SportArt_Ausgabe_9_Online
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Verlagsort 6336 Langkampfen AUSGABE Nr. 09 | Feber - März 2019<br />
SPORT- UND FREIZEITMAGAZIN FÜR KUFSTEIN, WÖRGL & UMGEBUNG<br />
DAS LOKALE SPORTMAGAZIN FÜR KUFSTEIN - WÖRGL & UMGEBUNG<br />
Ski Alpin<br />
Skiclub Wörgl<br />
Selina Rieder<br />
im Portrait<br />
GEWINNSPIEL<br />
Krall Dir den<br />
gewaltigen Rucksack<br />
von Mammut!<br />
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Editorial<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
Hannes Jenewein<br />
Herausgeber<br />
Tiroler frieren<br />
nicht, sondern<br />
zittern aus wut,<br />
weil es nicht<br />
noch kaelter ist!<br />
was für ein Winter! Schneemassen so weit das<br />
Auge reicht und die gemeinsame Freizeit wird<br />
meistens beim Schaufeln, Fräsen, oder Schieben<br />
verbracht. Kostenloses Fitnesstraining für die Allgemeinheit!<br />
Die am meisten beanspruchten<br />
Muskelgruppen beim Schneeschaufeln sind:<br />
Der Deltoideus (m. deltoideus)<br />
Der Schultermuskel ist für jede Bewegung des<br />
Schultergelenks (mit)verantwortlich.<br />
Der Biceps (m. brachialis, m. biceps brachii)<br />
Der Armbeuger sorgt dafür, dass die Schaufel<br />
auch wieder hochgehoben werden kann.<br />
Der Rückenstrecker (m. erector spinae)<br />
Der lange Rückenmuskel streckt den Rücken<br />
und sorgt dafür, dass wir uns aufrichten können.<br />
Der Quadriceps (m. quadriceps)<br />
Der Oberschenkelstrecker (vorderer Oberschenkel)<br />
sorgt dafür, dass wir unsere gebeugten<br />
Knie wieder strecken können.<br />
Optimalerweise wechselt man bei längerem<br />
Schneeschaufeln die Seite, sodass man auch<br />
einmal mit seiner „schwächeren“ Seite schaufelt.<br />
Das ist nicht nur gut für die Koordination,<br />
sondern beugt auch einseitige Haltungen<br />
bzw. Belastungen vor. Wichtig ist, dass man<br />
nicht aus dem Rücken, sondern aus den Beinen<br />
hebt. Das heißt keinen Buckel machen,<br />
sondern mit möglichst geradem Rücken aus<br />
den Beinen den Schnee wegschaufeln. Blutige<br />
Anfänger sollten sich zu Beginn nicht zu viel<br />
Schnee auf einmal auf die Schaufel laden, sonst<br />
setzt die Ermüdung rascher ein und der Rücken<br />
kann Probleme machen.<br />
Natürlich bergen diese enormen Schneemengen<br />
auch unweigerlich Gefahren und bringen<br />
die unzähligen Helfer im annähernd 24-Stunden-Räumdienst<br />
an psychische und physische<br />
Grenzen. Wenn ich jedoch mitbekomme, wie wir<br />
robusten Tiroler mit diesen Herausforderungen<br />
umgehen, macht mich das innerlich stolz! Stolz<br />
auf meine Heimat! Das Miteinander rückt wieder<br />
automatisch in den Vordergrund. Wenn es hart<br />
auf hart kommt, kann man sich auf unser Alpenvölkchen<br />
defi nitiv verlassen. Die grinsenden<br />
Gesichter beim gemeinsamen Schneeräumen<br />
vieler Freiwilliger auf dem Dach der Eisarena<br />
in Kufstein ist nur ein Beispiel von vielen. Harte<br />
Winter haben unsere Geschichte seit je her geprägt<br />
und ließen uns noch nie verzweifeln. Wir<br />
wissen mit diesen, für uns beinahe lächerlichen,<br />
Gegebenheiten ungemein gelassen, regelrecht<br />
stoisch umzugehen.<br />
Nochmal langsam für alle Hobbytiroler:<br />
„Es schneit, weil es Winter ist!“ :o)<br />
Herzlichst Euer<br />
Titelbild: Selina Rieder, Skiclub Wörgl © Brandstift<br />
Medieneigentümer und Herausgeber: Brandstift - Printservice & Grafi k · Hannes Jenewein · Fichtenweg 3 · A-6336 Langkampfen · ATU 70066901 · offi ce@brandstift.at · www.brandstift.at<br />
Telefon +43 (0) 699 - 11 49 96 94 · Auflage: 19.000 Stk. · Kostenlos an die 18.500 Haushalte in Kufstein, Langkampfen, Schwoich, Mariastein, Kirchbichl, Angerberg, Angath und Wörgl.<br />
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6<br />
8<br />
12<br />
18<br />
Rodeln Langkampfen<br />
Volleyball Kufstein<br />
Jagd langkampfen<br />
Reinhard Egger ist momentan so richtig auf<br />
der Überholspur. Der Weltcupsieg in Königssee<br />
(GER) befl ügelt und lässt auf weitere<br />
Highlights des sympathischen Langkampfners<br />
hoffen. Die Sport.Art hat ihn bei den Schiegls<br />
zwischen den aktuellen Rennterminen getroffen,<br />
zur heurigen Saison und zum Rodelsport<br />
allgemein befragt.<br />
Die Sport.Art war zu Gast beim hochmotivierten<br />
Damenvolleyballteam des ATV Kufstein. Ab<br />
der ersten Sekunde beeindruckte der sichtbare<br />
und vor allem lautstark hörbare Zusammenhalt<br />
der gesamten Mannschaft. Für alle Mädchen,<br />
welche bis dato noch nicht den richtigen<br />
Teamsport für sich gefunden haben – eine<br />
absolute Alternative!<br />
Die Jagd wird generell nicht immer aus positivem<br />
Blickwinkel betrachtet. Ob man nun dafür<br />
ist oder nicht – die aktuelle Reportage in der<br />
Sport.Art versucht die Sicht der Jäger zu verstehen<br />
und dadurch gegenseitiges Verständnis<br />
zu fördern. Halbwissen fördert oft ein falsches<br />
Gesamtbild bzw. vorschnelle Meinungsbildung<br />
aufgrund unvollständiger Fakten.<br />
22<br />
28<br />
Fussball Bruckhaeusl<br />
Ski Alpin Woergl<br />
Die „Brooks“ im Outfi t des FC Barcelona. Andreas<br />
Suttner, langjähriger Spieler, Funktionär<br />
und seit kurzem Obmann des FC Bruckhäusl,<br />
über die vergangene und aktuelle, herausfordernde<br />
Situation des heimischen Landesligisten.<br />
Punktegleich mit dem Tabellenschlusslicht<br />
aus Walchsee, überwintert man zwar nicht gerade<br />
auf der Sonnenseite, dennoch blickt man<br />
durchaus zuversichtlich in die Zukunft.<br />
Der Skiclub Wörgl – ein Verein ohne örtlichem<br />
Skigebiet und sogar ohne eigenem Vereinsheim.<br />
Mit Schließung des Riederkogelliftes in Bruckhäusl<br />
verlor der heimische Club nicht nur sein<br />
„Wohnzimmer“, sondern auch seine eigenen<br />
Trainingsmöglichkeiten. Unter höchstem Einsatz<br />
der Funktionäre und freundschaftlicher<br />
Zusammenarbeit mit den umliegenden Clubs<br />
und Liftbetreibern, ist die weiterführende Arbeit<br />
dennoch möglich. Mit einer gehörigen Portion<br />
Kreativität, Flexibilität und Spontanität, wird vor<br />
allem den zahlreichen Kindern, trotz erwähnter<br />
Hindernisse, bestmögliches Training gewährleistet.<br />
Das Portrait der 17-jährigen Selina Rieder ist<br />
ein gutes Beispiel für die konstante Performance<br />
des gut ausgebildeten Trainerteams. Wir sind<br />
gespannt, wie sich die Karriere der aufstrebenden<br />
Wörglerin weiterentwickeln wird.
7<br />
Mein Erfolgsbuch<br />
einfach und wirkungsvoll<br />
Eine einfache und doch wirkungsvolle<br />
Methode, um auf sein volles Potential<br />
zurückgreifen zu können, ist<br />
die Erfolgsbuch-Technik. Ideal wäre,<br />
wenn man bereit ist, ein Erfolgsbuch<br />
zu führen. Dieses sollte handschriftlich<br />
geführt werden.<br />
Schreiben ist ein psycho - neuraler Prozess,<br />
der es leichter macht, eine Verbindung vom<br />
Unbewussten zum Bewussten herzustellen<br />
und die beiden zusammenzuführen. Schreiben<br />
gibt Klarheit, man trifft Entscheidungen<br />
und vor allem lässt es sich auch überprüfen.<br />
Außerdem bleiben die eigenen Gedanken<br />
nicht nur ein Hirngespinst, sondern werden<br />
dokumentiert und können bei passender<br />
oder nötiger Gelegenheit wieder herausgeholt<br />
werden. Die Größe und Art des Buches ist<br />
egal, es kann auch ein Schulheft sein, wichtig<br />
ist nur, dass die Blätter fi x verankert sind, es<br />
soll kein Ringordner mit losen Blättern sein.<br />
Was schreibt man nun in dieses Buch?<br />
Zuerst schreibt man seine Ziele (kurz-, mittelund<br />
langfristige) in das Buch. Allein durch diese<br />
Ziele kann einem klar werden, warum macht<br />
man seinen Sport? Und durch diese Erkenntnis,<br />
ist dann eventuell ein anderer Zugang zum<br />
geliebten Sport möglich. Nachdem diese Arbeit<br />
getan ist, schreibt man nach jedem Training<br />
bzw. Wettkampf auf, was heute gut war. Was hat<br />
einem gut gefallen, was hat man gut gemacht,<br />
welches Lob hat man bekommen. Und es gibt<br />
KEIN Training oder KEINEN Wettkampf, in denen<br />
nicht positive Dinge passiert sind, man muss nur<br />
bereit sein, sie zu bemerken, zu speichern und<br />
zu notieren.<br />
Durch die Aufzählung dieser wahren Fakten und<br />
wahren Gefühle bekomme ich die Chance, mich<br />
auf meine Stärken zu konzentrieren und diese<br />
noch zu verstärken. Das gibt mir auch ein sehr<br />
gutes Gefühl und ich minimiere die Störungen,<br />
die in meinem Bereich liegen. Nach ca.<br />
2 Wochen spürt man, dass es Freude macht,<br />
sich am Abend hinzusetzen und über den Tageserfolg<br />
nachzudenken und diesen auch aufzuschreiben.<br />
Nach weiteren 2 Wochen fallen<br />
einem schon während des Trainings oder des<br />
Wettkampfs die positiven, gelungenen Dinge<br />
auf und man merkt sie sich automatisch,<br />
damit man sie ja am Abend in das eigene<br />
Erfolgsbuch eintragen kann. Nach weiteren<br />
2 Wochen wird man schon am Abend beim<br />
Aufschreiben der eigenen Erfolgsfaktoren,<br />
sich gewisse, positive, erfolgsversprechende<br />
Dinge für den nächsten Tag vornehmen, die<br />
man dann auch garantiert umsetzen wird.<br />
Wenn man es schafft, nicht nur Fakten aufzuschreiben,<br />
wie ein Birdie am 14. Loch<br />
(oder ein Ass beim Breakball), sondern es<br />
auch schafft, sein Gefühl wie z.B. beim<br />
gigantischen Abschlag am 8. Loch (oder<br />
beim herrlichen Volleystopp) detailgetreu<br />
aufzuschreiben, dann hat man in Phasen,<br />
wo es nicht so gut läuft, einen idealen Anker,<br />
sich dieses traumhafte Gefühl wieder herzuholen<br />
und es bei nächster Gelegenheit besser<br />
zu machen.<br />
Man kann sich auch Zeitungsausschnitte<br />
oder Photos hineinkleben, über Erfolgserlebnisse<br />
oder Bilder wunderbarer Momente.<br />
Wenn man dieses Erfolgsbuch konsequent<br />
führt, versteht sich von selber, dass es einem<br />
gefühlsmäßig besser geht, dass das eigene<br />
Selbstvertrauen steigt bzw. wieder zurückkehrt<br />
und dass man defi nitiv eine bessere<br />
Leistung am Platz bringt.<br />
Durch diese Erfolgsbuch-Technik ist es möglich,<br />
die inneren/eigenen und die äußeren<br />
Kritiker in Zaum zu halten und man besinnt<br />
sich mehr auf die eigenen Stärken und das<br />
eigene Können. Und wenn das Ganze dann<br />
zu einem permanenten Lächeln beim Training<br />
und im Wettkampf führt, dann hat man es geschafft.<br />
Der mentale<br />
Axel Mitterer<br />
Mag. Dr. Axel Mitterer<br />
Akademischer Mentalcoach für Business & Sport<br />
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8<br />
Reinhard Egger -<br />
seit 10 Jahren im Nationalteam
9<br />
High speed kanalarbeiter<br />
Reinhard Egger ausLangkampfen<br />
Von Langkampfen aus sind es ca. 75 km<br />
zur nächstgelegenen Kunsteisbahn in Igls.<br />
Trotzdem blickt dieser Ort bereits seit<br />
Jahrzehnten auf eine höchst erfolgreiche<br />
Rodelgeschichte zurück. Was in aller Welt<br />
macht speziell dieses kleine Fleckchen für<br />
den eisigen Hochgeschwindigkeitssport<br />
so besonders? Die Antwort ist ganz simpel:<br />
Josef Schiegl!<br />
Wenn man Sepp nach seiner offi ziellen Funktion<br />
im Sportverein Langkampfen Sektion Rodeln<br />
fragt, bekommt man schlichtweg Kassier<br />
als kurze Antwort. Sympathisch bescheiden<br />
steht er nicht besonders gerne im Mittelpunkt<br />
und posaunt sein umfangreiches Schaffen<br />
niemals hinaus. Als ehemaliger Naturbahnrodler<br />
trainierte er seinen Sohn Markus und<br />
dessen Cousin Tobias bereits von frühester<br />
Kindheit an auf der altehrwürdigen Naturrodelbahn<br />
in Langkampfen. Dabei war man<br />
ständig von ausreichenden Schneeverhältnissen<br />
abhängig. Aus diesem Grund probierten<br />
sie 1985 das erste Mal, aus reiner<br />
Neugier, eine Abfahrt auf der Kunsteisbahn<br />
in Igls. Welche weitreichenden Folgen dieser<br />
Schritt bedeutete, konnte damals noch<br />
niemand ahnen – ganze 11 WM-Medaillen<br />
(5 Gold, 3 Silber, 3 Bronze), 7 EM-Bronzemedaillen,<br />
14 Österreichische Staatsmeis-<br />
tertitel und Top-Platzierungen bei den<br />
Olympischen Spielen im Doppelsitzerbewerb<br />
(1994 Lillehammer 10. Platz, 1998<br />
Nagano 4. Platz, 2002 Salt Lake City 6.<br />
Platz, 2006 Turin 4. Platz, 2010 Vancouver<br />
8. Platz). Der Name „Schiegl/Schiegl“<br />
ging um die gesamte Sportwelt und war<br />
selbst sogenannten „Rodelignoranten“ ein<br />
Begriff. Sepp entfachte auch laufend im<br />
weiteren Umfeld das Rodelfeuer.<br />
„Bis jetzt sind wir mit ca. 40 bis 50<br />
Langkampfnern regelmäßig zum Rodeltraining<br />
nach Igls gefahren.“<br />
Auch unser aktuelles Aushängeschild, Reinhard<br />
Egger (29 Jahre, Niederbreitenbach),<br />
verdankt dem heimischen Pionier seine große<br />
Passion: „Vor ca. 20 Jahren besuchte ich<br />
ein Sportfest am Fußballplatz des SV Langkampfen.<br />
Die Sektion Rodeln hatte dort einen<br />
Stand aufgebaut und man konnte mit einem<br />
Rollenschlitten auf Schienen den Rodelstart<br />
ausprobieren. Vermutlich habe ich mich dabei<br />
nicht sonderlich ungeschickt angestellt. Sepp<br />
fragte im Anschluss, ob er mich mal zu einem<br />
richtigen Rodeltraining auf die Kunsteisbahn<br />
in Igls mitnehmen darf. Sportlich war ich seit<br />
je her aktiv – egal ob Fußball, Klettern, Tennis<br />
oder Leichtathletik. Bereits nach den ersten<br />
Josef Schiegl - Initiator und Pionier<br />
des heimischen Rodelsports<br />
kürzeren Abfahrten im Eiskanal war ich<br />
regelrecht gefesselt. Die extrem hohen<br />
Geschwindigkeiten mit geringem Abstand<br />
zum blanken Eis, fl ach auf dem Rücken<br />
liegend, sind wirklich beeindruckend<br />
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10<br />
Vollste konzentration vor dem Start in igls -<br />
Reinhard Egger mit Trainer Tobias Schiegl<br />
und begeistern mich auch noch heute immer<br />
wieder auf‘s Neue. Kräfte bis zu 6 G sind mit<br />
140 km/h in den Steilkurven keine Seltenheit.<br />
Um den Schlitten auch unter diesen extremen<br />
Bedingungen noch permanent millimetergenau<br />
unter Kontrolle zu halten, die Ideallinie nicht zu<br />
verlieren, muss der gesamte Körper entsprechend<br />
durchtrainiert sein.<br />
Für mich als Profi sportler beginnt das Training<br />
bereits bei der richtigen Ernährung. Meiner Ansicht<br />
nach, macht dies ca. ein Drittel der Gesamtleistung<br />
aus. Ich kann noch so viele Kraftoder<br />
Ausdauerübungen absolvieren – ohne<br />
gezielter Nährstoffzufuhr ist der schlussendliche<br />
Effekt bei weitem geringer. Ich verfolge<br />
somit täglich einen, exakt an die jeweiligen Beund<br />
Entlastungsphasen angepassten, Ernährungsplan.<br />
Den Hauptteil meines Sommertrainings<br />
von März bis September (Mo. bis Fr. 2x<br />
täglich je ca. 2 Std.) verbringe ich in der Kraftkammer<br />
bei den Gewichthebern in Bad Häring.<br />
Das dortige Equipment reicht für mein rein körperliches<br />
Training vollkommen aus. Trotzdem<br />
arbeite ich in dieser Zeit auch immer wieder in<br />
Innsbruck, wo mit spezifi scherer Ausstattung<br />
noch gezielter auf einzelne Komponenten vor<br />
allem im Technikbereich eingegangen werden<br />
kann. Ab Oktober beginnt das Training im Eiskanal.<br />
In der Vergangenheit nutzten wir regelmäßig<br />
die Kunstbahn in Lillehammer (NOR).<br />
Heuer werden wir uns jedoch in Sotschi (RUS)<br />
intensiv vorbereiten, da dort im nächsten Jahr<br />
die WM stattfi ndet. Jede zusätzliche Fahrt lässt<br />
uns die Bahn noch besser kennenlernen. Unsere<br />
Heimbahn in Igls ist in der Regel erst ab<br />
Anfang November befahrbar.<br />
Neben dem Profi sport bin ich seit 2015 bei der<br />
Polizei angestellt und verrichte dort von März<br />
bis Juni ganz normal meinen Dienst. Das notwendige<br />
Training erledige ich währenddessen<br />
in meiner Freizeit. Ich bin sehr froh, dass ich<br />
mich mit berufl icher Absicherung um meine<br />
sportliche Karriere kümmern kann. Selbst die<br />
Rodelweltspitze hat, im Vergleich zu manch anderen<br />
Sportarten, nach der aktiven Zeit noch<br />
lange nicht ausgesorgt und muss entsprechend
11<br />
vorbereitet sein. Dieser positive Umstand lässt<br />
mich etwas gelassener an die ganze Sache<br />
herangehen und eine gewisse innere Ruhe<br />
hilft defi nitiv auch im Eiskanal. Als mittlerweile<br />
einer der etwas älteren im Starterfeld,<br />
zählt zudem die größere Erfahrung zu meinen<br />
Stärken. Wenn man annähernd jede<br />
Bahn, die dazugehörigen Wettkampforte<br />
und deren unterschiedlichen Gegebenheiten<br />
auswendig kennt und weiß, worauf es im<br />
Speziellen ankommt, fällt vieles leichter. Das<br />
größte Verbesserungspotential liegt, wie bei<br />
vermutlich jedem Rodler, eindeutig im wichtigen<br />
Startbereich. Ein Bandscheibenvorfall,<br />
inkl. widriger Nachwehen mit resistentem<br />
Keim und Gewichtsverlust von 12 kg, warf<br />
mich nach der fälligen Operation vor ca.<br />
drei Jahren etwas zurück und ich kann<br />
erst seit heuer wieder völlig schmerzfrei<br />
anschieben. Spitzensport bedeutet generell<br />
permanent hohe körperliche und<br />
vermutlich nicht immer „gesündeste“<br />
Belastung.<br />
Aufgrund der wenigen verfügbaren Startplätze<br />
und hohen Leistungsdichte im Österreichischen<br />
Nationalteam, muss man<br />
sich jede Woche auf‘s Neue intern mit<br />
Topzeiten für den anstehenden Wettkampf<br />
qualifi zieren. Dieses faire, transparente<br />
System schafft, trotz freundschaftlichem<br />
Umgang, eine ungemein<br />
leistungsorientierte Atmosphäre und<br />
bewirkt, dass jeder ständig sein Bestes<br />
gibt.<br />
Auch mit unserem erfahrenen Trainerteam<br />
sind wir für die Zukunft bestens<br />
gerüstet. Der Langkampfner Tobias<br />
Schiegl, welcher selbst über 20 Jahre<br />
lang höchst erfolgreich im Doppelsit-<br />
zerbewerb aktiv war und seit sechs Jahren im<br />
Trainerbereich, sich mittlerweile hauptsächlich<br />
um den schier unerschöpfl ichen Materialbereich<br />
kümmert, ist ein sehr gutes Beispiel. Was<br />
sich hier im Laufe der Zeit weiterentwickelt hat,<br />
ist unglaublich. Unsere Präzisionsschlitten kosten<br />
an die 25.000 Euro. Für jede Bahn und die<br />
dazugehörigen Eisverhältnisse sind komplett<br />
unterschiedliche Setups (Kufenwinkel, Rundung,<br />
Stellung, Position, Ausmaße, Gewicht,<br />
u.v.m.) notwendig, welche exakt auf den jeweiligen<br />
Athleten zugeschnitten werden müssen.<br />
Trotz strikt reglementierter Materialvorgaben ist<br />
man gezwungen, die verbleibenden, geringen<br />
Spielräume bestmöglich auszureizen. Jedes<br />
einzelne Team versucht sich ständig am absoluten<br />
Limit zu bewegen und dadurch noch<br />
einen Tick schneller zu werden. Niemand gibt<br />
hier genauere Einzelheiten preis und versucht<br />
selbstredend eigene Vorteile für sich zu behalten.<br />
Ohne dieser ausgiebigen Forschung und<br />
aufwendigen Wissenschaft ist Spitzenleistung<br />
unmöglich. Ein Aufheizen der Kufen ist zum<br />
Beispiel zwar erlaubt, jedoch darf deren Temperatur<br />
direkt vor dem Start lediglich max. 5°C<br />
über der aktuellen Außentemperatur betragen.<br />
Auch unmittelbar nach der Abfahrt darf die<br />
Kufentemperatur nicht darüber liegen. Manche<br />
fi ndigen Entwickler nutzten Legierungen, welche<br />
sich bei Reibung mit dem Eis intensiv erwärmten<br />
und dadurch besser glitten. Aufgrund<br />
der umfangreichen Gewichtsbeschränkungen,<br />
wird direkt vor dem Start jeder Athlet inkl. Rodel<br />
genauestens gewogen. Selbst eine geringste<br />
Überschreitung des Regelwerkes bedeutet automatisch<br />
die Disqualifi kation.<br />
Mit dem bisherigen Verlauf der aktuellen Saison<br />
bin ich sehr zufrieden. Die Formkurve zeigt<br />
kontinuierlich nach oben und ich konnte, außer<br />
mit dem 12. Platz in Calgary (CAN), ständig<br />
Top-Ten-Ergebnisse erzielen. Gold im Einzelsitzer-Weltcup<br />
in Königssee (GER) und Bronze<br />
sowohl in Whistler (CAN) als auch in Lake Placid<br />
(USA) stechen dabei positiv heraus. So darf<br />
es natürlich liebend gerne weitergehen. Beim<br />
vergangenen Heimweltcup in Igls wollte ich<br />
zu viel und war aus diesem Grund vermutlich<br />
etwas „verkrampft“. Mit 120%-iger Motivation<br />
erreicht man im Kampf um jedes Tausendstel<br />
keine Spitzenplätze, sondern in diesem Fall<br />
„nur“ Platz 10. Trotz langjähriger Erfahrung<br />
ist man nicht immer gänzlich davor gefeit. Die<br />
letzten guten Ergebnisse machen mich wieder<br />
sicher, dass keine besonderen Gegebenheiten<br />
notwendig sind, um auf‘s Podium zu fahren.<br />
Mein nächstes großes Ziel ist die Weltmeisterschaft<br />
in Sotschi 2020. Mit meinen doch schon<br />
29 Lenzen am Buckel, plane ich nur noch von<br />
Jahr zu Jahr. Bis ca. 35 Jahren ist Spitzenleistung<br />
im Rodelsport noch möglich. Momentan<br />
bereitet mir der Eiskanal extrem viel Freude<br />
und ich genieße jede Sekunde. Mit absehbarer<br />
Endlichkeit des eigenen Schaffens vor Augen,<br />
nimmt man vermutlich einiges bewusst intensiver<br />
und mit erweiterten Scheuklappen positiver<br />
war.<br />
Als besonderes Anliegen will ich mich gerne bei<br />
meinem tollen Helmsponsor, dem heimischen<br />
Wärmepumpenhersteller Heliotherm aus Langkampfen,<br />
der mich mittlerweile seit ca. 7 Jahren<br />
tatkräftig unterstützt, herzlich bedanken. Es<br />
ist wunderbar, wenn Menschen an mich glauben<br />
und mir so lange Zeit partnerschaftlich zur<br />
Seite stehen.<br />
Wer selbst auf den Geschmack gekommen ist,<br />
den Hochgeschwindigkeitssport auszuprobieren,<br />
kann sich gerne bei der Sektion Rodeln in<br />
Langkampfen melden.<br />
Seit 30 Jahren<br />
harte Schulung<br />
weiche Landung<br />
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im Angriff (Mittelblock)
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ATV Volleyball<br />
starke Damen in Kufstein<br />
Volleyball gehört zu den allerschönsten<br />
Sportarten, leider wird das Potential nicht<br />
ganz ausgeschöpft, was wirklich schade<br />
ist. Im TV sieht man kaum etwas – die<br />
üblichen Verdächtigen stehen immer<br />
noch zu dominant im zentralen Mittelpunkt.<br />
Wenn man jedoch erst einmal<br />
selber Volleyball gespielt hat, den Ball<br />
geschlagen, Punkte geholt hat, versteht<br />
man schnell, wie fesselnd dieser Teamsport<br />
ist! Gerade deshalb lohnt es sich<br />
schon einmal hinein zu schnuppern.<br />
Beim Volleyball fi ndet kaum Körperkontakt<br />
statt. Dennoch erfordert der Sport viel Kondition,<br />
gute Refl exe und eine starke Belastbarkeit.<br />
Konzentration und Teamwork ist<br />
beim Volleyball das A und O.<br />
Verena Eder aus Wörgl (30 Jahre),<br />
Kassierin, Nachwuchstrainerin und<br />
Spielerin vom Damenvolleyballteam<br />
des ATV Kufstein über ihren geliebten<br />
Sport: „Ich habe vor ca. 20 Jahren<br />
mit dem Volleyball begonnen. Bis dorthin<br />
war der Langlaufsport beim Skiclub<br />
Wörgl mein eigentliches Steckenpferd.<br />
Da sich beide Saisonen hauptsächlich<br />
auf den Winter konzentrieren, entschied<br />
ich mich, aufgrund ständiger Terminkollisionen,<br />
irgendwann für den Ballsport.<br />
Während meiner Schulzeit in der<br />
Sporthauptschule Wörgl durfte ich sehr<br />
viele unterschiedliche Sportarten ausprobieren.<br />
Noch wichtiger als jeglicher<br />
Erfolgsgedanke, ist für mich immer<br />
noch die große soziale Komponente<br />
des wunderbaren Teamsports. Natürlich<br />
versteht man sich mit einigen Mitspielerinnen<br />
besser als mit anderen<br />
und manchmal wird nicht laufend jede<br />
einzelne Meinung freudig geteilt. So-<br />
bald mehrere unterschiedliche Charaktere<br />
zusammenkommen und versuchen<br />
gemeinsame Ziele zu verfolgen, müssen<br />
zwangsläufi g teamorientierte Kompromisse<br />
geschlossen werden. Ausgerechnet<br />
die gesunde Mischung sämtlicher<br />
Stärken und Schwächen entscheidet über<br />
den Werdegang des Teams. Die verschiedenen<br />
Positionen auf dem Feld verlangen<br />
regelrecht nach konträren psychischen<br />
und physischen Eigenschaften. Während<br />
auf den hinteren Positionen immer wiederkehrend<br />
sachliche, hochkonzentrierte<br />
Ballannahmen (vorrangig baggern mit<br />
beiden Händen von unten) gefordert sind,<br />
ist körperliche, mentale Durchsetzungskraft,<br />
eine gewisse Grundaggressivität und<br />
manchmal durchaus Schlitzohrigkeit direkt<br />
am Netz schon mehr als brauchbar. Ich, als<br />
sogenannte Zuspielerin, bin in der Regel für<br />
den 2. Ball nach der Annahme zuständig und<br />
versuche diesen meist mittels sauberem<br />
Pritschen, mit beiden Händen oberhalb des<br />
Kopfes, bestmöglich zur Vorbereitung eines<br />
Angriffsschlags für die Vorderspielerinnen<br />
am Netz aufzuspielen.<br />
Das technisch-taktische Zusammenspiel, die<br />
permanente Kommunikation, das gemeinsame,<br />
lautstarke Anfeuern zwischen den<br />
Ballwechseln und die permanent hohe Konzentration<br />
in Verbindung mit der körperlichen<br />
Herausforderung, erzeugen in Summe eine<br />
beeindruckende Energie, die mich immer wieder<br />
hoffnungslos in ihren Bann zieht. Ein Volleyballspiel<br />
kann, speziell wenn zwei gleichstarke<br />
Teams aufeinandertreffen und lediglich Kleinigkeiten<br />
über Sieg oder Niederlage entscheiden,<br />
ganz schön nervenaufreibend sein. Ob der Ball<br />
nun tatsächlich in oder out, das Netz wirklich<br />
berührt oder ein Technikfehler begangen wurde<br />
– hin und wieder birgt die ein oder andere<br />
Verena Eder vom ATV Kufstein, Sektion Volleyball<br />
Schiedsrichterentscheidung, wie in so vielen<br />
Sportarten, zugegeben, Diskussionspotential.<br />
Natürlich stehen sich in unserer kleinen aber<br />
feinen Familie auch immer wieder bestens<br />
bekannte Gegnerinnen gegenüber und ehrlich<br />
gesagt, gewinnen wir vermutlich gegen<br />
die Innsbrucker Teams am allerliebsten! Direkt<br />
nach dem Spiel wird jedoch mit allen<br />
freundschaftlich abgeklatscht und das Gemeinsame<br />
steht wieder im Vordergrund.<br />
Alex Moser & Karin Lorenz
14<br />
Stella Annerer<br />
im Angriff (Außenangriff)
15<br />
Die meisten unseres Teams spielen mittlerweile<br />
länger als 10 Jahre zusammen und<br />
wir unternehmen auch abseits des geregelten<br />
Vereinslebens sehr viel gemeinsam.<br />
Egal ob bei Bergtouren, beim Skifahren,<br />
Schwimmen, etc. – wir haben überall Spass<br />
und halten fest zusammen! Außerdem fahren<br />
wir des Öfteren nach Innsbruck und<br />
fi ebern gerne bei Spielen der Alpenvolleys<br />
(Innsbrucker Herrenmannschaft) in der<br />
Olympiahalle mit. Ca. 2.000 begeisterte<br />
Zuschauer sind bei den spannenden Begegnungen<br />
keine Seltenheit.<br />
Neben den 2 x wöchentlichen Trainingseinheiten<br />
halte ich mich zusätzlich 1 x pro Woche<br />
im Fitnesscenter und mit vielseitigem<br />
Freizeitsport fi t. Bewegung nimmt generell<br />
in meinem aktiven Leben einen sehr hohen<br />
Stellenwert ein.<br />
Wir spielen mit unserem begeisterten ATV-<br />
Damenteam in der höchsten Tiroler Spielklasse,<br />
der Landesliga A. Über dieser Liga<br />
existieren lediglich noch die 2. und 1. Bundesliga,<br />
welche für uns aufgrund des hohen<br />
fi nanziellen und zeitlichen Mehraufwandes<br />
aktuell überhaupt kein Thema sind. Aus<br />
rein sportlichen Gesichtspunkten könnten<br />
wir, meiner Ansicht nach, den Sprung mit<br />
Sicherheit schaffen. Im letzten Jahr durften<br />
wir uns über den Vizemeister freuen und<br />
heuer werden wir natürlich wieder alles Verfügbare<br />
in die Waagschale legen, um ganz<br />
vorne an der Spitze der Tabelle, wo die Luft<br />
sehr dünn ist, mitzuspielen.<br />
Unser zweites Damenteam, gespickt mit zukunftsträchtigen<br />
Spielerinnen ab 15 Jahren,<br />
geht in der untersten Tiroler Spielklasse, der<br />
Landesliga D, auf Punktejagd. Diese Mannschaft<br />
bietet nicht nur jungen Spielerinnen die<br />
Möglichkeit sich optimal weiterzuentwickeln,<br />
um im besten Fall irgendwann den Sprung in<br />
unseren A-Kader zu schaffen.<br />
Unser Herrenteam setzt dieses Jahr die<br />
Teilnahme an der offi ziellen Meisterschaft<br />
aus, da die zu geringe Kaderdecke einen<br />
adäquaten Ablauf leider nicht gewährleisten<br />
kann. Trotzdem wird natürlich regelmäßig<br />
trainiert und immer wieder bei zahlreichen<br />
Freundschaftsspielen um Punkte gefi ghtet.<br />
Eventuell melden sich nach diesem Beitrag<br />
in der Sport.Art ein paar motivierte Kerle.<br />
Dass hierzulande im Volleyball durchaus<br />
großes Potential steckt, wurde vor<br />
ca. zwei Jahren im Zuge unseres tollen<br />
Cupfi nales in der heimischen Kufstein<br />
Arena bewiesen. Vor einer gut gefüllten,<br />
begeisterten Zuschauerkulisse kämpft<br />
man verständlicherweise noch motivierter<br />
um jeden einzelnen Punkt. Obwohl<br />
das Spiel knapp verloren ging, werden<br />
wir dieses beeindruckende Erlebnis mit<br />
Sicherheit nie mehr vergessen. Unsere<br />
laufenden Meisterschaftsspiele müssen,<br />
wegen Terminkollisionen, meist in sehr<br />
kleinen Hallen, ohne jegliche Tribünen,<br />
ausgetragen werden. Wegen den gerin-<br />
Stefan Kirchner · Hechenbergweg 27 · A-6342 Niederndorf<br />
Tel. 0665-65123744 · stefankirchner@gmx.at · www.facebook.com/bergfels.guitars
16<br />
Alex Moser<br />
im Angriff (Mittelblock)<br />
gen Platzverhältnissen um das Spielfeld herum,<br />
kommt es immer wieder vor, dass ballfokussierte<br />
Spieler/innen im Eifer unliebsame Bekanntschaft<br />
mit der störrischen Wand machen. Zuschauer sind<br />
gezwungen mit ein zwei Langbänken vorlieb zu<br />
nehmen. Deshalb macht es auch nur bedingt Sinn,<br />
unsere regelmäßigen Spiele im Vorfeld der breiten<br />
Öffentlichkeit großartig anzukünden. Unser größter<br />
Wunsch für die Zukunft liegt demnach eindeutig<br />
auf der Hand. Uns ist natürlich bewusst, dass diese<br />
schwierige Thematik sportartübergreifend für<br />
sämtliche Vereine ständig aktuell ist und wir sind<br />
überzeugt, dass die Sportstadt Kufstein langfristig<br />
sehr gute Lösungen in punkto Infrastruktur entwickeln<br />
wird, um Angebot und Nachfrage in ein<br />
für alle Seiten gutes Verhältnis zu bringen. Dass<br />
die Stadt durchaus wert auf unseren Sport legt,<br />
beweist sie jährlich mit den vier Beachvolleyballplätzen<br />
über den Sommer in der überdachten<br />
Kufsteiner Eishalle. Diese einmalige Möglichkeit<br />
bietet uns beste Voraussetzungen für Einheiten<br />
bei jedem Wetter. Direkt nach der Hallensaison<br />
von September bis Ende April, können wir drei<br />
Mal pro Woche, zwei bis drei Plätze für unser<br />
ausgiebiges Training nützen. Viele unserer<br />
Spielerinnen nehmen regelmäßig an Beachvolleyballturnieren<br />
teil. Der geliebte Sport ist<br />
somit das gesamte Jahr über aktuell.<br />
Zudem stellt die Stadt die Hallen während<br />
unseren 3 Trainingsterminen pro Woche völlig<br />
kostenlos zur Verfügung, wofür ich glaube,<br />
mich im Namen sämtlicher heimischen Vereine<br />
recht herzlich bedanken zu dürfen. Laut<br />
Info mancher Gegnerinnen ist dies defi nitiv<br />
nicht allerorts selbstverständlich. So schaffen<br />
wir, auch mit unserem überschaubaren<br />
Budget, den geregelten Vereins- und Meisterschaftsbetrieb.<br />
Hauptsächlich fi nanzieren<br />
wir unseren Verein mit den Mitgliedsbeiträgen<br />
von EUR 85,– pro Jahr und diversen<br />
Veranstaltungen. Jeden Feber organisieren<br />
wir zum Beispiel ein großes Hallenturnier in<br />
der Kufstein Arena, wo sich mittlerweile ca.<br />
20 Mannschaften gegenseitig messen. In<br />
der heißen Jahreszeit veranstalten wir immer<br />
wieder Beachvolleyballturniere. Dafür<br />
wird unter anderem die tolle Anlage am<br />
Hechtsee genützt.<br />
In unserer Festungsstadt betreibt sowohl<br />
der ATV, als auch die Sport Union unterschiedliche<br />
Volleyballvereine. Dies ist<br />
für eine ausgesprochene Randsportart
17<br />
durchaus unüblich, da sich Energien zusammen<br />
vermutlich bei weitem besser bündeln<br />
bzw. ausnützen ließen. Vergangene Kooperationen<br />
mittels Spielgemeinschaften scheiterten<br />
offensichtlich aus politischen Gründen bzw.<br />
am fehlenden Weitblick einzelner. Genaueres<br />
kann ich darüber allerdings nicht berichten.<br />
Die exakten, zurückliegenden Umstände sind<br />
mir nicht bekannt. Ich persönlich fi nde diese<br />
Situation jedoch nicht wirklich optimal und<br />
hoffentlich schaffen wir in Zukunft ein besseres<br />
Miteinander.<br />
Wer nun Lust bekommen hat, den wunderbaren<br />
Volleyballsport selbst auszuprobieren, kann sehr<br />
gerne zu einem ausgiebigen Schnuppertraining<br />
vorbeikommen. Wenn man einmal von der mitreißenden<br />
Gemeinschaft angesteckt wurde, ist<br />
sowieso meist Hopfen und Malz verloren. Wir sind<br />
ständig auf der Suche nach motivierten Spielern<br />
und Spielerinnen, welche Spass an Bewegung,<br />
Zusammenhalt und Freundschaft haben.<br />
Trainingszeiten:<br />
Das Damentraining startet jeden Dienstag ab<br />
20.00 Uhr in der Kufstein Arena und Freitag ab<br />
19.30 Uhr in der Volksschule Zell.<br />
Kinder ab 10 Jahren können liebend gerne bei unserem<br />
Nachwuchstraining am Dienstag ab 18.20<br />
Uhr in der Kufstein Arena und Freitag ab 18.00 Uhr<br />
in der Volksschule Zell reinschnuppern.<br />
Das Herrentraining fi ndet immer freitags ab 20.00<br />
Uhr in der Volksschule Kirchbichl statt.<br />
Diese Trainingszeiten betreffen die Meisterschaftssaison<br />
von September bis Ende April. Im direkten<br />
Anschluss wird auf den Beachvolleyballplätzen in der<br />
Eishalle Kufstein trainiert und gespielt. Wir freuen uns<br />
schon auf Euch!“<br />
Kontakt:<br />
Herren - Klaus Kendlbacher, Tel. +43 699 81931833<br />
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18<br />
Waidmannsheil<br />
in Langkampfen<br />
Hias Santner, Michael Karrer<br />
und Alois Lettenbichler
19<br />
Jahrtausende hindurch war die Jagd lebensnotwendig.<br />
Sie sicherte als Lieferant für<br />
Nahrung, Werkzeug und Kleidung das Überleben<br />
der Menschen. Heute ist die Jagd eine<br />
nachhaltige, sinnvolle Nutzung natürlicher<br />
Ressourcen oder Reserven. Zusammen mit<br />
der Hege sichert sie in der Kulturlandschaft<br />
nicht nur die Lebensgrundlagen des Wildes,<br />
sondern aller freilebenden Tiere.<br />
Alois Lettenbichler aus Angath (unter anderem<br />
Pächter über 1700 Hektar Jagdfläche<br />
in Langkampfen): „Ich selbst kam erst mit ca.<br />
35 Jahren zur Jagd. Mein damaliger Nachbar,<br />
ein Aufsichtsjäger in Thiersee, benötigte Hilfe<br />
beim Ausbau einer Almhütte. Als gelernter<br />
Tischler griff ich ihm dabei gerne unter die<br />
Arme. Nach getaner Arbeit hat er mich, anfänglich<br />
vereinzelt, mit der Zeit jedoch immer öfter,<br />
auf seinen Streifzügen durch den Wald mitgenommen<br />
und stetig tiefer in die weitschichtige<br />
Materie eintauchen lassen. Ohne ihn wäre ich<br />
vermutlich nie bei meiner mittlerweile großen<br />
Passion gelandet. Weder meine Familie noch<br />
mein näheres Umfeld hat sich bis zu diesem<br />
Zeitpunkt jemals mit der Jagd befasst. Zu<br />
Beginn der Ausbildung tat ich mich deshalb,<br />
im Vergleich zu meinen damaligen jüngeren<br />
Kollegen, etwas schwerer, weil ihnen einiges<br />
vor allem an praktischem Grundwissen<br />
bereits von klein auf zu Hause automatisch<br />
vermittelt wurde. Mit etwas Motivation,<br />
Neugier und einer gesunden Portion<br />
Lernwillen kann man jedoch auch dieses<br />
anfängliche Manko zügig ausmerzen. Die<br />
Ausbildung startet bei uns mit dem 4-mo-<br />
Jäger kümmern sich um „ihr“ Wild, damit<br />
dieses Lebensräume vorfi ndet, in denen<br />
es unter besten Voraussetzungen Junge<br />
aufziehen kann und möglichst wenig<br />
Schaden in der heutigen Kulturlandschaft<br />
anrichtet. Die Anzahl der Tiere,<br />
die durch natürliche Sterblichkeitsfaktoren<br />
wie Krankheiten, Parasiten, Raubtiere<br />
oder Platz- bzw. Nahrungsmangel<br />
verenden würden, werden durch die<br />
Jagd (vorher) aus dem Bestand entnommen<br />
– also lediglich der „Übernatigen<br />
Jungjägerkurs beim Strandbad in<br />
Kirchbichl mit zwei bis drei Einheiten pro<br />
Woche und anschließender Abschlussprüfung.<br />
Ein sehr interessanter Kurs, der viel<br />
Wissenswertes über Natur und Tiere lehrt.<br />
Jagdliches Brauchtum, Waffenhandhabung,<br />
Forstkunde, Wildkunde, Jagdgesetz u.v.m.<br />
wird von fachlich kompetenten Vortragenden<br />
gut verständlich und nachvollziehbar vermittelt.<br />
Die anfallenden Kosten von EUR 500,–<br />
sind meiner Ansicht nach absolut gerechtfertigt<br />
bzw. verhältnismäßig überschaubar. Wir<br />
in Langkampfen legen großen Wert auf die<br />
Nachwuchsförderung. Während sich in der<br />
Vergangenheit Altjäger meist in Schweigen<br />
hüllten und das über die Jahre angesammelte,<br />
wertvolle Wissen am liebsten für sich behielten,<br />
nehmen wir gerne immer wieder Jungjäger auf<br />
unseren Touren mit, stellen ihnen notwendige<br />
Abschüsse zur Verfügung und stehen ihnen zuvorkommend<br />
mit Rat und Tat zur Seite. Eigens<br />
von uns organisierte Wiederholungskurse mit<br />
Prüfungssimulationen fi nden großen Anklang.<br />
Das freundschaftliche, konstruktive Miteinander<br />
steht für uns an oberster Stelle.<br />
Eine gewissenhafte Jagd entnimmt vor allem den<br />
Überschuss, als auch die alten und kranken Tiere<br />
eines Bestandes. Sie gefährdet somit nicht den<br />
Fortbestand einer Wildart, sondern hält die Bestände<br />
gesund und liefert zusätzlich schmackhafte<br />
Lebensmittel – das Wildbret. Zur Jagd gehört<br />
demnach nicht nur das Beobachten und Hegen<br />
der Tiere, sondern selbstredend auch das Erlegen.<br />
Sie wird natürlich nicht mehr gebraucht, um die<br />
grundsätzliche Ernährung des Menschen abzude-<br />
Alois Lettenbichler<br />
cken – die industrielle Landwirtschaft und<br />
Massenimporte aus fernen „Tierfabriken“<br />
decken die enormen Anforderungen zwar<br />
nicht qualitativ, dennoch quantitativ so gut<br />
wie möglich ab.<br />
METALLBAU<br />
KAPFINGER<br />
MEISTERBETRIEB<br />
Metallbau Kapfinger GmbH & Co.KG<br />
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20<br />
ohne jegliches Zutun des Menschen in der noch verbliebenen<br />
Wildnis irgendwie überleben, doch der Preis<br />
wäre sehr hoch. Meiner Einschätzung nach, würden<br />
bei unregulierter Vermehrung nach einer gewissen<br />
Dauer vermutlich nur noch ca. 2% der Nachkommen<br />
die Blüte des Lebens erreichen. Schwache Tiere<br />
würden, durch das Fehlen der großen Räuber, nicht<br />
mehr ordnungsgemäß aussortiert, das Genmaterial<br />
dadurch fortwährend belastet und Wälder aufgrund<br />
heillos ausuferndem Wildbiss nicht mehr bewirtschaftbar.<br />
Wir haben im Laufe unserer Geschichte<br />
die Lebensräume von Flora und Fauna immer weiter<br />
eingeengt, auf Ballungszentren konzentriert und so<br />
der Natur viele, seit Anbeginn der Zeit funktionierende,<br />
Möglichkeiten genommen. Einer vieldiskutierten,<br />
romantischen Rückkehr von beispielsweise<br />
Wolf und Bär, stehe ich persönlich, aufgrund unserorts<br />
fehlender, ungenutzter Reviergrößen, eher<br />
skeptisch gegenüber und dabei geht es defi nitiv<br />
nicht darum, dass wir in weiterer Folge weniger<br />
schießen könnten. Die mangelnde Weitläufi gkeit<br />
des Gebietes würde uns zwingend immer wieder<br />
unliebsam konfrontieren. Im Anschluss an nahezu<br />
vorprogrammierte Zwischenfälle, würden die Rufe<br />
nach den Jägern vermutlich wieder immens laut.<br />
Michael Karrer und Hias Santner<br />
bei der Wildfuetterung<br />
schuss“. Zeitraubende Tierzählungen an Futterstellen,<br />
Rückschlüsse bzgl. Futterverbrauch<br />
(vor allem während den kalten Zeiten mit geschlossener<br />
Schneedecke), strategisch günstig<br />
platzierte Tierkameras und zusätzliche Dunkelzifferberechnungen<br />
liefern uns einen sehr guten<br />
Überblick über den tatsächlichen Wildbestand.<br />
Diese Werte übermitteln wir der Behörde, welche<br />
uns im Anschluss den strikt zu erfüllenden,<br />
exakten Abschussplan errechnet. Bei uns müssen<br />
pro Jahr in der Regel ca. 10% des Wildes<br />
entnommen werden. Bei Nichterfüllung drohen<br />
empfi ndliche Strafen. Wir sind also gezwungen<br />
immer wieder regulativ in den Bestand einzugreifen.<br />
Mit irgendwelcher Mordlust, welche uns vereinzelt<br />
von Außenstehenden vorgeworfen wird,<br />
hat dies überhaupt nichts gemein. Ich bedaure<br />
zutiefst jeden einzelnen Schuss und liebe jedes<br />
einzelne Tier. Falls diese Empathie irgendwann<br />
abklingen sollte, werde ich die Jagd gänzlich an<br />
Um den Tod so „erträglich wie möglich“ zu machen,<br />
verwenden wir dafür entsprechende Munition<br />
und trainieren laufend unsere Schießkünste.<br />
Damit auf keinen Fall ein falsches Tier erlegt<br />
wird, schießen wir erst, wenn das entsprechende<br />
Ziel eindeutig identifi ziert, sozusagen<br />
„angesprochen“ wurde und die nötigen Grundvoraussetzungen<br />
für einen glatten Schuss ohne<br />
sinnloses Leiden eindeutig gegeben sind. Dazu<br />
müssen Aspekte wie Entfernung, Umgebung,<br />
Position, Winkel, Windverhältnisse, etc. perfekt<br />
zusammenpassen. Das Tier soll den gesamten<br />
Vorgang erst gar nicht bemerken. Wenn<br />
man dieses Procedere mit handelsüblicher<br />
Schlachtung inkl. vorherigem Transport vergleicht<br />
– ein vermutlich bei weitem „humanerer“<br />
Tod. Vorherige Aufregung bzw. Adrenalinausschüttung<br />
verringert nebenbei auch aus<br />
rein sachlichem Kriterium die schlussendliche<br />
Qualität des Fleisches und sollte tunlichst<br />
vermieden werden. Danach wird das<br />
Wild schnellstmöglich aufgebrochen und in<br />
die örtlichen Kühlanlagen gebracht. Um die<br />
beste Qualität des Lebensmittels sicherzustellen,<br />
ist eine schnellstmögliche Weiterverarbeitung<br />
unverzichtbar. Unser Metzger<br />
Christoph Osl erledigt diese Arbeit wunderbar.<br />
Früher wurden erlegte Tiere von sogeden<br />
Nagel hängen. Das Hauptaugenmerk liegt<br />
eindeutig auf der Hege und Pfl ege des Wildes<br />
und auf die Erhaltung der Artenvielfalt. Man<br />
glaubt kaum, wie viele unterschiedliche Tiere<br />
in unserem Gebiet herumstreifen: Reh, Fuchs,<br />
Dachs, Murmel, Gams, Singvögel, Auerhahn,<br />
Spielhahn, etc. – Rotwild befi ndet sich bei uns<br />
jedoch nur auf der Durchreise.<br />
Maximal 5% der vielschichtigen Arbeit befasst<br />
sich tatsächlich mit der allseits bekannten Jagd<br />
selbst. Vor allem in den Wintermonaten wird das<br />
Wild regelmäßig gefüttert. Eigenmächtige Fütterung<br />
der Wildtiere ist zwar nett gemeint, jedoch<br />
bitte zu unterlassen. Unser Futter wird eigens<br />
nach rein wissenschaftlichen Kriterien von der<br />
Wieshofer Mühle in St. Johann gemischt. Falsche<br />
Ernährung, wie zum Beispiel im Magen aufquellendes<br />
Brot, führt unweigerlich zu Verdauungsproblemen.<br />
Natürlich könnten Populationen auch
21<br />
nannten „stolzen Jägern“ hin und wieder in<br />
umliegenden Wirtshäusern präsentiert. Dieses<br />
unehrenhafte, respektlose Verhalten ist bei uns<br />
verpönt, schadet nur dem Ruf und die warmen<br />
Temperaturen natürlich auch dem Fleisch.<br />
Bei uns in Langkampfen kümmern sich aktuell<br />
12 Jäger um die Bewirtschaftung der ihnen<br />
zugewiesenen Jagdfl ächen von jeweils ca. 100<br />
Hektar. Dabei werden ganz transparent die einzelnen<br />
Kosten aufgelistet und die schlussendliche<br />
Summe fair untereinander aufgeteilt. Auch<br />
die Gesamtstückzahl der verordneten Abschüsse<br />
wird identisch dividiert. Auf dieses System sind<br />
wir sehr stolz, da in vielen Jagdgründen bei weitem<br />
unverhältnismäßiger vorgegangen wird.<br />
An der Jagd fasziniert mich das intensive Erleben<br />
der wunderbaren Natur unserer Heimat. Die unermessliche<br />
Schönheit der unterschiedlichen Jahreszeiten<br />
wird einem bei den zahlreichen, regelmäßigen<br />
Streifzügen erst so richtig vor‘s Auge geführt.<br />
Wenn man zum Beispiel im Frühling, am besten<br />
vom Hochsitz aus, die aufgeweckten kleinen Kitze<br />
mit ihren rührend kümmernden Geißen beobachtet<br />
oder im Sommer das immer wieder auf‘s Neue beeindruckende<br />
Brunftverhalten mitverfolgt, vergehen<br />
drei, vier Stunden wie im Flug. Ich persönlich sehe<br />
die Jagd auch als Therapie. Ungestörte, handylose<br />
Zeit mit sich selbst ist unter den heutigen schnelllebigen<br />
Umständen, zahlreichen Pfl ichten, permanenten<br />
Ablenkungen ein äußerst kostbares, wertvolles Gut,<br />
welches droht, zunehmend verloren zu gehen. Sie<br />
hilft speziell im ersten Moment aufreibende Dinge,<br />
das eigene Handeln, das Dasein aus mehreren unter-<br />
schiedlichen Blickwinkeln zu betrachten, schafft<br />
es regelmäßig, im ersten Moment Negatives ins<br />
Positive zu verkehren und dient dadurch unter<br />
anderem als sogenannter „Burn-Out-Blocker“.<br />
Probleme oder Herausforderungen aus dem Alltag<br />
sind mit erweiterten Scheuklappen ungemein<br />
einfacher lös- bzw. bewältigbar.<br />
Mein größter Wunsch für die Zukunft wäre,<br />
dass die Öffentlichkeit noch intensiver über das<br />
Verhalten im Wald bzw. einfach vermeidbare<br />
Konsequenzen aufgeklärt wird. Wenn zum<br />
Beispiel Wild mit extrem heruntergefahrenem<br />
Stoffwechsel (Puls auf wenige Schläge pro<br />
Minute reduziert), speziell im Winter, plötzlich<br />
aufgeschreckt wird und von 0 auf 100 die<br />
Flucht ergreifen muss, kann es vorkommen,<br />
dass dieser Stressfaktor das Tier im Anschluss<br />
mausetot umfallen lässt. Niemand macht so<br />
etwas mit Absicht, sondern kennt schlichtweg<br />
die weitreichenden Hintergründe nicht.<br />
Wenn man sich im Wald halbwegs ruhig<br />
auf den ausgewiesenen Wegen und Routen<br />
aufhält, die Angaben der Beschilderungen<br />
einhält und keinen Unrat hinterlässt,<br />
ist bereits sehr viel getan. Hundebesitzer<br />
kennen das Verhalten ihres treuen Gefährten<br />
selbst am besten und wissen, sofern<br />
nicht von Haus aus eine generelle Leinenpfl<br />
icht besteht, ob eine Leine notwendig<br />
ist oder nicht. Meine liebe Frau Christine<br />
Lettenbichler ist, zusammen mit Sabine<br />
Wiedl und Hans-Peter Osl, regelmäßig in<br />
den umliegenden Schulen unterwegs, informiert<br />
im Zuge gemeinsamer Waldspaziergänge<br />
altersgerecht und spielerisch die<br />
wissbegierigen Kinder.“<br />
„Mit der angemessenen Portion Hausverstand<br />
und gegenseitiger Rücksichtnahme<br />
haben wir alle weiterhin zusammen sehr<br />
viel Freude an unserer Natur!“<br />
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22
23<br />
FC Bruckhaeusl<br />
in der Landesliga Ost<br />
Der FC Bruckhäusl geht nun bereits seit 15<br />
Jahren durchgehend in der zweithöchsten<br />
Tiroler Spielklasse, der Landesliga Ost, auf<br />
Punktejagd. Wenn man bedenkt, dass dieser<br />
kleine Kirchbichler Ortsteil lediglich<br />
800 Seelen beheimatet, ein Beweis für die<br />
konstant sehr gute Arbeit im Verein – irgendetwas<br />
wird dort offensichtlich richtig<br />
gemacht!<br />
Andreas Sutter, Obmann des FC Bruckhäusl,<br />
über seinen Club: „Nachdem ich die<br />
eigene Laufbahn als langjähriger Torwart in<br />
der Kampfmannschaft mit 31 Jahren beendete,<br />
wechselte ich 1995 in den Vorstand des<br />
Vereines. Ich wollte die neu gewonnene Zeit<br />
nützen, dem ans Herz gewachsenen Verein<br />
auch abseits des Platzes zu helfen. Ich startete<br />
als Sportlicher Leiter, wechselte irgendwann<br />
zur Sektionsleitung und übernahm vor<br />
kurzem von Mike Steiner die verantwortungsvolle<br />
Obmannschaft.<br />
Aktuell jagen bei uns 130 Sportler in neun<br />
Mannschaften (inklusive Altherren) das<br />
runde Leder. Seit diesem Winter können<br />
wir auch wieder die Allerkleinsten ab ca.<br />
4 Jahren ein Mal wöchentlich im gut<br />
besuchten Fußballkindergarten betreuen.<br />
Aktuell fi ndet dieses Training jeden<br />
Mittwoch ab 17.00 Uhr in der Volksschulhalle<br />
in Bruckhäusl statt. Hierzulande<br />
waren wir vor ca. sieben Jahren<br />
die ersten, welche, zusammen mit dem<br />
SV Angerberg und dem FC Bad Häring,<br />
im Nachwuchsbereich eine Spielgemeinschaft<br />
gründeten (SPG Unterland). Der<br />
fortschreitende Spielermangel im Jugendsektor<br />
gestaltet den komplett eigenständigen<br />
Meisterschaftsbetrieb, speziell wenn<br />
ab einem gewissen Alter von Kleinfeld auf<br />
das Großfeld gewechselt wird und dafür<br />
mehr Spieler benötigt werden, zunehmend<br />
herausfordernder. Um dieser Entwicklung<br />
entgegenzuwirken, sind wir bereits seit Jahren<br />
in den öffentlichen Schulen unterwegs<br />
und laden immer wieder herzlich zu unseren<br />
Schnuppereinheiten ein. Ohne diese wertvolle<br />
Arbeit würde vermutlich nur ein Bruchteil<br />
unserer Kids vom Fußballfi eber gepackt werden.<br />
Wir schauen darauf, dass unsere Trainer auch<br />
die dafür vorgesehene Ausbildung beim Tiroler<br />
Fußballverband absolvieren. Drei unserer<br />
Nachwuchstrainer starten im Frühjahr mit dem<br />
Kindertrainerdiplom. Meiner Ansicht nach ist<br />
der Aufwand für die Kurse im reinen Kinderbereich,<br />
wo meist Väter ohne jegliche weiterreichende<br />
Ambition liebevoll Zeit opfern, zu<br />
Andreas Sutter (Obmann FC Bruckhäusl)<br />
immens. Nur die wenigsten können dafür eine<br />
Woche Urlaub investieren. Aufgrund des fortschreitenden<br />
Trainermangels hat der TFV sogar<br />
sämtliche notwendigen Trainerlizenzen im<br />
Kampfmannschaftsbereich bis hinauf zur Gebietsliga<br />
gänzlich abgeschafft. Ich persönlich<br />
glaube, hier wären praktischere Lösungen<br />
zielführender und stehe mit dieser Meinung<br />
defi nitiv nicht alleine da.<br />
Neben den sportlichen Zielen versuchen wir<br />
bestmöglich auch unserer sozialen Aufgabe<br />
gerecht zu werden. Den Kindern Spass an<br />
der Bewegung mit dem Ball, an der Kameradschaft<br />
weiterzuvermitteln und dass gewisse<br />
Regeln zum Erreichen gemeinsamer<br />
Ziele einzuhalten sind, ist speziell in der<br />
heutigen Zeit ein äußerst kostbares Gut. Bei<br />
uns werden keine Kinder aussortiert, weil<br />
eventuell das Talent fehlt oder die körperlichen<br />
Eigenschaften für den Fußballsport<br />
nicht optimal vorhanden sind. Das könn-<br />
Trainingsanzüge, Dressen, T-Shirts, Shorts, Sweater, Allwetterjacken, Sporttaschen, Rucksäcke, Fußballschuhe, Hallenschuhe,<br />
Fußbälle, Tormannbekleidung, Trainingsutensilien uvm. – auf Wunsch mit individuellem Druck, Flock od. Stick – alles aus einer Hand!
24
25<br />
Im vergangenen Sommer übernahm unser neuer<br />
Trainer Stefan Gruber die Kampfmannschaft<br />
von seinem Vorgänger Thomas Luchner, der<br />
über 3,5 Jahre sehr gute Arbeit bei uns leistete.<br />
Thomas wechselte aufgrund seiner weiterreichenden<br />
Ambitionen zum SV Fügen, der<br />
unbedingt in die Tiroler Liga aufsteigen will.<br />
Wir wünschen ihm bei seinen künftigen Herausforderungen<br />
alles Gute. Unsere eigenen<br />
sportlichen Ziele sind etwas geringer und wir<br />
versuchen einfach aus den uns zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln, ohne größere Transfers, das<br />
Bestmögliche herauszuholen. Realistisch gesehen<br />
sind wir schon zufrieden, wenn wir uns weiterhin<br />
in der Landesliga behaupten können. Es<br />
freut uns, dass wir mit Stefan Gruber einen neuen<br />
Trainer gefunden haben, der einen freundten<br />
wir uns, als überschaubar strukturierter<br />
Verein, gar nicht leisten. Das Weitere regelt<br />
sich aus unserer Erfahrung meist ganz von<br />
alleine. Immer wieder fangen in Bruckhäusl<br />
erneut bereits von anderen umliegenden<br />
Vereinen ausgemusterte junge Spieler an.<br />
Meist, weil diese anfänglich zu schwer waren.<br />
Nicht selten vollzieht sich im Anschluss<br />
ein gewisser Lebenswandel und das vorherige<br />
Manko verschwindet. Im ersten Jahr<br />
fallen neben adäquaten Fußballschuhen<br />
und üblicher Sportkleidung keinerlei Kosten<br />
an und der anschließende Mitgliedsbeitrag<br />
von lediglich 35,– Euro pro Saison<br />
ist sicherlich von jedem stemmbar. Wir<br />
halten die Kosten für die Eltern bewusst<br />
so gering wie möglich und haben mit dem<br />
Fußballshop Teamsport Osl in Wörgl eine<br />
sehr gute Abmachung getroffen, wo unsere<br />
Spieler im Materialbereich bestens<br />
betreut werden. Der Inhaber Stefan Osl<br />
ist hier ein absolut verlässlicher Partner<br />
mit Handschlagqualität.<br />
Ein großes Anliegen war mir immer die<br />
Verbesserung der altehrwürdigen Infrastruktur.<br />
Die bereits 1972 errichtete<br />
Anlage war einfach nicht mehr zeitgemäß.<br />
2010 wurde die notwendige Investition<br />
genehmigt und im Anschluss<br />
umgesetzt. Ein herzlicher Dank an die<br />
Stadt Wörgl, der Gemeinde Kirchbichl,<br />
welche, in Person von Bürgermeister<br />
Herbert Rieder, immer über ein offenes<br />
Ohr für sämtliche Belange aller<br />
unserer Vereine verfügt. Die Planung<br />
und Ausschreibung führten wir selbst durch, ein<br />
Drittel der Kosten wurde vom FC Bruckhäusl<br />
fi nanziert und mehr als die Hälfte in reiner Eigenleistung<br />
gebaut. Das Ergebnis kann sich<br />
durchaus sehen lassen und wir sind auf unser<br />
Schmuckkästchen nicht ohne Grund stolz. Sicherlich<br />
knabbern wir aufgrund des fi nanziellen<br />
Aufwandes noch ein wenig, es ist jedoch alles<br />
im grünen Bereich und wir liegen sehr gut im<br />
Plan. Was mit Zusammenhalt möglich ist wurde<br />
über diesen Zeitraum eindruckvoll bewiesen.<br />
Finanziert wird unser Club hauptsächlich mit<br />
unserem großen Hallenturnier quer durch<br />
sämtliche Altersklassen zum Jahresende, wo<br />
ca. 40 bis 45 tatkräftige Helfer mitarbeiten.<br />
Mittlerweile steht auch seit fünf Jahren ein reines<br />
Damenturnier auf dem Programm. Heuer<br />
nahmen daran insgesamt 132 Mannschaften<br />
teil. Ein großer Dank an die Stadt Wörgl, welche<br />
uns über neun Tage hindurch die Sporthalle zur<br />
Verfügung stellt. Was vor 37 Jahren ganz klein,<br />
als reines Kampfmannschaftsturnier, begann ist<br />
mittlerweile zu einem regelrechten Megaevent<br />
gereift. Zusätzlich veranstalten wir immer im<br />
Juni ein Kleinfeld-Hobbyturnier für Freizeitmannschaften<br />
und sind mit unserem Stand seit<br />
Anbeginn des Wörgler Stadtfestes würdig vertreten.<br />
An dieser Stelle möchte ich mich auch<br />
bei unseren zahlreichen Sponsoren bedanken,<br />
welche uns mittels Banden- und Trikotwerbung<br />
unterstützen.<br />
Eine gewisse Nähe zum FC Barcelona können<br />
wir, mit unserem Logo und den Dressen, nicht<br />
verleugnen. Bei einem lustigen Mannschaftsausfl<br />
ug auf Mallorca kaufte sich jeder ein<br />
Barcelona Shirt. Jacques Ellinger, langjähriger<br />
Spieler, Funktionär des FC Bruckhäusl und heißblütiger<br />
Barcelona-Fan, knüpfte vor ca. 30 Jahren<br />
daraufhin direkten Kontakt zum spanischen<br />
Großclub und wir durften etwas außerhalb der<br />
Metropole mit 30 Spielern ein Trainingslager<br />
absolvieren. Die damalige U19 der Katalanen,<br />
unter anderem mit Pep Guardiola in der Startformation,<br />
stellten sich freundlicherweise als<br />
Testspielgegner zur Verfügung. Wir wurden<br />
auch zu zwei hochkarätigen Cup-Spielen gegen<br />
Atlético und Real Madrid ins Camp Nou eingeladen.<br />
Sogar dem vorherigen Abschlusstraining<br />
durften wir beiwohnen. Unser, mit dem Tiroler<br />
Adler adaptiertes, Logo ist von höchster Stelle<br />
des „großen Bruders“ abgesegnet worden und<br />
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26
27<br />
schaftlich, guten Draht zur Mannschaft pfl egt<br />
und sowohl charakterlich als auch strukturell<br />
längerfristig optimal zu uns passt.<br />
Der Rückblick auf die vergangene Hinrunde<br />
im Herbst fällt etwas durchwachsen aus. Mit<br />
unserer geringen Kadergröße stießen wir<br />
immer wieder an Grenzen. Trotz anfänglich<br />
gutem Start in die Saison, ging uns gegen<br />
Ende merklich die Luft aus. Verletzungsbedingte<br />
Ausfälle wichtiger Spieler konnten<br />
leider nicht kompensiert werden. Auf dem<br />
vorletzten 13. Platz, punktegleich mit Tabellenschlusslicht<br />
(Walchsee), gingen wir<br />
in die herbeigesehnte Winterpause. Das<br />
ursprüngliche Saisonziel, vermehrt junge<br />
Eigenbauspieler einzugliedern, hat meiner<br />
Ansicht nach ganz gut geklappt. Wir<br />
nutzen die anstehende Ligareform, wodurch<br />
es heuer keinen Absteiger geben<br />
wird, um druckfrei zu experimentieren<br />
und zukunftsreichen Talenten vermehrt<br />
Spielzeiten zu ermöglichen. Ob diese<br />
neue Reform für die betreffenden Vereine<br />
in der Regionalliga und der neuen<br />
Eliteliga tatsächlich eine Verbesserung<br />
schafft oder für mehr Interesse in der Öffentlichkeit<br />
sorgt, kann ich nicht wirklich beurteilen<br />
und enthalte mich deshalb jedweden Kommentares.<br />
Mit diesjährig bis zu drei Aufsteigern<br />
und keinem Absteiger verspreche ich mir für<br />
die kommende Saison 2019/20 eine etwas<br />
ausgeglichenere Landesliga.<br />
Unser eigenes Fußballspiel ist vorwiegend<br />
körperlich und kampfbetont. Um die technisch<br />
gut versierten Mannschaften der Liga, wie zum<br />
Beispiel Mayrhofen, Ebbs, Fügen oder Buch,<br />
rein spielerisch zu fordern, fehlen uns aktuell<br />
noch die notwendigen Mittel. Die ersten<br />
fünf bis sechs Teams in der Landesliga Ost<br />
sind extrem stark. Der FC Bruckhäusl kämpft<br />
im hinteren Drittel, zusammen mit Walchsee,<br />
St. Ulrich oder Brixen, um die verbleibenden<br />
Plätze. Unsere Tugenden und Stärken liegen,<br />
wie bereits erwähnt, noch eindeutig im körperbetonten<br />
Bereich. Zusammen mit unseren<br />
jüngeren Spielern hätten wir jedoch genügend<br />
Potential längerfristig auch eine etwas feinere,<br />
kreativere Linie in unser hochmotiviertes Team<br />
zu bringen. Geduld ist hier mit Sicherheit der<br />
richtige Schlüssel zum Erfolg und exakt diese<br />
Eigenschaft sollten auch unsere aufstrebenden<br />
Nachwuchskicker besitzen. Der Eintritt in<br />
den Erwachsenenfußball und vor allem das<br />
anschließende Behaupten, ist für Jugendliche<br />
höchst herausfordernd und dauert einfach<br />
seine Zeit. Die zu Beginn meist spärlicheren<br />
Einsatzzeiten in der Kampfmannschaft sollten<br />
als Chance gesehen werden, sich langsam zu<br />
akklimatisieren. Nebenbei kann genügend Erfahrung<br />
in unserer Reservemannschaft 1b gesammelt<br />
werden. Seit vergangenem Sommer<br />
haben wir aus Personalgründen die bisherige<br />
zweite Kampfmannschaft in den Reservebetrieb<br />
zurückgestellt. So können jederzeit Spieler<br />
zwischen KM und 1b, ohne irgendwelche<br />
Aufl agen zu verletzen, wechseln. Für uns<br />
macht es so eindeutig mehr Sinn.<br />
Am besten kann man die „Brooks“ unterstützen,<br />
indem man regelmäßig zu unseren Spielen<br />
kommt und mitfi ebert. Für den Eintrittspreis<br />
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28<br />
SC Lattella woergl<br />
Ski Alpin Wörgl-Bruckhäusl<br />
Seit dem Abriss des Riederkogelliftes<br />
in Bruckhäusl vor ca. 6 Jahren, hat der<br />
heimische Skiclub seinen Vereinsmittelpunkt<br />
verloren und führt ein regelrechtes<br />
„Nomadendasein“. Die ren Skilifte, wo damals der Großteil der<br />
kleineeinheimischen<br />
Kinder zu noch humanen<br />
Kosten das Skifahren erlernte, verschwinden<br />
allmählich, aufgrund Unwirtschaftlichkeit<br />
und vermutlich auch<br />
stetig schwierigerer Schneesicherheit,<br />
vollends von der Bildfläche.<br />
Ein paar Ausnahmen gibt es noch. In<br />
Schwoich betreiben zum Beispiel die Bergbahnen<br />
Scheffau den kleinen aber feinen<br />
Hochfeldlift (Schlepplift) und auch in Langkampfen<br />
wird, unter höchstem Einsatz einzelner, immer<br />
wieder der sogar völlig kostenlose örtliche Kinderlift<br />
geöffnet. Wer glaubt, diese wichtigen Einrichtungen<br />
wären Schnee von gestern und nicht<br />
unbedingt notwendig, sollte sich selbst vor Ort ein<br />
Bild darüber machen. Am winterlichen Dorfmittelpunkt<br />
treffen sich täglich unzählige Freunde und<br />
Bekannte aus der direkten Umgebung und genießen,<br />
fernab jeglicher Tourismusmaschinerie, die<br />
heimelige Atmosphäre. Man kennt sich, tauscht<br />
sich aus und die Kinder haben riesigen Spass!<br />
Öffentlich Wertvolles und wirtschaftlicher Gewinn<br />
stehen nicht immer in direkter Relation – solche<br />
Investitionen sind Gold wert! Man kann den meist<br />
unentgeltlich engagierten Verantwortlichen gar
29<br />
manchmal gemeinsame Nutzung von Pistenabschnitten.<br />
Die umfangreichen Trainingsmaterialien<br />
sind privat verstaut und werden über die<br />
schneefreie Zeit in einem ehemaligen Kuhstall<br />
verwahrt. Seit ca. fünf Jahren bitte ich die Stadt<br />
Wörgl um ein halbwegs brauchbares Vereinsheim,<br />
wo wir unser umfangreiches Equipment<br />
lagern können. Diese zusätzliche Herausforderung<br />
zehrt an unseren Energien, erschwert natürlich<br />
den regelmäßigen Trainingsbetrieb und<br />
ich hoffe doch sehr, dass wir in naher Zukunft<br />
eine brauchbare Lösung fi nden.<br />
nicht genug für deren gemeinnützigen, sozialen<br />
Einsatz danken.<br />
Toni Rieder, langjähriger Obmann des SC Lattella<br />
Wörgl Ski Alpin, über seinen Club: „Momentan<br />
wissen wir oft nicht, wo wir nächste Woche<br />
trainieren werden. Die sehr gute Zusammenarbeit<br />
mit den umliegenden Skiclubs (Kelchsau, Itter,<br />
Hopfgarten, Söll), ermöglicht uns, auch spontanere<br />
Unser Skiclub existiert seit nunmehr 115 Jahren<br />
und umfasst ca. 150 Mitglieder. Hauptsächlich<br />
Kinder und Teenager werden bei uns zu ausgezeichneten<br />
Skifahrern ausgebildet. Unser alljährlicher<br />
Skikurs wird immer vor Weihnachten<br />
ausgeschrieben und fi ndet bei den ab 4-Jährigen<br />
sehr großen Anklang. Heuer durften wir<br />
wieder 75 heranwachsenden Sprösslingen an<br />
den Skisport heranführen. Außer Skikarte und<br />
Material (Ski, Schuhe, Stöcke, Helm, Bekleidung)<br />
sind im Mitgliedsbeitrag von EUR 80,– pro Jahr<br />
sämtliche vereinseigenen Trainingseinheiten,<br />
Skikurse, Renn-Nenngelder, beginnend beim<br />
beliebten Nici-Cup für die Kleinsten, enthalten.<br />
Das 15-köpfi ge Trainerteam rund um unseren<br />
Chefcoach Albert Feiersinger (D-Lizenztrainer)<br />
ermöglichen spassvolles, abwechslungsreiches<br />
Training in überschaubaren Gruppengrößen von<br />
ca. 10 Kindern. Ja nach Entwicklungsstand und<br />
individuellem Leistungsniveau stehen weiterführend<br />
ausreichend Klassen zur Verfügung. Die<br />
Kids dürfen weder über- noch unterfordert werden.<br />
Jede/r Tiroler/in sollte meiner Meinung nach<br />
halbwegs skifahren und sich sicher die Pisten<br />
hinunterbewegen können. Auf dieser Basisarbeit<br />
liegt eindeutig unser Hauptaugenmerk – Spass<br />
am Skisport, an unserer beeindruckenden Natur<br />
und der wundervollen Heimat. Wer unsere tollen<br />
Toni Rieder (Obmann SC Lattella Wörgl)<br />
Berge nicht nützt, ist meiner Ansicht nach selbst<br />
schuld. Wir leben dort, wo unzählige Menschen<br />
aus aller Herren Länder Urlaub machen. Manchem<br />
ist das nicht immer bewusst. Das Ganze von klein<br />
auf in der Gemeinschaft, im Verein mitzuerleben,<br />
fördert nebenbei soziale und charakterliche, positive<br />
Komponenten – das Miteinander. Nicht nur<br />
aus diesem Grund organisieren wir zu Beispiel<br />
jährlich einen beliebten Skiausfl ug oder im Sommer<br />
drei bis vier Wandertouren bzw. Radausfl<br />
üge. Viel Spass bereitet uns allen die jährliche<br />
Sommerolympiade im Garten des Volkshauses<br />
in Wörgl, wo versucht wird beispielsweise im<br />
Sackhüpfen, Eierbalancieren, etc. sein Bestes<br />
zu geben.<br />
Nur die wenigsten schlagen tatsächlich den<br />
extrem steinigen Weg eines Skirennläufers ein.<br />
Der fi nanzielle und zeitliche Aufwand ist enorm<br />
und man muss bereits in jungen Jahren einen<br />
beachtlichen Anteil seines Lebens danach<br />
ausrichten. Um es schlussendlich in den ÖSV<br />
Kader zu schaffen, benötigt man, neben den<br />
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30<br />
körperlichen, mentalen Grundvoraussetzungen,<br />
permanentem Training, zusätzlich eine gehörige<br />
Portion Glück. Verletzungen, meist im Kniebereich,<br />
treten relativ häufi g auf und beenden immer<br />
wieder die Laufbahnen sehr vieler aufstrebender<br />
Nachwuchsskifahrer. Bereits nach dem<br />
Auslassen einer einzigen Wintersaison verliert<br />
man in jungen Jahren meist den Anschluss und<br />
kommt nicht mehr mit. Die Ausfallquote auf<br />
dem Weg bis zum ÖSV ist extrem hoch. Österreich<br />
ist im Skisport Weltspitze und beweist<br />
dies, mit herausragenden Leistungen unserer<br />
Aushängeschilder, immer wieder auf‘s Neue.<br />
Unabhängig davon könnten mit weitsichtigen<br />
Änderungen auf dem Weg dorthin mit Sicherheit<br />
noch viel mehr Spitzensportler generiert<br />
werden. Vor allem die immens hohen Kosten,<br />
welche auf Eltern für adäquate Schulen und<br />
Material zukommen, sind lediglich von einem<br />
Bruchteil stemmbar – höhere qualitative<br />
Breite würde sich automatisch und vollends<br />
nachvollziehbar positiv auf die Spitze auswirken.<br />
Trotzdem fördern wir natürlich laufend<br />
Talente und bringen immer wieder Zukunftshoffnungen<br />
ab 12 Jahren in den Bezirkskader<br />
(die besten Skifahrer des Bezirks<br />
Kufstein), wo mittels zusätzlichen Einheiten<br />
noch intensiver gearbeitet wird. Im Schnitt<br />
können wir ca. vier bis fünf junge Athleten pro<br />
Jahr weitervermitteln, was unsere konstant gute<br />
Arbeit durchaus bestätigt. Wer es schafft, sich<br />
auch dort zu behaupten, wird im Anschluss in den<br />
Tiroler Landeskader berufen. Wie‘s ab diesem<br />
Zeitpunkt dann sportlich weitergeht, ist selbstverständlich<br />
eine rein persönliche Entscheidung.<br />
Unser Training startet nicht erst wenn die umliegenden<br />
Skigebiete geöffnet sind, sondern bereits<br />
im September mit wöchentlichem Hallentraining.<br />
Koordination, Kondition und Kraft, sozusagen<br />
Grundvoraussetzungen für den Skisport, können<br />
selbstredend auch völlig ohne Schnee bestens<br />
trainiert werden. Der erste Wettkampf im<br />
Bezirk, um Punkte zu sammeln, fi ndet deshalb<br />
bewusst im November in der Halle statt. Die<br />
Sportler messen sich mit hohem Spassfaktor<br />
mittels unterschiedlichsten Geschicklichkeits-/<br />
Gleichgewichtsübungen, Wettrennen, Koordinations-<br />
und Kraftwettkämpfen. In der Vergangenheit<br />
stellte man fest, dass speziell junge Skifahrer<br />
oft sehr einseitig, sprich nur die sportartspezifi sch<br />
hauptsächlich belasteten Muskelpartien und<br />
wiederkehrenden Bewegungen, trainiert waren.<br />
Fehlende körperliche Ausgewogenheit erhöht<br />
nachweislich das Verletzungsrisiko und mangelnde<br />
ganzheitliche Athletik verliert auf der Rennstrecke<br />
unausweichlich wertvolle Zeit.
31<br />
Ab Anfang Dezember startet das regelmäßige<br />
Schneetraining und die Rennen. Neben dem offi<br />
ziellen Rennbetrieb organisieren wir auch für<br />
Schulen und Vereine gerne immer wieder tolle<br />
Skirennen (z.B. Schülerskitag Bruckhäusl und<br />
Wörgl, Sportverein Kirchbichl, WSV Angerberg,<br />
etc.). Bis Saisonende vergeht annähernd kein<br />
Wochenende, wo nicht irgendwo ein Rennen<br />
stattfi ndet. Wir Verantwortlichen sind somit bis<br />
Ende März wunderbar beschäftigt. Wichtig ist,<br />
dass es weiterhin Spass bereitet und es unseren<br />
Kindern taugt!<br />
Besonders bedanken möchte ich mich an dieser<br />
Stelle bei Friedl Eberl, dem Geschäftsführer der<br />
Bergbahnen Hohe Salve Hopfgarten-Itter-Kelchsau,<br />
der uns laufend bei unseren Trainingsmöglichkeiten<br />
unterstützt.“<br />
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32<br />
Selina Rieder<br />
aus Wörgl im Tiroler Landeskader
33<br />
Unser Titelmodel, die 17-jährige Skirennläuferin<br />
Selina Rieder aus Wörgl,<br />
will es definitiv wissen. Die höchstmöglichen<br />
Ziele treiben sie laufend an,<br />
ihr Bestes zu geben und sich Training<br />
für Training weiterzuentwickeln. Skifahren<br />
ist ihre absolute Passion und<br />
bestimmt bereits seit Anbeginn ihren<br />
Lebensrhythmus.<br />
„Ich stand bereits ab dem 2. Lebensjahr regelmäßig<br />
auf den Skiern. Meine beiden Eltern<br />
sind Skilehrer und haben hier sehr früh<br />
den Grundstein für meine weitere sportliche<br />
Laufbahn gelegt. Nicht jeder/m werden von<br />
klein auf solche optimalen Voraussetzungen<br />
geboten und dafür bin ich meinen Eltern<br />
sehr dankbar. Hin und wieder werde ich gefragt,<br />
ob ich bei dem enormen Zeitaufwand<br />
nicht das Gefühl hätte, irgendetwas zu versäumen.<br />
Defi nitiv nicht! Ich verbringe meine<br />
Zeit mit etwas, das mir Spass macht und das<br />
so oft wie möglich. Natürlich besteht mein<br />
Training nicht ausschließlich aus Skifahren.<br />
Auch in der schneefreien Zeit absolviere ich<br />
täglich, manchmal sogar 2 Mal täglich Koordinations-,<br />
Kräftigungs- und Athletikeinheiten<br />
bei meinem Personal Coach Mario Huys<br />
in Wörgl. Er betreut mich schon seit ca. 3,5<br />
Jahren und bringt mich mit seiner unvergleichlichen<br />
Art konstant Schritt für Schritt<br />
weiter. Natürlich herrscht nicht permanent<br />
eitel Sonnenschein und ich laufe jede Minute<br />
breit grinsend durch die Gegend. Wenn<br />
man sich höchste Ziele setzt, muss man<br />
zwangsläufi g die dafür notwendigen Konsequenzen<br />
akzeptieren. Grundsätzlich sollte<br />
eine Skirennläuferin robust, hartnäckig und<br />
durchaus etwas schmerzbefreit sein. Ich<br />
glaube diese Eigenschaften ganz gut vorweisen<br />
zu können. Heuer, am 12. November,<br />
habe ich mir zum Beispiel beim Einfädeln in ein<br />
Riesentorlauftor eine Schienbeinquetschung<br />
und eine Seitenbandzerrung beim Knie zugezogen.<br />
Langes Lamentieren bringt hier nichts.<br />
Das Regenerationstraining startet umgehend<br />
und es wird versucht so wenig Zeit wie möglich<br />
verletzungsbedingt auslassen zu müssen. Dieser<br />
Umstand hat mich leider etwas zurückgeworfen<br />
und ich arbeite hart daran, um wieder<br />
zurück in die Spur zu kommen.<br />
Seit 4 Jahren besuche ich die Höhere Lehranstalt<br />
für Tourismus & Ski in Bad Hofgastein<br />
und trete somit in die Fußstapfen vieler<br />
nachträglicher Spitzensportler. Während den<br />
Wintermonaten von Weihnachten bis Ende<br />
März steht beinahe nur sportliches Training<br />
auf dem Programm. Die schuleigenen Trainer<br />
erstellen maßgeschneiderte Trainingseinheiten,<br />
betreuen uns professionell und<br />
umfangreich in der Vorbereitung zu den<br />
Wettkämpfen, währenddessen sowie danach.<br />
Deshalb dauert diese Schule, im<br />
Vergleich zu anderen, sechs Jahre bis zur<br />
Matura. Aber auch während der restlichen<br />
Schulzeit liegt der Schwerpunkt auf der<br />
sportlichen Weiterentwicklung.<br />
Ab heuer werde ich das erste Mal in einer<br />
Abfahrtsdisziplin starten, was für mich äußerst<br />
spannend ist. Ich fühle mich schon<br />
seit je her auf schnellen Kursen sehr wohl,<br />
obwohl meine aktuelle Stärke noch im<br />
Slalom liegt.<br />
Besonders bedanken möchte ich mich bei<br />
meinem Helmsponsor Cargoways Kufstein,<br />
beim Autohaus Bernhard in Langkampfen<br />
für den tollen, neuen Citroen und<br />
bei Christoph Kecht, der mir immer wieder<br />
die Ski gewaltig präpariert.<br />
Vielen Dank!<br />
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Kletter- / Tages-Rucksack<br />
Die Spezialedition des Seon Transporters im modernen Camoufl a-<br />
ge-Look inspiriert von der Eiger Extreme Linie. Die Rucksäcke sind<br />
robuste, zeitlose Begleiter im Pendlerverkehr. Im «WORK»-Bereich<br />
verstauen sie alle wichtigen Büro-Utensilien wie Laptop, Tablet und<br />
Dokumente. In den separaten «CLIMB»-Bereichen wird die Ausrüstung<br />
für den Kletterhallenbesuch am Abend aufbewahrt. Durch sein<br />
Box-Design und den komplett zu öffnenden «WORK»-Bereich wird<br />
der Seon Transporter zum portablen Büro und eignet sich perfekt<br />
zum Arbeiten von unterwegs.<br />
Das Gewinnerbild<br />
der <strong>Ausgabe</strong> 8 von<br />
Claudia Käfer<br />
aus Langkampfen<br />
Wir gratulieren!<br />
Laufzeit 1 Monat ab Erscheinungsdatum <strong>Ausgabe</strong> 9 Feber/März 2019. Der Gewinner wird persönlich auf Facebook kontaktiert.
Mindestens haltbar bis:<br />
Mindestens haltbar bis:<br />
Tel. 0664/5236202 · info@lacknerhof.tirol<br />
Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen<br />
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www.lacknerhof.tirol<br />
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Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen<br />
35<br />
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SUPPEN<br />
NUDELN<br />
Zutaten: 73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Empfohlene Kochzeit ca. 4 Min.<br />
250g<br />
oafch ,<br />
echt & d<br />
BAND<br />
NUDELN<br />
Zutaten: 73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Empfohlene Kochzeit ca. 7 Min.<br />
500g<br />
oafch,<br />
echt & d<br />
SPINAT<br />
BANDNUDELN<br />
Zutaten: 63% Hartweizengrieß,<br />
27% Eier aus Freilandhaltung, 10% Spinat<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Empfohlene Kochzeit ca. 7 Min.<br />
500g<br />
oafch ,<br />
echt & d<br />
SPIRELLI<br />
Zutaten:<br />
73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Empfohlene Kochzeit ca. 5 Min.<br />
500g<br />
oafch ,<br />
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SPAGHETTI<br />
Zutaten:<br />
73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Empfohlene Kochzeit ca. 5 Min.<br />
400g<br />
oafch ,<br />
echt & d<br />
Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen<br />
Tel. 0664/5236202 · info@lacknerhof.tirol<br />
www.lacknerhof.tirol<br />
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Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen<br />
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250g<br />
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Empfohlene Kochzeit ca. 4 Min.<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Freilandhaltung<br />
aus Eier 27% Hartweizengrieß, 73% Zutaten: 7 A-6336 Schopperstrasse · Langkampfen<br />
Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen<br />
7 A-6336 · Schopperstrasse Langkampfen<br />
ca. Min.<br />
500g<br />
500g<br />
Empfohlene ca. Min.<br />
500g<br />
Schopperstrasse 7 · A-6336 Langkampfen · Tel. 0664/5236202<br />
Empfohlene Kochzeit 7 Empfohlene Kochzeit ca. 5 Kochzeit Min.<br />
7<br />
geschützt lagern<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
Trocken und vor Wärme 73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Spinat 10% Freilandhaltung, aus Eier 27% Freilandhaltung<br />
aus Eier 27% Hartweizengrieß, 73% Zutaten: Zutaten:<br />
Hartweizengrieß,<br />
63% Zutaten:<br />
info@lacknerhof.tirol · www.lacknerhof.tirol<br />
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400g<br />
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Empfohlene Kochzeit ca. 5 Min.<br />
Trocken und vor Wärme geschützt lagern<br />
73% Hartweizengrieß, 27% Eier aus Freilandhaltung<br />
Zutaten:<br />
www.lacknerhof.tirol<br />
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BANDNUDELN<br />
NUDELN<br />
NUDELN<br />
SUPPEN<br />
BAND<br />
SPINAT<br />
SPIRELLI<br />
SPAGHETTI
Zissi´s raspberry bush<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
Bioprodukte für Genussmenschen mit<br />
Gesundheits- und Umweltbewusstsein<br />
Unsere Mission ist die Produktion und Veredelung<br />
von Biolebensmitteln mit höchster Qualität<br />
und nachvollziehbarem Gesundheitsnutzen. Faire<br />
Preise sind uns ein Anliegen.<br />
Künstliche Aromen, Farbstoffe und Konservierungsmittel<br />
sind tabu! Unsere Produkte sind<br />
mehrfach geprüft, werden nach internationalen<br />
Lebensmittelstandards hergestellt.<br />
Zissi´s raspberry bush<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
Chocolate cracker<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
Zissi´s chocolate crunch<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
aus<br />
aus kontrolliert biologischem Anbau / from certified organic cultivation<br />
crunch<br />
chocolate Zissi´s<br />
Wir suchen Verstärkung für unser Team!<br />
Lagerist (m/w) · Produktionsmitarbeiter (m/w) für die Crunchyherstellung<br />
· Produktionsmitarbeiter (m/w) für die Müslimischerei<br />
38,5 Wochenstunden und eine überdurchschnittliche Bezahlung sind bei uns selbstverständlich.<br />
Chocolate cracker<br />
Direktverkauf in unserem BIOSHOP in Itter<br />
Mühltal 4 · A-6305 Itter · Tel. +43 (0)5332 760 27 · office@biolifestyle.at<br />
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