buchholz<br />
Kirchengemeinde Elsholz<br />
Sonntag Sexagesimae, 24.02.: 9:30 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche: Elsholzer Dorfstraße 47a, 14547<br />
Beelitz – OT Elsholz<br />
Kirchengemeinde Lühsdorf<br />
5. So. v.d. Passionsz., 03.02.: 11:00 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche: Dorfstraße, 14943 Lühsdorf<br />
Kirchengemeinde Salzbrunn<br />
5. So. v.d. Passionsz., 03.02.: 9:30 Uhr<br />
Pfarrer Bloedhorn<br />
Kirche, Am Salzbrunnen 19, 14547 Beelitz<br />
– OT Salzbrunn<br />
st. cäcilia michendorf<br />
gottesdienste:<br />
freitags: 17 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Seniorenzentrum<br />
sonntags: 9 Heilige Messe in Wilhelmshorst<br />
im Schwesternhaus, und 11 Heilige<br />
Messe in Michendorf, (diese als<br />
Familiengottesdienst immer am letzten<br />
Sonntag im Monat)<br />
Eucharistische Anbetung jeweils eine<br />
halbe Stunde vor Beginn der Heiligen<br />
Messe immer am 1. Sonntag im Monat<br />
Weitere Wochentags-Gottesdienste entnehmen<br />
Sie bitte unseren Aushängen<br />
Kapelle im Haus Immaculata der Mägde<br />
Mariens, Wilhelmshorst, Ravensbergweg<br />
6 sowie Kapelle im Seniorenzentrum<br />
St. Elisabeth, Wilhelmshorst,<br />
Ravensbergweg 7<br />
Pfarrbüro:<br />
Das Pfarrbüro ist geöffnet und erreichbar<br />
unter (033205) 7120<br />
Montag, Mittwoch und Freitag von 10 –<br />
15 Uhr , Mittwoch bis 17 Uhr<br />
regelmäßige veranstaltungen:<br />
Die Seniorenrunde findet immer am<br />
letzten Donnerstag im Monat statt.<br />
"50 PLUS" ein ökumenischer Kreis:<br />
Wir treffen uns immer Donnerstags 10 –<br />
11.30 Uhr im katholischen Gemeindezentrum<br />
Themen entnehmen Sie bitte<br />
dem Aushang<br />
Neujahrsgrüße<br />
Auf ein Neues! Es ist so weit.<br />
Vorbei die besinnliche Weihnachtszeit.<br />
Gute Vorsätze, der Blick geht ins Neue.<br />
Unser Weg geht nach vorn und nicht in die Reue.<br />
Der Alltag kehrt ein, die Tage werden länger.<br />
Gefangen in Terminen, wird die Zeit dennoch enger.<br />
Der Jahreslauf gleicht einer bezwingbaren Leiter,<br />
wir bedenken nur nicht, es geht nicht immer so weiter.<br />
Wir müssen auch manchmal rasten und ruh`n<br />
und unserer Seele was Gutes tun.<br />
In Allem gesund werden und bleiben - das ist das Ziel!<br />
Was ich von Herzen erbitte, weil ich es fühl!<br />
Ein glückliches neues Jahr in unserer Heimat<br />
wünsch ich allen Leuten!<br />
Planen wir Zeit für all jene, die uns viel bedeuten!<br />
Lasst uns auch <strong>2019</strong> oft zusammen sein<br />
und uns des Lebens gemeinsam freuen.<br />
Auf das es wird ein gutes Jahr,<br />
in dem unsere Träume werden wahr!<br />
Termine des BCC<br />
17.2. Seniorenkarneval<br />
23.2. Narrenshow 1<br />
28.2. Weiberfastnacht<br />
02.3. Narrenshow 2<br />
03.3. Kinderkarneval<br />
Karten gibt es unter www.bcc-ev.de<br />
Simone Spahn<br />
(im Namen des Ortsbeirates Wittbrietzen und<br />
der Fraktion UKB)
Seite 22<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
Lernen, wo man lebt<br />
Kreisvolkshochschule startet ins Semester und Jubiläumsjahr<br />
Gesundheit<br />
Hatha-Yoga für Alle I,<br />
Einführung, Beelitz, 10x<br />
Montag ab 07.01.<strong>2019</strong><br />
15:55 – 17:25 Uhr oder<br />
17:30 – 19:00 Uhr oder<br />
19:00 – 20:30Uhr<br />
70,00 €, erm. 52,50 €<br />
Zumba® Fitness<br />
Beelitz, 15x Dienstag ab<br />
29.01.<strong>2019</strong>, je 17:00 –<br />
18:00 Uhr, 75,00 €<br />
Hatha-Yoga I Einführung<br />
Beelitz, 10x Montag ab<br />
25.03.<strong>2019</strong>, 15:55 – 17:25<br />
Uhr oder 17:30 – 19:00<br />
Uhr oder 19:00 –<br />
20:30Uhr, 70,00 €, erm.<br />
52,50 €<br />
Weitere Gesundheitskurse<br />
z.B Feldenkrais,<br />
Fitness, Stressreduzierung,<br />
Neumond-Gong-<br />
Klang-Reisen unter<br />
www.kvhs-pm.de<br />
Sprachen<br />
Englisch A1.3 Beelitz, 15x<br />
ab 11.02.<strong>2019</strong><br />
Englisch A2 – Grundkenntnisse<br />
aufgefrischt<br />
Beelitz, 14x ab 14.01.<strong>2019</strong><br />
Englisch A2.3 – Schulenglisch<br />
auffrischen<br />
und erweitern Beelitz,<br />
15x ab 11.02.<strong>2019</strong><br />
Englisch A2 Beelitz, 14x<br />
ab 14.01.<strong>2019</strong><br />
Englisch B1 Beelitz, 15x<br />
ab 07.01.<strong>2019</strong><br />
Englisch B1 – Let´s talk!<br />
Beelitz, 14x ab 14.01.<strong>2019</strong><br />
Termine und weitere<br />
Informationen<br />
unter www.kvhs-pm.de<br />
Spanisch für Anfänger<br />
A1.1, Beelitz, 13x ab<br />
25.02.<strong>2019</strong><br />
Spanisch A1.3 Beelitz,<br />
13x ab 25.02.<strong>2019</strong><br />
Spanisch Crashkurs für<br />
den Urlaub<br />
Beelitz, 8x ab 18.03.<strong>2019</strong><br />
Spanisch für die Reise<br />
+++ 2x Präsenz und 4x<br />
Online +++<br />
Für Teilnehmende ohne<br />
Vorkenntnisse.<br />
Unser Motto „Lernen, wo wir leben“<br />
aufgreifend, bieten wir Ihnen auch in<br />
diesem Semester wieder spannende regionale<br />
Lernangebote an und natürlich<br />
zahlreiche Vorträge und Kurse in all<br />
unseren Programmbereichen. Hier eine<br />
Auswahl unserer Kurs-Highlights:<br />
Verschiedene Kräuter- und Schneiderkurse,<br />
Bob Ross Malkurse, Sprachkurse<br />
wie Englisch, Spanisch, Italienisch,<br />
Französisch unterschiedlicher Niveaustufen<br />
sowie für den Urlaub,<br />
Spanisch für die Reise (mit<br />
Online-Lernanteilen in der<br />
VHS cloud), Business Englisch,<br />
Autogenes Training, Pilates und<br />
Yoga im Mix, auf zum Traumjob oder<br />
Computerkurse aus der Reihe „Fit fürs<br />
Büro“.<br />
Wer lieber Zuhause lernt, kann auf viele<br />
entgeltfreie Webinare zu den Themen<br />
„100 Jahre Frauenwahlrecht“, „Digitalisierung<br />
und Künstliche Intelligenz“ und<br />
„Kohleausstieg“ oder „Plastik im Meer“<br />
zurückgreifen. Auch Xpert Business-<br />
Seminare zur kaufmännischen/ betriebswirtschaftlichen<br />
Weiterbildung stehen<br />
wieder zum Onlinelernen bereit.<br />
Für die KVHS ist dieses Semester zugleich<br />
der Auftakt in ein spannendes<br />
Jubiläumsjahr: die KVHS feiert im Oktober<br />
ihr 70jähriges Bestehen und beteiligt<br />
sich an der bundesweiten VHS-<br />
Kampagne „100 Jahre Wissen teilen“,<br />
was sich auch im Motiv auf der Titelseite<br />
des Programmheftes widerspiegelt. Im<br />
Zuge der Gründung der Weimarer Republik<br />
vor hundert Jahren gründeten sich<br />
so viele deutsche Volkshochschulen wie<br />
nie. An die politische Aufbruchzeit sollen<br />
verschiedene Kurse mit Bezügen<br />
zum Hier und Jetzt erinnern.<br />
So kann etwa die<br />
„Schaltzentrale der Macht“<br />
kennengelernt werden mit<br />
einer geführten Exkursion in<br />
das Berliner Bundeskanzleramt. Zusammen<br />
mit dem Deutschen Historischen<br />
Museum in Berlin bietet die KVHS außerdem<br />
Führungen durch die dortige<br />
Sonderausstellung zur Geschichte der<br />
Weimarer Republik an. Entgeltfrei gebucht<br />
werden können informative Webinare<br />
zu „100 Jahre Frauenwahlrecht“.<br />
Das aktuelle Programmheft der Kreisvolkshochschule<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
liegt an vielen öffentlichen Auslageplätzen<br />
der Städte und Gemeinden sowie in<br />
den Geschäftsstellen aus oder kann auf<br />
der Homepage www.kvhs-pm.de angeschaut<br />
werden. Dort sind alle Kurse<br />
auch direkt buchbar. Nicolle Wundrich<br />
Treuenbrietzen, 6x Samstag<br />
ab 13.04.<strong>2019</strong><br />
14:00 – 16:15 Uhr<br />
73,80 €, erm. 55,40 €<br />
Computer<br />
Smartphone-Kurs für<br />
Anfänger, Beelitz, 4x<br />
Montag ab 25.03.<strong>2019</strong><br />
15:00 – 17:15 Uhr<br />
42,00 €, erm. 31,50 €<br />
Smartphone-Kurs für<br />
Fortgeschrittene, Beelitz,<br />
4x Montag ab 11.02.<strong>2019</strong><br />
17:30 – 19:45 Uhr, 42,00 €,<br />
erm. 31,50 €<br />
PC und Internet Einführungskurs,<br />
Beelitz, 5x<br />
Dienstag ab 19.03.<strong>2019</strong><br />
15:00 – 18:00 Uhr, 80,00 €,<br />
erm. 60,00 €<br />
Weitere Kurse z.B.<br />
Traumjob, Work-Life-<br />
Balance, Websiteerstellung,<br />
Smart Home,<br />
Fotobuch erstellen unter<br />
www.kvhs-pm.de, Infos<br />
unter Tel. 033841 45430<br />
Das Phänomen<br />
„Reichsbürger“<br />
Sicherheitspartner laden<br />
zum Themenabend<br />
Die Sicherheitspartner Fichtenwalde<br />
setzen ihre Reihe an Themenabenden<br />
auch in diesem Jahr fort. Am Mittwoch,<br />
13. Februar <strong>2019</strong>, wird sich alles um die<br />
sogenannten Reichsbürger drehen. Es<br />
sollen Einblicke gewährt werden in dieses<br />
Phänomen bundesdeutscher<br />
Lebenswelten<br />
Themen wie „Malta-<br />
Inkasso“ - oder „Wer<br />
wird Millionär?“ in der<br />
„Reichsbürger“-Variante - besprochen<br />
werden. Dazu ist ein Redner des Verfassungsschutzes<br />
angefragt. Weitere Komplexe:<br />
Zwischen Wahn und Rollenspiel<br />
und „Durchs wilde Absurdistan - Zum<br />
Umgang mit Reichsbürgern in der Verwaltungspraxis“.<br />
Schließlich soll auch<br />
ein Blick auf das „Reichsbürger“-Milieu<br />
in Brandenburg geworfen werden.<br />
Die Veranstaltung richtet sich an interessierte<br />
Bürgerinnen und Bürger, eingeladen<br />
sind aus gutem Grund auch Beschäftigte<br />
der Kommunalverwaltungen sowie<br />
Vertreterinnen und Vertreter der kommunalen<br />
Gremien.<br />
Beginn des Abends im Hans-Grade-<br />
Haus ist um 19 Uhr, Einlass ab 18:15<br />
Uhr. Der Eintritt ist frei, um Anmeldung<br />
bis 8. Februar, 12 Uhr, per Email an<br />
SIPA-Fichtenwalde@t-online.de wird<br />
gebeten.<br />
Wir wollen mit Ihnen ins<br />
Gespräch kommen<br />
Liebe interessierte Bürgerinnen und<br />
Bürger,<br />
wir möchten Sie gerne herzlich zu unserem<br />
politischen Stammtisch in Beelitz<br />
einladen.<br />
Wir reden in offener Runde über Ihre<br />
kommunalpolitischen Themen, Ihre<br />
Anregungen und Probleme rund um<br />
Beelitz und allen Ortsteilen.<br />
Gerne stellen wir Ihnen im persönlichen<br />
Gespräch unser Wahlprogramm<br />
und unsere Kandidaten zur diesjährigen<br />
Kommunalwahl vor. Lassen Sie<br />
Ihre Themen zu unseren Themen werden.<br />
Wir treffen uns am Freitag, den<br />
22.02.<strong>2019</strong> um 18.30 Uhr im<br />
Restaurant „Landmahl“, Brücker<br />
Straße 135 in 14547 Beelitz<br />
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!<br />
Ihr Stadtverband der CDU -Beelitz
Im Beisein zahlreicher Ehrengäste,<br />
darunter der Ministerpräsident<br />
Brandenburgs,<br />
Herr Dr. Woidke, fand Ende<br />
<strong>Januar</strong> im Logistikbataillon<br />
172 der Rückkehrer Appell<br />
zu Trident Juncture statt. Die<br />
Angehörigen des Bataillons<br />
waren Ende 2018 über 15<br />
Wochen lang mit Fahrzeugen<br />
und schwerer Ausrüstung in<br />
Norwegen eingesetzt.<br />
Trident Juncture 2018 (engl.:<br />
Dreizack-Verbindung) gilt als<br />
das größte NATO-Manöver<br />
seit 2002. Die Bundeswehr<br />
gehörte mit rund 8000 Soldaten<br />
und über 4000 Fahrzeugen<br />
und Anhängern zu den größten<br />
Truppenstellern der Übung in Norwegen.<br />
Die Planungen hatten bereits im<br />
Jahr 2017 begonnen.<br />
Die so genannte „High Visibility Exercise“<br />
setzte sich aus einer Volltruppenübung<br />
(LIVEX) mit VJTFassignierten<br />
Kräften in Norwegen, einer computergestützten<br />
Gefechtsstandübung (CAX/<br />
CPX) im Joint Warfare Centre Stavanger<br />
und einem Marinemanöver<br />
(Northern Coasts) unter deutscher Führung<br />
in der Ostsee zusammen. Mit Trident<br />
Juncture 2018 gab es für drei Briga-<br />
Am vorletzten <strong>Januar</strong>-Wochenende trat<br />
die Mannschaft von Trainer Bastian bei<br />
den 1. PR17 Hallenmasters an. Das Gedenkturnier<br />
wurde vom Blau-Weiß Rädel<br />
e.V. in Erinnerung an einen ihrer<br />
einstigen Spieler ausgerichtet, der als<br />
Feuerwehrmann vor anderthalb Jahren<br />
bei dem tragischen Einsatz auf der A2<br />
ums Leben kam. In seiner Jugend hatte<br />
er auch in Busendorf gespielt.<br />
LOGISTIKBATAILLON / VEREINE<br />
PR17-Gedächtnisturnier des Blau-Weiß Rädel e.V.<br />
Die Männermannschaft des SV 71 Busendorf mit guten Auftakt in das neue Jahr <strong>2019</strong><br />
Busendorf gegen Borkheide. Unten das Team um<br />
Trainer Bastian. Fotos: Verein<br />
den der NRF erstmals wieder seit vielen<br />
Jahren die Möglichkeit, in einem Szenario<br />
der Bündnisverteidigung<br />
zu üben.<br />
Trident Juncture 2018 hat unter Führung<br />
des Joint Force Command in Neapel<br />
(JFCNAPLES) bewiesen, dass die<br />
NATOStreitkräfte in der Lage sind, im<br />
multinationalen Verbund zu agieren und<br />
auf Bedrohungen aus jeder Richtung zu<br />
reagieren.<br />
Im September 2018 entstand nördlich<br />
von Oslo einer der wichtigsten logistischen<br />
Knotenpunkte für die deutschen<br />
Der Wettbwerb war mit 10 Mannschaften,<br />
unter denen auch ein Team der Feuerwehr<br />
war, gut bestückt und bot den<br />
Zuschauern viele spannende Spiele. Busendorf<br />
war mit einer gemischten Truppe<br />
angereist und hatte bis dahin zwei<br />
Wochen Training im neuen Jahr. Das<br />
erste Spiel endete 0:0. Busendorf mit<br />
deutlich mehr Ballbesitz und Abschlüssen,<br />
aber ohne Treffer.<br />
im 2. Spiel des Tages traf man auf die<br />
Nachbarn aus Borkheide. Auch hier hatte<br />
Busendorf mehr Chancen. Ein Treffer<br />
sollte aber nicht fallen. Auch das 2.<br />
Spiel damit 0:0. Nun musste im 3. Spiel<br />
langsam ein Treffer her um 3fach punkten<br />
zu können. Man gewann Spiel 3 gegen<br />
den Veranstalter aus Rädel mit 2:0<br />
und damit war der Knoten geplatzt. Im<br />
Spiel verletzte sich der Torhüter der<br />
Rädler. Wir wünschen gute Besserung.<br />
Im letzten Gruppenspiel siegte man noch<br />
einmal deutlich mit 3:0 Toren. Damit<br />
zog der SV 71 Busendorf als Gruppenerster<br />
mit 8 Punkten und 5:0 Toren in<br />
das Halbfinale ein. Eine Vorrunde in<br />
einem Hallentunier ohne Gegentreffer<br />
sieht man auch nicht alle Tage.<br />
Im Halbfinale traf man auf den Ligakonkurrenten<br />
aus Caputh. Zum 1. Mal<br />
musste nun unser sehr gut aufgelegter<br />
Torhüter M. Olejnik hinter sich greifen.<br />
Seite 23<br />
Zurück aus dem Hohen Norden<br />
Für mehrere Monate waren <strong>Beelitzer</strong> Soldaten beim Nato-Manöver „Trident Juncture“ in Norwegen<br />
für die Versorgung eingesetzt. Jetzt wurden sie offiziell wieder in der Heimat empfangen<br />
Soldaten in Norwegen.<br />
Das National Support<br />
Element (NSE) in Gardermoen<br />
war als Schaltzentrale<br />
für die Versorgung<br />
der Soldatinnen<br />
und Soldaten bei der<br />
Übung Trident Juncture<br />
2018 geplant.<br />
Das Logistikbataillon<br />
172 aus Beelitz stellte<br />
hier den größten Anteil<br />
der mobilen Logistikkräfte<br />
mit rund 690 Soldaten<br />
im Camp Gardermoen.<br />
Kraftstoff, Verpflegung,<br />
Medikamente,<br />
Uniformen oder auch<br />
Ersatzteile und Wasser wurde von hier<br />
aus organisiert und der Übungstruppe<br />
zur Verfügung gestellt. Gardermoen war<br />
die Basis, einige der Logistiksoldaten<br />
unterstützten abgesetzt von weiteren<br />
Orten aus, beispielsweise in Rena oder<br />
Tandrum.<br />
Im Vorgriff auf die Übernahme der<br />
schnellen Eingreiftruppe durch Deutschland<br />
ab <strong>2019</strong> war Trident Juncture 2018<br />
eine hervorragende Übungsmöglichkeit.<br />
“Logistikbataillon 172 meldet: Auftrag<br />
ausgeführt! Melden uns zurück im Heimatbereich.“<br />
LogBtl172/Karsten<br />
Busendorf schaffte noch den Ausgleich<br />
zum 1:1 bevor es in das 9 m Schießen<br />
ging. Hier versagten den Schützen die<br />
Nerven und man vergab alle drei 9m.<br />
Damit traf man im Spiel um Platz 3 erneut<br />
auf den Borkheider SV. Für beide<br />
Mannschaften kein normales Spiel,<br />
wechselten vor der Saison doch zahlreiche<br />
Spieler das rote Busendorf Trikot<br />
gegen das Blaue der Nachbarn.<br />
Im Spiel um Platz 3 war nochmal richtig<br />
Feuer drin: Busendorf lag 2 mal zurück<br />
kämpfte sich aber ins 9-m-Schießen.<br />
Dann scheiterte man aberam Aluminium<br />
oder dem Torhüter der Borkheider.<br />
Den Turniersieg sichterte sich der BSC<br />
Süd II im Finale gegen Caputh.<br />
Der SV 71 Busendorf bedankt sich beim<br />
austragenden Verein für ein sehr gut<br />
organisiertes und spannendes Tunier. So<br />
wünscht man sich das als Gast.<br />
An unseren Torhüter Moritz Olejnik<br />
geht ein großer Dank. Er sprang kurzfristig<br />
ein und musste nach dem Turnier<br />
ärztlich versorgt werden. Gute Besserung<br />
wünscht der gesamte Verein.<br />
SV 71 Busendorf
Seite 24<br />
2018 im<br />
Waldkleeblatt<br />
Liebe <strong>Beelitzer</strong>/-innen, zunächst darf ich<br />
Ihnen und Ihren Lieben alles Gute, Gesundheit<br />
und Glück auch im Namen des<br />
Vorstandes im Neuen Jahr wünschen.<br />
Auch wenn <strong>2019</strong> schon fast einen Monat<br />
alt ist, wollen wir doch einen Rückblick<br />
auf das vergangene Jahr zu halten.<br />
Dies kann natürlich nur ein unvollständiges<br />
Bild von den vielen Aktivitäten<br />
zeichnen...<br />
WALDKLEEBLATT<br />
Am 01.08.2018 spendete unser e.V.<br />
in der Folge des Waldbrandes bei<br />
Fichtenwalde 400 € an den Förderverein<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Fichtenwalde.<br />
Das Oberverwaltungsgericht Berlin-<br />
Brandenburg hat 26.06.2018 den<br />
Regionalplan Havelland-Fläming/<br />
Windenergie aus formalen Gründen<br />
(Ausfertigungsmangel, Bekanntmachungsmangel,<br />
Auslegungsmangel)<br />
gekippt. Schade: es gab keine konkreten<br />
Aussagen zu Mindestabständen,<br />
Tierökologischen-Abstands-Kriterien<br />
oder Freiraumverbund – dies hätten wir<br />
uns gewünscht!<br />
Zur „Außenpolitik“ nur ein Beispiel:<br />
Am 03.07.2018 vertraten Frau Plarre<br />
und der Unterzeichner „Waldkleeblatt”<br />
bei einer Anhörung zu geplanten<br />
Windkraftanlagen in der Nähe des idyllischen<br />
Rheinsberg. Mittlerweile hat<br />
das Landesumweltamt den Antrag zurückgewiesen!<br />
www.waldkleeblatt.de
WALDKLEEBLATT<br />
Seite 25<br />
Wo Russland richtig wild ist<br />
Die BI Fichtenwalde lädt zu einem Vortrag am 1. Februar:<br />
Geoforscher Dr. Horst Kämpf berichtet über Kamtschatka<br />
Am 08.12.2018 war unsere Waltraud<br />
Plarre mit weiteren 100 Ehrenamtlern<br />
Gast eines Ehrenempfanges der<br />
Landesregierung für ehrenamtliches<br />
Engagement. Anlässlich dieser Auszeichnung<br />
sagte sie: „Die Ehrung haben<br />
doch wir alle erhalten und ein Abgeordneter<br />
hat mir gesagt, dass unsere<br />
Hartnäckigkeit auch das andere Lager<br />
zum Grübeln gebracht hat, wo man uns<br />
nicht feindlich gegenüber stehe.“<br />
Natürlich fanden auch regelmäßig Vorstandssitzungen<br />
und die Bliesendorfer<br />
Energiegipfel statt. Bleiben Sie uns auch<br />
in <strong>2019</strong> verbunden. Dieses Jahr wird für<br />
uns bedeutsam, stehen doch Kommunalund<br />
Landtagswahlen an. Dazu aber<br />
künftig mehr. Dr. Winfried Ludwig<br />
Der Kamtschatka-Bär erreicht eine Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 2,5 m und wiegt bis zu 600 Kilo.<br />
Kleines Bild: Das Tal der Geysire gilt nach Yellowstone als die zweitgrößte Geysir-Region weltweit.<br />
Fotos: Dr. Horst Kämpf<br />
Unterwegs in einer der wildesten Regionen<br />
der Welt, zwischen hohen Gebirgen<br />
und Steilküsten, dort wo Bären und Polarfüchse<br />
leben und wo es so viele Vulkane<br />
gibt, wie sonst nirgends sonst auf<br />
der Welt: Der Potsdamer Wissenschaftler<br />
Horst Kämpf hat im Rahmen von<br />
Forschungsreisen die Halbinsel<br />
Kamtschatka hautnah erlebt.<br />
Der heute pensionierte Gastwissenschaftler<br />
am Deutschen GeoForschungszentrum<br />
war 2017 als Lektor auf dem<br />
Kreuzfahrtschiff Bremen in Kamtschatka<br />
an Land gegangen,<br />
ein Jahr später hatte er<br />
einen Forschungsaufenthalt<br />
im sogenannten<br />
Tal der Geysire. Auf<br />
Einladung der Bürgerinitiative<br />
Fichtenwalde<br />
im Waldkleeblatt e.V.<br />
wird er am 1. Februar<br />
interessierten Zuhörern<br />
in Fichtenwalde berichten. Beginn ist<br />
um 19 Uhr im Bürgersaal des Hans-<br />
Grade-Hauses kommen.<br />
Die Halbinsel Kamtschatka liegt im<br />
äußersten Nordosten Russlands am Pazifik<br />
und ist mit 472.000 km 2 flächenmäßig<br />
um ein Drittel größer als Deutschland<br />
- hat aber nur 300.000 Einwohner,<br />
von denen wiederum fast zwei Drittel<br />
in Petropawlowsk, der Hauptstadt der<br />
Region, leben.<br />
Die Witterungsverhältnisse werden<br />
durch die Lage zwischen Pazifik und<br />
Ochotskischem Meer und durch das<br />
Relief mit zwei bis zu 4000 Meter hohen<br />
Gebirgsketten geprägt. In den Küstenregionen<br />
herrscht maritimes, im Bereich<br />
der Gebirgsketten kontinentales<br />
Klima mit Temperaturen zwischen 30<br />
Grad im Sommer und bis unter -40 Grad<br />
im Winter. In Kamtschatka sind zurzeit<br />
29 Vulkane aktiv. Etwa 130 gelten als<br />
„schlafend“ oder erloschen. Was ist die<br />
Ursache dieser hohen Vulkandichte? Im<br />
Vortrag wird darüber und über drei aktive<br />
Vulkane berichtet. „Überall stößt der<br />
Besucher auf Spuren des Vulkanismus,<br />
kahle Lavafelder und riesige Ascheablagerungen“,<br />
berichtet der Forscher. Andererseits<br />
gedeihen auf den fruchtbaren<br />
Vulkanböden bunte Frühlings- und<br />
Sommerwiesen mit Orchideen, Lilien,<br />
üppige Wälder, Hochstaudenfluren und<br />
Tundren gedeihen. Dies ist der Lebensraum<br />
für Braunbär,<br />
Luchs, Vielfraß, Ziesel,<br />
Wolf und Polarfuchs.<br />
400 Gletscher speisen<br />
14000 fischreiche Bäche<br />
und 100000 Seen mit<br />
der größten Lachsdichte<br />
weltweit. Wo Lachse<br />
leben sind auch Braunbären<br />
und Riesenseeadler<br />
nicht weit. An den Steilküsten brüten<br />
tausende von Seevögeln, an Stränden<br />
lagern Seelöwen, Seeotter und Seehunde.<br />
Im Kontinentalschelfbereich des<br />
Nordwest-Pazifiks ist insbesondere der<br />
Grauwal zu beobachten.<br />
Dr. Kämpf berichtet außerdem über<br />
seinen Forschungsaufenthalt im Tal der<br />
Geysire. Das Tal ist das berühmteste<br />
und inzwischen eines der am meisten<br />
besuchten Touristenziele Kamtschatkas<br />
(Kosten ca. 950,-- US$ pro Tourist für<br />
einen zweistündigen Aufenthalt, inklusive<br />
Flug!). Die An- und Rückreise erfolgt<br />
per Helikopter, weil keine Straße<br />
rundum existiert. Untergebracht ist man<br />
in Holzhäusern. Spätestens durch die<br />
Begegnung mit Braunbären sei ihm klar<br />
geworden, dass er nur Gast einer unberührten<br />
Natur ist. Und das lasse einen<br />
schon demütig werden.<br />
Red.
Seite 26<br />
Sicherheit<br />
geht alle an<br />
Kreis-Verkehrswacht<br />
sucht Mitstreiter<br />
Die Verkehrssicherheitsarbeit<br />
mit allen Verkehrsteilnehmern<br />
vom Kind bis zum Senior,<br />
das hat sich die Verkehrswacht<br />
auf die Fahnen<br />
geschrieben. Diese Arbeit<br />
wollen wir gemeinsam mit<br />
Polizei, den Ordnungskräften<br />
und anderen Verkehrssicherheitskräften<br />
leisten. Unser<br />
oberstes Ziel ist Aufklärung<br />
und Weiterbildung der Bürger<br />
allgemein, damit kein<br />
Kind und kein Bürger im<br />
Straßenverkehr verletzt oder<br />
getötet wird.<br />
Aus diesem Grunde wollen<br />
wir in unserem Kreis Potsdam-Mittelmark<br />
noch aktiver<br />
werden, was in einigen Bereichen<br />
schon gut funktioniert.<br />
Nachholbedarf gibt es noch<br />
bei einer umfassenden Sicherheitsarbeit<br />
in den Kindergärten<br />
und Schulen unterstützend<br />
sicher zu stellen<br />
.Gemeinsam mit der Polizei<br />
möchten wir diese Aufklärungsarbeit<br />
und Bildungsarbeit<br />
in Angriff nehmen.<br />
Aus diesem Grunde unser<br />
Aufruf an die Frauen und<br />
Männer der Stadt Beelitz und<br />
den zugehörigen Ortsteilen .<br />
Wer möchte uns in der verantwortlichen<br />
Arbeit in den<br />
Kindergärten und Schulen<br />
Wöchentlich 4-5 Std. unterstützen?<br />
Auch Rentner und Pensionäre<br />
sind gefragt .Wir haben einen<br />
Transporter (Bus) mit dem<br />
wir flexibel sind.<br />
Wir würden uns sehr freuen,<br />
wenn Sie mit uns ins Gespräch<br />
kommen. Rufen Sie<br />
mich ganz einfach an. Ich bin<br />
der Stellvertretende Vorsitzende<br />
der Kreis Verkehrswacht<br />
Potsdam-Mittelmark<br />
Siegfried Matz<br />
03327/79238<br />
VEREINSLEBEN<br />
Neuer Ausbildungsanhänger<br />
für die Jugendfeuerwehr<br />
Im Rahmen des Knutfestes<br />
am 12. <strong>Januar</strong> in Fichtenwalde<br />
hat der mit einem kurzen<br />
Festakt der Vorsitzende des<br />
Fördervereins der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Fichtenwalde,<br />
Heinrich Dankers, den ausschließlich<br />
durch Spenden<br />
und Mitgliedsbeiträge erwirtschafteten<br />
Ausbildungsanhänger<br />
an die Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />
Fichtenwalde<br />
übergeben.<br />
Grund für die Beschaffung<br />
war vor allem die Überlegung,<br />
auch den jüngeren Kameradinnen<br />
und Kameraden<br />
der Feuerwehr eine ihrer<br />
Größe und ihren körperlichen<br />
Fähigkeiten angemessene<br />
praktische Ausbildung zu<br />
ermöglichen. Da die Geräte<br />
zum einen zu schwer und<br />
zum anderen in den Geräteräumen<br />
gerade für die kleineren<br />
Jugendlichen nahezu unerreichbar<br />
verstaut sind, waren<br />
die normalen Einsatzfahrzeuge<br />
der Feuerwehr dazu<br />
nur bedingt geeignet.<br />
Diese Probleme konnten mit<br />
dem durch Eigeninitiative der<br />
Erwachsenen bei der Feuerwehrneu<br />
aufgebauten Anhänger<br />
endgültig beseitigt werden.<br />
„Neben der feuerwehrtechnischen<br />
Ausstattung in<br />
standardmäßiger Größe, wie<br />
sie auf den Einsatzfahrzeugen<br />
zu finden ist, werden<br />
zusätzlich sämtliche Gerätschaften,<br />
soweit möglich,<br />
eine Nummer kleiner mitgeführt“,<br />
so Heinrich Dankers,<br />
„besonderer Dank gebührt<br />
hier dem Kameraden Ronny<br />
König, der beim Aufbau des<br />
eigentlich alten Anhängers<br />
Unglaubliches geleistet hat -<br />
mit einem Einsatz von etwa<br />
10.000 € konnte so der Anhänger<br />
mit dem etwa dreifachen<br />
Wert bereitgestellt werden!“<br />
So findet man in den Geräteräumen<br />
des Tragkraftspritzenanhänger<br />
(TSA) neben<br />
wenigen B-Schläuchen vor<br />
allem C-Schläuche, statt C-<br />
Tragekörben D-Tragekörbe<br />
und neben einem B-CBC-<br />
Verteiler einen C-DCD-<br />
Verteiler. Das niedrigere<br />
Gewicht der Geräte kommt<br />
dabei nicht nur den körperlichen<br />
Fähigkeiten der Jugendlichen<br />
entgegen, sondern<br />
vermindert auch ganz entscheidend<br />
die Unfallgefahr,<br />
die bei einer Überbeanspruchung<br />
der Heranwachsenden<br />
entstehen würde.<br />
Darüber hinaus stellt die Entnahme<br />
der Geräte für die<br />
Jugendfeuerwehrmitglieder<br />
nun kein unüberwindbares<br />
Hindernis mehr dar. Beim<br />
Bau des Anhängers wurde<br />
insbesondere auch durch wiederholte<br />
Versuche mit Kindern<br />
darauf geachtet, dass<br />
jedes Ausstattungsteil an<br />
einer für sie leicht erreichbaren<br />
Stelle positioniert wurde.<br />
Die Beladung des Anhängers<br />
umfasst neben der standardmäßigen<br />
löschtechnischen<br />
Beladung zum Aufbau eines<br />
Löschangriffs auch Material<br />
zur Verkehrssicherung,<br />
Atemschutzgeräte, LED-<br />
Blitzleuchten und ein Stativ<br />
mit zwei 500-Watt LED-<br />
Strahlern. Die Wasserförderung<br />
ermöglicht eine im<br />
Heck eingeschobene Tragkraftspritze.<br />
Sie ist es auch,<br />
die dem TSA auch ihren Namen<br />
gibt.<br />
Der TSA wurde im typisches<br />
Feuerwehrrot lackiert und hat<br />
zusätzlich einen Goldschimmer<br />
in der Beschriftung erhalten-dies<br />
dient der höheren<br />
Reflektion und sieht natürlich<br />
toll aus. In Kürze soll der<br />
Hänger noch am Heck beklebt<br />
werden und eine<br />
Warneinrichtung (Blaulicht)<br />
erhalten.<br />
Im Interview sagt der Jungendwart<br />
Sascha Deutschland:<br />
„Wir sind stolz, eine so<br />
starke Jugendfeuerwehr zu<br />
haben und jetzt noch besser<br />
mit unseren jungen Kameraden<br />
üben zu können. Zudem<br />
glaube ich, dass unser Förderverein<br />
einmalig im Land<br />
Brandenburg ist. Er ermöglicht<br />
uns so vieles, was die<br />
Stadt im Zweifel nicht leisten<br />
kann. Wir freuen uns jetzt<br />
schon auf den Frühling, um<br />
endlich loslegen zu können.<br />
Solange heißt es die neue<br />
Technik kennen zu lernen<br />
und sich mit dem neuen Gerät<br />
vertraut zu machen.“<br />
Axel Werner
VEREINSLEBEN<br />
Schützengilde Fichtenwalde von 1997 e. V.<br />
Das war unser Jahr 2018<br />
Wir haben uns zu dieser Jahreszeit schon<br />
daran gewöhnt, die Tage sind kürzer als<br />
die Nächte und das Jahr 2018 liegt hinter<br />
uns. Daher sei mir zu Beginn des Jahres<br />
<strong>2019</strong> an dieser Stelle ein kleiner<br />
Rückblick gestattet. Der große<br />
Waldbrand und die in der Öffentlichkeit<br />
des gesamten Landes Brandenburg<br />
beachtete Danksagung an unsere<br />
Freiwillige Feuerwehr sowie den<br />
zahllosen Helferinnen und Helfern haben<br />
die Fichtenwalderinnen und<br />
Fichtenwalder etwas enger<br />
zusammenrücken lassen. Wir sagen an<br />
dieser Stelle ebenfalls nochmal<br />
Danke für Euren Einsatz.<br />
Bei dem Höhepunkt der<br />
Vereinsmeisterschaften im Mai 2018<br />
und in den zahlreichen Wettkämpfen<br />
konnten die Schützenschwestern und -<br />
brüder der Schützengilde Fichtenwalde<br />
ihr Können unter Beweis stellen. Vor<br />
allem aber möchte ich mich bei den vielen<br />
fleißigen Helfern der Schützengilde<br />
Fichtenwalde bedanken, die bei den Veranstaltungen<br />
im Jahr 2018 ihre Unterstützung<br />
gegeben haben.<br />
Die Teilnahme am Umzug zum 110ten<br />
Jahrestag von Fichtenwalde war für die<br />
Schützengilde eine Ehrensache. Im Rahmen<br />
des Sommerfestes „Viva la Fiwa“<br />
führte die Schützengilde Fichtenwalde<br />
wieder auf dem Marktplatz von Fichtenwalde<br />
einen Schießwettbewerb zur Ermittlung<br />
des Bürgerkönigs 2018 und der<br />
besten Bogenschützen der Kinder durch.<br />
Den Kindern hat das Schießen mit Pfeil<br />
und Bogen sichtlich Spaß gemacht und<br />
es gab natürlich für alle Teilnehmer Siegerpokale<br />
und kleine Präsente.<br />
Beim Fichtenwalder Trödelmarkt und<br />
dem Zapfenmarkt, im weihnachtlichen<br />
Ambiente, war die Schützengilde Fichtenwalde<br />
mit dem bewährten Stand für<br />
kulinarische Genüsse vertreten. Der<br />
Glühwein erfreute sich großer Beliebtheit.<br />
Die Idee mit den wiederverwendbaren<br />
Bechern kam gut an. Das vielfältige<br />
Angebot kleiner Weihnachtsgeschenke,<br />
die verführerischen Düfte<br />
von Zimt, Bratwurst, warmen Waffeln<br />
und Glühwein sowie der Besuch<br />
des Weihnachtsmannes erfüllten<br />
Fichtenwalde mit einer vorweihnachtlichen<br />
Stimmung. Leider war der<br />
Wettergott zum Zapfenmarkt nicht ganz<br />
auf unserer Seite, so dass wir nicht so<br />
viel Publikum wie sonst begrüßen konnten.<br />
Unsere neue Mannschaft im Zelt der<br />
Schützengilde hat aber alles unternommen,<br />
um die Wünsche der Besucherinnen<br />
und Besucher des Zapfenmarktes zu<br />
erfüllen.<br />
Der leider auf Grund von Terminschwierigkeiten<br />
verlegte festliche Jahresabschluss<br />
2018 bildete natürlich unser Königshausschießen<br />
mit der Weihnachtsfeier<br />
und dem Julklapp. Vor der Stärkung,<br />
Seite 27<br />
in Form von Eisbein, Kartoffeln und<br />
Sauerkraut ging es an die Ermittlung der<br />
Schützenkönigin und des Schützenkönigs.<br />
In einem fairen Schießwettbewerb<br />
aller Schützinnen und Schützen, natürlich<br />
unter Beteiligung unserer Gäste,<br />
konnte als Schützenkönigin Melitta Hanel<br />
und als 1. Dame Kirsten Opitz ermittelt<br />
werden. Schützenkönig wurde<br />
Frank Piller, 1. Ritter Peter Böhmert und<br />
2. Ritter Rainer Opitz. Von hier aus<br />
möchte ich dem Königshaus nochmals<br />
gratulieren.<br />
An dieser Stelle möchte ich alle Schützenschwestern<br />
und –brüder der Schützengilde<br />
Fichtenwalde an unsere nächste<br />
Jahreshauptversammlung am 19. <strong>Januar</strong><br />
<strong>2019</strong>, um 15.00 Uhr, im Schützenhaus<br />
Fichtenwalde aufmerksam machen. Das<br />
Jahr <strong>2019</strong> hält noch einen Höhepunkt für<br />
uns bereit. Der 30igste Landesschützentag<br />
des Brandenburgischen Schützenbundes<br />
wird am 14. September in der<br />
Stadt Senftenberg ausgerichtet und ich<br />
werbe jetzt schon für eine zahlreiche<br />
Beteiligung unserer Schützenschwestern<br />
und –brüder.<br />
Abschließend wünsche ich den Schützenschwestern<br />
und -brüdern der Schützengilde<br />
Fichtenwalde an dieser Stelle<br />
ein Gesundes und vor allem erfolgreiches<br />
Jahr <strong>2019</strong>.<br />
Mit freundlichen Schützengrüßen<br />
Wolfgang Hanel, 1. Vorsitzender<br />
Den Kameraden der<br />
Feuerwehr Beelitz der<br />
Alters- und Ehrenabteilung<br />
Herbert Bollensdorf<br />
und Siegfried<br />
Reußner, im aktiven<br />
Dienst Andreas Sommer,<br />
Peter Geschke,<br />
Antonia Mann, Karsten<br />
Reinicke, der Jugendfeuerwehr<br />
und der<br />
Kinderfeuerwehr Klara<br />
Gohl herzliche Glückwünsche<br />
zum Geburtstag.<br />
Es gratuliert Ortswehrführer<br />
Felix Wilksch<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Feuerwehr Buchholz<br />
Ingo Schlunke,<br />
Markus Hein und der<br />
Kinderfeuerwehr Lilly<br />
Boecke. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Alles Gute zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Elsholz Eric<br />
Fromm, Julie Scherer,<br />
Till Prüter, Daniel Hefenbrock,<br />
Heiko Haase<br />
und Christian Seehaus.<br />
Zum Geburtstag übermittelt<br />
die Freiwillige<br />
Feuerwehr Fichtenwalde<br />
und Busendorf<br />
folgenden Kameraden<br />
herzliche Glückwünsche:<br />
Olaf Walter, Alexander<br />
Schlecht, der<br />
Kinder- und Jugendfeuerwehr<br />
Lorelay<br />
Dathe und Leon Fabian<br />
Streuke. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung.<br />
Herzliche Grüße zum<br />
Geburtstag übermittelt<br />
den Kameraden<br />
Fabian Ristau, Julian<br />
Schulze und Laura<br />
Bosse der Feuerwehr<br />
Rieben, Armin Hilgers,<br />
Ortsbürgermeister,<br />
Ingo Schulze, Ortswehrführer<br />
Dem Kameraden der<br />
Freiwilligen Feuerwehr<br />
Salzbrunn/Birkhorst<br />
Karsten Bellin gratuliert<br />
herzlich zum Geburtstag<br />
Ortswehrführer<br />
Markus Haedecke<br />
Herzliche Glückwünsche<br />
übermittelt die<br />
Ortsfeuerwehr Schäpe/Reesdorf<br />
den aktiven<br />
Kameraden Henry<br />
Moser, Matthis Kayser,<br />
den passiven Kameraden<br />
Anja Kayser sowie<br />
dem Ehrenmitglied<br />
Jürgen Höhne. Es gratuliert<br />
die Ortswehrführung<br />
Viele Geburtstagsgrüße<br />
gehen an die Kameraden<br />
der Freiwilligen<br />
Feuerwehr Schlunkendorf<br />
Wilfried Kuckuck,<br />
Kevin Hannemann<br />
und dem Ehrenmitglied<br />
Klaus Wittenberg,<br />
Eddy Stieler,<br />
Ortswehrführer<br />
Die Feuerwehr Wittbrietzen<br />
gratuliert<br />
herzlich zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
Mike Reichelt, Vivien<br />
Boche, Tim Schulze,<br />
Alex Schulze und<br />
Nicole Huschke. Der<br />
Ortswehrführer<br />
Herzlichen Glückwunsch<br />
zum Geburtstag<br />
den Kameraden<br />
der Freiwilligen Feuerwehr<br />
Zauchwitz Manuela<br />
Kestin, Toralf Kittlitz<br />
und Wilfried Steinmann.<br />
Marcel Manica,<br />
Ortswehrführer, und<br />
die Jugendwarte
Seite 28<br />
Blühflächen, Vogelzählung, Naturlehrpfad<br />
Der Verein Blühstreifen Beelitz hat einen straffen Fahrplan für das neue Jahr. Neben der<br />
Ausweisung weiterer Flächen wird auch Informations– und Bildungsarbeit großgeschrieben<br />
Zunächst möchten wir uns<br />
für die zahlreiche Unterstützung<br />
und Ihre Spende<br />
herzlich bedanken! Auch<br />
<strong>2019</strong> haben wir wieder<br />
Vieles vor und hoffen auf<br />
Ihr erneutes Vertrauen.<br />
1.Landwirte unterstützen<br />
uns im Bemühen um<br />
mehr Strukturvielfalt:<br />
Wir setzen uns im politischen<br />
Raum weiter für<br />
eine Förderung der Blühflächen<br />
ein. Bis es jedoch<br />
soweit ist, hoffen wir, dass<br />
Landwirte weiter mit uns<br />
zusammen arbeiten und<br />
Flächen zur Verfügung<br />
stellen. Für die Anlage von<br />
Wildpflanzenflächen für<br />
mehr Bestäuber, Bienen,<br />
Schmetterlinge und Co<br />
stellen wir das Saatgut und<br />
unterstützen bei der Ansaat<br />
und Pflege. <strong>2019</strong> möchten<br />
wir die 50 ha Marke erreichen!<br />
Wir sorgen für eine aktive Öffentlichkeitsarbeit.<br />
2. Eigentümer gesucht: Wir suchen<br />
Eigentümer, die Flächen für Blühstreifen<br />
oder -flächen zur Verfügung stellen.<br />
Auch wenn Sie Ihre Flächen verpachtet<br />
haben, sprechen Sie uns an. Vielleicht<br />
finden wir einen gemeinsamen Weg mit<br />
den Pächtern für mehr Bienen und andere<br />
Bestäuber. Auch Randstreifen von<br />
wenigen Metern können helfen.<br />
3. Unser Wettbewerb für Bürger*innen<br />
geht weiter: Wenn Sie auf<br />
Ihrem Grundstück mehr als 10 qm Wildwiese<br />
anlegen, erhalten Sie das Saatgut<br />
und unsere begehrte Plakette „Wir tun<br />
etwas für Bienen & Schmetterlinge“ für<br />
den Gartenzaun. Wenn alle Plaketten<br />
verteilt sind, gibt es eine Prämierung!<br />
4. Insekten machen Schule: Unser<br />
neues Projekt richtet sich an Schulen und<br />
Horts. Für 10 qm Anlage einer Wildwiese<br />
auf dem Schulgelände erhalten Schulen<br />
Saatgut, eine Anleitung<br />
für Schüler sowie Lehrer<br />
und Arbeitsblätter für die<br />
Beobachtung der Ergebnisse!<br />
Im Mai geht’s los!<br />
5. Unsere Zusammenarbeit mit dem<br />
Netzwerk Blühende Landschaft geht<br />
weiter! Wir sind Teil eines deutschlandweiten<br />
Netzwerkes, erhalten fachkundigen<br />
Rat und gebietsheimisches Regio-<br />
Saatgut, welches wir weitergeben können.<br />
Namhafte Sponsoren, wie Aldi Süd,<br />
Hipp, Greenpeace-Magazin, Wildcorn,<br />
VEREINSLEBEN<br />
oder Sonnentracht berichten ihrerseits<br />
über unsere Blüten-Region.<br />
6. Wie viele und welche Vögel finden<br />
hier Nahrung? Nun möchten wir<br />
aber auch mal wissen, was sich konkret<br />
für mehr Artenvielfalt verbessert hat.<br />
Daher soll ein Vogelmonitoring auf den<br />
Flächen installiert werden.<br />
7. Insektenlebensräume in der Agrarlandschaft<br />
schaffen: Neben der<br />
Nahrung, die aus Nektar und Pollen der<br />
Blüten besteht, benötigen Insekten auch<br />
Überwinterungsstätten. Daher setzen wir<br />
uns gleichermaßen dafür ein, weitere<br />
Lebensräume zu schaffen. Dazu gehören<br />
z.B. Bäume pflanzen, Hecken anlegen<br />
oder Feldraine erhalten. Wichtig ist, dass<br />
die Wildpflanzen entlang der Wege und<br />
Gräben zur Blüte kommen. Dann sollte<br />
die abschnittsweise Mahd erfolgen.<br />
Feldraine bitte nur 1-2 mal pro Jahr mähen.<br />
8. Spargel und Blüten: Für das Thema<br />
Blüten in Vorbereitung<br />
der LAGA 2022 stehen wir<br />
mit einigen Ideen bereit.<br />
Blühwelle, Wildpflanzenvermehrung<br />
und Wildpflanzendörfer<br />
sind hier nur einige<br />
Schlagworte. Um die Wertigkeit wilder<br />
blühender Pflanzen als Lebensgrundlage<br />
wieder mehr ins Bewusstsein zu rücken,<br />
suchen wir Dörfer, die sich für „Ihre“<br />
Wildpflanze engagieren wollen. So werden<br />
Sie Teil eines touristischen Gesamtkonzepts,<br />
dass vielleicht Teil der LAGA<br />
werden könnte. Ihr Dorf wird durch blühende<br />
Blumen aufgewertet. Wir beraten<br />
Sie gern.<br />
9. Lichtverschmutzung ist ein Thema!<br />
Eine bedeutende Gefahrenquelle,<br />
die auch für den Rückgang der Insekten<br />
eine Rolle spielt, sind nächtliche Lichtquellen.<br />
Einen Staubsaugereffekt können<br />
falsche Leuchtmittel und falsche Beleuchtungswinkel<br />
entfalten. Wir berichten<br />
darüber.<br />
10. Wir arbeiten weiter am Naturlehrpfad<br />
in Buchholz - und bieten wieder<br />
Führungen an, bei denen Sie sich die<br />
Ergebnisse ansehen und all Ihre Fragen<br />
zum Thema beantwortet bekommen können.<br />
11. Uns bewegt das Thema<br />
„Nachhaltigkeit“, daher planen wir eine<br />
Aktion zum Thema Verpackungsmüll<br />
aus Plastik und suchen auch dafür Partner!<br />
In diesem Zusammenhang können<br />
wir berichten, dass Glastrinkhalme in<br />
Beelitz auf dem Vormarsch sind, machen<br />
Sie mit! Sprechen Sie uns an.<br />
Kerstin Pahl,<br />
Blühstreifen Beelitz e.V.<br />
Spendenkonto:<br />
Blühstreifen Beelitz e.V.<br />
Empfänger:<br />
Blühstreifen Beelitz e.V.<br />
Bank: Berliner Volksbank<br />
IBAN: DE 21 100 900 0033 6484 3037<br />
BIC: BEVODEBB<br />
www.Bluehstreifen-Beelitz.de
VEREINSLEBEN<br />
Weihnachtsfeier der <strong>Beelitzer</strong> Senioren<br />
Am 14. Dezember wurde in der Lindenschenke gefeiert<br />
Der Tradition folgend wurden die <strong>Beelitzer</strong><br />
Senioren am 14.12.2018 zur Weihnachtsfeier<br />
nach Elsholz eingeladen. Der<br />
Saal der Lindenschänke war wieder<br />
weihnachtlich geschmückt, als die Senioren<br />
mit dem Bus eintrafen.<br />
Einige Senioren konnten es nicht erwarten<br />
und waren bereits um 14 Uhr im<br />
Saal.<br />
Platzmangel gab es noch nie, denn entsprechend<br />
aller Anmeldungen wird die<br />
Bestuhlung im Saal vorgenommen.<br />
Nachdem die Vorsitzende des Seniorenbeirates<br />
Frau Ranneberg die Weihnachtsfeier<br />
eröffnete, wurde von Frau<br />
Höpfner Ortsvorsteherin in Beelitz eine<br />
Spende der Stadt und eine persönliche<br />
Spende überreicht. Das war ein besondere<br />
Freude. Mit Sekt wurde auf die guten<br />
Wünsche zum Weihnachtsfest und für<br />
das Jahr <strong>2019</strong> angestoßen. Wir, der Beirat<br />
sagt „Danke“.<br />
Seite 29<br />
Wie schnell doch so ein Jahr<br />
vergangen ist...<br />
Alle waren erfreut als verkündet wurde,<br />
dass das Deutsche Haus ehemals Lintow<br />
am 01.02.<strong>2019</strong> eröffnet wird. Viele<br />
meinten, es wäre schön, wenn die nächste<br />
Weihnachtsfeier im Heimatort stattfindet.<br />
Hier könnten dann auch Senioren<br />
mit Rollator teilnehmen. Da unser langjähriger<br />
Musikbegleiter René nicht mehr<br />
zu erreichen ist, übernahm Herr Halik<br />
die musikalische Unterhaltung. Der angebotene<br />
Kuchen kam bei allen Teilnehmer<br />
gut an. Nach dem Kaffeetrinken<br />
zeigten die <strong>Beelitzer</strong> Tanzdamen ihr<br />
Können. Die Gruppe kann erst seit Mitte<br />
des Jahres ihre Übungsstunden in der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Sporthalle durchführen und hat<br />
nun die nötige Mitgliederzahl, um verschiedene<br />
Tänze einzuüben. Die Gruppe<br />
wurde mit Beifall bedacht. Bis zum<br />
Abendessen konnte getanzt werden. Und<br />
es wurde getanzt, denn die Möglichkeit<br />
zu tanzen für Senioren ist sehr gering.<br />
Das Abendessen - Gulasch, Rotkohl und<br />
Klöße - schmeckte allen. Unser Dank<br />
gilt der Gaststätte Lindenschenke. Der<br />
Frauenchor durfte natürlich nicht fehlen.<br />
Hier wurden alle auf die Weihnachtszeit<br />
eingestimmt. Wer wollte, konnte, es<br />
wurde sogar gewünscht, mitzusingen.<br />
Nach 20 Uhr lichteten sich die Reihen,<br />
so dass der Bus bereits um 20.30 Uhr<br />
vor der Tür stand. Allen Helfern herzlichen<br />
Dank.<br />
Die Mitglieder das Seniorenbeirats wünschen<br />
allen Senioren ein gesundes und<br />
zufriedenes Weihnachtsfest und für das<br />
Jahr <strong>2019</strong> alles Gute. I. Linke<br />
Seniorenbeirat lädt<br />
zum Vortrag:<br />
„Reise an die Wolga“<br />
Wir laden alle Senioren und Seniorinnen<br />
ganz herzlich zu einem Vortrag „Eine<br />
Reise an die Wolga“ am 14. Februar<br />
<strong>2019</strong> um 15 Uhr in das Seniorenzentrum<br />
Beelitz ein. Ihr Seniorenbeirat Beelitz<br />
Wieder trafen sich die Senioren vom<br />
Seniorenclub Elsholz in der Lindenschenke<br />
am 05.12.2018 zu einer gemütlichen<br />
Weihnachtsfeier. Bei Kaffee und<br />
Kuchen, leckerem Abendessen und lebhaften<br />
und guten Gesprächen verging<br />
die Zeit viel zu schnell. Am 09.12.2018<br />
trafen sich traditionsgemäß die Senioren<br />
von Elsholz und Wittbrietzen zur gemeinsamen<br />
Weihnachtsfeier wieder in<br />
der Lindenschenke Elsholz.<br />
Bärbel Milde
Seite 30<br />
Babelsberger räumen<br />
bei Hallenmasters ab<br />
SG BLAU-WEIß BEELITZ<br />
Der SV Babelsberg 03 II aus<br />
der Landesliga hat Anfang<br />
<strong>Januar</strong> das 23. <strong>Beelitzer</strong> Hallenmasters<br />
gewonnen, die 1.<br />
Männermannschaft der SG<br />
Beelitz landete in der Sporthalle<br />
der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-Grundschule<br />
mit ihren<br />
Teams auf Platz 4 und 7.<br />
In einem spannenden Finale<br />
siegten die Potsdamer mit 3:0<br />
gegen den Titelverteidiger<br />
ESV Lok Seddin. Die beiden<br />
entscheidenden Tore fielen<br />
erst in den letzten beiden<br />
Spielminuten. Die Seddiner<br />
hatten in der Vorrunde alle<br />
vier Spiele gewonnen und<br />
sich so souverän den ersten<br />
Tabellenplatz in der Gruppe<br />
A gesichert.<br />
Im direkten Duell spielten der<br />
SV Babelsberg 03 II und die<br />
rote Vertretung der SG Beelitz<br />
um den 2. Platz in der<br />
Gruppenphase. Während den<br />
<strong>Beelitzer</strong>n ein Unentschieden<br />
gereicht hätte, mussten die<br />
Potsdamer unbedingt gewinnen,<br />
um in die Finalrunde<br />
einzuziehen. Letztlich entschieden<br />
die Nulldreier das<br />
Spiel klar und deutlich mit<br />
6:1 für sich. Der Traum vom<br />
Halbfinale war für die <strong>Beelitzer</strong><br />
geplatzt. Aufgrund des<br />
schlechteren Torverhältnisses<br />
rutschte das Team von SGB-<br />
Trainer André Kather sogar<br />
noch auf Platz 4 der Gruppe<br />
A ab, so dass man nur um<br />
Platz 7 spielen konnte. Im<br />
Penaltyschießen gewannen<br />
die <strong>Beelitzer</strong> hier gegen die<br />
SG Michendorf.<br />
Dafür qualifizierte sich die<br />
blaue Vertretung der Gastgeber<br />
fürs Halbfinale. In der<br />
Vorrunde gewannen die <strong>Beelitzer</strong><br />
ebenfalls alle vier Spiele<br />
und sicherte sich damit<br />
Platz 1 in der Gruppe B.<br />
Zweiter wurde der FC Deetz.<br />
Im ersten der beiden Halbfinals<br />
setzte sich Seddin gegen<br />
Deetz (2:1) durch. Im zweiten<br />
Halbfinale unterlag die<br />
blaue Vertretung der SG Beelitz<br />
gegen den späteren Turniersieger<br />
deutlich mit 1:7.<br />
Auch das Spiel um Platz 3<br />
verloren die <strong>Beelitzer</strong> mit 2:3<br />
gegen den FC Deetz. Trotzdem<br />
zeigte sich André Kather,<br />
Trainer der <strong>Beelitzer</strong>,<br />
zufrieden mit dem Abschneiden<br />
seiner Mannschaft. Kevin<br />
Bolz, Keeper der <strong>Beelitzer</strong>,<br />
wurde zum besten Torhüter,<br />
Gordon Klostermann vom<br />
ESV Lok Seddin zum besten<br />
Spieler gekürt. Oskar Morling<br />
sicherte sich mit 9 Treffern<br />
die Torjägerkanone. Bedanken<br />
möchte sich die SG<br />
Beelitz insbesondere bei der<br />
Allianz-Vertretung GEISLER<br />
& ZIEMANN aus Beelitz.<br />
Unsere 1. Männer beginnt<br />
nun die Vorbereitung auf die<br />
Rückrunde. Ziel ist es den<br />
Abstieg aus der Kreisoberliga<br />
zu verhindern und den Klassenerhalt<br />
zu sichern. Am 22.<br />
<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> wird erstmals<br />
wieder unter freiem Himmel<br />
trainiert. Derzeit stehen drei<br />
Vorbereitungsspiele fest: Am<br />
03. Februar <strong>2019</strong> empfängt<br />
die Kather-Elf die SpG SV<br />
Ziesar 31/MSV Glienecke<br />
(13.00 Uhr), am 10. Februar<br />
<strong>2019</strong> gastiert sie beim SV<br />
Grün-Weiß Großbeeren<br />
(14.00 Uhr). Am 17. Februar<br />
<strong>2019</strong> testen die <strong>Beelitzer</strong> gegen<br />
SV 71 Busendorf (15.30<br />
Uhr). Philipp Rother
SG BLAU-WEIß BEELITZ<br />
Großer Erfolg für <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren<br />
Bei der Hallenkreismeisterschaft zeigte der Fußballnachwuchs, was er kann<br />
Die F-Jugend der SG Beelitz<br />
hat eine lange Reise<br />
hinter sich. Diese begann<br />
Mitte Dezember. Die Vorrunde<br />
der Hallenkreismeisterschaft<br />
stand in Wusterwitz<br />
auf dem Programm.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> starteten mit<br />
einem Sieg gegen den<br />
Werderaner FC in das Turnier.<br />
Der 1:0-Erfolg gegen<br />
Concordia Nowawes im<br />
dritten Spiel besiegelte<br />
dann schon die Qualifikation<br />
für die Zwischenrunde<br />
kurz vor Weihnachten.<br />
Auch das Hallenturnier in<br />
Stahnsdorf beendete das<br />
Team von SGB-Trainer<br />
Mirko Rücker auf dem 2. Platz. Damit<br />
sicherten sich die <strong>Beelitzer</strong> F-Junioren<br />
einen Startplatz für das Finale in Kleinmachnow.<br />
Dort trafen sich dann Anfang<br />
<strong>Januar</strong> die acht besten Mannschaften des<br />
Fußballkreises Havelland um ihren<br />
Meister auszuspielen.<br />
Die <strong>Beelitzer</strong> starteten in der Halle der<br />
International School (BBIS) mit einem<br />
Fußball-Juniorinnen<br />
stehen im Pokalfinale<br />
Am Ende des vergangenen Jahres konnten<br />
die B-Juniorinnen der SG Beelitz, als<br />
Spielgemeinschaft mit den Mädchen von<br />
Borussia Belzig im Einsatz, dank einer<br />
geschlossenen Mannschaftsleistung ins<br />
Finale des Kreispokals einziehen.<br />
In einem packenden Halbfinale feierten<br />
die Fußballerinnen einen 1:0-Sieg gegen<br />
die SpG Fürstenwalde/Woltersdorf. Das<br />
Tor des Tages erzielte Isabelle Schulze<br />
zehn Minuten nach der Pause. Die <strong>Beelitzer</strong>innen<br />
hatten mehr Spielanteile,<br />
daher war der Sieg nicht unverdient -<br />
auch wenn der Gegner ebenfalls gute<br />
Chancen hatte.<br />
Das Finale, das am 01./02. Juni <strong>2019</strong><br />
ausgetragen werden soll, bestreiten die B<br />
-Juniorinnen gegen den RSV Eintracht<br />
1949. Der Spielort ist noch nicht bekannt,<br />
die SG Beelitz hat sich mittlerweile<br />
aber als Ausrichter des Finales<br />
beworben.<br />
1:0-Sieg gegen Babelsberg 03 in die<br />
Gruppenphase. So gut ging es aber nicht<br />
weiter: Trotz überzeugender Leistungen<br />
gegen Caputh (1:2) und Dallgow (1:1)<br />
kam kein weiterer Sieg dazu. Die Spargelstädter<br />
mussten sich daher mit Platz 3<br />
in der Gruppenphase zufriedengeben.<br />
„Wir haben es verpasst, in den entscheidenden<br />
Momenten zu treffen. Und dann<br />
Axel's Allstars, benannt nach dem <strong>Beelitzer</strong><br />
Urgestein Axel Schrader, haben<br />
Ende Dezember das Ü32-Hallenturnier<br />
der SG Beelitz gewonnen. Die Mannschaft<br />
um Andreas Roblick und Matthias<br />
Dier feierte sechs Siege in sechs Spielen.<br />
Allstar Maik Schrader war mit acht<br />
Treffern erfolgreichster Torschütze des<br />
Turniers. Die <strong>Beelitzer</strong> Ü32 kassierte<br />
gegen den späteren Turniersieger die<br />
einzige Niederlage und belegte letztlich<br />
den 2. Platz.<br />
Auch der Loth-Cup der <strong>Beelitzer</strong> F3-<br />
Jugend sorgte Ende 2018 für Spektakel:<br />
Insgesamt waren sechs Mannschaften in<br />
der Sporthalle der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-<br />
Grundschule am Start, die Zuschauer<br />
bekamen 30 Spielen zu sehen und es<br />
blieb bis zum Schluss spannend. Der<br />
Turniersieger wurde erst in der letzten<br />
Partie, als Beelitz auf Seddin traf, ermittelt.<br />
Beide Teams gingen mit 19 Punkten<br />
auf dem Konto ins Spiel. Die Gastgeber<br />
mussten sich, trotz einer kämpferisch<br />
starken Leistung, dem Ortsnachbarn mit<br />
0:3 geschlagen geben. Die Seddiner sicherten<br />
sich so den Turniersieg. Unsere<br />
Mannschaft landete auf Rang 3. Zum<br />
besten Spieler des Turniers wurde der<br />
<strong>Beelitzer</strong> Noah Buchholz gekürt.<br />
Die E2-Jugend der SG Beelitz hat ihr<br />
Hallenturnier ebenso schon hinter sich.<br />
Seite 31<br />
haben wir auch noch unglückliche<br />
Gegentore bekommen.<br />
Das Halbfinale<br />
war möglich gewesen“,<br />
ärgerte sich Trainer Mirko<br />
Rücker.<br />
Im Spiel um Platz 5 trafen<br />
die <strong>Beelitzer</strong> auf die Potsdamer<br />
Kickers. Die Partie<br />
endete trotz guter Chancen<br />
0:0, in einem packenden 6-<br />
Meter-Schießen hatten<br />
dann die F-Junioren der SG<br />
Beelitz das bessere Ende<br />
für sich. Den Titel holte<br />
sich letztlich der Teltower<br />
FV 1913. „Es waren Spiele<br />
auf Augenhöhe, mit ein<br />
wenig mehr Turnierglück<br />
wäre auch noch mehr drin gewesen“,<br />
resümierte der <strong>Beelitzer</strong> Trainer nach<br />
dem Turnier. „Trotzdem, alles in allem<br />
ist dieser 5. Platz ein großer Erfolg für<br />
die SG Beelitz. Unsere Mannschaft gehört<br />
in ihrer Altersklasse zu den fünf<br />
besten Teams des Fußballkreises.“ Anfang<br />
Dezember gingen insgesamt 60<br />
Teams an den Start. Philipp Rother<br />
Axel's Allstars gewinnen Ü32-Turnier<br />
Mit sechs Siegen in acht Spielen punktete die <strong>Beelitzer</strong><br />
Auswahl Ende Dezember beim Hallenfußball<br />
Die Mannschaft von SGB-Trainer Denis<br />
Siegert präsentierte sich als „guter“<br />
Gastgeber und belegte am Ende den<br />
letzten Platz. Der Spaß stand aber im<br />
Fokus. Die Mädchen von Turbine Potsdam<br />
sicherten sich in beeindruckender<br />
Manier den Turniersieg.<br />
In der Halle der <strong>Beelitzer</strong> Diesterweg-<br />
Grundschule rollt an den Wochenenden<br />
noch bis Ende Februar der Fußball. Alle<br />
Mannschaften der SG Beelitz veranstalten<br />
ihr eigenes Turnier. Die Sponsoren<br />
der einzelnen Mannschaften können sich<br />
dabei auch auf die Unterstützung der<br />
Sponsoren verlassen. Dafür will sich der<br />
Verein an dieser Stelle herzlich bedanken.<br />
Philipp Rother
Seite 32<br />
Nach vielen Wochenenden<br />
mit Theaterproben und<br />
zahlreichen Trainingseinheiten<br />
war es nun endlich<br />
soweit. Am 08.12.18 konnten<br />
die die Wusel ihre<br />
Weihnachtsfeier mit einem<br />
Tanz-Theater im Tiedemannsaal<br />
begehen. Unter<br />
dem Titel „Chaos in der<br />
Tanzschule“ wurden unsere<br />
gelernten Tänze in eine<br />
kleine Theateraufführung<br />
verpackt.<br />
Zur Story: Donna Lopez<br />
und Manuel Schüler sind Leiter einer<br />
Tanzschule. Seit vielen Jahren sind sie<br />
ein Paar, wenn auch unverheiratet. Sie<br />
wollen Ihren Tanzschülern die Liebe<br />
zum Tanzen vermitteln aber auch Spaß<br />
und etwas Ehrgeiz sollen nicht fehlen.<br />
Deshalb nehmen sie immer zu Weihnachten<br />
an einem Tanzwettbewerb teil.<br />
Jedoch jedes Jahr gibt es auch Streit<br />
zwischen dem Paar. Es ist schwer zu<br />
entscheiden, wie der Tanz für den Wettbewerb<br />
choreografiert werden soll. In<br />
diesem Jahr ist es besonders schlimm.<br />
Aus dem Streit gehen zwei Tanzcamps<br />
hervor, die nun gegeneinander arbeiten<br />
und am Ende soll ausgewählt werden,<br />
wer die Tanzschule beim Wettbewerb<br />
vertreten darf. Unterstützt werden die<br />
Eltern bei ihrer Arbeit von Alexander<br />
ihrem schon fast erwachsenen Sohn. Der<br />
eigentlich viel lieber Musik machen<br />
würde als zu tanzen. Doch davon wissen<br />
seine Eltern nichts und die begeisterten<br />
Tänzer würden dies wohl auch nicht gut<br />
VEREINSLEBEN<br />
Spielmannszug Spargelstadt Beelitz startet in die Saison <strong>2019</strong><br />
Nachwuchsförderung und –gewinnung bleiben Schwerpunkte der Vereinsarbeit<br />
Der Spielmannszug Beelitz wünscht<br />
allen <strong>Beelitzer</strong>n ein frohes und gesundes<br />
Jahr <strong>2019</strong>. Die Spielleute haben bereits<br />
wieder ihr Training aufgenommen, um<br />
sich auf die Spielsaison <strong>2019</strong> vorzubereiten.<br />
Die ersten Auftritte stehen auch<br />
schon fest, unter anderem die<br />
Begleitung der Stadt Beelitz zur<br />
Grünen Woche in Berlin am<br />
27.01.<strong>2019</strong> sowie das 20. Jubiläum<br />
des Vereins vom 13. bis<br />
15. September dieses Jahres.<br />
Das vergangene Jahr 2018<br />
endete für den Spielmannszug<br />
mit seiner traditionellen Weihnachtsfeier<br />
und einem Kegeltunier<br />
auf der Kegelbahn in Beelitz. An dieser<br />
Stelle ein Dank an den Kegelverein der<br />
SG Beelitz zur Begleitung und zur Bereitstellung<br />
der Bahn. Anschließend<br />
wurde im Vereinsraum um Geschenke<br />
gewichtelt und auf ein erfolgreiches Jahr<br />
zurück geblickt.<br />
Das Augenmerk des Spielmannszuges<br />
liegt auch in diesem Jahr verstärkt auf<br />
der Nachwuchsförderung und –<br />
gewinnung. Im Jahr 2018 kamen<br />
viele Interessierte Kinder und<br />
Erwachsene zum Probetraining<br />
und entdeckten die Musik<br />
für sich.<br />
Wer Lust hat ein Instrument<br />
zu erlernen und neue Leute<br />
kennenzulernen, kann gerne<br />
mittwochs oder freitags 18.30-<br />
20.00 Uhr auf dem ehemaligen<br />
Feuerwehrgelände, Berliner Straße<br />
27 in Beelitz vorbeikommen und mitmachen.<br />
Jeder ist herzlich eingeladen! Es sind<br />
keine Vorkenntnisse erforderlich, auch<br />
die Instrumente werden gestellt.<br />
Chaos in der Tanzschule<br />
Die Wusel der SG Beelitz sorgen mit ihrem Tanz-Theater für beste Stimmung.<br />
finden. Außerdem ist Alexander heimlich<br />
verliebt und traut sich nicht, es seiner<br />
„Julia“ zu sagen…. Aber schließlich<br />
hat alles zu einem „Happy End“ gefunden<br />
bei dem auch die Liebe nicht zu<br />
kurz kam.<br />
Die Kinder wurden mit dem Schlachtruf<br />
„Wusel Go!!“ in die Show geschickt und<br />
hatten viel Freude ihre Tänze zu präsentieren.<br />
Musikalisch und gesanglich bestens<br />
begleitet wurden wir von der ehemaligen<br />
Band des <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiums<br />
(Darius Schüler, Max Huschke,<br />
Gina Schrey, Robin Bunzel, Ole Scherer).<br />
Die Eltern haben für eine leckeres<br />
Kaffee- und Kuchen-Buffet gesorgt.<br />
Großes Lob und vielen Dank an unsere<br />
Schauspieler Maria und Steffen Lasse,<br />
Darius Schüler, Annabell Schulze und<br />
Johanna Künkel, die hier nicht nur ihr<br />
Talent unter Beweis gestellt haben, sondern<br />
auch mit Ihren Ideen die Entwicklung<br />
der Aufführung vorangebracht haben.<br />
Einer der Höhepunkte des Jahres auch für den<br />
Spielmannszug Beelitz: Das Spargelfest.<br />
Foto: Lähns<br />
Weitere Informationen finden Sie unter:<br />
www.spielmannszug-beelitz.de<br />
www.facebook.com/<br />
SpielmannszugBeelitz<br />
Telefon: 033204 63489<br />
Alles wäre natürlich<br />
schwer zu organisieren,<br />
hätten wir nicht die vielen<br />
helfenden Hände der Eltern,<br />
die für einen reibungslosen<br />
Ablauf beim<br />
Kostümwechsel gesorgt<br />
haben und den richtigen<br />
Einsatz gemäß Drehbuch<br />
überwacht haben. Nicht zu<br />
vergessen sei unsere technische<br />
Unterstützung durch<br />
Herrn Oehme, der als Herr<br />
über Licht, Mikros und<br />
Musikboxen ganze Arbeit<br />
geleistet hat.<br />
Und natürlich einen ganz großen Dank<br />
an unsere Trainerin Gaby Just, die das<br />
alles organisiert hat. Du hast dich mal<br />
wieder als Allroundtalent bewiesen: du<br />
hast das Drehbuch geschrieben, alle Mitwirkenden<br />
zusammengetrommelt, alle<br />
Übungsräume organisiert und immer<br />
alles im Blick behalten und an die vielen<br />
kleinen Dinge (Deko, Kostüme usw.)<br />
gedacht.<br />
Und im nächsten Jahr? Da werden wir<br />
sicherlich so weitermachen. Ideen haben<br />
wir schon… lasst euch überraschen.<br />
Birte Künkel, Co-Trainerin<br />
Auch ein riesiges Dankeschön von allen<br />
an Birte, die ebenfalls ihre Augen, Hände<br />
und Gedanken immer bei unserem<br />
Training und unserer Aufführung hatte<br />
und überall bereit stand.<br />
Weitere Infos über uns auf:<br />
@ www.wuselfuesse.jimdo.com
VEREINSLEBEN<br />
Der Lions Club sagt Danke<br />
Wir blicken zurück in das Jahr 2018 und möchten einen Ausblick auf das Jahr <strong>2019</strong> geben<br />
Jahresausklang mit unserem Weihnachtsturnier<br />
Das Jahr 2018 war wieder ein erfolgreiches<br />
Jahr für den Lions Club Beelitz/<br />
Zauche. Wir haben bewährte Activities<br />
durchgeführt und auch neue Ideen umgesetzt.<br />
Begonnen hat das Jahr mit dem traditionellen<br />
Spargelessen, gefolgt von einem<br />
wunderschönen Benefizkonzert mit der<br />
Kreismusikschule Potsdam Mittel-mark<br />
unter der Schirmherrschaft des Landrates<br />
Wolfgang Blasig. Wie jedes Jahr<br />
fand man in der Altstadt von Beelitz den<br />
Stand des Lions Clubs an Halloween<br />
und erstmalig auch während des <strong>Beelitzer</strong><br />
Weihnachts-marktes. Darüber hinaus<br />
haben wir auch kleinere Aktionen unternommen<br />
und damit den Spendentopf<br />
ständig aufgefüllt. Ein besonderer Höhepunkt<br />
beim Spargelessen war der Spendenempfänger,<br />
der Brandenburger Wünschewagen;<br />
hierbei handelt es sich um<br />
ein spendenfinanziertes Ehrenamtsprojekt<br />
des Arbeiter-Samariter-Bundes,<br />
Landesverband Brandenburg (ASB),<br />
welcher seit 2016 auf den Straßen unterwegs<br />
ist. Der Brandenburger Wünschewagen<br />
konnte vor Ort besichtigt werden<br />
und es wurde viel von den besonderen<br />
Einsätzen berichtet.<br />
Im vergangenen Jahr 2018 konnten wir<br />
insgesamt 4.500 Euro an Spendeneinnahmen<br />
generieren, die ausschließlich<br />
Menschen und Organisationen<br />
aus unserer Region zugutekamen.<br />
Ganz besonders möchten wir uns<br />
nochmals bei den Unterstützern<br />
in und aus der Stadt Beelitz bedanken.<br />
Ein herzliches Dankeschön<br />
geht an die Stadt Beelitz, die<br />
uns immer wieder mit Rat und Tat zur<br />
Seite steht und uns auch gerne Projekte<br />
vorstellt, die auf dringende Hilfe angewiesen<br />
sind. Ebenfalls bedanken wir uns<br />
bei allen Spendern und Unterstützern,<br />
die uns teilweise schon über so viele<br />
Jahre hinweg tatkräftig unterstützen,<br />
damit wir damit gute Dinge leisten und<br />
anderen Menschen helfen können.<br />
Den Blick nach vorne auf <strong>2019</strong> gerichtet,<br />
starten wir gleich mit einem neuen<br />
Ein aufregendes und<br />
erlebnisreiches Jahr<br />
rundete<br />
unser<br />
Weihnachtsturnier am<br />
08.12.2018 ab. Mitglieder<br />
unserer Vereine Bushido<br />
Beelitz e.V. und Bushido<br />
Potsdam e.V., Eltern,<br />
Geschwister, Omas und<br />
Opas sowie Gäste haben<br />
sich eingefunden und<br />
wollten sehen, was wir<br />
Bushidos im Laufe des<br />
Jahres dazugelernt haben.<br />
Unser Küchenteam hat alle während der<br />
gesamten Veranstaltung liebevoll<br />
umsorgt. Diesmal haben Maria und<br />
Jeannette tatkräftig unterstützt. Keiner<br />
sollte hungrig oder durstig sein. Es gab<br />
belegte Brötchen, leckere Salate und<br />
Kuchen und natürlich Getränke. Vielen<br />
Dank dafür.<br />
Das Turnier haben, wie immer, die<br />
Kleinsten begonnen. Bei einem Parkour<br />
bestehend aus Vorwärtsrolle, Slalom und<br />
einer Kombination aus Krebsgang,<br />
Vierfüßler-Gang sowie Sprint zeigten sie<br />
ihr Können.<br />
Daraufhin folgten, nach<br />
Altersgruppe gestaffelt, die<br />
anderen und zeigten ihre<br />
Katas. Jeder gab sein<br />
Bestes, denn jeder wollte<br />
eine Medaille erringen.<br />
Nach einer kurzen Pause<br />
startete der Wettbewerb<br />
„sportlichster Junge, sportlichstes<br />
Mädchen“. Hierbei durften auch<br />
Gäste teilnehmen. Mit großer Begeisterung<br />
kämpften die Teilnehmer und Teilnehmerinnen<br />
darum, der bzw. die Beste<br />
zu werden. Auch ein sportliches Baby<br />
war dabei. J Einige konnten nicht<br />
genug bekommen und hatten<br />
die Übungen nach dem<br />
Wettstreit fortgesetzt.<br />
Besonders beliebt war das<br />
Hockersteigen.<br />
Dann warteten alle gespannt<br />
auf den Weihnachtsmann. Er kam<br />
natürlich pünktlich und brachte diesmal<br />
neben den üblichen Weihnachtsbeuteln<br />
auch Geschenke mit –<br />
Rucksack<br />
und<br />
Schlüsselanhänger. Auf<br />
diese Weise konnte jeder<br />
seine Urkunde und die<br />
Gewinner ihre Medaille<br />
gleich sicher verstauen.<br />
Eine Extra-Überraschung<br />
gab es noch von Familie<br />
Seite 33<br />
Highlight: dem Engelsball, welcher am<br />
09.02.<strong>2019</strong> ab 18 Uhr in der Festscheune<br />
auf dem Jakobshof stattfindet.<br />
Rund um Ostern werden wir Ihnen ein<br />
weiteres neues Event vorstellen, seien<br />
Sie gespannt. Die Mitglieder des Lions<br />
Clubs sind darüber hinaus mitten in<br />
den Planungen für die bekannten<br />
Hauptactivities und Sie können<br />
sich bereits auf ein weiteres Benefizkonzert<br />
freuen. Auch den<br />
ersten <strong>Beelitzer</strong> Altstadtlauf am<br />
28.04.<strong>2019</strong>, unter der Schirmherrschaft<br />
des <strong>Beelitzer</strong> Bürgermeisters<br />
Bernhard Knuth, wird der Lions Club<br />
Beelitz/Zauche tatkräftig unterstützen.<br />
Sie sehen, es gibt immer etwas Neues zu<br />
berichten und immer wieder neue Projekte,<br />
die wir anstoßen möchten. Besuchen<br />
Sie auch in <strong>2019</strong> unsere Activities<br />
weiterhin so zahlreich und unterstützen<br />
Sie damit unsere Spendenaktionen. Wir<br />
freuen uns auf ein spannendes und erfolgreiches<br />
Jahr gemeinsam mit Ihnen.<br />
Lions Club Beelitz / Zauche<br />
Woyde für unseren Trainer<br />
Peter. Sie haben sich für 17<br />
Jahre Training bedankt.<br />
Zu guter Letzt wurden<br />
wieder Kyu-Prüfungen<br />
abgenommen. Die<br />
Kandidaten waren sehr<br />
aufgeregt, selbst erfahrene<br />
Bushidos. Mit großem<br />
Ehrgeiz wurde gekämpft.<br />
Für einige wenige hatte es<br />
leider nicht ganz für die<br />
nächste Stufe gereicht. Ihr<br />
Einsatz wurde allerdings mit einer<br />
gelungenen Zwischenprüfung belohnt.<br />
Das soll anspornen, noch besser zu<br />
werden. Dann klappt es garantiert beim<br />
nächsten Mal. Es heißt nicht umsonst:<br />
130% im Training sind 80% in der<br />
Prüfung.<br />
Das war’s leider schon für<br />
dieses Jahr. Aber bald ist das<br />
neue Jahr da. Bis dahin gilt<br />
es, Weihnachten zu genießen<br />
und besinnliche Stunden im<br />
Kreis der Familie zu verbringen.<br />
Wir danken allen, die uns unterstützt<br />
haben, sei es die Organisation der<br />
Veranstaltung, der Aufbau sowie Abbau<br />
der Halle, die Versorgung, den<br />
Kampfrichtern, den Urkundenschreibern<br />
und vielen mehr. Ohne unsere<br />
ehrenamtlichen Helfer könnten unsere<br />
Vereine nicht bestehen.<br />
Foto: Petra und Fam. Gnerlich<br />
Text: Petra
Seite 34<br />
VEREINSLEBEN<br />
Der Sternhimmel im Februar<br />
Auch wenn das Jahr <strong>2019</strong> schon wieder<br />
über 3 Wochen alt ist, wünschen wir, die<br />
Sternfreunde Beelitz, all unseren Lesern<br />
noch ein gesundes und erfolgreiches Jahr<br />
<strong>2019</strong>.<br />
Höhepunkte von Beobachtungsmöglichkeiten<br />
im Februar sind u.a.:<br />
nach dem der Mond im <strong>Januar</strong> am Jupiter<br />
vorbeigezogen ist, kommt es am 2.<br />
Februar zu einer Bedeckung von Saturn<br />
durch den Mond. Planetenbedeckungen<br />
durch den Mond sind selten. Die Bedeckung<br />
ist gegen 6:40 Uhr, kurz nach<br />
Mondaufgang zu beobachten. Sie endet<br />
gegen 7:35 Uhr. Das ist dann kurz vor<br />
Sonnenaufgang. Die Beobachtung ist<br />
sicher auch mit einem Fernglas zu beobachten.<br />
am 18./19. Februar, siehe Abbildung,<br />
überholt die Venus den Saturn. Zu sehen<br />
sein wird die Begegnung am Morgenhimmel<br />
über dem Südosthorizont. Die<br />
Venus ist der deutlich hellere Planet.<br />
unser innerster/sonnennächster Planet<br />
Merkur ist nur sehr schwer und selten zu<br />
erspähen. Ab dem 20. des Monats erscheint<br />
Merkur abends am Westhorizont.<br />
Die beste Beobachtungszeit liegt zwischen<br />
18:45 und 19:15 Uhr. Vorab sei<br />
hier schon mal der 21.11.<br />
(November) genannt. Da<br />
zieht, für uns sichtbar,<br />
Merkur<br />
vor der<br />
Sonne<br />
vorbei!<br />
Also vormerken, denn der nächste<br />
Merkurtransit findet dann erst wieder am<br />
13. November 2032 statt.<br />
Weitere<br />
Informationen<br />
zu unseren Planeten:<br />
Venus ist nun bis Ende Juni unser<br />
Morgenstern. Ihr Aufgang verlagert sich<br />
von ca. 5:06 auf 5:26 Uhr und ihre Helligkeit<br />
nimmt stetig ab. Sie wandert<br />
durch das Sternbild Schütze, bevor sie<br />
zum Monatsende die Grenze zum Sternbild<br />
Steinbock erreicht.<br />
Mars ist am westlichen Abendhimmel<br />
noch leicht zu finden. Auch seine Helligkeit<br />
nimmt bis zum Monatsende stetig<br />
ab. Er wandert durch das Sternbild Fische<br />
und erreicht zur Monatsmitte den<br />
Widder. Seine Untergänge verfrühen<br />
sich bis Monatsende von 23:37 Uhr nur<br />
um ca. 2 Minuten. Damit bleibt er der<br />
Planet der ersten Nachthälfte. Am 13.<br />
Überholt Mars den Planeten Uranus. Da<br />
dieser nur sehr lichtschwach ist, wird zur<br />
Beobachtung dieser Begegnung mindestens<br />
ein Fernglas benötigt.<br />
Jupiter verlagert seine Aufgänge im<br />
Februar 4:35 zu Monatsbeginn auf 3:08<br />
Uhr. Am 27.02. steht der abnehmende<br />
Halbmond bei Jupiter. Auch Saturn und<br />
Venus sind wunderbar zu erspähen.<br />
Saturn<br />
wandert<br />
das<br />
durch<br />
Sternbild Schütze und taucht ab Monatsmitte<br />
tief am Südosthimmel auf. Sein<br />
Aufgang verändert sich von 5:42 auf<br />
4:56 Uhr. Allerdings wird er nicht gleich<br />
zu sehen sein, denn der Morgendunst<br />
wird ihn nach Aufgang noch etwa 20<br />
Minuten unsichtbar machen, bevor er<br />
dann knapp über dem Südosthorizont<br />
erscheint. Am 18.02. wird er dann von<br />
der Venus überholt. Da die Venus sehr<br />
viel heller ist, kann sie gut zum Aufsuchen<br />
des Saturn beitragen.<br />
Uranus ist am frühen Abend noch<br />
auffindbar. Er wander, schneller werdend,<br />
durch das Sternbild Fische, bevor<br />
er ab 6.02. in das SternbildWidder wechselt.<br />
Seine Sichtbarkeit verringert sich<br />
bis zum Ende des Monats immer mehr,<br />
denn die Untergangszeiten verschieben<br />
sich von 0:20 auf 22:35 Uhr zum Monatsende.<br />
Neptun hat sich nun vom Abendhimmel<br />
verabschiedet. Damit kann auch die<br />
Begegnung mit Merkur durch uns nicht<br />
verfolgt werden.<br />
Der Mond passiert in den frühen Morgenstunden<br />
am 8.02. Jupiter und am<br />
09.02. Mars. Auch das sind interessante<br />
Beobachtungen für Frühaufsteher.<br />
Für Feldstecher und Fernrohr, Sicht vorausgesetzt<br />
(ohne hellen Mond und<br />
künstlicher Beleuchtung), einige sehr<br />
interessante Beobachtungsmöglichkeiten.<br />
Zu ihnen gehört in jedem der offene<br />
Sternhaufen (M35) in den Zwillingen,<br />
die abends hoch am Himmel stehen.<br />
M35 ist 2800 Lichtjahre von uns entfernt.<br />
In den funkelnden blau-weißen<br />
Sternen ist auch ein Doppelsternsystem,<br />
bestehend aus einem gelben und<br />
einem bläulichen Stern, schon mit<br />
dem Fernglas auflösbar. Dann natürlich<br />
der große Orionnebel<br />
(M42) südlich der Gürtelsterne<br />
und der offene Sternhaufen<br />
Krippe (M44) im Krebs, lateinisch<br />
Praesepe genannt. Diese<br />
Objekte sind alle leicht zu finden,<br />
denn sie sind schon mit<br />
bloßem Auge zu sehen sind.<br />
Zu ihnen gehören in jedem<br />
Fall die beiden offenen Sternhaufen<br />
Hyaden und Plejaden<br />
(M45) im Sternbild Stier. Natürlich<br />
ist die Pracht dieser Objekte<br />
erst im Feldstecher und<br />
vor allem durch ein Teleskop so<br />
richtig zu erkennen. D.h.: anrufen<br />
und Beobachtungstermine in unserer<br />
Sternwarte erfragen!!<br />
Astroteam<br />
Sternfreunde Beelitz e.V.<br />
Auskünfte/Ansprechpartner<br />
info@sternwarte-beelitz.de<br />
www.sternfreunde-beelitz.de
AUS UNSEREN KITAS<br />
Auf dem Sprung<br />
Hort der Kita Kinderland im Jump House Berlin<br />
Kita Kinderland -<br />
Am 30. November war für die Eulenklasse<br />
3B ein ganz besonderer Tag.<br />
Denn nach dem Unterricht gingen wir<br />
schnell unsere Mappen in den Hort bringen<br />
und schon kam der Bus, der uns ins<br />
Jump House nach Berlin fuhr.<br />
Dort angekommen, zogen wir unsere<br />
Sportbekleidung und Jump Socken an.<br />
Nach einer kleinen Einweisung ging es<br />
los und die Kinder konnten jumpen was<br />
das Zeug hält. Lupings, Wände hoch<br />
springen, Basketball etc. ließen die Augen<br />
der Kinder vor Freude strahlen und<br />
wirklich jeder war sportlich aktiv. Gegen<br />
17:00 Uhr mussten wir leider die Heimreise<br />
antreten. Es ging aber nicht nach<br />
Hause, sondern direkt in den Hort zur<br />
Übernachtung. Im Hort angekommen,<br />
baute jeder sein Schlaflager auf und ließen<br />
uns das Abendbrot in Buffetform<br />
schmecken. Danach spielten und tobten<br />
die Kinder noch ausgiebig umher oder<br />
spielten gemeinsam Verstecke. Jeder<br />
hatte eine Woche zuvor eine kleine Aufgabe<br />
bekommen, ein Wichtelgeschenk<br />
für die Übernachtung mitzubringen. Diese<br />
wurden<br />
im Garten versteckt. Nun, zu<br />
später Stunde, schnappten sich alle Kinder<br />
ihre Taschenlampen und suchten ein<br />
Wichtelgeschenk in der Dunkelheit.<br />
Nach ca. 45 Minuten wurde dann auch<br />
das letzte Geschenk gefunden. So langsam<br />
wurden die Augen der Kinder Müde.<br />
Also schauten wir noch einen Film,<br />
bis dann gegen 0 Uhr auch der letzte<br />
eingeschlafen war.<br />
Am Morgen, dem 1.12.18, gab es noch<br />
ein leckeres Frühstücksbuffet und die<br />
Eltern empfingen ihre Kinder gut gestärkt<br />
und doch noch leicht müde. An<br />
dieser Stelle möchte ich mich bei Anika<br />
Güldner und Jessica Willuhn für die tolle<br />
Unterstützung im Jump House bedanken.<br />
Darüber hinaus bedanke ich mich<br />
bei allen Eulen für die schönen Momente<br />
und Höhepunkte, die ich mit euch gemeinsam<br />
erleben darf und Danke liebe<br />
Eltern für das in mich gesetzte Vertrauen<br />
und Unterstützung. Auf weitere Erlebnisse<br />
mit euch freue ich mich sehr.<br />
Euer Erzieher Tilo Fuhrmann<br />
Zu Besuch in der berühmten Zauberschule Hogwarts<br />
Am 12. Dezember konnten es 30 Kinder<br />
und Erzieher kaum erwarten, denn wir<br />
reisten mit den Zug von Beelitz Bahnhof<br />
nach Hogwarts in Potsdam Medienstadt<br />
- Schule für Zauberkünste und Hexerei.<br />
Viele der Kinder haben die Bücher gelesen,<br />
sind noch dabei oder schauten die<br />
ersten Teile von Harry Potter. Deshalb<br />
war es ein super gelungener Ausflug die<br />
Requisiten, Kostüme und Kreaturen aus<br />
den Filmen hautnah zu erleben. Schon<br />
das Ankommen war magisch und ließen<br />
die Augen der Kinder und Erzieher funkeln.<br />
Wir standen plötzlich auf den<br />
Bahnhof von Hogwarts und einige konnten<br />
den sprechenden Hut aufsetzen. Wir<br />
erhielten tolle Einblicke verschiedener<br />
Orte der Kinofilme einschließlich Gryffindor,<br />
Gemeinschaftsraum und<br />
Seite 35<br />
Weihnachten ohne<br />
Schnee - trotzdem<br />
ein Vergnügen<br />
Kita Borstel organisierte für<br />
die Kinder vor den Ferien ein<br />
„Verwöhnprogramm“<br />
Kita Borstel - Trotz des mangelnden<br />
Schnees war Weihnachten gerettet. Zu<br />
mindestens wenn man ein Kind der Kindertagesstätte<br />
Borstel ist. Denn am 18.<br />
Dezember gab es im Rahmen unserer<br />
Kinderweihnachtsfeier ein Komplett-<br />
Verwöhn-programm.<br />
Erst gab es zum Frühstück Brot, Obst<br />
und Gemüse in Form von Weihnachtsmotiven,<br />
das nicht nur gut aussah, sondern<br />
sich die Kinder auch gut schmecken<br />
ließen. Aber damit nicht genug,<br />
denn um die Wartezeit auf den Weihnachtsmann<br />
zu versüßen, haben die Erzieher,<br />
wie jedes Jahr, für die Kinder ein<br />
Theaterstück gespielt. Diesmal stand<br />
„Der Wolf und die 7 Geißlein“ auf dem<br />
Programm.<br />
Und dann war es endlich soweit, der<br />
Weihnachtsmann kam in unser Haus,<br />
ging von Gruppe zu Gruppe und verteilte<br />
an alle Geschenke. Da war die Freude<br />
groß, wie Ihr euch denken könnt. Aber<br />
auch der Weihnachtsmann kam auf seine<br />
Kosten, denn in jeder Gruppe haben die<br />
Kinder ihm ein Weihnachtslied oder<br />
Gedicht vorgetragen.<br />
Das Kita Borstel-Team wünscht allen<br />
ein frohes und gesundes neues Jahr.<br />
Schlafsaal, der Klassenräume und des<br />
verbotenes Waldes oder ließen die Hütte<br />
von Hagrid auf uns wirken. Ein kleines<br />
Quidditchspiel gab es auch und es war<br />
schon ein Ereignis so einen Quaffle-Ball<br />
in den Händen zu halten. Oder so eine<br />
Alraune im Kräuter-Klassenraum zu<br />
greifen war echt Spitze und die Klänge<br />
der Pflanze unbeschreiblich. Es war so<br />
ein gelungener Nachmittag und der wird<br />
uns wahrscheinlich noch eine Weile in<br />
Erinnerung bleiben.<br />
Jenny, Laura, Madlen und Tilo - Erzieher<br />
der Kita Kinderland
Seite 36<br />
Für das Jahr 2018 möchten wir uns herzlich<br />
bei allen bedanken, die mit dazu<br />
beigetragen haben, unsere Ideen im<br />
Alltag mit den Kindern umzusetzen.<br />
Auch den Elternvertretern, Eltern und<br />
allen, die uns unterstützt haben mit Materialien<br />
und Muskelkraft aller Art, sagen<br />
wir noch einmal danke.<br />
Liebe Marion Schneider,<br />
nun ist es soweit, du darfst jetzt täglich<br />
deine neu gewonnene Freizeit als Rentnerin<br />
genießen. Wir sagen hier nochmals<br />
DANKE für deine geleistete Arbeit<br />
und wünschen dir eine fröhliche Zeit bei<br />
allen Dingen, die du erleben möchtest.<br />
Wenn du Sehnsucht hast, dann komm<br />
einfach mal mit rein!<br />
Was ist ein Rentner, fragte ein 4 jähriges<br />
Kind als wir Marion verabschiedet hatten.<br />
Die Antwort kam sofort von einem<br />
anderem Kind: einer der immer rennt!<br />
Wir hoffen jedoch, dass du es nicht nur<br />
mit rennen erleben wirst!!!! Genieße die<br />
AUS UNSEREN KITAS<br />
Beelitz hat ein neues Kita-Haus<br />
Innerhalb von nur fünf Monaten ist die alte Villa in der Virchowstraße saniert worden<br />
Für 38 <strong>Beelitzer</strong> Kinder hat der erste<br />
Montag im neuen Jahr besonders spannend<br />
begonnen: In ihrer neuen Kita. Mit<br />
lichtdurchfluteten hohen Räumen sowie<br />
jeder Menge Platz für Kreativität und<br />
Bewegung und neuen Spielgeräten gab<br />
es viel zu entdecken in dem altehrwürdigen<br />
Gebäude in der Virchowstraße 100.<br />
Die Stadt hat die einstige Fabrikantenvilla<br />
innerhalb von nur fünf Monaten<br />
kernsaniert und umgebaut,<br />
um damit dem steigenden<br />
Bedarf an Betreuungsplätzen<br />
gerecht zu werden. Es<br />
ist ein erster Schritt von<br />
vielen weiteren, mit denen<br />
sich Beelitz in den nächsten<br />
Monaten für wachsende<br />
Geburts- und Zuzugsraten<br />
rüsten will.<br />
In dem kommunalen Gebäude<br />
in der Virchowstraße<br />
war zuletzt das Familienzentrum<br />
untergebracht gewesen,<br />
davor war es Sitz<br />
des Vereins Kindersorgen<br />
Sorgenkinder e.V.. „Statt<br />
Container anzumieten,<br />
haben wir uns für eine<br />
nachhaltige Lösung entschieden und ein<br />
Gebäude saniert, das wir als Stadt auch<br />
langfristig nutzen können“, erklärt Bürgermeister<br />
Bernhard Knuth. Das sei in<br />
Rekordzeit gelungen und unterstreiche<br />
noch einmal den guten Ruf der Stadt als<br />
Kinder- und familienfreundliche Kommune.<br />
„Bei uns müssen Eltern nicht<br />
jahrelang auf einen Kitaplatz warten.“<br />
Die Kosten liegen insgesamt bei gut<br />
700000 Euro. Betreut werden sollen die<br />
Kinder hier so lange, bis der Kita-<br />
Neubau nahe des <strong>Beelitzer</strong> Stadtbahnhofs<br />
in Betrieb geht, der dann zur Kita<br />
Am Park gehören wird. Der Neubau am<br />
Fuße des Wasserturms ist bereits weitgehend<br />
fertig geplant, der Bauantrag soll<br />
bis zum Frühjahr eingereicht werden.<br />
Demgegenüber liegen Baugenehmigung<br />
Bürgermeister Knuth und Kita-Leiterin Schumach (l.) in den neuen Räumen. Foto: TL<br />
und -freigabe für die Erweiterung der<br />
Fichtenwalder Kita Borstel bereits vor,<br />
mit den Bauarbeiten will die Stadt in<br />
diesem Jahr beginnen. Ein weiteres Projekt<br />
in diesem Zuge ist die Sanierung<br />
und Erweiterung der Kita „Sonnenschein“<br />
in der Nürnbergstraße. Ziel soll<br />
es sein, dass die Stadt irgendwann auch<br />
ohne Ausnahmegenehmigungen ihren<br />
So wird das neue Jahr in der Kita Kinderland<br />
Zeit behalte uns in Erinnerung, so wie<br />
wir dich!!!! Dein Kita Team der Kita Kinderland<br />
<strong>2019</strong> möchten wir gerne unsere Spielplätze<br />
etwas umgestalten. Dafür hat<br />
Carolin Heuer, unsere KIETZ Fachkraft,<br />
eine gute Planungsarbeit geleistet. Natürlich<br />
können wir viel Unterstützung<br />
auch im nächsten Arbeitseinsatz gebrauchen!<br />
Die Projekte im Bereich Hort werden die<br />
Kinder in den Kinderkonferenzen besprechen<br />
und planen. Auch das Tiefseeprojekt<br />
2018 war ein toller Erfolg und<br />
kann noch immer im Kellerbereich bestaunt<br />
werden. Es war eine tolle Leistung<br />
von Kindern und Erziehern! Danke<br />
sagen wir auch der Schulleitung und<br />
deren Team für die gemeinsame Arbeit<br />
im Hort und Schule.<br />
Die Raumgestaltung stand im Mittelpunkt,<br />
besonders im Hortbereich sowie<br />
im Bereich grün im Kindergarten.<br />
Kindern den nötigen Platz bieten kann.<br />
Dass die Kinder, ihre Eltern und auch<br />
die Erzieher das anerkennen, zeigte sich<br />
in der neuen Kita in der Virchowstraße.<br />
„Viele Eltern sind erleichtert, dass sie<br />
ihre Kinder nun nicht mehr bis nach<br />
Fichtenwalde oder Wittbrietzen fahren<br />
müssen“, berichtet Marianne Schumach,<br />
Leiterin der Kita Am Park, zu der die<br />
Einrichtung gehört. Sie ist mit ihrem<br />
Team an den Planungen<br />
beteiligt worden und konnte<br />
genau sagen, wo Wände<br />
neu gezogen oder durchbrochen<br />
werden sollten,<br />
wo Waschraum und Küche<br />
eingerichtet werden sollen<br />
oder was darüber hinaus<br />
gebraucht wird. „Für unser<br />
Betreuungskonzept ist es<br />
wichtig, dass sich die Kinder<br />
frei bewegen können.<br />
Wir haben keine Gruppen,<br />
sondern schaffen Angebote,<br />
bei denen sich die Kinder<br />
nach ihren Neigungen<br />
einbringen können.“<br />
Auch Ortsvorsteherin Karin<br />
Höpfner gab sich beeindruckt<br />
von dem Betrieb, der gleich am<br />
ersten Tag herrschte. „Man sieht, dass<br />
die Erzieherinnen und vor allem die<br />
Kinder hier glücklich sind.“ Dass das<br />
Gebäude so schnell saniert und jetzt<br />
genutzt werden kann, habe hervorragend<br />
gepasst und sei der Verwaltung und der<br />
guten Arbeit der beteiligten Firmen zu<br />
verdanken.<br />
Red.<br />
Unsere Sprachfachkraft Marthe Jennert,<br />
wird uns auch im Jahr <strong>2019</strong> mit super<br />
Ideen unterstützen. So können wir z. B.<br />
Experimentierrollschränke und Musikwagen<br />
in unsere tägliche Arbeit mit einbeziehen.<br />
Auch der bundesweite Lesetag<br />
war ein voller Erfolg und gewiss wird er<br />
für die Zukunft im Haus fest eingeplant<br />
werden!<br />
Für die Kolleginnen der neuen Einrichtung<br />
in der Virchowstraße wünschen wir<br />
ab <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> viel Glück und Spaß mit<br />
den Kindern! Wir hoffen die Zeit in unserem<br />
orangenen Bereich hat positive<br />
Eindrücke vom Alltag bei Kindern, Eltern<br />
und Erzieher hinterlassen.<br />
Für das neue Jahr wünschen wir uns von<br />
Ihnen als Eltern weiterhin eine ehrliche<br />
Zusammenarbeit. Wir stehen Ihnen gern<br />
bei offenen Fragen jeglicher Art, besonders<br />
bei der Entwicklung Ihrer Kinder,<br />
zur Verfügung.<br />
Ihr Leitungsteam der Kita Kinderland<br />
Tilo Fuhrmann & Sabine Wicht
AUS UNSEREN KITAS<br />
Weihnachts-Traditionen aus aller Welt<br />
Kita am Park - Wie feiern<br />
wir Weihnachten?<br />
Nicht alle Familien haben<br />
gleiche Traditionen. Das<br />
stellten unsere Kinder beim<br />
Erzählen fest. Bei einem<br />
kommt der Weihnachtsmann,<br />
bei einem das<br />
Christkind und manche<br />
feiern das Fest nicht, das<br />
sie aus einer muslimischen<br />
Familie kommen und das<br />
Fest dort nicht existiert.<br />
Das Thema ließ die Kinder<br />
nicht los, sodass uns der<br />
Bär Felix am 3. Dezember<br />
besuchte und er einen Brief<br />
vom Weihnachtsmann im<br />
Gepäck hatte.<br />
Die Kinder lauschten gespannt.<br />
Der Weihnachtsmann schickte<br />
Felix für uns auf die Reise durch die<br />
Welt. Er brachte einen großen roten<br />
Briefkasten in unserer Kita an und bat<br />
Felix täglich eine Karte aus einem anderen<br />
Land zu senden und uns dortige<br />
Weihnachtstraditionen zu erzählen. Felix<br />
reiste also mit einem großen Koffer los.<br />
Eine Weltkarte haben wir auf gehangen,<br />
so dass wir immer informiert waren, wo<br />
Felix gerade ist. Die erste Karte schickte<br />
er uns aus Deutschland und erzählte und<br />
von der deutschen Tradition des Adventskranzes.<br />
Erfunden wurde diese von<br />
einem Pfarrer, der immer von Kindern<br />
gefragt wurde, wann denn endlich Weihnachten<br />
sei?! Er baute 24 Kerzen auf 20<br />
kleine und für die Adventssonntage jeweils<br />
eine große Kerze. Diese Tradition<br />
ist erhalten geblieben. Im Anschluss<br />
haben wir einen Adventskreis selbst gestaltet.<br />
Felix reiste für uns u.a. nach Russland<br />
und erzählte und von Väterchen Frost<br />
und seiner Enkelin Snegurotschka, die<br />
Geschenke am Neujahrstag bringen. Im<br />
Anschluss haben wir etwas typisch Russisches<br />
gesehen: „Mascha und der Bär“<br />
gab es als Kinovorstellung mit Popcorn.<br />
Felix berichtete von Santa Claus, der die<br />
Kinder in den USA am 25.12. beglückt<br />
und für den extra Kekse gebacken werden.<br />
Auch das haben wir gemacht: gebacken.<br />
In Mexiko erfuhren wir, dass gern<br />
gesungen und getanzt wird. Benny organisierte<br />
Lieder und zu seinem Gitarrenklängen<br />
gab es kein Halten mehr.<br />
„Tomte Tummetomt“ lasen wir und<br />
dachten an Schweden, deren Kinder von<br />
Hauselfen besucht werden. Für Griechenland<br />
haben wir als deren Tradition<br />
Schiffchen gebastelt, für Neuseeland<br />
„Pavlova“ gemacht, ein Kuchen der viel<br />
Arbeit macht und so süß ist, dass es auch<br />
den Leckermäulern etwas zu viel war. In<br />
der Slowakei wirft der älteste Mann der<br />
Seite 37<br />
In der Adventszeit erfuhren die Kinder mit Felis dem Bären, wie anderswo gefeiert wird<br />
In der Fichtenwalder „Weihnachtsbäckerei“<br />
Kita Borstel - Am 12. Dezember 2018<br />
war es endlich soweit. Die Sonnenkinder<br />
aus der Kita „Borstel“ machten sich vormittags<br />
auf den Weg zur Bäckerei Neuendorf<br />
im Ort. Fröhlich stimmten sie<br />
sich ein und sangen dabei das Lied „In<br />
der Weihnachtsbäckerei“.<br />
In der Bäckerei angekommen, wurden<br />
die Mitarbeiter höflich von den Kindern<br />
begrüßt. Danach wurden die Jacken ausgezogen<br />
und es ging los in die Backstube.<br />
Jedes Kind und natürlich auch die<br />
Gruppenerzieherinnen bekamen dann<br />
eine Bäckermütze. Jetzt ging es auch<br />
schon los. Der Bäcker hatte bereits zwei<br />
verschiedene Teige, einen mit Schokound<br />
einen mit Orangengeschmack, vorbereitet.<br />
Er fragte die Kinder, ob sie denn schon<br />
wüssten, was in so einen Teig alles rein-<br />
Familie einen Löffel Pudding an die<br />
Zimmerdecke – je mehr kleben bleibt,<br />
desto besser. Wir entschieden und für die<br />
Glasfenster und die Kinder wollten nicht<br />
recht glauben, dass wir bzw. sie den<br />
Pudding da ran werfen können. Vieles,<br />
vieles mehr haben wir mit einem Land<br />
verbunden und die Karten von Felix auf<br />
gehangen und auf der Weltkarte markiert,<br />
wo Felix überall war. Des Weiteren<br />
besuchten wir, ganz unserer Kita<br />
Tradition die Bibliothek und Margitta<br />
Kasten las uns weihnachtliche Geschichten<br />
vor. Vielen Dank dafür! Und dann<br />
war auch schon Weihnachten…Wir hoffen,<br />
dass Sie alle gut ins neue Jahr gerutscht<br />
sind und wünschen von Herzen<br />
ein gesundes neues und spannendes neues<br />
Jahr! Für uns wird es sehr spannend,<br />
da wir ab 07. <strong>Januar</strong> auch ein Gebäude in<br />
der Virchowstrasse 100 mit Leben füllen<br />
werden. Dazu demnächst mehr.<br />
Herzlichst, Ihr „Kita am Park“ Team<br />
gehörte. Eifrig gaben sie die richtigen<br />
Antworten. Als nächstes wurde der Teig<br />
ausgerollt. Nicht etwa mit einer normalen<br />
Teigrolle, sondern mit einer großen<br />
Maschine. Die Kinder schauten gespannt<br />
zu. Den ausgerollten Teig, legte der Bäcker<br />
auf mehreren Arbeitsflächen, auf<br />
Arbeitshöhe der Kinder aus. Bewaffnet<br />
mit Ausstechförmchen, begann das<br />
Plätzchen ausstechen.<br />
Natürlich durfte das „Teig kosten“ zwischendurch<br />
nicht fehlen. Insgesamt wurden<br />
Plätzchen aus 12kg Mehl ausgestochen,<br />
welche mit kleinen Smarties und<br />
Nüssen/Mandeln geschmückt wurden.<br />
Der Bäcker schob die Bleche in den<br />
riesigen Backofen, was wieder sehr interessant<br />
war. Danach folgte noch eine<br />
Überraschung für die Kinder. Die Bäckerin<br />
hatte Lebkuchenherzen zum Verzieren<br />
vorbereitet. Das fanden die Kinder<br />
toll. Mit buntem Zuckerguss, Zuckerstreuseln,<br />
Sternen und vielem mehr<br />
sind richtige Kunstwerke entstanden.<br />
Zwischendurch konnten noch die ersten<br />
fertig gebackenen Plätzchen verkostet<br />
werden. Sie schmeckten wunderbar.<br />
Nach über einer Stunde war es wieder<br />
Zeit zurück in die Kita zu gehen. Zwei<br />
Päckchen von den fertigen Plätzchen<br />
durften schon mitgenommen werden.<br />
Die restlichen Plätzchen und die Lebkuchenherzen<br />
wurden am nächsten Tag<br />
abgeholt. Jedes der Kinder bekamen<br />
dann eine Tüte Plätzchen und ihr Lebkuchenherz<br />
mit nach Hause. Herzlichen<br />
Dank an die Bäckerei Neuendorf für<br />
diesen unvergesslichen Vormittag.<br />
Die Sonnenkinder mit ihren Gruppenerzieherinnen<br />
Theresa und Marion
Seite 38<br />
Junge Reporter<br />
in der Kita Borstel<br />
Fichtenwalde<br />
Mehr Platz und<br />
bessere Umkleiden<br />
in der neuen Turnhalle<br />
Hurra! Die neue Turnhalle in Fichtenwalde<br />
ist endlich da! Es ist viel mehr<br />
Platz als vorher und die Umkleiden<br />
sind auch viel besser. Aber es schallt<br />
sehr.<br />
Für unsere Tischtennisgruppe der SG<br />
Fichtenwalde ist nun auch viel mehr<br />
Platz für die Tische. Ich freue mich<br />
schon auf das erste Turnier in der neuen<br />
Turnhalle. Tischtennis für Kinder<br />
und Jugendliche findet freitags von 17<br />
bis 19 Uhr statt.<br />
Liliana-Marie Klatte (9 Jahre),<br />
Hort "Borstel"<br />
<strong>Beelitzer</strong><br />
Tanzgruppe<br />
braucht mehr Jungen<br />
Seit ich 4 Jahre bin, tanze ich im Verein.<br />
Er heißt „Anymotion-Dance e.V.“<br />
in Beelitz. Jeden Freitag von 16.30 bis<br />
17.30 Uhr trainieren wir in der Turnhalle<br />
an der Diesterweg-Grundschule.<br />
Meine Trainerin heißt Andrea Rose. In<br />
der Gruppe tanzen 10 Kinder. Leider<br />
gibt es in der Gruppe nur 2 Jungs. Wir<br />
wünschen uns deshalb mehr Jungen zur<br />
Verstärkung!<br />
Wir haben jedes Jahr schöne Auftritte,<br />
zum Beispiel beim <strong>Beelitzer</strong> Spargelfest<br />
und in Werder beim Baumblütenfest.<br />
Marlon Pitz (8 Jahre), Beelitz-<br />
Heilstätten<br />
Kita Kinderland - „Alle Jahre wieder“,<br />
so beginnt nicht nur ein bekanntes<br />
Weihnachtslied, so beginnt auch die<br />
Adventszeit in der Kita Kinderland in<br />
Beelitz mit dem traditionellen Treppensingen.<br />
An jedem Montag im Advent treffen<br />
sich alle großen und kleinen Leute im<br />
Eingangsbereich. Gespannt warten wir<br />
auf die individuellen Weihnachtsprogramme<br />
der unterschiedlichen Kindergruppen.<br />
In diesem Jahr war es nun endlich<br />
soweit und auch wir durften auf der<br />
Treppe stehen und unser Programm vortragen.<br />
Höhepunkt ist das Singen der<br />
Erzieher und Erzieherinnen für alle<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
Bescherung für die Tafel<br />
Der schon zur Tradition gewordene<br />
Weihnachtsmarkt an unserem Gymnasium<br />
fand auch in diesem Jahr wieder am<br />
letzten offiziellen Schultag vor den<br />
Weihnachtsferien statt.<br />
Neben verschiedenen Spielen und einem<br />
großen Weihnachtsbasar, wurde auch für<br />
Hortkinder in der letzten Adventwoche.<br />
Dazu wurden in diesem Jahr Lieder aus<br />
den gestifteten Liederbüchern von Familie<br />
Günter Baaske einstudiert. Wir widmen<br />
diesen Artikel also nicht nur Ihnen,<br />
liebe Eltern und Leser, sondern auch<br />
Familie Günter Baaske, die uns und allen<br />
Kindern mit den neuen Gesangsbüchern<br />
eine wunderbar musikalische<br />
Weihnachtszeit bescherten – vielen<br />
Dank dafür!<br />
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein<br />
freudvolles Jahr <strong>2019</strong>!<br />
Ihre Kinder und Erzieherinnen aus dem<br />
Bereich „Blau“ der Kita Kinderland<br />
die <strong>Beelitzer</strong> Tafel eine Vielzahl von<br />
Lebensmitteln für Bedürftige gesammelt.<br />
Mit großer Freude nahm Gabriela<br />
Schrader die Spenden in Empfang,<br />
welche noch am selben Tag in der <strong>Beelitzer</strong><br />
Tafel ausgegeben werden sollten.<br />
Die Chefin der <strong>Beelitzer</strong> Tafel war „total<br />
platt über die Menge an Lebensmitteln,<br />
die diesmal zusammen gekommen ist“;<br />
darunter zum Beispiel frisches Obst,<br />
Kaffee, Kakao, Würstchen, Konserven,<br />
Tüten mit Reis und Nudeln. „Von Jahr<br />
zu Jahr wird es mehr, was von den Schülern<br />
und Lehrern gesammelt wird. Es ist<br />
ja unglaublich, welche Motivation dahinter<br />
steckt“, lobte Frau Schrader. Auch<br />
ihr Ehemann, der beim Transport mithalf,<br />
war emotional sehr ergriffen. Frau<br />
Schrader bedankte sich später auch noch<br />
über den Schulfunk bei allen.<br />
Mit einem gemeinsamen Weihnachtssingen<br />
beendeten wir das Jahr und gingen<br />
in die wohlverdienten Ferien.<br />
Bis in die zweite <strong>Januar</strong>-Woche konnten<br />
von uns gespendete Lebensmittel noch<br />
an Bedürftige verteilt werden, denn „es<br />
war so reichlich“, wie Frau Schrader<br />
mitteilte. Fromhold-Treu / C.K.<br />
Mit Weihnachtsliedern in die Kita-Woche<br />
Das Treppensingen in der Kita Kinderland sorgte im Dezember wieder für Besinnlichkeit
Besuch im Landtag<br />
Wir, die Klasse 9c, besuchten den Landtag<br />
in Potsdam. Ziel der Veranstaltung:<br />
Demokratie live erleben.<br />
Der Tag begann mit einer entspannten<br />
Busfahrt nach Potsdam. Wir wurden ab<br />
9 Uhr im Landtag erwartet. Nach einer<br />
kurzen Einführung in die Arbeitsweise<br />
des Hauses wurden uns die Aufgaben,<br />
die die Politiker haben, erläutert. Die<br />
Gesetzgebung, die Information und die<br />
Öffentlichkeitsarbeit stehen im Brandenburger<br />
Landtag an erster Stelle.<br />
Ab 10.00 Uhr hatten wir die Möglichkeit,<br />
die Debatte im Plenum<br />
mitzuerleben. Hauptthema war der<br />
doppelte Haushalt für <strong>2019</strong>, dabei<br />
standen die Bildungspolitik, die Digitalisierung,<br />
die Kindergärten und deren<br />
Betreuung im Mittelpunkt. Es war schon<br />
sehr aufschlussreich wie die PolitikerInnen<br />
ihren Standpunkt vertreten.<br />
AUS UNSEREN SCHULEN<br />
In einer Gesprächsrunde mit Herrn<br />
Baaske (SPD) und Herrn Große (CDU)<br />
konnten wir Fragen stellen. Die Themen<br />
Flüchtlinge, Menschen mit Behinderung<br />
und Musiker wurden angesprochen. Außerdem<br />
wollen die Politiker uns bei der<br />
Umsetzung eines Projektes in Beelitz<br />
helfen. Das ist doch eine gute Sache.<br />
Pünktlich um 12.00 Uhr gingen wir Mittagessen,<br />
diskutierten dabei auch unsere<br />
Eindrücke.<br />
Nach dem wir den Landtag verlassen<br />
und uns in Gruppen aufgeteilt<br />
hatten, besuchten einige den<br />
Weihnachtsmarkt, das Sterncenter<br />
oder fuhren gleich nach Hause.<br />
Auf alle Fälle ist es schon beeindruckend,<br />
wenn man die PolitikerInnen vor<br />
Ort erlebt. Es kann sich dann jeder sein<br />
eigenes Bild machen.<br />
Klasse 9c<br />
Seite 39<br />
Lehrer für einen Tag<br />
Detektiv sein, durch London reisen und schauspielern - das alles und noch mehr konnten<br />
Borkwalder Grundschüler an einem Tag – mit <strong>Beelitzer</strong> Gymnasiasten als Lehrer<br />
D<br />
etektiv spielen, eine Stadtrundfahrt<br />
durch London machen, in<br />
die Welt von Disney eintauchen,<br />
schauspielern und auf den<br />
Spuren der alten Ägypter wandeln: All<br />
das konnten die Schülerinnen und Schüler<br />
der Hans-Grade-Grundschule in<br />
Borkheide am Nikolaustag erleben.<br />
Nun könnte man meinen, dass vielleicht<br />
der Nikolaus den Kindern diese Überraschungsstunden<br />
bereitete. Aber nein, es<br />
waren die Schülerinnen und Schüler des<br />
Sally-Bein-Gymnasiums in Beelitz, die<br />
unter der Leitung von Frau Kassebaum<br />
im Projekt „Schüler unterrichten Schüler“<br />
den Kindern der Klassen 6a und 6b<br />
ein Geschenk der etwas anderen Art<br />
machten. Für einige Stunden einmal<br />
selbst der/die LehrerIn zu sein, stand an<br />
diesem Tag auf der Stundentafel der<br />
Jugendlichen.<br />
Die liebevoll geplanten Stunden waren<br />
für die Grundschüler ein wahres Erlebnis:<br />
Besonders der Chemieunterricht war<br />
für die Sechstklässler voller Spannung,<br />
wenn nicht sogar Zauberei. Nachweisen,<br />
ob am Messer des Täters wirklich Blut<br />
oder eine andere Substanz klebte, Geheimschriften<br />
mit gemahlenem Pfeffer<br />
entschlüsseln und selbst einmal Silber<br />
herzustellen, beeindruckte die Kinder<br />
aus Borkheide ungemein. Aber auch die<br />
Mutproben beim Darstellenden Spiel<br />
oder als Tourist in London forderten<br />
die Grundschüler heraus<br />
und füllten den Tag mit Erlebnissen.<br />
Dieser 6. Dezember war nicht nur<br />
für die Kinder aus Borkheide, auch für<br />
unsere Junglehrer aus Beelitz, ein aufregender<br />
Tag, der ihnen trotz einiger Herausforderungen<br />
in der unterrichtlichen<br />
Arbeit mit den Kids viel Freude bereitete<br />
und ihnen ein Verständnis dafür<br />
brachte, was ihre eigenen Lehrer am Tag<br />
zu leisten haben.<br />
Mit einem Lächeln im Gesicht aller Beteiligten<br />
wurde dieser Tag erfolgreich<br />
beendet und er wird mit großer Wahrscheinlichkeit<br />
allen noch lange in<br />
schöner Erinnerung bleiben. Im<br />
<strong>Januar</strong> werden die neuen<br />
„LehrerInnen“ dann noch an weiteren<br />
Grundschulen ihr Können beweisen<br />
und vielleicht entdeckt der eine oder<br />
andere in diesem Rahmen noch seinen<br />
Traumberuf über den er zuvor noch nie<br />
nachgedacht hat. Szögedi, Referendarin<br />
am Sally-Bein-Gymnasium<br />
Auf den Spuren von<br />
Astrid Lindgren<br />
Wie in jedem Jahr besuchte Günter<br />
Baaske wieder verschiedene Grundschulen<br />
seines Wahlkreises, um bei den Kindern<br />
das Interesse am Vorlesen<br />
zu wecken.<br />
Am 19.12.2018 kam er an<br />
unsere Grundschule und<br />
brachte passend zur Weihnachtszeit<br />
ein Kinderbuch von Astrid<br />
Lindgren „Pippi plündert den Weihnachtsbaum“<br />
mit. Viele Kinder aus unserer<br />
Flexklasse1/2a kannten die Hauptdarstellerin<br />
aus dem Buch bereits. Trotzdem<br />
folgten alle aufmerksam dem spannenden<br />
Lesevortrag von Günter Baaske<br />
und zeigten ihre Begeisterung. Das Vorlesen<br />
bildet eine wichtige Grundlage für<br />
die Entwicklung der Lesekompetenz.<br />
Die Kinder der Flexklasse 1/2a sagen“<br />
Danke“ Herr Baaske.<br />
C.S.
Seite 40<br />
LESERBRIEFE<br />
Eine schöne Bescherung zum Weihnachtsfest 2018<br />
Drei Tage vor Weihnachten erreichte die<br />
Besitzer abflussloser Fäkaliengruben mit<br />
der Bekanntgabe im Amtsblatt der<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“ die „freudige<br />
Botschaft“ einer Gebührenerhöhung ab<br />
1.<strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> um 2,40 € pro m³<br />
Schmutzwasser. Der Beschluss ist datiert<br />
vom 4.12.18, unterzeichnet vom Verbandsvorsteher<br />
Bernhard Knuth.<br />
Abgesehen davon, dass es allgemein<br />
üblich ist, Gebührenerhöhungen mindestens<br />
4 Wochen vor Wirksamwerden anzukündigen,<br />
damit sich die Betroffenen<br />
darauf einstellen können, wurde der<br />
Weihnachtsfrieden, den auch der Bürgermeister<br />
allen Bürgern verkündet, erheblich<br />
gestört. Welcher Haushalt mit 2-3<br />
Personen und rd. 100m³ -<br />
Inanspruchnahme pro Jahr freut sich<br />
über eine finanzielle Zusatzbelastung<br />
von 240.-€ pro Jahr? Zumal auch weitere<br />
Erhöhungen durch Strom, Gas, Versicherungen<br />
u.a. auf jeden Haushalt zukommen.<br />
Gleichzeitig wurde für alle<br />
Bürger der Abnahmepreis für Trinkwasser<br />
von 1.32€ auf 1.34€ angehoben (gilt<br />
somit auch für sog. Gartenwasser). Inzwischen<br />
zahlen die Besitzer abflussloser<br />
Fäkaliengruben mehr als das 2-<br />
einhalbfache gegenüber der zentralen<br />
Entsorgung. Weitere Erhöhungen wurden<br />
lt. Bericht des Verbandsvorstehers<br />
vom 4.12.18 schon angekündigt.<br />
Dabei ist zu berücksichtigen, dass in<br />
Fichtenwalde ausschließlich die sog.<br />
„Altfichtenwalder“ betroffen sind, deren<br />
Grundstücke lt. Flächennutzungsplan im<br />
„Außenbereich“ liegen. Diese Bewohner<br />
wurden schon mit der Einführung der<br />
Zusatztarife für Schlauchlängen gezwungen,<br />
ihre Klärgruben neu zu ordnen und<br />
die Absaugstutzen an die Grundstücksgrenze<br />
zu verlegen. Vielen Bürgern entstanden<br />
dazu bereits mehrere tausend €<br />
an Kosten. Damit ist der Fäkalienabholer<br />
schon wesentlich entlastet, was nie in<br />
der Preisgestaltung seinen Niederschlag<br />
fand. Lt. Aussage des ehem. Geschäftsführers<br />
Dr. Brügmann gibt es für die<br />
Außenbereiche keine Fördermittel, um<br />
die Grundstücke an die zentrale Entsorgung<br />
anzuschließen. D.h., dass wir Bewohner<br />
auf Dauer mit steigenden Kosten<br />
zu rechnen haben, sofern die Verantwortlichen<br />
schlechte Verträge aushandeln.<br />
Gleichzeitig muss man jedoch fragen,<br />
wer veranlasst hat, dass in Beelitz<br />
trotz fehlender Fördermittel die Grundstücke<br />
Jacobshof, Tankstelle und Autohaus<br />
Schneider (im Außenbereich befindlich)<br />
angeschlossen wurden?<br />
Der Brief von Frau Kühnicke in den<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“ von Dezember<br />
2018 macht deutlich, dass hausgemachte<br />
Probleme in der WAZ für die Situation<br />
verantwortlich sind. Mit der Einsetzung<br />
des Hr. Richter im Jahre 2016 als Geschäftsführer,<br />
der als einziger der Bewerber<br />
vom Bürgermeister für das Amt<br />
ausgewählt und nun mit Weiterzahlung<br />
bis April <strong>2019</strong> von ihm entlassen wurde,<br />
scheint sich die von Fr. Kühnicke geschilderte<br />
Lage zugespitzt zu haben. Fa.<br />
Kühnicke hat trotz andauernder<br />
„Schikanen und Fehlentscheidungen,<br />
Ahnungslosigkeit, Interessenlosigkeit<br />
sowie Nichtvorhandensein in kaufmännischer<br />
und technischer Hinsicht in der<br />
WAZ“ und zusätzlicher Straßensperrungen<br />
durch lange Baumaßnahmen keine<br />
Veränderungen in der Gebührenhöhe<br />
erfahren und hat keinen Konkurs anmelden<br />
müssen. Nun, nach angeblich europaweiter<br />
Ausschreibung und Auswertung<br />
aller Angebote will die WAZ ihre<br />
Kassen füllen. Unverständlich ist auch,<br />
dass der Vertrag mit Fa. Kühnicke nur<br />
eine vierwöchige Kündigungsfrist enthielt<br />
und schon zu Beginn des Jahres<br />
2018 bekannt war, dass die Firma aus<br />
dem Vertrag aussteigen wollte. Die betroffenen<br />
Bürger haben das Recht zu<br />
erfahren, wie das Verfahren abgelaufen<br />
ist und welchen Einfluss der Verbandsvorsteher<br />
und Bürgermeister B. Knuth<br />
auf die Verbesserung der Zustände in der<br />
WAZ genommen hat.<br />
Heide Thiele, Fichtenwalde<br />
Ode an die Autofahrer<br />
Wer saust so spät durch Nacht und Wind?<br />
Es ist ein Autofahrer, der nicht blinkt!<br />
Ob einfacher Spurwechsel oder Kreisverkehr –<br />
es werden derer immer mehr.<br />
Sie fahren drauflos ohne nachzudenken.<br />
Dürfen solche Leute denn überhaupt ein Auto lenken?<br />
Sogar bei Lkw und Linienbus,<br />
wann ist mit dieser „Mode“ Schluss?<br />
Da rolle ich z.B. aus der Seitenstraße an,<br />
weil ich am Auto auf der Hauptstraße kein Blinklicht<br />
sehen kann…<br />
Ich trete auf die Bremse, schwitze Wasser und Blut;<br />
hier hätte es fast gescheppert, doch es ging alles gut!<br />
So könnte man noch manch Geschichte weiterspinnen,<br />
dabei muss sich jeder Autofahrer nur an die Worte seines<br />
Fahrlehrers entsinnen!<br />
Also, liebe Autofahrer, schaltet zeitig eure Blinker an,<br />
damit jeder von uns gesund an seinem Fahrziel ankommen<br />
kann!!!<br />
S. Erdmann<br />
Zum Artikel vom Oktober:<br />
„Was lange währt, wird gut“<br />
Leider kann ich zu dem Artikel<br />
„ Was lange währt, wird<br />
gut“ erst jetzt Stellung nehmen,<br />
da die Oktober-<br />
Ausgabe der <strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
bei uns erst im November<br />
im Briefkasten lag.<br />
Herr Gerhard Thiele schrieb<br />
da einen netten Artikel über<br />
die Waldheimsiedlung in<br />
Fichtenwalde und beschreibt<br />
sein umfassendes Engagement<br />
dafür.<br />
Leider versäumte er es damals<br />
– 2008 auch als Ortsbeiratsmitglied<br />
– die Genehmigung<br />
des Ortsbeirates und<br />
des Landesverkehrsamtes<br />
einzuholen, obwohl er wusste,<br />
dass ein Eingriff in den<br />
Straßenverkehr ohne Genehmigung<br />
nicht erlaubt ist –<br />
oder wollte er es nicht wissen<br />
?<br />
Als er seinen Fehler erkannt<br />
hatte fehlte ihm das nötige<br />
Rückgrat, für diese Eigenmächtigkeit<br />
die Verantwortung<br />
zu übernehmen. Da er in<br />
mir den Verfasser der Anzeige<br />
sah, die ich später zurück<br />
zog, von der die Rede ist,<br />
beauftragte er einen Rechtsanwalt,<br />
mir einen Brief zu<br />
schreiben, in dem er mich<br />
auffordert mich in der nächsten<br />
Stadtverordnetenversamlung<br />
öffentlich bei ihm zu<br />
entschuldigen mit der Begründung,<br />
er habe mit dieser<br />
Initiative gar nichts zu tun,<br />
obwohl er sich heute für sein<br />
damaliges Engagement lobt.<br />
Zu dieser Begründung muss<br />
er wohl erst Stellung nehmen.<br />
Dass der Ortsbeirat das<br />
Vorhaben, die Geschichte<br />
von Fichtenwalde zu dokumentieren,<br />
befürwortet, war<br />
bei der 110 Jahrfeier an historischen<br />
Punkten mit Hinweisschildern<br />
zu sehen.<br />
Dieter Riese, Fichtenwalde<br />
Der Beitrag war für die Dezember-Ausgabe<br />
eingesandt<br />
worden, leider konnten wir<br />
ihn erst in dieser Ausgabe<br />
unterbringen und bitten um<br />
Entschuldigung. Red.
M<br />
itten im Winter sorgt sie mit ihren<br />
feinen Blüten für Farbe in Gärten<br />
und Parks. Wenn sich das helle<br />
Gelb der Zaubernuss zwischen die dunklen<br />
und kahlen Äste schiebt und diese<br />
Pflanze selbst in der bittersten Kälte<br />
noch einen zarten Duft verströmt. Ihre<br />
Samen sind in einer haselnussgroßen<br />
Kapsel eingeschlossen, die nach der<br />
Reife plötzlich aufspringt und ihren Inhalt<br />
meterweise von sich schleudert.<br />
Die Zaubernuss ist auch unter ihrem<br />
volkstümlichen Namen Hamamelis bekannt,<br />
der gleichzeitig ein Hinweis auf<br />
die Pflanzenfamilie (Hamamelidaceae)<br />
und die Gattung (Hamamelis) ist. Drei<br />
der fünf Arten sind in Nordamerika beheimatet,<br />
die anderen in Nordasien, in<br />
China und in Japan. Die Zaubernuss<br />
bevorzugt einen hellen, sonnig bis halbschattigen<br />
Standort und kann außerdem<br />
extreme Kälte bis zu minus 35 Grad<br />
tolerieren. Bis auf eine Ausnahme blühen<br />
alle ihrer Art mitten im Winter,<br />
nachdem sie ein Alter von 6 Jahren erreicht<br />
haben.<br />
Aber nicht nur ihre winterliche Schönheit<br />
und ihr Duft sind ein Geschenk,<br />
sondern auch ihre zahlreichen heilkräftigen<br />
Eigenschaften. Den Indianern Nordamerikas<br />
war dieses<br />
Potential schon seit<br />
langer Zeit bekannt gewesen<br />
und selbst magische<br />
Kräfte wurde ihr<br />
zugeschrieben. Sie setzten<br />
Teile der Zaubernuss<br />
gegen Hautleiden und<br />
Durchfall ein. Nach<br />
Europa gelangte sie<br />
erstmals im 18. Jahrhundert<br />
und auch hier wurde<br />
sie auch hinsichtlich<br />
ihrer medizinischen<br />
Wirksamkeit geschätzt.<br />
Sowohl Blätter als auch<br />
Rinde enthalten sogenannte<br />
Gallussäure und<br />
einen speziellen Gerb-<br />
RATGEBER<br />
Den Winter weggezaubert<br />
Die „Zaubernuss“ erfreut nicht nur Auge und Nase in der kalten Jahreszeit<br />
Hamamelis-Tee:<br />
Einen Tee können Sie herstellen,<br />
indem Sie ein bis zwei<br />
Teelöffel Blätter und/oder<br />
Rinde (aus der Apotheke oder<br />
z.B. vom eigenen Strauch im<br />
Sommer frisch geerntet) pro<br />
Tasse mit kochendem Wasser<br />
übergießen und ca. 10 Minuten<br />
ziehen lassen.<br />
Auf Zimmertemperatur abgekühlt<br />
eignet sich der Tee zum<br />
Tränken von Umschlägen und<br />
Kompressen, um irritierte,<br />
entzündete und juckende<br />
Hautstellen zu beruhigen.<br />
stoff, Hamamelitannin genannt. Diese<br />
Stoffe haben einen adstringierenden<br />
(zusam-menziehenden), blutstillenden<br />
und gefäßverengenden Effekt, den man<br />
sich in der Behandlung von Entzündungen<br />
von Haut und Schleimhaut wie<br />
Zahnfleischzündung, Krampfadern und<br />
Hämorrhoiden zunutze macht. Die spezielle<br />
Kombination der Inhaltsstoffe wie<br />
Flavonoide, Gerbsäure, Kaempferol,<br />
Ätherische Öle u.a. ist mittlerweile wissenschaftlich<br />
gut erforscht<br />
und auf diese<br />
Weise lässt sich die<br />
vielfältige Wirksamkeit<br />
der Hamamelis erklären.<br />
Die Haupteinsatzgebiete<br />
der Zaubernuss innerhalb<br />
der Phytotherapie<br />
sind unbestritten Haut<br />
und Schleimhaut mit<br />
allen ihren Problemen<br />
wie Entzündung und<br />
Juckreiz bis hin zu<br />
Neurodermitis, Wunden,<br />
Verbrennungen,<br />
Verletzungen, Windeldermatitis<br />
usw.. Innerlich<br />
eingesetzt, also in<br />
Form von Tee oder<br />
Unzumutbare Härte – Scheidung noch im Trennungsjahr<br />
Nach dem sogenannten Zerrüttungsprinzip<br />
kann eine Ehe in der Regel erst dann<br />
geschieden werden, wenn diese zerrüttet<br />
ist. Gescheitert ist eine Ehe dann, wenn<br />
die Ehepartner ein Jahr getrennt gelebt<br />
haben. Ausnahmsweise kann dieses Jahr<br />
abgekürzt werden, wenn die Fortsetzung<br />
der Ehe für einen Ehepartner eine unzumutbare<br />
Härte darstellen würde.<br />
Am 26. April 2018 stellte das Oberlandesgericht<br />
Oldenburg in seiner Entscheidung<br />
fest (AZ: 4 UF 44/18), dass eine<br />
solche unzumutbare Härte bei einem<br />
gewalttätigen und aggressiven Ehemann<br />
vorlag. Das Gericht befand, dass der<br />
Ehefrau ein Festhalten an der seit 26<br />
Jahren bestehenden Ehe und somit das<br />
Abwarten auf den Ablauf des Trennungsjahres<br />
nicht zuzumuten sei.<br />
Sowohl die Ehefrau als auch die Kinder<br />
der Eheleute waren jahrelangen Demütigungen<br />
und Beleidigungen des Ehemanns<br />
ausgesetzt. Die mittlerweile erwachsenen<br />
Kinder schilderten, dass ihr<br />
Vater häufig aggressiv und gewalttätig<br />
gewesen sei. Im September des voran<br />
gegangenen Jahres habe er ihre Mutter<br />
dann so heftig geschüttelt und aufs<br />
Seite 41<br />
Tinktur, ist sie hilfreich bei Entzündung<br />
von Magen und Darm und bei Durchfall.<br />
Sie wird außerdem erfolgreich angewendet<br />
um Folgen der Geburt wie Dammriss<br />
oder Dammschnitt und Blutungen zu<br />
behandeln und die Rückbildung der Gebärmutter<br />
zu fördern. Mittlerweile stehen<br />
für zahlreiche Verwendungsmöglichkeiten<br />
eine Fülle von Präparaten zur<br />
Verfügung (Tee, Tinktur, Salben, Cremes<br />
und Lotionen), die sowohl in der<br />
vorbeugenden Hautpflege und Kosmetik<br />
als auch bei handfesten Beschwerden<br />
Anwendung finden. Innerhalb der Homöopathie<br />
wird Hamamelis virginiana<br />
in potenzierter Form und bei Übereinstimmung<br />
der Symptome und Modalitäten<br />
u.a. bei Erschlaffung der Gefäße,<br />
Entzündungen und zur Nachbehandlung<br />
bei Operationen eingesetzt.<br />
Ihnen, liebe Leser, möchte ich empfehlen,<br />
mal nach einem Zaubernussstrauch<br />
in Ihrer Umgebung Ausschau zu halten<br />
und sich vom Anblick und vom feinen<br />
Duft verzaubern zu lassen. Für das neue<br />
Jahr wünsche ich Ihnen viel Glück, Lebensfreude<br />
und vor allem Gesundheit.<br />
Ihre Claudia Hille-Eix, Heilpraktikerin<br />
in Beelitz (Fichtenwalde) | (033206)<br />
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Schlimmste beleidigt, dass sie einen<br />
Krisenanfall erlitten hatte und mit dem<br />
Rettungswagen abgeholt werden musste.<br />
Das Gericht sah die Schilderungen der<br />
Kinder und der Ehefrau als glaubwürdig<br />
und überzeugend an. Es sei typisch für<br />
Gewalttätigkeiten in der Ehe, dass jahrelang<br />
Demütigungen ausgehalten würden,<br />
bis es zu einem Punkt komme, wo dies<br />
nicht mehr gelinge.<br />
Rechtsanwältin Diana Konopka-<br />
Körner, Fachanwältin für Familienrecht,<br />
Brücker Str. 129 in 14547 Beelitz,<br />
033204 616 383
Seite 42<br />
42 ANZEIGEN<br />
Danksagung<br />
Begrenzt ist das Leben,<br />
doch unendlich die Erinnerung.<br />
Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme durch Wort,<br />
Schrift, Blumen und Geldzuwendungen sowie persönliches<br />
Geleit zur letzten Ruhestätte unserer lieben Mutter<br />
Waltraud Schlunke<br />
Bedanken wir uns von ganzem Herzen bei allen<br />
Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten.<br />
Unser besonderer Dank gilt dem Bestattungshaus Fries,<br />
dem Blumenpavillon Fries, Inh. S. Hein, Herrn Pfarrer<br />
Bloedhorn, dem Hospiz „Hand in Hand“ sowie der<br />
Gaststätte Heese.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Dorlies Haseloff, Ingo Schlunke,<br />
Birgit Herrmann und Angela Fetz<br />
Buchholz, im November 2018<br />
Danksagung<br />
Für die liebevollen Beweise der Anteilnahme durch Wort,<br />
Schrift und zahlreiche Geldspenden sowie persönliches<br />
Geleit zur letzten Ruhestätte meines lieben Mannes,<br />
unseren herzensguten Vaters, Schwiegervaters, Schwagers<br />
und Onkel<br />
Siegfried Kühne<br />
* 06.08.1943 † 15.11.2018<br />
bedanken wir uns von ganzem Herzen bei<br />
allen Verwandten, Bekannten und Nachbarn.<br />
Besonderer Dank gilt dem Redner Herrn Obst,<br />
dem Bestattungshaus Beelitz GmbH sowie<br />
dem Team des Balkan Restaurants.<br />
In tiefer Trauer<br />
Margit Kühne<br />
Kathrin und Manuela<br />
mit Familien<br />
Beelitz, im Dezember 2018<br />
Für die vielen Zeichen der Anteilnahme, Verbundenheit<br />
und Freundschaft, die wir nach dem Tod meiner lieben<br />
Frau, unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Uroma<br />
Marianne Kloschik<br />
erfahren durften, danken wir herzlich.<br />
Unser besonderer Dank gilt der Rednerin<br />
Frau Scharsich, dem Bestattungshaus Beelitz,<br />
dem Blumenladen LA FLOR sowie der<br />
Gaststätte „LandMahl“ für die Gestaltung<br />
der Trauerfeier.<br />
Im Namen aller Angehörigen<br />
Manfred Kloschik<br />
<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong><br />
Nächster Redaktionsschluss:<br />
1. Februar <strong>2019</strong><br />
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Es nehmen Abschied:<br />
John F.<br />
Hein<br />
Claudi<br />
Paule<br />
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Anja, Lea, Kira<br />
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Caro<br />
Dimoou<br />
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Die Gäste und Freunde<br />
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Seite 44<br />
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Beratungszentrum Potsdam-Mittelmark, in Beelitz<br />
Allg. soz. Beratung u. Wohnraumberatung<br />
Pflegeberatung - kostenlose Information zu allen Fragen<br />
Beratungsstelle für Menschen mit Behinderung<br />
Soz.-Psych. Dienst - Psychosoziale Beratung<br />
Soz.-Päd. Beratung und Unterstützung f. Eltern, Kinder, Jugendliche<br />
und junge Erwachsene ….<br />
Sozialberatung des Pflegestützpunktes<br />
Amb. Beratung für Suchtkranke und Suchtgefährdete<br />
Beratungsstelle für Überschuldete, Schuldner- u. Insolvenz<br />
Beratung für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen<br />
Migrationsberatung<br />
Sonderpädagogische Förder- und Beratungsstelle<br />
AWO-Beratungsstelle in Beelitz<br />
Clara-Zetkin-Str. 196, Beelitz, Raum 001<br />
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Sprechzeit/Ansprechpartner/Telefonnummer<br />
Clara-Zetkin-Straße 196 (Telefon Vorwahl: Beelitz (033204)<br />
Raum 001, Frau Kaminski, Mi 13 - 16.30 Uhr (617625)<br />
Raum 002, Fr. Schwalm/Fr. Litsche, Mi 13 - 16.30 Uhr (617633)<br />
Raum 002, Frau Schütze, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617633)<br />
Raum 003, Frau Kapelle, Do 9.00 - 12.00 Uhr (617638)<br />
Raum 003, Fr. Seidlitz, jeden Die./Monat 13 - 18 Uhr (617638)<br />
Raum 003, Fr. Koch, Mi 13 - 16.30 Uhr (617638)<br />
Raum 001, Fr. Sacharow, Do 8.30-17 Uhr (617625)<br />
Raum 003, Frau Borrmann, Mi 9.00 - 11.00 Uhr 0178-2118340<br />
Raum 001, Frau Löffler, jed. 1. u. 4. Fr./Monat 9-14 Uhr (617625)<br />
Raum 004, Frau Jankowski, Fr. 9 - 13 Uhr od. n. Vereinb. (617625)<br />
jed. 1. u. 3. Die./Monat, 9 - 18 Uhr, Frau Stümer<br />
nur nach Vereinbarung, 03327-5737280<br />
Do 8.30-17 Uhr, Frau Sacharow, 033204-617625<br />
jed. 1. Fr/Monat 9 - 12 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />
jed. 4. Fr/Monat 9 - 14 Uhr, Frau Löffler, 033204-617625<br />
Bürozeit 7—16 Uhr, 24 Std. erreichbar, Tel.: 6285-0<br />
- Frau Sommerfeld, Tel. 6285-15<br />
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Seniorenzentrum „ Negendanks Land“ Nürnbergstr. 38a 033204-320116, Pflegedienstltg. 033204-320117,<br />
Tagespflege 033204-320159<br />
Caritas Schwangerschaftsberatung<br />
Caritas Erziehungs– und Familienberatung<br />
Michendorf, Langerwischer Str. 27 A<br />
MEGmbH Teltow, Schwangerschafts– und Schwangerschaftskonfliktberatung<br />
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Informationen unter 0331/710298 zu folgenden Zeiten:<br />
Mo 11-16 Uhr, Di-Do 9-14 Uhr<br />
Fr. G. Klotzek, 1. und 3. Donnerstag, 13.00 - 16.00 Uhr<br />
Tel. 033204/50100 oder 03328/427258, Terminvereinbarung<br />
Steffi Wiesner, Tel. 033841/4495-17, FAX: 033841/4495-18,<br />
e-mail: freiwillig-pm@aafv.de,<br />
Internet: www.freiwilligenarbeit-pm.de<br />
Termine in Beelitz nach Vereinbarung<br />
Frau Ranneberg, Tel. 033204/33627, täglich<br />
Friedhofs- und Gemeindebüro, Kirchplatz 1, Tel. 033204-42352<br />
Bürozeiten:<br />
Dienstag 14.00 - 18.00 Uhr, Donnerstag 10.00 - 17.00 Uhr<br />
Treffen jeden 1. Montag im Monat um 14.00 Uhr,<br />
im Seniorenzentrum, Nürnbergstraße (Caféteria);<br />
Info unter der Rufnummer 033204-61111<br />
Selbsthilfegruppe Parkinson Beelitz-Heilstätten<br />
Jeden 4. Montag, 15.00 Uhr im Unterrichtsräume der Akademie f.<br />
Sozial- und Gesundheitsberufe GmbH im Fachkrankenhaus für<br />
Bewegungsstörungen/Parkinson, Beelitz-Heilstätten, Str. n. Fichtenwalde<br />
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Bio-Kleinkläranlagen / Sammelgruben / Regenwasser<br />
Solaranlagen, PV-Anlagen<br />
Holzheizungen, Wärmepumpen, Brennwerttechnik<br />
Trink– und Abwasserhausanschlüsse<br />
Havarie–, Wartungs-, Servicearbeiten und Störungsdienst<br />
Göde & Sohn GmbH<br />
Schillerstraße 5 14547 Beelitz<br />
(03 32 04) 3 55 60<br />
Fax (03 32 04) 3 55 59<br />
www.goede-beelitz.de<br />
info@goede-beelitz.de<br />
Bulgrin GmbH<br />
Alt- & Buntmetallankauf<br />
Im Schäwe 12, 14547 Beelitz<br />
Tel. 033204 / 50104 Funk 0170 / 4817591 • Fax 033204 / 60200<br />
Mail: info@schrott-bulgrin.de<br />
Internet: www.schrott-bulgrin.de<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo, Mi, Fr 09.00 - 13.00 Uhr<br />
Di, Do 13.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 12.00 Uhr<br />
Containerstellung 3,0; 5,0 m³ Nur für Schrott!<br />
Ab 01.03.18 kein Ankauf von Alttextilien und Schuhen mehr.<br />
● Anfertigung von Holzfenstern, Holztüren, Holztoren<br />
● Fenster und Türen aus Kunststoff oder Aluminium<br />
● sämtliche Tischlerarbeiten<br />
● Montagearbeiten<br />
● Insektenschutz<br />
● Sonnenschutzanlagen<br />
● Rollläden<br />
● Reparatur- und Wartungsarbeiten<br />
Tel 033204 39610 Am Zollhaus 12<br />
Fax 033204 39623 14547 Beelitz<br />
Mail Info@Tischlerei-Beelitz.de www.Tischlerei-Beelitz.de INNUNGSBETRIEB
ANZEIGEN<br />
Seite 55<br />
Tel.: 03 32 04 / 6 11 60<br />
Fax: 03 32 04 / 6 11 61<br />
Funk: 0172/8 03 78 63<br />
www.koerner-hausverwaltung.de<br />
Mail: uwe@koerner-hausverwaltung.de<br />
Wir übernehmen für Sie u.a.:<br />
- die komplette Verwaltung Ihrer Immobilie<br />
- das Erstellen von Betriebs– und Heizkostenabrechnungen<br />
- den Verkauf und/oder die Vermietung Ihres Objektes<br />
Sie erreichen uns in der Trebbiner Straße 37 * 14547 Beelitz<br />
Öta Malerzentrum Beelitz<br />
Berliner Straße 102 A 033204 / 35525<br />
14547 Beelitz 033204 / 35524<br />
direkt an der B2<br />
info@oeta.de<br />
Öffnungszeiten<br />
Montag bis Freitag: 7.00 bis 17.00 Uhr (ganzjährig)<br />
Samstag: 9.00 bis 13.00 Uhr (01.11.-28.02. geschlossen)<br />
Wir sind Ihr Fachhändler für Farben, Lacke, Baustoffe,<br />
Werkzeuge, Tapeten, Leime und diverses Zubehör.<br />
Gern beraten wir Sie zu Ihren Renovierungsprojekten.<br />
Unsere Mischmaschine hat eine Auswahl von<br />
über 1 Million Farbtönen<br />
Für Privat und Gewerbe<br />
Wir freuen uns über Ihren Besuch!<br />
M P <strong>Beelitzer</strong> Bauelemente GmbH<br />
Mathias Freitag<br />
Poststraße 20<br />
14547 Beelitz<br />
beelitzer_bauelemente@t-online.de<br />
Fon 033204 35691<br />
Fax 033204 41931<br />
Funk 0173 9449465<br />
Ausstellung:<br />
Terrassendach - Markisen - Insektenschutz<br />
Berliner Allee 90 14547 Beelitz OT Fichtenwalde<br />
(nach vorheriger Terminvereinbarung)<br />
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Service & Vertrieb<br />
Fenster - Türen - Tore - Rollläden - Parkett - Fensterbänke<br />
Terrassen-/Vordächer - Markisen - Insektenschutz<br />
Somfy Motore und Gefahrenwarnanlagen
Seite 56<br />
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Gebäudereinigung Beelitz GmbH<br />
INNUNGSMITGLIED<br />
Glasreinigungen jeglicher Art<br />
(z.B. Ein- und Mehrfamilienhäuser,<br />
Wohnungen, Wintergärten, Bürogebäude)<br />
Treuenbrietzener Str. 9 ~ 14547 Beelitz<br />
Telefon 033204.40129 ~ 0172.3844312<br />
E-Mail info@reinigung-beelitz.de<br />
NOTRUFNUMMERN<br />
Polizei-Notruf…………………………..…….110<br />
Notruf für Feuerwehr/Notarzt………..…….112<br />
Allgemeiner Ärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst…………….….……..116 117<br />
Augenärztlicher<br />
Bereitschaftsdienst……….....0180-558 222 3445<br />
Giftnotruf……………………...….….030-192 40<br />
Wasser / Abwasser…………..…….033204-4900<br />
Zentr. Bereitschaftsdienst…..…...0331-6612407<br />
24 Stunden-Notdienst…….…..….0172-3895284<br />
WAZN Beelitz | Clara-Zetkin-Straße 16 | 14547 Beelitz<br />
Strom<br />
24 Stunden-Notdienst……..….…..0180-1213140<br />
Störungsnummer……...………...033207-532250<br />
e.dis AG | Am Berliner Ring 12 | 14550 Derwitz<br />
IMPRESSUM<br />
Mitteilungsblatt der Stadt Beelitz<br />
„<strong>Beelitzer</strong> <strong>Nachrichten</strong>“<br />
Herausgeber ist die Stadt Beelitz, vertreten durch den Bürgermeister,<br />
14547 Beelitz, Berliner Str. 202, . 033204-391-0, Fax 033204<br />
-39135, E-mail: stadtverwaltung@beelitz.de, Internet:<br />
www.beelitz.de<br />
Das Amtsblatt (Auflage: 6.300 Expl.) erscheint in der Regel monatlich,<br />
kostenlos für die Haushalte der Stadt Beelitz, die über einen<br />
von außen erreichbaren Briefkasten verfügen. Abgabe von Beiträgen<br />
und Anzeigen für die nächste Ausgabe bis zum 02. <strong>Januar</strong> <strong>2019</strong> in<br />
der Pressestelle der Stadtverwaltung Beelitz, per Mail an RedaktionBN@beelitz.de.<br />
Kostenlose Exemplare für die Haushalte der<br />
Stadt, Einsicht in alte Ausgaben, Kopien, Kaufexemplare (1,00 Euro/Stück)<br />
und Abonnements in der Pressestelle. Für nicht gelieferte<br />
Zeitungen kann nur Ersatz eines Einzelexemplares im Rahmen der<br />
Auflagenhöhe gefordert werden. Weitergehende Ansprüche, insbesondere<br />
auf Schadenersatz, sind ausdrücklich ausgeschlossen.<br />
Druckfehler und Irrtümer sind nicht ausgeschlossen. Redaktion:<br />
Claudia Uschner, Thomas Lähns, Jacqueline Schumach Satz: Uschner<br />
/ Lähns - Druck: TASTOMAT GmbH<br />
Gas-Entstörungsdienst……...……0331-7495330<br />
EMB GmbH | Großbeerenstraße 181-183 | 14482 Potsdam<br />
Gas-Bereitschaftsdienst……….…….03327-7860<br />
Havelländische Stadtwerke | Mielestraße 2 | 14542 Werder<br />
Wärmeversorgung…………...…...033204-42474<br />
(nur Fernwärme) während der Geschäftszeit<br />
Stadtwerke Beelitz GmbH | Straße des Aufbaus 1d<br />
| 14547 Beelitz<br />
außerhalb:<br />
Teichert Haustechnik GmbH.….033204-405020<br />
0171-5074234<br />
Bankkarten-Sperrung……….…...01805-021021<br />
Sperrung elektronischer Medien……….116 116<br />
Rufnummern auf der Grundlage der Zuarbeit der<br />
Hilfsdienste, daher keine Gewähr!